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PDF Download - Fortuna Düsseldorf

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Für die ehemaligen Fortunen Egon<br />

Köhnen und Heiner Baltes, Mitglieder<br />

der Pokalsiegermannschaften von 1979<br />

und 1980, sowie ihren einstigen Kontrahenten<br />

Bernard Dietz war es ein schönes<br />

und herzliches Wiedersehen. Auf<br />

der siebten Autogrammbörse trafen die<br />

Ex-Bundesliga-Profis (am vergangenen<br />

Sonntag) nach über 20 Jahren aufeinander,<br />

gaben selbst Autogramme und<br />

standen den Fans Rede und Antwort.<br />

Nebenbei wurde im Pestalozzihaus auf<br />

der Grafenberger Allee für einen guten<br />

Zweck gesammelt.<br />

So kam bei der Tombola unter anderem<br />

durch die Versteigerung von aktuellen Autogrammkarten<br />

der <strong>Fortuna</strong> insgesamt ein<br />

Erlös von rund 385 Euro für das Kinderhospiz<br />

„Regenbogenland“ zusammen.<br />

Hunderte Autogrammjäger- und Sammler<br />

kamen über den ganzen Tag verteilt, um<br />

sich alte Sammelalben, Pressefotos oder<br />

unterschriebene Raritäten und „Perlen“ aus<br />

den Bereichen Sport, Film und Musik sowie<br />

Kunst und Literatur zu sichern.<br />

Drei Fragen an Bernard „Ennatz“ Dietz:<br />

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich gehört<br />

habe, dass Egon Köhnen und Heiner Baltes<br />

kommen. Denn wir hatten trotz aller Konkurrenz<br />

in den 70er Jahren immer ein sehr<br />

gutes Verhältnis zueinander. Teilweise war es<br />

ja so, dass wir uns vor unseren Heimspielen<br />

mit dem MSV und der <strong>Fortuna</strong> in der Sportschule<br />

Wedau getroffen und abends alle gemeinsam<br />

Karten gespielt haben. Allerdings<br />

nicht, wenn wir gegeneinander gespielt haben.<br />

Da ging es dann auch auf dem Platz zur<br />

Sache, aber das war nachher schnell erledigt.<br />

Und diese Niederrhein-Derbys gegen die<br />

<strong>Fortuna</strong> waren immer ein Erlebnis. Heutzutage<br />

ist der Fußball allerdings eher ein Geschäft,<br />

eine Ware geworden. Alles ist eher<br />

ein Event, und die Spieler wechseln schnell<br />

für ein paar Euro den Verein. Das gab es bei<br />

uns doch kaum (Anm. d. Red. Dietz spielte<br />

12 Jahre für den MSV Duisburg in der Bundesliga,<br />

Heiner Baltes und Egon Köhnen 11<br />

bzw. 15 Jahre für die <strong>Fortuna</strong>). Von daher<br />

kann uns diese Zeit keiner mehr nehmen.<br />

Aber der schnelllebige Fußball von heute ist<br />

nichts mehr für mich.<br />

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Ganz genau. Ich hatte ja nie die Fußballlehrer-Lizenz,<br />

