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Aus der Gemeinde - Gewerbeverband Pöcking

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<strong>Gemeinde</strong>-Bote<br />

<strong>Pöcking</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 03/2006<br />

Vom Fichtenbrett zur Kalten Platte Seite 6<br />

Unter uns<br />

was sich so tut<br />

Bürgermeisterbrief<br />

für junge Familien<br />

Am See<br />

ein Schreiner wird Fischer<br />

Gewerbe<br />

neue Lehrstellen<br />

Kultur<br />

Musikwerkstatt<br />

für Kin<strong>der</strong><br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>der</strong> neue Bio<br />

Es liegt in <strong>der</strong> Luft<br />

Maxhof neu<br />

Die Eule meint…<br />

ein wenig Gelassenheit<br />

Die Seite…<br />

Altarbild aus <strong>der</strong><br />

Schlosskapelle<br />

Sport<br />

die Morgenschwimmer<br />

an alle Haushalte<br />

Termine / Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Pöcking</strong><br />

Ein Bild kehrt zurück Seite 12<br />

S. 3<br />

S. 5<br />

S. 6<br />

S. 7<br />

S. 8<br />

S. 9<br />

S. 10<br />

S. 11<br />

S. 12<br />

S. 13<br />

S. 14


Einladung zum Herbstfest <strong>der</strong> Metzgerei Lutz<br />

Sa 30. September 2006, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Parkplatz vor <strong>der</strong><br />

Metzgerei Lutz<br />

Programm<br />

• 9.00 Uhr: Schauwursten – Metzgermeister Oliver Lutz zeigt Ihnen, wie man Weißwurst macht<br />

• ab 10.00 Uhr: Weißwurstfrühstück – Verkostung <strong>der</strong> frischen Weißwurst<br />

• 11.00 Uhr: Kleine Köche ganz groß – Unter fachkundiger Anleitung von Frau Wun<strong>der</strong>l backen<br />

die Kin<strong>der</strong> Fleischpflanzerl<br />

• 15.00 Uhr: Betriebsführung mit Ratespiel – „Rund um die Wurst“<br />

1. Preis: Schweinebraten für 10 Personen mit Beilagen<br />

Ganztägig<br />

• Kleiner Bauernmarkt mit Präsentation und Verkostung von STARNBERGER LAND Produkten.<br />

• Herbstzeit ist Erntezeit: Gaumenfreuden aus Äpfeln und Kartoffeln<br />

• Bewirtung vom Feinsten – mit STARNBERGER LAND Spezialitäten<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen<br />

Unterschrift Fam. Lutz<br />

Metzgerei Lutz<br />

Hauptstraße 26<br />

82343 <strong>Pöcking</strong><br />

Tel. 081 57 / 10 90<br />

Fax 081 57 / 15 82


www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

Im <strong>Pöcking</strong>er Gewerbe tut<br />

sich was<br />

Lange stand offen, welche<br />

Nutzung sich für die Räume des<br />

bisherigen Penny-Marktes finden<br />

würde. Dem „Penny“<br />

waren ja die Räumlichkeiten in<br />

<strong>der</strong> Ortsmitte mit ca. 300<br />

Quadratmetern zu klein geworden.<br />

Seit dem 1. August ist nun<br />

<strong>der</strong> Bio-Markt Haidl eingezo-<br />

gen, welcher zuvor in Feldafing<br />

erfolgreich war. Seitens des<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es begrüßen<br />

wir, dass sich ein Nachmieter<br />

gefunden hat, und wir wünschen<br />

<strong>der</strong> Familie Haidl viel<br />

Erfolg in den neuen Räumlichkeiten.<br />

In Starnberg wurden<br />

mit einem gut laufenden<br />

Naturkostladen direkt im<br />

Stadtzentrum im Sparkassengebäude<br />

sehr positive Erfahrungen<br />

gemacht, so dass wir<br />

hoffen dürfen, dass dieses<br />

Geschäftskonzept auch in<br />

<strong>Pöcking</strong> angenommen wird.<br />

Parallel zu diesem Betreiberwechsel<br />

wurden seitens <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> die Verhandlungen<br />

mit <strong>der</strong> Penny-Kette weitergeführt:<br />

Ziel war es, einen neuen<br />

Discountmarkt neben dem<br />

Autohaus Hirn zu eröffnen.<br />

Erfreulicherweise verlaufen<br />

diese Gespräche nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten jüngst<br />

sehr erfolgversprechend. Im<br />

Hinblick auf ein ausgewogenes<br />

Gesamtwarenangebot für<br />

<strong>Pöcking</strong> wäre dieser Discounter<br />

auch sehr wichtig.<br />

Mit <strong>der</strong> letzten <strong>Aus</strong>gabe des<br />

<strong>Gemeinde</strong>boten hatten wir ein<br />

„Bonusblatt“ verteilt, das aus<br />

acht Gutscheinen von<br />

<strong>Pöcking</strong>er Gewerbebetrieben<br />

für ihre jeweiligen Waren- und<br />

Dienstleistungsangebote bestand.<br />

Inzwischen wurden die<br />

ersten Gutscheine in den<br />

Geschäften eingelöst. Wer - aus<br />

welchen Gründen auch immer -<br />

kein Bonusblatt erhalten o<strong>der</strong><br />

bemerkt hat, sollte wissen,<br />

dass die Bonusblätter auch bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> im Einwohnermeldeamt<br />

ausliegen und dort<br />

gerne von jedem mitgenommen<br />

und eingelöst werden können.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Nochmals möchte ich alle bisher<br />

noch nicht teilnehmenden<br />

Gewerbetreibenden und Einzelhändler<br />

herzlich einladen, ebenso<br />

an dieser Werbeaktion<br />

teilzunehmen: Das zweite Bonusblatt<br />

mit weiteren 8 Betrieben<br />

ist im Entstehen. Wie<br />

schon bei <strong>der</strong> ersten Auflage<br />

werden wir auch die neuen<br />

Bonusblätter im Rathhaus auslegen.<br />

Außerdem erhalten alle<br />

<strong>der</strong> ca. 500 Neubürger, die sich<br />

pro Jahr in <strong>Pöcking</strong> ansiedeln,<br />

bei Ihrer Anmeldung im Ein-<br />

Unter uns<br />

3<br />

wohnermeldeamt automatisch<br />

diese Bonusblätter, so dass<br />

je<strong>der</strong> Neuankömmling sofort<br />

über das lokale Gewerbeangebot<br />

informiert wird.<br />

Je breiter aufgestellt sich<br />

<strong>Pöcking</strong>s Gewerbe- und Dienstleistungsangebot<br />

hier präsentiert,<br />

desto besser für alle<br />

Geschäfte und alle Kunden.<br />

Interessenten können sich<br />

beim Drucker Danschacher, Tel.<br />

08151-12532, o<strong>der</strong> direkt beim<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Pöcking</strong> erkundigen<br />

und anmelden.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Florian Wiesler,<br />

Schmiede &Schlosserei<br />

Engesser<br />

Inh. Franz Schmid - Metallbaumeister<br />

Kunstschmiedearbeiten<br />

Bauschlosserei<br />

Grabkreuze<br />

Edelstahlverarbeitung<br />

Theoretischer Unterricht<br />

Mo bis Do 19 00 - 20 30 Uhr<br />

Herausgeber<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Bote<br />

<strong>Pöcking</strong>,<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Bund<br />

<strong>der</strong> Selbständigen/<strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Pöcking</strong>.<br />

Hauptstr. 38<br />

82343 <strong>Pöcking</strong><br />

Telefon 08157/3748<br />

Telefax 08157/5329<br />

Mobil 0173/ 3537079<br />

Alle Klassen!!!<br />

Kammermeier Peter<br />

Lindenberg 2<br />

82343 <strong>Pöcking</strong><br />

Tel. und Fax: 08157 / 1524<br />

Mobil: 0171 / 77 28 950


4 www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

Aktionstag Freitag, den 6. Oktober, 9.30 bis 18.00<br />

Hanf, die verkannte Pflanze!<br />

Bei uns wird <strong>der</strong> Begriff Hanf meist nur mit <strong>der</strong> Rauschmittelwirkung<br />

des indischen Hanfs verbunden, dagegen zählt <strong>der</strong>eigentliche<br />

Nutzhanf zu den ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen <strong>der</strong><br />

Menschheit! Frau Ramsauer von <strong>der</strong> Fa. Naturoase informiert an<br />

diesem Tag über die enormen Qualitäten von Hanf in ernährungsphysiologischer,<br />

landwirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht und hat<br />

vielseitige Kostproben dabei. Beson<strong>der</strong>s ihr glutenfreier Buchweizen/<br />

Hanfkuchen hat bisher jedesmal begeistere Zustimmung geerntet!<br />

Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 19.00<br />

Samstag 8.30 bis 14.00<br />

Aktionstag Samstag, den 7. Oktober, 9.00 bis 14.00<br />

Fit mit Sanddorn!<br />

Sanddorn ist eine einheimische Pflanze mit außergewöhnlich hohem<br />

Vitamin C-Gehalt. Es lohnt sich also, die Schutzwirkung dieser Pflanze<br />

für den kommenden Winter näher anzuschauen. Probieren Sie an<br />

diesem Tag Sanddornelixiiere und -produkte <strong>der</strong> Firma Weleda!<br />

“MIFAZ” - die lokale Mitfahrzentrale<br />

Mit Fahrgemeinschaften zum Ziel<br />

In Fahrgemeinschaften zur Arbeit: – das heißt<br />

Weniger Verkehr. Weniger Staus. Weniger Schadstoffe und<br />

weniger Spritkosten. – eine einfache und überzeugende Idee.<br />

Dieses Online Angebot ist über<br />

www.poecking.de o<strong>der</strong> www.mifaz.de/poecking<br />

für alle Bürger kostenlos nutzbar.


Liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger<br />

die Sommerferien sind vorbei<br />

und ich hoffe, Sie sind alle gut<br />

erholt an Ihren Arbeitsplatz<br />

bzw. in die Schule zurück<br />

gekehrt.<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

allen Helfern des <strong>Pöcking</strong>er<br />

Ferienprogrammes danken, die<br />

während <strong>der</strong> Ferienzeit ehrenamtlich<br />

– oft sogar unter<br />

Opferung eines eigenen Urlaubstages<br />

– die Betreuung <strong>der</strong><br />

Paare<br />

Standardtänze Mo. 18. Sept. 20 Uhr<br />

Lateinamerik. Di. 19. Sept. 20 Uhr<br />

Jugendliche<br />

Grundkurs Fr. 29. Sept. 18:30 Uhr<br />

Grundkurs Mo. 06. Nov. 18:30 Uhr<br />

Fortgeschr. Do. 28. Sept. 18:30 Uhr<br />

daheim gebliebenen Kin<strong>der</strong><br />

übernommen haben. Dabei war<br />

ein tolles Programm geboten,<br />

vom Kräuterbuschen-Binden<br />

bis hin zu einem Tag am See<br />

mit Bootfahren. Die organisierenden<br />

Vereine haben sich richtig<br />

was einfallen lassen, um<br />

unsere Kin<strong>der</strong> anzuleiten und<br />

mit Spiel, Spaß und Sport zu<br />

unterhalten. Ein beson<strong>der</strong>er<br />

Dank gilt auch dem langjährigen<br />

Koordinator des Ferienprogramms,<br />

unserem Jugendreferenten<br />

im Gemein<strong>der</strong>at<br />

Stephan Schmidpeter, <strong>der</strong> trotz<br />

seiner persönlichen Trauer<br />

stark genug war, das Ferienprogramm<br />

in diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />

zu initiieren und zu begleiten.<br />

In den Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

herrscht glücklicherweise<br />

Hochbetrieb. Meine Kin<strong>der</strong> –<br />

wenn ich einmal auf meine private<br />

Situation zurückkommen<br />

darf - haben sich nach dem<br />

Urlaub wie<strong>der</strong> richtig auf den<br />

Kin<strong>der</strong>garten gefreut. Wir<br />

haben in <strong>Pöcking</strong> <strong>der</strong>zeit noch<br />

nie da gewesene Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Sowohl<br />

was das Alter als auch die<br />

Betreuungskonzepte betrifft. In<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe bei den<br />

„Purzlern“ ist <strong>der</strong> Andrang so<br />

groß, dass dieses Jahr noch<br />

eine zweite Gruppe eröffnet<br />

wird. Der Hort bei <strong>der</strong> Grundschule<br />

wurde ebenfalls auf<br />

Grund großer Nachfrage auf 55<br />

Plätze erhöht, <strong>der</strong> katholische<br />

und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kin<strong>der</strong>garten<br />

sind auch voll. Auch Eltern, die<br />

ein beson<strong>der</strong>es pädagogisches<br />

Konzept wie Waldkin<strong>der</strong>garten<br />

o<strong>der</strong> Montessori für ihre Kin<strong>der</strong><br />

wünschen, steht seitens <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong> Weg zu den<br />

Feldafinger Einrichtungen offen,<br />

ebenso sind Feldafinger<br />

Kin<strong>der</strong> dafür in unseren<br />

Einrichtungen untergebracht.<br />

Mir ist schon zugetragen worden,<br />

dass junge Familien aufgrund<br />

<strong>der</strong> günstigen Betreuungssituation<br />

sich ganz gezielt<br />

in <strong>Pöcking</strong> ein Zuhause suchen.<br />

Wir können hoffen, dass auch<br />

im Zeitalter einer ungünstiger<br />

werdenden Alterspyramide in<br />

<strong>Pöcking</strong> eine gesunde Mischung<br />

zwischen Jung und Alt noch<br />

lange erhalten bleibt.<br />

Sie haben es <strong>der</strong> Tagespresse<br />

wahrscheinlich schon entnommen,<br />

dass es in <strong>Pöcking</strong> wie<strong>der</strong><br />

einen Penny-Markt geben wird.<br />

Auf kein <strong>Pöcking</strong>er Thema<br />

wurde ich in den letzten<br />

Wochen – seit <strong>der</strong> alte Penny-<br />

Markt am 15. Juni geschlossen<br />

hat – öfter angesprochen. Viele<br />

<strong>Pöcking</strong>er vermissen den preisgünstigen<br />

Discounter, an den<br />

sie sich schon viele Jahre<br />

gewohnt haben. Wie bereits<br />

berichtet, hat <strong>der</strong> Penny am<br />

bisherigen Standort geschlossen,<br />

weil die Verkaufsfläche zu<br />

klein, die Parkplätze zu wenig<br />

und die Anlieferung zu zeitaufwändig<br />

und teuer war. Ein<br />

neuer zeitgemäßer Discounter<br />

mit rund 800 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche und vielen<br />

Parkplätzen benötigt ein Grundstück<br />

von ca. 4.000 Quadratmetern.<br />

Lei<strong>der</strong> gibt es ein solches<br />

Grundstück mitten im Ort<br />

– wie bisher – nicht. Dennoch<br />

haben wir in <strong>Pöcking</strong> einen<br />

Platz, südlich anschließend an<br />

das Hyundai-Autohaus Hirn,<br />

<strong>der</strong> als integrierte Lage<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Sowohl Städteplaner als auch<br />

Marketingfachleute hatten geraten,<br />

eine solche integrierte<br />

Lage für einen neuen Markt zu<br />

bevorzugen. Allerdings muss<br />

Bürgermeisterbrief<br />

5<br />

auf diesem Grundstück noch<br />

Baurecht mittels Bauleitplanung<br />

geschaffen werden, und vor<br />

allem muss <strong>der</strong> Markt auch<br />

noch gebaut werden. Das<br />

heißt, <strong>der</strong> neue Markt kann frühestens<br />

im Spätherbst 2007<br />

seine Pforten öffnen.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s froh bin ich,<br />

dass wir am alten Penny-<br />

Standort nach dessen Schließung<br />

keinen Leerstand haben,<br />

da hier <strong>der</strong> Kaufmann Günther<br />

Haidl einen Bio-Markt mit hochwertigen<br />

Lebensmitteln eröffnet<br />

hat.<br />

Ich wünsche ihm sowie allen<br />

Geschäftsleuten am Ort, dass<br />

die <strong>Pöcking</strong>er ihre Einkäufe hier<br />

erledigen, dass sie in <strong>Pöcking</strong><br />

Erfolg haben und damit lange<br />

die gute Versorgung am Ort<br />

„fußläufig“ für uns <strong>Pöcking</strong>er<br />

sicherstellen.<br />

Mit besten Wünschen für einen<br />

goldenen Herbst<br />

Rainer Schnitzler<br />

1. Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong>


6 Am See<br />

Vom Schreiner zum Fischer<br />

Ein Sprung ins kalte Wasser<br />

Mit vierzig den erlernten und<br />

lange Jahre ausgeübten Beruf<br />

an den Nagel hängen und<br />

etwas ganz Neues beginnen –<br />

nicht mehr und nicht weniger<br />

bedeutete die Entscheidung,<br />

vor die sich <strong>der</strong> Schreiner<br />

Ludwig Erhard aus <strong>Pöcking</strong><br />

gestellt sah. Ende 2002 war<br />

sein Onkel, <strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong><br />

Fischerei Gebhard in Possen-<br />

hofen verstorben, ein Jahr gab<br />

man <strong>der</strong> Witwe Zeit für die<br />

Regelung <strong>der</strong> Nachfolge. Das<br />

Fischereirecht, das auf dem<br />

schönen alten Haus unmittelbar<br />

am Landesteg liegt, verfällt<br />

nämlich, wenn kein entsprechend<br />

ausgebildeter Nachfolger<br />

gefunden wird. Sie fragte ihren<br />

Neffen. Ludwig Erhard holte die<br />

Zustimmung seines eigenen<br />

„Familienrates“ ein und wagte<br />

den Schritt.<br />

Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten bildet <strong>der</strong><br />

