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Das komplette Magazin - Convention-International

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W W W . C O N V E N T I O N - N E T . D E<br />

30. JAHRGANG (SEIT 1982) ///<br />

convention<br />

AUSGABE 3–4/11 | AUGUST/SEPTEMBER 2011 | F 8.50<br />

INTERNATIONAL<br />

DAS MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER<br />

Staffelübergabe<br />

in Nürnberg<br />

Destination Luxemburg: Vielfältig, erlebnisreich, gut aufgestellt<br />

Destination Irland: Interview mit Tourism-Ireland-Chef Niall Gibbons


Für einen Aufenthalt im neuen Jumeirah Frankfurt kann man sich viele Gründe<br />

einfallen lassen. Die zentrale Lage, der Ausblick, die hervorragende Küche.<br />

Oder man entscheidet sich einfach wie immer: für das Beste.<br />

Für mehr Informationen: jumeirah.com/frankfurt oder +49 (0) 69 297 237 0<br />

Jumeirah Frankfurt, Thurn-und-Taxis-Platz 2, 60313 Frankfurt am Main, Germany


Sláinte ...<br />

... wird ausgesprochen „Slo-untsch“, ist der populärste<br />

Trinkspruch Irlands und dürfte die Frage aufwerfen,<br />

was das an dieser Stelle soll bzw. auf was man auf der<br />

kleineren Insel westlich von England eigentlich derzeit<br />

Grund hat, anzustoßen. Letzteres hätte sich der Autor<br />

dieser Zeilen bis vor kurzem selber gefragt. Eine Site-<br />

Inspection nach Dublin und Umgebung brachte realis -<br />

tischere Erkenntnisse. Auch wenn die Immobilienpreise im<br />

Sinkflug sind – auch „Betongold“ hat bekanntlich seine<br />

Risiken – und eisernes Sparen angesagt ist, kommt es eben immer darauf an, wie<br />

man mit der Situation umgeht. Und da geben die Iren eine ziemlich gute Figur ab.<br />

Tatkräftiges Zupacken statt Nölerei und Gejammer, überall Freundlichkeit statt<br />

Frust und eine wohltuende Aufbruchs- statt Untergangsstimmung – mit solchen<br />

Leuten lässt sich auch in Sachen Veranstaltungen gut zusammenarbeiten. Schließlich<br />

hat das grüne Eiland eine ganze Menge zu bieten – nur knappe zwei Flug -<br />

stunden von Deutschland entfernt bei einer Stunde Zeitverschiebung, tolle Locations<br />

von supermodern bis historisch, die garantiert noch nicht jeder kennt, und interessante<br />

Tagungshotels abseits der gängigen Ketten mit spannenden USPs und vor<br />

allem auch preislicher Flexibilität. Über konkrete Eindrücke berichten wir ausführ -<br />

licher in der nächsten Ausgabe.<br />

Szenenwechsel nach Luxemburg. Dem Großherzogtum geht es zwar wirtschaftlich<br />

ungleich besser, dennoch gibt es auch von dort Bemerkenswertes zu konstatieren.<br />

Unter dem Slogan „Multiplicity“ positioniert sich Luxemburg (Stadt) als pulsierender,<br />

mondäner Standort, der gerade in puncto (M.I.C.E-)Leistungsspektrum so<br />

vielleicht noch nicht überall angekommen ist. Was machen die Luxemburger? Ihre<br />

Hauptstadt bietet mit der Abbaye de Neumünster, dem neuen Cercle-Cité und dem<br />

nagelneuen NCCK gleich drei moderne Kongress- und Konferenzzentren auf, neben<br />

wohlgemerkt diversen weiteren geeigneten Fazilitäten. Man fährt mit 2CV-Rallyes<br />

ins Dreiländereck und verfügt im Bereich Teambuilding über Anbieter, denen kein<br />

Job zu schwer ist.<br />

Oder die Schweizer. Denen geht es zwar auch nicht schlecht, dennoch haben sie<br />

sich nie darauf ausgeruht. <strong>Das</strong> zahlt sich aus. Seit etlichen Ausgaben ist der Blick in<br />

die Eidgenossenschaft ein fester Bestandteil unseres redaktionellen Programms,<br />

wobei die unermüdliche Ausdauer, mit der die schweizerischen Destinationen und<br />

Locations immer wieder neue Ideen produzieren, hier schon mal ganz speziell unter -<br />

strichen werden darf. Was lernen wir aus all dem? <strong>Das</strong> Leben ist ein Auf und Ab<br />

und entscheidend ist, was man draus macht! Die internationale Schuldenkrise wird<br />

in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten unser ständiger Begleiter sein<br />

mit Folgen, die derzeit selbst Wirtschaftsnobelpreisträger nicht abschätzen können.<br />

Gewiss ist aber zweierlei. Erstens: Egal, was kommt – aus der Notwendigkeit<br />

heraus, dass es in jedem Fall weitergehen muss, ergeben sich neue Konstellationen,<br />

neue Formen der Zusammenarbeit und damit immer auch neue Chancen. Zweitens:<br />

Um die zu nutzen, bedarf es einiger Primärtugenden. Wer Leistungsbereitschaft,<br />

das berühmte „Quivive“ und die Ausschöpfung bzw. den Ausbau der eigenen<br />

(besonderen) Kompetenzen beherzigt, wird nie untergehen. Oder wie es der ehemalige<br />

US-Präsident Bill Clinton einmal gesagt hat: „Haben Sie Mut zur Zukunft, dann<br />

werden Sie erfolgreich sein.“ Irland und vor allem auch die irischen M.I.C.E-Anbieter<br />

machen’s uns in diesen Tagen vor. Und darauf darf man sogar prosten. Sláinte!<br />

