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Sonntag 28.11.2010 - Ausseerland Pfarren

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PFARRBLATT<br />

Nr. 11 - Jahrgang 58 Ausgabe November 2010<br />

AUSSEERLAND<br />

An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at<br />

www.ausseerlandpfarren.at<br />

Im <strong>Ausseerland</strong><br />

Ich habe dich bei<br />

deinem Namen gerufen!


2<br />

„Wer bist denn du?“<br />

Wenn wir so gefragt werden,<br />

antworten wir meist automatisch<br />

mit der Nennung unseres<br />

Namens. Wir identifizieren<br />

uns mit unserem Namen,<br />

mit dem Vornamen, dem<br />

Zu-/Familiennamen, der Berufsbezeichnung,<br />

dem Herkunftsland,<br />

dem Spitz- bzw.<br />

Kosenamen …<br />

Der Name hat Gewicht<br />

und ist viel mehr als bloß<br />

„Schall und Rauch“. Nicht<br />

von ungefähr kommt die alte<br />

Formulierung „nomen est<br />

omen“. In biblischer Sicht<br />

ist er eine Wesensaussage<br />

über den Träger des Namens.<br />

Er steht für eine Person, für<br />

ihre Einmaligkeit. Daher<br />

wird in der Kirche bei allen<br />

Feiern so großer Wert auf<br />

den Tauf-/Vornamen gelegt<br />

– von der Taufe angefangen<br />

über Erstkommunion, Firmung,<br />

Hochzeit und Weihe<br />

hin bis zu Krankensalbung<br />

und Begräbnis.<br />

Nie geht es bei der Feier von<br />

Gottesdiensten bzw. bei der<br />

Spendung von Sakramenten<br />

um eine Nummer. Immer<br />

geht es um ein ganz einmaliges<br />

Geschöpf – von Gott<br />

gewollt, mit Namen gerufen,<br />

unter dessen persönlichen<br />

Schutz und Segen gestellt.<br />

Und es geht um einen per-<br />

EDITORIAL<br />

Aus der Mappe des Pfarrers<br />

sönlichen Gott, den Gott<br />

Abrahams, Isaaks und Jakobs,<br />

den Gott Jesu Christi,<br />

den „Vater unser“.<br />

Es ist mir ein wichtiges<br />

Anliegen, dass wir begreifen<br />

und wertschätzen, was<br />

uns durch den christlichen<br />

Glauben/die Taufe quasi als<br />

göttliche Mitgift in die Wiege<br />

gelegt worden ist: Wir<br />

haben zu unserer Familie so<br />

etwas wie eine neue (geistliche)<br />

Familie dazu bekommen<br />

– die Kirche, die Gemeinschaft<br />

der Getauften,<br />

die Schwestern und Brüder<br />

in Jesus dem Christus, die<br />

„Familie Gottes“. Wenn wir<br />

uns als „Christen“ bezeichnen,<br />

dann ist damit eine<br />

Familienzugehörigkeit ausgedrückt.<br />

In nahezu unüberbietbarer<br />

Prägnanz hat das<br />

der hl. Pacian, ein gelehrter<br />

Bischof von Barcelona im 4.<br />

Jh., mit der berühmten Formel<br />

ausgedrückt: „Christianus<br />

mihi nomen, catholicus<br />

cognomen“.<br />

Christ sein heißt, einen Namen<br />

haben, gerufen und<br />

gesendet sein. Es heißt Antwort<br />

geben, Ver-antwortung<br />

übernehmen, einzeln und<br />

in der kirchlichen Gemeinschaft.<br />

Beschenkte können/<br />

sollen beschenken, Begabung<br />

ist zugleich Aufgabe<br />

…<br />

Mit November gibt es eine<br />

großartige Gelegenheit, das<br />

Geschenk des Glaubens zu<br />

vertiefen – im Rahmen der<br />

Reihe „Basisinfo Christentum“.<br />

Mag a . Ingrid Peyrer,<br />

Religionsprofessorin im<br />

Bundesschulzentrum, wird<br />

an vier Abenden an Interessierte<br />

weitergeben, was<br />

grundlegend zum christlichen<br />

Glauben dazugehört.<br />

Ich verweise auch auf die vom<br />

Innovationsfonds der Diözese<br />

unterstützte Reihe „Auf<br />

CHRISTUS schauen – vom<br />

Dachstein Skywalk bis nach<br />

Admont und Aussee“:<br />

Am 3. 11. in der Sölkstubn in<br />

Mössna (auf Christus schauen<br />

im Tourismus) und am 29.<br />

11. in der Döllacherstraße 1 in<br />

Liezen (auf Christus schauen<br />

in der Psychotherapie), jeweils<br />

um 19 Uhr. Mag a . Birgit Lesjak-Ladstätter<br />

hat diese Reihe<br />

projektiert, die im Frühjahr<br />

fortgesetzt wird.<br />

Das KBW lädt zum Vortrag/<br />

Gespräch mit Prof. Dr. Franz<br />

Feiner ein: Donnerstag, 18. 11.,<br />

19.30, Pfarrsaal, Thema: „Jesus<br />

und AusländerInnen“<br />

Eines der ganz großen Geschenke<br />

ist „die Feier der<br />

Krankensakramente“. Im<br />

Monat November gibt es zwei<br />

Gelegenheiten, im Rahmen unserer<br />

Alten- und Krankenpastoral<br />

die Krankensalbung zu<br />

empfangen: Dienstag, 16. 11.,<br />

10 Uhr im Seniorenzentrum<br />

und Freitag, 19. 11., 14 Uhr<br />

beim SeniorInnen-Nachmittag<br />

im Pfarrheim Bad Aussee. Die<br />

traditionelle Elisabethfeier in<br />

Altaussee ist bereits am 9. 11.<br />

und in Grundlsee gibt es den<br />

SeniorInnen-Nachmittag am<br />

23. 11., jeweils um 14 Uhr.<br />

Die Kindergartenkinder bereiten<br />

sich zurzeit intensiv auf das<br />

Laternenfest bzw. die Martinsfeier<br />

vor. Diakon Karl Winkler<br />

wird mit dem Kindergarten des<br />

Josefinum am 10. 11. um 17<br />

Uhr in der Stadtpfarrkirche feiern,<br />

mit dem Kindergarten von<br />

Altaussee am 11. 11. um 16.30<br />

Uhr und mit dem Pfarrkindergarten<br />

Grundlsee am 12. 11.<br />

um 17.00 Uhr.<br />

Die Jäger haben ihre Hubertusmesse<br />

bereits im<br />

Oktober in der idyllischen<br />

Seewiese/Altaussee gefeiert.<br />

Ein Blick auf die<br />

homepage (www.ausseerlandpfarren.at)<br />

zeigt die<br />

große Beteiligung, die<br />

prächtigen Erntestücke<br />

und das Kaiserwetter. Mit<br />

den Kirchenchören der drei<br />

<strong>Ausseerland</strong>pfarren lade<br />

ich ganz herzlich zur traditionellenCäcilienmesse<br />

ein: Altaussee (14. 11.,<br />

11 Uhr), Bad Aussee (21.<br />

11., 9.30 Uhr), Grundlsee<br />

(27. 11., 19 Uhr). Mit einer<br />

Spende an der Kirchentür<br />

können wir unsere Dankbarkeit<br />

für den Einsatz der<br />

Chöre während des ganzen<br />

Jahres ausdrücken.<br />

Danken möchte ich allen,<br />

die bei den Erntedankgottesdiensten<br />

einen Beitrag<br />

geleistet haben und dem<br />

Team um Renate Haas, Eva<br />

Ribitsch-Solar und Hans<br />

Loitzl für seinen Einsatz<br />

beim Benefiz-Flohmarkt.<br />

Die nächste Groß-Aktion<br />

für den Kirchplatz in Bad<br />

Aussee ist der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt am 27.<br />

und 28. Nov. im Pfarrheim.<br />

Das Team um unsere Pfarrsekretärin<br />

Gabi Gamsjäger<br />

arbeitet schon seit langem,<br />

damit auch diese Aktion<br />

ein Erfolg wird, weiß<br />

Ihr <strong>Ausseerland</strong>pfarrer<br />

P.S.: Ich bin froh und dankbar,<br />

dass Dr. Peter Schleicher<br />

zum Dechant gewählt<br />

worden ist und die Wahl<br />

angenommen hat.


