Magazin für - Magazin Inspiration - Bad Windsheim
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Fränkisches Freilandmuseum inspiration 5<br />
Neu im Museum: Derrick-Kran und gotisches Haus<br />
Europas ältestes Fachwerkhaus, das in einem Museum wieder aufgebaut wurde, steht in <strong>Bad</strong> <strong>Windsheim</strong><br />
Soeben wurden zwei neue Bauwerke<br />
im Museum fertig gestellt: Der „Derrick-Kran“<br />
in der Baugruppe Industrie<br />
und Technik und ein gotisches Haus<br />
aus Eichstätt von 1322. Es ergänzt die<br />
Mittelalter-Gasse der „Baugruppe<br />
Stadt“ am Holzmarkt und ist das ältes -<br />
te Fachwerkhaus Europas, das in einem<br />
Freilandmuseum steht.<br />
Die Geschichte der Bergung des Hinterhauses<br />
aus Eichstätt liest sich wie ein<br />
kleiner Krimi: Das Haus in der Widmannsgasse<br />
8 war bereits im Abbruch, als das<br />
Auch im Internet:<br />
www.inspiration-badwindsheim.de<br />
Museum informiert wurde. Der Dachstuhl<br />
und ein Großteil der Wände des<br />
Obergeschosses waren bereits verschwunden,<br />
so dass in einer schnellen<br />
„Rettungsaktion“ nur noch die Balkenlage<br />
und einige Wandhölzer geborgen<br />
werden konnten. Ingenieure, die das<br />
Haus zuvor untersucht hatten, fanden<br />
glücklicherweise wichtige entfernte und<br />
zersägte Hölzer sowohl am Bauplatz als<br />
auch in einer Schuttgrube. Das war im<br />
Jahr 1983. Durch die fachgerechte Untersuchung<br />
der Hölzer ließ sich ein einigermaßen<br />
abgesichertes Bild zur Bauzeit<br />
1322 gewinnen, wobei sich herausstellte,<br />
dass dieses zunächst so unscheinbar wirkende<br />
Haus <strong>für</strong> die Geschichte des Fachwerkbaus<br />
in Süddeutschland von großer<br />
Bedeutung sein sollte.<br />
Mittelalter-Gasse im Museum<br />
Ursprünglich gehörte das Haus zu einem<br />
großen Brauerei-Anwesen und beherbergte<br />
in dem über Eck auskragenden<br />
Obergeschoss eine Stube, die nur<br />
über das Nachbaranwesen zugänglich<br />
war. Das Erdgeschoss diente zur Bauzeit<br />
als Lagerraum. Das Haus war mit einem<br />
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Steildach gedeckt – seine Hohlziegel<br />
wurde nach Fundstücken aus Eichstätt in<br />
der museumseigenen Ziegelei von Hand<br />
geformt, im Holzofen gebrannt und aufgemörtelt.<br />
Besonders bemerkenswert ist<br />
die ungewöhnlich reich geschnitzte Balkendecke.<br />
Diese stammt ebenfalls aus<br />
Eichstätt, aus einem Haus in unmittelbarer<br />
Nähe, denn die originale Decke war<br />
nicht mehr erhalten. Die Schnitzereien<br />
lagen Jahrzehnte unter Putz, wurden<br />
sorgsam freigelegt und veredeln nun die<br />
Stube enorm.<br />
Derrick-Kran<br />
Schon von Weitem ist die Holzkonstruktion<br />
des Derrick-Kranes von 1938<br />
aus Kirchheim zu sehen, der in der Stein-<br />
Industrie in Mainfranken zum Bewegen<br />
besonders schwerer Lasten eingesetzt<br />
wurde. Seinen Namen hat er von dem<br />
englischen Henker Thomas Derrick, der<br />
im 17. Jahrhundert eine Art Kran <strong>für</strong> Massenhinrichtungen<br />
entwickelt hatte. Im<br />
Museum steht der restaurierte Kran neben<br />
einer Steinlore in unmittelbarer<br />
Nähe zur Ziegelei.<br />
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Neustadt a.d. Aisch - <strong>Bad</strong> <strong>Windsheim</strong><br />
Foto: Ute Rauschenbach