Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV

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Senioren tanzen Neue Bücher: empfehlenswert Von Prof. Dr. Siegfried Quandt, Medienexperte David Servan-Schreiber: Die neue Medizin der Emotionen. Stress, Angst, Depression – Gesund werden ohne Medikamente. Aus dem Französischen von Inge Leipold und Ursel Schäfer, Verlag Antje Kunstmann, München, 2004. Tänzerische Bewegung in fröhlicher Runde hilft körperlich und seelisch. Das wissen Senioren-Tänzerinnen und -Tänzer. Was sie vielleicht nicht wissen, ist, dass diese Erfahrung gut ins System der „neuen Medizin“ passt. Sie ist das Resultat des zunehmenden Kontaktes zwischen der westlichen Schulmedizin und der traditionellen chinesischen und tibetischen Medizin. Der Arzt und Psychiater David Servan- Schreiber hat in einem leicht lesbaren und eindrucksvollen Buch die grundlegende Perspektive und praktische Anwendungsformen dieser neuen Medizin beschrieben. Viele seiner Erfahrungen sammelte er am Zentrum für Komplementärmedizin in Pittsburgh/USA. Am 05.02.2005 fand in Gießen die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Seniorentanzes e.V. statt. Außer dem Vorstand war dazu nur eines der Mitglieder erschienen. Dennoch war die Versammlung satzungsgemäß beschlussfähig. Der 1. Vorsitzende, Prof. Dr. Siegfried Quandt, berichtete über die Aktivitäten der vergangenen Wahlperiode: u.a. wurden Kontakte zu anderen Verbänden und Institutionen hergestellt, Zeitzeugeninterviews von wichtigen Funktionsträgerinnen und -trägern des Bundesverbandes Seniorentanz per Video aufgenommen, in Hessen ein Landesforum Seniorentanz organisiert und dokumentiert sowie kontinuierlich Rezensionen für 24 Senioren tanzen II/2005 Er geht aus von dem systematischen Zusammenhang zwischen Herz und Hirn, Körper und Gefühlsleben. Das Steuerungsorgan für unser Gefühlsleben ist das „limbische Gehirn“. Es gibt unserem geistig-seelischen Leben die Grundorientierung. Das andere, das „kortikale Gehirn“ ist für Denken und Sprache zuständig, das limbische oder emotionale für die grundlegenden Empfindungen unseres Lebens. Dabei hängen Körpervorgänge und Emotionen offenbar eng zusammen. Wir leben nur glücklich, wenn eine Harmonie zwischen den physiologischen Vorgängen im Körper und den emotionalen Vorgängen im Gehirn besteht. Solche Grunderkenntnisse werden in dem Buch verständlich gemacht. Der Hauptwert des Buches besteht aber in der genauen Beschreibung von Methoden und Mitteln, das die Zeitschrift „Senioren tanzen“ geschrieben. Danach gab der Kassenwart Dieter Penschow Auskunft über den aktuellen Kontostand (419,94 €) und die gegenwärtige Mitgliederzahl (88). Ingrid Steinhäuser stellte daraufhin den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Er wurde einstimmig angenommen. Der wichtigste weitere Punkt der Tagesordnung betraf die Verlagerung der Förderaktivitäten auf die Länderebene. Begründet wurde diese Aktion folgendermaßen: Die bisherige Förderarbeit auf Bundesebene habe ergeben, dass die zweckmäßigste Aktionsebene das jeweilige Bundesland sei. Dort lassen sich am leichtesten Kontakte zu Medien, Kirchen, Regie- lebenspolitisch notwendige innere Gleichgewicht auch zu erreichen. Dabei geht es vor allem um die Linderung bzw. Beseitigung von Stress, Angst und Depressionen. Die empfohlenen Methoden und Mittel reichen von einer bestimmten Form rhythmischer Augenbewegung zur Selbstheilung nach negativen Erfahrungen (EMDR) bis zur Empfehlung von Omega-3-Fettsäuren für den Speiseplan; aber auch die Techniken und positiven Wirkungen „emotionaler Kommunikation“ werden genau erläutert. Das Buch bietet hochinteressante Erkenntnisse und Orientierungspunkte für das psychische und körperliche Leben – gerade auch älterer Menschen. Sie brauchen viele Medikamente gar nicht, vor allem keine Psychopharmaka. Sie brauchen vermutlich außer dem Seniorentanz nur noch einige Erkenntnisse und Methoden dieses Buches, um ihr Wohlbefinden langfristig zu stabilisieren. Verein der Freunde und Förderer auf Länderebene verlagert Mitgliederversammlung löst Bundesverband auf rungsstellen und Wirtschaftsunternehmen aufbauen und pflegen. Das habe sich u.a. beim Hessischen Landesforum Seniorentanz, bei der Kooperation mit den hessischen kommunalen Seniorenvertretungen und der Gründung einer regionalen Round-Dance-Gruppe gezeigt. Noch erfolgreicher als Hessen habe Sachsen agiert. Winfried Schimmel berichtete darüber. Prof. Quandt und andere Vorstandsmitglieder des bisherigen Fördervereins sind bereit, beim Start der Förderaktivitäten auf Landesebene zu helfen. Der Verein der Freunde und Förderer des Seniorentanzes auf Bundesebene wurde abschließend einstimmig aufgelöst.
