Lektion 03-1-2006
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<strong>Lektion</strong> <strong>03</strong>-1-<strong>2006</strong><br />
Sabbat, 14. Januar <strong>2006</strong><br />
Gott stiftete die erste Ehe. Der Schöpfer des Weltalls wurde auch der Urheber dieser Einrichtung.<br />
„Die Ehe soll in Ehren gehalten werden.“ (Hebräer 13:4) [Der folgende Satz ist nach dem Englischen<br />
Original zitiert.] Sie war eine der ersten Gaben Gottes an den Menschen, und sie ist eine der<br />
beiden Institutionen, die Adam nach dem Sündenfall mit aus dem Paradies nahm. Wer die göttlichen<br />
Grundsätze in der Ehe anerkennt und beobachtet, für den wird sie zum Segen. Sie hütet die Reinheit<br />
und das Glück des Menschengeschlechts. Sie sorgt für die geselligen Bedürfnisse und veredelt seine<br />
leibliche, geistige und sittliche Natur.<br />
Patriarchen und Propheten, S.22<br />
Jesus kam auf diese Welt, um Fehler zu korrigieren und um das Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen.<br />
Falsche Ansichten in Bezug auf die Heirat fanden im Denken der Lehrer Israels Platz. Sie<br />
machten diese Institution wertlos. Der Mann wurde so hartherzig, dass er sich für den unbedeutendsten<br />
Grund von seiner Frau trennte, oder wenn er es sogar wollte, die Kinder ihrer Mutter beraubte.<br />
Dies wurde als grosse Ungnade angesehen und der entlassene Partner musste sich dem seelischen<br />
Schmerzen unterwerfen. Christus kam, um diese Übel zu korrigieren und sein erstes Wunder tat Er<br />
anlässlich einer Hochzeitsfeier.<br />
The Bible Echo, 28. August 1899<br />
Sonntag, 15. Januar <strong>2006</strong><br />
Als die Pharisäer einst den HERRN fragten, ob die Scheidung erlaubt sei, wies Er sie auf die Einsetzung<br />
der Ehe bei der Schöpfung hin: „Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen,<br />
um eures Herzens Härtigkeit willen; von Anbeginn aber ist's nicht so gewesen.“ (Matthäus 19:8) Er<br />
führte sie in die seligen Tage von Eden zurück, als Gott alles als »sehr gut« bezeichnet hatte. Ehe und<br />
Sabbat nahmen dort ihren Ursprung, beide zur Verherrlichung Gottes und zum Segen der Menschheit<br />
bestimmt. Als der Schöpfer die Hände des heiligen Paares zum Ehebund vereinigte und das Wort<br />
sprach: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weib anhangen,<br />
und sie werden sein ein Fleisch“ (1.Mose 2:24), schuf Er das Gesetz der Ehe für alle Adamskinder<br />
bis ans Ende der Zeit. Und was der himmlische Vater selbst als gut bezeichnet hatte, war ein Gesetz,<br />
das dem Menschen zu grösstem Segen und höchster Entwicklung verhelfen sollte.<br />
Das bessere Leben, S.55<br />
Gott selbst schuf den Garten Eden für das erste Menschenpaar. Als Er ihn mit allem ausgestattet<br />
hatte, was der Mensch sich wünschen konnte, sprach Er: „Lasset uns Menschen machen, ein Bild,<br />
das uns gleich sei.“ (l. Mose 1:26)<br />
Der HERR freute sich über dieses letzte und edelste aller seiner Geschöpfe. Er wollte den Menschen<br />
als vollkommenen Bewohner einer vollkommenen Welt. Dabei war es nicht sein Plan, dass Adam<br />
einsam bliebe. Deshalb sprach Er: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine<br />
Gehilfin machen, die um ihn sei.“ (1. Mose 2:18)<br />
Gott selbst gab Adam die Gefährtin. Er hatte längst eine Ergänzung für ihn vorgesehen, die ihm<br />
entsprach, die mit ihm eins war in Liebe und Zuneigung. Eva wurde aus einer Rippe von der Seite<br />
Adams geschaffen. Das bedeutet, dass sie ihn weder beherrschen noch von ihm unterdrückt werden<br />