Hand und Name<br />

In Jerusalem befindet sich die<br />

Gedenkstätte YadVaSchem an<br />

die Ermordeten des Holokaust.<br />

Der Name dieses Ortes greift<br />

Worte aus dem Buch des Propheten<br />

Jesaia auf: „Ich habe<br />

dich eingezeichnet in meine<br />

Hände“, und: „Einen ewigen<br />

Namen gebe ich ihnen, der<br />

niemals ausgetilgt wird.“ Seit<br />

vielen Jahren werden dort die<br />

Namen der Opfer gesammelt.<br />

In New York werden alljährlich<br />

zum Gedenken an die<br />

Toten des 11. September 2001<br />

deren Namen vorgelesen.<br />

Auch in Graz wurden auf dem<br />

Zentralfriedhof, für den ich<br />

verantwortlich bin, am Bogen<br />

des Internationalen Mahnmales<br />

die Namen der Kriegsopfer<br />

eingetragen. Die Namen<br />

der Toten, und das heißt: unsere<br />

Verstorbenen sollen nicht<br />

vergessen sein.<br />

Wir sind Zeugen eines erstaunlichen<br />

Gegentrends in<br />

Inhalt<br />

Bischofsvikar Prälat<br />

Dr. Heinrich Schnuderl<br />

Leiter des Pastoralamtes,<br />

Stellvertreter des Generalvikars,<br />

Domkapitular<br />

und Propst der Stadtpfarre<br />

zum Hl. Blut in Graz<br />

unserer Gesellschaft, zumal<br />

in den Großstädten: in den<br />

Miethäusern findet man nur<br />

mehr selten Namensschilder.<br />

Wenn man z.B. als Pfarrer<br />

einen Hausbesuch machen<br />

möchte, ist es sehr schwer,<br />

die Gesuchten zu finden. Man<br />

will offenbar anonym bleiben,<br />

nicht einmal die Nachbarn<br />

sollen wissen, wer hinter der<br />

Nebentür wohnt. Ein nächster<br />

Schritt ist die in anderen Ländern<br />

schon übliche „anonyme<br />

Bestattung“, d.h. dass man<br />

weder bekanntgibt, wann und<br />

wo jemand beigesetzt wird.<br />

Viele unserer Zeitgenossen<br />

scheinen sich die Antwort,<br />

die Goethe seinem Dr. Faust<br />

auf die Gretchenfrage in den<br />

Mund legt: „Nun sag‘, wie<br />

hast du’s mit der Religion?“<br />

angeeignet zu haben: Gott?<br />

– „Ich habe keinen Namen<br />

dafür! Gefühl ist alles; Name<br />

ist Schall und Rauch …“ Gott<br />

Aus der Mappe des Pfarrers 2<br />

Dr. Heinrich Schnuderl – Hand und Name 3<br />

Informationen 4<br />

Mag. Andreas Lechner –<br />

Von Rumpelstilzchen und deinem Namen ... 5<br />

THEMA 3<br />

– wenn überhaupt ein Irgendwas,<br />

ein diffuser Reiz, ein<br />

Fluidum? Kann man an so „etwas“<br />

glauben? Sein Leben darauf<br />

setzen? Vielleicht hänge<br />

die zunehmende Anonymisierung<br />

in unserer Gesellschaft<br />

mit dieser Einstellungsänderung<br />

zusammen.<br />

Einen Namen geben, sich einen<br />

Namen machen, jemand<br />

mit Namen kennen und ihn<br />

ansprechen, mit Namen angeredet<br />

werden: das sind<br />

menschliche Fähigkeiten und<br />

Hoffnungen ─ und Gaben<br />

Gottes: Wir sind vor Gott<br />

nicht Nummern oder Fälle, er<br />

kennt uns und hat uns beim<br />

Namen gerufen, jeden einzelnen!<br />

Und Gott hat uns auch<br />

seinen Namen gegeben. In der<br />

Offenbarung an Mose aus dem<br />

Dornbusch zeigt Gott sich als<br />

einer, der mitgeht, uns kennt,<br />

der auch selbst anrufbar ist.<br />

Zum von Jesus gebrauchten<br />

Bild vom Guten Hirten gehört,<br />

dass er die Seinen kennt und<br />

ruft, aber auch, dass sie ihn an<br />

seiner Stimme erkennen. Der<br />

Name spielt in den Sakramenten<br />

der Kirche eine besondere<br />

Rolle: Bei der Taufe und der<br />

Firmung sind wir mit unserem<br />

Namen angesprochen worden.<br />

Die Verheißung, die der Prophet<br />

Jesaia empfangen hat,<br />

gilt auch uns: „Ich habe dich<br />

beim Namen gerufen – mein<br />

bist du!“ Wir sind im Namen<br />

des dreifaltigen Gottes getauft<br />

worden, im Namen Gottes<br />

werden uns die Sünden vergeben<br />

– durch die Taufe wurde<br />

uns der Name Christi zuteil,<br />

er hat uns seinen Namen ge-<br />

Informationen – Bad Aussee 6<br />

Kalendarium 7 - 9<br />

Informationen – Altaussee 10<br />

Informationen – Grundlsee 11<br />

Auf Christus schauen 12<br />

geben, wir sind Christen.<br />

Auch die Begräbnisfeier der<br />

katholischen Kirche erinnert<br />

seit jeher an die Taufe. In<br />

den Gebeten wird wiederholt<br />

der Name des Verstorbenen<br />

genannt; wenn der Sarg mit<br />

Weihwasser gesegnet wird,<br />

spricht der Priester: „In der<br />

Taufe bist du mit Christus<br />

begraben worden und hast in<br />

ihm neues Leben empfangen.<br />

Der Herr vollende an dir, was<br />

er in der Taufe begonnen hat.“<br />

Darum ist es guter Brauch, die<br />

Namen der Verstorbenen auch<br />

auf das Grab zu schreiben. Vor<br />

Gott haben wir einen Namen,<br />

sind wir nicht anonyme Wesen,<br />

sondern seine Kinder und<br />

Brüder und Schwestern Jesu.<br />

Christliche Friedhöfe halten<br />

die Erinnerung an die Verstorbenen<br />

aufrecht und sind ein<br />

öffentliches Zeugnis, dass wir<br />

unsere Wurzeln und die Geschichte<br />

unserer Gesellschaft<br />

und Familien nicht verdrängen.<br />

Zwar ist es unvermeidlich,<br />

dass manche Grabstätten<br />

aufgelassen werden müssen<br />

und dadurch die Namen der<br />

Beigesetzten nicht mehr sichtbar<br />

vor Augen bleiben. In<br />

manchen Friedhöfen werden<br />

aber die Namen der Verstorbenen,<br />

deren Gräber aufgelassen<br />

worden sind, in einer<br />

Namenswand oder in einem<br />

Gedenkbuch in der Kirche<br />

eingetragen. An Allerseelen<br />

und täglich wird ja in jeder<br />

Messe auch der Verstorbenen<br />

gedacht: „Ihre Namen stehen<br />

im Buch des Lebens“ (Phil<br />

4,3).<br />

Aus der Welt- /Ortskirche 13<br />

Wer kommuniziert, gewinnt 13<br />

Service 14<br />

Danksagung / Gebet ... 15<br />

Ankündigungen 16


4<br />

“Basisinfo Christentum”<br />

Modul I: Grundlagen<br />

Eine Vortragsreihe und Grundkurs des katholischen Bildungswerkes<br />

für Glaubende, Skeptiker, praktizierende Christen, Interessierte,<br />

Engagierte, Atheisten, Andersgläubige.<br />

Für Menschen aus allen Bereichen, die sich über das Christentum,<br />

seine zentralen Inhalte, seine Geschichte, wie auch<br />

seine Botschaft und Praxis in der Welt von heute informieren<br />

wollen.<br />

„Welches Gottesbild ist das christliche, wie hat es sich entwickelt?<br />

Wie entstand die Heilige Schrift und wie können wir<br />

sie redlich interpretieren? Wie wurde aus einem Wanderprediger<br />

aus Nazareth der Christus, der Sohn Gottes? Wie kann<br />

Dreifaltigkeit verstanden werden und wie kann unser Glaube<br />

Vollzüge innerhalb der Kirche finden?“<br />

Das erste Modul besteht aus vier Einheiten:<br />

Donnerstag, 4.11.2010<br />

Donnerstag, 11.11.2010<br />

Dienstag, 23.11.2010<br />

Dienstag, 30.11.2010<br />

Beginn: jeweils um 19.30 Uhr<br />

Kosten für das gesamte Modul: € 12,00<br />

Die Abende können auch einzeln besucht werden.<br />

Referentin:<br />

Mag a. Ingrid Peyrer, MAS<br />