Anzeige<br />

Tagen.<br />

Natur.<br />

Historie.<br />

Buchungen über:<br />

Mandy Gardzielewski<br />

T: +49 (0)6032 303682<br />

E: mandy.gardzielewski@<br />

dolcebadnauheim.com<br />

EDITORIAL<br />

• 159 Zimmer und Suiten<br />

• 27 Veranstaltungsräume (2.750 qm)<br />

• Jugendstil-Theater (730 Plätze)<br />

• Restaurant Platanenhof und<br />

eigener Pub<br />

• 1.000 qm Spa mit Pool, 3 Saunen,<br />

Fitnessraum, Solarium, Massagen<br />

• 35 km nördlich von Frankfurt/Main<br />

• Busparkplätze vorhanden<br />

3


DAVID feierte erfolgreiche Premiere 10<br />

„Die Investition in Mitarbeiter<br />

reflektiert sich im Erfolg des<br />

Unternehmens“ – Interview mit<br />

Eduard M. Singer, Generaldirektor<br />

des Hessischen Hofs in Frankfurt 20<br />

4<br />

TITEL<br />

Zeitenwende bei der Nürnberg-<br />

Messe: Bernd A. Diederichs<br />

übergibt, Dr. Roland Fleck und<br />

Peter Ottmann übernehmen 24<br />

Blickpunkt Schweiz –<br />

Neues von den Eidgenossen 29<br />

DESTINATIONEN<br />

IMPRESSUM 3–4/11 | August/September 2011 convention INTERNATIONAL<br />

Verlag:<br />

SOFAP Sàrl<br />

36, Route de Luxembourg<br />

L-8077 Bertrange<br />

Redaktionsbüro Neuwied:<br />

H.W.G. Verlag & Werbung<br />

Wiedbachstraße 50<br />

56567 Neuwied<br />

Tel.: +49 (0) 2631 9646-0<br />

Fax: +49 (0) 2631 9646-12<br />

www.convention-net.de<br />

Verleger und Herausgeber:<br />

Heinz-Dieter Gras<br />

LUXEMBURG GANZ ANDERS, GANZ NAH (ab Seite 54)<br />

„Es macht Spaß, mit uns Geschäfte<br />

zu machen“ – der CEO von Tourism<br />

Ireland war in Deutschland 36<br />

Medienkoordination<br />

und Redaktionsleitung:<br />

Thomas P. Scholz<br />

Marketing- und Vertriebsleitung:<br />

Oliver-W. Glaser-Gallion<br />

Redaktion:<br />

Anna-Lena Gras,<br />

Elvira Trotno<br />

Anzeigenvertretungen:<br />

Knut Mans<br />

PORTRÄT<br />

Bad Reichenhall – tolle Locations,<br />

Business Health und imposante<br />

Bergkulisse 40<br />

THEMA<br />

Green Catering – wenn der<br />

Mensch ist, was er isst … 42<br />

Neues Veranstaltungszentrum auf<br />

Schloss Montabaur eingeweiht 47<br />

Mediaservice:<br />

Mirijam Yilmaz<br />

Layout/DTP:<br />

Günther Müller, Paul Rommel<br />

Druck: Görres-Druckerei und Verlag<br />

GmbH, Carl-Spaeter-Str. 1, 56070 Koblenz<br />

Versand: FORMA Lettershop GmbH<br />

Beim Weißen Stein 4, 56579 Bonefeld<br />

Es gelten die Anzeigenpreise in der<br />

MEDIA DATEN-Liste vom 3.1.2011<br />

Im modernen Luxemburger Stadtteil<br />

Kirchberg dominiert nicht nur das Business<br />

– auch die Kunst hat ihren gebührenden<br />

Raum. Apropos Räume: Kirchberg ist<br />

geradezu ein Mekka für Veranstaltungs -<br />

kapazitäten. Dazu gehören neben dem<br />

nagelneuen NCCK – Nouveau Centre de<br />

Conférences Kirchberg – auch die Hallen<br />

der gar nicht kleinen Luxexpo und das<br />

Nationale Sport- und Kulturzentrum mit<br />

dem unkonventionellen Namen „D’Coque“.<br />

Spot on Hermann Scherer 65<br />

Rückblick auf die IMEX 2011 66<br />

PORTRÄT<br />

Jumeirah Frankfurt –<br />

mit die größten Zimmer in<br />

der Messestadt 72<br />

amiando-Umfrage<br />

zum Thema Social Media 75<br />

Unternehmen in<br />

Sozialen Netzwerken 77<br />

Italiens wohl größtes Event-<br />

und Spa-Resort liegt in Apulien 94<br />

<strong>Das</strong> Personal-Karussell dreht sich 98<br />

Für unverlangt eingesandte Manus kripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr über nom -<br />

men. Für namentlich gekennzeichnete<br />

Fremd beiträge übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung.<br />

Kontrollierte Druckauflage<br />

1. Quartal 2011: 12.500<br />

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:<br />

10. November 2011<br />

Beilage dieser Ausgabe:<br />

FAMAB-Einladung zur ADAM-&-EVA-Preisverleihung<br />

© Stadtarchiv Dessau-Roßlau, Foto: Sven Hertel


Freiraum - die Event Location auf dem Ahorn in Mayrhofen.<br />

Auf 2.000m werden Ihre Veranstaltungen zum echten Erlebnis.<br />

Mehr Informationen unter: www.freiraum-mayrhofen.com


PRAXIS EVENTPLANUNG<br />

Damit Ihr Event das Thema ist – und nicht die Kosten!<br />

6<br />

So erkennen Planer Synergien und Einsparpotenziale in der Projektplanung<br />

■ Von Thilo Jahke<br />

Viele Projektleiter kennen das: Am Ende eines Events, das mit viel Arbeit zum Erfolg geführt wurde,<br />

steht der unangenehme Teil der Abrechnung. Nun müssen Belege sortiert, Zeiten und Reisedaten<br />

gesammelt, zugeordnet und in die Abrechnungssoftware eingetragen werden – ein Aufwand, der sich<br />

manchmal anstrengender anfühlt als das eigentliche Projekt selbst.<br />

Wenn dann noch der Kunde einzelne<br />

Bestandteile der Rechnung anzweifelt<br />

oder den Preis drücken will, leidet die Motivation.<br />

Dabei ließe sich das viel leichter<br />

handhaben, z.B. durch eine kontinuier -<br />

liche Zeit- und Aufwandserfassung aller<br />

Beteiligten. Dem Projektleiter wird dabei<br />

ein wichtiges Steuerungsinstrument für<br />

ein professionelles Projektmanagement<br />

in die Hand gelegt. Und er kann viel Zeit<br />

und Aufwand im Projekt einsparen. Ob<br />

als Marketingleiter eines Unternehmens<br />

oder als Eventplaner in einer Agentur:<br />

Die Herausforderungen bei der Orga -<br />

nisation und Durchführung von Groß -<br />

veranstaltungen sind enorm. Viel<br />

Koordina tionsarbeit und häufige Reisen<br />

sind selbstverständlich. Gleichzeitig<br />

gilt es, effizient zu planen und Synergie -<br />

möglichkeiten zu erkennen.<br />

Der meist enge Zeitplan lässt Administratives<br />

schnell in den Hintergrund rücken.<br />

Von der Bestuhlung bis zum Catering,<br />

alles muss koordiniert werden – und<br />

auch budgetiert. Bei der Abstimmung<br />

mit Moderatoren, Fotografen und anderen<br />

Dienstleistern sind in der Hektik des<br />

Tages zunächst andere Prioritäten als die<br />

Rechnungsstellung zu setzen. Flexibilität<br />

ist angesagt. So kann es schnell mal passieren,<br />

dass überraschend eine zusätz -<br />

liche Reise zur Abstimmung nötig wird.<br />

Wenn dann die Abrechnung „droht“, wird<br />

es mühselig, alle Daten zusammenzu -<br />

tragen – die Kollegen haben ihre Zeiten<br />

und Reisekosten noch nicht oder falsch<br />

eingetragen, Belege fehlen und der Projektleiter<br />

muss aus diesem Wirrwarr eine<br />

nachvollziehbare Rechnung erstellen.<br />

Erschwerend kommt hinzu: Wenn mehrere<br />

Dienstleister am Event beteiligt sind,<br />

kann es sein, dass die Leistung des einen<br />

nach Stunden, die des anderen nach<br />

Tagessätzen oder Pauschalen abgerechnet<br />

wird – oder auch, dass die vereinbarten<br />

Preise für die Zeitkontingente unterschiedlich<br />

sind.<br />

❱❱ Wenn dann die Abrechnung „droht“, wird es mühselig,<br />

alle Daten zusammenzutragen … ❰❰<br />

Eine Zeiterfassungs software<br />

hilft<br />

… vor allem, wenn die Hauptpersonen<br />

von unterwegs über ihr iPad oder<br />

Smartphone Zugang zum System haben.<br />

Anhand von Checklisten lässt sich der<br />

Verlauf von der Vorbereitung bis zur<br />

Durchführung eines Events kontrollieren.<br />

Zur Aufwandsplanung, zum Soll-Ist-Vergleich<br />

und zum Erkennen von Synergiemöglichkeiten<br />

ist deshalb eine Projekt -<br />

management-Software ideal. Plant und<br />

budgetiert man parallel, vergisst man<br />

den wirtschaftlichen Hintergrund nicht<br />

und kann auch die Auftraggeber zeitnah<br />

über aktuelle Entwicklungen im Projektverlauf<br />

informieren. Im Idealfall entsteht<br />

ein Automatismus, der aus der Routine<br />

nicht mehr wegzudenken ist. Trans -<br />

parenz macht deutlich, wo die Zeitaufwände<br />

hingehen, wo Kosten entstehen,<br />

die sonst die Wirtschaftlichkeit von<br />

Projekten in Frage stellen würden.<br />

Viele praktische Vorteile<br />

Intuitiv zu bedienende Lösungen erleichtern<br />

es den Mitarbeitern, ihre Zeiten und<br />

Aufwände ins System einzutragen. So<br />

wird diese Tätigkeit automatisch ein Teil<br />

der täglichen Routine. Auch wenn die Mitarbeiter<br />

vielleicht nicht sofort begeistert<br />

sind: In der Praxis erkennen sie schnell<br />

die Vorteile, von denen sie persönlich direkt<br />

profitieren. Beispielsweise, wenn ihre<br />

Reisekosten korrekt und schnell erstattet<br />

werden, sie eigene Vertretungsmöglichkeiten<br />

auf einen Blick ersehen können und<br />

dadurch auch die Planung eines Urlaubstages<br />

einfacher wird. Der Profi weiß, wie<br />

wichtig eine transparente Planung, Umsetzung<br />

und Abrechnung ist – schon allein<br />

als Referenz für das nächste Event. Denn<br />

der Experte wird gebucht aufgrund seiner<br />

Erfahrung. Und dazu gehört auch die professionelle<br />

und transparente Rechnungsstellung.<br />

Zwischen partnerschaftlich agierenden<br />

Geschäftspartnern sind verläss -<br />

liche Zahlen bekanntlich die beste Basis<br />

für eine langfristige Zusammenarbeit!<br />

ZUM AUTOR<br />

Thilo Jahke ist Diplom-Informatiker und<br />

Geschäftsführer der provantis IT Solu -<br />

tions GmbH. <strong>Das</strong> Unternehmen gilt als<br />

einer der Pioniere im Cloud-Computing,<br />

ist Mitglied der „Cloud Services Made in<br />

Germany“ und bietet seine webbasierte<br />

Zeiterfassungslösung ZEP bereits seit<br />

2000 als SaaS (Software as a Service) an.


