FC Aarau FC Luzern

Wir wünschen dem FC Aarau viel Erfolg
beim heutigen Heimspiel!
Hauptsponsor Co-Hauptsponsor Ausrüster
Premiumsponsoren
Emil Frey AG
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Ausgabe Nr. 05
Saison 2009/10
Hauptsponsor
Co-Hauptsponsor
Premiumsponsoren
Emil Frey AG
Autocenter Safenwil
HEIMSPIEL
Ausrüster
FC Aarau
FC Luzern
Sonntag, 13. September 2009, 16.00 Uhr

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Emil Frey AG
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EDITORIAL 3
Wer den FC Aarau nach den ersten Runden
bereits abgeschrieben hat, hat sich
getäuscht. Auch die Schweizer Nationalmannschaft
hat bewiesen, dass nach einem
schlechten Start noch nichts
verloren ist. Das Nationalteam
hat sich toll aufgefangen und
sich inzwischen eine sehr gute
Ausgangslage für die WM-Qualifikation
geschaffen.
Und unser FC Aarau? Im letzten
Heimspiel gegen den Schweizer
Meister und Champions-
League-Teilnehmer FC Zürich
durfte ich mich davon überzeugen,
dass die Mannschaft lebt.
Ich sah eine überzeugende, kämpferische
Leistung. Auch drei Punkte wären im Bereich
des Möglichen gewesen. Der positive
Schwung aus diesem Spiel konnte hoffentlich
über die Länderspielpause mitgenommen
und die beiden Wochen zusätzlich
genutzt werden, um die neu zum Team
gestossenen Spieler zu integrieren.
Der FC Aarau beweist seit bald drei Jahrzehnten
immer wieder, dass es auch mit
kleinem Budget möglich ist, in der obersten
Liga des Schweizer Fussballs mitzuhalten
und für die eine oder andere dicke
Überraschung zu sorgen. Gerne erinnere ich
mich an den Cupsieg 1985, den ich live
im Wankdorf miterleben durfte, und an
die sensationelle Meistersaison 1992/93.
Solche Erfolge und auch erfolgreiche Ligaerhalte
setzen voraus, dass alle – vom ein-
zelnen Fussballer über das Trainerteam
und jeden Funktionär bis zu den Fans –
am selben Strick ziehen. Wie sonst im
Leben zählt auch im Fussball: «Metenand
goht’s besser!». Der FC Aarau
hat mit seiner langjährigen
Zugehörigkeit in der obersten
Liga gezeigt, dass man mit bescheidenen
Möglichkeiten, aber
doch selbstbewusstem Auftreten
viele Sympathien gewinnen
kann. Er verdient deshalb unsere
Unterstützung!
Auch der heutige Gegner, der
FC Luzern, kennt immer wieder
Ligaerhaltsorgen. Nachdem sich
der Verein in der vergangenen Saison in
extremis retten konnte, ist er diesmal hervorragend
in die Saison gestartet. Umso
mehr freue ich mich auf das heutige
Spiel. Der Match mit Derby-Charakter ist
für die beiden Vereine immer ein besonderer
Höhepunkt im Spielkalender, der viele
Zuschauerinnen und Zuschauer anlockt.
Ich bin überzeugt, dass sich der FCA
gegen Luzern von der besten Seite zeigen
und mit einem Sieg den Anschluss ans
Mittelfeld erreichen wird. In diesem Sinne
wünsche ich uns allen ein faires, unterhaltsames
und spannendes Spiel.
Hopp FC Aarau!
Regierungsrat Alex Hürzeler
Vorsteher Departement Bildung,
Kultur und Sport (BKS)

4
FOTOS: GERRY FREI
DAS LETZTE HEIMSPIEL
Telegramm
Samstag, 29. August 2009:
FC Aarau – FC Zürich
1:1 (1:0)
5600 Zuschauer. – Tore:
23. Stojkov 1:0. 50. Stahel 1:1.
FC Aarau: Benito; Rapisarda,
Aquaro ( 57.), Stoll, Elmer;
Marazzi, Polverino, Bastida,
Lang (66. Ionita); Burki (58.
Baykal); Stojkov (73. Lehtinen).
ZVG
FC LUZERN 5
Luzerner Höhenflug unter Rolf Fringer
Am 27. Oktober 2008 übernahm Rolf
Fringer, der den FC Aarau im Jahr 1993
überraschend zum dritten Meistertitel der
Vereinsgeschichte geführt hatte, das Traineramt
beim FC Luzern. Zu diesem Zeitpunkt
lagen die Zentralschweizer, zuvor
erfolglos von Ciriaco Sforza und Roberto
Morinini trainiert, mit zwei Punkten (aus
zwölf Begegnungen) abgeschlagen am Tabellenende
der Super League. Aber Fringer
gelang eine bemerkenswerte Trendwende:
Er bewahrte die «Leuchten» nicht
nur vor dem drohenden Abstieg in die
Challenge League, sondern führte die Luzerner
in der laufenden Spielzeit auf den
zweiten Zwischenrang.
Der Luzerner Aufwärtstrend im Laufe der
abgelaufenen Saison veranlasste die Verantwortlichen
folglich nur zu kleinen, aber
entscheidenden Kadermutationen in der
Sommerpause: Aus der arabischen Wüste
kehrte Spielmacher Hakan Yakin zurück in
die Schweiz und avancierte rasch zum
Dreh- und Angelpunkt in der Luzerner
Equipe. Drei Saisontore gingen bislang auf
sein Konto. Bereits viermal ins Schwarze
traf der rumänische Goalgetter Cristian
Ianu, der seine Treffsicherheit nach dem
Wechsel von Aarau wieder gefunden zu
haben scheint. Die beiden Neuen zeichneten
für mehr als die Hälfte aller Luzerner
Tore verantwortlich.
Auch abseits des grünen Rasens läuft es
derzeit rund für den FC Luzern: Auf der
Allmend sind unlängst die Baumaschinen
aufgefahren, bis zur Rückrunde der Saison
2010/11 soll die neue Swissporarena, mit
einer Kapazität von 18 000 Plätzen, bezugsbereit
sein. Bis dahin werden die Luzerner
ihre Heimspiele im Exil im Stadion
Gersag in Emmenbrücke austragen müssen.