Auch 2004 waren die Zertifikate, die die geprüften Tanzleiterinnen und Tanzleiter des Bundesverbandes Seniorentanz ausweisen sehr gefragt. 89 mal konnte den Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zum erfolgreichen Abschluss gratuliert werden. Ingesamt wurden damit 14 Zertifikate mehr als im Vorjahr erworben. Es waren 35 für die große Ausbildung und 54 für die Ausbildung „Tanzen im Sitzen“. Das große Zertifikat erwarben: Baden-Württemberg: Claudia Bronner, Friedhilde Höfle, Hermine Ebelshäuser, Renate Seidel, Rose Suckut, Monika Wuttke. Berlin-Brandenburg: Marlies Hartung, Irene Papke, Irmgard Schröter. Hamburg: Dorothea Wendel. Hessen: Sigrid Klein, Johanna Ruhnke, Heidrun Schurian, Monika Welzbacher. Niedersachsen: Gisela Kennepohl, Angelika Köhler, Allmut Sartorius, Gudrun Schenke. Nordrhein-Westfalen: Petra-Maria Jourdan, Monika Lind, Anette Lochter, Monika Maßmann, Cläre Müller. Rheinland-Pfalz: Ingeborg Dettmer, Irmgard Kettermann. Sachsen: Birgit Gratz, Helga Richter. Sachsen-Anhalt: Gertraud Damm, Uta Hrncirik, Brigitte Ilse, Ruth Jokel, Renate Maeß, Regina Schröder, Carola Stockmann. Schleswig-Holstein: Gabriele Gronemeyer. Das Zertifikat „Tanzen im Sitzen“ erwarben: Baden-Württemberg: Gertrud Baier, Rosemarie Burg, Gerlinde Hauser, Brigitte Hild- Schmidt, Monika Klapper, Bettina Madajewski, Christiane Merker- Ankermann. Bayern: Maja Elser, Hildegard Finkenzeller, Annemie Fuchs, Karin Herrmann, Bernhild Schuster. Berlin-Brandenburg: Renate Boudodimos, Karola Schilling, Barbara Thöne. Ausbildung Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrprobe ein Gruppenbild. Vielfach stellten sich die neuen Zertifikats- Inhaberinnen im vergangenen Jahr zum Erinnerungsfoto auf so wie hier in Pappenheim. Foto: Elsbeth Melcher Zertifikate sind sehr gefragt 89 mal konnte der Bundesverband zur bestandenen Prüfung gratulieren Bremen: Herta Kleinhammer. Hamburg: Elisabeth Holtorf, Elke Rohde. Hessen: Heide Hasenzahl, Inge Penschow, Karin Reim, Monika Schultheis. Mecklenburg-Vorpommern: Christiane Eggert. Niedersachsen: Johanne Bosink, Antke Duchow, Anke Hinsch, Tanja Meier, Marret Schulmeyer, Edith Schulz, Barbara Stewers-Klein, Cornelia Zelder. Nordrhein-Westfalen: Renate Günther, Christiane Heckmann, Helga Heining, Karin Homburg, Ilsegret Kamp, Eva Konemann, Anne Krämer, Gabriele Krämer, Angelika Müller, Christa Naujok, Elisabeth Schmidt, Eva Schwarze, Monika Symons, Gabriele Velser, Anette Woop. Saarland: Stefanie Ames, Ingeborg Henke, Christel Hussong, Christine Lang. Sachsen-Anhalt: Liane Plake, Rosemarie Swaton. Schleswig-Holstein: Ute Bandelmann, Petra Freund. Senioren tanzen II/2005 25
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