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Denn sie wollen betrogen sein - Die Republikaner

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| Wie käu� ich ist die deutsche Politik? SEITE 2 | Kommt das Imam-Studium an deutschen Unis? SEITE 2 | Zusatzbeiträge sind über� üssig SEITE 3 | Zerreißprobe für den Euro SEITE 4 |<br />

www.rep.de | Politik – Wirtschaft – Soziales | Parteizeitung der REPUBLIKANER | Ausgabe Februar 2010 (Nr. 02/10)<br />

<strong>Denn</strong> <strong>sie</strong> <strong>wollen</strong> <strong>betrogen</strong> <strong>sein</strong><br />

<strong>Die</strong> hundert Tage sind vorbei. <strong>Die</strong> Hoff nungen von einer politischen Wende ebenfalls. Wer im September des letzten Jahres noch gehoff t hatte, nach<br />

der großen Koalition fände ein Politikwechsel statt, ist eines besseren belehrt: Es hat sich nichts geändert.<br />

Rein karnevalistisch gesagt: <strong>Die</strong>selben<br />

Pappnasen machen einfach<br />

weiter wie gehabt.<br />

Auch die Methoden haben sich<br />

nicht geändert. Zwar wird bei uns<br />

seit dem Abgang der Bolschewisten<br />

keine Wahl mehr direkt gefälscht.<br />

Aber dafür wird der Wahlbürger<br />

umso ungenierter in aller Off enheit<br />

<strong>betrogen</strong>.<br />

Jeder weiß, dass die hochtrabenden<br />

Versprechungen der Tiger-<br />

Enten-Koalition nicht eingehalten<br />

werden können. Weder die Steuererleichterungen<br />

noch die Gesundheitsreform<br />

sind angesichts der<br />

galoppierenden Staatsverschuldung<br />

fi nanzierbar. Trotzdem tut das<br />

„Duo infernale“ so, als ob erst die<br />

Steuerschätzung im Mai die not-<br />

wendige Entscheidungsgrundlage<br />

für die weiteren Vorhaben bringen<br />

würde.<br />

Im europäischen Trend<br />

Burkaverbot in Frankreich, Ausländerquoten in italienischen Schulklassen:<br />

Wichtige Forderungen, für die die <strong>Republikaner</strong> in Deutschland seit<br />

langem stehen, werden in anderen europäischen Ländern bereits in die<br />

Tat umgesetzt.<br />

Das Verbot der frauenverachtenden<br />

Ganzkörperverschleierung mit Burka<br />

oder Niqab ist in Frankreich beschlossene<br />

Sache. Italien wird bald<br />

nachziehen, mehrere Gesetzesentwürfe<br />

liegen dem Parlament bereits<br />

vor. Frauen zu wandelnden Stoff -<br />

ballen zu degradieren, die die Welt<br />

nur noch durch einen schmalen<br />

In Wahrheit sollen die Wähler vor<br />

der wichtigen Landtagswahl in<br />

NRW hingehalten und getäuscht<br />

Sehschlitz oder ein Stoff gitter wahrnehmen<br />

können, verstößt nicht<br />

nur gegen europäische Begriff e von<br />

Würde und Gleichberechtigung, es<br />

ist im öff entlichen Raum auch ein<br />

Sicherheitsrisiko: Wer weiß schon,<br />

wer oder was unter einer wallenden<br />

Burka verborgen ist?<br />

Das Verbot wäre ein Zeichen, dass<br />

radikalislamische Bräuche in Europa<br />

nichts verloren haben. <strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong><br />

treten nicht nur für ein<br />

Burkaverbot ein, sondern fordern<br />

auch ein generelles Kopft uchverbot<br />

an Schulen, wie es in Frankreich bereits<br />

gilt und von den Einwanderern<br />

auch akzeptiert wird.<br />

werden. <strong>Die</strong> Düsseldorfer Miniaturausgabe<br />

von Merkel/Westerwelle,<br />

Rüttgers/Pinkwart zittert um den<br />

Machterhalt und versucht mit allen<br />

Haken und Ösen, die schlechten<br />

Nachrichten vor dem 9. Mai unter<br />

den Tisch zu kehren.<br />

Das erinnert lebhaft an den<br />

Wahlbetrug in Dortmund, wo<br />

die OB-Wahl wiederholt werden<br />

musste, weil dem Amtsinhaber erst<br />

am Tag nach der Kommunalwahl<br />

das schwarze Loch in der Stadtkasse<br />

aufgefallen war.<br />

Wer über Modrow den Stab<br />

bricht, müsste Merkel, Westerwelle<br />

und Gabriel in die Uckermark verbannen.<br />

Oder die politischen Konsequenzen<br />

ziehen: Wahlbetrüger<br />

wählt man nicht.<br />

Italien führt ab dem kommenden<br />

Schuljahr schrittweise eine Obergrenze<br />

von 30 Prozent je Schulklasse<br />

für ausländische Schüler ein. <strong>Die</strong><br />

Quote soll laut Bildungsministerium<br />

die Integration von Einwandererkindern<br />

erleichtern und die<br />

Entstehung von „rein ausländischen<br />

Ghetto-Klassen“ verhindern.<br />

Wer diese sinnvolle Maßnahme<br />

auch an nordrhein-westfälischen<br />

Schulen eingeführt sehen möchte,<br />

muss am 9. Mai die <strong>Republikaner</strong><br />

wählen. <strong>Die</strong> freiheitliche soziale<br />

Heimatpartei fordert sogar eine Begrenzung<br />

ausländischer Schüler auf<br />

zwanzig Prozent einer Klasse.<br />

Neujahrsempfang der NRW-<strong>Republikaner</strong><br />

„<strong>Die</strong> Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen“: Unter diesem<br />

