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Pressetext - Quality Austria

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P R E S S E I N F O R M A T I O N<br />

500 Gäste beim 15. <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Forum in Salzburg<br />

• Eröffnungsstatement durch Konrad Scheiber: „Welchen Wert hat Qualität?“<br />

• Forum etabliert sich als DIE Plattform für Geschäftsführer und<br />

Qualitätsmanager<br />

• Experten der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> präsentieren internationale Trends bei Normen<br />

und Standards<br />

Salzburg, 9.3.2009. Das 15. <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Forum hat über 500 Qualitäts-Interessierte aus<br />

dem In- und Ausland in das Salzburger Renaissance Hotel gelockt. Die Veranstaltung zielt laut<br />

Konrad Scheiber, Geschäftsführer der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong>, darauf ab, traditionell einmal im Jahr<br />

einen Informations- und Know-how Transfer zwischen Experten und Unternehmen zu<br />

ermöglichen. Für Referenten, Partner wie Gäste ist diese Veranstaltung mittlerweile ein<br />

Fixpunkt für Gedankenaustausch auf höchstem Niveau geworden.<br />

Welchen Wert hat Qualität?<br />

Mit einer provokanten Frage eröffnete Konrad Scheiber das diesjährige Forum. Eine aktuelle<br />

wissenschaftliche Arbeit von Max Kunze in Deutschland befasst sich mit dem Thema<br />

„Unternehmensethik und Wertemanagement“. Kern der Arbeit ist die Untersuchung der<br />

„Wertigkeit“ von Qualität im Zusammenhang mit Unternehmenserfolg. Das Ergebnis ist laut<br />

Konrad Scheiber durchaus spannend: „Eine Umfrage im deutschen Mittelstand reiht den<br />

Faktor Qualität auf einer Werteskala auf Platz 1. Noch vor Werten wie Verantwortung,<br />

Offenheit, Innovation, Kundenorientierung, Zusammenarbeit, Vertrauen und Tradition. Bei<br />

DAX- oder Dow-Jones Unternehmen liegt der Wert der Qualität jeweils erst an siebenter<br />

Stelle. Aber ist wert(e)volle Qualitätsarbeit nicht ein wichtiger Gratmesser für Stakeholder<br />

was die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens betrifft und somit auch wesentlich für<br />

nachhaltigen Unternehmenserfolg?“ Zeiten wie diese zeigen, dass börsenotierte Unternehmen<br />

von den mittelständischen qualitätsorientierten Betrieben durchaus lernen können. Die<br />

Integration von Werten in moderne Integrierte Managementsysteme ist eine Forderung von<br />

Konrad Scheiber im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit.<br />

„Raus aus dem Mittelmaß“ erfordert Mut zur Bewertung<br />

„Für <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> liegt Unternehmensqualität in der Verantwortung der Führung und<br />

beginnt mit der Qualität von Führung und Management“, erklärt Dr. Franz-Peter Walder,<br />

geschäftsführender Vorstand der AFQM, in seinem Vortrag. Klare Strategie, engagierte<br />

Menschen und konsequente Weiterentwicklung der Prozesse führen zu Leistungen und<br />

wirtschaftlichen Erfolgen, die deutlich besser sind als das Mittelmaß. Die größte<br />

Herausforderung für beste Unternehmensqualität sei es, das operative Geschäft exzellent<br />

umzusetzen und mit nachhaltiger Arbeit an der Zukunft zu verbinden, betont Walder.<br />

Nachhaltige Unternehmensqualität beginnt mit vorurteilsfreiem Bewerten der aktuellen<br />

Situation. „Durch ein Self-Assessment werden die Fragen nach Stärken und Potenzialen<br />

fundiert bearbeitet und in ein Statusbild zusammengeführt. Darauf aufbauend gilt es, die<br />

erkannten Verbesserungspotenziale über einen längeren Zeitraum hinweg konsequent zu<br />

realisieren.“


In der Krise gewinnen – mit innovativem Personalmanagement<br />

„Unternehmen gewinnen den Wettbewerb am Markt um Kunden nicht mit guten Produkten,<br />

sondern mit guten und qualifizierten Mitarbeitern. Die Mitarbeiter legen den Grundstein für<br />

den Erfolg eines Unternehmens. Wenn sie gerne in einem Unternehmen arbeiten und Teil<br />

davon sind, dann lässt sich der Erfolg gar nicht mehr verhindern“, so Prof. Dr. Günther Olesch<br />

über die Chance, die wirtschaftlich schwierige Zeiten für Unternehmen bieten. Im Refereat<br />

von Günter Olesch, der mit seinem Unternehmen Phönix Contact im vergangenen Jahr zum<br />

besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt wurde, wurde deutlich, dass das Thema „Ethik“ für<br />

Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung ist: „Erfolgreiche Mitarbeiter brauchen Fairness,<br />

Wertschätzung, Partizipation und Vertrauen. Die Ehtik in einem Unternehmen spielt dabei eine<br />

entscheidende Rolle: Mit Ethik muss aber das Management immer zuerst bei sich selbst<br />

beginnen.“ Der Geschäftsführer von Phönix Contact hebt die Bedeutung der Mitarbeiter für<br />

den Fortschritt eines Unternehmens besonders hervor und ist der Meinung, dass erfolgreiche<br />

Mitarbeiter ausgezeichnete Bedingungen vorfinden müssen, ansonsten wandern sie ab und<br />

das Unternehmen verliert wertvolles Potenzial. „Den Wettbewerb kann man nur über die<br />

