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IHK-Vollversammlung<br />
Parlament<br />
der Wirtschaft<br />
hat getagt<br />
Die Vollversammlung der IHK Düsseldorf<br />
traf sich am 4. Juni zu ihrer Frühjahrssitzung.<br />
Im Mittelpunkt der Frühjahrssitzung der<br />
Vollversammlung am 4. Juni im Ernst-<br />
Schneider-Saal der IHK standen neben dem<br />
Tagesordnungspunkt Finanzen insbesondere<br />
die Industriepolitik im Kammerbezirk sowie<br />
die Arbeit am neuen Regionalplan auf<br />
der Agenda.<br />
Bericht des<br />
Präsidenten<br />
Text: DR. MONIKA NAGELSCHMITZ-BOTT<br />
Fotos: PAUL ESSER<br />
IHK-Präsident Professor Dr. Ulrich Lehner<br />
nutzte seinen einleitenden Bericht, um<br />
einen kurzen Überblick über wichtige Themen<br />
aus der IHK-Arbeit zu geben. Lehner<br />
informierte die Vollversammlungsmitglieder,<br />
dass sich der im letzten Jahr initiierte<br />
Masterplan Industrie für die Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf in einem entscheidenden<br />
Stadium befi nde. Vor allem die Sicherung<br />
ausreichender Gewerbefl ächen stehe dabei<br />
im Fokus von IHK, Stadt und Unternehmen.<br />
Auch der Erarbeitung des neuen Regionalplans<br />
komme derzeit eine besondere Bedeutung<br />
zu. Nachdem im letzten Jahr die<br />
Phase der Materialsammlung abgeschlossen<br />
worden ist, ständen nun die Leitlinien<br />
zum neuen Regionalplan kurz vor der<br />
Verabschiedung. Darin würden die für die<br />
künftige Regionalplanung relevanten Themen<br />
festgehalten. In Zusammenhang mit<br />
der Fortschreibung des Regionalplans<br />
würden zur Zeit die Gewerbefl ächen im<br />
Kreis Mettmann auf ihre Marktfähigkeit<br />
hin untersucht. Lehner betonte die guten<br />
Fortschritte, die bei diesem Projekt im engen<br />
Schulterschluss mit dem Kreis und den<br />
kreisangehörigen Städten gemacht würden.<br />
„Nicht nur die Stadtplanung, sondern<br />
auch die Stadtentwicklung im Kammerbezirk<br />
erfordert unsere Aufmerksamkeit“,<br />
betonte der IHK-Präsident. „Wir werden<br />
uns unter anderem aktiv an dem in Kürze<br />
beginnenden Bürgerbeteiligungs- und<br />
Werkstattverfahren an der Schadowstraße<br />
beteiligen sowie an der Erarbeitung des<br />
Stadtentwicklungskonzeptes in Erkrath.“<br />
Initiative<br />
niederbergischer<br />
Unternehmen<br />
IHK-Vizepräsident Ralf Burmester nutzte<br />
die Sitzung der Vollversammlung, um<br />
auf eine Initiative niederbergischer Unternehmen<br />
für den Weiterbau der A 44 hinzuweisen.<br />
Hintergrund: Der Bau der Verlängerung<br />
der A 44 sei gestoppt worden,<br />
da Rechtsunsicherheit über die Zulässigkeit<br />
des Bauvorhabens herrsche. „Bereits<br />
erstellte Bauwerke stehen wie Bauruinen<br />
in der Landschaft“, bemerkte Burmester.<br />
News 51<br />
„Unser Ziel ist es, dass nicht immer nur allein<br />
die Kritiker des Bauvorhabens Gehör<br />
fi nden, sondern auch die Befürworter. Der<br />
Weiterbau der A 44 bringt nur Vorteile für<br />
die Region.“ In den kommenden vier bis<br />
sechs Wochen werde die Initiative daher in<br />
den regionalen Medien verstärkt Anzeigen<br />
schalten. Unternehmer würden sich mit<br />
Testimonials für den Weiterbau der A 44<br />
einsetzen.<br />
Jahresabschluss<br />
der IHK<br />
In einem weiteren Programmpunkt ging<br />
es um den Jahresabschluss der IHK für<br />
das Jahr 2011, der von der Vollversammlung<br />
mit einem Ergebnis in Höhe von<br />
2.813.723,32 Euro festgestellt wurde. Die<br />
Vollversammlung beschloss, dieses Ergebnis<br />
auf das nachfolgende Wirtschaftsjahr<br />
zu übertragen. Auf Antrag der ehrenamtlichen<br />
Rechnungsprüfer der IHK, Dr. Paul-<br />
Otto Faßbender und Hans-Bernd Wolberg,<br />
erteilte die Vollversammlung dem<br />
Präsidium und dem Hauptgeschäftsführer<br />
Entlastung. IHK-Präsident Lehner verkündete,<br />
dass der IHK-Finanzausschuss<br />
in seiner Sitzung im Oktober aufgrund der<br />
guten fi nanziellen Situation eine erneute<br />
Beitragserstattung – wie in den Jahren<br />
2010 und 2011 – intensiv prüfen werde.<br />
Änderungen des<br />
Satzungs- und<br />
Prüfungsrechts<br />
Die Vollversammlung beschloss eine Änderung<br />
der IHK-Sachverständigenordnung<br />
entsprechend der Mustersachverständigenordnung<br />
des Deutschen Industrie- und<br />
Handelskammertages (DIHK). Sämtliche<br />
Regelungen, die an das Alter der Sachverständigen<br />
anknüpfen, wurden ersatzlos<br />
gestrichen. Damit reagierte die IHK<br />
auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
in Leipzig, das entschieden hatte,<br />
dass eine generelle Höchstaltersgrenze<br />
für die öffentliche Bestellung und Vereidi-<br />
www.duesseldorf.ihk.de ihk magazin 07.12