Bislang mit Erfolg – drei von vier Partien
endeten mit einem Sieg der Zentralschweizer,
deren Heimstärke entscheidend zum
aktuellen Höhenflug beitrug.
Patrick Haller

6
FOTOS: GERRY FREI (4) UND ESTHER BLEUEL – GRAFIK: MARCEL PETERMANN
Aco Stojkov
FCA-SPIELER AUF REISEN
Samstag, 5. September 2009,
in Glasgow (SCO):
Schottland – Mazedonien 2:0
Mittwoch, 9. September 2009,
in Oslo (NOR):
Norwegen – Mazedonien *
Joël Geissmann und
Andreas Hirzel (Team Aargau U-18)
Samstag, 5. September 2009,
in Maladzyechna (WRUS):
Schweiz – San Marino 10:0
Montag, 7. September 2009,
in Minsk (WRUS):
Weissrussland – Schweiz 0:2
Donnerstag, 10. September 2009,
in Maladzyechna (WRUS):
Schweiz – Tschechien *
(U-17-Länderspiele)
* nach Redaktionsschluss
Michele Polverino
Samstag, 5. September 2009,
in St. Petersburg (RUS):
Russland – Liechtenstein 3:0
Mittwoch, 9. September 2009,
in Vaduz (LIE):
Liechtenstein – Finnland *
Artur Ionita
Samstag, 5. September 2009,
in Torshavn (FÄR):
Färöer Inseln – Moldawien 1:1
Dienstag, 8. September 2009,
in Craiova (RUM):
Rumänien – Moldawien 3:0
(U-21-Länderspiele)
Polverino musste wegen
einer Verletzung auf die
Reise nach Russland
verzichten.
Wenn Fussballer Flugmeilen sammeln …
Mit Artur Ionita, Michele Polverino und
Aco Stojkov figurieren im Kader des Aarauer
Fanionteams momentan drei aktuelle
Nationalspieler. Noch selten waren in der
jüngeren Vergangenheit so viele Internationale
auf dem Brügglifeld zu bewundern –
nicht ohne Folgen für den FC Aarau.
Alle Vereine sind nämlich aufgefordert,
ihre Akteure – sofern vom nationalen Fussballverband
aufgeboten – im Rahmen der
vorgegebenen FIFA-Abstellungsperioden für
Länderspiele freizugeben. Nicht weniger als
66 Tage umfassen derartige Schutzsperren
gesamthaft in der laufenden Saison, verteilt
auf sieben Termine. Zuletzt waren die
Nationalspieler vom 1. bis 9. September
mit ihren Landesauswahlen unterwegs. Und
sammelten in diesen Tagen eine beachtliche
Menge an Flugmeilen: Ionita musste
auf den Färöer Inseln und in Rumänien
antreten, Stojkov reiste via Schottland
weiter nach Norwegen und Polverino hätte
seine Landesfarben in Russland vertreten
sollen, wenn er nicht durch eine Verletzung
an der Achillessehne ausser Gefecht
gesetzt worden wäre. Im Heimspiel gegen
Finnland durfte Polverino jedoch wieder
auf einen Einsatz hoffen.
«Wir haben momentan einige Verletzte. Da
hofft man natürlich, dass die Nati-Spieler
gesund von ihren Quali-Spielen zurückkehren»,
sagt Trainer Jeff Saibene, der in
seiner Karriere als Spieler selbst 64 Einsätze
für die luxemburgische Nationalmannschaft
absolvierte. In den letzten
Tagen konnte Saibene nur 13 Feldspieler
im Training begrüssen. «Dies ist natürlich
ungenügend für einen geregelten Trainingsbetrieb»,
so Saibene. Andererseits sei es
positiv, dass das Meisterschaftsspiel gegen
den FC Luzern erst auf Sonntag angesetzt
wurde. Die Spieler erhalten dadurch immerhin
vier Tage Zeit, um sich von den
Reisestrapazen zu erholen. Dabei trainieren
die Nationalspieler am ersten Tag nach
ihrer Rückkehr nicht mit der Mannschaft,
sondern bestreiten eine individuelle Trainingseinheit
zur Förderung einer raschen
Regeneration.
Neuerdings hat sich auch U-18-Cheftrainer
Francesco Gabriele mit derartigen Fragen
auseinanderzusetzen. In den letzten Tagen
musste er auf die beiden U-17-Nationalspieler
Joël Geissmann (Mittelfeldspieler)
und Andreas Hirzel (Torhüter) verzichten.
Die Aarauer Talente kämpften in Weissrussland
mit Erfolg um den Einzug in die
nächste Qualifikationsrunde zur U-17-Europameisterschaft
2010 in Liechtenstein.
«Die Reintegration der Nationalspieler in
den ordentlichen Trainingsbetrieb ist sowohl
für mich als auch für die Spieler
selbst eine grosse Herausforderung», so
Gabriele. Er werde versuchen, auf die
Einsatzzeiten und die Reisestrapazen seiner
Nati-Spieler Rücksicht zu nehmen.
Im Gegensatz zur ersten Mannschaft wird
der U-18-Meisterschaftsbetrieb zu Länderspielzwecken
nicht unterbrochen. Dies
stellt für den U-18-Coach aber kein Problem
dar: «Erstens ergeben sich dadurch
vermehrte Einsatzchancen für andere
Spieler. Und zweitens müssen alle Nachwuchsteams
damit leben. Wenn bei mir
zwei Schlüsselspieler fehlen, ist dies beim
Gegner meistens ebenfalls so», sagt Gabriele.
Patrick Haller
7

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Axpo Super League, Saison 2009/10 (Phase 1)
1. Runde
Aarau – GC 1:0
Bellinzona – Xamax 1:1
St. Gallen – Basel 2:0
Zürich – Young Boys 2:3
Sion – Luzern 3:1
2. Runde
Xamax – Zürich 3:0
Young Boys – St. Gallen 1:1
Basel – Aarau 2:1
Bellinzona – Luzern 1:2
GC – Sion 3:1
3. Runde
St. Gallen – Xamax 1:1
Zürich – Bellinzona 4:1
Aarau – Young Boys 0:3
Luzern – GC 2:1
Sion – Basel 1:2
4. Runde
Zürich – St. Gallen 1:0
Bellinzona – Aarau 4:1
Xamax – Sion 1:3
Basel – Luzern 1:1
Young Boys – GC 2:0
5. Runde
GC – St. Gallen 1:3
Sion – Aarau 1:1
Basel – Zürich 1:1
Luzern – Xamax 2:1
Young Boys – Bellinzona 4:2
6. Runde
Sion – Zürich 3:3
St. Gallen – Bellinzona 1:1
Aarau – Xamax 0:4
GC – Basel 3:1
Luzern – Young Boys 1:2
7. Runde
St. Gallen – Aarau 1:0
Zürich – Luzern 4:0
Bellinzona – GC 0:0
Xamax – Basel 2:2
Young Boys – Sion 3:1
8. Runde
Aarau – Zürich 1:1
Luzern – St. Gallen 3:1
Basel – Young Boys 1:2
Sion – Bellinzona 3:1
GC – Xamax 1:3
9. Runde
St. Gallen – Sion 12.09.