Theologin, Religionslehrerin am BSZ Bad Aussee,<br />

Erwachsenenbildnerin, Dipl. Kommunikationstrainerin<br />

Die Teilnehmenden erhalten ein Skriptum,<br />

daher bitte um Anmeldung:<br />

Pfarrhof Bad Aussee unter Tel.: 52214 oder<br />

Ingrid Peyrer, Tel.: 0676/ 6000216<br />

INFORMATIONEN<br />

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />

Bad Aussee<br />

RAINBOWS in Bad Aussee<br />

RAINBOWS betreut im Salzkammergut mit seinem Standort<br />

in Bad Aussee seit über 15 Jahren Kinder und Jugendliche, die<br />

von Trennung oder Scheidung ihrer Eltern betroffen sind. Diese<br />

Situation stellt für Kinder und Jugendliche eine große Herausforderung<br />

dar – die vertraute Welt stürzt ein, eine Welle aus<br />

Trauer, Wut, Angst, Schuldgefühlen und Enttäuschung bricht<br />

herein und sorgt für ein Gefühlschaos, in dem Kinder sich oft<br />

hilflos und ohnmächtig fühlen. Über ihre Emotionen und die<br />

neue Lebenssituation zu sprechen, fällt ihnen schwer.<br />

Nächster Gruppenstart:<br />

Mit vier Kindern, die in der gleichen Altersstufe angemeldet<br />

sind, kann eine Gruppe starten.<br />

Ablauf:<br />

14 Treffen zu je 1,5 Stunden bzw. 1 Stunde für Vorschulkinder<br />

(wöchentlich am Nachmittag), 3 begleitende Elterngespräche.<br />

Ort: Volksschule Bad Aussee<br />

Kirchengasse 166 u. 213, 8990 Bad Aussee<br />

Nähere Informationen & Anmeldung:<br />

Christine Wassermann (Regionalleiterin) und<br />

Landesstelle RAINBOWS Steiermark<br />

Tel. 0316/67 87 83<br />

office@stmk.rainbows.at<br />

www.rainbows.at


Der Name in den Märchen<br />

Ein jeder von uns kann sich<br />

gewiss noch an seine Kindheit<br />

erinnern und an die damit<br />

verbundenen Geschichten<br />

und Märchen. Ganz besonders<br />

die Märchen der Gebrüder<br />

Grimm haben ganze Generationen<br />

geprägt. Sei es das<br />

Märchen Hänsel und Gretel,<br />

Rotkäppchen oder all die anderen.<br />

Auch das Märchen von Rumpelstilzchen<br />

ist uns sicher<br />

noch bekannt.<br />

Die junge Prinzessin wird<br />

dem kleinen Gnom so lange<br />

nicht habhaft, so lange sie<br />

seinen Namen nicht kennt.<br />

Erst durch das Aussprechen<br />

des Namens „Rumpelstilzchen“<br />

weiß die Prinzessin um<br />

das wahre Wesen dieser rätselhaften<br />

Erscheinung. Und<br />

„Rumpelstilzchen“ ist somit<br />

seiner Macht beraubt.<br />

&<br />

Lese – Empfehlung<br />

Der Name in der heiligen<br />

Schrift<br />

Verlassen wir jetzt die<br />

Märchenwelt unserer<br />

Kindheit und tauchen<br />

wir in die Welt der<br />

Bibel und des Religionsunterrichts<br />

ein.<br />

Mose weidete die<br />

THEMA 5<br />

Von Rumpelstilzchen und deinem Namen …<br />

Mag. Andreas Lechner<br />

ist Pfarrer des Pfarrverbandes<br />

Predlitz, St. Ruprecht<br />

ob Murau, Stadl<br />

an der Mur, Turrach<br />

Schafe seines Schwiegervaters<br />

und kam hin zum Gottesberg<br />

Horeb. Dort sieht er den<br />

brennenden Dornbusch und<br />

begegnet Gott. Auf seinem<br />

Weg zum Pharao und dem<br />

Volk Israel und somit hinein<br />

in seine Sendung, gibt Gott<br />

dem Mose seinen Namen mit.<br />

Gott offenbart und nennt seinen<br />

Namen: JAHWE!<br />

Und dieser Name Gottes ist<br />

Verheißung: „ICH BIN DA“!<br />

(Ex 3,1-14)<br />

Menschen, die Gott begegnen,<br />

erfahren von Gott auch<br />

eine Änderung ihres Namens:<br />

aus Abram wird Abraham<br />

(„Vater der Menge“ vgl. Gen<br />

17,5), aus Jakob wird Israel<br />

(„Gottesstreiter“ vgl. Gen<br />

32,29) aus Simon wird Petrus<br />

(„Fels“ vgl. Joh 1,42) und<br />

aus Saulus wird Paulus (Apg<br />

13,9).<br />

Ganz gleich, ob das Märchen<br />

von Rumpelstilzchen, die<br />

Offenbarung Gottes am Gottesberg<br />

Horeb oder die Geschichte<br />

Gottes mit uns Menschen:<br />

der Name ist mehr als<br />

nur eine Buchstabenreihe,<br />

der Name charakterisiert und<br />

beschreibt, der Name macht<br />

einmalig und unverwechselbar.<br />

Unsere Taufnamen<br />

Ein jeder von uns trägt nach<br />

guter kirchlicher Tradition<br />

den Namen eines Heiligen<br />

und mit dem Tragen des Namens<br />

ist auch das Bemühen<br />

verbunden, sich mit diesem<br />

Namen und dem Namensheiligen<br />

zu identifizieren.<br />

So ist es auch von großer Bedeutung,<br />

dass die Eltern um<br />

die Bedeutung des Namens<br />

wissen, den sie ihrem Kind<br />

geben wollen. Ein Blick in<br />

die Lebensbeschreibung der<br />

Namensheiligen ist da sehr<br />

hilfreich und dabei geht es<br />

nicht nur um die Übersetzung<br />

des Namens in die deutsche<br />

Sprache.<br />

Mein Namenspatron ist der<br />

hl. Andreas. „Andreas“ ist<br />

der griechischen Sprache entnommen<br />

und bedeutet „der<br />

Starke, der Mannhafte …“<br />

Wichtiger als die wörtliche<br />

Übersetzung meines Namens<br />

ist aber die Beschreibung des<br />

hl. Apostel Andreas in der<br />

heiligen Schrift: „Er (Andreas)<br />

führte ihn (Petrus) zu Jesus.“<br />

(Joh 1,42).<br />

Diesen Satz möchte ich mir<br />

in meinem Leben und Beruf<br />

zum Leitthema und Motto<br />

machen.<br />

Welchen Namen trägst du und<br />

was macht dich mit deinem<br />

Namen für andere Menschen<br />

so liebenswert …?<br />

Gerade im Monat November<br />

finden wir eine Fülle von<br />

Heiligen, deren Gedenktag<br />

wir feierlich begehen: der<br />

Monat beginnt mit dem Fest<br />

Allerheiligen, im November<br />

feiern wir den hl. Martin<br />

und die hl. Elisabeth, die hl.<br />

Katharina und den hl. Karl<br />

Borromäus, den hl. Papst<br />

Clemens und die hl Cäcilia,<br />

den hl. Edmund und den hl.<br />

Hubertus …<br />

Ein bisschen wie diese Heiligen,<br />

deren Namen wir tragen,<br />

zu leben würde unserer Zeit<br />

und Welt gewiss gut tun!<br />

Ich habe dich bei deinem Namen<br />

gerufen<br />

Jede Feier der heiligen Taufe<br />

beginnt mit der Frage des<br />

Taufspenders an die Eltern,<br />

welchen Namen sie ihrem<br />

Kind gegeben haben.<br />

Durch die Antwort der Eltern,<br />

die offiziell den Namen ihres<br />

Kindes aussprechen, wird<br />

ausgedrückt, dass wir für<br />

Gott keine anonymen Wesen<br />

oder Nummern sind, sondern<br />

dass ein jeder von uns, du und<br />

ich genauso wie jeder andere<br />

Mensch, von Gott geliebt und<br />

angenommen ist.<br />

Gott kennt uns beim Namen<br />

und weiß um unser Wesen.<br />

Wir können nicht verloren<br />

gehen, weil Gott uns beim<br />

Namen kennt und uns niemals<br />

vergisst (vgl. Jes 43,1-7).<br />

Trostworte – Zitate, Bibelworte und Segenstexte zur Kondolenz, hg. vom St. Benno-Verlag, Leipzig o. J.<br />

Eine nicht nur im Toten-Monat November bzw. bei einem Todesfall zu empfehlende Sammlung von geistlichen und<br />

geistigen Worten des Trostes und der Ermutigung. Wir haben dieses Büchlein – so lange der Vorrat reicht – in der<br />

Kirche bzw. in der Pfarrkanzlei aufgelegt!