sondern nur die A-Lizenz, weil<br />

ich eben gedacht habe, dass das eigentlich<br />

nicht mehr meine Welt ist. In meinem letzten<br />

Profijahr auf Schalke habe ich nebenbei<br />

schon die A-Jugend trainiert und war<br />

dann fünf Jahre in der Oberliga beim ASC<br />

Schöppingen und danach zwei Jahre beim<br />

SC Verl. Dann kam der Anruf aus Bochum,<br />

dass ich die A-Jugend übernehmen<br />

soll. Das war ja genau das, was ich ohnehin<br />

immer machen wollte. Dort konnte ich mit<br />

jungen und hungrigen Talenten arbeiten,<br />

von denen immerhin 14 Profis geworden<br />

sind, teilweise sogar den Sprung in die Nationalmannschaft<br />

geschafft haben. Da waren<br />

unter anderem Paul Freier, Frank Fahrenhorst,<br />

Stefan Wächter, Yildiray Bastürk<br />

oder Delron Buckley dabei, für den meine<br />

Frau damals sogar die Vormundschaft übernommen<br />

hat, weil er mit gerade einmal 16<br />

Jahren aus Südafrika gekommen war. Das<br />

hat mir Spaß gemacht, zumal ich später mit<br />

den Amateuren des VfL zweimal aufgestiegen<br />

bin - mit einer Mannschaft, die ein<br />

Durchschnittsalter von 18,4 Jahren hatte.<br />

Zwischendurch habe ich auch zweimal als<br />

Interimstrainer die 1. Mannschaft übernommen.<br />

Aber das hat mir nie soviel Spaß<br />

gemacht. Auch als ich von 2002 bis 2006 in<br />

Duisburg die Amateure übernommen und<br />

dort auch einmal bei den Profis ausgeholfen<br />

habe.<br />

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Ich habe vor gut zweieinhalb Jahren - auf<br />

Anraten meines Sohnes - eine mobile Fußballschule<br />

gegründet. In den Ferien bieten<br />

wir dabei auf den Platzanlagen der jeweiligen<br />

Vereine dreitägige Trainingscamps für<br />

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen<br />

6 und 14 Jahren an - sowohl für Jungen als<br />

auch für Mädchen. Denn in diesem Alter<br />

spielt das Geschlecht noch eine eher untergeordnete<br />

Rolle, zumal bei uns der Spaß im<br />

Vordergrund steht. Ohnehin kommt es uns<br />

nicht darauf an, dass wir die Stars von morgen<br />

ausbilden, auch wenn der eine oder andere<br />

talentierte Fußballer dabei ist. Vielmehr<br />

legen wir den Schwerpunkt neben dem<br />

Sport vor allem auf das Sozialverhalten sowie<br />

eine grundlegende Bewegungsschulung.<br />

Nach dem Motto: Weg vom PC. Denn viele<br />

Kinder sind heutzutage bekanntlich übergewichtig<br />

und haben motorische Defizite.<br />

Und für manch einen Nachwuchsfußballer<br />

ist es ja vielleicht ein Höhepunkt, wenn sie<br />

mal mit einem Ex-Profi trainieren können,<br />

auch wenn die mich natürlich nicht mehr<br />

kennen. Aber wenigstens die Eltern und<br />

Großeltern wissen das noch (lacht)!<br />

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Zur Person:<br />

Bernard Dietz bestritt 495 Bundesliga-Spiele<br />

für den MSV Duisburg und den FC Schalke<br />

04 und absolvierte 54 Länderspiele für die<br />

deutsche Nationalmannschaft, mit der er<br />

1976 Vize- und 1980 Europameister wurde.<br />

Als Trainer war er in der 2. Bundesliga beim<br />

VfL Bochum und beim MSV Duisburg.<br />

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Nach dem letzten Heimspiel gegen die<br />

