5 6 - Evangelisches Krankenhaus Unna
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1. Abendvisite III 1. Abendvisite IV<br />
Patientenverfügung – Was will ich, in<br />
welcher Situation? Betreuungsvollmacht –<br />
Wer darf für mich entscheiden?<br />
Wie kann ich sicher stellen, dass meine Wünsche bezüglich<br />
einer Behandlung oder Nicht-Behandlung respektiert<br />
werden?<br />
Plötzlich oder schleichend können Erkrankungen auftreten<br />
in deren Rahmen der Betroffene nicht mehr selbst über<br />
Behandlungen/Untersuchungen oder Behandlungsabbrüche<br />
entscheiden kann. Um für diesen Fall vorzubeugen<br />
und sicher zu sein, dass die eigenen Wünsche respektiert<br />
werden, haben immer mehr Menschen eine Patientenverfügung<br />
erstellt.<br />
Seit dem 01.09.09 ist eine neue Rechtslage in Kraft getreten,<br />
die das Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen<br />
unterstreicht. Gerade weil die Angaben in der Patientenverfügung<br />
unter bestimmten Voraussetzungen für die<br />
behandelnden Ärzte bindend sind, ist eine individuelle<br />
und wohl überlegte Patientenverfügung notwendig. In<br />
diesem Vortrag wird zunächst die rechtliche Situation<br />
kurz dargestellt.<br />
Im zweiten Teil wird das Für und Wider bestimmter Festlegungen<br />
in einer Patientenverfügung anhand praktischer<br />
Beispiele aus dem Klinikalltag verdeutlicht (z. B. „ich wünsche<br />
keine künstliche Ernährung“).<br />
Ziel der Veranstaltung ist eine Information zur Erstellung<br />
einer Patientenverfügung. Auf Fragen aus dem Publikum<br />
wird gerne eingegangen. Leider ist eine individuelle Beratung<br />
im Rahmen der Abendvisite nicht möglich.<br />
Referentin: Dr. Simone Halve, Oberärztin der<br />
Klinik für Neurologie<br />
Ort: Kapelle des EK <strong>Unna</strong><br />
Termin: Do., 6. Mai 2010, 19:00 Uhr<br />
Der Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule:<br />
Sinn und Unsinn neuer invasiver und<br />
operativer Behandlungsmethoden<br />
Die degenerativen (verschleißbedingten) Erkrankungen<br />
der Lendenwirbelsäule und insbesondere der Bandscheibenvorfall<br />
gehören derzeit zu den häufigsten Diagnosen<br />
unserer Gesellschaft. Nicht zuletzt aus diesem<br />
Grunde wird eine Vielzahl von unterschiedlichsten,<br />
zum Teil minimal-invasiven, Behandlungsmethoden von<br />
Ärzten verschiedener Fachdisziplinen angeboten.<br />
Nicht nur der Patient weiß bei den zahlreichen Behandlungsverfahren<br />
nicht mehr, was wirklich die vernünftigste<br />
und richtige Therapie sein könnte. Im Rahmen dieses Beitrags<br />
wird eine kritische Darstellung und Bewertung der<br />
unterschiedlichen invasiven und operativen Behandlungsmöglichkeiten<br />
aus neurochirurgischer Sicht dargestellt.<br />
Referent: PD Dr. med. I. E. Sandalcioglu,<br />
stellv. Direktor der Klinik für Neurochirurgie,<br />
Universitätsklinik Essen<br />
Moderation: Dr. med. M. Pothmann, Chefarzt der<br />
Klinik für Orthopädie, EK <strong>Unna</strong><br />
Ort: Kapelle des EK <strong>Unna</strong><br />
Termin: Do., 2. September 2010, 19:00 Uhr<br />
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