Zürich – GC 12.09.
Aarau – Luzern 13.09.
Bellinzona – Basel 13.09.
Xamax – Young Boys 13.09.
10. Runde
Basel – St. Gallen 23.09.
GC – Aarau 23.09.
Young Boys – Zürich 23.09.
Luzern – Sion 24.09.
Xamax – Bellinzona 24.09.
11. Runde
Aarau – Basel 26.09.
St. Gallen – Young Boys 26.09.
Luzern – Bellinzona 27.09.
Sion – GC 27.09.
Zürich – Xamax 27.09.
12. Runde
GC – Luzern 03.10.
Xamax – St. Gallen 03.10.
Basel – Sion 04.10.
Bellinzona – Zürich 04.10.
Young Boys – Aarau 04.10.
13. Runde
Aarau – Bellinzona 24.10.
GC – Young Boys 24.10.
Luzern – Basel 25.10.
Sion – Xamax 25.10.
St. Gallen – Zürich 25.10.
14. Runde
Aarau – Sion 28.10.
St. Gallen – GC 28.10.
Zürich – Basel 28.10.
Bellinzona – Young Boys 29.10.
Xamax – Luzern 29.10.
15. Runde
Basel – GC 31.10.
Zürich – Sion 31.10.
Bellinzona – St. Gallen 01.11.
Xamax – Aarau 01.11.
Young Boys – Luzern 01.11.
16. Runde
Aarau – St. Gallen 07.11.
GC – Bellinzona 07.11.
Luzern – Zürich 08.11.
Sion – Young Boys 08.11.
Basel – Xamax 09.11.
17. Runde
St. Gallen – Luzern 28.11.
Xamax – GC 28.11.
Bellinzona – Sion 29.11.
Young Boys – Basel 29.11.
Zürich – Aarau 29.11.
18. Runde
Luzern – Aarau 05.12.
Sion – St. Gallen 05.12.
Basel – Bellinzona 06.12.
GC – Zürich 06.12.
Young Boys – Xamax 06.12.

SERGIO BASTIDA
10 11
BIANCA BRAUN
Auf der Insel der Aphrodite die Karriere neu lanciert
Der argentinisch-bolivianische Doppelbürger
Sergio Bastida spielt seine dritte Saison
beim FC Aarau und erzählt den HEIMSPIEL-
Lesern aus seinem Leben – ein Leben, in
dem es viele Zufälle gibt und das der sympathische
Mittelfeldspieler «von Tag zu Tag»
nimmt.
Wer wie Sergio Bastida Südamerikaner ist,
spielt natürlich Fussball, kaum hat er
richtig zu laufen begonnen. Das Leben der
Familie Bastida war schon immer vom
runden Leder bestimmt. Der Vater war bereits
Fussballprofi, und auch Sergios älterer
Bruder Luis Enrique ist ein leidenschaft-
licher Spieler – wenn auch «nur» als Amateur.
Als Sergios Vater in La Paz engagiert
war, lernte er seine zukünftige Frau, eine
Bolivianerin, kennen. Ein Jahr nach Sergios
Geburt endete die Karriere des Vaters
abrupt durch eine Verletzung, worauf die
Familie in dessen Heimat Rawson, rund
1500 Kilometer südlich der argentinischen
Hauptstadt Buenos Aires, übersiedelte.
Der erste Zufall, von dem Sergio erzählt,
betrifft seinen allerersten Club, Atlético
Germinal Rawson. Dessen Gründungstag
ist nämlich der 3. September 1922 – auf
den Tag genau 57 Jahre darauf erblickte
Sergio das Licht der Welt. Nochmals 16
Jahre später stand er vor seiner ersten Karriereentscheidung:
«Ich konnte entweder
als Nachwuchsspieler zu den Boca Juniors
wechseln – oder für mein erstes Engagement
als Profispieler zu Bolívar La Paz
gehen.» Er entschied sich für La Paz –
und gleich in seiner ersten Saison durfte
er mit Bolívar einen Meistertitel feiern!
Nach einem Abstecher zu Atlético Huracán
in Buenos Aires folgte Sergio Bastida
dem Ruf aus Europa und «landete» nach
Engagements in Tschechien und beim
FC Lugano zur Saison 2002/03 beim FC
Zürich. Dann schlug der Zufall wieder zu –
diesmal in Form der Verletzungshexe. Eine
schwere Knieverletzung zwang den Südamerikaner
zu einer einjährigen Pause, was
dazu führte, dass der FC Zürich seinen
Vertrag nicht mehr verlängerte. Dies warf
den sensiblen Spieler ziemlich aus der
Bahn, und er beschloss einen radikalen
Schnitt: «Ich musste meinen Kopf wieder
frei bekommen und Spielpraxis sammeln.
Zypern kam da wie gerufen.» Im Sommer
2007 dann rief ihn Ryszard Komornicki an
und holte ihn zum FC Aarau, wo er momentan
einen Vertrag bis Juni 2010 hat.
Was danach kommt, weiss der 30-Jährige
nicht. «Zuerst spiele ich mal diese Saison
zu Ende. Ich bin absolut überzeugt, dass
der FC Aarau die Liga noch gehörig aufmischen
wird. Dieses Team hat einen
super Zusammenhalt. Und mit solch tollen
Fans im Rücken ist vieles möglich.» Heute
unten, morgen oben – oder umgekehrt: Im
Fussball kann alles sehr schnell gehen,
das weiss Bastida spätestens seit seiner
Verletzung. «Ich bin in einem wunderbaren
Poster zum Sammeln
in der Heftmitte!
