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2 BERLINER ABENDBLATT<br />

Adressen / notdienste<br />

ab Samstag, 28. Juli 2012<br />

❚ Apotheken<br />

Prenzlauer Berg<br />

Spätdienste von 9 bis 22 Uhr,<br />

Nachtdienste von 9 bis 9 Uhr<br />

Samstag, 28. Juli<br />

Spät: Rialto-Apotheke, Prenzlauer<br />

Allee 146, Tel. 445 95 94;<br />

Nacht: Nordring-Apotheke,<br />

SchönhauserAllee 118,<br />

Tel. 817 98 50<br />

Sonntag, 29. Juli<br />

Spät: Nord-Ost-Apotheke,<br />

Landsberger Allee 99,<br />

Tel. 423 42 06; Arcaden-Apotheke,<br />

Schönhauser Allee 79–80,<br />

Tel. 44 73 47 52,<br />

Nacht: Greifswalder-Apotheke,<br />

Greifswalder Str. 207,<br />

Tel. 442 82 71<br />

Montag, 30. Juli<br />

Spät: Neue Ostsee-Apotheke,<br />

Greifswalder Str. 136–138,<br />

Tel. 424 42 23,<br />

Nacht: Driesener Apotheke,<br />

Driesener Str. 19, Tel. 444 10 83;<br />

Harlekin-Apotheke, Prenzlauer<br />

Allee 207,Tel. 44 35 93 90<br />

Dienstag, 31. Juli<br />

Spät: Panda-Apotheke, Schönhauser<br />

Allee 97, Tel. 445 87 48;<br />

Nacht: Esmarch-Apotheke, Hufelandstr.<br />

15,Tel. 425 04 25<br />

Mittwoch, 1. August<br />

Nacht: apo-rot Prenzlauer Apotheke,<br />

Prenzlauer Allee 214,<br />

Tel. 442 59 24,<br />

Donnerstag, 2. August<br />

Nacht: Arnim-Apotheke, Seelower<br />

Str. 8, Tel. 445 86 53, Spät:<br />

Elisabeth-Apotheke, Prenzlauer<br />

Allee 184,Tel. 445 40 58<br />

Freitag, 3. August<br />

Nacht: Immanuel-Apotheke, Immanuelkirchstr.<br />

2, Tel. 40 05 67<br />

57, Spät: <strong>Herz</strong>punkt Apotheke,<br />

PrenzlauerAllee 90,<br />

Tel. 400 48 77 40<br />

Samstag, 4. August<br />

Spät: Lorbeer-Apotheke, Danziger<br />

Str. 133, Tel. 423 54 48;<br />

Wisbyer-Apotheke, Wisbyer Str.<br />

16/17,Tel. 44 71 45 55<br />

❚ Ihr Team für Prenzlauer Berg<br />

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Zentrale<br />

Tel.: 293 88 88<br />

Fax: 293 88 74 49<br />

E-Mail: anzeigen@abendblatt-berlin.de<br />

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von 9bis 17 Uhr!<br />

✆ 293 88 666<br />

Fax: 293 88 844<br />

www.abendblatt-berlin.de<br />

REDAKTION<br />

Jeannine Kostow<br />

Tel.: 293 88 74 88<br />

Fax: 293 88 74 85<br />

E-Mail: jeannine.kostow@abendblatt-berlin.de<br />

ZUSTELLUNG<br />

MO–FR 7–20 Uhr, SA 7–14 Uhr, Tel.: 293 88 656<br />

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Gesamtauflage: 1.269.204 · Auflage Prenzlauer Berg: 76.050<br />

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Hohenschönhausen &<br />

Friedrichshain<br />

Tagu.<br />

Nacht 971 055 77<br />

Konrad-Wolf-Str. 33 13055 Berlin<br />

Landsberger Allee 48 10249 Berlin<br />

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Köpenick. Drei kräftige Hammerschläge<br />

