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Aus der Gemeinde - St. Hedwig

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Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>uttgart-Möhringen und -Sonnenberg<br />

Osterzeit 2005


2<br />

6 Interview Mathilde Pfister<br />

Gesichter unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

7 Clemens A. Graf von Galen<br />

Zeugen des Glaubens<br />

9 Gottesdienste<br />

17 Nachrichten<br />

und Veranstaltungen<br />

29 Haben Sie Interesse?<br />

Titelseite: „Raffaelo Sanzio (1483-1520)<br />

Krönung <strong>der</strong> Jungfrau Maria (<strong>Aus</strong>schnitt),<br />

Vatikanische Pinakothek“<br />

Impressum<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitschrift <strong>der</strong> Katholischen Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> in <strong>St</strong>uttgart-Möhringen<br />

und -Sonnenberg<br />

Herausgeber:Pfarrer Dr. Heiko Merkelbach<br />

Redaktion:Pfarramt, Lieschingstraße 44,<br />

70567 <strong>St</strong>uttgart; Telefon: (0711)7198660;<br />

Fax (0711) 716706; www.sankthedwig.de;<br />

E-Mail:pfarramt@sankthedwig.de<br />

Konto 1164 639, Landesbank BW (BLZ 600 50101)<br />

Redaktionsbeirat: Dr. Gabriele Andrä und Ute Kilian<br />

Redaktionelle Betreuung: KTM, Ludwigsburg<br />

Herstellung/Produktion:Gerhard Ettischer, Ostfil<strong>der</strong>n<br />

Bil<strong>der</strong>: Seite 32, KNA-Bild, Bonn; Fotos von<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglie<strong>der</strong>n. (Bild S. 21: Fotomontage<br />

Tobias Schmadl)<br />

Druck:Reichert GmbH, Kornwestheim<br />

58. Jahrgang; Auflage 4.000; „Osterzeit 2005“<br />

(20. März bis 15. Mai)<br />

Redaktionsschluss<br />

für die <strong>Aus</strong>gabe „Pfingsten/Fronleichnam“<br />

(bis 25. Juni) ist <strong>der</strong> 25. April 2005.<br />

Editorial<br />

Mit geweitetem Horizont<br />

„Ihr Männer von Galiläa,<br />

was steht ihr da und<br />

schaut zum Himmel empor?“<br />

(Apg 1,11) Beeindruckend,<br />

was da an<br />

Ostern geschehen ist. Der<br />

Blick <strong>der</strong> Augenzeugen hat<br />

sich geweitet. Die Scheuklappen<br />

sind fort. Die Apostel sind deswegen<br />

noch so benommen, dass sie einfach dastehen<br />

und sich an die Horizonterweiterung<br />

gewöhnen müssen.<br />

Die Auferstehung reißt alte, gewohnte<br />

Schranken nie<strong>der</strong>, mit denen man sich nolens<br />

volens abgefunden hat. „So ist halt die Realität<br />

. . .“ In seiner Auferstehung durchbricht<br />

Christus diese Schranken: Mit dem Tod ist<br />

eben nicht alles aus; die Welt ist mehr als wir<br />

sehen und wissen können; dein Leben ist so<br />

viel reicher, als du es zu denken wagst. Glaube<br />

transzendiert Wissen.<br />

Diese Erkenntnis lässt zunächst staunen.<br />

In <strong>der</strong> Folge ermöglicht sie eine Freude und<br />

Gelassenheit, die die Jünger strahlen lässt.<br />

Diese hoffnungsvolle Freude steckt an. Menschen<br />

kommen zum Glauben an den Horizonte-Erweiterer<br />

und beginnen, mit Gott in<br />

ihrem Leben zu rechnen. Die irdische Zeit ist<br />

nur ein Teil meines Lebens. Das Wissen darum<br />

entlastet und befreit: Ich muss in diesem<br />

Leben nicht alles gemacht und erreicht haben.<br />

Ich kann mich auf Wesentliches beschränken<br />

und so mein Leben vertiefen und<br />

reich machen. Nicht die Quantität ist das, was<br />

zählt, es kommt auf die Qualität, auf den Sinn<br />

an, den ich mit meinem Leben erreiche.<br />

Seitdem sind fast 2000 Jahre vergangen<br />

und das Denken vieler tut sich noch immer<br />

schwer mit dem erweiterten Horizont. Auch<br />

die Kirche hat so manches Mal den Blick auf<br />

die Weite des Horizontes verdunkeln lassen<br />

und den eigenen Kräften mehr vertraut, als<br />

<strong>der</strong> Hilfe Gottes. Und sie tut es auch heute<br />

noch. O<strong>der</strong> wie sonst ist zu erklären, dass<br />

viel von Planungen und Umstrukturierungen<br />

und wenig vom Gebet die Rede ist. „Viel<br />

vermag das inständige Gebet“, schreibt Jakobus<br />

(5,16). Wie dem auch sei, <strong>der</strong> Zeitgeist<br />

bricht sich immer wie<strong>der</strong> Bahn und liegt<br />

im Wi<strong>der</strong>streit mit dem Heiligen Geist. Und<br />

<strong>der</strong> Zeitgeist ist dabei, Gott los zu werden.<br />

Allein das Diesseitige gilt und ist was wert.<br />

Dieser Umstand wird auch dann deutlich,<br />

wenn fast die Hälfte <strong>der</strong> Deutschen den Religionsunterricht<br />

in den Schulen zu Gunsten<br />

<strong>der</strong> naturwissenschaftlichen Fächer abschaffen<br />

möchte. Zum Trost: Etwas mehr als die<br />

Hälfte achtet ihn – noch.<br />

Ostern sprengt Horizonte und stellt alles<br />

Diesseitige in einen größeren Horizont, stellt<br />

Zusammenhänge her und öffnet den <strong>Aus</strong>blick<br />

auf Herrliches.<br />

Also, meine Schwestern und Brü<strong>der</strong>, in<br />

diesem Sinne: Frohe und gesegnete Ostern!<br />

Ihr Pfarrer


Im Überblick<br />

Veranstaltungen<br />

Samstag, 19.3.<br />

Palmsonntag,<br />

20.3.<br />

Karmontag, 21.3<br />

Kardienstag,<br />

22.3.<br />

Karmittwoch,<br />

23.3.<br />

Gründonnerstag,<br />

24.3.<br />

Karsamstag, 26.3.<br />

Ostersonntag,<br />

27.3.<br />

Osterdienstag,<br />

28.3.<br />

Osterdonnerstag,<br />

31.3.<br />

Osterfreitag, 1.4.<br />

10.00 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

16.30 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

21.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

12.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Firmvorbereitung<br />

Vernissage <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung von<br />

Klaus Schmidt im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

Familienkreis, Ostereier und Spiele<br />

19.30 Uhr Literaturkreis im Pfarrhaus<br />

10.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

15.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

20.00 Uhr Zeitweise Weibszeit im <strong>St</strong>üble<br />

19.00 Uhr Paschamahl in <strong>der</strong> Kapelle<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Ministrantenprobe Gottesdienst 24.3.<br />

Ministrantenprobe Gottesdienst 25.3.<br />

Gang durch die Nacht für Jugendliche<br />

Ministrantenprobe Gottesdienst 26.3.<br />

Eiersuchen im Kin<strong>der</strong>garten<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Handarbeitskreis<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Dienstag, 5.4.<br />

Mittwoch, 6.4.<br />

Donnerstag, 7.4.<br />

Freitag, 8.4.<br />

Samstag, 9.4.<br />

Sonntag, 10.4.<br />

Dienstag, 12.4.<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

13.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

3<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

In <strong>der</strong> Kapelle Einführung in das<br />

<strong>St</strong>undengebet als dem Gebet <strong>der</strong><br />

Kirche<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 04<br />

Frauenbundnachmittag<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

<strong>Aus</strong>schuss Pastoral und Liturgie im<br />

Pfarrhaus<br />

Elterngruppe Erstkommunion<br />

im <strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Senioren Club 66 Wan<strong>der</strong>n<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Handarbeitskreis<br />

Leiterrunde KjG in <strong>der</strong> JuWo<br />

Elterngruppe Erstkommunion im<br />

<strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Schule des Gebets<br />

Kuratorium <strong>der</strong> <strong>St</strong>iftung<br />

im Pfarrhaus<br />

Firmvorbereitung<br />

Familienkreis, Besuch <strong>der</strong> Wilhelma<br />

Zeitweise Weibszeit im <strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Bezirks-Frauenbundtreffen<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal


4<br />

Dienstag, 12.4.<br />

Mittwoch, 13.4.<br />

Donnerstag, 14.4.<br />

Freitag, 15.4.<br />

Samstag, 16.4.<br />

Montag, 18.4.<br />

Dienstag, 19.4.<br />

Mittwoch, 20.4.<br />

Donnerstag, 21.4.<br />

Freitag, 22.4.<br />

15.00 Uhr<br />

19.45 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 bis<br />

18.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

9.00 bis<br />

11.00 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

Bibelgruppe in <strong>der</strong> Kapelle<br />

Taufvorbereitung im Pfarrhaus<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Anmeldung Waldheim<br />

im Pfarrbüro<br />

Handarbeitskreis<br />

Senioren im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

Anmeldung Waldheim<br />

im Pfarrbüro<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Probe für Firmgottesdienst<br />

(Firmanden)<br />

Probe für Firmgottesdienst<br />

(Ministranten)<br />

Vortrag über Beginen<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Kulturkreis: Kloster Lichtenthal<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

Taufvorbereitung im Pfarrhaus<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Handarbeitskreis<br />

<strong>Aus</strong>schuss Öffentlichkeit im <strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Sonntag, 24.4.<br />

Montag, 25.4.<br />

Dienstag, 26.4.<br />

Mittwoch, 27.4.<br />

Donnerstag, 28.4.<br />

Freitag, 29.4.<br />

Dienstag, 2.5.<br />

Mittwoch, 4.5.<br />

Donnerstag, 10.5.<br />

Freitag, 6.5.<br />

Samstag, 7.5.<br />

17.00 Uhr<br />

Tag<br />

17.30 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

Benefizkonzert zu Gunsten<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>iftung Pro <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Familienkreis: Fahrradtour<br />

Probe Erstkommunion<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

Zeitweise Weibszeit im <strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 04<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Senioren Club 66 <strong>Aus</strong>flug<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Handarbeitskreis<br />

VA-Sitzung im Pfarrhaus<br />

KGR-Sitzung im Pfarrhaus<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Probe Erstkommunion<br />

MannSchaft besucht<br />

Biomassekraftwerk<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

<strong>Aus</strong>flug <strong>der</strong> Kommunionkin<strong>der</strong>,<br />

anschl. <strong>Aus</strong>klang im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern-Kind-Gruppe: O3/04<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

<strong>Aus</strong>flug Familienkreis<br />

nach Tripsdrill


Dienstag, 10.5.<br />

Donnerstag, 12.5.<br />

Freitag, 13.5.<br />

16. bis 23.5.<br />

Dienstag, 17.5.<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.45 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Eltern-Kind-Gruppe: 02/03<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Frühlingskin<strong>der</strong> 04<br />

Bibelgruppe in <strong>der</strong> Kapelle<br />

Eltern-Kind-Gruppe:<br />

Sommerkin<strong>der</strong> 04<br />

Eltern Kind-Gruppe: 03/04<br />

Handarbeitskreis<br />

Senioren im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

<strong>Aus</strong>schuss Öffentlichkeit im <strong>St</strong>üble<br />

Eltern-Kind-Gruppe: franz. Sprache<br />

Romwallfahrt <strong>der</strong> Neugefirmten<br />

Kulturkreis. Keltengrab Hochdorf<br />

Das Abschiedsmahl Jesu eröffnet uns Zukunft, mehr noch:<br />

die Ewigkeit.<br />

Joachim Kardinal Meisner (*1933)<br />

Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.<br />

Léon Bloy (1846 – 1917), französischer Schriftsteller<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

Geöffnet jeden Sonntag und Feiertag<br />

nach <strong>der</strong> 10.00 Uhr-Messe<br />

Espresso – Cappuccino – Prosecco – Cioccolata<br />

5


6<br />

Gesichter unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

Interview mit Mathilde Pfister<br />

„Frau Pfister, ich weiß, Sie<br />

mögen es nicht im Mittelpunkt<br />

zu stehen. Deshalb haben Sie<br />

es auch zuerst abgelehnt, dass<br />

wir Sie hier im <strong>Hedwig</strong>sboten<br />

vorstellen. Ich freue mich, dass<br />

Sie jetzt bereit sind, uns etwas<br />

aus Ihrem Leben mitzuteilen.–<br />

Frau Pfister, wie lange gehören<br />

Sie schon zur <strong>Gemeinde</strong> Sankt<br />

<strong>Hedwig</strong>?“<br />

„Im März 1971 sind wir nach<br />

Möhringen gezogen. Durch liebe<br />

Nachbarn – die Familie Eisele<br />

– und dem Eintritt in den Kirchenchor<br />

wuchs <strong>der</strong> Kontakt zur<br />

<strong>Gemeinde</strong>.“<br />

„Wo sind Sie aufgewachsen?“<br />

„Ich wurde 1930 in Durlach<br />

geboren und bin in einer gut katholischen<br />

Handwerkerfamilie<br />

aufgewachsen. Vor allem die<br />

Gläubigkeit meiner Mutter hat<br />

uns geprägt. Der Krieg hat auch<br />

meine Kindheit überschattet.<br />

Wegen <strong>der</strong> Bombenangriffe auf<br />

das nahe Karlsruhe wurden wir<br />

in den Hegau evakuiert. Die Freude<br />

war groß, als sich die ganze<br />

Familie in Durlach wie<strong>der</strong> sah.<br />

Ich ging in Durlach zur Volksschule<br />

und dann ins Gymnasi-<br />

Mathilde Pfister<br />

um. Meine Freizeit verbrachte<br />

ich hauptsächlich bei <strong>der</strong> katholischen<br />

Jugend. Dort lernte ich<br />

auch meinen späteren Mann<br />

kennen. Nach Beendigung seines<br />

<strong>St</strong>udiums haben wir 1953<br />

geheiratet und sind nach Waldenbuch<br />

in unsere erste Wohnung<br />

gezogen. Dort kamen auch<br />

unsere beiden Söhne auf die<br />

Welt. Als die Kin<strong>der</strong> größer waren,<br />

war ich von 1971 bis 1988<br />

berufstätig. Ich arbeitete im Verkauf,<br />

weil ich schon immer gern<br />

mit Menschen umgegangen bin.<br />

Seit 1995 bin ich Witwe und<br />

habe trotz sechs Enkeln und zwei<br />

Urenkeln, die aber weit weg<br />

wohnen und nur zu Besuch kommen,<br />

mehr Zeit für die Mithilfe<br />

in <strong>der</strong> Kirche.<br />

„Frau Pfister, wir erleben Sie<br />

in den Werktagsgottesdiensten,<br />

aber auch sonntags an <strong>der</strong> Orgel.<br />

Hatten Sie beruflich mit<br />

Musik zu tun o<strong>der</strong> ist das Ihr<br />

Hobby?“<br />

„Ich bin in einem Musik liebenden<br />

Elternhaus aufgewachsen<br />

und wir durften alle ein Instrument<br />

erlernen. Ich habe Klavier<br />

gespielt. Das Orgelspielen<br />

habe ich mir selbst beigebracht,<br />

weil <strong>der</strong> Pfarrer in Waldenbuch<br />

für die Frühmesse jemanden<br />

brauchte, <strong>der</strong> Orgel spielt, damit<br />

seine sehr zusammengewürfelte<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Lie<strong>der</strong> leichter lernen<br />

konnte. Bis einen Tag vor<br />

<strong>der</strong> Geburt meines zweiten Sohnes<br />

habe ich in <strong>der</strong> Frühmesse<br />

Orgel gespielt. Erst nach dem<br />

Tod meines Mannes habe ich<br />

wie<strong>der</strong> begonnen, Orgel zu spielen“.<br />

„Sie waren und sind auch<br />

noch an<strong>der</strong>weitig für die Ge-<br />

meinde tätig, zum Beispiel im<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at und im<br />

