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Winkelsett zeigt CDU-Titelschwindler an - Die Republikaner

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| Integration heißt Assimilation SEITE 2 | Zukunft durch Arbeit SEITE 2 | Hartz IV: Ch<strong>an</strong>cen für ältere Arbeitnehmer SEITE 3 | Dreiste Erpressung aus Athen SEITE 4 |<br />

www.rep.de | Politik – Wirtschaft – Soziales | Parteizeitung der REPUBLIKANER | Ausgabe März 2010 (Nr. 03/10)<br />

Unsere Vision für Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Politik umfasst die Gestaltung<br />

unserer Lebensverhältnisse. Sie<br />

entscheidet heute darüber, wie<br />

wir und unsere Kinder in Zukunft<br />

leben werden. Deshalb müssen<br />

wir jetzt politischen Einfl uss<br />

darauf nehmen, wie Deutschl<strong>an</strong>d<br />

in Zukunft aussehen wird.<br />

Vieles weist daraufh in, dass sich<br />

dieses L<strong>an</strong>d zu einer Multi-Konfl<br />

ikt-Gesellschaft entwickelt: Einw<strong>an</strong>derung<br />

ohne Integration führt<br />

irgendw<strong>an</strong>n zum Bürgerkrieg.<br />

Ohne Vorgaben und Ziele wird aus<br />

der Friede-Freude-Eierkuchen-<br />

Gesellschaft ein multikultureller<br />

Sprengsatz mit zunehmender Überalterung.<br />

<strong>Die</strong>se Fehlentwicklung muss<br />

gestoppt werden. Da hilft kein Ausmerkeln,<br />

also Aussitzen. Was wir<br />

brauchen, ist eine tragfähige Vision<br />

vom künft igen Deutschl<strong>an</strong>d. Einem<br />

L<strong>an</strong>d mit integrationswilligen und<br />

-fähigen Zuw<strong>an</strong>derern, aber ohne<br />

Armutseinw<strong>an</strong>derung in die Sozialhilfesysteme.<br />

Einem L<strong>an</strong>d mit deutscher<br />

Identität statt multikultureller<br />

Beliebigkeit. Einem L<strong>an</strong>d mit einer<br />

Glückwunsch, Geert Wilders!<br />

Wieder ein Durchbruch für den<br />

niederländischen Islamkritiker<br />

Geert Wilders: In zwei Städten war<br />

seine Freiheitspartei (PVV) zu den<br />

Kommunalwahlen <strong>an</strong>getreten, in<br />

beiden Städten wurde sie stärkste<br />

bzw. zweitstärkste Kraft.<br />

Der Bundesvorsitzende der Republik<strong>an</strong>er<br />

Rolf Schlierer sprach dem<br />

Vorsitzenden der PVV in einem<br />

persönlichen Schreiben die Glückwünsche<br />

seiner Partei aus.<br />

In der Hauptstadt Den Haag, wo<br />

die PVV mit 17 Prozent der Stimmen<br />

auf den zweiten Platz hinter<br />

den Sozialdemokraten kam, wird<br />

Wilders, der bereits ein Parlamentsm<strong>an</strong>dat<br />

hält, künft ig auch als<br />

Stadtrat für seine Überzeugungen<br />

kämpfen – trotz der ständigen Bedrohung<br />

durch islamische F<strong>an</strong>atiker,<br />

die auch vor Morddrohungen nicht<br />

zurückschrecken.<br />

In Almere nördlich Amsterdam<br />

hängte die Freiheitspartei mit<br />

21,6 Prozent die Sozialdemokraten<br />

sogar ab. Bei den vorgezogenen<br />

Bevölkerung, die leistungswillig<br />

und zum sozialen Frieden fähig ist.<br />

Und einer deutschen Bevölkerung,<br />

die sich wieder verjüngt.<br />

Wir brauchen eine politische<br />

Führung, die sich wieder dem Wohl<br />

des deutschen Volkes verpfl ichtet<br />

Parlamentswahlen am 9. Juni, die<br />

nach dem Ausein<strong>an</strong>derbrechen der<br />

Regierungskoalition erforderlich<br />

geworden waren, will Wilders „die<br />

Niederl<strong>an</strong>de zurückerobern“. <strong>Die</strong><br />

Regierungsbeteiligung liegt in greifbarer<br />

Nähe.<br />

„Geert Wilders hat den Gesinnungswächtern<br />

der politischen Korrektheit<br />

eine schwere Niederlage<br />

zugefügt und dem Freiheitswillen<br />

der Bürger eine mächtige Stimme<br />

verliehen“, sagte der Bundesvorsitzende<br />

der Republik<strong>an</strong>er Rolf Schlierer.<br />

„Gemeinsam mit allen freiheits-<br />

<strong>Winkelsett</strong> <strong>zeigt</strong> <strong>CDU</strong>-<strong>Titelschwindler</strong> <strong>an</strong><br />

Uschi <strong>Winkelsett</strong>,<br />

L<strong>an</strong>desvorsitzende und<br />

Spitzenk<strong>an</strong>didatin<br />

fühlt. Und nicht dem Willen der<br />

Eurokraten oder Gutmenschen.<br />

Erforderlich sind klare Vorgaben.<br />

Jedem Zuw<strong>an</strong>derer muss klar werden,<br />

dass hier die Spielregeln des<br />

Gastl<strong>an</strong>des gelten. Integration muss<br />

zur Assimilation führen, wenn sie<br />

liebenden Menschen in Europa<br />

wünschen wir Geert Wilders, dass<br />

er seinen Wahlerfolg bei den Parlamentswahlen<br />

in unserem Nachbarl<strong>an</strong>d<br />

im Juni wiederholen k<strong>an</strong>n.“<br />

So nicht, Herr „Dr.“ Jaspers: Wahlbetrug ist kein Kavaliersdelikt. Deshalb hat die stellvertretende Bundesvorsitzende<br />

und NRW-Spitzenk<strong>an</strong>didatin der Republik<strong>an</strong>er Uschi <strong>Winkelsett</strong> Straf<strong>an</strong>zeige gegen den <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten<br />

<strong>Die</strong>ter Jaspers gestellt.<br />

Der <strong>CDU</strong>-M<strong>an</strong>n hatte im September<br />

als „Doktor Jaspers“ das<br />

Direktm<strong>an</strong>dat im Wahlkreis<br />

Steinfurt III geholt, obwohl er<br />

über keinen <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten akademischen<br />

