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Mai / May 2001 - Global Perspectives

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Kommunikation <strong>Global</strong> . Communicating <strong>Global</strong>ly . <strong>Mai</strong> / <strong>May</strong> <strong>2001</strong>________________________________________________________________________________________________NEWS POOLMax-Planck-Projektgruppe "Recht der Gemeinschaftsgüter" in BonnDie Max-Planck Projektgruppe "Recht der Gemeinschaftsgüter" arbeitet in Bonn. Der Sitz der Projektgruppewurde im Rahmen des Berlin/Bonn-Gesetzes festgelegt. Die Arbeit der Projektgruppe ist auffünf Jahre befristet. Danach soll - so ist es geplant - die Arbeit im Rahmen eines Max-Planck-Institutesfortgeführt werden. Die wissenschaftliche Arbeit der Projektgruppe ist interdisziplinär angelegt, was inder englischen Bezeichnung "Max Planck Project Group Common Goods: Law, Politics and Economics"deutlicher wird.In der Projektgruppe sind rund 40 Mitarbeiter tätig, davon mehr als die Hälfte Wissenschaftlerinnen undWissenschaftler, hinzu kommen Gastwissenschaftler, Stipendiaten Doktoranden und wissenschaftlicheHilfskräfte. Professor Dr. Adrienne Héritier, Politikwissenschaftlerin, und Prof. Dr. Christoph Engel, Jurist,leiten die Projektgruppe.Die Forschungstätigkeit der Projektgruppe richtet sich auf die Bereitstellung von Gemeinschaftsgütern.Die Erbringung von Gemeinschaftsgütern ist problematisch, weil häufig das Interesse des Einzelnenund das Interesse der Allgemeinheit nicht übereinstimmen. Es besteht ein soziales Dilemma. Umeinzelne Betroffene zu veranlassen, zur Bereitstellung eines Gemeinschaftsgutes beizutragen, wie esim Interesse aller Beteiligten ist, müssen institutionelle Antworten gefunden werden.Damit stehen die institutionellen Lösungen, die geeignet sind, ein kollektives Handlungsproblem zu lösenund ein Gemeinschaftsgut bereitzustellen, im Zentrum des Forschungsinteresses. Diese allgemeineFrage lässt sich auffächern: Was ist ein Gemeinschaftsgut und in welchem Maße spielen bei dessenBestimmung objektive Kriterien wie die Nicht-Ausschließbarkeit oder aber auch politische und sozialeEntscheidungen, dass ein Gut allgemein zugänglich sein soll, eine Rolle?Welche institutionellen Lösungen werden für die Überwindung des Konfliktes zwischen kurzfristigen Individual-und längerfristigen Kollektivinteressen gefunden? Bei den institutionellen Steuerungsformenspielen nicht nur Markt und Staat eine Rolle, sondern auch Verhandlungssysteme und gesellschaftlicheSelbststeuerung. Diese werden vergleichend im Hinblick auf ihre Folgen untersucht. Folgen interessierenhinsichtlich ihrer Fähigkeit, ein Problem zu lösen, aber auch im Hinblick auf die strukturellenAuswirkungen, die sie für bestehende Steuerungsformen und existierende staatliche Strukturen zeigen.BLK legt Bildungsfinanzbericht 1999/2000 vor344 Mrd. DM wurden 1999 in Deutschland für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung ausgegeben.Allein die Ausgaben von Staat, Wirtschaft und Privaten für die Bildung betrugen 1999 220Mrd. DM. Davon erhielten die Bildungsteilnehmer 21,7 Mrd. DM Fördermittel; für Forschung undEntwicklung wurden rund 94,2 Mrd. DM ausgegeben.Der öffentliche Aufwand für die Bildung (Bund,Länder und Kommunen) betrug 1999 146 Mrd.DM.Diese Zahlen finden sich in dem kürzlich von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung undForschungsförderung (BLK) verabschiedeten "Bildungsfinanzbericht 1999/2000". Im Vergleich zumVorjahr haben Bund, Länder und Kommunen ihre Bildungsausgaben für 1999 um 1,9 Mrd. DM (Ist-Zahlen) erhöht; ihre Ausgaben sollen sich 2000 um weitere 1,5 Mrd. DM steigern. Damit hat sich beiBund, Ländern und Kommunen der positive Trend aus den Jahren 1995 bis 1997 wieder eingestellt.Für die Schulen (+ 2 Mrd. DM) wie auch für die Hochschulen (+ 100 Mio. DM) werden die Ausgabenweiter ansteigen.!"#- -35____________________________________________________________________________________________________________A PUBLICATION OF THE IPS-CIC COMMUNICATION PROJECT IN GERMAN AND ENGLISH !" EINE BILINGUALE PUBLIKATION DES IPS-CIC-KOMMUNIKATIONSPROJEKTES

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