Motto nahm der Bundesvorsitzende Dr. Rolf Schlierer vor vollbesetztem<br />

Haus beim traditionellen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen<br />

<strong>Republikaner</strong> eine grundsätzliche Positionsbestimmung vor.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> sind die freiheitliche<br />

Partei. Es ist die Pfl icht freier<br />

Menschen, sich gegen jede Ideologie<br />

zu wenden, die die Freiheit<br />

bedroht“, sagte Schlierer. Er „habe<br />

ein Problem mit dem Islam und der<br />

Islami<strong>sie</strong>rung unseres Landes“, weil<br />

der Islam das genaue Gegenteil der<br />

Freiheit sei.<br />

„Auch bei uns in NRW kommt<br />

eine Diskussion über die deutsche<br />

Wirklichkeit in Gang“, konsta-<br />

tierte die Landesvorsitzende und<br />

Spitzenkandidatin der <strong>Republikaner</strong><br />

Uschi Winkelsett. „Linksliberale<br />

Salongewissheiten zerschellen<br />

an der Realität. Der Frontalangri�<br />

auf die Welt der Integrationsbeau�<br />

ragten vom Schlage eines<br />

Ministers Laschet, die die Gesellscha�<br />

für die Probleme einer<br />

gewalttätigen Gegengesellscha�<br />

verantwortlich machen möchten,<br />

beginnt sich zu formieren.“<br />

Foto: clipdealer<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> als freiheitliche<br />

Partei führen die Riege der Widerständler<br />

an und bereiten zur Zeit<br />

einen Volksentscheid vor, der in das<br />

NRW-Landesbaurecht ein Bauverbot<br />

für Minarette hineinschreibt.<br />

Uschi Winkelsett,<br />

Landesvorsitzende und<br />

Spitzenkandidatin<br />

Am 9. Mai gibt es an Rhein und<br />

Ruhr eine Alternative, nämlich die<br />

<strong>Republikaner</strong>. Mit Uschi Winkelsett<br />

steht eine Spitzenkandidaten zur<br />

Wahl, die off en und ehrlich Positionen<br />

vertritt, die von vielen deutschen<br />

Bürgern unterstützt werden.<br />

Also: Nicht resignieren, sondern<br />

wählen!<br />

Rolf Schlierer<br />

SCHULPoLItIK<br />

Rüttgers auf<br />

<strong>Republikaner</strong>-<br />

Kurs?<br />

Hat sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident<br />

bei <strong>sein</strong>er letzten<br />

Regierungserklärung vom <strong>Republikaner</strong>-Programm<br />

inspirieren lassen? Jürgen<br />

Rüttgers gestand ein Versäumnis<br />

aller NRW-Landesregierungen off en<br />

ein: <strong>Die</strong> Schulklassen sind zu groß.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> fordern deshalb<br />

eine Begrenzung der Klassenstärken<br />

auf zwanzig Schüler.<br />

Spätestens ab 2015 sollen die Klassen kleiner<br />

werden, verspricht jetzt auch Rüttgers.<br />

Zu spät, kriti<strong>sie</strong>ren die <strong>Republikaner</strong>: Nach<br />

Ansicht ihrer Landesvorsitzenden und<br />

Spitzenkandidatin Uschi Winkelsett ist es<br />

für Eltern nicht nachvollziehbar, warum<br />

kleinere Klassen nicht schon ab dem nächsten<br />

Schuljahr angestrebt werden.<br />

Schülerinnen und Schüler sind immer die<br />

Leidtragenden, wenn die Bildungspolitik<br />

versagt. <strong>Die</strong> Reformwut der letzten drei<br />

Jahrzehnte habe den weniger Begabten<br />

zuliebe das Leistungs- und Bildungsniveau<br />

immer weiter abgesenkt, kriti<strong>sie</strong>rte<br />

Winkelsett.<br />

„Unsere Vorstellungen sind so einfach wie<br />

auch erfolgversprechend“, sagt die <strong>Republikaner</strong>-Vorsitzende:<br />

