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Betriebsanleitung - ProMinent Dosiertechnik AG

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Montage- und <strong>Betriebsanleitung</strong>DULCOMETER ® ProMcon ®KühlturmsteuerungA0207<strong>Betriebsanleitung</strong> bitte zuerst vollständig durchlesen! · Nicht wegwerfen!Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber!Technische Änderungen vorbehalten!Teile Nr. 986211BA DM 205 05/10 DE


<strong>ProMinent</strong> <strong>Dosiertechnik</strong> GmbHIm Schuhmachergewann 5 - 1169123 HeidelbergTelefon: +49 6221 842-0Telefax: +49 6221 842-617E-Mail: info@prominent.deInternet: www.prominent.com986211, 1, de_DE© 20102


InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis1 Einleitung.............................................................................. 51.1 Kennzeichnung der Sicherheitshinweise...................... 51.2 Benutzer Qualifikation................................................... 72 Sicherheit und Verantwortung............................................... 82.1 Allgemeine Sicherheitshinweise................................... 82.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.............................. 93 Funktionsbeschreibung....................................................... 114 Montage.............................................................................. 134.1 Lieferumfang............................................................... 134.2 Montage (Wandaufbau).............................................. 144.3 Montage - Schalttafeleinbau (Option)......................... 144.4 Installation Wandaufbau (Elektrisch).......................... 174.4.1 Öffnen des Gerätes................................................. 174.4.2 Installation elektrisch bei Wandaufbau.................... 184.4.3 Installation elektrisch bei Schalttafelmontage.......... 194.4.4 Leiterquerschnitte und Aderendhülsen.................... 205 Inbetriebnahme................................................................... 215.1 Beschreibung der Absalzung ..................................... 215.2 Beschreibung der Bioziddosierung............................. 245.2.1 Zwangsabsalzung.................................................... 255.2.2 Verriegelung der Absalzung.................................... 255.3 Inhibitordosierung....................................................... 255.3.1 Kontinuierlicher oder periodischer Inhibitormodus .. 255.3.2 Inhibitormodus in % Absalzung............................... 265.3.3 Kontaktwassermesser-Inhibitormodus .................... 266 Bedienschema/Symbole Display........................................ 276.1 Geräteübersicht / Bedienelemente............................. 276.2 Daueranzeige............................................................. 287 Bedienmenü / Steuerung.................................................... 307.1 Bedienschema............................................................ 307.2 Einstellung der Parameter.......................................... 317.3 Steuermenüs.............................................................. 317.4 Zugangscodes............................................................ 317.5 Steuermenü, Gesamtansicht...................................... 327.5.1 Allgemeine Darstellung des Benutzermenü............. 327.5.2 Allgemeine Darstellung des Service Menue............ 377.5.3 Allgemeine Darstellung des Spezialisten Menue..... 537.6 Zellkonstante des Leitfähigkeitssensors programmieren.........................................................................607.7 Temperaturkompensation des Leitfähigkeitssensors. 617.8 Erfassungsrate einstellen........................................... 617.9 Werksrücksetzung des ProMcon ® .............................. 617.10 Gerätenummer.......................................................... 638 Kalibrierung der Sensoren.................................................. 648.1 Kalibrierung der Leitfähigkeit...................................... 648.2 Kalibrierung des Temperatursensors (Pt100)............. 668.3 Kalibrierung des Sensors für induktive Leitfähigkeit... 678.4 Kalibrierung des pH-Sensors...................................... 693


Inhaltsverzeichnis8.5 Prüfen des Redox Sensors......................................... 708.6 Kalibrierung der Sensoren für Chlor, Brom, O 3 undH 2 O 2 ............................................................................ 728.7 Kalibrierung des Impuls-Strömungsmessers.............. 739 Wartung / Fehlerbeseitigung............................................... 749.1 Sicherungswechsel .................................................... 749.2 Fehlerbeseitigung....................................................... 7510 Technische Daten............................................................... 7610.1 Umweltbedingungen................................................. 7610.2 Schalldruckpegel...................................................... 7610.3 Werkstoffangaben..................................................... 7610.4 Chemische Beständigkeit......................................... 7610.5 Maße und Gewichte.................................................. 7611 Elektrische Daten................................................................ 7711.1 Analytische Eigenschaften........................................ 7712 Zubehör............................................................................... 8213 Eingehaltene Normen......................................................... 8314 Altteileentsorgung............................................................... 8415 Konformitätserklärung......................................................... 8516 Index................................................................................... 864


Einleitung1 EinleitungDiese <strong>Betriebsanleitung</strong> beschreibt die technischen Daten undFunktionen des ProMcon ® Kühlturmsteuerung.Bestellnummer ProMcon ® Kühlturmsteuerung 230 V AC: 1034730Bestellnummer ProMcon ® Kühlturmsteuerung 115 V AC: 1034731ProMcon Kühlturmsteuerung ® 230 V AC mit analogem V.90Modem: 1036019ProMcon Kühlturmsteuerung ® 115 V AC mit analogem V.90Modem: 1036018Allgemeine GleichbehandlungDieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männlicheForm in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zuhalten. Es spricht immer Frauen und Männer in gleicher Weise an.Die Leserinnen bitten wir um Verständnis für diese Vereinfachungim Text.1.1 Kennzeichnung der SicherheitshinweiseEinleitungDiese <strong>Betriebsanleitung</strong> beschreibt die technischen Daten undFunktionen des Produktes. Die <strong>Betriebsanleitung</strong> gibt ausführlicheSicherheitshinweise und ist in klare Handlungsschritte aufgegliedert.Sicherheitshinweise und Hinweise gliedern sich nach dem folgendenSchema. Hierbei kommen verschiedene, der Situationangepasste, Piktogramme zum Einsatz. Die hier aufgeführten Piktogrammedienen nur als Beispiel.GEFAHR!Art und Quelle der GefahrFolge: Tod oder schwerste Verletzungen.Maßnahme, die ergriffen werden muss, um dieseGefahr zu vermeiden.Gefahr!– Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oderschwerste Verletzungen die Folge.WARNUNG!Art und Quelle der GefahrMögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.Maßnahme, die ergriffen werden muss, um dieseGefahr zu vermeiden.Warnung!– Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.Wenn sie nicht gemieden wird, können Tododer schwerste Verletzungen die Folge sein.5


EinleitungVORSICHT!Art und Quelle der GefahrMögliche Folge: Leichte oder geringfügige Verletzungen.Sachbeschädigung.Maßnahme, die ergriffen werden muss, um dieseGefahr zu vermeiden.Vorsicht!– Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.Wenn sie nicht gemieden wird, können leichteoder geringfügige Verletzungen die Folge sein.Darf auch für Warnung vor Sachschäden verwendetwerden.HINWEIS!Art und Quelle der GefahrSchädigung des Produkts oder seiner Umgebung.Maßnahme, die ergriffen werden muss, um dieseGefahr zu vermeiden.Hinweis!– Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.Wenn sie nicht gemieden wird, kann das Produktoder etwas in seiner Umgebung beschädigtwerden.Art der InformationAnwendungstipps und Zusatzinformation.Quelle der Information. Zusätzliche Maßnahmen.Info!– Bezeichnen Anwendungstipps und andere besondersnützliche Informationen. Es ist kein Signalwortfür eine gefährliche oder schädliche Situation.6


Einleitung1.2 Benutzer QualifikationWARNUNG!Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikationdes Personals!Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die Einhaltungder Qualifikationen verantwortlich.Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an dem Gerätvornimmt oder sich im Gefahrenbereich des Gerätesaufhält, entstehen Gefahren, die schwere Verletzungenund Sachschäden verursachen können.– Alle Tätigkeiten nur durch dafür qualifiziertes Personaldurchführen lassen– Unqualifiziertes Personal von den GefahrenbereichenfernhaltenAusbildungunterwiesene Persongeschulter Anwenderausgebildete FachkraftElektrofachkraftKundendienstDefinitionAls unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben undmöglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfallsangelernt, sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen undSchutzmaßnahmen belehrt wurde.Als geschulter Anwender gilt, wer die Anforderungen an eine unterwiesenePerson erfüllt und zusätzlich eine anlagenspezifische Schulung bei <strong>ProMinent</strong>oder einem autorisierten Vertriebspartner erhalten hat.Als Fachkraft gilt, wer aufgrund seiner Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungensowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenenArbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Zur Beurteilungder fachlichen Ausbildung kann auch eine mehrjährige Tätigkeit aufdem betreffenden Arbeitsgebiet herangezogen werden.Die Elektrofachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse undErfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen inder Lage, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und möglicheGefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden.Die Elektrofachkraft ist speziell für das Arbeitsumfeld, in dem sie tätig ist, ausgebildetund kennt die relevanten Normen und Bestimmungen.Die Elektrofachkraft muss die Bestimmungen der geltenden gesetzlichen Vorschriftenzur Unfallverhütung erfüllen.Als Kundendienst gelten Servicetechniker, die von <strong>ProMinent</strong> für die Arbeitenan der Anlage nachweislich geschult und autorisiert wurden.Anmerkung für den BetreiberDie einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, sowiedie sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischenRegeln einhalten!7


Sicherheit und Verantwortung2 Sicherheit und Verantwortung2.1 Allgemeine SicherheitshinweiseWARNUNG!Spannungsführende Teile!Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen– Maßnahme: Vor dem Öffnen des Gehäuses Netzsteckerziehen– Beschädigte, defekte oder manipulierte Gerätedurch das Ziehen des Netzsteckers spannungsfreimachenWARNUNG!Unbefugter Zugriff!Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.– Maßnahme: Sichern Sie das Gerät gegen unbefugtenZugriffWARNUNG!Bedienungsfehler!Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.– Das Gerät nur von genügend qualifizierten undsachkundigen Personal betreiben lassen– Beachten Sie auch die <strong>Betriebsanleitung</strong>en derRegler und Einbauarmaturen und der anderen evtl.vorhandenen Baugruppen wie Sensoren, Messwasserpumpe...– Für die Qualifikation des Personals ist derBetreiber verantwortlichVORSICHT!Elektronische StörungenMögliche Folge: Sachbeschädigung bis hin zur Zerstörungdes Gerätes– Die Netzanschlussleitung und die Datenleitungdürfen nicht zusammen mit störbehafteten Leitungenverlegt werden– Maßnahme: Entsprechende EntstörmaßnahmentreffenHINWEIS!Sachgerechte VerwendungSchädigung des Produkts oder seiner Umgebung.– Das Gerät ist nicht dazu bestimmt, gasförmigeoder feste Medien zu messen oder zu regeln– Das Gerät darf nur entsprechend der in dieser<strong>Betriebsanleitung</strong> und der <strong>Betriebsanleitung</strong>en derEinzelkomponenten aufgeführten technischenDaten und Spezifikationen verwendet werden8


Sicherheit und VerantwortungHINWEIS!Bestimmungsgemäße VerwendungDas Gerät ist dazu bestimmt flüssige Medien zumessen und zu regeln. Die Kennzeichnung der Messgrößebefindet sich auf dem Regler und ist absolut verbindlich.Das Gerät darf nur entsprechend der in dieser<strong>Betriebsanleitung</strong> und der <strong>Betriebsanleitung</strong>en der Einzelkomponenten(wie z.B. Sensoren, Einbauarmaturen,Kalibriergeräte, Dosierpumpen, etc.) aufgeführtentechnischen Daten und Spezifikationenverwendet werden.Alle anderen Verwendungen oder ein Umbau sind verboten.10


Funktionsbeschreibung• Kontaktwasserzählereingang mit einstellbarem Impulsabstand• Anschluss einer zweiten Messgröße über mA, z. B. pH oderChlor oder Brom oder Leitfähigkeit über mA• Pauseeingang zum stoppen des ProMcon ®• Digitaler Eingang zur Überwachung der Umwälzung• 2 Normsignalausgänge, 0/4 … 20 mA für Leitfähigkeit und 2.Messgröße• Alarmrelais zur Alarmausgabe• Einstellbare Alarmgrenzwerte für Messwert Leitfähigkeit• Bei Wandmontage IP 65• Optional mit Modem• Optionale PC Bedien- und Konfigurationssoftware [Surveillor]zur Bedienung und Konfiguration des ProMcon ® . Messwerthistorie.Abfrage über analoge Telefonleitung oder direkte Anbindungan PC über RS 485 SchnittstelleAnwendungen:• Kühltürme• Klimaanlagen12


Montage4.2 Montage (Wandaufbau)Das Gerät kann mit der Wandhalterung direkt an die Wand montiertwerden.Abb. 1: Befestigungsmaterial für den Wandaufbau1. Halbrundkopfschrauben 5x45 (3 Stück) 2. Unterlegscheibe 5.3 (3 Stück)3. Dübel d8 Kunststoff (3 Stück) 4. Wandhalterung1. Die Bohrungen mit Hilfe der Wandhalterung anzeichnen undbohren2. Dübel eindrücken3. Wandhalterung mit Unterlegscheiben und Halbrundkopfschraubenanschrauben4. Das Gerät von oben auf die Wandhalterung aufsetzen5. Das Gerät leicht gegen die Wandhalterung drücken und ca. 4mm nach oben schieben bis es deutlich hörbar einrastet4.3 Montage - Schalttafeleinbau (Option)VORSICHT!MaßabweichungMögliche Folge: Sachbeschädigung– Durch das Fotokopieren der Stanzschablonekönnen Maßabweichungen entstehen– Die Abmessungen laut Abb. 2 verwenden und aufdie Schalttafel aufzeichnen14


MontageAbb. 2: Zeichnung 3140-3 Stanzschablone / nicht maßstabsgerechtVORSICHT!Materialstärke SchalttafelMögliche Folge: Sachbeschädigung– Zur sicheren Befestigung muss die Materialstärkeder Schalttafel mindestens 2 mm betragen15


MontageAbb. 3: Zur sichern Befestigung muss die Materialstärke derSchalttafel mindestens 2 mm betragen1. Dichtschnur d3 Moosgummi (1 Stück) 2. Haltebügel Stahl verzinkt (6 Stück)3. PT-Schneideschraube verzinkt (6 Stück) 4. SchalttafelTeilenummer des Einbausatzes siehe Ä Kapitel 12 „Zubehör“ auf Seite 821. Mit den Bemassungen der Abb. 2 die exakte Lage desGerätes auf der Schalttafel anzeichnen2. Die Ecken anreißen und bohren (Bohrdurchmesser 12 – 13mm)3. Mit Stanzwerkzeug oder Stichsäge die Aussparung laut derZeichnung Stanzschablone anfertigen4. Schnittkanten entgraten und kontrollieren ob die Dichtflächenfür die Dichtschur plan sindðAndernfalls ist die Dichtfunktion nicht gewährleistet.5. Dichtschnur in die umlaufende Nut des Gerätes gleichmäßigeindrücken6. Das Gerät in die Schalttafel einsetzen und von hinten mit denHaltebügeln und PT-Schneidschrauben befestigenð Geräteüberstand nach vorne aus der Schalttafel ca. 35mm16


