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Handbuch Firma Hydro

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THE SOLUTION PROVIDER<br />

<strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten hat am 01.01.1997 seine selbständige<br />

Geschäftstätigkeit aufgenommen. Herausgelöst aus der „Serviceabteilung“ des<br />

Schwesterunternehmens <strong>Hydro</strong> Aluminium Nenzing entstand ein selbständiges<br />

mittelständisches Unternehmen, das sich eigenständig und unabhängig im Markt<br />

für Bearbeitung von Aluminiumprofilen bis hin zu einbaufertigen Komponenten<br />

entwickelt hat.<br />

Der strategische Weg<br />

Das Leistungsspektrum umfasst zwei Schwerpunkte:<br />

Zum einen als Servicebetrieb (Lohnbearbeiter) mit mechanischer Bearbeitung von<br />

stranggepressten Aluminiumprofilen. Hier werden für das Schwesterwerk ca. 5.000 to<br />

jährlich mit Sägen, Stanzen, Bohren und Fräsen sowie weiteren Spezialmaschinen auf<br />

einer Produktionsfläche von ca. 3.200 m 2 bearbeitet.<br />

Unsere Erfolgsfaktoren<br />

Im zweiten Geschäftsfeld "Komponenten" entwickeln wir<br />

gemeinsam mit Kunden und liefern Teil- oder<br />

Komplettlösungen inklusive Bearbeitung und Montage von<br />

Zukaufteilen und übernehmen dabei bei Bedarf auch<br />

Logistikleistungen. Unser Ziel ist es der anerkannte<br />

Zulieferant für Komponenten mit Schwerpunkt<br />

Elektronikindustrie und Automatisierungsindustrie zu werden.<br />

Das Know-How in der mechanischen Bearbeitung ist selbstverständlich das Rückgrat<br />

unseres Erfolges. Der ständige Wandel in den individuellen Bedürfnissen unserer<br />

Kunden erfordert eine hohe Flexibilität unserer Mitarbeiter/innen und eine ständige<br />

Bereitschaft, sich Wissen anzueignen.<br />

Problemlösungen<br />

Wir besitzen den notwendigen Ehrgeiz für jeden Kundenwunsch eine individuelle Lösung<br />

in enger Zusammenarbeit mit professionellen Zulieferanten anbieten zu können.<br />

Maßgeschneiderte und einbaufertige Komponenten werden termingetreu geliefert.<br />

Seite: 1


Unsere Grundprozesse<br />

Seite: 2<br />

The Solution Provider<br />

Bauteile aus stranggepressten Aluminiumprofilen für die Elektronikindustrie wie zum Beispiel<br />

Gehäuse oder Kühlkörper werden mittels Sägeanlagen abgelängt und auf modernsten,<br />

computergesteuerten Bearbeitungszentren durch Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden<br />

bearbeitet.<br />

Zum Teil erfolgen noch weitere Bearbeitungsschritte auf Stanzanlagen, wo die<br />

erforderlichen Ausklinkungen durchgeführt werden.<br />

Die Bauteile werden montiert und von ausgewählten Zulieferanten oberflächenveredelt<br />

(zum Beispiel anodisiert oder pulverbeschichtet),stückgenau und „,just in time“ an den<br />

Kunden geliefert.<br />

Sägen Bohren Fräsen Gewinden Stanzen<br />

Standort<br />

Der Standort liegt in einem Industriegebiet<br />

zwischen der Autobahn A14 und<br />

der Westbahnstrecke. Die gemeinsame<br />

Werksausfahrt von <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Komponenten und <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Nenzing ist 100 m von der<br />

Autobahnausfahrt Nenzing entfernt.<br />

Das nächste Wohngebiet liegt durch<br />

die Eisenbahn getrennt in ca. 500 m<br />

Entfernung.<br />

Die Nähe zu unserem Schwesterwerk<br />

<strong>Hydro</strong> Aluminium Nenzing ist für beide Partner von großer Bedeutung. "Hand in Hand"<br />

werden täglich Kundenwünsche rasch und in höchster Qualität umgesetzt.<br />

Rationelle Arbeitsabläufe, ein moderner Maschinenpark und leistungsorientierte Mitarbeiter/innen<br />

steigern die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens.<br />

Wir sind stolz darauf, das Umweltzertifikat zu besitzen.<br />

Daten und Zahlen<br />

<strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten ein erfolgreiches Unternehmen der führenden<br />