THEMA SICHERHEIT<br />

❚ Was ist das friedlichste Land der Welt?<br />

8<br />

Island! <strong>Das</strong> unfriedlichste wiederum ist Somalia und die USA rangieren in puncto Weltfrieden lediglich<br />

auf Rang 82 – dies geht aus dem jüngsten Global Peace Index (GPI) 2011 hervor. Danach weist der<br />

vom Institute for Economics and Peace (IEP) erstellte Weltfriedensindex im dritten Jahr in Folge einen<br />

Rückgang in der weltweiten Friedfertigkeit aus – vor allem aufgrund der weiterhin akuten Bedrohung<br />

durch Terroranschläge und gewalttätige Demonstrationen (Arabische Welt). Die Kosten für die<br />

Welt wirtschaft sind enorm: Auf dem gesamten Globus verlor die Wirtschaft im vergangenen Jahr<br />

8,12 Billionen Dollar infolge des Mangels an Frieden!<br />

Der GPI 2011 spiegelt auch die dramatischen<br />

Folgen des „arabischen Frühlings“<br />

für die Platzierungen einzelner Staaten<br />

wider. Libyen (143) verzeichnete den<br />

größten Abstieg und verlor 83 Positionen;<br />

zweitgrößter Verlierer ist Bahrain (123)<br />

mit minus 51 Plätzen, während Ägypten<br />

(73) um 24 Plät ze abrutschte. Die Unruhen<br />

infolge wirtschaftlicher Instabilität führten<br />

übrigens auch zu einem bemerkenswerten<br />

Rückgang in der Friedfertigkeit etlicher<br />

Euro-Staaten – darunter die besonderen<br />

„Defizitsünder“ Griechenland (65),<br />

Italien (45), Spanien (28), Portugal (17) und<br />

Irland (11).<br />

„Die negative Entwicklung im diesjährigen<br />

Index ist vor allem auf den Konflikt<br />

zwischen Bürgern und ihren Regierungen<br />

zurückzuführen. Die Staaten müssen<br />

nach neuen Wegen suchen, um ohne militärische<br />

Gewalt Stabilität zu schaffen“,<br />

erklärt Steve Killelea, Gründer und Vorsitzender<br />

des IEP.<br />

Trotzdem ist Hoffung da. Denn trotz der<br />

negativen globalen Tendenzen konnten<br />

in einzelnen Bereichen durchaus positive<br />

Entwicklungen verzeichnet werden – vor<br />

allem bei den Beziehungen zwischen<br />

Nachbarstaaten. Denn:<br />

„Es wächst zunehmend das Bewusstsein,<br />

dass es so etwas wie eine ,Friedensdividende‘<br />

tatsächlich gibt“, so Killelea weiter,<br />

„wir konnten im Rahmen unserer<br />

Untersuchungen acht Strukturen identifizieren,<br />

die zur Schaffung friedfertiger,<br />

stabiler und sozial nachhaltiger Gesellschaften<br />

erforderlich sind.“<br />

Diese sind: eine gut funktionierende Regierung/Verwaltung,<br />

positive wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen, eine gerechte<br />

Ressourcenverteilung, die Achtung<br />

der Rechte anderer Personen, gute<br />

nachbarschaftliche Beziehungen, freier<br />

Informationsfluss, ein hoher Bildungs-


grad sowie ein höchstens begrenztes Ausmaß<br />

an Korruption.<br />

Wichtige regionale Entwicklungen<br />

Bei allen acht Strukturen verzeichnete Island<br />

hohe Werte und konnte deshalb im<br />

diesjährigen Index die Spitzenposition zurückerobern,<br />

nachdem es im vergangenen<br />

Jahr wegen der gewalttätigen Demonstrationen<br />

infolge der Finanz- und Währungskrise<br />

im Ranking abgerutscht war. Ebenfalls<br />

hohe Werte speziell im Bereich der Regierungsstrukturen<br />

erklären, warum Japan<br />

seinen Platz im Friedensranking behaupten<br />

konnte – trotz der Erdbebenkatastrophe<br />

im Frühjahr. Island ist demnach die<br />

weltweit friedfertigste Nation, gefolgt von<br />

Neuseeland, Japan und Dänemark.<br />

Kontinental betrachte ist Westeuropa im<br />

fünften Jahr in Folge die friedlichste Region<br />

des Erdballs und stellt das größte Kontingent<br />

an Staaten in den Top 20 des Friedensrankings.<br />

Gleich vier nordeuropäische<br />

Staa ten befinden sich unter den besten<br />

Zehn, wobei nur Schweden wegen seiner<br />

Rüstungsindustrie und Waffenexporte auf<br />

Platz 13 zurückfiel.<br />

STICHWORT: Institute for Economics and Peace<br />

Umgekehrt zeigt der Beitritt zur Europä -<br />

ischen Union veritable positive Auswirkungen<br />

auf Staaten aus Mittelosteuropa: Die<br />

Tschechische Republik kam erstmals auf<br />

Platz 5 (!) und Slowenien konnte sich auf<br />

den 10. Rang verbessern.<br />

Am anderen Ende der Skala hat der Irak<br />

(152) erstmals seit Erscheinen des Friedens -<br />

SICHERHEIT THEMA<br />

<strong>Das</strong> IEP ist ein internationales Forschungsinstitut, das zu einem besseren Verständnis der<br />

Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Frieden beitragen will und dabei vor allem<br />

„die wirtschaftlichen Vorteile des Friedens“ in den Mittelpunkt stellt. Zu den wichtigsten<br />

Forschungsarbeiten des Instituts zählt daher der Global Peace Index, der weltweit als das<br />

bedeutsamste Instrument zur Bemessung der Friedfertigkeit von Staaten anerkannt wird.<br />

Der Index misst laufende innere wie internationale Konflikte, die Sicherheit von Gesellschaften<br />

und die Militarisierung in insgesamt 153 Staaten unter Berücksichtigung von<br />

23 Bewertungskriterien. — <strong>Das</strong> IEP fungiert als unabhängige, überparteiliche und gemeinnützige<br />

Organisation mit Geschäftsstellen in Sydney und New York und unterhält Partnerschaften<br />

mit diversen renommierten Einrichtungen wie dem Aspen Institute, EIU (Economist<br />

Intelligence Unit) und dem Center for Strategic and <strong>International</strong> Studies (CSIS).<br />

Zudem arbeitet das Institut, das auch länderspezifische Studien wie den 2011 veröffent -<br />

lichten United States Peace Index erstellt, mit multinationalen Organisationen wie der<br />

Weltbank, der OECD und den Vereinten Nationen zusammen. Weitere Informationen gibt<br />

es hier: www.EconomicsandPeace.org., www.visionofhumanity.org<br />

rankings die „rote Laterne“ abgegeben,<br />

bleibt aber aus bekannten politischen<br />

Gründen extrem unsicher. Die am wenigsten<br />

friedfertige Region ist weiterhin das<br />

subsaharische Afrika: Hier befinden sich<br />

allein 40 Prozent der am wenigsten fried -<br />

lichen Staaten der Welt, darunter der Sudan<br />

(151) und Somalia (153) ganz am unteren<br />

Ende des Friedensindex.<br />

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PRAXIS NACHWUCHS<br />

Gewinner Gold<br />

❚ Recruitment-Award des FME<br />

feierte erfolgreiche Premiere!<br />

Und so fing’s an: Seit Anfang April haben<br />

acht Projektteams aus Universitäten und<br />

Bildungsträgern an ihren Konzepten gearbeitet<br />

und zwar auf Basis des Mentoren-<br />

Briefings von vier FME-Agenturen (Concept<br />

X, Rheine; marbet, Künzelsau; McCann<br />

momentum, Frankfurt und Roth & Lorenz,<br />

Stuttgart), die jeweils als Pate für zwei<br />

Teams fungierten. Letztere erstellten danach<br />

je drei Konzeptionen für ein Jubiläum,<br />

ein Mitarbeiter- sowie ein Corporate Event,<br />

wobei bis zum Tag der Entscheidung am 9.<br />

Juni noch ein Rebriefing und zwei Schulterblicke<br />

„zwischengeschaltet“ waren – pro-<br />

10<br />

DAVID ist bekanntlich sein Name und entwickelt wurde das Konzept von Christoph Küppers und<br />

