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GRUPPEN GRUPPEN<br />
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55plus<br />
Engagierte Mitarbeiter über 55<br />
Alter wird heute anders definiert und erlebt<br />
als noch vor 50 Jahren. Dem wollen wir mit<br />
der Arbeit 55plus Rechnung tragen. In<br />
diesem Alterssegment finden sich viele<br />
engagierte Mitarbeiter der Gemeinde: ob im<br />
Gebetskreis, im ehrenamtlichen Diakonieteam,<br />
beim Angebot „Kultur und Begegnung“,<br />
im Veeh-Harfen Ensemble oder in<br />
unterschiedlichen Gottesdienstteams. Die<br />
Generation 55plus zeigt Engagement.<br />
Solcher Einsatz hält nicht nur länger fit, er<br />
ist auch Sinn stiftend.<br />
Es ist unser Ziel, vermehrt Gemeinschaft zu<br />
pflegen und den Dialog mit der Jugend zu<br />
suchen, denn nur im Miteinander wird es<br />
uns gelingen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Damit sich nicht nur<br />
auf dem <strong>Schönblick</strong> etwas tut, veranstalten<br />
wir jedes Jahr den Forumstag 55plus mit<br />
herausragenden Referenten. Hier werden<br />
Impulse vermittelt, die weit hinaus ins Land<br />
gehen. Hier finden Ermutigung, Gedankenaustausch<br />
und Begegnung statt.<br />
Heinrich Kaufmann<br />
Mitglied der Gemeindeleitung<br />
Arbeitskreis „Teilen ist Leben“<br />
Faires Handeln in nah und fern<br />
Vor einem Jahr ist der Arbeitskreis „Teilen ist<br />
Leben“ entstanden. Der gleichnamige<br />
Kongress auf dem <strong>Schönblick</strong> im September<br />
2010 hatte dazu motiviert. Wir haben drei<br />
Arbeitszweige gegründet:<br />
Bundesweit gibt es über 800 Tafelläden mit<br />
ca. 50000 ehrenamtlichen Helfern. Als<br />
<strong>Schönblick</strong>-Gemeinde unterstützen wir die<br />
„Gmünder Tafel“. Zu jeder Abendmahlsfeier<br />
auf dem <strong>Schönblick</strong> stellen wir einen<br />
„Gabentisch“ bereit, auf dem Gaben für den<br />
Tafelladen beigesteuert werden. Die Verantwortlichen<br />
aus Gmünd schätzen die Qualität<br />
und Quantität unserer Gaben.<br />
Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns<br />
eine Teilhabe an Produkten aus aller Welt.<br />
Das ist ein besonderes Vorrecht unserer Zeit.<br />
Gleichzeitig sehen wir uns verpflichtet, auf<br />
die Arbeits- und Lebensbedingungen der<br />
Arbeiter, Produzenten und Händler der<br />
Produkte zu achten. Wie werden sie entlohnt?<br />
Unter welchen Bedingungen werden Produkte<br />
erarbeitet? Um entsprechend Fairness zu<br />
fördern, haben sich Organisationen gebildet.<br />
Unsere Untergruppe Fairer Handel informiert<br />
über die Zusammenhänge in Gottesdiensten<br />
und veranstaltet informative Frühstückstreffen<br />
mit fairen Waren. Sie steht in Kontakt<br />
zum Eine-Welt-Laden in Schwäbisch Gmünd<br />
und darüber hinaus.<br />
Mit einem Geldbetrag von etwa 30 Euro pro<br />
Monat kann die Entwicklung von Kindern<br />
und Jugendlichen in Entwicklungsländern<br />
medizinisch, bildungsmäßig und geistlich<br />
nachhaltig gefördert werden. Unser Ziel ist<br />
es, so viele Patenschaften innerhalb unserer<br />
Gemeinde zu vermitteln wie es Kinder von<br />
Gemeindemitgliedern gibt. Inzwischen<br />
haben wir knapp 80 Patenschaften registriert.<br />
Die 127 „Gemeindekinder“ fordern uns<br />
heraus, weitere Patenschaften anzuregen. Es<br />
bleibt jedem freigestellt, eine Organisation<br />
zu wählen, die Patenschaften vermittelt. Als<br />
Gemeinde haben wir eine Kooperation mit<br />
dem Kinderhilfswerk „Compassion“. Dieses<br />
gewährleistet die Einbindung von Kindern<br />
und Jugendlichen in christliche Gemeinden<br />
und Kirchen vor Ort – und damit auch die<br />
Vermittlung christlicher Werte. Außerdem<br />
wird auf eine persönliche Beziehung<br />
zwischen Paten und Patenkind durch Briefe<br />
und Fürbitte Wert gelegt. In der Gemeinde<br />
vermitteln wir zwischen Spendern, welche<br />
die Kontaktarbeit nicht leisten können, und<br />
z. B. jugendlichen Paten, die Fürbitte leisten<br />
und Kontakt halten wollen, ohne finanzielle<br />
Mittel aufwenden zu können.<br />
Kuno Kallnbach<br />
Gemeindemitglied