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VBUiD Herbst 2009 - VBU Verbund beratender Unternehmer

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<strong>VBU</strong><strong>Verbund</strong> <strong>beratender</strong><strong>Unternehmer</strong> e.V.<strong>VBU</strong> im DialogAusgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong><strong>VBU</strong> im DialogThemen in dieser Ausgabe:• Editorial• TermineVorträge und Seminare der<strong>VBU</strong>-Partner• Kommunaler Breitband-Ausbau in Deutschland - einStatusbericht (Teil 2)• Prozessorientierte Nachfolgesuchesichert Lebenswerke• Mit Kreativmethoden neueKonzepte finden• Interessante Randnotizen• Impressum„Die Krise ist ein ungemeinproduktiver Zustand. Man mussihm nur den Beigeschmack derKatastrophe nehmen.“Max Frisch(1911-1991), Schweizer Architektund SchriftstellerEditorialSehr geehrte Damen und Herren,wenn Unternehmen in der aktuellen KriseLehren ziehen können, dann sicher dies:Langfristig angelegtes unternehmerischesHandeln zahlt sich in Krisenzeiten aus.Gut aufgestellte Unternehmen machenselbst in Krisenzeiten noch Gewinne, reagierenangemessen und steuern erfolgreichdurch die Krise.Dr. Ralf Cordes setzt seine Bestandsaufnahmezum Ausbau des Kommunalbreitbandesfort. Prozessorientierte Nachfolgesuchesichert nicht nur Lebenswerke, son-TermineQuick Wins und erfolgsorientierte Prozesseim EinkaufNext Step Einkaufsorganisation, Pre-Workshopder BME Akademie am 29. Oktober <strong>2009</strong>,Beginn 9.30 Uhr im Dorint Hotel Main TaunusZentrum, Am Main-Taunus-Zentrum 1, 65843SulzbachReferent: Michael Starz (Moderator)AGB’s als Instrument der Risikominierungfür UnternehmenVortrag von RA Jan Köster am 12. November<strong>2009</strong> um 17 Uhr bei Creditreform München,Machtlfinger Str. 13, Buchung unter http://muenchen.crefoseminar.dePräsentation technischer InhalteErgebnisse überzeugend darstellen, Entscheidungenherbeiführen am 24. und 25. November<strong>2009</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr in 73760 Ostfildern-Nellingen,An der Akademie 5, TAETechnische Akademie Esslingen, www.tae.deReferent: Friedrich SteinEffizientes IT-Risikomanagement als Erfolgsfaktorfür eine systematische Unternehmensführungam 25. November <strong>2009</strong> in 01067 Dresden,„Forum Am Altmarkt“, 5. OG, Dr.-Külz-Ring17, ITM Gesellschaft für IT-Management mbHReferent: Klaus HoogestraatProjektmanagement für die Produktentwicklungam 9. und 10. November <strong>2009</strong>, 9.00 bis 17.00dern verhilft Nachfolgern zu einem optimalenStart. Jürgen Penner zeigt dazu seinenerfolgreichen Weg auf. Wie Sie Innovationenmit Kreativität und methodischemVorgehen aufspüren, entnehmen Siedem Beitrag von Dr. Ulrich Obbarius.Eine glückliche Hand bei der SteuerungIhres Unternehmens wünscht Ihnen Ihr<strong>Verbund</strong> <strong>beratender</strong> <strong>Unternehmer</strong> e.V.VorstandNorbert Schenzle Stefan SchlosserUhr in 73760 Ostfildern-Nellingen, TAETechnische Akademie Esslingen, www.tae.deReferent: Friedrich SteinSicher planen und wirtschaften:Liquidität geht vor Renditeam 19. November <strong>2009</strong> um 18.00 Uhr imBiotechnologiezentrum (TTR), Paul-Ehrlich-Str. 15, 72976 TübingenReferenten: Norbert Schenzle, <strong>VBU</strong>-Beraterund Bernd Pacholczyk, <strong>Unternehmer</strong>Näheres unter:http://www.ttr-gmbh.de/ttr/inhalt/nav/aktuell/ttrnews.xml?ceid=109200Erfolgreiche Unternehmensnavigation -auch in Krisenzeitenam 30. November <strong>2009</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr,Zielgruppe: <strong>Unternehmer</strong>, GF, Ltr.Contr.,Kfm.Ltr.in 73760 Ostfildern-Nellingen, TAE TechnischeAkademie Esslingen, www.tae.deReferenten: Norbert Schenzle, Stefan Schlosser,RA Dr. Alexander Böck,RA‘in Dr. Antje-Kathrin UhlDer Ingenieur als Führungskraft - Teamsaufbauen, integrieren und zielgerichtet führen -am 7. und 8. Dezember <strong>2009</strong>, 8.45 bis 16.45Uhr in 73760 Ostfildern-Nellingen, An derAkademie 5TAE Technische Akademie Esslingen,www.tae.deReferent: Friedrich Stein