Doktorgrad verfügt.<br />

<strong>Die</strong> Presse berichtete ausführlich<br />

über die Republik<strong>an</strong>er-Straf<strong>an</strong>zeige,<br />

die den Kern des Sk<strong>an</strong>dals<br />

getro� en hatte. Es ging nämlich<br />

nicht „nur“ um Titelmissbrauch<br />

– „Herr Jaspers hat durch Vortäu-<br />

schung eines Doktortitels auch<br />

die Wähler bei der Stimmabgabe<br />

getäuscht. Und das ist nach § 108 a<br />

des Strafgesetzbuches stra� ar“,<br />

hatte <strong>Winkelsett</strong> ihre Straf<strong>an</strong>zeige<br />

begründet.<br />

<strong>Die</strong> Staats<strong>an</strong>waltschaft Münster<br />

ermittelt auf die Straf<strong>an</strong>zeige hin<br />

bereits unter dem Aktenzeichen<br />

500 AR 11/10. Der Bundestagspräsident<br />

hat der Republik<strong>an</strong>er-Spitzenk<strong>an</strong>didatin<br />

bereits mitgeteilt, dass<br />

die Immunität des Abgeordneten<br />

dafür nicht aufgehoben werden<br />

musste.<br />

Um den Rüttgers-Sumpf trockenzulegen,<br />

der Nordrhein-Westfalen<br />

allmählich in einer Kette endloser<br />

Sk<strong>an</strong>dale versinken lässt, können<br />

die Wähler allerdings auch selbst<br />

etwas tun.<br />

Zum Beispiel mit einer Stimme für<br />

die Republik<strong>an</strong>er – für Konservative<br />

ohne kriminelle Energie.<br />

erfolgreich sein will. Weder die <strong>an</strong>gebliche<br />

Klimaveränderung noch<br />

die Fin<strong>an</strong>zkrise sind zukunft sbestimmend.<br />

Entscheidend ist vielmehr,<br />

ob Scharia oder Strafgesetzbuch,<br />

ob Grundgesetz oder Kor<strong>an</strong><br />

in der Zukunft unsere Lebensverhältnisse<br />

bestimmen.<br />

Hier liegt die Ch<strong>an</strong>ce der Republik<strong>an</strong>er.<br />

Wir brauchen eine Partei,<br />

die deutlich macht, was Ziel einer<br />

Politik im Interesse unseres Volkes<br />

sein muss: <strong>Die</strong> Aufrechterhaltung<br />

des deutschen Nationalstaates und<br />

dessen Funktionsfähigkeit. Das ist<br />

das Gegenteil dessen, was die Altparteien<br />

wollen.<br />

Wir müssen für den Erhalt des Grundgesetzes<br />

und unserer Verfassungsordnung<br />

kämpfen. <strong>Die</strong> etablierten Parteien<br />

haben die Grundlagen unseres Staates<br />

längst aufgegeben!<br />

Rolf Schlierer<br />

KurZ und aKtuell<br />

Schlierer triff t<br />

Journalisten in Bonn<br />

Der Bundesvorsitzende der Republik<strong>an</strong>er<br />

Dr. Rolf Schlierer hat in<br />

Bonn Journalisten, Publizisten und<br />

unabhängige Persönlichkeiten zu<br />

einem vertraulichen Meinungsaustausch<br />

getroff en. Dabei wurden<br />

Perspektiven und Möglichkeiten<br />

konservativer und rechtsdemokratischer<br />

Politik vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen politischen Lage<br />

erörtert. Das Bonner Treff en war<br />

Teil einer Reihe von Hintergrundgesprächen,<br />

mit denen Schlierer<br />

neue Impulse für die politische Arbeit<br />

der Republik<strong>an</strong>er einholt.<br />

Kritik <strong>an</strong> linksextremer<br />

Propag<strong>an</strong>da<br />

im Rathaus<br />

<strong>Die</strong> Republik<strong>an</strong>er im Stuttgarter<br />

Gemeinderat werfen der sogen<strong>an</strong>nten<br />

„Friedrich-Ebert-Stiftung“<br />

vor, linksextremen Ideologien eine<br />

Plattform zu bieten. Stadtrat Dr.<br />

Rolf Schlierer kritisierte insbesondere<br />

die Beteiligung der „VVN-<br />

BdA“ am Rahmenprogramm der<br />

Ausstellung. Beide Org<strong>an</strong>isationen<br />

versuchten seit Jahren, den demokratischen<br />

Diskurs auf eine linksextremistische<br />

Perspektive zu verengen.<br />

„Falsche Toler<strong>an</strong>z gegenüber<br />

Linksextremisten ist ein Zeichen<br />

von Schwäche!“ sagte Schlierer.