Fischreichtum des Würmsees<br />

(so sein traditioneller Name)<br />

die Lebensgrundlage für die an<br />

seinen Ufern ansässigen<br />

Fischer. Bereits im Jahre 1643<br />

(nachzulesen in <strong>der</strong> Dorfchronik<br />

von Leonhard Poelt) legte eine<br />

Seeordnung fest, wann, wo und<br />

mit welchem Gerät <strong>der</strong> See<br />

befischt werden darf. An dieser<br />

Tradition hat sich bis heute<br />

nicht viel geän<strong>der</strong>t. Zusammengeschlossen<br />

in <strong>der</strong> Fischerei-Genossenschaft<br />

Würmsee<br />

regeln die 34 Berufsfischer ihre<br />

Angelegenheiten innerhalb des<br />

gesetzlichen Rahmens<br />

in Selbstverwaltung.<br />

Die<br />

Genossenschaft<br />

bestimmt Fangzeiten<br />

und –orte,<br />

Art und Größe <strong>der</strong><br />

Netze und sie<br />

betreibt auch eine<br />

Zuchtstation. Dort<br />

werden die Jungfischeherangezogen,<br />

bis sie mit<br />

einer Körperlänge<br />

von vier bis sechs<br />

Zentimeter ausgesetzt werden<br />

können. Um vier bis fünf<br />

Millionen Renken und etwa 50<br />

000 Saiblinge wird <strong>der</strong> Bestand<br />

auf diese Weise jährlich<br />

ergänzt. Denn die natürliche<br />

Vermehrung würde dafür bei<br />

weitem nicht ausreichen.<br />

Die Genossenschaft wacht auch<br />

über die fachliche Qualifikation<br />

<strong>der</strong> Fischer. Als Ludwig Erhard<br />

mit seinem Familienrat beschlossen<br />

hatte, das Erbe seines<br />

Onkels anzutreten, stand<br />

zugleich fest, dass er sich einer<br />

gründlichen <strong>Aus</strong>bildung unterziehen<br />

musste, ehe er den<br />

ererbten Betrieb in eigener<br />

Verantwortung führen durfte.<br />

Neben einem<br />

Praktikum, das er<br />

an Stelle einer<br />

Lehre absolvierte,<br />

hatte er sich den<br />

umfangreichen<br />

theoretischen<br />

Lehrstoff im<br />

Selbststudium<br />

anzueignen. Bis er<br />

als erste <strong>Aus</strong>bildungsstufe<br />

die<br />

Prüfung zum<br />

Angelschein<br />

bestanden hatte, durfte er nur<br />

unter Aufsicht eines gestandenen<br />

Meisters im eigenen<br />

Betrieb tätig sein.<br />

Ende Juli dieses Jahres hat<br />

Erhard die Prüfung zum<br />

Fischwirt abgelegt, jetzt ist er<br />

endgültig Herr im eigenen<br />

Haus. Wenn man ihn am<br />

Morgen in seiner Fischküche<br />

antrifft, dann hat er bereits den<br />

neuen Fang aus seinen Netzen<br />

geholt. Zwischen fünf und<br />

sechs Uhr ist er hinausgefahren,<br />

siebzig bis achtzig Fische<br />

täglich sind ein normaler Fang.<br />

Jetzt findet man ihn beim<br />

Verarbeiten. Die Fische müssen<br />

entschuppt und ausgenommen<br />

werden, sie werden küchenfertig<br />

ausgeliefert. Oft steht <strong>der</strong><br />

Kunde schon daneben und<br />

kann zusehen, wie <strong>der</strong> ganz frische<br />

Fisch auf Wunsch vakuumverpackt<br />

wird, damit er auch<br />

eingefroren werden kann.<br />

An<strong>der</strong>e Fische kommen in die<br />

eigene Räucherei - Renken<br />

hauptsächlich, aber auch<br />

Saiblinge, Aale und Zan<strong>der</strong>. Auf<br />

Wunsch wird auch filetiert, und<br />

auf Bestellung stellt Erhard<br />

ganze Fischplatten zusammen.<br />

Dabei stützt er sich auf seine<br />

<strong>Aus</strong>bildung zum Koch, die er<br />

zusätzlich absolviert hat.<br />

Am besten läuft das Geschäft<br />

vom Hof direkt an den privaten<br />

Kunden. Natürlich werden auf<br />

Bestellung auch Restaurants<br />

beliefert, allerdings ist dieses<br />

Geschäft zurzeit eher rückläufig.<br />

Aber Ludwig Erhard ist<br />

zuversichtlich: Kurz: Der<br />

Berufswechsel war die richtige<br />

Entscheidung: Das saubere<br />

Wasser des Sees garantiert<br />

beständige Fangquoten, Frische<br />

und Qualität seiner Fische<br />

sind bekannt, die kurzen<br />

Handelswege tragen bei zur<br />

Wertschätzung dieses hochwertigen<br />

Nahrungsmittels.<br />

jk


Entgegen aller Klagen <strong>der</strong><br />

Regierung über den Mangel an<br />

<strong>Aus</strong>bildungsplätzen starteten<br />

am 1. September beim Autohaus<br />

Bauer in <strong>Pöcking</strong> drei<br />

neue <strong>Aus</strong>zubildende ihre Laufbahn<br />

in den Berufen Kraftfahrzeug-Mechatroniker<br />

und Automobilkaufmann.<br />

Anton und<br />

Stephanie Bauer setzen damit<br />

das Engagement <strong>der</strong> Firma in<br />

<strong>der</strong> beruflichen <strong>Aus</strong>bildung fort.<br />

Der Mangel an <strong>Aus</strong>bildungsund<br />

Studienplätzen wird landesweit<br />

beklagt – von Berchtesgaden<br />

bis Emden und von<br />

Das gemeinsame Erlebnis, die<br />

Verschnaufpause vom Alltag,<br />

<strong>der</strong> festliche Abend, <strong>der</strong> Gesprächsstoff<br />

danach – es gibt<br />

Große Nachfrage führt zu neuen Arbeitsplätzen<br />

Die hohe Nachfrage im Werkstattbereich<br />

und im Fahrzeugverkauf<br />

führte zu dieser<br />

Entscheidung.<br />

Bereits seit über 28 Jahren bildet<br />

das Autohaus junge, motivierte<br />

Menschen aus. „Wir als<br />

mittelständischer Betrieb sind<br />

sehr froh, jungen Leuten die<br />

Chance auf eine qualifizierte<br />

<strong>Aus</strong>bildung in einer Zukunfts-<br />

Waldshut bis Usedom. Das<br />

kann nicht darüber hinweg täuschen,<br />

dass die Wirtschaft<br />

immer wie<strong>der</strong> neue Nach-<br />

Lust auf Theater, Oper, Konzert o<strong>der</strong> Musical?<br />

viele Gründe, einmal im Monat<br />

mit dem Theaterbus aus<br />

<strong>Pöcking</strong> direkt vor eines <strong>der</strong><br />

Münchner Theater zu fahren.<br />

absolut karriere<br />

branche bieten zu können“, so<br />

die Unternehmer. Stephan<br />

Salvermoser (Automobilkaufmann),<br />

Sildi Brahimi und Volker<br />

Jeschke (beide Kfz-Mechatronik)<br />

erhielten schon während<br />

ihres Praktikums einen Einblick<br />

in das Berufsbild sowie in die<br />

Abläufe und Organisation des<br />

Betriebs. Auch lernten sie ihre<br />

jetzigen <strong>Aus</strong>bil<strong>der</strong> und Kollegen,<br />

unter <strong>der</strong>en Leitung sie<br />

wuchskräfte braucht. Eine<br />

schlaue Geschäftsidee von<br />

Marco Schrö<strong>der</strong>, <strong>der</strong> selber<br />

nicht studiert hat, ist es darum,<br />

eine Berufsfindungs-Zeitschrift<br />

für ehrgeizige Abiturienten und<br />

an<strong>der</strong>e nach Höherem Strebende<br />

herauszugeben - und sie<br />

durch Anzeigen möglicher<br />

Arbeitgeber und <strong>der</strong> am Nachwuchs<br />

Interessierten finanzieren<br />

zu lassen. Auf drei<br />

Nummern hat es <strong>der</strong> aufstrebende<br />

Verleger bereits gebracht<br />

– die vierte erschein<br />

demnächst. 100 000 Exemplare<br />

werden über die für die<br />

Berufsberatung zuständigen<br />

Lehrer an Gymnasien und Fachoberschulen<br />

gratis verteilt. Mit<br />

einem Dutzend freier Mitarbeiter<br />

betreibt Schrö<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sein<br />

Abitur in Schondorf gemacht<br />

hat, eine Reihe ehrgeiziger<br />

Unternehmungen von seinem<br />

kleinen Redaktionsbüro im<br />

Zentrum von <strong>Pöcking</strong> aus<br />

(„wegen <strong>der</strong> guten Adresse“).<br />

Er hilft, neue Zeitschriften auf<br />

den Markt zu bringen.<br />

Medienprojekte sind seine professionelle<br />

Spezialität, selbst<br />

Wenn Sie mehr wissen wollen,<br />

rufen Sie uns (einfach) an: Evi<br />

Erhard (Tel. 996464) und Dorle<br />

Gewerbe<br />

7<br />

die mehrjährigen <strong>Aus</strong>bildungen<br />

absolvieren werden, vorab kennen.<br />

Abgerundet wird das in <strong>der</strong><br />

Praxis erworbene Fachwissen<br />

durch den Besuch <strong>der</strong> Berufsschule<br />

und regelmäßige interne<br />

Schulungen.<br />

schreiben liegt dem „Chefredakteur“<br />

allerdings nicht: Er<br />

sucht sich dazu vor allem<br />

begabte Nachwuchs-Journalisten<br />

als Mitarbeiter und hochrangige<br />

Interview-Partner als<br />

Tipp-Geber. Denn Tipps für die<br />

Zukunft zu geben ist sein<br />

eigentliches Anliegen. Was auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Werbung<br />

