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Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong>
Inhalt<br />
Prolog – Seite 2<br />
Das Projekt und seine Teilnehmer – Seite 6<br />
Vorstellung der Künstler und Projekte – ab Seite 7<br />
Lageplan – Seite 24<br />
Kontakt – Seite 25<br />
PrOlOg<br />
ENGENER<br />
20<br />
erhellen<br />
Lichtgestalt<br />
Tagwerk<br />
Ans Licht zerren<br />
lichtscheu<br />
Lichtbringer<br />
Tagesmüh<br />
Morgenlied<br />
Lichtsmog<br />
Scheinwerfer<br />
Lichtblick<br />
Helios<br />
Herren des Lichts<br />
Ins Licht<br />
Erleuchtung<br />
heimleuchten<br />
Licht der Erkenntnis<br />
Ans Licht zerren<br />
Lichteinfall<br />
Blitzlicht<br />
El siglo de la Luz<br />
Age of Enlightenment<br />
EQUINOX<br />
<strong>12</strong><br />
verdunkeln<br />
Schattenkrieger<br />
Nachtgedanken<br />
In den Schatten stellen<br />
Schattenliebchen<br />
Dunkelmänner<br />
Nachtruhe<br />
Nachtgesang<br />
Schattenreich<br />
Schattenspender<br />
Schattenloch<br />
Nyx<br />
Mächte der Finsternis<br />
Im Dunkel<br />
Umnachtung<br />
im Dunkeln tappen<br />
Schlaf der Vernunft<br />
Im Dunkel bleiben<br />
Schattenwurf<br />
Schlagschatten<br />
das dunkle Mittelalter<br />
The Dark Ages<br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong><br />
Dr. M. Müller-Harter | 2
PrOlOg<br />
Tag- und Nachgleiche, ein symbolträchtiges Datum.<br />
Nacht, stille Nacht, in die verwoben sind<br />
ganz weiße Dinge, rote Bunte Dinge,<br />
verstreute Farben, die erhoben sind<br />
zu Einem Dunkel, Einer Stille – bringe<br />
doch mich auch in Beziehung zu dem Vielen,<br />
das du erwirbst und überredest. Spielen<br />
denn meine Sinne noch zu sehr mit Licht?<br />
(Rainer Maria Rilke, Gebet)<br />
Herbstanfang und Erntedank – Abschluss des Sommers und der Beginn einer „langen Reise in die Nacht“.<br />
In unzähligen Varianten wird der jährliche Kampf zwischen Licht und Dunkelheit in allen Kulturen in Mythen<br />
und Göttersagen dieser Welt beschrieben. Prometheus; Demeter und Persephone, Apollo, Helios, Mabon,<br />
Vischnu, Ra, Horus und Seth, die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen – und in all diesen Mythen spiegelt<br />
sich das Wechselspiel von Hell und Dunkel, Tag und Nacht, Sommer und Winter – Tod und Leben.<br />
Aber sind Schatten immer nur düster, ist die Dunkelheit nur unheimlich und gefährlich, der Winter nur die<br />
kalte Jahreszeit – der Tod? Oder kann das „grelle Licht der Wahrheit“ nicht auch manchmal sehr schmerzhaft<br />
sein – und das schummrige Licht der Dämmerung als schützend und „heimelig“ empfunden werden?<br />
Spätestens seit der Aufklärung wird mit „Licht“ Erkenntnis, Klarheit, Verstand verbunden (im Spanischen<br />
heißt die Aufklärung sogar „siglo de la luz” im Englischen Age of Enlightenment) – und dem entsprechend ist<br />
die Dunkelheit sein Gegenteil, „Obskurantismus“ = Aberglaube, gleich mystisches Gewaber, gleich Hirnverdunkelung.<br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox möchte dieses „Schwarz-Weiß-Denken“ hinterfragen,<br />
licht und Schatten, Hell und Dunkel, Tag und Nacht in seiner Widersprüchlichkeit aufzeigen.<br />
Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technik wurde die Nacht „eliminiert“ – die Nacht zum Tag gemacht.<br />
„Wir wissen nicht mehr, was Nacht ist, aber wir sind psychisch auf Nacht disponiert… Die Lücke, die die<br />
Dauerbeleuchtung der Welt hinterlässt, füllt sich mit Grauen, mit Angst, mit dem Unaussprechlichen und dem<br />
Unheimlichen“ (Georg Friedrich Haas, in SZ 26.08.2011 S.13) Die Welt wurde „sicherer“ – aber die Ängste<br />
haben zugenommen. Der „Aufklärung“ folgte die Romantik, die auf der Existenz der „Schattenreiche“, des<br />
Unerklärbaren beharrte.<br />
Welches Datum wäre geeigneter sich mit dem Thema „licht“, – mit Schatten, mit Hell und Dunkel<br />
zu beschäftigen?<br />
Dr. M. Müller-Harter | 3
PrOlOg<br />