02 | Politik www.rep.de<br />

deutschl<strong>an</strong>d<br />

Steuer-<br />

hinterzieher und<br />

Steuer-<br />

verschwender<br />

Auf Steuerhinterzieher<br />

schimpfen ist leicht. „Unsolidarisch“<br />

ist aber nicht nur der,<br />

der seine Steuerpflichten nicht<br />

erfüllen will.<br />

Ein Staat, der Steuergelder<br />

ver<strong>an</strong>wortungslos verschwendet,<br />

ist illoyal gegenüber seinen<br />

eigenen Bürgern.<br />

Immer mehr Bürger nehmen<br />

den Staat nur noch als einziges<br />

riesiges Fin<strong>an</strong>zamt wahr, in dem<br />

ihr Geld ohne echte Gegenleistung<br />

verschwindet.<br />

Der Steuerstaat gibt zwar vor,<br />

Wohltaten zu verteilen, in Wahrheit<br />

hilft er aber vor allem sich<br />

selbst.<br />

Politiker zeigen gern mit dem<br />

Finger auf Steuerhinterzieher,<br />

um von ihrem eigenen Versagen<br />

abzulenken. Wer Steuerverschwendung<br />

zum Beruf<br />

macht, wirkt unglaubwürdig,<br />

wenn er Steuerhinterzieher zu<br />

Verbrechern stempelt. Steuerehrlichkeit<br />

erreicht m<strong>an</strong> nicht<br />

dadurch, dass m<strong>an</strong> die Bürger<br />

pauschal mit Drohungen überschüttet,<br />

sondern indem m<strong>an</strong><br />

das Vertrauen in den ver<strong>an</strong>twortungsvollen<br />

Umg<strong>an</strong>g mit dem<br />

<strong>an</strong>vertrauten Geld der Bürger<br />

wiederherstellt.<br />

Angelas<br />

Kasperltheater<br />

„Korrupt? Ich?<br />

So’n Quatsch. Bei mir<br />

muss keiner zahlen,<br />

damit ich bei ihm mal<br />

vorbeikomm’, so wie bei<br />

Angies <strong>CDU</strong>-Boys.<br />

Ich nehm’ meine Familie<br />

und meine Kumpels<br />

g<strong>an</strong>z ohne Honorar mit<br />

auf <strong>Die</strong>nstreise …“<br />

Integration bedeutet nicht, dass beliebig<br />

viele Kulturen und Wertsysteme<br />

nebenein<strong>an</strong>der existieren. So<br />

etwas bezeichnet m<strong>an</strong> als Multi-<br />

Kulti- oder genauer als Multi-Konflikt-Gesellschaft,<br />

die die Grundlage<br />

für eine spätere Bürgerkriegsgesell-<br />

Allein die Marktwirtschaft mit ihren<br />

Regeln von Angebot und Nachfrage,<br />

dem freien Wettbewerb und der<br />

unternehmerischen Freiheit k<strong>an</strong>n<br />

die notwendigen Leistungs<strong>an</strong>reize<br />

schaffen, um wirtschaftlichen Erfolg<br />

und Fortschritt durch Innovation<br />

in Forschung, Produktion<br />

und <strong>Die</strong>nstleistung zu gewährleisten.<br />

<strong>Die</strong>se sind notwendig, um der<br />

persönlichen Selbstverwirklichung<br />

und dem allgemeinen Wohlst<strong>an</strong>d<br />

eine dauerhafte Grundlage zu gar<strong>an</strong>tieren.<br />

Nur durch erfolgreiches<br />

Wirtschaften, individuelle Leistung<br />

und unternehmerische Risikobe-<br />

schaft bedeutet. Integration hat nur<br />

d<strong>an</strong>n Sinn, wenn sie von den Zugew<strong>an</strong>derten<br />

die Angleichung <strong>an</strong> das<br />

Gastl<strong>an</strong>d abverl<strong>an</strong>gt.<br />

<strong>Die</strong>s setzt allerdings folgendes<br />

voraus: Zum einen die Bereitschaft<br />

der aufnehmenden Gesellschaft zu<br />

integrieren und zum <strong>an</strong>deren die<br />

Fähigkeit und Bereitschaft der Zugew<strong>an</strong>derten,<br />

sich zu integrieren. Und<br />

es bedarf einer klaren Zielsetzung,<br />

was am Ende eines Integrationsprozesses<br />

stehen soll.<br />

Zukunft durch Arbeit<br />

Integration heißt Assimilation<br />

Integration bedeutet Eingliederung in ein größeres G<strong>an</strong>zes. Assimilation ist die Angleichung von Menschen,<br />

die einer <strong>an</strong>deren ethnischen Gruppe <strong>an</strong>gehören. <strong>Die</strong> Integration von Ausländern ist notwendig, sie muss aber<br />

ein klares Ziel haben, nämlich die Assimilation.<br />

reitschaft k<strong>an</strong>n die Gesellschaft ihre<br />

Aufgabe als Solidargemeinschaft erfüllen.<br />

Deshalb muss sich Leistung<br />

lohnen. Der Staat darf nicht durch<br />

überhöhte Steuern den Unternehmen<br />

und Bürgern die Früchte ihrer<br />

Arbeit entziehen. Wirtschaftspolitik<br />

bedeutet nicht nur die Sicherung<br />

bestehenden Eigentums, sondern<br />

sie muss auch dafür sorgen, dass<br />

jeder Einzelne durch Leistung zu<br />

Eigentum gel<strong>an</strong>gen k<strong>an</strong>n.<br />

Das schließt die soziale Ver<strong>an</strong>twortung<br />

des Eigentums im Sinne<br />

des Grundgesetzes ein. <strong>Die</strong> Politik<br />

muss also die Rahmenbedin-<br />

Jedes Jahr werden Milliarden für<br />

Integration ausgegeben. Es gibt inzwischen<br />

eine regelrechte Integrationsindustrie,<br />

die hervorragend<br />

von den Aufträgen der öffentlichen<br />

H<strong>an</strong>d lebt. Jedes Jahr kommen zahllose<br />

neue Initiativen und Maßnahmen<br />

dazu, weil sich niem<strong>an</strong>d in den<br />

Altparteien nachsagen lassen will,<br />

er tue nicht genug für die Integration.<br />

Aber keiner überprüft, was diese<br />

Maßnahmen erreichen und mit welchem<br />

Ziel sie vorgenommen werden.<br />

Arbeit schaffen, Mittelst<strong>an</strong>d entlasten, H<strong>an</strong>del und Industrie stärken – das sind die Zukunftsaufgaben für<br />

Nordrhein-Westfalen, denen sich die Republik<strong>an</strong>er stellen wollen. Grundlage für allgemeinen Wohlst<strong>an</strong>d, individuelle<br />

Freiheit und solidarische Hilfe für Bedürftige ist die soziale Marktwirtschaft.<br />

Kapitulation vor dem<br />

Islam<br />

Berlin 2030 – das geht schneller, als Sie denken!<br />

Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maizière<br />

marschiert weiter auf<br />

Schäubles Irrweg: <strong>Die</strong><br />

„Deutsche Islamkonferenz“<br />

soll im Mai<br />

fortgesetzt werden.<br />

Scharfe Kritiker der islamistischen Verbände wie Necla Kelek sind nicht<br />

mehr dabei.<br />

Statt Grundsatzdebatten strebt de Maizière jetzt konkrete Vereinbarungen<br />

zum islamischen Religionsunterricht und zur Ausbildung von Imamen<br />

<strong>an</strong> Universitäten in Deutschl<strong>an</strong>d <strong>an</strong>. Das läuft auf eine Gleichstellung der<br />

zusammengeschlossenen Islamverbände mit den christlichen Kirchen<br />

hinaus. Der niedersächsische <strong>CDU</strong>-Innenminister Uwe Schünem<strong>an</strong>n hat<br />

bereits einen „Staatsvertrag“ mit den Islamverbänden in Aussicht gestellt.<br />

<strong>Die</strong> Republik<strong>an</strong>er halten diese Kapitulation vor dem org<strong>an</strong>isierten Islam<br />

für einen verhängnisvollen Fehler. Eine solche „Islamkonferenz“ dient<br />

nicht der Integration, sie zementiert Parallelgesellschaften und beschleunigt<br />

die Islamisierung.<br />

Das zu verhindern sind wir nicht zuletzt den säkularen und assimilationsbereiten<br />