Aluminium-Strangpressgruppe „<strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Extrusion“<br />

Unternehmensgründung 01.01.1997<br />

Mitarbeiter/innen 60<br />

Jahreskapazität 5.000 Tonnen mechanisch bearbeitete<br />

Produkte,<br />

ca. 300 Tonnen Komponenten


Diese Themen beschäftigen uns.<br />

Standortbedingt – unser Industrieunternehmen<br />

liegt inmitten einer sensiblen<br />

Alpenregion – werden bei <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Komponenten in Umweltangelegenheiten<br />

besonders strenge Maßstäbe<br />

angelegt.<br />

Obwohl unsere Produktionsprozesse den<br />

Sicherheitsbestimmungen entsprechen,<br />

bestehen noch gewisse Gefahrenquellen<br />

für unsere Mitarbeiter. Die ständige<br />

Verbesserung der Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz zählt zu den Hauptaufgaben<br />

unseres Unternehmens.<br />

Als die wesentlichsten Sicherheits- und<br />

Umweltbelange betrachten wir:<br />

Energie<br />

<strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten setzt in der<br />

Produktion ausschließlich elektrische Energie<br />

ein. Zum Beheizen unserer Werkshalle nützen<br />

wir bereits die Abwärme des Preßwerkes.<br />

Weitere Energiesparprojekte sind in Planung.<br />

Verpackung<br />

Aluminiumprofile benötigen eine relativ<br />

aufwendige Transportverpackung, um<br />

unbeschädigt beim Kunden anzukommen.<br />

Die ständige Suche nach<br />

Verpackungslösungen, die bei optimalem<br />

Schutz möglichst wenig Ressourcen<br />

benötigen, ist deshalb eine wichtige<br />

Umweltaufgabe bei <strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten.<br />

In diesem Bereich sind bereits<br />

wesentliche Erfolge erzielt worden.<br />

Lärm, Rauch<br />

Durch zahlreiche Maßnahmen sind heute<br />

Lärm und Emissionen für unsere Nachbarn<br />

kein Thema mehr.<br />

Um störenden Lärm weitgehendst zu<br />

reduzieren, haben wir unsere Anrainer zu<br />

Workshops eingeladen.<br />

Seite: 3<br />

Umweltfragen<br />

Daraufhin wurden u.a. folgende<br />

organisatorische Maßnahmen getroffen:<br />

Hallentore, auf der dem Wohngebiet<br />

zugewandten Seite bleiben ab 22:00 Uhr<br />

geschlossen, die Stapler verkehren in den<br />

Nachtstunden auf vom Wohngebiet<br />

getrennten Routen.<br />

Unsere Mitarbeiter der Produktion sind noch<br />

gewissen Belastungen durch Maschinenlärm<br />

und Rauchentwicklung durch Kühl- und<br />

Schmiervorgänge an Bearbeitungsmaschinen<br />

ausgesetzt. Um den Lärmpegel im<br />

Fertigungsbereich weiter zu reduzieren,<br />

wurden gemeinsam mit dem lärmtechnischen<br />

Dienst der AUVA Lärmkarten ausgearbeitet,<br />

um die größten Lärmquellen durch gezielte,<br />

lärmmindernde Maßnahmen zu eliminieren.<br />

Die Werkzeugmaschinen werden sukzessive<br />

mit Absauganlagen ausgestattet, bei denen<br />

die Abluft über Filter ins Freie geführt wird.<br />

Grundwasser und Brandschutz<br />

Unser Werk liegt innerhalb eines<br />

Grundwasser-schutzgebietes - eine Tatsache,<br />

die extreme Vorsicht im Umgang mit<br />

umweltgefährdenden Substanzen erfordert,<br />

um eine Kontamination von Erdreich zu<br />

vermeiden.<br />

Unsere Gefahrengutlagerung wurde – auch<br />

aus Brandschutzgründen – zentralisiert und<br />

nach dem Stand der Technik konzipiert.<br />

Sämtliche, bei <strong>Hydro</strong> Aluminium<br />

Komponenten getroffenen Vorkehrungen<br />

gehen über die gesetzlichen Bestimmungen<br />

hinaus. Wir betrachten diese Frage als<br />

vorbildlich gelöst.<br />

Bemerkung<br />

Für unseren Produktionsstandort sind keine<br />

Messungen in den Bereichen<br />

• Lärm (Nachbarschaft)<br />

• Schadstoffemissionen in Luft und<br />

Abwasser<br />

behördlich vorgeschrieben. Es liegen keine<br />

Messungen vor.


