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Denn sie wollen betrogen sein - Die Republikaner

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02 | Politik www.rep.de<br />

DeUtSCHLanD<br />

Frau Böhmer<br />

und die Quoten<br />

Jeder fünfte in Deutschland<br />

habe einen sogenannten Migrationshintergrund.<br />

Das müsse bei<br />

der Beschäftigung im öff entlichen<br />

<strong>Die</strong>nst „angemessen“<br />

berücksichtigt werden, forderte<br />

jüngst die Integrationsbeauftragte<br />

der Bundesregierung<br />

Maria Böhmer.<br />

In Polizei, Feuerwehr und<br />

Kommunalverwaltungen, vor<br />

allem aber bei Lehrern und<br />

Erziehern müsse es „mehr<br />

Migranten“ geben.<br />

Zwar dementierte <strong>sie</strong> später die<br />

Interpretation, <strong>sie</strong> habe eine<br />

feste „Migrantenquote“ gefordert.<br />

Weit ist die CDU-Politikern<br />

off enbar aber nicht mehr davon<br />

entfernt, dieser Lieblingsforderung<br />

vor allem der türkischen<br />

Lobbyverbände nachzugeben.<br />

<strong>Die</strong> Position der <strong>Republikaner</strong><br />

ist in dieser Frage eindeutig:<br />

Quoten schaden nicht nur der<br />

Integration, weil <strong>sie</strong> den Anreiz<br />

zur Assimilation durch Leistung<br />

herabsetzen; <strong>sie</strong> sind auch mit<br />

der Verfassung nur schwer zu<br />

vereinbaren. Niemand darf nämlich<br />

wegen <strong>sein</strong>er Herkunft diskriminiert<br />

werden. Das gilt auch<br />

für die „positive Diskriminierung“<br />

durch Privilegierung bestimmter<br />

Einwanderergruppen, die nichts<br />

anderes bedeutet als eine Benachteiligung<br />

von Autochthonen<br />

und Assimilationswilligen.<br />

Angelas<br />

Kasperltheater<br />

„Stammwähler?<br />

Quatsch, brauch ich nich.<br />

Schicke neue Wechselwähler<br />

sind mir lieber.<br />

Hauptsache, es reicht zum<br />

Regieren, egal was dabei<br />

rauskommt.<br />

Und wenn die FDP-Schlaumeier<br />

glauben, <strong>sie</strong> könnten<br />

mit unseren abgelegten Altwählern<br />

weiter wachsen: <strong>Die</strong><br />

vergraulen die Konservativen<br />

ja noch schneller wieder, als<br />

ich das kann.<br />

Stimmt’s, Guido?“<br />

Wie käufl ich ist die deutsche Politik?<br />

Über eine Million Euro hat die FDP letztes Jahr von einem Hotelunternehmer als „Spende“ erhalten. Gemeinsam mit der CSU, die von demselben<br />

Unternehmer ebenfalls großzügig bedacht wurde, haben die Liberalen die Umsatzsteuersenkung für das Hotelgewerbe durchgedrückt.<br />

