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Die Konzerte der Reihe NDR Das Alte Werk hören ... - Al Ayre Español

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10/11<br />

KONZERTSAISON 2010/2011


2010/2011<br />

KONZERTSAISON HAMBURG<br />

02 | INHALT<br />

04 Grußwort<br />

06 Abo-Konzert 01 | 27.09.2010<br />

Concerto Italiano/Rinaldo <strong>Al</strong>essandrini<br />

08 Abo-Konzert 02 | 27.10.2010<br />

Akademie für <strong><strong>Al</strong>te</strong> Musik Berlin/<br />

Jean-Guihen Queyras<br />

10 Abo-Konzert 03 | 11.12.2010<br />

I Barocchisti/<strong>Die</strong>go Fasolis/<br />

Max Emanuel Cencic/Michael Maniaci/<br />

Matthias Rexroth/Xavier Sabata<br />

12 Abo-Konzert 04 | 31.01.2011<br />

<strong>Al</strong> <strong>Ayre</strong> <strong>Español</strong>/Eduardo López Banzo<br />

14 Abo-Konzert 05 | 21.03.2011<br />

Capriccio Stravagante Renaissance Orchestra/<br />

Skip Sempé<br />

16 Abo-Konzert 06 | 02.05.2011<br />

Freiburger Barockorchester/Veronique Gens<br />

18 Son<strong>der</strong>konzert | 01.09.2010<br />

Los Otros/Nele Gramß<br />

20 Son<strong>der</strong>konzert | 17.09.2010<br />

La Venexiana/Claudio Cavina<br />

22 Son<strong>der</strong>konzert | 10.11.2010<br />

David Orlowsky/Singer Pur<br />

24 Son<strong>der</strong>konzerte | 11./12.02.2011<br />

„BAROQUE MEETS JAZZ“<br />

L’Arpeggiata/Christina Pluhar/<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Bigband<br />

26 Son<strong>der</strong>konzert | 05.04.2011<br />

Lyriarte/Irvine Arditti<br />

28 Son<strong>der</strong>konzert | 07.06.2011<br />

Jordi Savall/Andrew Lawrence-King/<br />

Pedro Estevan<br />

30 <strong>NDR</strong> Familienkonzerte<br />

33 Abonnement/Preise<br />

35 Abonnement<br />

36 Kalendarium<br />

38 Impressum<br />

INHALT | 03


<strong>NDR</strong> DAS ALTE WERK<br />

Liebe Musikfreunde,<br />

ein verblüffen<strong>der</strong> Gedanke: Wir haben uns leichtfertig<br />

daran gewöhnt, von „vergangenen Zeiten“<br />

zu sprechen. Aber Jordi Savall durchbricht diese<br />

Gewohnheit und spricht bewusst von den<br />

„ande ren Zeiten“, die nicht besser waren o<strong>der</strong><br />

schlech ter als unsere Gegenwart, nicht glücklicher<br />

o<strong>der</strong> finsterer, son<strong>der</strong>n gleichrangig, eigenartig<br />

und – an<strong>der</strong>s. Sollten wir womöglich unsere<br />

<strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong> fortan umbenennen<br />

in „<strong>Das</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Werk</strong>“? Denn so alt an Jahren und<br />

historisch entfernt auch die <strong>Werk</strong>e erscheinen<br />

mögen, die in unseren <strong>Konzerte</strong>n zu erleben sind,<br />

sie besitzen gleichwohl für Musiker und Hörer<br />

einen unschätzbaren Neuheitswert, den Reiz <strong>der</strong><br />

allerersten Entdeckung.<br />

04 | GRUSSWORT<br />

<strong>Die</strong> Chronologie <strong>der</strong> Saison wird am 1. September<br />

2010 von <strong>der</strong> Gambistin Hille Perl und ihrem<br />

Ensemble Los Otros eröffnet. <strong>Die</strong> Viola da gamba<br />

markiert folglich das <strong>Al</strong>pha und Omega <strong>der</strong> neuen<br />

Spielzeit, als Symbol und Stimme einer Musik<br />

aus „an<strong>der</strong>er Zeit“. Italienische Komponisten<br />

be herr schen den Hamburger Herbst und wecken<br />

unse re Sehnsucht nach dem Süden: Madrigale<br />

von Monteverdi mit den unvergleichlichen Ge -<br />

sangsvirtuosen von La Venexiana, Violoncellokonzerte<br />

von Vivaldi mit dem Franzosen Jean-<br />

Guihen Queyras und <strong>der</strong> Akademie für <strong><strong>Al</strong>te</strong> Musik<br />

und obendrein das Debüt des Concerto Italiano<br />

mit seinem Grün<strong>der</strong> Rinaldo <strong>Al</strong>essandrini, <strong>der</strong><br />

seit nunmehr 25 Jahren die Musikwelt in Staunen<br />

versetzt – höchste Zeit, den römischen Cembalis<br />

ten und Dirigenten nach Hamburg einzuladen!<br />

Mit <strong>Werk</strong>en von Hasse bis Händel tönen zur<br />

Vorweihnachtszeit gleich vier Counter tenöre:<br />

großes barockes Welttheater mit Furor und Passion.<br />

<strong>Das</strong> neue Jahr beginnt mit Spiel und Tanz.<br />

<strong>Al</strong> <strong>Ayre</strong> <strong>Español</strong> durch misst den Kontinent Händel<br />

und Skip Sempé reist mit dem Capriccio<br />

Stravagante in seine historische Wahlheimat,<br />

die Renaissance, um sich ganz <strong>der</strong> Muse Terpsichore<br />

und <strong>der</strong> hö fischen Kunst des Tanzes zu<br />

verschreiben. <strong>Die</strong> fabelhafte französische So pranistin<br />

Véronique Gens aber setzt <strong>der</strong> Saison noch<br />

die Krone auf, wenn sie mit dem Freiburger<br />

Barockorchester zur Audienz nach Paris und<br />

Versailles bittet. Der katalanische Gambist Jordi<br />

Savall feiert 2011 seinen 70. Geburtstag und<br />

wird aus diesem festlichen Anlass auch seinem<br />

Publikum in Hamburg die Ehre erweisen.<br />

<strong>Die</strong> Gegensätze ziehen sich an in <strong>der</strong> kommenden<br />

Spielzeit. <strong>Das</strong> Vokalensemble Singer Pur<br />

be gegnet dem Klarinettisten David Orlowsky;<br />

<strong>der</strong> Barockgeiger Rüdiger Lotter und <strong>der</strong> Neue-<br />

Musik-Pionier Irvine Arditti kreuzen die Bögen;<br />

und Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Bigband geben gar ein<br />

gemeinsames Konzert mit Christina Pluhars<br />

L’Arpeggiata: Play Purcell und Magic Monteverdi!<br />

Viel mehr noch wollte und könnte ich Ihnen<br />

erzählen von an<strong>der</strong>en Zeiten und atembe rau ben -<br />

<strong>der</strong> Musik. Aber sehen Sie selbst! O<strong>der</strong> besser<br />

noch – <strong>hören</strong> Sie selbst: in <strong>der</strong> Saison 2010/11<br />

<strong>der</strong> <strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong>.<br />

Rolf Beck | <strong>NDR</strong> Orchester und Chor<br />

GRUSSWORT | 05


ABONNEMENT-KONZERTE<br />

ABO-KONZERT 1<br />

Mo, 27.09.2010 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Concerto Italiano<br />

Rinaldo <strong>Al</strong>essandrini Leitung<br />

06 | KONZERTE<br />

GIROLAMO FRESCOBALDI<br />

Canzona a quattro<br />

(Primo Libro, 1682)<br />

DARIO CASTELLO<br />

Sonata Decimasesta<br />

(Sonate Concertate, 1629)<br />

BIAGIO MARINI<br />

Passacaglio (Sonate, 1655)<br />

CARLO FARINA<br />

Capriccio Stravagante<br />

(An<strong>der</strong> Theil …, 1627)<br />

GIOVANNI LEGRENZI<br />

Sonata quarta a quattro<br />

(La Cetra, 1682)<br />

ANTONIO VIVALDI<br />

Concerto g-moll für Streicher<br />

und B. c. RV 156<br />

FRANCESCO GEMINIANI<br />

Concerto grosso op. 3 Nr. 3 c-moll<br />

BALDASSARRE GALUPPI<br />

Concerto g-moll für Streicher<br />

und B. c.<br />

* 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Ob tatsächlich alle Römer<br />