6<br />

INFORMATIONEN — PFARRE BAD AUSSEE<br />

Einen tollen Start ...<br />

.... ins neue Jungscharjahr<br />

gab es am Freitag, 15. Oktober<br />

für rund 20 Kinder und<br />

ein sehr erfreutes Jungscharteam.<br />

Die Hauptschulgruppe<br />

war stark vertreten und bei<br />

den Volksschülern konnten<br />

wir einige „Neulinge“ begrüßen.<br />

Es war ein lustiger<br />

Nachmittag, an dem gespielt,<br />

getanzt und gejausnet wurde<br />

– den Höhepunkt bildete, wie<br />

jedes Jahr, Huberts Lagerfotoshow,<br />

bei der noch einmal<br />

Lagerstimmung aufkam und<br />

sogar die eine oder andere<br />

sehnsuchtsvolle Träne zerdrückt<br />

wurde!<br />

Aber jetzt wollen wir nach vorne schauen und freuen uns auf ein Jahr voller Spaß, Kreativität und Vergnügen!<br />

Das Jungscharteam:<br />

Cordi, Uli, Manschgi, Hubert und Tom<br />

Termine: freitags 5. November, 19. November und 3. Dezember jeweils 15.00 - 16.30 Uhr Treffpunkt: Jungscharraum<br />

Benefiz-Flohmarkt<br />

Hochbetrieb herrschte beim 2. Benefiz-Flohmarkt der Pfarre<br />

Bad Aussee. Für die Kirchplatzgestaltung konnte ein Reingewinn<br />

von € 4.516,14 erzielt werden.<br />

Jene Dinge, die keinen Abnehmer fanden, wurden noch am<br />

selben Tag von Herrn Gary für das "Hilfswerk Ost" nach Rumänien<br />

und Moldawien abtransportiert.<br />

Ein Danke allen helfenden Händen rund um das Team von<br />

Renate Haas, Eva Ribitsch-Solar und Hans Loitzl.<br />

Dank an die Bäuerinnen<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott den Bäuerinnen in Bad Aussee<br />

und Grundlsee, die zum guten Gelingen unserer Erntedankfeste<br />

beigetragen haben.<br />

Der Erlös kommt den <strong>Pfarren</strong> für soziale Zwecke zugute.<br />

Neue MinistrantInnen<br />

Im Sommer wurden im Rahmen der <strong>Sonntag</strong>smesse die neuen MinistrantInnen<br />

gesegnet und aufgenommen.<br />

v.l.n.r.: Elisabeth Amon, Sophie Raich, Anna Raich,<br />

Franziska Wigelbeyer, Tomislav Nikic, Lorenz Ehrenfeldner


KALENDARIUM DER PFARREN<br />

P AA = Pfarrkirche Altaussee P BA = Pfarrkirche Bad Aussee P GS = Pfarrkirche Grundlsee<br />

Sp = Spitalkirche St. L. = St. Leonhard J = Josefinum<br />

November 2010<br />

Mo 01. Nov. 2010 – Allerheiligen<br />

P GS 09.00 Uhr Hl. Messe<br />

15.00 Uhr Litanei für die Verstorbenen; anschließend Gräbersegnung<br />

P BA 09.30 Uhr Hl. Messe – Gestaltung: Stadtmusikkapelle; anschließend Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal<br />

13.30 Uhr Litanei für die Verstorbenen; anschließend Friedhofgang mit Gräbersegnung<br />

19.00 Uhr Fackelzug von der Kirche zum Friedhof, Gestaltung: KMV Tressenstein<br />

P AA 11.00 Uhr Hl. Messe – Gestaltung: Kirchenchor<br />

14.00 Uhr Litanei für die Verstorbenen; Gedenken beim Kriegerdenkmal; anschließend<br />

Friedhofgang mit Gräbersegnung<br />

Di 02. Nov. 2010 – Allerseelen<br />

P BA 09.30 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen<br />

P AA 19.00 Uhr Requiem für die verstorbenen Bergleute – Gestaltung: Salinenmusikkapelle Altaussee<br />

Mi 03. Nov. 2010<br />

J 17.00 Uhr Anbetungsstunde mit Vesper<br />

Do 04. Nov. 2010 – Hl. Karl Borromäus<br />

Sp 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Fr 05. Nov. 2010 – Herz Jesu Freitag<br />

P GS 19.00 Uhr Hl. Messe für † Paul AINHIRN<br />

Sa 06. Nov. 2010 – Leonharditag<br />

St. L. 19.00 Uhr Hl. Messe<br />

P GS 19.00 Uhr Hl. Messe für † FOLLMER Siegfried; † MARX Markus<br />

So 07. Nov. 2010<br />

P BA 09.30 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

P AA 11.00 Uhr Hl. Messe für † Tante Maria VANEK;<br />

† Eltern Josef und Emma FROSCH und Brüder Josef und Johann<br />

Mo 08. Nov. 2010<br />

P BA 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Di 09. Nov. 2010 – Weihetag der Lateranbasilika<br />

P BA 08.30 Uhr Hl. Messe für † Franz PÜRCHER<br />

P AA 14.00 Uhr Elisabethfeier<br />

Mi 10. Nov. 2010 – Hl. Leo der Große<br />

J 17.00 Uhr Anbetungsstunde mit Vesper<br />

P BA 17.00 Uhr Martinifeier<br />

Do 11. Nov. 2010 – Hl. Martin<br />

P AA 16.30 Uhr Martinifeier<br />

Sp 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Fr 12. Nov. 2010 – Hl. Josaphat<br />

P GS 17.00 Uhr Martinifeier des Kindergartens<br />

P AA 18.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Sa 13. Nov. 2010<br />

17.00 Uhr KIWA – Familiengottesdienst; anschließend Spielzeugbörse im Pfarrheim<br />

Sp 19.00 Uhr Wortgottesdienst<br />

P GS 19.00 Uhr Vorabendmesse – Elisabethsonntag/Sammlung für † Josef KRENN<br />

So 14. Nov. 2010<br />

P BA 09.30 Uhr Elisabethsonntag/Sammlung – Hl. Messe für † Rudolf MAYR<br />

P AA 11.00 Uhr Cäcilienmesse für die Pfarrgemeinde – Gestaltung: Kirchenchor<br />

Mo 15. Nov. 2010<br />

P BA 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Di 16. Nov. 2010<br />

P BA 08.30 Uhr Hl. Messe für † Edmund SCHUMACHER<br />

Mi 17. Nov. 2010<br />

J 17.00 Uhr Anbetungsstunde mit Vesper<br />

Do 18. Nov. 2010<br />

Gottesdienste in der Kranken- und<br />

Altenpastoral<br />

Jeden Dienstag:<br />

18.00 Uhr Gottesdienst im LKH<br />

Bad Aussee, 2. Stock<br />

Jeden Donnerstag:<br />

18.30 Uhr Abendgebet in der<br />

Universitätsklinik<br />

Jeden ersten und dritten Dienstag:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum<br />

Sommersbergseestraße<br />

14.30 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim<br />

Grundlseerstraße<br />

Sp 19.00 Uhr Hl. Messe für † Johann MAIR; † Elisabeth HOLLWÖGER; † Erich CALDONAZZI<br />

