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Stadtfeuerwehr TullnJahresbericht 2005 - Stadtfeuerwehr Tulln ...

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Großbrände im Stadtgebiet <strong>Tulln</strong><br />

Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen einen kleinen Rückblick<br />

über die Großbrände im Stadtgebiet <strong>Tulln</strong> der letzten Jahre.<br />

08.07.2004 - Großbrand bei der Fa. Brandtner<br />

Am Donnerstag, 08. Juli 2004 bemerkte um ca. 22.00 Uhr eine<br />

aufmerksame Spaziergängerin, dass im Werkstättenbereich des<br />

Autohauses Brandtner in der <strong>Tulln</strong>er Langenlebarner Straße ein<br />

Brand ausgebrochen war und meldete dies per Feuerwehrnotruf.<br />

Vom diensthabenden Disponenten wurde sofort die Alarmstufe 4<br />

(Höchste Alarmstufe für Brandeinsätze) ausgelöst und alle fünf<br />

Freiwilligen Feuerwehren und die beiden Betriebsfeuerwehren im<br />

Bereich der Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> alarmiert.<br />

Beim Eintreffen der Ersten Löschmannschaften stand bereits der<br />

größte Teil der Werkstättenhalle in Flammen. Vom Einsatzleiter<br />

Hauptbrandinspektor Horst Turban (Kommandant der<br />

<strong>Stadtfeuerwehr</strong> <strong>Tulln</strong>) wurde sofort die Alarmierung weiterer<br />

Feuerwehren angeordnet. Insgesamt rückten 11 Feuerwehren mit<br />

12 Tanklöschfahrzeugen, 9 Kleinlöschfahrzeugen, einer<br />

Teleskopmastbühne, einer Drehleiter, einem Atemluftfahrzeug und<br />

neun weiteren Einsatzfahrzeugen mit 193 Mann aus.<br />

Durch den massiven umseitigen Löscheinsatz konnte ein<br />

Übergreifen der Flammen auf die vor wenigen Jahren errichtete<br />

Ausstellungshalle und ein angrenzendes Hotel verhindert werden.<br />

Der Werkstättenbereich und wesentliche Teile des Büro und<br />

Verkaufsbereiches, sowie zahlreiche in der Werkstatt und am<br />

Firmengelände abgestellte Fahrzeuge (Neuwagen und<br />

Gebrauchtfahrzeuge) wurden ein Raub der Flammen.<br />

Bei den Löscharbeiten galt ein besonderes Augenmerk auch zwei<br />

Azetylengasflaschen, welche besonders gekühlt werden mussten.<br />

Beim Atemluftfahrzeug der <strong>Stadtfeuerwehr</strong> <strong>Tulln</strong>, welches durch<br />

einen zweiten Atemluftkompressor aus St. Andrä-Wördern<br />

unterstützt wurde, wurde ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet<br />

worden. Insgesamt mussten bei diesem Einsatz mehr als 70<br />

Feuerwehrmitglieder mit Atemschutzgeräten ausgerüstet werden.<br />

Die Versorgung mit Löschwasser konnte über die nahe Kleine <strong>Tulln</strong><br />

und das Hydrantennetz gewährleistet werden. Während der<br />

Löscharbeiten kam es zu einem Zwischenfall. Eine Wasserleitung<br />

mit einem Durchmesser von 150 mm war unmittelbar in der Nähe<br />

des Einsatzortes auf eine Länge von ca. 10 Meter gebrochen. Es<br />

kam zu einer Unterspülung der Fahrbahn. Daher musste ein<br />

wesentlicher Teil der Löschwasserversorgung wieder umdisponiert<br />

werden. Das Wasserwerk <strong>Tulln</strong> begann noch während der<br />

Löscharbeiten mit der Behebung des Leitungsschadens.<br />

<strong>Stadtfeuerwehr</strong> <strong>Tulln</strong> Jahresbericht <strong>2005</strong><br />

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