Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV

Senioren tanzen
Rege Betriebsamkeit in einer Sitzungspause – aufgenommen bei der Bund-Ländertagung des BVST in Berlin.
Fotos. Christine Vary
Mit dem Refi-Projekt Neues anschieben
Gemeinsame Sitzung des Bundesvorstandes mit den Landesvorsitzenden in Berlin
Zurück und in die Zukunft schaute die
Bund-Ländertagung des Bundesverbandes
Seniorentanz, zu der sich der Bundesvorstand
mit den Vorsitzenden der
Lan desverbände sowie deren Stellvertreterinnen
dieses Mal in Berlin trafen.
„Es hat sich gelohnt“, zog Bundesvorsitzende
Anita Brunberg das Resümee
unter den Internationalen Seniorentanzleiter
Congress (ISDC), der im zu rück-
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liegenden Jahr vom BVST ausgerichtet
worden war. „Wir waren wirklich ein
klasse Team“, lobte sie die Aktiven
und dankte Allen, die zum Gelingen des
Großprojektes beigetragen haben.
Nach einem arbeitsreichen, positiv verlaufenen
Jahr blickt der Verband nach
vorne. Die dritte Ausbildungswoche der
neuen Referentinnen steht bevor. Es war
an der Zeit, die Zahl der Referentinnen
Der Bundesvorstand (v.l.) Margarete Meiwald, Renate Scheidt, Anita Brunberg,
Susanne Tams, Gisela Brückner und Karin Schmid.
wieder aufzustocken, erklärte Anita Brunberg.
Nach dem Abschlusswochenende
im November 2008 werden die fertig
ausgebildeten Referentinnen zur Verfügung
stehen.
Beispielhafte Projekte
In der Zwischenzeit, so die stellver treten
de Vorsitzende Susanne Tams, sollen
sie „eintauchen in die Landesverbände
und etwas anschieben“. Die Landesverbände
haben die Gelegenheit mit
der Unterstützung der Referentinnen
neue Projekte auf den Weg zu bringen.
Dabei könnte es um Themen wie
„weiße Flecken“, Messen, Zusammenarbeit
mit anderen Organisationen
oder andere Projekte gehen, Projekte,
die für Alle interessant sind, in einem
Landesverband erarbeitet bzw. erprobt
werden und dann auf andere Landesverbände
übertragen werden können.
Qualitätssicherung
Bei den Seminaren 2008 kommen dieses
Mal auch einige extrene Referenten
zum Einsatz kommen, kündigte die
Bundesvorsitzende an. Die Lehrprobenvorbereitung
und die Begleitung der
Tanzleiter in Ausbildung sollen in der
Verantwortung der Landesverbände

Aufmerksam verfolgen die Teilnehmer aus den Ländern die Berichte des Bundesvorstandes.
bleiben. Die Resultate der vier Lehrproben
in 2007 überzeugten. Zufrieden mit
den Leistungen der neuen Tanzleiter/
innen, unterstrich Anita Brunberg einmal
mehr: „Das Zertifikat ist ein Stück
Qualitätssicherung. Unsere Ausbildung
hat einen bestimmten Standard.“
Wie geplant haben 2007 alle Grundlehrgänge
stattgefunden. Der Bereich
Tanzen im Sitzen bekommt ein wachsendes
Gewicht. So wurden hier allein
31 Zertifikate erworben. Der Leitfaden
für Arbeitskreisleiterinnen wird ergänzt
um eine Hilfe zur Beurteilung von Tanzansagen.
Andere Verbände, die Mitglied
werden, können an den Arbeitskreisen
mit einer Person teilnehmen.
Sparen ist angesagt. Auf den Prüfstand
kamen zum Beispiel die Kilometerpauschalen
und die Telefonkosten.
Information und Kooperation
Stärker als bisher sollen 2008 die Informationen
fließen. Der Bundesvorstand
denkt an regelmäßige Rundschreiben
per E-Mail an die Landesverbände.
Interesse an einer engeren Zusammenarbeit
mit dem BVST hat die Sebastian-
Kneipp-Akademie in Bad Wörrishofen.
Susanne Tams berichtete von ge plan-
Senioren tanzen
Terminabstimmung auf einem großen
Kalenderblatt.
ten Ausbildungsgängen in Bad Wörishofen.
Die stellvertretende Vorsitzende
thematisierte des Weiteren den deutlich
modernisierten Internetauftritt des
Verbandes, der informativer und übersichtlicher
gestaltet wurde. Außerdem
gab sie einen ersten Bericht über die
Auswertung der Lehrgänge in 2007.
Durchschnittsalter: 53
Es fanden 12 Grundlehrgänge statt. An
den 8 bereits ausgewerteten nahmen
153 Teilnehmer teil. Ihr Durchschnittsalter
ist auf 53 Jahre leicht gesunken.
Durchschnittlich 53 Jahre waren auch
die Absolventen des Aufbaulehrgangs I,
Jeder Landesverband hatte zwei Vertreter nach Berlin entsandt, um aktuelle Fragen des Seniorentanzes gemeinsam zu
erörtern.
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links: Die Mitglieder des Bundesvorstandes berichteten aus ihren Aufgabengebieten.
rechts: Annelies Merker (l.) überreicht ein herzliches Dankeschön für die BVST-Geschäftsführerin Petra Morick (r.)
von dem im Jahr 2007 sieben angeboten
wurden. Beim Aufbaulehrgang II
betrug das Durchschnittsalter 55,7
Jahre. Susanne Tams Zwischenbilanz:
Die Resonanz der Lehrgangsteilnehmer/innen
ist sehr positiv. Die Fragebögen,
die jeder am Ende eines Lehrgangs
ausfüllt, liefern immer wieder
wertvolle Anregungen.
Vier Tage kamen gut an
Rückblick auf die Weiterbildungsveranstaltungen
des abgelaufenen Jahres
hielt Karin Schmid. Von den 10 Ver-
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anstaltungen in acht Bundesländern
sind sieben ausgewertet. Vier davon
gingen über fünf, sechs über fünf Tage.
Besonders die viertägige Weiterbildung
kam gut an, sagte das Vorstandsmitglied.
2008 wolle man versuchen, die
Weiterbildung auch an anderen Orten
über die ganze Bundesrepublik ver -
teilt, anzubie ten. Bei den Zertifikatsverlängerungen
(78) habe eine Qualitätssteigerung
festgestellt werden können.
Die meisten waren „gut“ bis „sehr
gut“. Das Durchschnittsalter lag bei
59,6 Jahren, wobei die jüngste Teilnehmerin
20, die älteste über 80 Jahre
alt war. Gisela Brückner berichtete
u.a. über die derzeit laufende Arbeit
am Merkstoff „Tanzen im Sitzen“.
Anita Brunberg kündigte schließlich
an, dass eine Mitgliedschaft im BVST
2008 noch lohnender wird. Denn ab
1. Januar gelten für Nicht-Mitglieder
beim Verkauf der Produkte aus dem
BVST-Shop 20prozentig höhere Preise.
Tagungsort war das Evangelische Johannistift im Berliner Bezirk Spandau.
Christine Vary