PDF Ausgabe 4-2009 - ARCHIKART Software AG

Vorteile ARCHIKARTs genießen
ARCHIKART Locarno ermöglicht Raumplanung in der Version 4
ARCHIKART on Web 2.0 bringt neue Funktionen mit
Grund zum Feiern: 10 Jahre ARCHIKART-Aktuell
Den Erfahrungsschatz weitergeben
Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit professionellem
Gebäudemanagement ganz weit vorn
Enormes ARCHIKART Pensum: Stadt Suhl
arbeitet intensiv mit ARCHIKART
Partner berichten
Facility Management gut planen:
INFOTEC bauconsult GmbH
Baumkontrollen durchführen:
Büro Baum & Landschaft
GIS mit neuen Funktionen
GEOgraFIS kommt mit neuer Version
KOMSTAT jetzt noch
effizienter
Das Kundenmagazin der ARCHIKART Software AG
- aktuell
Verteiler / bitte weiterleiten: Ablage / Archivierung bei: _______________________
Hauptamt Grünflächenamt Umweltamt Liegenschaftsamt EDV-Organisation
Tiefbauamt Hochbauamt Planungsamt Ordnungsamt Straßenverkehrsamt
Ausgabe 4/2009

Inhalt
Willkommen in Locarno: Raumplanung und mehr ...............4
Noch mehr Vorteile mit ARCHIKART on Web genießen .......5
Jubiläum: 10 Jahre ARCHIKART-Aktuell ................................6
Gebäudemanagement par excellence im Landkreis OSL ....7
Baumwissen auffrischen .........................................................8
In der Praxis bewährt: ARCHIKART in der Stadt Suhl ..........8
Facility Management: Aktives Handeln führt zum Erfolg ....9
Damit die Verkehrssicherungspflicht gewahrt bleibt ............9
Geodaten bereitstellen ..........................................................10
Alles im Bild – GEOgraFIS Version 5.1 .................................10
Fachschale KOMSTAT visualisiert Daten und Fakten.......... 11
POLYGIS im Fußballstadion.................................................. 11
Veranstaltungen um und mit ARCHIKART ..........................12
Impressum
Herausgeber:
ARCHIKART Software AG
Oberhammerstraße 2, 01979 Lauchhammer
Telefon: (0 35 74) 46 55 - 0
Fax: (0 35 74) 46 55 - 11
E-Mail: info@archikart.de
Internet: www.archikart.de
Redaktion: Andreas Kanis, Marianne Scholz, Magdalena Becker
Gestaltung: Stefan Kerda
Fotos: ARCHIKART Software AG
© wikimedia / S.8 Mazbln
photocase.de / S.6 emma75, S.8 peTHO
© pixelio / S.9 Marion Heidemann
Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg
Erscheinung: jährlich 6 Ausgaben
Auflage: 7.000
ARCHIKART-Aktuell wird kostenlos verteilt. Wenn Sie regelmäßige Zusendung
wünschen, schreiben Sie uns bitte oder rufen Sie uns an.
2
Hamburg
Editorial
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Liebe Leserinnen und Leser!
Sie halten die 60. Ausgabe unseres
Kundenmagazins in der Hand! Für
mich ist es kaum zu glauben, dass
es ARCHIKART-Aktuell damit bereits
zehn Jahre gibt. Die Idee, ein kostenfreies
Kundenmagazin zu erstellen, ist
mir damals nicht mehr aus dem Kopf
gegangen. Denn bei der Weiterentwicklung
ARCHIKARTs gab es ständig
soviel Neues, das wir unseren Kunden
und natürlich Interessenten nicht vorenthalten
wollten. Und so wagten wir
den Schritt in regelmäßigen Abständen
eine anfangs acht- und inzwischen zwölfseitige Kundenzeitung
zu produzieren. Dabei steckten meine Mitarbeiter und ich
in jede einzelne Ausgabe sehr viel Herzblut hinein.
Inzwischen ist ARCHIKART-Aktuell zu einem unverzichtbaren
Informationsmittel geworden. Aus Gesprächen mit Kunden
weiß ich, dass dieses kostenfreie Informationsmedium auch
sehr geschätzt wird. Schließlich sind die Leser alle zwei Monate
topaktuell informiert. Damit heben wir uns einmal mehr von
vielen Mitbewerbern ab. Stolz bin ich auch auf die Entwicklung
des Layouts. Auf Seite 6 geben wir Ihnen einen kurzen bildlichen
Abriss einiger Ausgaben. Wie Sie dort sehen, haben wir
bereits mehrere gestalterische Änderungen hinter uns. Dank
kreativer Köpfe ist inzwischen ein einzigartiges Design entstanden
– ganz im Corporate Design der ARCHIKART Software AG.
Den Service eines Kundenmagazins möchten wir Ihnen auch in
Zukunft bieten. Für abwechslungsreichen Lesestoff suchen wir
ständig nach Anwender- und Partnerbeiträgen. Melden Sie sich
bitte bei uns. Denn besonders von Erfahrungsberichten lebt
unsere Kundenzeitung.
Andreas Kanis, Vorstand
Tel.: 03574 / 46 55 12
E-Mail: aks@archikart.de

FM Arbeitskreis zu Doppik
und Gebäudemanagement
Anwenderberichte sind immer wieder wertvolle
Bestandteile von Informationsveranstaltungen.
Bei der TUIV FM am 9. Juli 2009 in
Frankfurt berichtete Susanne Ragotzky vom
Amt Burg (Spreewald) anschaulich von der
Einführung der Doppik in ihrer Verwaltung.
Dabei stellte sie fest, dass jede Verwaltung
früher oder später einen Bereich Gebäudemanagement
braucht. Dass die Einführung eines
FM-Systems Chefsache ist, unterstrich Thomas
Kilian, INFOTEC bauconsult GmbH, in seinem
Vortrag zur Nutzung von Synergieeffekten der
Datenerfassung für die Doppik. Außerdem
gab es Informationen zu Weiterentwicklungen
des Aufgaben- und Auftragsmanagement für
den Bereich FM und zur zukünftigen Budgetverwaltung
in ARCHIKART. Einen Ausblick auf
die Version 4 und die Beantwortung von Anfragen
durch die Mitarbeiter der ARCHIKART
Software AG rundeten diese gelungene Veranstaltung
mit zahlreichen Teilnehmern ab.
Nachruf für Jürgen Richter
Tief betroffen erfuhren wir vom Ableben
unseres geschätzten Geschäftspartners
Jürgen Richter von der Daten + Diens te
GmbH Rostock. Während unserer langjährigen
Zusammenarbeit lernten wir
ihn als fairen, loyalen und kompetenten
Menschen kennen und schätzen. Deshalb
hinterlässt dieser Verlust eine
große Lücke. Unvergessen bleiben sein
Engagement und seine menschliche
Größe während all unserer Begegnungen.
Was bleibt sind Erinnerung und Dankbarkeit,
Jürgen Richter gekannt zu haben.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt besonders
seiner Familie.
ARCHIKART Software AG
kurz & bündig
Vertriebsteam bekommt
Verstärkung
Im Juni 2009 schloss Yvette Herrmann ihre
Ausbildung zur IT-Systemkauffrau erfolgreich
ab. Mit einem sehr guten Gesamtdurchschnitt
von 2,0 überreichte ihr Vorstand Andreas
Kanis auch gleich einen Arbeitsvertrag für den
Vertriebsbereich in Lauchhammer. Bereits
während ihrer Ausbildungszeit hat sie sich im
Hause auf die Vermarktung von Workshops
und die Organisation von Infoveranstaltungen
spezialisiert. Zahlreiche Kunden kennen
sie in diesem Zusammenhang bereits.
Zusätzlich wird Yvette Herrmann nun auch
weitere vertriebliche Vorgänge bearbeiten.
Facility Management auf
dem Vormarsch
Für die Einführung eines CAFM-Systems
(Computergestütztes Facility Management)
sind Kenntnisse auf verschiedenen Fachgebieten
unabdingbar. In einem 2-Tages-
Workshop können Sie sich die ersten
theo retischen Grundlagen zum Facility
Management aneignen. Dazu gehören
die wichtigsten Begriffe und Definitionen,
Normen und Standards sowie Empfehlungen
zur Strukturierung von Daten. Die
erste Weiterbildungsveranstaltung dazu
fand im Mai 2009 in Lauchhammer statt.
Am 8. und 9. September 2009 wird Thomas
Kilian von der INFOTEC bauconsult GmbH
wiederholt dieses Grundwissen vermitteln
und auf mögliche Fehlerquellen bei der
Einführung eines CAFM-Systems hinweisen.