Davon gehen wir aus.<br />

Sicherheits- und Umweltpolitik<br />

� Wir fördern und fordern das Sicherheits- und Umweltbewusstsein<br />

unserer Mitarbeiter.<br />

� Wir betreiben eine aktive und offene Informationspolitik in Umwelt-<br />

und Sicherheitsangelegenheiten.<br />

� Durch ein Managementsystem sind alle sicherheits- und umwelt-<br />

relevanten Abläufe geregelt und dadurch gewährleistet, dass alle<br />

umweltrelevanten Aspekte eingehalten werden.<br />

� Wir wollen uns in Sicherheits- und Umweltschutzangelegenheiten<br />

ständig verbessern und setzen uns jährlich neue Ziele.<br />

� Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller einschlägigen<br />

Umweltvorschriften sowie zur Verringerung der<br />

Umweltauswirkungen wie es sich mit der wirtschaftlich<br />

vertretbaren Anwendung der besten verfügbaren Technik<br />

erreichen läßt.<br />

Nenzing, 16. November 2004<br />

Seite: 4


So packen wir's an.<br />

Unser Sicherheits- und Umweltmanagementsystem<br />

Nicht durch einzelne, punktuelle Maßnahmen, sondern nur durch kontinuierliche, systematische<br />

Verbesserungen können und wollen wir eine optimale Arbeitssicherheit und Umweltverträglichkeit<br />

bei <strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten erreichen. Deshalb haben wir ein Sicherheits-<br />

und Umweltmanagementsystem eingeführt, das nach dem Prinzip eines Regelkreises funktioniert.<br />

Das System ist in einem Sicherheits- und Umweltschutzhandbuch, das alle relevanten<br />

Arbeitsvorschriften und Dokumente umfasst, beschrieben.<br />

Kontinuierliche 2. Planung Verbesserung<br />

5. Management 1. Sicherheits- und 3. Umsetzung<br />

Review Umweltschutz- operative<br />

Grundsätze Durchführung<br />

1. Sicherheits- und Umweltschutzpolitik<br />

4. Überwachungs-<br />

Korrektur- und<br />

Vorsorgemaßnahmen<br />

Das Managementsystem basiert auf der auf Seite 5) beschriebenen Sicherheits- und Umweltschutzpolitik<br />

von <strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten und entspricht den Vorgaben der ISO 14001<br />

und der EMAS Verordnung 761/2001 der EG<br />

2. Planung<br />

Laufend werden alle umwelt- und sicherheitsrelevanten Aspekte erfasst und daraus entsprechende<br />

Ziele abgeleitet, um kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen. Aus diesen Zielen ergeben<br />

sich Projekte, die zu jährlichen Sicherheits- und Umweltprogrammen zusammengefasst<br />

werden.<br />

3. Umsetzung<br />

Zur Umsetzung des festgelegten Programmes tragen grundsätzlich alle Arbeitnehmer/-innen<br />

bei. Die Verantwortung liegt beim Linienmanagement. Auch Kunden und Lieferanten werden,<br />

soweit sinnvoll und möglich, eingebunden.<br />

Dabei geht es um<br />

• die Realisierung der einschlägigen Projekte entsprechend dem Sicherheits- und Umweltprogramm<br />

• die Optimierung von umwelt- und sicherheitsrelevanten Abläufen im Routinebetrieb<br />

• ein funktionierendes Meldesystem zur Erfassung von Unfällen, unsicheren Handlungen oder<br />

unsicheren Zuständen<br />

• die effiziente Unfallvorsorge und regelmäßiges Training aller Mitarbeiter, um richtiges Verhalten<br />

bei Unfällen sowie unsicheren Handlungen und Zuständen sicherzustellen<br />

• die Auswahl von Lieferanten auch nach ökologischen Gesichtspunkten<br />

Seite: 5


4. Überwachung und Korrekturmaßnahmen<br />

Unser Sicherheits- und Umweltmanagementsystem<br />

• Das Managementsystem wird durch interne und externe Audits sowie die Validierung kontrolliert<br />

und bewertet.<br />

• Monatlich wird ein Ergebnisbericht erstellt, aufgrund dessen die Geschäftsleitung bei Bedarf<br />

Korrekturmaßnahmen einleitet.<br />

• Der Sicherheits- und Umweltausschuss tagt halbjährlich. Er übt Kontroll- und Beratungsfunktion<br />

aus.<br />

• In einem Abfallwirtschafts- und Ressourcenkonzept werden jährlich alle umweltrelevanten<br />