besiegelten die<br />

Grundsteinlegung im Stadion<br />

An der Alten Försterei. Für<br />

Berlin, für die Alte Försterei<br />

und für den 1. FC Union – <strong>mit</strong><br />

diesen Worten schlugen Berlins<br />

Innensenator Frank Henkel,<br />

der Vorstandsvorsitzende der<br />

Stadion AG, Dirk Thieme, und<br />

Dirk Zingler, Präsident des 1.<br />

FC Union Berlin, je einmal auf<br />

den aus dem Sandstein der alten<br />

Haupttribüne gefertigten<br />

Grundstein. Eingraviert war<br />

neben den Jahreszahlen 1920<br />

(Eröffnung des Stadions) und<br />

2012 (Neubau der Sitzplatztribüne)<br />

auch der Leitspruch des<br />

Fußball-Zweitligisten „Und<br />

niemals vergessen: Eisern Union“.<br />

Bereits seit Anfang Juni wird<br />

im Stadion An der Alten Försterei<br />

wieder eifrig gewerkelt.<br />

Die Abrissarbeiten wurden<br />

uniontypisch von hunderten<br />

ehrenamtlichen Stadionbauern<br />

vorgenommen. Mit der feierlichen<br />

Grundsteinlegung beginnt<br />

nun der Neubau der multifunktionalen<br />

Haupttribüne. Diese<br />

wird vier Etagen haben, auf denen<br />

25 Logen sowie zwei Eisern<br />

Lounge-Bereiche <strong>mit</strong> je 200<br />

Plätzen eingerichtet werden.<br />

Insgesamt hat das Stadion An<br />

der Alten Försterei nach seiner<br />

Fertigstellung eine Kapazität<br />

von 21.873 Zuschauern (3.557<br />

Sitz- und 18.316 Stehplätze).<br />

In der kommenden Saison fasst<br />

die Spielstätte des 1. FC Union<br />

„nur“ 16.750 Zuschauer. Die<br />

Finanzierung der 15 Millionen<br />

Euro teuren Haupttribüne, die<br />

das größte reine Fußballstadi-<br />

Kochende Diplomaten – diplomatische Köche<br />

nVon Charles-Maurice deTalleyrand,dem<br />

französischen Außenminister aus der Zeit<br />

des beginnenden 19. Jahrhunderts stammt<br />

der Satz „Gute Köche bringen guten Verträge“.<br />

Das Essen mehr als nur die Zubereitung<br />

und der Verzehr von Nahrung ist,<br />

dieser Meinung sind sicherlich auch die<br />

Köche, die sich im Adlon versammelt hatten.<br />

Allesamt die „Chefs der Chefs“ – so<br />

der Name des wohl exklusivsten Kochklubs<br />

der Welt. Stehen diese Weißkittel<br />

doch sonst im Kreml, in der UNO, in Königspalästen,<br />

dem Kanzleramt oder dem<br />

Weißen Haus am Herd. Seit 1977 treffen<br />

sich die „Chefs der Chefs“ regelmäßig.<br />

In diesem Jahr ist es ein Doppeltreffen:<br />

Berlin-Paris.Aber weil es um mehr als nur<br />

Essen geht, ist nicht allzu viel über die Gewohnheiten<br />

der Staatschefs zu erfahren.<br />

Die Köche sind eben auch Diplomaten.<br />

Immerhin verriet der Koch des Kanzler-<br />

on Berlins komplettieren wird,<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

2 Millionen Euro trägt der 1. FC<br />

Union Berlin, <strong>mit</strong> 3 Millionen<br />

Euro beteiligt sich die „An der<br />

Alten Försterei“ Stadionbetriebs<br />

AG, UFA Sports ist ebenfalls <strong>mit</strong><br />

3 Millionen Euro dabei. Der Löwenanteil<br />

von 7 Millionen Euro<br />

kommt von der Deutschen Kreditbank<br />

(DKB).<br />

Den feierlichen Akt der<br />

Grundsteinlegung eröffnete Dirk<br />

Zingler <strong>mit</strong> einer Rede vor den<br />

Grundstein für die Zukunft<br />

Union baut Haupttribüne und spielt die neue Saison vor Baustellenkulisse<br />

Historischer Moment: Frank Henkel beobachtet wie Dirk Thieme und Dirk<br />

Zingler den schweren Grundstein über die Baugrube legen. Vorher war dort<br />

die eiserne Zeittruhe versenkt worden. Fotos: Kostow<br />

Unionpräsident Dirk Zingler legt ein Plakat <strong>mit</strong> dem Appell „Wir stehen“<br />

