Gemeinde-Bote Pöcking Subsonic: Lautstarker Auftritt Seite 6
Gemeinde-Bote Pöcking Subsonic: Lautstarker Auftritt Seite 6
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<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Bote</strong><br />
<strong>Pöcking</strong><br />
Ausgabe 01/2008<br />
<strong>Subsonic</strong>: <strong>Lautstarker</strong> <strong>Auftritt</strong> <strong>Seite</strong> 6<br />
Unter uns<br />
Zurück zur Tagesordnung<br />
Bürgermeisterbrief<br />
Gemeinsam weiter machen<br />
Gewerbe<br />
Vom Hobby zum Beruf<br />
Kultur<br />
Abstraktes und Konkretes<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Rückkehr nach <strong>Pöcking</strong><br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Tipps aus dem Rathaus<br />
Spielen & Singen<br />
Hand- und Mund-Werk<br />
Die Eule meint…<br />
... durchstarten<br />
Wegweiser im<br />
Rechtsgestrüpp<br />
Besser abgesichert<br />
Sport<br />
Mit dem Rhönrad<br />
bis ins Allgäu<br />
an alle Haushalte<br />
Termine / Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gewerbeverband <strong>Pöcking</strong><br />
Rathausgalerie: Wie Kunst entsteht <strong>Seite</strong> 7<br />
S. 3<br />
S. 5<br />
S. 6<br />
S. 7<br />
S. 8<br />
S. 9<br />
S. 10<br />
S. 11<br />
S. 12<br />
S. 13<br />
S. 14
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Sehr geehrte Bürgerinnen<br />
und Bürger,<br />
seit der Kommunalwahl sind<br />
schon wieder ein paar Wochen<br />
vorüber. <strong>Seite</strong>ns des Gewerbeverbandes<br />
gratulieren wie an dieser<br />
Stelle dem neuen, alten<br />
Bürgermeister und wünschen uns<br />
für die nächsten 6 Jahre eine<br />
ähnlich konstruktive Zusammenarbeit<br />
zwischen Gewerbeverband<br />
und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wie<br />
auch schon in der vergangenen<br />
Wahlperiode.<br />
Mit Handwerkerhof und Gewerbegebiet<br />
stehen unverändert<br />
zwei Themen auf der Tagesord-<br />
nung, deren Realisierung gleichermaßen<br />
für bereits ansässiges<br />
wie auch für neu zu gewinnendes<br />
Gewerbe von größter Wichtigkeit<br />
ist. Ich bin aber hier guten<br />
Mutes, dass die momentan vom<br />
Bürgermeister Herrn Schnitzler<br />
wie auch vom Gewerbereferenten<br />
Herrn Staufenberg geführten<br />
Grundstücksverhandlungen bald<br />
greifbare Erfolge zeigen werden<br />
und die nächsten Schritte in<br />
Richtung Umsetzung unternommen<br />
werden können. Bitte, liebe<br />
Politiker, vergessen Sie auch nach<br />
der Wahl nicht, dass viele örtliche<br />
Firmen samt Mitarbeitern große<br />
Hoffnung in Ihre diesbezüglichen<br />
Bemühungen gesetzt haben und<br />
Ihnen deshalb ihr Vertrauen ausgesprochen<br />
haben.<br />
Auch bei uns im Gewerbeverband<br />
hat es im Februar auf der<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Wahlen gegeben. Als neue,<br />
zusätzliche Vorstände sind zwei<br />
sehr aktive Mitglieder gewählt<br />
worden: Guido Schmidt, Geschäftsführer<br />
des Uhlenspiegelverlages<br />
in Machtlfing und Harald<br />
Gebhardt, der in <strong>Pöcking</strong> den<br />
Kobold-Verlag und einen Office-<br />
Service betreibt.<br />
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850-Jahre <strong>Pöcking</strong><br />
Nach den Wirren des Wahlkampfes<br />
wird es nun dringend<br />
Zeit, dass sich <strong>Pöcking</strong> wieder auf<br />
die schönen, gemeinsamen<br />
Aktivitäten in den nächsten 9<br />
Monaten konzentriert: nämlich<br />
die Festivitäten zu „850-Jahre<br />
<strong>Pöcking</strong>“. Wie Sie alle den Flyern<br />
für das 1. Halbjahr entnehmen<br />
konnten, gibt es eine Fülle von<br />
Veranstaltungen, die unter dem<br />
Motto 850-Jahre stehen.<br />
Ausnahmslos alle <strong>Pöcking</strong>er<br />
Verbände und Vereine - und<br />
zusätzlich viele engagierte<br />
Privatpersonen - haben sich sehr<br />
viel Mühe gemacht, originelle und<br />
interessante Veranstaltungen<br />
anzubieten. Bitte belohnen Sie,<br />
liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, dies mit Ihrem<br />
Interesse.<br />
Schulfest<br />
Auch der Gewerbeverband wird<br />
sich diesbezüglich engagieren,<br />
und zwar beim großen Schulfest<br />
der Grundschule <strong>Pöcking</strong> am 28.<br />
Juni. Unter dem Thema „Geschichte<br />
zum Erleben und<br />
Anfassen“ haben sich bisher 15<br />
Firmen gefunden, die gemeinsam<br />
mit Kindern, Lehrern und Eltern<br />
einen spannenden Tag mitgestalten<br />
möchten. Zusätzlich werden<br />
sich viele dieser Firmen, und hoffentlich<br />
auch einige Privatleute,<br />
in der Woche vor dem 28.6. an<br />
der vorbereitenden Projektwoche<br />
der Grundschule beteiligen. In<br />
dieser Woche dürfen sich die<br />
Unter uns<br />
3<br />
Kinder vertiefende Kurse aussuchen,<br />
in denen sie aus erster<br />
Hand z.B. etwas über interessante<br />
Aspekte des traditionellen<br />
Handwerkes oder zur allgemeinen<br />
Geschichte <strong>Pöcking</strong>s erfahren<br />
können.<br />
Gerade für diese Projektwoche<br />
werden auch noch Bürgerinnen<br />
und Bürger gesucht, die sich in<br />
irgend einem geschichtlich interessanten<br />
Gebiet auskennen, und<br />
- gemeinsam mit dem Lehrern -<br />
kindgerechte Kurse oder Exkursionen<br />
anbieten möchten.<br />
Interessenten melden sich bitte<br />
bei der zweiten Vorsitzenden des<br />
Gewerbeverbandes, Frau Simone<br />
Wurm (Tel. 2292).<br />
850-Jahre <strong>Pöcking</strong> sind eine<br />
Chance, die wir <strong>Pöcking</strong>er uns<br />
nicht entgehen lassen sollten.<br />
Zum Einen natürlich, um über die<br />
<strong>Gemeinde</strong>grenzen hinaus für den<br />
Ort zu werben und zu zeigen,<br />
dass <strong>Pöcking</strong> nicht nur deshalb<br />
im Landkreis Gewicht hat, weil<br />
unsere Steuerumlagen an den<br />
Kreis so erfreulich hoch sind.<br />
Hauptsächlich aber sollte „850-<br />
Jahre“ für <strong>Pöcking</strong> bedeuten, sich<br />
an all dem zu erfreuen, was es im<br />
Ort an kulturellen Gemeinsaftsaktivitäten<br />
zu genießen und zu<br />
feiern gibt.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Florian Wiesler,<br />
Herausgeber<br />
<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Bote</strong><br />
<strong>Pöcking</strong>,<br />
1. Vorsitzender Bund<br />
der Selbständigen/Gewerbeverband<br />
<strong>Pöcking</strong>.
