Ostern 2007 - Evangelische Stadtkirche Langen
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<strong>Ostern</strong> <strong>2007</strong>
Osterglocken<br />
Vorsichtig löst sich das kräftige<br />
Gelb aus der grünen Knospe, noch ist<br />
sie nicht ganz aufgegangen in unserem<br />
Garten; im Laden liegen sie schon<br />
seit zwei Wochen gebündelt im Sonderangebot;<br />
Frühlingsgruß neben<br />
Schokoladenhasen mitten in der Fastenzeit.<br />
Osterglocken verkünden uns<br />
den Frühling und das nahe Fest.<br />
Das kräftige Gelb leuchtet vor<br />
kahlen Ästen und wintermüdem Gras<br />
mitten in der Fastenzeit.<br />
Osterglocken läuten den<br />
Frühling ein, in manchen Jahren lange<br />
bevor die Festtage beginnen. Dabei tut<br />
uns das Warten ganz gut und die Vorfreude<br />
über die leuchtenden Farben<br />
erscheint manchem, der es ernsthaft<br />
mit Verzicht und Fasten versucht, zu<br />
fröhlich, zu sonnig. Wenn wir den Gegensatz<br />
zwischen der Passionszeit<br />
und dem bunten „Fröhliche-<strong>Ostern</strong>-<br />
2<br />
Geschäft“ noch empfinden, dann sind<br />
unsere Sinne noch brauchbar für die<br />
Besonderheit dieser Wochen. In einigen<br />
Gegenden hat sich bei den katholischen<br />
Gemeinden der Brauch erhalten,<br />
die Kirchenglocken nach dem<br />
Gründonnerstaggottesdienst schweigen<br />
und erst in der <strong>Ostern</strong>acht nach<br />
dem Gloria wieder erschallen zu lassen.<br />
Zu den Gottesdiensten in der<br />
Zwischenzeit haben früher die Kinder<br />
des Dorfes mit Ratschen oder Schellen<br />
eingeladen. Die Erzählung, dass die<br />
Glocken in dieser Zeit nach Rom fliegen<br />
und dort neu gestimmt werden,<br />
ist wohl mehr eine Antwort für die<br />
ungeduldigen Kinder, als eine echte<br />
Legende.<br />
Und trotzdem klingt das volle<br />
Geläut über unseren Köpfen am<br />
frühen Ostermorgen, nach der Stille<br />
der dunklen Kirche, verheißungsvoll<br />
nach neuem Leben.<br />
Osterglocken verkünden<br />
„Christus ist auferstanden“.<br />
Gudrun Stock
Praktikum in der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde<br />
Liebe Gemeinde.<br />
Einigen von Ihnen wurde ich<br />
vielleicht schon als „die Praktikantin“<br />
vorgestellt. In der Tat habe ich mich<br />
vor kurzem dazu entschlossen, Theologie<br />
auf Pfarramt zu studieren. Um<br />
die lange Wartezeit bis zum<br />
Studienbeginn Mitte April sinnvoll zu<br />
überbrücken, habe ich Pfarrerin Stock,<br />
die ich schon aus meiner Konfirmandenzeit<br />
kenne, um ein Praktikum gebeten.<br />
Nun darf ich ihr rund zweieinhalb<br />
Monate Tag für Tag über die<br />
Schulter schauen, denn mit einmal in<br />
der Woche predigen ist die Arbeit<br />
noch lange nicht getan. Neben diversen<br />
Vorbereitungstreffen, Finanz- und<br />
Bauausschüssen, Pfarrkonventen, Synodenversammlungen<br />
und einer<br />
Menge Papierkram, sind Gottesdienste,<br />
in der Kirche wie im Altersheim,<br />
Beerdigungen, Andachten in Form<br />
von Gesprächsrunden und so genann-<br />
te Krabbelgottesdienste abzuhalten.<br />
Und auch diese müssen, etwa durch<br />
Tauf-, Trau- oder Trauergespräche,<br />
vorbereitet werden.<br />
Was ich dabei lerne? Zum Beispiel,<br />
dass Konfirmandinnen lieber<br />
Brot backen als Gipsmasken zu machen...<br />
Aber vor allem, dass man als<br />
Pfarrer gleichzeitig Verwalter, Organisator<br />
und Manager (und in Frau<br />
Stocks Fall auch noch Mutter) ist und<br />
dass die Zusammenarbeit mit Menschen<br />
immer an oberster Stelle steht.<br />
Ein großes Dankeschön an Frau<br />
Stock für ihre Unterstützung und an<br />
Herrn Koch für das leckere Essen! Ich<br />
freue mich schon auf weitere eineinhalb<br />
Monate.<br />
Lydia Reis<br />
3
Von Afrika...<br />
Wassertankbau in Uganda<br />
Im Oruchingatal in Uganda begannen<br />
vor einigen Jahren Frauen-<br />
gruppen, nach Vorbildern aus Kenia,<br />
mit dem Bau von Wassertanks in ihren<br />
Dörfern. Der Reihe nach bekamen<br />
alle, die sich den Gruppen angeschlossen<br />
hatten, einen Wassertank.<br />
Solange, bis alle versorgt waren, gehörten<br />
die Tanks der Allgemeinheit.<br />
Das Regenwasser wurde aufgefangen,<br />
es stand in besserem hygienischem<br />
Zustand zur Verfügung. Frauen<br />
und Kinder mussten kein Wasser<br />
mehr aus dem Fluss holen. Kinder<br />
können jetzt zur Schule gehen, die<br />
Frauen sich um den Lebensunterhalt<br />
kümmern, Gemüse anbauen und Vieh<br />
anschaffen. Hygienemaßnahmen und<br />
Lebensbedingungen wurden verbes-<br />
4<br />
sert. Es wurde möglich, sich um die<br />
Aidswaisen in den Gemeinschaften so<br />
zu kümmern, dass sie weiter in ihrer<br />
Umgebung leben können. Die Menschen<br />
leisteten einen finanziellen Eigenbeitrag<br />
und bekamen fachliche<br />
Unterstützung von ACORD, einer<br />
Partnerorganisation von Brot für die<br />
Welt.<br />
Seit über drei Jahren werden<br />
diese Maßnahmen von Brot für die<br />
Welt gefördert, genauso lange hat<br />
auch unsere Gemeinde dieses Projekt<br />
unterstützt, mit Informationen und<br />
mit Spenden in Höhe von 17.630 Euro.<br />
Wie die Länderfachreferentin<br />
für Afrika von Brot für die Welt mitteilte,<br />
wurden die Maßnahmen zum<br />
Wassertankbau jetzt auf andere Regionen<br />
in Uganda ausgeweitet. Auch hier<br />
finden sie großen Zuspruch. Der Förderungszeitraum<br />
für die Maßnahmen<br />
läuft voraussichtlich Ende des Jahres<br />
aus. Im Oruchingatal können die<br />
Menschen die Fortführung des Programms<br />
in eigener Verantwortung<br />
übernehmen.