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 2Kommunaler Breitband-Ausbau in Deutschland -ein Statusbericht (Teil 2) Dr. Ralf CordesFunk als Alternative? Fördermaßnahmenund HemmnisseIm ersten Beitrag haben wir einige der Basiskabeltechnologienfür den kommunalenBreitbandausbau in Deutschland aufgezeigtsowie über die Ziele der Politik und dieklassischen Technologien der bestehendenKupferkabelinfrastruktur informiert. Heutewerden wir Alternativen zum Funk präsentierensowie aktuelle Fördermaßnahmenaber auch Hemmnisse bei der Umsetzungdarstellen.Alternativ-Lösungen auf Funk-BasisÜber Funk als Alternative zu Festnetz-Anbindungen wurde in den letzten Jahrenviel diskutiert. WiMAX wurde bei der Vergabeder Lizenzen durch die Bundesnetzagentur2006 als die Möglichkeit zur Versorgungländlicher Regionen gesehen. DieGeschäftsmodelle hierfür sind aber offensichtlichbislang nicht aufgegangen, dennkaum einer der Lizenznehmer entwickeltwirklich signifikantes Engagement beimAufbau von Netzen. Die verfügbare Bandbreiteist mit derzeit realisierten 2 MBit/sdarüber hinaus nur im Vergleich zu ISDNoder DSL-light eine attraktive Möglichkeitund bietet kaum Zukunftssicherheit.Mobilfunk bietet aber auch noch andereMöglichkeiten. So kann mit UMTS in derAusbaustufe HSDPA eine Download-Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s erreichtwerden – mehr als in manchen Festnetz-Realisierungen. Der Nachteil von Funk undvon HSDPA im Besonderen sind die begrenztenSpektren und damit die begrenztenBandbreiten. Außerdem sind die Zellen vonHSDPA-Netzen mit einem Radius von wenigerals 1 Kilometer sehr klein und kaumfür den Ausbau in ländlichen Regionengeeignet. Entsprechende Netze finden sichdaher bevorzugt in Ballungsgebieten.So können die Länder als Eigentümer derRadio-Frequenzen über die weitere Verwendungentscheiden.Seit Anfang Oktober <strong>2009</strong> ist es klar, dassdiese Frequenzen der sog. „Digitalen Dividende“der freiwerdenden Frequenzen derRadioaustrahlung neben den Frequenzbereichenvon 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHzfür LTE im 2. Quartal 2010 ähnlich derUMTS Frequenzen versteigert werden sollen.Man hätte dann von der Beschlussfassungüber die Eckpunkte der Bundesnetzagenturbis zur Zustimmung des Bundesratesnur ein gutes Jahr bis zur Versteigerungbenötigt, aber noch kein Netz errichtet odergar Nutzer aufgeschaltet.Neben den aktuellen Fördermöglichkeitenaus dem Konjunkturpaket 2 der BundesrepublikDeutschland gibt es derzeit unterschiedlicheFörderrahmen für den ländlichenBereich, um die sog. weißen Versorgungsfleckenzu erschließen:- Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“(GA)- Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe„Verbesserung der Agrarstruktur und desKüstenschutzes“ (GAK)- Förderung aus dem Europäischen Fondsfür Regionale Entwicklung (EFRE)- Europäischer Landwirtschaftsfonds fürdie Entwicklung des Ländlichen Raumes(ELR)Leerrohre sind eine Investition in dieZukunftDamit unterversorgte Regionen höhereBandbreiten erhalten, muss in den meistenFällen das regionale Zugangsnetz mit Glasfaserstreckenaufgerüstet werden. Hierfürsind typischerweise Leerrohre zu verlegen,die in regelmäßigen Abständen von 300 bis500 Metern mit Schächten zugänglich gemachtwerden. Während das Verlegen auffreiem Feld oder parallel zu einer Landstraßerecht einfach möglich ist bei Kosten vonca. € 30 pro Meter, wird dies in überbauten,versiegelten Flächen wesentlich aufwändigerund teurer. Die Kosten im überbautenRaum hängen stark von den topographischenGegebenheiten ab, z.B. Querungen,bestehenden Schächten, Kabeltrassen.Auch die Verlegungs-Technik hat Einflussauf die Kosten. Mit einer Spül-Saug-Eine viel versprechende Alternative basiertauf dem LTE (Long-Term-Evolution) Standard,mit dem auch hohen Bandbreiten bis25 MBit/s übertragbar sind. Bislang gibt eshierzu erste Pilot-Anwendungen. DurchNutzung der durch die Digitalisierung derRadioausstrahlung frei gewordenen Frequenzenim UHF-Band (790 bis 862 MHz)besteht Hoffnung, dass mit LTE auch großräumigeBreitband-Netze aufgebaut werdenkönnen. Die Bundesregierung hat den Wegzur Nutzung dieser Frequenzen bereitet undder Bundesrat hat der Vorlage zugestimmt.. Technik kann die Verlegung