in die eiserne Truhe.<br />

BERLIN Prenzlauer Berg 28. Juli 2012<br />

PromInade<br />

Diese Köche machen Staatschefs und Könige<br />

satt. Fotos: hk<br />

amtes, dass es beim Treffen und Essen<br />

<strong>mit</strong> Bundeskanzlerin Angela Merkel Sauerkraut<br />

und Würstchen sowie Fisch und<br />

Gemüse gab. Ansonsten kein Wort zu den<br />

Gewohnheiten der Uckermärkerin. „Ich<br />

koche natürlich möglichst <strong>mit</strong> regionalen<br />

Produkten und versuche bei Staatsbanketten<br />

die deutsche Küche widerzuspiegeln“,<br />

rund 2.500 Fans, die an diesem<br />

Nach<strong>mit</strong>tag auf das Baufeld in<br />

ihrer Alten Försterei gekommen<br />

waren, um den historischen Moment<br />

nicht zu verpassen. „Heute<br />

ist ein wichtiger Tag für alle Unioner.Deshalb<br />

möchte ich für die<br />

ehrenamtliche Arbeit tausender<br />

freiwilliger Stadionbauer während<br />

des ersten Bauabschnitts<br />

danken. Den Aktionären, die<br />

wesentlich zur Machbarkeit des<br />

Haupttribünenbaus beigetragen<br />

haben und auch der DKB sowie<br />

UFA Sports gilt unser Dank. Zusammen<br />

haben wir es geschafft,<br />

dass wir im kommenden Sommer<br />

einen Bau vollenden, der<br />

durch intensive Atmosphäre, einzigartige<br />

Stimmung und nicht zuletzt<br />

durch die Anzahl der Stehplätze<br />

einzigartig sein wird“, so<br />

der Unionpräsident.<br />

Dieses Privileg betont er natürlich<br />

nicht ohne Grund. Die<br />

Diskussion um die Gewalt in<br />

deutschen Fußballstadien reißt<br />

nicht ab. Immer wieder stand<br />

dabei auch die Abschaffung der<br />

Stehplätze als Lösung der Probleme<br />

im Raum. Auf der Sicherheitskonferenz<br />

„Für Fußball.<br />

Gegen Gewalt.“ sollten deshalb<br />

alle 54 Vereine der Bundesliga,<br />

2. Bundesliga und 3. Liga<br />

einen Kodex verabschieden.<br />

Dieser wurde den Klubs allerdings<br />

erst 20 Stunden vor der<br />

Veranstaltung zur Verfügung<br />

gestellt. Ein Grund, weshalb<br />

die Verantwortlichen von Union<br />

dem Sicherheitsgipfel fern<br />

blieben. „Die Kürze der Zeit<br />

ließ eine inhaltliche Auseinan-<br />

dersetzung <strong>mit</strong> dem Vorschlag<br />

für einen gemeinsamen Kodex<br />

der Vereine sowie eine Diskussion<br />

über Maßnahmen und Vorschläge<br />

zu den Bereichen Prävention,<br />

Kontrollsysteme und<br />

Sanktionierung leider nicht zu.<br />

Für den 1. FC Union Berlin ist<br />

der seit Jahren <strong>mit</strong> der Fanszene<br />

des Vereins geführte Dialog von<br />

elementarer Bedeutung und neben<br />

Regeln und Sanktionen Basis<br />

des friedlichen Ablaufes von<br />

Fußballspielen. Ein Kodex, der<br />

sich auf das Verhalten der Union-Fans<br />

auswirken soll, kann<br />

nur <strong>mit</strong> ihnen gemeinsam erarbeitet<br />

und umgesetzt werden“,<br />

erklärte daraufhin Dirk Zingler.<br />

Natürlich sei man „jederzeit bereit,<br />

an einer Lösung der nicht<br />

zu beschönigenden Probleme<br />

innerhalb und außerhalb der<br />

Stadien <strong>mit</strong>zuwirken“.<br />

Deshalb nimmt er bei der<br />

Grundsteinlegung auch die Fans<br />

der Eisernen in die Pflicht: „Wir<br />

haben natürlich auch eine Verantwortung.<br />

Denn wir tun uns<br />

selber keinen Gefallen, wenn wir<br />

uns nicht benehmen.“ Beweisen<br />

sagt Ulrich Kerz. Ein Satz übrigens, der auf<br />