Einw<strong>an</strong>derern schuldig. Recht und Gesetz gelten in unserem<br />

Rechtsstaat für alle in gleicher Weise. Mit muslimischen Lobbyverbänden,<br />

die Sonderrechte be<strong>an</strong>spruchen, gibt es deshalb nichts zu verh<strong>an</strong>deln und<br />

nichts zu vereinbaren.<br />

gungen für die Wirtschaft so setzen,<br />

dass die Unternehmen so frei wie<br />

möglich agieren können. Sie muss<br />

jedoch auch einschränkend wirken,<br />

wenn die Interessen des Staates<br />

und des Volkes es erfordern. Der<br />

ständige Leistungswettbewerb der<br />

Wirtschaft braucht feste Regeln, um<br />

Arbeitnehmer, Verbraucher und die<br />

Umwelt vor Machtmissbrauch und<br />

Beeinträchtigungen des Gemeinwohls<br />

zu schützen.<br />

Wenn die Republik<strong>an</strong>er sagen,<br />

Leistung muss sich lohnen, d<strong>an</strong>n<br />

heißt dies auch, dass solche Empfänger<br />

von sozialen Leistungen, die<br />

Wir Republik<strong>an</strong>er fordern daher:<br />

Eine Überprüfung sämtlicher Integrationsmaßnahmen<br />

auf ihre<br />

Wirksamkeit und eine Ausrichtung<br />

auf das Ziel der Assimilation. Wer<br />

nicht integrationsfähig oder -willig<br />

ist, darf kein Aufenthaltsrecht erhalten.<br />

Integration muss dem Interesse<br />

unseres Staates, in der Zukunft<br />

funktions- und leistungsfähig zu<br />

bleiben, dienen.<br />

Ralf Goertz<br />

Rolf Schlierer<br />

im Volksmund als Faulpelze gelten,<br />

vom Staat nicht länger in ihrer<br />

Schonhaltung unterstützt werden.<br />

Wer dagegen sein Leben l<strong>an</strong>g gearbeitet<br />

und in die Sozialversicherungen<br />

eingezahlt hat, muss sich<br />

auf die Solidargemeinschaft verlassen<br />

können.<br />

Ralf Goertz<br />

Politiker zu vermieten<br />

Wieviel kostet ein Ministerpräsident? 6000 Euro, wenn m<strong>an</strong> der NRW-<br />

<strong>CDU</strong> glaubt. Soviel jedenfalls wollte Ex-Generalsekretär Hendrik Wüst<br />

Firmen mit Sponsoren-St<strong>an</strong>d auf dem <strong>CDU</strong>-Parteitag für ein „persönliches<br />

Gespräch“ mit Jürgen Rüttgers berechnen. Wüst musste seinen<br />

Hut nehmen. Aber das war nur ein Bauernopfer.<br />

Der Sumpf ist tiefer, und mehr oder minder stecken alle drin. Nicht nur<br />

die sächsische <strong>CDU</strong>, die ihren Vorsitzenden Tillich, „zufällig“ ebenfalls<br />

Ministerpräsident, mit derselben Masche zu vermarkten versuchte wie die<br />

Schwarzen <strong>an</strong> Rhein und Ruhr.<br />

„Sponsoring“ auf Parteitagen und Ver<strong>an</strong>staltungen mögen alle Altparteien<br />

gerne – die Grünen ebenso wie die Sozis. Ist ja auch eine feine Sache:<br />

Was Firmen und Verbände für „Informationsstände“ auf Parteiver<strong>an</strong>staltungen<br />

bezahlen, ist offiziell keine Spende, sondern eine g<strong>an</strong>z normale<br />

„Einnahme“.<br />

<strong>Die</strong> enge Verflechtung von Unternehmen und Politik, bei der auch noch<br />

die Grenzen zwischen Staatsamt und Parteifunktion verwischt werden,<br />

grenzt <strong>an</strong> Korruption und Käuflichkeit. <strong>Die</strong> Kommunistenfraktion von der<br />

„Linken“ sollte hier allerdings fein stillschweigen: <strong>Die</strong> Genossen brauchen ja<br />

keine „Sponsoren“, weil sie immer noch über die Milliarden aus dem Blutgeld<br />

der Mauermörder-SED verfügen können.<br />

Um so nachdrücklicher fordern daher die Republik<strong>an</strong>er: Im Parteiengesetz<br />

muss endlich auch ein Verbot von „Sponsoring“ und <strong>an</strong>deren verdeckten<br />

Zuwendungen <strong>an</strong> Parteien festgeschrieben werden.<br />

Mehr Informationen zur demokratischen<br />

Rechten in Deutschl<strong>an</strong>d: www.rep.de


03 | Wirtschaft und Soziales www.rep.de<br />

Hartz IV: Ch<strong>an</strong>cen für ältere Arbeitnehmer<br />

<strong>Die</strong> Hartz-IV-Debatte hat <strong>an</strong> Schärfe gewonnen. Nach Sarrazin hat Westerwelle die Gutmenschen provoziert. Während Sarrazin zu Recht Missstände<br />

<strong>an</strong>gepr<strong>an</strong>gert hat, geht es Westerwelle mit falschen Vereinfachungen darum, mit viel Lärm den Absturz der FDP-Umfragewerte aufzuhalten.<br />

M<strong>an</strong>che Kritik <strong>an</strong> Missständen ist<br />

berechtigt. Wenn bis zu 15 Prozent<br />

der Leistungsempfänger ihre Anträge<br />

zurückziehen, wenn sie zur<br />

aktiven Mitwirkung beim Wiedereinstieg<br />

in das Arbeitsleben aufgefordert<br />

werden, spricht das für einen<br />

Missbrauch unseres Sozialsystems.<br />

Bedenklich ist, dass in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

die Gruppe der Alleinerziehenden<br />

viermal schneller als in den <strong>an</strong>deren<br />

Industrieländern wächst. Der Staat<br />

fördert diese Lebensform auch noch<br />

mit fin<strong>an</strong>ziellen Anreizen, um d<strong>an</strong>n<br />

<strong>an</strong>schließend die Trennung von<br />

Partnern und Familien mit Milliarden<br />

zu subventionieren.<br />

Und es gibt die fortgesetzte Einw<strong>an</strong>derung<br />

in unser Sozialsystem.<br />

Zwischen 1970 und 2003 stieg die<br />

Zahl der Ausländer in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

von 3 auf über 7 Millionen <strong>an</strong>, während<br />

die Zahl der versicherungspflichtig<br />

beschäftigten Ausländer mit<br />

1,8 Millionen gleichblieb. Dass eine<br />

deutlich sichtbare Minderheit von<br />

Hartzi<strong>an</strong>ern das Hilfesystem missbraucht,<br />

k<strong>an</strong>n niem<strong>an</strong>d bestreiten.<br />

Wer soll das bezahlen?<br />

Karneval ist l<strong>an</strong>g vorbei, die schuldenfin<strong>an</strong>zierte Staatsparty geht auch zu<br />