Frauenbund. Was bedeutet Ihnen<br />

die <strong>Gemeinde</strong> und die Arbeit<br />

in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>?“<br />

„Es ist wichtig, dass man sich<br />

und seine Talente einbringt und<br />

nicht für sich allein lebt. Man hat<br />

selbst sehr viel von <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

und die Pfarrgemeinde<br />

wird lebendiger, wenn<br />

viele mitarbeiten. Eine Pfarrgemeinde<br />

muss offen sein, damit<br />

je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> mitmachen will, willkommen<br />

ist. Man muss aber auch<br />

selbst auf die an<strong>der</strong>en zugehen<br />

und darf nicht passiv bleiben.“<br />

„Frau Pfister, was schätzen<br />

Sie beson<strong>der</strong>s an unserer <strong>Gemeinde</strong>?“<br />

„Mir gefällt es, dass so viele<br />

Familien mit Kin<strong>der</strong>n in den<br />

Gottesdiensten sind – sie sind ja<br />

die Zukunft unserer Kirche. Ich<br />

finde es auch sehr schön, dass<br />

die Tradition des Rosenkranzgebetes<br />

in den Werktagsgottesdiensten<br />

gepflegt wird. Selbstverständlich<br />

schätze ich die guten<br />

Vorträge und schönen <strong>Aus</strong>flüge<br />

in netter Gemeinschaft<br />

beim Seniorenklub und beim<br />

Frauenbund.“


„Was würden Sie gern än<strong>der</strong>n<br />

und welche Vorschläge<br />

o<strong>der</strong> Wünsche haben Sie für die<br />

Zukunft <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>?“<br />

„Ich war über 30 Jahre im Kirchenchor<br />

und habe dort sehr<br />

gern gesungen. Die Gemeinschaft<br />

hat mir sehr viel gegeben.<br />

Ich bedauere, dass es sie nicht<br />

mehr gibt und dass an<strong>der</strong>e diese<br />

schönen Erfahrungen nicht<br />

mehr machen können. Es wäre<br />

schön für die <strong>Gemeinde</strong>, wenn<br />

sie wie<strong>der</strong> einen Kirchenchor<br />

hätte. Für den Frauenbund wünsche<br />

ich mir, dass auch mehr jüngere<br />

Frauen die guten und interessanten<br />

Veranstaltungen besuchen<br />

würden. Unser Pfarrer<br />

Merkelbach hat auch für dieses<br />

Jahr wie<strong>der</strong> eine interessante<br />

Gemein<strong>der</strong>eise geplant, in das<br />

Land <strong>der</strong> Bibel. Aber ich<br />

wünschte mir ein weniger anstrengendes<br />

und fernes Reiseziel.<br />

Dann würden sich sicher<br />

auch mehr Mitglie<strong>der</strong> aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> dafür entscheiden.“<br />

Frau Pfister, ich danke<br />

Ihnen für das nette Gespräch.<br />

(Die Fragen stellte Ute Kilian.)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Zeugen des Glaubens<br />

Clemens August Graf von Galen<br />

„Ich glaube, nach allem, was ich von <strong>der</strong> Wirkung meiner letzen<br />

Predigten höre, dass wirklich die Liebe <strong>der</strong> ‚Muttergottes<br />

vom guten Rat‘ den Heiligen Geist mit Erfolg gebeten hat,<br />

mir die rechten Gedanken in den Sinn und die rechten Worte<br />

auf die Zunge zu legen. Denn ich weiß schon aus langer<br />

Erfahrung: Das kann ich nicht immer aus eigenem Antrieb.<br />

Es gibt Zeiten, wo ich stumpf in Gedanken, so unberedt in<br />

Worten bin, dass ich besser schweige.“<br />

Diese Worte aus einem Brief,<br />

den Clemens August Graf<br />

von Galen kurz nach seinen drei<br />

berühmt gewordenen Predigten<br />

im Juli und August 1941 schrieb,<br />

scheinen nur wenig zu dem Bild<br />

zu passen, das man sich von dem<br />

„Löwen von Münster“ macht.<br />

Dennoch entsprechen diese Sätze<br />

seinem demütigen Charakter<br />

weit eher als die Vorstellung von<br />

einer selbstsicheren, je<strong>der</strong> Situation<br />

gewachsenen Persönlichkeit,<br />

die sich bei ihrer Bischofsweihe<br />

1933 den Wahlspruch<br />

gab „Nec laudibus nec timore“<br />

(nicht um Lob, nicht aus<br />

Furcht ). Dieser Satz war von Galens<br />

Richtschnur für sein unbeirrbares<br />

und mutiges Wirken<br />

während <strong>der</strong> Schreckensherrschaft<br />

des Dritten Reiches.<br />

Clemens August wurde am<br />

16. März 1878 auf <strong>der</strong> Wasserburg<br />

Dinklage im Oldenburger<br />

Münsterland geboren. Er war das<br />

elfte von dreizehn Kin<strong>der</strong>n des<br />

Zentrumsabgeordneten Ferdinand<br />

Graf von Galen und dessen<br />

Frau Elisabeth, geb. Reichsgräfin<br />

von Spee. Die adelige Familie<br />

lebte und erzog ihre Kin<strong>der</strong><br />

in guter überlieferter, auch<br />

strenger, katholischer Tradition.<br />

Clemens August entschloss<br />

sich zum Theologiestudium in<br />

Innsbruck; seine Weihe erfolgte<br />

1905 und er begann sein Priestertum<br />

als Kaplan bei seinem<br />

Onkel, dem Weihbischof von<br />

Münster, Maximilian Gereon<br />

Graf von Galen. Seine erste <strong>St</strong>elle<br />

als Pfarrer führte ihn dann an<br />

die Spree, wo er 23 Jahre als<br />

Seelsorger in <strong>der</strong> Diaspora-<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>St</strong>. Matthias in Berlin-<br />

Schöneberg wirkte. Danach<br />

kehrte er nach Münster an die<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Lamberti<br />

zurück.<br />

7<br />

Im Jahr 1933 ergriffen die Nationalsozialisten<br />

die Macht; Clemens<br />

August wurde im selben<br />

Jahr zum Bischof von Münster<br />

ernannt. Den neuen Oberhirten<br />

erwartete eine von Irritationen<br />

gekennzeichnete kirchenpolitische<br />

Landschaft. Die Grundhaltung<br />

<strong>der</strong> Kirche gegenüber <strong>der</strong><br />

NS-Partei und ihrer Ideologie<br />

war ablehnend, die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Deutschen Bischofskonferenz<br />

standen jedoch nach Abschluss<br />

des Reichskonkordats<br />

1933 im Zwiespalt zwischen<br />

<strong>St</strong>aatsloyalität und Ablehnung<br />

<strong>der</strong> regierungstragenden Machthaber.<br />

Von Galen erkannte die<br />

Gefahr, die vom Nationalsozialismus<br />

ausging und formulierte<br />

bereits in seinem Hirtenbrief zu<br />

Ostern 1934: „Dieser Angriff gegen<br />

das Christentum, wie wir ihn<br />

in <strong>der</strong> heutigen Zeit in unserem<br />

Volke erleben, übertrifft an vernichten<strong>der</strong><br />

Gewalt alles das, was<br />

wir von früheren Zeiten her wissen...<br />

Die Neuheiden leugnen die<br />

Gemeinschaft <strong>der</strong> für alle Völker<br />

bestimmten Kirche Christi und<br />

streben eine Nationalkirche an,<br />

die nicht auf <strong>der</strong> Grundlage des<br />

gemeinsamen Glaubens beruht,


8<br />

son<strong>der</strong>n auf den Lehren von Blut<br />

und Rasse.“ 1936 in Xanten<br />

sprach er davon, „dass es in unseren<br />

Tagen in deutschen Landen<br />

frische Gräber gibt, in denen<br />

die Asche solcher ruht, die<br />

das katholische Volk für Märtyrer<br />

des Glaubens hält, weil ihr<br />

Leben ihnen das Zeugnis treuester<br />

Pflichterfüllung für Gott und<br />

Vaterland, Volk und Kirche ausstellt<br />

und das Dunkel, das über<br />

ihre Gräber gebreitet ist, ängstlich<br />

gehütet wird.“ So wurde von<br />

Galen schon zu Beginn seiner<br />

Amtszeit zur herausragenden<br />

Würde und Friede strahlt das Antlitz des toten Kardinals aus.<br />

Gestalt im Wi<strong>der</strong>stand gegen den<br />

Nationalsozialismus.<br />

Zwischenzeitlich wurde das<br />

Reichskonkordat von den nationalsozialistischen<br />

Machthabern<br />

zunehmend verletzt und die Vereinbarungen<br />

nicht eingehalten.<br />

Pius XII. hat 1937 dagegen in seiner<br />

Enzyklika "Mit brennen<strong>der</strong><br />

Sorge" protestiert. Von Galen<br />

wirkte bei ihrer Abfassung in<br />

Rom mit und sorgte dann zuhause<br />

für sofortige Verbreitung<br />

und Veröffentlichung.<br />

Seine drei Predigten im Sommer<br />

1941 waren <strong>der</strong> Höhepunkt<br />

seines unerschrockenen öffentlichen<br />

Kampfes. Er scheute sich<br />

nicht, von <strong>der</strong> Kanzel aus die Gewaltmethoden<br />

<strong>der</strong> Gestapo anzuklagen,<br />

er warnte vor dem eingeschlagenen<br />

Weg, <strong>der</strong> zum Ver<strong>der</strong>ben<br />

von Volk und <strong>St</strong>aat führte.<br />

Er geißelte den Rassenwahn<br />

und rief die Gläubigen zum <strong>Aus</strong>harren<br />

auf und zum Kampf gegen<br />

den Feind im Innern. In <strong>der</strong><br />

dritten Predigt prangerte er die<br />

Beschlagnahmung von Kirchengut<br />

an und die Vertreibung, Inhaftierung<br />

und Ermordung von<br />

Priestern und Ordensleuten.<br />

Auch scheute er sich nicht, die<br />

Euthanasie an unheilbar Kranken<br />

öffentlich zu thematisieren;<br />

dies führte dazu, dass in seiner<br />

Diözese dieser organisierte<br />

Krankenmord nicht mehr im geplanten<br />

Umfang durchgeführt<br />

wurde.<br />

Seine Predigten wurden als<br />

Kopien in Deutschland publik<br />

gemacht und später sogar von<br />

den Alliierten verbreitet. Er erhielt<br />

von Schriftstellern, Wissenschaftlern,<br />

Amtsbrü<strong>der</strong>n aus<br />

dem Klerus und jüdischen Mitbürgern<br />

Briefe des Dankes und<br />

<strong>der</strong> Anerkennung.<br />

Selbstverständlich war dieses<br />

mutige Auftreten von Galens<br />

lebensbedrohlich. Seine Inhaftierung<br />

unterblieb jedoch, um<br />

die Loyalität von Katholiken und<br />

Münsterlän<strong>der</strong>n im Zweiten<br />

Weltkrieg nicht zu schwächen. In<br />

einem Tischgespräch 1942 erklärte<br />

Hitler, dass er nach dem<br />

„Endsieg“ die Abrechnung mit<br />

Galen auf Heller und Pfennig<br />

vornehmen werde und dabei<br />

„kein Tüpfelchen“ vergessen<br />

werde!<br />

Nach Kriegsende setzte sich<br />

von Galen für die Freilassung<br />

deutscher Gefangener bei <strong>der</strong><br />

englischen Besatzungsmacht ein<br />

und sparte bei ihr nicht an Kritik,<br />

da sie als Siegermacht zwar<br />

mitgeholfen hätte, den Nationalsozialismus<br />

zu zerschlagen,<br />

jedoch seiner Meinung nach ihre<br />

Aufgabe, Recht und Ordnung<br />

neu zu schaffen, nicht erfüllte.<br />

In die resignative <strong>St</strong>immung<br />

<strong>der</strong> Nachkriegszeit kam im Dezember<br />

1945 die sehr erfreuliche<br />

Nachricht, dass von Galen in<br />

den Kardinalsstand erhoben<br />

werden sollte. Bei <strong>der</strong> feierli-


chen Kardinalskreierung am 21.<br />

Februar im Petersdom soll sich<br />

Pius XII. über ihn gebeugt haben<br />

und gesagt haben: „Gott<br />

segne Sie und Deutschland.“<br />

Am 16. März 1946, seinem<br />

68. Geburtstag, bot ihm die<br />

<strong>St</strong>adt Münster einen begeisterten<br />

Empfang. Nur wenige Tage später<br />

sollte sein Trauerzug durch die<br />

zerbombte <strong>St</strong>adt seinen Weg nehmen.<br />

Clemens August Kardinal<br />

von Galen war am 22. März an<br />

den Folgen eines Blinddarmdurchbruchs<br />

verstorben.<br />

Seine Seligsprechung wird<br />

noch in diesem Jahr erwartet.<br />

Gabriele Andrä<br />

Manche Menschen sehen<br />

die Dinge<br />

wie sie sind<br />

und fragen: „Warum?“<br />

Ich träume von Dingen,<br />

die es nie gegeben hat<br />

und frage: „Warum nicht?“<br />

(George Bernhard Shaw)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Die Gebetsmeinung<br />

des Papstes<br />

für April und Mai<br />

Dass die Christen und<br />

Christinnen den Sonntag als<br />

Tag des Herren leben; er ist<br />

Gott und den Nächsten<br />

beson<strong>der</strong>s geweiht.<br />

Dass die christlichen <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

von neuem <strong>St</strong>reben<br />

nach Heiligkeit entzündet,<br />

viele missionarischen<br />

Berufungen hervorbringen.<br />

Dass die um des Glaubens<br />

und <strong>der</strong> Gerechtigkeit willen<br />

Verfolgten den Trost und die<br />

Kraft des heiligen Geistes<br />

erfahren.<br />

Dass die päpstlichen<br />

Missionswerke nach dem<br />

Willen des Heiligen Vaters<br />

und <strong>der</strong> Bischöfe bei <strong>der</strong><br />

Evangelisierung <strong>der</strong> Welt dem<br />

Volk Gottes helfen, sich als<br />

lebendiger Teil <strong>der</strong> Mission<br />

zu fühlen.<br />

Einladung<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 19. März<br />

Josef, Bräutigam <strong>der</strong> Gottesmutter<br />

Maria, Hochfest<br />

Palmsonntag<br />

Lesungen: Mt 21,1-11; Jes 50,4-7; Phil 2,6-11; Mt 26,14-27,66.<br />

Kollekte: für das Heilige Land<br />

Sonntag, 20. März 9.45 Uhr (!)<br />

11.45 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

9<br />

Festgottesdienst mit<br />

Prozession -<br />

Wir beginnen am<br />

Möhringer Bahnhof.<br />

Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

Eucharistiefeier<br />

Kardienstag, 22. März 18.30 Uhr Dekanatsmesse mit<br />

<strong>Aus</strong>teilung <strong>der</strong><br />

Hl. Öle in <strong>St</strong>. Ulrich<br />

Karmittwoch, 23. März<br />

Turibio von Montegrovejo,<br />

Bischof von Lima<br />

19.00 Uhr Gemeinschaftliche<br />

Feier <strong>der</strong> Versöhnung<br />

mit Bekenntnis und<br />

Lossprechung <strong>der</strong><br />

Einzelnen<br />

17.00 Uhr Kreuzwegandacht<br />

für Frauen<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal


10<br />

Die Drei Österlichen Tage vom Leiden<br />

und <strong>St</strong>erben, von <strong>der</strong> Grabesruhe und <strong>der</strong><br />

