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Gemeinde-Bote Pöcking Subsonic: Lautstarker Auftritt Seite 6

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<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Bote</strong><br />

<strong>Pöcking</strong><br />

Ausgabe 01/2008<br />

<strong>Subsonic</strong>: <strong>Lautstarker</strong> <strong>Auftritt</strong> <strong>Seite</strong> 6<br />

Unter uns<br />

Zurück zur Tagesordnung<br />

Bürgermeisterbrief<br />

Gemeinsam weiter machen<br />

Gewerbe<br />

Vom Hobby zum Beruf<br />

Kultur<br />

Abstraktes und Konkretes<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Rückkehr nach <strong>Pöcking</strong><br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Tipps aus dem Rathaus<br />

Spielen & Singen<br />

Hand- und Mund-Werk<br />

Die Eule meint…<br />

... durchstarten<br />

Wegweiser im<br />

Rechtsgestrüpp<br />

Besser abgesichert<br />

Sport<br />

Mit dem Rhönrad<br />

bis ins Allgäu<br />

an alle Haushalte<br />

Termine / Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gewerbeverband <strong>Pöcking</strong><br />

Rathausgalerie: Wie Kunst entsteht <strong>Seite</strong> 7<br />

S. 3<br />

S. 5<br />

S. 6<br />

S. 7<br />

S. 8<br />

S. 9<br />

S. 10<br />

S. 11<br />

S. 12<br />

S. 13<br />

S. 14


Metzgerei Lutz<br />

Hauptstraße 26<br />

82343 <strong>Pöcking</strong><br />

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Schinkenspezialitäten<br />

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Samstag 8.30 bis 14.00


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Sehr geehrte Bürgerinnen<br />

und Bürger,<br />

seit der Kommunalwahl sind<br />

schon wieder ein paar Wochen<br />

vorüber. <strong>Seite</strong>ns des Gewerbeverbandes<br />

gratulieren wie an dieser<br />

Stelle dem neuen, alten<br />

Bürgermeister und wünschen uns<br />

für die nächsten 6 Jahre eine<br />

ähnlich konstruktive Zusammenarbeit<br />

zwischen Gewerbeverband<br />

und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wie<br />

auch schon in der vergangenen<br />

Wahlperiode.<br />

Mit Handwerkerhof und Gewerbegebiet<br />

stehen unverändert<br />

zwei Themen auf der Tagesord-<br />

nung, deren Realisierung gleichermaßen<br />

für bereits ansässiges<br />

wie auch für neu zu gewinnendes<br />

Gewerbe von größter Wichtigkeit<br />

ist. Ich bin aber hier guten<br />

Mutes, dass die momentan vom<br />

Bürgermeister Herrn Schnitzler<br />

wie auch vom Gewerbereferenten<br />

Herrn Staufenberg geführten<br />

Grundstücksverhandlungen bald<br />

greifbare Erfolge zeigen werden<br />

und die nächsten Schritte in<br />

Richtung Umsetzung unternommen<br />

werden können. Bitte, liebe<br />

Politiker, vergessen Sie auch nach<br />

der Wahl nicht, dass viele örtliche<br />

Firmen samt Mitarbeitern große<br />

Hoffnung in Ihre diesbezüglichen<br />

Bemühungen gesetzt haben und<br />

Ihnen deshalb ihr Vertrauen ausgesprochen<br />

haben.<br />

Auch bei uns im Gewerbeverband<br />

hat es im Februar auf der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Wahlen gegeben. Als neue,<br />

zusätzliche Vorstände sind zwei<br />

sehr aktive Mitglieder gewählt<br />

worden: Guido Schmidt, Geschäftsführer<br />

des Uhlenspiegelverlages<br />

in Machtlfing und Harald<br />

Gebhardt, der in <strong>Pöcking</strong> den<br />

Kobold-Verlag und einen Office-<br />

Service betreibt.<br />

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850-Jahre <strong>Pöcking</strong><br />

Nach den Wirren des Wahlkampfes<br />

wird es nun dringend<br />

Zeit, dass sich <strong>Pöcking</strong> wieder auf<br />

die schönen, gemeinsamen<br />

Aktivitäten in den nächsten 9<br />

Monaten konzentriert: nämlich<br />

die Festivitäten zu „850-Jahre<br />

<strong>Pöcking</strong>“. Wie Sie alle den Flyern<br />

für das 1. Halbjahr entnehmen<br />

konnten, gibt es eine Fülle von<br />

Veranstaltungen, die unter dem<br />

Motto 850-Jahre stehen.<br />

Ausnahmslos alle <strong>Pöcking</strong>er<br />

Verbände und Vereine - und<br />

zusätzlich viele engagierte<br />

Privatpersonen - haben sich sehr<br />

viel Mühe gemacht, originelle und<br />

interessante Veranstaltungen<br />

anzubieten. Bitte belohnen Sie,<br />

liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, dies mit Ihrem<br />

Interesse.<br />

Schulfest<br />

Auch der Gewerbeverband wird<br />

sich diesbezüglich engagieren,<br />

und zwar beim großen Schulfest<br />

der Grundschule <strong>Pöcking</strong> am 28.<br />

Juni. Unter dem Thema „Geschichte<br />

zum Erleben und<br />

Anfassen“ haben sich bisher 15<br />

Firmen gefunden, die gemeinsam<br />

mit Kindern, Lehrern und Eltern<br />

einen spannenden Tag mitgestalten<br />

möchten. Zusätzlich werden<br />

sich viele dieser Firmen, und hoffentlich<br />

auch einige Privatleute,<br />

in der Woche vor dem 28.6. an<br />

der vorbereitenden Projektwoche<br />

der Grundschule beteiligen. In<br />

dieser Woche dürfen sich die<br />

Unter uns<br />

3<br />

Kinder vertiefende Kurse aussuchen,<br />

in denen sie aus erster<br />

Hand z.B. etwas über interessante<br />

Aspekte des traditionellen<br />

Handwerkes oder zur allgemeinen<br />

Geschichte <strong>Pöcking</strong>s erfahren<br />

können.<br />

Gerade für diese Projektwoche<br />

werden auch noch Bürgerinnen<br />

und Bürger gesucht, die sich in<br />

irgend einem geschichtlich interessanten<br />

Gebiet auskennen, und<br />

- gemeinsam mit dem Lehrern -<br />

kindgerechte Kurse oder Exkursionen<br />

anbieten möchten.<br />

Interessenten melden sich bitte<br />

bei der zweiten Vorsitzenden des<br />

Gewerbeverbandes, Frau Simone<br />

Wurm (Tel. 2292).<br />

850-Jahre <strong>Pöcking</strong> sind eine<br />

Chance, die wir <strong>Pöcking</strong>er uns<br />

nicht entgehen lassen sollten.<br />

Zum Einen natürlich, um über die<br />

<strong>Gemeinde</strong>grenzen hinaus für den<br />

Ort zu werben und zu zeigen,<br />

dass <strong>Pöcking</strong> nicht nur deshalb<br />

im Landkreis Gewicht hat, weil<br />

unsere Steuerumlagen an den<br />

Kreis so erfreulich hoch sind.<br />

Hauptsächlich aber sollte „850-<br />

Jahre“ für <strong>Pöcking</strong> bedeuten, sich<br />

an all dem zu erfreuen, was es im<br />

Ort an kulturellen Gemeinsaftsaktivitäten<br />

zu genießen und zu<br />

feiern gibt.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Florian Wiesler,<br />

Herausgeber<br />

<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Bote</strong><br />

<strong>Pöcking</strong>,<br />

1. Vorsitzender Bund<br />

der Selbständigen/Gewerbeverband<br />

<strong>Pöcking</strong>.