Aljoscha Höhn – zwei Masterstudenten der Hochschule Fresenius in Köln, in deren Hände auch gleich<br />

die Umsetzung gelegt wurde und die mit Unterstützung von Professoren, Kommilitonen und 17 Sponsoren<br />

den richtigen Rahmen schafften. Glückwunsch! Gewonnen habe nämlich „die gesamte Branche<br />

mit einer charmanten, emotionalen und überzeugenden Veranstaltung“, lobte Ingo Schwerdtfeger,<br />

im FME-Präsidium für den Bereich der Nachwuchsförderung zuständig.<br />

fessionelle Bedingungen eben. Dem entspricht<br />

auch die Zielsetzung des Awards:<br />

für die Anforderungen an Live-Kommunikationsagenturen<br />

und das Arbeiten dort<br />

schon vor dem Berufseinstieg zu sensibilisieren.<br />

Ganz hoch aufs Siegertreppchen schaffte<br />

es schließlich das Team der Macromedia<br />

Hochschule für Medien und Kommunikation<br />

aus Köln, Zweiter wurde die WAM<br />

Medienakademie, Standort Dortmund vor<br />

der TU Chemnitz. Mit 2 227 der 5 683 abgegebenen<br />

Stimmen war die Hochschule<br />

Chemnitz übrigens der Publikumsliebling:<br />

Per Online-Voting konnten Stimmen für<br />

die erste Präsentation, die des Jubiläums,<br />

abgegeben werden. Parallel zu DAVID fand<br />

auch eine Jobbörse für Absolventen und<br />

FME-Agenturen statt, denn auch das ist ein<br />

immanenter Bestandteil des Konzepts –<br />

dass Agenturen und zukünftige Berufseinsteiger<br />

sich persönlich kennen lernen können.<br />

Nach dem erfolgreichen Start soll „DAVID“<br />

in 2012 auch für Studenten aus den<br />

Bereichen Messe und Architektur geöffnet<br />

werden.


Gewinner Silber Gewinner Bronze<br />

DAS KONZEPT<br />

In einem dreistufigen Contest-Verfahren („Battle“) treten acht Teams von den<br />

besten Hochschulen und Akademien gegeneinander an. Sie entwickeln dabei drei<br />

unterschiedliche Konzepte für ein Jubiläum, ein Mitarbeiter-Event und ein Corporate Event<br />

binnen drei Monaten. Diese präsentieren sie vor der Jury, einem interessierten<br />

Auditorium sowie einer großen Community im Netz, die für den Publikumsliebling<br />

votieren wird.<br />

Gestartet wird der Vergleich als 1:1-Wettbewerb mit der Konzeption für ein Jubiläum.<br />

Jeweils zwei der acht Teams entwickeln anhand derselben realen Aufgabenstellung<br />

ihre Lösung – vier Teams bleiben übrig. Sie präsentieren im zweiten Schritt ihr Konzept<br />

für das Mitarbeiter-Event binnen zehn Minuten – wie im richtigen Pitch.<br />

Weiter kommen noch zwei Hochschulteams, die zusammen mit dem „Publikumsliebling“<br />

ein Corporate Event vorstellen, bei dem der Fokus auch auf wichtigen Rahmenbedingungen<br />

wie Finanzierung und Controlling liegt.<br />

Die Ideen werden binnen 20 Minuten der Jury präsentiert, die danach über das siegreiche<br />

Team entscheidet.<br />

DIE PARTNER<br />

Acht Hochschulteams konnten für die Durchführung des ersten DAVIDs gewonnen werden:<br />

■ Hochschule Fresenius Köln | Studiengang: Angewandte Medien<br />

■ Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK), Köln | Studiengänge:<br />

Medienmanagement und Mediendesign<br />

■ Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät für Tourismus, München |<br />

Studiengang Tourismus-Management<br />

■ EBC Hochschule, Berlin | Studiengang: Tourismus- & Event-Management<br />

■ Technische Universität Chemnitz | Studiengang: Master Kundenbeziehungsmanagement<br />

(KBM)<br />

■ Studieninstitut für Kommunikation, Düsseldorf | Studiengang: Betrieblicher Lehrgang<br />

Eventmanagement (komm)/ Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)<br />

■ WAM Die Medienakademie, Dortmund | Studiengang Kulturmanagement<br />

■ Hochschule Osnabrück | Studiengang: Business Events<br />

NACHWUCHS PRAXIS<br />

DIE GEWINNER<br />

Gold<br />

Macromedia Hochschule für Medien<br />

und Kommunikation (MHMK), Köln |<br />

Studiengänge: Medienmanagement<br />

und Mediendesign<br />

<strong>Das</strong> Team: Tim Meiers, Dietke Benndorf,<br />

Lisa Wantzen, Tom Nakschbandy, Maria<br />

Ackermann, Andreas Kohn, Lisa Deupmann,<br />

Lara Ibrahim, Caroline Jakubowski,<br />

Max Fichtmüller<br />

Die Dozenten: Prof. Dr. Ralf Spiller,<br />

Prof. Dr. Thorsten Schauerte<br />

Die betreuende Agentur:<br />

McCann momentum, Patrick Birkenfeld<br />

Silber<br />

WAM Die Medienakademie, Dortmund |<br />

Studiengang Kulturmanagement<br />

<strong>Das</strong> Team: Stephanie Krick, Ines Lapucha,<br />

Ann-Christine Pilder, Carina Janke,<br />

Lina Richter, Katharina Möbius<br />

Die Dozenten: Andrea Isenburg<br />

Die betreuende Agentur:<br />

marbet, Alexander Görz<br />

Bronze<br />

Technische Universität Chemnitz |<br />

Studiengang: Master Kundenbeziehungsmanagement<br />

(KBM)<br />

<strong>Das</strong> Team: Cornelius Albert, Wenke<br />

Gleditzsch, Julia Lindner, Carolin Prosse,<br />

Marco Robel, Juliane Schell, Eva-Maria<br />

Wilkens, Julia Köhler<br />

Die Dozenten: Prof. Dr. Cornelia Zanger<br />

Die betreuende Agentur: marbet,<br />

Alexander Görz<br />

11


BLICKPUNKT WISSENSCHAFT<br />

David oder Goliath?<br />

12<br />

■ Ein Kommentar von Professor Stefan Luppold<br />

Nicht erst seit „von Guttenberg“ ist es von Bedeutung, mit eigenen Recherchen, selbst entwickelten<br />

und begründeten Schlussfolgerungen und selbstverständlich unter Angabe der verwendeten Quellen<br />

zu arbeiten. Auch eine uns scheinbar geläufige Geschichte wie die von David und Goliath zählt dazu:<br />

meist als Beispiel, bereits schon für die eigenen Kinder in jungem Alter, dafür, dass man mit Klugheit<br />

(und dem richtigen Hilfsmittel) ausgestattet sein muss, um den anderen, der in der Regel überlegen<br />