Auf Anregung des Marketingarbeitskreises und Einladung der Stadtwerke <strong>Engen</strong> beschäftigt sich eine<br />
Gruppe von Künstlern seit nunmehr fast einem Jahr mit diesem spannenden Thema und erarbeitete ein<br />
Konzept für ein Kunstprojekt ganz besonderer Art. Anders als die vielen „Licht-Projekte“ die Land auf<br />
Land ab seit Jahren en vogue sind, geht es dieser Künstlergruppe nicht darum eine Stadt zu „illuminieren“<br />
oder sie ins „rechte Licht“ zu rücken, es geht ihr um das Wechselspiel von Hell und Dunkel, Licht und<br />
Schatten – und letztendlich um eine Ehrenrettung der Nacht!<br />
Es geht Ihnen um<br />
eine rückeroberung der Nacht,<br />
um Erfahrungsräume, in denen Besucher ihre persönlichen gefühle zu Dunkelheit, Nacht und licht<br />
erforschen können.<br />
Es geht Ihnen<br />
um das gestaltungsmittel licht, wie auch seinem gegenteil dem Schatten,<br />
um die Erforschung der „Bedeutungen“ von licht,<br />
um eine Contra-Position zum lückenlos ausgeleuchteten Alltag,<br />
um licht – wie um Schattenspiele,<br />
um Nachtgedanken – wie um licht-Einfälle,<br />
– um Poesie<br />
Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt,<br />
das von ihren Gesichtern träuft,<br />
und haben sie nachts sich zusammengesellt,<br />
so schaust du eine wankende Welt<br />
durcheinandergehäuft.<br />
(aus R.M.Rilke, Menschen bei Nacht)<br />
Sie möchten die Besucher des Equinox-Festivals 20<strong>12</strong> auf eine Entdeckungsreise durch die <strong>Engen</strong>er<br />
Altstadt mitnehmen, auf der sie sich im „Dunkel verlieren“ können, auf der ihnen aber auch wieder „heimgeleuchtet“<br />
wird, auf der sie sichere Positionen verlieren und Unsicherheiten überwinden. Ganz im Sinne Rilkes<br />
irritierender Widersprüchlichkeit in seinem Gedicht „Menschen bei Nacht“.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 4
PrOlOg<br />
Konkret<br />
haben sich die teilnehmenden Künstler darauf geeinigt, dass ihre Beiträge zwar mit Licht- und Klängen<br />
arbeiten, doch dabei immer die „umgebende“ Nacht, die Dunkelheit und ihre „Konnotationen“ mit thematisieren.<br />
Unterstützt werden soll dieser Grundgedanke mit dem Auftakt des Abends:<br />
„In die Nacht – Ins Dunkel“<br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong><br />
Von Sonnenuntergang (etwa 19:30 Uhr) an und während der eigentlichen Veranstaltung soll die <strong>Engen</strong>er<br />
Altstadt möglichst ohne künstliche Lichtquellen erfahrbar gemacht werden. Dazu würden so weit wie möglich<br />
alle Straßenbeleuchtungen für die Zeit der Veranstaltung ausgeschaltet bleiben. Ferner sollen die Bewohner<br />
der Altstadt gebeten werden, alle Lichtquellen im privaten Bereich ebenfalls ausgeschaltet zu lassen, bzw.<br />
mit Vorhängen etc. abzudunkeln.<br />
Ziel ist, Dunkelheit erlebbar zu machen. Nach der Vernissage, die auf dem Platz hinter dem Rathaus stattfinden<br />
soll, sind die Besucher eingeladen, die Lichtinstallationen und -kunstwerke zu entdecken, indem sie<br />
quasi von „Lichtinsel“ zu „Lichtinsel“ durch die Nacht spazieren.<br />
Schon der Auftakt deutet es an. Die Künstlergruppe möchte <strong>Engen</strong> nicht „okkupieren“, der Altstadt <strong>Engen</strong>s<br />
nicht etwas von außen aufzwängen, sondern durch Aktionen im Vorfeld, die Bevölkerung zur aktiven Mitgestaltung<br />
animieren. Der Auftakt lässt sich nur mit den Bewohnern der Altstadt durchführen. Dieses Prinzip<br />
soll auch an anderen Stellen des „<strong>Engen</strong>er Equinox“ wieder aufgegriffen werden.<br />
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DAS PrOjEKT UND SEINE TEIlNEHMEr<br />
Wann: Tag- und Nachtgleiche, 22.09.20<strong>12</strong> – Vernissage 20:00 Uhr.<br />
Begleitende Ausstellung im Museum im Kloster St.Wolfgang<br />
von Donnerstag, 13.09.20<strong>12</strong> - 30.09.20<strong>12</strong>.<br />
Weitere Veranstaltungen im Rahmenprogramm sind angedacht.<br />
Wo: Im Altstadtbereich um Kirche, Schützenturm, Marktplatz, Museum,<br />