Montage1. Die 4 verliersicheren Senkschrauben lösen (1)2. Oberteil des Gerätes von Unterteil abheben (2). Bei Bedarfmit breiten Schlitzschraubendreher nachhelfen3. Oberteil mit den beiden Führungsschienen in das Unterteileinsetzen (3 und 4) (Parkposition)4.4.2 Installation elektrisch bei WandaufbauHINWEIS!GewindebohrungenGewindebohrungen entsprechend der Anzahl derKabel, mit geeigneten Werkzeug (Æ ca. 4 mm), ausbrechen.– Zum Ausbrechen der Gewindebohrungen sindAusbrech-Hilfen vorgesehenAbb. 5: Ausbrechen der GewindebohrungenA00141. Verschraubung M20x1,5 2. Druckring M203. Dichtring M20 4. Blindscheibe M201. Kabelummantelung in ausreichender Länge entfernen2. Verschraubung (1), Druckring (2) und Dichtring (3) auf Kabelschieben3. Kabel mit Anbauteilen in die Gewindebohrung einschieben4. Kabel ausrichten und soweit einschieben, dass ausreichendKabel im Reglergehäuse ist18


Montage5. Verschraubung anschrauben und anziehen6. Kabeladern auf die exakte Gesamtlänge kürzen und ca. 8mm abisolieren7. Kabeladern mit Aderendhülsen versehen. SieheÄauf Seite 208. Kabeladern entsprechend dem elektrischen Klemmenplan andie Klemmen anschließenAusgebrochene Gewindebohrungen können mit den BlindscheibenM20 (4) wieder verschlossen werden.Für die 4 Durchbrüche der vorderen Reihe werden die beiliegendenVerschraubungen M12x1,5 und die Messing-Kontermutternverwendet.Abb. 6: M12x1,5 Verschraubungen5. Verschraubung M12x1,5 6. Kontermutter M12x1,51. Kontermutter M12x1,5 (6) innen einlegen2. Verschraubung M12x1,5 (5) von außen montieren undanziehen4.4.3 Installation elektrisch bei SchalttafelmontageDie Vorgehensweise entspricht der "Installation elektrisch beiWandmontage". Siehe Ä Kapitel 4.4.2 „ Installation elektrisch beiWandaufbau“ auf Seite 18Bei einem Schalttafeleinbau sollte nur die hintere Reihe der Gewindebohrungen(M20x1,5 ) verwendet werden. Die vordere Reihe(M12x1,5) befindet sich außerhalb der Schalttafel.Der Anschluss erfolgt laut elektrischen Klemmenplan.19


Montage4.4.4 Leiterquerschnitte und Aderendhülsenminimaler Querschnitt maximaler Querschnitt Abisolierlängeohne Aderendhülse 0,25 mm 2 1,5 mm 2Aderendhülse ohne IsolationAderendhülse mit Isolation0,20 mm 2 1,0 mm 2 8 - 9 mm0,20 mm 2 1,0 mm 2 10 - 11 mm20


Inbetriebnahme5 Inbetriebnahme5.1 Beschreibung der AbsalzungAbsalzung im „Volumetrie-Modus“1.II.I.3.2.t.IV.III.4.V.Abb. 7: Absalzung im [Volumetrie-Modus]I. Volumetrie-SollwertII. Menge in m 3III. AbsalzventilIV. OffenV. Geschlossen1. Volumetrischer Sollwert erreicht2. Absalzung unterbrochen / Pause oder Fehler3. abgelaufene Absalzzeit4. Absalzzeitt.A0306Volumetrie-ModusDieser Modus ist ein Ersatzmodus, wenn der Leitfähigkeitssensordefekt sein sollte.Die oben stehende Abbildung stellt mehrere verschiedene Absalzprozesseim [Volumetrie-Modus] dar. Das Absalzventil öffnet undschließt sich in Abhängigkeit von den eingestellten Grenzwerten.Es öffnet sich, wenn der Sollwert für die kumulierte Menge anWasserzufuhr im Kreislauf des Kühlturms erreicht ist. Die Leitfähigkeitnimmt in Abhängigkeit von der Öffnungszeit des Absalzventilsab. Sobald das normale Schließen des Absalzventils erreicht ist,wird der Anteil der Sollwertmenge von der kumulierten Menge zumZeitpunkt des Schließens abgezogen.Wenn das Schließen des Absalzventils unterbrochen wird, wirdsein Zyklus gespeichert, die Leitfähigkeit nimmt in Abhängigkeitvon der Unterbrechungszeit wieder zu und der Zyklus beginnterneut, sobald der ProMcon ® erneut wieder in Betrieb ist, um denRest der programmierten Öffnungszeit abzulaufen.Bei dieser Betriebsart ist es erforderlich, einen Impulswasserzählerzu haben, um die kumulierte Menge zu verbuchen. In diesem Fallunbedingt die Entsprechung zwischen Literzahl / Impuls desImpulswasserzählers im ProMcon ® programmieren.21


InbetriebnahmeDie entleerte Menge hängt vom Ableitungsdurchmesser desAbsalzkreislaufs ab. Je nach Volumetrie-Sollwert die geeigneteAbsalzzeit bestimmen, damit die Absalzzeit nicht die Wassermengedes Kreislaufs des Kühlturms in gefährlichem Maße entleert.Absalzung im "Leitfähigkeits-Modus"1.II.2.I.3.4. 5.III.t.IV.VI.V.t.A0305Abb. 8: Absalzung im [Leitfähigkeits-Modus]I. Absalz-Sollwert (Absalzventil öffnet)II. Leitfähigkeit in µSIII. Hysterese-Schwelle (Absalzventil schließt)IV. OffenV. GeschlossenVI. Absalzventil1. Absalz-Sollwert erreicht (Absalzventil öffnet)2. Hysterese-Schwelle erreicht (Absalzventilschließt)3. Absalz-Sollwert erreicht (Absalzventil öffnet)4. Absalzung unterbrochen / Pause oder Fehler(max. Absalzzeit überschritten) (Absalzventilschließt)5. Absalz-Sollwert erreicht (Absalzventil öffnet)Die oben stehende Abbildung stellt verschiedene Absalzprozesseim Leitfähigkeitsmodus dar. Das Absalzventil öffnet und schließtsich in Abhängigkeit von den eingestellten Grenzwerten. Es öffnetsich, wenn die Leitfähigkeit den [Absalz-Sollwert] erreicht oderüberschreitet. Die Leitfähigkeit sinkt durch die Frischwasserzufuhr,die durch das System für den automatischen Wasserpegelgesteuert wird.Sobald die Leitfähigkeit die [Hysterese-Schwelle] erreicht oderunter diesen Wert fällt, schließt der ProMcon ® das Absalzventil.Wenn der Zyklus manuell unterbrochen wird, oder bei Stopp desKreislaufs des Kühlturms, speichert der ProMcon ® den Status desAbsalzzyklus und nimmt diesen Zyklus wieder auf, sobald deraktive Modus zurückkehrt.22


InbetriebnahmeMaximale Absalzzeit1.I.II.2.III.IV.VI.V.tmaxA0357Abb. 9: Maximale AbsalzzeitI. Absalz-Sollwert (Absalzventil öffnet)II. Leitfähigkeit in µSIII. Hysterese-Schwelle (Absalzventil schließt)IV. OffenV. GeschlossenVI. Absalzventil1. Absalz-Sollwert erreicht (Absalzventil öffnet)2. Absalzung unterbrochen / Pause oder Fehler(max. Absalzzeit überschritten) (Absalzventilschließt)Beim ProMcon ® kann die Öffnungszeit des Absalzventils auf einemaximale Zeit begrenzt werden. Wird die Absalzung durch dasÜberschreiten der Schwelle gesteuert, erfolgt nach dem Ablauf derZeit "t max ", unabhängig vom Unterschreiten der Hysterese-Schwelle, das Signal zum Schließen des Absalzventils.23


Inbetriebnahme5.2 Beschreibung der Bioziddosierung1.II.2.I.3.III.IV.t.V.VI.VII.t.4.5.6.Abb. 10: Beschreibung der BioziddosierungI. Absalz-SollwertII. Leitfähigkeit in µS/cmIII. Hysterese-SchwelleIV. Hysterese der ZwangsabsalzungV. AbsalzventilVI. OffenVII. Geschlossen1. Absalz-Sollwert erreicht2. Hysterese-Schwelle erreicht3. Absalz-Sollwert überschritten4. Zwangsabsalzung5. Dosierung des Biozid (Dauer t 1 )6. Verrieglung der AbsalzungDer ProMcon ® kann bis zu zwei verschiedene Biozide dosieren.Die Bioziddosierungen werden durch eine Zeitschaltuhr gesteuert.Es können bis zu 8 Dosierungen pro Zyklus eingestellt werden. DieZyklen können saisonal für Winter oder Sommer unterschiedlichsein. Der Zyklus kann 1 bis 9 Wochen betragen. Es ist also möglich4x8 Dosierungen gemäß dem Biozidtyp, Winter- oder Sommerzeitraum,Anzahl der Zuteilungen für jeden Wochentag über einenprogrammierbaren Zyklus von 1 bis 9 Wochen einzustellen.Es ist ebenfalls möglich, für jeden Winter- oder Sommerzeitraumeine Zwangsabsalzung jeweils vor der Bioziddosierungen und eineVerriegelung jeweils nach der Bioziddosierungen zu programmieren.Der ProMcon ® kann auch gemäß einem automatischen Jahreszeitenmodusarbeiten, der vom Nutzer in Abhängigkeit von seinergeographischen Situation auf dem Erdkreis einprogrammiertwerden muss. Er kann auch lediglich im [Wintermodus] oder nur im[Sommermodus] arbeiten.Die beiden Biozide A und B können bei der Inbetriebnahme desProMcon ® aktiviert oder deaktiviert werden.t.A030724


Inbetriebnahme5.3.2 Inhibitormodus in % AbsalzungI.II.1.A0309Abb. 12: Inhibitormodus in % AbsalzungI. AbsalzungII. Inhibitor1. Proportionale DosierungsdauerDer Inhibitor wird erst nach der Absalzung dosiert. Der ProMcon ®bestimmt jedoch die Absalzdauer und dosiert dann den Inhibitorproportional zur Absalzsdauer, die unter % Absalzung eingestelltist.5.3.3 Kontaktwassermesser-InhibitormodusI.II.1.Abb. 13: Kontaktwassermesser-InhibitormodusI. ZählerII. Inhibitor1. DosierdauerBeim Kontaktwassermesser-Inhibitormodus wird der Inhibitor proportionalzur Zusatzwassermenge dosiert.Ein Kontakt-Wasserzähler in der Wasserzufuhr misst die zugeführteWassermenge und überträgt das Signal zum ProMcon ® . ImAllgemeinen muss man einen Kontakt-Wasserzähler mit einemImpulsintervall von 1-100 Litern wählen.Die Impulsanzahl wird gezählt bis die gewünschte Menge erreichtist und eine Dosierzeit der Inhibitorpumpe wird programmiert.A031026


Bedienschema/Symbole Display6 Bedienschema/Symbole Display6.1 Geräteübersicht / Bedienelemente12®384765A0209Abb. 14: Geräteübersicht / BedienelementeFunktionBeschreibung1. Geräte Name2. LCD-Display3. ESC-Taste Ermöglicht das Verlassen von Menüs und die Rückkehr zu einem angezeigtenZahlenwert ohne diesen zu speichern4. AUF-Taste Zum Erhöhen eines angezeigten Zahlenwertes und zum Verändern der Variablen(blinkende Anzeige). Zum Springen im Bedienmenü nach oben.5. EINGABE-Taste Zur Übernahme, Bestätigung oder Speicherung eines angezeigten Wertesoder Zustandes. Zur Alarmquittierung6. MENÜ-Taste Ermöglicht den Zugang zu den Einstellmenüs. Dazu muss die Regelfunktiongestoppt sein7. START/STOP TASTE Start/Stop der Regel- und Dosierfunktion8. AB-Taste Zum Verringern eines angezeigten Zahlenwertes und zum Verändern derVariablen (blinkende Anzeige). Zum Springen im Bedienmenü nach unten27


Bedienschema/Symbole DisplayStatus der LampeGrüne LED aus:Grüne LED an:Grüne LED blinkt:BedeutungKeine der Regelungsfunktionen des ProMcon ® ist aktiviert. Die Analogausgänge0/4…20 mA sind aktiv, wenn sie nicht in der Regelung programmiert wurden. DieZuteilungszyklen der Biozide oder des Inhibitors sind angehalten oder unterbrochen.Dieser Zustand ist vorgeschrieben, damit man mit Hilfe der MENÜ-Taste zuden Programmierungsfunktionen des ProMcon gelangt.Alle Regelungsfunktionen des ProMcon ® sind aktiviert. Wenn sie programmiertwurden, sind alle Ein- und Ausgänge des ProMcon ® aktiv. Die Nutzung der MENÜ-Taste ist nicht möglich.Alle Zuteilungs- und Regelungsfunktionen des ProMcon ® sind unterbrochen. DieNutzung der MENÜ-Taste ist nicht möglich.Diese Situation wird bewirkt, wenn:• Der Eingang [CAD]-Fernsteuerung deaktiviert ist• Der [Flow switch] -Eingang mangelnden Wasserumlauf im Kreislauf des Kühlturmsfestgestellt hat• Eine größere Anomalie festgestellt wurde und das Gerät in einen Stand-by-Modus übergegangen ist.Der ProMcon ® wartet auf Anweisungen. Der allgemeine Betrieb ist gestoppt. DieDosierpumpen sind deaktiviert.Beide LED aus:Der Zugang zu den Dialogmenüs des ProMcon ® ist aktiviert. Der Nutzer muss dieentsprechenden Funktionen auswählen und seine neuen Anweisungen bestätigen.Gelbe LED an:6.2 DaueranzeigeDaueranzeigen in Abhängigkeit vom Betriebsmodus.Abb. 15: Modus 1 KonduktometriemodusAbb. 16: Modus 2 Volumetriemodus28