7


8<br />

Dezember 2010<br />

KALENDARIUM DER PFARREN<br />

Fr 19. Nov. 2010 – Hl. Elisabeth<br />

Gößl 19.00 Uhr Hl. Messe für † Michaela KÖBERL<br />

Sa 20. Nov. 2010<br />

Sp 19.00 Uhr Wortgottesdienst<br />

P GS 19.00 Uhr Hl. Messe für † Gerhard Benedikt FRIEDL<br />

So 21. Nov. 2010 – Christkönigsonntag<br />

P BA 09.30 Uhr Cäcilienmesse für die Pfarrgemeinde – Gestaltung: Kirchenchor und -orchester<br />

P AA 11.00 Uhr Elisabethsonntag/Sammlung – Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Mo 22. Nov. 2010 – Hl. Cäcilia<br />

P BA 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Di 23. Nov. 2010<br />

P BA 08.30 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

P GS 14.00 Uhr SeniorInnenfeier<br />

Mi 24. Nov. 2010 – Hl. Andreas Dung Lac und Gefährten<br />

J 17.00 Uhr Anbetungsstunde mit Vesper<br />

Do 25. Nov. 2010 – Hl. Katharina<br />

Sp 19.00 Uhr Geistlicher Abend/Hl. Messe/Anbetung mit Impuls „Auf Christus schauen“<br />

Fr 26. Nov. 2010<br />

P AA 18.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Sa 27. Nov. 2010 – Kirchweihtag und Cäcilienmesse Grundlsee<br />

P GS 19.00 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung für † Maria HILLBRAND – Gestaltung: Kirchenchor<br />

P BA 19.00 Uhr Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung – Gestaltung: Kirchenchor<br />

P AA 19.00 Uhr Barbarakonzert der Salinenmusikkapelle<br />

So 28. Nov. 2010 – 1. Adventsonntag<br />

Gößl 08.00 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung für † Maria SCHÖNAUER<br />

P BA 09.30 Uhr KIWA-Familiengottesdienst mit Adventkranzsegnung für † Maria BASCHLBERGER;<br />

† Eltern Johann und Berta MANDL und Schwester Herta<br />

P AA 11.00 Uhr KiGo – Hl. Messe mit Adventkranzsegung für † Eltern Elisabeth und Franz KURZ<br />

Mo 29. Nov. 2010<br />

P BA 19.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

Di 30. Nov. 2010 – Hl. Andreas<br />

08.30 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde, Andreaskapelle<br />

Das ewige Licht brennt in Altaussee<br />

29. Nov. bis 05. Dez. 2010 für † Elisabeth KURZ<br />

Mi 01. Dez. 2010<br />

J 17.00 Uhr Anbetungsstunde mit Vesper<br />

Do 02. Dez. 2010<br />

P GS 06.00 Uhr Rorate für † Josef KRENN<br />

Sp 19.00 Uhr Hl. Messe für † Albine und Johann HAMMERL<br />

Fr 03. Dez. 2010 – Hl. Franz Xaver<br />

P AA 06.00 Uhr Rorate<br />

Sa 04. Dez. 2010 – Hl. Barbara<br />

17.00 Uhr Barbarafeier in den Salzwelten Altaussee<br />

Sp 19.00 Uhr Wortgottesdienst mit Barbarafeier – Gestaltung: Scola<br />

P GS 19.00 Uhr Hl. Messe für † Christl von BIZZARRO<br />

So 05. Dez. 2010 – 2. Adventsonntag<br />

P BA 09.30 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

P AA 11.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />

BEICHTGELEGENHEIT<br />

Jeweils vor der Hl. Messe bzw. auf Anfrage<br />

SORGENTELEFON (03622-52832)<br />

Diakon Wieland Hillmann und Frau Erika Hillmann<br />

TAUSCHMARKT (0676/87426852)<br />

Jeden Donnerstag von 15.00 Uhr - 19.00 Uhr im ehemaligen<br />

Totengräberhaus Bad Aussee (neben der Kirche)


TRAUUNGEN<br />

Altaussee<br />

GULEWICZ Nicolai Michael und Claudia Blandine Elisabeth,<br />

geb. Dettweiler, Wohnpark 2/9, Schalchen<br />

Bad Aussee<br />

BAUMGARTNER Martin Franz und Doris, geb. Hütter, Kirchengasse<br />

31, Bad Aussee<br />

Grundlsee<br />

Dr. SCHUBERT Maximilian Karl Stefan und Dr. SCHUBERT<br />

Isatou Iris Marialla, geb. Loidl, Sonnenhang 21, Triesenegg<br />

TAUFEN<br />

Altaussee<br />

FRELLER Miriam, Lichtersberg 102/5<br />

Bad Aussee<br />

KOLLENZ Ella Katrin, Sonnbergplatz 5A/1/9, Wien<br />

DUSCHL Ricarda, Schießstattgasse 5, Bad Aussee<br />

BEGRÄBNISSE<br />

Bad Aussee<br />

MARGOTTI Klothilde, Eselsbach 127, 85 Jahre<br />

FROSCH Hildegard, Bahnhofstr. 268, 84<br />

SCHÖNAUER Erna, Wilhelm Kienzl Str. 22, 81 Jahre<br />

Grundlsee<br />

SCHÖNAUER Maria, Sommersbergseestr. 394, 86 Jahre<br />

Jesus und die AusländerInnen!<br />

Dr. Franz Feiner<br />

Religionspädagoge, Lebens- und Sozialberater<br />

Donnerstag, 18. November 2010, 19.30 Uhr<br />

Pfarrheim Bad Aussee<br />

Sogar Jesus musste lernen, inklusiv und global zu denken<br />

– unterwegs zu einer neuen Gesellschaft, die niemanden<br />

ausschließt.<br />

Integration von Menschen mit Behinderung wird langsam<br />

selbstverständlich. Wie aber sieht es mit AusländerInnen /<br />

MigrantInnen aus? – An Hand der Begegnung Jesu mit einer<br />

Ausländerin (der Syrophönizischen Frau) werden mehrere<br />

Haltungen betrachtet: Zunächst die Hartherzigkeit und<br />

Kommunikationsverweigerung Jesu trotz intensiven Bittens<br />

und Flehens der nichtjüdischen Frau; dann die Beharrlichkeit<br />

der Frau bis hin zur Erfüllung der inständigen Bitte<br />

um Heilung der Tochter. Was sind die Lernprozesse, die zu<br />

einem globalen, inklusiven Denken und Handeln führen?<br />

Im Jahr 1994 einigte sich die UNESCO auf ein weltweites<br />

Leitprinzip, niemanden auszuschließen – welche Lernprozesse<br />

sind nötig, um dieses Prinzip zu verwirklichen?<br />

KALENDARIUM DER PFARREN 9<br />

Spielzeugbörse<br />

im Pfarrheim Bad Aussee<br />

Samstag, 13. November 2010<br />

nach dem KIWA Familiengottesdienst<br />

18.00 – 19.30 Uhr<br />

Wer gut erhaltene Spielsachen hat, kann diese am Freitag, 12.<br />

November 2010 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr im Pfarrheim<br />

Bad Aussee abgeben (den Preis bestimmen Sie selbst!).<br />

Die Spielsachen können am Samstag nach dem KIWA – Familiengottesdienst<br />

im Pfarrheim gekauft werden.<br />

Nicht verkaufte Spielsachen müssen wieder abgeholt werden,<br />

ansonsten werden sie einem caritativen Zweck zugeführt.<br />

Wir bitten, Stofftiere nur zu spenden – Danke!<br />

Wichtig: Die Spielsachen mit Namen, Adresse, Telefonnummer<br />

und gewünschtem Preis versehen.<br />

Es gibt auch einen Stand des Eine Welt Ladens, bei dem u.a.<br />

Adventkalender mit Fair-trade – Schokolade gekauft werden<br />

kann.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:<br />

Fam. Rastl, Tel: 52428 oder 0676/8742 8421<br />

Firmvorbereitung 2011<br />

Es ist toll, wenn man Freunde hat, auf die man sich zu<br />

100 Prozent verlassen kann. – Ich möchte euch sagen, es<br />

ist wirklich wahr! Der Heilige Geist ist so ähnlich wie<br />

der beste Freund. Er ist zwar unsichtbar, aber man kann<br />

ihm immer vertrauen. Bei der Firmung feiern wir diesen<br />

Freund, der von Gott kommt.<br />

Das Sakrament der Firmung erhalten bei uns die Jugendlichen<br />

der 4. Klasse Hauptschule. In der Zeit von Advent bis<br />

Pfingsten treffen sie sich zehn Mal mit ihrer Firmgruppe<br />

zur Vorbereitung auf dieses Fest.<br />

Die Firmung wird am Pfingstmontag, den 13. Juni 2011<br />

in der Pfarrkirche Bad Aussee gespendet.<br />

Ich lade die Eltern am Dienstag, den 9. November um<br />

19.30 Uhr zu einer Informationsstunde im Pfarrheim<br />

Bad Aussee ein.<br />

Falls Sie Fragen und Anregungen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an mich.<br />