Spend-, Sammlungs- und Lupfengasse, Stadtpark.<br />
Wer: Markus Brenner, Konstanz<br />
Reinhard Böhme, Radolfzell<br />
Heike David, Stuttgart<br />
Christian Dierks, Radolfzell<br />
Josef Kirch, Radolfzell<br />
Klaus Küster, Radolfzell<br />
Helmut Limburger, Durchhausen<br />
Gerhard Mahler, <strong>Engen</strong><br />
Manfred Müller-Harter, <strong>Engen</strong><br />
Sebastian Neitsch, Dresden<br />
Balthasar Partlitsch, <strong>Engen</strong>-Zimmerholz<br />
Reinhard Stehle, Steißlingen<br />
Sine Semljé, <strong>Engen</strong><br />
Theater in der Gems, John Loram u. Kirsten Kirschnik<br />
Alexander Weinmann, Radolfzell<br />
Stefan Gebauer, <strong>Engen</strong><br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong><br />
Dr. M. Müller-Harter | 6
1. rEINHArD BöHME<br />
- in Singen am Hohentwiel geboren<br />
- aufgewachsen auf der Höri am Bodensee<br />
- 1985 - 1991 Studium der Innenarchitektur<br />
in Rosenheim<br />
- 1992 - 1997 freie Mitarbeit in verschiedenen<br />
Architekturbüros im In- und Ausland.<br />
- 1996 Beginn von Arbeiten in und<br />
mit der Natur<br />
- seit 1997 freiberuflich tätig als Künstler<br />
in folgenden Bereichen:<br />
• Naturkunst<br />
• Rauminstallationen<br />
• Lichtinstallationen<br />
• Kunstaktionen und Events<br />
• Fotografie<br />
• Kunstkalender und Kunstkarten<br />
Projektvorschlag 1: Bambuskonstruktion | Möglicher Ort: Treppenabgang zur Schillerstraße?<br />
An vorhandene Geländer und Mauern gebunden, entsteht eine Konstruktion aus Bambusstangen, deren<br />
Form abhängig von den örtlichen Gegebenheiten ist und sich erst in der Aufbauphase vor Ort entwickelt.<br />
An einzelne Bambusstangen gebundene Leuchtstoffröhren beleuchten die Konstruktion. Die Konstruktion<br />
könnte aber auch frei auf einem Platz oder einer Straße stehen und eine Art „Lichttor“ bilden.<br />
Projektvorschlag 2: lichtvorhang | Möglicher Ort: Parkplatz am Maxenbuck<br />
Die Stadtmauer entlang des Parkplatzes am Maxenbuck wird mit einem Vorhang aus weißem Flies verhüllt<br />
und mit LED-Scheinwerfern in verschiedenen und langsam wechselnden Lichtfarben angestrahlt. Eventuell<br />
könnte auch der Aufzug in diese Lichtinszenierung mit einbezogen werden. Der Parkplatz wird so in ein<br />
poetisches Lichtspiel getaucht. Vom Stadtpark aus betrachtet, erscheint die Stadt-Silhouette in neuem Licht.<br />
Projektvorschlag 3: rotlicht | Möglicher Ort: z.B. Klostergasse<br />
Die Kleinstadt <strong>Engen</strong> erhält einen „Rotlichtbezirk“ wie in einer Großstadt. Ein Teil einer Gasse wird durch<br />
einen Sichtschutzschleuse vom Rest der Straßen abgetrennt und rot beleuchtet. Der Zuschauer weiß zwar<br />
nicht, was sich dahinter verbirgt, aber er hat natürlich bestimmte Assoziationen und Vorstellungen. Es ist ein<br />
Spiel mit Erwartungshaltungen, mit der Neugierde, mit der Möglichkeit einen Bereich zu betreten, den man<br />
vielleicht noch nie betreten hat. Einen Bereich, der auch für die Schattenseiten im Menschen steht, wie<br />
Kriminalität, Menschenhandel, Ausbeutung, Triebhaftigkeit, Ghettoisierung etc. Installationen, Skulpturen<br />
oder Bilder und Videos, die sich mit diesem Themenkomplex auseinandersetzen, könnten in diesem Rotlichtbezirk<br />
gezeigt werden. Womöglich aber spielt sich auch nichts weiter ab außer rot beleuchteten Häusern.<br />
Projektvorschlag 4: Blaulicht | Möglicher Ort: In der Nähe des rotlichtbezirks<br />
Da das Rotlichtmilieu auch von Kriminalität geprägt ist, liegt es nahe, dass in diesem Bereich auch die Polizei<br />
bzw. Blaulicht vertreten ist. Blaulicht weckt bei uns bestimmte, meist eher unangenehme Assoziationen.<br />
Gefahr – Notfall – Verbrechen etc. Aber es weckt auch die Neugierde und Schaulust! Was ist passiert?<br />
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2. AlEXANDEr WEIMANN<br />
Jahrgang 1942, geboren in Freiburg / Breisgau, Studium der Pädagogik Kunst,<br />
