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Afrika

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Leipzig, Hinrichs, 1926. 11, 1666 pp. Large octavo. With 108<br />

illustrations in the text and on 52 plates and 4 sketch maps. Publisher’s<br />

cloth. – A description of the work and results of the 2nd<br />

and 3rd German Turfan Expeditions. – Yakushi L 67 a. – Binding<br />

slightly dusty, a good copy.<br />

Der häufig fehlende Atlas<br />

292 Ledebour, Carl Friedrich von. Atlas zur Reise durch<br />

das Altai-Gebirge und die songorische Kirgisen-Steppe. …<br />

unternommen 1826. Berlin, G. Reimer, 1829. Mit 11 lithographischen<br />

Tafeln (davon 3 teilkolorierte Karten) auf 9<br />

Tafeln, 2 Aquatintatafeln und 1 Diagramm. Quer-Folio.<br />

Originalumschlag. € 1500,–<br />

Nicht häufiger Atlasband zu dem zweibändigen Werk seiner Reise<br />

mit Carl Anton Meyer und A. v. Bunge. Eine schöne Sammlung<br />

teils kolorierter Karten sowie imposante lithographische Landschaftsdarstellungen<br />

(Ansicht des Kolywanschen Sees, des Korgontals<br />

einem Plan von Barnaul, Darstellungen von Fassaden wie<br />

der Schmelzhütte in Barnaul) und 2 Aquatinten mit völkerkundlichen<br />

Abbildungen von Kulturgegenständen. Vgl. Engelmann S.<br />

127; Graesse IV, 139; Yakushi L70; ADB XVIII, 111. – Umschlag<br />

leicht angeknittert. Sehr sauberes Exemplar.<br />

Berlin, Reimer, 1829. With 11 lithographic plates (3 partly<br />

coloured maps) on 9 sheets. 2 aquatinta plates and a diagram.<br />

Oblong folio. – Publisher’s wrappers. – Wrapper slightly creased<br />

and dusty. Otherwise a good copy.<br />

Bedeutende, frühe Quelle über das<br />

südliche Sibirien und den Altai<br />

293 Ledebour, Karl Friedrich von. Reise durch das<br />

Altai-Gebirge und die soongorische Kirgisen-Steppe. Auf<br />

Kosten der Kaiserl. Universität Dorpat unternommen im<br />

Jahre 1826 in Begleitung der Herren Dr. Carl Anton Meyer<br />

und D. Alexander von Bunge. 3 Bände: 2 Text- und 1 Atlasband.<br />

Berlin, Reimer, 1829–30. Text (3 Teile in 2 Bänden)<br />

in gr. 8°, Tafeln in quer-groß-Folio. VIII, 427, 8 S.; IV, 522;<br />

228 S. Mit 17 Falttabellen in den Textbänden (zählen in der<br />

Numerierung als Beilage 2–18). Tafelband: 1 Bl. (aufgezogenes<br />

Original-Titelschild), 3 (2 teilkolorierte), lithographische<br />

Karten, 1 gefalteten Profiltafel, 7 lithographische<br />

Tafeln und 1 zusätzliche, im Tafelverzeichnis nicht aufgeführte,<br />

barometrische Tafel. Halblederbände im Stil der<br />

Zeit mit je 2 Rückenschildern, Gold- und Blindprägung und<br />

marmorierten Deckeln. € 7800,–<br />

Bedeutende, frühe Quelle über das südliche Sibirien und den<br />

Altai. Ledebour (1785–1841), deutscher Forschungsreisender und<br />

Botaniker, gilt als der erste Erforscher des altaischen Hochgebirges.<br />

Anfang 1826 zog er zusammen mit Alexander von Bunge<br />

und C. A. Meyer nach dem Altai. Vor ihm war Pallas nur bis an<br />

den Tigeräk gelangt, auch Schangin und Salessow hatten nur<br />

kleinere Ergebnisse erzielt und somit wurde Ledebour zum ersten<br />

Wissenschaftler, dem es gelang, eingehende Forschungen im Altai<br />

durchzuführen. In Barnaul spaltete sich die Expedition auf: Meyer<br />

zog in die Kirgisen-Steppe, Bunge wandte sich dem Osten des<br />

Altai zu, während Ledebour von Riddersk aus ins Gebirgsinnere<br />

vorstieß. 1829 erreichte er den Ursprung des Tscharysch und die<br />

obere Katjuna, deren Quellregion Bunge erkunden konnte. In<br />

einer weiteren Exkursion ging Ledebour über die Koksunschen<br />

Schneeberge nach dem Korgon-Gebirge. Die Expedition erbrachte<br />

reiche botanische und geologische Ergebnisse. Auch wurde durch<br />

die durchgeführten Messungen der erste konkrete Einblick in die<br />

Höhenverhältnisse des Altai ermöglicht. -Ledebours und seiner<br />

Begleiter Berichte waren die ersten wissenschaflichen Einblicke<br />

in das altaische Hochgebirge-. (Henze). Der große Geograph Carl<br />

Ritter schrieb denn auch über Ledebours Expedition: -Keiner der<br />

uns bekannten wissenschaftlichen Reisenden früherer und späterer<br />