Benachteiligte Frauen in Bangladesch<br />
In fast 5.000 Dörfern in 27 Distrikten<br />
in Bangladesch arbeitet und<br />
fördert die Organisation CCDB<br />
(Christian Commission for Develop-<br />
ment in Bangladesch) mit mehr als<br />
250.000 Menschen. Mit ihrem größten<br />
Programm, dem partizipativen ländlichen<br />
Entwicklungsprogramm, richtet<br />
sie sich an die extrem Armen, Menschen,<br />
die mit weniger als 85 Cent pro<br />
Tag überleben müssen. Dies sind in<br />
Bangladesch 46 Millionen Menschen,<br />
mehr als ein Drittel der Bevölkerung.<br />
Besonders betroffen sind davon Mädchen<br />
und Frauen, die gesellschaftlich<br />
sehr benachteiligt werden und oft Opfer<br />
von Gewalt sind. Sie stehen deshalb<br />
im Mittelpunkt dieses Programms.<br />
Bangladesch gehört zu den<br />
...nach Asien<br />
ärmsten und bevölkerungsreichsten<br />
Ländern unserer Erde, pro Quadratkilometer<br />
leben 1.069 Einwohner, in<br />
Deutschland sind es 236. Es gibt eine<br />
hohe Mütter- und Säuglingssterblichkeit.<br />
50 % der Männer und 69 % der<br />
Frauen können nicht lesen.<br />
Die Entwicklungsprogramme<br />
von CCDB werden von Brot für die<br />
Welt unterstützt. Vorrangig geht es<br />
um Ernährungssicherung und<br />
Bekämpfung der Armut. Ausgangspunkt<br />
ist die Förderung zur Gründung<br />
von Selbsthilfegruppen.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil<br />
dabei ist ein Spar- und Kreditprogramm.<br />
Wöchentlich eingezahlte<br />
Sparbeiträge werden reihum an die<br />
Mitglieder der Gruppe als Kredite<br />
vergeben, um Investitionen zu tätigen<br />
(z. B. Kauf einer Ziege). Wird das Darlehen<br />
zurückgezahlt, ist die Aufnahme<br />
eines höheren Kredites möglich.<br />
Aber auch auf anderen Gebieten ist<br />
die Organisation tätig: Schulungsund<br />
Fortbildungsmaßnahmen in<br />
Kleintier- und Fischzucht, ökologischer<br />
Landwirtschaft und Obst- und<br />
Gemüseanbau, Ausbildungen für<br />
5
6<br />
besonders benachteiligte Jugendliche.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in<br />
der Aus- und Weiterbildung für Hebammen<br />
zur Erkennung von Risiken<br />
und zu Fragen der Mutterschaftsvorsorge,<br />
Hygiene, Gesundheit und<br />
Ernährung der Kinder, Impfungen<br />
und zu Aids.<br />
Seit dem 1. Advent, mit Beginn<br />
der 48. Aktion von Brot für die Welt,<br />
unterstützt nun unsere Gemeinde, mit<br />
Beschluss des Kirchenvorstandes, diese<br />
Maßnahmen und Projekte in Bangladesch.<br />
Mit den großzügigen Kollekten<br />
zu diesem Adventsgottesdienst<br />
und den Gottesdiensten an Heiligabend<br />
in Höhe von 5000 Euro ist ein solider<br />
Grundstein für unsere Hilfe gelegt.<br />
Sommerfreizeit – Freizeitsommer I<br />
„Weggeführt in die Fremde”<br />
Als Israel mal wieder besiegt<br />
war, wurden die weisen, alten und die<br />
jungen, kräftigen Männer nach Babylon<br />
geführt.<br />
Am Hofe Nebukadnezars werden<br />
einige von ihnen ausgebildet. In<br />
der Fremde ist das Leben schwierig,<br />
besonders, wenn die anderen neidisch<br />
auf die guten Leistungen eines einzelnen<br />
sind. Es droht Gefahr...!<br />
Anita Nowka-Zincke<br />
Wer mutig ist, kann sich anmelden:<br />
Freizeit für Schulkinder von 6 bis 12<br />
Jahren, 28. Juli bis 4. August <strong>2007</strong><br />
in Heppenheim/Bergstrasse.<br />
Das erste Kind einer Familie zahlt 190,<br />
jedes weitere 100 Euro.<br />
Anmeldeformulare gibt es im Büro<br />
der <strong>Stadtkirche</strong>, Tel. 06103/21147.