Mitarbeiter gewinnen. In Zeiten wie diesen dürfen wir nicht bei der Ausbildung den Rotstift<br />

ansetzen. Um in der Formel 1 Sprache zusprechen: Wir sind im Qualifying um die Poleposition<br />

für die Zeit nach der Krise. Die Geschichte der Formel 1 lehrt auch folgendes: Ein Rennen<br />

wurde noch nie aus den letzten Reihen gewonnen“, ist sich Olesch sicher.<br />

Führungspotenzial liegt brach zu Lasten der Wertschöpfung<br />

Mag. Alois Czipin, Geschäftsführer vom gleichnamigen Beratungsunternehmen Czipin<br />

Consulting GmbH, zeigt auf, dass die Produktivität österreichischer Unternehmen<br />

abgenommen hat. „Die Zahl der unproduktiven Arbeitstage in Österreichs Unternehmen ist<br />

von 79 Tagen im Jahr 2007 auf 84 Tage im Jahr 2008 angestiegen“, so Czipin. Mangelnde<br />

Planung und Führung, schwache Kommunikation, fehlende Arbeitsmoral, IT Probleme und die<br />

teilweise geringe Qualifikation der Mitarbeiter sind laut Czipin wesentliche Ursachen hierfür.<br />

Insbesondere versinke das mittlere Management in Verwaltungsaufgaben - Mitarbeiterführung<br />

käme viel zu kurz. Konrad Scheiber in Bezug auf diese Entwicklung: „Die identifizierten<br />

Ursachen für den Rückgang der Produktivität können mittels der Anforderungen und<br />

Werkzeuge von Qualitätsmanagement gezielt und systematisch bearbeitet werden.“<br />

Hirschmann Automotive managt a la Wikipedia – eine wertvolle Lösung<br />

Erfolgreiche Modelle aus der Praxis wurden im Rahmen des <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Forums ebenfalls<br />

präsentiert. Beispielsweise hat Hirschmann Automotive GmbH, Autozulieferer mit Hauptsitz in<br />

Rankweil (Vorarlberg) und Werken in Tschechien und Rumänien, Anfang 2008 mit dem<br />

Umbau seines integrierten Managementsystems nach ISO-TS 16949:2002 und ISO<br />

14001:2004 zu einem dynamischen, Wikipedia-basierten System begonnen. Samuel<br />

Neuhauser, verantwortlich für Managementsysteme bei Hirschmann Automotive: „In nur vier<br />

Monaten wurde dieses transparente Tool umgesetzt und eingebaut. Das Ergebnis: geringere<br />

Kosten als bei anderen Softwarelösungen, mehrsprachige Anwendbarkeit, Steigerung der<br />

Akzeptanz und Transparenz eines Integrierten Managementsystems im gesamten<br />

Unternehmen.“ In Summe also eine wertvolle Lösung für alle Beteiligten.<br />

Internationale Entwicklungen und Trends<br />

Die Veranstaltung bot genügend Raum für Präsentationen der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Experten zu den<br />

aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Standards und Normen.<br />

Die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 wurde Ende 2008 mit moderaten Änderungen<br />

publiziert. Thomas Szabo, Normungsexperte der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong>: „Die frühere Ausgabe 2000<br />

war eine sehr erfolgreiche und bewährte Norm. Eigentlich hat sich 2008 nicht die Norm<br />

verändert, sondern das Wirtschaftsumfeld hat sich in der letzten Dekade radikal gewandelt.<br />

Somit wurde die Norm diesen Änderungen angepasst.“ Nach Abschluss der Revision 2008<br />

wurde sofort mit der Vorbereitung einer nächsten, größeren Revision von ISO 9001


egonnen. Szabo: “Die Sitzung des zuständigen ISO Komitees in der letzten Woche in Tokyo<br />

wurde entscheidend von diesem Projekt geprägt.“<br />

<strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong><br />

<strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH (www.qualityaustria.com) ist nationaler<br />

Marktführer und Ansprechpartner in den Bereichen der Integrierten Managementsysteme und Branchenstandards<br />

betreffend Qualität, Umwelt und Sicherheit. Die Leistungen der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> reichen von der Aus- und<br />

Weiterbildung im Bereich internationaler Managementtrends, der Zertifizierung von Qualitäts- und<br />

Managementsystemen bis zur Vergabe des <strong>Austria</strong> Gütezeichens. Die Prämierung österreichischer Organisationen<br />

mit dem Staatspreis Unternehmensqualität erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Arbeit und der AFQM. Die Zusammenarbeit der <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> mit IQNet, EOQ, EFQM und weiteren<br />

internationalen Organisationen sichert die Vermittlung von globalem Know-how und macht das Unternehmen zu<br />

einem kompetenten Partner. Weltweit kooperiert <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> mit rund 100 Mitgliederorganisationen. Über<br />

11.000 Organisationen in knapp 50 Ländern profitieren bereits davon. <strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> ist ein stabiler Faktor für<br />

wertvolle Synergien am Wirtschaftsstandort Österreich.<br />

Information<br />

<strong>Quality</strong> <strong>Austria</strong> Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH<br />

Axel Dick, MSc, Business Development<br />

Tel.: 01-274 87 47-126, axel.dick@qualityaustria.com<br />

www.qualityaustria.com<br />

Für Rückfragen<br />

Rosanna Zernatto/Miriam Daill<br />

Trimedia Communications <strong>Austria</strong> Ges.m.b.H.<br />

Tel.: (+43 1) 524 43 00<br />

E-Mail: rosanna.zernatto@trimedia.at, miriam.daill@trimedia.at

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