Diakon Karl Winkler 0676/ 8742 6006<br />

Ökumenischer Frauenkreis<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat von 17.00 – 19.00 Uhr<br />

im evangelischen Pfarrhaus<br />

www.ausseerlandpfarren.at


10 INFORMATIONEN — PFARRE ALTAUSSEE<br />

Sternsingerausflug<br />

„Das war ein Super-Tag!“<br />

„Am coolsten war das Ballspielen!“<br />

So waren die Reaktionen der Kinder auf<br />

den Ausflug. Bei herrlichem Wetter fuhren<br />

wir mit 20 Kindern mit dem Zug nach<br />

Pürgg. Dort besichtigten wir die Johanneskapelle<br />

und die Kirche. Anschließend<br />

wanderten die Kinder nach Stainach. Dort<br />

gab es im Pfarrhof eine Jause und lustige<br />

Spiele. Nach dem Genuss eines Eises fuhren<br />

wir wieder nach Bad Aussee zurück.<br />

Liebe Kinder, es würde uns freuen, wenn<br />

ihr wieder recht zahlreich beim Sternsingen<br />

mitmacht!<br />

Die Proben sind jeweils dienstags am<br />

23.11., 7.12., 21.12. um 16. 00 Uhr im<br />

Pfarrhof!<br />

Stille –<br />

Nachdenken-Gespräch<br />

Was brauche ich?<br />

Meiner Seele Nahrung geben.<br />

In der Hektik des Lebens kann man<br />

sich selbst leicht abhanden kommen.<br />

Wir wollen zur Ruhe finden und zu<br />

unserer Lebensquelle, die Gott ist.<br />

Mittwoch, 24. November 2010<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Pfarrhof Altaussee<br />

Mit Coco Kammerer und<br />

Karl Winkler<br />

Elisabethfeier<br />

Dienstag, 9. November 2010<br />

14.00 Uhr<br />

Pfarrkirche Altaussee<br />

Wir treffen uns nach dem Gottesdienst<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

im Gemeindesaal.<br />

Es laden herzlich ein:<br />

Volkshilfe <strong>Ausseerland</strong>,<br />

Sozialkreis Altaussee,<br />

Pfarre Altaussee<br />

Adi Trummer,<br />

die Mesnerin<br />

der Altausseer<br />

Pfarrkirche,<br />

feierte ihren<br />

70. Geburtstag.<br />

Kirchenchor<br />

und Kirchenmusik<br />

unter<br />

der Leitung von<br />

Klaus Trummer<br />

überraschten<br />

die Jubilarin mit<br />

einer festlichen<br />

Umrahmung der<br />

<strong>Sonntag</strong>smesse.<br />

Pfarrer Edi Muhrer<br />

und Diakon<br />

Karl Winkler<br />

stellten sich als<br />

Gratulanten ein.<br />

Geburtstagsfeier<br />

Basteln und Werken für den Weihnachtsmarkt am 8. Dezember<br />

Nun ist sie wieder gekommen, die Zeit, in der sich die Natur auszuruhen beginnt.<br />

Die langen Abende werden von vielen Menschen mit Handarbeiten ausgefüllt.<br />

Es entstehen schöne Unikate, die man nirgends zu kaufen bekommt. Die Pfarre<br />

Altaussee veranstaltet den traditionellen Weihnachtsmarkt am 8. Dezember im<br />

Gemeindesaal und ersucht die Bevölkerung um Bastel- und Handarbeiten. Es<br />

soll wieder eine Visitenkarte unserer Volkskultur sein.<br />

In den letzten Jahren haben sich die selbstgebackenen Kekse als „Verkaufsschlager“<br />

erwiesen. Der Pfarrgemeinderat bittet um Unterstützung. Die Gaben können<br />

bei Ingrid Loitzl in Lupitsch, beim Tourismusbüro Altaussee, bei Vroni Brandauer<br />

oder am Nachmittag vor der Veranstaltung im Gemeindesaal abgegeben<br />

werden.


INFORMATIONEN — PFARRE GRUNDLSEE 11<br />

Bunt wie das Herbstlaub …<br />

… war auch heuer wieder das Erntedankfest. Kinder aus dem Kindergarten<br />

und der Volksschule und der Kirchenchor haben die Hl. Messe gestaltet.<br />

Auch die wunderschöne Krone als Symbol des Dankes für eine gute Ernte<br />

wurde von den Frauen des Pfarrgemeinderates wieder geschmückt. Im Anschluss<br />

verkauften Bäuerinnen Selbstgemachtes für einen guten Zweck.<br />

Im Oktober wurde die Süd- und Westfassade des Pfarrheimes neu isoliert<br />

und saniert (inklusive Fensteraustausch). Finanziert wurden diese Arbeiten<br />

aus Erlösen des Pfarrfestes und den Zuschüssen der Diözese. Damit konnte<br />

ein weiteres wichtiges Bauvorhaben abgeschlossen werden.<br />

Elisabethfeier und<br />

SeniorInnennachmittag<br />

Es ist wieder so weit! Alljährlich im November treffen sich<br />

zahlreiche ältere und jüngere GrundlseerInnen auf Einladung<br />

des Pfarrgemeinderates zu einem fröhlichen SeniorInnennachmittag.<br />

Diese liebe Tradition wird heuer am<br />

23. November fort gesetzt. Um 14 Uhr wird Hl. Messe in<br />

der Pfarrkirche gefeiert, anschließend gibt es im Pfarrheim<br />

eine Jause. Für einen Abholdienst ist bei Bedarf gesorgt.<br />

Bitte um Anmeldung bei:<br />

Martina Grill<br />

03622/8367 oder 0676/9218372<br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Ich freue mich, im kommenden<br />

Jahr die Kinder<br />

im Kindergarten<br />

Grundlsee betreuen zu<br />

dürfen.<br />

Auf diesem Weg möchte<br />

ich mich bei allen, die<br />

mich noch nicht kennen,<br />

vorstellen:<br />

Mein Name ist Marion Rohrauer und ich komme aus<br />

Weissenbach bei Liezen.<br />

Meine Tochter Annika ist 3 ½ Jahre alt und besucht den<br />

Kindergarten in Weissenbach.<br />

Nach meiner Ausbildung zur Kleinkindpädagogin, die<br />

ich 1997 abgeschlossen habe, konnte ich schon viel Erfahrung<br />

in der Praxis sammeln.<br />

Bei meiner letzten Anstellung als Karenzvertretung in<br />

einer altersgemischten Tagesbetreuung (Kinder von 1 -<br />

10 Jahren) habe ich bereits die Aufgaben einer Leiterin<br />

übernommen und bin daher für die an mich gestellten<br />

Anforderungen bestens gerüstet.<br />

Ich freue mich auf ein erfolgreiches Kindergartenjahr<br />

und möchte mich bei allen Eltern und Verwandten meiner<br />

„Schützlinge“ bedanken, die mir so herzlich und<br />

offen begegnet sind.<br />

Ihr habt mir meinen „Start“ sehr leicht und schön gemacht!<br />

Natürlich auch bei meiner Liesi, die mir eine große Hilfe<br />

ist und immer ein offenes Ohr für meine Fragen hat!<br />

Segnung der Adventkränze<br />

Am 27. November werden die Adventkränze (19 Uhr<br />

Pfarrkirche) gesegnet. Damit wird der Advent und<br />

der anschließende Weihnachtsfestkreis eingeläutet.<br />

Die Familien versammeln sich um den Adventkranz,<br />

dessen Kreisform den Zusammenhalt und dessen<br />

wachsendes Licht die zuversichtliche Erwartung auf<br />

die Geburt Christi symbolisieren.


