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Die Konzerte der Reihe NDR Das Alte Werk hören ... - Al Ayre Español

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ABO-KONZERT 6<br />

Mo, 02.05.2011 | 20 Uhr*<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Gottfried von <strong>der</strong> Goltz<br />

Violine und Leitung<br />

Veronique Gens Mezzosopran<br />

16 | KONZERTE<br />

Les Splendeurs du Baroque * 19 Uhr: Einführungsveran stal tung<br />

<strong>Die</strong> Feste in Versailles, das<br />

im Kleinen Saal <strong>der</strong> Laeiszhalle<br />

Ballet de cour, <strong>der</strong> Maschinen-<br />

JEAN-BAPTISTE LULLY<br />

zauber <strong>der</strong> Bühne mit ihren ein-<br />

Suite aus „Roland“ LWV 65<br />

stürzenden Palästen, auf Wolken<br />

MICHEL PIGNOLET DE MONTECLAIR<br />

herabschwebenden Göttern und<br />

„Le dépit généreux“ Kantate für<br />

abenteuerlichen Flügen durch<br />

Sopran, Flöte, Violine und B. c.<br />

den Theaterhimmel; an<strong>der</strong>er-<br />

JEAN-FÉRY REBEL<br />

seits die hohe Sprachkultur <strong>der</strong><br />

„Les Caractères de la Danse“<br />

klassischen französischen Tra-<br />

JEAN-MARIE LECLAIR<br />

gödie, <strong>der</strong> strenge Rationalis-<br />

Konzert a-moll für Violine,<br />

mus <strong>der</strong> höfischen Zeremonien,<br />

Streicher und B. c.<br />

die taghelle Schönheit <strong>der</strong> geo-<br />

JEAN-PHILIPPE RAMEAU<br />

metrischen Gärten Le Nôtres:<br />

Suite und Arien aus „Dardanus“<br />

Pathos, Vernunft und Vergnügen<br />

vereinten sich am Ende des<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu einer neuen,<br />

selbständigen Operngattung,<br />

<strong>der</strong> (später so genannten)<br />

Tragé die lyrique. Sie inspirierten<br />

in Frankreich zugleich eine<br />

Hochkultur des Tanzes, <strong>der</strong> die<br />

idealen Ziele charakterlicher<br />

Schulung, höfischer Repräsentation<br />

und politischer <strong>Al</strong>legorie<br />

in sich beschloss und beför<strong>der</strong>te.<br />

Und sie lenkten Geist und<br />

Formsinn einer noblen, phantastischen,<br />

grenzenlos spekulativen<br />

und philosophisch überhöhten<br />

Instrumentalmusik.<br />

Gottfried von <strong>der</strong> Goltz und das<br />

Freiburger Barockorchester<br />

widmen sich an diesem Abend<br />

exklusiv <strong>der</strong> Musik Frankreichs,<br />

dem Grand Siècle und seinen<br />

Erben: von Jean-Baptiste Lully,<br />

Veronique Gens<br />

dem Hofkomponisten des Sonnenkönigs<br />

und „Diktator <strong>der</strong><br />

Musik in Frankreich“ (Romain<br />

Rolland) über Jean-Féry Rebel<br />

und Jean-Marie Leclair „l’aîné“,<br />

die den Tanz und die Musik mit<br />

Forschergeist und Experimentierlust<br />

ergründeten, bis zu<br />

Jean-Philippe Rameau, <strong>der</strong> die<br />

aristokratische Kunst <strong>der</strong> Tragédie<br />

erneuerte. Niemand wäre<br />

berufener, dieser Epoche, dem<br />

Goldenen Zeitalter <strong>der</strong> französischen<br />

Musik, Stimme und Statur<br />

zu verleihen als die Sopranistin<br />

Véronique Gens, eine Diva ohne<br />

<strong>Al</strong>lüren, eine Primadonna <strong>der</strong><br />

intelligentesten Gesangskunst.<br />

KONZERTE | 17

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