für>>Spitzentechnologien,insbesondere im Mittelstand:Förderungdurch ZIM(Zentrales InnovationsprogrammMittelstand)Neues aus der TechnikDie Fördermaßnahmenfür Spitzentechnologien undForschungsprojekte werdenvoraussichtlich für <strong>2009</strong> und2010 mehr als 5,6 Mrd. Eurobetragen. Die Mittel kommendabei vor allem dermittelständischen Wirtschaftzu gute. Die Experten ausdem BMWi (Bundesministeriumfür Wirtschaft undTechnologie) gehen davonaus, dass die zur Verfügungstehenden Mittel wie in denVorjahren zu mehr als 95%abgerufen werden. Mit diesenMaßnahmen werdenweit über 10.000 technologieorientierteUnternehmenund Forschungseinrichtungenin Deutschland unterstützt.Das Zentrale InnovationsprogrammMittelstand(ZIM) ist das wichtigsteInstrument zur Unterstützungvon Forschungs- undTechnologievorhaben desMittelstandes in Deutschlandund wurde im Rahmendes Konjunkturpakets IIdeutlich aufgestockt. In diesemProgramm stehen fürdie Jahre <strong>2009</strong> und 2010insgesamt 1,5 Mrd. Euro zurVerfügung. Für das Jahr<strong>2009</strong> ist nach derzeitigerPrognose mit insgesamtüber 7000 Anträgen im ZIMzu rechnen. Dadurch kanndie Wettbewerbsfähigkeit ininnovativen Unternehmengesichert und gestärkt werden.Die Antragstellung ist imVergleich zu anderen Förderprogrammenrelativ einfachund kann gerade vonkleineren und mittleren Unternehmenmit begrenztenRessourcen bearbeitet werden.Alle wesentlichen Informationenbis zum Antragsind im Internet über dieSeite des BMWi>>


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 3Kommunaler Breitband-Ausbau in Deutschland - ein Statusbericht(Fortsetzung Teil 2)(http://www.zim-bmwi.de)erreichbar.ca. € 50 pro Meter realisiert werden, imklassischen Tiefbau können aber durchausKosten von bis € 130 pro Meter anfallen.Die Verlegung von Leerrohren muss inden meisten Fällen zumindest teilweise imüberbauten Raum erfolgen, da die Kabelverzweigerin den Ortsteilen erreicht werdenmüssen, die als „graue Kästen“ amStraßenrand die letzten aktiven Netzkomponentendarstellen. Von den Kabelverzweigern(KVZ) gehen die Teilnehmer-Anschluss-Leitungen (TAL) bis in die einzelnenHaushalte.Einige Anbieter haben im Frühjahr <strong>2009</strong>eine äußerst sinnvolle Regelung bei derBundesnetzagentur durchgesetzt, nämlichdie Verpflichtung der Deutschen Telekom,in unterversorgten Gebieten Schaltverteilerzu errichten, die an einer Stelle installiertwerden, an der das zugeführte Kabel nochnicht für die Anbindung der einzelnenKVZ aufgeteilt ist. Für den Netzbetreiber,der einen Ortsteil ausbauen möchte, entfälltso die Notwendigkeit, jeden einzelnenKVZ mit Glasfaser an zu binden. Allerdingsbahnt sich ein Streit zwischenTelekom und Bundesnetzagentur über dieVergütung für die Nutzung der Schaltverteileran. Außerdem ist die Telekom nur insolchen Ortschaften verpflichtet, Schaltverteilerzu bauen, in denen die durchschnittlicheVersorgung unter 1 MBit/sliegt. Da der marktübliche Standard mittlerweileeher bei 16 als bei 1 MBit/s liegt,fühlen sich Nutzer mit Anschlüssen unter 3MBit/s heute schon schlecht versorgt. FürUnternehmen sind Bandbreiten unter 16MBit/s in den meisten Branchen nichtmehr akzeptabel. In diesen Fällen ist dieSituation heute weitgehend unbefriedigend.Hindernisse für den Breitband-Ausbauin DeutschlandDerzeit sieht es danach aus, als würden dieZiele der Bundesregierung für den Breitbandausbaunicht erreicht. Tatsächlich gehtes mit dem Ausbau eher schleppend voran.Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen:- Nach der Senkung der Gebühren für dieTeilnehmer-Anschluss-Leitung durch dieBundesnetzagentur am 31.03.09 gibt dieDeutsche Telekom anscheinend keine Angeboteoder Planungsunterlagen an dieinteressierten Kommunen heraus. Esscheint fest zu stehen, dass in diesem Jahralleine von der Deutschen Telekom 100Millionen Euro weniger in den Netzausbauinvestiert werden, wie Anfang des Jahresgeplant!- In den Kommunen fehlen in der Regelkompetente Ansprechpartner für die Breitband-Thematikund die Unterstützungs-Angebote der Länder reichen nicht aus. Dasin der Politik diskutierte Bundes-Breitband-Kompetenz-Zentrum ist bislang noch nichtRealität geworden. In ihrer Unsicherheitwenden sich Kommunen sogar an die Bundesnetzagentur,um den Breitband-Ausbauvoran zu bringen.