4 www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

Lassen Sie sich zu Ostern überraschen!<br />

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Mo: nach Vereinbarung<br />

Di. + Fr. 14:00 - 18:00 Uhr unV.<br />

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Liebe Mitbürgerinnen, liebe<br />

Mitbürger,<br />

fühlten Sie sich in den vergangenen<br />

Wochen auch verfolgt? An<br />

jeder Straßenkreuzung, in der<br />

Weilheimer Straße fast an jedem<br />

Baum, waren Plakatständer mit<br />

®<br />

andré Tel. 0941/69530-0 1400 03584-002/51.CDR 16.06.2005 TR<br />

freundlich lächelnden Menschen<br />

aufgestellt. Menschen, die sich<br />

engagieren und als Bürgermeister<br />

oder als <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied<br />

für die Geschicke unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> einsetzen wollen. Am<br />

2. März waren <strong>Gemeinde</strong>- und<br />

Landkreiswahlen, eine Abstimmung,<br />

die alle 6 Jahre stattfindet,<br />

und bei der sich Personen zur<br />

Wahl stellen, die wie Sie selbst im<br />

Ort wohnen - vielleicht in Ihrer<br />

Nachbarschaft - und deshalb<br />

greifbar sind. Hier ist Demokratie<br />

besonders nahe und erlebbar. Bei<br />

Ihnen allen, die mitmachten und<br />

zur Wahl gingen und damit zeigten,<br />

dass sie sich für unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> und die Entwicklung<br />

unseres Ortes interessieren,<br />

möchte ich mich ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Bedanken möchte ich mich auch<br />

für das große Vertrauen, dass Sie<br />

mir persönlich am 2. März geschenkt<br />

haben. Ich sehe das als<br />

Anerkennung und Bestätigung<br />

für eine offene, ehrliche und<br />

geradlinige Amtsführung als Ihr<br />

Bürgermeister in den zurückliegenden<br />

sechs Jahren. Viele Dinge<br />

sind in der letzten Amtsperiode<br />

erreicht worden, mindestens<br />

ebenso viel steht die nächsten<br />

sechs Jahre an. Ich will mich<br />

auch in Zukunft mit ganzer Kraft<br />

einsetzen, um die angekündigten<br />

Ziele zu erreichen - und dabei nie<br />

aus den Augen verlieren, dass Sie<br />

es waren, die mich für diese<br />

Aufgabe legitimiert haben. Deshalb<br />

muss auch künftig die<br />

Rathauspolitik von größtmöglicher<br />

Bürgernähe geprägt sein.<br />

Den Bürgern und Parteien, die im<br />

Wahlkampf meine politischen<br />

Gegner waren, und auch meinem<br />

Gegenkandidaten Dieter Link -<br />

mit dem ich mich übrigens persönlich<br />

sehr gut verstehe - möchte<br />

ich die Hand reichen. Eine<br />

positive Entwicklung für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist nur möglich, wenn<br />

alle politisch Handelnden, ge-<br />

Bürgermeisterbrief<br />

5<br />

prägt von gegenseitigem Respekt,<br />

gemeinsam für die Entwikklung<br />

des Ortes eintreten. Es sollte<br />

immer der Wille vorhanden<br />

sein, auf einer Arbeitsgrundlage<br />

zusammenzuarbeiten, in der<br />

jeder mit seinem Wissen, seinen<br />

Ideen und seiner Lebenserfahrung<br />

zu einem bestmöglichen<br />

Ergebnis beiträgt!<br />

Ich freue mich schon darauf,<br />

auch für die nächsten sechs<br />

Jahre für unsere <strong>Gemeinde</strong> arbeiten<br />

zu dürfen.<br />

Ihr<br />

Rainer Schnitzler<br />

1. Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong><br />

Liebe Badegäste,<br />

unser Hallenbad ist auch in den Osterferien für Sie<br />

geöffnet:<br />

von bis<br />

Mo 17.03. 16.00 21.00<br />

Di 18.03. geschlossen<br />

Mi 19.03. 07.00 09.30<br />

und 16.00 22.00<br />

Do 20.03. 15.00 17.00 Spielenachmittag<br />

für Kinder<br />

Fr 21.03. 09.30 17.00<br />

Sa 22.03. 09.30 17.00 Warmbadetag<br />

So 23.03. 09.30 17.00<br />

Mo 24.03. 09.30 17.00<br />

Di 25.03. geschlossen<br />

Mi 26.03. 07.00 09.30<br />

und 16.00 22.00<br />

Do 27.03. 15.00 17.00 Spielenachmittag<br />

für Kinder<br />

Fr 28.03. 07.00 09.30<br />

und 16.00 18.00<br />

Sa 29.03. 09.30 17.00 Warmbadetag<br />

So 20.03. 07.00 17.00<br />

Das Hallenbadpersonal und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong><br />