1992 Kunstpreis der Städte Konstanz und Kreuzlingen.<br />
Lebt und arbeitet seit 1965 in Radolfzell am Bodensee. Atelier in Singen.<br />
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.<br />
Skulpturen befinden sich in öffentlichem Besitz, Regierungspräsidium Freiburg und Stuttgart,<br />
Landratsamt Konstanz, Kunstmuseum Singen, Deutscher Bundestag Bonn,<br />
Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) Hermann-Hesse-Höri Museum Gaienhofen<br />
Cesar Pavese Stiftung San Stefano Belbo (I)<br />
Mein Sonnenreich – der Himmel auf Erden | Ort: Wiese im Stadtgarten<br />
„Fünf Sonnen“ (Skulpturen Holz/Eisen) – in der Mitte der „Waagepunkt – werden in einem Pentagramm<br />
(Kronenform) aufgestellt. Die Eckpunkte des äußeren Pentagramms werden durch die „Wächter“ (Skulpturen<br />
Holz/Eisen) markiert. Die Beleuchtung wechselt zwischen hell und dunkel; entsprechende Klanginstallation<br />
taucht die Szene in einen geheimnisvollen Rahmen.<br />
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Heike David – freiberufliche Buto-Tänzerin, Performerin, Choreografin<br />
Mitbegründerin des Ensembles „Die Zeitlotsen“, 1996 bis heute zahlreiche Auftritte und Performances,<br />
Organisation und Leitung der Stuttgarter Butoh Nacht seit 2009,<br />
slow Emotion – Walkact und Straßentanz, Perforarte – Tanz im öffentlichen Raum<br />
Round Cube – eine Lichtboxperformance, Sound by shantimobi.<br />
Mobi Teumer – shantimobi , Stuttgart, Programmierer / DJ und Musiker.<br />
Techniker des Ensembles „Die Zeitlotsen“, diverse Soundcollagen und Lichtinstallationen für<br />
Tanztheater.<br />
3. HEIMO PrODUCTIONS (STUTTgArT), PErFOrMANCE: HEIKE DAVID<br />
IllUMINATION UND SOUND: SHANTIMOBI<br />
round Cube – eine lichtbox Performance<br />
Auf nur einem Quadratmeter Licht tummeln sich bizarre, surreale Bilder: Schattenwesen, Lichtgeister,<br />
Wesen von anderen Welten, Tier, Mensch? Es gibt Ahnungen und Überraschungen, es regt sich nur langsam,<br />
es gibt der Fantasie Zeit und Raum, tausend Bilder in nur Einem, alles Imagination... Eingebettet in<br />
einer eigens komponierten Soundcollage und live illuminiert, entführt diese Performance in andere Welten.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 9
4. rEINHArD STEHlE<br />
Studierte klassische Gitarre an der Musikhochschule in Freiburg. Neben einer Unterrichtstätigkeit an<br />
der Musikschule in Steißlingen konzertiert er überregional als Jazz- und Rockmusiker. In den letzten<br />
Jahren rücken verstärkt kompositorische Tätigkeiten in den Vordergrund und zunehmend die Auseinandersetzung<br />
mit Grenzbereichen in der „Neuen Musik“.<br />
Daher ist es nur ein kleiner Schritt mit der neuen Computertechnik in Klanginstallationen und<br />
Klangskulpturen neues Gebiet zu entdecken. Die Alchemie der Klänge nach Art der neuen Klangökologie<br />
und Soundscape-Kompositionen der Generation nach Pierre Schaefer und die Einbeziehung<br />
zahlreicher neuer Kunstformen sind erklärtes Ziel seiner Klangraumkompositionen.<br />
1. Schallmauer<br />
Im Bereich der Spornstraße soll an der alten Mauer über einer Länge von circa 6m x 2m mit zahlreichen<br />
kleineren Lautsprechern und LEDs ein 6-Kanal Audio- und Lichtereignis installiert werden, das die Erosionsgeräusche<br />
der Mauer im Zeitraffer und hörbarer Lautstärke abbilden soll. Der quasi „dunkle Raum des<br />
Hörbaren“ und die schiere Unendlichkeit der Zeit, wird auf menschliche Dimensionen zurückreduziert und<br />
erlebbar gemacht. Die Klänge haben ihren materiellen Ursprung in realen akustischen Ereignissen.<br />
2. Sternenklang<br />
Im Bereich der Sammlungsgasse sollen in den vorhandenen Bäumen Lautsprecher versteckt aufgehängt<br />
werden, so dass über einen Teil der Gasse Klänge sich im Raum bewegen können. In der hoffentlich dunklen<br />
Gasse wird der Besucher seinen Blick auf den hoffentlich klaren Sternenhimmel richten können und<br />