beruflich zu holen ist, wird im<br />

Heft berichtet: „Wie werde ich<br />

Werbetexter?“ wird etwa aus<br />

<strong>der</strong> „Texterschmiede Hamburg“<br />

verraten, hinter die Kulissen<br />

<strong>der</strong> Modeschulen wird geblickt.<br />

„Wie komme ich zum Film?“ –<br />

wohlgemerkt als Macher – ist<br />

ein an<strong>der</strong>es Thema, außerdem<br />

wird über Journalistenschulen<br />

berichtet („Journalismus ist<br />

Handwerk“), Karriere-Tipps für<br />

Banker kommen hinzu. Um<br />

künftige Offiziere wird von den<br />

Stellen-Anbietern ebenso geworben<br />

wie um künftige<br />

Ingenieure. Und Wendelin Wedekind<br />

verrät dazu, „wie man<br />

als Abiturient am schnellsten<br />

zum eigenen Porsche kommt“.<br />

ms<br />

Lautenschlager (Tel. 4998)<br />

Theatergemeinde e.V. München,<br />

Außenstelle <strong>Pöcking</strong>


8 Kultur<br />

Musik – ein Grundbedürfnis für Kin<strong>der</strong><br />

Xenia Knabel und ihre Musikwerkstatt<br />

Lisa singt erst ein chinesisches<br />

und dann ein bayerisches<br />

Volkslied, Karim trägt ein spanisches<br />

Lied vor und widmet sich<br />

anschließend wie<strong>der</strong> seinem<br />

Cello, Franziska geigt schon<br />

fast routiniert das Dornröschen-Lied<br />

als Solo, obwohl sie<br />

bis vor drei Monaten noch nie<br />

eine Geige in <strong>der</strong> Hand gehabt<br />

hatte. Vorschulkin<strong>der</strong> aus<br />

<strong>Pöcking</strong> beim Straßenfest im<br />

Juli, vor großer Kulisse auf<br />

einer Bühne, umdrängt von<br />

hun<strong>der</strong>t Menschen, ein Auftritt<br />

ohne Scheu und scheinbar auch<br />

ohne jedes Lampenfieber: Für<br />

Xenia Knabel, die das alles leitet,<br />

ist daran nichts Beson<strong>der</strong>es.<br />

In ihrer „Musikwerkstatt<br />

<strong>Pöcking</strong>“ widmet sie sich <strong>der</strong><br />

musikalischen Früherziehung<br />

für Kin<strong>der</strong> vom 3. Lebensjahr<br />

an, und in ihren Gruppen ist<br />

jedes Kind daran gewöhnt,<br />

auch allein vorzusingen o<strong>der</strong><br />

vorzuspielen.<br />

Musik nennt Xenia Knabel ein<br />

Grundbedürfnis für Kin<strong>der</strong>,<br />

„unmusikalisch“ gibt es nicht -<br />

davon ist sie überzeugt. Motorik<br />

und Gleichgewichts-sinn,<br />

rhythmisches Grundgefühl und<br />

soziales Bewusstsein durch das<br />

Zusammenwirken in <strong>der</strong><br />

Gruppe, solche Werte und<br />

Fähigkeiten vermittelt die Beschäftigung<br />

mit <strong>der</strong> Musik im<br />

frühen Kindesalter.<br />

Sie selbst ist mit <strong>der</strong> Musik aufgewachsen<br />

und hat sie sehr<br />

bald zu ihrem Beruf gemacht.<br />

Als Cellistin hat sie unter an<strong>der</strong>em<br />

zwei Jahre lang im<br />

Orchester <strong>der</strong> Semperoper in<br />

Dresden gespielt. Sie ist Solistin<br />

und Kammermusikerin in verschiedenen<br />

Ensembles. Sie hat<br />

Gesang studiert, ist vielseitig<br />

ausgebildete Musikpädagogin,<br />

und man fragt sich, wenn man<br />

das hört, wie sie das alles in<br />

ihren jungen Jahren geschafft<br />

hat. Jetzt ist sie Hausfrau und<br />

Mutter von drei kleinen Kin<strong>der</strong>n<br />

und kann nicht mehr auf einem<br />

festen Platz im Orchester spielen.<br />

Aber weil sie die Musik<br />

braucht und Kin<strong>der</strong> liebt, hat<br />

sie die Musikwerkstatt <strong>Pöcking</strong><br />

gegründet. In ihrem Haus in<br />

Neumaising, wo sie einen<br />

Raum im Souterrain für diesen<br />

Zweck ausgebaut hat, unterrichtet<br />

sie Kin<strong>der</strong>, auch ganz<br />

junge nach Altersgruppen zusammengefasst<br />

in dreimonatigen<br />

Kursen.<br />

Um die <strong>Aus</strong>bildung möglichst<br />

vielseitig zu gestalten - und ein<br />

wenig auch, um die eigene Belastung<br />

in Grenzen zu halten -<br />

hat sie sich mit an<strong>der</strong>en hochkarätigen<br />

Musikausbil<strong>der</strong>n<br />

zusammengefunden, einer<br />

Harfenistin und einer Violinpädagogin,<br />

die auch das<br />

„Orchester für Kin<strong>der</strong>“ leitet,<br />

sowie mit einem Trompeter.<br />

Dass die Harfenistin jüngst<br />

einen Lehrauftrag an <strong>der</strong> Musikhochschule<br />

Freiburg erhielt,<br />

sieht Frau Knabel als Bestätigung<br />

dafür, dass in ihrer<br />

Werkstatt nur Spitzenkräfte<br />

unterrichten. Qualität, sagt sie,<br />

geht ihr über alles. Und für die<br />

Harfenistin hat sie sogar schon<br />

eine Nachfolgerin gefunden.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung des<br />

„För<strong>der</strong>vereins Musikwerkstatt<br />

<strong>Pöcking</strong> e.V.“ hat sie <strong>der</strong><br />

Werkstatt inzwischen einen<br />

rechtlichen Rahmen gegeben,<br />

<strong>der</strong> ihr auch die Annahme von<br />

Spenden ermöglicht Denn trotz<br />

allem persönlichen Einsatz<br />

kann sie auf Unterstützung von<br />

außen nicht verzichten. Dabei<br />

sind Sachspenden genau so<br />

willkommen wie Geld. Ein Beispiel:<br />

Für Kin<strong>der</strong>, die ein<br />

Instrument lernen wollen, ist es<br />

ratsam, mit einem Leihinstrument<br />

zu beginnen, bis die<br />

Begabung und die Lust zum<br />

Weitermachen erkennbar werden.<br />

Hätte <strong>der</strong> Verein eigene<br />

Instrumente zu Verfügung,<br />

könnte für finanziell schwächer<br />

gestellte Kin<strong>der</strong> die Leihgebühr<br />

gespart werden. O<strong>der</strong> das<br />

Klavier: Bei Auftritten wie dem<br />

beim Straßenfest wird immer<br />

auch ein Klavier gebraucht. Da<br />

wäre es weit weniger aufwendig,<br />

wenn man auf ein elektronisches<br />

Instrument zurückgreifen<br />

könnte. Und öffentliche<br />

Auftritte spielen im Unterrichtsprogramm<br />

ja eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Einen Appell richtet Xenia<br />

Knabel in diesem Zusammenhang<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>, die ja<br />

die Musikschule in Starnberg<br />

entsprechend <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> dort<br />

unterrichteten <strong>Pöcking</strong>er Kin<strong>der</strong><br />

finanziell unterstützt. Sie meint,<br />

das Geld, das die <strong>Gemeinde</strong><br />

weniger ausgibt, weil die<br />

Kin<strong>der</strong> nicht in Starnberg son<strong>der</strong>n<br />

bei ihr in <strong>Pöcking</strong> unterrichtet<br />

werden, könnte man<br />

doch <strong>der</strong> Musikwerkstatt<br />

zukommen lassen.<br />

Mit Haushalt, Familie und<br />

Musikwerkstatt ist sie voll ausgelastet.<br />

Vor allem Aufgaben<br />

wie die Organisation von<br />

öffentlichen Auftritten o<strong>der</strong> die<br />

Führung des Vereins kosten<br />

viel Zeit und Mühe. Trotzdem<br />

hat sie nicht ablehnen können,<br />

als ihr jetzt das Montessori-<br />

Kin<strong>der</strong>haus in Feldafing angeboten<br />

hat, die dortige musikalische<br />

Früherziehung zu übernehmen.<br />

In ihren eigenen Kursen, die<br />

jetzt am 4. Oktober in <strong>der</strong><br />

Musikwerkstatt beginnen, hat<br />

Xenia Knabel übrigens noch<br />

Plätze frei.<br />

jk


Die neue Zeit hat nun auch in<br />

<strong>Pöcking</strong> Einzug gehalten.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Discounter Penny<br />