spin nen, sei dahingestellt. Der<br />

in Rom geborene Cembalist,<br />

Organist und Dirigent Rinaldo<br />

<strong>Al</strong>essandrini jedenfalls legte im<br />

Laufe seines ereignisreichen<br />

Lebens ein erstaunliches Maß<br />

an kreativer Verrücktheit an den<br />

Tag: Nur wer wagt, gewinnt.<br />

<strong>Al</strong>s er sich 1985 erstmals mit<br />

gleichgesinnten Musikern <strong>der</strong><br />

musikalischen Öffentlichkeit<br />

vorstellte, gehörte damals noch<br />

ein gesundes Selbstbewusstsein<br />

und eine gewisse Portion<br />

an Unverfrorenheit zu diesem<br />

Schritt ins raue Konzertleben.<br />

Wenige Jahre später aber ge -<br />

wann <strong>der</strong> wagemutige Römer<br />

mit seinem Concerto Italiano<br />

bereits den ersten Gramophone<br />

Award – für eine Aufnahme mit<br />

Monteverdi-Madrigalen –, und<br />

es sollte nicht <strong>der</strong> letzte bleiben.<br />

Auch <strong>der</strong> Preis <strong>der</strong> deutschen<br />

Schallplattenkritik, <strong>der</strong> Prix de<br />

la Nouvelle Académie du disque<br />

und <strong>der</strong> Premio internazionale<br />

del disco Antonio Vivaldi wurden<br />

dem Ensemble bald zuteil,<br />

das schließlich mit einem Re -<br />

pertoire von Frescobaldi bis<br />

Bach, von Gesualdo bis Rossini<br />

für Furore sorgte. Dergleichen<br />

hatte man an glutvollem Gesang<br />

und rasantem Spiel, an atem-<br />

Rinaldo <strong>Al</strong>essandrini<br />

berauben<strong>der</strong>, beinah schockieren<strong>der</strong><br />

Ausdruckswut noch nicht<br />

zu <strong>hören</strong> gekriegt. Rinaldo<br />

<strong>Al</strong>essandrini gibt nun sein lang<br />

ersehntes Debüt in <strong>der</strong> <strong>Reihe</strong><br />

<strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong>. Und <strong>der</strong><br />

Name seines Ensembles – Concerto<br />

Italiano – weist dem Programm<br />

zugleich die Richtung,<br />

nennt die Idee und das Ziel des<br />

Abends: Virtuosität, Phantasie,<br />

Passion und Klangzauber. Ein<br />

italienisches Konzert, verrückt<br />

und unberechenbar – auf dass<br />

den Hanseaten Hören und<br />

Sehen vergehe.<br />

KONZERTE | 07


ABO-KONZERT 2<br />

Mi, 27.10.2010 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Akademie für <strong><strong>Al</strong>te</strong> Musik Berlin<br />

Jean-Guihen Queyras Violoncello<br />

08 | KONZERTE<br />

ANTONIO VIVALDI<br />

Sonata C-Dur für zwei Violinen,<br />

Sinfonie C-Dur für Streicher Oboe und B. c. RV 779a<br />

und B. c. (Ouvertüre zu „Dorilla Concerto a-moll für Violoncello,<br />

in Tempe“ RV 709)<br />

Streicher und B. c. RV 419<br />

Concerto g-moll für Violoncello,<br />

Streicher und B. c. RV 416<br />

Sinfonia G-Dur für Streicher<br />

und B. c. RV 149<br />

Concerto e-moll für Violoncello,<br />

Fagott, Streicher und B.c. RV 409<br />

Concerto op. 3 Nr. 12 E-Dur für<br />

zwei Violinen solo, Streicher und<br />

B. c. RV 265 aus „L’Estro Armonico“<br />

Sinfonie C-Dur für Streicher und<br />

B. c. (Ouvertüre zu „Il Giustino“<br />

RV 717)<br />

Concerto F-Dur für Violoncello, * 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

Streicher und B. c. RV 412 im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

An <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Solokonzer te,<br />

die <strong>der</strong> Italiener Antonio Vivaldi<br />

zahlreich schuf, steht mit über<br />

230 „Auftritten“ die Violine.<br />

An zweiter Stelle <strong>der</strong> Statistik<br />

folgt (hätten Sie’s gedacht?) das<br />

Fagott, und schon an dritter<br />

Position rangiert mit 27 <strong>Werk</strong>en<br />

das Violoncello. Vivaldi hat dieses<br />

Instrument selbst gespielt,<br />

vielleicht auch am Ospedale<br />

della Pietà in Venedig unterrichtet.<br />

Wie auch immer – nicht<br />

bloß die Zahl, auch und zuerst<br />

die Originalität, das traumwandlerische<br />

Stilgefühl seiner Cellokonzerte<br />

erscheint höchst außergewöhnlich.<br />

<strong>Das</strong> Violoncello<br />

war ja damals noch kaum in Erscheinung<br />

getreten. Erst wenige<br />

Jahre zuvor, um 1700, hatten<br />

die Instrumentenbauer dem<br />

Bass <strong>der</strong> Violinfamilie ein gültiges,<br />

klangschönes und praxistaugliches<br />

Format verliehen.<br />

In einer Grün<strong>der</strong>zeit, in <strong>der</strong> Frühgeschichte<br />

lokal aufflackern<strong>der</strong><br />

Cellomusik, komponierte Vivaldi<br />

seine furiosen und poetischen<br />

<strong>Konzerte</strong>. „<strong>Das</strong> Solospielen ist<br />

auf diesem Instrumente eben<br />

nicht eine so gar leichte Sache“,<br />

warnte damals <strong>der</strong> Komponist<br />

Johann Joachim Quantz. „Wer<br />

sich hierinne hervorthun will,<br />

<strong>der</strong> muss von <strong>der</strong> Natur mit<br />

Akademie für <strong><strong>Al</strong>te</strong> Musik Berlin<br />

solchen Fingern versehen seyn,<br />

die lang sind, und starke Ner ven<br />

haben, um weit aus einan<strong>der</strong><br />

greifen zu können. Wenn sich<br />

aber diese nothwendigen Ei genschaften,<br />

nebst einer guten Anweisung<br />

zugleich beysammen<br />

finden; so kann, auf diesem<br />

Instrumente, sehr viel Schönes<br />

hervorgebracht werden.“ Eine<br />

zeitlos zutreffende Erkenntnis –<br />

und Jean-Guihen Queyras, ein<br />

unorthodox neugieriger, in <strong>der</strong><br />

historischen wie <strong>der</strong> allerneuesten<br />

Musik beheimateter Cellist,<br />

wird an diesem Abend gewiss<br />

„viel Schönes“ und Unerhörtes<br />

zu entdecken wissen.<br />

KONZERTE | 09


Max Emanuel Cencic<br />

ABO-KONZERT 3<br />

Sa, 11.12.2010 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Nacht <strong>der</strong> Countertenöre<br />

I Barocchisti<br />

<strong>Die</strong>go Fasolis Leitung<br />

Max Emanuel Cencic Countertenor<br />

Michael Maniaci Countertenor<br />

Matthias Rexroth Countertenor<br />

Xavier Sabata Countertenor<br />

10 | KONZERTE<br />

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />

„Salda quercia, inerta balza“<br />

(Arianna in Creta)<br />

„Se potessero i sospir miei“<br />

(Imeneo)<br />

Prelude und „Cara sposa“<br />

(Rinaldo)<br />

„Otton, qual portentoso“ /<br />

„Voi che udite il mio lamento“<br />

(Agrippina)<br />

Duett „Vado e vivo“<br />

(Faramondo)<br />

ANTONIO VIVALDI<br />

„Gelido in ogni vena“ (Il Farnace)<br />

„Che d’ira generosa – Sorge<br />

l’irato nembo“ (Orlando furioso)<br />

GIUSEPPE SARTI<br />

„Lungi da te“ (Armida e Rinaldo)<br />

Michael Maniaci<br />

JOHANN ADOLF HASSE<br />

„Se al labbro mio non credi“<br />

(Artaserse)<br />

NICOLA PORPORA<br />

„Oh volesser gli Dei ... Dolce<br />

fresche aurette“ (Polifemo)<br />

„Odi spietati Numi“/<br />

“Tu spietato non sarai“ (Iphigenia)<br />

FERDINANDO BERTONI/<br />

CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK<br />

„Addio, miei sospiri“<br />

(Tancredi/Orfeo)<br />

DAVID PEREZ<br />

„Ritorna in quest’alma“<br />

(Solimano)<br />

* 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Matthias Rexroth<br />

„Vom Himmel hoch, da komm<br />

ich her“. Zur Adventszeit präsentiert<br />

die <strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong><br />

<strong>Werk</strong> ein Konzert für Weihnachtsmuffel:<br />

festlich, himmlisch,<br />

märchenhaft – alles, was das<br />

Herz begehrt. Und doch ist dieser<br />

Abend nicht dem Warten<br />

auf das Christkind verschrieben,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> Countertenöre.<br />