Spaß am Rätseln?<br />
Die Lösung des Rätsels „Die Geburt Jesu“ (<strong>Stadtkirche</strong>nbote Weihnachten 2006) lautet:<br />
1. Herberge; 2. Engel; 3. Krippe; 4. Maria; 5. Hirten; 6. Stall; 7. Schafe; 8. Gott.<br />
7
Neu im Kirchenvorstand<br />
Ich bin Friederike Fornefett. Geboren<br />
wurde ich 1965 in Heidelberg.<br />
Vor fast sieben Jahren, im August<br />
2000, sind wir, wegen einer neuen Arbeitsstelle<br />
meines Mannes Frank, von<br />
Braunschweig nach <strong>Langen</strong> gezogen.<br />
In Braunschweig habe ich Germanistik<br />
und Kunstgeschichte studiert und<br />
zuletzt in der Uni-Bibliothek gearbeitet.<br />
Dort sind auch unsere drei Kinder,<br />
Gerrit, Lennart und Bennet, zur Welt<br />
gekommen.<br />
Die Stadt <strong>Langen</strong> haben wir uns<br />
eigentlich nur mit dem Blick auf die<br />
Rhein-Main-Karte ausgesucht, das<br />
heißt auf Grund ihrer guten Infrastruktur.<br />
Schon kurz nach dem Umzug<br />
konnten wir unsere Zwillinge in der<br />
<strong>Stadtkirche</strong> taufen lassen und unser<br />
„Ältester” bekam einen Platz im Minikindergarten<br />
„Rasselbande”. In dieser<br />
Zeit haben wir viele schöne Krabbel-<br />
8<br />
gottesdienste miterlebt. Sie waren mit<br />
ein Grund, dass wir uns sofort sehr<br />
wohl in dieser Gemeinde gefühlt habe.<br />
Durch den Minikindergarten entstanden<br />
auch erste Freund- und Bekanntschaften,<br />
die zum Teil bis heute<br />
bestehen.<br />
Mittlerweile sind alle drei Kinder<br />
auf der Wallschule. Hier habe ich<br />
zum ersten Mal die Erfahrung gemacht,<br />
wie wichtig es ist, dass Eltern<br />
(sofern ihnen das zeitlich möglich ist)<br />
sich engagieren. Schulbücherei, Vorlesestunde<br />
etc. sind Projekte, an denen<br />
ich mich mit Freude beteilige.<br />
Seit fast 2 Jahren wohnen jetzt<br />
auch meine Eltern in <strong>Langen</strong>, die wir,<br />
nach mehreren Schlaganfällen meines<br />
Vaters, zu diesem einschneidenden<br />
Schritt überreden konnten.<br />
Aus meinem Alltag nicht mehr<br />
wegzudenken ist die wöchentliche<br />
Probe mit dem Chor Caminando. Unter<br />
der Leitung von Elvira Schwarz<br />
haben wir uns schon ein recht weit gefächertes<br />
Repertoire erarbeitet. Und<br />
kleine Auftritte (Tauferinnerungsgottesdienst,<br />
offenes Adventssingen,<br />
Weltfrauengebetstag) sind gern angenommene<br />
Ziele, gemeinsam etwas mit<br />
viel Spaß und Lachen zu erarbeiten.
Vor einiger Zeit wurde die Idee<br />
an mich herangetragen, im Kirchenvorstand<br />
aktiv mitzuarbeiten. Diese<br />
Idee musste nicht lange in mir heranreifen.<br />
Sehr gerne möchte ich meinen<br />
Friederike Fornefett wird am 22.<br />
April <strong>2007</strong> im Gottesdienst um 10.00<br />
Uhr in ihr neues Amt eingeführt,<br />
während Sigrid Schenko an diesem<br />
Tag verabschiedet wird. Sie hat nach<br />
einigen Jahren aktiver Arbeit,<br />
besonders im Bereich Musik und Finanzen,<br />
ihr Amt niedergelegt, weil sie<br />
Teil zu dieser lebendigen Gemeinde<br />
beitragen.<br />
Friederike Fornefett<br />
nach der Elternzeit einen Wiedereinstieg<br />
in ihren Beruf plant. Die Gemeinde<br />
ist herzlich eingeladen, im Anschluss<br />
ein Gläschen zu trinken und<br />
gute Worte zum Abschied und Neubeginn<br />
zu sagen.<br />
Sommerfreizeit – Freizeitsommer II<br />
Action-Sommer-Freizeit<br />
(Ev. Jugend, Dekanat Dreieich)<br />
Das Angebot richtet sich an Jugendliche<br />
von 14 bis 19 Jahren:<br />
Zeltlager am Tarn/Süfrankreich<br />
vom 28. Juli bis 11. August <strong>2007</strong>.<br />
Gudrun Stock<br />
Für 460 Euro gibt es zwei Wochen Zelten,<br />
Kanu fahren, selber kochen, Ausflug,<br />
Action, z. B. Höhlen erkunden,<br />
Klettern lernen, Mountainbike fahren,<br />
draußen schlafen….<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle<br />
des Dekanats, Tel. 06103/3007819.<br />
9
10<br />
Konfirmation <strong>2007</strong><br />
Gruppe I Vorstellung: 13. Mai <strong>2007</strong><br />
Konfirmation: 27. Mai <strong>2007</strong><br />
Daniel Bieber Wilhelm-Umbach-Straße 15a<br />
Jennifer Bode Taunusstraße 16<br />
Elena Eckhardt An der Steinkaute 12<br />
Marco Gruber Bachgasse 15-17<br />
Tobias Kahse Darmstädter Straße 80<br />
Kerstin Kolitsch In den Baumgärten 10<br />
Leilah Krimm Gartenstraße 8<br />
Kristina Lindner Lorscher Straße 7<br />
Jacqueline Ravensberger Unterer Steinberg 11<br />
Miriam Seibert Pestalozzistraße 18<br />
Marius Seipel Wilhelmstraße 47<br />