Nutzen Sie seine praktischen Erfahrungen
aus FM Projekten der vergangenen
Jahre und melden Sie sich per E-Mail
(veranstaltungen@archikart.de) oder unter
www.archikart.de für diese Veranstaltung an.
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Dienstleistungsrichtlinie in
aller Munde
Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie
(EU
DLR) muss bis Ende
Dezember 2009 umgesetzt
werden. Zu
dieser Thematik lädt
Sie die LCS Computer Service GmbH am
26. August 2009 nach Schlieben (Brandenburg)
ein. Während des kostenfreien
Info-Tages erhalten Sie Empfehlungen für
die stufenweise Umsetzung der EU DLR:
Neben CC DMS ® und der elektronischen Vorgangsbearbeitung
sind auch die qualifizierte
Signatur und der Governikus-Signer Themen
der Veranstaltung. Das aktuelle Workshopangebot
des ARCHIKART Vertriebspartners finden
Sie unter www.lcs-schlieben.de sowie auf
www.archikart.de unter Partnertermine.
Kirchenverwaltungen aus
Niedersachsen trafen sich
Mitarbeiter der Kirchenkreisämter der Landeskirche
Hannovers trafen sich am 15. Juni 2009
zu einem ARCHIKART Anwendertreffen am
Sitz der COMRAMO IT Holding in Hannover. In
der Landeskirche Hannovers wird ARCHIKART
schwerpunktmäßig zur Verwaltung der Liegenschaften,
der Miet- und Erbbaurechtsverträge
sowie zur Vermögensbewertung eingesetzt,
und das bereits in 21 Verwaltungen.
Die Gästen tauschten rege ihre Erfahrungen
über die bisherige Arbeit mit ARCHIKART
aus. Großes Interesse fand ein Bericht zur
Gebäudebewertung in Vorbereitung auf die
Doppikeinführung. Außerdem wurden Möglichkeiten
des Facility Managements für kircheneigene
Objekte vorgestellt, die auf eine
höhere Wirtschaftlichkeit abzielen.
3

4
ARCHIKART aktuell
Willkommen in Locarno: Raumplanung und mehr in ARCHIKART
Bei Locarno denkt wahrscheinlich so ziemlich
jeder an die Stadt in der italienischen
Schweiz. Doch Locarno wird jetzt auch im
Zusammenhang mit ARCHIKART ein Begriff.
Denn so nennt sich die Neuentwicklung
der Web-Anwendung Raumplanung in
ARCHIKART 4. Neben dem geografischen Bezug
steckt in der Bezeichnung aber auch das
lateinische Wort „locarius“, das dem deutschen
Wort „Vermieter“ entspricht.
Für diese Anwendung wurde ein völlig neuer
Ansatz gewählt. Ziel war es, neben der
technologischen Überarbeitung und Funktionserweiterung
eine bessere Integration
mit ARCHIKART zu erreichen. Entstanden ist
dabei Locarno – bestehend aus zwei Teilkomponenten.
So können die Konfiguration und
die Administration der Vorgänge vom verantwortlichen
Sachbearbeiter im ARCHIKART
selbst vorgenommen werden. Die eigentliche
Informationsbereitstellung und Buchung
von Objekten hingegen erfolgt in einfacher,
benutzerfreundlicher Weise über eine Weboberfläche.
Neu ist auch, dass zukünftig nicht
nur Räume zur Vermietung angeboten werden
können, sondern auch Fahrzeuge oder
Schlüssel zur Verfügung stehen. Aus diesem
Grund werden die Objekte Ressourcen genannt.
Außerdem wurde das Rechtesystem
für die Anwendung überarbeitet. So ist es
beispielsweise möglich, Ressourcen für unterschiedliche
Nutzergruppen freizugeben
oder den Workflow anzupassen.
Bei der Konfiguration entscheidet der Administrator,
welche Gebäudekomplexe zur Buchung
bereitstehen und welche Ressourcen diese
beinhalten. Im zweiten Schritt wird das Verhalten
des Buchungsportals eingestellt. Das
umfasst sowohl das Layout als auch Rechte
und Verhaltensweisen. So kann beispielsweise
festgelegt werden, dass bestimmte Ressourcen
nur für ARCHIKART Nutzer, nicht aber
für Web-Nutzer sichtbar sind und dass Web-
Nutzer generell nur Anfragen und keine direkten
Buchungen tätigen können. Jede
Verwaltung kann das Portal also den eigenen
Bedürfnissen anpassen. Ebenso sind die Kosten
pro Zeiteinheit für die einzelnen Ressourcen
konfigurierbar, so dass eine verbrauchsgerechte
Abrechnung erfolgen kann.
Die Nutzung von ARCHIKART Locarno ist
einfach: Der zentrale Einstiegspunkt der Web-
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Anwendung ist ein Planer, der verschiedene
Sichten wie Monats-, Tages- oder Wochenplan
zum Darstellen der Zeiträume bietet. Außerdem
stellt er Funktionen zum Bearbeiten
der Vorgänge bereit. Von hier aus kann sich
der angemeldete Nutzer einen Überblick über
bereits gebuchte oder angefragte Ressourcen
verschaffen. Über einen Assistenten sind die
gewünschten Objekte bequem zu buchen. Die
Suche über verschiedene Kriterien sowie eine
Übersicht zum Status der eigenen Vorgänge
ist ebenfalls verfügbar.
Und so funktioniert ein kompletter Buchungsvorgang:
Nach der Anmeldung wählt der Nutzer
das gewünschte Datum und startet den
Assistenten. In diesem hat er umfangreiche
Möglichkeiten zur Angabe seines Terminwunsches:
Handelt es sich um einen einmaligen
oder einen periodisch auftretenden Termin?
Im nächsten Schritt kann sich der Nutzer
die Ressourcen zusammenstellen. Dabei ist es
möglich, mehrere Objekte in einem Vorgang
zu buchen sowie eine Bemerkung zu hinterlegen.
Nachdem der Nutzer alle Schritte abgearbeitet
hat, wird der neue Vorgang gespeichert.
Der verantwortliche Sachbearbeiter in
ARCHIKART erhält die Information, dass eine
Anfrage oder eine Buchung eingegangen ist.
Zur komfortablen Verwaltung dieser Vorgänge
steht ihm in ARCHIKART eine Übersicht zur
Verfügung. Auf einen Blick ist ersichtlich, welche
Ressourcen für welchen Termin gebucht
wurden. Der Sachbearbeiter kann sich die
Details zu einem Vorgang ansehen und bei einer
Anfrage entscheiden, ob er diese buchen
oder ablehnen möchte. Auch das Stornieren
von Vorgängen kann er hier vornehmen. In
jedem Fall erhält der angehende Mieter die
Entscheidung per E-Mail mitgeteilt.
Ist ein Mietvertrag zustande gekommen, kann
der verantwortliche Sachbearbeiter zu dieser
Buchung eine Rechnung generieren und dem
Mieter zustellen. Diese wird anschließend ins
Soll gestellt und später über eine Kassenschnittstelle
an die Finanzbuchhaltung exportiert.
Schließlich ist die Möglichkeit gegeben,
erledigte Buchungen, abgelehnte oder stornierte
Vorgänge zu archivieren und somit aus
der Gesamtübersicht zu entfernen.
Mit ARCHIKART Locarno ist eine flexible Anwendung
entstanden, die es ermöglicht, ohne
großen Aufwand buchbare Ressourcen
auf einer Plattform bereitzustellen und die
resultierenden Anfragen und Buchungen bequem
im ARCHIKART zu verwalten.
(Quicklink: 090401)
Katja Schröter & Andrea Kuschan, Entwicklung
Tel.: 03574 / 46 55 0
E-Mail: info@archikart.de
Über einen Planer können Buchungsanfragen mit der Web-Anwendung ARCHIKART Locarno gestartet werden.

ARCHIKART aktuell
Noch mehr Vorteile mit ARCHIKART on Web genießen
Zahlreiche Kunden haben das aktuelle Update
für die ARCHIKART Web-Anwendungen
bereits durchgeführt und es sicherlich bemerkt:
Es hat einen großen Sprung auf die
Version 2.0 gegeben. Dafür gab es gleich
mehrere Gründe.
Zum einen sind zahlreiche Änderungen und
Neuerungen in den Web-Anwendungen enthalten,
die einen großen Versionssprung
rechtfertigen. Zum anderen hatte jede Web-
Anwendung eine eigene Versionsnummer,
was häufig zu Verwirrungen führte. Mit dem
Update laufen alle Anwendungen über eine
gemeinsame Installationsroutine und besitzen
eine gemeinsame Versionsnummer.