Und bei den vier prominenten<br />

Solisten handelt es<br />

sich auch mitnichten um „Engel<br />

wi<strong>der</strong> Willen“, wie einst im<br />

Zeitalter <strong>der</strong> legendären Kastraten.<br />

Nein, heutzutage kann<br />

dasselbe Repertoire ganz ohne<br />

einschneidende Maßnahmen<br />

gesungen werden. Doch eine<br />

hohe, perfekte, beinah überirdische<br />

Vokalkunst wird nach wie<br />

vor verlangt, damals wie heute.<br />

An<strong>der</strong>s als einst die drei Freiluft-Tenöre,<br />

die in Fußballstadien<br />

auftraten, singen die vier<br />

Countertenöre im beheizten<br />

Saal und verlegen sich auf eine<br />

durchaus seriöse Erkundung<br />

<strong>der</strong> großen Operngeschichte.<br />

Für musikalischen Hoch genuss,<br />

dramatischen Furor und allerbeste<br />

Unterhaltung verbürgen<br />

sich: Max Emanuel Cencic aus<br />

Zagreb, <strong>der</strong> 2008 von <strong>der</strong> Académie<br />

du disque lyrique zum<br />

Xavier Sabata<br />

besten Opernsänger gekürt<br />

wurde; <strong>der</strong> Amerikaner Michael<br />

Maniaci, „the man with the<br />

300-year-old voice“, wie die<br />

„Times“ schrieb, die den Sänger<br />

wie einen Send boten aus<br />

längst vergangenen glorreichen<br />

Tagen des Operngesangs begrüßte;<br />

<strong>der</strong> vielfach preisgekrönte<br />

Matthias Rexroth aus<br />

Nürnberg, hochgeschätzt von<br />

so grundverschiedenen Maestri<br />

wie Muti und Harnoncourt;<br />

und das spanische Multi talent<br />

Xavier Sabata, Schauspie ler<br />

Saxophonist und vor allem ein<br />

exzellenter, von William Christie<br />

entdeckter Sänger.<br />

KONZERTE | 11


ABO-KONZERT 4<br />

Mo, 31.01.2011 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

<strong>Al</strong> <strong>Ayre</strong> <strong>Español</strong><br />

Eduardo López Banzo<br />

Cembalo und Leitung<br />

12 | KONZERTE<br />

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />

Concerti grossi op. 6<br />

Nr. 1 G-Dur, Nr. 5 D-Dur,<br />

Nr. 6 g-moll, Nr. 8 c-moll,<br />

Nr. 10 d-moll, Nr. 11 A-Dur<br />

* 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

Georg Friedrich Händel, ab 1727<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Staatsbürger seiner englischen<br />

Wahlheimat: George Fri<strong>der</strong>ic<br />

Handel rannte in London sperrangelweit<br />

offene Türen ein, als<br />

er seine „Twelve Grand Concertos“<br />

komponierte, die mit den<br />

längst schon legendären Con certi<br />

grossi des Italieners Arcangelo<br />

Corelli nicht allein die Opus zahl<br />

6 teilen, son<strong>der</strong>n sich obendrein<br />

an dem grundlegenden Wettstreit<br />

zwischen dem Concer tino<br />

(dem „kleinen Konzert“ <strong>der</strong><br />

Solisten) und dem Concerto<br />

grosso (dem „großen Konzert“<br />

o<strong>der</strong> Tutti) orientieren. Der geniale<br />

Pragmatiker Händel brach te<br />

dieses musikalische Opfer an<br />

den „Corellian Cult“ zu einer<br />

Zeit dar, als er mit seinen itali enischen<br />

Opern in eine Krise geraten<br />

war. Nicht etwa, dass er<br />

sich künstlerisch in eine Sackgasse<br />

manövriert hätte, nein,<br />

viel schlimmer, das Londoner<br />

Publikum begann sich in den<br />

spektakulären Aufführungen<br />

<strong>der</strong> Opera seria zu langweilen.<br />

Aber Händel erkannte die Zeichen<br />

<strong>der</strong> Zeit und wechselte<br />

vom italienischen Dramma per<br />

musica zum englischen Oratorium.<br />

Um die Attraktivität seiner<br />

Darbietungen noch anzufachen,<br />

schrieb er 1739 binnen eines<br />

<strong>Al</strong> <strong>Ayre</strong> <strong>Español</strong><br />

Monats die Concerti grossi<br />

op. 6, die er dann wie Zwischen -<br />

aktmusiken in seine Oratorien<br />

einfügte und als „New Con certo’s<br />

on several Instruments,<br />

never performed before“, ankündigen<br />

ließ. Händels Concerti<br />

grossi: die italienische Musik<br />

eines bekennenden Wahl-Englän<strong>der</strong>s?<br />

In Händels Komposi ti onen<br />

erschließe sich eine Tiefe,<br />

wie sie nur einem Deutschen<br />

zuzutrauen sei, sagt – ein Spanier,<br />

<strong>der</strong> in Zaragoza geborene<br />

Cembalist und Dirigent Eduardo<br />

López Banzo: „Händel ist viel<br />

deutscher, als wir gemeinhin<br />

glauben.“<br />

KONZERTE | 13


ABO-KONZERT 5<br />

Mo, 21.03.2011 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Capriccio Stravagante<br />

Renaissance Orchestra<br />

Skip Sempé Cembalo und Leitung<br />

14 | KONZERTE<br />

TERPSICHORE:<br />

* 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

MUSE DE LA DANSE<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Tänze <strong>der</strong> Renaissance aus <strong>der</strong><br />

Sammlung „Terpsichore“ (1612)<br />

von Michael Praetorius sowie<br />

von Anthony Holborne,<br />

John Dowland, Samuel Scheidt,<br />

William Brade und Moritz Landgraf<br />

von Hessen<br />

In Kalifornien wurde er geboren,<br />

in New Orleans wuchs er auf:<br />

<strong>der</strong> Cembalist Skip Sempé, ein<br />

Entdecker <strong>der</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong>n Musik, <strong>der</strong><br />

aus <strong>der</strong> Neuen Welt kommt.<br />

„Aber trotz meiner Herkunft<br />

hörte ich vor allem an<strong>der</strong>en die<br />

Musik <strong>der</strong> Renaissance“, verrät<br />

Sempé. „Aus <strong>der</strong> Tradition des<br />

Jazz eignete ich mir die Praxis<br />

<strong>der</strong> Improvisation an, das spontane<br />

Musizieren, die Kunst,<br />

Schweres leicht erscheinen zu<br />

lassen. Der Tanz spielt auch in<br />

Renaissance und Barock eine<br />

Hauptrolle. Der Aha-Effekt, das<br />

Unerwartete <strong>der</strong> Tanzmusik –<br />

zumindest in guten Auffüh run-<br />

gen – ergibt sich aus <strong>der</strong> Spannung<br />

zwischen Regel und Unregelmäßigkeit,<br />

in Rhythmus<br />

und Bewegung. Tanzmusik verlangt<br />

Überraschungen und<br />

Brillanz, und deshalb muss sie<br />

wohlkalkuliert und zugleich aus<br />

dem Stegreif gespielt werden.“<br />

<strong>Die</strong> Auffor<strong>der</strong>ung zum Tanz verbindet<br />

Skip Sempé mit einem<br />

Zeitsprung in die Renaissance:<br />

Galliarde, Gavotte, Paduana und<br />

Courante, die Tanz- und Tafelfreuden<br />

einer höheren Lebenskunst<br />

– farbenfroh, turbulent<br />

und prachtvoll. Musik ertönt von<br />

nah und fern, von John Dowland,<br />

Capriccio Stravagante Renaissance Orchestra<br />

dem englischen Hof laute nisten,<br />

und Antony Holborne, „gentleman<br />

and servant to her most<br />

excellent Majestie“; aus den<br />

„Ludi musici“ des Hofkapellmeisters<br />

Samuel Scheidt in<br />

Halle und den „Newen außerlesenen“<br />

Tänzen des Hamburger<br />

Rats musikers William Brade.<br />

Insbe son<strong>der</strong>e aber aus <strong>der</strong><br />

„Terpsi chore“ von 1612, dem<br />

epochalen Sammel werk des<br />

Komponisten, Orga nisten und<br />

Musiktheoretikers Michael<br />

Praetorius. Denn sie, die Muse<br />

des Tanzes, Terpsi chore, symbolisiert<br />

den himmlischen<br />

Ursprung <strong>der</strong> irdischen Musik.<br />

KONZERTE | 15


ABO-KONZERT 6<br />

Mo, 02.05.2011 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Gottfried von <strong>der</strong> Goltz<br />

Violine und Leitung<br />

Veronique Gens Mezzosopran<br />

16 | KONZERTE<br />

Les Splendeurs du Baroque * 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

<strong>Die</strong> Feste in Versailles, das<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Ballet de cour, <strong>der</strong> Maschinen-<br />