Ende. Mit dem Kater d<strong>an</strong>ach kommt die b<strong>an</strong>ge Frage: Wer soll das bezahlen?<br />

Um 7,1 Prozent oder 112,7 Milliarden<br />

Euro sind die Schulden der<br />

öffentlichen Haushalte – also von<br />

Bund, Ländern und Gemeinden –<br />

im Jahr 2009 nach oben geschossen.<br />

Das reicht <strong>an</strong> den Rekordwert von<br />

1995 her<strong>an</strong>, als Sondereffekte der<br />

Wiedervereinigung eingepreist wurden<br />

– damals stiegen die Schulden<br />

sogar um 170,7 Milliarden.<br />

Und es geht weiter so – dieses<br />

Jahr packt allein der Bund inklusive<br />

aller Schattenhaushalte noch mal<br />

100 Milliarden Schulden obendrauf.<br />

Insgesamt stehen die öffentlichen<br />

Haushalte derzeit mit 1692 Milliarden<br />

Euro in der Kreide – so tief<br />

Ausbildung in der Krise<br />

Der Entwurf des Berufsbildungsberichts 2010 zeichnet ein düsteres Bild:<br />

15 Prozent der 20- bis 29jährigen in Deutschl<strong>an</strong>d haben keinen Berufsabschluss,<br />

und jeder fünfte Ausbildungsvertrag wird vorzeitig wieder<br />

aufgelöst. <strong>Die</strong> Berufsausbildung steckt in der Krise.<br />

Mit der Wirtschaftskrise hat das<br />

offenkundig wenig zu tun: Trotz<br />

Rezession gibt es genügend Ausbildungsplätze,<br />

bil<strong>an</strong>ziert der Bericht;<br />

es fehlt vielmehr vordringlich <strong>an</strong><br />

Bewerbern für vermeintlich „unattraktive“<br />

Berufe wie Gastronomie,<br />

Einzelh<strong>an</strong>del, Installateurs- und<br />

Fleischerh<strong>an</strong>dwerk, und es fehlt <strong>an</strong><br />

qualifizierten und ausbildungsfähigen<br />

Schulabgängern.<br />

Besonders alarmierend: weniger als<br />

ein Drittel der Einw<strong>an</strong>dererkinder<br />

macht überhaupt eine Ausbildung,<br />

15 Prozent von ihnen verlassen die<br />

Schule ohne Abschluss. Einheimische<br />

Jugendliche befinden sich dagegen<br />

zu mehr als zwei Dritteln in<br />

der Berufsausbildung.<br />

wie noch nie. Und das sind nur die<br />

offiziellen Zahlen. Rechnet m<strong>an</strong> die<br />

Zahlungsverpflichtungen aus Ansprüchen<br />

<strong>an</strong> die Sozialkassen dazu,<br />

kommt m<strong>an</strong> leicht auf unvorstellbare<br />

sieben Billionen Euro.<br />

Wer soll das bezahlen? Der Osterhase<br />

wird es nicht tun. Wir alle<br />

werden dafür geradestehen müssen:<br />

Durch Inflation, also durch die Entwertung<br />

unseres ersparten Vermögens<br />

und unserer künftigen Renten,<br />

und durch noch höhere Steuern.<br />

Oder mit einer neuen Währungsreform.<br />

Um den Marsch in den Abgrund<br />

aufzuhalten, fordern die Re-<br />

Foto: pixelio/K. H. Laube<br />

<strong>Die</strong> Bundesregierung reagiert mit dem üblichen Reflex: Sie will die „Zug<strong>an</strong>gsbarrieren“<br />

für Einw<strong>an</strong>dererkinder absenken. Nach Ansicht der Republik<strong>an</strong>er<br />

ist Niveauabsenkung der falsche Weg. Das Bildungssystem<br />

muss klare Anforderungen <strong>an</strong> die Leistungsbereitschaft junger Menschen<br />

stellen und durchsetzen – mit Anreizen, aber auch mit S<strong>an</strong>ktionen.<br />

Aber es gibt eben auch L<strong>an</strong>gzeitarbeitslose,<br />

die unverschuldet nach<br />

jahrzehntel<strong>an</strong>ger Dauerbeschäftigung<br />

ihren Arbeitsplatz verloren<br />

haben und wieder arbeiten wollen,<br />

wegen ihres Alters jedoch keinen<br />

Arbeitsplatz mehr bekommen. Für<br />

diese Arbeitnehmer müssen bessere<br />

Ch<strong>an</strong>cen für einen Wiedereinstieg in<br />

den Arbeitsmarkt geschaffen werden.<br />

Beispielsweise durch einen Kombilohn<br />

ab 50. Damit könnten auch<br />

L<strong>an</strong>gzeit-Alg-II-Bezieher wieder in<br />

Lohn und Brot gesetzt werden. Dazu<br />

Foto: pixelio<br />

publik<strong>an</strong>er deshalb ein sofortiges<br />

Schuldenverbot in Bundes- und<br />

Länderverfassungen <strong>an</strong>stelle der laschen<br />

„Schuldenbremse“. Wir brauchen<br />

ein rigides Sparprogramm, um<br />

die öffentlichen Ausgaben den Ein-<br />

Sozialkassen<br />

am Steuertropf<br />

hört m<strong>an</strong> vom Sprücheklopfer<br />

Westerwelle allerdings nichts.<br />

Nicht nur Fördern und Fordern,<br />

sondern auch konsequente S<strong>an</strong>ktionierung<br />

von Missbrauch sind<br />

<strong>an</strong>gesagt.<br />

<strong>Die</strong> Diskussion über die Missstände<br />

macht nur d<strong>an</strong>n Sinn, wenn<br />

sie zur konsequenten und einheitlichen<br />

Anwendung der vorh<strong>an</strong>denen<br />

S<strong>an</strong>ktionsmöglichkeiten und zur<br />

besseren Förderung der Arbeitswilligen<br />

führt.<br />

Rolf Schlierer<br />

nahmen <strong>an</strong>zupassen und die Staatsquote<br />

<strong>an</strong> der Gesamtwirtschaftsleistung<br />

abzusenken.<br />

Was für Griechenl<strong>an</strong>d heilsam<br />

sein soll, k<strong>an</strong>n auch für Deutschl<strong>an</strong>d<br />

nicht g<strong>an</strong>z falsch sein.<br />

Der schwarz-gelbe Bundeshaushalt für 2010 verdoppelt nicht nur den<br />

Schuldenrekord von 1996, er enthält auch Zuschüsse aus Steuermitteln<br />

<strong>an</strong> die Sozialkassen in schwindelerregender Höhe. Es droht der Einstieg<br />