Der Anwender profitiert in der Version 2.0 von
zahlreichen Neuerungen. So wurde die technologische
Basis von Themen-, Daten- und
Multibrowser vereinheitlicht. Dies bemerken
ARCHIKART Nutzer vor allen Dingen an der
vereinfachten Administration. Alle Anwendungen
werden jetzt über die ARCHIKART
Webkonfiguration verwaltet. Die Oberfläche
sieht trotz deutlich erweiterter Möglichkeiten
übersichtlicher aus und stellt die wichtigen
Funktionen leicht erreichbar zur Verfügung.
Ab der Version 2.0 werden alle ARCHIKART Web-Anwendungen
einheitlich über die Webkonfiguration verwaltet.
Bei der Anwendung der Version 2.0 befindet
sich der Nutzer zunächst einmal im neuen
Startcenter. Von hier aus können alle Web-Anwendungen
gestartet und administriert werden.
Es gibt also nur noch eine Webadresse
als Startpunkt für alle Anwendungen. Die gravierendste
Veränderung hat sich beim Multibrowser
vollzogen. Dieser wurde auf der
Plattform des ARCHIKART Themenbrowser
neu aufgesetzt und arbeitet jetzt auch mit
großen Datenbeständen sehr flexibel und
schnell. Desweiteren stehen ein verbesserter
Druckmanager, eine übersichtlichere Sach-
datenauskunft sowie eine überarbeitete Ebenenauswahl
zur Verfügung. Außerdem greift
jetzt auch die ARCHIKART Nutzerverwaltung.
Im ARCHIKART Themenbrowser machen thematische
Auswertungen die Arbeit noch effizienter.
Der ARCHIKART Themenbrowser kann jetzt
mit thematischen Karten, Punktefang für
Mess- und Redliningfunktion und einer Übersichtskarte
glänzen. In der Nutzeranmeldung
sind neben dem ARCHIKART Nutzer auch der
Windows-Systemnutzer und ein anonymer
Gastnutzer verfügbar. Außerdem wurden
kleinere Fehler behoben und Wünsche für
die Sachdatenauskunft und den Kartendruck
umgesetzt. Weitere Änderungen erleichtern
die Administration. So wurde ein Sicherungspunktmechanismus
implementiert, der eine
automatische oder manuelle Sicherung und
Wiederherstellung der gesamten Installation
und Konfiguration ermöglicht. Weiterhin ist
eine einheitliche Symbolverwaltung mit verschiedenen
Symboltypen verfügbar.
Ergänzt wird die Palette der Web-Anwendungen
vom ARCHIKART-Karthago Web-
MapService (WMS). Dieser stellt alle in
ARCHIKART-Karthago integrierten Grafikdaten
als OGC-konformen WMS im Internet oder Intranet
bereit. Außerdem steht der ARCHIKART
LiKa-Online Connector zur Verfügung. Dieser
ermöglicht direkt aus der ARCHIKART Desktopoberfläche
heraus einen ALB-Datenabgleich
für selektierte Flurstücke mit dem ALB-Web
Feature Service des Landesbetriebes für Landesvermessung
und Geobasisinformation
Brandenburg (LGB) in Potsdam.
(Quicklink: 090402)
Stephan Nachtigall, Consultant
Tel.: 03574 / 46 55 33
E-Mail: sna@archikart.de
Wie Sie alle Funktionen der ARCHIKART
Web-Anwendungen effektiv einsetzen,
zeigen wir Ihnen in unseren Workshops
ARCHIKART on Web am 25. August 2009
in Lauchhammer und am 25. November
2009 in Berlin. Melden Sie sich gleich an.
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Info-Tag in luftiger Höhe
Einen ganz besonderen Auftakt erwartete
die Teilnehmer der Infoveranstaltung in Bad
Reichenhall im Juni 2009: Mit der Berg-
Gondel ging es hoch auf den Predigtstuhl in
1600 Metern Höhe. Bei herrlichem Panoramablick
und Sonnenschein gab es schließlich
in der Almhütte Schlegelmulde die neuesten
Informationen rund um ARCHIKART.
Die Berg-Gondel brachte die Teilnehmer auf den Predigtstuhl.
In der urigen Almhütte gab Josef Kaltner,
Sachgebietsleiter Tiefbau bei der Stadt Bad
Reichenhall, seine Erfahrungen bei der
Einführung von ARCHIKART an die Teilnehmer
weiter. Lebhaft diskutiert wurden die
Möglichkeit von Online-Verfahren bei der
Baugenehmigung und die rechtlichen Möglichkeiten
der digitalen Signatur.
ARCHIKART Informationen gab es in 1600 Metern Höhe.
Ruppert Walk, Leiter des Referats 51 des
Landesamtes für Vermessung und Geoinformation,
informierte über den Stand der Einführung
von ALKIS und zeigte im Detail die
Unterschiede zu den momentan vorhandenen
Datenformaten. Welche Vorteile die Integration
der Daten in das Dokumentenmanagementsystem
CC-DMS hat, erläuterte Andreas
Dyck, Geschäftsführer der CC e-gov GmbH.
Den krönenden Abschluss eines spannenden
und informativen Tages bildete die Talfahrt.
(Quicklink: 090403)
Norbert Helmle, Niederlassungsleiter Stuttgart
Tel.: 0711 / 84 98 49 24
E-Mail: nhe@archikart.de
5

Funktionale Textankopplung
Die Textankopplung in ARCHIKART mit dem
OpenSource Produkt OpenOffice hat sich
inzwischen bei zahlreichen Anwendern bewährt.
Im Oktober 2008 wurde das populäre
und kostenfreie OfficePaket OpenOffice in
der Version 3.0 veröffentlicht.
Kostenfreie Alternative: OpenOffice kann für die Textsystemankopplung
verwendet werden.
Die Version bietet eine Vielzahl neuer
Funktionalitäten. So ist es jetzt beispielsweise
möglich, mehrseitige Dokumente auf
einem Bildschirm darzustellen. Außerdem
wurden die Importfunktionen um die Dateiformate
aus Microsoft Office 2007 ergänzt.
Anders als Microsofts Office 2007 behält
OpenOffice die gewohnte Bedienphilosophie
bei, sodass sich der Anwender nicht umgewöhnen
muss. Seit Mai 2009 ist bereits
die OpenOffice Version 3.1 verfügbar. Diese
enthält neben Fehlerbereinigungen eine verbesserte
Darstellung von Grafikobjekten mit
Hilfe von Antialiasing (Kantenglättung).
Die neuen OpenOffice Versionen werden seitens
ARCHIKART ab der Version 3.15 unterstützt.
Informationen zu OpenOffice finden
Sie unter http://de.openoffice.org.
(Quicklink: 090404)
Carsten Rettig, Niederlassungsleiter Berlin
Tel.: 030/ 20 38 90 407
E-Mail: cre@archikart.de
6
ARCHIKART aktuell
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Jubiläum: 10 Jahre ARCHIKART-Aktuell
60 Ausgaben, 560 Seiten und 391 800 gedruckte
Exemplare: Diese Zahlen stehen im
Ganzen für 10 Jahre ARCHIKART-Aktuell. Das
Kundenmagazin der ARCHIKART Software
AG feiert mit dieser Ausgabe Geburtstag. Zeit
für einen kurzen Rückblick.
Vor zehn Jahren begann das firmeneigene
Redaktionsteam von KANIS Computer
& Software damit, die erste Ausgabe der
„ARCHIKART-Aktuell – Informationen für
Kunden und Interessenten“ zu erstellen. Das
Unternehmen hatte sich das Ziel gestellt, möglichst
zahlreiche ARCHIKART Nutzer, aber auch
Interessenten aus kommunalen und kirchlichen
Verwaltungen regelmäßig über Neuheiten in
ARCHIKART und in verschiedenen GIS zu informieren.
Bereits ein Sammlerstück: die erste Ausgabe der
ARCHIKART-Aktuell (li.). In der 5/2001 schlich sich bereits
das ARCHIKART Drei eck ins Layout (re.).
Die erste, damals achtseitige Ausgabe wurde
im September 1999 mit 5000 gedruckten Exemplaren
verschickt. Von Anfang an erschien die
ARCHIKART-Aktuell sechs Mal jährlich und bald
erhöhte sich die Auflage auf 7000 Exemplare.