JEAN-BAPTISTE LULLY<br />

zauber <strong>der</strong> Bühne mit ihren ein-<br />

Suite aus „Roland“ LWV 65<br />

stürzenden Palästen, auf Wolken<br />

MICHEL PIGNOLET DE MONTECLAIR<br />

herabschwebenden Göttern und<br />

„Le dépit généreux“ Kantate für<br />

abenteuerlichen Flügen durch<br />

Sopran, Flöte, Violine und B. c.<br />

den Theaterhimmel; an<strong>der</strong>er-<br />

JEAN-FÉRY REBEL<br />

seits die hohe Sprachkultur <strong>der</strong><br />

„Les Caractères de la Danse“<br />

klassischen französischen Tra-<br />

JEAN-MARIE LECLAIR<br />

gödie, <strong>der</strong> strenge Rationalis-<br />

Konzert a-moll für Violine,<br />

mus <strong>der</strong> höfischen Zeremonien,<br />

Streicher und B. c.<br />

die taghelle Schönheit <strong>der</strong> geo-<br />

JEAN-PHILIPPE RAMEAU<br />

metrischen Gärten Le Nôtres:<br />

Suite und Arien aus „Dardanus“<br />

Pathos, Vernunft und Vergnügen<br />

vereinten sich am Ende des<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu einer neuen,<br />

selbständigen Operngattung,<br />

<strong>der</strong> (später so genannten)<br />

Tragé die lyrique. Sie inspirierten<br />

in Frankreich zugleich eine<br />

Hochkultur des Tanzes, <strong>der</strong> die<br />

idealen Ziele charakterlicher<br />

Schulung, höfischer Repräsentation<br />

und politischer <strong>Al</strong>legorie<br />

in sich beschloss und beför<strong>der</strong>te.<br />

Und sie lenkten Geist und<br />

Formsinn einer noblen, phantastischen,<br />

grenzenlos spekulativen<br />

und philosophisch überhöhten<br />

Instrumentalmusik.<br />

Gottfried von <strong>der</strong> Goltz und das<br />

Freiburger Barockorchester<br />

widmen sich an diesem Abend<br />

exklusiv <strong>der</strong> Musik Frankreichs,<br />

dem Grand Siècle und seinen<br />

Erben: von Jean-Baptiste Lully,<br />

Veronique Gens<br />

dem Hofkomponisten des Sonnenkönigs<br />

und „Diktator <strong>der</strong><br />

Musik in Frankreich“ (Romain<br />

Rolland) über Jean-Féry Rebel<br />

und Jean-Marie Leclair „l’aîné“,<br />

die den Tanz und die Musik mit<br />

Forschergeist und Experimentierlust<br />

ergründeten, bis zu<br />

Jean-Philippe Rameau, <strong>der</strong> die<br />

aristokratische Kunst <strong>der</strong> Tragédie<br />

erneuerte. Niemand wäre<br />

berufener, dieser Epoche, dem<br />

Goldenen Zeitalter <strong>der</strong> französischen<br />

Musik, Stimme und Statur<br />

zu verleihen als die Sopranistin<br />

Véronique Gens, eine Diva ohne<br />

<strong>Al</strong>lüren, eine Primadonna <strong>der</strong><br />

intelligentesten Gesangskunst.<br />

KONZERTE | 17


SONDERKONZERTE<br />

SONDERKONZERT<br />

Mi, 01.09.2010 | 20 Uhr<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

Ian Karan Auditorium<br />

Rathausmarkt 2<br />

LOS OTROS<br />

Hille Perl Viola da Gamba<br />

Steve Player Tanz, Gitarre, Laute<br />

Lee Santana Theorben, Laute,<br />

Cister, Gitarre<br />

Nele Gramß Gesang<br />

18 | KONZERTE<br />

<strong>Werk</strong>e von<br />

ADRIAEN VALERIUS<br />

(Nie<strong>der</strong>lande)<br />

ÉTIENNE MOULINIÉ<br />

JACQUES CORDIER<br />

(Frankreich)<br />

JOSÉ ASTURIANO<br />

GASPAR SANZ<br />

JUAN HIDALGO<br />

DIEGO DE CÁSSEDA<br />

(Spanien)<br />

WILLIAM LAWES<br />

RICHARD SUMARTE<br />

(England)<br />

GIROLAMO KAPSBERGER<br />

(Italien)<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

anlässlich <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Rubens, van Dyck, Jordaens.<br />

Barock aus Antwerpen“<br />

Auch in dieser Spielzeit schmiedet<br />

die <strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong><br />

<strong>Werk</strong> wie<strong>der</strong> eine <strong>Al</strong>lianz <strong>der</strong><br />

schönen Künste und epochalen<br />

Ideen mit dem Bucerius Kunst<br />

Forum, das im Zeitraum vom<br />

11. Juni bis zum 19. Septem ber<br />

2010 die Ausstellung „Rubens,<br />

van Dyck, Jordaens. Barock<br />

aus Antwerpen“ veranstaltet.<br />

Monumentalität, Leidenschaft,<br />

Drama und Effekt zeichnen den<br />

flämischen Barock aus, <strong>der</strong> in<br />

Hamburg durch kunsthistorisch<br />

berühmte und weltweit<br />

bewun<strong>der</strong>te <strong>Werk</strong>e wie die<br />

„Venus Frigida“ und die „Kreuzabnah<br />

me“ von Rubens, van<br />

Dycks „Christus im Grab“ o<strong>der</strong><br />

Jordaens’ „Anbe tung <strong>der</strong> Hirten“<br />

dargestellt wird.<br />

Für ihr gemeinsames Konzert<br />

haben die Sängerin Nele Gramß<br />

und Los Otros – Hille Perl, Steve<br />

Player, Lee Santana – ein ungewöhnliches<br />

Programm entworfen,<br />

das unter dem Leitge danken<br />

„Est-ce Mars? – Liebe und<br />

Leiden zu Kriegszeiten“ steht<br />

und inspiriert wurde von den<br />

diplomatischen Missionen und<br />

künstlerischen Friedensvisio nen<br />

des Peter Paul Rubens in <strong>der</strong><br />

Politik wie in <strong>der</strong> Malerei: „Wir<br />

haben uns also auf die Suche<br />

Los Otros<br />

begeben nach Musik aus Rubens’<br />

Epoche, die sich wie Rubens’<br />

Kunst konfrontiert sieht mit <strong>der</strong><br />

Verarbeitung und Verbindung<br />

des aktuellen Kriegs- und Friedensgeschehens<br />

mit dem täglichen<br />

Leben, <strong>der</strong> individuellen<br />

Erfahrung von Liebe und Leid,<br />

von Vertrautheit und Fremde in<br />

den europäischen Wirrungen<br />

des frühen 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts.“<br />

KONZERTE | 19


SONDERKONZERT<br />

„RUBENS IN MANTUA“<br />

Fr, 17.09.2010 | 20 Uhr<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

Ian Karan Auditorium<br />

Rathausmarkt 2<br />

La Venexiana<br />

Claudio Cavina Countertenor<br />

und Leitung<br />

20 | KONZERTE<br />

CLAUDIO MONTEVERDI<br />

Dal mio Permesso amato<br />

(aus „L’Orfeo“)<br />

Lamento d’Arianna<br />

(6. Madrigalbuch)<br />

T’amo mia vita<br />

(5. Madrigalbuch)<br />

Batto qui pianse Ergasto<br />

Ohimè il bel viso<br />

(6. Madrigalbuch)<br />

Romanesca<br />

(7. Madrigalbuch)<br />

Lamento della Ninfa<br />

Combattimento di Tancredi<br />

e Clorinda<br />

(8. Madrigalbuch)<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

anlässlich <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Rubens, van Dyck, Jordaens.<br />