Auferstehung des Herrn<br />

Hoher Donnerstag (Gründonnerstag)<br />

Lesungen: Ex 12,1-8.11-14; 1 Kor 11,23-29; Joh 13,1-15.<br />

Kollekte: Kirchenheizung<br />

24. März 19.00 Uhr<br />

Karfreitag – Fast- und Abstinenztag<br />

Lesungen: Jes 52,13-53,12; Hebr 4,14-16;5,7-9; Joh 18,1-19,42.<br />

Karsamstag<br />

26. März<br />

Luidger, Bischof von<br />

Münster, Glaubensbote<br />

anschl.<br />

21.30 Uhr<br />

25. März 0.00 Uhr<br />

Bitte bringen Sie<br />

eine Blume mit.<br />

10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

9.30 Uhr Karmette<br />

Messe vom Letzten<br />

Abendmahl mit<br />

Fußwaschung<br />

Ölbergandacht<br />

Eucharistische Anbetung<br />

bis Mitternacht<br />

Gang durch die<br />

Nacht für Firmanden<br />

und Jugendliche.<br />

Kreuzweg <strong>der</strong><br />

MannSchaft<br />

Kin<strong>der</strong>kreuzweg in<br />

<strong>der</strong> Kirche<br />

Liturgie vom Leiden<br />

und <strong>St</strong>erben unseres<br />

Herrn mit gesungener<br />

Passion und<br />

Kreuzverehrung<br />

Hochfest <strong>der</strong> Auferstehung des Herrn – Osternacht<br />

Lesungen: Gen 1,1-2,2; Gen 22,1-18; Ex 14,15-15,1;<br />

Jes 54,5-14; Röm 6,3-11; Lk 24,1-12.<br />

Kollekte: Pastorale Dienste (Bischof-Moser-Kollekte)<br />

26. März 21.00 Uhr Die Feier <strong>der</strong> Osternacht:<br />

Lichtfeier<br />

(vor <strong>der</strong> Kirche) –<br />

Wortgottesdienst –<br />

Tauffeier –<br />

Eucharistiefeier<br />

Hochfest <strong>der</strong> Auferstehung des Herrn – Am Tag<br />

Lesungen: Apg 10,34a.37-43; Kol 3,1-4; Joh 20,1-9.<br />

Kollekte: Pastorale Dienste (Bischof-Moser-Kollekte)<br />

27. März<br />

Bitte beachten Sie<br />

den Beginn<br />

<strong>der</strong> Sommerzeit.<br />

11.00 Uhr (!)<br />

12.45 Uhr (!)<br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

Ostervesper mit sakramentalem<br />

Segen<br />

Eucharistiefeier<br />

Ostermontag<br />

Lesungen: Apg 2,14.22-33; 1 Kor 15,1-8.11; Lk 24,13-35.<br />

Kollekte: Renovierung des <strong>Hedwig</strong>ssaals<br />

28. März 10.00 Uhr<br />

keine<br />

Osterdienstag, 29. März 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Osterfreitag, 1. April 18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Hochamt<br />

Abendmesse<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Anbetung<br />

Abendmesse,<br />

Gebetsanliegen:<br />

geistliche Berufe


2. Sonntag <strong>der</strong> Osterzeit – Sonntag <strong>der</strong><br />

Göttlichen Barmherzigkeit (Weißer Sonntag)<br />

Lesungen: Apg 2,42-47; 1 Petr 1,3-9; Joh 20.19-31.<br />

Kollekte: <strong>Hedwig</strong>sbote<br />

Sonntag, 3. April 10.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

Montag, 4. April<br />

Verkündigung des Herrn,<br />

Hochfest<br />

Dienstag, 5. April<br />

Vinzenz Ferrer, Ordenspriester,<br />

Bußprediger<br />

Donnerstag, 7. April<br />

Johannes Baptist de la Salle,<br />

Priester, Ordensgrün<strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

19.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

Eucharistiefeier<br />

18.15 Uhr Vespergebet in <strong>der</strong><br />

Kapelle (ab heute<br />

immer montags<br />

bis freitags)<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Freitag, 8. April 18.00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

15.30 Uhr Messe im Altenheim<br />

Sonnenberg<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Lie<strong>der</strong> des Monats<br />

März: EH 202 – Im Dunkel meiner Ängste<br />

April: GL 819 Christus ist erstanden<br />

Mai: EH 254 Einfach zu hören<br />

Beichtgelegenheit<br />

(Pfarrer Merkelbach)<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse – zugleich:Frauenbundgottesdienst<br />

3. Sonntag <strong>der</strong> Osterzeit<br />

Lesungen: Apg 2,14.22-33; 1 Petr 1,17-21; Joh 21,1-14.<br />

Kollekte: Monatsopfer <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Sonntag, 10. April 10.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Dienstag, 12. April 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

11<br />

Eucharistiefeier –<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Woche<br />

für das Leben<br />

Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

Eucharistiefeier<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Donnerstag, 14. April 15.30 Uhr Wortgottesdienst im<br />

Altenheim Salzäcker<br />

Freitag, 15. April 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Bußgottesdienst für<br />

Firmanden, Eltern<br />

und Paten<br />

4. Sonntag <strong>der</strong> Osterzeit – Weltgebetstag für<br />

geistliche Berufe<br />

Lesungen: Apg 2,14a.36-41;1 Petr 2,20b-25; Joh 10,1-10.<br />

Kollekte: für kirchliche Berufe<br />

Sonntag, 17. April 10.00 Uhr Pontifikalamt –<br />

Firmung<br />

13.00 Uhr (!) Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier


12<br />

Montag, 18. April 14.30 Uhr Gebet zu Beginn <strong>der</strong><br />

Dekanatskonferenz<br />

mit Weihbischof<br />

Thomas M. Renz<br />

Dienstag, 19. April<br />

Leo IX., Papst<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Donnerstag, 21. April 15.30 Uhr Messe im Altersheim<br />

Konrad von Parzham, Ordensbru<strong>der</strong><br />

in Altötting; Anselm von<br />

Bethanien<br />

Canterbury, Bischof, Kirchenlehrer<br />

Freitag, 22. April 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Samstag, 23. April<br />

Adalbert, Bischof von Prag,<br />

Glaubensbote bei den Preußen,<br />

Märtyrer; Georg,<br />

Märtyrer in Kappadozien<br />

9.30 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Tag <strong>der</strong> Ewigen<br />

Anbetung<br />

Eucharistiefeier<br />

und <strong>Aus</strong>setzung<br />

des Allerheiligsten<br />

Vesper als Abschluss<br />

<strong>der</strong> Anbetung<br />

Jahrestag <strong>der</strong> Weihe unserer Kirche, Hochfest<br />

Lesungen: 1 Kön 8,22-23.27-30; 1 Petr 2,4-9; Joh 2,13-22.<br />

Kollekte: Außenrenovierung <strong>der</strong> Kirche<br />

Sonntag, 24. April<br />

Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester,<br />

Märtyrer<br />

10.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Hochamt<br />

Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Eucharistiefeier<br />

in kroatischer Sprache<br />

Eucharistiefeier<br />

Taizé-Gebet in <strong>der</strong> Kapelle<br />

Montag, 25. April<br />

Markus, Evangelist, Fest<br />

Dienstag, 26. April 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Samstag, 30. April<br />

Pius V., Papst<br />

19.30 Uhr Ökumenisches Friedensgebet<br />

in <strong>der</strong> ev.<br />

Sonnenbergkirche<br />

Donnerstag, 28. April 15.30 Uhr Messe im Altenheim<br />

Peter Chanel, Priester, erster<br />

Märtyrer in Ozeanien; Ludwig<br />

Sonnenberg<br />

Maria Grgnion de Montfort, Priester<br />

Freitag, 29. April<br />

Katharina von Siena,<br />

Ordensfrau, Kirchenlehrerin,<br />

Schutzpatronin Europas<br />

Sonntag, 1. Mai<br />

Josef <strong>der</strong> Arbeiter<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

18.00 Uhr Erste Maiandacht<br />

mit sakramentalem<br />

Segen<br />

6. Sonntag <strong>der</strong> Osterzeit<br />

Lesungen: Apg 8,5-8.14-17; 1 Petr 3,15-18; Joh 14,15-21.<br />

Kollekte: <strong>Hedwig</strong>sbote – Opfer <strong>der</strong> Kommunionkin<strong>der</strong><br />

10.00 Uhr Eucharistiefeier mit<br />

Hl. Erstkommunion<br />

12.00 Uhr (!) Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

16.30 Uhr Taufe von Viktoria<br />

Magdalena Volk<br />

und Dario <strong>St</strong>olz<br />

17.30 Uhr Dankandacht <strong>der</strong><br />

Kommunionkin<strong>der</strong><br />

19.30 Uhr (!) Eucharistiefeier


Dienstag, 3. Mai<br />

Philippus und Jakobus,<br />

Apostel, Fest<br />

Sonntag, 8. Mai 10.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Hochfest Christi Himmelfahrt<br />

Lesungen: Apg 1,1-11; Eph 1,17-23; Mt 28,16-20.<br />

Kollekte: Müttergenesungswerk<br />

Donnerstag, 5. Mai<br />

Godehard,<br />

Bischof von Hildesheim<br />

10.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Freitag, 6. Mai 18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Hochamt<br />

Eucharistiefeier<br />

Anbetung<br />

Abendmesse<br />

7. Sonntag <strong>der</strong> Osterzeit<br />

Lesungen: Apg 1,12-14; 1 Petr 4,13-16; Joh 17,1-11a<br />

Kollekte: Monatsopfer <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Dienstag, 10. Mai 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Eucharistiefeier in<br />

kroatischer Sprache<br />

Maiandacht<br />

Eucharistiefeier<br />

Taizé-Gebet in <strong>der</strong><br />

Martinskirche<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Donnerstag, 12. Mai<br />

Nereus und Achilleus, Märtyrer;<br />

Pankratius, Märtyrer<br />

Freitag, 13. Mai 18.00 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Sonntag, 15. Mai 10.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Montag, 16. Mai 10.00 Uhr<br />

11.45 Uhr<br />

13<br />

15.30 Uhr Messe im Altenheim<br />

Salzäcker<br />

Keine<br />

Beichtgelegenheit<br />

(Pfarrer Merkelbach)<br />

Rosenkranz<br />

Abendmesse<br />

Pfingsten, Hochfest<br />

Lesungen: Apg 2,1-11; 1 Kor 12,3b-7.12-13; Joh 20,19-23.<br />

Kollekte: Renovabis – für kirchliche Aufgaben in Mittel- und Osteuropa<br />

Hochamt<br />

Eucharistiefeier<br />

in kroatischer Sprache<br />

Pfingst- und Marienvesper<br />

mit sakramentalem<br />

Segen<br />

Eucharistiefeier<br />

Pfingstmontag<br />

Lesungen: Ez 36,16-17a.18-28; Eph 4,1b-6; Joh 15,26-16,3.12-15.<br />

Kollekte: Renovierung des <strong>Hedwig</strong>ssaals<br />

Eucharistiefeier<br />

Eucharistiefeier<br />

in kroatischer Sprache<br />

Abendmesse


14<br />

Kreuzabnahme, Ölbild, 19. Jh., Kloster Ettal<br />

Einführung in die Liturgie <strong>der</strong> Karwoche<br />

Mit dem Palmsonntag beginnt die wichtigste und intensivste Woche<br />

des Kirchenjahres. Wir gedenken des Leidens, <strong>St</strong>erbens und <strong>der</strong><br />

Auferstehung Jesu Christi. Wir denken nicht nur an diese Ereignisse,<br />

als wären sie längst vergangen. Durch die liturgische Feier überwinden<br />

wir Zeit und Raum und werden zu Gefährten und Zeugen<br />

dieser Mitte <strong>der</strong> Weltgeschichte. Das Tun Jesu für uns wird greifbar<br />

und erfahrbar. Der Herr ist in unserer Mitte!<br />

Die Messe vom Letzten Abendmahl bildet dann den Auftakt zu einem<br />

dreigeteilten Gottesdienst, <strong>der</strong> seine Fortsetzung mit <strong>der</strong><br />

„Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben unseres Herrn“ und <strong>der</strong> Osternacht<br />

findet.<br />

Es gibt eigentlich keinen Sinn, nur einen dieser drei Teilgottesdienste<br />

mitzufeiern, da sich die Feiern gegenseitig deuten und aufeinan<strong>der</strong><br />

aufbauen. Die freiwillige Hin- und Preisgabe des Herrn in<br />

<strong>der</strong> Eucharistie (Gründonnerstag) mit <strong>der</strong> er sein <strong>St</strong>erben am Kreuz<br />

als ein <strong>St</strong>erben für uns deutet (Karfreitag) und uns in seiner Auferweckung<br />

von den Toten eine neue Dimension, nämlich den Weg in<br />

die Ewigkeit eröffnet (Osternacht). Herzliche Einladung zur Mitfeier<br />

dieses dreigeteilten Gottesdienstes.<br />

Natürlich gibt es auch in diesem Jahr weitere Gottesdienste, die<br />

vertiefen, erläutern und helfen, das Gefeierte zu verinnerlichen: Pessachmahl,<br />

Ölbergandacht, Anbetung, Kreuzwege und Karmette.<br />

Jeden Tag eine viertel <strong>St</strong>unde Gotteslob –<br />

Vespergebet unter <strong>der</strong> Woche<br />

Wenn das Lob Gottes unsere vornehmste Aufgabe als Getaufte<br />

ist, sollten wir dann nicht öfter zu diesem Lob zusammen kommen?<br />

Diese Frage stellen sich Christen immer wie<strong>der</strong>. Es wird viel gesessen,<br />

getagt, diskutiert und projektiert in unserer Kirche. Das Verhältnis<br />

zum Lob Gottes und dem Gebet ist mittlerweile in eine bedrohliche<br />

Schieflage geraten.