Bedienschema/Symbole DisplayAbb. 17: Anzeige der Echtzeituhr, des Gerätemodells und desRegelungssollwerts1 Gerätetyp2 Regelungssollwert3 EchtzeituhrAbb. 18: Anzeige der Gerätestatus1 Absalzsventil2 Biozidpumpe A3 Biozidpumpe B4 Inhibitor5 Alarme6 Biozid Zyklus A7 Verriegelung nach BioziddosierungAbb. 19: Anzeige der HilfsparameterAnzeigen der Hilfsparameter (1)• Keine• Temperatur• Zellkonstante• Hilfsanzeige29


Bedienmenü / Steuerung7 Bedienmenü / Steuerung7.1 Bedienschema– Der Zugang zum Benutzer- und zum Spezialisten-Menü kann durch verschiedene Zugangscodesgesperrt werden. Die Funktionen können alsogemäß den genehmigten Ebenen gesperrt werden– Der Umfang der aktiven Funktionen hängt von denim Spezialisten-Menü gewählten Funktionen ab– Um auf das Benutzermenü zuzugreifen, muss dieRegelfunktion des Geräts unbedingt durch dasDrücken der START /STOP-Taste gestopptwerden. Die grüne LED in der START/STOP-Tasteerlischt– Das Gerät verlässt automatisch die aktuellenMenüs wenn eine Minute keine Taste gedrücktwurde und kehrt zur Daueranzeige 1 zurück. Änderungenwerden nicht gespeichertDaueranzeige 1ESCBenutzermenüWahl der FunktionenEinstellung derParameterESCESCService MenueWahl der FunktionenEinstellung derParameternESCZum Werks-MenüESCA0217Abb. 20: BedienschemaDie Menü-Taste ermöglicht das Eingeben im Dialogmenü (GelbeLED geht an).Abb. 21: Menü-TasteDie Return-Taste bestätigt die Menüzeile oder die Eingaben.Abb. 22: Return-TasteDie ESC-Taste geht zum höheren Menü oder erklärt die Eingabenfür ungültig.Abb. 23: ESC-Taste30


Bedienmenü / Steuerung7.2 Einstellung der ParameterText 1Auswahl 1Auswahl 2Auswahl (n)Auswahl (n+1)Auswahl 2:Parameter 1Parameter 2Parameter (n)Parameter (n+1)A0221Abb. 24: Einstellung der ParameterDie Return-Taste ermöglicht die Auswahl des oder der Parameter.Ein waagerechter Cursor kennzeichnet die Auswahl.Auswahl 2:Abb. 25: Abzuändernder ParameterDer abzuändernde Parameter wird durch einen senkrechtenCursor gekennzeichnet, der unter der abzuändernden Ziffer sitzt.A02257.3 SteuermenüsVor jeder Abänderung der Parameter in den Menüs[Spezialisten] und [Service] die vorliegende Anleitunglesen. Eine fehlerhafte Änderung kann Funktionsanomalienverursachen.Der ProMcon ® ist mit verschiedenen Steuermenüs ausgestattet.Bei der Initialisierung sind alle Werte voreingestellt und könnenvom Benutzer in den Menüs [Benutzer], [Service] oder[Spezialisten] abgeändert werden. Der ProMcon ® wird ohneBeschränkung des Zugangs zu den verschiedenen Menüs geliefert,so dass alle einstellbaren Größen bei der Inbetriebnahmeabgeändert werden können.7.4 ZugangscodesWenn der Zugangscode vergessen wird, ist dasSystem verriegelt. Wenden Sie sich an den <strong>ProMinent</strong>Kundendienst. Der <strong>ProMinent</strong> Kundendienst kann denZugangscode auf Werkseinstellung zurücksetzen.31


Bedienmenü / SteuerungDer Zugang zu den Menüs [Spezialisten] und [Service] kann durchdie Verwendung jeweils unterschiedlicher Zugangscodes für jedesMenü gesperrt werden. Der ProMcon ® wird ohne Zugangscodegeliefert, womit der freie Zugriff auf die verschiedenen Funktionenmöglich ist. Falls ein Zugangscode in einem der Menüs programmiertwird, ist der Zugriff gesperrt.Aufsteigend: wenn der Zugriff auf das [Spezialisten Menü] gesperrtist, ist der Zugriff auf das [Service Menü] ebenfalls unmöglich.7.5 Steuermenü, GesamtansichtGesamtansicht der verschiedenenaufeinander folgenden MenüsBenutzermenüService LevelSprache / Language/..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungService MenüZugangscode..: 5000ServicemenüSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogausgängeSpezialisten MenüZugangscode..: 5000Spezialisten MenüSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (% / °C)ErfassungsrateInitalisierungA0226Abb. 26: Gesamtansicht der verschiedenen aufeinander folgenden MenüsIn den folgenden Kapiteln erhalten Sie Erläuterungenzu den verschiedenen Einstellungsmenüs.7.5.1 Allgemeine Darstellung des BenutzermenüDer Menüpunkt [Wartung] ist nur zugänglich wenn erim [Spezialisten Menue / Initalisierung] aktiviert wurde.Zum Simulieren der Analogausgänge 0…20 mA genügt es, denWert des Ausgangsstroms anzugeben und ihn zu bestätigen. Abdieser Bestätigung wird der Strom an den entsprechenden Ausgangübertragen. Alle Stromwerte zwischen 0 und 20 mA könnensimuliert werden. Nach jeder Bestätigung wird der Cursor nachgezogen.Während dieses Zeitraumes kann durch Drücken der ESC-Taste das Simulationsprogramm verlassen werden. Wenn dieBestätigung betätigt wird, kann der nächste Ausgang neu programmiertwerden.32


Bedienmenü / SteuerungZur Durchführung eines Druckertests wird unbedingt ein seriellerDrucker benötigt, dessen Programmierungscharakteristika folgendermaßenlauten:• Format RS232C• 8 Bit, ohne Parität, 1 START-Bit und 1 STOP-Bit.Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 baud.10:16 ProMcon322.5µSK=0,1 Cons: 1500µSBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungZum Service Menü (Zugangscode, voreingestellt 5000)Rückkehr zum Benutzer MenüBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungBenutzermenüSprache / Language / ..FranzösischEnglischDeutschSpanischItalienischPortugiesischBenutzermenüSprache / LanguageFranzösischEnglischDeutschSpanischItalienischPortugiesischA0231Abb. 27: Allgemeine Darstellung des Benutzermenü33


Bedienmenü / SteuerungBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungBenutzermenüStunde ... : 11h29minBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungBenutzermenüAnzeigenOhneZellkonstanteTemperaturZusatzeingangAusgel. VolumenBenutzermenüAnzeigenOhneZellkonstantenTemperaturZusatzeingangAusgel. VolumenBenutzermenüAnzeigenOhneZellkonstantenTemperaturZusatzeingangAusgel. VolumenDer Zusatzeingang ist nur zugänglich,wenn er im Spezialisten-Menü definiert wurdeBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungBenutzermenüDruckerausgangDruckzeit . : 240 minBenutzermenüService LevelSprache / Language / ..Uhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungSystem TestLEDsRelaisAnalogausgängeDruckerA0233Abb. 28: Allgemeine Darstellung des BenutzermenüDer zulässige Höchstwert für die Druckzeit beträgt 240Minuten. Eine Zeit von 0 Minuten deaktiviert den Druckerausgang.34


Bedienmenü / SteuerungBenutzermenüService LevelSprache / LanguageUhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungMenü ErfassungenZyklenAlarmDatenDruckausgangLöschungMenü ErfassungenZyklenerfassungen16/12/09 16H59 Er: 01Stop Betrieb16/12/09 16H59 Er: 03Beginn Absalzung16/12/09 16H59 Er: 01InbetriebnahmeMenü ErfassungenZyklenAlarmDatenDruckerausgangLöschungMenü ErfassungenAlarm Logbuch30/07/09 21H48 Er: 02Leitfähigkeitsalarm30/06/09 21H48 Er: 03Leitfähigkeitsalarm31/05/09 21H48 Er: 01LeitfähigkeitsalarmMenü ErfassungenZyklenAlarmDatenDruckerausgangLöschungMenü ErfassungenDatenloggerDatum: 14/10/08µS15H19 315H16 4Menü ErfassungenZyklenAlarmDatenDruckerausgangLöschungMenü ErfassungenDruckausgangLaufender Ausdruck...Menü ErfassungenZyklenAlarmDatenDruckausgangLöschungService MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenService MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenWenn OK, ENTER !A0234Abb. 29: Allgemeine Darstellung des BenutzermenüService MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenService MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenWenn OK, Enter !Service MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenService MenueLöschungZyklen quittungAlarm QuittungSpeicher LöschenWenn OK, Enter !A0235Abb. 30: Allgemeine Darstellung des BenutzermenüStellgliederDie Stellglieder werden so lange in Betrieb gehalten,wie die -Taste gedrückt bleibt.35


Bedienmenü / SteuerungBenutzermenüService LevelSprache / LanguageUhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungSystem TestLEDsRelaisAnalogausgängeDruckerSystem TestRelais testsAbsalzventilBiozid ABiozid BInhibitorAlarmeAbsalzungsventilSystem TestRelais testsAbsalzventilBiozid ABiozid BInhibitorAlarmeBiozid ASystem TestRelais testsAbsalzventilBiozid ABiozid BInhibitorAlarmeBiozid BSystem TestRelais testsAbsalzventilBiozid ABiozid BInhibitorAlarmeInhibitorSystem TestRelais testsAbsalzventilBiozid ABiozid BInhibitorAlarmeAlarmeA0236Abb. 31: Allgemeine Darstellung des Benutzermenü / StellgliedtestBenutzermenüService LevelSprache / LanguageUhr stellenAnzeigenAusdruckHistorieWartungSystem TestLEDsRelaisAnalogausgängeDruckerSystem Testanaloge AusgängeAusgang 1 .. : 12.4 mAAusgang 2 .. :System Testanaloge AusgängeAusgang 1 .. : 12.4 mAAusgang 2 .. : 20.0 mASystem TestLEDsRelaisAnalogausgängeDruckerDruckausgangSystem TestLaufender AusdruckA0237Abb. 32: Allgemeine Darstellung des Benutzermenü36


Bedienmenü / Steuerung7.5.2 Allgemeine Darstellung des Service MenueZugangscodeDer Zugang zum [Service Menue] kann durch einenZugangscode gesperrt werden.Bei Verwendung eines Zugangscodes für das[Service Menue], ist der Zugang zum[Spezialisten Menue] ebenfalls gesichert.SystemdatumDas Systemdatum muss sorgfältig eingegebenwerden. Diese Informationen bedingen die einwandfreieFunktion der internen [Timer], die bei den Absalzverfahrenverwendet werden.Das Jahr (z.B.: 2010), den Monat (von 1 bis 12), dasMonatsdatum (1 bis 28, 29, 30 oder 31) und schließlichden Wochentag (von 1 bis 7) angeben. Das Programmverarbeitet Schaltjahre und Monate mit 30 und31 Tagen automatisch.Benutzermenü / Service LevelService MenueNEINCode ?JAZugangscode: 0001CodeOkay ?NEINJAService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogausgängeService MenueSystem DatumJahr..: 10 Monat : 01Datum.: 12 Tag. : 2Service MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogausgängeService MenueNeuer Code: 0001A0239Abb. 33: Allgemeine Darstellung des [Service Menue]Neuer ZugangscodeDer Code 0000 ist der Annullierungscode. Die Wertevon 0001 bis 9999 werden als neuer Zugangscodeakzeptiert.37


Bedienmenü / SteuerungService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnaloge AusgängeBetriebsmodusLeitfähigkeitBetriebsmodusVolumetrieLeitfähigkeitSollwert (µS) : 1200Hysteresis . . . 15 %Auf Zeitmax. (mn) 20VolumetrieSollwert (m3) : 0500LeitfähigkeitVolumetrieSollwert (µS) : 1200Hysteresis . . . 15 %Aufzeit Max. (mn) 20Sollwert (m3) : 0500Absalzzeit : 010A0238Abb. 34: Allgemeine Darstellung des [Service Menue]7.5.2.1 AbsalzungsparameterAbsalzungsparameterDie Absalzungsparameter hängen von dem im[Spezialisten Menue] programmierten Betriebsmodusab. Im Betriebsmodus [Leitfähigkeit] wird der Sollwertin [μS/cm] ausgedrückt, beim Betriebsmodus[Volumetrisch] wird der Sollwert in "m 3 " ausgedrücktService-MenüSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalog AusgängeBetriebsmodusLeitfähigkeitBetriebsmodusVolumetrieLeitfähigkeitSollwert (µS) : 1200Hysteresis . . . 15 %Auf Zeit Max. (min) 20VolumetrieSollwert (m3) : 0500Absalzzeit : 010LeitfähigkeitVolumetrieSollwert (µS) : 1200Hysteresis. . . 15 %Auf Zeit Max. (min) 20Sollwert (m3) : 0500Absalzzeit : 010A0240Abb. 35: Allgemeine Darstellung des [Service Menue]38