Barock aus Antwerpen“<br />

„Rubens, van Dyck, Jordaens“:<br />

<strong>Das</strong> Bucerius Kunst Forum zeigt<br />

bis zum 19. September 2010<br />

ausgewählte Gemälde, Zeichnungen<br />

und Druckgraphik aus<br />

dem Königlichen Museum für<br />

schöne Künste in Antwerpen.<br />

Zwei Tage vor dem Abschluss<br />

dieser (im wahrsten Sinne des<br />

Wortes) aufsehenerregenden<br />

Ausstellung erinnern Claudio<br />

Cavina und La Venexiana an<br />

eine denkwürdige historische<br />

Begegnung: Monteverdi und<br />

Rubens, zwei „Zentralgestirne“<br />

des Zeitalters, wirkten beide zu<br />

Beginn des 17. Jahrhun <strong>der</strong>ts am<br />

Hofe <strong>der</strong> Gonzaga in Mantua –<br />

<strong>der</strong> eine als „maestro della musica“,<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e als Hofmaler<br />

des Herzogs Vincenzo.<br />

<strong>Das</strong> italienische Vokalen sem ble<br />

La Venexiana bewegt sich bei<br />

Monteverdi unverkennbar ganz<br />

und gar in seinem Element:<br />

einem passionierten, theatralischen,<br />

unberechenbaren, hochpoetischen<br />

und affektreichen<br />

Musizieren. „Ein Stil, <strong>der</strong> abwechselnd<br />

romantisch und futuristisch<br />

erscheint, aber niemals<br />

vor<strong>der</strong>gründig o<strong>der</strong> banal, schon<br />

gar nicht langweilig“, betont <strong>der</strong><br />

Countertenor Claudio Cavina,<br />

<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> des Ensembles.<br />

La Venexiana<br />

„Und wenn <strong>der</strong> Rhythmus in unseren<br />

Aufführungen nicht immer<br />

gleichmäßig pulsiert, wenn einige<br />

Takte länger ausfallen und<br />

an<strong>der</strong>e kürzer, wenn die Noten<br />

nicht immer am gewohnten Ort<br />

zu finden sind, wenn die Dissonanzen<br />

eine Spur länger ausgehalten<br />

werden, so seien Sie<br />

versichert, dass es sich nicht<br />

um ein Versehen, son<strong>der</strong>n um<br />

eine bewusste Ent scheidung<br />

handelt: aus dem Wunsch, durch<br />

die Musik Affekte und Effekte<br />

zu erzielen, zu ergreifen und<br />

ergriffen zu werden von den<br />

Madrigalen, die wir musizieren,<br />

die wir <strong>hören</strong> und studieren.“<br />

KONZERTE | 21


Singer Pur<br />

SONDERKONZERT<br />

Mi, 10.11.2010 | 20 Uhr<br />

St. Johannis-Harvestehude<br />

David Orlowsky Klarinette<br />

SINGER PUR<br />

Claudia Reinhard Sopran<br />

Klaus Wenk Tenor<br />

Markus Zapp Tenor<br />

Manuel Warwitz Tenor<br />

Reiner Schnei<strong>der</strong>-Waterberg<br />

Bariton<br />

Marcus Schmidl Bass<br />

22 | KONZERTE<br />

Jeremiah<br />

G. P. DA PALESTRINA<br />

„Lamed. Matribus suis dixerunt“<br />

„<strong>Al</strong>eph. Quomodo obscuratum“<br />

„<strong>Al</strong>eph. Ego vir“<br />

(aus den Klagelie<strong>der</strong>n des<br />

Pro pheten Jeremias)<br />

„Trahe me post te“*<br />

„Surge amica mea“*<br />

„Pulchra es, o Maria virgo“<br />

„O bone Jesu“*<br />

CARLO GESUALDO<br />

„Sicut ovis ad occisionem“*<br />

„Tristis est anima mea“*<br />

„O vos omnes“*<br />

MATAN PORAT (*1982)<br />

„Lux Aeterna“ (2009)<br />

*arrangiert von MATAN PORAT<br />

Es lässt sich ja keineswegs mehr<br />

behaupten, dass die Szene <strong>der</strong><br />

<strong><strong>Al</strong>te</strong>n Musik nur aus engstirnigen<br />

Dogmatikern und weltfremden<br />

Spezialisten bestünde – falls<br />

dieses Vorurteil überhaupt je<br />

etwas mit <strong>der</strong> Wirklichkeit zu<br />

tun hatte. <strong>Das</strong> Vokalensemble<br />

Singer Pur jedenfalls, 1991 von<br />

vormaligen Regensburger Domspatzen<br />

gegründet, konnte zwar<br />

mit Musik <strong>der</strong> Renaissance Ruhm<br />

und Ehre gewinnen – „Le Monde<br />

de la Musique“ zeichnete die<br />

Einspielungen <strong>der</strong> Sänger gleich<br />

zweimal mit dem Superlativ <strong>der</strong><br />

„besten CD des Jahres“ aus.<br />

An<strong>der</strong>erseits erhielt das wage-<br />

mutige Sextett den renommierten<br />

Preis des „Echo Klassik“ für<br />

eine Aufnahme exklusiv mit zeitgenössischen<br />

<strong>Werk</strong>en von Rihm,<br />

Sciarrino und Metcalf und für<br />

eine CD mit deutschen Volkslie<strong>der</strong>n<br />

in neuen Arrangements:<br />

„SOS – Save Our Songs“.<br />

In Hamburg wird das Ensemble<br />

aus den Klagelie<strong>der</strong>n des Propheten<br />

Jeremia singen: in Vertonungen<br />

Palestrinas, die von<br />

dem jungen deutschen Klarinettisten<br />

David Orlowsky improvisatorisch<br />

umspielt, reflektiert<br />

und assoziationsreich fortgesponnen<br />

werden. Außerdem<br />

David Orlowsky<br />

stehen fragmentarisch überlieferte<br />

Motetten des Fürsten Carlo<br />

Gesualdo von Venosa auf dem<br />

Programm, <strong>der</strong>en fehlende Stimme<br />

<strong>der</strong> israelische Komponist<br />

Matan Porat speziell für Orlowsky<br />

ergänzt und „nachkomponiert“<br />

hat. Auch Orlowsky ist ein<br />

musikalischer Grenzgänger,<br />

<strong>der</strong> sich in Jazz, Klezmer, Volksmusik<br />

und Klassik gleichermaßen<br />

zu Hause weiß und als Schüler<br />

von Giora Feidman, Jörg<br />

Widmann und Eddie Daniels eine<br />

Musikergeneration repräsentiert,<br />

die sich mit gren zenloser<br />

Neugierde von traditionellem<br />

Schubladendenken befreit.<br />

KONZERTE | 23


SONDERKONZERTE<br />

„BAROQUE MEETS JAZZ“<br />

Fr, 11.02.2011 | 20 Uhr<br />

Sa, 12.02.2011 | 20 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio<br />

L’ARPEGGIATA<br />

Christina Pluhar Theorbe und<br />

Leitung<br />

Lucilla Galeazzi Gesang<br />

Elisabeth Seitz Psalterium<br />

Marcello Vitale Chitarra battente<br />

Doron Sherwin Zink<br />

Boris Schmidt Kontrabass<br />

David Mayoral Perkussion<br />

Francesco Turrisi Cembalo<br />

24 | KONZERTE<br />

MITGLIEDER DER <strong>NDR</strong> BIGBAND<br />

Claus Stötter Trompete<br />

Fiete Felsch Saxofon, Flöte<br />

Marcio Doctor Perkussion<br />

Nils Landgren Posaune<br />

Improvisationen und <strong>Werk</strong>e<br />

u. a. von<br />

GIROLAMO KAPSBERGER<br />

SANTIAGO DE MURCIA<br />

CLAUDIO MONTEVERDI<br />

HENRY PURCELL<br />

MAURIZIO CAZZATI<br />

A<strong>NDR</strong>EA FALCONIERO<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong><br />

<strong>NDR</strong> Bigband<br />

Christina Pluhar liebt bildhafte<br />

Vergleiche: „Stellen Sie sich vor,<br />

wie schwer es wäre, in 400 Jahren<br />

improvisatorische Stile wie<br />

Jazz und Flamenco rekonstruieren<br />

zu wollen – ohne je eine<br />

Aufnahme dieser Musiker gehört<br />

zu haben.“ Gerade eine<br />

solche Sisyphos-Aufgabe hat<br />

sie sich mit ihrem Ensemble<br />

„L’Arpeggiata“ vorgenommen:<br />

die Interpretation italienischer<br />

Musik des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

„Improvisation ist eins <strong>der</strong> wich -<br />

tigsten Elemente, das diese<br />

Musik lebendig macht“ erläutert<br />

Christina Pluhar. „In <strong>der</strong><br />

<strong><strong>Al</strong>te</strong>n Musik sammeln wir erst<br />

seit zehn, fünfzehn Jahren Erfahrungen<br />

damit. Ein Jazzmusiker<br />

macht sein ganzes Leben<br />

nichts an<strong>der</strong>es.“ <strong>Die</strong> Lautenistin<br />

suchte und fand Berührungspunkte<br />

mit dem Know-How des<br />

Jazz. 2004 lud sie den Jazzklarinettisten<br />

Gianluigi Trovesi zu<br />

einem <strong>Al</strong>bum „<strong>Al</strong>l´Improvviso“<br />

ein. Und 2009 jubelte SPIEGEL<br />

Online: „Sie heizt Madrigalen<br />

von Monteverdi mit Jazz- und<br />

Blues-Elementen ein, dass <strong>der</strong><br />

Zeitabstand zwischen dem<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>t und heute<br />

schmilzt wie Schnee.“ In Hamburg<br />

trifft „L’Arpeggiata“ unter<br />

dem Motto „Baroque meets<br />

Christina Pluhar<br />

Jazz“ auf Musiker aus den <strong>Reihe</strong>n<br />

<strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Bigband. <strong>Die</strong> vier<br />