Aileen Seipp Wilhelmstraße 21<br />
David Steckhan Dieburger Straße 56c<br />
Torsten Werner Gartensstraße 46<br />
Leonie Zincke Frankfurter Straße 3B
Konfirmation <strong>2007</strong><br />
Gruppe II Vorstellung: 20. Mai <strong>2007</strong><br />
Konfirmation: 3. Juni <strong>2007</strong><br />
Alexander Bär Östliche Ringstraße 14<br />
Till Benkert Teichstraße 10<br />
Malte Cordts Konrad-Adenauer-Straße 33f<br />
Lisa Fischer Kurt-Schumacher-Straße 61a<br />
Michael Gille Am Bergfried 58<br />
Nina Hamm Egelsbacher Straße 26<br />
Geraldine Helfmann Schafgasse 16<br />
Athina Hensel An der Steinkaute 13c<br />
Tamara Herth Kurt-Schumacher-Straße 77<br />
Johannes Holthausen Wagnerstraße 6<br />
Kaya-Nakita Kaiser Gartenstraße 121<br />
Sophie Martiner Pestalozzistraße 26<br />
Ruben Mells-Johnson Südliche Ringstraße 245<br />
Nicolas Müller Am Bergfried 1<br />
Jens Nörtemann Lutherstraße 41a<br />
Felicitas Rohde Heinrichstraße 28<br />
Katharina Weber Wolfsgartenstraße 67<br />
11
12<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Sonntag, 25.03.<br />
10.00 Goldene Konfirmation<br />
Donnerstag, 29.03.<br />
17.00 Ökumenischer Jugendkreuzweg<br />
(Beginn in der Martin-Luther-<br />
Gemeinde, Berliner Allee)<br />
Donnerstag, 05.04.<br />
19.00 Gottesdienst mit Tischabendmahl<br />
zu Gründonnerstag zusammen<br />
mit der Petrusgemeinde<br />
(Bahnstraße 46)<br />
Freitag, 06.04.<br />
10.00 Abendmahlsgottesdienst zu<br />
Karfreitag mit dem<br />
<strong>Stadtkirche</strong>nchor<br />
Sonntag, 08.04.<br />
06.00 Osterfeuer und <strong>Ostern</strong>achtsfeier<br />
mit Taufen, anschl.<br />
Osterfrühstück<br />
10.00 Abendmahlsgottesdienst<br />
Montag, 09.04.<br />
10.00 Familiengottesdienst mit Taufen<br />
Sonntag, 15.04.<br />
10.00 Familiengottesdienst zur<br />
Tauferinnerung<br />
Dienstag, 01.05.<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst in<br />
Schloss Wolfsgarten<br />
Sonntag, 13.05.<br />
10.00 Vorstellungsgottesdienst der<br />
Konfirmandengruppe 1<br />
Donnerstag, 17.05.<br />
11.00 Himmelfahrtsgottesdienst am<br />
Paddelteich<br />
Sonntag, 20.05.<br />
10.00 Vorstellungsgottesdienst der<br />
Konfirmandengruppe 2<br />
Sonntag, 27.05., Pfingsten<br />
10.00 Konfirmation der<br />
Konfirmandengruppe 1<br />
Sonntag, 11.06., Trinitatis<br />
10.00 Konfirmation der<br />
Konfirmandengruppe 2<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
sonntags<br />
10.00 Kindergottesdienst im Gemeindehaus<br />
(außer in den<br />
Schulferien)<br />
10.00 Gottesdienst in der <strong>Stadtkirche</strong><br />
erster Sonntag im Monat<br />
18.00 Ökumenische Taizé-Andacht in<br />
der <strong>Stadtkirche</strong><br />
letzter Sonntag im Monat<br />
10.00 Abendmahlsgottesdienst<br />
mittwochs<br />
19.00 Wochenmitte: Nachdenkliches,<br />
Musik, Stille<br />
2. + 4. Freitag im Monat<br />
16.00 Gottesdienst im<br />
Seniorenwohnheim<br />
Termine für Taufgottesdienste bitte<br />
im Gemeindebüro nachfragen!<br />
Konzerte und Kirchenmusik<br />
Sonntag, 15.04.<br />
19.00 Sonntagskonzert: Streichtrios der<br />
Klassik
Sonntag, 20.05.<br />
19.00 Sonntagskonzert:<br />
Traumtänzereien für Flöte und<br />
Gitarre<br />
Sonntag, 17.06.<br />
15.00 Franz von Assisi, Kindermusical<br />
(Kinderchor der <strong>Stadtkirche</strong>)<br />
Regelmäßige Musikangebote<br />
jeweils am 2. Samstag im Monat<br />
11.00 Orgelmusik zur Marktzeit<br />
montags<br />
20.30 Chor Caminando<br />
donnerstags<br />
15.00 Kinderchor<br />
18.30 Jugendchor<br />
20.00 <strong>Stadtkirche</strong>nchor<br />
Weitere regelmäßige Angebote<br />
montags bis freitags<br />
07.30 - 13.00 Kindergarten<br />
montags<br />
09.00 - 12.00 Rasselbande<br />
(Minikindergarten)<br />
09.30 Seniorengymnastik<br />
dienstags<br />
09.00 - 12.00 Rasselbande<br />
(Minikindergarten)<br />
15.00 Konfirmandenunterricht<br />
16.30 Konfirmandenunterricht<br />
donnerstags<br />
9.00 - 12.00 Rasselbande<br />
(Minikindergarten)<br />
freitags<br />
18.00 Neuer Jugendtreff<br />
samstags<br />
17.00 Kids Computer Club<br />
Gemeindenachmittage<br />
Mittwoch, 04.04.<br />
15.00 Menschliches Leiden und Gottes<br />
Verantwortung: warum lässt Gott<br />
Leid zu? Vortrag von Jörg<br />
Roggenbuck<br />
Mittwoch, 18.04.<br />
15.00 Auferstehung – was ist das? Ein<br />
Gespräch mit Pfr. Reinhard<br />
Zincke<br />
Mittwoch, 02.05.<br />
15.00 Das Leben des Albert Schweitzer<br />