Daten zusammengefasst.<br />

• Ein ständig gewartetes Rechtsregister garantiert uns Rechts- und<br />

Verwaltungsvorschriftenkonformität in bezug auf die umweltrelevanten Aspekte.<br />

5. Management Review<br />

Die Wirksamkeit des Managementsystems sowie die Aktualität der sicherheits- und umweltpolitischen<br />

Unternehmensgrundsätze werden jährlich durch die Geschäftsleitung überprüft. Daraus<br />

resultieren Vorgaben für das nächste Umweltprogramm und eventuelle Änderungen der Grundsätze.<br />

Die Zuständigkeiten im Detail:<br />

Managementvertreter<br />

Geschäftsführer<br />

Oberste Verantwortung<br />

Sicherheits- und Umweitschutzbeauftragter<br />

Überwachung, Beratung, Berichte lt. Arbeitnehmerlnnenschutzgesetz, Schulungen, Abfallbeauftragter<br />

Brandschutzbeauftragter<br />

Überwachung, Beratung, Schulung, vorbeugender<br />

Brandschutz<br />

Sicherheits-/Umweltschutzvertrauenspersonen<br />

gemäß Arbeitnehmerlnnenschutzgesetz<br />

Sicherheits- und Umweltausschuss<br />

Kontrollorgan, bestehend aus den oben angeführten Personen sowie Vertretern der Geschäftsleitung<br />

und des Betriebsrates.<br />

Geschäftsführer<br />

Qualitäts- Sicherheitmanagement<br />

Umweltschutz<br />

Marketing Produktion Finanzen<br />

Vertrieb Administration<br />

Seite: 6


Das sind die konkreten Zahlen.<br />

Wir bearbeiten jährlich 5000 to Profile<br />

Emulsionsgemische<br />

Entsorgung seit 1997 in kg<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

5000<br />

10736<br />

4832<br />

5734<br />

5078<br />

17260<br />

3863<br />

97 98 *) 99 00 01 **) 02 ***) 03 04<br />

(01-10)<br />

*) neue Waschanlage<br />

**) Generalreinigung aller<br />

Werkzeugmaschinen<br />

***) Anschaffung einer neuen Anlage. Alle Produkte<br />

dieses Projektes müssen gewaschen und<br />

entfettet werden.<br />

Sämtliche Emulsionsgemische werden über<br />

unseren Entsorger ordnungsgemäß entsorgt<br />

(Schlüsselnummern 54408 sowie 54402).<br />

Kühlschmierstoffe<br />

Verbrauch seit 1997 in kg/t gel. Profil<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,408<br />

0,617 0,6041 0,6167<br />

0,7848<br />

0,4749<br />

0,362<br />

97 *) 98 99 00 01 02 03 04<br />

(01-10)<br />

*) keine Werte<br />

KSS-Management:<br />

Die Kühlschmierstoffe werden laufend durch<br />

die Mitarbeiter, welche speziell geschult<br />

wurden, gepflegt.<br />

1258<br />

Seite: 7<br />

Umweltdaten<br />

Mehrmals wöchentlich wird mittels<br />

Messstreifen der PH-Wert überprüft. Weicht<br />

der PH-Wert ab, dann wird eine Probe an den<br />

Lieferanten zur Keimzahlbestimmung<br />

gesandt. Der Lieferant gibt dann<br />

Anweisungen, wie der KSS noch zu retten ist,<br />

bzw. der KSS wird ausgetauscht und entsorgt.<br />

Wasser<br />

(WC, Waschräume und Produktion)<br />

Verbrauch seit 1997 in m 3<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

342<br />

319<br />

356<br />

0<br />

97 (k.A) 98 99 00 01 02*) 03 04<br />

(01-10)<br />

Der Anteil des Wasserverbrauchs der<br />

Produktion am Gesamtverbrauch ist sehr<br />

gering! Das Wasser wird für die Waschanlage<br />

(Wasserkreislauf) und das Mischen von KSS<br />

verwendet. Diese werden als Emulsions-<br />

gemische bzw. Kühlschmierstoffe entsorgt!<br />

Die restlichen Abwässer (sanitär) werden der<br />

Ortskanalisation zugeführt.<br />

383<br />

400<br />

Strom<br />

Verbrauch seit 1997 in kWh/kg Profil<br />

0.3<br />

0.25<br />

0.2<br />

0.15<br />

0.1<br />

0.05<br />

0<br />

0.144<br />

0.179<br />

0.246<br />

0.236<br />

0.272<br />

0.288<br />

375<br />

0.354<br />

97 98 99 00 01 02 03 04<br />

363<br />

0.171<br />

( 01- 10)