SpVgg Greuther Fürth erreichte die <strong>Fortuna</strong><br />

einige Zuschriften, in denen sich Zuschauer<br />

darüber beklagten, dass trotz des<br />

schlechten Wetters und dann auch noch<br />

einsetzenden Schneefalls, das Dach der<br />

ESPRIT arena nicht geschlossen wurde.<br />

Dass dies keine willfährige Sparmaßnahme<br />

oder mangelnder Dienst am Zuschauer<br />

ist, lässt sich recht einfach belegen.<br />

Sicher ist die ESPRIT arena geradezu prädestiniert,<br />

bei einer Schlechtwetterlage das Dach<br />

zu schließen. Beim Stadtwerke <strong>Düsseldorf</strong><br />

Wintercup geschieht dies regelmäßig. Doch ist<br />

diese Veranstaltung ein Testspiel-Turnier und<br />

unterliegt daher auch nicht den Regularien<br />

des Meisterschaftsbetriebs. Denn hier sind die<br />

Durchführungsbestimmungen der DFL bzw.<br />

die Regularien des DFB maßgeblich.<br />

Konkret bedeutet dies, dass die <strong>Fortuna</strong> als<br />

Ausrichter eines Heimspiels zwar die Möglichkeit<br />

hat, aufgrund der baulichen Voraussetzungen<br />

für angenehmere Temperaturen zu sorgen,<br />

indem das Dach geschlossen wird, jedoch<br />

muss hiefür ein wichtiger Grund vorliegen<br />

und im Vorfeld gegenüber dem Verband und<br />

dem gegnerischen Verein angemeldet werden.<br />

Die letztendlich Entscheidung liegt dann im<br />

Übrigen beim Schiedsrichter der Partie.<br />

Ein solcher wichtiger Grund für die Schließung<br />

des Daches war beispielsweise am 29. Juli 2005<br />

gegeben. Damals hatte das Wetteramt Essen<br />

eine Extremwetterlage vorhergesagt, die mit<br />

Starkregen von 30 Litern je Quadratmeter einhergehen<br />

sollte. Die Durchführung des Spiels<br />

war somit ernsthaft gefährdet und so erfolgte<br />

die einvernehmliche Absprache, das Dach zu<br />

schließen.<br />

Eine willfährige Schließung des Daches würde<br />

die Wettbewerbsvoraussetzungen verändern,<br />

da Fußball letztlich ein „Freiluftsport“ ist und<br />

in anderen Stadien der 1. und 2. Bundesliga<br />

- von „Auf Schalke“ einmal abgesehen, keine<br />

technische Einrichtung dieser Art gegeben<br />

ist. Dort gelten noch einmal gesonderte Vorschriften,<br />

denn in Gelsenkirchen dient das<br />

Dach auch als Lärmschutz, was wiederum in<br />

der Bauverordnung, die für die Lizenzerteilung<br />

und Betriebsgenehmigung als Spielstätte<br />

relevant ist, verankert ist. Deswegen ist „Auf<br />

Schalke“ oftmals das Dach auch dann geschlossen,<br />

wenn gar keine Schlechtwetterlage<br />

vorhergesagt wurde.<br />

Sicherlich war es an jenem Freitagabend gegen<br />

Fürth sehr ungemütlich, und wir hätten gerne<br />

für mehr Komfort in der ESPRIT arena<br />

gesorgt, aber da keine Gefährdung der Austragung<br />

der Begegnung bestand, gab es auch<br />

keine Voraussetzung, das Dach zu schließen.<br />

Im Übrigen ist die ESPRIT arena, selbst bei<br />

geöffnetem Dach, aufgrund seiner Bauweise<br />

noch um einige Grade wärmer und windgeschützter<br />

als manch anderer Platz in Liga 1<br />

oder 2.<br />

Bietet höchsten Komfort, ist aber auch<br />

den Richtlinien der DFL unterworfen:<br />

Die ESPRIT arena in <strong>Düsseldorf</strong>-Stockum<br />

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Die neue Blockfahne der Fortunen ist da!<br />

Am vergangenen Donnerstag erfolgte die<br />

feierliche Übergabe des riesigen Transparentes<br />

im Außenbereich der ESPRIT<br />

arena - denn die eigentliche Premiere<br />

wird erst beim heutigen Meisterschaftsspiel<br />

gegen den 1. FC Kaiserslautern erfolgen.<br />

Das überdimensionale Unikat, das auf einen<br />

Entwurf von Melanie Möhker zurückgeht<br />

und bei einer Online-Abstimmung eine deutliche<br />

Mehrheit fand, trägt die typischen Zeichen<br />

von Stadt und Verein: Das Logo der Rot-<br />

Weißen natürlich, dann die im Stadtwappen<br />

enthaltenen Symbole (bergischer) Löwe und<br />

Anker sowie die Aufschrift „Unsere Heimat<br />

- unsere Liebe“.<br />

Das 10 mal 20 Meter große Tuch wurde von<br />

<strong>Fortuna</strong>s langjährigem Sponsor-Partner, der<br />

Privatbrauerei Frankenheim gestiftet. Jörg<br />

Grawer, Manager Sponsoring/Events, übergab<br />

die Blockfahne an die Fanvertreter mit<br />

den Worten: „Wir freuen uns, dass sich über<br />

6.000 Fans mit ihrem Voting an der Aktion<br />

beteiligt haben. Der Entwurf, den die Fans<br />

gewählt haben, ist klasse.“

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