gleichzeitig die Sphärenharmonien der Gestirne hören. Wie fast unmöglich ist es in unseren Wohnbereichen<br />
durch den allgegenwärtigen Lichtsmog geworden, den sternenübersäten Nachhimmel wahrzunehmen.<br />
Durch die <strong>Engen</strong>er Equinox soll das mit eindrücklicher Klangunterstützung möglich werden. Vielleicht wird<br />
hier die „Stadt der Sterne“ Wirklichkeit! Die Klänge werden durchweg synthetisch generiert. (Diese Installation<br />
benötigt ein größeres Verstärkersystem, dass nach Anfrage bei einer hiesigen PA-Firma zwischen<br />
600 + 800 Euro liegen würde.)<br />
3. lebenskreis<br />
Zusammen mit dem Radolfzeller Küster soll eine Installation zum Thema Lebensstationen stattfinden.<br />
Der Kreis wird in <strong>12</strong> Bereiche eingeteilt und in jedem gibt es passende Audios dazu.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 10
5. SEBASTIAN NEITSCH<br />
1982 in Hamburg geboren. Er studierte Multimedia-Design in Halle (Saale) und Interface Cultures in<br />
Linz. Er war als Dozent an der Kunstuniversität Linz, an der HDK in Halle, der Santral Universität in Istanbul,<br />
in Leipzig und in Graz beschäftigt. Im Jahr 2009 war er als Designer und Entwickler für das Futurelab<br />
Linz tätig. Von 2009 bis 2010 arbeitete er am österreichischen Pavillon bei der EXPO in Shanghai,<br />
gemeinsam mit anderen anerkannten Künstlern wie Woei.<br />
Sebastian Neitsch ist mit einer Vielzahl von Preisen und Förderungen ausgezeichnet worden: 2008 wurde<br />
ihm der Annual Media Award08, für seine interaktive Visualisierung „worldwidevip“ überreicht, die er<br />
für Vanity Fair realisiert hat; 2010 förderte die Stadt Friedrichshafen seine Arbeit; für das Jahr 2011 erhielt<br />
er ein Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt für eine zweimonatige Künstlerresidenz in Istanbul.<br />
1. Scared Cube | Ort: Museum St. Wolfgang<br />
Scared Cube is a little Robot that flees from any visitor. It was exhibited in Santralistanbul in Istanbul.<br />
Mechanics: Jan Bernstein. Programming by Sebastian Neitsch.<br />
Sebastian Neitsch bietet auch noch eine durch Geräusche steuerbare Lichtinstallation an.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 11
6. SINE SEMljé<br />
Geboren in Langenberg im Rheinland.<br />
Grafik - Malerei - Installation - Performance - Skulpturen.<br />
Studium Freie Kunst und Produkt Design, Prof. Rudolf Schoofs Abschluss Dipl. Des..<br />
Studium Romanistik + Philosophie - Universität Münster.<br />
Sine Semljés künstlerisches Leben zeichnet sich durch einen fortwährenden Prozess der Reduktion aus. Im Mittelpunkt<br />
ihres Werkes steht die Farbe Weiß. Fein gearbeitete Metallstelen lässt sie in Acrylwürfeln ruhen. Mit der schwebenden<br />
Leichtigkeit ihrer Objekte aus Aluminium verfolgt Sine Semljé das Ziel, Gelassenheit und Ausgeglichenheit festzuhalten.<br />
Abstrakte Form und körperhafter Schwung stehen in Balance zueinander. Ihre Arbeiten finden in aller Welt Anerkennung,<br />
wie Ankäufe für das MOMA New York und Sammlungen in Japan und Singapur zeigen. Zahlreiche Einzelausstellungen<br />
und Teilnahme an Gruppenausstellungen.<br />
What you see is what you get | Ort: Platz hinter dem rathaus<br />
Sine Semljés Arbeiten zeichnen sich durch Klarheit, Konzentration durch Reduktion aus. Eine Kerze,<br />
vor matten Spiegeln – umgeben von Dunkelheit. Eine kleine Lichtquelle, die die umgebende Nacht spürbar<br />
werden lässt.<br />
Dr. M. Müller-Harter | <strong>12</strong>
7. jOSEF KIrCH<br />
1931 in Jugoslawien geboren.<br />
Nach dem Kunststudium in Stuttgart und München verbrachte er 5 Jahre in den USA,<br />
wo er Kunst und Kunstgeschichte lehrte.<br />
Ab 1973 verbrachte er 20 Jahre in Köln, wo er Kunst unterrichtete.<br />
Anschließend lebte und arbeite er im Luberon, Provence.<br />
Ab September 2006 kehrte er nach Deutschland, nach Radolfzell an den Bodensee, zurück.<br />
Totenhemd und Flaggent | Ort: Platz neben der Stadtkirche<br />