alle seine Kollegen zutrifft. Mitunter hat<br />

er dabei Hilfe. Etwa von Jahrhundertkoch<br />

EckartWitzigmann. „Ein gutes Essen kann<br />

locker machen, dazu vielleicht ein kühles<br />

Glas Champagner und schon geht die Politik<br />

leichter“, lachte er. Er freute sich besonders,<br />

dass in Deutschland inzwischen<br />

das Niveau der Kochkunst sehr hoch sei.<br />

„Allerdings gibt es noch einiges zu tun“,<br />

fügte er an. Besonders die jungen Leute<br />

sollten mehr an natürliche Produkte herangeführt<br />

werden und müssten wieder<br />

mehr kochen. Anton Mosimann, der häufig<br />

für die Queen, Prinz Charles und auch in<br />

Downing Street Nr.10 kocht erinnerte sich<br />

daran, wie etliche Sicherheitsleute alles<br />

probierten, als er für George Bush kochte.<br />

Dies ist aber eher dieAusnahme.Vorkoster<br />

gibt es für die Staatsoberhäupter nicht. Im<br />

Kreml allerdings wird jedes Gericht von Si-<br />

können das die Anhänger in rotweiß<br />

bei jedem Heimspiel auf<br />

den Rängen. 8.000 Dauerkarten<br />

sind für die Zweitliga-Saison<br />

2012/2013 verkauft – mehr geht<br />

nicht. Erstmals in der Vereinsgeschichte<br />

musste eine Obergrenze<br />

festgelegt werden. Das Stadion<br />

ist also an jedem Heimspieltag<br />

bereits halbvoll. Wie oft es am<br />

Ende eine ausverkaufte Alte<br />

Försterei gibt, wird sich zeigen.<br />

Gegner wie der 1. FC Kaiserslautern<br />

und der 1. FC Köln sowie<br />

das Stadtderby gegen Hertha<br />

BSC und der Klassiker gegen Dynamo<br />

Dresden sind bekanntlich<br />

Garanten dafür.<br />

Ausverkauft oder nicht! So<br />

oder so wird diese Spielzeit eine<br />

Einzigartige. Denn wie es<br />

sich vor einer Baustelle spielt,<br />

singt und anfeuert, vermag keiner<br />

wirklich einzuschätzen. Kein<br />

Wunder also, dass die Vorfreude<br />

auf die geplante Fertigstellung<br />

der Haupttribüne im Sommer<br />

2013 riesig ist. Jeannine Kostow<br />

heimspiele<br />

Hinrunde<br />

12. August, 13.30 Uhr<br />

Eintracht Braunschweig<br />

3. September, 20.15 Uhr<br />

Hertha BSC<br />

21. September, 18 Uhr<br />

1. FC Köln<br />

29. September, 13 Uhr<br />

Energie Cottbus<br />

20. Oktober* FSV Frankfurt<br />

27. Oktober* SC Paderborn<br />

10. November* VfR Aalen<br />

24. November*<br />

1860 München<br />

1. Dezember* VfL Bochum<br />

rückrunde<br />

8. Dezember* Kaiserslautern<br />

2. Februar 2013* Sandhausen<br />

16. Februar* FC Ingolstadt<br />

2. März* FC Erzgebirge Aue<br />

16. März* St. Pauli<br />

13. April* Dynamo Dresden<br />

27. April* Jahn Regensburg<br />

11. Mai MSV Duisburg<br />

*Spielzeit steht noch nicht fest<br />

Cristeta Comerford und Ulrich Kerz<br />

cherheitsbeamten probiert. „So etwas gibt<br />

es bei uns nicht“, so Kerz. „Ich kaufe alles<br />

selbst ein, und die Kanzlerin vertraut mir.“<br />

Dann verriet er, der schon Gerhard Schröder<br />

bekochte, dass die Chefin als Dessert<br />

am liebsten eine Käseplatte mag, und dass<br />

er für Jaques Chirac immer Eisbein und<br />

Bier servieren mussten. Derlei kommt bei<br />

Cristeta Comerford sicherlich nicht in Frage.<br />

Sie ist die Herrscherin über Pfannen<br />

und Töpfe des Weißen Hauses und bei ihr<br />

muss es vor allem eine leichte Küche sein,<br />

erzählt sie.<br />

Ihr Honza Klein<br />

honza@abendblatt-berlin.de

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