scheint, besiegen zu können.<br />

Allerdings variiert diese Geschichte<br />

in Wahrheit je nach Erzählendem und<br />

je nach Quelle. Reduzieren wir unsere<br />

Betrachtung auf den Umstand, dass es<br />

mindestens sinnvoll, manchmal auch<br />

entscheidend sein kann, seine persön -<br />

lichen Kompetenzen und Fähigkeiten<br />

durch geeignete Mittel oder Maßnahmen<br />

so zu verstärken, dass sie im Verhältnis<br />

zu Mitbewerbern besser sind. Insbesondere<br />

für den engagierten Nachwuchs in<br />

der M.I.C.E-Wirtschaft soll das Gewicht<br />

haben, denn noch nicht vorhandenes<br />

Erfahrungswissen – woher auch, Erfahrungen<br />

werden, wie die Muskeln des<br />

Goliath, über die Zeit und durch regel -<br />

mäßiges Training ausgebildet – muss<br />

kompensiert werden.<br />

Die Schleuder des David ist dabei Sinnbild<br />

für Neues, für Innovation, für Modernität.<br />

So kann bei der Herausforderung –<br />

die Agenturpräsentation im Pitch als Aufmarsch<br />

der Gladiatoren – die Wahrscheinlichkeit<br />

des Erfolgs gesteigert werden.<br />

Denn hier, wie auch damals bei David und<br />

Goliath, gilt: Second Best is First Loser!<br />

Die „Steinschleudern unserer Zeit“ sind<br />

in unterschiedlichen Arsenalen zu finden.<br />

Nicht Umsturz und Revolution, sondern<br />

die Evolution traditioneller Veranstaltungs -<br />

formate gilt es anzustreben. Beispielsweise<br />

durch die Integration von Komponenten<br />

der Erfolgsevaluation. <strong>Das</strong> Messen<br />

von Ergebnissen zwingt schließlich auch –<br />

ob nun mit der viel diskutierten ROI-<br />

Methode oder mit alternativen Instrumenten<br />

– dazu, im Vorfeld die zu erreichenden<br />

Ziele tatsächlich zu benennen!<br />

Oder die Hybridität von Events, die Ein -<br />

beziehung von virtuellen Elementen in<br />

die Veranstaltungskonzeption. Wer, wenn<br />

nicht diejenigen, die sich selbst bereits<br />

von Kindesbeinen an in der realen wie<br />

der digitalen Welt bewegen? Und – auch<br />

wenn es gefühlt überbewertet und damit<br />

in seiner Wirkung überschätzt scheint:<br />

Social Media als Baustein von Events.<br />

Diese Ausprägung unserer Netzwerk-orientierten<br />

Gesellschaft hat sich ebenfalls<br />

durch Schüler VZ und Studi VZ als Teil<br />

eigenen Erlebens bei der jüngeren Gene-<br />

❱❱ Erfahrungen werden, wie die Muskeln des<br />

Goliath, über die Zeit und durch regelmäßiges<br />

Training ausgebildet … ❰❰<br />

TIPP<br />

ration herausgebildet und ist ein potenzielles<br />

Kompetenzfeld.<br />

Machen wir also David Mut, den doch<br />

ohnehin stetigen Wandel in der Veranstaltungswirtschaft<br />

weiterzuführen, als<br />

Akteur und Inputgeber. Nicht aber, ohne<br />

ihm als Voraussetzung für die Effekte<br />

seiner Innovationsleistung das klassische<br />

Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben:<br />

Die Schleuder ist wirkungslos, wird<br />

sie nicht im richtigen Moment benutzt.<br />

Innovative Controllingkonzepte für Veranstaltungszentren heißt der neue Band<br />

in der von Stefan Luppold herausgegebenen Fachbuchreihe, der sich mit den vielfältigen<br />

Erscheinungsformen, Aufgabenstellungen und Betreiberkonzepten beschäftigt und sich<br />

dabei die multiplen und teilweise konfliktionären Zielkonstellationen im Management<br />

vornimmt. Der Spagat zwischen öffentlicher Wirtschafts- und Kulturförderung sowie<br />

betriebswirtschaftlicher Ausrichtung verursacht täglich neue Herausforderungen bei der<br />

Steuerung der Häuser. Zur Bewältigung der Komplexität bietet das Controlling eine Reihe<br />

von Lösungsansätzen.<br />

Dazu entwickeln die beiden Autoren Frank Billet und Tobias W. Lienhard ein flexibles Modell<br />

zum Aufbau innovativer Systeme. Grundlage ist ein Portfolio von Controllinginstrumenten,<br />

die zu einem ganzheitlichen, auf das jeweilige Veranstaltungszentrum individuell zugeschnittenen<br />

Konzept kombiniert werden können. Die zielgerichtete und wirtschaftliche<br />

Ausgestaltung der Informationssysteme bildet dabei einen strategischen Erfolgsfaktor bei<br />

der Umsetzung. Praktische Beispiele sowie Fallstudien veranschaulichen die vorgestellte<br />

Methodik. — Erschienen im Verlag Wissenschaft & Praxis, ISBN 978-3-89673-590-4.


Es gibt viele Eventagenturen.<br />

Oder die Experten für Live Communication.<br />

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BEST PRACTICE AGENTUREN<br />

❚ Ein „Want-to-be-there-Event“ Marke marbet ...<br />

14<br />

Künzelsauer inszenierten das EMEIA Forum 2011 von Ernst & Young in Dubai<br />

Auf Einladung der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft reisten die Gewinner und<br />

Finalisten des „Entrepreneur Of The Year Award“ vom 2. bis 4. April zum EMEIA Forum 2011 ins<br />

Ritz Carlton Dubai <strong>International</strong> Financial Center. Lob verdiente sich auch die marbet Marion & Bettina<br />

Würth GmbH & Co. KG – für die professionelle Inszenierung, und das als „Wiederholungstäter“.<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kommunikationsagentur im Auftrag von Ernst & Young die<br />

Teilnehmer des EOY Forums 2010 in Zürich mit der Umsetzung beeindruckt.<br />

Ursprünglich sollte das EMEIA Forum<br />

2011 im Königreich Bahrain stattfinden,<br />

wegen der politischen Situation in<br />

dem Inselstaat am Persischen Golf entschieden<br />

die Veranstalter jedoch vier<br />

Wochen vor Beginn, der Sicherheit<br />

erste Priorität einzuräumen und den<br />

Event ins knapp 500 km Luftlinie entfernte<br />

Dubai zu verlagern. Dort enthüllte<br />

marbet ein „Want-To-Be-There-<br />

Event“ der Superlative, bei dem von<br />

einem kurzfristigen Wechsel der Location<br />

nichts zu spüren war. Als Full-<br />

Service-Dienstleister organisierte der<br />

Event-, Travel- und Incentive-Spezia-<br />

list das Veranstaltungsformat und<br />

über nahm das Teilnehmerhandling,<br />

Rahmenprogramm sowie die Off-Site-<br />

Events.<br />

Vor allem übernahm marbet aber „die<br />

Verantwortung dafür, dass bei den 120<br />

geladenen Gästen aus den Regionen<br />

Europa, Mittlerer Osten, Indien und<br />

Afrika keine Wünsche offen blieben“.<br />

Thomas Müller – beeideter Sachverständiger<br />

für Kriminalpsychologie,<br />

Spezialist für den Umgang mit Krisensituationen<br />

und Redner des EMEIA Forums<br />

2011 – zog nach der Veranstaltung<br />

ZUR AGENTUR<br />

Die marbet Marion & Bettina Würth<br />

GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen<br />

der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

aus Künzelsau, steht neben der inter -<br />

nationalen Ausrichtung mit Büros in<br />

Deutschland, der Schweiz, Italien und<br />

Spanien seit 15 Jahren auch „für eine<br />

hervorragende Realisierungskraft und<br />

Liquidität“. 165 erfahrene und spezialisierte<br />

Mitarbeiter betreuen Kunden aus<br />

Industrie, Handel und Wirtschaft in den<br />

Bereichen Events & Incentives, Business<br />

Travel und Reisecenter. 2006 wurde marbet<br />

in den Branchenverband FME Forum<br />

Marketing-Eventagenturen aufgenommen<br />

und befindet sich heute unter den<br />

TOP 10 der deutschen Event-Agenturen.


deshalb diese Bilanz: „Wie Menschen in<br />

Krisensituationen reagieren, trennt die Guten<br />

von den Großartigen. Hier in Dubai haben<br />

Sie das perfekte Beispiel erlebt, als das<br />

Eventteam innerhalb von vier Wochen die<br />

gesamte Veranstaltung umorganisieren<br />

musste – obwohl es sich ein Jahr lang auf<br />

Bahrain vorbereitet hatte.“<br />

Destination Dubai<br />

Ganz so unbekannt war das neue Terrain<br />

indes nicht. marbet führt seit 1998 Events<br />

& Incentives in Dubai durch und zählt damit<br />

zu den Pionieren für Veranstaltungen<br />

in den Emiraten. Partner vor Ort ist u. a.<br />

Gulf Dunes, eine erfahrene Destination<br />

Management Company. Ingo Schwerdtfeger,<br />

Mitglied der marbet Geschäftsleitung:<br />

„Wir haben mittlerweile mehr als zehn<br />

Events für Auftraggeber wie Ernst & Young,<br />

die Bausparkasse Schwäbisch Hall und Siemens<br />

in Dubai durchgeführt – zwei davon<br />

allein in diesem Jahr. Wir schätzen diese<br />

Destination wegen der exklusiven Loca -<br />

tions in Verbindung mit Naturerlebnissen<br />

wie z.B. Touren durch die Wüste.“ Als<br />

Veranstaltungsorte gewählt hat marbet<br />

u. a. die Hotels Jumeirah Beach, Burj Al<br />

Arab, The Address, Ritz-Carlton, Madinat<br />

Jumeirah oder auch das Jumeirah Emirates<br />

Towers.<br />

AGENTUREN BEST PRACTICE<br />

Nach Schwerdtfegers Einschätzung waren<br />

die Herausforderungen für Events in Dubai<br />

zuletzt überwiegend logistischer Art – etwa<br />

für Shuttles, bedingt durch die vielen Baustellen,<br />

die Staus in der Vergangenheit mitunter<br />

zum Dauerzustand werden ließen.<br />

<strong>Das</strong> habe sich aber durch eine ‚Entschleunigung‘<br />

wieder normalisiert. Gleiches gelte<br />

für die Preise, die 2006/07 regelrecht explodiert<br />

seien und vor der großen Wirtschaftskrise<br />

zu teilweise inakzeptablen Auswüchsen<br />

geführt hätten. „Jetzt stimmt das Preisgefüge<br />

wieder und Kunden entscheiden<br />

sich wieder vermehrt für diese außergewöhnliche<br />

Destination“, so Ingo Schwerdtfeger<br />

gegenüber <strong>Convention</strong>.<br />

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Essen, ein einzigartiges Industriedenkmal in NRW mit faszinierender Architektur,<br />