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Mitbürger,<br />
fühlten Sie sich in den vergangenen<br />
Wochen auch verfolgt? An<br />
jeder Straßenkreuzung, in der<br />
Weilheimer Straße fast an jedem<br />
Baum, waren Plakatständer mit<br />
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andré Tel. 0941/69530-0 1400 03584-002/51.CDR 16.06.2005 TR<br />
freundlich lächelnden Menschen<br />
aufgestellt. Menschen, die sich<br />
engagieren und als Bürgermeister<br />
oder als <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied<br />
für die Geschicke unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> einsetzen wollen. Am<br />
2. März waren <strong>Gemeinde</strong>- und<br />
Landkreiswahlen, eine Abstimmung,<br />
die alle 6 Jahre stattfindet,<br />
und bei der sich Personen zur<br />
Wahl stellen, die wie Sie selbst im<br />
Ort wohnen - vielleicht in Ihrer<br />
Nachbarschaft - und deshalb<br />
greifbar sind. Hier ist Demokratie<br />
besonders nahe und erlebbar. Bei<br />
Ihnen allen, die mitmachten und<br />
zur Wahl gingen und damit zeigten,<br />
dass sie sich für unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> und die Entwicklung<br />
unseres Ortes interessieren,<br />
möchte ich mich ganz herzlich<br />
bedanken.<br />
Bedanken möchte ich mich auch<br />
für das große Vertrauen, dass Sie<br />
mir persönlich am 2. März geschenkt<br />
haben. Ich sehe das als<br />
Anerkennung und Bestätigung<br />
für eine offene, ehrliche und<br />
geradlinige Amtsführung als Ihr<br />
Bürgermeister in den zurückliegenden<br />
sechs Jahren. Viele Dinge<br />
sind in der letzten Amtsperiode<br />
erreicht worden, mindestens<br />
ebenso viel steht die nächsten<br />
sechs Jahre an. Ich will mich<br />
auch in Zukunft mit ganzer Kraft<br />
einsetzen, um die angekündigten<br />
Ziele zu erreichen - und dabei nie<br />
aus den Augen verlieren, dass Sie<br />
es waren, die mich für diese<br />
Aufgabe legitimiert haben. Deshalb<br />
muss auch künftig die<br />
Rathauspolitik von größtmöglicher<br />
Bürgernähe geprägt sein.<br />
Den Bürgern und Parteien, die im<br />
Wahlkampf meine politischen<br />
Gegner waren, und auch meinem<br />
Gegenkandidaten Dieter Link -<br />
mit dem ich mich übrigens persönlich<br />
sehr gut verstehe - möchte<br />
ich die Hand reichen. Eine<br />
positive Entwicklung für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist nur möglich, wenn<br />
alle politisch Handelnden, ge-<br />
Bürgermeisterbrief<br />
5<br />
prägt von gegenseitigem Respekt,<br />
gemeinsam für die Entwikklung<br />
des Ortes eintreten. Es sollte<br />
immer der Wille vorhanden<br />
sein, auf einer Arbeitsgrundlage<br />
zusammenzuarbeiten, in der<br />
jeder mit seinem Wissen, seinen<br />
Ideen und seiner Lebenserfahrung<br />
zu einem bestmöglichen<br />
Ergebnis beiträgt!<br />
Ich freue mich schon darauf,<br />
auch für die nächsten sechs<br />
Jahre für unsere <strong>Gemeinde</strong> arbeiten<br />
zu dürfen.<br />
Ihr<br />
Rainer Schnitzler<br />
1. Bürgermeister<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong><br />
Liebe Badegäste,<br />
unser Hallenbad ist auch in den Osterferien für Sie<br />
geöffnet:<br />
von bis<br />
Mo 17.03. 16.00 21.00<br />
Di 18.03. geschlossen<br />
Mi 19.03. 07.00 09.30<br />
und 16.00 22.00<br />
Do 20.03. 15.00 17.00 Spielenachmittag<br />
für Kinder<br />
Fr 21.03. 09.30 17.00<br />
Sa 22.03. 09.30 17.00 Warmbadetag<br />
So 23.03. 09.30 17.00<br />
Mo 24.03. 09.30 17.00<br />
Di 25.03. geschlossen<br />
Mi 26.03. 07.00 09.30<br />
und 16.00 22.00<br />
Do 27.03. 15.00 17.00 Spielenachmittag<br />
für Kinder<br />
Fr 28.03. 07.00 09.30<br />
und 16.00 18.00<br />
Sa 29.03. 09.30 17.00 Warmbadetag<br />
So 20.03. 07.00 17.00<br />
Das Hallenbadpersonal und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong><br />
wünschen allen Badegästen ein Frohes Osterfest
6 Gewerbe<br />
Spezialisten für Schall und Rauch<br />
Open Air Show oder Aktionärsversammlung,<br />
Live-Konzert oder<br />
Messestand, Sportfest oder<br />
Preisverleihung -wir haben uns<br />
daran gewöhnt, dass öffentliche<br />
Veranstaltungen technisch perfekt<br />
dargeboten werden. Bühne und<br />
Überdachung, Mikrofone und<br />
Lautsprecher, Großbildschirme und<br />
Leinwände, Nebel, Schnee und<br />
Feuer auf der Bühne - vieles davon<br />
fällt uns modernen, verwöhnten<br />
Verbrauchern nur noch auf, wenn<br />
mal etwas schiefgeht. Die komplizierte<br />
Technik und die hohe<br />
Professionalität der Macher, die den<br />
Erfolg gewährleisten sollen, bleiben<br />
dem Betrachter oft verborgen.<br />
Der entsprechende Beruf nennt<br />
sich Fachkraft für Veranstaltungstechnik,<br />
ist seit gut zehn Jahren<br />
von der Industrie- und Handelskammer<br />
anerkannt und kennzeichnet<br />
einen der jüngsten Gewerbezweige<br />
unserer Zeit. Seit dem<br />
Jahr 2000 kann man darin auch die<br />
Meisterprüfung ablegen, das<br />
Symbol für einen ernst zu nehmenden<br />
handwerklichen Beruf. Bei der<br />
Veranstaltungstechnik handelt es<br />
sich um ein Dienstleistungsgewerbe,<br />
das zumeist auch unternehmerische<br />
Fähigkeiten voraussetzt. Es<br />
spricht einerseits für die<br />
Gewerbestruktur des Ortes, dass<br />
sich in <strong>Pöcking</strong> mit der Firma SUB-<br />
SONIC solch ein moderner Betrieb<br />
etabliert hat. Es ist aber andererseits<br />
überhaupt nicht verwunderlich,<br />
denn die beiden jungen<br />
Unternehmer sind seit frühester<br />
Kindheit in <strong>Pöcking</strong> ansässig.<br />
Frank Edler als Geschäftsführer und<br />
sein Kompagnon Daniel Beeck (mit<br />
Meisterprüfung) haben über ihre<br />
gemeinsamen technischen Interessen<br />
zu einander gefunden.<br />
Anfang der 90er Jahre organisierten<br />
sie am Gymnasium Starnberg<br />
die Bühnentechnik für die schulischen<br />
Theateraufführungen. Aus<br />
Hobby und Freizeitbeschäftigung<br />
machten sie 1998 ihren Hauptberuf,<br />
den sie mit einem Fachlehr-<br />
gang in Hannover auf eine solide<br />
Basis stellten. Heute ist SUBSONIC<br />
in Fachkreisen bundesweit renommiert.<br />
Der Wert des firmeneigenen<br />
Equipments beträgt mehrere hunderttausend<br />
Euro.<br />
Dieses Gerät hat es in sich. Nicht<br />
nur elektronische Wiedergabetechnik<br />
aller Art in höchster Qualität<br />
muss einsatzbereit sein. Breiten<br />