Zur Nacht, der Dunkelheit, dem Reich der Schatten gehört auch das Thema Tod. Josef Kirch thematisiert<br />
dieses Thema auf besonders eindrückliche Art und Weise. „In seiner Arbeit schielt Josef Kirch nicht auf<br />
versprochenes Seelenheil, sondern er blickt auf das, was vom toten Menschen übrig bleibt – die Körper und<br />
die Kleider, die nur allmählich vergehen.“ (Stuttgarter Zeitung, 18.5.2011)<br />
Dr. M. Müller-Harter | 13
Helmut Limburger, studierter Kunstlehrer.<br />
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Zeichnung und Fotografie.<br />
Gründer Kunstkreis Schura, Fotokurse an der Kunststiftung Hohenkarpfen,<br />
Schulkunstbetreuer, Lehrbeauftragter für Bildende Kunst am Staatlichen Seminar für<br />
Lehrerbildung und Didaktik Rottweil.<br />
Manfred Müller-Harter, Jahrgang 1959, Lehrer, Kunsterzieher, promovierter Kulturwissenschaftler.<br />
Gemeinsam mit Gerhard Mahler seit 2005 Betreiber von „Aktion im Turm“ und Teil der „Ateliergemeinschaft<br />
Mahler/Müller-Harter“, arbeitet seit 7 Jahren im Schützenturm in <strong>Engen</strong>.<br />
Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen in Kolumbien, Argentinien, Ungarn, Polen und Deutschland.<br />
U.a. Teilnahme am „Salón Nacional de Pintura de la Prov. de Buenos Aires”.<br />
8. HElMUT lIMBUrgEr – MANFrED MüllEr-HArTEr<br />
Transluzide Verspannungen<br />
Das akzentuierte Spiel mit Reflexen und Lichtbrechungen ist zentrales Thema dieser Installation. Reduzierte<br />
Lichtquellen speisen die Szenerie von kreuz und quer verspannten Folien unterschiedlicher Breite.<br />
Das transparente Material fängt immer wieder aufs Neue Lichtimpulse aus unterschiedlichen Richtungen ein,<br />
reflektiert diese subtil oder wirft farbige Schatten auf Hauswände und Umgebung. Feinste Luftbewegungen<br />
setzen die Verspannungen mal mehr, mal weniger in Bewegung und hauchen der Installation Leben ein.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 14
Mehr zu Helmut Limburger siehe Seite 14<br />
9. HElMUT lIMBUrgEr<br />
lichtblick<br />
Fühlen und Sehen sind die Sinne, die in der Installation „Lichtblick“ angesprochen werden. Nur ein kleines<br />
kreisrundes Loch im Durchmesser von 5 cm weist, auf Augenhöhe, den Weg durch einen langen schwarzen<br />
Tunnel aus Molton. Geräusche und sonstige Lichtquellen werden von dem blickdichten Textil absorbiert.<br />
Tastend und sehend sucht sich der Besucher den Weg durch die <strong>12</strong> abgehängten Felder, die im Wehrgang<br />
neben dem Schützenturm durchschritten werden können. Es entsteht ein Raum für innere Bewegung und<br />
die Einkehr in sich selbst.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 15
10. KlAUS KüSTEr<br />
Der gelernte Goldschmied beschäftigt sich seit frühester Jugend mit bildender Kunst.<br />
Schwerpunktmässig Malerei aber auch Fotografie und das Anfertigen plastischer Kunstwerke gehören zu<br />
seinen bevorzugten Arbeitsfeldern.<br />
Neben seiner Tätikeit als Goldschmied und freischaffender Künstler betreibt Küster seit 1983<br />
das Atelier 3-ART und die anhängige Galerie DREIART in Radolfzell.<br />
lebenskreis<br />
Auch diese Installation beschäftigt sich mit „Geburt – Leben – Tod und mit der Frage, ob der Tod der Schatten,<br />
das Dunkel das Leben ist oder ob ein „ewiges Licht“ nach dem Dunkel des irdischen Daseins wartet.<br />
Mit dem Projekt „Lebenskreislauf“ wird der Lebensweg mit Figuren, Tönen, Zeichen und Symbolen veranschaulicht.<br />
<strong>12</strong> Tafeln mit Pfeilen, die sich im Uhrzeigersinn jeweils um eine Stunde weiterdrehen. Im Inneren<br />
schweben Pfeile auf Augenhöhe gemächlich. Aus Holzblöcken herausgearbeitete Pfeile bilden den Kreis.<br />
Eine Figurengruppe mit <strong>12</strong> lebensgroßen Figuren aus Drahtgeflecht stehen bei den Pfeilen.<br />
24 Stunden<br />
In einem zweiten Projekt wird Klaus Küster von immer den gleichen Standpunkten aus <strong>Engen</strong> über 14 Stunden<br />
