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Gemeindebrief November 2012 bis Februar 2013 als PDF

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Gemeindeleben<br />

„Der Erlöser“ von<br />

Heinz Seeber<br />

10 Jahre<br />

Ebersberger Tafel<br />

27 |<br />

Aktuell wird in Kooperation mit der Galerie Chlodwig<br />

Selmer im Rathaus Ebersberg unter dem Titel<br />

Heinz Seeber – eine grafische Retrospektive<br />

ein Querschnitt mit 25 Grafiken des großen Grafikers<br />

gezeigt. Neben Seebers Linolschnitten ergänzen Radierungen<br />

das Schaffensspektrum des Künstlers. Aus<br />

all seinen umfangreichen Zyklen, wie Paul Claudels<br />

„Der seidene Schuh“ oder dem „Totentanz“, werden<br />

Arbeiten ausgestellt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen<br />

zur Ausstellung im Rathaus und über Besuche in der<br />

Heilig-Geist-Kirche. Besichtigung in der Heilig-Geist-<br />

Kirche: sonntags 10.00 – 12.30 Uhr (Gottesdienst<br />

10.30 – 11.30 Uhr), Öffnungszeiten Rathaus: Mo – Do,<br />

8 – 17 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr und nach Vereinbarung mit<br />

Antje Berberich, Tel. (08092) 20 617.<br />

Antje Berberich, Stadtarchiv / Galerie im Rathaus, Ebersberg<br />

„Brauchen wir Ebersberger so was überhaupt?“ „Die Sozialhilfe-<br />

und Hartz IV-Empfänger sollten doch arbeiten, nicht so faul sein,<br />

nicht so viel trinken und rauchen …“ „Arme gibt es doch nur in<br />

Afrika oder Asien, ganz weit weg …“ „… und außerdem schmeißen<br />

diese Personen so viel weg, tragen aber riesige Taschen von der<br />

Tafel weg, wofür ein Normalbürger schwer arbeiten muss!“<br />

Das alles hört man reihum. Armut ist vielschichtig. Körperliche,<br />

psychische Erkrankung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit im<br />

Niedriglohnbereich, familiäre Schicksale – es gibt viele Ursachen.<br />

Wie schnell kann Jede/r in so eine Notsituation geraten - wie<br />

schnell wird dann geurteilt, verurteilt. Viele trachten nach Geld<br />

und Wohlstand, die Menschlichkeit geht dabei oft verloren. Allen<br />

Kritikern ist es frei gestellt, einmal mitzuhelfen bei der Tafel oder<br />

einer anderen sozialen Einrichtung. Er oder sie wird dann vielleicht<br />

die eigene Meinung ändern und sich nur wünschen, nie selbst in<br />

so eine Lebenslage zu kommen. Und wird bestätigen, was bei der<br />

Gründung der „Ebersberger Tafel“ vor 10 Jahren Pfarrer Ludwig<br />

sagte „Wenn es noch keine Tafel gäbe, müsste man sie erfinden.“<br />

Dass die Tafel in Ebersberg überhaupt möglich wurde, verdanken<br />

wir u. a. dem Diakonischen Werk, das die Trägerschaft übernommen<br />

hat und der evang. Kirchengemeinde, die uns die Räume zur<br />

Verfügung stellte. Der Anfang war mit einigen Fragen versehen:<br />

Fortsetzung auf S. 28

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