Improvisatoren bringen nicht<br />

nur mo<strong>der</strong>ne Klangfarben, son<strong>der</strong>n<br />

einen reichen Erfahrungsschatz<br />

mit - auch über die Gren -<br />

zen des Jazz hinaus. „Was mich<br />

begeistert: Timing, Rhythmus,<br />

Energie, das kann man in je<strong>der</strong><br />

Musik wie<strong>der</strong>finden“ sagt Fiete<br />

Felsch, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em auch<br />

als klassischer Saxofonist brilliert.<br />

Und Perkussionist Marcio<br />

Doctor hat in <strong>der</strong> Begegnung<br />

mit Folklore in <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

gelernt: entscheidend ist das<br />

aufeinan<strong>der</strong> Hören, um miteinan<strong>der</strong><br />

zu kommunizieren.<br />

KONZERTE | 25


Lyriarte<br />

SONDERKONZERT<br />

„LYRIARTE & IRVINE ARDITTI“<br />

Di, 05.04.2011 | 20 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio<br />

LYRIARTE<br />

Rüdiger Lotter Violine und<br />

Barockvioline<br />

Axel Wolf Laute<br />

Olga Watts Cembalo<br />

Irvine Arditti Violine<br />

26 | KONZERTE<br />

HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER<br />

Partia Nr. 3 A-Dur für zwei Violinen<br />

und B. c.<br />

Partia Nr. 6 D-Dur für zwei<br />

Vio linen und B. c.<br />

(aus <strong>der</strong> Sammlung Harmonia<br />

artifi ciosa-ariosa, 1694)<br />

Sonate F-Dur für Violine solo<br />

und B. c.<br />

LUCIANO BERIO<br />

Duetti für zwei Violinen<br />

Sequenza für Violine solo<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH<br />

Chaconne aus <strong>der</strong> Partita<br />

Nr. 2 d-moll für Violine solo<br />

BWV 1004<br />

BRIAN FERNEYHOUGH<br />

Intermedio alla ciaccona<br />

für Violine solo<br />

TŌRU TAKEMITSU<br />

Rocking Mirror Daybreak für<br />

zwei Violinen<br />

In Kooperation mit<br />

<strong>NDR</strong> das neue werk<br />

<strong>Die</strong> Idee erscheint ebenso radikal<br />

wie unerhört kühn: Musik für<br />

eine Stimme, die gleichwohl<br />

allen Klangraum und Reichtum<br />

<strong>der</strong> Mehrstimmigkeit in sich<br />

trägt. Dabei setzte Johann<br />

Se bastian Bach mit seinen So -<br />

naten und Partiten „a Violino<br />

senza Baßo accompagnato“<br />

nicht allein auf die Fertigkeiten<br />

des Geigers im Akkordspiel.<br />

Ihm genügt die einfache Linie,<br />

um polyphone Verflechtungen<br />

zu suggerieren, Mittel- und<br />

Ge genstimmen anzudeuten,<br />

harmonische Zauberbil<strong>der</strong> in<br />

Ka denzen und gebrochenen<br />

Akkorden zu projizieren, Stand-<br />

orte zu wechseln und Perspektiven<br />

zu schaffen.<br />

Nicht von ungefähr steht die<br />

Ciaccona aus <strong>der</strong> Bachschen<br />

d-Moll-Partita genau im Zentrum<br />

dieses spiegelsymmetrisch entwor<br />

fe nen Programms. Musik<br />

für eine o<strong>der</strong> zwei Violinen, mit<br />

und ohne Bass, historisch weit<br />

gespannt von den <strong>Werk</strong>en des<br />

Salzburger Hof kapellmeisters<br />

Heinrich Ig naz Franz Biber bis<br />

in die jüngste Vergangenheit mit<br />

Luciano Berio, Tōru Takemitsu<br />

und Brian Ferneyhough, um -<br />

schließt in kon zentrischen Kreisen<br />

das Herzstück <strong>der</strong> Bach-<br />

Irvine Arditti<br />

schen Ciaccona. Der Barockgeiger<br />

Rüdiger Lotter, Grün<strong>der</strong> des<br />

Ensembles Lyriarte, begeg net<br />

Irvine Arditti, <strong>der</strong> als Solist und<br />

Quartett-Primarius in <strong>der</strong> Neuen<br />

Musik seit Jahrzehnten einen geradezu<br />

le gendären Ruf ge nießt.<br />

<strong>Die</strong> Wege kreuzen sich, die Rollen<br />

werden getauscht: Der <strong><strong>Al</strong>te</strong>-<br />

Musik-Spezialist lässt sich auf<br />

Berio ein, <strong>der</strong> Avantgar dist wagt<br />

das anachronistische Experiment<br />

und spielt Biber. Aber was<br />

heißt hier alt o<strong>der</strong> neu, mo<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> his torisch, vergan gen o<strong>der</strong><br />

gegenwärtig? <strong>Die</strong>ses Konzert<br />

kennt keine Parteien mehr, nur<br />

den Fortschritt zu allen Zeiten.<br />

KONZERTE | 27


SONDERKONZERT<br />

„DIE VIER ELEMENTE“<br />

Di, 07.06.2011 | 20 Uhr<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

Ian Karan Auditorium<br />

Rathausmarkt 2<br />

Jordi Savall Gamben und Leitung<br />

Andrew Lawrence–King Irische<br />

Harfe und Psalterium<br />

Pedro Estevan Perkussion<br />

28 | KONZERTE<br />

GREENSLEEVES – englische,<br />

schottische und irische Musik<br />

aus <strong>der</strong> Zeit William Turners<br />

<strong>Werk</strong>e u. a. von<br />

NIEL GOW, WILLIAM MARSHALL,<br />

NATHANIEL GOW, W. B. LAYBOURN<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bucerius Kunst Forum<br />

anlässlich <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„William Turner. Maler <strong>der</strong><br />

Elemente“<br />

Aus Anlass <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„William Turner. Maler <strong>der</strong> Elemente“<br />

wird Jordi Savall gemeinsam<br />

mit dem Harfenisten<br />

Andrew Lawrence-King und<br />

dem Schlagzeuger Pedro Estevan<br />

englische, schottische und<br />

iri sche Musik aus <strong>der</strong> Epoche<br />

des visionären Landschaftsmalers<br />

musizieren.<br />

Malerei und Musik treffen aufeinan<strong>der</strong><br />

wie anziehende Gegensätze:<br />

wie zwei grundlegend<br />

verschiedene Formen <strong>der</strong> Existenz<br />

und <strong>der</strong> Erinnerung. „<strong>Die</strong><br />

berührbaren Kunstwerke an<strong>der</strong>er<br />

Zeiten sprechen immer<br />

durch ihre alleinige Anwesenheit“,<br />

weiß Jordi Savall. „Doch<br />

die unberührbare Kunst wie die<br />

Musik bedarf stets <strong>der</strong> Künstler,<br />

um heute tatsächlich zu existieren.“<br />

Jordi Savall hat als Entdecker,<br />

nicht als Eroberer, als<br />

Brückenbauer in an<strong>der</strong>e (nicht<br />

„vergangene“!) Zeiten, ferne<br />

Kontinente und vergesse ne Kulturen<br />

unsere Vorstellung von <strong>der</strong><br />

Musik tiefgreifend verän<strong>der</strong>t.<br />

<strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong>e, die nicht mehr existierten,<br />

konnte er zu neuem Leben<br />

erwecken: „Marais, Forqueray,<br />

Dowland, Purcell – sie waren<br />

damals alle noch unbekannt!“,<br />

betont Savall: „damals“, in den<br />

Jordi Savall<br />

1970er Jahren, als <strong>der</strong> begnadete<br />

katalanische Gambist an<br />

<strong>der</strong> Schola Cantorum Basiliensis<br />

lehrte und sein Ensemble<br />

Hespèrion XX gründe te. „Und<br />

wer kannte die großen Vokalkomponisten<br />

Monteverdi,<br />

Gesualdo? Sprechen wir gar<br />

nicht erst von Machaut! Tausend<br />

Jahre Musikgeschichte waren<br />

begraben unter Romantik und<br />

Mo<strong>der</strong>ne. Totale Amnesie!“<br />

<strong>Das</strong> Konzert bietet viele gute<br />

Gründe zur Dankbarkeit, Rückschau<br />

und Gratulation: Denn<br />

<strong>der</strong> 1941 in Katalonien geborene<br />

Jordi Savall feiert im kommenden<br />

Jahr seinen 70. Geburtstag.<br />

KONZERTE | 29


<strong>NDR</strong> FAMILIENKONZERTE<br />

(FÜR ZUHÖRER AB 7 JAHRE)<br />

Sa, 22.01.2011 | 14.30 Uhr und 16.30 Uhr<br />

So, 23.01.2011 | 14.30 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio<br />