ARCHIKART geht auch bei seiner Kundenzeitschrift
mit der Zeit: Das Layout der ARCHIKART-
Aktuell wurde inzwischen mehrmals modernisiert.
Seit 2006 und somit kurz nach der Umfirmierung
zur ARCHIKART Software AG besitzt
sie ein individuell gestaltetes Cover. In diesem
Zusammenhang erhöhte sich auch der Umfang
auf 12 Seiten pro Ausgabe.
Neben ARCHIKART- und GIS Neuigkeiten sowie
Partnerinformationen erfreuten sich vor allen
Dingen die Anwenderberichte großer Beliebtheit.
Für die Bereitschaft der Mitarbeit bedankt
sich das Redaktionsteam hiermit noch einmal
recht herzlich. Wir freuen uns natürlich auch
weiterhin auf zahlreiche, interessante Berichte.
Die aktuelle Ausgabe 4/2009 ist zudem die
60ste in der zehnjährigen Geschichte unseres
Kundenmagazins. Zum Geburtstag hat sie stan-
2004 lag die Auflage bereits bei 6500 Exemplaren pro
Ausgabe. Kurz vor der Umfirmierung zur ARCHIKART
Software AG 2005 kommt mehr Farbe ins Spiel (re. Bild).
desgemäß deshalb auch eine Schleife auf dem
Cover bekommen. Seit 2008 gibt es speziell für
kirchliche Interessenten ein jährlich zweimal
erscheinendes Spezial, die ARCHIKART-News
Kirche, die in einer Auflage von 500 Stück gedruckt
wird. Sowohl ARCHIKART-Aktuell als
auch ARCHIKART-News Kirche werden zusätzlich
per E-Mail verteilt. Haben Sie eine Ausgabe
der ARCHIKART-Aktuell verpasst? Kein Problem,
sechseinhalb Jahre ARCHIKART-Aktuell
sind auch auf unserer Internetseite archiviert.
Auf www.archikart.de kann in den PDF-Ausgaben
aus den Jahren 2003 und 2004 gestöbert
werden. Ab 2005 ist jeder Artikel auch digital
eingestellt. Schauen Sie doch gleich mal rein.
Alles neu: Art-Director Stefan Kerda führt das Ausgabe für
Ausgabe wechselnde Cover ein.
Auch in Zukunft werden wir Sie über unser Kun-
denmagazin immer auf dem Laufenden halten.
Wir sind gespannt, was sich in den nächsten 10
Jahren ARCHIKART-Aktuell alles tut.
(Quicklink: 090405)
Marianne Scholz Magdalena Becker
Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 03574 / 46 55 18 03574 / 46 55 19
E-Mail: msc@archikart.de mbe@archikart.de

A) Kaufmännisches GM
1 Flächenmanagement
Bestandserfassung & Bestandspflege
von Objekten, Flächenplanung,
Einarbeitung von Flächenveränderungen
aus Sanierungsmaßnahmen
2 Kostenmanagement
Budgetplanung, Kosten-Checklisten,
Auftragsverwaltung und
-abrechnung, Kostenanalyse,
1 Energiemanagement
Heizung- & Klimatechnik, Wasser
& Abwasser, Energieversorgung,
Verbrauchsdatenanalyse, Energieeinsparkonzepte,
Energieausweise,
Vertragsoptimierung, Planung/
Betrieb/ Wartung der haus- & klimatechnischen
Anlagen, Bewirtschaftung
betriebstechn. Anlagen u.a.
Kostensenkungskonzepte 2 Bautechn. Management
bautechnische Betreuung, Instand-
3 Vertragsmanagement
Vertragsbearbeitung, Termin- &
Vertragskontrolle, Objektverwaltung,
Anschluss- und Anliegerbeiträge,
Flächenvermarktung, Gebäude-
reinigung, Abfallentsorgung u.a.
Anwender
Gebäudemanagement par excellence im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Der im Süden Brandenburgs gelegene Landkreis
Oberspreewald-Lausitz (OSL) bietet eine
der abwechslungsreichsten Landschaften
überhaupt: vom naturbelassenen Spreewald
über eine beeindruckende Bergbaufolgelandschaft
bis hin zum größten künstlich angelegten
See Europas. Doch nicht nur landschaftlich
hat er einiges zu bieten. Denn 123
Gebäude, fast 200 Kilometer Straße und über
140 000 Quadratmeter Gebäudefläche sind
beispielsweise vom Sachgebiet Gebäudemanagement
des Landkreises zu verwalten.
Im Rahmen einer Verwaltungsmodernisierung
wurde das Gebäudemanagement 2003
dem Hoch- und Tiefbauamt des Landkreises
OSL zugeordnet. Dabei teilte sich das Sachgebiet
nochmals in die drei Unterbereiche
Kaufmännisches, Technisches und Organisatorisches
Gebäudemanagement. Die Einführung
ARCHIKARTs erfolgte bereits vorher durch die
Liegenschaftsabteilung. Schließlich wurden
die Lizenzen der Anwendungen schrittweise
an die Bedürfnisse der Arbeit angepasst. Während
diversen Schulungen zu den einzelnen
Anwendungen erlernten die Mitarbeiter das
entsprechende ARCHIKART Know-how.
Um schließlich einen entsprechenden Datenbestand
aufzubauen, erfolgte in der Gebäudeverwaltung
FM-Basis die systematische Erfassung
der Grundstücke samt der dazugehörigen
Gebäude des Landkreises. Von derzeit
53 im Bestand befindlichen Grundstücken und
123 Gebäuden sind folgende Daten hinterlegt:
Gebäudeteile, Etagen, Räume, Konstruktionsdaten
wie Flächen von Wand, Boden, Decken
sowie Glasflächen, Nutzung nach DIN sowie
Nutzungsintensität und Zähler, die seit 2006
auch durch die entsprechenden Zähler daten
ergänzt werden. Die Bruttogrund fläche der
erfassten Gebäude beträgt insgesamt 142 920
Quadratmeter. 2006 konnte intensiv mit
dem Aufbau eines Energiemanagements begonnen
werden. Daraus resultierten bereits
enorme Einsparungen.
Um die Software im Landkreis zu vereinheitlichen,
wurde 2005 auch die ARCHIKART
Straßenverwaltung erworben. Dabei erfolgte
die Übernahme der Straßendaten aus der
vorherigen Software. In Vorbereitung der Bewertung
zur Erstellung der Eröffnungsbilanz
war es notwendig die Daten intensiv zu prüfen
und zu aktualisieren. 2007 erfassten die
Mitarbeiter schließlich schrittweise die Zustandsdaten
der Kreisstraßen. Dabei wurden
33 Straßen mit fast 200 Kilometern sowie 25
Brückenbauwerke aufgenommen und bewertet.
Die Aktualisierung dieser Daten erfolgt
in regelmäßigen Abständen. Um auch die
direkte Pflege der Daten vor Ort zu ermöglichen,
beschaffte der Landkreis 2007 die Anwendung
Mobil Straße.
Isabell Steckbauer (l.) und Steffi Rudolf (r.) vom Gebäudemanagement
arbeiten mit ARCHIKART.
Die Verwaltung der Miet- und Pachtverträge
zählt ebenfalls zum Gebäudemanagement
des Landkreises. Dabei stand zunächst die
Aufnahme der externen Miet-, Nutzungs-, und
Erbbaurechtsverträge unter bestimmten Gesichtspunkten
auf dem Plan. So wurde unterteilt
in befristete und unbefristete Verträge, in
denen der Landkreis Mieter oder Vermieter ist.
Natürlich sind auch die internen Mietverträge
aufgenommen worden. Neben der Erfassung
der Grunddaten wie Miete, Nutzungsentgelt,
Kündigungsfristen und Vertragsbesonderheiten
erfolgte die Verknüpfung mit den in
der Gebäudeverwaltung FM-Basis bereits
erfassten Grundstücken, Gebäuden und Räu-
Gebäudemanagement (GM)
B) Technisches GM
haltungsmaßnahmen, Beratung &
Planung, Berechnung, Dokumentation,
Gewährleistungskontrolle
Die Aufgabenverteilung beim Sachgebiet Gebäudemanagement im
Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist sehr komplex.
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
men. Außerdem ergänzten die Mitarbeiter
bei Verträgen mit Miet- und Pachteinnahmen
gleich die Personenkassenzeichen, damit im
nächsten Schritt die vorhandene HKR-Schnittstelle
aktiviert werden kann.