in die generelle Steuerfin<strong>an</strong>zierung der Sozialsysteme.<br />

Allein das Defizit der gesetzlichen Kr<strong>an</strong>kenkassen wird zur Hälfte mit<br />

einem Bundeszuschuss von 3,9 Milliarden Euro gedeckt. Den Rest zahlen<br />

die Versicherten über Zusatzbeiträge. Geradezu astronomisch hoch ist der<br />

Einmalzuschuss <strong>an</strong> die Bundesagentur für Arbeit von 12,8 Milliarden Euro.<br />

Ursprünglich waren 16 Milliarden Euro <strong>an</strong>gesetzt gewesen; wegen vermeintlich<br />

besserer Konjunkturerwartungen wurde der Zuschuss reduziert.<br />

Das den Bürgern als großartige „Spar <strong>an</strong>strengung“ des Bundestages zu verkaufen<br />

grenzt schon <strong>an</strong> Veralberung.<br />

Das Bris<strong>an</strong>te <strong>an</strong> dieser Entwicklung: Staatszuschüsse höhlen den Versicherungsged<strong>an</strong>ken<br />

aus. Je mehr die Sozialkassen am Steuertropf hängen,<br />

desto mehr werden auch aus den Ansprüchen der Versicherten gnädig verteilte<br />

Wohltaten des Sozialstaats, die je nach Kassenlage wieder zurückgenommen<br />

werden können.<br />

Deshalb fordern die Republik<strong>an</strong>er eine grundlegende S<strong>an</strong>ierung der<br />

Sozialkassen. Bei den explodierenden Verwaltungskosten der gesetzlichen<br />

Kr<strong>an</strong>kenkassen und bei den meist unnützen und nur für die – in der Regel<br />

gewerkschaftlichen Anbieter – Umschulungs- und Fördermaßnahmen der<br />

Bundesagentur gibt es noch gewaltige Sparpotentiale.<br />

Immer aktuelle Informationen: www.rep.de<br />

Kommentar …<br />

Liebe Leser,<br />

es zeichnet sich immer deutlicher<br />

ab: <strong>Die</strong> Kritiker der Währungsunion<br />

hatten recht. Der Euro wird für uns<br />

zum Teuro. <strong>Die</strong> „griechische Kr<strong>an</strong>kheit“<br />

droht zum Milliardengrab zu<br />

werden. Angeblich soll die KfW-B<strong>an</strong>k<br />

des Bundes für bis zu 25 Milliarden<br />

griechische Staats<strong>an</strong>leihen kaufen.<br />

Deutsche B<strong>an</strong>ken halten bereits griechische<br />

Staats<strong>an</strong>leihen im Wert von 30<br />

Milliarden. Irl<strong>an</strong>d, Portugal und Sp<strong>an</strong>ien<br />

sind mit insgesamt 243 Milliarden<br />

Staatsschulden die nächsten S<strong>an</strong>ierungsk<strong>an</strong>didaten.<br />

Bei diesen Zahlen<br />

k<strong>an</strong>n einem schwindelig werden.<br />

Dabei reicht schon die Netto-Neuverschuldung<br />

im Bundeshaushalt in<br />

Höhe von 80,2 Milliarden, um einen<br />

<strong>an</strong> der Zukunft zweifeln zu lassen. Bis<br />

heute ist nicht erkennbar, woher das<br />

Geld kommen soll, mit dem diese<br />

Schulden in der Zukunft beglichen<br />

werden können. Der Bundesfin<strong>an</strong>zminister<br />

macht „die Merkel“ und taucht<br />

ab – wie die Regierung bis zur NRW-<br />

Wahl. D<strong>an</strong>ach kommen die Horrormeldungen<br />

und später irgendw<strong>an</strong>n<br />

die Inflation. Mit der D-Mark wäre das<br />

nicht passiert. Zeit, über neue europäische<br />

Perspektiven – außerhalb des<br />

Euro – nachzudenken. Und in NRW<br />

diejenigen zu wählen, die seit Jahren<br />

vor dieser Fehlentwicklung gewarnt<br />

haben. Gebt den Eurom<strong>an</strong>en vom<br />

Schlage Rüttgers und Kraft am 9. Mai<br />

einen Denkzettel und wählt <strong>Die</strong> Republik<strong>an</strong>er!<br />

Ihr Rolf Schlierer<br />

Republik<strong>an</strong>er fordern<br />

„Autogipfel“<br />

<strong>Die</strong> baden-württembergischen Republik<strong>an</strong>er<br />

fordern die Einberufung<br />

eines „Autogipfels“ zur Bewältigung<br />

des Strukturw<strong>an</strong>dels beim Eintritt in<br />

das Zeitalter der Elektroautos.<br />

Der L<strong>an</strong>desvorsitzende der Republik<strong>an</strong>er<br />

im Südwesten Ulrich Deuschle fordert den<br />

neuen Ministerpräsidenten Stef<strong>an</strong> Mappus<br />

auf, Autohersteller, Zulieferer, B<strong>an</strong>ken<br />

und Politik <strong>an</strong> einen Tisch zu bringen. Mit<br />

schönen Reden über die Förderung von<br />

Elektromobilität und Ökotechnik sei es<br />

nicht get<strong>an</strong>, mahnt Deuschle: „Im Zeitalter<br />

der Elektroautos werden g<strong>an</strong>ze Sparten<br />

wie beispielsweise die Kolbenbauer vom<br />

Schlüssel- zum Nischenzulieferer“, gab<br />

Deuschle zu bedenken. Auf diese massiven<br />

Verschiebungen am Arbeitsmarkt müsse<br />

m<strong>an</strong> sich rechtzeitig vorbereiten.