2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

Halogenfreie Lösungsmittel<br />

Verbrauch seit 1997 in kg<br />

15 00<br />

10 00<br />

500<br />

0<br />

1600<br />

71 80 70 112<br />

0<br />

150 120<br />

97 98 *) 99 00 01 02 03 04<br />

(01-10)<br />

*) Umstellung auf wässrige Lösung<br />

Nicht gefährlicher Abfall<br />

(hausmüllähnlicher Gewerbeabfall)<br />

Entsorgung seit 1997 in t<br />

1,430<br />

2,080 2,080<br />

1,820 1,820<br />

1,950<br />

1,820<br />

97 *) 98 99 00 01 02 03 04<br />

(01-10)<br />

*) Komplette Entsorgung über <strong>Hydro</strong> Aluminium<br />

Nenzing im Jahr 1997 (mengenmäßige<br />

Erfassung ab 01.01.98)<br />

Gefährliche Abfälle<br />

Entsorgung seit 1997 in kg<br />

8,0<br />

7,0<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

7,44<br />

1,43<br />

0,91 0,81<br />

0,69 0,52<br />

0,85<br />

1,47<br />

97 98 99 00 01 02 03 04 (01-<br />

10)<br />

z.B. 2003 kg Schlüsselnr.<br />

Altöle 396 54102<br />

Schlamm der 60 54703<br />

Trovalanlage<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Seite: 8<br />

Umweltdaten<br />

Altstoffe (Aluspäne, Papier, Karton, Glas,<br />

Stahlschrott und -bänder)<br />

Entsorgung seit 1997 in t<br />

0<br />

40,67<br />

44,68<br />

41,12 40,15<br />

49,35<br />

54,22<br />

65,90<br />

97 *) 98 99 00 01 02 03 04 (01-<br />

10)<br />

*) Komplette Entsorgung über <strong>Hydro</strong> Aluminium<br />

Nenzing im Jahr 1997 (mengenmäßige<br />

Erfassung ab 01.01.98)<br />

z.B. 2003 to<br />

Aluspäne 41,53<br />

Papier, Pappe usw. 9,66<br />

Kunststoffe 3,03<br />

Anmerkung zu den Aluspänen:<br />

Die Späne der Sägen werden über eine zentrale<br />

Absaugung In einen Container befördert. Da die<br />

Sägen mit Minimalschmierung betrieben werden,<br />

sind die Späne ölfrei! Bei den CNC-Anlagen kann<br />

der KSS abtropfen (KSS-Kreislauf) und die Späne<br />

werden über den Späneförderer ausgetragen!<br />

Verbrauch in 1000 Nm 3<br />

Druckluftverbrauch *)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

688,00<br />

388,78<br />

62,88<br />

29,88<br />

01 **) 02 03 04<br />

(01-10)<br />

*) Die Hintergründe für den starken Rückgang<br />

werden im Rahmen einer Korrekturmaßnahme<br />

noch eruiert.<br />

**) mengenmäßige Erfassung ab 01.01.01<br />

Anmerkung:<br />

Alle anfallenden Altstoffe und Abfälle werden<br />

laut unserm Abfallmanagement der<br />

Wiederverwertung bzw. Entsorgung zugeführt.<br />

Die vorbildliche Vorgehensweise wurde mit<br />

mehreren Auszeichnungen honoriert.


Diese Projekte wurden bereits umgesetzt.<br />

Umweltprojekte<br />

Sicherheit und Umweltschutz genießen bei <strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten schon seit<br />