darf. Sie wurde dem Mann als ebenbürtige Partnerin zur Seite gegeben, von ihm geliebt und beschützt,<br />
Teil seines Lebens, als Fleisch von seinem Fleisch. Sie war sein zweites Selbst. Welch eine<br />
Beziehung und herzliche Zuneigung wird daran sichtbar! „Denn niemand hat jemals sein eigen<br />
1<br />
Fleisch gehasst; sondern er nährt es und pflegt es.“ (Epheser 5:29) „Darum wird ein Mensch Vater<br />
und Mutter verlassen und an seinem Weib hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.“ (Matthäus<br />
19:5)<br />
Glück fängt zu Hause an, S.15<br />
Montag, 16. Januar <strong>2006</strong><br />
Da die Frau es vielfach versäumt, ihre schöpfungsmässige Bestimmung zu verwirklichen und nach<br />
wichtigen Stellungen strebt, für die Gott sie gar nicht befähigt hat, bleibt der Platz leer, den sie zur<br />
Zufriedenheit ausfüllen könnte. Wenn Frauen ihren Wirkungskreis verlassen, verlieren sie ihre weibliche<br />
Würde und Grösse. Als Gott Eva schuf, bestimmte Er, dass sie dem Mann weder untergeordnet<br />
noch übergeordnet, sondern ihm in allen Dingen gleich sein sollte. Keiner sollte den eigenen, voneinander<br />
unabhängigen Interessen nachgehen, obwohl natürlich jeder von ihnen im Denken und<br />
Handeln eine selbständige Persönlichkeit darstellte. Doch nachdem Eva gesündigt und als erste das<br />
Gebot Gottes übertreten hatte, sprach Gott zu ihr, dass nun Adam über sie herrschen sollte. Sie sollte<br />
ihrem Mann untertan sein; dies war ein Teil des über sie verhängten Fluches. In vielen Fällen wurde<br />
dadurch das Los der Frau sehr erschwert und ihr Leben belastet. Die Überlegenheit, die Gott dem<br />
Mann gab, hat dieser in vielerlei Hinsicht missbraucht, indem er seine Macht willkürlich ausübte.<br />
Gottes unendliche Weisheit ersann den Erlösungsplan, der die Menschheit mit einer zweiten Probezeit<br />
ausstattet, worin sie sich bewähren kann.<br />
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 3, S.512-513<br />
Auch Adam lebte nach seiner Übertretung zuerst in der Vorstellung, eine neue und höhere Daseinsstufe<br />
erreicht zu haben. Aber schon bald erfüllte ihn der Gedanke an seine Übertretung mit Entsetzen.<br />
Die Luft, die bis dahin von einer milden und gleichmässigen Temperatur gewesen war, wirkte nun<br />
kalt und frostig. Das schuldige Paar fühlte seine Sünde. Sie hatten Angst vor der Zukunft, fühlten<br />
sich schutzlos und bis auf den Grund ihrer Seele bloss. Die süsse Liebe, der Friede und die Glückseligkeit<br />
schienen sie verlassen zu haben. Stattdessen spürten sie, dass ihnen irgend etwas fehlte; ein<br />
Gefühl, das sie bisher noch nie verspürt hatten. Zum ersten Mal richteten sie ihre Aufmerksamkeit<br />
auf Äusserlichkeiten. Sie hatten keine Kleidung getragen, sondern waren wie die himmlischen Engel<br />
mit Licht bekleidet gewesen. Dieses Licht, das sie umhüllt hatte, war verschwunden. Um ihre Nacktheit<br />
zu bedecken, suchten sie nach einem Ersatz, denn sie konnten nicht unbekleidet vor die Augen<br />
Gottes und der Engel treten.<br />
Jetzt wurde ihnen ihr Vergehen in seinem wahren Licht bewusst. Die Übertretung des ausdrücklichen<br />
Gebotes Gottes nahm klare Formen an. Adam tadelte Evas Torheit, ihn verlassen zu haben und sich<br />
von der Schlange verführen zu lassen. Doch sie gaben sich der falschen Hoffnung hin, dass Gott, der<br />
ihnen alles zu ihrem Glück gegeben hatte, ihren Ungehorsam wegen seiner grossen Liebe für sie<br />
verzeihen würde und ihre Strafe nicht so schrecklich ausfalle.<br />