„Den Reformwust<br />

ausmisten, zurück zu einem Bildungssystem,<br />

das Schülerinnen und Schüler fordert,<br />

aber nicht überfordert.“


02 | Politik www.rep.de<br />

DeUtSCHLanD<br />

Frau Böhmer<br />

und die Quoten<br />

Jeder fünfte in Deutschland<br />

habe einen sogenannten Migrationshintergrund.<br />

Das müsse bei<br />

der Beschäftigung im öff entlichen<br />

<strong>Die</strong>nst „angemessen“<br />

berücksichtigt werden, forderte<br />

jüngst die Integrationsbeauftragte<br />

der Bundesregierung<br />

Maria Böhmer.<br />

In Polizei, Feuerwehr und<br />

Kommunalverwaltungen, vor<br />

allem aber bei Lehrern und<br />

Erziehern müsse es „mehr<br />

Migranten“ geben.<br />

Zwar dementierte <strong>sie</strong> später die<br />

Interpretation, <strong>sie</strong> habe eine<br />

feste „Migrantenquote“ gefordert.<br />

Weit ist die CDU-Politikern<br />

off enbar aber nicht mehr davon<br />

entfernt, dieser Lieblingsforderung<br />

vor allem der türkischen<br />

Lobbyverbände nachzugeben.<br />

<strong>Die</strong> Position der <strong>Republikaner</strong><br />

ist in dieser Frage eindeutig:<br />

Quoten schaden nicht nur der<br />

Integration, weil <strong>sie</strong> den Anreiz<br />

zur Assimilation durch Leistung<br />

herabsetzen; <strong>sie</strong> sind auch mit<br />

der Verfassung nur schwer zu<br />

vereinbaren. Niemand darf nämlich<br />

wegen <strong>sein</strong>er Herkunft diskriminiert<br />

werden. Das gilt auch<br />

für die „positive Diskriminierung“<br />

durch Privilegierung bestimmter<br />

Einwanderergruppen, die nichts<br />

anderes bedeutet als eine Benachteiligung<br />

von Autochthonen<br />

und Assimilationswilligen.<br />

Angelas<br />

Kasperltheater<br />

„Stammwähler?<br />

Quatsch, brauch ich nich.<br />

Schicke neue Wechselwähler<br />

sind mir lieber.<br />

Hauptsache, es reicht zum<br />

Regieren, egal was dabei<br />

rauskommt.<br />

Und wenn die FDP-Schlaumeier<br />

glauben, <strong>sie</strong> könnten<br />

mit unseren abgelegten Altwählern<br />

weiter wachsen: <strong>Die</strong><br />

vergraulen die Konservativen<br />

ja noch schneller wieder, als<br />

ich das kann.<br />

Stimmt’s, Guido?“<br />

Wie käufl ich ist die deutsche Politik?<br />

Über eine Million Euro hat die FDP letztes Jahr von einem Hotelunternehmer als „Spende“ erhalten. Gemeinsam mit der CSU, die von demselben<br />

Unternehmer ebenfalls großzügig bedacht wurde, haben die Liberalen die Umsatzsteuersenkung für das Hotelgewerbe durchgedrückt.<br />

Das war Lobbyismus pur und hat<br />

das Steuersystem, anders als versprochen,<br />

nicht einfacher, sondern<br />

noch komplizierter gemacht. Kein<br />

Wunder, dass bald der böse Verdacht<br />

im Raume stand: Ist die deutsche<br />

Politik käufl ich?<br />

Fest steht: Der Einfl uss der Lobbyisten<br />

ist zu groß. Und zwar auf<br />

alle Bundestagsparteien. <strong>Die</strong> SPD,<br />

die am lautesten auf die „käufl iche“<br />

FDP schimpft e, hat selbst allen<br />

Grund zum Schweigen und Sich-<br />

Schämen. <strong>Die</strong> Sozialdemokraten<br />

– und natürlich auch die Unionsparteien<br />

– sacken Jahr für Jahr<br />

schließlich enorme Spenden aus<br />

der Automobilindustrie ein. Zufall,<br />

daß beide zusammen in der großen<br />

Koalition mit der sogenannten „Abwrackprämie“<br />

den Autobauern ein<br />

Milliardengeschenk zugeschustert<br />

haben?<br />

Ob Spenden, ob Versorgungsposten<br />

für ausgediente Politiker,<br />

vom Sponsoring auf Parteitagen<br />

ganz zu schweigen, wenn sich Firmen<br />

ungeniert an Werbeständen als<br />

Geldgeber feiern – gerade die großen<br />

Parteien treten allzu oft nicht<br />

wie Volks-, sondern wie Großkonzern-Parteien<br />

auf.<br />

„<strong>Die</strong> Union stellt ihren einstigen<br />

konservativen Stammwählern inhaltlich<br />

und programmatisch den<br />

Stuhl vor die Türe“, analy<strong>sie</strong>rt der<br />

Bundesvorsitzende der <strong>Republikaner</strong><br />

Rolf Schlierer die „Berliner<br />

Bankrotterklärung“. <strong>Die</strong> Merkel-<br />

Union gebe off en zu, dass es ihr<br />

nicht mehr um Werte, Inhalte und<br />

Ziele, sondern nur noch um Machterhalt<br />

als Selbstzweck gehe. „Daraus<br />

folgt zwingend, dass sich jetzt eine<br />

freiheitlich-konservative Kraft auf<br />

dem rechten Flügel etablieren muss,<br />

um die Interessen derer zu vertreten,<br />

von denen die Union nichts<br />

<strong>Die</strong>se viel zu engen Verfl echtungen<br />

müssen gelockert werden: Durch<br />

ein generelles Verbot von Unternehmensspenden,<br />

und<br />

durch Regelungen, die den<br />

fl iegenden Wechsel von<br />

Lobbyverbänden in die Politik<br />

und zurück in warme<br />

Unternehmenssessel erschweren.<br />

Damit Politik<br />

sich wieder stärker an<br />

den Bedürfnissen von<br />

Mittelstand und Mittelschicht<br />

orientiert statt an<br />

den Interessen einiger großer<br />

Konzerne.<br />

CDU stellt Konservativen den Stuhl vor die Tür<br />

<strong>Die</strong> vom CDU-Vorstand einstimmig verabschiedete „Berliner Erklärung“ ist eine politische Wendemarke. Mit brutalstmöglicher Off enheit hat die<br />

Merkel-Union klargestellt, daß <strong>sie</strong> sich mehr davon verspricht, neue Wählergruppen wie Grüne, Linke oder Muslime zu erschließen, als gläubige<br />