aus dem Geschäftszentrum in<br />

<strong>der</strong> Ortsmitte ausgezogen ist<br />

und sich in den nächsten Monaten<br />

weiter im Süden ein<br />

neues Verkaufszentrum auf <strong>der</strong><br />

grünen Wiese (mit Alpenblick!)<br />

schaffen wird, ist sein bisheriges<br />

Ladenlokal frei geworden.<br />

Haidl’s Naturkost Markt ist dort<br />

eingezogen und hat sich bereits<br />

seine Kundschaft gesichert. Die<br />

Haidls hatten schon im<br />

Nachbarort Feldafing bewiesen,<br />

was sie leisten können. Und<br />

dass sich auch die Kunden das<br />

leisten können. Längst hat sich<br />

„bio“ als Geschmacks- und Geschäftsrichtung<br />

auf dem Lebensmittelmarkt<br />

etabliert. Das<br />

ist nicht unumstritten, denn<br />

Bereits zum achten Mal lädt <strong>der</strong><br />

Arbeitskreis „Brot für die Welt“<br />

zu einem Künstlermarkt ein<br />

(14./15. Oktober, 10 – 17 Uhr).<br />

Der Erlös kommt <strong>der</strong> Projektarbeit<br />

zu gute. An<strong>der</strong>s als bei<br />

<strong>der</strong> unmittelbaren Katastrophenhilfe,<br />

die durch das Diakonische<br />

Werk geleistet wird,<br />

för<strong>der</strong>t „Brot für die Welt“ vor<br />

Nicht einmal <strong>der</strong> Papst mit seinem<br />

allseits bewun<strong>der</strong>ten<br />

Auftreten in München konnte<br />

die Lindenbergler davon abhal-<br />

Naturkost im Zentrum<br />

echte „bio“-Waren sind auf eine<br />

aufwändige Produktion und<br />

gehobene Verkaufsmethoden<br />

angewiesen. Nicht ganz so<br />

streng sind die Kriterien für<br />

„naturnahe“ Produkte und auf<br />

Gesundheit bedachte Kost.<br />

Trotz aller Naturnähe und allem<br />

„bio“: Der neue Laden ist ein<br />

ganz normales Geschäft –<br />

wenn auch mit erfreulich lichten<br />

und luftigen Räumen, in<br />

dem sich ohne beson<strong>der</strong>e<br />

Vorkenntnisse in Naturkost<br />

auch ganz normal einkaufen<br />

lässt. Saubere und rückstandsfreie<br />

Nahrung will <strong>der</strong> Kunde<br />

von heute ja in jedem Fall<br />

haben. Wie sie appetitlich<br />

angeboten werden kann, führen<br />

die Haidls vor. Das geht<br />

nicht ohne personellen<br />

Aufwand, <strong>der</strong> natürlich die<br />

allem mittel- und langfristige<br />

Projekte in <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />

im Bildungswesen<br />

o<strong>der</strong> im landwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Die Besucher des Künstlermarkts<br />

will <strong>der</strong> Arbeitskreis mit<br />

schönen Herbstdekorationen<br />

aus frischen und getrockneten<br />

Pflanzen o<strong>der</strong> Blumen verwöh-<br />

Lindenberg in Feierlaune<br />

ten, ihr mittlerweile schon<br />

Tradition gewordenes Spätsommer-Fest<br />

zusammen mit<br />

den an<strong>der</strong>en <strong>Pöcking</strong>ern zu<br />

feiern. Auf <strong>der</strong> -<br />

glücklicherweise<br />

schon etwas abgetrockneten<br />

- Wiese<br />

am südlichen Ortsrand<br />

wurden zwar<br />

keine lasterhaften<br />

Wiesn-Lie<strong>der</strong> gesungen,<br />

aber es wurde<br />

nach Herzenslust gegrillt<br />

und reichlich<br />

Fass PWG-gespons-<br />

Künstlermarkt<br />

Waren trotz aller<br />

Rationalisie-rung<br />

etwas verteuert –<br />

schließlich arbeiten<br />

hier außer dem Chef<br />

drei Festangestellte,<br />

zwei Lehrlinge, drei<br />

Minijob-Ver-käuferinnen<br />

und zwei Schülerinnen<br />

als <strong>Aus</strong>hilfe.<br />

Ihnen obliegt es, so<br />

manche Delikatesse,<br />

die so bisher im Dorf<br />

nicht zu haben war – Feinkost<br />

im alten Sinn eben – an den<br />

Mann bzw. die Frau zu bringen.<br />

Dazu Obst und Gemüse in<br />

hoher Qualität. Ebenso Käse<br />

und Milchprodukte (aus<br />

Andechs etwa, wo ja auf<br />

Naturnähe ebenfalls großer<br />

Wert gelegt wird). Aber auch<br />

Weine, edle Brände und hoch-<br />

nen. Darüber hinaus vereint<br />

<strong>der</strong> Künstlermarkt Aquarellund<br />

Ölmalerei, Goldschmiedeund<br />

Schmuckarbeiten, Keramik,<br />

Filz- und Textilerzeugnisse,<br />

Patchwork-Produkte,<br />

Blumenarrangements, Glasund<br />

Kerzenkunst, bemalte<br />

Möbel, Holzreliefbil<strong>der</strong> sowie<br />

Schmucktüten- und Schachteln.<br />

ortes Bier dazu getrunken.<br />

Unter den mehr als hun<strong>der</strong>t<br />

Gästen befanden sich außer<br />

den beiden Bürgermeistern<br />

viele tapfere Hausfrauen, <strong>der</strong>en<br />

Koch- und Backkünste mit Hilfe<br />

mitgebrachter Kuchen o<strong>der</strong><br />

Torten und mit einer reichen<br />

<strong>Aus</strong>wahl an Salaten bewun<strong>der</strong>t<br />

werden konnten. Den Schwatz<br />

und die Begrüßungsorgien<br />

unterstrichen die Nachwuchs-<br />

Sportler bis zum Einbruch <strong>der</strong><br />

Dunkelheit mit ihren Anfeuerungsrufen<br />

beim Kin<strong>der</strong>fußball.<br />

<strong>Aus</strong> dem Veranstalterkreis<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

9<br />

wertige Kosmetika sind zu<br />

haben. Doch wer Bulgur aus<br />

Dinkel sucht o<strong>der</strong> Bio-Hundefutter<br />

– aufgeteilt in Angebote<br />

für die verschiedenen Altersgruppen<br />

(<strong>der</strong> Hunde) – <strong>der</strong> ist<br />

hier gut beraten. ms<br />

Im Foyer des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

werden Kaffee, Tee sowie<br />

Kuchen und Torten angeboten.<br />

Der Erlös aus diesem Verkauf<br />

soll Menschen <strong>der</strong> dritten Welt<br />

ein besseres und zukunftsorientiertes<br />

Leben ermöglichen<br />

wurde sogar mit einigem Erfolg<br />

ein Rezeptheft verkauft, das<br />

typische Speisen aus dem Ort -<br />

o<strong>der</strong> dort wenigstens ausprobierte<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

ländlicher Art - enthielt.<br />

Dazu Anregendes wie „Bürgermeister<br />

in grüner Soße“ o<strong>der</strong><br />

Zukunftsträchtiges wie „Lindenberger<br />

Schneeräumer-<br />

Punsch“. Das „Joghurtdessert<br />

mit Waldfrüchten“ konnte sogar<br />

vor Ort probiert werden.<br />

ms


10 Es liegt in <strong>der</strong> Luft<br />

Die General-Fellgiebel-Kaserne in <strong>Pöcking</strong> Maxhof<br />

so wie sie Generationen von<br />

<strong>Pöcking</strong>ern kennen gelernt und<br />

in Erinnerung behalten haben,<br />

sei es als dort stationierte<br />

Wehrpflichtige o<strong>der</strong> Zeitsoldaten,<br />

sei es als Besucher <strong>der</strong><br />

berühmten Faschingsbälle des<br />

PFC. Große Verän<strong>der</strong>ungen stehen<br />

bevor.<br />

Lange Jahre war die Kaserne<br />

Unterkunft des Fernmeldelehrbataillons,<br />

das in seinen<br />

Aufgaben stark von <strong>der</strong><br />

Fernmeldeschule in Feldafing<br />

bestimmt wurde. Für Außenstehende<br />

überraschend, schien<br />

im Jahre 2001 bei <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

die Entscheidung gefallen<br />

zu sein, den Standort <strong>Pöcking</strong><br />

zugunsten eines <strong>Aus</strong>baus in<br />

Feldafing ganz aufzugeben.<br />

(Prompt wurden im Kommunal-<br />

Wahlkampf 2002 Befürchtungen<br />

laut, die <strong>Gemeinde</strong> könnte<br />

versäumt haben, sich rechtzeitig<br />

um die Folgenutzung des<br />

Kasernenareals zu kümmern.)<br />

Nach einigem Hin und Her kam<br />

im Verteidigungsministerium<br />

dann vor zwei Jahren <strong>der</strong><br />

Sinneswandel: Nicht <strong>Pöcking</strong><br />

son<strong>der</strong>n Feldafing wird aufgegeben,<br />

und <strong>der</strong> gesamte<br />

Schulbetrieb in die Maxhof-<br />

Kaserne verlagert.<br />

Dieser Beschluss scheint endgültig<br />

zu sein. Nach neuestem<br />

Stand wird die Kaserne in<br />

Feldafing Ende 2008 geschlossen.<br />

Der volle Lehrbetrieb in<br />

<strong>Pöcking</strong> soll dann 2010/2011<br />

aufgenommen werden, wenn<br />

die in Planung befindlichen Umund<br />

Erweiterungsbauten fertig<br />

gestellt sind. Um die Aufgabe,<br />

die Zwischenzeit mit Übergangsregelungen<br />

und Provisorien<br />

zu überbrücken, sind die<br />

Verantwortlichen nicht zu<br />

beneiden; denn <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>bildungsauftrag<br />