Um eine nachvollziehbare Ermittlung der
vermieteten und eigengenutzten Objekte
darzustellen und eine konkrete Kostenzuordnung
zu ermöglichen, bot die entsprechende
ARCHIKART Betriebskostenabrechnung die
besten Voraussetzungen. Ziel ist die Einführung
des Mieter-Vermieter-Modells in der
Kreisverwaltung. Somit soll mittels Budgetierung
ein Anreiz für die Nutzer zur weiteren
Kosteneinsparung geschaffen werden.
Im Zuge der Vermögensbewertung erfolgte
2007 und 2008 die schrittweise Bewertung
des unbeweglichen Anlagevermögens des
Landkreises mit ARCHIKART. Die regelmäßig
aktualisierten ALB-Daten bildeten dabei die
Grundlage für die Bewertung der im Eigentum
befindlichen Flurstücke. Außerdem wurden die
Daten aus allen anderen ARCHIKART Anwendungen
genutzt. So konnten beispielsweise
anhand der erfassten Zustände in der Straßenverwaltung
die Werte der Straßenkörper ermittelt
werden. Die in der Gebäudeverwaltung
FM-Basis eingepflegten Grundstücke mit den
dazugehörigen Flurstücken und den Gebäuden
bildeten die Grundlage für die Bewertung
der bebauten Grundstücke des Landkreises.
(Quicklink: 090406)
Marén Grafe, Gebäudemanagement, Landkreis OSL
Tel.: 03573/ 870 5503
E-Mail: maren-grafe@osl-online.de
C) Organisatorisches GM
1 organisatorisches
Management
Beauftragung/ Realisierung/
Kontrolle von Sicherheitsdiensten,
vorbeugende Brandschutzmaßnahmen,
Pflege und Unterhaltung
der Außenanlagen, Winterdienst,
Objektbeschilderung, Management
für Hausmeisterpool
2 Hausmeister-Pool
Senftenberg
3 Hausmeister Calau
7

Baumwissen auffrischen
Das Büro Baum & Landschaft arbeitet als
Dienstleister beratend mit ARCHIKART zusammen.
Es unterstützt bei fachlichen Fragen
sowie bei der praxisnahen Umsetzung
(siehe Beitrag auf Seite 9).
Unter Leitung der beiden öffentlich bestellten
Sachverständigen Matthias Goede und Dr.
Henrik Weiß kann das Büro auf langjährige Erfahrungen
auf dem Gebiet der Baumkontrolle
und Diagnose zurückgreifen. Durch die enge
Zusammenarbeit mit der TU Dresden, als
Mitorganisator der Dresdener StadtBaumtage
und (Mit)Herausgeber des Tagungsbandes
sowie durch die Mitarbeit im FLL-Arbeitskreis
Baumpflege/Baumkontrollen hat das Büro
Baum & Landschaft einen überregional bekannten
Namen. Dr. Henrik Weiß ist (Co-)Autor
mehrerer aktueller Artikel und Fachbücher
zur Thematik. Darüber hinaus bietet das Büro
in Kooperation mit verschiedenen Partnern
Seminare und Weiterbildungen an. Das Unternehmen
ist eines der Prüfungsinstitute für
die deutschlandweit einheitliche Prüfung zum
FLL-Zertifizierten Baumkontrolleur.
(Quicklink: 090407)
Dr. Henrik Weiß, Büro Baum und Landschaft
Tel.: 0351 / 46 71 47 0
E-Mail: info@baum-land.de
Rund um das Thema Bäume findet am 7. Oktober
2009 unter Leitung von Dr. Henrik Weiß
in Lauchhammer ein Workshop statt. Dieser
richtet sich an alle für Baumkontrolle und
Baumpflege zuständigen Verwaltungsmitarbeiter.
Inhalt der Veranstaltung werden die
rechtlichen Grundlagen der Verkehrssicherungspflicht,
die aktuellen Regeln der Technik
für die Baumkontrolle und das Erkennen
wichtiger Schadsymptome und Pilze sowie
deren Auswirkungen sein. Nähere Informationen
erhalten Sie auf www.archikart.de.
8
Anwender
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
In der Praxis bewährt: ARCHIKART in der Stadt Suhl
So ziemlich im Herzen Deutschlands befindet
sich die thüringische Stadt Suhl. Inmitten des
Thüringer Waldes gelegen, ist Suhl vor allen
Dingen durch die Waffenherstellung bekannt.
Seit fünf Jahren nutzt die Stadtverwaltung
ARCHIKART für verschiedene Aufgaben im
Bau- und Liegenschaftsamt. Inzwischen arbeiten
rund 100 Mitarbeiter mit ARCHIKART.
Derzeit wird im Rathaus der Stadt Suhl mit ARCHIKART das
Straßenbestandsverzeichnis aufgebaut.
Ausgangspunkt war 2004 die Neufassung
der Thüringer Bauordnung und damit die
Ablösung des eingesetzten Systems zur Bearbeitung
der Baugenehmigungsverfahren.
Die neue Software sollte allerdings nicht nur
diesen Umfang abdecken, sondern auch in
anderen Bereichen die verschiedenen Insellösungen
mit den unterschiedlichsten Systemanforderungen
ersetzen. Bei der Systemwahl
wurde besonderer Wert auf die Erweiterungsfähigkeit
und ein kostengünstiges Lizenzierungsmodell
gelegt. Außerdem stellten
Referenzen mit hohem Praxisbezug und sachlicher
Relevanz sowie eine kompetente und
ortsnahe Betreuung wichtige Auswahlkriterien
dar. Eine entscheidende Rolle spielte auch die
bidirektionale Schnittstelle zu POLYGIS.
Nach der Entscheidung für ARCHIKART wird
die Software inzwischen in den Bereichen
Flurstücks-, Straßen- und Grünflächenverwaltung
sowie Baugenehmigungsverfahren und
Beitragsberechnung nach KAG/ BauGB genutzt.
In der Flurstücksverwaltung sind aktuell
rund 30 000 Flurstücke erfasst. Dieser Bestand
bildet die Auskunfts- und Informationsbasis
für den Großteil grundstücksbezogener Vorgänge
in wesentlichen Bereichen der kommunalen
Verwaltung. Entsprechend zahlreich
sind auch die Zugriffe auf diese Daten.
Bei der Bearbeitung der Baugenehmigungsverfahren
liegt der Fokus auf der Stabilität,
Anpassungsfähigkeit, Sicherheit und Verständlichkeit
der eingesetzten Lösung. Neben
der Aufnahme der Stammdaten kommt
dabei die ARCHIKART Vorgangsbearbeitung
zum Einsatz. Darin wird der entsprechenden
Verfahrensart ein spezieller Verfahrensablauf
zugeordnet. Dieser wiederum enthält verschiedene
Formulare entsprechend den ausgewählten
Verfahrensschritten. Konkret gibt
es für die Baugenehmigung insgesamt 31
Verfahrenstypen sowie 240 Textvorlagen. Seit
der Einführung ARCHIKARTs im Mai 2004
wurden im Bereich der Baugenehmigungsverfahren
6500 Vorgänge mit rund 50 000
Textdokumenten bearbeitet. Nennenswerte
Probleme gab es dabei zu keiner Zeit.
Aktuell wird mit ARCHIKART das Straßenbestandsverzeichnis
aufgebaut. Neben einer
kompletten Straßenaufnahme von 482 Straßen
und rund 200 Kilometern Gesamtlänge
sollen 94 Straßenbauwerke und mehr als
10 000 Verkehrszeichen und Leiteinrichtungen
integriert werden. Dieses Straßenbestandsverzeichnis
soll auch die Grundlage für eine
Wertermittlung bilden oder zur Planung und
Durchführung von Erhaltungs- und Baumaßnahmen
dienen. Die Aufnahme der Straßen
erfolgte dabei durch eigene Mitarbeiter. Im
ersten Schritt wurden die Straßen mit den
Straßenabschnitten als Basisinformation
im ARCHIKART hinterlegt und mit POLYGIS
verknüpft. Daraufhin erfolgt derzeit die Aufnahme
von Sach- und Stationsdaten zu den
Abschnitten. Der Schwerpunkt bei der Aufnahme
des Straßenbestandsverzeichnisses
liegt auf der vollständigen Datenerfassung
von wenigen ausgewählten Daten für das
gesamte Stadtgebiet. Auf dieser Basis sind
bereits erste thematische Auswertungen beispielsweise
zur Verkehrsfunktion möglich.
Aufgrund der guten Erfahrungen der vergangenen
Jahre soll die Nutzung von
ARCHIKART in Suhl weiter intensiviert
werden. Hierbei gilt es zunächst, noch
nicht genutzte Anwendungen der Bereichslizenz
Bau wie ARCHIKART-Karthago und
die Bauleitplanung zu aktivieren. Auch das
Auftrags management soll ausgebaut und im
ARCHIKART umgesetzt werden.
