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Hoch in - Essen und Trinken

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Sommertraum aller F<strong>in</strong>nen: Krebse, appetitlich mit Dillblüten dekoriertE<strong>in</strong>kaufstour auf dem Markt: SauliKemppa<strong>in</strong>en ist fündig geworden<strong>Hoch</strong> <strong>in</strong>Hels<strong>in</strong>kiTe x t v o n C l a u d i a M u i rFo t o s v o n J o er g L e h m an nNEUE BUF<strong>in</strong>nland, sagen Spötter, sei nur was für Hungrige.Der Koch Sauli Kemppa<strong>in</strong>en weiß es besser.Er kennt die kul<strong>in</strong>arischen Highlights se<strong>in</strong>er Hauptstadt.E<strong>in</strong> Besuch bei se<strong>in</strong>en Kollegen, die e<strong>in</strong>emoderne skand<strong>in</strong>avische Küche servierenS E P T E M B E R 2 0 1 0 e & t 91


Was alles zum Krebsessen gehört? E<strong>in</strong>Lätzchen, Butter <strong>und</strong> frischer Dill(unten) für den Toast, natürlich Krebse<strong>und</strong> Schnaps – „viel Schnaps“, wieunser Guide durch Hels<strong>in</strong>ki, SauliKemppa<strong>in</strong>en (l<strong>in</strong>ks), betontKüchenchef Jouni Toivanen (oben l<strong>in</strong>ks) kreiert s<strong>in</strong>nreicheKompositionen wie Kaffeeshot mit Oliven (oben rechts) <strong>und</strong>Rosmar<strong>in</strong>sorbet, das wie Schnee aussieht, mit Tannenspitzen,Blau- <strong>und</strong> Preiselbeeren (rechts)Als Sauli Kemppa<strong>in</strong>en im Berl<strong>in</strong>er Hotelrestaurant„Quadriga“ anf<strong>in</strong>g, schrieb der Chefkochzwei E<strong>in</strong>kaufszettel. Auf e<strong>in</strong>em standen diversehochmoderne Küchengeräte. Den gab er se<strong>in</strong>em Geschäftsführer.Die zweite Liste mit e<strong>in</strong>er Reihe von Lebensmitteln faxte er e<strong>in</strong>emf<strong>in</strong>nischen Lieferanten se<strong>in</strong>es Vertrauens. Was genau darauf stand,weiß er nicht mehr genau. Sicher ist, dass Rentierfleisch darunterwar.Damals, im Januar 2009, tuschelte die Fe<strong>in</strong>schmeckerszene derHauptstadt. E<strong>in</strong> F<strong>in</strong>ne soll dem erfolgsverwöhnten Koch BobbyBräuer folgen? Und wird dieser – wie war se<strong>in</strong> Name noch mal? –mit se<strong>in</strong>er New Nordic Cuis<strong>in</strong>e den Stern, den se<strong>in</strong> Vorgänger <strong>in</strong>die Hauptstadt holte, auch halten können?Er kann, daran hat er wohl am wenigsten gezweifelt, <strong>und</strong> er istden Zweiflern von damals nicht mal richtig böse. „Woher sollen dieauch wissen, was die moderne skand<strong>in</strong>avische Küche ist?“, sagt er.In diesem Moment schaut der bullige Mann, der mit se<strong>in</strong>em kurzgeschorenen Haar <strong>und</strong> den breiten Schultern glatt als Boxer durchgehenkönnte, sehnsüchtig auf die Ostsee. Wir sitzen auf e<strong>in</strong>emBootsanleger an der Promenade von Hels<strong>in</strong>ki <strong>und</strong> warten auf dieBarkasse, die uns zu dem Inselrestaurant „Särkänl<strong>in</strong>na“ br<strong>in</strong>gt. Esist August <strong>und</strong> modern h<strong>in</strong> oder her, wenn e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>ne im Sommerauf Heimaturlaub ist, kann er nicht anders, als wenigstens e<strong>in</strong>maldas Krebsessen zu zelebrieren. „Muss se<strong>in</strong>“, erklärt Sauli, „Krebsessenist für uns F<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> Ritual. So wichtig wie Weihnachten.“Das „Särkänl<strong>in</strong>na“ ist spezialisiert auf das Großereignis. Krebse,ausschließlich von der Westküste, werden hier zwischen Juli <strong>und</strong>September verkauft. Krebsessen, erfährt der Unerfahrene, unterliegte<strong>in</strong>er strengen Reihenfolge. „E<strong>in</strong> Krebs, e<strong>in</strong> Stückchen Toast,e<strong>in</strong> Schnapssong <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Glas Koskenkorva, e<strong>in</strong> f<strong>in</strong>nischer Getreidebrand“,erklärt der Restaurantmanager Jani Turkkila <strong>und</strong> fügth<strong>in</strong>zu: „Die F<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>gen nicht so gerne, aber nach mehreren GläsernSchnaps fällt das auch uns leicht.