– ein Vortrag von Heide Hoppe<br />
Mittwoch, 16.05.<br />
15.00 Frankfurt ist und bleibt das Nest?<br />
Ab- und Umbrüche einer<br />
Metropole – ein Diavortrag von<br />
Björn Wissenbach<br />
Mittwoch, 30.05.<br />
15.00 Zum 400. Geburtstag von Paul<br />
Gerhardt – ein Vortrag von Pfrin.<br />
Helga Trösken<br />
Mittwoch, 06.06.<br />
15.00 Kirchentag <strong>2007</strong> in Köln – ein<br />
Vorbericht<br />
Mittwoch, 20.06.<br />
12.00 Ausflug nach Marburg<br />
Frauenkreis<br />
Jeweils am 2. und 4. Mittwoch im<br />
Monat um 20 Uhr.<br />
Ökumen. Bibelgesprächskreis<br />
montags, jeweils 20.00 Uhr, 14-tägig<br />
(Albertus Magnus),<br />
am 02.04., 16.04., 30.04., 14.05., ...<br />
13
14<br />
Aus dem Tagebuch der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde<br />
1./2. Advent<br />
Wieder waren das Cafe <strong>Stadtkirche</strong><br />
und das Offene Singen während<br />
des <strong>Langen</strong>er Weihnachtsmarktes<br />
rund um die <strong>Stadtkirche</strong> außerordentlich<br />
gut besucht.<br />
Auch die Ausstellung der Eine-<br />
Welt-Gruppe zum Fairen Handel in<br />
Hessen erfreute sich großer Aufmerksamkeit.<br />
Die KonfirmandInnen hatten<br />
dazu am 1. Advent einen Gottesdienst<br />
gestaltet.<br />
Weihnachten<br />
Die Gottesdienste an Heiligabend<br />
waren überaus gut besucht.<br />
Etwa 1800 Menschen haben mit uns<br />
Weihnachten gefeiert. Die Kollekte für<br />
unser neues Projekt von Brot für die<br />
Welt in Bangladesch erbrachte 4500<br />
Euro.<br />
Silvester<br />
Nach dem Silvesterblasen auf<br />
dem Kirchvorplatz fanden wieder viele<br />
den Weg zum anschließenden Gottesdienst<br />
in die vollbesetzte <strong>Stadtkirche</strong>.<br />
Der Orchesterverein eröffnete die<br />
gemeinsame Feier von Petrus- und<br />
<strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde.<br />
19. Januar<br />
Das Mitarbeiterfest stand ganz<br />
im Dank für die vielen Ehrenamtlichen<br />
unserer Gemeinde. Pfrin. Gudrun<br />
Stock und Pfr. Reinhard Zincke<br />
ließen wie schon bei vorherigen Mitarbeiterfesten<br />
das vergangene Jahr in<br />
der Gemeinde kabarettistisch Revue<br />
passieren. Der Kirchenchor trug<br />
ebenfalls zum Gelingen des Abends<br />
bei.<br />
21. Januar<br />
Harfe, Hochzeitsnacht und siebe<br />
tote Ehemänner machten neugierig<br />
auf das erste Sonntagskonzert. Georg<br />
Magirius las aus seinem Buch, in dem<br />
er humorvoll Liebesgeschichten aus<br />
der Bibel erzählt. Bettina Linck spielte<br />
dazu auf einem der traditionellen Instrumente<br />
des AltenTestaments, der<br />
Harfe.<br />
26. Januar<br />
Die Proben des Projektchores<br />
für das Weihnachtsoratorium am 3.<br />
Advent sind gut angelaufen. Etwa 100<br />
Sängerinnen und Sänger haben sich<br />
eingefunden.<br />
30. Januar<br />
Der Kirchenvorstand diskutiert<br />
auf seiner Sitzung über die Veröffentlichungen<br />
des ehemaligen Pfarrers<br />
der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde, Dr. Matt-
hias Ziegler. Es geht dabei vor allem<br />
um seine Nazivergangenheit. Am 26.<br />
März soll Dr. Manfred Gailus eingeladen<br />
werden, der die Biografie Zieglers<br />
geschrieben hat. Außerdem wird beschlossen,<br />
dass zur Nacht der Kirchen<br />
im Juni ein gemeinsamer Gemeindebrief<br />
veröffentlicht wird.<br />
1. Februar<br />
Die Wohnung über dem Gemeindehaus<br />
hat neue Mieter. In die<br />
frühere Küsterwohnung ist nun die<br />
Familie Kröplin eingezogen.<br />
18. Februar<br />
Trotz fastnachtlichem Treiben ist<br />
das Gitarrenkonzert mit Prof. Klaus<br />
Hempel aus Hamburg gut besucht.<br />
Der Gitarrist war früher Leiter des<br />
Mandolinenorchesters.<br />
7.-9. März<br />
46 Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
und neun Kumas waren<br />
zusammen mit Pfrin. Stock, Pfr. Held<br />
und Pfr. Zincke zu einer gemeinsamen<br />
Konfirmandenfreizeit in Erbach<br />
unterwegs. Im Mittelpunkt stand die<br />
Jesus-Geschichte vom Vater und seinen<br />
beiden Söhnen. Spielerisch haben<br />
die Jugendlichen sich in die Geschichte<br />
hineinversetzt und dabei erlebt, wie<br />
aktuell diese Geschichte für sie ist.<br />
7. März<br />
In dieser Sitzung wird Friederike<br />
Fornefett in den Kirchenvorstand<br />
nachgewählt. Nach dem Ausscheiden<br />
von Sigrid Schenko zum Jahreswechsel<br />
war dieser Platz vakant gewesen.<br />
11. März<br />
In einem überaus gut besuchten<br />
Festgottesdienst wurde Pfrin. Helga<br />