04 | Europa, Ausl<strong>an</strong>d, Vermischtes www.rep.de<br />

Abrechnung mit der „Spenden-<br />

und Korruptionsrepublik“<br />

„Was ist der Unterschied zwischen der CSU und der Mafia? – <strong>Die</strong> Mafia<br />

hat einen Ehrenkodex!“ Hart ging der bayerische L<strong>an</strong>desvorsitzende<br />

der Republik<strong>an</strong>er Joh<strong>an</strong>n Gärtner beim 26. politischen Aschermittwoch<br />

seiner Partei in Geisenhausen bei L<strong>an</strong>dshut mit den Schwarzen ins<br />

Gericht. Der Bundesvorsitzende der Republik<strong>an</strong>er Rolf Schlierer warf<br />

FDP-Parteichef Guido Westerwelle in der Sozialstaatsdebatte Feigheit<br />

vor. Missstände wie die ausufernde Sozialindustrie und die Unterschichtseinw<strong>an</strong>derung<br />

müssten ohne Tabus <strong>an</strong>gesprochen werden.<br />

Zur Eröffnung richtete der niederbayerische Bezirksvorsitzende Joh<strong>an</strong>nes<br />

Jüttner herzliche Grüße <strong>an</strong> den FPÖ-Vorsitzenden Heinz-Christi<strong>an</strong> Strache<br />

und <strong>an</strong> die Schweizerische Volkspartei. Der stellvertretende L<strong>an</strong>desvorsitzende<br />

Martin Huber bezeichnete das Rauchverbot als „Unterg<strong>an</strong>g der bayerischen<br />

Gaststättenkultur“. Gärtner rief die Bayern auf, den Volksentscheid<br />

über das verschärfte Rauchverbot abzulehnen, und kündigte eine massive<br />

Flugblattkampagne seiner Partei in bayerischen Gaststätten <strong>an</strong>.<br />

„Raus aus dem Saustall der<br />

CSU“ komme Bayern nur mit<br />

den Republik<strong>an</strong>ern. Gärtner<br />

geißelte die Milliardenvernichtung<br />

durch die BayernLB.<br />

„<strong>Die</strong> Lumpen, die dafür ver<strong>an</strong>twortlich<br />

sind, gehören ins<br />

Gefängnis, statt dessen sitzen<br />

sie auf Ministersesseln oder<br />

bekommen dicke Pensionen“,<br />

sagte Gärtner.<br />

„Wir leben in einer Spenden-<br />

und Korruptionsrepublik,<br />

in der Politik offenbar käuflich geworden ist“, kommentierte der Bundesvorsitzende<br />

der Republik<strong>an</strong>er Rolf Schlierer die aktuellen Spenden- und<br />

Sponsorensk<strong>an</strong>dale. Hundert Tage Schwarz-Gelb hätten nichts Neues gebracht:<br />

„Honeckers Rache regiert immer noch“, attackierte er die K<strong>an</strong>zlerin.<br />

„Deutsche Soldaten haben weder in Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong> noch im Kongo oder<br />

vor dem Lib<strong>an</strong>on etwas verloren, sie haben hier unsere L<strong>an</strong>desverteidigung<br />

sicherzustellen“, sagte Schlierer und forderte aus Ver<strong>an</strong>twortung für die Soldaten<br />

den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong>.<br />

Absender nicht vergessen !<br />

Name<br />

Straße<br />

BuchemPFehlunG:<br />

Der Fall Sarrazin. Verlauf einer gescheiterten Tabuisierung<br />

Studie 15 des Instituts für Staatspolitik; 40 Seiten, geheftet, 5.00 €<br />

<strong>Die</strong> erste, gründliche Analyse des Falls Thilo Sarrazin:<br />

– Was hat Sarrazin gesagt?<br />

– Wer wollte Sarrazins Äußerungen tabuisieren,<br />

wer spr<strong>an</strong>g ihm bei?<br />

– Wor<strong>an</strong> scheiterte die Tabuisierung?<br />

– Welche Fakten sprechen für Sarrazin?<br />

„In der Sache k<strong>an</strong>n Sarrazin niem<strong>an</strong>d widerlegen“ – Arnulf Baring<br />

„Sarrazins Menschenverachtung ist untragbar“ – Renate Künast<br />

Bestellungen <strong>an</strong>:<br />

Edition Antaios, Rittergut Schnellroda, 06268 Albersroda<br />

Telefon: 03 46 32/9 09 41, E-Mail: verlag@edition-<strong>an</strong>taios.de<br />

PLZ/Ort<br />

Telefonnummer<br />

Ich wünsche weitere Informationen.<br />

Ich möchte Mitglied werden.<br />

Ich möchte zu Ver<strong>an</strong>staltungen eingeladen werden.<br />

Wettstreit der Nationen<br />

<strong>Die</strong> Nation lebt. <strong>Die</strong> Olympischen Winterspiele in V<strong>an</strong>couver haben es<br />

uns allen wieder bewusst gemacht: Es war ein großartiger, friedfertiger<br />

Wettstreit der Völker, der Millionen Menschen in aller Welt mit den<br />

Sportlern der eigenen Nation mitfiebern ließ.<br />

unzufrieden mit der Politik in deutschl<strong>an</strong>d?<br />

rIchtIGe<br />

ehrlIche<br />

PolItIK<br />

Foto: flickr / johnthescone<br />

Wer war nicht ein bisschen stolz, dass die deutschen Athleten im Medaillenspiegel<br />

den zweiten Platz hinter den Gastgebern belegten? <strong>Die</strong> Freude der<br />

K<strong>an</strong>adier, im Nationalsport Eishockey den ewigen Rivalen USA geschlagen<br />

zu haben, k<strong>an</strong>n jeder verstehen. Ebenso wie die Enttäuschung der Russen,<br />

die mit hohen Erwartungen gestartet und am Ende nur auf R<strong>an</strong>g 11 noch<br />

hinter China, Österreich und den Niederl<strong>an</strong>den gel<strong>an</strong>det waren. Der Präsident<br />

des Olympischen Komitees musste zurücktreten – eine Frage der Ehre,<br />

seine Sportler hatten die Erwartungen der g<strong>an</strong>zen Nation enttäuscht.<br />