Fussballer-Alter, und das geniesse ich jetzt
und nehme alles, wie es kommt.»
Auch sonst kann Sergio Bastida seinem
jetzigen Alter viel abgewinnen: «Dies ist die
Zeit, in der man seine Kinder aufwachsen
sieht. Das geniessen meine Frau Maria und
ich sehr.» Töchterchen Afrodita, 17 Monate
alt, bekommt im November ein Geschwisterchen.
«Es wird wieder ein Mädchen»,
verrät Sergio, «und wir werden sie
Dafne taufen». Afrodita und Dafne – haben
er und Maria bewusst griechische Namen
für ihre Töchter ausgesucht? «Das ist wieder
so ein Zufall in unserem Leben», lacht
er. «Zypern ist ja die Insel der Aphrodite,
und dort wohnten wir auch noch an der
‹Aphrodite-Strasse›. Als wir dann erfuhren,
dass Maria ein Kind erwartet, lag der
Name auf der Hand. Beim zweiten ist es
reiner Zufall: Wir haben im Internet nach
schönen Namen gesucht, und da hat uns
der Name Dafne sehr gut gefallen. Erst
später merkten wir, dass dies wieder ein
griechischer Name ist.»
Bianca Braun
Geburtstage
Fast die Hälfte der Aarauer Spieler feiert im
September ihren Geburtstag. Und Trainer Jeff
Saibene wird heute 41-jährig. Happy Birthday!
03.09. Sergio Bastida (30), Steven Lang (22),
Sascha Studer (18)
06.09. David Marazzi (25), Giuseppe Rapisarda (24)
11.09. Ivan Pejcic (27)
13.09. Jeff Saibene (41)
16.09. Sandro Burki (23)
18.09. Francis Kioyo (30)
26.09. Michele Polverino (25)
27.09. Patrick Bengondo (28)

AUFSTELLUNGEN 13
FC Aarau FC Luzern
1 Ivan Benito (TH)
3 Giuseppe Aquaro
4 Baykal Kulaksizoglu
5 Frédéric Schaub
6 Sandro Burki
7 David Marazzi
8 Toni Lehtinen
9 Patrick Bengondo
10 Steven Lang
11 Ivan Pejcic
13 Sergio Bastida
14 Tobias Müller
15 Jonas Elmer
16 Martin Stoll
17 Aco Stojkov
18 Joël Mall (TH)
19 Francis Kioyo
20 Serghei Alexeev
21 Giuseppe Rapisarda
23 Artur Ionita
27 Michele Polverino
29 Michael Ludäscher
30 Sascha Studer (TH)
31 Emir Sinanovic
Trainer Jeff Saibene
Matchballspender
1 David Zibung (TH)
2 Joetex Frimpong
3 Babatunde Luqmon
4 Roland Schwegler
5 Michel Renggli
6 Gerardo Seoane
7 Claudio Lustenberger
8 Davide Chiumiento
10 Hakan Yakin
13 Christophe Lambert
14 João Paiva
15 Boubacar Diarra
16 Cristian Ianu
17 Dusan Veskovac
18 Swen König (TH)
19 Elsad Zverotic
20 Jean-Michel Tchouga
21 Nelson Ferreira
22 Burim Kukeli
24 Alain Wiss
25 Nico Siegrist
26 Dejan Sorgic
28 Janko Pacar
29 Roman Kaufmann (TH)
33 Lior Etter
34 Sascha Imholz
Trainer Rolf Fringer
Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden
SUPERBA – Schweizer Schlafkultur zwischen Aarau und Luzern, Büron LU
Reto Kraettli, USA
Möchten auch Sie einen Matchball spenden, so melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle
des FC Aarau: Telefon 062 832 14 14 – Mail: geschaeftsstelle@fcaarauag.ch

✂
14
SPIELER-PATRONAT
Die FCA-Matchzeitung HEIMSPIEL
präsentiert Ihnen die sympathische
Aktion «Spieler-Patronat». Als Privatperson
oder Firma bzw. Verein haben
Sie dadurch die Möglichkeit, Ihre
Sympathie zu einem Spieler des FC
Aarau zu bekunden. Durch Ihre Teilnahme
an dieser Aktion wird während
der ganzen Saison 2009/10 in
der Matchzeitung Ihr Name unterhalb
Ihres favorisierten Spielers aufgeführt.
Zudem erhalten Sie ein FCA-Original-
Trikot mit Rückennummer und Name
Ihrer Wahl.
Es gelten folgende Tarife:
Privatperson Fr. 300.–
Firma/Verein Fr. 500.–
Die Anzahl der Patronate pro Spieler
ist nicht limitiert. Zögern Sie nicht
und senden Sie den Bestelltalon an
die FCA-Geschäftsstelle. Wir werden
Ihnen umgehend einen Einzahlungsschein
zustellen, damit Sie nach erfolgtem
Zahlungseingang bereits ab
der nächsten Ausgabe der Matchzeitung
mit Ihrem Namen aufgeführt
sind und sich auf den Erhalt des
FCA-Trikots freuen können.