Trösken von Probst Eibach in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Johannes- und<br />
<strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde feierten den<br />
Gottesdienst gemeinsam. Der Projektchor<br />
unter Leitung von Elvira<br />
Schwarz machte den Gottesdienst zu<br />
einem musikalischen Erlebnis.<br />
Anschließend konnten die BesucherInnen<br />
bei einem Empfang im Gemeindehaus<br />
persönlich von Pfrin.<br />
Trösken Abschied nehmen.<br />
15
Stolpersteine gegen das Vergessen<br />
Wenn wir in Zukunft durch unsere<br />
Stadt gehen, werden uns an manchen<br />
Stellen kleine Messingtäfelchen<br />
in den Gehwegen auffallen – die<br />
Stolpersteine gegen das Vergessen.<br />
Der Kölner Künstler Gunter<br />
Demnig hat 1993 mit dieser Aktion begonnen<br />
und inzwischen mehr als 9000<br />
Steine in über 200 Städten verlegt. Er<br />
will damit an die Opfer des Nationalsozialismus<br />
erinnern. Die Steine werden<br />
vor der letzten selbst gewählten<br />
Wohnung verlegt und enthalten Name,<br />
Geburts- und Todesdatum und<br />
den Todesort – soweit bekannt.<br />
So wird ein Stück Geschichte in<br />
unser alltägliches Leben zurückgeholt.<br />
In <strong>Langen</strong> gab es eine<br />
blühende jüdische Gemeinde. 1925<br />
wohnten in <strong>Langen</strong> 92 Juden. Im Oktober<br />
1927 wurde das 25jährige Bestehen<br />
der Synagoge gefeiert, beim Festgottesdienst<br />
waren anwesend Pfarrer<br />
Weber für die evangelische Gemeinde,<br />
Bürgermeister Zimmer, der katholische<br />
Pfarrer Schäfer schickte ein<br />
schriftliches Grußwort. Die abendliche<br />
Feier fand im „Lämmchen“ statt<br />
mit Theater, Gesang, Vorträgen, Tanz<br />
bis zum frühen Morgen und Tombola.<br />
„Viele Tombola – Gegenstände waren<br />
16<br />
von nichtjüdischen Kreisen gestiftet<br />
worden, ein Beweis wirklich guten<br />
Einvernehmens unter den hier vertretenen<br />
Glaubens - Bekenntnissen“,<br />
meldet das <strong>Langen</strong>er Wochenblatt.<br />
Die jüdische Gemeinde <strong>Langen</strong><br />
wurde am 18. September 1938 aufgelöst,<br />
die meisten Personen waren nach<br />
Frankfurt gezogen und wurden von<br />
dort verschleppt.<br />
Mitte Juni 2006 hat sich in <strong>Langen</strong><br />
die „Initiative für Stolpersteine<br />
<strong>Langen</strong>“ gegründet, um auch hier an<br />
die Personen zu erinnern, die dem<br />
Naziterror zum Opfer gefallen sind<br />
und für die es keine Grabsteine gibt.<br />
Bei der ersten Verlegung, die am 8.<br />
März <strong>2007</strong> stattfand, wurden 13 Steine<br />
verlegt: Für einen behinderten jungen<br />
Mann und zwei jüdische Familien, die<br />
in der Fahrgasse bzw. in der Rheinstrasse<br />
wohnten.<br />
Die Aktion wird sich über 3 Jahre<br />
erstrecken – circa 80 Opfer sind bis<br />
jetzt bekannt. Auch die <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde<br />
hat die Patenschaft für einen<br />
Stein übernommen, über den bei<br />
der kommenden Verlegung berichtet<br />
wird.<br />
Gerda Werner
Initiative Stolpersteine für <strong>Langen</strong><br />
Wer in der Initiative mitarbeiten will<br />
oder eine Patenschaft für einen Stein<br />
übernehmen möchte:<br />
Kontakt c/o H. Walter,<br />
Elisabethenstraße 30, <strong>Langen</strong><br />
Die gemeinsame Kirchenzeitung für <strong>Langen</strong><br />
Spendenkonto:<br />
Initiative Stoplersteine für <strong>Langen</strong> –<br />
Martina Hofmann-Becker<br />
Konto Nr. 4 703 170,<br />
Volksbank Dreieich BLZ 505.922.00<br />
Kein <strong>Stadtkirche</strong>nbote im Sommer!<br />
„Kirche in <strong>Langen</strong>”<br />
So heißt der Arbeitstitel für eine<br />
gemeinsame Kirchenzeitung der vier<br />
evangelischen Kirchengemeinden, die<br />
vor der Nacht der Kirchen im Juni in<br />
Ihren Briefkästen liegen wird. Die<br />
Idee stammt vom letzten Treffen der<br />
vier Kirchenvorstände zum Thema<br />
Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
in <strong>Langen</strong>.<br />
Die erste (und vorerst einzige)<br />
Ausgabe wird in DIN A 4 und bunt in<br />
Ihren Briefkästen landen und Sie mit<br />
„Nachtgeschichten“ aus <strong>Langen</strong> auf<br />
die Nacht der Kirchen einstimmen,<br />
über Gemeindeneuigkeiten informieren<br />
und Angebote der Gemeinde<br />
einmal übersichtlich auflisten.<br />
Das hoch motivierte Redaktionsteam<br />
freut sich über Ihre<br />
Rückmeldung, denn vielleicht<br />