Für Sportler sind Olympische Spiele ein einzigartiger Höhepunkt, weil sie<br />

nicht nur für sich kämpfen, sondern zugleich für ihr L<strong>an</strong>d stehen. Und<br />

die Menschen zu Hause und auf den Zuschauertribünen spüren: Auch im<br />

21. Jahrhundert sind es die Nationen, die über den individuellen Egoismus<br />

hinaus Zusammengehörigkeit stiften, auch im Zeitalter der Globalisierung<br />

bleiben die Staaten der bestimmende Faktor im internationalen Vergleich.<br />

Gut, dass V<strong>an</strong>couver uns das wieder bewusst gemacht hat.<br />

Ein ewiggestriger Eurokrat<br />

Arrog<strong>an</strong>t und nationsfeindlich – so tritt ein echter Eurokrat besonders<br />

gerne auf. Der ehemalige belgische Regierungschef Guy Verhofstadt<br />

ist ein Prachtexemplar dieser Spezies. Im Interview mit der belgischen<br />

Zeitung „De St<strong>an</strong>daard“ hat er es wieder einmal bewiesen:<br />

„<strong>Die</strong> Zukunft von Europa liegt keineswegs in einer Suche nach nationaler Identität.<br />

[…] <strong>Die</strong> Zukunft von Europa und der Europäischen Union wird postnational<br />

sein, oder sie wird nicht sein.“<br />

Was immer Herr Verhofstadt mit diesen ewiggestrigen Schlagworten aus<br />

der linken Mottenkiste meinen mag: Ein Europa, das den europäischen Völkern<br />

ihre Eigenart und damit letztlich ihr Existenzrecht abspricht, wird erst<br />

recht keine Zukunft haben. Umgekehrt wird ein Schuh draus: <strong>Die</strong> Zukunft<br />

der Europäischen Union ist ein Europa der souveränen Vaterländer.<br />

Sie wollen etwas ändern? D<strong>an</strong>n tun Sie’s mit uns:<br />

Was wir dazu dringend benötigen und worum wir Sie g<strong>an</strong>z herzlich bitten, ist die<br />

größtmögliche Fin<strong>an</strong>zhilfe zur Förderung unserer Wahl<strong>an</strong>strengungen. Nur mit Ihrer<br />

Hilfe können wir uns gegen die Übermacht der linken Parteien- und Medienmacht<br />

durchsetzen. (Spenden sind steuerlich absetzbar!)<br />

Wenn Deutschl<strong>an</strong>d noch eine rechtskonservative<br />

Zukunft haben soll, d<strong>an</strong>n gibt es nur eine Alternative:<br />

Spendenkonto Nr. 387 450 460, Postb<strong>an</strong>k Dortmund (BLZ 440 100 46)<br />

Nur bei Angabe der vollständigen Anschrift, k<strong>an</strong>n eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.<br />

Nutzen Sie Ihren Informationsgutschein!<br />

Einfach ausschneiden, ausfüllen, einkuvertieren und absenden <strong>an</strong> folgende Adresse:<br />

<strong>Die</strong> Republik<strong>an</strong>er, Bundesverb<strong>an</strong>d<br />

Postfach 52 01 29, 48087 Münster<br />

euroPa<br />

Dreiste Erpressung<br />

aus Athen<br />

Das Spiel ist primitiv, aber beliebt:<br />

Wenn die Deutschen nicht<br />

zahlen wollen, wird die Nazi-<br />

Keule ausgepackt. Im Angesicht<br />

des drohenden Staatsb<strong>an</strong>krotts<br />

haben es griechische Politiker<br />

wieder mal probiert.<br />

Besonders dreist war der griechische Vizepremierminister<br />

Theodoros P<strong>an</strong>galos:<br />

Deutschl<strong>an</strong>d müsse für die griechischen<br />

Schulden zahlen, weil die deutschen Besatzer<br />

im Krieg die Goldreserven der Athener<br />

Zentralb<strong>an</strong>k geraubt und dadurch die griechische<br />

Wirtschaft bis heute ruiniert hätten.<br />

Klingt weit hergeholt und ist glatt<br />

falsch: Der griechische Goldschatz wurde<br />

1941 von Kreta mit einem britischen<br />

Kriegsschiff nach Ägypten und später nach<br />

London gebracht. Falls bei der verspäteten<br />

Rückgabe – bis 1949 tobte in Griechenl<strong>an</strong>d<br />

ein blutiger Bürgerkrieg mit sowjetkommunistischen<br />

Partis<strong>an</strong>en –etwas gefehlt haben<br />

sollte, wären Beschwerden also <strong>an</strong> die britische<br />

Regierung zu richten.<br />

Kurz darauf drohte der griechische<br />

Regierungschef Giorgos Pap<strong>an</strong>dreou vor seinem<br />

Besuch bei K<strong>an</strong>zlerin Merkel mit dem<br />

<strong>an</strong>geblich „offenen Thema der Reparationszahlungen“<br />

für Kriegsschäden im zweiten<br />

Weltkrieg. Fakt ist: Griechenl<strong>an</strong>d erhielt<br />

gleich nach dem Krieg Entschädigungen aus<br />

deutschem Ausl<strong>an</strong>dsvermögen, das von den<br />

Alliierten beschlagnahmt worden war. 1960<br />

wurde mit einer Entschädigungszahlung für<br />

griechische NS-Opfer die Reparationsfrage<br />

in einem Vertrag „endgültig“ geregelt.<br />

Nach dem Zwei-plus-vier-Vertrag 1990<br />

hat Griechenl<strong>an</strong>d ausdrücklich auf alle<br />

Reparations<strong>an</strong>sprüche verzichtet. Trotzdem<br />

erhielten dreitausend griechische NS-Opfer<br />

noch Entschädigungszahlungen aus der<br />

Zw<strong>an</strong>gsarbeiter-Stiftung. Dazu kommt:<br />

Seit Griechenl<strong>an</strong>d 1981 EU-Mitglied wurde,<br />

ist es Netto-Empfänger und wird Jahr für<br />

Jahr mit deutschem Steuergeld großzügig<br />

alimentiert.<br />

65 Jahre nach Kriegsende brauchen<br />

wir uns wahrhaftig keine Erpressungsversuche<br />

mit der NS-Verg<strong>an</strong>genheit<br />

mehr bieten zu lassen. Schon gar<br />

nicht aus Griechenl<strong>an</strong>d.<br />

Impressum<br />

DIE REPUBLIKANER, Bundesverb<strong>an</strong>d<br />

Postfach 87 02 10, 13162 Berlin<br />

telefon (0 18 05) 737-000 (14 ct./min.)<br />

Fax (0 18 05) 737-111 (14 ct./min.)<br />

E-Mail: info@rep.de, Internet: www.rep.de<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Rolf Schlierer

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