Nr. 24, Frühling 2011 (PDF, 7.8 MB) - Gantrischpost
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<strong>Gantrischpost</strong> <strong>Frühling</strong> <strong>2011</strong><br />
NATURPARK<br />
«TELE sixty-nine»<br />
steckt in der Krise<br />
Kultur • «TELE sixty-nine» geht es so schlecht, dass es<br />
eigentlich nur noch besser kommen kann. Wie das kam,<br />
wie es geht und was aus dem Sender wird, zeigt Ihnen<br />
der Theaterverein To� en.<br />
Der Privatsender «TELE sixty-nine» hat einen<br />
rasanten Aufstieg erlebt, dessen Fulminanz<br />
vor allem der Fokussierung von Themenwahl<br />
und Kameraführung auf den Bereich zwischen<br />
Bauchnabel und Kniescheibe zu verdanken war.<br />
Die steigende Zahl ähnlicher Sender und die<br />
Der Autor und Regisseur Marcel Reber<br />
Marcel Reber studierte in Bern Germanistik und Latein,<br />
absolvierte eine Schauspiel- und Sprechausbildung und<br />
war abwechselnd als Lehrer und in der Berner Kleintheaterszene<br />
engagiert.<br />
Er wohnt in Laupen ist dort<br />
Mitglied von «die Tonne»,<br />
arbeitet an verschiedenen<br />
Theatern als Regisseur. Er<br />
leitet das Cabaret «Scherz-<br />
Grenze». Für den Theaterverein<br />
To� en inszenierte er 2003<br />
«Familiengeschäft» und für<br />
das Sommertheater Gürbetal<br />
2006 «ufem Wäg».<br />
Schönheit aus Schnee<br />
Der Siegerschneemann wurde von YB-Spieler Christoph Spycher<br />
gekürt.<br />
Vorübergehend erhielt der Naturpark Gantrisch ein paar<br />
Bewohner mehr: Vor dem Hotel Schwefelbergbad wuchsen<br />
Ende Januar zig Schneemänner aus dem schneebedeckten<br />
Boden. YB-Spieler Christoph Spycher kürte den schönsten<br />
von ihnen zum Mister Schneemann.<br />
demzufolge sinkende Nachfrage<br />
führte zu erfolglosen Umstrukturierungen.<br />
Neben den beruflichen<br />
Problemen prägen<br />
eine ganze Reihe zwischenmenschlicherVerstrickungen<br />
den Alltag bei «TELE<br />
sixty-nine». Die eigens angestellte<br />
Betriebspsychologin, Anhängerin<br />
der eher obskuren «Sing dich<br />
frei» trägt auch nicht eben zur Beruhigung<br />
der Lage bei.<br />
Erinnern Sie sich an Mäni Weber<br />
und an Hans-Joachim Kulenkamp� ?<br />
Beide geistreich, witzig, beredt!<br />
Quizmaster mit Kandidaten, die<br />
ebenfalls zur alten Schule gehörten.<br />
Heute ist das Fernsehen zu einem<br />
Spiegelbild der Gesellschaft geworden<br />
– eine Plattform für Möchtegernsänger,<br />
-tänzer, -komödianten<br />
oder -entertainer, die sich vor<br />
einer Jury und einem Millionenpub-<br />
likum blamieren. «TELE sixty-nine»<br />
nimmt diese Privatfernsehwelt aufs<br />
Korn und auf die Schippe. Das Stück<br />
regt auch zu ein paar kritischen<br />
Gedanken an.<br />
Au� ührungen<br />
9. April bis 13. Mai in der Aula Schulhaus<br />
Hang. Vorverkauf und Details:<br />
www.theater-to� en.ch<br />
Wattenwil: Alte Schule<br />
Alte Schule, immer sonntags<br />
14–17 Uhr im Ortsmuseum<br />
Wattenwil<br />
Das Ortsmuseum an der Grundbachstrasse<br />
4 in Wattenwil wirft<br />
einen amüsiert-nostalgischen Blick<br />
zurück auf das Wattenwiler Schulwesen.<br />
Schülerarbeiten, Dokumente,<br />
Gegenstände und Bücher<br />
erinnern an die Schulzeit vor 150<br />
Jahren. 60 Schulwandbilder (alte<br />
und neue Serie) und Werke von Walter<br />
Krebs ergänzen die Ausstellung.<br />
Die Ausstellung dauert bis <strong>24</strong>. April.<br />
Vom 1. Mai bis 25. September <strong>2011</strong><br />
gibts eine Wechselausstellung mit<br />
Wattenwiler Kunstscha� enden.<br />
Ö� nungszeiten und Infos<br />
Das Ortsmuseum Wattenwil ist wie folgt<br />
geö� net: Jeden Sonntag, 14 –17. Uhr, ab<br />
4 Personen auch nach telefonischer<br />
Vereinbarung, Telefon 033 356 18 37.<br />
www.ortsmuseum-wattenwil.ch