wünschen allen Badegästen ein Frohes Osterfest


6 Gewerbe<br />

Spezialisten für Schall und Rauch<br />

Open Air Show oder Aktionärsversammlung,<br />

Live-Konzert oder<br />

Messestand, Sportfest oder<br />

Preisverleihung -wir haben uns<br />

daran gewöhnt, dass öffentliche<br />

Veranstaltungen technisch perfekt<br />

dargeboten werden. Bühne und<br />

Überdachung, Mikrofone und<br />

Lautsprecher, Großbildschirme und<br />

Leinwände, Nebel, Schnee und<br />

Feuer auf der Bühne - vieles davon<br />

fällt uns modernen, verwöhnten<br />

Verbrauchern nur noch auf, wenn<br />

mal etwas schiefgeht. Die komplizierte<br />

Technik und die hohe<br />

Professionalität der Macher, die den<br />

Erfolg gewährleisten sollen, bleiben<br />

dem Betrachter oft verborgen.<br />

Der entsprechende Beruf nennt<br />

sich Fachkraft für Veranstaltungstechnik,<br />

ist seit gut zehn Jahren<br />

von der Industrie- und Handelskammer<br />

anerkannt und kennzeichnet<br />

einen der jüngsten Gewerbezweige<br />

unserer Zeit. Seit dem<br />

Jahr 2000 kann man darin auch die<br />

Meisterprüfung ablegen, das<br />

Symbol für einen ernst zu nehmenden<br />

handwerklichen Beruf. Bei der<br />

Veranstaltungstechnik handelt es<br />

sich um ein Dienstleistungsgewerbe,<br />

das zumeist auch unternehmerische<br />

Fähigkeiten voraussetzt. Es<br />

spricht einerseits für die<br />

Gewerbestruktur des Ortes, dass<br />

sich in <strong>Pöcking</strong> mit der Firma SUB-<br />

SONIC solch ein moderner Betrieb<br />

etabliert hat. Es ist aber andererseits<br />

überhaupt nicht verwunderlich,<br />

denn die beiden jungen<br />

Unternehmer sind seit frühester<br />

Kindheit in <strong>Pöcking</strong> ansässig.<br />

Frank Edler als Geschäftsführer und<br />

sein Kompagnon Daniel Beeck (mit<br />

Meisterprüfung) haben über ihre<br />

gemeinsamen technischen Interessen<br />

zu einander gefunden.<br />

Anfang der 90er Jahre organisierten<br />

sie am Gymnasium Starnberg<br />

die Bühnentechnik für die schulischen<br />

Theateraufführungen. Aus<br />

Hobby und Freizeitbeschäftigung<br />

machten sie 1998 ihren Hauptberuf,<br />

den sie mit einem Fachlehr-<br />

gang in Hannover auf eine solide<br />

Basis stellten. Heute ist SUBSONIC<br />

in Fachkreisen bundesweit renommiert.<br />

Der Wert des firmeneigenen<br />

Equipments beträgt mehrere hunderttausend<br />

Euro.<br />

Dieses Gerät hat es in sich. Nicht<br />

nur elektronische Wiedergabetechnik<br />

aller Art in höchster Qualität<br />

muss einsatzbereit sein. Breiten<br />

Raum nehmen die Aufbauten ein,<br />

ohne die man die Elektronik nicht<br />

zum Einsatz bringen kann.<br />

Gittermasten, Traversen, Podiumsegmente,<br />

Kabel und Kabelführungen,<br />

Stromverteiler und vieles mehr<br />

füllen den ausgebauten Scheunenraum<br />

in der Feldafinger Straße, wo<br />

sich die Firma eingemietet hat.<br />

Natürlich ist schon aus Haftungsgründen<br />

jedes Detail vom TÜV<br />

geprüft und zertifiziert.<br />

Das wichtigste Kapital aber ist die<br />

fachliche Kompetenz der Firmeneigner.<br />

Veranstalter aller Art wollen<br />

ja mit dem technischen Hintergrund<br />

ihrer Veranstaltung nichts zu<br />

tun haben. Sie erteilen einen<br />

Auftrag und erwarten, dass alles<br />

klappt. SUBSONIC erstellt das<br />

Konzept, sorgt für reibungslose<br />

Logistik und stellt geschultes<br />

Personal für Auf- und Abbau und<br />

für den Betrieb. Wie in der Branche<br />

allgemein üblich, werden dabei<br />

freie Mitarbeiter für einzelne<br />

Projekte beschäftigt, ausgebildete<br />

Fachkräfte, die es offenbar in ausreichender<br />

Anzahl gibt, und möglichst<br />

solche, mit denen man<br />

bereits gute Erfahrungen gemacht<br />

hat. So entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis<br />

und trotz externer<br />

Mitarbeiter ein eingespieltes Team.<br />

Wo das eigene Material nicht ausreicht,<br />

wird Gerät ausgeliehen oder<br />

gleich eine andere einschlägige<br />

Firma als Subunternehmer mit ins<br />

Boot genommen. Das Verfahren ist<br />

ebenfalls branchenüblich, weil<br />

keine Firma alles, was gebraucht<br />

werden könnte, für Veranstaltungen<br />

jeder Größenordnung bereithalten<br />

kann. Auch SUBSONIC übernimmt<br />

gelegentlich die Rolle des<br />

Subunternehmers, und die beiden<br />

Gesellschafter unterstützen auch<br />

schon mal selbst als Fachkräfte ein<br />

anderes Unternehmen. Eine Hand<br />

wäscht die andere, und der Begriff<br />

Konkurrenz wird in diesem hoch<br />

spezialisierten Gewerbe nicht sehr<br />

groß geschrieben.<br />

SUBSONIC organisiert die Technik<br />

für <strong>Auftritt</strong>e von Showbands und<br />

Symphonieorchestern, von Popgruppen<br />

und Alleinunterhaltern,<br />

unter freiem Himmel oder in großen<br />

Hallen. Werbeveranstaltungen<br />

von Weltkonzernen oder von mittelständischen<br />

Unternehmen gehören<br />

ebenso zum Repertoire wie Messestände,<br />

Sport- oder Jubiläumsveranstaltungen.<br />

In der Liste der<br />

Referenzen stehen Namen wie<br />

Microsoft und Münchner Rückversicherung,<br />

Bayerischer Hof und<br />

Klinikum Großhadern, aber auch<br />

Michael Mittermeier oder die<br />

Bayerische Cheerleading-Meisterschaft.<br />

Bei Faschings- und Straßenfesten in<br />

<strong>Pöcking</strong> sorgt das junge Unternehmen<br />

schon traditionell für den technischen<br />

Ablauf. Im Jubiläumsjahr<br />

„850 Jahre <strong>Pöcking</strong>“ wird es noch<br />

manchen <strong>Auftritt</strong> haben - und doch<br />

im Hintergrund bleiben. jk<br />

„Auto Walter<br />

seit mehr als<br />

5 Jahrzehnten,<br />

das spricht<br />

für sich!“<br />

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Wie jemand zum Künstler wird, ist<br />

immer wieder interessant zu studieren.<br />

Exemplarisch kann man<br />

dies an den Werken von Julius<br />

Wurst tun, der seit März im<br />

<strong>Pöcking</strong>er Rathaus eine Auswahl<br />

seiner Werke zeigt - die so gar<br />

Bei der Einweihung der neuen<br />

Ortsbibliothek im Alten Pfarrhaus<br />

wurden zwei verdiente <strong>Pöcking</strong>er<br />

Abstraktes an der Rathaustreppe<br />

nicht idyllisch sind, wie es in unserer<br />

Landschaft und in unserem<br />

Umfeld vielleicht zu erwarten<br />

wäre. Eine Kritikerin bescheinigte<br />

ihm bei einer früheren Ausstellung<br />

„Tiefe, Leere und Stille“ in seinen<br />

Bildern. Wer ihn in seinem Atelier<br />

in der Starnberger Straße besucht,<br />

wundert sich aber eher über die<br />

Dynamik in seinen völlig abstrakten<br />

Gemälden wie in seinen plastischen<br />

Arbeiten, die bei der gegenwärtigen<br />

Schau von Kunstwerken<br />

allerdings nicht präsent sind. Der<br />

1950 im nahen Traubing geborene<br />

Julius Wurst begann seine Karriere<br />

mit eher vom Zufall geprägten<br />

Krakeleien in den Schulheften - bis<br />

ihn Freunde auf deren Ausdruckskraft<br />

aufmerksam machten.<br />

Schließlich nahm er Malunterricht<br />

bei renommierten heimischen<br />

Künstlern. Dabei begann er, wie er<br />

selbst sagt, sich „auf die<br />

Strukturen der Dinge“ zu besinnen.<br />

Es wurden sehr abstrakte<br />

Gemälde daraus mit den verschiedensten<br />

Techniken. „Kunst“, heißt<br />

ein bekannter Spruch, „kommt<br />

nicht von Können oder von<br />

Künden, sondern von müssen.“ So<br />

muss es auch bei Julius Wurst<br />

gegangen sein. Zunächst konnte<br />

er noch den Beruf eines Programmierers<br />

bei einer Münchner<br />

Brauerei mit der Malerei in<br />

Einklang bringen. Aber der Erfolg<br />

bescherte ihm immer neue Ausstellungen<br />

in den oberbayerischen<br />

und Münchener Galerien und<br />

öffentlichen Gebäuden. Eine Reihe<br />

von Gemeinschaftsausstellungen<br />

kam hinzu, so dass er sich mit der<br />

Zeit ganz auf die Kunst konzentrieren<br />

konnte. 1991 erhielt er den 3.<br />

Preis für Malerei der Stadt<br />

Starnberg - und damit auch eine<br />

„offizielle“ Anerkennung. Wurst<br />

schloss sich verschiedenen<br />

Künstlerkreisen der Region an.<br />

Wichtig wurde für ihn allerdings<br />

das jährliche „Offene Atelier“ in<br />

Zwei „Eulen“ für verdiente Bürger<br />

Bürger mit dem<br />

Kulturpreis der<br />

<strong>Gemeinde</strong>, der<br />

„<strong>Pöcking</strong>er Eule“<br />

geehrt - in Form<br />

von Gemälden<br />

heimischer<br />

Künstler. Und da<br />

Ordnung die<br />

Grundlage der<br />

Schöpfung ist,<br />

war es nur<br />

natürlich, den<br />

Preis erst einmal<br />

der Leiterin der<br />

Bücherei von<br />

ihrem Anfang an zu übergeben: In<br />

seiner Laudatio hob Bürgermeister<br />

Schnitzler hervor, dass Dorle<br />

Lautenschlager vor 30 Jahren „mit<br />

viel Herzblut und Engagement die<br />

Bücherei aus der Taufe gehoben“<br />

hatte - damals, als sie noch in der<br />

Alten Kanzlei untergebracht war.<br />

Er führte auch die vielen literarischen<br />

Aktivitäten auf, hinter denen<br />

Dorle Lautenschlager während der<br />

25 Jahre ihrer Leitungstätigkeit -<br />

vor allem nach der Verlegung der<br />

Bücherei in die Beccostraße -<br />

gestanden hatte: „Von der ersten<br />

Stunde an haben Sie damit einer<br />

Idee den Inhalt verschafft, die<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat erst die<br />

Entscheidung für eine Verlegung<br />

der Einrichtung in die Ortsmitte<br />

ermöglichte“. Eine weitere „Eule“<br />

erhielt der Zimmerermeister und<br />

Kultur<br />

7<br />

Starnberg, Feldafing und <strong>Pöcking</strong>,<br />

bei dem heimische Künstler der<br />

Öffentlichkeit ihr Schaffen vorstellen.<br />

ms<br />

ehemalige <strong>Gemeinde</strong>rat Anton<br />

Gansneder überreicht, der „30<br />

Jahre die Geschicke unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> mitgelenkt hat“. Der<br />