Raum nehmen die Aufbauten ein,<br />
ohne die man die Elektronik nicht<br />
zum Einsatz bringen kann.<br />
Gittermasten, Traversen, Podiumsegmente,<br />
Kabel und Kabelführungen,<br />
Stromverteiler und vieles mehr<br />
füllen den ausgebauten Scheunenraum<br />
in der Feldafinger Straße, wo<br />
sich die Firma eingemietet hat.<br />
Natürlich ist schon aus Haftungsgründen<br />
jedes Detail vom TÜV<br />
geprüft und zertifiziert.<br />
Das wichtigste Kapital aber ist die<br />
fachliche Kompetenz der Firmeneigner.<br />
Veranstalter aller Art wollen<br />
ja mit dem technischen Hintergrund<br />
ihrer Veranstaltung nichts zu<br />
tun haben. Sie erteilen einen<br />
Auftrag und erwarten, dass alles<br />
klappt. SUBSONIC erstellt das<br />
Konzept, sorgt für reibungslose<br />
Logistik und stellt geschultes<br />
Personal für Auf- und Abbau und<br />
für den Betrieb. Wie in der Branche<br />
allgemein üblich, werden dabei<br />
freie Mitarbeiter für einzelne<br />
Projekte beschäftigt, ausgebildete<br />
Fachkräfte, die es offenbar in ausreichender<br />
Anzahl gibt, und möglichst<br />
solche, mit denen man<br />
bereits gute Erfahrungen gemacht<br />
hat. So entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis<br />
und trotz externer<br />
Mitarbeiter ein eingespieltes Team.<br />
Wo das eigene Material nicht ausreicht,<br />
wird Gerät ausgeliehen oder<br />
gleich eine andere einschlägige<br />
Firma als Subunternehmer mit ins<br />
Boot genommen. Das Verfahren ist<br />
ebenfalls branchenüblich, weil<br />
keine Firma alles, was gebraucht<br />
werden könnte, für Veranstaltungen<br />
jeder Größenordnung bereithalten<br />
kann. Auch SUBSONIC übernimmt<br />
gelegentlich die Rolle des<br />
Subunternehmers, und die beiden<br />
Gesellschafter unterstützen auch<br />
schon mal selbst als Fachkräfte ein<br />
anderes Unternehmen. Eine Hand<br />
wäscht die andere, und der Begriff<br />
Konkurrenz wird in diesem hoch<br />
spezialisierten Gewerbe nicht sehr<br />
groß geschrieben.<br />
SUBSONIC organisiert die Technik<br />
für <strong>Auftritt</strong>e von Showbands und<br />
Symphonieorchestern, von Popgruppen<br />
und Alleinunterhaltern,<br />
unter freiem Himmel oder in großen<br />
Hallen. Werbeveranstaltungen<br />
von Weltkonzernen oder von mittelständischen<br />
Unternehmen gehören<br />
ebenso zum Repertoire wie Messestände,<br />
Sport- oder Jubiläumsveranstaltungen.<br />
In der Liste der<br />
Referenzen stehen Namen wie<br />
Microsoft und Münchner Rückversicherung,<br />
Bayerischer Hof und<br />
Klinikum Großhadern, aber auch<br />
Michael Mittermeier oder die<br />
Bayerische Cheerleading-Meisterschaft.<br />
Bei Faschings- und Straßenfesten in<br />
<strong>Pöcking</strong> sorgt das junge Unternehmen<br />
schon traditionell für den technischen<br />
Ablauf. Im Jubiläumsjahr<br />
„850 Jahre <strong>Pöcking</strong>“ wird es noch<br />
manchen <strong>Auftritt</strong> haben - und doch<br />
im Hintergrund bleiben. jk<br />
„Auto Walter<br />
seit mehr als<br />
5 Jahrzehnten,<br />
das spricht<br />
für sich!“<br />
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Wie jemand zum Künstler wird, ist<br />
immer wieder interessant zu studieren.<br />
Exemplarisch kann man<br />
dies an den Werken von Julius<br />
Wurst tun, der seit März im<br />
<strong>Pöcking</strong>er Rathaus eine Auswahl<br />
seiner Werke zeigt - die so gar<br />
Bei der Einweihung der neuen<br />
Ortsbibliothek im Alten Pfarrhaus<br />
wurden zwei verdiente <strong>Pöcking</strong>er<br />
Abstraktes an der Rathaustreppe<br />
nicht idyllisch sind, wie es in unserer<br />
Landschaft und in unserem<br />
Umfeld vielleicht zu erwarten<br />
wäre. Eine Kritikerin bescheinigte<br />
ihm bei einer früheren Ausstellung<br />
„Tiefe, Leere und Stille“ in seinen<br />
Bildern. Wer ihn in seinem Atelier<br />
in der Starnberger Straße besucht,<br />
wundert sich aber eher über die<br />
Dynamik in seinen völlig abstrakten<br />
Gemälden wie in seinen plastischen<br />
Arbeiten, die bei der gegenwärtigen<br />
Schau von Kunstwerken<br />
allerdings nicht präsent sind. Der<br />
1950 im nahen Traubing geborene<br />
Julius Wurst begann seine Karriere<br />
mit eher vom Zufall geprägten<br />
Krakeleien in den Schulheften - bis<br />
ihn Freunde auf deren Ausdruckskraft<br />
aufmerksam machten.<br />
Schließlich nahm er Malunterricht<br />
bei renommierten heimischen<br />
Künstlern. Dabei begann er, wie er<br />
selbst sagt, sich „auf die<br />
Strukturen der Dinge“ zu besinnen.<br />
Es wurden sehr abstrakte<br />
Gemälde daraus mit den verschiedensten<br />
Techniken. „Kunst“, heißt<br />
ein bekannter Spruch, „kommt<br />
nicht von Können oder von<br />
Künden, sondern von müssen.“ So<br />
muss es auch bei Julius Wurst<br />
gegangen sein. Zunächst konnte<br />
er noch den Beruf eines Programmierers<br />
bei einer Münchner<br />
Brauerei mit der Malerei in<br />
Einklang bringen. Aber der Erfolg<br />
bescherte ihm immer neue Ausstellungen<br />
in den oberbayerischen<br />
und Münchener Galerien und<br />
öffentlichen Gebäuden. Eine Reihe<br />
von Gemeinschaftsausstellungen<br />
kam hinzu, so dass er sich mit der<br />
Zeit ganz auf die Kunst konzentrieren<br />
konnte. 1991 erhielt er den 3.<br />
Preis für Malerei der Stadt<br />
Starnberg - und damit auch eine<br />
„offizielle“ Anerkennung. Wurst<br />
schloss sich verschiedenen<br />
Künstlerkreisen der Region an.<br />
Wichtig wurde für ihn allerdings<br />
das jährliche „Offene Atelier“ in<br />
Zwei „Eulen“ für verdiente Bürger<br />
Bürger mit dem<br />
Kulturpreis der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, der<br />
„<strong>Pöcking</strong>er Eule“<br />
geehrt - in Form<br />
von Gemälden<br />
heimischer<br />
Künstler. Und da<br />
Ordnung die<br />
Grundlage der<br />
Schöpfung ist,<br />
war es nur<br />
natürlich, den<br />
Preis erst einmal<br />
der Leiterin der<br />
Bücherei von<br />
ihrem Anfang an zu übergeben: In<br />
seiner Laudatio hob Bürgermeister<br />
Schnitzler hervor, dass Dorle<br />
Lautenschlager vor 30 Jahren „mit<br />
viel Herzblut und Engagement die<br />
Bücherei aus der Taufe gehoben“<br />
hatte - damals, als sie noch in der<br />
Alten Kanzlei untergebracht war.<br />
Er führte auch die vielen literarischen<br />
Aktivitäten auf, hinter denen<br />