hinweg fotografisch dokumentieren. Jeweils im Abstand von einer Stunde wird eine Aufnahme aus der<br />
Innenstadt und eine von außen aufgenommen und in einer Fotoschau präsentiert.<br />
Augenlicht<br />
Das dritte Projekt Klaus Küsters wird sich mit der Dunkelheit beschäftigen, wie sie erblindete Menschen erleben.<br />
Dazu sollen Blinde in das Projekt einbezogen werden und ihre Wahrnehmungswelt in einer Installation<br />
für Sehende nachvollziehbar gemacht werden. Denkbar ist ein Blindenrestaurant oder eine Bar einzurichten,<br />
in der bei völliger Dunkelheit Getränke oder Speisen konsumiert werden können.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 16
11. BAlTHASAr PArTlITSCH<br />
Lebt und arbeitet in <strong>Engen</strong>-Zimmerholz.<br />
Himmelsigel<br />
Balthasar Partlitsch Installation beschäftigt sich mit Schattenwürfen und Schattenspielen. Sein Himmelsigel<br />
wird so ausgeleuchtet, dass er und seine Umgebung einen Schattentanz veranstalten werden.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 17
<strong>12</strong>. MArKUS BrENNEr<br />
1963 in Friedrichshafen geborener, Licht- und Videokünstler<br />
wohnt und arbeitet in Konstanz.<br />
Zahlreiche Ausstellungen, Performances und Aufführungen im In- und Ausland.<br />
Warten auf Weihnachten<br />
Markus Brenner, in Konstanz ansässiger Künstler, hat eine Installation konzipiert, die mit Weihnachtsdekorationen<br />
spielt und einen kritisch-ironischen Beitrag zu Licht-Smog und der „Abschaffung der Nacht“ liefert.<br />
Lichterketten, leuchtende Weihnachtsdekorationen warten in Stapelboxen auf ihren nächsten Einsatz, bilden<br />
eine leuchtende Skulptur, die in ihrer ganzen Lächerlichkeit auf den Lichtmüll unserer Städte aufmerksam<br />
macht.<br />
la dolce luna<br />
Videoinstallation „la dolce Luna“ (ein Sternenhimmel, der Mond kommt ins Bild, kommt näher, ganz nahe,<br />
und knutscht auf die Leinwand, hinterlässt Lippenstiftabdruck). Dunkler Raum, der Mond und die Sterne sind<br />
das Licht.<br />
Weshalb schwimmen Fische nackt? Wo ist der Mann im Mond geblieben? Wie viele Sterne liegen bei Ihnen<br />
im Keller? Fragen dieser Art stellen sich gleich haufenweise, wenn man sich mit Arbeiten von Markus Brenner<br />
beschäftigt, und komisch sind sie höchstens beim allerersten Anschein. Der Künstler wirbelt vermeintliche<br />
Sicherheiten, Selbstverständlichkeiten, fest gefügte Vorstellungen und Orte durcheinander, indem er<br />
beispielsweise Bekanntem Unbekanntes hinzufügt. Derart verwandelt, stellt uns das Dargestellte Fragen, die<br />
zwischen den Polen des Lebens pendeln: Oberfläche und Tiefe, Gemeinsamkeit und Abgrenzung, Schönheit<br />
und Schrecken, Leben und Tod. (Judith Borowski,Berlin)<br />
Dr. M. Müller-Harter | 18
13. KIrSTEN KIrSCHNIK – jOHN lOrAM<br />
Kirsten Pannki und John Loram gehören seit vielen Jahren zum Ensemble des Theaters<br />
in der Gems, Singen<br />
Theater in der gems<br />
Für die Kunstnacht „Equinox“ erarbeiten die Schauspieler des Theaters in der Gems „Szenen“, die die nächtlichen<br />
Besuchern mit überraschenden Situationen konfrontieren und in die Rolle von „unfreiwilligen Zeugen“<br />
– von „Voyeuren“ versetzten wird: „In der Stadt regiert die Dunkelheit. Sie verlangt ein anderes Leben, eine<br />
andere Wahrnehmung, eine andere Phantasie. Da ist ein Licht im Fenster. Zwei Menschen, laute Stimmen –<br />
was geschieht? Ist da Gewalt? Oder ist alles harmlos? Schattenseiten werden wach – etwas zwischen Angst<br />
und Faszination kommt auf. Sind wir Zeugen/Zeuginnen eines Verbrechens oder passiert etwas Alltägliches?<br />
Dr. M. Müller-Harter | 19
Mehr zu Manfred Müller Harter siehe Seite 14<br />
14. lEHrEr UND SCHülEr DES BIlDUNgSzENTrUMS ENgEN,<br />
PrOjEKTlEITEr MANFrED MüllEr-HArTEr<br />
loblied auf die Nacht: „Einmal noch den Abend halten“<br />
„Wer du auch seist, am Abend tritt heraus aus deinem Haus.“ Will man erkunden, welche Gefühle Menschen<br />
