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Afrika

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Prinz Friedrich Karl war ein preußischer Feldherr und Neffe Kaiser<br />

Wilhem I. Er unternahm diese Reise nach Syrien und Ägypten<br />

in den Jahren 1882/83. Begleitet wurde er von dem bedeutenden<br />

Ägyptologen Brugsch, der als der Entzifferer der demotischen<br />

Schrift gilt und stark von A. v. Humboldt gefördert wurde. Durch<br />

die hervorragende Stellung des Prinzen genoss die Reisegesellschaft<br />

Privilegien und konnte Orte besichtigen, die normalen<br />

Reisenden unzugänglich waren. – Der Einband etwas fleckig und<br />

nachgedunkelt. Innen ganz leicht gebräunt und vereinzelt mit<br />

kleinen Fleckchen. Ein gutes, dekoratives Exemplar!<br />

Frankfurt/Oder, Trowitsch, (1884). With a woodengraved, tinted<br />

title, 12 wood-engraved plates and many text illustrations. VI, 240<br />

pp. Folio. Publisher’s half calf with profuse decorative gilt- and<br />

blindstamping. – Prince Friedrich was a nephew of Emperor<br />

Wilhelm I, and a famous German general. He visited the Orient<br />

with a large retinue, among them the author, a noted egyptologist.<br />

– Some slight spotting to the binding, minimally browned throughout.<br />

A good, decorative copy!<br />

Ein Schweizer in Mekka und Medina<br />

179 Burckhardt, Johann Ludwig. Reisen in Syrien,<br />

Palästina und der Gegend des Berges Sinai. Aus dem Englischen.<br />

Hrsg. und mit Anmerkungen begleitet von Wilhelm<br />

Gesenius. 2 Bände. Weimar, Landes-Industrie-Comptoir,<br />

1823/24. Mit 2 gestochenen Faltkarten, 3 gestochenen<br />

Faltplänen und 2 gestochenen und gefalteten Schrifttafeln<br />

sowie einigen Abbildungen im Text. X, X, 1104 S.<br />

Neuere braune Halblederbände mit goldgeprägten Rückentiteln.<br />

= Neue Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen<br />

zur Erweiterung der Erd- u. Völkerkunde, Bd. XXXIV<br />

u. XXXVIII. € 3000,–<br />

Erste deutsche Ausgabe. – Burckhardt (1784–1817), bedeutender<br />

Schweizer Orient-Reisender, gilt als „Erschließer syrisch-palästinensischer<br />