Dorle Lautenschlager während der<br />
25 Jahre ihrer Leitungstätigkeit -<br />
vor allem nach der Verlegung der<br />
Bücherei in die Beccostraße -<br />
gestanden hatte: „Von der ersten<br />
Stunde an haben Sie damit einer<br />
Idee den Inhalt verschafft, die<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat erst die<br />
Entscheidung für eine Verlegung<br />
der Einrichtung in die Ortsmitte<br />
ermöglichte“. Eine weitere „Eule“<br />
erhielt der Zimmerermeister und<br />
Kultur<br />
7<br />
Starnberg, Feldafing und <strong>Pöcking</strong>,<br />
bei dem heimische Künstler der<br />
Öffentlichkeit ihr Schaffen vorstellen.<br />
ms<br />
ehemalige <strong>Gemeinde</strong>rat Anton<br />
Gansneder überreicht, der „30<br />
Jahre die Geschicke unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> mitgelenkt hat“. Der<br />
Bürgermeister verwies auch auf<br />
Gansneders Einsatz als Kirchenpfleger<br />
und Lektor der katholischen<br />
Kirche sowie auf sein<br />
Engagement als Kommandant der<br />
Freiwilligen Feuerwehr. Als er 1979<br />
dieses Amt abgab, um den<br />
Vereinsvorsitz zu übernehmen,<br />
wurde er gleichzeitig zum Ehrenkommandanten<br />
ernannt. Nicht<br />
unerwähnt blieb auch Gansneders<br />
Einsatz als original bayerischer<br />
Vorleser in Dorle Lautenschlagers<br />
Bibliothek.<br />
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8 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Das Veranstaltungsprogramm für<br />
die <strong>Pöcking</strong>er 850-Jahr-Feierlichkeiten,<br />
mit denen im Januar<br />
Die Brüder Andreas und Karl-<br />
Michael Friedinger aus Starnberg<br />
haben das alte „Meßmerhaus“ an<br />
der Hauptstraße Nr. 16 in <strong>Pöcking</strong><br />
gekauft. Das Anwesen gehörte<br />
bereits im 18. Jahrhundert einem<br />
Kirchendiener und diente bis<br />
1851 dem Messner von St. Ulrich<br />
als Unterkunft. 1905 wurde das<br />
Meßmerhaus durch einen Neubau<br />
Wie beim Rad ist es auch bei der<br />
Wurst nicht klar, wer sie erfunden<br />
hat. Klar ist nur, dass das Land<br />
Bayern ohne beide Erfindungen<br />
nicht dasselbe wäre wie heute.<br />
Fleisch unter Zugabe von Salz<br />
und Gewürzen in ausgewaschene<br />
Därme zu stopfen und so zum<br />
Transport oder zum Lagern aufzubewahren,<br />
war den alten<br />
Griechen (z. B. dem reiselustigen<br />
Odysseus) schon bekannt. Ähnlich<br />
wie den Ort <strong>Pöcking</strong> gab es<br />
auch Wurst wahrscheinlich schon<br />
lange, bevor sie erstmals schriftlich<br />
erwähnt wurde. Aber ein<br />
Rückblick auf 850 Jahre <strong>Pöcking</strong><br />
wäre ohne Erwähnung der Wurst<br />
in jedem Fall unvollkommen. Der<br />
Mangel an schriftlichen Quellen<br />
Weil's Wurst ist<br />
begonnen wurde, liegt im<br />
Rathaus auf. Dort kann auch die<br />
Festschrift und ein Eulen-Sticker<br />
ersetzt. Von da an nannte man es<br />
nach seinem Besitzer auch<br />
Sedlmeier-Haus. Die Friedinger-<br />
Nachkommen sind nun dabei,<br />
das alte Gehöft zu einem Wohnund<br />
Geschäftshaus umzubauen.<br />
Mit dem Erwerb des alten Hauses<br />
kommt auch ein alter Friedinger-<br />
Zweig nach <strong>Pöcking</strong> zurück. Die<br />
Brüder stammen nämlich aus der<br />
Friedinger-Familie, die einst in<br />
der Hindenburgstraße, gegenüber<br />
dem Hotel Kefer, eine<br />
Schreinerei betrieb. Ihr Großvater<br />
Karl war einer von vier Brüdern.<br />
Drei von ihnen haben vor über<br />
siebzig Jahren <strong>Pöcking</strong> verlassen,<br />
um sich eine eigene Existenz aufzubauen.<br />
Großvater Karl hatte in Starnberg<br />
eine Zimmerei gegründet, die<br />
nun in dritter Generation von den<br />
Brüdern betrieben wird. Karls<br />
Bruder Lorenz ging nach<br />
München und gründete dort eine<br />
eigene Schreinerei. Nach dem<br />
Krieg stiftete er 1955 die<br />
<strong>Pöcking</strong>er Pestsäule, die er aus<br />
einem Dachbalken des „Alten<br />
Was ist wo los?<br />
(Button) für jeweils 3 Euro erworben<br />
werden. Informationen zum<br />
Jubiläumsjahr mit weiteren Pro-<br />
Die Friedinger kommen zurück<br />
lässt sich allerdings durch<br />
Handwerkskunst ersetzen: Oliver<br />
Lutz, Innungsobermeister und<br />
Metzgerei-Juniorchef, hat für das<br />
Jubiläum nicht nur Wursthäute in<br />
der Form des Fest-Logos anfertigen<br />
lassen, sondern zu diesem<br />
Salami-Taler auch zwei neue<br />
Wurstsorten vorbereitet: Zur<br />
Erinnerung an die Zeit der<br />
Ortsgründung nach altem Rezept<br />
eine Bratwurst nach Keltenart -<br />
ohne die üblichen Gewürze, sondern<br />
nur mit Kräutern (Lorbeer<br />
und Weinrauke) abgeschmeckt.<br />
Außerdem wird das Sortiment<br />
noch durch eine zünftige<br />
Landleberwurst bereichert.<br />
ms<br />
Peter“ in München<br />
schnitzte, der bei<br />
einem Bombenangriff<br />
zerstört worden<br />
war. Vom dritten<br />
Bruder Hans ist<br />
nur bekannt, dass<br />
er sich in Garmisch-Partenkirchen<br />
niederließ.<br />
Noch gut in Erinnerung<br />
ist aber der<br />
vierte Bruder, der<br />
Geschichtenerzähler<br />
Sebastian<br />
Friedinger, genannt Gustl. Er galt<br />
als Original und hat die elterliche<br />
Schreinerei in <strong>Pöcking</strong> bis zu seinem<br />
Tod weitergeführt und sich<br />
auch für Heimatkunde interessiert.<br />
In „Milli und Sterz“ ist er mit<br />
einem Brief verewigt, in dem er<br />
berichtet, warum <strong>Pöcking</strong> auf<br />
Grund der Grabfunde in den<br />
umliegenden Wäldern bereits<br />
8000 Jahre alt sein muss. Das ist<br />
natürlich nur eine seiner phantastischen<br />
Geschichten, die von<br />
keinem ernsthaften Archäologen<br />
gramm-Details lassen sich auch<br />
unter www.griass.de abrufen.<br />
bestätigt werden könnte. Unbeeindruckt<br />
von Gustl Friedingers<br />
Ausführungen feiert deshalb<br />
<strong>Pöcking</strong> in diesem Jahr bekanntermaßen<br />
„nur“ eine 850-Jahr-<br />
Feier - und bis zu deren Höhepunkt,<br />
dem Straßenfest im Juli,<br />
sollen auch der Umbau des<br />
Meßmerhauses abgeschlossen<br />
und zwei Wohnungen sowie ein<br />
Büro und ein Laden bezugsfertig<br />
sein.<br />
Harald Gebhardt
- für Rentner bis 65 -<br />
400 Euro können Rentenempfänger<br />
bis zum 65. Lebensjahr nunmehr<br />
ohne Beeinträchtigung ihres<br />
Rentenanspruchs monatlich dazu<br />
verdienen. Der Gesetzgeber hat<br />
rückwirkend zum 1. Januar 2008<br />