Bürgermeister verwies auch auf<br />

Gansneders Einsatz als Kirchenpfleger<br />

und Lektor der katholischen<br />

Kirche sowie auf sein<br />

Engagement als Kommandant der<br />

Freiwilligen Feuerwehr. Als er 1979<br />

dieses Amt abgab, um den<br />

Vereinsvorsitz zu übernehmen,<br />

wurde er gleichzeitig zum Ehrenkommandanten<br />

ernannt. Nicht<br />

unerwähnt blieb auch Gansneders<br />

Einsatz als original bayerischer<br />

Vorleser in Dorle Lautenschlagers<br />

Bibliothek.<br />

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Hauptstrasse 35 • 82343 <strong>Pöcking</strong> • Telefon. (0 8157) 60 94 52<br />

Fax. (0 8157) 60 94 53 • Mobil. (01 70) 3 28 40 14 • info@immoconcept.eu


8 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Das Veranstaltungsprogramm für<br />

die <strong>Pöcking</strong>er 850-Jahr-Feierlichkeiten,<br />

mit denen im Januar<br />

Die Brüder Andreas und Karl-<br />

Michael Friedinger aus Starnberg<br />

haben das alte „Meßmerhaus“ an<br />

der Hauptstraße Nr. 16 in <strong>Pöcking</strong><br />

gekauft. Das Anwesen gehörte<br />

bereits im 18. Jahrhundert einem<br />

Kirchendiener und diente bis<br />

1851 dem Messner von St. Ulrich<br />

als Unterkunft. 1905 wurde das<br />

Meßmerhaus durch einen Neubau<br />

Wie beim Rad ist es auch bei der<br />

Wurst nicht klar, wer sie erfunden<br />

hat. Klar ist nur, dass das Land<br />

Bayern ohne beide Erfindungen<br />

nicht dasselbe wäre wie heute.<br />

Fleisch unter Zugabe von Salz<br />

und Gewürzen in ausgewaschene<br />

Därme zu stopfen und so zum<br />

Transport oder zum Lagern aufzubewahren,<br />

war den alten<br />

Griechen (z. B. dem reiselustigen<br />

Odysseus) schon bekannt. Ähnlich<br />

wie den Ort <strong>Pöcking</strong> gab es<br />

auch Wurst wahrscheinlich schon<br />

lange, bevor sie erstmals schriftlich<br />

erwähnt wurde. Aber ein<br />

Rückblick auf 850 Jahre <strong>Pöcking</strong><br />

wäre ohne Erwähnung der Wurst<br />

in jedem Fall unvollkommen. Der<br />

Mangel an schriftlichen Quellen<br />

Weil's Wurst ist<br />

begonnen wurde, liegt im<br />

Rathaus auf. Dort kann auch die<br />

Festschrift und ein Eulen-Sticker<br />

ersetzt. Von da an nannte man es<br />

nach seinem Besitzer auch<br />

Sedlmeier-Haus. Die Friedinger-<br />

Nachkommen sind nun dabei,<br />

das alte Gehöft zu einem Wohnund<br />

Geschäftshaus umzubauen.<br />

Mit dem Erwerb des alten Hauses<br />

kommt auch ein alter Friedinger-<br />

Zweig nach <strong>Pöcking</strong> zurück. Die<br />

Brüder stammen nämlich aus der<br />

Friedinger-Familie, die einst in<br />

der Hindenburgstraße, gegenüber<br />

dem Hotel Kefer, eine<br />

Schreinerei betrieb. Ihr Großvater<br />

Karl war einer von vier Brüdern.<br />

Drei von ihnen haben vor über<br />

siebzig Jahren <strong>Pöcking</strong> verlassen,<br />

um sich eine eigene Existenz aufzubauen.<br />

Großvater Karl hatte in Starnberg<br />

eine Zimmerei gegründet, die<br />

nun in dritter Generation von den<br />

Brüdern betrieben wird. Karls<br />

Bruder Lorenz ging nach<br />

München und gründete dort eine<br />

eigene Schreinerei. Nach dem<br />

Krieg stiftete er 1955 die<br />

<strong>Pöcking</strong>er Pestsäule, die er aus<br />

einem Dachbalken des „Alten<br />

Was ist wo los?<br />

(Button) für jeweils 3 Euro erworben<br />

werden. Informationen zum<br />

Jubiläumsjahr mit weiteren Pro-<br />

Die Friedinger kommen zurück<br />

lässt sich allerdings durch<br />

Handwerkskunst ersetzen: Oliver<br />

Lutz, Innungsobermeister und<br />

Metzgerei-Juniorchef, hat für das<br />

Jubiläum nicht nur Wursthäute in<br />

der Form des Fest-Logos anfertigen<br />

lassen, sondern zu diesem<br />

Salami-Taler auch zwei neue<br />

Wurstsorten vorbereitet: Zur<br />

Erinnerung an die Zeit der<br />

Ortsgründung nach altem Rezept<br />

eine Bratwurst nach Keltenart -<br />

ohne die üblichen Gewürze, sondern<br />

nur mit Kräutern (Lorbeer<br />

und Weinrauke) abgeschmeckt.<br />

Außerdem wird das Sortiment<br />

noch durch eine zünftige<br />

Landleberwurst bereichert.<br />

ms<br />

Peter“ in München<br />

schnitzte, der bei<br />

einem Bombenangriff<br />

zerstört worden<br />

war. Vom dritten<br />

Bruder Hans ist<br />

nur bekannt, dass<br />

er sich in Garmisch-Partenkirchen<br />

niederließ.<br />

Noch gut in Erinnerung<br />

ist aber der<br />

vierte Bruder, der<br />

Geschichtenerzähler<br />

Sebastian<br />

Friedinger, genannt Gustl. Er galt<br />

als Original und hat die elterliche<br />

Schreinerei in <strong>Pöcking</strong> bis zu seinem<br />

Tod weitergeführt und sich<br />

auch für Heimatkunde interessiert.<br />

In „Milli und Sterz“ ist er mit<br />

einem Brief verewigt, in dem er<br />

berichtet, warum <strong>Pöcking</strong> auf<br />

Grund der Grabfunde in den<br />

umliegenden Wäldern bereits<br />

8000 Jahre alt sein muss. Das ist<br />

natürlich nur eine seiner phantastischen<br />

Geschichten, die von<br />

keinem ernsthaften Archäologen<br />

gramm-Details lassen sich auch<br />

unter www.griass.de abrufen.<br />

bestätigt werden könnte. Unbeeindruckt<br />

von Gustl Friedingers<br />

Ausführungen feiert deshalb<br />

<strong>Pöcking</strong> in diesem Jahr bekanntermaßen<br />

„nur“ eine 850-Jahr-<br />

Feier - und bis zu deren Höhepunkt,<br />

dem Straßenfest im Juli,<br />

sollen auch der Umbau des<br />

Meßmerhauses abgeschlossen<br />

und zwei Wohnungen sowie ein<br />

Büro und ein Laden bezugsfertig<br />

sein.<br />

Harald Gebhardt


- für Rentner bis 65 -<br />

400 Euro können Rentenempfänger<br />

bis zum 65. Lebensjahr nunmehr<br />

ohne Beeinträchtigung ihres<br />

Rentenanspruchs monatlich dazu<br />

verdienen. Der Gesetzgeber hat<br />

rückwirkend zum 1. Januar 2008<br />

die bisherige Verdienstgrenze von<br />

355 Euro angehoben und damit<br />

auch die Irritationen zur Verdienstgrenze<br />

beim Minijob beseitigt.<br />

Die Hinzuverdienstgrenze gilt für<br />

alle Einnahmen aus einer Beschäftigung<br />

oder selbstständigen Tätigkeit.<br />

Zudem kann jeder Rentner<br />

diese Grenze zweimal im Kalenderjahr<br />

bis zum Doppelten überschreiten<br />

- selbst dann wird ihm die<br />

Rente nicht gekürzt. Auch bei<br />

Renten wegen voller Erwerbsminderung<br />

und wegen Erwerbsunfähigkeit<br />

gilt die neue Hinzuverdienstgrenze<br />

von 400 Euro im<br />

Monat. Wer über 65 Jahre alt ist<br />

und Rente bezieht, kann wie bisher<br />

Bayerns Geschichte in neuen Händen<br />

Universitätsprofessorinnen<br />

sind in Bayern nach wie vor<br />

eine Seltenheit: Nur fünfzehn<br />

Prozent der Professoren<br />

sind weiblich, noch viel<br />

weniger Frauen besetzen<br />

einen regelrechten Lehrstuhl,<br />

also ein Universitätsfach.<br />

Die in <strong>Pöcking</strong> aufgewachsene<br />

Historikerin Prof.<br />

Dr. Marita Krauss, die hier<br />

ohne Begrenzung dazuverdienen,<br />

ohne dass ihm die Rente gekürzt<br />

wird.<br />

Kostenlose Beratung am Bürgertelefon<br />

0800 1000 480 88 und in<br />

allen Auskunfts- und Beratungsstellen.<br />

- Hilfe im Münchener<br />

Dschungel -<br />

Da sich nicht alle Bürger vom Land<br />

im Großstadt-Dschungel zurechtfinden<br />

- und mit den Komplikationen<br />

des MVV-Fahrplans und anderen<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln schon<br />

gar nicht - bittet der VdK um einen<br />

Hinweis auf das Info-Glasgehäuse<br />

im Untergrund des Marienplatzes<br />

(auf den „Beck am Rathauseck“<br />

zu): Am Stehschalter und im Sitzen<br />

kann man sich hier informieren lassen<br />

über das S-, U-, Tram- und<br />

Busnetz. Auf Wunsch wird einem<br />

sogar ein persönlicher Fahrplan<br />

ausgedruckt. Außerdem gibt es<br />

Mit Sisi in den Sommer<br />

Nach der Winterpause öffnet das<br />

Kaiserin Elisabeth Museum im<br />

Possenhofener Bahnhof mit einem<br />

3tägigen „Tag der offenen Tür“,<br />

und zwar vom 16. bis 18. Mai<br />

jeweils von 14 bis 18 Uhr. Es findet<br />

eine Sonderausstellung im Rahmen<br />

der 850jährigen Geschichte unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> statt. Die Sommersaison<br />