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der Woche buchbar. Ob klein oder großartig, festlich oder formell – bei uns<br />

spielen Ihre Wünsche die Hauptrolle. Wir möchten, dass aus Ihrem Event eine<br />

unvergessliche Inszenierung wird.<br />

Sie wollen mehr wissen? Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.<br />

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INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA<br />

16<br />

❚ KPRN network goes M.I.C.E –<br />

und gewinnt Irland!<br />

Hanna Kleber Kerstin Winkel<br />

<strong>Das</strong> KPRN network erweitert sein internationales Geschäftsfeld und führt ab sofort<br />

auch PR- und Marketingleistungen speziell für M.I.C.E-Kunden im Portfolio.<br />

Exklusiv für den deutschsprachigen Markt verspricht KPRN „maßgeschneiderte<br />

Angebote für Destinationen, DMCs, Hotels und Tagungszentren“, wobei klassische<br />

Medienarbeit in Kombination mit Social-Media-Kampagnen ebenso dazugehört<br />

wie Marketing-Promotions mit Sales Calls, Fam Trips und Produktpräsentationen.<br />

Cross-Promotions mit ausgewählten Wirtschaftspartnern sowie die Organisation<br />

von B2B-Veranstaltungen runden das Konzept ab, das auch eine ständige Repräsentanz<br />

für Destinationen und Tagungshotels offeriert, die ihre Präsenz auf dem<br />

deutschsprachigen Markt verstärken wollen.<br />

<strong>Das</strong> irische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt zeigte sich als erster Kunde von dem<br />

erweiterten Angebot überzeugt und entschied, die Marke MEET in IRELAND bei<br />

KPRN network zu platzieren. Beauftragt wurde eine speziell für den deutschen<br />

Markt entwickelte Medienkampagne, um den Meeting Place Irland bekannt(er) zu<br />

machen. Zur Verstärkung der neuen Aktivitäten engagierte Agenturchefin Hanna<br />

Kleber Anfang Juni die M.I.C.E-Expertin und -Managerin Kerstin Winkel, die vom<br />

KPRN-Hauptstadtbüro Berlin aus die Kontakte zu Presse und Partner ausbauen soll<br />

und zuletzt bei der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT für diesen Bereich<br />

erfolgreich verantwortlich zeichnete.<br />

❚ Ein Katamaran gehört jetzt zu den „Sanctuary Retreats“...<br />

Der Katamaran M.C. Athala II, der 16 Passagiere<br />

beherbergen kann, wird nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten ab 15.<br />

Oktober 2011 unter dem Branding Sanc -<br />

tuary Retreats laufen. Zuvor stehen noch<br />

umfangreiche Renovierungsarbeiten an,<br />

zu denen der Außenanstrich des Rumpfes<br />

ebenso gehört wie ein neuer Jacuzzi auf<br />

dem Sonnendeck.<br />

Erneuert werden auch die Bodenbeläge,<br />

Möbel und Stoffe in den acht Kabinen sowie<br />

öffentlichen Bereichen. Vier neue Doppel-<br />

kajaks stehen den Gästen für zusätzliche<br />

Expeditionen zur Verfügung. Mit dem Einbau<br />

einer Abwasser-Kläranlage und einem<br />

Öl-Wasser-Trenner wird der Prozess zur<br />

„Smart Voyager“-Zertifizierung eingeleitet.<br />

Ab 15. Oktober läuft die Sanctuary M.C. Athala<br />

II wieder das Inselarchipel Galapagos<br />

an und rundet das Angebot der Sanctuary<br />

M.V. Eclipse ab. Es gibt 5- bzw. 7-tägige<br />

Routen, die ab sofort zum Einführungspreis<br />

2011 gebucht werden können.<br />

❚ 4iMEDIA frischt<br />

eigenen Look auf<br />

Zum zehnjährigen Jubiläumdes Bestehens<br />

im vergangenen und zum Umzug in die<br />

„Villa Schröder“ im Frühjahr dieses Jahres<br />

hat die 4iMEDIA Agenturgruppe (Leipzig)<br />

ihr Corporate Design erneuert. Für die Entwicklung<br />

des nunmehr dritten Logos in der<br />

Unternehmensgeschichte wurde mit der<br />

Agentur Kappa aus Halle erstmals ein externer<br />

Dienstleister engagiert. Im Zuge des<br />

optischen Relaunchs hat man auch die<br />

eigene Website überarbeitet. Mehrere User-<br />

Einstiege und themenspezifische Subdomains<br />

sollen künftig für eine zielgruppenspezifischere<br />

Ansprache sorgen; zudem<br />

mussten die Inhalte an die weiterent -<br />

wickelte Markenstrategie angepasst werden.<br />

Der Relaunch des <strong>komplette</strong>n Web -<br />

seiten-Netzwerks der Agentur, das mehrere<br />

Onlineauftritte umfasst, soll bis zum<br />

Herbst abgeschlossen sein.<br />

Hintergrund:<br />

Die 4iMEDIA Agenturgruppe entwickelt, erstellt<br />

und verbreitet seit rund zehn Jahren für<br />

ihre Kunden Inhalte, die in allen relevanten<br />

Kommunikationskanälen platziert werden.<br />

Zu den Leistungen zählen u. a. Corporate Publishing,<br />

Online-Content, Social Media, Suchmaschinen-Optimierung<br />

und Web-TV. Die<br />

Agentur hat sich auf verschiedene Branchen<br />

spezialisiert (Healthcare, Technology, Energy<br />

und Finance); seit der Gründung 2000 steht<br />

das Unternehmen unter Führung seines Inhabers<br />

Kay A. Schönewerk.<br />

Mehr Infos: www.tcc-network.de<br />

Hintergrund:<br />

Sanctuary Retreats ist die Dachmarke von Luxus-Safari-Lodges<br />

und -Schiffen, die individuell<br />

gestaltet und „auf Authenti zität und Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtet“ sind. Die Marke umfasst<br />

Safari Camps und Lodges in Botswana,<br />

Kenia, Tansania, Uganda und Sambia sowie<br />

Kreuzfahrtschiffe auf dem Nil, Jangtse und<br />

den Galapagos-Inseln.


❚ JOKE Event feierte<br />

mit der Hamburger HafenCity<br />

Neue Plätze, Promenaden und Brücken<br />

sind in der Hansestadt rund um den Magdeburger<br />

Hafen entstanden – sie waren<br />

Kulisse des großen Bürgerfests, das am<br />

10. und 11. Juni gefeiert wurde. Als Leitidee<br />

der Veranstaltung machte der „Brückenschlag“<br />

tausend Jahre Stadtgeschichte<br />

innerhalb von einem Kilometer erlebbar.<br />

Rund 50.000 Besucher lockte das vielseitige<br />

Unterhaltungsprogramm in die HafenCity.<br />

Die Konzeptidee stammte von der Hamburger<br />

Dependance der JOKE Event AG, die sich<br />

im Pitch um die Organisation der Feier lich -<br />

keiten gegen vier weitere Agenturen durchgesetzt<br />

hat.<br />

Bei der Einweihung waren unter den 350<br />

VIP-Gästen natürlich auch Hamburgs Erster<br />

Bürgermeister Olaf Scholz, die spanische<br />

Architektin Beth Gali und der Geschäftsführer<br />

der HafenCity Hamburg GmbH,<br />

Jürgen Bruns-Berentelg, zugange. Als Programmhighlights<br />

konnten neben dem Auftritt<br />

von Sänger Max Mutzke vor 6.000 Zuschauern<br />

auf der Zentralbühne des NDR<br />

u. a. der Poetry Slam „Kampf der Künste“,<br />

die ökumenische Segensfeier und der<br />

Flashmob mit Tanzchoreografie punkten.<br />

Die programmatische Umsetzung und Koordination<br />

wurde ebenfalls von JOKE Event<br />

verantwortet.<br />

Nicht zum ersten Mal: Die Spezialisten für<br />

Livekommunikation hatten im Mai 2010<br />

bereits das Richtfest für die Hamburger<br />

Elbphilharmonie organisiert, bei dem rund<br />

5.300 Gäste gezählt wurden.<br />

❚ Londoner Zentrale in neuen Räumen<br />

Air Partner, einer der weltweit führenden Anbieter von Privatjets und kommerziellen<br />