- Die Diskussion um neue Technologien wieLTE oder die Nutzung der digitalen Dividendeverunsichern die Entscheider undführen zu einer abwartenden Haltung.- Die Geschäftsmodelle der Anbieter unddie eingesetzten Technologien sind sehrunterschiedlich, so dass sich zwar eine Reihevon Modellvorhaben entwickeln, aberjede Situation in den Kommunen ist andersund erfordert jeweils hohen Aufwand biszur Umsetzung.- Oft beschäftigen sich einzelne Kommunenmit dem Breitband-Ausbau ohne interkommunaleEffekte zu nutzen. Die Schaffungeiner zukunftssicheren Infrastruktur lässtsich jedoch leichter auf Kreisebene realisierenals durch die einzelnen Kommunen.- Anbieter fordern oft hohe Zuschüsse fürden Netz-Ausbau, um angebliche Wirtschaftlichkeitslückenzu schließen. Die gefordertenZuschüsse hängen anscheinendnicht nur von dem konkreten Geschäftsplanab, da sich der geforderte Zuschuss bei zusätzlichemWettbewerb durch andere Anbieterauch schon mal auf mysteriöse Weisereduzieren kann.- Die Alternativen zur Zahlung von Zuschüssenin Form von Eigenleistungen (z.B.für den Bau von Leerrohr-Systemen) sindfür die Entscheider in der Kommune nichtimmer transparent. Selbstverlegte Leerrohreverbleiben im Eigentum der Kommune(oder des Kreises) und können auch für weitereLeitungen genutzt werden, z.B. beimAusbau des Netzes mit Glasfasern bis zumHaus.- Ausschreibungen für den Netzausbau sindaufwändig und kostenintensiv. Die geforderteAnbieter- und Technologie-Neutralitätführt unter Umständen nicht zu der vonBürgern und Unternehmen erhofften bzw.geforderten Lösung.Dr. Ralf Cordesralf.cordes@vbu-berater.deTelefon 07022 38838<strong>VBU</strong>-PartnerDr. Ulrich ObbariusMicrosoft BetriebssystemWindows 7- neu ja, aber auchbesser?Neues aus der InformationstechnologieNeben neuen Funktionenwurde bei Windows7 vor allem aufvereinfachte und verbesserteBenutzungWert gelegt. Eine derneuen Funktionen dientder besseren Unterstützungvon Touchscreens –also der Funktionalität, denPC mit wischenden und tippendenBewegungen aufdem Bildschirm steuern zukönnen. Ob dies Maus undTastatur am gewöhnlichenComputer auf Dauer entbehrlichmachen wird, wirdsich zeigen: Für Low-Cost-Computer, die DVD-Player,Videorecorder und Radioablösen sollen, wird dieswohl zutreffen.„Windows 7 besitzt nichtnur viele neue Funktionen,sondern poliert auch vielvon XP und Vista bereitsBekanntes frisch auf“schreibt die PC-Welt aktuellund kommentiert auch ersteUpgrade-Prozess-Problemeaus Windows Vista: „Es sollsich aber bisher nur um vereinzeltaufgetretene Vorfällehandeln.“Windows 7 bietet einigeoptische Änderungen: DieFunktion der bisherigenSchnellstartleiste wird jetztin der Taskleiste geboten.Die Symbole in derTaskleiste sind schmalergeworden, da nicht mehr derName, sondern nur das Programmsymbolangezeigtwird. Mehrere gleichzeitiggeöffnete Fenster sind gruppiertund können umgestelltwerden; die Icons könnendurch Klicken und>>


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 4Prozessorientierte Nachfolgesuche sichertLebenswerke Jürgen Penner‘Headhunting‘ macht Nachfolgesuchequalitativ und terminlich steuerbarIn Deutschland stehen jährlich ca. 70.000kleine und mittelständische Familienunternehmenvor der Notwendigkeit, die Nachfolgezu regeln. Dem Durchschnitt allerUntersuchungen zu Folge tritt diese Situationbei 33% der Unternehmen ungeplantin Folge von Krankheit, Unfall oder Tod,wie auch aus anderen familiären Gründenauf.Für ca. 25% aller Nachfolgeregelungenkommt nur der Verkauf des Unternehmensan einen familien- und firmenexternenNachfolger in Frage, also eine neudeutschManagement-Buy-in (MBI) genannte Lösung.Genau in diesem Bereich fehlt den Unternehmenaber in aller Regel jegliche professionelleUnterstützung bei der Käufersuche.Für strategische Investoren sind dieseUnternehmen häufig zu klein, Unternehmensmaklernfehlt der Zugang zu geeignetenMBI-Kandidaten oder sie nehmen dasMandat wegen zu geringer Erfolgsaussichtennicht an.Die branchenkompetente Suche dieserKandidaten über das Headhunting bietetgerade im Falle ungeplanten Nachfolgebedarfsoder