Die Geschichte von Surenthini - Bundesamt für Migration

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Heldengedenktag von Exiltamilen Die Geschichte eines tamilischen Mädchens © Vera Markus Die Beerdigung von 13 Soldaten am 25. Juli 1983 in Colombo, die auf Jaffna von der damals zahlenmässig noch unbedeutenden LTTE in einem Hinterhalt ermordet worden waren, führte zu einem unkontrollierten Pogrom gegen die tamilische Bevölkerung, der sich von der Hauptstadt auch auf weitere Orte im Süden sowie auf das zentrale Hochland ausweitete und der von der Regierung erst nach drei Tagen gestoppt wurde. Die traurige Bilanz: Zwischen 1'000 und 3'000 ermordete Tamilen sowie mehr als 18'000 zerstörte Häuser und Geschäfte. Das Ereignis war der entscheidende Bruch, der 25. Juli ging als "Schwarzer Juli" in die Geschichte ein. Es löste die erste grosse Fluchtwelle aus und war zugleich der Beginn des ersten Eelamkrieges, der zu einer Radikalisierung in der tamilischen Gesellschaft führte. Das Diktat übernahmen nun die militanten Jugenbewegungen (Boys), die in Indien militärisches Training erhielten und nun den Kampf gegen die "singhalesischen Unterdrücker" aufnahmen. 1986 setzte sich die LTTE als stärkste Bewegung durch, nachdem sie in einer überraschenden Aktion mehrere hundert Mitglieder der übrigen Tamilenbewegungen liquidiert hatte. Alljährlich findet anlässlich des "Schwarzen Juli" ein Gedenktag statt. In den Heldengedenktagen werden in feierlichen Zeremonien die im Kampf Gefallen gewürdigt. Wichtig im LTTE-Kalender ist insbesonders auch die 'Heldengedenkwoche' Ende November mit dem Geburtstag des LTTE-Führers (26.11.) und dem sogenannten Heldengedenktag (27.11.) Die Gedenktage haben auch im Festkalender der Diaspora ihren Platz gefunden. 5000 bis 6000 Exiltamilen aus der ganzen Schweiz nehmen an diesem wichtigsten Heldengedenktag teil.
Die Geschichte eines tamilischen Mädchens © Vera Markus Demonstrationszug der Tamilendiaspora in Zürich für die Unabhängigkeit eines tamilischen Staates "Tamil Eelam".
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