des Museums endet am 28.<br />

mit ihrem Mann Erich Kasberger<br />

lebt, wurde vom Bayerischen<br />

Wissenschaftsminister Goppel auf<br />

den renommierten Lehrstuhl für<br />

Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte<br />

an der Universität<br />

Augsburg berufen. Sie wird dort ab<br />

dem kommenden Sommersemester<br />

ihre Lehrtätigkeit aufnehmen. Doch<br />

sie bleibt ihrem Heimatort <strong>Pöcking</strong><br />

und der von ihr und ihrem Mann<br />

Tipps aus dem Rathaus<br />

September 2008, es ist in dieser<br />

Zeit jeweils Fr./Sa./So. von 14 bis<br />

18 Uhr geöffnet sowie für<br />

Extratouren nach Vereinbarung. Die<br />

Vorsitzende Juliane Reister kann<br />

unter der Nummer +49 8157 -<br />

924401 kontaktiert werden.<br />

Unter der Mailadresse:<br />

sisi-museum@web.de finden sich<br />

viele weitere Informationen.<br />

Mitmacher gesucht<br />

Zur Possenhofener Maidult am<br />

10.5. (ab 13 Uhr an der Fischerkapelle)<br />

werden noch Standler und<br />

Bastler gesucht, um das Angebot<br />

an selbst gemachten Dingen oder<br />

gesammelten Sachen zu vergrößern.<br />

Wer Flohmarktartikel hat und<br />

sie nicht mehr braucht, sollte sich<br />

an Herrn Alexander Wehnelt wenden<br />

(Tel. 1255)<br />

dort Fahrschein- und Zeitkartenautomaten,<br />

Beratung zum Isar-<br />

Card-Abo sowie einen Selbstbedienungsbereich<br />

mit Info-Terminals.<br />

089 238010 · www.kskms.de<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

9<br />

geführten „Galerie Ammann“ erhalten<br />

- möchte sie doch „nirgends<br />

sonst auf der Welt leben“. Die<br />

Galerie betreut das Werk und den<br />

Nachlass des Künstlers Helmut<br />

Ammann, ihres Stiefvaters, und bildet<br />

mit ihren Ausstellungen und<br />

Hauskonzerten einen wichtigen kulturellen<br />

Schwerpunkt der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

isw<br />

Und wer dann noch Zeit hat, kann<br />

sich auch noch beim Angebot an<br />

Souvenirartikeln des MVV umsehen.<br />

Leistungsstarke Girokonten.<br />

Wählen Sie aus vier individuellen Varianten die<br />

passende für Sie.<br />

Giro Online – günstig und unabhängig<br />

Giro Basic – unkompliziert für Einsteiger<br />

Giro Classic – alles drin für Anspruchsvolle<br />

Giro Gold – weltweite finanzielle Freiheit<br />

Girokonto-Rad_90x170-SP_4c.indd 1 04.03.2008 13:46:31


10 Spielen&Singen<br />

Musik ist ihr Beruf, ihre Berufung<br />

und eigentlich ihr ganzes Leben.<br />

Und weil sie davon so erfüllt ist,<br />

möchte Xenia Knabel alle teilhaben<br />

lassen und ermutigen, selbst<br />

aktiv Musik zu machen. Nicht nur<br />

die Kinder, für die Musik „ein<br />

Grundbedürfnis“ ist. Wer Musik<br />

machen möchte, soll Gelegenheit<br />

erhalten, dies im Rahmen seiner<br />

individuellen Möglichkeiten zu<br />

tun. Sie will Musik „weitergeben“.<br />

Kein Mensch ist unmusikalisch,<br />

davon ist sie felsenfest überzeugt.<br />

Ein Singkreis für Erwachsene<br />

Die Musikwerkstatt <strong>Pöcking</strong> ist<br />

ihre Idee, sie organisiert diesen<br />

Zusammenschluss von selbstständigen<br />

Musiklehrern, die unter<br />

einem gemeinsamen Logo<br />

zusammenarbeiten, um vor allem<br />

bei Kindern musikalische Fähigkeiten<br />

zu wecken und sie an<br />

unterschiedlichen Instrumenten<br />

auszubilden. Inzwischen gibt es<br />

aber auch für Erwachsene einen<br />

Singkreis, der sich an jedem<br />

Dienstagabend trifft, „aus Freude<br />

am Singen“. Das Repertoire<br />

reicht von der Volksmusik bis<br />

zum Musical. Jeder kann mitmachen<br />

und muss nicht einmal<br />

Noten lesen können.<br />

Musik verbindet<br />

In der Musik, so wie Xenia Knabel<br />

damit umgehen will, gibt es keine<br />

Konkurrenz und keinen Futterneid.<br />

Uwe Grosser, der Gitarrenlehrer<br />

der Musikwerkstatt, leitet<br />

beim <strong>Pöcking</strong>er Trachtenverein<br />

Neues aus der Musikwerkstatt<br />

eine Volksmusikgruppe (jeweils<br />

Freitag 18.00 Uhr im Sportpark.<br />

Interessenten melden sich bei<br />

Liliane Gansneder, Tel.7275).<br />

Knabel selbst sucht die<br />

Zusammenarbeit mit der mobilen<br />

Musikschule Feldafing und versteht<br />

sich prächtig mit der<br />

Leiterin der <strong>Pöcking</strong>er Blaskapelle.<br />

Es wäre ja auch sinnvoll, wenn<br />

zum Beispiel ein Nachwuchstrompeter,<br />

der als Kind bei<br />

Markus Eli in der Musikwerkstatt<br />

sein Instrument gelernt hat, später<br />

zur Blaskapelle geht. Vielleicht<br />

wird es auch einmal ein gemeinsames<br />

Projekt „Jugendblaskapelle“<br />

geben.<br />

Rolf Thärichen, der vielseitige<br />

Leiter der Rhythmuswerkstatt,<br />

wird nach Ostern einen neuen<br />

Kurs in der Grundschule anbieten.<br />

Eine Aufgabe in weit größerem<br />

Maßstab, die ihr auch schon<br />

angeboten wurde, hat Xenia<br />

Knabel abgelehnt. Sie fürchtet,<br />

sie würde den Kontakt verlieren<br />

zur unmittelbaren Arbeit mit<br />

Kindern, die ihr so am Herzen<br />

liegt. Lieber unterrichtet sie<br />

Musik in zwei Feldafinger<br />

Kindergärten. Zu ihrem Bedauern<br />

ist ein solcher Einsatz beim<br />

<strong>Pöcking</strong>er Kindergarten nicht<br />

zustande gekommen.<br />

Werben um Spenden und<br />

Aufmerksamkeit<br />

Wirtschaftliche Unterstützung findet<br />

die Musikwerkstatt vor allem<br />