Christen, Wertkonservative oder Heimatvertriebene zu vertreten.<br />

Ulrich Deuschle,<br />

Landesvorsitzender<br />

Baden-Württemberg<br />

Kommt das Imam-Studium<br />

an deutschen Unis?<br />

Jetzt schlägt’s aber dreizehn: Annette Schavan, Bundesministerin für<br />

Bildung und Forschung, will muslimische Imame und islamische Religionslehrer<br />

auf Steuerzahlers Kosten an deutschen Hochschulen und<br />

Universitäten ausbilden lassen.<br />

Weiß Frau Schavan, was <strong>sie</strong> da tut? Mit der Ausbildung von Imamen und Religionslehrern<br />

an deutschen Bildung<strong>sein</strong>richtungen fördert <strong>sie</strong> nicht die Integration,<br />

sondern treibt die Bildung von Parallelgesellschaft en massiv voran.<br />

<strong>Die</strong> ohnehin knappen Mittel könnten für die Beseitigung des Bildungsnotstandes<br />

bei den Fachkräft en in Deutschland besser eingesetzt werden.<br />

Schließlich fehlen als Ergebnis falscher Bildungspolitik schon genügend Lehrer<br />

für die allgemeine Bildung an unseren Schulen.<br />

Auch die Studenten kämpfen um jeden Cent. Um ihr Studium zu fi nanzieren,<br />

muss die Mehrzahl von ihnen nebenher noch hart arbeiten. Dazu<br />

kommen in vielen Städten noch Zweitwohnungssteuern sowie die Studiengebühren.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> fordern deshalb die Bürger zum Protest gegen das Vorhaben<br />

der Bildungsministerin auf, das letztlich der Islami<strong>sie</strong>rung Vorschub<br />

leistet. Das Grundrechtsverständnis des Grundgesetzes und die Wertvorstellungen<br />

eines kompromisslos an den Koran und der Scharia gebundenen<br />

Islam sind unvereinbar.<br />

<strong>Die</strong> Glaubensfreiheit, für die sich die <strong>Republikaner</strong> seit jeher einsetzen,<br />

wird durch die Intoleranz des fundamentalistischen Islam immer mehr gefährdet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> sind für Integration, aber nicht für von der Regierung<br />

geförderte Parallelgesellschaft en.<br />

Detlev Stauch<br />

mehr wissen will“, sagt Schlierer.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> würden durch<br />

ihre programmatische Neuaufstellung<br />

die Weichen dafür stellen, zum<br />

Kern dieser Kraft zu werden.<br />

<strong>Die</strong> CDU habe off enbar nicht<br />

mehr genügend Politiker, die unter<br />

konservativ eine grundsätzliche<br />

und verlässliche Werteorientierung<br />

verstehen und nicht nur ein taktisches<br />

Manöver, um rechtzeitig vor<br />

den nächsten Wahlen resignierte<br />

ehemalige Stammwähler noch<br />

einmal zu ködern, meint auch der<br />

Landesvorsitzende der <strong>Republikaner</strong><br />

in Baden-Württemberg Ulrich<br />

Deuschle. Nur die Angst vor einem<br />

Machtverlust werde die CDU dazu<br />

bringen, auf konservative oder gar<br />

rechte Wähler Rücksicht zu nehmen.<br />

„Damit sich etwas ändert,<br />

braucht Baden-Württemberg eine<br />

freiheitlich-konservative Kraft , die<br />

der Union Korsettstangen einzieht<br />

und dafür sorgt, dass konservative<br />

Politik mit Taten gemacht wird<br />

und nicht nur mit Versprechungen<br />

und Th esenpapieren“, sagte Deuschle.<br />

„<strong>Die</strong> Rückkehr der <strong>Republikaner</strong><br />

in den Landtag wäre dafür die beste<br />

Medizin.“<br />

<strong>Republikaner</strong> arbeiten mit<br />

Tierschützern zusammen<br />

Tierschutz ist für die <strong>Republikaner</strong> ein wichtiges Anliegen. In Düsseldorf<br />

arbeiten die <strong>Republikaner</strong> mit der Organisation PETA zusammen, um<br />

Tierschutz-Anliegen in die Kommunalpolitik einzubringen.<br />

Nicht nur wenn es um das Schächtern von Tieren geht, haben die Tierschützer<br />

von PETA ein off enes Ohr bei den <strong>Republikaner</strong> gefunden. Auch<br />

hinsichtlich der problematischen Taubenvermehrung in der nordrheinwestfälischen<br />

Landeshauptstadt ist die Organisation an die <strong>Republikaner</strong><br />

herangetreten. In Gemeinschaft sarbeit werden nun mehrere Anfragen im<br />

Düsseldorfer Stadtrat gestellt.<br />

Seit Anfang Januar informiert der Kreisverband zudem in regelmäßigen<br />

Verteilaktionen die Bürger über die politischen Forderungen der <strong>Republikaner</strong>.<br />

