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Denn sie wollen betrogen sein - Die Republikaner

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04 | Europa, Ausland, Vermischtes www.rep.de<br />

Zerreißprobe für<br />

den Euro<br />

<strong>Die</strong> Währungsunion steckt<br />

tief in der Krise.<br />

Der drohende griechische<br />

Staatsbankrott hat<br />

gezeigt: Der Euro ist eine<br />

Schönwetterwährung, die<br />

darin zusammengespannten<br />

Volkswirtschaften passen nicht<br />

gut genug zusammen.<br />

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank<br />

Thomas Mayer warnt vor einem „Euro-Crash“.<br />

Griechenland hat sich nicht nur mit gefälschten Haushaltszahlen in den<br />

Euro gemogelt, sondern auch danach noch eifrig weiter gemogelt. Jetzt haben<br />

<strong>sie</strong> zwar versprochen, ihre Staatsfi nanzen mit harten Maßnahmen zu<br />

sanieren. Doch was pas<strong>sie</strong>rt, wenn die griechische Regierung ihre Versprechen<br />

wieder nicht hält?<br />

<strong>Die</strong> EU hat faktisch kaum Handhaben, die Einhaltung zu erzwingen, zumal<br />

<strong>sie</strong> auch bisher alles durchgehen ließ. Wird das Griechenland-Problem<br />

nicht vernünft ig gehandhabt, wird die Währungsunion entweder<br />

zerbrechen oder zur Infl ationsgemeinschaft , prophezeit Mayer.<br />

Das bestätigt die Forderung der <strong>Republikaner</strong>, die Bundesregierung dürfe<br />

keiner Aufweichung der sogenannten „No-Bail-Out“-Klausel zustimmen<br />

und sich an keiner „Rettungsaktion“ für Griechenland beteiligen. Vielmehr<br />

muss Deutschland ein Notfallszenario für das mögliche Au<strong>sein</strong>anderbrechen<br />

der Währungsunion in der Schublade bereithalten.<br />

Übrigens: <strong>Die</strong> Infl ations- und Schuldenstaaten Portugal, Italien, Griechenland<br />

und Spanien, allesamt Kandidaten für einen Staatsbankrott, werden<br />

in der Finanzwelt seit neuestem unter dem Kürzel „PIGS“ (engl. „die<br />

Schweine“) zusammengefaßt. Derlei Geschmacklosigkeiten nennt man<br />

wohl schwarzen Humor.<br />

Absender nicht vergessen !<br />

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Türkische<br />

Mogelpackung<br />

<strong>Die</strong> Türkei soll im großen Stil Fördermittel der Europäischen Union veruntreut<br />

und missbräuchlich verwendet haben. Das berichtete jedenfalls ein<br />

schwedischer Radiosender. Insgesamt soll es um 7,35 Milliarden Euro gehen.<br />

Dem Bericht zufolge soll die Erdogan-Regierung systematisch Gebiete mit<br />

einem hohen Anteil von Wählern der Regierungspartei bevorzugt und Gebiete<br />

mit ethnischen und religiösen Minderheiten von der Verteilung der<br />

Fördergelder ausgeschlossen haben. In zahlreichen Interviews beklagten<br />

sich Vorsteher von Gemeinden mit starken assyrischen, jessidischen oder<br />

kurdischen Bevölkerungsanteilen über die Willkür der Behörden.<br />

<strong>Die</strong> EU-Kommission hat angekündigt, die Vorwürfe überprüfen zu <strong>wollen</strong>.<br />

Und die <strong>Republikaner</strong> versprechen, dass <strong>sie</strong> auch weiterhin entschiedenen<br />

Widerstand gegen einen möglichen EU-Beitritt der Türkei leisten<br />

werden. Bis zur Aufk lärung der Vorwürfe sollten darüber hinaus die Förderprogramme<br />

für die Türkei auf Eis gelegt und bei Bestätigung des Missbrauchsverdachts<br />

eingestellt werden.<br />

Ratingagenturen im Vi<strong>sie</strong>r<br />

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung verlangt, daß Ratingagenturen<br />

schärfere Informationspfl ichten erfüllen müssen und Firmen, die <strong>sie</strong> bewerten,<br />

nicht mehr beraten dürfen. Ein sinnvolles Gesetz, aber es greift zu kurz.<br />

Es ändert nichts am weltweiten de-facto-Monopol der anglo-amerikanischen<br />

Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch. Durch übertrieben<br />

positive Bewertungen für Gift papiere haben die mit der Finanzwelt eng verfl<br />

ochtenen Agenturen wesentlichen Anteil an der weltweiten Finanzkrise.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong> haben deshalb einen weitergehenden Vorschlag: Eine<br />

unabhängige nationale Ratingagentur soll deutschen Anlegern objektive Informationen<br />

über Finanzprodukte und deutschen Unternehmen realistische<br />

Bewertungen ihrer Kreditwürdigkeit verschaff en. <strong>Die</strong> Brechung des Monopols<br />

der internationalen Großagenturen wäre die beste Vorbeugungsmaßnahme<br />

gegen eine Wiederaufl age der Finanzkrise.<br />

Mitmachen – Dabei<strong>sein</strong>!<br />

Beim Politischen Aschermittwoch der <strong>Republikaner</strong> in Geisenhausen!<br />