“ Zum Beweis schaut er zu derGruppe am langen Holztisch nebenan. Mit ernsten Gesichtern, dasSchnapsglas zum Toast erhoben, s<strong>in</strong>gen die Männer <strong>und</strong> Frauen etwasstockend e<strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>klied. Später am Abend, von den Krebsen s<strong>in</strong>dnur noch die Panzer übrig, die dritte Flasche Koskenkorva schonbestellt <strong>und</strong> der Gesang deutlich schwungvoller, verrät mir Sauli,was er an se<strong>in</strong>er Heimat liebt: „Die Natur.“F<strong>in</strong>nland besteht im Wesentlichen aus Wald, Wasser <strong>und</strong> Geste<strong>in</strong>.Egal wo man sich <strong>in</strong> dem Land aufhält, e<strong>in</strong>es dieser drei iststets vorhanden. Richtung Norden werden die Straßen immer gerader,Häuser <strong>und</strong> Menschen immer weniger, Tannen, Birken <strong>und</strong>Kiefern immer dichter. Im Sommer ist der Waldboden überwuchertmit Beeren, im Herbst mit Pilzen, <strong>und</strong> im W<strong>in</strong>ter liegt e<strong>in</strong>edicke Schneedecke über der schroffen Landschaft.„Wald“ heißt der Zwischengang im Restaurant „Luomo“. Aufe<strong>in</strong>er schwarzen Schieferplatte liegt Rosmar<strong>in</strong>sorbet. Ke<strong>in</strong>e akkurateKugel wie sonst, sondern wie zufällig gefallen. Konsistenz <strong>und</strong>Farbe er<strong>in</strong>nern an Schnee. Darauf e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er gezuckerter Rosmar<strong>in</strong>zweig,junge Fichtennadelspitzen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> paar Blau- <strong>und</strong> Preiselbeeren.Während der Gast noch staunend auf die kul<strong>in</strong>arischeInterpretation schaut, stellt der Kellner e<strong>in</strong>e Schale mit Fichtennadeln,e<strong>in</strong>en Zweig Vogelbeere <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Tannenzapfen auf denTisch <strong>und</strong> gießt aus e<strong>in</strong>em Kännchen e<strong>in</strong>e klare Flüssigkeit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.Rauch steigt auf. Es duftet nach Tanne, nach Fichte, nach feuchtemMoos. Chefkoch Jouni Toivanen ist ke<strong>in</strong> Mann der großen Worte.„Eigentlich will ich nur, dass me<strong>in</strong> <strong>Essen</strong> Spaß macht“, sagt er. Unddoch zählt er zu der neuen Generation von Köchen <strong>in</strong> Skand<strong>in</strong>avien,die gerade die Restaurantszene revolutionieren. Das heißt vorallem, die im Ausland gesammelten Erfahrungen <strong>in</strong>telligent mitmodernen Kochtechniken <strong>und</strong> lokalen Produkten zu komb<strong>in</strong>ieren.Auf se<strong>in</strong>er Menükarte stehen Kreationen wie Ålandlamm Ras-el-Hanout, Heilbutt <strong>in</strong> Tokio <strong>und</strong> F<strong>in</strong>nische Gans pot-au-feu. Der„Michel<strong>in</strong>“ belohnte das Restaurant „Luomo“ dieses Jahr mit e<strong>in</strong>emStern, gerade acht Monate nach der Eröffnung.¡Das Restaurant„Nokka“ liegt amJachthafen von Hels<strong>in</strong>ki.Draußen, ganznah am Wasser,schmeckt alles noche<strong>in</strong>e Spur besser92 e & t S E P T E M B E R 2 0 1 0S E P T E M B E R 2 0 1 0 e & t 93