Zeit setzte bis jetzt mit solcher Anstrengung und so glücklichem<br />

Erfolge die Entdeckungen so tief in Innere des unwirthbarsten<br />

ASIEN 57<br />

Altai-Gebirges fort wie sie, und außer ihren sehr lehrreichen und<br />

wichtigen Berichten sehen wir uns nach ähnlichen vergeblich<br />

um-. – Yakushi L 130; Henze IV, 170/71; Ritter, Erdkunde, II, 588<br />

ff; Engelmann I, 127; Embacher 184. Titel und einige Lagen in<br />

den Textbänden braunfleckig, großenteils jedoch sauber, 1 Tafel<br />

etwas gebräunt, sonst sehr sauber und frisch.<br />

2 text volumes and an atlas. Berlin, Reimer, 1829–30. VIII, 427, 8<br />

S.; IV, 522; 228 pp. Atlas with 3 (2 partly coloured) maps, a profile<br />

table, 7 lithographic plates and an extra plate, not called for<br />

in the index. Text volumes in large octavo, atlas in oblong folio.<br />

Half calf in contemp. style with raised bands, and gilt spines. – An<br />

early and important book on southern Siberia and the Altai. Text<br />

and atlas are rarely found together.<br />

Ethnoghraphie der Europäischen Türkei<br />

294 Lejean, G. Ethnographie de la Turquie d’Europe.<br />

Ethnoghraphie der Europäischen Türkei. Gotha, Perthes,<br />

1861. Mit 1 farbigen Faltkarte. 1 Bl., 38 S. Quarto. Moderner<br />

Pappumschlag mit goldgeprägtem Deckeltitel. = PGM,<br />

Ergänzungsheft 4. € 60,–<br />

Inhalt: Methode und Quellen. – Alte Ethnographie der Europäischen<br />

Türkei. – Die jetzigen Völkerschaften der Europäischen<br />

Türkei. – Der Text ist in französischer und deutscher Sprache. –<br />

Innen etwas stockfleckig, Stempel auf Titelblatt. Sonst ein gutes<br />

Exemplar.<br />

Gotha, Perthes, 1861. 1 ll., 38 pp. Quarto. With a folding, coloured<br />

map. New boards with gilt title on front board. = Petermann’s<br />

Geographische Mittheilungen, Ergänzungsheft 4. – Ethnography<br />

of European Turkey. Text in German and French. Old stamp on<br />

title, otherwise a good copy<br />

Paläographie und Sanskrit<br />

295 Lepsius, Richard. Paläographie als Mittel für die<br />

Sprachforschung zunächst am Sanskrit nachgewiesen. Berlin,<br />

Königliche Akademie der Wissenschaften, 1834. 101 S.<br />

Sehr schöner moderner Pappband mit montiertem Originaltitel.<br />

€ 300,–<br />

Der Ägyptologe und Sprachforscher Karl Richard Lepsius<br />

(1810–1884) gilt als einer der Begründer der Ägyptologie. Zur<br />

Entstehungszeit dieses Buches über die alten Formen der Buchstabenschrift<br />

am Beispiel des Sanskrits, das Jacob und Wilhelm<br />

Grimm gewidmet ist, war er am Archäologischen Institut in Rom<br />

tätig. Hier widmete er sich neben der Sammlung altitalienischer<br />

Inschriften auch der altägyptischen Sprache nach der Hieroglyphen-Entzifferung<br />

durch den französischen Gelehrten Jean Francois<br />

Champollion (1790–1832). – NDB 14, 308f. – Etwas fleckig<br />

und gebräunt, Titelblatt mit Fehlstelle und handschriftlichem<br />

Besitzvermerk von alter Hand, drei Seiten mit Tintenfleck. Sonst<br />

ein gutes Exemplar.<br />

Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1834. 101 pp.<br />

Handsome new boards, original front wrapper mounted on front<br />

board. – Palaegraphy as a method of linguistic research, demonstrated<br />

by means of Sanskrit. – Some slight foxig, titlepage with<br />

some loss of paper and old, handwritten owner’s name. Ink stain<br />

to 3 pages.<br />

Talmudische Sagen in schöner Nachdichtung<br />

296 Letteris, M(ax). Sagen aus dem Orient. Nach den<br />

Quellen bearbeitet. Karlsruhe, Macklot, 1847. XIV S., 1<br />

Bl., 183 S. Groß-Oktav. Dunkelroter Leinenband der Zeit<br />

mit goldgeprägtem Rückentitel. € 160,–<br />

Diese ‚Sagen aus dem Orient‘ sind talmudische Sagen, die der<br />

Dichter und Orientalist Leteris in gefällige Reimform gebracht<br />

hat: „Die schönste talmudische Sage, dem Inhalte nach, wird<br />

sehr oft in so gedrängter, vernachlässigter und fremdartiger Form<br />

geboten, daß man gar tief in das Wesen jenes Schriftthums und<br />

jener fernentrückten Zeit eindringen muß, um das inwohnende<br />

poetische Dasein herauszufinden, oder eigentlich herauszufüh-

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