langem hohe Priorität. Einige sollen hier beispielhaft erwähnt werden:<br />

Umweltmanagementsystem<br />

� Einführung eines Sicherheits- und Umweltmanagementsystems<br />

als Instrument zur<br />

kontinuierlichen Verbesserung.<br />

Transport<br />

� Realisierung eines Geh- und Fahrwegekonzepts.<br />

Grundwasserschutz<br />

� Anschaffung eines neuen Öllagers zur umweltgerechten<br />

und sicheren Lagerung der<br />

benötigten Schmier- und Kühlmittel.<br />

Abfallreduktion<br />

� Investition in eine Zentrifuge bei der Gleitschleifanlage,<br />

um die Menge des zu<br />

entsorgenden Emulsionsgemisches stark<br />

zu verringern.<br />

� Einführung Abfallmanagementsystem,<br />

Verwendung einheitlicher<br />

Sammelbehälter, Schaffung von<br />

Biosammelstellen<br />

� Reduktion des Verbrauches von Kühl-<br />

Schmierstoffen um 10% des<br />

Durchschnittsverbrauches von 1998 und<br />

1999<br />

Emissionen<br />

� Durch die Anschaffung einer neuen, geschlossenen<br />

Teilereinigungsanlage auf<br />

wässriger Basis erfolgt keine Belästigung<br />

der Mitarbeiter mehr durch Lösungsmittel.<br />

Weiters fallen keine aliphatischen Kohlenwasserstoffe<br />

mehr zur Entsorgung an.<br />

� Lärmminderung beim Ausblasen von flachen<br />

Profilen um 15 dB(A) durch Einsatz<br />

neuer Blasdüsen. Die Einsparung des<br />

Druckluft- verbrauchtes wird seit der Installation<br />

eines Zählers messbar gemacht.<br />

� Anschaffung eines neuen 6-m-Bearbeitungssystems<br />

mit Lärmschutzkapselung <<br />

80 dB(A)<br />

Seite: 9<br />

Brandschutz<br />

� Installation einer flächendeckenden Brandmeldeanlage.<br />

� Ausbildung von Brandschutzlotsen.<br />

Sicherheit<br />

� Ausbildung von Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

und Ersthelfer.<br />

� Schulung aller Mitarbeiter.<br />

� Arbeitsplatzanalyse (Evaluierung) sowie<br />

Durchführung jährlicher Folgeevaluierungen<br />

� Visualisierung der Arbeitsplatzunterweisungen<br />

� Zertifizierung nach OHSAS 18001:1999<br />

Ergebnisse, Sicherheits- und Umweltprogramm<br />

2002<br />

Konzept zur Reduktion des Druckluftverbrauches<br />

� Nach interner Überprüfung der<br />

Messergebnisse zeigte sich, dass der<br />

Verbrauch 2001 im Vergleich zu 2000 um<br />

35% reduziert wurde, d.h. es besteht kein<br />

weiterer Bedarf zur Reduktion<br />

Mentale Sicherheitsbeurteilung<br />

� Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen<br />

und das Ergebnis spiegelt sich im SU-<br />

Programm 2002 wieder.<br />

Folgeevaluierung in Hinblick auf die neue<br />

AM-VO<br />

� Die Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumente<br />

aller Arbeitsplätze<br />

wurden überarbeitet.


Das ist unser Programm.<br />

Seite: 10<br />

Sicherheits- und Umweltprogramm 2005<br />

Unsere Schwerpunkte legen wir auf Sicheres Verhalten – persönliches Engagement und<br />

Schulung/Unterweisung<br />

1. Fortführung WOC (Walk-Observe-Cummunicate) - mind. 72 Gespräche/Jahr<br />

Verantwortlich: CR<br />

Kosten: € 2.000,--<br />

Termin: 2005 (ganzjährig)<br />

Beschreibung/Ziel: (hingehen, beobachten und reden).Verantwortliche der oberen Führungsebene<br />

gehen in festgelegten Intervallen durch das Unternehmen, beobachten das<br />

Verhalten und suchen gezielt das Gespräch mit den Mitarbeitern, um Verhalten<br />

positiv zu beeinflussen und den Dialog über Sicherheitsangelegenheiten<br />

zwischen allen Beteiligten in Gang zu halten. Nach der Einführung dieses<br />

Programms 2004 und dem Sammeln von ersten Erfahrungen wird WOC 2005<br />

fortgeführt und intensiviert.<br />

2. Fortführung des LOTO (Lock-out / Tag-out)<br />

Verantwortlich: CR<br />

Kosten: € 6.000,--<br />

Termin: 1. Halbjahr 2005<br />

Beschreibung/Ziel: Nach der Erstellung der Unterlagen und Arbeitsvorschriften zum gezielten<br />

Abschalten, Sichern und Prüfen der Wirksamkeit der Außerbetriebnahme von<br />

Anlagen und Maschinen 2004 wird 2005 die Umsetzung der resultierenden<br />

Maßnahmen und die Verbesserung und Fortführung des Systems durchgeführt.<br />

Ziel ist es Instandhaltungs-, Wartungs-, Reinigungs-, oder ähnliche Arbeiten an<br />