für kleinere Unternehmen einehochgradig erfolgreiche, schnelle und wirtschaftlicheLösung.Die Systematik der Suche beinhaltet8 ProzessschritteSchritt 1: Bestandsaufnahme undZieldefinitionEin ausführliches Gespräch mit der Unternehmensführung,einschließlich der Sichtungder Abschlüsse der letzten Jahre undeiner Besichtigung durch einen branchenundsanierungserfahrenen Berater stellt dieVorstellungen des Verkäufers den Eindrückenund Erfahrungen des Beraters gegenüber.Sehr häufig resultiert aus der Diskussiondann eine gezielte „Kurskorrektur“ fürdas Unternehmen nach dem Führungswechselim Sinne einer positiveren Unternehmensentwicklung.Daraus ergibt sichdann das Profil des zu suchenden Nachfolgers.Schritt 2: IdentifikationAusgangsbasis der Identifikation ist dieDefinition der Zielnischen. Diese resultiertaus der Beantwortung der Frage: In welcherBranche, in welcher Unternehmens-größe, in welcher Aufgabenstellung verdientder zukünftige Nachfolger aktuellsein Geld, damit er voraussichtlich über dienötigen persönlichen, fachlichen und finanziellenVoraussetzungen für die Nachfolgeverfügt.Basierend auf einer eigenen Datenbank mitüber 60.000 Kontakten in den Mittelstandwerden auf der Basis von Empfehlungenbestehender Kontakte innerhalb der jeweiligenZielgruppe in einem ersten Schritt ca.300 potenziell geeignete Kandidaten identifiziert.Schritt 3: Telefonischer ErstkontaktDie in Schritt 2 identifizierten Kandidatenwerden nun erstmalig über Ihr Interesse ander Nachfolge in dem anonym beschriebenenUnternehmen befragt. In der Realitäthaben nur wenige Menschen das Ziel, dieVerantwortung der Selbständigkeit auf sichzu nehmen. Deshalb lautet die häufigsteAntwort „nein“. Einige wenige sind aberauch interessiert und nach eigener Aussage„selbst schon auf der Suche“. Wesentlichinteressanter für den weiteren Prozessverlaufsind aber die Kandidaten mit der Antwort„Habe ich mir bisher noch keine Gedankendrüber gemacht, aber wenn Siemich jetzt darauf ansprechen, könnte daseine Alternative für die Zukunft sein.“ DieseGruppe der potenziellen zukünftigen<strong>Unternehmer</strong> ist der eigentliche Vorteil derDirektansprache, weil sie diese Menschenzu dem Zeitpunkt über kein anderes Mediumerreichen.Am Ende dieses Schrittes muss die Anzahlinteressierter Kandidaten eine aus der Erfahrungbekannte Menge erreichen. Wirdder Sollwert nicht erreicht, werden weitereKandidaten gemäß Schritt 2 nachidentifiziert.Schritt 4: Telefonisches InterviewAlle interessierten Kandidaten werden vonSearcherinnen telefonisch interviewt. DasInterviewprotokoll gibt dem Berater Auskunftüber die persönlichen Daten, denAusbildungswerdegang, die beruflichenStationen, die Erfüllung spezieller Kriterien,das Motiv, die Mobilität, das Jahresgehaltund die voraussichtliche Höhe desrealisierbaren Eigenkapitals.Die für den weiteren Prozess interessantenKandidaten werden herausgefiltert. Solltederen Anzahl nicht ausreichend sein, wirderneut gemäß Schritt 2 nachidentifiziert.Ziehen umgeordnet werden.Einfacher geworden ist auchdie individuelle Anordnungvon Fenstern mit der Möglichkeitdiese Bildschirmfüllend nebeneinander zulegen, was z.B. deren inhaltlichenVergleich komfortablermacht.Dies und weitere neue Funktionen,die Windows 7 bietet,wie z.B. auch die ebenfallskomfortablere Unterstützungdes Windows MediaPlayers, zeigen wohinder Weg geht: Es kommtwieder Schwung in den PC-Markt! Innovationen wie3D-Bildschirm, Computerganz ohne Tastatur etc. sindKonzepte, die das verbesserteBetriebssystem ermöglicht.Windows XP-Anwendermüssen Windows 7 in jedemFalle neu installieren; Vista-Anwender haben eine Upgrademöglichkeit.Was Vista hätte sein sollen,das bietet jetzt wohl Windows7.<strong>VBU</strong>-PartnerPeter ZahnHinweise zurKommunikation mitIhrer Bank1. Informieren SieregelmäßigSuchen Sie aktiv regelmäßigdas Gesprächmit Ihrer Bank. OffeneKommunikation schafftVertrauen und Vertrauenist Voraussetzungfür eine gute Bankbeziehung.Laden Sie Ihren Banker einmalim Jahr zum Gesprächins Unternehmen ein. Erkann sich dann vor Ort seinenEindruck verschaffen.Die wichtigen Bankgesprächesind Chefsache. Sie unterstreichendadurch dieBedeutung, die Sie demBanker und der Geschäftsbeziehungzur Bank entgegenbringen.>> >>Kommunikation mit Banken