Ich übernehme das Patronat für folgenden FCA-Spieler:
Gewünschte Nummer und Name auf meinem Trikot:
Nummer Name (max. 11 Buchstaben, keine Sonderzeichen)
Firma oder Verein
Name/Vorname
Strasse
PLZ/Ort
E-Mail Telefon
Trikotgrösse:
M
XL
Übersicht mit allen
Patronaten auf
den Seiten 16/17
Talon senden an:
FC Aarau AG
«Spieler-Patronat»
Stadion Brügglifeld
Postfach 2738
5001 Aarau
Emil Frey AG
Autocenter Safenwil

16
3 Giuseppe Aquaro
Hanspeter Wenger, Aarau
7 David Marazzi
Giovanni Fedrigoli, Aarau
8 Toni Lehtinen
SPIELER-PATRONAT
4 Baykal Kulaksizoglu
Mike Petermann, Zollikofen BE
9 Patrick Bengondo
Gian Reto Bleuel, Suhr
Claudio Chironi, Spreitenbach
10 Steven Lang
Ruedi Bauer, Suhr
Patricia Bleuel, Suhr
11 Ivan Pejcic
Matthias Howald, Buchs
13 Sergio Bastida
Thai Restaurant Joy GmbH, Rickenbach SO
H.K. Zulauf, Aarau
14 Tobias Müller
Yann Lucek, Kienberg SO
Ueli Furter, Staufen
15 Jonas Elmer
Gottfried Bellmont, Zürich
16 Martin Stoll
Annett Schulz, Wettingen
Andreas Hiller, Aarau
Marco Zimmerli, Brittnau
17 Aco Stojkov
Patrick Haller, Aarau
Martial Moor, Vordemwald
1 Ivan Benito
Dani Gerber, Aarau
Benjamin Kyburz, Lenzburg
Robert Rey, Auenstein
Chris Fuchs, Gränichen
M.+ M. Spielmann, Suhr
Peter Rey, Aarau
18 Joël Mall
Daniela Rüegger, Rothrist
19 Francis Kioyo
20 Serghei Alexeev
Patrick Hochstrasser, Suhr
5 Frédéric Schaub
Matthias Zwyssig, Oberhelfenschwil SG
H.K. Zulauf, Aarau
Bünz-Apotheke, Wohlen
Sascha Schärer, Rupperswil
Raphael Wullschleger, Wohlen
Ruedi Jost, Villmergen
Dr. Werner Bühlmann, Gurzelen BE
21 Giuseppe Rapisarda
Karin Grossenbacher, Zollikofen BE
23 Artur Ionita
Stephan Frei, Oberentfelden
27 Michele Polverino
Martin Wiedenmann, Leissigen BE
6 Sandro Burki
Dominique de Maddalena, Buchs
Maurer Treuhand AG, Rohr
Hans Peyer, Oftringen
Familie Schenker, Safenwil
29 Michael Ludäscher
Carlos Eduardo Marquez, Niedergösgen SO
30 Sascha Studer
Adrian Kyburz, Aarau
31 Emir Sinanovic
Fabian Riedener, Gansingen
TOP 3

SCHWEIZER CUP 19
FC Münsingen: Ein Urgestein der 1. Liga
1984 – also vor einem Vierteljahrhundert –
wurde der damals 32-jährige Kurt Feuz,
langjähriger Abwehrspieler bei den Berner
Young Boys, zum Spielertrainer des FC
Münsingen ernannt. Damals spielten die
Aaretaler noch in der 3. Liga, doch schon
in der ersten Spielzeit unter Feuz gelang
der Aufstieg in die 2. Liga. Und 1988 bejubelte
Münsingen erstmalig die Promotion
in die 1. Liga, wo der Verein nun bereits
seit 21 Jahren ununterbrochen um Punkte
kämpft und zu einem Urgestein der dritthöchsten
Schweizer Spielklasse geworden
ist.
Feuz blieb dem FC Münsingen, abgesehen
von einem zweimonatigen Gastspiel in
Biel, stets treu. In seiner langen Amtszeit
nahm Münsingen nicht weniger als sechsmal
(erfolglos) an den Aufstiegsspielen zur
Nationalliga B teil – zuletzt vor zwei Jahren.
Ausserdem durften bereits zwei grosse
Vereine auf dem Sportplatz Sandreutenen
zum Cupfight begrüsst werden: Im Jahr
1992 setzte sich Neuchâtel Xamax mit
4:1 durch. Vier Jahre später lag eine Sensation
für den «Underdog» in Reichweite,
doch schliesslich entging der FC Basel
einer Blamage durch einen 3:1-Sieg nach
Verlängerung.
In dieser Saison qualifizierte sich Münsingen
dank Siegen über Naters (3:1) und ES
Malley Lausanne (3:2) erstmals seit sechs
Jahren wieder für die erste Hauptrunde im
Schweizer Cup. Am Samstag, 19. September
2009 (ab 16.00 Uhr), kommt es daher
zum allerersten Ernstkampf zwischen dem
FC Münsingen und und dem Super-League-
Club aus Aarau.
Patrick Haller
FC Münsingen
Gegründet: 1928
Spielort: Sportplatz Sandreutenen
Präsident: Bruno Tanner
Trainer 1. Mannschaft: Kurt Feuz
Homepage: www.fcm-online.ch
Auslosung 1. Cup-Hauptrunde
Partien mit Axpo-Super-Leagueund
Aargauer Beteiligung:
Samstag, 19. September 2009
Witikon (3. Liga) – Zürich 15:30
La Combe (3.) – Neuchâtel Xamax 16:00
Münsingen (1.) – Aarau 16:00
Echallens (1.) – Sion 17:00
Schötz (1.) – Luzern 17:00
Baden (1.) – Young Boys 17:00
Laufen (1.) – Wohlen (ChL) 18:00
Muotathal (3.) – Dottikon (3.) 18:00
Chiasso (1.) – Grasshopper Club Zürich 18:00
Losone Sportiva (2. Int) – Bellinzona
Sonntag, 20. September 2009
18:00
Cham (1.) – Basel 14:30
Giubiasco (2.) – St. Gallen 15:30
Termine der weiteren
Cup-Runden:
• 1/16-Finals
17./18. Oktober 2009
• 1/8-Finals
21./22. November 2009
• 1/4-Finals
12./13. Dezember 2009

20
Ticketing
TOTOMAT
1 FC St. Gallen – FC Sion Sa, 12.09. 17:45
2 FC Zürich – Grasshopper Club Zürich Sa, 12.09. 17:45
3 FC Aarau – FC Luzern So, 13.09. 16:00
4 AC Bellinzona – FC Basel So, 13.09. 16:00
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5 Neuchâtel Xamax FC – BSC Young Boys So, 13.09. 16:00
6 SC Kriens – FC Biel-Bienne Fr, 11.09. 19:45
7 FC Le Mont LS – FC Lugano Sa, 12.09. 17:00
8 Stade Nyonnais – Servette FC Sa, 12.09. 17:30
9 FC Wohlen – FC Lausanne-Sport Sa, 12.09. 17:30
10 FC Winterthur – Yverdon-Sport FC Sa, 12.09. 18:00
11 FC Schaffhausen – FC Vaduz Sa, 12.09. 19:30
12 FC Locarno – FC Thun Sa, 12.09. 19:30
13 FC Wil – FC Gossau Mo, 14.09. 20:10
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REGIONAL 23
Der Traum vom Schöftler Nati-Spieler
Vor einer Woche war der SC Schöftland im
Aarauer Schachen zu Gast. Das Derby in
der 2. Liga Interregional gegen das Team
Aargau U-21 ist immer ein Leckerbissen
für Regionalfussball-Fans. Auch diesmal.