Anlagen sicherer zu machen.<br />

3. Verbesserung der individuellen PSA (persönliche Schutzausrüstung)<br />

Verantwortlich: CR<br />

Kosten: € 2.500,--<br />

Termin: 1. Halbjahr 2005<br />

Beschreibung/Ziel: Nachdem 2004 angepasster Gehörschutz bzw. optische Schutzbrillen<br />

versuchsweise getestet und Erfahrungen mit der Akzeptanz,<br />

Alltagstauglichkeit, etc. gesammelt wurden, werden 2005 angepasste<br />

Gehörschützer für ArbeitnehmerInnen an Lärmarbeitsplätzen und die<br />

Vorgesetzten angeschafft.<br />

4. Durchführung eines Cross Audit mit einem <strong>Hydro</strong>-Schwesterwerk<br />

Verantwortlich: AB<br />

Kosten: € 3.000,--<br />

Termin: 2. Halbjahr<br />

Beschreibung/Ziel: Durch die Fortführung des <strong>Hydro</strong>-internen Erfahrungsaustausches mittels Audits<br />

sollen weiterhin neue Impulse für die stetige Verbesserung in den Bereichen<br />

Sicherheit und Umwelt gewonnen werden.


5. Durchführung einer Exkursion mit Schwerpunkt Umwelt<br />

Seite: 11<br />

Sicherheis- und Umweltprogramm 2005<br />

Verantwortlich: AB<br />

Kosten: Arbeitszeit MA<br />

Termin: Mitte 2005<br />

Beschreibung/Ziel: Bewusstseinsbildung und Schulung der Mitarbeiter bezüglich umweltrelevanter<br />

Themen durch Besuch eines geeigneten Betriebes (z.B. eines Abfallverwerters).<br />

6. Durchführung einer Feuerwehr- und Evakuierungsübung<br />

Verantwortlich: AB<br />

Kosten: € 3.000,--<br />

Termin: Herbst 2005<br />

Beschreibung/Ziel: Durch die Durchführung einer Feuerwehrübung in Zusammenarbeit mit der<br />

Ortsfeuerwehr und unter Einbeziehung der betriebsinternen Brandschutzorganen<br />

soll einerseits die Feuerwehr die betrieblichen Verhältnisse kennen lernen,<br />

andererseits die Brandbekämpfung und die Personenbergung beübt werden. Im<br />

Zuge dieser Aktion wird auch eine Evakuierungsübung mit den<br />

ArbeitnehmerInnen stattfinden.<br />

7. Veranstaltung eines Fahrsicherheitstrainings<br />

Verantwortlich: CR<br />

Kosten: € 1.000.-<br />

Termin: Frühjahr 2005<br />

Beschreibung/Ziel: Durch die Durchführung eines Fahrsicherheitstrainings sollen die<br />

ArbeitnehmerInnen das sichere Verhalten im Straßenverkehr und das richtige<br />

Reagieren in Extremsituationen kennen lernen. Damit möchten wir das<br />

Sicherheitsbewusstsein nicht nur im Unternehmen propagieren, sondern auch in<br />

die Freizeit der ArbeitnehmerInnen transferiert werden. Dieses<br />

Fahrsicherheitstraining wird als Bonus jenen ArbeitnehmerInnen gewährt, welche<br />

die meisten SU-Meldungen ausstellen.


So gehen wir mit Gefahren um.<br />

Sicherheit<br />

Trotz der bereits sehr niedrigen Zahl der Unfälle bei <strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten arbeiten<br />

wir ständig daran, den Sicherheits-Standard zu erhöhen. Die Schwerpunkte liegen in der<br />

Fortführung des erfolgreichen U-Meldesystems und der starken Einbindung der<br />

Mitarbeiter/innen ins Managementsystem.<br />

Evaluierung aller Tätigkeiten<br />

Die vom Gesetz geforderte Evaluierung aller<br />

Arbeitsplätze nach<br />

Sicherheitsgesichtspunkten wird bei <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Komponenten nach einem Bausteinsystem<br />