die bisherige Verdienstgrenze von<br />
355 Euro angehoben und damit<br />
auch die Irritationen zur Verdienstgrenze<br />
beim Minijob beseitigt.<br />
Die Hinzuverdienstgrenze gilt für<br />
alle Einnahmen aus einer Beschäftigung<br />
oder selbstständigen Tätigkeit.<br />
Zudem kann jeder Rentner<br />
diese Grenze zweimal im Kalenderjahr<br />
bis zum Doppelten überschreiten<br />
- selbst dann wird ihm die<br />
Rente nicht gekürzt. Auch bei<br />
Renten wegen voller Erwerbsminderung<br />
und wegen Erwerbsunfähigkeit<br />
gilt die neue Hinzuverdienstgrenze<br />
von 400 Euro im<br />
Monat. Wer über 65 Jahre alt ist<br />
und Rente bezieht, kann wie bisher<br />
Bayerns Geschichte in neuen Händen<br />
Universitätsprofessorinnen<br />
sind in Bayern nach wie vor<br />
eine Seltenheit: Nur fünfzehn<br />
Prozent der Professoren<br />
sind weiblich, noch viel<br />
weniger Frauen besetzen<br />
einen regelrechten Lehrstuhl,<br />
also ein Universitätsfach.<br />
Die in <strong>Pöcking</strong> aufgewachsene<br />
Historikerin Prof.<br />
Dr. Marita Krauss, die hier<br />
ohne Begrenzung dazuverdienen,<br />
ohne dass ihm die Rente gekürzt<br />
wird.<br />
Kostenlose Beratung am Bürgertelefon<br />
0800 1000 480 88 und in<br />
allen Auskunfts- und Beratungsstellen.<br />
- Hilfe im Münchener<br />
Dschungel -<br />
Da sich nicht alle Bürger vom Land<br />
im Großstadt-Dschungel zurechtfinden<br />
- und mit den Komplikationen<br />
des MVV-Fahrplans und anderen<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln schon<br />
gar nicht - bittet der VdK um einen<br />
Hinweis auf das Info-Glasgehäuse<br />
im Untergrund des Marienplatzes<br />
(auf den „Beck am Rathauseck“<br />
zu): Am Stehschalter und im Sitzen<br />
kann man sich hier informieren lassen<br />
über das S-, U-, Tram- und<br />
Busnetz. Auf Wunsch wird einem<br />
sogar ein persönlicher Fahrplan<br />
ausgedruckt. Außerdem gibt es<br />
Mit Sisi in den Sommer<br />
Nach der Winterpause öffnet das<br />
Kaiserin Elisabeth Museum im<br />
Possenhofener Bahnhof mit einem<br />
3tägigen „Tag der offenen Tür“,<br />
und zwar vom 16. bis 18. Mai<br />
jeweils von 14 bis 18 Uhr. Es findet<br />
eine Sonderausstellung im Rahmen<br />
der 850jährigen Geschichte unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> statt. Die Sommersaison<br />
des Museums endet am 28.<br />
mit ihrem Mann Erich Kasberger<br />
lebt, wurde vom Bayerischen<br />
Wissenschaftsminister Goppel auf<br />
den renommierten Lehrstuhl für<br />
Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte<br />
an der Universität<br />
Augsburg berufen. Sie wird dort ab<br />
dem kommenden Sommersemester<br />
ihre Lehrtätigkeit aufnehmen. Doch<br />
sie bleibt ihrem Heimatort <strong>Pöcking</strong><br />
und der von ihr und ihrem Mann<br />
Tipps aus dem Rathaus<br />
September 2008, es ist in dieser<br />
Zeit jeweils Fr./Sa./So. von 14 bis<br />
18 Uhr geöffnet sowie für<br />
Extratouren nach Vereinbarung. Die<br />
Vorsitzende Juliane Reister kann<br />
unter der Nummer +49 8157 -<br />
924401 kontaktiert werden.<br />
Unter der Mailadresse:<br />
sisi-museum@web.de finden sich<br />
viele weitere Informationen.<br />
Mitmacher gesucht<br />
Zur Possenhofener Maidult am<br />
10.5. (ab 13 Uhr an der Fischerkapelle)<br />
werden noch Standler und<br />
Bastler gesucht, um das Angebot<br />
an selbst gemachten Dingen oder<br />
gesammelten Sachen zu vergrößern.<br />
Wer Flohmarktartikel hat und<br />
sie nicht mehr braucht, sollte sich<br />
an Herrn Alexander Wehnelt wenden<br />
(Tel. 1255)<br />
dort Fahrschein- und Zeitkartenautomaten,<br />
Beratung zum Isar-<br />
Card-Abo sowie einen Selbstbedienungsbereich<br />
mit Info-Terminals.<br />
089 238010 · www.kskms.de<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
9<br />
geführten „Galerie Ammann“ erhalten<br />
- möchte sie doch „nirgends<br />
sonst auf der Welt leben“. Die<br />
Galerie betreut das Werk und den<br />
Nachlass des Künstlers Helmut<br />
Ammann, ihres Stiefvaters, und bildet<br />
mit ihren Ausstellungen und<br />
Hauskonzerten einen wichtigen kulturellen<br />
Schwerpunkt der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
isw<br />
Und wer dann noch Zeit hat, kann<br />
sich auch noch beim Angebot an<br />
Souvenirartikeln des MVV umsehen.<br />
Leistungsstarke Girokonten.<br />
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passende für Sie.<br />
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10 Spielen&Singen<br />
Musik ist ihr Beruf, ihre Berufung<br />
und eigentlich ihr ganzes Leben.<br />
Und weil sie davon so erfüllt ist,<br />
möchte Xenia Knabel alle teilhaben<br />
lassen und ermutigen, selbst<br />
aktiv Musik zu machen. Nicht nur<br />
die Kinder, für die Musik „ein<br />
Grundbedürfnis“ ist. Wer Musik<br />
machen möchte, soll Gelegenheit<br />
erhalten, dies im Rahmen seiner<br />
individuellen Möglichkeiten zu<br />
tun. Sie will Musik „weitergeben“.<br />
Kein Mensch ist unmusikalisch,<br />
davon ist sie felsenfest überzeugt.<br />
Ein Singkreis für Erwachsene<br />
Die Musikwerkstatt <strong>Pöcking</strong> ist<br />
ihre Idee, sie organisiert diesen<br />
Zusammenschluss von selbstständigen<br />
Musiklehrern, die unter<br />
einem gemeinsamen Logo<br />
zusammenarbeiten, um vor allem<br />
bei Kindern musikalische Fähigkeiten<br />
zu wecken und sie an<br />
unterschiedlichen Instrumenten<br />
auszubilden. Inzwischen gibt es<br />
aber auch für Erwachsene einen<br />
Singkreis, der sich an jedem<br />
Dienstagabend trifft, „aus Freude<br />
am Singen“. Das Repertoire<br />
reicht von der Volksmusik bis<br />
zum Musical. Jeder kann mitmachen<br />
und muss nicht einmal<br />
Noten lesen können.<br />
Musik verbindet<br />
In der Musik, so wie Xenia Knabel<br />
damit umgehen will, gibt es keine<br />
Konkurrenz und keinen Futterneid.<br />
Uwe Grosser, der Gitarrenlehrer<br />
der Musikwerkstatt, leitet<br />
beim <strong>Pöcking</strong>er Trachtenverein<br />
Neues aus der Musikwerkstatt<br />
eine Volksmusikgruppe (jeweils<br />
Freitag 18.00 Uhr im Sportpark.<br />
Interessenten melden sich bei<br />
Liliane Gansneder, Tel.7275).<br />
Knabel selbst sucht die<br />
Zusammenarbeit mit der mobilen<br />
Musikschule Feldafing und versteht<br />
sich prächtig mit der<br />
Leiterin der <strong>Pöcking</strong>er Blaskapelle.<br />