braucht „Kirchein<strong>Langen</strong>“ auch zum<br />
125. Geburtstag der Stadt und der Kirche<br />
im nächsten Jahr eine gemeinsame<br />
Zeitung.<br />
Gudrun Stock<br />
17
18<br />
Getauft wurden<br />
Ben-Luca Fey Schleifweg 13<br />
Ben-André Schäfer Vierhäusergasse 15<br />
Gabriel Maurice Frank Wiesenstraße 2<br />
Luis Lowak Edith-Stein-Straße 40<br />
Lukas Katzenmayer Erzhausen<br />
Nils Polder Darmstädter Straße 21<br />
Aurora Mehner Mainz<br />
Getraut wurden<br />
Sabine Becker und Rico Braun Langgasse 42, Messel<br />
Christlich zu Grabe getragen wurden<br />
Elisabeth Buxmeyer, geb. Lorz ehemals Dieburger Straße 6 95 Jahre<br />
Edwin Gräsing Röntgenstraße 5 56 Jahre<br />
Elisabeth Daum, geb. Germann Bahnstraße 88 99 Jahre<br />
Wilhelm Metzger Frankfurter Straße 38 83 Jahre<br />
Irmgard Naumann, geb. Koch Frankfurter Straße 60 92 Jahre<br />
Gisela Schäfer geb. Pollmer Im Singes 24 76 Jahre<br />
Katharina Metzger, geb. Dracker Wehrheim 93 Jahre<br />
Elfriede Debus Frankfurter Straße 60 89 Jahre<br />
Thomas Finke Vor der Höhe 3 49 Jahre<br />
Brigitte Ruhl, geb. Griesmer Dreieichring 11 56 Jahre<br />
Anna Elisabeth Best, geb. Müller Frankfurter Straße 60 83 Jahre<br />
Paula Müller, geb. Wittgens Frankfurter Straße 60 96 Jahre<br />
Hertha Schlittchen, geb. Thomas Frankfurter Straße 60 97 Jahre<br />
Inge Hedenius, geb. Schroedter Darmstädter Straße 1 75 Jahre
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Gedichte<br />
Gedichte sind gemalte Fensterscheiben!<br />
Sieht man vom Markt in die Kirche hinein,<br />
Da ist alles dunkel und düster;<br />
Und so sieht’s auch der Herr Philister:<br />
Der mag denn wohl verdrießlich sein<br />
Und lebenslang verdrießlich bleiben.<br />
Kommt aber nur einmal herein!<br />
Begrüßt die heilige Kapelle;<br />
Da ist´s auf einmal farbig helle,<br />
Geschicht´ und Zierrat glänzt in Schnelle,<br />
Bedeutend wirkt ein edler Schein;<br />
Dies wird euch Kindern Gottes taugen,<br />
Erbaut euch und ergetzt die Augen!<br />
19
20<br />
Sonntagskonzerte<br />
15. April:<br />
Mozart mit Cordi con brio<br />
Mozarts Divertimento KV 563<br />
für Streichtrio ist ohne Zweifel ein<br />
Werk der Superlative: Es ist Mozarts<br />
einziges Streichtrio und gleichzeitig<br />
sein umfangreichstes kammermusikalisches<br />
Werk. Die Komposition stellt<br />
in ihrer Vollkommenheit eine besondere<br />
Herausforderung für ihre Interpreten<br />
dar.<br />
Nachdem das Divertimento im<br />
Mozartjahr 2006 kaum zur<br />
Aufführung kam, ist das Konzert des<br />
Ensembles „Cordi con brio“ am Sonntag,<br />
dem 15. April, ausschließlich diesem<br />
späten Meisterwerk Mozarts gewidmet.<br />
Das Ensemble „Cordi con<br />
brio“ wurde 2006 gegründet und besteht<br />
mit Wolf Bütow (Violine), Kristina<br />
Lange (Viola) und Martina<br />
Rühmkorff (Violoncello) aus drei MusikerInnen,<br />
die sich zum Ziel gesetzt<br />
haben, ihre langjährigen kammermusikalischen<br />
Erfahrungen vor allem zur<br />
Erarbeitung und Aufführung der unbekannteren<br />
Literatur für Streichtrio<br />
einzusetzen.<br />
20. Mai: Traumtänzereien für<br />
Querflöte und Gitarre<br />
„Los Gentiles“ stellen in einem<br />
Gesprächskonzert klangschöne Originalwerke<br />
und Bearbeitungen für<br />
Querflöte und Gitarre vor. Am Sonntag,<br />
20. Mai findet um 19 Uhr ein<br />
Kammermusikkonzert statt, bei dem<br />
das Duo „Los Gentiles“ mit Stefanie<br />
Bieber an der Querflöte und Juan Carlos<br />
Amestoy an der Gitarre Originalwerke<br />
und Bearbeitungen bekannter<br />
und unbekannter Komponisten<br />
vorstellen. Auf dem Programm stehen<br />
Kompositionen von Bach, Ginastera,<br />
Villa-Lobos, Piazzolla, Beaser, Langer,<br />
Pearson und Bartok.<br />
Die Stücke tragen Titel wie<br />
„Reverie“ oder „Lullabye“, „Olga's<br />
Songdance“ und „Rumänische<br />
Volkstänze“, und verführen in ihrer<br />
melancholischen Schlichtheit zum<br />
Träumen, oder lassen in rhythmisch-
asanten Passagen die Füße wippen.<br />
Obwohl es sich überwiegend<br />
um Komponisten des 20. Jahrhun-<br />
derts handelt, ist die Musik doch<br />
klangschön und eingängig, da alle<br />
vorgestellten Komponisten von den<br />
ursprünglichen Folk-Stilen ihres Landes<br />
beeinflusst sind.<br />
Das Duo führt sein Publikum<br />
mit charmanter und unterhaltsamer<br />
Moderation durch ein abwechslungsreiches,<br />
ansprechendes und kurzweiliges<br />
Programm.<br />
17. Juni:<br />