beim Förderkreis gleichen Namens,<br />

der als gemeinnütziger<br />

Verein anerkannt ist. Spenden<br />

können also steuerlich geltend<br />

gemacht werden. Um dafür zu<br />

werben nutzt Frau Knabel die<br />

<strong>Auftritt</strong>e ihrer kleinen und großen<br />

Schüler, die sie gern im Verbund<br />

mit anderen Initiativen organisiert:<br />

Eine Vorstellung ihrer<br />

„Werkstattkinder“ beim letzten<br />

Straßenfest, einem Adventskonzert<br />

in Percha mit dem<br />

„Orchester für Kinder“ und dem<br />

neu gebildeten Singkreis oder,<br />

wie zuletzt am 17. Februar im<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal der evangelischen<br />

Heilig-Geist-Kirche, mit einem virtuosen<br />

„Lehrerkonzert“.<br />

Ein Märchenmusical<br />

Helmuth Hirn<br />

Weilheimer Str. 7, 82343 <strong>Pöcking</strong><br />

Tel.: 08157/8749, Fax: 08157/1609<br />

Für das Straßenfest im <strong>Pöcking</strong>er<br />

Jubiläumsjahr hat sich Xenia<br />

Knabel natürlich auch ein Ziel<br />

gesetzt, und sie bekommt glänzende<br />

Augen, wenn sie davon<br />

spricht: Sie möchte mit „ihren“<br />

Kindern ein Musical aufführen. Es<br />

heißt „Der Traumzauberbaum“<br />

und ist eine märchenhafte und<br />

lustige Geschichte. Noch ist nicht<br />

alles unter Dach und Fach, aber<br />

wer sie kennt und erlebt, der wird<br />

nicht zweifeln, dass sie auch das<br />

hinbekommt und dass es ein großer<br />

Erfolg wird. Die Bühne hat sie<br />

schon mal reserviert.<br />

jk


... er kam wohl gerade zur rechten<br />

Zeit, der Frühlingssturm am<br />

Wahlwochenende. Hat nicht nur<br />

dem Winter, der keiner war, den<br />

Garaus gemacht sondern auch<br />

den Dunst vertrieben, der sich<br />

über den Stammtischen ausgebreitet<br />

und vielleicht das eine<br />

oder andere Hirn vernebelt hatte.<br />

Wie alle Weisen hat die Eule<br />

einen Hang zum Sinnbildhaften.<br />

Und so erkennt sie auch in<br />

Wahlkampf und Wahl diesen reinigenden<br />

Windstoß, der die<br />

Tenne freibläst von allem Unrat,<br />

der sich in sechs Jahren so angesammelt<br />

haben mag, damit ein<br />

neuer Anfang kommt und jeder<br />

sehen kann, wenn leeres Stroh<br />

gedroschen wird. Oder der die<br />

Piste reinigt, damit ein sauberer<br />

Start gelingen kann für die nächsten<br />

sechs Jahre; der die Sicht<br />

freigibt auf die anstehenden<br />

Aufgaben und Mut macht, sie<br />

gemeinsam anzupacken und zu<br />

bewältigen. Ein frischer Wind,<br />

das war es doch, was für <strong>Pöcking</strong><br />

erhofft wurde.<br />

Es gibt Momente, da ist die Eule<br />

froh, dass sie als bekennender<br />

Eigenbrötler nicht an Wahlen und<br />

Wahlkämpfen beteiligt ist. Aber<br />

dann muss sie auch wieder neidvoll<br />

feststellen, dass der Unterhaltungswert<br />

solcher Ereignisse<br />

wesentlich geringer ist, wenn<br />

man eulenhaft über dem Ganzen<br />

schwebt. Wie haben sich die<br />

Leute da voller Überzeugung die<br />

Köpfe heiß geredet. Was haben<br />

sie alles geschrieben: über sich<br />

selbst und über die anderen und<br />

besonders über das Wohl der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und ihrer Menschen,<br />

und wie man es erreichen wollte.<br />

Dass sie ein Papier, auf dem im<br />

Wahlkampf Standpunkte, Überzeugungen<br />

und Absichten verbreitet<br />

werden, ausgerechnet als<br />

„Flyer“ bezeichnen, kann einem,<br />

der, wie die Eule, nun wirklich<br />

etwas vom Fliegen versteht, nur<br />

ein müdes Lächeln entlocken.<br />

Aber dass der Inhalt dieser<br />

Papierchen fast immer bezeugte,<br />

wie sehr den Verfassern tatsächlich<br />

das Wohlergehen ihres Gemeinwesens<br />

am Herzen lag und<br />

liegt, das hat die Eule stets mit<br />

Erleichterung zur Kenntnis genommen.<br />

Denn dieses Wohlergehen<br />

ist der übergeordnete<br />

Wert, dem sich natürlich auch<br />

das Wappentier der <strong>Gemeinde</strong><br />

verpflichtet fühlt.<br />

Nun ist also der Kampf vorbei,<br />

der Wähler hat gesprochen. Die<br />

Ziele für die nächsten sechs<br />

Jahre sind klar formuliert, darum<br />

hat sich schließlich jeder im<br />

Wahlkampf bemüht, und sie sind<br />

zumeist auch für alle, denen der<br />

Wähler sein Mandat erteilt hat,<br />

die gleichen. Der Bürgermeister<br />

hat weiterhin das Vertrauen seiner<br />

<strong>Gemeinde</strong>, und weil die<br />

Weitsicht seiner Widersacher im<br />

Die Eule meint...<br />

11<br />

Wahlkampf zur Aufstellung eines<br />

einzigen gemeinsamen Gegenkandidaten<br />

geführt hatte, musste<br />

er nicht einmal in die Stichwahl.<br />

Das Jubiläumsjahr, dem die Eule<br />

ihr Gesicht gegeben hat, ist die<br />

große aktuelle Herausforderung.<br />

Es verlangt viel Gemeinsamkeit<br />

über alle Schranken hinweg und<br />

bietet zugleich vielen die<br />

Möglichkeit, sich zu profilieren<br />

und im Bewusstsein der <strong>Pöcking</strong>er<br />

für künftige Aufgaben zu<br />

empfehlen. Die Eule wird gespannt<br />

beobachten, wer diese<br />

Chance zu nutzen versteht.<br />

Wer in den nächsten Wochen als<br />

Landrat Ehrengast in <strong>Pöcking</strong><br />

sein darf, wird erst in einer Stichwahl<br />

entschieden. Der Kandidat<br />

aus <strong>Pöcking</strong> ist nicht mehr dabei.<br />

Das ist schade für den Landkreis<br />

und gut für <strong>Pöcking</strong>.