Wir wollen in unserer <strong>Gemeinde</strong> hier ein Gegengewicht setzen<br />

und uns, beginnend mit dem 4. April, montags bis freitags<br />

jeweils um 18.15 Uhr, in <strong>der</strong> Kapelle zum Vespergebet versammeln.<br />

15 Minuten, die es in sich haben und unsere <strong>Gemeinde</strong> ohne<br />

Zweifel verän<strong>der</strong>n werden.<br />

Die Vesper ist das traditionelle Abendgebet <strong>der</strong> Kirche. Mit <strong>der</strong><br />

Verkündigung <strong>der</strong> Liturgiekonstitution vor 30 Jahren hat sich, was<br />

die Träger des <strong>St</strong>undengebetes anbelangt, Entscheidendes geän<strong>der</strong>t:<br />

Nicht mehr allein die Kleriker und Ordensleute beten das „Brevier“,<br />

auch einzelne Laien und die <strong>Gemeinde</strong>n werden eingeladen, sich an<br />

<strong>der</strong> Feier <strong>der</strong> Tagzeiten-Liturgie zu beteiligen. Damit wurde nicht nur<br />

eine Brücke zu den Anfängen des christlichen <strong>St</strong>undengebetes geschlagen,<br />

das vor allem ein gemeindliches Gebet war, auch in ökumenischer<br />

Hinsicht geschah damit eine Anpassung, beson<strong>der</strong>s an<br />

die Praxis <strong>der</strong> östlichen Kirchen. An diese Praxis haben wir in den<br />

vergangenen Jahren zunehmend angeknüpft und viele haben die<br />

Kraft dieses Gebetes kennen gelernt. Nun denn – es gilt: „Den Herrn<br />

will ich preisen von ganzem Herzen im Kreis <strong>der</strong> Frommen, inmitten<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>“. (Ps 111,1)<br />

Einführung in das <strong>St</strong>undengebet, Gebet <strong>der</strong> Kirche<br />

Am Dienstag, 5. April, 20.00 Uhr wird Pfarrer Merkelbach in<br />

das <strong>St</strong>undengebet einführen. Woher kommt es? Wie ist sein Aufbau?<br />

Es werden auch ganz praktische Seiten des Ablaufes dieser Gottesdienste<br />

besprochen.<br />

Tag <strong>der</strong> ewigen Anbetung am 23. April<br />

Am 23. April begehen wir in unserer <strong>Gemeinde</strong> den Tag <strong>der</strong> Ewigen<br />

Anbetung. Das Eucharistische Jahr ist eine beson<strong>der</strong>s gute Gelegenheit,<br />

diese Gebetsform, die in unserer <strong>Gemeinde</strong> etwas in Vergessenheit<br />

geraten ist, wie<strong>der</strong> einzuführen. Für dieses Jahr wünscht<br />

und empfiehlt Papst Johannes Paul II. einen bewussteren, würdigen<br />

und spirituellen Umgang mit dem Geheimnis <strong>der</strong> Eucharistie<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

15<br />

beson<strong>der</strong>s „die Verlebendigung <strong>der</strong> Feier <strong>der</strong> Sonntagsmesse“ und<br />

„die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> eucharistischen Anbetung außerhalb <strong>der</strong> heiligen<br />

Messe“. Die Feier <strong>der</strong> Eucharistie ist für die Kirche und die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n die Mitte des christlichen Lebens. In ihr feiern die<br />

Gläubigen das Gedächtnis des Todes und <strong>der</strong> Auferstehung Jesu<br />

Christi. Auf die Eucharistie sind alle übrigen Sakramente, das Beten<br />

und Leben <strong>der</strong> Christen hingeordnet. In <strong>der</strong> Eucharistie feiert die<br />

Kirche das Paschamysterium, die Mitte, das „Geheimnis des Glaubens“.<br />

„Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung<br />

preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“<br />

Die Neubesinnung auf die Feier <strong>der</strong> Eucharistie bietet in diesem<br />

Jahr die Chance, den Sonntag als Tag des Herrn und Tag <strong>der</strong> Kirche<br />

neu zu entdecken und zu begehen. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

soll <strong>der</strong> Sonntagsmesse als jener Feier geschenkt werden, „bei <strong>der</strong><br />

sich die Pfarrgemeinde gesammelt wie<strong>der</strong>findet. Sie sieht dabei<br />

gewöhnlich auch die verschiedenen Gruppen, Bewegungen und Ver-<br />

Ablauf<br />

Uhrzeit Vorbereitende Gruppe<br />

9.30 bis 10.30 Eucharistiefeier und <strong>Aus</strong>setzung<br />

des Allerheiligsten<br />

10.30 bis 11.30 Frauengruppen<br />

11.30 bis 12.00 Kommunionkin<strong>der</strong><br />

12.00 bis 13.00 KGR<br />

13.00 bis 14.00 Senioren<br />

15.00 bis 16.00 KjG<br />

17.00 bis 18.00 MannSchaft<br />

18.00 bis 18.30 Neugefirmte<br />

18.30 Vesper als Abschluss <strong>der</strong> Anbetung


16<br />

einigungen teilnehmen, die es in<br />

ihr gibt.“ Die sonntägliche Eucharistiefeier<br />

„muss in die Mitte<br />

des christlichen Lebens gestellt<br />

werden. Jede <strong>Gemeinde</strong> soll alles<br />

tun, um sie gemäß den Vorschriften<br />

würdevoll zu feiern,<br />

unter Teilnahme des Volkes, wobei<br />

von den verschiedenen Diensten<br />

in <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>übung <strong>der</strong> für sie<br />

vorgesehenen Aufgaben Gebrauch<br />

gemacht wird.“<br />

„Die eucharistische Anbetung<br />

soll während dieses Jahres<br />

zu einer beson<strong>der</strong>en Aufgabe<br />

für die einzelnen Pfarrgemeinden<br />

und Ordensgemeinschaften<br />

werden.“ Der Tag <strong>der</strong> Anbetung<br />

ist somit eine gute Gelegenheit,<br />

unser Kirchweihjubiläum, das wir<br />

am folgenden Tag feiern, auch<br />

spirituell vorzubereiten. Fragen<br />

wir uns: „Worauf bauen wir unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>? Was sind die<br />

Fundamente unserer Kirche?“<br />

„Den Mai muss man nehmen,<br />

wann er kommt, und<br />

käme er zu Weihnachten.“<br />

(Sprichwort)<br />

Unseren Jubilaren<br />

Glückwunsch<br />

Unseren Jubilaren Gottes Segen und unseren herzlichen Glückwunsch<br />

Osterzeit 2005 – Geburtstage vom 21. März bis 15. Mai<br />

Helmut Faecke<br />

Katharina Lautenbacher<br />

Pauline Abele<br />

Rolf Maier<br />

Rita Schnei<strong>der</strong><br />

Hildegard Schweizer<br />

Magdalena Grimm<br />

Maria Schwabenthan<br />

Friedel Piazza<br />

Marianne Piontek<br />

Gonzalo Segovia Gonzalez<br />

Elfriede Lechner<br />

Hans Kraft<br />

Anneliese Benz<br />

Charlotte Hellwig<br />

Maria Wid<br />

Günther Lindhoff<br />

Maria Hüfftlein<br />

Paul Eberhard<br />

Gertrud Mörtl<br />

Maria Mayer<br />

Adolf Hoffmann<br />

Eugen Hartmann<br />

Kurt Schmidt<br />

Hildegard Keller<br />

Susanna Pietschmann<br />

Walter Fellmeth<br />

Paul Feinler<br />

Ehrentraute Grimm<br />

Günther Kühn<br />

Lieselotte Fellmeth<br />

89 Jahre<br />

75 Jahre<br />

96 Jahre<br />

79 Jahre<br />

79 Jahre<br />

76 Jahre<br />

83 Jahre<br />

85 Jahre<br />

81 Jahre<br />

83 Jahre<br />

76 Jahre<br />

75 Jahre<br />

79 Jahre<br />

78 Jahre<br />

92 Jahre<br />

88 Jahre<br />

80 Jahre<br />

80 Jahre<br />

79 Jahre<br />

81 Jahre<br />

91 Jahre<br />

79 Jahre<br />

79 Jahre<br />

76 Jahre<br />

93 Jahre<br />

78 Jahre<br />

78 Jahre<br />

78 Jahre<br />

76 Jahre<br />

75 Jahre<br />

75 Jahre<br />

Mathilde Possberg<br />

Helene Kieferle<br />

Aloisia Deufel<br />

Josef Krammer<br />

Katharina Heyne<br />

Franz Faber<br />

Liselotte Faude<br />

Hermine Beck<br />

Gertrud Herbig<br />

Anneliese Jächter<br />

Maria Schäufler<br />

Anna Schrepler<br />

Gertrud Diehl<br />

Agnes Keil<br />

Alois Wilhelm<br />

Martha Maier<br />

Josefine Schmitt<br />

Rosa Pica<br />

Klara Innerlich<br />

Josef Fischer<br />

Maria Aul<br />

Emma Schachtschnei<strong>der</strong><br />

Gisela Ruoff<br />

Bianca Maura<br />

Alfred Martin<br />

Edeltraud Meiser<br />

Antonio Lutz<br />

Angela Nopper<br />

Maria Kohl<br />

Sofie Gehrung<br />

94 Jahre<br />

82 Jahre<br />

84 Jahre<br />

77 Jahre<br />

96 Jahre<br />

77 Jahre<br />

77 Jahre<br />

79 Jahre<br />

93 Jahre<br />

83 Jahre<br />

83 Jahre<br />

81 Jahre<br />

86 Jahre<br />

90 Jahre<br />

77 Jahre<br />

81 Jahre<br />

81 Jahre<br />

79 Jahre<br />

80 Jahre<br />

80 Jahre<br />

79 Jahre<br />

84 Jahre<br />

79 Jahre<br />

85 Jahre<br />

80 Jahre<br />

78 Jahre<br />

75 Jahre<br />

75 Jahre<br />

83 Jahre<br />

97 Jahre<br />

Datenschutz:Wir möchten Ihnen mit unseren Glückwünschen Freude machen. Bitte melden Sie sich,<br />

wenn wir Ihren Geburtstag nicht veröffentlichen sollen!


Nachrichten<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Die Kollekten erbrachten.<br />

Vergelt’s Gott!<br />

23.1. Monatsopfer <strong>der</strong>-<br />

<strong>Gemeinde</strong> h 296,74<br />

30.1. Renovierung <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

h 331,18<br />

6.2. <strong>Hedwig</strong>sbote h 351,54<br />

9.2. Erstkommunion und<br />

Firmvorbereitung<br />

h 121,33<br />

13.2. Monatsopfer <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> h 288,33<br />

20.2. Caritas Fastenopfer<br />

h 452,49<br />

27.2. Renovierung <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

h 298,80<br />

Die nächste Taufe ist<br />

am 1. Mai, 16.30 Uhr<br />

Wenn Sie Ihr Kind an diesem<br />

Termin taufen lassen möchten,<br />

bitten wir Sie um Ihre Anmeldung<br />

bis Donnerstag, 31. März<br />

im Pfarrbüro. Vorbereitungsabende<br />

sind am Mittwoch, 13.<br />

und 20. April. Beachten Sie bitte,<br />

dass die Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Vorbereitung Teil unserer Taufpastoral<br />

und deshalb für beide<br />

Elternteile verpflichtend ist.<br />

Der darauf folgende Tauftermin<br />

ist am 12. Juni, 14.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Uhr, Anmeldeschluss ist <strong>der</strong> 13.<br />

Mai. Vorbereitungsabende sind<br />

am Dienstag, 24. Mai und 31. Mai.<br />

Der Tauftermin im Juli ist <strong>der</strong><br />

24. Juli.<br />

Familiennachrichten<br />

Vater, in deine Hände<br />

legen wir:<br />

Dr. Edith Mikulejsky, 96 Jahre<br />

<strong>Hedwig</strong> von Lauchert, 79 Jahre<br />

Karl Bökeler, 96 Jahre<br />

Das Sakrament <strong>der</strong> Taufe<br />

haben empfangen:<br />

Celina Marie Haak<br />

Raoul Schellenberger<br />

Luis Niklaus<br />

Leon Wilhelm<br />

Jule Marie Baur<br />

Lilli-Marie Klemm<br />

<strong>Aus</strong> Tausend<br />

und einer Nacht<br />

Wer am 4. Februar auf <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>raße war, <strong>der</strong> musste sich nicht<br />

wenig wun<strong>der</strong>n über das, was da<br />

über die Bürgersteige fleuchte:<br />

Lange fließende Gewän<strong>der</strong>, verschleierteSchön(hoffentlich)heiten,<br />

verwegene Touaregs, Alis<br />

und Babas – also alles was man<br />

gemeinhin für arabisch hält –<br />

steuerte auf das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

zu. – Alles klar, o<strong>der</strong>? Die <strong>Gemeinde</strong>fasnet<br />

„<strong>Aus</strong> Tausend und<br />

einer Nacht“ schickte sich gerade<br />

an, zu steigen. Am Anfang war<br />

– na klar – die Hocketse. Da<br />

hocket se erst mal rum, man<br />

schwätzt sich durch, schaut mal,<br />

was <strong>der</strong> Cellerar so drauf hat<br />

(ned schlecht!). Die Küche<br />

spannte den Bogen von westlichen<br />

Gerichten bis hin zu superleckerem<br />

Couscous.<br />

Und dann kam's: Kultur pur,<br />

beinhart mo<strong>der</strong>iert. Die Beiträge<br />

hatten es in sich und deklassierten<br />

Meenz bleibt Meenz<br />

und ähnliches zu seichtem<br />

Provinztheater. Wer das Tanzbein<br />

schwingen wollte, <strong>der</strong> hatte<br />

ebenso die Gelegenheit, und wer<br />

das nicht wollte – na ja, <strong>der</strong><br />

wollte halt nicht.<br />

Irgendwann und irgendwie<br />

ging es dann wie<strong>der</strong> zurück in<br />

die heimatliche Oase. Und zur<br />

nächsten Fasnet lenken wir unsere<br />

Kamele wie<strong>der</strong> ins <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Außer, wenn die Fasnet<br />

beispielsweise unter einem Piratenmotto<br />

steht. Dann kommen<br />

wir mit dem Schiff. Ehrensache.<br />

17<br />

Öffnungszeiten<br />

des Pfarrbüros<br />

Montag 9-12 Uhr<br />

Dienstag 14-18 Uhr<br />

Mittwoch 9-12 Uhr<br />

Donnerstag 14-18 Uhr<br />

Freitag 9-12 Uhr<br />

Dr. Heiko Merkelbach, Pfarrer<br />

Telefon 719 86-60<br />

merkelbach@sankthedwig.de<br />

Elisabeth Dörrer-Bernhardt<br />

Pastoralreferentin<br />

Telefon 719 86-68; doerrerbernhardt@sankthedwig.de<br />

Ursula Hoffmann<br />

Pfarramtssekretärin<br />

Telefon 719 86-60, -61<br />

hoffmann@sankthedwig.de<br />

Doris Waibel<br />

Pfarramtssekretärin<br />

Telefon 719 86-60, -62<br />

waibel@sankthedwig.de<br />

Ewald Szenasi<br />

Hausmeister und Mesner<br />

Telefon 719 86-66<br />

Christian Brause, ZDL<br />

Zivildienstleisten<strong>der</strong><br />

Telefon 719 86-60, -62,<br />

zivi@sankthedwig.de


18<br />

Gute Fasnetslaune im <strong>Hedwig</strong>ssaal. Die Scheherazaden warten auf den Sultan.<br />