Bedienmenü / SteuerungFalls der ProMcon ® während des Absalzungszyklusvom Benutzer oder von einer externen Steuerunggestoppt wird, schließt sich das Absalzventil und derAbsalzungszyklus wird unterbrochen. Bei der Wiederinbetriebnahmewird der Absalzungszyklus dannwieder aufgenommen.BioziddosierungBei der Bioziddosierung muss sichergestellt sein, dassdie max. Öffnungszeit des Absalzventils ausreicht, umdie Schwelle zum Einsatz der Bioziddosierung zuunterschreiten.Funktionsparameter der Absalzungssollwerte Leitfähigkeit:Parameter Beschreibung des Modus [Leitfähigkeit ] BereichSollwert (μS)Hysterese (%)Auf Zeit maxDas Menü zeigt den bereits programmierten Sollwert an. Das istder obere Wert, bei dem sich das Absalzventil öffnetUnterer Wert, bei dem sich das Absalzventil schließt. Er wird vomMikroprozessor berechnet. Bsp.: Wenn der Sollwert 1200 μSbeträgt und die Hysterese 10 %, ist die Schließschwelle desAbsalzventils: 1200 μS x (100 % - 10 %) = 1080 μS/cmMaximale Zeit, für die das Absalzventil offen bleibt. DasAbschalten des Absalzventils nach Ablauf der Zeit ist unabhängigvom Erreichen der Hystereseschwelle. Bei der Einstellung 0 istdie Zeit deaktiviert, Werte > 0 sind als Schutzfunktion gedacht0 bis 9999 μS/cm0 bis 50 %0 bis 240 MinutenFunktionsparameter der Absalzungssollwerte Volumetrie:Parameter Beschreibung des Modus [Volumetrie ] BereichSollwert (m 3 )Absalzungszeit(s)Das Menü zeigt den bereits programmierten Sollwert an. Das istder obere Wert, bei dem sich das Absalzventil öffnet. BeimSchließen des Absalzventils wird die Sollwertmenge von derkumulierten Menge abgezogen. Die kumulierte Menge wird in derDaueranzeige angezeigtDas ist die Zeit während der das Absalzventil offen bleibt,nachdem die Volumetrie-Sollwertschwelle erreicht wurde. DieseZeit entspricht einer bestimmten Menge abgelassenen Wassers.0 bis 9999 m 30 bis 50 %7.5.2.2 Sensoren pH kalibrierenDie Funktion [pH-Wert-Regelung] ist nur zugänglich,wenn der Hilfseingang mit pH-Wert programmiertwurde. Sonst wird der Sollwert für Leitfähigkeit oderMenge unmittelbar verlangt.39


Bedienmenü / SteuerungService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalog AusgängeService MenueAllg. EinstellwerteLeitfähigkeitpH-WertService MenueLeitfähigkeitSollwert (µS) : 1200Hysterese . . . 15 %Auf Zeit Max. (min) 20LeitfähigkeitpH-WertService MenueAllgemeine SollwerteService MenueLeitfähigkeitSollwert (µS) : 1200Hysterese . . . 15 %Auf Zeit Max. (min) 20Service MenuepH-Wert RegelungSollwert (pH) : 07.20Service MenuepH-Wert RegelungSollwert (pH) : 07.20Proportionalbereich XP : 0.15A0241Abb. 36: Sensoren pH kalibrierenpH-Sollwert des ProMcon ® der Hilfsgröße:Parameter Beschreibung des Modus „Sensoren der Hilfsgrößen kalibrieren“ BereichSollwert (pH)Das Menü zeigt den bereits programmierten Sollwert an. Das istder Wert, auf den der ProMcon ® den pH-Wert des Kühlturms einregelt.ProportionalbereichDas ist der Definitionsfaktor des Proportionalbereichs. Ein Faktor1 entspricht dem Messbereich (14 pH). Ein Faktor 100 entspricht1/100 vom Messbereich, d.h. bei einer Abweichung von 0,14 pHvom Sollwert ist der ProMcon ® zu 100 % angesteuert (maximalerStellausgang).6.00 bis 9.00 pH1 bis 25040


Bedienmenü / Steuerung7.5.2.3 Kalibriermenüs der optionalen FunktionenService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogeausgängeService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturInduktivitätService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturpH-WertService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturRedoxService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturChlorService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturDurchflussmengenmesserService MenueKalibrierung SensorLeitfähigkeitTemperaturpH-WertA0242Abb. 37: Einstieg in die Kalibriermenü der optionalen Funktionen7.5.2.4 Automatische Steuerung des JahreszeitenzyklusJahreszeitenzyklusDer ProMcon ® steuert den Jahreszeitenzyklus automatisch.Zur Durchführung dieser Funktion wurden dieBegriffe [Sommer] und [Winter] verwendet. Je nachBreitengrad muss der Benutzer die Zeiträume festlegen,in denen tatsächlich Winter oder Sommer ist.Die Einstellung [Sommer] oder [Winter] im ProMcon ®ändert nichts an der tatsächlich zur zeit herrschendenJahreszeit am Aufstellungsort des ProMcon ®41


Bedienmenü / SteuerungService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungAnalogausgängeService MenueTimer EinstellungenJahreszeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer loeschenService MenueJahreszeitenzyklenAutomatikSommerWinterService MenueJahreszeitenzyklenSommerJ F M A M J J A S O N DWinterService MenueJahreszeitenzyklenAutomatikSommerWinterService MenueJahreszeitenzyklenAutomatikSommerWinterService MenueTimer EinstellungenJahreszeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer loeschenService MenueTimer EinstellungenZyklus der BiozidsLaufende Woche : 1Dauer .. (Wochen): 1Abb. 38: Steuerung des JahreszeitenzyklusDer ProMcon ist für jedes Biozid mit 8 [Timern] für Sommer und 8[Timern] für Winter ausgestattet. Das bedeutet, dass der Komplexaus 2 Bioziden über 32 verschiedene [Timer] verfügt, die vomBenutzer programmiert werden können.A0243Nach dem Aufrufen der Funktion [Automatisch] den [Sommer]-Cursor auf den Monat setzen, der für die betrachtete Region demSommeranfang entspricht. Diesen Monat bestätigen und anschließendden [ Winter]-Cursor auf den Monat setzen, der für dieseRegion dem Winteranfang entspricht. Nach diesem Vorgangwerden die [Timer] der Biozide, die den verschiedenen Jahreszeitenentsprechen, automatisch ausgewählt.Steuerung nur des Jahreszeitenzyklus„Sommer“:Das automatische System der Jahreszeiten ist deaktiviert. DerProMcon ® nutzt lediglich die [Sommer-Timer] für die Dosierung derBiozide.Steuerung nur des Jahreszeitenzyklus„Winter“:Das automatische System der Jahreszeiten ist deaktiviert. DerProMcon ® nutzt lediglich die [Winter-Timer] für die Dosierung derBiozide.42


Bedienmenü / SteuerungSteuerung der Dauer der Biozidzyklen:Abänderung der WochenzahlBei einer Abänderung der Wochenzahl empfiehlt essich, die verschiedenen [Timer] neu zu programmieren,um ihnen die entsprechenden aktiven Wochenzuzuweisen.Das automatische System der Jahreszeiten ist deaktiviert. DerProMcon ® nutzt lediglich die [Sommer-Timer] für die Dosierung derBiozide.Beispiel: Sie haben einen 3-Wochen-Zyklus programmiert. Die[Timer] können folgendermaßen verteilt sein:Timer 1 Timer 2 Timer 3 Timer 4 Timer 5 Timer 6 Timer 1Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 1A0244Abb. 39: 3-Wochen-Zyklus7.5.2.5 Programmierung der "Timer" für die Biozide A und B"Timer" MenüDie [Timer] für die Biozide A oder B sind nur dannzugänglich, wenn sie im [Spezialisten Menue] aktiviertwurden.43


Bedienmenü / SteuerungService MenueTimer EinstellungenJahreszeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer LoeschenService MenueZykles Biozid BSommerWinterZwangsabsalzungVerriegelungsdauerBiozid A SommerTimers 1Ein: 02H10Aus: 12H20M D M D F S S W:1Biozid A SommerTimers 4Ein: 13H00Aus: 22H30M D M D F S S W:1Biozid A SommerTimers 5Ein: 02H10 Aus: 12H20M D M D F S S W:1Biozid A SommerTimers 6Ein: 02H10 Aus: 12H20M D M D F S S W:1A0245Abb. 40: Programmierung des [Timer] für Biozide A SommerBiozid A SommerTimers 7Ein: 02H10 Aus: 12H20M D M D F S S W:1Service MenueZyklus Biozid ASommerWinterZwangsabsalzungVerriegelungsdauerBiozid A WinterTimers 1Ein: 03H10Aus: 11H20M D M D F S S W:1Biozid A WinterTimers 4Ein: 10H00Aus: 18H30M D M D F S S W:1Service MenueZyklus Biozid ASommerWinterZwangsabsalzungVerriegelungsdauerService MenueZykles Biozid AZwangsabsalzungZwangsabsalzung 00 %A0246Abb. 41: Programmierung des [Timer] für Biozide A Winter44


Bedienmenü / SteuerungService MenueZyklen Biozid ASommerWinterZwangsabsalzungVerriegelungsdauerService MenueZykles Biozid AVerriegelungsdauerMax. Zeit . . . : 07:45Service MenueTimer EinstellungenJahrezeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer LoeschenService MenueZykles Biozid BSommerWinterZwangsabsalzungVerriegelungsdauerBiozid B SommerTimers 1Ein: 02H10 Aus: 12H20M D M D F S S W : 1Biozid B SommerTimers 4Ein: 13H00 Aus: 22H30M D M D F S S W : 1Biozid B SommerTimers 1Ein: 02H10 Aus: 12H20M D M D F S S W : 1A0247Abb. 42: Programmierung des [Timer] für Biozide B SommerDeaktivierung der Biozid DosierungEin Biozid kann deaktiviert werden, ohne dass jedochdie Programmierungen der verschiedenen [Timer] verlorengehen. Bei seiner Reaktivierung sind die [Timer]wieder aktiv.Um einen risikofreien Betrieb zu garantieren ist dieFunktion „Nullrückstellung der Timer“ vor jeder neuenProgrammierung zu verwenden.Die Vorgehensweise bei der Programmierung der verschiedenen[Timer] Biozid und der Betriebsarten [Sommer] und [Winter] istidentisch.Startzeit / StopzeitWenn die Startzeit [on] identisch mit der Stopzeit [off]ist, funktioniert der [Timer] nicht und die entsprechendeBiozidpumpe ebenfalls nicht.Parameter Beschreibung der [Timer] BereichSet [timer] x[On]Angabe der Nummer des [Timers], der aktuell programmiertwirdUhrzeit des Beginns der Zuteilung des Biozids. Ausgedrücktin Stunden und Minuten1 bis 800H00 bis 23H5945


Bedienmenü / SteuerungParameter Beschreibung der [Timer] Bereich[Off]M D M D F S SS=xUhrzeit des Endes der Zuteilung des Biozids. Ausgedrücktin Stunden und MinutenDefinition des aktiven Tags der ausgewähltenWoche. Bei der Programmierung blinkt der ausgewählteTag als Negativbild. Durch Drücken derTasten [+] und [ – ] erscheint ein Cursor, der die Auswahldes Betriebstags des [Timers] bedeutetDefinition der aktiven Woche im Wochenzyklus. Dieausgewählten Tage sind nur während der gewähltenWoche aktiv00H00 bis 23H591 bis n„n“ max = 9Dosierbedingungen der Biozide:Stabilisierung der WerteAus Gründen der Sicherheit und der Stabilisierung derWerte der Leitfähigkeits- und Temperaturmessungenkönnen die Biozide während der ersten 30 Sekundennach dem Einschalten des ProMcon ® nicht dosiertwerden.Gleichzeitig kann nur ein Biozid dosiert werden. Wenn mit derDosierung des Biozids A begonnen wurde, ist dieDosierung desBiozids B unmöglich, solange der komplette Zyklus des Biozids Anicht beendet ist. Der komplette Zyklus schließt die Vorentleerung,die Dosierzeit des Biozids und die Absalzsperre des betrachtetenBiozids ein. Wenn die Anfangszeitpunkte der Biozide A und B identischsind, wird mit der Dosierung von Biozid A begonnen und dieDosierung von Biozid B wird verzögert oder annulliert. Wenn derAbsalzungszyklus aktiv ist, wird der Betrieb der Biozide gesperrt.Zwangsabsalzung vor Dosierung derBiozide A oder B:Die Zwangsabsalzung ist für Biozid A und Biozid Bunterschiedlich. Sie wirkt für die Betriebsarten[Sommer] und [Winter] eines Biozids identisch.ParameterZwangsabsalzungBeschreibung der Zwangsabsalzung im VolumetriemodusBereits bei Start des Biozidzyklus wird eine Absalzungausgelöst. Diese Absalzzeit wird in Sekundenausgedrückt.Bereich0 bis 240 sParameterZwangsabsalzungBeschreibung der Zwangsabsalzung im LeitfähigkeitsmodusWert bei dem die Biozidpumpe dosiert. Er wird vonder Steuerung berechnet. Beispiel: Wenn der Sollwertfür die Absalzung 1200 μS/cm beträgt, die Hysterese10 % und die Zwangsabsalzung (Parameter)bei 15 %, entspricht der Start-Wert der Biozidpumpe:1200 μS/cm * (10 % +15 %) = 300 μS/cm, also 1200μS/cm - 300 μS/cm = 900 μS/cm.Bereich0 bis 50 %46


Bedienmenü / SteuerungAbsalzsperre für Biozide A oder B:Die Absalzsperre [Verriegelungsdauer] des Absalzventilsist für Biozid A und Biozid B unterschiedlich. Siewirkt für die Betriebsarten [Sommer] und [Winter] einesBiozids identisch.Parameter Beschreibung der Absalzverriegelung. BereichAbsalzverriegelungDie Absalzverriegelung wird in Stunden und Minutenausgedrückt. Diese Funktion blockiert das Absalzventilnach erfolgter Bioziddosierung, um die Wirkungdes Biozdes zu ermöglichen.00H00 bis 07H597.5.2.6 Programmierung des Modus für den InhibitorStabilisierung der WerteAus Sicherheitsgründen kann der Inhibitor währendder ersten 30 Sekunden nach dem Einschalten desProMcon ® nicht gestartet werden.Wenn der Absalzungszyklus aktiv ist, wird die Dosierungdes Inhibitors verzögert.Inhibitor MenüDer Modus [Strömungsmessung] oder Modus[mit externem Kontakt] ist nur zugänglich, wenn dieFunktion [Strömungsmesser] im [Spezialisten Menue]aktiviert wurde.47


Bedienmenü / SteuerungService MenueTimer EinstellungenJahrezeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer LoeschenService MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserService MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserVerhält. (Sek/mn ) : 060Service MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserService MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesser% Absalzung : 060Service MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserService MenueInhibitor ModusKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserDosierzeit ....: 060Techniker MenueFunktionsweise des InhibitorKontinuierlich% AbsalzungStrömungsmesserDosierzeit ....: 060Service MenueTimer EinstellungenJahrezeitenZyklusdauerBiozid ABiozid BInhibitorTimer LoeschenA0248Abb. 43: Programmierung des Modus für den InhibitorKontinuierlicher Modus. Der Inhibitor wird in regelmäßigen periodischenAbständen in der Minute dosiert.• Kontinuierlich…• % der Öffnungszeit des Absalzventils …• entsprechend einem Verhältnis der Impulszahl eines externenKontaktsKontinuierlicher Modus:Der Inhibitor wird in regelmäßigen periodischen Abständen proMinute dosiert.Parameter Beschreibung des kontinuierlichen Modus BereichKontinuierlichVerhältnisDer Inhibitor wird kontinuierlich oder in periodischenAbständen dosiert. Während der Absalzung ist derBetrieb unterbrochen.Für eine Dosierung in regelmäßigen Abständenbestimmt ein Verhältnis, das in Sekunden proMinuten ausgedrückt wird, die Betriebszeit des Inhibitors.0 bis 60 s48


