Datum 1. Änderungsblatt Nr. 328-8 Änderung de - Schempp-Hirth

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- 18 - Mini-Nimbus B FLUGHANDBUCH 9. a) Zustand und Funktion der Bugkupplung überprüfen b) Staurohr auf Verschmutzung kontrollieren. Beim Blasen in das Staurohr muß der Fahrtmesser anzeigen. Nach harten Landungen oder übermäßigen g-Belastungen ist die Flügelschwingungszahl zu überprüfen (Zahlenwert siehe letzten Prüfbericht). Das gesamte Flugzeug ist gründlich auf Lackrisse oder auf sonstige Beschädigungen zu untersuchen. Dazu sind Flügel und Höhenleitwerk abzunehmen. Werden Beschädigungen festgestellt (z.B. Lackrisse in der hinteren Rumpfröhre, am Höhenleitwerk, an den Flügelstummeln, weiße Stellen an den Lagern in der Wurzelrippe, Verformung des Flügel-Hauptbolzens, des Höhenruderantriebes etc.) so darf auf keinen Fall gestartet werden, bevor diese Beschädigungen nicht fachgerecht repariert wurden. Der Höhenruder-Antriebsbeschlag ist zusätzlich mit einer 5-fach vergrößerten Lupe auf Anrisse zu kontrollieren und bei Beschädigung auszutauschen. Technische Mitteilung Nr. 328-12 Januar 1999
- 25 - Mini-Nimbus B FLUGHANDBUCH 4.3 KONTROLLE VOR DEM START Siehe Hinweisschilder im Cockpit. 4.4 START Flugzeugschlepp Höchstzulässige Schleppgeschwindigkeit: VT = 180 km/h Flugzeugschlepp an der Bugkupplung durchführen. Für den Flugzeugschlepp wurden Perlonseile von 40 – 60 m Länge erprobt. Beim Anschleppen die Radbremse leicht anziehen, um ein Überrollen des Schleppseiles zu vermeiden. Vor dem Start ist die Wölbklappe auf Stellung –4 zu rasten und die Trimmung bei vorderen bis mittleren Schwerpunktlagen auf „Mitte“, bei mittleren bis hinteren Schwerpunktlagen auf „Kopflastig“ einzustellen. Bei mittleren bis vorderen Schwerpunktlagen rollt man mit dem Höhensteuer in Mittelstellung an; bei hinteren Schwerpunktlagen empfiehlt es sich, das Höhensteuer gedrückt zu halten, bis der Sporn frei kommt. Bei höheren Rollgeschwindigkeiten wird dann die Wölbklappe auf Stellung 0 zurückgenommen. Das Abheben erfolgt bei den hinteren bis mittleren Schwerpunktlagen bei WK-Stellung 0 und bei den vorderen Schwerpunktlagen bzw. bei hoher Flugmasse mit WK-Stellung +8 zur Verkürzung der Rollstrecke. Nach dem Abheben bei etwa 70 bis 75 km/h kann die Trimmung so nachgestellt werden, daß möglichst keine Höhensteuerkraft spürbar ist. Die normale Schleppgeschwindigkeit liegt bei 100 bis 120 km/h mit WK-Stellung 0. Ab 120 km/h ist es zweckmäßig, die WK-Stellung –4 zu rasten. Beim Schlepp mit Wasserballast sollen die normalen Geschwindigkeiten bis zu 15 % erhöht werden. Technische Mitteilung Nr. 328-7 November 1985 Technische Mitteilung Nr. 328-12 Januar 1999
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