Ökumenischer<br />

Kirchengemein<strong>der</strong>at<br />

Möhringen<br />

Nach über fünf Jahren haben<br />

sich am 23. Februar die Kirchengemein<strong>der</strong>äte<br />

im <strong>St</strong>adtbezirk<br />

Möhringen im Bonhoeffer-<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus Fasanenhof wie<strong>der</strong><br />

zu einem „Ökumenischen<br />

Kirchengemein<strong>der</strong>at“ versam-<br />

melt. Neben den Kirchengemein<strong>der</strong>äten<br />

aus Möhringen und<br />

Sonnenberg haben sich erstmals<br />

die Kirchengemein<strong>der</strong>äte vom<br />

Fasanenhof beteiligt.<br />

Anhand <strong>der</strong> Fragen: „Wie<br />

werden wir als christliche <strong>Gemeinde</strong>n<br />

im <strong>St</strong>adtbezirk Möhringen<br />

wahrgenommen?“, ”Wel-<br />

ches sind <strong>der</strong>zeitig unsere größten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen?“, „Was<br />

ist unsere gemeinsame Aufgabe?“<br />

haben sich über die konfessionellen<br />

Eigenarten hinweg<br />

überraschend viele Themen ergeben,<br />

die in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

ähnlich auf <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

stehen.<br />

Alle <strong>Gemeinde</strong>n machen sich<br />

Gedanken darüber, wie trotz eingeschränkter<br />

finanzieller Mittel<br />

und zurückgehen<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahlen<br />

unser christlicher Glaube<br />

fruchtbar gelebt und weitergegeben<br />

werden kann.<br />

Die Teilnehmer waren sich<br />

einig darüber, nicht in ökumenischen<br />

Aktionismus zu verfallen.<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> im <strong>St</strong>adtbezirk<br />

Möhringen schon praktizierten<br />

vielfältigen ökumenischen<br />

Veranstaltungen kommt<br />

es darauf an, diese weiter lebendig<br />

zu erhalten und auch<br />

zukünftig Interesse an ihnen zu<br />

wecken.<br />

Einige Teilnehmer haben<br />

vereinbart, sich zu treffen, um<br />

Vorschläge zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Koordination und gegenseitigen<br />

Information <strong>der</strong> Kirchengemeinden<br />

zu erarbeiten.<br />

Kirchweih ist am<br />

24. April<br />

Am 26. April 1953 wurde unsere<br />

<strong>Hedwig</strong>skirche geweiht.<br />

Dieses Ereignis feiern wir dieses<br />

Jahr am 24. April. Dieser Bau<br />

dient schon 52 Jahre <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

als Ort <strong>der</strong> Gottesbegegnung<br />

und <strong>der</strong> Versammlung. Der<br />

Bau aus toten <strong>St</strong>einen ist aber


auch ein Symbol für die <strong>Gemeinde</strong><br />

aus lebendigen <strong>St</strong>einen,<br />

die die 5.000 Getauften und Gefirmten<br />

in Möhringen darstellen.<br />

Das Bauwerk erinnert uns an unsere<br />

Berufung, die uns von Gott<br />

geschenkten Talente und Gnadengaben<br />

zum Aufbau <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

im Dienst des Reiches<br />

Gottes einzusetzen.<br />

Um 10.00 Uhr ist Hochamt.<br />

Anschließend Caffè <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>,<br />

Mittagessen, Kaffee und Kuchen.<br />

Um 17.00 Uhr findet dann ein<br />

Kirchenkonzert statt. Kuchenspenden<br />

sind (wie immer) herzlich<br />

willkommen.<br />

Benefizkonzert am<br />

Kirchweihsonntag<br />

24. April, 17.00 Uhr<br />

Mit Werken von<br />

J. S. Bach, J. Graun,<br />

J. Reinberger und<br />

W. Kempf.<br />

<strong>Aus</strong>führende sind Ibyola<br />

Verebics, Gesang; Beatrix<br />

Böckenhoff, Oboe; Barbara<br />

Schorr, Viola und Violine;<br />

Elmar Böckenhoff, Orgel<br />

Wir bitten Sie um eine<br />

Spende zu Gunsten <strong>der</strong> <strong>St</strong>iftung<br />

Pro <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Spendenbarometer<br />

Zweckgebundene Geldspenden haben bei Kirchenbauten und Restaurierungen<br />

eine seit Jahrhun<strong>der</strong>ten gepflegte Ehrentradition. – Auch wir<br />

sind auf Ihre Hilfe angewiesen und bitten Sie für anstehende Restaurierungen<br />

und Anschaffungen um Geldspenden. Vielen Dank.<br />

Projekt<br />

Eingegangene Spenden Verbl. Bedarf<br />

Orgelrestaurierung keine<br />

h 1.496,20<br />

Messgewän<strong>der</strong> keine<br />

h 892,92<br />

Außenrenovierung<br />

unserer Kirche<br />

keine<br />

h 21.566,01<br />

<strong>Hedwig</strong>sbote h 351,54; h 100,00<br />

h 35,00; h 30,00;<br />

h 20,00; h 15,00<br />

Freiwilliges Kirchgeld h 35,00; 2 x h 20,00<br />

Renovierung<br />

des <strong>Hedwig</strong>ssaals<br />

h 331,18; h 298,80<br />

h 3.132,00; h 20,00<br />

Pfarramtskonto: Nr.1164 639 LBBW (BLZ 600 50101)<br />

Solaranlage h 150,00<br />

h 16.851,78<br />

h 10.084,51<br />

Spendenkonto Solaranlage: Nr. 10125 30 LBBW (BLZ 600 50101)<br />

<strong>St</strong>iftung Pro <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>: Nr.649 2460 Liga-Bank (BLZ 750 903 00)<br />

Das SWR-Fernsehen in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> am 10. April<br />

Beim Eröffnungsgottesdienst<br />

<strong>der</strong> „Woche für das Leben“, dem<br />

10.00 Uhr-Gottesdienst wird ein<br />

Fernsehteam des SWR mit dabei<br />

sein. Die Redaktion „Religion,<br />

Kirche und Gesellschaft“ dreht<br />

einen halbstündigen Dokumentarfilm<br />

über Integration von<br />

Down-Syndrom-Kin<strong>der</strong>n und<br />

19<br />

porträtiert ein zehnjähriges<br />

Mädchen, das mit uns öfters die<br />

Gottesdienste mitfeiert. Für eine<br />

Filmszene soll das Mädchen und<br />

seine Familie beim Besuch des<br />

Gottesdienstes – auch in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>kirche in <strong>der</strong> Kapelle –<br />

gefilmt werden.<br />

An diesem Sonntag wird<br />

im Eingangsbereich <strong>der</strong> Kirche<br />

auch ein Informationsstand <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>uttgarter Elterninitiative von<br />

Down-Syndrom-Kin<strong>der</strong>n,<br />

„46plus“, aufgebaut sein.<br />

Der Film wird nicht nur im<br />

SWR auf dem redaktionseigenen<br />

Sendeplatz „Menschen unter<br />

uns“ ausgestrahlt, son<strong>der</strong>n<br />

zunächst im Ersten Programm:<br />

Erstaufführung in <strong>der</strong> ARD ist<br />

am Sonntag, 18. September,<br />

17.30 Uhr.<br />

P.S. Kurze Information zum<br />

Sendeplatz <strong>der</strong> Redaktion „Religion,<br />

Kirche, Gesellschaft“: Deren<br />

Filme und Gesprächssendungen<br />

werden dienstags<br />

abends um 23 Uhr im SWR ausgestrahlt.<br />

Die Sen<strong>der</strong>eihe heißt<br />

„Menschen unter uns“. Mehr Information<br />

finden Sie im Internet<br />

unter www.swr.de/menschenunter-uns.


20<br />

Erwachsenentaufe<br />

Angesichts <strong>der</strong> wachsenden<br />

Zahl von Ungetauften haben inzwischen<br />

viele Diözesen und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

den frühkirchlichen<br />

Weg <strong>der</strong> Taufvorbereitung von<br />

Erwachsenen wie<strong>der</strong> entdeckt.<br />

Auch in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> bieten wir<br />

einen solchen, jährlich stattfin-<br />

denden Weg an. Erwachsene und<br />

ältere Jugendliche, die das Sakrament<br />

des neuen Lebens empfangen<br />

wollen, melden sich bitte<br />

bis Ende Oktober im Pfarrbüro.<br />

Das Katechumenat, so<br />

heißt <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Taufvorbereitung,<br />

beginnt dann im November<br />

und endet mit <strong>der</strong> Taufe in<br />

<strong>der</strong> Osternacht.<br />

Gesucht: Zivi in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Für die Zeit ab September 2005 suchen wir wie<strong>der</strong> einen Zivi,<br />

<strong>der</strong> im Pfarrbüro und in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mitarbeitet.<br />

<strong>Aus</strong>kunft und Informationen: Pfarrer Dr. Merkelbach<br />

30 Jahre Handarbeitskreis<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>.<br />

In diesem Jahr feiert <strong>der</strong><br />

Handarbeitskreis sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Entstanden ist er<br />

anlässlich eines Firmbazars. Was<br />

als einmalige Aktion gedacht<br />

war, entwickelte sich schnell zu<br />

einem längeren Engagement.<br />

Fast jeden Donnerstag treffen<br />

sich die Frauen im <strong>St</strong>üble zur<br />

gemeinschaftlichen Handarbeit<br />

und zum <strong>Aus</strong>tausch. Dabei wird<br />

auch einiges an Sozialem getan.<br />

Beispielhaft seien hier genannt:<br />

Pullis, Socken, Puppen, <strong>St</strong>offtiere,<br />

Adventsgestecke und -Kränze,<br />

die auf dem Christkindlesmarkt<br />

für einen guten Zweck<br />

verkauft werden, Palmbuschen<br />

für die Palmsonntagsprozession<br />

und nicht zuletzt die Schuhe, die<br />

den Neugetauften bei ihrer Taufe<br />

überreicht werden, um die ersten<br />

Schritte in die <strong>Gemeinde</strong><br />

hinein zu unternehmen.<br />

Allen Frauen, beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />

Leiterin Ingeborg Müller, ein<br />

herzliches Vergelt’s Gott für alles<br />

Gute und weiterhin viel Freude<br />

bei ihrem Tun.


Termine und Veranstaltungen<br />

Jugendliche<br />

und junge Erwachsene<br />

Gruppenstunden<br />

in <strong>der</strong> Jugendwohnung<br />

4. Klasse und neue<br />

Kommunionkin<strong>der</strong>:<br />

mittwochs, 14.30 bis 16.00 Uhr<br />

bei Hanna und Eva.<br />

5.+6. Klasse: freitags,<br />

14.30 bis 16.00 Uhr bei<br />

Miriam, <strong>St</strong>effen und Chrissy<br />

6.+7. Klasse: freitags, 16.00<br />

bis 17.30 Uhr bei <strong>St</strong>ephanie,<br />

Simone und <strong>St</strong>efan<br />

8.+9. Klasse: freitags, 17.30<br />

bis 19.00 Uhr bei Jenny und<br />

Betty<br />

Ministranten<br />

Am Gründonnerstag,<br />

24. März, findet<br />

um 16.30 Uhr eine<br />

Probe für den Gottesdienst am<br />

24. März und um 17.00 Uhr für<br />

die Karmette am 25. März statt.<br />

Am Samstag, 26. März<br />

findet um 15.00 Uhr eine Probe<br />

für die Osternachtfeier statt.<br />

Am Samstag, 16.April,<br />

18.00 Uhr wird für die Firmung<br />

am 17. April geprobt.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Firmung am 17.April<br />

Werbung für Jesus. Hier ein<br />

powervoller Beitrag unserer<br />

Firmanden zu diesem Thema.<br />

Gestärkt mit dem Heiligen<br />

Geist nehmen<br />

junge Menschen ihre<br />

Rolle in <strong>der</strong> Kirche in eigener<br />

Verantwortung wahr. Denn Firmung<br />

bedeutet religiöse Volljährigkeit.<br />

In den vergangenen<br />

Wochen haben sich 26 Jugendliche<br />

aus unserer <strong>Gemeinde</strong> auf<br />

den Empfang dieses Sakramentes<br />

vorbereitet. Begleitet wurden<br />

sie dabei von Michael Bayer,<br />

Maria Holzmüller, Barbara<br />

Schorr und Pfarrer Dr. Heiko<br />

Merkelbach.<br />

Herzlichen Dank ihnen für den<br />

engagierten Einsatz und die<br />

Glaubensweitergabe.<br />

Wir freuen uns ganz beson<strong>der</strong>s,<br />

dass seine Exzellenz<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst selbst<br />

in diesem Jahr die Firmung<br />

spendet und heißen ihn herzlich<br />

21<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> willkommen.<br />

Tina Aldinger, Romina-Bianka<br />

Balaj, Inga Bedka, Rosalia<br />

Biancuzzo, Daniela Dichtler,<br />

Rainer Frank, Elena Genuardi,<br />

Manuel Gratis, Eva Hezel, Christian<br />

Huszar, Christopher Kaffenberger,<br />

Manuel Kaufmann,<br />

Julian Köhler, Katharina Longin,


22<br />

Simon Mettler, <strong>St</strong>efanie Nettingsmeier,<br />

Claudia Neul, Andreas<br />

Novko, Domenik Pavletic, Tobias<br />

Schmadl, Patrik Schmidt,<br />

Carolin Schönung, Anton<br />

Schwan, Oliver Wagner, Arndt<br />

Werling und Sandra Widmann<br />

haben sich auf den Weg zur Firmung<br />

gemacht. Begleiten wir im<br />

Gebet diese 26 jungen Christen<br />

in den letzen Wochen zur<br />

Firmung und darüber hinaus.<br />

Am 16. Mai geht es dann für die<br />

meisten Neugefirmten nach<br />

Rom, zu den Apostelgräbern,<br />

dem Zentrum unserer Weltkirche.<br />

Gäste sind ein Segen!<br />

– XX. Weltjugendtag<br />

Zum Weltjugendtag,<br />

vom 16. bis 21. August,<br />

kommen tausende<br />

von Jugendlichen aus <strong>der</strong><br />

ganzen Welt nach Köln. Zuvor<br />

finden Tage <strong>der</strong> Begegnung in<br />

<strong>St</strong>uttgart statt, und zwar vom<br />

11. bis 15. August. In unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> erwarten wir 76 Gäste,<br />