TARZAHN HAT KARIES<br />

<strong>NDR</strong> Brass<br />

Jörg Schade als Taridius Zahn<br />

<strong>Die</strong>tmar Beese als Mr. Bloom<br />

Christiane Schoon als Palmina<br />

Musik u. a. von W. A. MOZART, GIOACCHINO<br />

ROSSINI, GIUSEPPE VERDI, ANTON BRUCKNER,<br />

JULIUS FUCIK und SCOTT JOPLIN<br />

Au Backe! Ganz allein ist Tarzahn im tiefsten<br />

Urwald! Und zu allem Übel hat er jetzt auch noch<br />

einen wehen Zahn. Vielleicht können Corni,<br />

Trombi und Tröti, die drei lustigen Gesellen mit<br />

Trom pete, Horn und Posaune helfen?<br />

30 | <strong>NDR</strong> FAMILIENKONZERTE<br />

Sa, 26.02.2011 | 14.30 Uhr und 16.30 Uhr<br />

So, 27.02.2011 | 14.30 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio | <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong><br />

„HALLO ELEFANT,“ SAGTE DIE SCHNECKE ...<br />

Geschichten aus <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Tiere<br />

B-Five Blockfl ötenconsort<br />

Margret Gilgenreiner Sprecherin<br />

Musik u. a. von PIERRE ALAMIRE und<br />

SAMUEL SCHEIDT sowie traditionelle Stücke<br />

aus England, Flan<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Türkei<br />

Wie feiert eigentlich ein Bär seinen Geburtstag?<br />

Und was passiert, wenn ein Schwan im Flug so<br />

müde wird, dass er einschläft? <strong>Die</strong>sen Fragen<br />

gehen die Musiker auf den Grund: nach Geschichten<br />

des gefeierten nie<strong>der</strong>ländischen Kin<strong>der</strong>buchautors<br />

Toon Tellegen.<br />

Sa, 02.04.2011 | 14.30 Uhr und 16.30 Uhr<br />

So, 03.04.2011 | 14.30 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio<br />

DAS KRIMINELLE KONZERT<br />

<strong>NDR</strong> Sinfonieorchester<br />

Theater Kontra-Punkt<br />

Musik von MAURICIO KAGEL, AARON COPLAND,<br />

SERGEJ PROKOFJEW, EDWARD GRIEG, MODEST<br />

MUSSORGSKY, WOLFGANG AMADEUS MOZART,<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH und HAUKE BERHEIDE<br />

Zwei ziemlich verwirrte Kommissare ermitteln<br />

im Orchester: Es ist ein Verbrechen geschehen,<br />

aber welches? Ein Rätselraten nach Tatort, Tatwaffe<br />

und Hergang <strong>der</strong> Tat mittels bekannter und<br />

un be kann ter Melodien beginnt.<br />

Sa, 07.05.2011 | 14.30 Uhr und 16.30 Uhr<br />

So, 08.05.2011 | 14.30 Uhr<br />

Rolf-Liebermann-Studio<br />

IM WUNDERSCHÖNEN MONAT MAI ...<br />

<strong>NDR</strong> Chor<br />

Müllers Marionetten-Theater<br />

Musik von<br />

FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY und<br />

ROBERT SCHUMANN<br />

... da singen Müllers Marionetten mit dem Chor.<br />

Was für ein Schalk hat sich in die <strong>Reihe</strong>n des<br />

Chores eingeschlichen und wirbelt alles durcheinan<strong>der</strong>?<br />

Aha! Mario heißt <strong>der</strong> Tunichtgut und<br />

treibt den Chor von Lied zu Lied.<br />

<strong>NDR</strong> FAMILIENKONZERTE PREISE | 31


<strong>NDR</strong> FAMILIENKONZERTE ABONNEMENT<br />

PREISE UND BEDINGUNGEN<br />

Karten und Abonnements für die Familienkonzerte<br />

im <strong>NDR</strong> Ticketshop im Levantehaus,<br />

Tel. 0180 - 1 78 79 80<br />

(bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute<br />

aus dem Mobilfunknetz)<br />

Einzelkarten*:<br />

Erwachsene 10,00 €<br />

Kin<strong>der</strong> (bis 18 Jahre) 5,00 €<br />

Familienkarte 20,00 €<br />

Abonnement (4 <strong>Konzerte</strong>):<br />

Erwachsene: 36,00 €<br />

Kin<strong>der</strong> (bis 18 Jahre) 16,00 €<br />

Familienabonnement<br />

(3-5 Personen, max. 2 Erwachsene) 74,00 €<br />

(* zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr)<br />

32 36 | <strong>NDR</strong> PREISE FAMILIENKONZERTE<br />

<strong>Al</strong>le <strong>Konzerte</strong> finden im Rolf-Liebermann-Studio<br />

des <strong>NDR</strong> (Oberstraße 120) statt.<br />

Der ausführliche Prospekt „Auf geht’s ... mit Musik!<br />

Saison 2010/2011“ mit allen Terminen und<br />

Anmeldeformularen erscheint im Juni 2010.<br />

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an den<br />

<strong>NDR</strong> Ticketshop (ticketshop@ndr.de).<br />

ABO-KONZERTE IN DER LAEISZHALLE<br />

ABONNEMENT (6 <strong>Konzerte</strong>)<br />

Platzgruppe I | 96,00 €<br />

Platzgruppe II | 87,00 €<br />

Platzgruppe III | 72,00 €<br />

EINZELKARTENPREISE*<br />

Platzgruppe I | 32,00 €<br />

Platzgruppe II | 27,00 €<br />

Platzgruppe III | 20,00 €<br />

Platzgruppe IV | 15,00 €<br />

Platzgruppe V | 8,00 €<br />

(* zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr)<br />

PREISE | 33


SONDERKONZERTE<br />

EINZELKARTENPREISE*<br />

BUCERIUS KUNST FORUM<br />

01.09.2010 | LOS OTROS<br />

17.09.2010 | LA VEXIANA<br />

07.06.2011 | JORDI SAVALL<br />

Karten | 20,00 €<br />

ORLOWSKY & SINGER PUR<br />

10.11.2010<br />

Karten | 16,00 €<br />

BAROQUE MEETS JAZZ<br />

11.02.2011<br />

12.02.2011<br />

Karten | 16,00 €<br />

LYRIARTE & ARDITTI<br />

05.04.2011<br />

Karten | 16,00 €<br />

(* zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr)<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

Studenten und Auszubil den de bis zum<br />

27. Lebensjahr erhalten an <strong>der</strong> Abendkasse<br />

auf Einzelkarten eine Ermäßigung<br />

von bis zu 50% in allen Platzkategorien.<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

bis zum 16. Lebensjahr erhalten im<br />

Vorverkauf und an <strong>der</strong> Abendkasse<br />

auf Einzelkarten eine Ermäßigung von<br />

bis zu 50% in allen Platzkategorien.<br />

09.08.2010: Beginn des Vorverkaufs.<br />

Schriftliche Vorbestellung beim<br />

<strong>NDR</strong> Ticketshop auch vorher möglich.<br />

ONLINE-BUCHUNG<br />

Wählen Sie Ihren Sitzplatz und<br />

buchen Sie online bis 12 Uhr am<br />

jeweiligen Konzerttag. Für Kon zerte<br />

am Sonntag ist die Buchung bis<br />

12 Uhr am Vortag möglich.<br />

www.ndr.de/dasaltewerk<br />

www.ndrticketshop.de<br />

INFO-SERVICE<br />

Gerne informieren wir Sie per E-Mail<br />

über die nächsten <strong>Konzerte</strong> o<strong>der</strong><br />

aktuelle Programmän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

<strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong>.<br />

Bitte schicken Sie bei Interesse eine<br />

E-Mail an: dasaltewerk@ndr.de<br />

Stichwort: Info-Service<br />

ABONNEMENT<br />

Abonnements, Prospekte und weitere<br />

Informationen für <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong> gibt es im<br />

<strong>NDR</strong> Ticketshop im Levantehaus<br />

Mönckebergstraße 7 I 20095 Hamburg<br />

Tel. 0180 - 1 78 79 80* | Fax 0180 - 1 78 79 81*<br />

E-Mail ticketshop@ndr.de<br />

www.ndrticketshop.de<br />

(*bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute<br />

aus dem Mobilfunknetz)<br />

montags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr,<br />

samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

ABONNEMENTSBEDINGUNGEN<br />

Ein Abonnement kann nur für die gesamte<br />

Spielzeit und für alle <strong>Konzerte</strong> <strong>der</strong> <strong>Reihe</strong> abgeschlossen<br />

werden. Platzwünsche werden nach<br />

Möglichkeit berücksichtigt, ein Anspruch auf<br />

bestimmte Plätze besteht nicht. Ein Abonnement<br />

verlängert sich automatisch, wenn es<br />

nicht bis zum 30. Mai <strong>der</strong> laufenden Saison<br />

schriftlich gekündigt wird. <strong>Die</strong> Rück nahme von<br />

Eintrittskarten ist ausgeschlossen.<br />

BEZAHLUNG<br />

<strong>Die</strong> Bezahlung des Abonnements kann nur in<br />

einer Summe erfolgen. Bitte warten Sie den<br />

Er halt Ihrer Rechnung ab, die Ihnen vom <strong>NDR</strong><br />

Ticketshop bis zum 30. Juni zugeschickt wird.<br />

Sie können bar, mit EC-Karte o<strong>der</strong> per Über -<br />

wei sung zahlen.<br />

<strong>Die</strong> Abonnementskarten werden Ihnen nach<br />

Zahlungseingang kostenfrei per Post zugeschickt.<br />

Überweisungen bitte ausschließlich an:<br />

ÄNDERUNGEN<br />

Sollte ein Konzert aus Gründen, die <strong>der</strong> <strong>NDR</strong><br />

nicht zu vertreten hat, nicht durchführbar sein,<br />

können daraus keine Ansprüche gegen den <strong>NDR</strong><br />

abgeleitet werden. Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Besetzung,<br />