<strong>der</strong> Schule besteht<br />

ja fort.<br />

Damit nicht genug: Der <strong>Aus</strong>bildungsauftrag<br />

wird gerade den<br />

verän<strong>der</strong>ten Einsatzbedingungen<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr angepasst.<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> „Fernmeldeschule<br />

des Heeres und Fachschule<br />

des Heeres für Elektrotechnik“<br />

wie die Schule zuletzt<br />

hieß, wird am 1. Oktober 2006<br />

die „Führungsunterstützungsschule<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr“,<br />

Standort <strong>Pöcking</strong>. Hier wird<br />

also nicht nur für das Heer, son-<br />

<strong>der</strong>n auch für Luftwaffe und<br />

Marine die Kompetenz für die<br />

militärische Nutzung aller<br />

mo<strong>der</strong>nen elektronischen Informationssystemezusammengefasst,<br />

und <strong>der</strong>en Bandbreite<br />

reicht von <strong>der</strong> Funkverbindung<br />

zwischen einzelnen Soldaten im<br />

Einsatz bis zur Erfassung und<br />

<strong>Aus</strong>wertung gegnerischer Kommunikation.<br />

Aber wie das so ist, <strong>der</strong><br />

Rahmen steht, um seine <strong>Aus</strong>füllung<br />

wird noch gerungen,<br />

und manche Planung muss erst<br />

noch in die Realität umgesetzt<br />

werden.<br />

Für <strong>Pöcking</strong> und seine Bürger<br />

bedeutet diese Entwicklung<br />

nicht nur, dass <strong>der</strong> Name<br />

<strong>Pöcking</strong> künftig bundes-<br />

(wehr)weit bekannter sein<br />

wird. Vor allem die etwa fünfhun<strong>der</strong>t<br />

Angehörigen des<br />

Stammpersonals <strong>der</strong> Schule<br />

werden gesellschaftlich wie<br />

wirtschaftlich Ansprüche geltend<br />

machen und müssen<br />

wahrgenommen werden – auch<br />

wenn natürlich nicht alle mit<br />

ihren Familien in <strong>Pöcking</strong> wohnen<br />

werden.<br />

Die Umbenennung <strong>der</strong> Schule<br />

wird übrigens feierlich vollzogen<br />

im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

am 28. September,<br />

wenn zahlreiche politische und<br />

militärische Prominenz in <strong>der</strong><br />

Maxhof-Kaserne erwartet wird,<br />

um das Jubiläum 50 Jahre<br />

Fernmeldetruppe und Fernmeldeschule<br />

zu begehen. jk


wie recht er doch hatte, <strong>der</strong><br />

griechische Philosoph Heraklit,<br />

mit seinem „panta rhei“, alles<br />

fließt, alles ist Verän<strong>der</strong>ungen<br />

unterworfen und schiene es<br />

noch so fest gefügt, besiegelt<br />

und beschlossen.<br />

Nehmen wir nur die Bundeswehr:<br />

Noch war nichts im<br />

Detail entschieden, nur eines<br />

stand fest: <strong>Pöcking</strong> würde künftig<br />

keine Garnison mehr sein.<br />

Nur Feldafing, und vielleicht<br />

nicht einmal dieses. Sogar als<br />

Wahlkampfthema mußte die<br />

Kaserne herhalten, weil sich<br />

noch keiner so recht Gedanken<br />

über die weitere Nutzung im<br />

Maxhof gemacht hatte. Jetzt<br />

sieht es so aus als würde am<br />

Ende <strong>der</strong> Standort <strong>Pöcking</strong> für<br />

die Bundeswehr wichtiger, als<br />

es Feldafing je war.<br />

O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Penny-Markt. Schon<br />

waren alle (bis auf den Bürger-<br />

Natürlich sind Kenntnisse in<br />

den Naturwissenschaften nicht<br />

natürlich, obwohl unumgänglich<br />

und interessant o<strong>der</strong> doch<br />

wenigstens wünschenswert.<br />

Um dem abzuhelfen, bemühen<br />

sich eine <strong>Pöcking</strong>erin und eine<br />

Starnbergerin um die Verbesserung<br />

des Wissenstandes „von<br />

Kindesbeinen an“: Sonja<br />

Stuchtey und Dr. Heike<br />

Schettler wollen mit ihrem<br />

Science Lab schon früh das<br />

kindliche Interesse för<strong>der</strong>n.<br />

Ganz nebenbei haben sie<br />

meister) bereit hinzunehmen,<br />

dass <strong>der</strong> REWE-Konzern aus<br />

seiner übergeordneten Sicht<br />

auf <strong>Pöcking</strong> ganz verzichten<br />

und ebenfalls Feldafing bevorzugen<br />

würde. <strong>Pöcking</strong> drohte<br />

zur Wüste zu verkommen in <strong>der</strong><br />

bundesweiten Discounter-<br />

Landschaft! Was kümmert uns<br />

unser Geschwätz von gestern,<br />

sagte man sich da auf einmal<br />

bei REWE , und schon soll auf<br />

einem <strong>der</strong> schönsten Grundstücke<br />

im Ort ein neuer Penny-<br />

Markt entstehen. Hoffentlich ist<br />

in den Bauplänen wenigstens<br />

an eine <strong>Aus</strong>sichtsplattform<br />

gedacht, damit die, denen <strong>der</strong><br />

neue Discounter den Blick verstellt,<br />

sich hin und wie<strong>der</strong> die<br />

Berge ansehen können.<br />

Wie hoch schlugen die Wellen<br />

wegen <strong>der</strong> kommunalen Verkehrsüberwachung.<br />

In den<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltungen rieb<br />

man sich die Hände angesichts<br />

<strong>der</strong> schönen Zusatzeinnahmen,<br />

und wer zahlen mußte, weil es<br />

ihn erwischt hatte, war sofort<br />

bereit, die Rechtmäßigkeit <strong>der</strong><br />

Maßnahme anzuzweifeln. Und<br />

jetzt? Irgendwer trieb Schindlu<strong>der</strong><br />

mit dem Gerät, nun liegt<br />

es irgendwo eingemottet, und<br />

<strong>der</strong> innerörtliche Verkehr bildet<br />

trotzdem keine ständige Gefahr<br />

für Leib und Leben <strong>der</strong> Bürger.<br />

Beim Thema Seitenbahnsteige<br />

am Bahnhof Possenhofen ist<br />

ein Bürgerentscheid für den<br />

einen <strong>der</strong> einzige Weg, gelebte<br />

Demokratie zu erreichen, für<br />

den an<strong>der</strong>en ein nicht zulässiges<br />

Ansinnen. Nun kommt <strong>der</strong><br />

Bürgerentscheid, und es bleibt<br />

abzuwarten, ob die, die ihn<br />

haben wollten, hernach mit<br />

dem Ergebnis zufrieden sind.<br />

Genug davon, auch wenn weitere<br />

Beispiele aus jedem<br />

Lebensbereich anzuführen wä-<br />

Warum <strong>der</strong> Regenbogen bunt ist<br />

dadurch elf Teilzeit-<br />

Arbeitsplätze für die Produktion<br />

von Materialien, die Abhaltung<br />

von Kursen und die unabdingbare<br />

Verwaltung geschaffen<br />

und damit auch das Steueraufkommen<br />

erhöht. Mütter mit<br />

Kenntnissen in den Naturwissenschaften<br />

o<strong>der</strong> auch Ingenieurinnen<br />

und Kauffrauen<br />

geben hier ihre Begeisterung<br />

für ihr Wissensgebiet weiter.<br />

Das beginnt mit naturwissenschaftlichen<br />

Kursen für Kin<strong>der</strong><br />

von vier bis zehn Jahren (mit<br />

höchstens acht Teilnehmern)<br />

und setzt sich mit <strong>der</strong><br />

Fortbildung <strong>der</strong> Erzieher in<br />

Kin<strong>der</strong>gärten und den Grundschulen<br />

fort - jenen Anstalten<br />

also, in denen es nach Ansicht<br />

<strong>der</strong> beiden Initiatorinnen an <strong>der</strong><br />

Vermittlung von Kenntnissen<br />

fehlt, auf denen das ganze<br />

Leben aufgebaut ist. Sie können<br />

auf eigens entwickeltes<br />

Versuchsmaterial aus <strong>der</strong><br />

„Forscherkiste“ zurückgreifen.<br />

Mehrere Tausend Kin<strong>der</strong> – nicht<br />

nur im Raum Starnberg, son-<br />

Die Eule meint...<br />

11<br />

ren.<br />

Freilich kann man nicht von<br />

jedem verlangen, dass er weitsichtig<br />

wie wir Eulen auch noch<br />

in <strong>der</strong> Dämmerung und bei<br />

Nacht ein Ziel im Auge behält<br />

und sich nicht von kurzfristiger<br />

Hektik anstecken läßt. Aber ein<br />

wenig Gelassenheit wäre mitunter<br />

schon ratsam. Denn –<br />

wie Heraklit sagt – „panta rhei“,<br />

das heißt in <strong>der</strong> Eulensprache<br />

„alles ist in <strong>der</strong> Schwebe“.<br />

<strong>der</strong>n auch in an<strong>der</strong>en deutschen<br />

Städten - wurden bisher<br />

in Fragen eingeweiht, wie etwa<br />

„warum <strong>der</strong> Regenbogen bunt<br />

ist“, „warum die Blätter grün<br />

sind“ o<strong>der</strong> „warum die<br />

Glühlampe leuchtet“. Spielerisch<br />

verpackt sollen so –<br />

meist in Nachmittagskursen<br />

und Ferienprogrammen – die<br />

scheinbar selbstverständlichen<br />

Kenntnisse vermittelt werden.<br />

Da aber auch solche Erkenntnisse<br />

nicht ganz umsonst zu<br />

haben sind, werden von den<br />

Eltern Gebühren für die Kurse<br />

verlangt (140.- Euro im<br />

Halbjahr). Doch tragen einen<br />

Teil <strong>der</strong> Aufwendungen auch<br />

potente Sponsoren, zumal ja<br />

die Vermittlung solchen Wissens<br />

in ihrem Interesse liegt -<br />

<strong>der</strong> Siemens-Konzern zum<br />

Beispiel. Für beson<strong>der</strong>s begabte<br />

junge „Forscher“ werden mit<br />

Hilfe eines För<strong>der</strong>-Vereins<br />

außerdem Stipendien vergeben.<br />

www.science-lab.de<br />

(08157/996783) ms


12 Die Seite 12<br />

Ein Stück Geschichte wird zurück gewonnen<br />

Kaiserin-Elisabeth-Führungsroute geplant<br />

„Die <strong>Gemeinde</strong> ist sehr froh.<br />

Und zuversichtlich, dass ein<br />

Stück Geschichte nach<br />

Possenhofen zurückkehrt und<br />

dass diese Geschichte nun <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden kann“, sagt<br />