(Quicklink: 090408)
Gerald Schneider, GIS-Organisator Stadt Suhl
Tel.: 03681 / 74 26 07
E-Mail: gerald.schneider@stadtsuhl.de

Damit die Verkehrssicherungspflicht gewahrt bleibt
Partner
Facility Management: Aktives Handeln führt zum Erfolg
Die INFOTEC bauconsult GmbH kann im Rah-
men von CAFM-Projekten auf jahrelanges
Know-how zurückgreifen. Unterstützung bietet
dabei das Ingenieurbüro Zickler aus Dresden.
In den Lebenszyklusphasen einer Immobilie
haben die unterschiedlichen Beteiligten wie
Eigentümer, Nutzer, Planer oder Baufirmen
jeweils eigene Sichtweisen auf Objekte, Daten
und auswertbare Informationen. Die Ergebnisdokumente
sind schließlich häufig entscheidungsrelevant.
Mit der Einführung von
CAFM-Systemen ist deshalb im Vorfeld sorgfältig
zu prüfen, welche Ergebnisse mit welchem
Informationsgehalt künftig zu managen
sind. Diese Prüfung und Bedarfsfindungsphase
ist entscheidend für den späteren
Aufwand und Nutzen eines CAFM-Systems.
Die Erfassung und Aufbereitung von Daten
und Informationen ist damit stets auf die Beschreibung
von Zweck und Nutzen durch die
jeweiligen Anwender auszurichten.
Aus der Erfahrung ist dies häufig ein iterativer
Prozess im Abgleich zwischen dem Angebot
an vorhandenen erfassten oder erfassbaren
Daten und dem Bedarf an Daten und Informationen
zur Beantwortung von Nachfragen.
Eine effiziente Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht
bei Bäumen im öffentlichen
Verkehrsraum setzt fachliche Kompetenz,
Qualifikation der Baumkontrolleure und ein
Datenverwaltungssystem voraus. Von der
Datenerfassung über die Dokumentation von
Regelkontrollen bis hin zur Aufgabenüberwachung
liefert ARCHIKART alle Möglichkeiten
zum ämterübergreifenden Bearbeiten.
Die schnelle und eindeutige Identifizierung
der zu kontrollierenden Bäume ist Voraussetzung
für die zügige Baumkontrolle. Deshalb
werden zunächst alle Bäume nummeriert und
als Baumgrunddaten erfasst. Dies betrifft Daten,
die während des gesamten Baumlebens
unveränderlich bleiben wie lokaler Bezug,
Baumart oder Pflanzjahr sowie Informationen,
die für die Festlegung des Regelkontrollintervalls
erforderlich sind wie Sicherheitsanspruch,
Entwicklungsphase oder aktueller
Baumzustand. Die Ersterfassung ist auch für
die Vermögensbewertung erforderlich.
Objekt
Fläche
TGA
Zähler
Zustand
Verbrauch
Risiko
Kennwerte
Stammdaten
Datenfluss
Aufgaben
Kompetenzen
Verantwortung
Informationsfluss
Informationen
Wissen
Können
Handeln
Kompetenzen
HauskostenstellenNutzerkostenstellen
...
Kosten
Termine
Qualitäten
Facility Management ist ein komplexes Fachgebiet, das nur
mit dem entsprechenden Know-how erfolgreich ist.
Diese Anfragen lassen sich je nach Schwierigkeit
und Aufwand in drei Stufen einteilen.
Zur Stufe (I) zählen folgende Fragen: Wie groß
ist die nutzbare Fläche nach DIN 277? Welche
technischen Anlagen sind wo und mit welchen
Leistungsparametern installiert? Wieviel
Arbeitsplätze mit welchem Nutzflächenanteil
gibt es im Objekt? Diese Fragen lassen sich
leicht in Ergebnisdokumenten darstellen.
Bei den Regelkontrollen zur Beurteilung der
Verkehrssicherheit im Sinne der FLL-Baumkontrollrichtlinie
werden vorrangig Merkmale
und Symptome von Krone, Stamm, Baumumfeld
und Wurzelbereich berücksichtigt, um
Gefahrenpotenziale für das Baumumfeld zu
erkennen. Bei größeren Baumbeständen ist
es prinzipiell sinnvoll, die Bäume in digitalen
Verzeichnissen zu verwalten. Ein solches digitales
Baumkataster ist schließlich auch
ein wertvolles Nachweis-, Bewertungs- oder
Planungsinstrument beispielsweise für die
Pflichterfüllung oder für die Vermögensbewertung
öffentlicher Grün- und Freiflächen.
Die ARCHIKART Baumverwaltung gewährleistet
eine effiziente Verwaltung aller Daten
rund um Bäume und den Nachweis für die
Pflichterfüllung auf Grundlage der FLL-Richtlinie.
Der Anwender erhält eine umfangreiche
Desktopversion mit weitreichenden Analysemöglichkeiten.
Die Version „Mobil Baum“
für den Pocket-PC hingegen ist für eine effi-
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Stufe (II) beinhaltet Fragen nach Leerstandsflächen
oder der Darstellung von Bereichen
zur möglichen DIN. Fragen nach der gerechten
Verdichtung von Arbeitsplätzen oder das Aufzeigen
von Optimierungspotenzialen zur Einsparung
von Betriebskosten sind nur über eine
gezielte Verknüpfung von Informationen zu
beantworten. Entscheidungsrelevante Ergebnisdokumente
beispielsweise zum Zustand
von Objekten, der Verfügbarkeit und dem
Energieverbrauch technischer Anlagen oder
der Flächenrentabilität sind erstrebenswerte
Zielgrößen im Unternehmenscontrolling und
gehören zu Stufe (III). Hier geht es um die
Transparenz vom sogenannten „Herrschaftswissen“
zu den Objekten auf Basis aktuell
auswertbarer Informationen und Kennzahlen
sowie fachspezifischer Erfahrungen.
Als Fazit aus jahrelangen CAFM-Projekterkenntnissen
fasst INFOTEC zusammen:
Nur das KÖNNEN und WOLLEN sowie aktives
HANDELN der beteiligten Personen sichert
den gemeinsamen Erfolg!
(Quicklink: 090409)
Thomas Kilian, INFOTEC bauconsult GmbH
Tel.: 0351 / 26 22 20
E-Mail: post@infotec-bauconsult.de
ziente Baumkontrolle gedacht. Der Baumkontrolleur
wird durch die ergonomische Menüführung
und mithilfe fachspezifischer Regeln unterstützt.
Dadurch kann er sich stärker auf die praktische
Durchführung der regelgerechten, rechtssicheren
Untersuchungen am Baum konzentrieren.
Mehr zum Büro Baum & Landschaft sowie einen
interessanten Workshoptipp lesen Sie auf Seite 8.
(Quicklink: 090410)
Dr. Henrik Weiß, Büro Baum und Landschaft
Tel.: 0351 / 46 71 47 0
E-Mail: info@baum-land.de
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Geodaten bereitstellen
GDI – eine Abkürzung, die momentan durch
die Verwaltungen schwirrt. Aber nicht eine
bekannte Automarke verursacht diesen Wirbel,
sondern das große Thema Geodateninfrastrukturen.
Mit Inkrafttreten der Richtlinie INSPIRE
müssen diese über standardisierte Webdienste
allen Berechtigten bereitgestellt werden.
Dass dabei großer Aufklärungsbedarf besteht,
zeigte auch der GDI-Infotag in der Berliner Niederlassung
der ARCHIKART Software AG.
Der Infotag zum Thema Geodateninfrastrukturen stieß bei
den Verwaltungen auf großes Interesse.
Mit fast 50 Teilnehmern aus Kommunal- und
Kreisverwaltungen sowie Ingenieurbüros
wurde die Kapazitätsgrenze des Veranstaltungsortes
erreicht. Dazu beigetragen haben
sicherlich auch die interessanten Gastvorträge.
So berichteten Bernd Sorge und
Thomas Rauch von der Landesvermessung
und Geobasisinformation Brandenburg über
Fördermöglichkeiten zur Mitwirkung an der
Geodateninfrastruktur und zur Einführung
von ALKIS im Land Brandenburg. Im Verlauf
der Veranstaltung konnten zahlreiche Fragen
auch durch die weiteren Vortragenden
Dagmar Schöttler, HHK Datentechnik GmbH,
Christoph König, Vermessungsbüro Derksen
und König, sowie Consultants der
ARCHIKART Software AG geklärt werden.