Die Geschichte der Erlösung, S.35-36<br />
Eva wurde gesagt, welche Leiden und Schmerzen fortan ihr Teil sein werden. Und der HERR sagte:<br />
„Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.“ (1. Mose 3:16b) Bei<br />
der Schöpfung machte Gott sie Adam ebenbürtig. Wären sie Gott gehorsam geblieben, in Harmonie<br />
mit seinem grossen Gebot der Liebe, hätte die gegenseitige Harmonie immer bestanden. Aber Sünde<br />
bewirkt Zwietracht, und nun konnte ihre Verbindung in Harmonie nur aufrechterhalten bleiben,<br />
wenn einer sich dem andern unterordnete. Eva fiel zuerst in Versuchung, dann folgte die Übertretung,<br />
weil sie sich, im Gegensatz zur göttlichen Anweisung, von ihrem Gatten trennte. Infolge ihrer<br />
sündigen Bitte sündigte Adam. Eva musste sich Adam unterstellen. Wären die Prinzipien, die im<br />
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Gesetz enthalten waren, von der gefallenen Menschheit beachtet worden, obwohl sie als Resultat der<br />
Sünde entstanden, wäre diese Verordnung ihr zum Segen gereicht. Aber der Missbrauch der Vorrangsstellung<br />
wurde oft vom Mann missbraucht und dabei das Los der Frau sehr bitter gemacht, so<br />
dass ihr Leben zur Last wurde.<br />
The Adventist Home, S.115<br />
Dienstag, 17. Januar <strong>2006</strong><br />
In der Bibel wird der heilige und bleibende Charakter des zwischen Christus und seiner Gemeinde<br />
bestehenden Verhältnisses durch den Bund der Ehe dargestellt. Der HERR hat seine Gemeinde durch<br />
einen feierlichen Bund mit sich vereint, seinerseits durch die Verheissung, ihr Gott zu sein und ihrerseits<br />
durch die Verpflichtung, Ihm allein angehören zu wollen. Er sagt: „Ich will mich mit dir verloben<br />
in Ewigkeit; ich will mich mit dir vertrauen in Gerechtigkeit und Gericht, in Gnade und Barmherzigkeit.“<br />
Und abermals: „Ich will euch mir vertrauen.“ (Hosea 2:21); (Jeremia 3:14) Paulus<br />
bedient sich derselben Redewendung im Neuen Testament, wenn er sagt: „Ich habe euch vertraut<br />
einem Manne, dass ich eine reine Jungfrau Christo zubrächte.“ (2.Korinther 11:2)<br />
Die Untreue der Gemeinde gegen Christus, dadurch, dass sie ihr Vertrauen und ihre Liebe zum<br />
HERRN absetzte und Weltliebe in ihrer Seele Besitz nahm, wird mit dem Bruch des Ehegelübdes<br />
verglichen. Israels Sünde, die Trennung von dem HERRN, wird in diesem Bild dargestellt und<br />
Gottes wunderbare Liebe, die es auf diese Weise verachtete, wird eindrucksvoll geschildert: „Ich<br />
gelobte dir's und begab mich mit dir in einen Bund, spricht der HERR HERR, dass du solltest mein<br />
sein und warst überaus schön und bekamst das Königreich. Und dein Ruhm erscholl unter die Heiden<br />
deiner Schöne halben, welche ganz vollkommen war durch den Schmuck, so ich an dich gehängt<br />
hatte. Aber du verliessest dich auf deine Schöne; und weil du so gerühmt warst, triebst du Hurerei.“<br />
„Das Haus Israel achtete mich nicht, gleichwie ein Weib ihren Buhlen nicht mehr achtet, spricht der<br />
HERR.“ Wie die „Ehebrecherin, die anstatt ihres Mannes andere zulässt!“ (Hesekiel 16:8.13-15);<br />
(Jeremia 3:20); (Hesekiel 16:32)<br />
Der grosse Kampf, S.384<br />
Nur bei Ehebruch darfst du dich von deinem Partner trennen. Wir leben in einer gefährlichen Zeit.<br />
Aber im festen, unerschütterlichen Glauben an Jesus Christus finden wir Geborgenheit. Niemand ist<br />
vor der Gefahr sicher, dass Satan ihn täuschen und von Gott wegreissen kann, wenn er nicht wacht<br />