Bedienmenü / SteuerungModus % der Absalzung:Der Inhibitor wird proportional zur Öffnungszeit des Absalzventilsdosiert.Parameter Beschreibung des kontinuierlichen Modus Bereich% der Absalzung Der Inhibitor wird nach der Absalzung proportionalzur Öffnungszeit des Ventils dosiert.% Festlegung des prozentualen Verhältnisses zwischender Dauer der Absalzung und der Dauer der Dosierungdes Inhibitors.0 bis 100 %Strömungsmessungsmodus oderModus mit externem Kontakt:Der Inhibitor wird infolge einer programmierten Impulszahl undwährend einer bestimmten Dauer dosiert.Parameter Beschreibung des kontinuierlichen Modus BereichStrömungsmesserDer Inhibitor wird dosiert, nachdem eine vorgegebeneAnzahl Impulse gezählt wurde. Am Ende dieserZählung wird der Inhibitor während einer programmiertenDauer dosiert.Impulszahl Festsetzung der zu zählenden Impulszahl. 0 bis 200Dosierszeit Festsetzung der Dosierzeit in Sekunden. 0 bis 99 s49


Bedienmenü / SteuerungBeispiel für Strömungsmesser/Kontaktwassermessergesteuerte Inhibitordosierung:Gegebene Daten:• Die Inhibitor Konzentration im Zusatzwasser soll 100 g/m 3betragen• Der eingesetzte Kontaktwassermesser besitzt einen Impulsabstandvon K = 10, d.h. pro 10 Liter durchgeflossenem Wassergibt er einen Impuls ab• Die Zusatzwassermenge beträgt 1 m 3 /h• Bei einem Impulsabstand von K=10 liefert der Kontaktwassermessernach 1 m 3 Zusatzwasser 100 Pulse• Die Dosierpumpe für Inhibitor fördert 1 l/h• Nach 1 m 3 Zusatzwasser bzw. 100 eingegangenen Impulsenmuss die Inhibitordosierpumpe 360 s lang arbeiten, umdie 100 g (ca.100 ml) Inhibitor in die die Umwälzung zudosieren• Die maximale Dosierdauer des ProMcon Reglers beträgt99 SekundenUm eine Dosierzeit von 360 Sekunden realisieren zu können,muss das Verhältnis Anzahl der Kontaktwassermesserimpulse /Dosierleistung der Pumpe / Dosierzeit der Inhibitorpumpe angepasstwerden. Die maximale Dosierzeit beträgt 99 Sekunden.Das oben genannte Beispiel kann wie folgt realisiert werden:• Durchflussmesser: Impulsabstand 10• Festlegung der Dosierzeit durch den Bediener: 72 Sekunden• Daraus ergibt sich eine einzustellende Impulszahl von:360 s / 72 s = 5• Kontaktwassermesserimpulse bei1 m 3 = 1000 l / 10 l / Impuls = 100 Impulse• Daraus ergibt sich eine einzustellende Impulszahl von:100 / 5 = 20• Werden 20 Impulse gezählt (20 Impulse x 10 Liter/Impuls =200 Liter), dann arbeitet die Inhibitordosierpumpe für 72Sekunden• Nach 100 Kontaktwassermesserimpulsen (= 5 x 20) werden72s x 5 = 360 s pro 1 m 3 dosiertDies entspricht der gewünschten Inhibitorkonzentration von100 g/m 3 (Bei ρ = 1 g/cm 3 ).50


Bedienmenü / Steuerung7.5.2.7 Nullrückstellung der TimerService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterJa: Enter Nein: ESCService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterLöschvorgang läuft..Service MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterJa: Enter Nein: ESCService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterLöschvorgang läuft..Service MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterJa: Enter Nein: ESCService MenueTimer löschenTimer A SommerTimer A WinterTimer B SommerTimer B WinterLöschvorgang läuft..A0249Abb. 44: Nullrückstellung der [Timer]Diese Funktion erlaubt es, die gewünschten [Timer] auf Null zusetzen.7.5.2.8 Einstellen der AnalogausgängeZweiter AnalogausgangWenn der zweite Analogausgang nicht eingestelltwurde, wird nur der erste Kanal verwendet. Das Menügibt dann direkt Zugriff auf die Programmierungen derMin.- und Max.-Werte der Leitfähigkeit.Die Analogausgänge sind Stromausgänge 0/4 ... 20mA. Sie liefern einen zur messenden Messgröße (z.B.Leitfähigkeit) proportionalen Strom, z.B. 0 ... 2000 μS/cm ≘ 4 ... 20 mA.51


Bedienmenü / SteuerungService MenueSpezialisten MenüService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogausgängeService MenueAnalogausgängeLeitfähigkeitTemperaturService MenueLeitfähigkeitUnten .. (0 mA) : 0000Oben ... (20 mA) : 2000Service MenueLeitfähigkeitUnten .. (0 mA) : 0000Oben ... (20 mA) : 2000Service MenueAnalogausgängeLeitfähigkeitTemperaturService MenueLeitfähigkeitUnten .. (0 mA) : 00.00Oben ... (20 mA) : 20.00Service MenueLeitfähigkeitUnten .. (0 mA) : 0000Oben ... (20 mA) : 50.00Service MenueAnalogausgängeLeitfähigkeitpHService MenuepHUnten .. (4 mA) : 04.00Oben ... (20 mA) : 20.00Service MenuepHUnten .. (4 mA) : 0400Oben ... (20 mA) : 09.00Abb. 45: Einstellen der AnalogausgängeDer ProMcon ® verfügt über 2 Analogausgänge 0/4…20 mA. Standardmäßigist der erste Analogausgang der Übertragung des Leitfähigkeitswertszugewiesen.A0250Der zweite Analogausgang kann im [Spezialisten Menue] programmiertwerden. Er kann die Werte der Temperatur beziehungsweisedie der Hilfsgröße annehmen.Die Übertragungsarten (0…20 mA, 4…20 mA, 20…0 mA und 20…4 mA) dieser beiden Ausgänge werden ebenfalls im[Spezialisten Menue] ausgewählt.Diese Funktion besteht darin, die jeweiligen Größen der Min.- undMax.-Anschläge jeweils den ausgewählten Parametern zuzuweisen.7.5.2.9 Einstellen der Min.- und Max.-Alarme der LeitfähigkeitAlarmrelais für die pH-Wert-RegelfunktionDas Alarmrelais kann für die pH-Wert-Regelungsfunktionverwendet werden. In diesem Fall ist eine Alarmausgabenicht möglich.52


Bedienmenü / SteuerungService MenueService CodeSystem DatumSollwertKalibrierungTimer EinstellungenAnalogausgängeAlarmService MenueAlarmschwellenMin . . . . (µS/cm): 0000Max . . . . (µS/cm): 2000Service MenueAlarmschwellenMin . . . . (µS/cm): 0000Max . . . . (µS/cm): 2000A0251Abb. 46: Einstellen der Min.- und Max.-Alarme der LeitfähigkeitDer ProMcon ® verfügt über ein für die Alarmfunktion bestimmtesRelais. Es schaltet sich außerhalb der vom Benutzer festgesetztenSchwellen ein. Alarmschwellen sind nur für „Leitfähigkeit“ vorhanden.7.5.3 Allgemeine Darstellung des Spezialisten MenueZugangscodeZugangscodeEingegebenen Zugangscode unbedingt vermerken.Wenn er vergessen wird, ist ein Eingriff eines<strong>ProMinent</strong>-Servicetechnikers erforderlich.Verwenden Sie einfache Zugangscodes, die nur Ihnenbekannt sind. Beispielsweise das Geburtsjahr einesVerwandten.Spezialisten-MenueNEINCode ?JAZugangscode: 0001CodeOkay ?NEINJASpezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungsrateInitialisierungSpezialisten-MenueNeuer Code...: 0001Abb. 47: Eingabe/Änderung Zugangscode [Spezialisten Menue]Der Zugang zum [Spezialisten Menue] kann durch einenZugangscode gesperrt werden. Die entsprechenden Funktionensind dann unzugänglich und können nicht abgeändert werden. Umdiesen Zugangscode abzuändern oder zu annullieren, muss manden Zugangscode eingeben. Dann bekommt man Zugriff auf das[Spezialisten Menue]. Dort dann auf die Zeile [Spezialisten Code]zugreifen, um ihn zu ändern oder zu annullieren. Wir erinnerndaran, dass der Code „0000“ der Annullierungscode ist. „0000“kann somit nicht als Zugangscode verwendet werden.Der Zugangscode 5000 ist der Zugangscode für einen freienZugriff auf alle Menüs des ProMcon ® .A025953


Bedienmenü / SteuerungFunktionsmodusFunktionsmodus– Die Wahl des Betriebsmodus bedingt die verschiedenenProgrammierungen des ProMcon ® . Es istunbedingt erforderlich, diese Wahl vor jeder Programmierungzu treffen.– Beim [Volumetrie]-Modus ist unbedingt das Vorhandenseineines Impulszählers erforderlich. EinLeitfähigkeitssensor ist nicht notwendig.Spezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungsrateInitalisierungSpezialisten-MenueFunktionsmodusLeitfähigkeitVolumetrischSpezialisten-MenüFunktionsmodusLeitfähigkeitVolumetrischAbb. 48: Eingabe/Änderung Funktionsmodus [Spezialisten Menue]Es sind zwei Funktionsmodi vorhanden, vom denen jeweils einerverwendet werden kann:• Der Modus [Leitfähigkeit]• Der Modus [Volumetrie]A0260Der Funktionsmodus Leitfähigkeit:Dabei handelt es sich um den Grundmodus des ProMcon ® . Er istgekennzeichnet durch die ständige Messung der Leitfähigkeit desUmlauf-Wassers des Kühlturms und seiner Absalzung in Abhängigkeitvon einem Sollwertpunkt, der in µS/cm definiert ist.Der Funktionsmodus Volumetrie:Dabei handelt es sich um den Ersatzmodus des ProMcon ® . Wenndas System zur Messung der Leitfähigkeit ausfällt, kann derBenutzer den Funktionsmodus aktivieren und somit das Funktionierendes Kühlturms gewährleisten. Er wird gekennzeichnet durchdie Erfassung eines Impulszählers, der die durchgelaufene Wassermengemisst. In Abhängigkeit von der Sollwertmenge wird dieAbsalzung entsprechend einer programmierten Zeit ausgelöst.7.5.3.1 Aktivierung oder Deaktivierung der BiozideBei Deaktivierung eines Biozids sind die Funktionenzur Programmierung dieses Biozids im[Techniker-Menue] nicht zugänglich.54


Bedienmenü / SteuerungSpezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungskadenzInitialisierungSpezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalt.ZusatzeingangAnalogausgangAlarm RelaisSpezialisten-MenueBiozid AktivierungBiozid-A aktivBiozid-B aktivSpezialisten-MenueBiozid AktivierungBiozid-A aktivBiozid-B inaktivA0292Abb. 49: Aktivierung oder Deaktivierung der BiozideMit Hilfe dieser Funktion können die Biozide A und B aktiviert oderdeaktiviert werden.7.5.3.2 Aktivierung oder Deaktivierung des Strömungsmessers (Kontaktwassermessers)Beim [Volumetrie]-Modus ist diese Funktion automatischaktiviert.Spezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalt.ZusatzeingangAnalogeingangAlarm RelaisSpezialisten-MenueStrömungsmesser pr.Aktiviert...Deaktiviert...A0293Abb. 50: Aktivierung oder Deaktivierung des StrömungsmessersDiese Funktion ermöglicht die Aktivierung oder Deaktivierung desStrömungsmessers-Eingangs. Der Strömungsmesser muss dieUmlauf-Wassermenge messen.7.5.3.3 Aktivierung oder Deaktivierung des DurchflussschaltersSpezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalt.ZusatzeingangAnalogausgangAlarm RelaisSpezialisten-MenueFlußschaltersteuerungAktiviert...Deaktiviert...Abb. 51: Aktivierung oder Deaktivierung des DurchflussschaltersDer Durchflussschalter muss sich in der Umwälzleitung befinden.A029455


Bedienmenü / SteuerungDiese Funktion erlaubt die Aktivierung oder Deaktivierung der Kontrollfunktiondes Durchflussschalters. Bei Deaktivierung berücksichtigtder ProMcon die Informationen dieses Eingangs nicht undunterbricht nicht seinen Betrieb. Im Falle der Aktivierung wird derDurchflussschalter-Eingang berücksichtigt und ermöglicht dieUnterbrechung des Betriebs des ProMcon ® , wenn die Umwälzungdeaktiviert ist.7.5.3.4 mA-EingangDefinition des mA-Eingang (Zusatzeingang)Ein 0/4…20 mA-Eingang ist am ProMcon ® verfügbar und kannparametrisiert werden, um Messungen verschiedener Messgrößendurchzuführen. Diese Messgrößen sind:• induktive Leitfähigkeit• pH• Redox• aktives, freies oder gesamt Chlor• Brom• Ozon• Wasserstoffperoxid2-Draht-TechnikAlle Sensoren, die das Messen dieser verschiedenenGrößen ermöglichen, müssen in der so genannten 2-Draht-Technik 4…20 mA ausgeführt sein. Ihr Messbereichmuss mit dem ProMcon ® kompatibel sein.Für die genannten Messgrößen müssen die Messbereiche inAbhängigkeit vom gewählten Sensor eingestellt werden.Maximale Messbereiche der Sensoren am 4…20 mA-EingangMessgrößeinduktive LeitfähigkeitpHRedoxaktives, freies oder gesamt ChlorBromOzonWasserstoffperoxidMessbereich4...20 mA0 ...14 pH (4 ... 20 mA ≘ 15,45 ... -1,45 pH)0...1500 mV0...20 mg/l0...20 mg/l0...20 mg/l0...2000 mg/lParameter Beschreibung des mA-Eingangs BereichHilfsparameterAnalogeingang für Sensor mit 2-Draht-Technik4...20 mASpeisung Selbstspeisung Schleife 24 V +/- 1 V DCStromMaximaler bei Kurzschluss erzeugterStrom50 mA56