Es wäre ja auch sinnvoll, wenn<br />
zum Beispiel ein Nachwuchstrompeter,<br />
der als Kind bei<br />
Markus Eli in der Musikwerkstatt<br />
sein Instrument gelernt hat, später<br />
zur Blaskapelle geht. Vielleicht<br />
wird es auch einmal ein gemeinsames<br />
Projekt „Jugendblaskapelle“<br />
geben.<br />
Rolf Thärichen, der vielseitige<br />
Leiter der Rhythmuswerkstatt,<br />
wird nach Ostern einen neuen<br />
Kurs in der Grundschule anbieten.<br />
Eine Aufgabe in weit größerem<br />
Maßstab, die ihr auch schon<br />
angeboten wurde, hat Xenia<br />
Knabel abgelehnt. Sie fürchtet,<br />
sie würde den Kontakt verlieren<br />
zur unmittelbaren Arbeit mit<br />
Kindern, die ihr so am Herzen<br />
liegt. Lieber unterrichtet sie<br />
Musik in zwei Feldafinger<br />
Kindergärten. Zu ihrem Bedauern<br />
ist ein solcher Einsatz beim<br />
<strong>Pöcking</strong>er Kindergarten nicht<br />
zustande gekommen.<br />
Werben um Spenden und<br />
Aufmerksamkeit<br />
Wirtschaftliche Unterstützung findet<br />
die Musikwerkstatt vor allem<br />
beim Förderkreis gleichen Namens,<br />
der als gemeinnütziger<br />
Verein anerkannt ist. Spenden<br />
können also steuerlich geltend<br />
gemacht werden. Um dafür zu<br />
werben nutzt Frau Knabel die<br />
<strong>Auftritt</strong>e ihrer kleinen und großen<br />
Schüler, die sie gern im Verbund<br />
mit anderen Initiativen organisiert:<br />
Eine Vorstellung ihrer<br />
„Werkstattkinder“ beim letzten<br />
Straßenfest, einem Adventskonzert<br />
in Percha mit dem<br />
„Orchester für Kinder“ und dem<br />
neu gebildeten Singkreis oder,<br />
wie zuletzt am 17. Februar im<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal der evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirche, mit einem virtuosen<br />
„Lehrerkonzert“.<br />
Ein Märchenmusical<br />
Helmuth Hirn<br />
Weilheimer Str. 7, 82343 <strong>Pöcking</strong><br />
Tel.: 08157/8749, Fax: 08157/1609<br />
Für das Straßenfest im <strong>Pöcking</strong>er<br />
Jubiläumsjahr hat sich Xenia<br />
Knabel natürlich auch ein Ziel<br />
gesetzt, und sie bekommt glänzende<br />
Augen, wenn sie davon<br />
spricht: Sie möchte mit „ihren“<br />
Kindern ein Musical aufführen. Es<br />
heißt „Der Traumzauberbaum“<br />
und ist eine märchenhafte und<br />
lustige Geschichte. Noch ist nicht<br />
alles unter Dach und Fach, aber<br />
wer sie kennt und erlebt, der wird<br />
nicht zweifeln, dass sie auch das<br />
hinbekommt und dass es ein großer<br />
Erfolg wird. Die Bühne hat sie<br />
schon mal reserviert.<br />
jk
... er kam wohl gerade zur rechten<br />
Zeit, der Frühlingssturm am<br />
Wahlwochenende. Hat nicht nur<br />
dem Winter, der keiner war, den<br />
Garaus gemacht sondern auch<br />
den Dunst vertrieben, der sich<br />
über den Stammtischen ausgebreitet<br />
und vielleicht das eine<br />
oder andere Hirn vernebelt hatte.<br />
Wie alle Weisen hat die Eule<br />
einen Hang zum Sinnbildhaften.<br />
Und so erkennt sie auch in<br />
Wahlkampf und Wahl diesen reinigenden<br />
Windstoß, der die<br />
Tenne freibläst von allem Unrat,<br />
der sich in sechs Jahren so angesammelt<br />
haben mag, damit ein<br />
neuer Anfang kommt und jeder<br />
sehen kann, wenn leeres Stroh<br />
gedroschen wird. Oder der die<br />
Piste reinigt, damit ein sauberer<br />
Start gelingen kann für die nächsten<br />
sechs Jahre; der die Sicht<br />
freigibt auf die anstehenden<br />
Aufgaben und Mut macht, sie<br />
gemeinsam anzupacken und zu<br />
bewältigen. Ein frischer Wind,<br />
das war es doch, was für <strong>Pöcking</strong><br />
erhofft wurde.<br />
Es gibt Momente, da ist die Eule<br />
froh, dass sie als bekennender<br />
Eigenbrötler nicht an Wahlen und<br />
Wahlkämpfen beteiligt ist. Aber<br />
dann muss sie auch wieder neidvoll<br />
feststellen, dass der Unterhaltungswert<br />
solcher Ereignisse<br />
wesentlich geringer ist, wenn<br />
man eulenhaft über dem Ganzen<br />
schwebt. Wie haben sich die<br />
Leute da voller Überzeugung die<br />
Köpfe heiß geredet. Was haben<br />
sie alles geschrieben: über sich<br />
selbst und über die anderen und<br />
besonders über das Wohl der<br />
<strong>Gemeinde</strong> und ihrer Menschen,<br />
und wie man es erreichen wollte.<br />
Dass sie ein Papier, auf dem im<br />
Wahlkampf Standpunkte, Überzeugungen<br />
und Absichten verbreitet<br />
werden, ausgerechnet als<br />
„Flyer“ bezeichnen, kann einem,<br />
der, wie die Eule, nun wirklich<br />
etwas vom Fliegen versteht, nur<br />
ein müdes Lächeln entlocken.<br />
Aber dass der Inhalt dieser<br />
Papierchen fast immer bezeugte,<br />
wie sehr den Verfassern tatsächlich<br />
das Wohlergehen ihres Gemeinwesens<br />
am Herzen lag und<br />
liegt, das hat die Eule stets mit<br />
Erleichterung zur Kenntnis genommen.<br />
Denn dieses Wohlergehen<br />
ist der übergeordnete<br />
Wert, dem sich natürlich auch<br />
das Wappentier der <strong>Gemeinde</strong><br />
verpflichtet fühlt.<br />
Nun ist also der Kampf vorbei,<br />
der Wähler hat gesprochen. Die<br />
Ziele für die nächsten sechs<br />
Jahre sind klar formuliert, darum<br />
hat sich schließlich jeder im<br />
Wahlkampf bemüht, und sie sind<br />
zumeist auch für alle, denen der<br />
Wähler sein Mandat erteilt hat,<br />
die gleichen. Der Bürgermeister<br />
hat weiterhin das Vertrauen seiner<br />
<strong>Gemeinde</strong>, und weil die<br />
Weitsicht seiner Widersacher im<br />
Die Eule meint...<br />
11<br />
Wahlkampf zur Aufstellung eines<br />
einzigen gemeinsamen Gegenkandidaten<br />
geführt hatte, musste<br />
er nicht einmal in die Stichwahl.<br />
Das Jubiläumsjahr, dem die Eule<br />
ihr Gesicht gegeben hat, ist die<br />
große aktuelle Herausforderung.<br />
Es verlangt viel Gemeinsamkeit<br />
über alle Schranken hinweg und<br />
bietet zugleich vielen die<br />
Möglichkeit, sich zu profilieren<br />
und im Bewusstsein der <strong>Pöcking</strong>er<br />
für künftige Aufgaben zu<br />
empfehlen. Die Eule wird gespannt<br />
beobachten, wer diese<br />
Chance zu nutzen versteht.<br />
Wer in den nächsten Wochen als<br />
Landrat Ehrengast in <strong>Pöcking</strong><br />
sein darf, wird erst in einer Stichwahl<br />
entschieden. Der Kandidat<br />
aus <strong>Pöcking</strong> ist nicht mehr dabei.<br />
Das ist schade für den Landkreis<br />
und gut für <strong>Pöcking</strong>.
