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10. KlAUS KüSTEr<br />
Der gelernte Goldschmied beschäftigt sich seit frühester Jugend mit bildender Kunst.<br />
Schwerpunktmässig Malerei aber auch Fotografie und das Anfertigen plastischer Kunstwerke gehören zu<br />
seinen bevorzugten Arbeitsfeldern.<br />
Neben seiner Tätikeit als Goldschmied und freischaffender Künstler betreibt Küster seit 1983<br />
das Atelier 3-ART und die anhängige Galerie DREIART in Radolfzell.<br />
lebenskreis<br />
Auch diese Installation beschäftigt sich mit „Geburt – Leben – Tod und mit der Frage, ob der Tod der Schatten,<br />
das Dunkel das Leben ist oder ob ein „ewiges Licht“ nach dem Dunkel des irdischen Daseins wartet.<br />
Mit dem Projekt „Lebenskreislauf“ wird der Lebensweg mit Figuren, Tönen, Zeichen und Symbolen veranschaulicht.<br />
<strong>12</strong> Tafeln mit Pfeilen, die sich im Uhrzeigersinn jeweils um eine Stunde weiterdrehen. Im Inneren<br />
schweben Pfeile auf Augenhöhe gemächlich. Aus Holzblöcken herausgearbeitete Pfeile bilden den Kreis.<br />
Eine Figurengruppe mit <strong>12</strong> lebensgroßen Figuren aus Drahtgeflecht stehen bei den Pfeilen.<br />
24 Stunden<br />
In einem zweiten Projekt wird Klaus Küster von immer den gleichen Standpunkten aus <strong>Engen</strong> über 14 Stunden<br />
hinweg fotografisch dokumentieren. Jeweils im Abstand von einer Stunde wird eine Aufnahme aus der<br />
Innenstadt und eine von außen aufgenommen und in einer Fotoschau präsentiert.<br />
Augenlicht<br />
Das dritte Projekt Klaus Küsters wird sich mit der Dunkelheit beschäftigen, wie sie erblindete Menschen erleben.<br />
Dazu sollen Blinde in das Projekt einbezogen werden und ihre Wahrnehmungswelt in einer Installation<br />
für Sehende nachvollziehbar gemacht werden. Denkbar ist ein Blindenrestaurant oder eine Bar einzurichten,<br />
in der bei völliger Dunkelheit Getränke oder Speisen konsumiert werden können.<br />
Dr. M. Müller-Harter | 16