Die Insel- <strong>und</strong> Schärenwelt vor Hels<strong>in</strong>ki hat ihren eigenen ZauberKai Kallio, Küchenchef im„Savoy“ (oben), kocht ideenreich.Der beste Beweis istse<strong>in</strong>e grüne Gazpacho ausTrauben, Gurken <strong>und</strong> Frühl<strong>in</strong>gszwiebeln(l<strong>in</strong>ks). 1937richtete der Designer AlvarAalto das Restaurant e<strong>in</strong>.Noch heute ist es im Orig<strong>in</strong>alzustand(unten)Kalakukko ist e<strong>in</strong> Laib aus Roggenteig, <strong>in</strong> denkle<strong>in</strong>e Fische e<strong>in</strong>gebacken werden (rechts).Der ideale Snack nach dem Besuch des Marktesmit buntem Angebot (unten)Es ist noch nicht lange her, da war Hels<strong>in</strong>ki e<strong>in</strong> weißer Fleck aufder kul<strong>in</strong>arischen Landkarte. Italiens Regierungschef Berlusconilästerte 2001: „Die F<strong>in</strong>nen wissen noch nicht e<strong>in</strong>mal, was Prosciuttoist.“ Die Antwort kam per Schlagzeile von F<strong>in</strong>nlands größterZeitung: „Prosciutto ist Sch<strong>in</strong>ken, 1,2 Millionen F<strong>in</strong>nen wissen dasjetzt. Reicht das, Berlusconi?“ An Humor <strong>und</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong>mangelt es den F<strong>in</strong>nen ebenso wenig wie an eigenen Produkten.Vielleicht hätte Berlusconi e<strong>in</strong>mal die Markthalle Hakaniemen besuchensollen, bevor er über das kul<strong>in</strong>arische F<strong>in</strong>nland herzog.Saulis Geheimtipp liegt etwas abseits der Touristenpfade <strong>und</strong>sche<strong>in</strong>t die bevorzugte E<strong>in</strong>kaufsstätte der E<strong>in</strong>heimischen zu se<strong>in</strong>.Dichtes Gedränge herrscht vor den Fleischtheken. Dah<strong>in</strong>ter Verkäufer,die im Akkord Rentiersch<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> dünne Scheiben schneidenoder Frischfleisch zerteilen. Mit sichtlichem Stolz bieten Gemüsehändlerdie säuerlich schmeckende Moltebeere, die aussiehtwie e<strong>in</strong>e Brombeere <strong>in</strong> Orange, zum Probieren an. Die Lakka, wiesie auf F<strong>in</strong>nisch heißt, ist übrigens das Wahrzeichen Lapplands,ziert sogar das Zwei-Euro-Stück. Und dass F<strong>in</strong>nland von der Ostseeumz<strong>in</strong>gelt <strong>und</strong> mit r<strong>und</strong> 200 000 Seen gespickt ist, wird dem Besucherspätestens klar, wenn er vor e<strong>in</strong>em der Fischhändler steht.„Terroir“, sagt Sauli, „gibt es auch <strong>in</strong> F<strong>in</strong>nland.“ Und me<strong>in</strong>t damit,dass e<strong>in</strong>e Erdbeere aus F<strong>in</strong>nland aufgr<strong>und</strong> der Bodenbeschaffenheit<strong>und</strong> des Klimas ganz anders schmecken kann als e<strong>in</strong>e Erdbeere ausDeutschland.E<strong>in</strong>er, der den Geschmack se<strong>in</strong>er Rohware so pur wie möglichlässt, damit der Gast eben das Terroir schmeckt, ist Marko Palovaara.Se<strong>in</strong> „Nokka“ am Jachthafen von Hels<strong>in</strong>ki war das erste Restaurant,das se<strong>in</strong>en Fokus auf lokale Produzenten <strong>und</strong> deren hochqualitativeProdukte setzte. Bilder se<strong>in</strong>er VIPs, e<strong>in</strong>e doppeldeutigeAbkürzung für Very Important Producers, schmücken den Gangauf dem Weg <strong>in</strong>s Restaurant. Da gibt es etwa Markku Pietilä ausHalkia, der se<strong>in</strong>e Enten nur mit Selbstangebautem füttert. OderMikko Hasu aus Lepaa, der aus eigenen Äpfeln extra für das „Nokka“e<strong>in</strong>en Eiswe<strong>in</strong> kreierte. Mittlerweile rufen Produzenten beiMarko Palovaara an, um ihm ihre Produkte schmackhaft zu machen.Wohl auch, weil sie wissen, dass die Crew im „Nokka“ damitfe<strong>in</strong>fühlig <strong>und</strong> kreativ umgeht. Wenn sie kalt geräuchertes Rentierfleischmit e<strong>in</strong>er Handvoll ungehackter, am Morgen geernteterWildkräuter servieren, dann geben sie dem Gaumen e<strong>in</strong> Stück puref<strong>in</strong>nische Natur.Der junge Kai Kallio, Küchenchef im „Savoy“, hat auch se<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>heimischen Produzenten, verwendet möglichst Produkte <strong>in</strong> Bio-Qualität <strong>und</strong> kocht