Kindermusical „Franziskus“<br />
Der Kinderchor der <strong>Stadtkirche</strong><br />
widmet sich in seinem diesjährigen<br />
Musical dem Leben des Franz von Assisi.<br />
Clara und Luigi, zwei italienische<br />
Kinder der Zeit, begegnen Franziskus<br />
in einer Gerichtsszene, bei der legen-<br />
dären Vogelpredigt, in Gubbio, wo<br />
der Wolf sein Unwesen treibt und<br />
zuletzt in seinem Vermächtnis, dem<br />
"Sonnengesang". Die Aufführung findet<br />
am Sonntag, 17. Juni bereits um 15<br />
Uhr in der <strong>Stadtkirche</strong> unter der Leitung<br />
von Elvira Schwarz statt.<br />
Der Eintritt zu allen drei Veranstaltungen<br />
ist frei, eine Spende herzlich<br />
erbeten.<br />
Elvira Schwarz<br />
21
22<br />
Familienkunde<br />
Neuanfang nach dem Dreißigjährigen Krieg<br />
Jakob Schroth erbaute sich 1655<br />
ein Haus in der Fahrgasse (etwa Nr.<br />
15/17) in <strong>Langen</strong>. „Er zahlt drei Florin,<br />
weil derselbe auf Bewilligung seiner<br />
neuerbauten Behausung auf der<br />
Gemeinen Straßen etwas übersetzt."<br />
(zitiert aus „Geschichte der Stadt <strong>Langen</strong>"<br />
von Dr. Eduard Betzendörfer).<br />
Jakob Schroth war Bierbrauer, Kastenmeister,<br />
Cent- und Gerichtsschöffe. In<br />
„Landschaft Dreieich" vom Januar<br />
1953 steht: „ein vielseitiger Mann<br />
scheint auch der Ortsbürger Jakob<br />
Schroth gewesen zu sein, der 1658 als<br />
Kirchenrechner den Empfang von 50<br />
Florin Kapital quittierte. Von Beruf<br />
Landwirt, war er in der Lage, 1657 die<br />
,gemeine Wag` zu reparieren und<br />
auch die Reparatur der Turmuhr zu<br />
versuchen. Er war sicher kein armer<br />
Mann, da er schon 1655 ein neues<br />
Haus erbaute." Schroth starb 1675 mit<br />
59 Jahren, seine Frau Catharina 1702<br />
mit 72 Jahren. Sie hatten zehn Kinder.<br />
Das Haus übernahm die Tochter<br />
Catharina, die 1678 den Georg Steingötter<br />
(Centleutnant), den Sohn des<br />
Müllers Steingötter geheiratet hatte.<br />
Nach mehreren Erweiterungen durch<br />
die junge Familie nannte man das<br />
Haus „Zum Adler".<br />
Gretel Werner
Gemeindeinformation & Impressum<br />
Gemeindebüro<br />
Frankfurter Straße 3a<br />
Helga Marzano<br />
Tel. 06103/21147<br />
Fax. 06103/928736<br />
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. und Fr. von<br />
10.00 bis 12.00 Uhr<br />
eMail: buero@stadtkirche-langen.de<br />
Unsere Homepage<br />
mit vielen Informationen zu Taufe,<br />
Konfirmation, Trauung und Beerdigung,<br />
interessanten Links zu anderen<br />
kirchlichen Arbeitsfeldern, den<br />
aktuellen Terminen, vielen Bildern<br />
aus dem Gemeindeleben und<br />
vielem mehr finden Sie unter<br />
www.stadtkirche-langen.de.<br />
Kirchenvorstand<br />
Vorsitzende: Ulrike Glück-Löwenstein<br />
Tel: 06103/23463<br />
Pfarramt Nord<br />
zur Zeit nicht besetzt<br />
Pfarramt Süd<br />
Pfarrerin Gudrun Stock,<br />
Südliche Ringstraße 273<br />
Tel.: 06103 / 70 25 78<br />
Kirchenmusik<br />
Elvira Schwarz<br />
In den langen Ruten 5<br />
65207 Wiesbaden<br />
Tel.: 06127/96 52 21<br />
Fax: 06127/96 52 22,<br />
eMail: elvira.schwarz@musicanera.de<br />
Kindergarten<br />
Frankfurter Straße 3a<br />
Tel. 06103 / 5 36 79<br />
Geöffnet: Mo. bis Fr.<br />
von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />
Bankverbindungen<br />
Kollektenkasse:<br />
Konto: 27 002 914<br />
Freunde der <strong>Stadtkirche</strong> e.V.:<br />
Konto: 27 003 383<br />
bei der Sparkasse <strong>Langen</strong>-Seligenstadt<br />
BLZ 506 521 24<br />
Impressum<br />
Der <strong>Stadtkirche</strong>nbote ist die Zeitung<br />
der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde in <strong>Langen</strong>.<br />
Er wird viermal jährlich an alle<br />
Gemeindehaushalte verteilt.<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Martina Benkert, Sieglinde Darmstädter,<br />
Friederike Fornefett, Anita Nowka-Zincke,<br />
Lydia Reis, Elvira Schwarz, Gudrun Stock,<br />
Gerda Werner, Gretel Werner, Reinhard<br />
Zincke.<br />
Satz: Barbara & Wolfram Neukel<br />
Druck: Altstadt Druck, Sprendlingen.<br />
Auflage: 2800 Stück.<br />
23
Sommerfest der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde<br />
Bitte jetzt schon vormerken:<br />
Das Sommerfest der <strong>Stadtkirche</strong>ngemeinde findet in diesem Jahr am<br />
Sonntag, 1. Juli<br />
statt. Weitere Informationen zum Programm folgen in der gemeinsamen<br />
Kirchenzeitung „Kirche in <strong>Langen</strong>”.