Bedienmenü / SteuerungParameter Beschreibung des mA-Eingangs BereichEingangswiderstand Lastwiderstand 485 ΩIsolierungVollständige galvanische Trennung desmA-Eingangs / andere Schaltkreise> 10 9 ΩSpezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalterZusatzeingangAnalogausgangAlarm RelaisSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionOhneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionLeitfähigkeitBereich (mS)..: 0010A0295Abb. 52: mA-Eingang Funktion LeitfähigkeitSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionpHRedoxChlorsensorBromsensorOzonWasserstoff-PeroxSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionWasserstoff-PeroxBereich (mg)..: 0014Spezialisten-MenueAuxiliar FunktionpHRedoxChlorsensorBromsensorOzonWasserstoff-PeroxSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionOzonBereich (mg)..: 10A0297Abb. 53: mA-Eingang Funktion Wasserstoffperoxid / Ozon57


Bedienmenü / SteuerungSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionRedoxBereich (mV)..: 0010Spezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionChlorsensorBereich (mg)..: 10Spezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionBromsensorBereich (mg)..: 20Spezialisten-MenueAuxiliar FunktionohneLeitfähigkeitpHRedoxChlorsensorBromsensorSpezialisten-MenueAuxiliar FunktionLeitfähigkeitBereich (mS): 0014A0296Abb. 54: mA-Eingang7.5.3.5 mA-AnalogausgängeAm ProMcon ® sind 2 Analogausgänge verfügbar. Ausgang [I1] istvoreingestellt und ermöglicht es, den Messwert des Parameters[Leitfähigkeit] einem Registriergerät oder einer zentralen Steuerungzuzusenden.Der Ausgangsbereich entspricht unmittelbar der im [Techniker]-Menü für die Analogausgänge vorgenommenen Programmierung.Der Ausgang "I2" kann programmiert werden und den folgendenParametern zugeteilt werden:• Kein Ausgang• Ausgang der Temperatur (Pt100)• Ausgang der zweiten MessgrößeDie 2 Analogausgänge können für eine Übertragung im Modus:• 0…20 mA• 4…20 mA• 20…0 mA• 20…4 mA programmiert werden58


Bedienmenü / SteuerungSpezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalterZusatzeingangAnalogausgangAlarm RelaisSpezialisten-MenueAnalogausgängemA Ausgang 1 (LF)mA Ausgang 2Spezialisten-MenueAnalogausgängemA Ausgang 1 (LF)mA Ausgang 2Spezialisten-MenueAnalogausgänge0 ... 20 mA4 ... 20 mA20 ... 0 mA20 ... 4 mASpezialisten-MenueAnalogausgängeohneTemperaturSpezialisten-MenueAnalogausgängeohneTemperaturSpezialisten-MenueAnalogausgängeohneTemperaturChlorsensorA0298Abb. 55: mA-Analogausgänge einstellenMögliche Zuweisung des Analogausgangs [Ib] an diegewählte Messgröße, mit Ausnahme der induktivenLeitfähigkeit, die als Ersatz für die konduktive Leitfähigkeitauf Kanal [Ia] bleibt.7.5.3.6 Alarmrelais einstellenVORSICHT!AlarmWenn Sie das Alarmrelais für die Regelung des pH-Werts verwenden, dann kann kein Alarm nach externausgelöst werden.Das Alarmrelais kann deaktiviert, der Alarmfunktion der Leitfähigkeitzugewiesen, oder wenn der Hilfsparameter der pH-Wert ist,der Aufwärts- oder Abwärtsregelung des pH-Werts zugewiesenwerden.Eine Regelung z.B. der Chlorkonzentration ist auch möglich.59


Bedienmenü / SteuerungSpezialisten-MenueKonfigurationBiozidStrömungsmesserDurchflussschalterZusatzeingangAnalogausgangAlarm RelaisSpezialisten-MenueAlarmOhneLeitfähigkeitPeroxregelungSpezialisten-MenueAlarmOhneLeitfähigkeitPeroxregelungSpezialisten-MenueAlarmOhneLeitfähigkeitpH Senken/HebenA0299Abb. 56: Alarmrelais einstellenZuweisung Regelungsgröße pHZuweisung der Funktion [pH senken/heben] ist nurmöglich, wenn die Regelungsgröße der pH-Wert ist .7.6 Zellkonstante des Leitfähigkeitssensors programmierenHINWEIS!Vergewissern Sie sich vor der Programmierung vonder Zellkonstante [K] des Sensors.Die [K] (Zellkonstante) muss dem ProMcon ® vor der Benutzungangegeben werden. Zwecks Erleichterung der Programmierungsind Standard-[K] verfügbar. Bei Verwendung eines Sensors,dessen [K] anders ist, die Funktion [andere] verwenden und denWert [K] des Sensors eingeben.Spezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompenstation (% / °C)ErfassungsrateInitialisierungSpezialisten-MenueZellkonstanteK= 0,1K= 0,5K= 1K= 5K= 10andereSpezialisten-MenueZellkonstanteK= 0,1K= 0,5K= 1K= 5K= 10andereSpezialisten-MenueZellkonstanteZellkonstante: 01.20Maximum K=50A0300Abb. 57: Zellkonstante des Leitfähigkeitssensors programmieren60


Bedienmenü / Steuerung7.7 Temperaturkompensation des LeitfähigkeitssensorsIm Allgemeinen braucht der Temperaturkompensations-Koeffizient(α = 1,9%/°C für Wasser) nicht abgeändertzu werden. Wenn sich diese Abänderung alsnotwendig erweist und α bekannt ist, den neuen Koeffizienteneingeben. Anschließend eine Kalibrierung desLeitfähigkeitssensors durchführen.Standardmäßig liegt der Temperaturkompensations-Koeffizient derLeitfähigkeitsmessung bei 1,9%/°C. Falls der Temperaturkoeffizientvom Standardwert 1,9%/°C abweicht, diesen Wert ermitteln,eingeben und bestätigen. Wenn Sie keine Temperaturkompensationdurchführen wollen, Wert [0] eingeben.Spezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungsrateInitalisierungSpezialisten-MenueKompensation (%/°C)Alpha in % / °C: 01.20A0301Abb. 58: Temperaturkompensation des Leitfähigkeitssensors7.8 Erfassungsrate einstellenSpezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungsrateInitalisierungSpezialisten-MenueErfassungsrateZeit ......: 000 minA0302Abb. 59: Erfassungsrate einstellenDie Erfassungsrate legt fest, in welchen Zeitabständen Messwerteüber die RS232/RS485-Schnittstellen ausgegeben werden.7.9 Werksrücksetzung des ProMcon ® VORSICHT!Die [Werksrücksetzung] setzt den ProMcon ® auf diebeim Hersteller programmierten Standardeinstellungenzurück.Alle aktuellen Konfigurationen, Kalibrierungen, Sollwertpunkte,usw. … gehen verloren.Der ProMcon ® ist dann nicht mehr an den Prozess, indem er eingesetzt wird, angepasst. Dies kann zuschweren Anomalien führen.Nach der [Werksrücksetzung] ist der ProMcon ® wiederdurch z.B. Kalibrierung, Parametrisierung, etc. an denjeweiligen Prozess anzupassen.61


Bedienmenü / SteuerungSpezialisten-MenueSpezialisten CodeFunktionsmodusKonfigurationZellkonstanteKompensation (%/°C)ErfassungsrateInitalisierungSpezialisten-MenueInitalisierungTotaler ResetModemVerwaltung Wart.GerätenummerVersion : 4.03Spezialisten-MenueSpeicher Löschen ?Wenn ja : Enter !Spezialisten-MenueSpeicher Löschen ?Wenn ja : ENTER !Löschvorgang läuft...Spezialisten-MenueInitalisierungTotaler ResetModemVerwaltung Wart.GerätenummerVersion : 4.03Spezialisten-MenueModemAktiviert...Deaktiviert...Spezialisten-MenueInitalisierungTotaler ResetModemVerwaltung Wart.GerätenummerVersion : 4.03Spezialisten-MenueVerwaltung WartungAktiviert...Deaktiviert...A0304Abb. 60: WerksrücksetzungParameter Beschreibung der Werksrücksetzung WertModus Betriebsmodus LeitfähigkeitHilfsparameter Hilfsparameter EntfälltSprache Grundsprache FranzösischCodes Zugangscode Techniker und Werk 5000Anzeige Anzeige Parameter LCD EntfälltK des Sensors K Wert des Leitfähigkeitssensor 1.00Sollwert µS Sollwert der Leitfähigkeit 1500 µSStrömungsmesserStrömungsmesserWert in l/ImpulsDeaktiviert100 l/minBiozide Status der Biozide DeaktiviertJahreszeitenBetriebmodus der JahreszeitenBezugsmonat - SommerBezugsmonat - WinterAutomatischAprilOktoberTimer4x8 TimerAktivitätstageWochenzahl im Zyklus00Keiner1Inhibitor Modus des Inhibitors Kontinuierlich62


Bedienmenü / SteuerungParameter Beschreibung der Werksrücksetzung WertKalibrierung Steilheit der Kalibrierung 1.00AnalogausgängeKonfiguration des Analogausgangs I1Übertragungsmodus I1Konfiguration des Analogausgangs I2Übertragungsmodus I2Leitfähigkeit0 ... 20 mAEntfällt0 ... 20 mANummer Gerätenummer 00Aktivierung oder Deaktivierung desModems:HINWEIS!Zum Aktivieren des Modems ist es erforderlich in demProMcon ® das [socket Modem] zu installieren, das denNormen der lokalen Telefonnetze entspricht. ZwecksInformation wenden Sie sich an Ihre <strong>ProMinent</strong>-Niederlassung.Mit Hilfe dieser Funktion kann das interne Modem aktiviert oderdeaktiviert werden.Aktivierung der Wartungssteuerung:Diese Funktion ermöglicht es, im [Benutzermenü] den Zugang zuden Tests der verschiedenen Funktionen des ProMcon ® zu aktivieren.7.10 GerätenummerHINWEIS!Wenn die Gerätenummer auf [0] bleibt, wird derProMcon ® in einem Netzwerk nicht erkannt.Spezialisten-MenueInitalisierungTotaler ResetModemVerwaltung Wart.GerätenummerVersion : 4.03Spezialisten-MenueIdentifikationNummer ..... : 000A0303Abb. 61: GerätenummerIdentifiziert den ProMcon ® , wenn er mit anderen Geräten vernetztist.Bei einer Verbindung des Typs RS485 oder Modem muss dasSchnittstellenprogramm das Gerät identifizieren, mit dem es kommunizierensoll. Die Gerätenummer ermöglicht es, den ProMcon ®auf der Verbindungsleitung oder dem Verbindungsbus zuerkennen.63


Kalibrierung der Sensoren8 Kalibrierung der Sensoren8.1 Kalibrierung der LeitfähigkeitSollkonstanteBevor Sie die Kalibrierung des Leitfähigkeits-Sensorsvornehmen, müssen Sie sich vergewissern, dass dieZellkonstante des ProMcon ® tatsächlich derjenigendes Leitfähigkeits-Sensors entspricht. Dieser Wert wirdim unteren Bereich des LCD-Display des ProMcon ®angezeigt, wenn das Anzeigen der Zellkonstante eingestelltwurde. Diese Zellkonstante kann im[Spezialisten Menue] abgeändert werden.Service MenüLeitfähigkeitSteilheitWerkseinstellungLeitfähigkeitService MenüStandard .....: 1230 µSService MenüLeitfähigkeitNullpunktWerkseinstellungI.Die beiden Tasten nacheinander betätigen,wobei STOP gedrückt bleibt.Service MenüLeitfähigkeitSteilheitWerkseinstellungII.Service MenüLeitfähigkeitSteilheitWerkseinstellungIII.A0252Abb. 62: Kalibrierung der LeitfähigkeitI. Rücksetzen auf WerkseinstellungII. Kalibrieren des NullpunktesIII. Rücksetzen auf Werkseinstellung64


Kalibrierung der SensorenLeitfähigkeitssensor kalibrierenKalibrierung mit oder ohne TemperaturkompensationSie haben die Möglichkeit, den Leitfähigkeitssensor mitoder ohne Temperaturkompensation zu kalibrieren.Wenn Sie die Kalibrierung ohne den Temperatursensorwählen, müssen Sie den programmierten Temperaturkoeffizientendeaktivieren. Wenn Sie die Kalibrierungmit dem Temperatursensor wählen, dann mussdieser gleichzeitig mit dem Leitfähigkeitssensor in dieKalibrierflüssigkeit getaucht werden. Die Kalibrierungdarf erst dann erfolgen, wenn der Temperatursensordie Temperatur der Kalibrierflüssigkeit stabil anzeigt(Wartezeit ca. 5 Minuten).Leitfähigkeits-KalibrierungslösungVerwenden Sie eine Leitfähigkeits-Kalibrierungslösung,deren Leitfähigkeit bei Umgebungstemperaturbekannt ist, z.B. <strong>ProMinent</strong> Leitfähigkeits-Kalibrierlösungmit 1413 μS/cm, Best. Nr. 1027655.1. Tauchen Sie den Sensor in die Leitfähigkeits-Kalibrierungslösung2. Wenn Sie keine Temperaturkompensation verwenden, denTemperaturkoeffizienten im Spezialistenmenü/Kompensationdeaktivieren, in dem sie den Temperaturkoeffizienten auf00.00%/°C einstellenðDer ProMcon ® zeigt dann den Leitfähigkeitswert an, dener mit den aktuellen Parametern berechnet hat.3. Gehen Sie nach Stabilisierung des Messwertes wie imMenü„ kalibrieren“ angegeben vor. Wählen Sie die Kalibrierungdes Leitfähigkeitssensors aus4. Geben Sie den tatsächlichen Leitfähigkeitswert der Leitfähigkeits-Kalibrierlösungein und bestätigen Sie den LeitfähigkeitswertðDer ProMcon ® berechnet dann den Wert der Zellkonstantenneu und gibt den neuen Messwert im Display an.Parameter Beschreibung der Kalibrierung der Leitfähigkeit BereichLeitfähigkeitPräzisionAuflösungAblesewert der Leitfähigkeit für ein [ K=1] mit automatischerMessbereichsumschaltung. (x1,x10 und x100)Die Präzision der Messung (Nach Kalibrierung) hängt vomunverstärkten Messbereich ab (EM = 100 μS für K=1)Die Anzeigeauflösung hängt vom automatischen Messbereich(EMA) und der Anzeigeeinheit (UA) ab0 bis 10 mS/cm1 % bezogen aufden Messbereichsendwert1 % UANull Maximale Korrekturgröße 10 % bezogen aufden MessbereichsendwertSteilheit Maximale Korrekturgröße des Gewinns (oder Steigung) 0,2x bis 5x65