ideenreich. Und doch lastet e<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arischesErbe auf se<strong>in</strong>en Schultern: Vorschmack heißt es, e<strong>in</strong>e Art Labskausaus Lammfleisch, Her<strong>in</strong>g, Knoblauch, Rote Bete <strong>und</strong> Kartoffeln.Seit mehr als 40 Jahren steht das Heiligtum auf der Karte, <strong>und</strong> daranwird sich <strong>in</strong> den nächsten 40 Jahren nichts ändern. Ob F<strong>in</strong>neoder Tourist – wer <strong>in</strong>s „Savoy“ geht, will Vorschmack. Auch, weil esdas Liebl<strong>in</strong>gsgericht von Carl Gustaf Emil Mannerheim war, deme<strong>in</strong>stigen schillernden Staatspräsidenten <strong>und</strong> Gourmet. Kalliomacht das Beste aus dem Erbe – aus erstklassigen Produkten <strong>und</strong>mit viel, viel geschmorten Zwiebeln, denn die, so verrät er, seien dasGeheimnis von Vorschmack.Sauli kennt die Tradition nur zu gut, er war vor Kai Kallio Küchenchefim „Savoy“, <strong>und</strong> irgendwie sche<strong>in</strong>t ihn das Gericht nichtloszulassen. Im Berl<strong>in</strong>er „Quadriga“ steht es auf der Karte <strong>und</strong> istnicht wiederzuerkennen. Er hat das Gericht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelteile zerlegt<strong>und</strong> <strong>in</strong> neuen Texturen zusammengesetzt. Insgesamt elf Teileliegen dann auf dem Teller, etwa Her<strong>in</strong>gs-Eis, Rote-Bete-Püree oderKartoffel-Kristall-Chips. Auch die Zwiebeln s<strong>in</strong>d dabei: <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>enR<strong>in</strong>gen, goldbraun geröstet. E<strong>in</strong>e neue f<strong>in</strong>nische Küche, zu Hause<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.ADRESSE „Die Quadriga“ im Hotel „Brandenburger Hof“,Eislebener Straße 14, 0789 Berl<strong>in</strong>, Tel. 0 30/21 40 50,www.brandenburger-hof.com, Di–Sa ab 19 Uhr,Hauptgerichte ab 38 Euro, Menü ab 115 Euro¢MA d r e s s e n i n H e l s i n k iLuomoVironkatu 8, 00170 Hels<strong>in</strong>kiTel. 00358/09/1 35 72 87Di–Sa 18–24 Uhrwww.luomo.fiMenü ab 59 EuroZurzeit das wohl <strong>in</strong>novativsteRestaurant der Stadt.Markthalle Hakaniemen00530 Hels<strong>in</strong>kiMo–Fr 8–18, Sa 8–15 Uhrwww.hakaniemenkauppahalli.fiIm Erdgeschoss haben Metzger,Fischhändler, Bäcker <strong>und</strong>Lebensmittelhändler ihr Reich.Im Obergeschoss f<strong>in</strong>den SieTextilien, Holzarbeiten von Kunsthandwerkern<strong>und</strong> auch Souvenirs.Wer im Juli <strong>und</strong> Augustdie Markthalle besucht, sollteunbed<strong>in</strong>gt die Moltebeeren probieren.NokkaKanavaranta 7F00160 Hels<strong>in</strong>kiTel. 00358/09/61 28 56 00Mo–Fr 11.30–24, Sa 18–24 Uhrwww.royalrav<strong>in</strong>tolat.comHauptgerichte ab 20 EuroEs wird vorwiegend mit lokalenProdukten gearbeitet. AuchFrucht-We<strong>in</strong>e aus F<strong>in</strong>nland könnenprobiert werden.Särkänl<strong>in</strong>naSärkänsaari, 00130 Hels<strong>in</strong>kiTel 00358/09/13 45 67 56Mai bis Mitte SeptembergeöffnetMo–Sa 17.30–24 Uhrwww.palacekamp.fiHauptgerichte ab 20 EuroLiegt auf e<strong>in</strong>er der vielen Inselnvor Hels<strong>in</strong>ki. E<strong>in</strong> hauseigenesBoot pendelt zu den Öffnungszeitenzwischen Restaurant<strong>und</strong> Festland. Anleger: Ullanl<strong>in</strong>nanlaituri, direkt neben dem„Café Ursula“.SavoyEteläesplanadi 1400130 Hels<strong>in</strong>kiTel. 00358/09/61 28 53 00Mo–Fr 11.30–14.30, 18–24 UhrSa 18–24 Uhrwww.royalrav<strong>in</strong>tolat.comHauptgerichte ab 35 EuroRestaurant der f<strong>in</strong>nischen Moderne,mit viel dunklem Holz<strong>und</strong> braunen Wänden – allesvom Designer Alvar Aalto.Von der Dachterrasse hat derGast e<strong>in</strong>en fantastischen Blickauf die Stadt.94 e & t S E P T E M B E R 2 0 1 0 S E P T E M B E R 2 0 1 0 e & t 95

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