Zahlreiche interessante Pausengespräche
förderten außerdem den fachlichen Austausch
der Teilnehmer untereinander.
Aufgrund des großen Interesses ist im
I. Halbjahr 2010 ein weiterer GDI-Infotag
im Bundesland Sachsen geplant. Der
Termin wird rechtzeitig im Internet unter
www. archikart.de und im Veranstaltungskalender
Ende 2009 bekannt gegeben.
(Quicklink: 090411)
Stephan Nachtigall, Consultant
Tel.: 03574 / 46 55 33
E-Mail: sna@archikart.de
10
GIS
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
Alles im Bild – GEOgraFIS Version 5.1
Die GEOgraFIS ® Version 5.1 ist seit einigen
Wochen freigegeben. Darin erhielten einige
Werkzeuge ein neues Gesicht und einige finden
sich auch an anderer Position wieder. Natürlich
sind auch neue Features hinzugekommen,
die die tägliche Arbeit des Anwenders
erleichtern. Eine kleine Auswahl der Neuerungen
werden im Folgenden aufgeführt.
Eine ausführliche Liste ist unter www.hhk.de
oder auf der Programm-CD zu finden.
Ab der Version 5.1 ist es möglich, Filtereinstellungen
ganz nach Bedarf der verschiedenen
Anwender vorzukonfigurieren. Diese Einstellungen
lassen sich über eine Auswahlliste in
der Programmoberfläche auswählen. Gleichzeitig
aktiviert GEOgraFIS den Filter, so dass
mit zwei Mausklicks auch umfangreiche Filtereinstellungen
schnell vorgenommen werden
können. Ist beispielsweise die Statusleiste so
konfiguriert, dass der Flächeninhalt der Objekte
dort angezeigt wird, kann gezielt und schnell
zuerst der Flächeninhalt eines Gebäudes und
nach Umschalten auf den Filter der Flächeninhalt
des Flurstücks abgerufen werden.
Durch frei konfigurierbare Filter kann in der Statusleiste schnell
zwischen Grund- und Flurstücksfläche gewechselt werden.
Außerdem wurde das Untermenü der Do-
kumentbearbeitung übersichtlicher gestaltet
und zum Teil mit neuen Bezeichnungen versehen.
So ist beispielsweise das Werkzeug „Bitmap
einpassen“ nun über den Menüpunkt
„Dokumente>>Einpassen“ aufzurufen. Dieses
Werkzeug leistet weitaus mehr, als „nur“ das
Einbinden von vorhandenen Rasterdateien:
So können auch Karten gescannt oder WMS
Datenquellen eingebunden werden. Eine
Funktion, die sicher zahlreichen Anwendern
bereits bekannt ist. Der WMS Wizard unterstützt
beim Einbinden von WebMapServices,
also Diensten die über den HHKmapserver
oder von Fremdanbietern im Internet abgerufen
werden können. Für den WMS-Wizard
kann jetzt eine Auswahlliste häufig verwendeter
URLs definiert werden. Übrigens: Der HHKmapserver
ist für alle Kunden mit ARCHIKART
Stadt- und Bereichslizenz kostenfrei.
Mit Unterstützung der Lehmann + Partner GmbH können
Fotos von Straßenaufnahmen eingebunden werden.
Darüber hinaus hat das Werkzeug
„Dokumente>>Einpassen“ in der GEOgraFIS
Version 5.1 das Einbinden von georeferenzierten
Fotos, wie sie von einer GPS-Kamera
erzeugt werden, gelernt. Zurzeit werden solche
Fotos in großem Umfang bei Straßen-
Befahrungen produziert. GEOgraFIS wertet
beim Einbinden dieser Bilder die EXIF-Daten
aus, leitet die Koordinaten ab und erzeugt in
der Grafik pro Bild einen Punkt. Dieser zeigt
im Lageplan an, dass hier ein Foto existiert.
Wenn die Richtungsinformation in den EXIF-
Daten enthalten ist, kann auf Wunsch der
Punkt die Richtung anzeigen, in der das Foto
aufgenommen wurde. Gleichzeitig dient der
Punkt als Anfasser, um die Fotos direkt in
GEOgraFIS zu selektieren und anzeigen zu lassen.
Das Foto wird anschließend gemeinsam
mit Zusatzinformationen wie dem Aufnahmedatum,
dem Kameratyp oder der Anzahl der
Satelliten in der Sachdatenmaske angezeigt.
So ist es möglich, schnell und bequem aus
dem Lageplan unmittelbar auf die Grundlagen
der Straßenbewertung zurückzugreifen.
Für einen verbesserten Support gibt es jetzt
im Menü Hilfe den Punkt „Fernwartung“. Damit
wird eine direkte Verbindung zur HHK
Datentechnik GmbH aufgebaut. Der Vorteil:
Der Anwender ermöglicht einen Einblick auf
sein Problem vor Ort. Die Vorgehensweise
ist denkbar einfach: Der Nutzer ruft im
Haupt menü unter der Hilfe den Menüpunkt
Fernwartung auf und erhält einen Verbindungscode.
Mit diesem baut GEOgraFIS eine
verschlüsselte Verbindung zum Sicherheitsserver
der HHK auf. Dabei kann der Anwender
entscheiden, ob der Supporter nur seinen
Bildschirm einsehen darf oder auch bei Konfigurationen
direkt unterstützen soll.
(Quicklink: 090412)
Dr. Kathrin Sbrzesny, HHK Datentechnik GmbH
Tel.: 0531 / 28 81 500
E-Mail: sbrzesny@hhk.de

Fachschale KOMSTAT visualisiert Daten und Fakten
Die Entwicklung geht voran: In der POLYGIS
Fachschale Kommunale Statistik – KOMSTAT
– haben sich in den vergangenen Monaten einige
Verbesserungen ergeben. Einen Auszug
der wichtigsten Neuerungen enthält der folgende
Beitrag.
Besonders erwähnenswert ist, dass jedes
bundeslandspezifische Update nun auch eine
Versionsnummer enthält. Hat der Anwender
einmalig auf dieses Versionsupdate umgestellt,
werden alle nachfolgenden Datenbankanpassungen
automatisch beim Start
der Fachschale vorgenommen. Dabei erfolgt
die Ausgabe eines Protokolls über die Änderungen
in der Datenbank.
Der Import der Einwohnerdaten in die Fachschale
erfolgt über verschiedene Schnittstellen.
Hat ein solcher Import früher je nach Einwohnergröße
und technischen Beschaffenheiten
mehrere Stunden benötigt, wurde dieser
in der neuen Version stark beschleunigt.
Dasselbe gilt auch für die Aggregierung auf
die Adresse und die Bildung der Indikatorenergebnisse.
Hat der Anwender Daten an der
Adresse eingegeben oder importiert, lassen
sich diese Daten auf ein Gebiet aggregieren
beziehungsweise summieren. Bezogen auf
die Werte am Gebiet können verschiedene
Auswertungen vorgenommen werden. Von
den Ministerien werden diese anhand von
Indikatoren gefordert und entsprechend der
Indikatoren-Stammdaten aus KOMSTAT heraus
auch bedient.
In der POLYGIS Fachschale KOMSTAT können thematische
Auswertungen grafisch dargestellt werden.
Interessanter und aufschlussreicher als die
Ausgabe „nackter“ Zahlen, ist die Darstellung
in grafischer und visualisierter Form.
Dafür stehen vorgefertigte Werkzeuge zur
Verfügung. Wesentlich verbessert und erweitert
wurde die POLYGIS Nutzung als Auswer-
GIS
tungsinstrument. So sind jetzt neben thematischen
Gebietsauswertungen über aktuelle
und historische Daten auch Auswertungen
als Kreisdiagramme oder Lebensbäume mit
Darstellung in der Karte möglich. Außerdem
steht dem Anwender das Erzeugen von Wanderungslinien
und somit die dynamische Darstellung
der Umzugsbewegung innerhalb der
Stadt zur Verfügung.
Georeferenzierte Gebäudedaten können über eine
Schnittstelle nach KOMSTAT importiert werden.
Behoben ist auch das Problem, dass einige
POLYGIS Anwender – insbesondere die Thüringer
Kunden – oftmals POLYGIS als Visualisierungsinstrument
nicht nutzen können, da
die ALK-Gebäudedaten nicht enthalten sind.