Trotz guten Torchancen gelang es den
Schöftlern wieder nicht, einen Punkt aus
Aarau zu entführen. Schöftland verlor mit
0:1. Ein Grund, dass das Verhältnis zwischen
Schöftland, einem der grössten Vereine
im Kanton Aargau (22 Fussballmannschaften
stellt der Club aus dem Suhrental),
und dem FCA nun getrübt sein könnte?
«Sicher nicht», antwortet Schöftland-
Präsident Roy Fischer entschieden. «Bis
anhin haben wir gegen das Team Aargau
U-21 ja immer verloren, doch selten war
es so knapp. Trotzdem haben wir noch
immer sehr gute, persönliche Beziehungen
zum FC Aarau», sagt Fischer.
Nicht nur mit der ersten Mannschaft spielt
sich der SC Schöftland immer wieder ins
Rampenlicht des Aargauer Fussballs. Seit
Jahren ist der Verein für seine intensive
und auch erfolgreiche Jugendarbeit bekannt.
«Wir versuchen, die Jungen so weit
wie möglich im eigenen Verein zu fördern,
doch irgendwann stossen auch wir an
Grenzen. So sind wir froh, dass einem talentierten
Spieler der Weg von Schöftland
zum FC Aarau offen steht, wo die Nachwuchsarbeit
halt doch noch eine Spur professioneller
abläuft», meint Roy Fischer.
Nur so kann sich vielleicht auch einmal
sein Traum, dass einst ein Schöftler Junior
in der Schweizer Nati aufläuft, erfüllen.
Noch nicht im Nationaldress, aber mit den
aktuellen FCA- und FC-Luzern-Stars laufen
heute die Junioren des SC Schöftland
als Line-up Kids auf den Rasen. Auch Roy
Fischer hätte sich als Kind darüber gefreut:
«Das ist ein solcher Moment, an den
die Kids jahrelang zurückdenken werden.
Ich finde das eine Super-Sache!»
SC Schöftland
Wladimir Steimer
Gegründet: 1911
Spielort:
Sportanlage Rütimatten
Anzahl Teams: 22
Präsident: Roy Fischer
Trainer 1. Mannschaft:
Hansruedi Birrer
Ligazugehörigkeit:
SCS I: 2. Liga Interregional
SCS II: 3. Liga, Gruppe 1
SCS III: 4. Liga, Gruppe 1
Homepage:
www.scschoeftland.ch
Die Junioren des SC Schöftland sind beim heutigen Spiel FC Aarau–FC Luzern unsere Line-up Kids.

24
STATISTIK
Tabelle Axpo Super League
Rang Spiele Siege Remis N’lagen Tore Punkte
1 Young Boys 8 7 1 0 20: 8 22
2 Luzern 8 4 1 3 12:14 13
3 Neuchâtel Xamax 8 3 3 2 16:10 12
4 Zürich 8 3 3 2 16:12 12
5 St. Gallen 8 3 3 2 10: 8 12
6 Sion 8 3 2 2 16:15 11
7 Basel 8 2 3 3 10:13 9
8 GC 8 2 1 5 9:13 7
9 Bellinzona 8 1 3 4 11:16 6
10 Aarau 8 1 2 5 5:16 5
ASL-Spielplan
9. Runde
St. Gallen – Sion 12.09.
Zürich – GC 12.09.
Aarau – Luzern 13.09.
Bellinzona – Basel 13.09.
Xamax – Young Boys 13.09.
10. Runde
Basel – St. Gallen 23.09.
GC – Aarau 23.09.
Young Boys – Zürich 23.09.
Luzern – Sion 24.09.
Xamax – Bellinzona 24.09.
11. Runde
Aarau – Basel 26.09.
St. Gallen – Young Boys 26.09.
Luzern – Bellinzona 27.09.
Sion – GC 27.09.
Zürich – Xamax 27.09.
Partien des FC Aarau
Vorrunde
Aarau – GC 1:0 (1:0)
Basel – Aarau 2:1 (1:1)
Aarau – Young Boys 0:3 (0:2)
Bellinzona – Aarau 4:1 (0:0)
Sion – Aarau 1:1 (0:0)
Aarau – Xamax 0:4 (0:0)
St. Gallen – Aarau 1:0 (0:0)
Aarau – Zürich 1:1 (1:0)
Aarau – Luzern 13.09.
GC – Aarau 23.09.
Aarau – Basel 26.09.
Young Boys – Aarau 04.10.
Aarau – Bellinzona 24.10.
Aarau – Sion 28.10.
Xamax – Aarau 01.11.
Aarau – St. Gallen 07.11.
Zürich – Aarau 29.11.
Luzern – Aarau 05.12.
Tore/Zuschauer
Torschützen
2 Tore:
Patrick Bengondo
1 Tor Sandro Burki
Passgeber
Aco Stojkov
Martin Stoll
2 Assists Sergio Bastida
1 Assist Sandro Burki
Zuschauer
David Marazzi
Ivan Pejcic
Total (4 Spiele) 24 000
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26
TEAM AARGAU U-18
«Es ist wichtig, dass wir uns jedes Wochenende mit den Besten messen können»
Am vergangenen Wochenende feierte das
Team Aargau U-18 mit einem diskussionslosen
3:0-Heimsieg gegen die Altersgenossen
des FC Zürich seinen ersten Vollerfolg
in der laufenden Meisterschaft. Als Aufsteiger
in die Saison gestartet, verliefen
die ersten drei Spieltage gegen Luzern-
Kriens (2:3), Basel (0:4) und Sion (1:1)
zuvor resultatmässig enttäuschend. «Ich
konnte meinen Spielern spielerisch keinen
Vorwurf machen», sagt U-18-Trainer Francesco
Gabriele. Die Mannschaft sei im
Abschluss einfach nicht effizient genug
gewesen. In der Tat gaben die Nachwuchstalente
bei den Auswärtsspielen in der
Zentralschweiz und im Wallis jeweils leichtfertig
eine Führung aus der Hand. Gegen
den FCZ – neben Basel und GC eines der
Schwergewichte im Juniorenspitzenfussball
– folgte mit drei Punkten endlich der
verdiente Lohn für einen starken Auftritt.
