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Mai / May 2001 - Global Perspectives

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Kommunikation <strong>Global</strong> . Communicating <strong>Global</strong>ly . <strong>Mai</strong> / <strong>May</strong> <strong>2001</strong>________________________________________________________________________________________________PRESSESCHAU / PRESS REVIEWSimbabweDie Vorfälle in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) (siehe unter Südafrika) fanden auch in Simbabwe Leser:Die Financial Gazette berichtete ausführlich am 27. April. Dort wird Chenjerai Hunzvi, der Führerder Kriegsveteranen, die vor Monaten mit der gewaltsamen Besetzung von Farmen Schlagzeilen machten,mit den Worten zitiert: „Unser nächstes Ziel, nachdem wir die Probleme der Arbeiter in den Betriebenund Fabriken gelöst haben, werden die Botschaften und ausländischen NRO sein, die die MDC finanzieren.“Die Bewegung für demokratischen Wandel ist die wichtigste oppositionelle Gruppe und wird– wie der Gewerkschaftsbund ZCTU auch – tatsächlich von der FES unterstützt. Auch sonst machtenvor allem die angespannten Beziehungen mit dem Ausland – hier vor allem der Streit mit Großbritannienund den USA Schlagzeilen in Simbabwe.SüdafrikaNeben den Korruptionsvorwürfen gegen Politiker und Rüstungsindustrie in einem umfangreichen Waffengeschäftin das auch europäische Konzerne verwickelt sind, informierte die Presse vor allem überWirtschaftsthemen und Fragen der Kooperation.Einen Sonderfall stellt sicherlich die ausführliche Berichterstattung zu den jüngsten Vorfällen imNachbarland Simbabwe dar: Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat ihr Büro in Harare geschlossen, nachdemtelefonische Drohungen von sogenannten Kriegsveteranen im Büro der Organisation eingegangenwaren. Wie Sapa Ende April mitteilte, erwägt auch die FES ihr Büro zumindest zeitweise zu schließen,nachdem die Kriegsveteranen in das dortige Büro eingedrungen waren und umgerechnet 18.000 US-Dollar „Entschädigung“ für zwei ehemalige Angestellte gefordert hatten, die 1999 entlassen wordenwaren. Nachdem der deutsche Botschafter und der simbabwesche Minister für Sicherheit eingegriffenhatten, entspannte sich die Situation vorübergehend. Einige Tage später zahlte die FES aufgrundweiterer Drohungen schließlich umgerechnet 11.000 US-Dollar. Sapa ließ dieser Darstellung einen ausführlichenBericht über die angespannte Lage in Harare folgen, aus dem hervorgeht, dass Ausländer inSimbabwe derzeit nicht sicher sind.TansaniaIn Tansania standen finanzielle Zuwendungen einzelner Geberländer und -institutionen im Vordergrunddes Interesses. Dazu gehörte ein Darlehen der Weltbank (Uhuru, 6.4.), französische Unterstützung fürdie in dem ostafrikanischen Land lebenden Flüchtlinge (Guardian, 12.4.) und dänische Zuwendungenfür HIV/AIDS-Patienten (Guardian und Nipasher, 5.4.). Ebenfalls mehrfach gemeldet (Daily News undMajira, 5.4., The African, 6.4. und Daily News, 7.4.) wurde die deutsche Unterstützung für den Ausbaueiner tansanischen Salzmine in Höhe von circa 5 Millionen Euro. Es handelt sich dabei um ein langfristigesDarlehen zu weichen Konditionen der DEG. Tansania hofft, die jährliche Produktion auf 60.000Tonnen Salz erhöhen zu können, um damit rund die Hälfte des heimischen Salzbedarfes abzudeckenund jährlich Exporte in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar zu realisieren.- Deutsche Zusammenfassung: Uwe Kerkow / Copyright Kommunikation <strong>Global</strong>www.timesofindia.comwww.the-hindu.comDetailed press reviews on Bangladesh, India, Indonesia, Malaysia, Pakistan, the Philippines,Thailand, Ghana, Kenya, Nigeria, South Africa, Tanzania, Zambia, Zimbabwe, Argentinien, Brazil,Chile, Colombia, Mexico and Venezuela are available on demand. These may also bedownloaded at www.ipscic.net.- -47____________________________________________________________________________________________________________A PUBLICATION OF THE IPS-CIC COMMUNICATION PROJECT IN GERMAN AND ENGLISH !" EINE BILINGUALE PUBLIKATION DES IPS-CIC-KOMMUNIKATIONSPROJEKTES

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