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Ausgabe 64 - Aachen Ultras

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JHV INFONachdem wir in der letzten <strong>Ausgabe</strong> des Mullejansnoch die Art und Weise der Vorstellung MeinoHeyens moniert hatten, ist bei Alemannia anscheinendwenig dazugelernt worden. Dem Leserder Vereinshomepage wird, mal wieder, durch dieFormulierung: „Die Kandidaten fürdie Wahl des Präsidiums sowie dieNachwahl zum Ehrenrat, die sich aufder Mitgliederversammlung des TSVAlemannia <strong>Aachen</strong> am 29. März 2012zur Wahl stellen, stehen fest.“ suggeriert,die Kandidaten stünden fest. Alemanniaerweckt hier den Anschein, als ob das neueingeführte Vereinsorgan, der Wahlausschuss,kein Problem mit den fünf Bewerben hat, bzw.haben wird. Betrachtet man jedoch nun das „Präsidiumsteam“,so müssen wir feststellen, dassmindestens zwei Kandidaten für uns untragbarsind. Da wäre der „designierte“ SchatzmeisterOliver Laven, seines Zeichens Geschäftsführerder Regiomedien AG, zu der auch 100,5 Das Hitradiogehört. Zufälligerweise sponsort sein Unternehmenauch den verhassten Bundesligistenvom Bökelberg. Allein dies wäre laut Statuten derDeutschen Fußballliga Grund genug, dass er keinenPosten in unserem Verein einnehmen darf, solangeer mehrere Profivereine fördert. Emotionalgesehen ist es darüber hinaus wohl auch für dieallermeisten Alemannen ein Ding der Unmöglichkeiteinen Borussen in unser Präsidiumzu lassen, denn der Verein vomNiederrhein wird von Laven präferiert.Somit ein absolutes no go! Ebenso unwählbarerscheint uns Dr. Christoph Terbrack,der als einiziges Mitglied des altenPräsidiums wiedergewählt werden möchte.Eben jener Terbrack, der sich seit jeher gegenÄnderungen unserer Satzung hin zur Demokratisierungunseres Vereins gesträubt hat. Vielleichthat man auch einfach keine geeigneterenBewerber aufgrund der schwierigen Lage unseresVereins gefunden, jedoch raten wir von der Wahlder beiden genannten Bewerber ausdrücklich ab!Ende März soll dann die Jahreshauptversammlungstattfinden, die Klarheit schaffen wird. Leider, malwieder, mit nur ebensovielen Kandidaten wie zubesetzenden Plätzen...KLEINE STADTGESCHICHTENÖcher SchängcheDie 3 Atömchen zeichnen sich nicht nur für unsereVereinshymne verantwortlich, auch viele weitereMundartlieder stammen aus ihren Federn. Einesdavon hört man gerade zur 5. Jahreszeit häufiger:„Alaaf et Öcher Schängche!“, dabei wird vielender Begriff nicht allzu viel sagen.Das Öcher Schängche ist die älteste Puppenbühne<strong>Aachen</strong>s. Am 4. Mai 1921 fiel der erste Vorhang,damals allerdings noch unter dem Namen „<strong>Aachen</strong>erMarionettenspiele“. Passenderweise hieß dieerste Aufführung „Et Schängche köllt der Krippekratz“,was soviel bedeutet wie „Es Schängchebetrügt den Teufel“.Seinen späteren Namen erhielt das Puppentheateraufgrund seiner Hauptfigur. Der Fokus wurdehauptsächlich auf alte <strong>Aachen</strong>er Sagen gelegt, dieauch zumeist in Öcher Mundart aufgeführt wurden.In der Anfangszeit war das Theater noch an derHotmannspief beheimatet. Mitte der 1920er Jahregab es in <strong>Aachen</strong> mehrere Puppentheater, dochhielten sich die wenigsten davon über einen längerenZeitraum. Den „Sprung“ in den Karnevalwagte das Schängche um 1935 herum. Seit dieserZeit nahm das Ensemble am Rosenmontagszugteil. Hierbei wurde auf einem Bühnenwagen einKarnevalsstück aufgeführt.Seine dunkelste Stunde erlebte das Theater 1943,während eines Brandbombenangriffes ging beinahedas komplette Theater samt Ausstattung verloren.In den Nachkriegsjahren bestand das Theatergrößtenteils nur aus einem Provisorium, so gab esauch keine feste Spielstätte. Vielmehr wandertedas Schängchen von Aufführungssaal zu Aufführungssaal.Schließlich fand sich 1954 in Burtscheideine feste Spielstätte.5

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