22.11.2012 Aufrufe

Spritz-Tour: Beim Brausebad geht es heute nicht mehr nur um reine ...

Spritz-Tour: Beim Brausebad geht es heute nicht mehr nur um reine ...

Spritz-Tour: Beim Brausebad geht es heute nicht mehr nur um reine ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SKS<br />

....................................................................................................................<br />

Di<strong>es</strong>er Verlegeplan demonstriert<br />

den Einfallsreicht<strong>um</strong> der Planer,<br />

der für den Verlegebetrieb zur<br />

Herausforderung wurde, z<strong>um</strong>al<br />

allePlatten in Italien g<strong>es</strong>chmitten<br />

wurden<br />

......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />

6 .2007<br />

u n d<br />

Pr a x i Pr s o j e k t e<br />

Wowereit seiner B<strong>es</strong>timmung übergeben.<br />

Und fragt man <strong>heute</strong> die am Bau beteiligten<br />

Handwerker, so weiß jeder von Pannen und<br />

Problemen der hektischen Schlussphase zu<br />

berichten.<br />

Die w<strong>es</strong>entlichen Anforderungsprofile<br />

an Verlegemörtel und Fugmörtel waren<br />

die Sicherstellung ein<strong>es</strong> dauerhaften Haftverbund<strong>es</strong><br />

der Naturwerksteine z<strong>um</strong> Verlegeuntergrund, unter<br />

Berücksichtigung der aus der bauwerksspezifischen<br />

Nutzung einwirkenden Lasten, und die Vermeidung<br />

von Veränderungen der g<strong>es</strong>teinsspezifischen Farben<br />

nach deren Verlegung. Aus di<strong>es</strong>en geforderten Eigenschaften<br />

leitete sich die Anwendung schnell erhärtender<br />

und schnell trocknender Mörtelsysteme, so genannter<br />

Tricalci<strong>um</strong>sulfatbinder, ab. Vor Beginn der Verlege-<br />

Kosteneffektive Lösung<br />

für 600 b<strong>es</strong>chädigte Platten<br />

14<br />

arbeiten wurde<br />

der Spezialnatursteinmörtel<br />

Map<strong>es</strong>tone 1 auf<br />

sein Haftspek-<br />

tr<strong>um</strong> zur jeweiligen G<strong>es</strong>teinsvariante überprüft.<br />

Nach intensiver Reinigung d<strong>es</strong> Zement<strong>es</strong>trichs<br />

und d<strong>es</strong>sen Vornässen wurden die Naturwerksteinplatten<br />

im Buttering-Floating-Verfahren, unter<br />

Verwendung einer 12 mm Torbogenkelle, verlegt.<br />

Bereits 4 Stunden nach der Verlegung konnte die<br />

Belagverfugung durchgeführt werden. Die schnelle<br />

Erhärtung von Mittelbett- und Fugmörtel war insb<strong>es</strong>ondere<br />

in der Endphase der Verlegearbeiten, kurz vor<br />

dem Eröffnungstermin, von großer<br />

Bedeutung, da bei einer Vielzahl<br />

von Ladenlokalen der Innenausbau<br />

noch in vollem Gange war.<br />

In der letzten Woche vor der<br />

Einweihung d<strong>es</strong> Shopping-Centers<br />

waren <strong>mehr</strong> als 700 Facharbeiter<br />

unterschiedlichster Gewerke im<br />

Objekt tätig. In deren Focus stand<br />

die termingerechte Fertigstellung<br />

ihr<strong>es</strong> Gewerks und kein<strong>es</strong>falls<br />

mögliche Schäden am Naturwerksteinbelag,<br />

die aus d<strong>es</strong>sen zu<br />

früher Belastung r<strong>es</strong>ultieren. Die<br />

schnelle F<strong>es</strong>tigkeitsbildung von<br />

Map<strong>es</strong>tone 1 und Ultracolor<br />

Plus ermöglichte bereits nach 4<br />

Stunden das Aufbringen einer<br />

Schutzabdeckung auf die Naturwerksteinflächen<br />

und somit<br />

die Belastung d<strong>es</strong> verlegten und<br />

verfugten Belags, ohne dass der Mörtel in seinem Gefüge<br />

bzw. Haftspektr<strong>um</strong> z<strong>um</strong> Naturwerkstein negativ<br />

beeinflusst wurde.<br />

Hielt das Mörtelbett den frühen Belastungen<br />

noch zweifelsfrei stand, so hinterließ die Hektik d<strong>es</strong><br />

„Wir brauchen<br />

Zeit zu trä<strong>um</strong>en,<br />

Zeit uns zu erinnern“<br />

Inschrift einer der in den<br />

Boden eingelassenen M<strong>es</strong>singtafeln<br />

Sanieren ist<br />

günstiger als<br />

Austauschen<br />

Als der Innenausbau in die „heiße<br />

Phase“ ging, wurde der frisch verlegte<br />

Natursteinbelag einer harten<br />

Probe unterzogen, die <strong>nicht</strong> ohne<br />

Spuren blieb<br />

Fotos: Mapei<br />

Fertigstellungstrubels deutliche<br />

Spuren auf den Oberflächen der<br />

Beläge. So stellten die Eigentümer<br />

bei der Bauabnahme denn<br />

auch eine Vielzahl von Abplatzungen, Kratzern und<br />

Rissen an den Natursteinplatten am Boden und den<br />

Fahrstuhl-Verkleidungen f<strong>es</strong>t. Mit der Konsequenz,<br />

dass schon vor bzw. unmittelbar nach der Eröffnung<br />

d<strong>es</strong> neuen Einkaufszentr<strong>um</strong>s ein Sanierungsteam<br />

anrücken musste.<br />

Ein Austausch von ca. 600 b<strong>es</strong>chädigten Platten<br />

war wirtschaftlich durch die große Anzahl finanziell<br />

<strong>nicht</strong> sinnvoll und zeitlich <strong>nicht</strong> machbar. Eine Sanierung<br />

durch einen Steinpfleg<strong>es</strong>pezialisten erwi<strong>es</strong> sich<br />

d<strong>es</strong>halb als die schnellste und effektivste Lösung. Da<br />

die Arbeiten den Publik<strong>um</strong>sverkehr während der Ladenöffnungszeiten<br />

erheblich beeinträchtigen würden,<br />

konnten sämtliche Arbeiten <strong>nur</strong> abends nach Schließung<br />

d<strong>es</strong> Einkaufszentr<strong>um</strong>s durchgeführt werden. In<br />

77 Nächten wurden die betroffenen Natursteinplatten<br />

g<strong>es</strong>pachtelt, g<strong>es</strong>chliffen und poliert. Gegenüber einem<br />

Probleme<br />

mit der Trittsicherheit<br />

Austausch aller b<strong>es</strong>chädigten<br />

Platten wurde<br />

durch die Handarbeit<br />

der Fachleute eine Kostenersparnis von ca. 70 Prozent<br />

erzielt. Eine weitere Aufgabe wartete auf das Team in<br />

einem R<strong>es</strong>taurant im 2. Stock d<strong>es</strong> Einkaufzentr<strong>um</strong>s.<br />

Die Natursteinplatten am Boden wurden plang<strong>es</strong>chliffen<br />

bis 400 Korn, in nächsten Arbeitsgang mit<br />

Tiefengrund (Finalit Nr. 21 Fixaktiv) vorbehandelt und<br />

anschließend mit einer Heiß-Imprägnierung (Finalit<br />

Nr. 20) auf den B<strong>es</strong>ucheransturm vorbereitet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!