An jedem Verteil-Samstag erhalten mehrere tausend Haushalte<br />

Th emenschrift en zur<br />

zunehmenden Islami<strong>sie</strong>rung<br />

Düsseldorfs und<br />

zur Einwanderung in den<br />

Sozialstaat. Kreisvorsitzender<br />

Karl-Heinz Fischer<br />

und Stadtrat Jürgen<br />

Krüger suchen außerdem<br />

in einer Reihe von „Bürgerabenden“<br />

in den einzelnen<br />

Stadtbezirken das<br />

direkte Gespräch mit den<br />

Wohlgenährte Stadttauben<br />

Bürgern.<br />

Foto: pixelio/momosu


03 | Wirtschaft und Soziales www.rep.de<br />

Jeder weiß, dass die medizinische<br />

Versorgung immer teurer wird: Der<br />

medizinische Fortschritt kostet<br />

ebenso mehr Geld wie die steigende<br />

Zahl älterer Patienten mit<br />

Mehrfacherkrankungen. Löhne und<br />

Gehälter in Krankenhäusern und<br />

Praxen steigen. Und Arzneimittel<br />

werden teurer.<br />

Andererseits stehen den Krankenkassen<br />

jedes Jahr über 167<br />

Milliarden Euro zur Verfügung.<br />

Eigentlich genügend Geld für eine<br />

hervorragende Gesundheitsversorgung.<br />

Wenn die Kassen mit den<br />

anvertrauten Geldern auch verantwortungsbewußt<br />

umgingen. Daran<br />

fehlt es jedoch: Im ersten Halbjahr<br />

2009 steigerten manche Kassen ihren<br />

Werbeaufwand um bis 80 Prozent.<br />

Auch der Verwaltungsaufwand<br />

stieg rasant, obwohl die Zahl der<br />

Kassen deutlich abnahm. <strong>Die</strong> Verwaltungskosten<br />

liegen jährlich bei<br />

Gerechtigkeit oder<br />

Hehlerei?<br />

Darf der Staat bei Datendieben Informationen kaufen, um Steuersünder<br />

zu erwischen? Bilden Sie sich Ihre Meinung – wir nennen Ihnen<br />

gute Gründe dafür und dagegen:<br />

Pro:<br />

„Keine Schonbehandlung für Steuerbetrüger“<br />

Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Der Staat muss im Interesse<br />

der ehrlichen Bürger dagegen konsequent vorgehen. Wenn Kronzeugen<br />

ein Strafnachlass versprochen oder hohe Belohnungen für sachdienliche<br />

Hinweise ausgesetzt werden, liegt der Fall ähnlich.<br />

<strong>Die</strong> Schweizer Empörung über den Datenkauf enthält ein gutes Stück<br />

Heuchelei – schließlich hat man dort gern und gut am unsauberen Geschäft<br />

mit illegalen Geldern verdient.<br />

Wenn Steuerbetrüger jederzeit die Enttarnung fürchten müssen, dient<br />

das letztlich der Rechtssicherheit. Der beste Weg zur Steuerehrlichkeit<br />

wäre freilich maßvolle Besteuerung und sorgsamer Umgang mit dem Geld<br />

der Bürger.<br />

L. Schmidt, Berlin<br />

Contra:<br />

„Deutschland spielt mit dem Feuer“<br />

Wenn Deutschland auf illegalem Wege beschaffte vertrauliche Bankdaten<br />

ankauft, ist das eindeutig Hehlerei. Der Rechtsstaat bleibt auf der Strecke,<br />

wenn mit solchem Unrecht ein Unrecht bekämpft werden soll.<br />

Mit so einer von höchster Regierungsebene abgesegneten fragwürdigen<br />

Handlung verletzt Deutschland zudem die Souveränität der Schweiz.<br />

Mit Recht haben Schweizer Politiker deshalb darauf hingewiesen, dass ein<br />

solches Vorgehen inakzeptabel wäre.<br />

Das zwielichtige Geschäft könnte zudem die laufenden Verhandlungen<br />

zu einem neuen Doppelbesteuerungsabkommen gefährden und das Verhältnis<br />

zu einem befreundeten Nachbarstaat nachhaltig beschädigen.<br />

Zusatzbeiträge sind überflüssig<br />

Der Fluch der bösen Tat holt die Unionsparteien ein. Kein Tag vergeht ohne Ankündigungen für neue Krankenkassenzusatzbeiträge.<br />

Der mit den Sozis vereinbarte Gesundheitsfonds mit einem Einheitsbeitrag von 14,9<br />

Prozent deckt die Ausgaben der Krankenkassen nicht ab. Jetzt sollen die Versicherten draufzahlen.<br />

Marco Menke, Coburg<br />

neun Milliarden. <strong>Die</strong> Erhebung von<br />

Zusatzbeiträgen verursacht einen<br />

jährlichen Zusatzaufwand von einer<br />

Milliarde. <strong>Die</strong> Glaspaläste der Versicherungen<br />

zeugen von einer nicht<br />

geringen Verschwendungssucht.<br />

Deshalb sagen wir <strong>Republikaner</strong>:<br />

Bevor Zusatzbeiträge erhoben werden,<br />

muß gespart werden. Und zwar<br />

bei den Verwaltungskosten und den<br />

Werbekosten. Nicht notwendige<br />

Zusatzleistungen müssen gestrichen<br />

werden. <strong>Die</strong> Sozialversicherungsabkommen,<br />

die zu Leistungen an im<br />

Ausland lebende Angehörige von<br />

Migranten verpflichten, müssen gekündigt<br />

werden. <strong>Die</strong> Arzneimittelkosten<br />

müssen durch Festbetragsregelungen<br />

reduziert werden.<br />

Erst wenn dann noch ein Defizit<br />

besteht, kann über Zusatzbeiträge<br />

gesprochen werden. Oder besser<br />

der Gesundheitsfonds abgeschafft<br />

werden.<br />

Leistungsförderung<br />

statt Umverteilung<br />

<strong>Die</strong> Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe war im<br />