<strong>der</strong> Termine und <strong>der</strong> Programme bleiben<br />

vorbehalten.<br />

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL<br />

<strong>Die</strong> Abonnement- und Einzelkarten schließen<br />

die Benutzung <strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsmittel<br />

im gesamten Bereich des Hamburger Verkehrsverbundes<br />

für eine Hin- und Rückfahrt zum<br />

bzw. vom Konzert einschließlich Schnellbus und<br />

Nacht bus ein. (Ausnahme: <strong>Die</strong> Online-Buchung<br />

mit <strong>der</strong> Versandoption „print@home“ schließt<br />

keine HVV-Berechtigung mit ein.)<br />

BILD- UND TONAUFNAHMEN<br />

Bild- und Tonaufnahmen sind im Konzertsaal<br />

grundsätzlich untersagt. Zuwi<strong>der</strong>handelnde<br />

haften für entstehende Schäden. Der <strong>NDR</strong> kann<br />

schriftliche Ausnahmegenehmigungen erteilen.<br />

<strong>NDR</strong> Media GmbH<br />

HypoVereinsbank Hamburg<br />

Kto.-Nr. 314 005 I BLZ 200 300 00<br />

34 | PREISE ABONNEMENT | 35


KALENDARIUM<br />

KALENDARIUM DER KONZERTE <strong>NDR</strong> DAS ALTE WERK 2010/2011<br />

DATUM ORT KONZERT INTERPRETEN/PROGRAMM SEITE<br />

Mi =!.=).“=!= Bucerius Kunst Forum Son<strong>der</strong>konzert Bucerius Kunst Forum Los Otros S.!(<br />

Fr !/.=).“=!= Bucerius Kunst Forum Son<strong>der</strong>konzert Bucerius Kunst Forum La Venexiana/Cavina S.“=<br />

Mi “/.=).“=!= Laeiszhalle Abo-Konzert 1 Concerto Italiano/<strong>Al</strong>essandrini S.=&<br />

Mi “/.!=.“=!= Laeiszhalle Abo-Konzert 2 Akademie f. <strong><strong>Al</strong>te</strong> Musik Berlin/Queyras S.=(<br />

Mi !=.!!.“=!= St. Johannis-Harvestehude Son<strong>der</strong>konzert „Orlowsky & Singer Pur“ David Orlowsky/Singer Pur S.““<br />

Sa !!.!“.“=!= Laeiszhalle Abo-Konzert 3 I Barocchisti/Fasolis/Countertenöre S.!=<br />

Mo §!.=!.“=!! Laeiszhalle Abo-Konzert 4 <strong>Al</strong> <strong>Ayre</strong> <strong>Español</strong>/Banzo S.!“<br />

Fr !!.=“.“=!! Rolf-Liebermann-Studio Son<strong>der</strong>konzert „Baroque meets Jazz” L’Arpeggiata/Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Bigband S.“$<br />

Sa !“.=“.“=!! Rolf-Liebermann-Studio Son<strong>der</strong>konzert „Baroque meets Jazz” L’Arpeggiata/Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Bigband S.“$<br />

Sa “&.=“.“=!! Rolf-Liebermann-Studio Familienkonzerte B-Five Blockfl ötenconsort S.§=<br />

So “/.=“.“=!! Rolf-Liebermann-Studio Familienkonzert B-Five Blockfl ötenconsort S.§=<br />

Mo “!.=§.“=!! Laeiszhalle Abo-Konzert 5 Capriccio Stravagante/Sempé S.!$<br />

Di =%.=$.“=!! Rolf-Liebermann-Studio Son<strong>der</strong>konzert <strong>NDR</strong> das neue werk Lyriarte/Irvine Arditti S.“&<br />

Mo =“.=%.“=!! Laeiszhalle Abo-Konzert 6 Freiburger Barockorchester/Gens S.!&<br />

Di =/.=&.“=!! Bucerius Kunst Forum Son<strong>der</strong>konzert Bucerius Kunst Forum Jordi Savall/Lawrence-King/Estevan S.“(<br />

36 | KALENDARIUM<br />

<strong>NDR</strong> Kultur Karte<br />

Ihre Vorteile für € 20 im Jahr:<br />

Bis zu 50% Ermäßigung bei nahezu allen <strong>Konzerte</strong>n des <strong>NDR</strong> Sinfonieorchesters,<br />

<strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Radiophilharmonie und des <strong>NDR</strong> Chores, bei den Konzertreihen<br />

<strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong> und <strong>NDR</strong> das neue werk sowie bei <strong>NDR</strong> Kultur Veranstaltungen<br />

(20% im Vorverkauf, 50% an <strong>der</strong> Abendkasse)<br />

Ermäßigung bei den über 100 Kulturpartnern von <strong>NDR</strong> Kultur: Opernhäuser,<br />

Konzertveranstalter, Festivals, Museen und Literaturhäuser im gesamten<br />

Sendegebiet<br />

Regelmäßige Zusendung des <strong>NDR</strong> Kultur Newsletters (monatlich per E-Mail),<br />

<strong>der</strong> <strong>NDR</strong> Kultur Fol<strong>der</strong> und ausgewählter Veröffentlichungen <strong>der</strong> Kulturpartner<br />

(regelmäßig per Post), des <strong>NDR</strong> Kultur Buches (einmal pro Jahr per Post)<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57<br />

(14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz)<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter ndrkulturkarte.de<br />

Hören und genießen<br />

Foto {M}: Kingsnorth, Ruegner | gettyimages


IMPRESSUM<br />

<strong>NDR</strong> ORCHESTER UND CHOR<br />

Herausgegeben vom<br />

Norddeutschen Rundfunk<br />

PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK<br />

ORCHESTER UND CHOR<br />

Rothenbaumchaussee 132<br />

20149 Hamburg<br />

dasaltewerk@ndr.de<br />

www.ndr.de/dasaltewerk<br />

Leitung<br />

Rolf Beck<br />

Redaktion <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong><br />

Angela Piront<br />

Redaktionsassistenz<br />

Annette Martiny<br />

Redaktion des Jahresprogrammheftes<br />

Angela Piront<br />

Annette Martiny<br />

Texte zu den Programmen<br />

Wolfgang Stähr<br />

Tobias Richtsteig<br />

38 | IMPRESSUM<br />

Fotos<br />

Janos Stekovics (Titel und Rückseite)<br />

Gunter Glücklich (S. 5)<br />

Ferruccio Nobile (S. 7)<br />

Peter Witt (S. 9)<br />

Rafaela Pröll (S. 10 links)<br />

Michael Cooper (S. 10 rechts)<br />

Johannes Ifkovits (S. 11 links)<br />

Parnassus ARTS Productions (S. 11 rechts)<br />

Marco Borggreve (S. 13)<br />

Régis d’Audeville (S. 15)<br />

M. Ribes & A. Vo Van Tao,<br />

Virgin Classics (S. 17)<br />

Uwe Arens (S. 19, S. 22)<br />

Markus Amon (S. 23)<br />

Marco Borggreve (S. 25)<br />

Stefan Schultz (S. 26)<br />

Astrid Karger (S. 27)<br />

Catany (S. 29)<br />

<strong>NDR</strong> | Markendesign<br />

Gestaltung:<br />

Klasse 3b, Hamburg<br />

Litho:<br />

Reproform<br />

Druck:<br />

SKN Druck und Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Norden<br />

Stand: März 2010<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten<br />

Frequenzen unter<br />

ndrkultur.de<br />

<strong>Die</strong> <strong>Konzerte</strong> <strong>der</strong> <strong>Reihe</strong> <strong>NDR</strong> <strong>Das</strong> <strong><strong>Al</strong>te</strong> <strong>Werk</strong><br />

<strong>hören</strong> Sie auf <strong>NDR</strong> Kultur.<br />

Hören und genießen<br />

Fotos {M}: Eastcott Momatiuk | gettyimages

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