Kampf um Arbeitsplätze - Arbeiterkammer Wien
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Aktuell<br />
2 AK-INFO BURGENLAND<br />
Politik muss <strong>Kampf</strong> <strong>um</strong> jeden Arb<br />
Jetzt ist die Wirtschaftskrise<br />
da. Kein burgenländischer<br />
Arbeitnehmer ist schuld an<br />
der Misere - aber alle werden<br />
mit den Konsequenzen konfrontiert.<br />
Die AK Burgenland<br />
fordert rasche Maßnahmen<br />
für Arbeitsmarkt und Kaufkraft!<br />
Der Abschwung auf dem<br />
Arbeitsmarkt ist Realität<br />
geworden: 280.600 Menschen<br />
waren im November ohne Arbeit<br />
(rund 225.600 als arbeitslos<br />
registriert und rund 55.000<br />
in Schulungen des Arbeitsmarktservice).<br />
Damit waren erstmals<br />
wieder seit mehr als zwei<br />
Jahren mehr Menschen ohne<br />
Arbeit als im Vergleichsmonat<br />
des Vorjahres. „Angesichts<br />
dieser Entwicklung dürfen wir<br />
keine Zeit verlieren“, fordert<br />
AK-Präsident Alfred Schreiner<br />
die rasche Umsetzung der vorgezogenen<br />
Steuersenkung und<br />
des Konjunkturpaketes. „Die<br />
Stärkung der Kaufkraft und öffentliche<br />
Investitionen sind in<br />
der aktuellen Situation am wichtigsten,<br />
<strong>um</strong> die <strong>Arbeitsplätze</strong> zu<br />
schützen. Jetzt kommt es darauf<br />
an, sie schnellst möglich <strong>um</strong>zusetzen.“<br />
nicht auf dem rücken der Beschäftigten!<br />
Die globale Wirtschaftskrise hat<br />
alle Bereiche des Lebens erfasst.<br />
Wie stark die Auswirkungen<br />
auf den burgenländischen Arbeitsmarkt<br />
und die burgenländischen<br />
Kons<strong>um</strong>entInnen sein werden, wird<br />
man seriös erst im neuen Jahr beantworten<br />
können. Die Vorzeichen sind<br />
jedenfalls alles andere als erfreulich.<br />
Die Arbeitslosenzahlen bei Jugendlichen<br />
und im Südburgenland sind<br />
stark gestiegen.<br />
Die weltweite Misere darf aber<br />
Domino-Effekt: Die Finanzkrise drückt die<br />
Konjunktur, die Arbeitslosigkeit steigt - die Beschäftigen „büßen“.<br />
nicht auf dem Rücken der Beschäftigten<br />
ausgetragen werden. Denn<br />
kein einziger burgenländischer<br />
Arbeitnehmer hat schuld an den<br />
wilden Finanzspekulationen, die<br />
z<strong>um</strong> Kollaps der Finanzmärkte geführt<br />
haben. In einem ersten Schritt<br />
müssen Kündigungen vermieden<br />
werden. Die aktuelle Situation darf<br />
nicht dazu mißbraucht werden, dass<br />
Unternehmen unter dem Vorwand<br />
wirtschaftlicher Schwierigkeiten<br />
gerade jene „freisetzen“ wollen, die<br />
es schwer haben, wieder einen neue<br />
Beschäftigung zu finden. Wir müssen<br />
weiters alles tun, <strong>um</strong> den Jungen<br />
weiter die Chance auf eine gute Berufsausbildung<br />
zu geben.<br />
Die Politik ist gefragt. Ein gemeinsames<br />
Konjunkturprogramm, in<br />
dem Gemeinden, Land und der<br />
Bund investieren und z.B. geplante<br />
Bauprojekte vorziehen, muss den<br />
regionalen Betrieben zugute kommen.<br />
Das sichert unsere burgenländischen<br />
<strong>Arbeitsplätze</strong>.