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 5Prozessorientierte Nachfolgesuche sichert Lebenswerke(Fortsetzung)Schritt 5: Telefonisches BeraterinterviewDie auf der Basis der Interviewprotokolleausgewählten Kandidaten werden nochmalsvom Berater angerufen, um einigeDetails zu hinterfragen. Insbesondere auchbezüglich des Motives für das Interesse,die Mobilität und die genannte Eigenkapitalgrößenordnung.Im Anschluss an dieses Interview werdendie 12-15 Kandidaten für persönliche Beraterinterviewsausgewählt. Bei einer nichtausreichenden Anzahl verbleibender Kandidatenwird auch an dieser Stelle nochmalsgemäß Schritt 2 nachidentifiziert.Schritt 6: Persönliches BeraterinterviewDie persönlichen Interviews werden imInteresse einer zeitnahen Abwicklung inHotels in deren regionaler Nähe geführt.In den mehrstündigen Gesprächen geht esdem Berater zunächst darum, den Kandidatenmit allen seinen Fähigkeiten, Defiziten,Schwerpunktinteressen und Potenzialenso gut wie möglich kennenzulernen.Nur die Kandidaten der engsten Wahl erhaltennach Unterzeichnung einer DiskretionsvereinbarungDetailinformationen zumentsprechenden Unternehmen. Jetzt werdendie besonderen Fähigkeiten und Potenzialedes jeweiligen Kandidaten ganz individuellmit den Möglichkeiten des zur Ü-bernahme anstehenden Unternehmens verknüpft,um sein persönliches Interesse zuintensivieren.Schritt 7: KandidatenpräsentationDer Auftraggeber erhält im Vorfeld derPräsentation aussagefähige Profile derKandidaten zur Vorbereitung auf den Termin.Die 3 Kandidaten der engsten Wahlwerden dann an einem Tag nacheinanderpräsentiert. Der Auftraggeber hat so denzeitnahen unmittelbaren Vergleich. Er istdadurch in der Lage, aus 3 persönlich undfachlich geeigneten Kandidaten mit denerforderlichen finanziellen Mitteln denjenigenherauszuwählen zu dem auch die„persönliche Chemie“ optimal passt.Schritt 8: Zweitgespräch mit ausgewähltenKandidatenDas Zweitgespräch mit dem ausgewähltenKandidaten dient der gegenseitigen Beantwortungzwischenzeitlich aufgetretenerFragen und einer ersten Offenlegung derUnternehmensdaten dem Kandidaten gegenüber.Bei beidseitig weiter bestehendemInteresse findet dann eine ausführ-liche Unternehmensbegehung statt. DerKandidat sieht das Unternehmen dann bereitsunter dem Aspekt seiner persönlichenMöglichkeiten, Potenziale des Unternehmenszu aktivieren, weil er in Schritt 6 bereitsentsprechend sensibilisiert wurde.Findet er die Potenziale bestätigt, steigtsein Interesse an dem Unternehmen.Letztlich definiert sich der Verkaufspreiseines Unternehmens aus dem Betrag,den der interessierteste Käufer dafürzu zahlen bereit ist.Den interessiertesten Käufer im Sinne desmöglichst sicheren Fortbestandes des Unternehmensund der Erzielung eines gutenVerkaufspreises zu finden, ist die Aufgabedieser Form der Nachfolgesuche. Das Honorarfür die Dienstleistung wird durch denMehrerlös im Regelfall mehrfach kompensiert.Natürlich folgen jetzt noch weitere Gesprächsrundenunter Einbeziehung steuerlicherund juristischer Beratung der Verhandlungspartnerbis zum Vertragsabschluss.Diese entsprechen aber der normalenVorgehensweise bei Unternehmensverkäufen.Eine Besonderheit der angebotenenDienstleistung besteht jedoch in einem honorarfreienweiteren Suchprozess, wenn dieVerhandlungen in dieser Phase noch scheitern.Diese Form der Nachfolgesuche bindet denVerkäufer nicht an Exklusivitätsfristen undist in höchstem Maße diskret. Sie sensibilisiertund interessiert auf keinem anderenWeg erreichbare Kandidaten, und derSuchprozess ist im Normalfall in 5-6 Monatenabgeschlossen.Die sorgfältige Vorauswahl der Kandidatenmaximiert die Wahrscheinlichkeit einererfolgreichen Nachfolgelösung. Der definierteund kurze Zeitbedarf ist insbesonderebei ungeplantem Nachfolgebedarf vonerheblichem Vorteil.P.S. Im Text wird aus Lesbarkeitsgründenimmer nur der Begriff Kandidat verwendet.Er ist natürlich geschlechtsneutral (m/w) zusehen.Jürgen Pennerjuergen.penner@vbu-berater.deTelefon: 07452 7907182. Informieren Sie offenZeigen Sie ein wahrheitsgetreuesBild Ihres Unternehmens.Banker