Quierschied - Der Quierschder
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Mehr information vor der Anschaffung<br />
eines haustieres<br />
Jeder der in Deutschland irgendeine Tätigkeit ausüben will, muss eine<br />
Prüfung ablegen, um zu beweisen, dass er oder sie in der Lage ist und<br />
die Befähigung hat, diese Tätigkeit auszuüben. Das ist vollkommen<br />
in Ordnung. Wenn sich aber jemand ein Tier anschafft, kümmert sich<br />
niemand darum, ob er auch befähigt ist, ein Tier zu halten und mit<br />
ihm richtig umzugehen. Das ist eigentlich nicht in Ordnung. Wie viel<br />
-meist unbewusste- Tierquälerei ergibt sich daraus, dass Besitzer eines<br />
Hundes, einer Katze oder eines anderen Tieres -einschließlich der<br />
verschiedenen Vogelarten- über die Lebensbedingungen seines<br />
außermenschlichen Hausgenossen wenig oder gar nicht Bescheid<br />
weiß. Dabei ist es die erste Pflicht eines Tierhalters, dass er versucht,<br />
mit seinem Tier äußerlich und innerlich Kontakt zu bekommen. Dies<br />
ist fast immer bei älteren Menschen gegeben, da besonders einsame<br />
Menschen eine starke Bindung zu einem Hund oder einer Katze aufbauen.<br />
Da viele auch etwas ältere Tiere in unseren Tierheimen darauf<br />
warten in gute Hände zu kommen, liegt es nahe, dass Menschen, die<br />
es sich finanziell erlauben können, ein Tier aus einem Tierheim erwerben.<br />
Das kompetente Personal des Tierschutzvereins bietet dabei eine gute<br />
Hilfeleistung und die Tiere aus unseren Tierheimen sind meist sterilisiert<br />
und besitzen einen rundum Gesundheitsschutz. Zudem ist es ein<br />
Bollwerk gegen den tierquälerischen Welpenhandel besonders aus<br />
dem Osten, den die Politik scheinbar nicht unterbinden will.<br />
Willi Conrad<br />
Vorstand LAG LINKE Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
Mitglied des Tierschutzvereins<br />
Praxisratgeber Sozialrecht - Leistungsanträge<br />
durchsetzen<br />
ein neuer Bürgerratgeber aus dem Verlag interna gibt hilfestellung<br />
in der Formulierung und durchsetzung von Leistungsanträgen<br />
bei den sozialen sicherungssystemen.<br />
Hilfe tut Not: Viele Leistungsberechtigte erhalten nicht was ihnen<br />
zusteht. Sie stellen aus Unkenntnis erst gar keine Anträge, geben<br />
im undurchsichtigen Behördendschungel vorschnell auf oder verbauen<br />
sich Chancen durch falsche Reaktion auf behördliche Eingaben.<br />
Die 60seitige, durch Digitaldruck stets der aktuellen Rechtslage entsprechende<br />
Arbeitsmappe, gibt konkrete Argumentationshilfen,<br />
um Anträge schnell und erfolgreich durchsetzen zu können. Dabei<br />
orientiert sich das Werk eng am Sozialgesetzbuch: Danach handeln<br />
die Leistungsbehörden und wer deren Dienstpflichten genau kennt,<br />
kann mit dem Staat auf Augenhöhe kommunizieren. <strong>Der</strong> Autor<br />
Bernd Müller zeigt mit Praxisbeispielen und Musterbriefen wie<br />
Bürger zum Beispiel auf langwierig arbeitende Behörden reagieren<br />
sollten. Auch zeigt er auf, dass sie im Falle einer Ablehnung eine<br />
einstweilige Anordnung erwirken können: Ein vergleichsweise<br />
selten genutztes, aber zielführendes Mittel. Was viele nicht wissen:<br />
<strong>Der</strong> Gang zum Sozialgericht ist grundsätzlich kostenfrei und Anwaltzwang<br />
besteht nur vor dem Bundessozialgericht.<br />
Die jüngst beschlossene Erhöhung des Krankenkassenbeitrags<br />
nebst Aussicht auf weiter steigende Zusatzbeiträge zeigt deutlich,<br />
dass sich die sozialen Sicherungssysteme vom Bürger holen, was<br />
<strong>Der</strong> <strong>Quierschder</strong> • Ausgabe 55 – August • 5. Jahrgang<br />
möglich ist. Aus falschem Stolz sollte sich daher kein Leistungsberechtigter<br />
zurückhalten - für den Fall der Bedürftigkeit hat er<br />
schließlich zuvor Steuern und Abgaben gezahlt.<br />
<strong>Der</strong> kompakte Ratgeber als Arbeitsmappe mit 60 Seiten im Format<br />
DIN A4 kostet 14,90 Euro und ist im Buchhandel oder unter:<br />
www.interna-aktuell.de im Internet erhältlich.<br />
Kostenloses Graduiertenpraktikum in Großbritannien<br />
über das eu geförderte Programm<br />
Leonardo da Vinci vermittelt KulturLife<br />
Hochschulabsolventen ein Praktikum<br />
in england<br />
Seit zwei Jahren vermittelt KulturLife erfolgreich Hochschulabsolventen<br />
in Auslandsandspraktika nach London. Ab sofort können<br />
sich Absolventen aller Fachrichtungen (Uni und FH) bewerben.<br />
In Zusammenarbeit mit TwinUK entwickelte KulturLife ein Konzept,<br />
das sich an alle Studienabgänger richtet. Das angebotene Programm<br />
dauert 20 Wochen und setzt sich aus einem dreiwöchigen<br />
Sprachkurs für Fortgeschrittene und einem siebzehnwöchigen<br />
Praktikum zusammen. <strong>Der</strong> Sprachkurs findet in London statt, das<br />
Praktikum kann in ganz England sein.<br />
„Wir möchten die Teilnehmer ermutigen, sich für dieses Programm<br />
selbst eine Praktikumsstelle zu suchen. Nur dann ist auf jeden Fall<br />
sichergestellt, dass die Teilnehmer das Praktikum in Ihrem absoluten<br />
Wunschbereich absolvieren können.“, erklärt Silvia Brassel,<br />
Programmkoordinatorin bei KulturLife. Sollten die Absolventen bis<br />
5 Wochen vor Ausreise keinen Praktikumsplatz gefunden haben,<br />
wird KulturLife Ihnen ein Praktikum in London vermitteln.<br />
Nach einer erfolgreichen Bewerbung bei KulturLife werden sich die<br />
Teilnehmer aus ganz Deutschland am 20.08.2010 oder 12.11.2010 in<br />
Hannover treffen, wo sie an einem zweitägigen Vorbereitungsseminar<br />
teilnehmen. Als Programmbeginn stehen der 03.10.2010 und<br />
der 03.01.2011 zur Wahl.<br />
In London angekommen erwartet die Teilnehmer zunächst ein<br />
Sprachkurs, der sie auf den Berufsalltag vorbereiten soll. Untergebracht<br />
werden alle Teilnehmer in Einzelzimmern in Studenten-<br />
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