Kalibrierung der Sensoren8.2 Kalibrierung des Temperatursensors (Pt100)Kalibrierung des NullpunktesDer ProMcon ® misst die Temperatur des Wassers miteinem Sensor vom Typ [Pt100]. Normalerweise benötigtder ProMcon ® keine Kalibrierung seines 0 °C-Punktes. Jedoch kann bei einem Anschluss einesKabel > 3 Meter eine Kalibrierung notwendig sein.Bevor Sie die Kalibrierung des [ Pt100] vornehmen,sollten Sie sich vergewissern, dass sie über einenKalibrier-Widerstand 100 Ω 0,1% für die Kalibrierungdes Nullpunktes verfügen.Service MenüKalibrierung sensorLeitfähigkeitTemperaturService MenüTemperaturSteilheitWerkseinstellungTemperaturService MenüStandard .....: 25,0 °CService MenüTemperaturSteilheitWerkseinstellungAbb. 63: Kalibrierung des Temperatursensors [Pt100 ]Bestimmung des Nullpunktes desTemperatursensorsKabelwiderstandDieses Verfahren ermöglicht die Kompensation desKabelwiderstandes, nicht die Abweichung des Temperatursensors[Pt100]A02531. Temperatursensor vom Kabel trennen2. Präzisionswiderstand an das Kabel anschließenðAbwarten, bis sich der Ablesewertes stabilisiert hat.3. Wenn der Wert nicht 0 °C anzeigt, Kalibrierung des Nullpunkteswie in Ä auf Seite 66 gezeigt vornehmen4. Kalibrierungsmodus verlassen und überprüfen, dass dieTemperaturanzeige tatsächlich bei 0 °C ist5. Präzisionswiderstand vom Kabel trennen6. Temperatursensor an das Kabel anschließenBestimmung der Steilheit des TemperatursensorsDer ProMcon ® misst die Temperatur mit Hilfe einesTemperatursensors [ Pt100]. Eine Kalibrierung kanneinfach erfolgen, wenn die Wassertemperatur desKühlturms bekannt ist. Dieses Vorgehen erfordert dieAnwesenheit eines sachkundigen Mitarbeiters, sieheÄ Kapitel 1.2 „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 7.66


Kalibrierung der SensorenWenn Ihnen die Wassertemperatur des Kühlturms genau bekanntist, nehmen Sie die Kalibrierung der Abweichung der Temperaturwie in der oben stehenden Grafik gezeigt Abb. 63 vor.1. Stabilisierung der Anzeige der Temperatur abwarten2. Das Kalibrierungsmenü anwählen3. Entsprechend der tatsächlichen Temperatur des Kreislaufsden Kalibrierwert eingeben4. Bestätigen und die neue Anzeige der Temperatur auf demLCD-Display kontrollierenParameter Beschreibung der Temperaturmessung BereichTemperaturAblesewert der Temperatur ausgehend von einerTemperatursensors vom Typ [Pt100]0 bis 100 °CPräzision Präzision der Messung (Nach Kalibrierung) +/- 0,5 °CAuflösung Anzeigeauflösung 0,1 °CNull Maximale Korrekturgröße des Nullpunktes +/- 5 °CSteilheit Maximale Korrektur der Steilheit 0,5x bis 2x8.3 Kalibrierung des Sensors für induktive LeitfähigkeitInduktive LeitfähigkeitDer Parameter [Induktive Leitfähigkeit ] wird automatischzur Bezugsgröße für den ProMcon ® . Sie tritt alsofür alle Funktionen des ProMcon ® an die Stelle desWerts der konduktiven Leitfähigkeit.Unterschiedliche MessbereicheDer Sensor für induktive Leitfähigkeit mit eingebautemTransmitter mit Ausgang 4…20 mA verfügt über mehrereMessbereiche. Vergewissern Sie sich, dass der indas [Spezialisten Menue] eingegebene Wert desMessbereichs der Messgröße des Sensors für induktiveLeitfähigkeit entspricht.Der Sensor für induktive Leitfähigkeit kann nicht auf Null kalibriertwerden. Die Null entspricht genau dem Eingangswert 4 mA. DerHöchstwert des Messbereichs entspricht theoretisch dem Eingangswert20 mA. Um den tatsächlichen Wert der induktiven Leitfähigkeiteinzustellen, ist es jedoch möglich, wie folgt die Kalibrierungder Steilheit des Sensors vorzunehmen.67


Kalibrierung der SensorenSystem MenüLeitfähigkeitSteilheitWerkseinstellungLeitfähigkeitSystem MenüStandard .....: 1240 µSSystem MenüLeitfähigkeitNullpunktWerkseinstellungI.Abb. 64: Kalibrierung des Sensors für induktive LeitfähigkeitI. Rücksetzen auf WerkseinstellungLeitfähigkeitssensor kalibrierenA0254Kalibrierung mit oder ohne TemperaturkompensationSie haben die Möglichkeit, den Leitfähigkeitssensor mitoder ohne Temperaturkompensation zu kalibrieren.Wenn Sie die Kalibrierung ohne den Temperatursensorwählen, müssen Sie den programmierten Temperaturkoeffizientendeaktivieren. Wenn Sie die Kalibrierungmit dem Temperatursensor wählen, dann mussdieser gleichzeitig mit dem Leitfähigkeitssensor in dieKalibrierflüssigkeit getaucht werden. Die Kalibrierungdarf erst dann erfolgen, wenn der Temperatursensordie Temperatur der Kalibrierflüssigkeit stabil anzeigt(Wartezeit ca. 5 Minuten).Leitfähigkeits-KalibrierungslösungVerwenden Sie eine Leitfähigkeits-Kalibrierungslösung,deren Leitfähigkeit bei Umgebungstemperaturbekannt ist, z.B. <strong>ProMinent</strong> Leitfähigkeits-Kalibrierlösungmit 1413 μS/cm, Best. Nr. 1027655.1. Tauchen Sie den Sensor in die Leitfähigkeits-Kalibrierungslösung2. Wenn Sie keine Temperaturkompensation verwenden, denTemperaturkoeffizienten im Spezialistenmenü/Kompensationdeaktivieren, in dem sie den Temperaturkoeffizienten auf00.00%/°C einstellenðDer ProMcon ® zeigt dann den Leitfähigkeitswert an, dener mit den aktuellen Parametern berechnet hat.3. Gehen Sie nach Stabilisierung des Messwertes wie im Menü„kalibrieren“ angegeben vor. Wählen Sie die Kalibrierung desLeitfähigkeitssensors aus68


Kalibrierung der Sensoren4. Geben Sie den tatsächlichen Leitfähigkeitswert der Leitfähigkeits-Kalibrierlösungein und bestätigen Sie den LeitfähigkeitswertðDer ProMcon ® berechnet dann den Wert der Zellkonstantenneu und gibt den neuen Messwert im Display an.Parameter Beschreibung der Messung BereichInduktive LeitfähigkeitAblesewert der induktiven Leitfähigkeit entsprechendeinem Messbereich, der einem Eingangsstromvon 4 …20 mA entsprichtPräzision Präzision der Messung (Nach Kalibrierung) +/- 1 %0 bis Obergrenze Messbereichdes Sensors8.4 Kalibrierung des pH-SensorsExterner MessumformerDer pH-Sensor kann nur mit einem externen Messumformerverwendet werden, dessen Kennwerte 4…20mA für 15,45 ... -1,45 pH entsprechen. Bezeichnung:<strong>ProMinent</strong> 809126.PufferlösungBevor Sie die Kalibrierung des pH-Sensors vornehmen,müssen Sie sich davon vergewissern, dassSie über Pufferlösung pH=7 und über eine Pufferlösungfür die Steilheit verfügen. Zum Beispiel pH=4.Der pH-Wert ist unten auf dem LCD-Display desProMcon ® zu sehen, wenn die Anzeige dieser Größeverlangt wurde. Diese Anzeige kann im[Spezialisten Menue] eingestellt werden.Service MenüpHpH = 7.00SteilheitWerkseinstellungpHService MenüStandard .....: 07.01 pHpHpH = 7.00SteilheitService MenüWerkseinstellungpHService MenüStandard .....: 08.54 pHpHpH = 7.00SteilheitService MenüWerkseinstellungI.A0255Abb. 65: Kalibrierung des pH-SensorsI. Rücksetzen auf Werkseinstellung69


Kalibrierung der SensorenKalibrierung pH 71. Sensor aus Durchlaufgeber ausbauen2. Sensor mit klarem Wasser spülen und mit einem sauberenund fettfreiem Lappen trocken tupfen (nicht reiben)3. Sensor in die Pufferlösung pH 7 eintauchenðStabilisierung des Ablesewerts auf dem LCD-Displayabwarten4. Falls nicht der Wert pH=7 anzeigt wird, Kalibrierung wie inAbb. 65 angegeben vornehmen5. [Kalibrierung pH=7.00] eingeben und bestätigen.6. Sensor in den Durchlaufgeber einbauen, wenn Sie nicht dieKalibrierung der Steilheit vornehmenKalibrierung der Steilheit des pH-Sensors1. Sensor mit klarem Wasser spülen und mit einem sauberenund fettfreiem Lappen trocken tupfen (nicht reiben)2. Sensor in die Pufferlösung pH 4 eintauchenðStabilisierung des Ablesewerts auf dem LCD-Displayabwarten3. Falls nicht der Wert [pH=4] anzeigt wird, Kalibrierung wie inAbb. 65 angegeben vornehmen4. [Kalibrierung des Steilheit] wählen, gegebenenfalls den Kalibrierwerteingeben und bestätigen5. Kalibrierungsmodus verlassen und überprüfen, dass bei pHtatsächlich pH 4 angezeigt wird6. Sensor in den Durchlaufgeber einbauenNach der Kalibrierung den pH-Wert des Kühlwassers mit einergeeigneten Referenzmessmethode überprüfen und diesen Wertmit dem angezeigten Wert vergleichen. Der Ablesewert des pH-Werts muss dem Wert der Referenzmessmethode entsprechen.Parameter Beschreibung der pH-Messung BereichpH-WertAblesewert des pH entsprechend einem Eingangsstromvon 4…20 mA0 bis14 pHPräzision Präzision der Messung (nach Kalibrierung) 0,05 pHAuflösung Angezeigte Auflösung 0,01 pHAbweichung pH 7Zulässiger Höchstwert für der Kalibrierung despH=7+/- 2 pHSteilheit Maximale Korrekturgröße der Steilheit 0,2x bis 5x8.5 Prüfen des Redox SensorsExterner MessumformerDer Redox Sensor kann nur mit einem externen Messumformerverwendet werden, dessen Kennwerte 4…20 mA für 0 bis 1000 mA entsprechen. Bezeichnung:<strong>ProMinent</strong> 809127.4.70


Kalibrierung der SensorenPufferlösungBevor Sie die Prüfung des Redox Sensors vornehmen,müssen Sie sich vergewissern, dass Sie über die richtigePufferlösung verfügen. Zum Beispiel <strong>ProMinent</strong>Redox Puffer 506240 (465 mV). Der Wert des Redoxist unten auf dem LCD-Display des ProMcon ® zusehen, wenn die Anzeige dieser Größe verlangtwurde. Diese Anzeige kann im [Spezialisten Menue]eingestellt werden.Der Wert der Größe [Redox] wird immer als eine positiveGröße angezeigt.Service MenüRedoxSteilheitWerkseinstellungRedoxService MenüStandard .....: 0325mVService MenüRedoxNullpunktWerkseinstellungI.A0256Abb. 66: Prüfung des Redox SensorsI. Rücksetzen auf WerkseinstellungPrüfung Redox1. Sensor aus Durchlaufgeber ausbauen2. Sensor mit klarem Wasser spülen und mit einem sauberenund fettfreiem Lappen trocken tupfen (nicht reiben)3. Sensor in die Pufferlösung z.B. 465 mV eintauchenðStabilisierung des Ablesewerts auf dem LCD-Displayabwarten4. Falls nicht der Wert [465 mV] anzeigt wird, einstellen wie inAbb. 66 angegeben vornehmen5. 465 mV eingeben und bestätigenðPrüfmodus verlassen und überprüfen, dass tatsächlich465 mV angezeigt wird6. Sensor in den Durchlaufgeber einbauenParameter Beschreibung der Messung BereichRedoxAblesewert des Redox entsprechend einem Eingangsstromvon 4…20mAPräzision Präzision der Messung (Nach Prüfung) 5 mVAuflösung Angezeigte Auflösung 1 mV0 bis 1000 mVSteilheit Maximale Korrekturgröße der Steilheit 0,2x bis 5x71


Kalibrierung der Sensoren8.6 Kalibrierung der Sensoren für Chlor, Brom, O 3 und H 2 O 2Das Kalibrierverfahren für die Messgrößen Chlor,Brom, O 3 und H 2 O 2 ist für alle Messgrößen gleich. Esist geeignet für alle Messbereiche, die von diesen verschiedenenMessgrößen verwendet werden.FotometerBevor Sie die Kalibrierung der Sensoren für die MessgrößenChlor, Brom, O 3 und H 2 O 2 vornehmen, müssenSie sich vergewissern, dass Sie über ein Fotometerund die entsprechende Reagenzien verfügen.Service MenüChlorSteilheitWerkseinstellungChlorService MenüStandard .....: 01.40 ClService MenüChlorNullpunktWerkseinstellungI.A0257Abb. 67: Kalibrierung der Sensoren für Chlor, Brom, O 3 und H 2 O 2I. Rücksetzen auf WerkseinstellungKalibrierung von amperometrischenSensorenHINWEIS!Voraussetzungen für eine korrekte Kalibrierung derSensorsteilheit– Die in Abhängigkeit vom verwendeten Sensorerforderliche DPD-Methode verwenden– Einlaufzeit für den Sensor wurde eingehalten– zulässiger und konstanter Durchfluss am Durchlaufgeberliegt vor– Temperaturausgleich zwischen Sensor und Messwasserist erfolgt– konstanter pH-Wert im zugelassenen Bereich liegtvorDosiermedium Sensor DPDfreies Chlor CLE 1gesamt Chlor CTE 1 + 3CGE 1 + 3Brom BCDMH BRE 1 1 + 3Brom DPDMH BRE 2 1Der Sensor ist eingebaut, mit Messwasser umspült, elektrisch mitdem ProMcon ® verbunden und eingelaufen.72


