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Bauen für die Zukunft<br />
Vorgestellt: Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB)<br />
Altes Heizhaus, Gesamtansicht (l.), innen der Veranstaltungsraum (r.). Das Erdgeschoss der ehemaligen Umformer-Station wurde 1999 vom damaligen Vermögens- und Hochbauamt für Ausstellungs-,<br />
Repräsentations- und Veranstaltungszwecke umgebaut. Der heutige Staatsbetrieb SIB ist unter anderem aus den ehemaligen Vermögens- und Hochbauämtern hervorgegangen.<br />
Fotos: SIB/Bernadette Grimmenstein, Hamburg<br />
(NL) Die Abkürzung SIB taucht<br />
immer im Zusammenhang mit Bauvorhaben<br />
an der Technischen Universität<br />
Chemnitz auf. Dahinter verbirgt<br />
sich der im Jahr 2003 gegründete<br />
Staatsbetrieb Sächsisches<br />
Immobilien- und Baumanagement<br />
des Freistaates Sachsen.<br />
Der Staatsbetrieb koordiniert<br />
den gesamten Lebenszyklus der<br />
Immobilien, die sich im Eigentum<br />
des Freistaates Sachsen und in seinem<br />
Zuständigkeitsbereich (ohne<br />
Staatswald und Straßen) befinden.<br />
Er optimiert deren Bestände und<br />
Nutzungsstrukturen. Der SIB übernimmt<br />
dabei die Eigentümerbefugnis,<br />
die Bauherrenfunktion sowie die<br />
Bewirtschaftung. Darüber hinaus<br />
führt er die Vermögensrechnung für<br />
alle landeseigenen Liegenschaften.<br />
Der SIB bewirtschaftet 3,5 Millionen<br />
Quadratmeter Gebäudefläche<br />
(Nettogrundfläche) umfassend und<br />
Kontakt<br />
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilienund<br />
Baumanagement<br />
Elke Manthey<br />
Pressesprecherin<br />
Wilhelm-Buck-Straße 4<br />
01097 Dresden<br />
Telefon 0351/5649603<br />
E-Mail<br />
elke.manthey@sib.smf.sachsen.de<br />
www.sib.sachsen.de<br />
realisierte allein 2005 Bauleistungen<br />
im Wert von 478 Millionen Euro.<br />
Damit ist der SIB einer der größten<br />
Auftraggeber für das Baugewerbe.<br />
Der Staatsbetrieb ist mit seinen<br />
mehr als 1.300 Mitarbeitern in seinen<br />
sieben Niederlassungen und<br />
einer Zentrale in ganz Sachsen vertreten:<br />
die Zentrale und zwei Niederlassungen<br />
befinden sich in Dresden,<br />
zwei weitere Niederlassungen in<br />
Leipzig und je eine in Bautzen,<br />
Chemnitz und Zwickau. Die Kunden<br />
des SIB sind der Freistaat Sachsen,<br />
der Bund und Dritte, so zum Beispiel<br />
der Sächsische Landtag, die<br />
Landesregierung und der Rechnungshof,<br />
verschiedene Bundesministerien<br />
und Stiftungen sowie<br />
Anstalten des öffentlichen Rechts.<br />
Auch die Technische Universität<br />
Chemnitz wird vom SIB betreut. Realisiert<br />
werden zukünftig unter anderem<br />
die Außenrenovierung des Uni-<br />
Sanierte Fassaden am Südbau Straße der<br />
Nationen mit dem neu eingebauten und<br />
verglasten Aufzug im Innenhof. Türen und<br />
Fenster wurden ebenfalls erneuert.<br />
Auch die Außenanlage im Innenhof erhielt<br />
einen neuen Belag, neue Lampen, Bänke<br />
und ansprechendes Grün, wie Kugeleiben,<br />
Hainbuchen und Bambus.<br />
versitätskomplexes Straße der<br />
Nationen (siehe Seite 20). Ebenfalls<br />
sind die Sanierung und der Umbau<br />
des "Weinhold-Baues" in der Reichenhainer<br />
Straße, von 2008 bis<br />
2012 geplant (siehe Seiten 18-19).<br />
Die wohl größte Baustelle des<br />
SIB ist das Residenzschloss Dresden,<br />
welches 1945 fast vollständig zerstört<br />
wurde. Der Freistaat Sachsen wird<br />
dafür insgesamt 337 Millionen Euro<br />
ausgeben und garantiert damit den<br />
denkmalgerechten Wiederaufbau<br />
unter Berücksichtigung modernster<br />
technischer Standards.<br />
Sanierter Treppenaufgang im Südbau der<br />
Straße der Nationen 62<br />
<strong>TU</strong>-Spektrum 2/2006<br />
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