durchgeführt, bei dem nicht der<br />

einzelne Arbeitsplatz, sondern die ausgeübten<br />

Tätigkeiten analysiert werden.<br />

Ein Team, bestehend aus Abteilungsleiter, der<br />

Sicherheits- und Umweltvertrauensperson,<br />

dem Chef der Anlagentechnik, dem Leiter<br />

Sicherheit und Umwelt und ggf. weiteren<br />

Mitarbeitern - analysiert anhand einer<br />

Checkliste gemeinsam mit den betroffenen<br />

Mitarbeitern potentielle Gefahren und<br />

Belastungen sowie sicherheitsbezogene<br />

Anforderungen (spezielle Berechtigungen und<br />

Schutzbestimmungen). Weiters wird das<br />

Verhalten im Brandfall und bei Unfällen<br />

besprochen. Auf festgestellte Mängel reagiert<br />

das Team mit einer der folgenden<br />

Maßnahmen:<br />

� Kleine technische Änderungen werden<br />

sofort an Ort und Stelle durch einen<br />

Instandsetzungsauftrag in die Wege<br />

geleitet.<br />

� Größere Probleme werden durch eine<br />

"U-Meldung" dokumentiert.<br />

� Für Gefährdungen, die sich nicht<br />

kurzfristig durch technische Maßnahmen<br />

beseitigen lassen, werden sofort im Zuge<br />

der Evaluierung entsprechende<br />

Unterweisungen für die Mitarbeiter ausgearbeitet.<br />

U-Meldungen - das Rückgrat des Systems<br />

Jeder Mitarbeiter, der einen Unfall mit oder<br />

ohne Schaden, aber auch eine unsichere<br />

Handlung oder einen unsicheren Zustand<br />

wahrnimmt, ist verpflichtet, darüber eine "U-<br />

Meldung" zu erstatten. Bei einer U-Meldung<br />

stehen nicht der Fehler oder die Schuld eines<br />

Einzelnen im Vordergrund, sondern die laufende<br />

Sensibilisierung für Probleme im<br />

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Sicherheits- und Umweltbereich und das<br />

Bemühen, diese Probleme zum gemeinsamen<br />

Vorteil zu beseitigen.<br />

Der TRI-Wert, unsere Einheit der Sicherheit<br />

Zur Ermittlung des TRI-Wertes werden nicht<br />

nur<br />

� Unfälle, die zu mehr als 1 Tag<br />

Arbeitsunfähigkeit führen (sogenannte<br />

LTIs, d.h. lost time injuries), sondern auch<br />

� Unfälle, die die Ausübung von<br />

Ersatztätigkeiten zulassen (sogenannte<br />

RWCs, d.h. restricted work cases) und<br />

� Unfälle, die vor Wiederaufnahme der<br />

Arbeit eine ärztliche Behandlung erfordern<br />

(sogenannte MTCs, d.h. medical treatment<br />

cases)<br />

berücksichtigt.<br />

Unfälle hingegen, wo die Leistung Erster Hilfe<br />

ausreicht, werden nicht eingerechnet.<br />

Die Summe dieser Unfälle wird in Verhältnis zu<br />

1 Million geleisteter Arbeitsstunden gesetzt.<br />

Die Berechnung stellt sich demzufolge wie<br />

folgt dar:<br />

Der TRI-Wert setzt sich zusammen:<br />

Summe (LTIs + RWCs + MTCs) x 1.000.000<br />

Mannstunden pro Jahr<br />

TRI-Wert = 22 bedeutet 2 Unfälle (TRI) im Jahr<br />

11 bedeutet 1 Unfall (TRI) im Jahr<br />

TRI-Wert (Budget)<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002


Teilnahmeerklärung<br />

Diese Umwelterklärung<br />

Seite: 13<br />

Umwelterklärung<br />

wurde gemäß der EMAS 761/2001 verfasst und<br />

herausgegeben. Sie wird spätestens im November 2006 der<br />

Registrierstelle vorgelegt.<br />

In der Zwischenzeit werden vom Unternehmen jährlich durch<br />

die Umweltgutachter für gültig erklärte Aktualisierungen der<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Die Erklärung bezieht sich auf den Standort <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Komponenten, Austrasse 16, A-6710 Nenzing.<br />

Gültigkeitserklärung des Umweltgutachters:<br />

Hiermit erklären wir die Umwelterklärung der <strong>Firma</strong> <strong>Hydro</strong><br />

Aluminium Komponenten GmbH, Standort Nenzing, für gültig.<br />

Nenzing, den 16.11.2004<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie bei<br />

<strong>Hydro</strong> Aluminium Komponenten<br />

Geschäftsleitung<br />

Austrasse 16<br />

A - 6710 Nenzing<br />

e-mail: komponenten@hydro.at<br />

Internet: www.hydro-komponenten.at

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