für die wir Schlafplätze<br />

suchen. Sicher kennen sie alle<br />

schon den Flyer „Gastgeber<br />

gesucht“? Er liegt in <strong>der</strong> Kirche<br />

aus und lag dem letzten <strong>Hedwig</strong>sboten<br />

bei.<br />

Mittlerweile haben wir<br />

schon viele positive Rückmeldungen<br />

bekommen. So können<br />

wir in unserer <strong>Gemeinde</strong> bereits<br />

15 Schlafplätze verbuchen, das<br />

heißt, dass wir nur noch 61 Plätze<br />

suchen. Wie sieht es bei Ihnen<br />

aus? Sind sie vom 11. bis 15.<br />

August in <strong>St</strong>uttgart und können<br />

jungen Menschen aus aller Welt<br />

einen Schlafplatz anbieten?<br />

Dann melden Sie sich im Pfarrbüro.<br />

Vielen Dank!<br />

Wer in dem Arbeitkreis zum<br />

Weltjugendtag mitmachen<br />

möchte, kann sich gerne im<br />

Pfarrbüro melden. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Alle Jugendlichen aus unse-<br />

rer <strong>Gemeinde</strong> sind herzlich eingeladen,<br />

vom 15. bis 21. August<br />

mit nach Köln zu fahren,<br />

um den Weltjugendtag mitzuerleben!<br />

Unter dem Motto „Wir<br />

sind gekommen um ihn anzubeten“<br />

findet ein tolles Programm<br />

statt, mit einem Abend <strong>der</strong> Begegnung,<br />

vielen Gottesdiensten<br />

und Gebeten, Podiumsdiskussionen,<br />

Rockkonzerten, Theater<br />

und vielem mehr.<br />

Anmeldeformulare hierfür<br />

liegen in <strong>der</strong> Kirche aus und sind<br />

im Pfarrbüro erhältlich.<br />

Du bist dabei, wenn du dich<br />

bis zum 15. Mai anmeldest.<br />

T. Plaßmann


Junge Menschen sind<br />

eingeladen:<br />

● „Zu Gast im Priesterseminar“.Besinnungs-<br />

und Begegnungstage<br />

für junge Männer,<br />

Priesterseminar Rottenburg, 17.<br />

bis 20. März.<br />

● Erlebnis- und Informationstag<br />

über soziale Berufe im<br />

Marienhospital am 2. April.<br />

● Info- Wochenende über pastorale<br />

Berufe – Priester,Diakon,<br />

Gemein<strong>der</strong>eferent/in,<br />

Pastoralreferent/in, Religionslehrer/in<br />

in Ehingen, Kolleg<br />

<strong>St</strong>. Josef, 22. bis 24. April.<br />

Nähere Infos unter:<br />

www.drs.berufung.org<br />

Dass Gott gekreuzigt wird,<br />

dass man ihn kann<br />

verwunden!<br />

Dass er die Schmach verträgt,<br />

die man ihm angetan!<br />

Dass er solche Angst aussteht!<br />

und dass er sterben kann!<br />

Verwun<strong>der</strong>e dich nicht,<br />

die Liebe hat’s erfunden!<br />

Angelus Silesius (1624 – 1677),<br />

eigentlich Johannes Scheffler,<br />

deutscher Arzt, Priester und Dichter<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Frauen und Männer<br />

Frauenbund<br />

Am Mittwoch, 6.<br />

April, 15.00 Uhr laden<br />

wir Sie zum Kaffee in<br />

den <strong>Hedwig</strong>ssaal ein. Anschließend<br />

wird Schwester Helma<br />

von <strong>der</strong> Passantenseelsorge, die<br />

sich in <strong>der</strong> Eberhardskirche befindet,<br />

über ihre Arbeit berichten.<br />

Wir laden alle Interessierten<br />

herzlich zu diesem Nachmittag<br />

ein. Frauenbundmesse: Freitag,<br />

8. April 19.00 Uhr.<br />

Vorschau: Nachdem schon<br />

fünf Jahre seit unserem letzten<br />

Einkehrtag im Kloster Reute<br />

vergangen sind, wollen wir auf<br />

vielfachen Wunsch von Samstag,<br />

21.Mai bis Sonntag, 22.<br />

Mai dort wie<strong>der</strong> ein Einkehrwochenende<br />

verbringen. Bitte<br />

melden Sie sich bis spätestens<br />

Freitag, 29. April verbindlich im<br />

Pfarrbüro an. Die Kosten für Ü/F,<br />

zwei Mittagessen, Abendessen<br />

und Imbiss betragen c 52,50,<br />

zzgl. Fahrtkosten.<br />

Ihr Frauenbundteam<br />

Zeitweise Weibszeit<br />

Frauengruppe<br />

für Frauen in <strong>der</strong><br />

Familienphase.<br />

Wir treffen uns vierzehntägig.-<br />

Jeden geraden Monat am ersten<br />

Termin vormittags und jeden<br />

ungeraden Monat zweimal<br />

abends. Jeweils an einem Dienstag,<br />

9.30 bis 11.30 Uhr, beziehungsweise<br />

20.00 bis 22.00 Uhr,<br />

im „<strong>St</strong>üble“ im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Kontaktperson ist Frau Gehweiler-<br />

Bleicher, Telefon 728 98 89.<br />

Im März/April treffen wir uns:<br />

Am Dienstag 22. März,<br />

abends. Thema: „Eine Reise nach<br />

Katar“ und Planung <strong>der</strong> Sommertermine<br />

<strong>der</strong> Frauengruppe.<br />

Referentin: Annette Gehweiler-<br />

Bleicher.<br />

Am Dienstag 12. April, vormittags,<br />

Thema noch offen.<br />

Am Dienstag, 26. April,<br />

Thema: „Schiller lockt“. Ein kulinarischer,<br />

literarischer und<br />

biographischer <strong>St</strong>reifzug. Referentinnen:<br />

Doris Waibel, Elisabeth<br />

Dörrer-Bernhardt.<br />

Am Dienstag, 10. Mai planen<br />

wir unser Frauenwochenende.<br />

Die Treffen sind offen für<br />

alle Interessentinnen. Herzlich<br />

willkommen!<br />

23<br />

Ökumenischer Frauenausschuss<br />

lädt ein:<br />

Vortrag am Montag, 18.<br />

April, 20 Uhr: „Wer waren und<br />

sind die Beginen?“<br />

Ab dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

schlossen sich Frauen zu neuen<br />

Gemeinschaften zusammen. Sie<br />

suchten sich einen Weg zwischen<br />

Ehe und Kloster. Es waren religiöse<br />

Gemeinschaften, in denen<br />

sie ein Gelübde auf Zeit ablegten.<br />

Jede Beginengemeinschaft<br />

hatte ihre eigenen Regeln, und<br />

sie wählten ihre jeweiligen Meister<br />

alle ein bis drei Jahre neu.<br />

Die Beginen lebten entwe<strong>der</strong><br />

von ihrem eigenen Vermögen,<br />

meist verdienten sie aber ihren<br />

Lebensunterhalt selbst. Im<br />

Hochmittelalter hatten die Beginengemeinschaften<br />

regen Zulauf,<br />

große Beginenhöfe entstanden,<br />

beson<strong>der</strong>s in Flan<strong>der</strong>n.<br />

Sie können heute noch besichtigt<br />

werden. Einige Mystikerinnen<br />

stammen aus den Reihen <strong>der</strong><br />

Beginen.<br />

Seit Ende des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

lebt die Idee <strong>der</strong> Beginenbewegung<br />

in mo<strong>der</strong>ner Form,<br />

ohne religiöse Züge, wie<strong>der</strong> auf.


24<br />

Der ökumenische Frauenausschuss<br />

gestaltet jedes Jahr im<br />

Herbst einen Frauengottesdienst.<br />

Dieser Vortrag soll uns einen<br />

Einblick in religiöses Frauenleben<br />

geben und ist uns Anregung<br />

zur Gestaltung unseres<br />

Herbstgottesdienstes. Herzliche<br />

Einladung!<br />

Referentin: Frau Neyer-<strong>St</strong>rohmaier,<br />

Diplomtheologin und Familienfrau.<br />

Wo: <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

MannSchaft<br />

Der nächste MannSchaft-<br />

Termin fällt auf den Karfreitag.<br />

Deshalb treffen wir uns schon<br />

um 0:00 Uhr (kein Witz!) im Anschluss<br />

an die eucharistische Anbetung<br />

vom Gründonnerstag,<br />

um gemeinsam den Kreuzweg<br />

zu gehen.<br />

Am darauf folgenden Termin,<br />

Freitag, 29. April, 20.00<br />

Uhr, wird es technisch: Wir besuchen<br />

ein Biomassekraftwerk<br />

und bekommen eine Führung<br />

aus „erster Hand“.<br />

Bei beiden Terminen sind<br />

„Neue“ natürlich herzlich willkommen,<br />

für die Besichtigung<br />

bitte bis 25. April bei Günther<br />

Feuerecker, Telefon 71 74 14<br />

formlos anmelden.<br />

MannSchaft zu Gast im Kloster. Über den Sonntag Laetare wagte sich die MannSchaft auf unbekanntes Gebiet vor. Im oberbayerischen<br />

Benediktinerkloster Ettal lernte sie das monastische Leben kennen. Die Eindrücke waren überwältigend.<br />

Termine<br />

Senioren<br />

Donnerstag, 7. April,<br />

13.30 Uhr: Wan<strong>der</strong>n! Wir sehen<br />

uns verschiedene Brunnen in<br />

<strong>St</strong>uttgart-Mitte an. Treffpunkt:<br />

Möhringer Bahnhof 13.30 Uhr,<br />

Abfahrt 13.35 Uhr mit U6 bis<br />

Charlottenplatz.<br />

Donnerstag, 14. April,<br />

15.00 Uhr: Treffen im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

wie üblich. Nach dem<br />

Kaffeetrinken spricht Pfarrer Dr.<br />

Merkelbach zu uns. Zu diesem<br />

Nachmittag laden wir beson<strong>der</strong>s<br />

diejenigen ein, die im April Geburtstag<br />

haben.<br />

Donnerstag, 28. April,<br />

13.00 Uhr: Halbtagesausflug<br />

zum Wasserschloss Glatt. Es ist<br />

eines <strong>der</strong> am besten erhaltenen<br />

Schlösser dieser Art in Baden-<br />

Württemberg. Abfahrt 13.00<br />

Uhr an <strong>der</strong> Rembrandtstraße.<br />

Fahrtkosten einschl. Nebenkosten<br />

wie Schlossbesichtigung<br />

g 17,50 bei 30 Personen. Melden<br />

Sie sich bitte an am Clubnachmittag<br />

o<strong>der</strong> telefonisch beim<br />

Pfarramt bis 21. April unter<br />

719 86 60.<br />

Donnerstag, 12. Mai, 15.00<br />

Uhr: Treffen im <strong>Hedwig</strong>ssaal.<br />

Nach dem Kaffeetrinken hören<br />

wir von Frau Wagner etwas über


„Katharina von Bora – Luthers<br />

Frau“. Zu diesem Nachmittag<br />

sind alle diejenigen beson<strong>der</strong>s<br />

eingeladen, die im Mai Geburtstag<br />

haben.<br />

Vorschau: 23. Juni Ganztagesausflug<br />

nach Vierzehnheiligen<br />

und Schloss Weißenstein in<br />

Pommersfelden. Bitte vormerken!<br />

Wir wünschen Ihnen gesegnete<br />

Ostern und einen schönen<br />

Frühling<br />

Ihre Anne-Monika Lung<br />

und Dorothea Prahl<br />

Tragt die Klaviere in die<br />

Wiesen<br />

Und spielt neue Lie<strong>der</strong><br />

Schließt langfristige Verträge<br />

mit dem Frühling !<br />

Sucht mit mir, Freunde,<br />

was sich am Morgen gezeigt<br />

hat.<br />

Ostern, das Ende vom<br />

gestern.<br />

Wir wollen den Jazz des<br />

Frühlings tanzen<br />

draußen im Freien.<br />

Dort finden wir Gott.<br />

Und wenn wir sterben,<br />

ruft er: steht auf!<br />

Bernhard Lang<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Kin<strong>der</strong><br />

und junge Familien<br />

Kin<strong>der</strong>garten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Unser Kin<strong>der</strong>garten ist geöffnet<br />

montags bis freitags von<br />

8.00 bis 14.00 Uhr.<br />

Leiterin Frau Caroline Höltzel,<br />

Telefon 7143 26.<br />

Familiengruppe<br />

In <strong>der</strong> Familiengruppe treffen<br />

sich Eltern, bewusst beide<br />

Elternteile, um sich über verschiedenste<br />

Themen auszutauschen.<br />

Wir treffen uns einmal im<br />

Monat an einem Abend und<br />

zwar immer bei einer Familie zu<br />

Hause. Unsere Themen sind<br />

vielfältig, Familienthemen, religiöse<br />

und biblische Themen<br />

aber auch gesellschaftliche Fragen<br />

werden diskutiert. Wichtig<br />

ist uns <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>tausch und ein<br />

gemeinsames Gebet zum Abschluss.<br />

Im April steht unser<br />

Treffen noch nicht fest. Wir sind<br />

offen für Eltern, die auch eine<br />

solche <strong>Aus</strong>tauschrunde suchen.<br />

Bei Interesse melden Sie<br />

sich bitte bei Familie Gösling,<br />

Telefon 72 89 461<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Alle Gruppen sind offen für<br />

Mütter, Väter und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>!<br />

Dienstags, 10.00 bis 11.30<br />

Uhr. Jahrgang 02/03. Kontakt:<br />

Silke Haid, Telefon 327 37 45<br />

Dienstags, 15.00 bis 16.30<br />

Uhr. Frühlingskin<strong>der</strong> 04. Kontakt:<br />

Martina Dziobek, Telefon<br />

7176 51. Wir nehmen gerne noch<br />

Interessierte bei uns auf.<br />

Mittwochs, 15.00 bis 17.00<br />

Uhr (alle drei Wochen). Jahrgang<br />

04. Kontakt Barbara Darscheid,<br />

Telefon 300 44 64<br />

Nächstes Treffen 6. und 27. April.<br />

Donnerstags, 10.00 bis<br />

16.30 Uhr. Jahrgang Sommerkin<strong>der</strong><br />

04. Kontakt: Frau<br />

Schönstett, Telefon 674 70 15<br />

Donnerstags, 15.00 bis<br />

16.30 Uhr. Jahrgang 03/04,<br />

Kontakt: Frau Ulrich, Telefon<br />

231 28 68<br />

Freitags, 15.30 bis 17.00<br />

Uhr. Spielgruppe in franz.<br />

Sprache. Kleinkindalter.<br />

Kontakt: Frau Kullmann,<br />

Telefon 327 51 57<br />

Familienkreise<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

25<br />

Die Treffen <strong>der</strong> zwei Kreise im<br />

März/ April:<br />

Sonntag 20. März, Ostereier<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> gestalten und<br />