habenein langes Gedächtnis undmögen es nicht, angelogenzu werden oder wenn Negativesverschwiegen wird.3. Informieren Sie lösungsorientiertWenn Abweichungen zufrüheren Aussagen eingetretensind zeigen Sieauf wodurch diese entstandensind und mit welchenMaßnahmen Sienegativen Entwicklungenentgegenwirken.4. Informieren Sie mitWeitsichtEinmal jährlich erwartet IhreBank Angaben zur Investitions-,Rentabilitäts- und Personalplanung.Bei besonderenAnlässen natürlich auchunterjährig.Jahresabschlüsse frühzeitigund BWA`s nach Abspracheder Bank zu übergebenmüsste eine Selbstverständlichkeitsein.Das wesentliche Kriteriumbei der Beurteilung IhresUnternehmens ist zum einenIhre Bonität und zum anderender Cash-Flow, Ihre Kapitaldienstfähigkeit.Zeigen Sie auf, dass SieIhren Verpflichtungen gegenüberden Kreditgebernstets nachkommen können.5. AbschließendSie sind GeschäftspartnerIhrer Bank, kein Bittsteller.Treten Sie selbstbewusstauf und verhandeln ’aufAugenhöhe’ mit Ihrem Banker,schätzen Sie IhreSituation jedoch realistischein. Unterscheiden Sie zwischenwesentlichen Anliegenund Nebensächlichkeiten.<strong>VBU</strong>-PartnerNorbert Schenzle


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 7Trennung Mit Kreativmethoden ohne Abfindung neue (Fortsetzung) Konzepte finden(Fortsetzung)Wettbewerbsprodukten zu vergleichen undweitere Leistungen der Wettbewerber sindzu bewerten.Nur in wenigen Ausnahmefällen sollteman auf quantitative Aussagen verzichten.Auf Basis der erarbeiteten Informationenerfolgt mit der Funktionenanalyse eineModellbildung in Matrix-Struktur. Manerreicht so einen optimierten Abstraktionsgrad,der die Basis für neue Lösungen bildet.Zusammengefasst entsteht durch dasVorgehen vom Allgemeinen zum Detailein präzises in weiten Bereichen quantitativesBild des Objekt-Umfelds. Der Detaillierungsgradhängt von der Zielstellung ab.Erst auf Basis der Analyse der aktuellenSituation kann man die Zielsetzung präzisieren.Hier werden die zuerst nur grobaufgestellten Randbedingungen überprüftund ergänzt. Das gleiche gilt für Eigenschaftenund Nutzen aus dem Anwendungsumfeld.Da Unzulänglichkeiten undProbleme hier bereits bekannt sind, könnensie bezüglich der Zielsetzung bewertetwerden; es ergeben sich so Prioritäten fürdie weitere Bearbeitung. Formalisiert kanndies wiederum mit Hilfe der Funktionenanalyse,genauer gesagt in der Funktionenmatrix,erarbeitet werden. Zusammengefasstwerden die- Sachziele,- Kosten- und Terminzielepräzisiert und die Bewertungskriteriendazu festgelegt. Die zu einer erfolgreichenKreativphase gehörenden vorbereitendenArbeiten sind hier abgeschlossen. Die Zielefür die Kreativrunde sind jetzt naheliegendund formulierbar: Gesucht werdenIdeen zu Lösungen der erarbeiteten Probleme,offenen Fragen und Unzulänglichkeiten.Erst der fünfte Schritt bedeutet Ideen finden.Bevor man auf diese Weise gut vorbereitetmit Elan in die Ideenfindung startet,ist zu überlegen, welche Kreativmethodeder Zielsetzung am besten dient, diesunter Berücksichtigung der erarbeitetenInformationen. Die grundsätzliche Entscheidungist zwischen intuitiven gegenübersystematischen Kreativtechniken zutreffen.Sind bereits mehrere alternative Lösungenfür zum Beispiel technische Funktionender Fragestellung bekannt oder kann manintuitivBrainstormingSynektikIdeen findenanalytischMorphologieRelevanzbaumFunktionenanalyseeine Mehrzahl von Lösungen naheliegendvermuten, ist die systematische Auflistungund Bewertung von Alternativen mit Hilfeeiner analytischen Methode wie der Morphologieangebracht. Entscheidet man sichin einem anderen Fall für den Einsatz einerintuitiven Methode, wie für das bekannteBrainstorming, trifft man immer wieder aufähnliche Fehler bei der Durchführung undes wird so ein unbefriedigendes Ergebniserzeugt. Die Beteiligten lasten dies oft derMethode an, zu Unrecht. Gelegentlich istdie Ursache für Runden ohne Ergebnis,einfach zu erkennen; hier ein Beispiel: DerKonstruktionsleiter, anerkannte, erfahreneFührungskraft, führte die Abteilung zielorientiertmit klar formulierten Arbeitsaufgaben.Abteilungsleiter und Konstrukteurebildeten ein Kreativ-Team, um neue Lösungenzu finden. Nach mehreren