Ansatz richtig. Was bei dem sog. Hartz-IV-Gesetz herauskam, dagegen<br />

fragwürdig.<br />

Eines aber steht fest: Hartz-IV war kein sozialer Kahlschlag, sondern ein<br />

weiterer Ausbau unseres Sozialhilfestaates. Der größte Ausgabenposten im<br />

Bundeshaushalt stellt mit 177 Milliarden der Sozialetat dar. Ununterbrochen<br />

werden immense Summen umverteilt.<br />

Dabei gerät manches aus dem Lot. Es widerspricht dem Solidarprinzip,<br />

wenn Bürger, die für ihr Einkommen hart arbeiten, zusehen müssen, wie<br />

andere das gleiche „Einkommen“ ohne Anstrengung erzielen. Der Missbrauch<br />

von Sozialleistungen ist schwindelerregend. Andererseits gibt es<br />

viele, vor allem ältere Arbeitslose, die ohne eigenes Verschulden den Arbeitsplatz<br />

verloren haben und lieber arbeiten als „abhartzen“ würden.<br />

Wenn beispielsweise fünfzehn Prozent der Leistungsempfänger ihre<br />

Anträge dann zurücknehmen, wenn <strong>sie</strong> zur aktiven Mitwirkung zum Wiedereinstieg<br />

in eine Tätigkeit aufgefordert werden, dann spricht das Bände.<br />

Dass in den fünf Jahren zwar die Arbeitslosigkeit abgebaut wurde, jedoch<br />

die Zahl der Hartz-IV-Empfänger stagniert, ist ein schlechtes Zeichen.<br />

Wenn Lebensformen, die ohne staatliche Hilfe nicht möglich sind, immer<br />

stärker unterstützt werden, werden falsche Anreize gesetzt. <strong>Die</strong>s zeigt sich<br />

besonders deutlich bei den Alleinerziehenden, deren Anteil bei uns viermal<br />

schneller als in anderen Industrieländern wächst.<br />

Finanziert werden muß diese Fehlentwicklung vom Normalverdiener.<br />

Der bekommt dann trotz Steuersenkungsankündigungen immer weniger,<br />

selbst bei zusätzlicher Arbeit. Das schafft Ungerechtigkeit. Wir brauchen<br />

weniger Politik fürs Prekariat, sondern Unterstützung für die Leistungsträger<br />

in unserem Staat. Sonst gibt es irgendwann nichts mehr umzuverteilen.<br />

Windkraft in der Sackgasse<br />

<strong>Die</strong> Bundesregierung fährt die Subventionen für Windkraftanlagen<br />

zurück – allerdings nur um ein Sechstel. Richtiger wäre es nach Ansicht<br />

der <strong>Republikaner</strong>, die Förderung ganz einzustellen.<br />

Windkraft ist nämlich alles andere als „ökologisch“. Sie funktioniert nur,<br />

wenn ausreichend Wind weht, also wenige Monate im Jahr. Konventionelle<br />

Kraftwerke müssen „in Reserve“ stehen, um bei Ausfall der Windkraftanlagen<br />

einspringen zu können. <strong>Die</strong>se, zumeist Kohlekraftwerke, produzieren<br />

aber mehr Kohlendioxid. Somit nimmt die Luftverschmutzung mit jedem<br />

Windrad zu.<br />

Zudem ist Windkraft sündhaft teuer. Konventioneller Strom kostet etwa<br />

drei Cent pro Kilowattstunde (kWh), Windstrom aber neun Cent. Kraftwerksbetreiber<br />

sind verpflichtet, den Windstrom zu diesem Preis abzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Differenz zahlt der Verbraucher über den Strompreis.<br />

Windkraftanlagen sind Geldvernichtungsmaschinen. Man hat errechnet,<br />

daß eine einzelne Anlage bei gutem Wind die Volkswirtschaft 500 Euro am<br />

Tag kostet – bei Flaute deutlich weniger, weil Energieversorger und Verbraucher<br />

weniger belastet werden. Volkswirtschaftlich gesehen ist der wirtschaftlichste<br />