12 Wegweiser im Rechtsgestrüpp<br />

Fast jeder von uns verfügt über<br />

eine Vielzahl von Versicherungsverträgen,<br />

von der privaten Haftpflicht-<br />

über die Kranken-, Lebens-,<br />

Berufsunfähigkeits- bis hin zur Kfz-<br />

Haftpflicht-, Kasko- und Rechtsschutzversicherung.<br />

Meist macht<br />

man sich hierüber keine großen<br />

Gedanken, solange kein Versicherungsfall<br />

eintritt. Häufig treten<br />

jedoch nach dem Versicherungsfall<br />

erhebliche Probleme und Streitigkeiten<br />

auf, wenn das Versicherungsunternehmen<br />

geringere Leistungen<br />

erbringt, als der Versicherte<br />

sich dies vorgestellt hätte.<br />

Der Gesetzgeber hat nun das seit<br />

dem Jahr 1908 in weiten Teilen<br />

kaum wesentlich geänderte Versicherungsvertragsgesetz<br />

(VVG),<br />

mit dem die Rechtsbeziehungen<br />

zwischen Versicherten und Versicherungsunternehmen<br />

geregelt<br />

werden, umfassend reformiert. Das<br />

neue Recht gilt zunächst für alle<br />

Versicherungsverträge, die ab dem<br />

1.1.2008 abgeschlossen wurden<br />

und ab dem 1.1.2009 auch für „Altverträge“,<br />

die bis zum 31.12.2007<br />

geschlossen wurden.<br />

Die in der folgenden Übersicht dargestellten<br />

Änderungen stellen eine<br />

wesentliche Verbesserung der<br />

Rechtsposition des Versicherten<br />

dar:<br />

1. § 6 VVG: Beratungspflichten<br />

des Versicherungsunternehmens<br />

Der Versicherungsnehmer hat nun<br />

einen gesetzlich normierten Anspruch<br />

auf eine Beratung vor<br />

Abschluss des Versicherungsvertrags,<br />

bei der seine Person und der<br />

Anlass des Vertragsschlusses umfassend<br />

berücksichtigt werden<br />

müssen. Der Versicherungsvermittler<br />

(nicht aber der Makler)<br />

muss diese Beratung dokumentieren<br />

und dem Versicherten den von<br />

ihm erteilten Rat und die Gründe<br />

hierfür vor Vertragsschluss in<br />

Das neue Versicherungsvertragsgesetz 2008<br />

Textform übermitteln. Zwar kann<br />

der Versicherte auf Beratung und<br />

Dokumentation verzichten, er sollte<br />

dies jedoch keinesfalls tun.<br />

Wenn der Versicherte nach Eintritt<br />

eines Schadensfalls feststellt, dass<br />

er zwar glaubte, hierfür versichert<br />

zu sein, es aber tatsächlich nicht<br />

ist, entstand häufig Streit darüber,<br />

wie es hierzu kommen konnte. Der<br />

Versicherte muss dann in der Regel<br />

beweisen, dass er gegenüber dem<br />

Vermittler bestimmte Wünsche<br />

geäußert hatte und diese trotzdem<br />

nicht berücksichtigt worden waren.<br />

Die neue Dokumentationspflicht<br />

erleichtert dem Versicherten die<br />

Beweisführung und wird nebenbei<br />

auch sicherlich zu einer sorgfältigeren<br />

Beratung führen.<br />

2. § 7 VVG: Informationspflichten<br />

des Versicherungsunternehmens<br />

Das Versicherungsunternehmen<br />

muss nach neuem Recht den<br />

Versicherten vor Vertragsschluss<br />

alle für den geplanten Versicherungsvertrag<br />

relevanten Informationen,<br />

insbesondere die Versicherungsbedingungen<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Nach altem Recht ist dies in<br />

der Regel erst nach der Unterschrift<br />

des Versicherten unter den<br />

Versicherungsantrag geschehen.<br />

Der Versicherte erhielt die<br />

Bedingungen mit dem Versicherungsschein;<br />

ihm stand dann ein<br />

befristetes Widerrufsrecht zu (sog.<br />

Policenmodell). Wegen dieses<br />

Policenmodells hatte die EU-<br />

Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren<br />

gegen Deutschland<br />

eingeleitet, das nun gegenstandslos<br />

werden dürfte. Die EU hatte<br />

gerügt, dass dem Versicherten als<br />

Regelfall nicht die Möglichkeit<br />

gegeben wurde, sich über die<br />

Vertragsbedingungen zu informieren,<br />

bevor er den Versicherungsantrag<br />

unterschrieb.<br />

Auch hier kann der Versicherte auf<br />

sein Informationsrecht verzichten,<br />

was er aber keinesfalls tun sollte.<br />

3. § 8 VVG: Widerrufsrecht<br />

Die bisherige, komplizierte Regelung<br />

der Frage, wie sich der<br />

Versicherte vom Vertrag lösen<br />

kann, ist vereinfacht worden. Der<br />

Versicherte kann seine Erklärung<br />

zum Vertragsschluss nun innerhalb<br />

von zwei Wochen widerrufen. Eine<br />

wesentliche Ausnahme gilt für den<br />

Lebensversicherungsvertrag; hier<br />

beträgt die Frist 30 Tage.<br />

4. „Alles-oder-Nichts-Prinzip“<br />

Nach diesem Prinzip musste das<br />

Versicherungsunternehmen keine<br />

Leistungen erbringen, wenn der<br />

Versicherte durch grobe Fahrlässigkeit,<br />

Obliegenheitsverletzung oder<br />

Gefahrerhöhung zum Entstehen<br />

des Versicherungsfalls beigetragen<br />

hatte. Klassisches Beispiel war der<br />

Verkehrsunfall im Rahmen einer<br />

Trunkenheitsfahrt. Hier ging der<br />

Versicherte häufig vollständig leer<br />

aus. Er erhielt entweder „Alles“,<br />

nämlich die gesamte Versicherungsleistung,<br />

wenn er nicht in der<br />

o.g. Form zur Schadensentstehung<br />

beigetragen hatte oder „Nichts“,<br />

wenn ein solcher Beitrag festzustellen<br />

war. Dies wurde häufig als<br />

ungerecht empfunden.<br />

Das neue VVG sieht vor, dass von<br />

der Leistung des Versicherungsunternehmens<br />

(nur noch) ein dem<br />

Mitverschuldensanteil des Versicherten<br />

entsprechender Anteil<br />

abgezogen werden kann. Der<br />

Versicherte wird damit erheblich<br />

besser gestellt: selbst wenn ihm ein<br />

Fehlverhalten vorzuwerfen ist, das<br />

zur Schadensentstehung beigetragen<br />

hat, so verbleibt ihm dennoch<br />

wenigstens ein Anspruch auf einen<br />

angemessenen Teil der Versicherungsleistung.<br />

Für die Bemessung<br />

werden sich mit der Zeit Leitlinien<br />

herausbilden. Andere Länder wie<br />

z.B. die Schweiz haben längst ähnliche<br />

Regelungen eingeführt; dort<br />

orientiert sich beispielsweise bei<br />

Alkoholfahrten der Abzug der<br />

Kaskoleistung am Grad der<br />

Alkoholisierung des Versicherten.<br />

std<br />

Teil II der neuen Versicherungsbestimmungen<br />

folgt in der nächsten<br />

Ausgabe<br />

Bitte beachten:<br />

dieser Artikel stellt keine<br />

Rechtsberatung dar. Er soll keinesfalls<br />

konkreten Rechtsrat in Einzelfällen<br />

geben, sondern nur einen allgemeinen<br />

Überblick bieten.


www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

Ein seltenes, aber sehr schönes<br />

Sportgerät ist das Rhönrad, das von<br />

Otto Feick in der Rhön erfunden<br />

wurde. Es bietet eine Mischung aus<br />

Geräteturnen und Gleichgewichtsübung,<br />

um Gefühl fürs Rad sowie<br />

Beweglichkeit und Spannung zu<br />

gewinnen. Interessierte fragen<br />

meistens: „Wird einem dabei nicht<br />

schwindlig?“ Klare Antwort hierauf:<br />

„Nein!“ Das Rad rollt meistens so<br />

langsam, dass sich der Körper sehr<br />

gut an das Kopfüberstehen anpassen<br />

kann. Vor allem gewöhnt man<br />

sich daran - auch wenn es mal<br />

schneller wird. Lernen kann es prinzipiell<br />

jeder, der mit Armen 1,55<br />

Meter fassen kann - ob männlich<br />

oder weiblich.<br />

In <strong>Pöcking</strong> gibt es derzeit zwei<br />

Gruppen mit insgesamt rund 25 bis<br />

30 Turner/innen. Am Freitag von 16<br />

bis 17 Uhr trainieren die Anfänger.<br />

Von 17 bis 18 Uhr sind dann die<br />

Zu hstern was Neues!<br />

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Mit dem Rhönrad geht's rund<br />