Spiele draußen. Familie Bleicher:<br />

Telefon 728 98 89.<br />

Sonntag, 10. April, Besuch<br />

in <strong>der</strong> Wilhelma.<br />

Näheres bei Familie Ulmer:<br />

Telefon 997 40 07.<br />

Sonntag, 24. April, zum <strong>Aus</strong>klang<br />

des Kirchweihfestes machen<br />

wir eine Fahrradtour ins<br />

Schmellbachtal. Weitere Infos<br />

und Anmeldung bei Familie Bernhardt:<br />

Telefon 74 70 93.<br />

Samstag, 7. Mai, <strong>Aus</strong>flug<br />

nach Tripsdrill. Anmeldung bis<br />

Ende April bei Familie <strong>St</strong>rohmaier,<br />

Telefon 677 35 55.<br />

Vorschau: Familienwochenende<br />

auf dem <strong>St</strong>. Georgenhof,<br />

1. bis 3. Juli.<br />

Auch dieses Jahr gestalten die<br />

Familienkreise wie<strong>der</strong> ein Wochenende<br />

auf <strong>der</strong> Alb. Da das Interesse<br />

schon im Vorfeld groß ist,<br />

werden wir zusätzlich zu den<br />

zwei reservierten Häusern zum


26<br />

ersten Mal Übernachtungen für<br />

ältere Kin<strong>der</strong> und Eltern in Zelten<br />

anbieten. Das Programm<br />

steht im Detail natürlich noch<br />

nicht fest und wird in den zwei<br />

Familienkreisen noch besprochen,<br />

jedoch werden bestimmt<br />

wie<strong>der</strong> Unternehmungen im<br />

Freien, Spaziergänge mit Entdeckungstouren<br />

für die Kin<strong>der</strong>,<br />

Lagerfeuer, Gottesdienst und<br />

Gespräche unter Eltern dabei<br />

sein. Ideal zum sich kennen lernen,<br />

<strong>Aus</strong>spannen und Kin<strong>der</strong><br />

springen lassen (übersichtliches<br />

Gelände, Spielplatz). Sie haben<br />

Interesse? Nähere Infos bei Frau<br />

Dörrer-Bernhardt, Pastoralreferentin<br />

(Telefon 719 86 68), die<br />

dieses Wochenende begleitet.<br />

Anmeldeprospekte liegen im<br />

April auf.<br />

Die Familienkreise sind offene<br />

Gruppen. Sind Sie neu in <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>? Wollen Sie gerne an<strong>der</strong>e<br />

Familien kennen lernen?<br />

Sie sind herzlich willkommen in<br />

unseren Kreisen!<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienste<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Am 20. März feiern wir<br />

Palmsonntag. Der Gottesdienst<br />

beginnt für alle um 9.45 Uhr am<br />

Möhringer Bahnhof. Wir ziehen<br />

in einer Prozession in die<br />

Kirche. Von dort aus setzen die<br />

Kleinkin<strong>der</strong> ihren Gottesdienst<br />

im <strong>Hedwig</strong>ssaal fort und die<br />

Schulkin<strong>der</strong> gehen in die Kapelle.<br />

Am Karfreitag, 25. März,<br />

10.00 Uhr, findet ein Kin<strong>der</strong>kreuzweg<br />

im Altarraum <strong>der</strong><br />

Kirche statt. Wir denken an das<br />

Leiden und den Tod Jesu und<br />

blicken hoffnungsvoll auf<br />

Ostern. Die Kin<strong>der</strong> dürfen zur<br />

Kreuzverehrung eine Blume<br />

o<strong>der</strong> einen grünen Zweig mitbringen.<br />

Eltern sind herzlich dabei<br />

willkommen.<br />

Einen Familiengottesdienst<br />

feiern wir am Ostersonntag,<br />

27. März, 11.00 Uhr (Achtung<br />

Sommerzeit!), in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Im Anschluss daran sind die Kin<strong>der</strong><br />

herzlich zum Eiersuchen in<br />

den Garten des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

eingeladen.<br />

Am 10. April feiern wir<br />

wie<strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong>gottesdienste<br />

parallel zum <strong>Gemeinde</strong>gottesdienst.<br />

Der Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

beginnt in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Unser Thema: „Frauen verkünden<br />

die Osterbotschaft“. Der<br />

Schülergottesdienst hat das Thema:<br />

„Der gute Hirte“ und beginnt<br />

in <strong>der</strong> Kapelle.<br />

Am Kirchweihfest, 24.<br />

April, beschäftigen wir uns<br />

im Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienst mit<br />

dem Thema: „Hier fühle ich mich<br />

wohl“. Beginn in <strong>der</strong> Kirche. Der<br />

Schülergottesdienst beginnt in<br />

<strong>der</strong> Kapelle. Unser Thema: „Unser<br />

Gotteshaus“.<br />

Am Sonntag, 8. Mai ist das<br />

Thema des Kleinkin<strong>der</strong>gottesdienstes:<br />

„Der Schatz des Töpfers<br />

Simon“. Beginn in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Im Schülergottesdienst:<br />

„Man sieht nur mit dem Herzen<br />

gut“. Beginn in <strong>der</strong> Kapelle. Wir<br />

beenden die Gottesdienste nach<br />

Möglichkeit mit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> in<br />

<strong>der</strong> Kirche. Herzliche Einladung<br />

an Groß und Klein!<br />

Feierliche<br />

Erstkommunion<br />

am 1. Mai –<br />

Jesus - Brot des Lebens<br />

41 Kin<strong>der</strong> haben sich seit Oktober<br />

letzten Jahres auf den Weg<br />

gemacht, Jesus besser kennen zu<br />

lernen. In <strong>der</strong> Schule des Gebets<br />

haben sie Grundgebete kennen<br />

gelernt und sich den Reichtum<br />

<strong>der</strong> Gebetsformen <strong>der</strong> Kirche erobert.<br />

Den zwölf Gruppenbegleitern<br />

Frau Erath, Frau Groll, Frau<br />

Pfitzner und Frau Smieskol, Frau<br />

Dittrich und Frau Neyer-<br />

<strong>St</strong>rohmaier, Frau Haaßengier<br />

und Frau Göppert, Frau Derichs<br />

und Frau Sakac, Herr Volk und<br />

Herr Feuerecker an dieser <strong>St</strong>elle<br />

einen beson<strong>der</strong>en Dank. Sie haben<br />

sich mit viel Einsatz, Ideen<br />

„von Herzen“ <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> angenommen<br />

und ihnen die Inhalte<br />

unseres Glaubens vermittelt.<br />

Auch allen an<strong>der</strong>en ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter einen herzlichen<br />

Dank. Angefangen vom Malen<br />

unseres „Ährenbildes“ das immer<br />

wie<strong>der</strong> in den Gottesdien-


sten zum Einsatz kam, <strong>der</strong> musikalischen<br />

Begleitung in den<br />

Gottesdiensten, bis zum Basteln<br />

und Backen mit den Kin<strong>der</strong>n...<br />

Viele haben sich eingesetzt, damit<br />

die Kommunionvorbereitungszeit<br />

für die Kin<strong>der</strong> ein Erlebnis<br />

wurde.<br />

Wie es in unserem Konzept<br />

vorgesehen ist, haben die Eltern<br />

jedes Kommunionkindes die<br />

Verantwortung für die Glaubensentwicklung<br />

ihres Kindes<br />

mit tragen können, indem sie im<br />

Familienbuch mit ihrem Kind<br />

immer wie<strong>der</strong> Themen <strong>der</strong><br />

Gruppenstunden schon vorab<br />

besprachen. Durch den Wechsel<br />

von Gesamttreffen zu Kleingruppen<br />

konnten die Kin<strong>der</strong><br />

auch immer wie<strong>der</strong> mit den<br />

Hauptamtlichen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Kontakt aufnehmen und noch<br />

an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> kennen lernen.<br />

Die Gottesdienste haben das<br />

gefeiert, was zuvor in den Gruppen<br />

o<strong>der</strong> Gesamttreffen erarbeitet<br />

wurde. Der Eröffnungsgottesdienst,<br />

die Überreichung des<br />

Vater Unser und des Glaubensbekenntnisses,<br />

die Tauferinnerung,<br />

die Anbetung, alles Etappen<br />

auf dem Weg zum Empfang<br />

des Leibes Christi.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Tauferinnerungsgottesdienst<br />

Wünschen wir unseren Kommunionkin<strong>der</strong>n<br />

und beten wir<br />

für sie, dass sie viele positive Erlebnisse<br />

aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Kommunionvorbereitungmitnehmen,<br />

ein wun<strong>der</strong>schönes Kommunionfest<br />

feiern können und<br />

dass sie immer wie<strong>der</strong> den Weg<br />

zum Tisch des Herrn finden, weil<br />

sie spüren: „Jesus ist für mich<br />

eine Bereicherung sein Brot<br />

stärkt mich, er ist das Brot des<br />

Lebens“.<br />

Elisabeth Dörrer-Bernhardt,<br />

Pastoralreferentin<br />

Wir freuen uns mit unseren<br />

Kommunionkin<strong>der</strong>n und<br />

ihren Familien:<br />

Eric Aldinger, <strong>St</strong>efanie Balmer,<br />

Christina Beer, Claudio<br />

Bejaoui, Lukas Bollinger, Matija<br />

Bubic, Collin Buckner, Philipp<br />

Derichs, Sebastian Erath, Tobias<br />

Feuerecker, Rebecca Fritz, Frie<strong>der</strong><br />

Göppert, Rosa Groll, Vincent<br />

Haaßengier, Kai Hartmann, Iliana<br />

Heidorn, Tobias Kummer,<br />

Minh Tuan Le, Kai Lukas , Carla<br />

Morselli, Marta Molik, Eva Sofia<br />

27<br />

Pfitzner, Melanie Sakac, Lisa<br />

Marie Schade, Daniel Schäfer,<br />

Timon Schnaitmann, Julia<br />

Schönberger, Joy Schönberger,<br />

Florian Seher, Pia Alexandra Siegele,<br />

Sarah Smieskol, Claudio<br />

<strong>St</strong>olz, Alexan<strong>der</strong> <strong>St</strong>robel, Paul<br />

<strong>St</strong>rohmaier, Sandra Tzegas, Sebastian<br />

Vila, Franziska Volk, Philipp<br />

Widmayer, Lukas Wiedenmann,<br />

Julian Wochner, Anne<br />

Zehle.


28<br />

Einige Hinweise für die Familien <strong>der</strong> Erstkommunikanten<br />

20. März, 9.45 Uhr Möhringer Palmsonntagsgottesdienst<br />

Bahnhof, anschl. Kapelle<br />

25. März, Karfreitag, 10.00 Uhr: Kin<strong>der</strong>kreuzweg, Überreichung<br />

Altarraum Kirche <strong>der</strong> Kreuze, Blume mitbringen.<br />

Osternacht, 26. März, 21.00 Uhr: Die vor<strong>der</strong>en linken Bänke sind<br />

Beginn draußen reserviert.<br />

Ostersonntag, 27. März, 11.00 Uhr; Familiengottesdienst, danach<br />

Kirche Eiersuche.<br />

Freitag, 8. April, 17.30 Uhr: Kirche Schule des Gebets, Einführung<br />

Anbetung<br />

Samstag, 23. April, Anbetung mit Kommunionkin<strong>der</strong>n<br />

11.30 bis 12.00 Uhr<br />

Montag, 25. und Freitag, 29. April Proben für den Erstkommunionsjeweils<br />

17.30 Uhr: Kirche Gottesdienst<br />

1. Mai, 10.00 Uhr, (Treff 9.30 Uhr) Feier <strong>der</strong> Erstkommunion<br />

Kapelle<br />

1. Mai, 17.30 Uhr: Kirche Dankandacht, anschl. Fotograf<br />

Mittwoch, 4. Mai <strong>Aus</strong>flug <strong>der</strong> Kommunionkin<strong>der</strong><br />

(Anmeldung bis 25. April) (Ellwangen)<br />

Gegen 18 Uhr im <strong>Hedwig</strong>ssaal Gemeinsames Abendessen.<br />

Buffet von den Eltern angerichtet.<br />

Von 9 bis 13. Mai letzte Gruppenstunden<br />

10. und 24. April (Kirchweihfest), Kin<strong>der</strong>gottesdienste<br />

8. Mai<br />

Familienbuch S. 155ff., Familiengespräche<br />

Nr.: 20, 22 und 23<br />

<strong>St</strong>adtran<strong>der</strong>holung im<br />

Schmellbachtal<br />

Für die Ferienzeit im Waldheim<br />

Schmellbachtal vom 01.<br />

bis 26. August nehmen wir am<br />

Donnerstag, 14. April, 15.00<br />

bis 18.00 Uhr und am Freitag,<br />

15. April, 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

die Anmeldungen entgegen. Bitte<br />

bringen Sie das Impfbuch und<br />

auch das Geld gleich mit. Kosten<br />

pro Woche: F 59.00 (mit Familiencard:<br />

F 47,20) + Fahrkarte:<br />

F 11.00.<br />

Woche für das Leben –<br />

mit Kin<strong>der</strong>n ein<br />

neuer Aufbruch<br />

Jede Gemeinschaft<br />

muss in<br />

regelmäßigen Abständen <strong>der</strong><br />

Frage nachgehen, ob ihr Handeln<br />

dem Leben dient. Die Woche<br />

für das Leben will jedes Jahr<br />

von neuem dazu Denkanstöße<br />

geben. In diesem Jahr stellt sie<br />

vom 9. bis 16. April die Kin<strong>der</strong><br />

in die Mitte. Unter dem Leitgedanken<br />

"Mit Kin<strong>der</strong>n – ein neuer<br />

Aufbruch" will die Woche Ermutigung<br />

dazu sein, die großartige<br />

Chance eines Lebens mit<br />

Kin<strong>der</strong>n zu nutzen und sich auf<br />

diesen neuen Aufbruch einzulassen.<br />

Bei aller Freude erleben Eltern<br />

aber auch, dass sich durch<br />

den Aufbruch mit ihrem Kind<br />

viele "Abbrüche" und Verän<strong>der</strong>ungen<br />

ereignen. Beziehungen<br />

und Freundschaften gehen zu<br />

Bruch, weil durch die Kin<strong>der</strong> vieles<br />

an<strong>der</strong>s wird. Da fällt es dann<br />

vielen Familien schwer, Kontakt<br />

mit ihren Kirchengemeinden<br />

herzustellen, obwohl ihnen<br />

durch die Kin<strong>der</strong> bewusst wird,<br />

dass <strong>der</strong> Glauben ihnen im Leben<br />

eine große Hilfe ist.<br />

Den Kirchengemeinden erwächst<br />

aus diesem Umstand heraus<br />

die Aufgabe, den Familien<br />

entgegen zu kommen und in<br />

vielfältiger Weise aufzuzeigen,<br />

dass Kin<strong>der</strong> ihren festen Platz im<br />

Leben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> haben und<br />

willkommen sind.<br />

Zwei Veranstaltungen im<br />

Rahmen <strong>der</strong> „Woche für das Leben“<br />

setzen sich mit diesem Thema<br />

auseinan<strong>der</strong>. Wie ist es, wenn<br />

mein Kind eine Behin<strong>der</strong>ung<br />

hat? Welche Perspektiven haben<br />

wir dann als Familie? Die <strong>Aus</strong>stellung<br />

und <strong>der</strong> Film können<br />

Mut machen, sich auf diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

einzulassen und<br />

jedem Kind auf seine Weise Leben<br />

zu schenken.<br />

Am 10. April eröffnen wir<br />

die „Woche für das Leben“ in<br />

unserem 10-Uhr-Gottesdienst.<br />

(s. dazu den Bericht unter „<strong>Aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>“, S. 19).<br />