Das war Lobbyismus pur und hat<br />

das Steuersystem, anders als versprochen,<br />

nicht einfacher, sondern<br />

noch komplizierter gemacht. Kein<br />

Wunder, dass bald der böse Verdacht<br />

im Raume stand: Ist die deutsche<br />

Politik käufl ich?<br />

Fest steht: Der Einfl uss der Lobbyisten<br />

ist zu groß. Und zwar auf<br />

alle Bundestagsparteien. <strong>Die</strong> SPD,<br />

die am lautesten auf die „käufl iche“<br />

FDP schimpft e, hat selbst allen<br />

Grund zum Schweigen und Sich-<br />

Schämen. <strong>Die</strong> Sozialdemokraten<br />

– und natürlich auch die Unionsparteien<br />

– sacken Jahr für Jahr<br />

schließlich enorme Spenden aus<br />

der Automobilindustrie ein. Zufall,<br />

daß beide zusammen in der großen<br />

Koalition mit der sogenannten „Abwrackprämie“<br />

den Autobauern ein<br />

Milliardengeschenk zugeschustert<br />

haben?<br />

Ob Spenden, ob Versorgungsposten<br />

für ausgediente Politiker,<br />

vom Sponsoring auf Parteitagen<br />

ganz zu schweigen, wenn sich Firmen<br />

ungeniert an Werbeständen als<br />

Geldgeber feiern – gerade die großen<br />

Parteien treten allzu oft nicht<br />

wie Volks-, sondern wie Großkonzern-Parteien<br />

auf.<br />

„<strong>Die</strong> Union stellt ihren einstigen<br />

konservativen Stammwählern inhaltlich<br />

und programmatisch den<br />

Stuhl vor die Türe“, analy<strong>sie</strong>rt der<br />

Bundesvorsitzende der <strong>Republikaner</strong><br />

Rolf Schlierer die „Berliner<br />

Bankrotterklärung“. <strong>Die</strong> Merkel-<br />

Union gebe off en zu, dass es ihr<br />

nicht mehr um Werte, Inhalte und<br />

Ziele, sondern nur noch um Machterhalt<br />

als Selbstzweck gehe. „Daraus<br />

folgt zwingend, dass sich jetzt eine<br />

freiheitlich-konservative Kraft auf<br />

dem rechten Flügel etablieren muss,<br />

um die Interessen derer zu vertreten,<br />

von denen die Union nichts<br />

<strong>Die</strong>se viel zu engen Verfl echtungen<br />

müssen gelockert werden: Durch<br />

ein generelles Verbot von Unternehmensspenden,<br />

und<br />

durch Regelungen, die den<br />

fl iegenden Wechsel von<br />

Lobbyverbänden in die Politik<br />

und zurück in warme<br />

Unternehmenssessel erschweren.<br />

Damit Politik<br />

sich wieder stärker an<br />

den Bedürfnissen von<br />

Mittelstand und Mittelschicht<br />

orientiert statt an<br />

den Interessen einiger großer<br />

Konzerne.<br />

CDU stellt Konservativen den Stuhl vor die Tür<br />

<strong>Die</strong> vom CDU-Vorstand einstimmig verabschiedete „Berliner Erklärung“ ist eine politische Wendemarke. Mit brutalstmöglicher Off enheit hat die<br />

Merkel-Union klargestellt, daß <strong>sie</strong> sich mehr davon verspricht, neue Wählergruppen wie Grüne, Linke oder Muslime zu erschließen, als gläubige<br />

Christen, Wertkonservative oder Heimatvertriebene zu vertreten.<br />

Ulrich Deuschle,<br />

Landesvorsitzender<br />

Baden-Württemberg<br />

Kommt das Imam-Studium<br />

an deutschen Unis?<br />

Jetzt schlägt’s aber dreizehn: Annette Schavan, Bundesministerin für<br />

Bildung und Forschung, will muslimische Imame und islamische Religionslehrer<br />

auf Steuerzahlers Kosten an deutschen Hochschulen und<br />

Universitäten ausbilden lassen.<br />

Weiß Frau Schavan, was <strong>sie</strong> da tut? Mit der Ausbildung von Imamen und Religionslehrern<br />

an deutschen Bildung<strong>sein</strong>richtungen fördert <strong>sie</strong> nicht die Integration,<br />

sondern treibt die Bildung von Parallelgesellschaft en massiv voran.<br />

<strong>Die</strong> ohnehin knappen Mittel könnten für die Beseitigung des Bildungsnotstandes<br />

bei den Fachkräft en in Deutschland besser eingesetzt werden.<br />

Schließlich fehlen als Ergebnis falscher Bildungspolitik schon genügend Lehrer<br />

für die allgemeine Bildung an unseren Schulen.<br />

Auch die Studenten kämpfen um jeden Cent. Um ihr Studium zu fi nanzieren,<br />

muss die Mehrzahl von ihnen nebenher noch hart arbeiten. Dazu<br />

kommen in vielen Städten noch Zweitwohnungssteuern sowie die Studiengebühren.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> fordern deshalb die Bürger zum Protest gegen das Vorhaben<br />