Nach dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse
in der Saison 2007/08 schaffte das
Team Aargau U-18 unter der Führung von
Cheftrainer Francesco Gabriele, der zuvor
als Technischer Leiter Préformation beim
Team Aargau tätig war, und seinem Assistenten
Francesco Satalino den direkten
Wiederaufstieg in die Gruppe A. «Es war
eine aussergewöhnliche Situation. Aarau
steht sonst eher selten in der Pflicht, gewinnen
zu müssen. Wir mussten unbedingt
wieder aufsteigen», so Gabriele. Nach ei -
nem souveränen Saisonstart mit sieben
Siegen aus ebenso vielen Begegnungen sei
es nicht immer einfach gewesen, die Konzentration
hoch zu halten.
Die Gegner in der höchsten Spielklasse
werden derartige Nachlässigkeiten kaum
mehr unbestraft lassen, wie die ersten
Partien mit den unnötigen Punktverlusten
bereits andeuteten. Nichtsdestotrotz: Es sei
Topskorer, Captain,
Trainer: Claudio Rüedi
(linkes Bild) erzielte in
dieser Saison bereits
drei Treffer. Rechtes
Bild: Olivier Jäckle und
Francesco Gabriele.
FOTOS: PATRICK HALLER
elementar wichtig für die Entwicklung der
jungen Spieler, dass «wir uns jedes Wochenende
mit den Besten messen können»,
weiss Gabriele. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte
(Anmerkung: mindestens Rang
sechs) wurde als ambitioniertes Saisonziel
ausgegeben. Die aktuellen Jahrgänge 1992
und 1993 sind nach Einschätzung des
Trai ners hochinteressant. «Im Kader stehen
drei bis vier Talente, die das Potenzial
haben, um es bis ganz nach oben zu
schaffen», sagt Gabriele. Er muss es wissen:
Eine Vielzahl der aktuellen U-18-
Spieler kennt Gabriele seit seiner Arbeit
als Trainer der kanto nalen U-14-Auswahl.
«Wir spielen einen technisch gepflegten
Fussball. An der Effizienz müssen wir allerdings
weiter arbeiten», erklärt Gabriele.
Eine Erkenntnis, die durch die ersten Saisonspiele
bestätigt wurde.
Patrick Haller
Kader
Torhüter: Andreas Hirzel (Jahrgang 1993), Joao
Ngongo (93), Predrag Pribanovic (92).
Verteidiger: Marco Boss (92), Luca Costa (92),
Davide Giampà (93), Olivier Jäckle (93), Timon
Meindl (93), Tobias Scherer (92).
Mittelfeldspieler: Muharem Abazi (93), Flavio
Balinzo (92), Mirco Balinzo (93), Raffaele Cardiello
(93), Joël Geissmann (93), Alessandro
Indelicato (92), Bruno Justino (93), Silvan
Widmer (93).
Stürmer: Oliver Bächler (92), Sebastian Bortolin
(93), Daniele Romano (93), Claudio Rüedi
(92), Calvin Schmid (93).
Spielplan und Rangliste
Restliche Partien der U-18 in der Vorrunde:
So. 13.09. 14:30 Team Genève (a)
Sa. 19.09. 13:45 Winterthur (h)
Sa. 26.09. 14:00 Team Vaud (a)
Sa. 03.10. 16:00 Team YB-Biel-Thun (h)
Sa. 10.10. 16:00 Team Ticino (a)
Sa. 17.10. 16:00 St. Gallen (h)
Sa. 31.10. 14:30 Team Xamax/AFF-FFV (a)
Sa. 14.11. 16:00 GC (h)
h) = Heimspiel a) = Auswärtsspiel
Rangliste:
1. Basel 4 21: 2 12
2. Winterthur 4 9: 3 10
3. Zürich 4 13: 9 7
4. Sion 4 9:12 7
5. GC 3 13: 7 6
6. Team Ticino 4 12:11 5
7. Team YB-Biel-Thun 3 4: 4 4
8. Team Genève 4 7: 9 4
9. Team Aargau 4 6: 8 4
10. Team Luzern-Kriens 3 4:13 3
11. Team Xamax/AFF-FFV 4 7:17 3
12. Team Vaud 3 4: 8 1
13. St. Gallen 4 5:11 1
27

28
Impressum
MOSAIK
Welcher FC-Aarau-Spieler
wird hier gesucht?
Die richtige Antwort und Ihre Adressangaben
senden Sie per Briefpost oder E-Mail an:
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Kasinostrasse 19
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Einsendeschluss: 16. September 2009