und betet.<br />
Glück fängt zu Hause an, S.133<br />
Nur in Christo kann man sicher den Bund der Ehe eingehen. Menschliche Liebe sollte ihr festes<br />
Band von der göttlichen Liebe empfangen. Nur wo Christus regiert, kann eine tiefe, wahre selbstlose<br />
Zuneigung bestehen.<br />
Liebe ist eine köstliche Gabe, welche wir von Jesus empfangen. Reine und heilige Zuneigung ist kein<br />
Gefühl, sondern ein Grundsatz. Solche, die durch wahre Liebe angetrieben werden, sind weder unvernünftig<br />
noch blind. Gelehrt von dem heiligen Geist, lieben sie Gott über alles und ihre Nächsten<br />
wie sich selbst.<br />
In den Fussspuren des grossen Arztes, S.364<br />
Mittwoch, 18. Januar <strong>2006</strong><br />
Wie jedes andere gute Geschenk Gottes, das der Menschheit zum Bewahren anvertraut wurde, wurde<br />
die Ehe durch Sünde entstellt, aber es ist das Ziel des Evangeliums, deren Reinheit und Schönheit<br />
wiederherzustellen. In beiden, dem Alten- sowie dem Neuen Testament, wird die eheliche Beziehung<br />
angewandt, um die zarte und heilige Verbindung darzustellen, die zwischen Christus und seinem<br />
Volk besteht, das am Kreuz von Golgatha erkauft wurde. Er sagt: „Denn der dich gemacht hat, ist<br />
2<br />
dein Mann – HERR Zebaoth ist sein Name –, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt<br />
Gott genannt wird.“ (Jesaja 54:5) „Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der HERR, denn ich<br />
bin euer HERR!“ (Jeremia 3:14a) [im Englischen: denn ich bin mit euch verheiratet]<br />
Indem Paulus an die Christen in Ephesus schreibt, meint er, dass der HERR den Mann als Haupt des<br />
Weibes eingesetzt hat, so dass er ihr Beschützer sei, ein Bindeglied im Haus, das die Familienmitglieder<br />
zusammenhält, so, wie Christus es tut, das Haupt der Gemeinde und der Erlöser seines »sinnbildlichen<br />
Körpers«. Darum sagt er: „Aber wie nun die Gemeinde ist Christus untertan, so seien es<br />
auch die Frauen ihren Männern in allen Dingen. Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch<br />
Christus geliebt hat die Gemeinde.“ (Epheser 5:24-25a)<br />
Die Gnade Christi, und diese allein, kann bewirken, dass diese Einrichtung [Ehe] zu dem wird, zu<br />
welchem Gott sie bestimmt hat, nämlich als Mittel zum Segen und Auftrieb der Menschheit, um<br />
dadurch irdische Familien in ihrer Einheit, ihrem Frieden und in ihrer Liebe, die himmlische Familie<br />
darzustellen. Der Zustand der Gesellschaft gibt jedoch einen traurigen Kommentar vom himmlischen<br />
Ideal dieser heiligen Beziehung ab. Doch selbst jenen, die Bitternis und Enttäuschung anstelle von<br />
erhoffter Gemeinschaft und Freude erleben, bietet das Evangelium von Christus Trost an. Die Geduld<br />
und Freundlichkeit, welche Christi Geist übermitteln kann, wird das bittere Los versüssen. Das Herz,<br />
in welchem Christus Wohnung gefunden hat, wird von seiner Liebe so erfüllt und befriedigt sein,<br />
dass es nicht von der Sehnsucht verzehrt wird, Sympathie und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.<br />
Durch die Übergabe der Seele an Gott, kann dessen Weisheit ausführen, wozu menschliche Weisheit<br />
nicht im Stande ist. Durch die Offenbarung seiner Gnade kann es vorkommen, dass Herzen, einst<br />
unempfindsam oder entfremdet, durch Bande verbunden werden, welche fester und andauernder sind,<br />
als jene auf Erden – die goldenen Bande einer Liebe, welche die Prüfung bestehen wird.<br />
Donnerstag, 19. Januar <strong>2006</strong><br />
Review and Herald, 10. Dezember 1908<br />