12 Wegweiser im Rechtsgestrüpp<br />
Fast jeder von uns verfügt über<br />
eine Vielzahl von Versicherungsverträgen,<br />
von der privaten Haftpflicht-<br />
über die Kranken-, Lebens-,<br />
Berufsunfähigkeits- bis hin zur Kfz-<br />
Haftpflicht-, Kasko- und Rechtsschutzversicherung.<br />
Meist macht<br />
man sich hierüber keine großen<br />
Gedanken, solange kein Versicherungsfall<br />
eintritt. Häufig treten<br />
jedoch nach dem Versicherungsfall<br />
erhebliche Probleme und Streitigkeiten<br />
auf, wenn das Versicherungsunternehmen<br />
geringere Leistungen<br />
erbringt, als der Versicherte<br />
sich dies vorgestellt hätte.<br />
Der Gesetzgeber hat nun das seit<br />
dem Jahr 1908 in weiten Teilen<br />
kaum wesentlich geänderte Versicherungsvertragsgesetz<br />
(VVG),<br />
mit dem die Rechtsbeziehungen<br />
zwischen Versicherten und Versicherungsunternehmen<br />
geregelt<br />
werden, umfassend reformiert. Das<br />
neue Recht gilt zunächst für alle<br />
Versicherungsverträge, die ab dem<br />
1.1.2008 abgeschlossen wurden<br />
und ab dem 1.1.2009 auch für „Altverträge“,<br />
die bis zum 31.12.2007<br />
geschlossen wurden.<br />
Die in der folgenden Übersicht dargestellten<br />
Änderungen stellen eine<br />
wesentliche Verbesserung der<br />
Rechtsposition des Versicherten<br />
dar:<br />
1. § 6 VVG: Beratungspflichten<br />
des Versicherungsunternehmens<br />
Der Versicherungsnehmer hat nun<br />
einen gesetzlich normierten Anspruch<br />
auf eine Beratung vor<br />
Abschluss des Versicherungsvertrags,<br />
bei der seine Person und der<br />
Anlass des Vertragsschlusses umfassend<br />
berücksichtigt werden<br />
müssen. Der Versicherungsvermittler<br />
(nicht aber der Makler)<br />
muss diese Beratung dokumentieren<br />
und dem Versicherten den von<br />
ihm erteilten Rat und die Gründe<br />
hierfür vor Vertragsschluss in<br />
Das neue Versicherungsvertragsgesetz 2008<br />
Textform übermitteln. Zwar kann<br />
der Versicherte auf Beratung und<br />
Dokumentation verzichten, er sollte<br />
dies jedoch keinesfalls tun.<br />
Wenn der Versicherte nach Eintritt<br />
eines Schadensfalls feststellt, dass<br />
er zwar glaubte, hierfür versichert<br />
zu sein, es aber tatsächlich nicht<br />
ist, entstand häufig Streit darüber,<br />
wie es hierzu kommen konnte. Der<br />
Versicherte muss dann in der Regel<br />
beweisen, dass er gegenüber dem<br />
Vermittler bestimmte Wünsche<br />
geäußert hatte und diese trotzdem<br />
nicht berücksichtigt worden waren.<br />
Die neue Dokumentationspflicht<br />
erleichtert dem Versicherten die<br />
Beweisführung und wird nebenbei<br />
auch sicherlich zu einer sorgfältigeren<br />
Beratung führen.<br />
2. § 7 VVG: Informationspflichten<br />
des Versicherungsunternehmens<br />
Das Versicherungsunternehmen<br />
muss nach neuem Recht den<br />
Versicherten vor Vertragsschluss<br />
alle für den geplanten Versicherungsvertrag<br />
relevanten Informationen,<br />
insbesondere die Versicherungsbedingungen<br />
zur Verfügung<br />
stellen. Nach altem Recht ist dies in<br />
der Regel erst nach der Unterschrift<br />
des Versicherten unter den<br />
Versicherungsantrag geschehen.<br />
Der Versicherte erhielt die<br />
Bedingungen mit dem Versicherungsschein;<br />
ihm stand dann ein<br />
befristetes Widerrufsrecht zu (sog.<br />
Policenmodell). Wegen dieses<br />
Policenmodells hatte die EU-<br />
Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren<br />
gegen Deutschland<br />
eingeleitet, das nun gegenstandslos<br />
werden dürfte. Die EU hatte<br />
gerügt, dass dem Versicherten als<br />
Regelfall nicht die Möglichkeit<br />
gegeben wurde, sich über die<br />
Vertragsbedingungen zu informieren,<br />
bevor er den Versicherungsantrag<br />
unterschrieb.<br />
Auch hier kann der Versicherte auf<br />
sein Informationsrecht verzichten,<br />
was er aber keinesfalls tun sollte.<br />
3. § 8 VVG: Widerrufsrecht<br />
Die bisherige, komplizierte Regelung<br />
der Frage, wie sich der<br />
Versicherte vom Vertrag lösen<br />
kann, ist vereinfacht worden. Der<br />
Versicherte kann seine Erklärung<br />
zum Vertragsschluss nun innerhalb<br />
von zwei Wochen widerrufen. Eine<br />
wesentliche Ausnahme gilt für den<br />
Lebensversicherungsvertrag; hier<br />
beträgt die Frist 30 Tage.<br />
4. „Alles-oder-Nichts-Prinzip“<br />
Nach diesem Prinzip musste das<br />
Versicherungsunternehmen keine<br />
Leistungen erbringen, wenn der<br />
Versicherte durch grobe Fahrlässigkeit,<br />
Obliegenheitsverletzung oder<br />
Gefahrerhöhung zum Entstehen<br />
des Versicherungsfalls beigetragen<br />
hatte. Klassisches Beispiel war der<br />
Verkehrsunfall im Rahmen einer<br />
Trunkenheitsfahrt. Hier ging der<br />
Versicherte häufig vollständig leer<br />
aus. Er erhielt entweder „Alles“,<br />
nämlich die gesamte Versicherungsleistung,<br />
wenn er nicht in der<br />
o.g. Form zur Schadensentstehung<br />
beigetragen hatte oder „Nichts“,<br />
wenn ein solcher Beitrag festzustellen<br />
war. Dies wurde häufig als<br />
ungerecht empfunden.<br />
Das neue VVG sieht vor, dass von<br />
der Leistung des Versicherungsunternehmens<br />
(nur noch) ein dem<br />
Mitverschuldensanteil des Versicherten<br />
entsprechender Anteil<br />
abgezogen werden kann. Der<br />
Versicherte wird damit erheblich<br />
besser gestellt: selbst wenn ihm ein<br />
Fehlverhalten vorzuwerfen ist, das<br />
zur Schadensentstehung beigetragen<br />
hat, so verbleibt ihm dennoch<br />
wenigstens ein Anspruch auf einen<br />
angemessenen Teil der Versicherungsleistung.<br />
Für die Bemessung<br />
werden sich mit der Zeit Leitlinien<br />
herausbilden. Andere Länder wie<br />
z.B. die Schweiz haben längst ähnliche<br />
Regelungen eingeführt; dort<br />
orientiert sich beispielsweise bei<br />
Alkoholfahrten der Abzug der<br />
Kaskoleistung am Grad der<br />
Alkoholisierung des Versicherten.<br />
std<br />
Teil II der neuen Versicherungsbestimmungen<br />
folgt in der nächsten<br />
Ausgabe<br />
Bitte beachten:<br />
dieser Artikel stellt keine<br />
Rechtsberatung dar. Er soll keinesfalls<br />
konkreten Rechtsrat in Einzelfällen<br />
geben, sondern nur einen allgemeinen<br />
Überblick bieten.