Auf geht’s wieder … am 17. Februar laden die <strong>Republikaner</strong><br />

zum traditionellen Politischen Aschermittwoch im Festsaal der<br />

„Brauhausstuben“ in Geisenhausen/Niederbayern.<br />

Unsere Johannes Jüttner, Bezirksvorsitzender Niederbayern<br />

Redner Martin Huber, stellv. bayerischer Landesvorsitzender<br />

Johann Gärtner, bayerischer Landesvorsitzender<br />

Dr. Rolf Schlierer, Bundesvorsitzender der <strong>Republikaner</strong><br />

So ein Ereignis lässt man sich nicht entgehen!<br />

Einlass ab 8 Uhr / Beginn 10 Uhr / Ende ca. 13 Uhr<br />

Unzufrieden mit der Politik in Deutschland?<br />

rICHtIGe<br />

eHrLICHe<br />

PoLItIK<br />

Sie <strong>wollen</strong> etwas ändern? Dann tun Sie’s mit uns:<br />

Was wir dazu dringend benötigen und worum wir Sie ganz herzlich bitten, ist die<br />

größtmögliche Finanzhilfe zur Förderung unserer Wahlanstrengungen. Nur mit Ihrer<br />

Hilfe können wir uns gegen die Übermacht der linken Parteien- und Medienmacht<br />

durchsetzen. (Spenden sind steuerlich absetzbar!)<br />

Wenn Deutschland noch eine rechtskonservative<br />

Zukunft haben soll, dann gibt es nur eine Alternative:<br />

Spendenkonto Nr. 387 450 460, Postbank Dortmund (BLZ 440 100 46)<br />

Nur bei Angabe der vollständigen Anschrift, kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.<br />

Nutzen Sie Ihren Informationsgutschein!<br />

Einfach ausschneiden, ausfüllen, einkuvertieren und absenden an folgende Adresse:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Republikaner</strong>, Bundesverband<br />

Postfach 52 01 29, 48087 Münster<br />

aFGHanIStan<br />

Abwrackprämie<br />

für Talibans?<br />

Der Afghanistan-Krieg wird<br />

noch lange dauern. Ein genaues<br />

Abzugsdatum kann oder will<br />

niemand nennen. <strong>Die</strong> Verluste<br />

werden steigen – auch die der<br />

Bundeswehr.<br />

Das ist der Klartext hinter den wolkigen<br />

Formulierungen, mit denen die Bundesregierung<br />

in gleich fünf Pressekonferenzen vor<br />

dem Afghanistan-Kongreß in London ihre<br />

Hil� osigkeit zu bemänteln versuchte.<br />

Nicht mehr als eine vage „Abzugsperspektive“<br />

<strong>wollen</strong> Kanzlerin und Außenminister<br />

versprechen. In den „kommenden vier<br />

Jahren“ will Westerwelle lediglich die „Voraussetzungen“<br />

dafür scha� en– mit anderen<br />

Worten: Kein Ende in Sicht. <strong>Die</strong> Kanzlerin<br />

will ohnehin erst mal „Stabilität“ erreichen.<br />

Wann dieses Wunder geschehen soll, steht<br />

in den Sternen.<br />

Kaum zu glauben jedenfalls, daß 850<br />

Bundeswehrsoldaten mehr in Kundus etwas<br />

ausrichten können, was 4500 Mann vorher<br />

auch nicht gescha� t haben. Zumal man<br />

künftig in die O� ensive gehen will: Bundesverteidigungsminister<br />

zu Guttenberg will<br />

„Präsenz in der Fläche“ zeigen und „Rückzugsräume<br />

der Taliban isolieren“.<br />

Es wird also mehr gekämpft – und<br />

mehr gestorben. Nur wozu? Eine klare Strategie<br />

hat weder die Bundesregierung noch<br />

die Nato zu bieten. Der Gipfel der Hil� osigkeit<br />

ist der Vorschlag von Bundesaußenminister<br />

Westerwelle, Talibankämpfer mit einem<br />

„Aussteigerprogramm“ herauszukaufen.<br />

Völliger Unsinn, der die Mentalität der<br />

Afghanen verkennt, urteilt Afghanistan-<br />

Experte Peter Scholl-Latour in der „Jungen<br />

Freiheit“. Mit Geld hat man es auch früher<br />

schon versucht – mit dem Ergebnis, daß<br />

sich scharenweise frischgebackene „Taliban“<br />

meldeten, die nur die „Abwrackprämie“ mitnehmen<br />

wollten.<br />

Demgegenüber bleibt die Forderung<br />

der <strong>Republikaner</strong> unverändert richtig: Holt<br />

unsere Jungs raus, bevor es zu spät ist – und<br />

überlaßt es den Afghanen, ihr Land zu ordnen.<br />

Und zwar einer Versammlung der vom<br />

Volk respektierten Stammesführer und nicht<br />

einem Marionettenpräsidenten, der ohne<br />

US-Soldaten ein Niemand wäre.<br />

Impressum<br />

DIE REPUBLIKANER, Bundesverband<br />

Postfach 87 02 10, 13162 Berlin<br />

telefon (0 18 05) 737-000 (14 ct./min.)<br />

Fax (0 18 05) 737-111 (14 ct./min.)<br />

E-Mail: info@rep.de, Internet: www.rep.de<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Rolf Schlierer

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