In KOMSTAT besteht nun aber die Möglichkeit
sogenannte „georeferenzierte Gebäudedaten“
zu importieren. Das ist eine Datei im
ASCII-Dateiformat, die neben den amtlichen
Hauskoordinaten, die für KOMSTAT wichtigen
Straßenschlüssel, Straßennamen oder
Hausnummern enthält. Diese Datei kann in
KOMSTAT importiert werden. Dabei wird
in der Karte ein Gebäudepunkt erstellt und
in der Fachschale der jeweilige Datensatz
referenziert. Somit sind zum einen die Fachschalenobjekte
visualisierbar. Zum anderen
können Kunden mit bestehender ALK ihre
Gebäudedaten noch aktueller und vollständig
darstellen.
(Quicklink: 090413)
Jana Fritz, Consultant
Tel.: 03574 / 46 55 43
E-Mail: jfr@archikart.de
Sie möchten weitere Hinweise und
Tipps zur effizienten Anwendung von
KOMSTAT erhalten? Dann besuchen Sie
unseren Workshop vom 2. bis 4. November
2009 in Lauchhammer. Melden Sie
sich gleich an unter www.archikart.de.
ARCHIKART - Aktuell 4/2009 www.archikart.de
POLYGIS im Fußballstadion
Viel Neues rund um POLYGIS und in der
sonstigen GIS-Welt versprach das 12. POLY-
GIS-Anwendertreffen auf dem Betzenberg
in Kaiserslautern im Juni 2009. Die
Eröffnung der Veranstaltung übernahm der
Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern
Dr. Klaus Weichel. Gleich danach ging es
schon in die „Vollen“ und es wurden Einblicke
in die Zukunft rund um POLYGIS
durch die SWBB GmbH gewährt.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die
Projektplanung und Visualisierung in interaktiven,
virtuellen Umgebungen. Hierbei
bestand die Möglichkeit in Echtzeit durch
virtuelle Landschaften und Bauprojekte zu
wandern. Schon im Vorfeld war klar, dass diese
Technologie eine Vielzahl neuer Möglichkeiten
bietet. So konnte unter anderem durch
fertig geplante Gebäude und Wohnparks gewandert
und eventuelle Schwachstellen der
Infrastruktur aufgedeckt werden.
Das 12. POLYGIS Anwendertreffen fand im legendären
Fußballstadion des 1. FC Kaiserslautern statt.
Zahlreiche, interessante Workshops zeigten
die vielseitigen Möglichkeiten von POLYGIS
und seinen Fachschalen sowie die Kombination
mit ARCHIKART. Eine der entscheidensten
Neuerungen hierbei: Die zukünftigen
POLYGIS Versionen arbeiten ausschließlich
mit Datenbanken als Datenbasis zusammen.
Dabei wird auf die brandneue Möglichkeit
des SQL Servers 2008 im letzten Release
gesetzt. Dieser gestattet es nun auch Geo-
Objekte direkt in der Datenbank zu halten.
Für die 250 Besucher war das 12. POLY GIS An-
wendertreffen eine gelungene Veranstaltung,
die durch exzellentes Catering und eine spaßige
Abendveranstaltung abgerundet wurde.
(Quicklink: 090414)
Ingo Vogt, Kundenbetreuung NL Zeitz
Tel.: 03441 / 82 90 720
E-Mail: ivo@archikart.de
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ARCHIKART - Aktuell 4/2009
Aktuelle Termine
Preisrätsel Veranstaltungen um und mit ARCHIKART
Waagerecht: 6 Bezeichnung für die gegnerische
Partei mit anderer Meinung; 8 andere
Bezeichnung für Hubschrauber; 11 Kreisstadt
in Bayern, am Regen; 14 Sportgerät für Ballspiele
Senkrecht: 1 englisch für Anklang, Flair;
2 belgisches Seebad; 3 Autokennzeichen für
Oberspreewald-Lausitz; 4 weiblicher Vorname;
5 kleine, engl. Jagdhundrasse; 7 alte
chines. Hunderasse; 9 Lebensgemeinschaft;
10 frz.: Bez. für Insel; 11 Autokennzeichen f.
Remscheid; 12 afrikanischer Strom; 13 alkoholisches
Getränk
Lösung: _ _ _ _ _ _ _
1 2 3 4 5 6 7
Haben Sie das Lösungswort herausgefunden?
Dann senden Sie es uns bitte bis zum
11. September 2009 per E-Mail, Antwortfax
oder Postkarte zu.
Als Preis haben wir – rechtzeitig zum
bevorstehenden Herbst – einen Lenkdrachen
ausgewählt. Er fliegt über
einen weiten Windbereich und ist für
Anfänger sehr gut geeignet sein.
In der letzten Ausgabe der ARCHIKART-Aktuell
wurde das wir das Lösungswort „INFRA-
STRUKTUR“ gesucht. Das Speedminton-Set,
das unter Ausschluss des Rechtsweges unter
den Teilnehmern verlost wurde, ging an
Anett Wählisch aus dem Kirchenkreisamt
Wesermünde in Bad Bederkesa.
Herzlichen Glückwunsch!
15.09.-16.09.2009 KOMCOM Ost in Leipzig, Stand F09
07.10.2009 ARCHIKART Info-Tag in Nordhausen (Thüringen)
14.10.-15.10.2009 Kommunale 2009 in Nürnberg
21.10.2009 ARCHIKART Info-Tag in Sachsen-Anhalt
27.10.2009 ARCHIKART Info-Tag NKF in Sachsen
Workshops in Lauchhammer
19.08.-20.08.2009 ARCHIKART-Karthago Administration 1 und 2
25.08.2009 ARCHIKART on Web Administration
27.08.2009 AK3 Baumverwaltung
02.09.2009 AK3 Neueinsteiger
03.09.2009 POLYGIS Datenimport
03.09.2009 AK4 im Überblick
08.09.-09.09.2009 Facility Management Theorie 1 und 2
09.09.2009 Geodatenmanagement
14.09.2009 AK3 Vermögen 1 (Bestandsdatenerfassung)
15.09.-16.09.2009 POLYGIS Grundlagen 1 und 2
17.09.2009 AK4 Basis
21.09.2009 AK3 Facility Management Grundlagen
22.09.2009 Dienstleister Fortgeschrittene
24.09.2009 AK3 straßenbezogene Vorgänge
30.09.2009 AK3 Grünflächenverwaltung
05.10.2009 AK3 Straßenverwaltung Fortgeschrittene
06.10.-07.10.2009 POLYGIS Fortgeschrittene 1 und 2
07.10.2009 Verkehrssicherungspflicht an Bäumen
Workshops in der Niederlassung Berlin
10.08.-11.08.2009 POLYGIS Fortgeschrittene 1 und 2
17.08.-18.08.2009 AK3 Beiträge Grundlagen und AK3 Bescheidsachbearbeitung
26.08.2009 AK3 Systemadministration
01.09.-02.09.2009 AK3 Mieten/ Pachten Grundlagen und Fortgeschrittene
09.09.-10.09.2009 AK3 Straßenverwaltung Grundlagen 1 und 2
16.09.2009 AK3 Friedhofsverwaltung Grundlagen
22.09.-23.09.2009 GEOgraFIS Grundlagen 1 und 2
24.09.2009 AK3 Baumverwaltung
28.09.2009 AK3 Facility Management Grundlagen
06.10.2009 AK3 Vermögen 1 (Bestandsdatenerfassung)
08.10.2009 AK4 im Überblick
Workshops in der Niederlassung Zeitz
11.08.2009 AK3 Neueinsteiger
12.08.-13.08.2009 AK3 Straßenverwaltung Grundlagen 1 und 2
24.08.2009 AK3 Vermögensbewertung 1 (Bestandsdatenerfassung)
25.08.-26.08.2009 POLYGIS Grundlagen 1 und 2
02.09.2009 Normbasierte Austauschschnittstelle / ALKIS
07.09.-08.09.2009 POLYGIS Fortgeschrittene 1 und 2
14.09.2009 AK3 Facility Management Grundlagen
21.09.-22.09.2009 AK3 Beiträge Grundlagen und Bescheidsachbearbeitung
23.09.-24.09.2009 AK3 Vermögen 2 (Gebäude, Grund & Boden) u. 3 (Straßen)
28.09.-29.09.2009 AK3 Mieten/ Pachten Grundlagen (Tg.1) und Fortgeschr. (Tg. 2)
01.10.2009 AK4 Basis
Workshops in der Niederlassung Stuttgart
21.10.-22.10.2009 ARCHIKART-Karthago Administration 1 und 2
Änderungen sind vorbehalten! Den aktuellen Veranstaltungsplan mit Workshopinhalten finden Sie unter www.archikart.de.