der Bildungsministerin auf, das letztlich der Islami<strong>sie</strong>rung Vorschub<br />

leistet. Das Grundrechtsverständnis des Grundgesetzes und die Wertvorstellungen<br />

eines kompromisslos an den Koran und der Scharia gebundenen<br />

Islam sind unvereinbar.<br />

<strong>Die</strong> Glaubensfreiheit, für die sich die <strong>Republikaner</strong> seit jeher einsetzen,<br />

wird durch die Intoleranz des fundamentalistischen Islam immer mehr gefährdet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> sind für Integration, aber nicht für von der Regierung<br />

geförderte Parallelgesellschaft en.<br />

Detlev Stauch<br />

mehr wissen will“, sagt Schlierer.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> würden durch<br />

ihre programmatische Neuaufstellung<br />

die Weichen dafür stellen, zum<br />

Kern dieser Kraft zu werden.<br />

<strong>Die</strong> CDU habe off enbar nicht<br />

mehr genügend Politiker, die unter<br />

konservativ eine grundsätzliche<br />

und verlässliche Werteorientierung<br />

verstehen und nicht nur ein taktisches<br />

Manöver, um rechtzeitig vor<br />

den nächsten Wahlen resignierte<br />

ehemalige Stammwähler noch<br />

einmal zu ködern, meint auch der<br />

Landesvorsitzende der <strong>Republikaner</strong><br />

in Baden-Württemberg Ulrich<br />

Deuschle. Nur die Angst vor einem<br />

Machtverlust werde die CDU dazu<br />

bringen, auf konservative oder gar<br />

rechte Wähler Rücksicht zu nehmen.<br />

„Damit sich etwas ändert,<br />

braucht Baden-Württemberg eine<br />

freiheitlich-konservative Kraft , die<br />

der Union Korsettstangen einzieht<br />

und dafür sorgt, dass konservative<br />

Politik mit Taten gemacht wird<br />

und nicht nur mit Versprechungen<br />

und Th esenpapieren“, sagte Deuschle.<br />

„<strong>Die</strong> Rückkehr der <strong>Republikaner</strong><br />

in den Landtag wäre dafür die beste<br />

Medizin.“<br />

<strong>Republikaner</strong> arbeiten mit<br />

Tierschützern zusammen<br />

Tierschutz ist für die <strong>Republikaner</strong> ein wichtiges Anliegen. In Düsseldorf<br />

arbeiten die <strong>Republikaner</strong> mit der Organisation PETA zusammen, um<br />

Tierschutz-Anliegen in die Kommunalpolitik einzubringen.<br />

Nicht nur wenn es um das Schächtern von Tieren geht, haben die Tierschützer<br />

von PETA ein off enes Ohr bei den <strong>Republikaner</strong> gefunden. Auch<br />

hinsichtlich der problematischen Taubenvermehrung in der nordrheinwestfälischen<br />

Landeshauptstadt ist die Organisation an die <strong>Republikaner</strong><br />

herangetreten. In Gemeinschaft sarbeit werden nun mehrere Anfragen im<br />

Düsseldorfer Stadtrat gestellt.<br />

Seit Anfang Januar informiert der Kreisverband zudem in regelmäßigen<br />

Verteilaktionen die Bürger über die politischen Forderungen der <strong>Republikaner</strong>.<br />

An jedem Verteil-Samstag erhalten mehrere tausend Haushalte<br />

Th emenschrift en zur<br />

zunehmenden Islami<strong>sie</strong>rung<br />

Düsseldorfs und<br />

zur Einwanderung in den<br />

Sozialstaat. Kreisvorsitzender<br />

Karl-Heinz Fischer<br />

und Stadtrat Jürgen<br />

Krüger suchen außerdem<br />

in einer Reihe von „Bürgerabenden“<br />

in den einzelnen<br />

Stadtbezirken das<br />

direkte Gespräch mit den<br />

Wohlgenährte Stadttauben<br />

Bürgern.<br />

Foto: pixelio/momosu

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