Die Konzerte der Reihe NDR Das Alte Werk hören ... - Al Ayre Español

Max Emanuel Cencic
ABO-KONZERT 3
Sa, 11.12.2010 | 20 Uhr*
Laeiszhalle, Großer Saal
Nacht der Countertenöre
I Barocchisti
Diego Fasolis Leitung
Max Emanuel Cencic Countertenor
Michael Maniaci Countertenor
Matthias Rexroth Countertenor
Xavier Sabata Countertenor
10 | KONZERTE
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
„Salda quercia, inerta balza“
(Arianna in Creta)
„Se potessero i sospir miei“
(Imeneo)
Prelude und „Cara sposa“
(Rinaldo)
„Otton, qual portentoso“ /
„Voi che udite il mio lamento“
(Agrippina)
Duett „Vado e vivo“
(Faramondo)
ANTONIO VIVALDI
„Gelido in ogni vena“ (Il Farnace)
„Che d’ira generosa – Sorge
l’irato nembo“ (Orlando furioso)
GIUSEPPE SARTI
„Lungi da te“ (Armida e Rinaldo)
Michael Maniaci
JOHANN ADOLF HASSE
„Se al labbro mio non credi“
(Artaserse)
NICOLA PORPORA
„Oh volesser gli Dei ... Dolce
fresche aurette“ (Polifemo)
„Odi spietati Numi“/
“Tu spietato non sarai“ (Iphigenia)
FERDINANDO BERTONI/
CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
„Addio, miei sospiri“
(Tancredi/Orfeo)
DAVID PEREZ
„Ritorna in quest’alma“
(Solimano)
* 19 Uhr: Einführungsveran stal tung
im Kleinen Saal der Laeiszhalle
Matthias Rexroth
„Vom Himmel hoch, da komm
ich her“. Zur Adventszeit präsentiert
die Reihe NDR Das Alte
Werk ein Konzert für Weihnachtsmuffel:
festlich, himmlisch,
märchenhaft – alles, was das
Herz begehrt. Und doch ist dieser
Abend nicht dem Warten
auf das Christkind verschrieben,
sondern der Nacht der Countertenöre.
Und bei den vier prominenten
Solisten handelt es
sich auch mitnichten um „Engel
wider Willen“, wie einst im
Zeitalter der legendären Kastraten.
Nein, heutzutage kann
dasselbe Repertoire ganz ohne
einschneidende Maßnahmen
gesungen werden. Doch eine
hohe, perfekte, beinah überirdische
Vokalkunst wird nach wie
vor verlangt, damals wie heute.
Anders als einst die drei Freiluft-Tenöre,
die in Fußballstadien
auftraten, singen die vier
Countertenöre im beheizten
Saal und verlegen sich auf eine
durchaus seriöse Erkundung
der großen Operngeschichte.
Für musikalischen Hoch genuss,
dramatischen Furor und allerbeste
Unterhaltung verbürgen
sich: Max Emanuel Cencic aus
Zagreb, der 2008 von der Académie
du disque lyrique zum
Xavier Sabata
besten Opernsänger gekürt
wurde; der Amerikaner Michael
Maniaci, „the man with the
300-year-old voice“, wie die
„Times“ schrieb, die den Sänger
wie einen Send boten aus
längst vergangenen glorreichen
Tagen des Operngesangs begrüßte;
der vielfach preisgekrönte
Matthias Rexroth aus
Nürnberg, hochgeschätzt von
so grundverschiedenen Maestri
wie Muti und Harnoncourt;
und das spanische Multi talent
Xavier Sabata, Schauspie ler
Saxophonist und vor allem ein
exzellenter, von William Christie
entdeckter Sänger.
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