zu allen Zeiten mit dem Thema Nacht und Dunkelheit gedacht – und vor allem gefühlt haben, so gibt es<br />
keinen besseren Weg, als sich mit Lyrik zu beschäftigen:<br />
50 Stühle – von Schülern gestaltet,<br />
50 MP3-Player mit jeweils einem Gedicht, von <strong>Engen</strong>er Bürgern und Schülern vorgetragen,<br />
50 Orte in <strong>Engen</strong>, an denen man sich auf „Nacht“ einstimmen kann.<br />
Mit dieser Kunstaktion sollen die <strong>Engen</strong>er Mitbürger, vor allem aber Jugendliche, in das Equinox-Projekt<br />
eingebunden und aktiviert werden. Mit Hilfe dieser Aktion wird schon im Vorfeld auf die „LichtNacht“ hingearbeitet<br />
und Öffentlichkeit geschaffen.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 20
15. gErHArD MAHlEr<br />
1945 in Stühlingen, Kreis Waldshut geboren.<br />
Nach abgeschlossenem Architekturstudium 1974 - 1980 freie Malerei und Graphik<br />
an der Muthesiusschule in Kiel.<br />
Bis 1985 als Freier Architekt u. Maler in Schleswig-Holstein tätig.<br />
Seit 1985 in <strong>Engen</strong> mit eigenem Architekturbüro.<br />
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.<br />
licht ins Dunkel – Animationsfilme<br />
Gerhard Mahler hat im letzten Jahr Film und Malerei auf faszinierende Weise vereint. In seinen Animationsfilmen<br />
werden wir Zeuge wie Bilder vor unseren Augen entstehen, sich verändern, verschwinden, um in<br />
neuen Bildern aufzugehen. Gerhard Mahlers in „Licht ins Dunkel“ nimmt uns mit auf eine wilde Reise durch<br />
die Nacht – oder durch die melancholischen Schattenreiche unserer Seele.<br />
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Stefan Gebauer, Kreisjugendpfleger<br />
und Mitglied des Gemeinderats der Stadt <strong>Engen</strong><br />
16. SIlENT DISCO, VErANSTAlTEr STEFAN gEBAUEr<br />
Silent Disco<br />
Ein Platz in <strong>Engen</strong>, Licht, Schatten, Menschen tanzen in vollständiger Stille. Schatten an den Wänden.<br />
Ein fast unheimlicher Anblick. Was geschieht hier? Silent Discos sind weltweit keine Neuheit mehr. Doch für<br />
<strong>Engen</strong> und das Kunstprojekt kann der „Tanz in die Dunkelheit“ eine faszinierende neue Erfahrung werden.<br />
Die Besucher der „Disco“ erhalten Kopfhöher mit drahtlosem Empfang und tanzen zur Musik eines DJs.<br />
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17. CHrISTIAN DIErKS<br />
1955 in Freiburg i. Br. geboren.<br />
Lebt und arbeitet in Radolfzell.<br />
Malerei, Illustrationen, Grafik.<br />
Arbeiten in Acryl, Teer auf Leinwand.<br />
Bisher unbekanntes Projekt<br />
Eine Projektbeschreibung fehlt bis dato. Das „schwarze Bild“ mit dem Fragezeichen steht nicht in<br />
Zusammenhang mit dem Projekt, sondern dient lediglich als Platzhalter.<br />
?<br />
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lAgEPlAN<br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong><br />
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KONTAKT<br />
Ansprechpartner<br />
Projektmanagement<br />
Sponsoring<br />
Notizen<br />
Projektleiter Kunstprojekt<br />
Dr. Manfred Müller-Harter<br />
Vorstadt 16<br />
78234 <strong>Engen</strong><br />
Telefon. 07733 97160<br />
Mobil 0171 5277539<br />
manfred@mueller-harter.de<br />
Joachim Twardon<br />
Engelbrechtstraße 14<br />
78234 <strong>Engen</strong><br />
Telefon 07733 7947<br />
Veranstalter: Stadt <strong>Engen</strong>, Hauptstraße11, 78234 <strong>Engen</strong><br />
Gesamtkoordination<br />
Dr. Velten Wagner<br />
Kulturamtsleiter<br />
der Stadt <strong>Engen</strong><br />
Hauptstraße 11<br />
78234 <strong>Engen</strong><br />
Telefon 07733 502-246<br />
vwagner@engen.de<br />
Hubert Gnant<br />
Schützenstraße 23<br />
78462 Konstanz<br />
Telefon 07531 26752<br />
Das <strong>Engen</strong>er Equinox – ein Kunstprojekt<br />
22.09.20<strong>12</strong><br />
Altstadtvertreterin<br />
Daniela Buhl<br />
Hauptstraße 25<br />
78234 <strong>Engen</strong><br />
Telefon 07733 8801<br />
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