Betriebszustand von Windkraftanlagen also der Stillstand.<br />

Wolfgang Ermert<br />

Kommentar …<br />

Liebe Leser,<br />

deutlicher hätte die Entscheidung<br />

nicht ausfallen können: Konservative<br />

sind in der CDU nicht mehr<br />

gefragt. <strong>Die</strong> Merkel-Union buhlt<br />

künftig um grüne und liberale<br />

Wähler in der Mitte eines nach<br />

links verschobenen Parteiensystems.<br />

<strong>Die</strong> Berliner Erklärung hat<br />

deutlich gemacht, daß sich konservative<br />

Patrioten eine neue politische<br />

Heimat jenseits der Union<br />

suchen müssen.<br />

Wem traditionelle Werte und<br />

Institutionen noch etwas bedeuten<br />

und wem die Zukunft unserer<br />

Nation noch wichtig ist, der<br />

braucht ein neues überzeugendes<br />

und akzeptables Angebot. Das ist<br />

unsere große Chance, denn programmatisch<br />

bieten wir die richtige<br />

Alternative. Fern vom rechten<br />

Narrensaum, konsequent an deutschen<br />

Interessen orientiert und<br />

mit einem modernen Konservatismus<br />

bieten wir <strong>Republikaner</strong> den<br />

politisch heimatlos gewordenen<br />

Konservativen hiermit Asyl an.<br />

Bei uns werden die Anliegen<br />

der Vertriebenen noch ernst genommen.<br />

Beim Zentrum gegen<br />

Vertreibungen verwahren wir uns<br />

entschieden gegen polnische<br />

Interventionen. Von Frau Merkel<br />

und dem als polnischem Außenminister<br />

auftretenden G. Westerwelle<br />

dagegen kommt allenfalls<br />

ein Kotau vor der antideutschen<br />

Hetze aus Polen.<br />

Also, laßt die Union links liegen<br />

und unterstützt die <strong>Republikaner</strong>,<br />

damit die Nation wieder eine politische<br />

Stimme bekommt !<br />

Ihr Rolf Schlierer<br />

Foto: SWM


04 | Europa, Ausland, Vermischtes www.rep.de<br />

Zerreißprobe für<br />

den Euro<br />

<strong>Die</strong> Währungsunion steckt<br />

tief in der Krise.<br />

Der drohende griechische<br />

Staatsbankrott hat<br />

gezeigt: Der Euro ist eine<br />

Schönwetterwährung, die<br />

darin zusammengespannten<br />

Volkswirtschaften passen nicht<br />

gut genug zusammen.<br />

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank<br />

Thomas Mayer warnt vor einem „Euro-Crash“.<br />

Griechenland hat sich nicht nur mit gefälschten Haushaltszahlen in den<br />

Euro gemogelt, sondern auch danach noch eifrig weiter gemogelt. Jetzt haben<br />

<strong>sie</strong> zwar versprochen, ihre Staatsfi nanzen mit harten Maßnahmen zu<br />

sanieren. Doch was pas<strong>sie</strong>rt, wenn die griechische Regierung ihre Versprechen<br />

wieder nicht hält?<br />

<strong>Die</strong> EU hat faktisch kaum Handhaben, die Einhaltung zu erzwingen, zumal<br />

<strong>sie</strong> auch bisher alles durchgehen ließ. Wird das Griechenland-Problem<br />

nicht vernünft ig gehandhabt, wird die Währungsunion entweder<br />

zerbrechen oder zur Infl ationsgemeinschaft , prophezeit Mayer.<br />

Das bestätigt die Forderung der <strong>Republikaner</strong>, die Bundesregierung dürfe<br />

keiner Aufweichung der sogenannten „No-Bail-Out“-Klausel zustimmen<br />

und sich an keiner „Rettungsaktion“ für Griechenland beteiligen. Vielmehr<br />

muss Deutschland ein Notfallszenario für das mögliche Au<strong>sein</strong>anderbrechen<br />

der Währungsunion in der Schublade bereithalten.<br />

Übrigens: <strong>Die</strong> Infl ations- und Schuldenstaaten Portugal, Italien, Griechenland<br />

und Spanien, allesamt Kandidaten für einen Staatsbankrott, werden<br />

in der Finanzwelt seit neuestem unter dem Kürzel „PIGS“ (engl. „die<br />

Schweine“) zusammengefaßt. Derlei Geschmacklosigkeiten nennt man<br />

wohl schwarzen Humor.<br />

Absender nicht vergessen !<br />

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Türkische<br />

Mogelpackung<br />

<strong>Die</strong> Türkei soll im großen Stil Fördermittel der Europäischen Union veruntreut<br />

und missbräuchlich verwendet haben. Das berichtete jedenfalls ein<br />

schwedischer Radiosender. Insgesamt soll es um 7,35 Milliarden Euro gehen.<br />

Dem Bericht zufolge soll die Erdogan-Regierung systematisch Gebiete mit<br />

einem hohen Anteil von Wählern der Regierungspartei bevorzugt und Gebiete<br />

mit ethnischen und religiösen Minderheiten von der Verteilung der<br />

Fördergelder ausgeschlossen haben. In zahlreichen Interviews beklagten<br />

sich Vorsteher von Gemeinden mit starken assyrischen, jessidischen oder<br />

kurdischen Bevölkerungsanteilen über die Willkür der Behörden.<br />

<strong>Die</strong> EU-Kommission hat angekündigt, die Vorwürfe überprüfen zu <strong>wollen</strong>.<br />

Und die <strong>Republikaner</strong> versprechen, dass <strong>sie</strong> auch weiterhin entschiedenen<br />

Widerstand gegen einen möglichen EU-Beitritt der Türkei leisten<br />

werden. Bis zur Aufk lärung der Vorwürfe sollten darüber hinaus die Förderprogramme<br />

für die Türkei auf Eis gelegt und bei Bestätigung des Missbrauchsverdachts<br />

eingestellt werden.<br />

Ratingagenturen im Vi<strong>sie</strong>r<br />

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung verlangt, daß Ratingagenturen<br />

schärfere Informationspfl ichten erfüllen müssen und Firmen, die <strong>sie</strong> bewerten,<br />

nicht mehr beraten dürfen. Ein sinnvolles Gesetz, aber es greift zu kurz.<br />

Es ändert nichts am weltweiten de-facto-Monopol der anglo-amerikanischen<br />

Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch. Durch übertrieben<br />

positive Bewertungen für Gift papiere haben die mit der Finanzwelt eng verfl<br />

ochtenen Agenturen wesentlichen Anteil an der weltweiten Finanzkrise.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> haben deshalb einen weitergehenden Vorschlag: Eine<br />

unabhängige nationale Ratingagentur soll deutschen Anlegern objektive Informationen<br />

über Finanzprodukte und deutschen Unternehmen realistische<br />

Bewertungen ihrer Kreditwürdigkeit verschaff en. <strong>Die</strong> Brechung des Monopols<br />

der internationalen Großagenturen wäre die beste Vorbeugungsmaßnahme<br />

gegen eine Wiederaufl age der Finanzkrise.<br />

Mitmachen – Dabei<strong>sein</strong>!<br />

Beim Politischen Aschermittwoch der <strong>Republikaner</strong> in Geisenhausen!<br />