www.gemeinde-bote-poecking.de<br />
Ein seltenes, aber sehr schönes<br />
Sportgerät ist das Rhönrad, das von<br />
Otto Feick in der Rhön erfunden<br />
wurde. Es bietet eine Mischung aus<br />
Geräteturnen und Gleichgewichtsübung,<br />
um Gefühl fürs Rad sowie<br />
Beweglichkeit und Spannung zu<br />
gewinnen. Interessierte fragen<br />
meistens: „Wird einem dabei nicht<br />
schwindlig?“ Klare Antwort hierauf:<br />
„Nein!“ Das Rad rollt meistens so<br />
langsam, dass sich der Körper sehr<br />
gut an das Kopfüberstehen anpassen<br />
kann. Vor allem gewöhnt man<br />
sich daran - auch wenn es mal<br />
schneller wird. Lernen kann es prinzipiell<br />
jeder, der mit Armen 1,55<br />
Meter fassen kann - ob männlich<br />
oder weiblich.<br />
In <strong>Pöcking</strong> gibt es derzeit zwei<br />
Gruppen mit insgesamt rund 25 bis<br />
30 Turner/innen. Am Freitag von 16<br />
bis 17 Uhr trainieren die Anfänger.<br />
Von 17 bis 18 Uhr sind dann die<br />
Zu hstern was Neues!<br />
������������<br />
Mit dem Rhönrad geht's rund<br />
NEU im<br />
Sortiment:<br />
Inge Hoffmann<br />
Hauptstrasse 22<br />
82343 <strong>Pöcking</strong><br />
08157-22 32<br />
Wettkampfturner an der Reihe.<br />
Großer Wert wird dabei vor allem<br />
auf eine gesunde Mischung aus<br />
Training für den Wettkampf, Spaß<br />
und gegenseitige Hilfe gelegt.<br />
Besonders die erfahrenen Turner<br />
sind hierbei engagiert bei der<br />
Sache.<br />
Neben Shows, wie die zur<br />
Einweihung der neuen Turnhalle im<br />
letzten Jahr, stehen bei der<br />
<strong>Pöcking</strong>er Gruppe die Wettkämpfe<br />
im Vordergrund, von denen für<br />
2008 auch wieder eine Reihe geplant<br />
ist. Los ging's schon am 2.<br />
März mit dem ersten Teil der<br />
Münchner Runde in Bad Tölz -<br />
einem Wettkampf in drei Teilen,<br />
wobei am Schluss die Punktewertungen<br />
addiert werden und so der<br />
Gesamtsieger ermittelt wird. Die<br />
beiden weiteren Rundenwettkämpfe<br />
finden dann im Juli in<br />
Neumarkt St. Veit sowie im Oktober<br />
beim TSV Haar statt.<br />
Am 15. März wird in Weilheim die<br />
oberbayerische Meisterschaft aus-<br />
Sport<br />
13<br />
getragen. An ihr nehmen alle<br />
Vereine aus Oberbayern und<br />
Salzburg teil. Im Juli wird um den<br />
Bayernpokal in Marktoberdorf<br />
(Allgäu) mit Vereinen aus ganz<br />
Bayern gekämpft.<br />
Am 13. April findet in <strong>Pöcking</strong> ein<br />
Gedächtnis-Wettkampf zum Gedenken<br />
an die legendäre Centa<br />
Schnatterer statt, die 1978 im Alter<br />
von 59 Jahren ihre „erste Begegnung<br />
mit dem Teufelsrad“ hatte<br />
und lange Jahre die Kasse und die<br />
Abteilung gemanagt hat. Sie nahm<br />
bis 2004 an Turnieren und Wettkämpfen<br />
teil, darunter an vier<br />
Deutschen Turnfesten, und bis<br />
2006 war sie mit dem Rhönrad<br />
aktiv. Außerdem feiert die Abteilung<br />
heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Alle<br />
Rhönradbegeisterten und Freunde<br />
von Centa Schnatterer sind herzlich<br />
eingeladen zuzuschauen. Wettkampfbeginn<br />
ist voraussichtlich um<br />
11 Uhr in der Turnhalle in der<br />
Beccostraße.<br />
Felicitas Niggl
14 Termine / Impressum<br />
Samstag, 15.3. um 20 Uhr in der<br />
Turnhalle Beccostraße:<br />
Frühjahrskonzert der Blaskapelle<br />
Samstag, 5.4. um 19 Uhr im<br />
Alten Pfarrhaus: Jazz in der<br />
Gemeidebücheri<br />
Sonntag, 6.4. um 18 Uhr im<br />
evang. <strong>Gemeinde</strong>haus: <strong>Pöcking</strong>er<br />
Serenade zum 175sten Geburtstag<br />
von Johannes Brahms<br />
(Violinsonate G-Dur, Cellosonate F-<br />
Dur, Klaviertrio C-Dur)<br />
Freitag, 11.4. um 19 Uhr im<br />
Alten Pfarrhaus: Die<br />
Grabhügelfelder von <strong>Pöcking</strong> und<br />
ihre Bedeutung für Südbayern.<br />
Vortrag von Dr. Irlinger, Landesamt<br />
für Denkmalpflege<br />
Samstag, 12.4. um 9 Uhr im<br />
Hallenbad: Schwimmfest<br />
um 19.30 Uhr im alten Pfarrhaus:<br />
Krimi-Lesung<br />
Sonntag, 13.4. um 10 Uhr in der<br />
Turnhalle: Rhönrad-<br />
Gedächtniswettkampf für Centa<br />
Schnatterer<br />
Freitag, 18.4. ab 19 Uhr im Alten<br />
Pfarrhaus: Kraftbairisch - Georg<br />
Queri und seine Zeit. Lesung von<br />
Bernhard Butz<br />
Freitag, 25.4. um 20 Uhr,<br />
Hauptstraße 37a: Eröffnungsfeier<br />
des Lotus Theaters mit Tanz-<br />
Gesang-Performance &<br />
Präsentation der Projekte von S.<br />
Heusinger und T. Himstedt.<br />
Mittwoch, 30.4. um 19 Uhr,<br />
Hofer Grundstück - Maxhof 3:<br />
Walpurgisfeuer (EKP und BN)<br />
Donnerstag, 1.5. (Himmelfahrt),<br />
9 Uhr Maibaum in Maising, 10 Uhr<br />
Maibaum am Maxhof-Casino<br />
Samstag, 10.5. um 13 Uhr bei<br />
der Fischerkapelle: Possenhofener<br />
Maidult<br />
Fr.-So. 16.-18. 5. von 14 - 18<br />
Uhr: Tag(e) der offenen Tür -<br />
Kaiserin Elisabeth-Museum<br />
Donnerstag, 22. 5.<br />
(Fronleichnam) um 14.30 Uhr an<br />
der St. Ulrichskirche: Ökumenische<br />
Wanderung<br />
Samstag, 24.5. um 20 Uhr in St.<br />
Pius: Orgelnacht<br />
Jens-Uwe Hanke & Bettina Teuscher<br />
Donnerstag, 29.5. um 15 Uhr im<br />
evang. <strong>Gemeinde</strong>haus: Spielen<br />
und Handwerk auf den Spuren des<br />
Mittelalters (EKP)<br />
Freitag, 30.5. um 10 Uhr in der<br />
Bücherei: Literaturkreis<br />
Freitag, 30.5. von 14-19 Uhr im<br />
Nebengebäude der „Post“:<br />
Bürgerschießen der „Stamm“-<br />
Schützen<br />
Samstag, 31.5. von 14-19-Uhr,<br />
Schießstand im Sportlerheim:<br />
Bürgerschießen der „Wild“-<br />
Schützen<br />
Sonntag, 1.6. von 14-19 Uhr,<br />
Schießstand am Seehof Maising:<br />
Bürgerschießen der „See“-<br />
Schützen Maising<br />
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Sportpark: Jubiläums-Fußball-<br />
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