Obgleich Schwierigkeiten, Verwicklungen und Entmutigungen entstehen mögen, sollten weder der<br />
Mann noch die Frau den Gedanken hegen, dass ihre Verbindung ein Fehler oder eine Enttäuschung<br />
sei. Fasst den Entschluss, einer dem andern alles zu sein, was möglich ist. Erweist einander dieselbe<br />
Aufmerksamkeit wie am Anfang. Einer ermutige den andern auf jede Weise, den Kampf des Lebens<br />
auszufechten. Denkt darüber nach, wie einer des anderen Glück fördern kann. Lasst gegenseitige<br />
Liebe und gegenseitiges Ertragen herrschen, dann wird die Ehe, anstatt das Ende der Liebe zu sein,<br />
sich so gestalten, als wenn sie erst der Anfang der Liebe ist. Die Wärme wahrer Freundschaft, die<br />
Liebe, welche Herz mit Herz verbindet, ist ein Vorgeschmack himmlischer Freuden.<br />
Jede Familie ist von einem heiligen Kreis umgeben, welcher undurchdringbar bleiben sollte. Kein<br />
anderer Mensch hat das Recht, in diesen Kreis zu treten. Weder der Mann noch die Frau sollten<br />
einem anderen erlauben, das Vertrauen zu teilen, welches ihnen ganz allein gehört.<br />
Jeder sollte lieber Liebe geben als verlangen. Pflegt das, was in euch am edelsten ist und seid schnell<br />
bereit, das Gute ineinander anzuerkennen. Das Bewusstsein, geschätzt zu werden, regt wunderbar an<br />
und verleiht grosse Befriedigung. Teilnahme und Achtung ermutigen das Streben nach Vollkommenheit<br />
und die Liebe selbst nimmt zu, wenn sie zu edleren Zielen anspornt.<br />
In den Fussspuren des grossen Arztes, S.366-367<br />
Als das verlorene Schaf gefunden worden war, wurde es mit Freuden nach Hause getragen und viel<br />
Freude folgte. Dies illustriert die gesegnete, frohe Arbeit zugunsten der Irrenden. Eine Gemeinde, die<br />
dieses Werk erfolgreich in Angriff nimmt, ist eine glückliche Gemeinde. Jener Mann und jene Frau,<br />
die sich voll Liebe und Mitleid der Irrenden annehmen und die arbeiten, um sie zur Herde des grossen<br />
Hirten zurückzubringen, tun ein segensreiches Werk. Welch ein entzückender Gedanke ist es<br />
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doch, dass im Himmel über diesen einen geretteten Sünder mehr Freude herrscht, als über neunundneunzig<br />
Gerechte! Selbstsüchtige, unnahbare, strenge Seelen, die sich zu fürchten scheinen jenen zu<br />
helfen, die sich im Irrtum befinden, als ob sie sich dadurch besudeln würden, schmecken die Süsse<br />
dieses Missionswerkes nicht. Sie empfinden nicht jene Glückseligkeit, die den ganzen Himmel erfüllt,<br />
wenn das Eine gerettet wird, das verirrt war. Sie sind in ihren engstirnigen Ansichten und Gefühlen<br />
gefangen und werden so trocken und unfruchtbar, wie die Hügel von Gilboa, denen es an Tau<br />
und Regen fehlte. Sollte sich ein starker Mann von der Arbeit enthalten, so würde er schwach. Jene<br />
Gemeinde oder jene Personen, die sich weigern, Lasten für andere zu tragen, die sich von anderen<br />
abschliessen und nur sich selbst leben, werden bald geistliche Schwäche erleiden. Arbeit erhält den<br />
kräftigen Mann stark. Und geistliche Arbeit, Mühe und Tragen von Lasten wird der Gemeinde Christi<br />
Stärke verleihen.<br />
Zeugnisse für die Gemeinde, Band 2, S.27-28<br />
errata: Leider ist bei der Revision des Textes von Mittwoch den 21. Dezember 2005, <strong>Lektion</strong> 13, ein<br />
grober Fehler unterlaufen: es handelt sich natürlich um den Schild eines Soldaten, nicht um ein Namensschild<br />
(o.ä.)<br />
3<br />
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