Passagier- und Frachtflugzeugen, hat vor kurzem am Flughafen London/Gatwick eine<br />

neue Zentrale bezogen. Der Umzug in die modernen Räumlichkeiten war nötig geworden,<br />

nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren kräftig expandiert hat. In den<br />

neuen Büros ist auch die Flugleitzentrale untergebracht, die an sieben Tagen der Woche<br />

rund um die Uhr die weltweiten Flüge von Air Partner koordiniert und überwacht. Zudem<br />

steht der Air Partner Akademie für die Mitarbeiterschulung nun mehr Platz zur Verfügung.<br />

— Rund 200 Mitarbeiter sind heute in der Air Partner Zentrale beschäftigt und vermitteln<br />

weltweit pro Jahr rund 15.000 Flüge; daneben existieren in 16 Ländern Niederlassungen,<br />

u.a. auch in Deutschland (Bergisch Gladbach).<br />

AGENTUREN/PANORAMA INFOBÖRSE<br />

❚ MCI verstärkt<br />

Verbandsarbeit<br />

Die MCI Deutschland GmbH weitet ihr Engagement<br />

in national wie international<br />

führenden Branchenverbänden aus und ist<br />

seit kurzem Mitglied im Forum Marketing-<br />

Eventagenturen (FME) sowie im europä -<br />

ischen Chapter der <strong>International</strong> Special<br />

Events Society (ISES). Man wolle „Flagge<br />

zeigen und Verantwortung übernehmen,<br />

um die Zusammenarbeit innerhalb der<br />

Branche weiter zu verbessern“, so MCI Key<br />

Account Director Thorsten Wilhelm. Tatkräftige<br />

Unterstützung ist willkommen –<br />

die Mitgliedschaft maßgeblicher Player<br />

kann dem allgemein anerkannten Bestreben<br />

nach Qualitätssteigerung im Eventmanagement<br />

nur dienlich sein. — Zentrales<br />

Ziel von ISES Europe – eines von weltweit<br />

41 „Chaptern“ der ISES <strong>International</strong> – ist<br />

die Professionalisierung der Eventbranche<br />

auf europäischer Ebene sowie die Optimierung<br />

der Kooperation aller Beteiligten. <strong>Das</strong><br />

Forum Marketing-Eventagenturen (FME)<br />

ist die Interessenvertretung der Marketing-<br />

Eventbranche in Deutschland und vereint<br />

derzeit etwa 50 Agenturen, die sich auf<br />

Livekommunikation spezialisiert haben.<br />

❚ MPI beruft zwei neue<br />

Regionaldirektoren<br />

Die größte und mitgliederstärkste MPI Region<br />

„West“ wird von zwei neuen Regionaldirektoren<br />

geführt: Anke Michels (Steigenberger<br />

Hotel Group) und Rainer S. Heyn (Rainer<br />

Heyn Consulting) treten gemeinsam<br />

an, um die Region Nordrhein-Westfalen im<br />

Sinne des Verbandes weiter zu entwickeln.<br />

Die beiden erfahrenen Brancheninsider<br />

übernehmen von Siggi Werth-Biener (Product<br />

Manager Grass Roots). Die Premiere<br />

ist dem Führungsduo jedenfalls bereits<br />

gelungen: Am ersten gemeinsam organisierten<br />

„Meet MPI“ im ökologisch ausgerichteten<br />

ECOLUT Eventcenter im oberbergischen<br />

Engelskirchen nahmen über 50<br />

Gäs te teil!<br />

17


INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA<br />

❚ UNIKATeVENT feiert 1-jähriges Bestehen<br />

Sind von fern und nah zuversichtlich fürs zweite Geschäftsjahr: die Unikatevent-Chefs Nastascia Zamberlan und Markus Bauer<br />

Mit der Gründung eines „innovativen Planungsbüros“ wollten<br />

Natascia Zamberlan und Markus Bauer ziemlich genau vor einem<br />

Jahr eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen. Ausgangspunkt<br />

waren 15 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen, die die<br />

Geschäftsführer von Unikatevent in Gastronomie, Eventcatering<br />

und Agenturen gesammelt hatten. Inzwischen blickt das junge<br />

Unternehmen aus München auf ein erfolgreiches erstes Jahr<br />

zurück.<br />

Und das ist die Geschäftsidee dahinter: Ein Planungsbüro, das im<br />

Auftrag von Agenturen, Endkunden und Cateringunternehmen<br />

arbeitet und sich dabei auf die Koordination von einzelnen Gewerken<br />

und die Ausrichtung von Veranstaltungen auf Nachhaltigkeitskriterien<br />

spezialisiert hat. Dabei übernimmt Unikatevent als<br />

General- oder Teilunternehmer die <strong>komplette</strong> Projektsteuerung<br />

sowie -abwicklung inklusive Logistikkonzepten und Controlling.<br />

„Wählt man nur einen Logistikpartner für alle anfallenden Transporte,<br />

entstehen z.B. 30 Prozent weniger Transportaufkommen,<br />

18<br />

da mehrere Gewerke geladen werden können. Wählt man für<br />

Mobiliar und Ausstattung nur Anbieter, die viele Artikel im eigenen<br />

Bestand haben, reduziert sich das Transportaufkommen um<br />

ca. 40 Prozent Eine Speisenauswahl aus der Region und nach<br />

Saison bedeutet 100 Prozent mehr Frische, 40 Prozent Einsparung<br />

im Warentransport und im Handling der Ware“, weiß Natascia<br />

Zamberlan.<br />

Alle Aspekte eines Events werden auf Ressourcenschonung und<br />

Kosteneffizienz geprüft. Statt für Projekte im Ausland Ware und<br />

Mitarbeiter aus Deutschland einfliegen zu lassen, werden überwiegend<br />

örtliche Waren und Dienstleister eingesetzt und Letztere,<br />

falls notwendig, vor Ort geschult. Der verdiente Erfolg: Nach eigenen<br />

Angaben rund 60 erfolgreich durchgeführte Projekte „vom<br />

kleinen Event bis hin zu internationalen Großprojekten“ und<br />

Premiumkunden wie die Allianz Beratungs- und Vertriebs AG und<br />

BMW sowie weitere namhafte Eventcaterer und -agenturen im<br />

Portfolio.<br />

Welcome sorgt für frischen Wind in den eigenen Reihen<br />

Die Kölner Event- und Incentiveagentur verstärkt sich gleich mit zwei neuen Mitarbeitern: Sally Kaldenbach aus Lohmar hat ihren BBA in Inter -<br />

national Tourism Management in den Niederlanden erfolgreich abgeschlossen und bereits praktische Erfahrungen im Bereich Marketing,<br />

Kommuni kation & Event bei der Koelnmesse GmbH gesammelt. Für die welcome GmbH ist sie als Project Manager in den Bereichen Kongresse<br />

und Incentives tätig. Stefan Springfeld absolvierte sein BWL-Studium in Osnabrück mit der Fachrichtung Marketing & Eventmanagement<br />

und hat danach als Berater mit Schwerpunkt Web 2.0 gearbeitet. Ebenfalls als Project Manager unterstützt er das Team in den Bereichen Event,<br />

Social Media und CRM.