StundenBrainstorming wurde bei der Bewertungfestgestellt, dass man nur Ideen für bereitsbekannte und bewährte Lösungen gefundenhatte. Zusammengefasst konnten in einemnachfolgenden Gespräch die folgendenSchwächen identifiziert werden:- Der Abteilungsleiter dominierte mit seinemVerhalten die Kreativrunde und- die vernachlässigte Vorbereitung liefertekeine offenen Fragen oder Problemstellungen.Für einen Außenstehenden sind die Ursachenklar erkennbar: Die Zusammensetzungdes Teams war nicht an die Fragestellungangepasst und es fehlten die SchritteSituation analysieren und Zielsetzung präzisieren.Im Gegensatz dazu findet dasrichtig zusammengesetzte und gut vorbereiteteTeam eine Vielzahl von Lösungsideen.Die gesammelten Ideen, und dies solltenviele sein, werden unter Berücksichtigungder Zielsetzung strukturiert und bewertet.Zuerst ist eine Grobbewertung nach Neuheitund Umsetzbarkeit zweckmäßig, umzügig Ideen mit Potenzial zu erkennen. Ausden als interessant bewerteten Ideen gilt esnun zwei bis drei Konzepte zu erarbeiten.Hier sind Recherchen zu weiteren>>lierte doppelte Schriftformklauselbeim Arbeitnehmerden Eindruck erweckenkann, jede spätere, vom Vertragabweichende mündlicheAbrede sei (gemäß § 125Satz 2 BGB) nichtig. Diesevom BAG für das Arbeitsrechtgeltende Auffassungbekräftigte im Mai <strong>2009</strong> dasOLG Rostock nun allgemein:Eine doppelte Schriftformklauselverstößt gegen§ 307 BGB und ist daherunwirksam. Sie ist intransparentund benachteiligt denVertragspartner unangemessen,vor allem dann, wennsie dazu diente, später getroffeneIndividualvereinbarungenzu unterlaufen, indemsie beim Vertragspartnerden Eindruck erweckten,eine mündliche Abrede seientgegen § 305b BGB unwirksam.Sie ist deshalbgeeignet, den Vertragspartnervon der Durchsetzungihm zustehender Rechteabzuhalten.Die Konsequenz aus diesenUrteilen ist, dass man vorungewollten Änderungen,die sowohl mündlich alsauch in Textform, z. B.durch E-Mails, zustandekommen können, nicht mehrdurch vorformulierteSchriftformklauseln geschütztwerden kann.Unter Kaufleuten ist aberweiterhin die individuellausgehandelte doppelteSchriftformklausel zulässig,da man bei diesen die unangemesseneBenachteiligungnicht erwartet. An denNachweis der Individualitätaber werden hohe Anforderungengestellt.<strong>VBU</strong>-PartnerRA Joachim StaudenmaierMBA


<strong>VBU</strong> im Dialog Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong> Seite 8Trennung Mit Kreativmethoden ohne Abfindung neue (Fortsetzung) Konzepte finden(Fortsetzung)Details bzgl. Funktionen und Eigenschaften,zu Umsetzungsschritten sowie zu Kostenbzw. Aufwand notwendig. Bei technischenFragestellungen kann dies durchausauch eine Ausarbeitung in Form einerKonstruktion sein, dies ohne Details ebennur als Konzept. Das Konzept enthält- die Beschreibung der (technischen)Lösung,- Termine und- Kosten bzw. Ressourcen zur Umsetzung.Bei neuen Produkten wird dies ergänzt umeine quantitative Beschreibung der Marktsituation,einschließlich Wettbewerber undZielgruppen. Potenzielle Risiken sind jeweilsobjektiv darzustellen! Die zwei bisdrei Alternativkonzepte unterscheiden sichin wesentlichen Eigenschaften, so dasseine Entscheidung oder Priorisierung kurzfristigmöglich ist.Zusammengefasst sind die beschriebeneSystematik, die richtig angewendete Methodeund das passende Team die übergeordnetenErfolgsfaktoren für das neue Produkt,die neue Dienstleistung oder denneuen Prozess.Dr. Ulrich Obbariusulrich.obbarius@vbu-berater.deTelefon 07045 912594Impressum:‘<strong>VBU</strong> im Dialog‘ erscheintviermal jährlich und bietetInformationen für Kundenund Partner des <strong>VBU</strong>Herausgeber:<strong>Verbund</strong> <strong>beratender</strong><strong>Unternehmer</strong> e.V.Ansprechpartner:Norbert SchenzleAm Waldrand 4371111 WaldenbuchTelefon 07157 5369265Telefax 07157 5369263eMail info@vbu-berater.deRedaktion:Dr. Ulrich Obbariusim Team mit Heike Pohlink,Norbert Schenzle,Joachim Staudenmaier undPeter Zahn (Gestaltung)Copyright <strong>VBU</strong> <strong>2009</strong>Sie finden uns auch imInternet unterwww.vbu-berater.de

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