NEU im<br />

Sortiment:<br />

Inge Hoffmann<br />

Hauptstrasse 22<br />

82343 <strong>Pöcking</strong><br />

08157-22 32<br />

Wettkampfturner an der Reihe.<br />

Großer Wert wird dabei vor allem<br />

auf eine gesunde Mischung aus<br />

Training für den Wettkampf, Spaß<br />

und gegenseitige Hilfe gelegt.<br />

Besonders die erfahrenen Turner<br />

sind hierbei engagiert bei der<br />

Sache.<br />

Neben Shows, wie die zur<br />

Einweihung der neuen Turnhalle im<br />

letzten Jahr, stehen bei der<br />

<strong>Pöcking</strong>er Gruppe die Wettkämpfe<br />

im Vordergrund, von denen für<br />

2008 auch wieder eine Reihe geplant<br />

ist. Los ging's schon am 2.<br />

März mit dem ersten Teil der<br />

Münchner Runde in Bad Tölz -<br />

einem Wettkampf in drei Teilen,<br />

wobei am Schluss die Punktewertungen<br />

addiert werden und so der<br />

Gesamtsieger ermittelt wird. Die<br />

beiden weiteren Rundenwettkämpfe<br />

finden dann im Juli in<br />

Neumarkt St. Veit sowie im Oktober<br />

beim TSV Haar statt.<br />

Am 15. März wird in Weilheim die<br />

oberbayerische Meisterschaft aus-<br />

Sport<br />

13<br />

getragen. An ihr nehmen alle<br />

Vereine aus Oberbayern und<br />

Salzburg teil. Im Juli wird um den<br />

Bayernpokal in Marktoberdorf<br />

(Allgäu) mit Vereinen aus ganz<br />

Bayern gekämpft.<br />

Am 13. April findet in <strong>Pöcking</strong> ein<br />

Gedächtnis-Wettkampf zum Gedenken<br />

an die legendäre Centa<br />

Schnatterer statt, die 1978 im Alter<br />

von 59 Jahren ihre „erste Begegnung<br />

mit dem Teufelsrad“ hatte<br />

und lange Jahre die Kasse und die<br />

Abteilung gemanagt hat. Sie nahm<br />

bis 2004 an Turnieren und Wettkämpfen<br />

teil, darunter an vier<br />

Deutschen Turnfesten, und bis<br />

2006 war sie mit dem Rhönrad<br />

aktiv. Außerdem feiert die Abteilung<br />

heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Alle<br />

Rhönradbegeisterten und Freunde<br />

von Centa Schnatterer sind herzlich<br />

eingeladen zuzuschauen. Wettkampfbeginn<br />

ist voraussichtlich um<br />

11 Uhr in der Turnhalle in der<br />

Beccostraße.<br />

Felicitas Niggl


14 Termine / Impressum<br />

Samstag, 15.3. um 20 Uhr in der<br />

Turnhalle Beccostraße:<br />

Frühjahrskonzert der Blaskapelle<br />

Samstag, 5.4. um 19 Uhr im<br />

Alten Pfarrhaus: Jazz in der<br />

Gemeidebücheri<br />

Sonntag, 6.4. um 18 Uhr im<br />

evang. <strong>Gemeinde</strong>haus: <strong>Pöcking</strong>er<br />

Serenade zum 175sten Geburtstag<br />

von Johannes Brahms<br />

(Violinsonate G-Dur, Cellosonate F-<br />

Dur, Klaviertrio C-Dur)<br />

Freitag, 11.4. um 19 Uhr im<br />

Alten Pfarrhaus: Die<br />

Grabhügelfelder von <strong>Pöcking</strong> und<br />

ihre Bedeutung für Südbayern.<br />

Vortrag von Dr. Irlinger, Landesamt<br />

für Denkmalpflege<br />

Samstag, 12.4. um 9 Uhr im<br />

Hallenbad: Schwimmfest<br />

um 19.30 Uhr im alten Pfarrhaus:<br />

Krimi-Lesung<br />

Sonntag, 13.4. um 10 Uhr in der<br />

Turnhalle: Rhönrad-<br />

Gedächtniswettkampf für Centa<br />

Schnatterer<br />

Freitag, 18.4. ab 19 Uhr im Alten<br />

Pfarrhaus: Kraftbairisch - Georg<br />

Queri und seine Zeit. Lesung von<br />

Bernhard Butz<br />

Freitag, 25.4. um 20 Uhr,<br />

Hauptstraße 37a: Eröffnungsfeier<br />

des Lotus Theaters mit Tanz-<br />

Gesang-Performance &<br />

Präsentation der Projekte von S.<br />

Heusinger und T. Himstedt.<br />

Mittwoch, 30.4. um 19 Uhr,<br />

Hofer Grundstück - Maxhof 3:<br />

Walpurgisfeuer (EKP und BN)<br />

Donnerstag, 1.5. (Himmelfahrt),<br />

9 Uhr Maibaum in Maising, 10 Uhr<br />

Maibaum am Maxhof-Casino<br />

Samstag, 10.5. um 13 Uhr bei<br />

der Fischerkapelle: Possenhofener<br />

Maidult<br />

Fr.-So. 16.-18. 5. von 14 - 18<br />

Uhr: Tag(e) der offenen Tür -<br />

Kaiserin Elisabeth-Museum<br />

Donnerstag, 22. 5.<br />

(Fronleichnam) um 14.30 Uhr an<br />

der St. Ulrichskirche: Ökumenische<br />

Wanderung<br />

Samstag, 24.5. um 20 Uhr in St.<br />

Pius: Orgelnacht<br />

Jens-Uwe Hanke & Bettina Teuscher<br />

Donnerstag, 29.5. um 15 Uhr im<br />

evang. <strong>Gemeinde</strong>haus: Spielen<br />

und Handwerk auf den Spuren des<br />

Mittelalters (EKP)<br />

Freitag, 30.5. um 10 Uhr in der<br />

Bücherei: Literaturkreis<br />

Freitag, 30.5. von 14-19 Uhr im<br />

Nebengebäude der „Post“:<br />

Bürgerschießen der „Stamm“-<br />

Schützen<br />

Samstag, 31.5. von 14-19-Uhr,<br />

Schießstand im Sportlerheim:<br />

Bürgerschießen der „Wild“-<br />

Schützen<br />

Sonntag, 1.6. von 14-19 Uhr,<br />

Schießstand am Seehof Maising:<br />

Bürgerschießen der „See“-<br />

Schützen Maising<br />

Sa./So. 14./15. 6. ab 13 Uhr im<br />

Sportpark: Jubiläums-Fußball-<br />

Dorfturnier<br />

Praxis für Physiotherapie, Krankengymnastik, Massagen und Gesundheitsvorsorge<br />

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Ein Name mehrere Marken<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gewerbeverband <strong>Pöcking</strong><br />

1. Vors. Florian Wiesler<br />

82343 <strong>Pöcking</strong>, Feichtetstr. 29,<br />

Tel. 08157/92590-10,<br />

Fax 08157/92590-19<br />

fw@architekt-wiesler.de<br />

Autoren:<br />

Jürgen Kühn (jk)<br />

Tel. 08157/1434<br />

Dr. Manfred F. Schröder (ms),<br />

Tel./Fax 08157/7788<br />

Barbara Baumer (bb)<br />

(Text + Bild)<br />

Tel./Fax 08157/4443<br />

RA Stefan Dornow (std)<br />

Tel. 08158/9056613<br />

Koordination:<br />

Ingeborg Schröder-Wunder<br />

Tel. 08157/7788<br />

Layout & Anzeigen:<br />

Nicolas Schlumprecht<br />

Graphic & Design<br />

82340 Feldafing,<br />

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Auflage: 2700<br />

erscheint 4x jährlich


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