Der ausgeloste Gewinner unter den richtigen
Zusendungen erhält einen Gutschein zum
Bezug von FCA-Eintrittstickets im Wert von
50 Franken.
Auflösung Nr. 4: Michele Polverino
Gewinner: Andreas Bircher, Zollikofen BE
HINWEIS
Am Sonntag, 20. September 2009 findet im
Aarauer Schachen der FCA-Sponsorenlauf
statt. Nähere Infos dazu folgen in den nächsten
Tagen auf www.fcaarau.ch
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Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag – Freitag, 09.00–12.00 und 13.30–17.00 Uhr
Matchzeitung HEIMSPIEL
Redaktion: Daniel Angelini, Esther Bleuel, Bianca Braun, Patrick Haller, Marcel Petermann,
Wladimir Steimer. – Mail: matchzeitung@fcaarauag.ch
Fotograf: Gerry Frei (www.fotowerbung.ch)
Inserateverwaltung: marcom solutions gmbh, Sandra Burri, Kasinostrasse 19, 5000 Aarau,
Telefon 062 823 87 33, Mail: sandra.burri@marcom-solutions.ch
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FC Aarau – FC Luzern seit 1981*
29.08.81 5:1 (1:0) Herberth (2), Zahner, Martin Müller, Siegrist / Tanner 10800
18.09.82 1:2 (1:1) Rietmann / Peter Risi, Hitzfeld 6600
30.10.83 2:2 (0:1) Hegi, Osterwalder / Kress, Fairclough 7200
15.08.84 3:1 (1:0) Herberth, Schär, Zahner / Hegi 6700
04.09.85 5:1 (1:0) James Meyer (2), Zwahlen, Fregno, Gilli / Martin Müller 12500
03.06.87 1:1 (1:0) Herberth / Martin Müller 5300
03.10.87 1:3 (1:2) Osterwalder / Mohr (2), Martin Müller (Matchbericht Seite 30) 12100
03.05.88 3:1 (1:0) Rufer (2), Wassmer / Schönenberger 11500
27.07.88 1:1 (1:0) Kühni / Mohr 10500
03.12.89 0:0 4200
11.08.90 2:2 (1:0) Kurz, Komornicki / Eriksen, Tuce 7900
10.08.91 2:0 (0:0) Rolf Meier (2) 8200
12.12.93 1:2 (0:2) Romano / Güntensperger (2) 7700
13.03.94 3:0 (1:0) Kucharski (2), Romano 6000
23.10.94 2:1 (0:0) Christ, Daniel Wyss / Camenzind 6900
27.05.95 3:0 (1:0) Kucharski (2), Mazenauer 6000
03.10.95 1:1 (1:1) Ratinho / Aleksandrov 5700
17.03.96 2:2 (1:2) Heldmann (2) / Aleksandrov (2) 7300
03.11.96 0:0 7800
24.08.97 3:1 (1:1) De Napoli (2), Wiederkehr / Kögl 4400
15.03.98 1:1 (0:1) Aloisi / Brunner 5200
06.12.98 0:0 2400
07.11.99 1:0 (0:0) Heldmann 6900
22.10.00 3:3 (1:2) Khomeriki, Didi, Baudry / Thomas Wyss (2), Ohrel 10651
12.05.01 3:0 (0:0) Previtali, Khomeriki, De Napoli 4100
14.07.01 3:2 (2:1) Tarone (2), Gil / Adalbert Koch, Wiederkehr 4600
09.03.02 2:1 (1:1) Gil, Page / Piu 2800
31.08.02 1:2 (1:1) De Napoli / Monteiro, Malacarne 4300
24.05.03 4:2 (1:0) Chassot (2), De Napoli, Citko / Kawelaschwili, Muff 5200
29.10.06 0:1 (0:0) N’Tiamoah 5500
09.04.07 4:1 (1:0) Menezes, Antic, Tadevosyan, Achiou / Pascal Bader 7800
18.08.07 0:0 7400
06.05.08 2:1 (1:1) Rapisarda, Tarone / Lustrinelli 4950
09.08.08 1:0 (1:0) Ianu 8900
14.03.09 0:0 6300
Heimbilanz FC Aarau: 35 Spiele, 17 Siege, 13 Unentschieden, 5 Niederlagen Ø 6923
* seit Aaraus Aufstieg in die höchste Spielklasse (nur Meisterschaftsspiele berücksichtigt)

30
WEISCH NO ...?
Heimniederlage kostet Tabellenführung
Samstag, 3. Oktober 1987:
FC Aarau – FC Luzern 1:3 (1:2)
Dank eines Tores von Wynton Rufer hatten
die Aarauer im «Joggeli» das Schlusslicht
FC Basel 1:0 besiegt und damit die Tabellenspitze
vor dem punktgleichen Grass -
hopper Club übernommen. Damit waren
sie im Heimspiel gegen die Luzerner klarer
Favorit, zumal die Innerschweizer auf
mehrere verletzte Stammspieler verzichten
mussten. Doch wie so oft in der Ver -
gangenheit kamen die Aarauer mit der
Favoritenrolle nicht zurecht und mussten
am Ende das Punktepaar dem FC Luzern
überlassen.
Unter der Regie von Jürgen Mohr zeigten
die Gäste wohl ihre bisher beste Saisonleistung
und setzten die für einmal un -
sichere FCA-Verteidigung von Anfang an
unter grossen Druck. So war die Partie
eigentlich schon entschieden, ehe sie
richtig begonnen hatte. Es waren nur
etwas mehr als zehn Minuten gespielt, als
Stefan Marini auf Martin Müller flankte,
der mit seinem platzierten Kopfball den
Führungstreffer erzielte. Und nur fünf Minuten
später war Regisseur Mohr persönlich
fürs zweite Tor verantwortlich, als er
einen präzisen Pass von Roger Wehrli in
den Maschen versenkte.
Der Tabellenführer reagierte auf diesen
Rückstand mit vermehrten Offensiv-Be -
mühungen, musste jedoch vor den gefähr -
Seit 1981 spielt der FC Aarau ununterbrochen
in der obersten Schweizer Fussball-Liga. In dieser
Rubrik blicken wir jeweils auf besondere
Spiele gegen unseren aktuellen Gast zurück.
Einziger FCA-Torschütze:
Captain Rolf Osterwalder.
lichen Kontern des
FCL auf der Hut
sein. Immerhin gelang
Captain Rolf
Osterwalder noch vor
dem Wechsel der
Anschlusstreffer.
Weil jedoch in der
zweiten Halbzeit die
Aarauer selbst beste
Chancen nicht zu
nützen wusste und
zudem Gody Waser
einen Glanztag erwischte, stand es auch
kurz vor Schluss immer noch 1:2. Dann
knickte Mohr mit seinem zweiten Treffer
die letzten Hoffnungen der Aarauer Fans;
zwar war er beim Pass von Martin Müller
klar im Offside gestanden, doch ob die
Platzherren den Ausgleich noch erzielt
hätten, darf bezweifelt werden. So musste
das Hitzfeld-Team die Tabellenführung
nach nur einer Woche wieder an die Grass -
hoppers abgeben, während die Innerschweizer
dank den beiden Punkten den
Rückstand auf den Strich etwas verringern
konnten.
Daniel Angelini
Telegramm
Brügglifeld. – 12100 Zuschauer. – SR: Bochsler.
Tore: 11. Martin Müller 0:1, 16. Mohr 0:2, 33. Osterwalder
1:2, 88. Mohr 1:3.
FC Aarau: Böckli; Osterwalder; Rindlisbacher, Tschuppert,
Kilian (82. Unseld); Wyss, Herberth, Kühni (70.
Rossi), Wassmer; Rufer, Christensen.
FC Luzern: Waser; Wehrli; Widmer, Kaufmann; Marini,
Burri (81. Schönenberger), Mohr, Baumann (85. Bernaschina),
Birrer; René Müller, Martin Müller.
FOTOS: GERRY FREI