Landschaften und Ruinenstätten, Eröffner der<br />

Nubien-Kunde, Erforscher des Hedjas.“ (Henze). Das Werk<br />

beschreibt Reisen der Jahre 1810–1816, meist von Damaskus<br />

oder Aleppo aus, ins mittlere Orontes-Tal, in den Hauran und<br />

auf die Halbinsel Sinai, wobei er die Forschungen „seines Vorgängers<br />

Seetzens (…) überall ergänzte und vertiefte.“ Er bereiste<br />

die genannten Gebiete als Moslem verkleidet, diese Verkleidung<br />

gestattete ihm auch, Mekka und Medina als Pilger zu besuchen.<br />

– Henze I, 399 ff.; Tobler 141; Engelmann 104; Ibrahim-Hilmy<br />

106; Howgego B76. – Vereinzelt leicht fleckig, im Ganzen sehr<br />

gutes Exemplar.<br />

2 volumes. Weimar 1823/24. With 2 folding maps, 3 folding<br />

plans, 2 folding plates and some text illustrations. X, X, 1104 pp.<br />

Later brown half calf with gilt titles to spines. = Neue Bibliothek<br />

der wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erd- u.<br />

Völkerkunde, vols XXXIV and. XXXVIII. – Burckhardt studied<br />

Arabic to be able to travel in the Near East. In order to obtain a<br />

better knowledge of oriental life he disguised himself as a Muslim,<br />

and later made the pilgrimage to Mecca and Medina. During his<br />

residence in Syria, he visited Palmyra, Damascus, Lebanon etc.<br />

One of these trips resulted in the discovery of the extensive and<br />

unique ruins of Petra. – Ibrahim-Hilmy 106; Howgego B76. –<br />

Some slight spotting, a very good copy on the whole.<br />

Der Verfasser wurde 1841 in Kabul erschlagen<br />

180 Burnes, Alexander. Kabul. Schilderung einer Reise<br />

nach dieser Stadt und des Aufenthalts daselbst, in den Jahren<br />

1836, 1837 und 1838. Aus dem Englischen von Th.<br />

Oelkers. Leipzig, Weigel, 1843. Mit Porträt-Frontispiz<br />

und 11 (2 gefalteten) lithographischen Tafeln. XII, 403<br />

S. Groß-Oktav. Neues, schwarzes Halbleder mit hübscher<br />

Rückenvergoldung im Stil der Zeit. € 1000,–<br />

Erste deutsche Ausgabe, sehr selten. – Burnes (1805–41),<br />

ein sprachbegabter schottischer Offizier der ‚Bengal Infantry‘,<br />

bereiste mehrfach in verschiedenen Verkleidungen Zentralasien<br />

ASIEN 35<br />

und speziell Afghanistan, um die prekäre politische Situation dort<br />

zu erkunden. 1836 fuhr er mit Begleitern den Indus hinauf bis<br />

Pehsawar, überquerte den Khyber Pass, und erreichte 1837 Kabul.<br />

Er begann vorsichtige, politische Gespräche mit dem unberechenbaren<br />

Herrscher, Dost Mohammed, die durch die Ankunft eines<br />

russischen politischen Offiziers nicht einfacher wurden. 1837<br />

vermaßen zwei seiner Begleiter das Industal. Da der Gouverneur<br />

von Indien die politischen Ränkespiele des Dost Mohammed<br />

durchschaute, kehrte Burnes 1838 nach Simla zurück. 1841 wurde<br />

er während einer weiteren Gesandtschaftsreise in Kabul erschlagen.<br />

– Das Werk beschreibt besonders die Stadt Kabul und die<br />

Umgebung, es enthält interessante Details zum Wirtschaftleben,<br />

zur Gesellschaft und politischen Situation in Afghanistan. – Howgego<br />

II, B79. – Alter Namenszug auf dem Titelblatt. S. 143/44 mit<br />

2 reparierten Durchrissen. Sonst ein gutes, sauberes Exemplar.<br />

Leipzig, Weigel, 1843. With a portrait frontispiece and 11 (2 folding)<br />

lithographic plates. XII, 403 pp. Large octavo. New black<br />

half calf in contemp. style with gilt spine. – Captain Sir Alexander<br />

Burnes (1805–1841) was a British traveller and explorer who took<br />

part in The Great Game. He was nicknamed Bokhara Burnes for<br />

his role in establishing contact with and exploring Bukhara, which<br />

made his name. He undertook political missions to Kabul, and<br />

until his assassination was the political agent there. – Some slight<br />

foxing throughout. Pp. 143/44 with 2 repaired tears.<br />

Chinesische Kuriositäten<br />

181 Caillot, Ant. Curiosités naturelles, historiques et<br />

morales de l’empire de la Chine. Ou, choix des Traits les<br />

plus intéressans de l’histoire de ce pays, et des relations des<br />

voyageurs qui l’ont visité. A l’usage de la jeunesse. 2 tomes.<br />

Paris, Ledentu, 1818. Mit 12 gestochenen Tafeln. 396 S.;<br />

429 S. Klein-Oktav. Halbleder der Zeit mit goldgeprägten<br />

Rückenschildchen und etwas Rückenvergoldung. € 450,–<br />

Das Werk ist eine inhaltsreiche Schilderung des Reichs der Mitte.<br />

Der Verfasser nutzte Missionsberichte und andere Informationen,<br />

um das Land, seine Geschichte, Sitten und Gebräuche etc. darzustellen.<br />

Aufgelockert werden diese Schilderungen durch Anekdoten<br />

und moralisch erbauliche Geschichten. – Cordier, Sinica I, 66;<br />

NBG VII, 119. – Geringe Gebrauchsspuren. Ein gutes Exemplar.<br />

2 volumes. Paris, Ledentu, 1818. With 12 engraved plates. 396<br />

pp.; 429 pp. Small octavo. Contemp. half calf with giltstamped<br />

leather labels and some gilding to spines. – The author used missionaries<br />

and other travellers reports for this book on Chinese<br />

customs, natural history and history. The text contains moral tales<br />

and anecdotes. – Cordier, Sinica I, 66. – Some slight signs of wear.<br />

A good copy.<br />

China unter geopolitischen Gesichtspunkten betrachtet<br />

182 Charpentier-Cossigny. Reise nach China und Bengalen.<br />

Aus dem Französischen übersetzt. Nebst Betrachtungen<br />

über die Sitten und Gebräuche der Einwohner der<br />

Süd-See-Inseln. Berlin, Voss, 1801. Mit 1 gefalteten Karte.<br />

X, 424 S. Neuer, dunkler Pappband mit Rückenschildchen.<br />

= Magazin von merkwürdigen neuen Reisebeschreibungen<br />

Bd. 22. € 350,–<br />

Der Verfasser, der eigentlich annonym bleiben wollte und zum<br />

Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits verstorben war, reiste von<br />

Canton aus über Goree zum Vorgebirge der guten Hoffnung und<br />

auf die Inseln Frankreich und Bourbon (Reunions-Inseln). Er<br />

berichtet von Sumatra, China und dem dortigen Teeanbau sowie<br />

von den Künsten der „Indianer“ und „Chineser“. 1789 schließlich<br />

reist er nach „Bengalen“, an den Ganges, nach Kalkutta, berichtet<br />

von Opium und Indigo. Er „hat dieses merkwürdige Land größtentheils<br />

unter einem politischen Gesichtspunkte betrachtet“ und<br />

äußert sich nicht unkritisch zur Machtausübung der Engländer. –<br />

(Vorerinnerung des franz. Herausgebers). Der Anhang mit einem<br />

übersetzten Auszug aus „Voyages chez les peuples suvages, ou<br />

l’homme de la nature, par Cit. Babié, à Paris 1801“. – Gutes,<br />

sauberes Exemplar.

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