12 INFORMATIONEN<br />

Wer ist Christus für mich?<br />

Kennengelernt habe ich Christus durch viele von ihm begeisterte<br />

Menschen im Religionsunterricht, in der Pfarre<br />

und in der Weltkirche. Fasziniert haben mich auch immer<br />

wieder Heilige wie Franz von Assisi oder Teresa von Avila,<br />

die eine Freundschaft mit Christus gepflegt haben – und<br />

im Grunde meines Herzens tue ich das auch.<br />

Christus hat die Grenze zwischen Gott und Mensch, die<br />

irgendwann im Bewusstsein der Menschen entstanden ist,<br />

überbrückt, hat uns gezeigt, wer wir wirklich sind. „ICH<br />

BIN der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN, niemand<br />

kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6). Ich habe<br />

lange über dieses Wort nachgedacht und bin zur Erkenntnis<br />

gekommen: Es gibt keinen anderen Weg zu Gott als<br />

Christus im eigenen Inneren zu erkennen und ebenso liebesfähig,<br />

vergebungsbereit, geisterfüllt zu werden wie er.<br />

Das ist ein Geschenk der Gnade. Wir Menschen werden<br />

Gott erfahren, wenn wir zu unserer eigenen Christusnatur<br />

zurückfinden.<br />

Deshalb ist Christus für mich in jedem Menschen gegenwärtig,<br />

auch wenn sein Antlitz noch so verdunkelt ist. Wir<br />

sind alle „Glieder des einen mystischen Leibes Christi“,<br />

(1Kor12,12-31a), ein schönes Bild für die Kirche. Die<br />

Trennung von Gott, die wir in unserem Denken erschaffen,<br />

ist letztlich eine Illusion.<br />

Gott und mit ihm Christus, der die ganze menschliche<br />

Wirklichkeit auf sich genommen und erlöst hat, umfasst<br />

alles, was ist. Christus ist für mich daher auch der kosmische<br />

Christus, der die ganze Schöpfung liebend umfängt.<br />

Mag. a Birgit Lesjak-Ladstätter<br />

Lehrerin an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Coach<br />

Auf Christus schauen im Tourismus<br />

Gesprächspartnerin:<br />

Agnes Lemmerer<br />

Chefin eines Tourismusbetriebes im Sölktal<br />

Mittwoch, 03.November 2010, 19.00 Uhr<br />

in der Sölkstubn in Mössna<br />

Auf Christus schauen in der Psychotherapie<br />

Gesprächspartnerin:<br />

Roswitha Victoria Preis<br />

Psychotherapeutin<br />

Montag, 29. November 2010, 19.00 Uhr<br />

Praxis für Psychotherapie<br />

Döllacherstraße 1, Liezen


Aus der Weltkirche<br />

Ich taufe dich im Namen des<br />

Vaters und des Sohnes und des<br />

Heiligen Geistes!<br />

Obwohl dies … eine Abkürzung<br />

eines zunächst reicheren<br />

Textes ist, wird schon darin<br />

Entscheidendes sichtbar: Taufe stiftet Namensgemeinschaft<br />

mit dem Vater, dem Sohn und dem Geist. Sie ist in<br />

dieser Hinsicht in etwa mit dem Vorgang der Eheschließung<br />

vergleichbar, der zwischen zwei Menschen eine Namensgemeinschaft<br />

herstellt, die ihrerseits Ausdruck dessen<br />

ist, dass sie von nun an eine neue Einheit bilden, durch<br />

die sie aus ihrem bisherigen Existenzort herausrücken und<br />

nun nicht mehr da oder dort, sondern eins bei dem anderen<br />

anzutreffen sind. Taufe wirkt Namensgemeinschaft des<br />

Menschen mit dem Vater, dem Sohn und dem Geist; die<br />

Situation des Täuflings ist hier, in gewisser Hinsicht, der<br />

Situation der Frau in einer patriarchalischen Verfassung<br />

vergleichbar: Er hat seinen neuen Namen gefunden und<br />

ist fortan dem Existenzbereich dieses neuen Namens zuzuordnen.<br />

Papst Benedikt XVI. als Joseph Kardinal Ratzinger in:<br />

Theologische Prinzipienlehre,<br />

Erich Wewel Verlag, 1982<br />

Aus der Ortskirche<br />

Das Sichbekreuzigen ist in der<br />

Katholischen Kirche und in den<br />

Kirchen des Ostens die wohl<br />

am häufigsten vollzogene Verleiblichung<br />

des Glaubens. Man<br />

schreibt sich je ein Kreuzzeichen<br />

auf Stirn, Mund und Brust oder<br />

einfach ein großes Kreuz von<br />

Stirn zu Brust und von Schulter<br />

zu Schulter. So sagt man zum Dreifaltigen Gott: „Ich bin<br />

dein.“ Man stellt sich unter Gottes Schutz und bezeugt dies<br />

auch vor Menschen, die dieses Zeichen wahrnehmen. Bei<br />

Fernsehübertragungen sportlicher Großveranstaltungen<br />

sieht das Publikum oft, wie Schispringer vor dem Absprung<br />

oder Fußballer vor einem Match sich bekreuzigen. Es sind<br />

vor allem Sportler aus romanischen und slawischen Ländern,<br />

die dies tun, wohl weil ihre Mutter sie gelehrt hat,<br />

sich in einer Stunde besonderer Herausforderung mit dem<br />

Kreuz zu segnen …<br />

Von der Taufe bis zum Sterben begleitet der Ritus des<br />

Sichbekreuzigens und Bekreuzigtwerdens das Leben des<br />

Christen und umgibt ihn wie ein schützender Mantel.<br />

Bischof Egon Kapellari in:<br />

Heilige Zeichen in Liturgie und Alltag,<br />

Styria Verlag, 1997<br />

INFORMATIONEN 13<br />

Wer<br />

kommuniziert,<br />

gewinnt.<br />

Schoasbrachtln kann gefährlich sein<br />

Es gibt Menschen, die nichts zu sagen haben – und auch<br />

nichts reden. Gut so.<br />

Es gibt Menschen, die viel zu sagen hätten – aber nichts<br />

reden. Schade.<br />

Es gibt Menschen, die nichts zu sagen haben – aber viel<br />

reden. Das nervt.<br />

Es gibt Menschen, die viel Schwachsinn zu sagen haben –<br />

und auch viel reden. Das kann gefährlich sein.<br />

Ob in Zeitungen, Radio oder Fernsehen, aber auch im<br />

Internet – die Welt der Massenkommunikation wird von<br />

der Sorte der Nichts-Sager und der Schwachsinn-Sager<br />

beherrscht. Ist logisch. Die Denker und Menschen, die<br />

von keinen Gedanken belastet werden, die nichts reden,<br />

machen den anderen die Bühne frei.<br />

Angebot und Nachfrage bestimmen auch hier das Leben.<br />

Die Massenmedien haben einen stetig steigenden Bedarf<br />

an „Ereignissen und Inhalten“. Den Bedarf decken<br />

zwischenzeitlich ganze Berufsgruppen. Medien und<br />

Politiker bilden beispielsweise eine ideale Symbiose.<br />

Letztere bieten vielfach leider nichts oder Schwachsinn.<br />

Das war nicht immer so.<br />

Es gab früher durchaus Denker und Visionäre, die sich<br />

in der Öffentlichkeit zu Wort meldeten. Sie strebten auch<br />

Funktionen an, in denen sie für die Gemeinschaft das<br />

Leben sinnvoll und verantwortungsbewusst gestalten<br />

konnten. Das hat sich leider geändert.<br />

Schoasbrachteln (Übersetzt: „heiße Luft reden“) war<br />

immer modern. Geschieht es ohne Inhalt, kein Problem.<br />

Wir nutzen das alle gerne zur Unterhaltung. Geschieht es<br />

mit menschenverachtenden Inhalten, kann es gefährlich<br />

werden. Diese Form der Kommunikation bestimmt<br />

momentan ganz besonders unser öffentliches Leben. Sie<br />

ist somit lebensgefährlich.<br />

Martin A. Schoiswohl


14<br />

Service der drei <strong>Pfarren</strong><br />

Pfarrer Mag. Edmund Muhrer Tel.: 0676/8742 6020<br />

Kaplan Mag. Markus Choi Tel.: 0676/8742 6647<br />

Pastoralassistent Diakon Mag. Karl Winkler Tel.:0676/8742 6006<br />

e-mail: Diakon.karl.winkler@gmx.at<br />

Pastoralassistent Diakon Wolfgang Griesebner Tel.: 0676/8742 6937<br />

e-mail: wolfgang.griesebner@graz-seckau.at<br />

Diakon Wieland Hillmann Tel.: 03622/52832 oder 0676/8742 6811<br />

e-mail: wieland.hillmann@gmail.com<br />

Kontaktadresse aller drei <strong>Pfarren</strong>:<br />

Pfarramt Bad Aussee<br />

Kirchengasse 26, A-8990 Bad Aussee,<br />

Tel.: 03622/52214, Fax: -4<br />

e-mail: rkpfarre.aussee@aon.at<br />

www.ausseerlandpfarren.at<br />

Kanzleistunden (Mittwoch kein Parteienverkehr)<br />

Gabi Gamsjäger Mo, Di, Do, Fr: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Ottilie Gaiswinkler Di u. Do: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Pfarrkindergarten Grundlsee Tel.: 03622/8511<br />