Auf geht’s wieder … am 17. Februar laden die <strong>Republikaner</strong><br />

zum traditionellen Politischen Aschermittwoch im Festsaal der<br />

„Brauhausstuben“ in Geisenhausen/Niederbayern.<br />

Unsere Johannes Jüttner, Bezirksvorsitzender Niederbayern<br />

Redner Martin Huber, stellv. bayerischer Landesvorsitzender<br />

Johann Gärtner, bayerischer Landesvorsitzender<br />

Dr. Rolf Schlierer, Bundesvorsitzender der <strong>Republikaner</strong><br />

So ein Ereignis lässt man sich nicht entgehen!<br />

Einlass ab 8 Uhr / Beginn 10 Uhr / Ende ca. 13 Uhr<br />

Unzufrieden mit der Politik in Deutschland?<br />

rICHtIGe<br />

eHrLICHe<br />

PoLItIK<br />

Sie <strong>wollen</strong> etwas ändern? Dann tun Sie’s mit uns:<br />

Was wir dazu dringend benötigen und worum wir Sie ganz herzlich bitten, ist die<br />

größtmögliche Finanzhilfe zur Förderung unserer Wahlanstrengungen. Nur mit Ihrer<br />

Hilfe können wir uns gegen die Übermacht der linken Parteien- und Medienmacht<br />

durchsetzen. (Spenden sind steuerlich absetzbar!)<br />

Wenn Deutschland noch eine rechtskonservative<br />

Zukunft haben soll, dann gibt es nur eine Alternative:<br />

Spendenkonto Nr. 387 450 460, Postbank Dortmund (BLZ 440 100 46)<br />

Nur bei Angabe der vollständigen Anschrift, kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.<br />

Nutzen Sie Ihren Informationsgutschein!<br />

Einfach ausschneiden, ausfüllen, einkuvertieren und absenden an folgende Adresse:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong>, Bundesverband<br />

Postfach 52 01 29, 48087 Münster<br />

aFGHanIStan<br />

Abwrackprämie<br />

für Talibans?<br />

Der Afghanistan-Krieg wird<br />

noch lange dauern. Ein genaues<br />

Abzugsdatum kann oder will<br />

niemand nennen. <strong>Die</strong> Verluste<br />

werden steigen – auch die der<br />

Bundeswehr.<br />

Das ist der Klartext hinter den wolkigen<br />

Formulierungen, mit denen die Bundesregierung<br />

in gleich fünf Pressekonferenzen vor<br />

dem Afghanistan-Kongreß in London ihre<br />

Hil� osigkeit zu bemänteln versuchte.<br />

Nicht mehr als eine vage „Abzugsperspektive“<br />

<strong>wollen</strong> Kanzlerin und Außenminister<br />

versprechen. In den „kommenden vier<br />

Jahren“ will Westerwelle lediglich die „Voraussetzungen“<br />

dafür scha� en– mit anderen<br />

Worten: Kein Ende in Sicht. <strong>Die</strong> Kanzlerin<br />

will ohnehin erst mal „Stabilität“ erreichen.<br />

Wann dieses Wunder geschehen soll, steht<br />

in den Sternen.<br />

Kaum zu glauben jedenfalls, daß 850<br />

Bundeswehrsoldaten mehr in Kundus etwas<br />

ausrichten können, was 4500 Mann vorher<br />

auch nicht gescha� t haben. Zumal man<br />

künftig in die O� ensive gehen will: Bundesverteidigungsminister<br />

zu Guttenberg will<br />

„Präsenz in der Fläche“ zeigen und „Rückzugsräume<br />

der Taliban isolieren“.<br />

Es wird also mehr gekämpft – und<br />

mehr gestorben. Nur wozu? Eine klare Strategie<br />

hat weder die Bundesregierung noch<br />

die Nato zu bieten. Der Gipfel der Hil� osigkeit<br />

ist der Vorschlag von Bundesaußenminister<br />

Westerwelle, Talibankämpfer mit einem<br />

„Aussteigerprogramm“ herauszukaufen.<br />

Völliger Unsinn, der die Mentalität der<br />

Afghanen verkennt, urteilt Afghanistan-<br />

Experte Peter Scholl-Latour in der „Jungen<br />

Freiheit“. Mit Geld hat man es auch früher<br />

schon versucht – mit dem Ergebnis, daß<br />

sich scharenweise frischgebackene „Taliban“<br />

meldeten, die nur die „Abwrackprämie“ mitnehmen<br />

wollten.<br />

Demgegenüber bleibt die Forderung<br />

der <strong>Republikaner</strong> unverändert richtig: Holt<br />

unsere Jungs raus, bevor es zu spät ist – und<br />

überlaßt es den Afghanen, ihr Land zu ordnen.<br />

Und zwar einer Versammlung der vom<br />

Volk respektierten Stammesführer und nicht<br />

einem Marionettenpräsidenten, der ohne<br />

US-Soldaten ein Niemand wäre.<br />

Impressum<br />

DIE REPUBLIKANER, Bundesverband<br />

Postfach 87 02 10, 13162 Berlin<br />

telefon (0 18 05) 737-000 (14 ct./min.)<br />

Fax (0 18 05) 737-111 (14 ct./min.)<br />

E-Mail: info@rep.de, Internet: www.rep.de<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Rolf Schlierer

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