<strong>der</strong> stellvertretende Bürgermeister<br />

und Kulturreferent<br />

Albert Luppart. Doris Hiltl, die<br />

bekannte Berichterstatterin aus<br />

dem kulturellen Leben im Dorf,<br />

schreibt dazu: „<strong>Pöcking</strong> hat<br />

allen Grund zur Freude:<br />

Bürgermeister Schnitzler, sein<br />

Stellvertreter Luppart und<br />

Alexan<strong>der</strong> Bagusat - als<br />

Vertreter <strong>der</strong> Familie des<br />

Schlosseigentümers von 1952<br />

bis 1982 - präsentierten auf<br />

einer Pressekonferenz im<br />

Sitzungssaal <strong>der</strong> <strong>Pöcking</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung das barocke<br />

Altargemälde „Die Geburt<br />

Christi von anbetenden Engeln<br />

umgeben“. Es handelt sich um<br />

das bedeutendste <strong>Aus</strong>stattungsstück<br />

<strong>der</strong> Schlosskapelle<br />

Possenhofen aus <strong>der</strong> Hofmarksund<br />

Herzogszeit.<br />

Anno 1700 hatte <strong>der</strong> damalige<br />

Hofmarksherr Johann Rudolf<br />

Freiherr von Wämppl dieses Altarbild<br />

vom Münchner Hofmaler<br />

Andreas Wolff für den<br />

Kapellenraum im 1. Stock des<br />

Alten Possenhofener Schlosses<br />

erworben. Herzog Max in<br />

Bayern, ab 1834 Herr von<br />

Possenhofen, ließ das Bild über<br />

dem Altar <strong>der</strong> von ihm neu<br />

erbauten Schlosskapelle anbringen.<br />

Seit dem Umbau des<br />

Schlosses Possenhofen in<br />

Eigentumswohnungen galt das<br />

Gemälde als verschollen. Vor<br />

15 Jahren gab <strong>der</strong> damalige<br />

Bürgermeister Konrad Krabler<br />

einen Hinweis auf seinen<br />

Verbleib bei <strong>der</strong> Familie<br />

Bagusat. Verhandlungen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong> mit dem<br />

Besitzer wegen einer Rückgabe<br />

blieben seinerzeit jedoch ohne<br />

Erfolg.<br />

Erst die Bemühungen <strong>der</strong> beiden<br />

Bürgermeister Schnitzler<br />

und Luppart um die Image-<br />

Pflege <strong>der</strong> Seegemeinde und<br />

ein Hinweis auf das Gemälde in<br />

AUTOHAUS BAUER GMBH<br />

Ein Name mehrere Marken<br />

einem Merkur-Artikel vom 7.<br />

Juni 2005 brachten die Verhandlungen<br />

wie<strong>der</strong> in Gang.<br />

Das Altarbild und eine steinerne<br />

Engelsfigur aus dem 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t, die ebenfalls in<br />

<strong>der</strong> Schlosskapelle gestanden<br />

haben soll, sind ein Geschenk<br />

<strong>der</strong> Familien Bagusat an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pöcking</strong>. Alexan<strong>der</strong><br />

Bagusat erläuterte, beim<br />

Verkauf des Schlosses 1982 an<br />

einen Finanzinvestor habe sein<br />

Großvater das Bild aus <strong>der</strong><br />

Kapelle genommen, da zu <strong>der</strong><br />

damaligen Zeit noch unklar war,<br />

was mit dem Besitz geschieht.<br />

Die nunmehr geplante Wie<strong>der</strong>aufhängung<br />

des Gemäldes an<br />

dem ursprünglichen Platz und<br />

die Verknüpfung mit dem<br />

Kaiserin-Elisabeth-Museum<br />

habe die Familie davon überzeugt,<br />

dass das Bild wie<strong>der</strong> an<br />

seinen angestammten Platz<br />

zurückgeführt werden müsse.<br />

Im Übrigen sei 2004/2005 das<br />

Gemälde von einem Restaurator<br />

untersucht worden, wobei<br />

auch Sicherungsmaßnahmen<br />

vorgenommen wurden.“<br />

Im Bericht von Frau Hiltl heißt<br />

es weiter: „Die Kunsthistorikerin<br />

Ulrike Götz, Verfasserin einer<br />

Magisterarbeit über den<br />

Hofmaler Wolff, hat interessante<br />

Details zu dem Bild herausge-funden:<br />

Durch das erhobene<br />

Gesicht <strong>der</strong> Muttergottes<br />

wird eine Blickbahn steil nach<br />

rechts oben geschickt, die im<br />

Blick Gottvaters eine Antwort<br />

findet....Das Ereignis <strong>der</strong> Zeugung,<br />

das durch das Motiv <strong>der</strong><br />

über Maria schwebenden, von<br />

Gottvater ausgehenden Taube<br />

versinn-bildlicht wird, ist hier<br />

mit <strong>der</strong> Geburtsszene verschmolzen.<br />

Die vertikale Linie<br />

Gottvater – Taube – Jesuskind<br />

deutet Ulrike Götz als Sinnbild<br />

<strong>der</strong> Dreifaltigkeit.<br />

Die Schlosskapelle gehört <strong>der</strong><br />

heutigen Eigentümergemeinschaft.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>, die sich<br />

ein Dauernutzungsrecht gesichert<br />

hat, plant zusammen mit<br />

dem Verein Kaiserin Elisabeth<br />

Muse-um e.V., die Kapelle im<br />

Rahmen von Führungen <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen. Vermutlich im Jahr<br />

2007 wäre dann die Einbindung<br />

<strong>der</strong> Schlosskapelle in eine<br />

Kaiserin-Elisabeth-Führung,<br />

ausgehend vom Museum im<br />

Bahnhof Possenhofen über die<br />

Schlosskapelle zur alsbald<br />

renovierten Schlossmauer am<br />

See realisierbar. Bis zur<br />

Wie<strong>der</strong>aufhängung bleibt das<br />

Altargemälde im Sitzungssaal<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>“.<br />