Kreuzschwestern<br />

Konvent / Kindergarten / Frühstückspension Josefinum<br />

Tel.: 03622/52124<br />

ba.josefinum@graz.kreuzschwestern.at<br />

Für unsere Gäste:<br />

Urlaubswohnung im Pfarrhof Altaussee<br />

Anfragen an: Susanne Pasch 0676/7867435<br />

e-mail: susanne.pasch@gmx.at<br />

INFORMATIONEN<br />

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THEMA im Dezember 2010:<br />

„Advent, Advent ...”<br />

Redaktionsschluss: 13. 11. 2010<br />

Erscheinungstermin: 30. 11. 2010<br />

Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Satz ©piro und Produktion:<br />

Röm. kath. Pfarramt, Kirchengasse 26, A-8990 Bad Aussee<br />

Tel.: +43 3622 52214, Fax: -4, e-mail: rkpfarre.aussee@aon.at<br />

Verantwortliche Chefredaktion: Pfarrer Mag. Edmund Muhrer, s.o.<br />

Anzeigenannahme: Pfarramt Bad Aussee s.o.<br />

Koordination: Regina Pichler, Karl-Feldhammerweg 101, A-8990 Bad Aussee<br />

Tel.: +43 676 8742 6809, e-mail: pichler.regina@gmx.net;<br />

Druck: Wallig, Gröbming<br />

Erscheinungsweise: 10x pro Jahr<br />

Jahresabonnement: € 22,00 incl. Porto<br />

Konto-Nummer: 21600002006, Die Steiermärkische Bad Aussee, BLZ 20815


DANKSAGUNG<br />

Nach dem Ableben von Frau<br />

Christl von BIZZARRO<br />

möchten wir uns auf diesem Weg herzlich bedanken.<br />

Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Evangelischen<br />

Altenheimes Bad Goisern für die jahrelange liebevolle<br />

Betreuung. Weiters danken wir Herrn Dr. Karl Kranawetter<br />

und Frau Dr. Angelika Manel für die lange gute medizinische<br />

Versorgung. Ein Dank für die Begräbnisfeier bei Herrn Kaplan<br />

Markus Choi sowie dem Quartett der Musikkapelle, den<br />

Trägern, Herrn Holzinger und Herrn Egger von der Bestattung<br />

Haider.<br />

In liebem Gedenken<br />

die Hinterbliebenen<br />

Gebet des Monats<br />

Guter Gott!<br />

Beim Anblick meiner Hand denk ich an Dein Wort:<br />

„Ich habe deinen Namen<br />

in meine Hand geschrieben!“<br />

In Deiner Hand liegt alles.<br />

Sieben Milliarden Menschen.<br />

In einer Hand.<br />

Milliarden von Milchstraßen,<br />

von Planeten und Sonnen.<br />

Wohin wir auch irren,<br />

wohin wir auch laufen,<br />

wir Söhne und Töchter der Erde,<br />

glückliche - unglückliche Hiobs alle zusammen,<br />

wir stürzen in Deine offenen Hände.<br />

(nach: Martin Gutl)<br />

DANKSAGUNG / THEMA 15<br />

DANKSAGUNG<br />

Für die Anteilnahme<br />

anlässlich des Ablebens<br />

unserer lieben Mutter,<br />

Frau<br />

Maria SCHÖNAUER<br />

vlg. Dufer Mirzl<br />

möchten wir uns herzlich bedanken.<br />

Ein herzliches Dankeschön dem Hausarzt Dr. Fitz und<br />

dem Pflegepersonal des Seniorenheimes der Volkshilfe<br />

für die liebevolle Betreuung und der Hilfestellung in<br />

den letzten Wochen. Unser Dank auch an Herrn Pfarrer<br />

Muhrer für die Gestaltung des Requiems, Frau Martina<br />

Grill für das Vorbeten sowie den Trägern, Herrn<br />

Holzinger und Herrn Egger von der Bestattung Haider.<br />

Vergelt’s Gott an alle Verwandten, Bekannten und<br />

Nachbarn für die Blumen- und Geldspenden sowie allen,<br />

die unsere liebe Verstorbene auf dem letzten Weg<br />

begleitet haben.<br />

In dankbarer Erinnerung<br />

Familie Schönauer<br />

Bei Kaiserwetter und mit außergewöhnlichen vielen Festgästen fand<br />

der Erntedank der Jäger („Hubertusmesse“) heuer in Altaussee/Seewiese<br />

statt. Ein 14-Ender und eine uralte Gamsgeis waren die „Erntestücke“.<br />

Die Pächter der Wildenseejagd (Fam. Christoff) luden anschließend<br />

zum gemütlichen Beisammensein im Festzelt ein.


16<br />

Die Pfarre Bad Aussee lädt herzlich zum<br />

Weihnachtsmarkt 2010<br />

Samstag<br />

27.11.2010<br />

von 14.00 Uhr<br />

bis 19.00 Uhr<br />

<strong>Sonntag</strong><br />

<strong>28.11.2010</strong><br />

von 09.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

geschätzten Besuch im Pfarrheim!<br />

ANKÜNDIGUNGEN<br />

Termine<br />

Elisabethfeiern<br />

Dienstag, 9. November, 14.00 Uhr Pfarrkirche Altaussee<br />

Freitag, 19. November, 14.00 Uhr SeniorInnennachmittag mit Krankensalbung im Pfarrheim Bad Aussee<br />

Dienstag, 23. November, 14.00 Uhr SeniorInnennachmittag im Pfarrheim Grundlsee<br />

Adventkranzsegnungen<br />

Samstag, 27. November:<br />

Lupitsch - 15.00 Uhr<br />

Pfarrkirche Grundlsee - 19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

Pfarrkirche Bad Aussee - 19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

<strong>Sonntag</strong>, 28. November:<br />

Gößl - 08.00 Uhr Hl. Messe<br />

Pfarrkirche Bad Aussee - 09.30 Uhr KIWA-Gottesdienst<br />

Pfarrkirche Altaussee - 11.00 Uhr Hl. Messe-KiGo<br />

► Vorankündigung ◄<br />

Pfarr-Reise – 23. - 30. August 2011 – Ziel: Armenien<br />

Anmeldungen ab Jänner 2011 möglich<br />

Gemeinsames Adventkranzbinden für den<br />

Weihnachtsmarkt der Pfarre Bad Aussee<br />

Montag, 22.11.2010 ab 17.00 Uhr<br />

im großen Saal im Pfarrheim Bad Aussee.<br />

Bastelmaterial wird zur Verfügung gestellt.<br />

Wir sind für jede hilfreiche Hand dankbar!<br />

Christl Köberl<br />

Backen Sie gerne Kekse?<br />

Seit eh und je herrscht beim Weihnachtsmarkt große Nachfrage<br />

nach hausgemachter Weihnachtsbäckerei. Wer Freude<br />

am Backen hat ist daher herzlich eingeladen, ab 15.11.2010<br />

Kekse ins Josefinum der Kreuzschwestern zu bringen, damit<br />

diese von den fleißigen Händen der Schwestern weihnachtlich<br />

verpackt werden können.<br />

Wie jedes Jahr bitten wir auch heuer wieder die Bevölkerung<br />

um Handarbeits-, Kuchen- und Tortenspenden. Der<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!<br />

Der Reinerlös kommt der Vorplatzgestaltung der Pfarrkirche<br />

Bad Aussee zu Gute.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Für die ARGE Weihnachtsmarkt<br />

Gabi Gamsjäger

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