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Ausgabe 2/2013 - evangelisch-in-qi.de

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Seite 17NachrufE<strong>in</strong> großer SchmerzIn unserer Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> wirkenehrenamtlich tätigeLiturgen und Lektoren geme<strong>in</strong>sammit <strong>de</strong>r Pfarrer<strong>in</strong>o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Pfarrer bei <strong>de</strong>rGestaltung <strong>de</strong>s sonntäglichenGottesdienstes mit.Der Liturg betet mit <strong>de</strong>rGeme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>n Psalm, formulierte<strong>in</strong> Sün<strong>de</strong>nbekenntnis,spricht e<strong>in</strong> Gebetfür die Predigt und machtdie Mitteilungen <strong>de</strong>sSonntags bekannt. DerLektor liest die Texte aus<strong>de</strong>r Bibel und bereitet die Fürbittenvor. Zu diesem Kreis gehörte seit langerZeit als Liturg Herr Johannes Cremer.Auch als er vor Jahren nach Bergheimzog, blieb er unserer Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong>verbun<strong>de</strong>n und ließ sich zu ihrumgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>n.Als ich am 2. Weihnachtstag geme<strong>in</strong>sammit ihm Gottesdienst feierte,da war er gesund, lebensfroh und guterD<strong>in</strong>ge. Nichts <strong>de</strong>utete darauf h<strong>in</strong>, dasswir uns gera<strong>de</strong> zum letzten Mal sahen.Nach e<strong>in</strong>em tragischen Vorfall bei e<strong>in</strong>erUntersuchung Anfang Januar verlorer das Bewusstse<strong>in</strong> und starb am29. Januar <strong>2013</strong> <strong>in</strong> Köln im Alter von61 Jahren.Der Tod von Johannes Cremer iste<strong>in</strong> großer Verlust. Zuerst und vor allemfür se<strong>in</strong>e Frau und se<strong>in</strong>e Tochter,<strong>de</strong>nen unsere ganze Anteilnahme gilt.Aber auch unsere Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> verliertmit ihm e<strong>in</strong>en treuen und unverwechselbarenMitarbeiter,<strong>de</strong>ssen Art und Weisezu re<strong>de</strong>n und zu betenuns fehlen wird. Se<strong>in</strong>offenes, freundlichesund zugewandtes Wesenhatte sicher auch etwasmit se<strong>in</strong>er rhe<strong>in</strong>ischenFrohnatur zu tun. Aberfür mich spiegelte sichdar<strong>in</strong> auch etwas von<strong>de</strong>r MenschenfreundlichkeitGottes.Im Trauergottesdienst,<strong>de</strong>n sehr viele Menschenmitfeierten, haben wir auf dieVerheißung Jesu gehört: »Ich b<strong>in</strong> dieAuferstehung und das Leben. Wer anmich glaubt, <strong>de</strong>r wird leben, auch wenner stirbt; und wer da lebt und glaubt anmich, <strong>de</strong>r wird nimmermehr sterben.«(Joh.11,25f). Es tröstet uns, dass JohannesCremer an diesen Herrn geglaubthat. Für ihn hat er viele Jahrelang als Liturg <strong>in</strong> unseren Gottesdienstenmitgewirkt. Wir blicken <strong>in</strong>großer Trauer und Fassungslosigkeit,aber auch sehr dankbar und mit großerAchtung auf das Leben von JohannesCremer zurück. Und wir blicken vorausauf jenen Weg, auf <strong>de</strong>m wir –auch wenn das unsere Vorstellungskraftjetzt noch übersteigt – e<strong>in</strong>mal geme<strong>in</strong>sammit ihm Jesus von Angesichtzu Angesicht sehen wer<strong>de</strong>n. So ist esuns verheißen. Dar<strong>in</strong> f<strong>in</strong><strong>de</strong>n wir Trost.Jürgen Man<strong>de</strong>rla

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