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It's only service? Erstaunen bei erster Gebührenabrechnung in Leuna

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eusenC O L L E G EDie Ausgestaltung dieser Mechanismen erfolgt geme<strong>in</strong>sammit dem Dienstleister. In den SLA werden dieLeistungen und deren Qualität detailliert dargestellt.Wichtig hier<strong>bei</strong> ist die geme<strong>in</strong>same Festlegung, <strong>in</strong> welcherArt die Service Level gemessen werden. Das Service LevelManagement ist der Kommunikationskanal zwischen <strong>bei</strong>denVertragsparteien. Hier werden die erreichten ServiceLevel turnusmäßig besprochen, analysiert und Maßnahmenabgeleitet. Durch SLA und Service Level Managementwird das Risiko vermieden, dass die Leistungen nicht kont<strong>in</strong>uierlich<strong>in</strong> ausreichender Qualität erbracht werden unddieses <strong>in</strong>transparent bleibt. Ziel ist <strong>in</strong> jedem Fall e<strong>in</strong>e durchSLA’s unterstützte partnerschaftliche Zusammenar<strong>bei</strong>t.Ke<strong>in</strong> Dienstleister von Managed Services kommt ohne Mitwirkungdes Auftraggebers aus. Strom, Netzwerk, Wartungszugängeund WAN-Verb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d üblicheMitwirkungsleistungen, die der Auftraggeber zu erbr<strong>in</strong>genhat. Ohne diese ist für den Dienstleister e<strong>in</strong>e Leistungserbr<strong>in</strong>gungerschwert oder gar unmöglich. Mitwirkungsleistungenmüssen <strong>in</strong> die SLA aufgenommen und gemessenwerden. Durch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam vere<strong>in</strong>bartes Berichtswesens<strong>in</strong>d <strong>bei</strong>de Partner aktuell über die Leistungserbr<strong>in</strong>gung<strong>in</strong>formiert. Auch die Mitwirkungsleistungen des Auftraggebers– wie z.B. Stromversorgung und technische Infrastruktur- müssen dokumentiert werden, um e<strong>in</strong>e schnelleFehleranalyse zu erlauben. Es geht darum, unnötige Schuldzuweisungenzu vermeiden und Probleme schnell zu beseitigen.Das Risiko der Instabilität ergibt sich natürlich imWesentlichen aus den Anwendungen selbst. Diese gilt esvorab zu beurteilen. Die Erfahrung zeigt aber, dass sichviele Probleme vermeiden lassen, wenn der Dienstleisterse<strong>in</strong> Release-Management für neue Anwendungsversionentransparent macht und den Auftraggeber dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>det –über Nacht e<strong>in</strong>gespielte neue Versionen, die am nächstenMorgen <strong>in</strong>stabil s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong> geändertes Verhalten zeigen,werden damit vermieden. Verme<strong>in</strong>tliche oder tatsächlicheInflexibilität des Dienstleisters kannWAS HEISSTRelease Management?Release Management ist Bestandteil desChange Managements und <strong>bei</strong>nhaltetAktivitäten, die für e<strong>in</strong>en geordnetenWechsel von Software unter dem Ziel derM<strong>in</strong>imierung der Ausfallzeit erforderlichs<strong>in</strong>d. Hierzu werden Änderungen verschiedenerSoftwarekomponenten oder -programme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „Release“ zusammengefasst,getestet und auf denZielsystemen implementiert.durch e<strong>in</strong> vertraglich vere<strong>in</strong>bartesChange Management für die Serviceleistungenvermieden werden.Ist klar dokumentiert, <strong>in</strong> welcherForm und bis wann Änderungen zuimplementieren s<strong>in</strong>d, wissen <strong>bei</strong>dePartner, woran sie s<strong>in</strong>d und versetztsie <strong>in</strong> die Lage, sich darauf e<strong>in</strong>zustellen.Planungssicherheit auf <strong>bei</strong>denSeiten ist die Grundlage e<strong>in</strong>ererfolgreichen langfristigen Zusammenar<strong>bei</strong>t.Werden diese Aspekteberücksichtigt, so s<strong>in</strong>d ManagedServices e<strong>in</strong>e große Chance, Kostenvorteile zu erzielen.Ra<strong>in</strong>er Raupach, Geschäftsführer NOVEDAS UnternehmensberatungGmbHBUSINESS PROCESS„Bus<strong>in</strong>ess Process Provid<strong>in</strong>g“ (BPP), dieAuslagerung kompletter Geschäftsprozesse ane<strong>in</strong>en Dienstleister, ist die logische Fortsetzungdes klassischen „IT-Outsourc<strong>in</strong>g-Gedankens“.Während früher der IT-Dienstleister klar abgrenzbare,technische Verar<strong>bei</strong>tungsfunktionen übernahm und da<strong>bei</strong>e<strong>in</strong>e hohe Akzeptanz, was die Kostensenkungspotenzialeund Rationalisierungseffekte betrifft, erlangt hat, stärkt erdie Wettbewerbsfähigkeit se<strong>in</strong>er Kunden heute durch dieÜbernahme kompletter Geschäftsprozesse. Die Vorteilevon BPP liegen daher klar auf der Hand: Neben Kostensenkungspotenzialenvon bis zu 30% werden personelle undzeitliche Ressourcen frei, die der Kunde produktivitätssteigerndnutzt.In e<strong>in</strong>er ar<strong>bei</strong>tsteiligen Gesellschaft, die von <strong>in</strong>ternationalenAktivitäten und globalem Wettbewerb geprägt ist,ist es <strong>in</strong> höchstem Maße unternehmerisch, Geschäftsprozesse,welche das eigene Agieren <strong>in</strong> den Märkten unterstützen,outzusourcen. Der entscheidende Ausbau des BPPwird <strong>in</strong>sbesondere durch das Internet möglich.„Der Trend zum Bus<strong>in</strong>ess Process Provid<strong>in</strong>g wird sich<strong>in</strong> den nächsten Jahren auch auf den <strong>in</strong>ternationalen Märktenmit hoher Beschleunigung fortsetzen, denn die gezielteAuslagerung ganzer Geschäftsprozesse br<strong>in</strong>gt Unternehmen<strong>in</strong> den unterschiedlichsten Märkten unabhängig vonder Unternehmensgröße und Branche entscheidendeWettbewerbsvorteile. Sie alle profitieren von den E<strong>in</strong>sparungspotenzialenund e<strong>in</strong>er größeren Konzentration auf dieeigenen Kernkompetenzen“, so Dr. Peter Chylla, VorsitzenderGeschäftsführer der TRIATON GmbH.Vertrauen ist die Grundlage„E<strong>in</strong>es haben wir allerd<strong>in</strong>gs während zahlreicher BPP-Projekte immer wieder festgestellt: Das Vertrauensverhältniszwischen den Vertragspartnern muss stimmen.“ Zuähnlichen Ergebnissen kommt auch die Meta Group <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Studie aus dem Jahr 2000. Danach gehören „ethischesVerhalten und Fairness“ neben Branchen-Kompetenz,Service- und Kundenorientierung sowie Innovationskraftzu den wichtigsten Kriterien <strong>bei</strong> der Auswahl e<strong>in</strong>esOutsourc<strong>in</strong>g-Partners.E<strong>in</strong> Geschäftsbereich <strong>bei</strong>spielsweise, <strong>in</strong> dem BPP zuwesentlichen Kosten-E<strong>in</strong>sparungen führen kann, ist dasPersonalmanagement. Die Möglichkeiten s<strong>in</strong>d vielfältigund umfassen Bereiche wie Personalverwaltung, -abrechnung,Stellenplanung, Personale<strong>in</strong>satzplanung, Personal<strong>in</strong>formationssysteme,Besche<strong>in</strong>igungswesen, Personalcontroll<strong>in</strong>gsowie statistische Auswertungen. Es handeltsich nicht um e<strong>in</strong>e IT-Dienstleistung, sondern um e<strong>in</strong>e

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