ms


www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

„Und es ward Abend und es<br />

ward Morgen“, heißt es im<br />

ersten Kapitel des Mosesbuchs<br />

über die Erschaffung <strong>der</strong> Welt<br />

und des Paradieses. Ab sechs<br />

Uhr morgens jedenfalls sind die<br />

Jünger/innen des Paradieses<br />

anzutreffen: die Schönwetter-<br />

Schwimmer, die Genuss-<br />

Schwimmer, die Über-den-See-<br />

Schwimmer, die Unter-dem-<br />

See-Schwimmer – also die<br />

Taucher -, die Kurz-Schwimmer<br />

- die vor <strong>der</strong> Arbeit noch schnell<br />

eintauchen -, die Allwetter-<br />

Schwimmer, die Kampf-<br />

Szenen aus dem Paradies<br />

Schwimmer - die auch den<br />

Temperaturen unter 15 Grad<br />

trotzen. Richtig jung sind die<br />

Paradies-Jünger freilich meist<br />

nicht mehr. Aber Beweggründe<br />

haben sie viele, um zu so früher<br />

Stunde am Ostufer des<br />

Starnberger Sees aufzukreuzen:<br />

Weil’s g’sund is’<br />

Weil’s Spaß macht,<br />

Weil’s in <strong>der</strong> Gruppe so nett ist,<br />

Weil’s erfrischt,<br />

Weil man dazugehören will, (es<br />

gibt verschworene Gemein-<br />

schaften am Steg)<br />

Weil’s guat tuat,<br />

Weil’s die Venen entlastet<br />

Weil’s ein Gefühl „wie Urlaub“<br />

vermittelt<br />

Weil man sich abhärtet „und<br />

weniger oft an Katarrh kriagt“<br />

Weil die Stimmung am See<br />

jeden Morgen an<strong>der</strong>s ist-.<br />

Einige Originalzitate aus <strong>der</strong><br />

Zeit des morgendlichen<br />

Sprungs in das – heuer doch<br />

schon recht kühle – Nass:<br />

„Weil wir Jüngeren doch nicht<br />

Sport<br />

13<br />

aufhören können, wenn die<br />

Tante mit 91 Jahren auch noch<br />

jeden Tag geht!“<br />

„Weil mia ja de An<strong>der</strong>n mitnehmen,<br />

und de san so ehrgeizig<br />

und wollen doch nicht aufhörn“<br />

„A bisserl blöd muaß ma scho<br />

sei, wenn ma freiwillig um<br />

sechs Uhr aufsteht, und sich<br />

aus dem warmen Bett in den<br />

16° kalten See stürzt!“<br />

„Weil mia heuer a so a nette<br />

Gemeinschaft haben, da kann i<br />

doch no net aufhören!“ (Gemeint<br />

sind unter an<strong>der</strong>em die<br />

Frühstücks-Feiern die, sich aus<br />

<strong>der</strong> morgendlichen Steggemeinschaft<br />

ergeben)<br />

„Wenn i a nimmer schwimma<br />

<strong>der</strong>f, reden konn i ja no – dann<br />

komm’ ich halt als Unterhalter“<br />

(ein männlicher Paradiesgenosse,<br />

<strong>der</strong> als bekannter<br />

Animateur für den Harem fungiert).<br />

So trifft man den harten Kern<br />

noch bis zu Temperaturen von<br />

15 Grad jeden Morgen am<br />

Paradies.<br />

Ganz Hartgesottene gehen<br />

angeblich sommers wie winters,<br />

aber das sind im Gegensatz<br />

zu den Sommer-<br />

Grüppchen nur Einzelkämpfer.<br />

Der Rest bedauert jetzt schon<br />

das anstehende Ende <strong>der</strong><br />

Badesaison und hofft auf einen<br />

baldigen Start 2007. BB


14 Termine / Impressum<br />

Mittwoch, 4.10.<br />

Kursbeginn <strong>der</strong> Musikwerkstatt<br />

Xenia Knabel in Neumaising<br />

Freitag, 6.10.<br />

ab 19 Uhr, <strong>der</strong><br />

Gartenbauverein fertigt in <strong>der</strong><br />

<strong>Pöcking</strong>er Schulküche<br />

Duftkränze aus Kräutern.<br />

Unkostenbeitrag: 10 Euro<br />

Samstag 7.10.<br />

9-14 Uhr Raiffeisenplatz:<br />

Herbstmarkt <strong>der</strong> Frauenunion<br />

Sa/So 14./15.10.<br />

10 – 17 Uhr, Künstlermarkt des<br />

Arbeitskreises „Brot für die<br />

Welt“ im Evang.<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus bei Kaffee und<br />

Kuchen (mehr im Textteil)<br />

Samstag, 21.10.<br />

ab 10 Uhr, Streuwiesen-Mahd<br />

im Bruckmoos. Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Freunde des Bundes<br />

Naturschutz sind eingeladen<br />

mitzumachen. Rechen und<br />

Heugabel sind dazu mitzubringen,<br />

Brotzeit wird gestellt.<br />

Anmeldung/Fragen: Willi<br />

Seerie<strong>der</strong>, Tel. 08157-4116<br />

Sonntag, 22.10.<br />

17 Uhr St. Pius-Kirche: Große<br />

c-moll-Messe von Mozart. Es<br />

singt <strong>der</strong> Chor von St. Pius und<br />

<strong>der</strong> ars musica-Chor Ottobrunn<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Norbert<br />

Groh. .<br />

Freitag, 27.10.<br />

ab 19.30 Uhr im kath.<br />

Pfarrsaal: Gartenbauverein<br />

<strong>Pöcking</strong>, Festveranstaltung und<br />

Preisverleihung des<br />

Blumenschmuckwettbewerbs<br />

Freitag, 17.11.<br />

9.30 Uhr im evang.<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus:<br />

Frauenfrühstück mit einem<br />

Vortrag über Helen Keller<br />

Donnerstag, 23.11.<br />

ab 19.30, Bürgerversammlung<br />

2006 in <strong>der</strong> Turnhalle<br />

Freitag, 24.11.<br />

10 Uhr Literaturkreis,<br />

Beccostraße.<br />

Freitag, 24.11.<br />

ab 19 Uhr, in <strong>der</strong> <strong>Pöcking</strong>er<br />

Schulküche: adventliches<br />

Binden und anschließend<br />

gemütliches Zusammensitzen.<br />

10 Euro Unkostenbeitrag.<br />

Samstag, 2.12.<br />

17 Uhr Jubiläumskonzert zum<br />

20jährigen Bestehen des<br />

evang. Kirchenchores<br />

Feldafing/<strong>Pöcking</strong> in <strong>der</strong>.<br />

Johanniskirche in Feldafing,<br />

Höhenbergstr. 14<br />

Sonntag, 3.12.<br />

ab 10 Uhr Christkindlmarkt auf<br />

dem. Kirchplatz<br />

Sonntag, 17.12.<br />

18 Uhr in <strong>der</strong> evang. Kirche in<br />

<strong>Pöcking</strong>, „<strong>Pöcking</strong>er Serenade<br />

in <strong>der</strong> Adventszeit“. Es spielen<br />

Helmar Stiehler und Kollegen.<br />

Danach: Glühwein und Gebäck<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Pöcking</strong><br />

1. Vors. Florian Wiesler<br />

82343 <strong>Pöcking</strong>, Feichtetstr. 29,<br />

Tel. 08157/92590-10,<br />

Fax -/92590-19<br />

fw@architekt-wiesler.de<br />

Autoren:<br />

Jürgen Kühn (jk)<br />

Tel. 08157/1434<br />

Dr. Manfred F. Schrö<strong>der</strong> (ms),<br />

Tel./Fax 08157/7788<br />

Barbara Baumer (bb)<br />

(Text + Bild)<br />

Tel./Fax 088157/4443<br />

Koordination:<br />

RA Stefan Dornow (sd)<br />

Tel. 08158/9056613<br />

Ingeborg Schrö<strong>der</strong>-Wun<strong>der</strong><br />

Tel. 08157/7788<br />

Layout & Anzeigen:<br />

Nicolas Schlumprecht<br />

Graphic Design<br />

82340 Feldafing,<br />

Am Jägerberg 21<br />

Tel. 08157/609712<br />

Fax 08157/7014<br />

nasjpp@web.de<br />

Druck:<br />

Satz & Druck Peter Molnar<br />

Greinwaldstrasse 11<br />

82327 Tutzing<br />

Tel. 08158/999842<br />

Fax 08158/927970


www.gemeinde-bote-poecking.de<br />

Bürogemeinschaft Rechtsanwälte<br />

Hans-Peter Dornow<br />

Stefan Dornow<br />

Telefon 0 81 58 / 9 05 66 13<br />

Christiane Karwatka-Kloyer<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Telefon 0 81 58 / 25 96 80<br />

Hauptstrasse 42 • 82327 Tutzing<br />

Wir sind umgezogen!<br />

MALERBETRIEB NEGRASZUS<br />

Gartenstrasse 1<br />

82335 Berg / Kempfenhausen<br />

Tel.: 08151 / 97 21 93<br />

Fax 08151 / 97 21 94<br />

eMail: negraszus@t-online.de<br />

Anzeigen<br />

15


Ute Köhler<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Tel. 08157 - 99 67 70<br />

Fax 08157 - 99 67 71<br />

info@utekoehler.de<br />

www.utekoehler.de<br />

Bahnhofstraße 5 • 82340 Feldafing<br />

Unsere Anmeldung ist ab sofort ganztägig für Sie besetzt!<br />

Zulassung zu allen Kassen • Termine nach Vereinbarung<br />

Klaus Röpper<br />

Dipl. Ing. (FH)<br />

Sachverständiger für KFZ-Schäden und Bewertung<br />

von <strong>der</strong> IHK München und Oberbayern<br />

öffentlich bestellt und vereidigt<br />

Moosstraße 18a • 82319 Starnberg Privat:<br />

Tel. (08151) 99 84 75 Starnbergerstr. 49 • 82343 <strong>Pöcking</strong><br />

Fax (08151) 99 84 77 Tel. (08157) 88 45 • Fax (08157) 23 26<br />

Restaurant Schiffsglocke<br />

Possenhofen<br />

Auf <strong>der</strong> Seestraße von Starnberg nach Tutzing finden Sie<br />

in Possenhofen nahe des Yachtclubs und <strong>der</strong> Segelschule<br />

das Restaurant “Schiffsglocke”.<br />

Nach einer Dampferfahrt o<strong>der</strong> einem Badeaufenthalt<br />

lädt die schöne Sonnenterrasse zum Verweilen und<br />

gemütlichen Essen ein. Die Speisekarte bietet mit<br />

wöchentlich wechselnden Gerichten leichte, italienischmediterrane<br />

Küche, aber auch bayerische und kroatische<br />

Schmankerln. <strong>Aus</strong>gesuchte Weine, vorwiegend aus<br />

italienischem Anbaugebiet, und pikante Käsesorten aus<br />

Ziegen-, Schafs- und Kuhmilch runden den Essgenuss<br />

ab.<br />

An kühleren Tagen können Sie sich im großzügigen<br />

Kamin-Raum mit offenem Feuer vom freundlichen<br />

Service des “Schiffsglocke”-Teams verwöhnen lassen.<br />

Restaurant Schiffsglocke<br />

Seeweg 4, 82343 Possenhofen<br />

Tel. 08157 / 90 03 39<br />

Fax 08157 / 99 70 16<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-So 11.00 - 22.00 Uhr, durchgehend warme Küche<br />

Um Reservierung wird gebeten!

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