„Hauptsache gesund?“<br />

<strong>Aus</strong>stellung und Informationen<br />

zur vorgeburtlichen Diagnostik<br />

im Rathaus <strong>St</strong>uttgart, 9. bis 16.<br />

April.<br />

„Mein kleines Kind.“ Film<br />

und Diskussion von und mit


Katja Baumgarten über <strong>der</strong>en<br />

ungeborenes, todkrankes Kind,<br />

Kommunales Kino, Friedrichstraße<br />

23 A, Montag, 11. April,<br />

19.00 Uhr.<br />

Raphael Schäfer (Seelsorge<br />

für Familien mit behin<strong>der</strong>ten Kin<strong>der</strong>n)<br />

Ein Maitag ist ein kategorischer<br />

Imperativ <strong>der</strong> Freude.<br />

Christian Friedrich Hebbel<br />

(1813 – 1863),<br />

deutscher Dramatiker<br />

Gottvertrauen ist Gelassenheit<br />

auf allerhöchster Ebene.<br />

Ernst Ferstl<br />

Was du suchst, ist das, was<br />

sucht.<br />

Franz von Assisi<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

Das beson<strong>der</strong>e Angebot<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Der Literaturkreis<br />

Der Literaturkreis trifft sich<br />

am Montag, 21. März, 19.30<br />

Uhr im Pfarrhaus. Wir besprechen<br />

mit Frau Schwarz „Lauras<br />

Schweigen“ von Paula Fox.<br />

Einmal im Monat:<br />

Ökumenisches<br />

Friedensgebet<br />

Am 28. März entfällt das für<br />

Ostermontag vorgesehene monatliche<br />

Ökumenische Friedensgebet.<br />

Ab Montag, 25. Aprilfindet<br />

es wie<strong>der</strong> am letzten Montagabend<br />

eines jeden Monats<br />

von 19.30 bis 20.00 Uhr statt.<br />

Daran beteiligen sich wie bisher<br />

alle evangelischen, evang.-methodistischen<br />

und katholischen<br />

Kirchen in Möhringen, Fasanenhof<br />

und Sonnenberg.<br />

Wir suchen zum Aufbau eines Kin<strong>der</strong>chores und <strong>Gemeinde</strong>chores<br />

evtl. als Projektchor baldmöglichst<br />

einen Chorleiter w/m<br />

Einschlägige <strong>Aus</strong>bildung und Erfahrung sind erwünscht.<br />

Die Vergütung erfolgt nach den üblichen Richtlinien <strong>der</strong> Diözese.<br />

Bewerbungen richten Sie bitte bis 30. April 2005 an das<br />

Kath. Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>, Lieschingstr. 44, 70567 <strong>St</strong>uttgart,<br />

Telefon 0711/719 86 60, E-Mail merkelbach@sankthedwig.de<br />

Ort: Evang. Sonnenbergkirche<br />

(Johannes-Krämer-<strong>St</strong>r. 2)<br />

bei <strong>der</strong> <strong>St</strong>raßenbahn-Haltestelle<br />

„Sonnenberg“ <strong>der</strong> U-5 und U-6.<br />

Katholische<br />

Fernsehgottesdienste<br />

Ältere und kranke <strong>Gemeinde</strong>mitglie<strong>der</strong><br />

feiern gerne die<br />

Sonntagsmesse im Fernsehen<br />

mit, wenn sie nicht mehr aus<br />

dem Haus können. Das ZDF überträgt<br />

alle zwei Wochen von 9.30<br />

bis 10.15 Uhr aus verschiedenen<br />

Pfarreien die <strong>Gemeinde</strong>messe.<br />

So müssen sie nicht ganz auf ihre<br />

geistliche Nahrung verzichten.<br />

Die nächsten Termine <strong>der</strong> Messfeiern<br />

im Fernsehen sind:<br />

3. April aus Herz Jesu, Berlin<br />

10. April aus <strong>der</strong> Kath. Pfarrei,<br />

Eferding<br />

24. April aus <strong>St</strong>. Georg,<br />

Bensheim<br />

15. Mai aus Kleinmariazell<br />

Unter <strong>der</strong> Adresse www.fernsehgottesdienst.de<br />

finden Sie<br />

weitere Informationen. Einmal<br />

im Monat bringt <strong>der</strong> Pfarrer,<br />

wenn Sie dies wünschen, die<br />

Kommunion ins Haus. Melden<br />

Sie sich einfach im Pfarrbüro.<br />

Paschamahl am 23.<br />

März, 19.00 Uhr<br />

29<br />

Pascha (lies: Pas-cha) heißt<br />

Hindurchgang, Vorübergang.<br />

Die Anordnung für Israel, alljährlich<br />

das „Pascha“-Mahl zu<br />

feiern, geht auf Ex 12 zurück. Es<br />

soll gefeiert werden:<br />

● zur erinnernden Weitererzählung<br />

dessen, was Jahwe in<br />

Ägypten zur Befreiung Israels<br />

getan hat („Erinnerung“ ist<br />

hier mehr als „es fällt mir wie<strong>der</strong><br />

ein“; es heißt soviel wie<br />

„die Tat Gottes in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

wird jetzt Wirklichkeit“,<br />

jetzt befreit Jahwe ).<br />

● als <strong>Aus</strong>druck <strong>der</strong> Sehnsucht<br />

nach dem in <strong>der</strong> Zukunft liegenden<br />

Freudenmahl, das<br />

Gott den Menschen bereiten<br />

wird.<br />

Jesus selbst hat das Pascha am<br />

Abend vor seinem Tod gegessen<br />

und die Eucharistie innerhalb<br />

dieses Mahles gestiftet und so<br />

das Mahl umgedeutet. Als Christen<br />

können wir uns also in diese<br />

Tradition hineinstellen. Vor<br />

<strong>der</strong> Feier <strong>der</strong> „Drei heiligen Tage<br />

vom Leiden, <strong>St</strong>erben und Auferstehen<br />

unseres Herrn“, am


30<br />

Abend vor dem Gründonnerstag,<br />

am Karmittwoch, 23. März<br />

werden wir dieses rituelle Mahl<br />

mit Lamm, Fruchtmus, Mazzen,<br />

Bitterkräutern und Wein feiern.<br />

Es handelt sich um ein rituelles<br />

Mahl, in dessen Verlauf viele<br />

Texte einzeln o<strong>der</strong> gemeinsam<br />

gesprochen und Lie<strong>der</strong> gesungen<br />

werden. Wir beginnen im<br />

<strong>Hedwig</strong>ssaal um 19.00 Uhr.<br />

Zur Teilnahme ist eine Anmeldung<br />

im Pfarrbüro bis spätestens<br />

Montag, 18.3. erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Um den Rahmen nicht zu<br />

sprengen, muss die Teilnehmerzahl<br />

auf 20 Personen beschränkt<br />

werden. Der Kostenbeitrag beträgt<br />

D 8,00 pro Person.<br />

Der Kulturkreis<br />

Kloster Lichtenthal und Autobahnkirche<br />

Baden-Baden:<br />

Dienstag, 19. April.<br />

Markgräfin Irmengard von<br />

Baden gründete das Kloster Lichtenthal<br />

1245 als Grablege des badischen<br />

Fürstenhauses und erreichte<br />

die Aufnahme in den Zisterzienserorden.<br />

Seit über 750 Jahren beten<br />

und arbeiten Zisterzienserinnen<br />

an diesem Ort. Bis heute ist das<br />

Leben <strong>der</strong> gegenwärtig 28 Frauen<br />

geprägt von <strong>der</strong> Spiritualität<br />

<strong>der</strong> Regel des hl. Benedikt. Zwar<br />

wurde <strong>der</strong> landwirtschaftliche<br />

Betrieb zwischenzeitlich aufgegeben,<br />

jedoch arbeiten die<br />

Schwestern in <strong>der</strong> Schule, in den<br />

Kunstwerkstätten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Gästebetreuung. Bei einer Führung<br />

besichtigen wir die romanische<br />

Kirche (1248 geweiht und<br />

1322 durch einen gotischen<br />

Ostchor erweitert) und die 1252<br />

geweihte Klosteranlage sowie<br />

die Verkaufsaustellung des Paramenten-<br />

und Kerzenateliers.<br />

Eine Tonbildschau ermöglicht<br />

uns einen Einblick in das Klosterleben<br />

innerhalb <strong>der</strong> Klausur.<br />

Im Anschluss daran besichtigen<br />

wir noch die Autobahnkirche<br />

<strong>St</strong>. Christophorus. Der<br />

Künstler Emil Wachter gestaltete<br />

die wun<strong>der</strong>schönen Glasfenster<br />

und Türen dieser beeindruckenden<br />

pyramidenartigen<br />

Kirche.<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr, Kirchplatz,<br />

Führungen: g 7,00. Fahrtkostenanteil.<br />

g 8,00<br />

Telefonische Anmeldung:<br />

Pfarrbüro 719 86 60.<br />

Drei dieser Löwen sind Teil des 500 Liter fassenden griechischen Bronzekessels aus einem<br />

Trinkservice, das neben vielen an<strong>der</strong>en Beigaben im Fürstengrab gefunden wurde.<br />

Das Keltengrab von Hochdorf:<br />

Dienstag, 17. Mai<br />

In einem Fürstengrabhügel<br />

<strong>der</strong> späten Hallstattzeit um 550<br />

v. Chr. bei Eberdingen-Hochdorf<br />

entdeckte das Landesdenkmalamt<br />

in den Jahren 1978 und<br />

1979 eine Sensation – ein unberaubtes,<br />

außerordentlich reich<br />

ausgestattetes Grab in einem<br />

2,4 m tiefen Schacht. Eine Nachbildung<br />

<strong>der</strong> Grabanlage mit all<br />

ihren Beigaben bietet das Keltenmuseum.Landeskonservator<br />

Dr. Jörg Biel, <strong>der</strong> die <strong>Aus</strong>grabung<br />

von Anfang an geleitet<br />

und wissenschaftlich aufgearbeitet<br />

hat, wird uns den Jahr-<br />

hun<strong>der</strong>tfund und seine Zeit<br />

vorstellen. Eintritt und Führung:<br />

D 7.00/6.00, Fahrtkostenanteil:<br />

D 5.00. Telefonische Anmeldung:<br />

Pfarrbüro 719 86 60.<br />

Kerzenrestesammlung<br />

für das Behin<strong>der</strong>tenzentrum<br />

Fasanenhof<br />

Der Sammelbehälter für die<br />

Kerzenreste steht im April in <strong>der</strong><br />

Turmkapelle (<strong>Hedwig</strong>skapelle).<br />

Wir laden noch einmal ein, beim<br />

Sammeln mitzumachen.


<strong>Aus</strong>stellung mit<br />

Aquarellen von<br />

Klaus Schmidt<br />

Eindrücke – Beobachtet und<br />

festgehalten<br />

Vom 19. März bis 10. April<br />

stellt Klaus Schmidt Aquarelle<br />

und Zeichnungen im <strong>Hedwig</strong>ssaal<br />

aus. Klaus Schmidt, geboren<br />

1925, hat von früher Kindheit<br />

Liebe zur Malerei gepflegt und<br />

auch mehrere Malkurse bei Hans<br />

Döllgast in München belegt. In<br />

den Jahren des Ruhestandes<br />

fand Schmidt dann endlich die<br />

Zeit, sein Hobby zu pflegen. Auf<br />

Reisen malte er mit Leidenschaft<br />

drauflos, was ihm vor den Pinsel<br />

kam. Mehrere Zeitungen und<br />

Journale brachten von ihm Fe<strong>der</strong>zeichnungen<br />

im lokalen Teil<br />

o<strong>der</strong> in Reiseberichten.<br />

Auf Anraten einiger Freunde<br />

möchte Schmidt seine mit viel<br />

Freude produzierten Arbeiten<br />

nun einem breiteren Publikum<br />

zeigen. Der Wunsch des Künstlers<br />

für seine erste <strong>Aus</strong>stellung:<br />

„Möge <strong>der</strong> kritische Betrachter<br />

in meinen Hobbymalereien von<br />

mir bewusst humorvoll versteckte<br />

Hintergründigkeiten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Bote Osterzeit/2005<br />

entdecken! Sein Urteil soll dabei<br />

nicht allzu streng ausfallen, denn<br />

ich bin nur ein gegenständlich,<br />

jedoch mit viel Herzblut malen<strong>der</strong><br />

Amateur <strong>der</strong> alten Schule<br />

und kein akademisch ausgebildeter<br />

Profikünstler.“<br />

Wallfahrtskirche <strong>St</strong>. Duh, Slowenien<br />

Wallfahrtskirche <strong>St</strong>. Duh, Slowenien<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Di., Mi., 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Fr., Sa., 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

So., 11.00 bis 13.00 Uhr<br />

Die Vernissage ist am<br />

19. März, 17.30 Uhr.<br />

Herzliche Einladung an alle.<br />

<strong>Gemeinde</strong>fahrt<br />

in den Sinai<br />

und nach Jordanien<br />

31<br />

In den Herbstferien vom 31.<br />

Oktober bis zum 7. November<br />

machen wir uns auf den<br />

Spuren des Moses auf ins gelobte<br />

Land. Nähere Infos zu dieser<br />

<strong>Gemeinde</strong>fahrt finden Sie am<br />

Schriftenstand in <strong>der</strong> Kirche, im<br />

Internet auf unserer Homepage<br />

o<strong>der</strong> im Pfarrbüro. Anmeldung<br />

ist ab sofort möglich.<br />

Gott sein Leben anzuvertrauen,<br />

gibt Gelassenheit und Geborgenheit.<br />

Jakob Abrell<br />

(1934 – 2003)<br />

deutscher Schriftsteller


An <strong>der</strong> Brücke stand<br />

Jüngst ich in brauner Nacht.<br />

Fernher kam Gesang:<br />

Goldener Tropfen quoll's<br />

Über die zitternde Fläche weg.<br />

Gondeln, Lichter, Musik –<br />

Trunken schwamm's<br />

in die Dämmrung hinaus . . .<br />

Meine Seele, ein Saitenspiel,<br />

Sang sich, unsichtbar berührt,<br />

Heimlich ein Gondellied dazu,<br />

Zitternd vor bunter Seligkeit.<br />

– Hörte jemand ihr zu? . . .<br />

Friedrich Nietzsche<br />

Rialtobrücke, Venedig (1588)

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