Kalibrierung der SensorenZur Kalibrierung muss sich im Messwasser ausreichend Dosiermediumbefinden (> 2% vom Messbereich des Sensors).Messwasser direkt an der Messstelle entnehmen und mit einergeeigneten Referenzmethode (z.B. DPD, Titration usw.), denDosiermediengehalt im Messwasser in [ppm] ermitteln. DiesenWert am ProMcon ® wie folgt eingeben:8.7 Kalibrierung des Impuls-StrömungsmessersService MenüStrömungsmesserSteilheitWerkseinstellungService MenüStrömungsmesserStandard .....: 01.40 /impService MenüStrömungsmesserNullpunktWerkseinstellungI.A0258Abb. 68: Kalibrierung des Impuls-StrömungsmessersI. Rücksetzen auf WerkseinstellungHier den Volumetriewert angeben, der jeweils dem Impuls desStrömungsmessers entspricht.73


Wartung / Fehlerbeseitigung9 Wartung / FehlerbeseitigungDer ProMcon ® ist wartungfrei.9.1 SicherungswechselWARNUNG!Gefahr durch elektrische SpannungMögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.– Der ProMcon ® verfügt über keinen Netzschalter– Bei Arbeiten im Inneren des ProMcon ® , ProMcon ®über externen Schalter oder durch das Entfernender externen Sicherung spannungsfrei schaltenWARNUNG!Gefahr durch elektrische SpannungMögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.– Auch nach dem Trennen der Spannungsversorgungkann an Klemmen Netzspannung anliegen– Diese können separat von extern mit Netzspannungversorgt werden– Die Klemmen separat von der NetzspannungtrennenHINWEIS!Nur Feinsicherungen 5 x 20 mm verwendenMögliche Folge: Schädigung des Produkts oder seinerUmgebung– 100 – 240 VSicherungswechselDie Netzsicherung befindet sich in einem geschlossenen Sicherungshalterim Geräteinneren.1. ProMcon ® spannungsfrei schalten2. ProMcon ® öffnen und Gehäuseoberteil in „Parkstellung“bringen3. Abdeckkappe der Feinsicherung ausbauen4. Feinsicherung mit geeignetem Werkzeug ausbauen5. Feinsicherung mit geeignetem Werkzeug einbauen6. Abdeckkappe der Feinsicherung einbauen74


Wartung / Fehlerbeseitigung7. Gehäuseoberteil aufsetzen und ProMcon ® schließenBezeichnung Funktion TeilenummerF1Sicherung Inhibitorpumpe 1 AträgeF2 Sicherung Biozidpumpe B (P2) 1A trägeF3 Sicherung Biozidpumpe A (P1) 1A trägeF4 Sicherung Elektroventil 2 A trägeF5Netzsicherung ProMcon 0,160 Aträge7120269.2 FehlerbeseitigungVor der Fehlersuche ProMcon ® bei Bedarf komplettaußer Betrieb setzen (STOP-Taste drücken) undgegen unbefugtes Einschalten sichern.Bei "STOP" (Grüne Kontrolllampe aus) reagiert derProMcon folgendermaßen:– ProMcon ® unterbricht alle Dosierprozesse– ProMcon ® schließt das Entsalzungsventil– ProMcon ® schaltet den pH-Wert-Regelungsausgang(gegebenenfalls) auf „off“– ProMcon ® behält die entsprechenden Analogausgängebei– ProMcon ® genehmigt externe Ausgaben (Modem,RS485,…)– ProMcon ® gibt Zugang zum Programmierungsmenü– ProMcon ® behält die Erfassungen bei (Leitfähigkeitund andere …)– ProMcon ® verwaltet die technischen Alarme nichtmehr75


Technische Daten10 Technische Daten10.1 UmweltbedingungenZulässige Umgebungsbedingungen:Wandaufbau: 0 °C – 50 °CSchalttafeleinbau: 0 °C – 50 °CAlle Varianten: 10 bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)Zulässige Lagerbedingungen:Alle Varianten: -10 °C – 60 °CAlle Varianten: < 95 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)10.2 SchalldruckpegelKeine Geräuschentwicklung messbar.10.3 WerkstoffangabenTeilGehäuse Ober- und UnterteilHalterung Rückseite Gehäuse UnterteilFolientastaturDichtungHaltebügel und SchraubenSchrauben M5MaterialPPE-GF10PPE-GF20Polyesterfolie PETMoosgummi CRStahl galvanisch verzinktEdelstahl A210.4 Chemische BeständigkeitDas Gerät ist beständig gegen normale Atmosphäre inTechnikräumen10.5 Maße und GewichteGerät komplett: 198 x 200 x 76 mm (B x H x T)Verpackung: 390 x 295 x 155 mm (B x H x T)Gewicht des Gerätes ohne Verpackung:Bruttogewicht des Gerätes mit Verpackung:ca. 1,2 kgca. 2,0 kg76


Elektrische Daten11 Elektrische DatenNetzanschlussNennspannungsbereichFrequenzStromaufnahme100 V AC (90 - 127 V AC)50 – 60 Hzmax. 90 mADer Netzanschluss ist von allen anderen Schaltungsteilen durch verstärkte Isolierung getrennt. Kein Netzschalteram Gerät vorhanden, eine Gerätesicherung ist vorhanden.NetzanschlussNennspannungsbereichFrequenzStromaufnahme230 V AC (190 - 250 V AC)50 – 60 Hzmax. 45 mADer Netzanschluss ist von allen anderen Schaltungsteilen durch verstärkte Isolierung getrennt. Kein Netzschalteram Gerät vorhanden, eine Gerätesicherung ist vorhanden.Belastbarkeit der Schaltkontaktemax. 2 A bei 230 V AC. Keine induktiven Lasten.11.1 Analytische EigenschaftenAnalytische Eigenschaften:Eingang resistive Leitfähigkeit Alle Sensoren K=0,01 bis 10Eingang Pt 100 Temperaturbereich 0 °C bis 100 °CPräzision +/- 0,5 °CAuflösung 0,1 °CHilfseingang 4…20mA Alle 2-Draht-Sensoren 4…20 mADigitaleingänge: GemeinsamesReferenzpotenzial, aber mit galvanischerTrennung von denanderen Eingängen/AusgängenGenormte Signalausgänge: GalvanischeTrennung von denanderen Eingängen/AusgängenSchleifenspeisungHöchststromLastwiderstandIsolationsspannungIsolationsspannungIsolationsspannungStörsignalIsolationsspannungAusgangsbereichLastwiderstand24 V +/- 1 V50 mA485 Ω500 V10 9 Ω500 V0 bis 10 Hz500 V0/4…20mA500 Ω max.77


Elektrische DatenPräzisionAusgänge Leistungsrelais DirektausgangSchutz durch SicherungLebensdauer der KontakteGenormte Ausgänge RS232C DruckerausgangNicht isoliert, differenziellEingang / Ausgang PCNicht isoliert, differenziellÜbertragungsgeschwindigkeitGenormter Ausgang RS485 Half duplex-Modus2-Draht, DifferentialmodusÜbertragungsgeschwindigkeitEingang / Ausgang MODEM Standard „socket MODEM“Zum Aufstecken0,5 % des Ausgangsbereichs> 20 x 10 6 VorgängeNorm RS232CNorm RS232C1200 Baud fest1200 Baud festGemäß Spezifikation CCITT odersonstigeAnordnung der InnenklemmenProMcon ®WARNUNG!Netzspannung im Bereich "3"Mögliche Folge: Tod oder schwerste VerletzungenVor Arbeiten im Bereich „3“ Abb. 69 das Geräte spannungsfreimachen.1 2 3A0229Abb. 69: Anordnung der Innenklemmen ProMcon ®1 Modem2 Eingänge / Ausgänge Kleinspannung: z.B. Sensoren, Analogausgänge3 Eingänge / Ausgänge Netzspannung: z.B. Ansteuerung Dosierpumpe, Absalzventil78


Elektrische Daten1432A0230Abb. 70: Anordnung der Innenklemmen ProMcon ®1 Anschluss LCD-Display und Tastatur2 RS 232 Anschluss Drucker / PC3 Sockel Modem4 Programmierinterface79


Elektrische DatenSchaltplan Netzspannung-Eingänge /-AusgängeWARNUNG!NetzspannungMögliche Folge: Tod oder schwerste VerletzungenVor Arbeiten im Bereich der Netzspannungs-Eingänge/ -Ausgänge das Geräte spannungsfrei machen.An den Relais zur Dosierpumpen- und Absalzventilansteuerungliegt Netzspannung an.Alarm Relais //Regelrelaisfür die Hilfsmessgröße//PumpeInhibitor //Pumpe P2Biozid B //Pumpe P1Biozid A //Absalzventil//Netzspannung//A0227Abb. 71: Schaltplan Netzspannung-Eingänge / -AusgängeDas Alarm Relais ist ein potenzialfreies Wechslerrelais80


Elektrische DatenLineTelefonleitungVerbindung RS485Fernsteuerung *Durchflussschalter *Kontakt WasserzählerTemperatureingang Pt100Hilfseingang 0/4…20mAEingang LeitfähigkeitssensorAusgang 1 0/4…20mAAusgang 2 0/4…20mAAbb. 72: Schaltplan Kleinspannung-Eingänge / -Ausgänge* Die Digitaleingänge [Fernsteuerung] und [Durchflussschalter] sind NC ([n] ormaly [c] losed) Eingänge.Sind sie nicht belegt, dann muss eine Kurzschlußbrücke eingesetzt werden.A022881


Zubehör12 ZubehörZubehörTeilenummerLMP1 Leitfähigkeitssensor, Werkstoff PP, Zellkonstante 1/cm 1020513T-Stück, PVC, ¾“, DN 25, zum Einbau des LMP 1 Sensors 356410Kabel LKT 4-polig, abgeschirmt 723712Leitfähigkeits Referenzlösung 1413 mmS/cm 102765582


Eingehaltene Normen13 Eingehaltene NormenEN 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,Steuer-, Regel- und Laborgeräte– Teil 1: Allgemeine AnforderungenEG-Richtlinie über Niederspannungsprüfungen (73/23/EWG), inder Fassung 93/44/EWG.EG-Richtlinie über Niederspannungsprüfungen (73/23/EWG), inder Fassung 93/44/EWG.Elektrische Störstrahlungen gemäß EN 55011, Gruppe 1 / KlasseB.Unempfindlichkeit gegenüber Störungen gemäß IEC 801-2, -3, -4oder DIN VDE 0843, Teil 2, 3, 4 oder EN 50082-2.EN 60335-1 Sicherheit von Elektrogeräten für den Hausgebrauch.EN 50081-1 Elektromagnetische Kompatibilität, Störstrahlungen,Wohnbereich.EN 50082-2 Elektromagnetische Kompatibilität, Störstrahlungen,industrieller Bereich.EN 60555-2 Elektromagnetische Kompatibilität, Rückkopplungen inStromversorgungsnetze, harmonische Schwingungen.EN 60555-3 Elektromagnetische Kompatibilität, Rückkopplung inStromversorgungsnetze, Spannungsschwankungen.83


Altteileentsorgung14 Altteileentsorgung• Benutzer Qualifikation: unterwiesene Person, siehe Ä Kapitel1.2 „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 7HINWEIS!Vorschriften Altteileentsorgung– Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen nationalenVorschriften und Rechtsnormen<strong>ProMinent</strong> <strong>Dosiertechnik</strong> GmbH, Heidelberg nimmt die dekontaminiertenAltgeräte bei ausreichender Frankierung der Sendungzurück.84


Konformitätserklärung15 KonformitätserklärungAbb. 73: EG Konformitätserklärung85


Index16 IndexAAbsalzung ........................................................... 21Absalzungs-Hystereseschwelle........................... 25Absalzventil.......................................................... 22Aderendhülsen..................................................... 19Aktivierung der Wartungssteuerung..................... 63Aktivierung oder Deaktivierung des Modems...... 63Allgemeine Gleichbehandlung............................... 5BBefestigungsmaterial ........................................... 14Benutzer Qualifikation............................................ 7Blindscheibe......................................................... 18Bohrschablone..................................................... 14Breitengrad........................................................... 42CChemische Beständigkeit..................................... 76DDichtring............................................................... 18Dichtschnur.......................................................... 16Druckring.............................................................. 18Dübel.................................................................... 14GGeräteüberstand.................................................. 16Geräuschentwicklung........................................... 76Gewichte.............................................................. 76Gleichbehandlung.................................................. 5HHysterese-Schwelle............................................. 22JJahreszeitenzyklus............................................... 42KKabelummantelung.............................................. 19Klemmenplan....................................................... 19Kontermutter........................................................ 19LLagerbedingungen............................................... 76Leitfähigkeits-Modus............................................ 22Leitfähigkeitssensor............................................. 21Luftfeuchtigkeit..................................................... 76MMaße.................................................................... 76Materialstärke ...................................................... 16Maximale Absalzzeit............................................ 23Modem................................................................. 63Moosgummi.......................................................... 16NNetzwerk.............................................................. 63PParkposition......................................................... 18Polyesterfolie PET................................................ 76PPE-GF10............................................................ 76PPE-GF20............................................................ 76RRS485.................................................................. 63SSchalldruckpegel.................................................. 76Schalttafeleinbau.................................................. 15Schnittstellenprogramm....................................... 63Senkschrauben.................................................... 18Sicherheitshinweise............................................... 5socket Modem...................................................... 63Stanzschablone.................................................... 15TTechnikräumen.................................................... 76UUmgebungsbedingungen..................................... 76Umweltbedingungen............................................ 76unktionsanomalien............................................... 31VVolumetrie-Modus................................................ 21WWandaufbau......................................................... 14Wandhalterung..................................................... 14Wartungssteuerung.............................................. 63Werkstoffangaben................................................ 7686

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