EIN TAG,<br />

DEN SIE NICHT<br />

VERGESSEN WERDEN!<br />

NOVEMBER<br />

16<br />

MITTWOCH<br />

2011<br />

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THEMA PERSONAL<br />

❚ „Die Investition in Mitarbeiter reflektiert sich im<br />

Erfolg des Unternehmens“<br />

20<br />

Emotionale Intelligenz gewinnt beim Recruiting immer mehr an Bedeutung – nicht nur, aber<br />

ganz besonders im serviceorientierten Dienstleistungsbereich. Eduard M. Singer, General -<br />

direktor des Hotels Hessischer Hof in Frankfurt und Vorsitzender der DEHOGA Frankfurt am<br />

Main, hat dazu einen neuen Trainingsplan für seine Mitarbeiter herausgegeben – 15 Monate<br />

lang wurde das System entwickelt, es soll die Mitarbeiterzufriedenheit gewährleisten<br />

und die Qualität des Luxushotels auch weiterhin sichern.<br />

C.I.: Herr Singer, Menschen<br />

verfügen über ganz verschiedene<br />

Intelligenzen. Wie<br />

wichtig ist es,<br />

emotionale<br />

Stärken – vor<br />

allem im<br />

beruflichen<br />

Alltag –<br />

zu haben?<br />

E.M.S.: Emotionale Intelligenz finde ich<br />

sehr wichtig, wenn nicht sogar heut -<br />

zutage die allerwichtigste Voraussetzung,<br />

um sich von Mitbewerbern zu unter -<br />

scheiden und langfristig Mitarbeiter wie<br />

Kunden/Gäste ans Unternehmen zu binden.<br />

Vor allem im Dienstleistungsbereich<br />

spielen Emotionen eine essentielle Rolle,<br />

denn das Sich-Wohlfühlen und damit die<br />

Loyalität sind abhängig von persönlich<br />

unvergesslichen Momenten. Ohne<br />

emotionale Stärken ist kein<br />

Beziehungs aufbau möglich.<br />

C.I.: Welche emotionalen Fähig -<br />

keiten sind Ihnen bei Ihren Mitarbeitern<br />

wichtig?<br />

E.M.S.: Generell ist uns<br />

bei der Auswahl unse-<br />

rer Mitarbeiter wichtig, dass sie eine<br />

natürliche Herzlichkeit, positive Ausstrahlung<br />

und aufrichtige Wärme besitzen,<br />

die es ihnen ermöglichen, den Gästen ihre<br />

Wünsche „von den Augen abzulesen“<br />

und umzusetzen. Daher sind emotionale<br />

Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen,<br />

Fürsorge, Offenheit, Flexibilität, Dienstleistungsfokus<br />

sowie gute Umgangsformen<br />

Auswahlkriterien, auf die wir achten.<br />

Unsere Gäste kommen nicht zu uns, weil<br />

wir ihnen Übernachtungsmöglichkeiten<br />

bieten, sondern weil unsere Mitarbeiter<br />

starke Beziehungen aufbauen und dadurch<br />

Vertrauen entwickeln.<br />

C.I.: Wie versuchen Sie, bei Bewerbungs -<br />

gesprächen neben der Fachkompetenz eben<br />

jene Fähigkeiten im emotionalen, zwischenmenschlichen<br />

Bereich herauszufiltern?


E.M.S.: Sicherlich ist es schwierig, beim<br />

ersten Kennenlernen im Vorstellungs -<br />

gespräch die emotionalen Fähigkeiten<br />

des potentiellen Mitarbeiters sofort zu<br />

erkennen. Jedoch ist meiner Meinung<br />

nach der erste Eindruck immer noch der<br />

wichtigste und vom Gefühl her sicherlich<br />

derjenige, der hängen bleibt. Eine gute<br />

Vorbereitung vor dem Vorstellungsgespräch<br />

und spezifische Fragen während<br />

des Kennenlernens sind Grundvoraussetzungen,<br />

um einen Dialog führen zu können<br />

und um gegenseitig qualitative Informationen<br />

voneinander zu erfahren. Wichtig<br />

ist, wie sich der Bewerber präsentiert,<br />

welche inhaltlichen Beispiele er/sie geben<br />

kann und dass er/sie ein gewisses<br />

Leuchten in den Augen hat, wenn man<br />

über den Beruf spricht. Für mich ist es<br />

wichtig, von Mitarbeitern umgeben zu<br />

sein, die durch ihren Beruf und das Hotel,<br />

in dem sie arbeiten, Glück empfinden.<br />

C.I.: Spürt man sofort, ob jemand soziale<br />

Kompetenz besitzt, oder kristallisiert sich das<br />

erst nach einem gewissen Zeitraum heraus?<br />

E.M.S.: Erfahrungsgemäß ist dies abhängig<br />

von der Persönlichkeit. Ist es eher ein<br />

intro- oder extrovertierter Mensch,<br />

jemand, der sachlich analytisch ist oder<br />

offen und emotional? Meist zeigt sich<br />

soziale Kompetenz innerhalb der ersten<br />

Wochen. Wie gut integriert sich der neue<br />

Mitarbeiter, wie verhält er sich in Stress -<br />

situationen seinen Kollegen gegenüber,<br />

wie proaktiv geht er auf Gäste zu, welche<br />

beruflichen und sozialen Fähigkeiten<br />

hat er bisher sammeln können?<br />

C.I.: Womit kann man Mitarbeiter am besten<br />

motivieren? Was demotiviert am meisten?<br />

E.M.S.: Ich beziehe mich immer gern auf<br />

die Maslow-Theorie, denn es müssen<br />

sicherlich erst mal die Grundbedürfnisse<br />

abgedeckt und erfüllt sein, um dann die<br />

persönlichen Motivationswerte jedes Mitarbeiters<br />

erfüllen zu können. Ein sicherer<br />

Arbeitsplatz sowie ein Dankeschön alle<br />

paar Wochen sind allerdings keine Moti-<br />

„HHH“: TRADITION MEETS ELEGANZ<br />

PERSONAL THEMA<br />

vatoren, die langfristig an das Unternehmen<br />

binden. Wenn aber das Unternehmen<br />

verstanden hat, Mitarbeiter nicht<br />

als Ressource, sondern als Kapital zu<br />

betrachten, so wird der Mitarbeiter dies<br />

spüren. Daher muss das Gesamtpaket<br />

in sich stimmig sein.<br />

Die Hard- sowie Software, vom Arbeitsumfeld<br />

und den Arbeitsbedingungen<br />

über die monetären/materiellen Werte<br />

bis hin zu individueller Anerkennung,<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, regel -<br />

mäßigem Feedback und Einbeziehung<br />

der Mitarbeiter in Entscheidungen sowie<br />

der Umsetzung von Ideen, müssen im<br />

Gleichgewicht sein. Am meisten demo -<br />

tivierend sind sicherlich das Nichtvorhandensein<br />

jeglicher Perspektiven sowie<br />

unstruk turierte Prozesse und das Fehlen<br />

von Vorbildern.<br />

C.I.: Wie stellen Sie sicher, Mitarbeiter ihren<br />

Entwicklungsbedürfnissen entsprechend<br />

zu fördern?<br />

E.M.S.: Durch kontinuierliche Gespräche<br />

über Weiterentwicklungsmöglichkeiten,<br />

diese überhaupt zu bieten und durch<br />

Stärken stärken. Trainings- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

basieren im<br />

Hotel Hessischer Hof auf Analysen des<br />

Gäste- und Mitarbeiterfeedbacks und auf<br />

individuellen Gesprächen mit Mitarbeitern.<br />

Die Investition in Mitarbeiter sowie<br />

in deren Weiterentwicklung reflektiert<br />

sich im Erfolg des Unternehmens!<br />

C.I.: Was tun Sie, um emotionale Strömungen<br />

und Machtbeziehungen im Kreis Ihrer<br />

Mitarbeiter zu erkennen?<br />

E.M.S.: Die Basis hierfür ist ein ehrliches<br />

und offenes Arbeitsumfeld, in welchem<br />

Eröffnet 1952, ist das Grand Hotel Hessischer Hof in Frankfurt (gegenüber der Messe)<br />

das einzig privat geführte Luxushotel der Stadt und befindet sich im Besitz der<br />

Familien stiftung der Landgrafen und Prinzen von Hessen (Hessische Hausstiftung).<br />

Die 117 Zimmer und Suiten präsentieren Art Déco und ausgesuchte Antiquitäten aus der<br />

Stiftungssamm lung. Neben neun Veranstaltungsräumen bis 300 Personen sind das<br />

Nobelrestaurant „Sèvres“ mit Küchenchef Marco Wenninger sowie die ebenfalls im<br />

Haus untergebrachte Jimmy’s Bar erwähnenswert – Letztere seit einem halben Jahrhundert<br />

kultiger Treffpunkt von Frankfurts Nachtschwärmern. 2010 wurden rund<br />

3,5 Mio. Euro für den Umbau von 28 Executive Zimmern investiert – für das Interior<br />

Design zeichnet Floria Franziska Prinzessin von Hessen verantwortlich.<br />

21


THEMA PERSONAL<br />

Führungskräfte stets ein offenes Ohr für<br />

ihre Mitarbeiter haben und ihnen das<br />

Gefühl geben, für sie da zu sein. Wir als<br />

Führungsteam sind sehr stark am Gast –<br />

die Mitarbeiter sind daher sensibilisiert<br />

für Stimmungen und Veränderungen. Wir<br />

haben strategisch an einer Optimierung<br />

von Kommunikation gearbeitet, sodass<br />

sichergestellt ist, dass Informationen und<br />

Feedback weitergegeben werden und vor<br />

allem jeden erreichen, um das Vertrauen<br />

aufrechtzuerhalten und zu stärken.<br />

C.I.: Wie versuchen Sie, Ihre Mitarbeiter „mit<br />

ins Boot zu ziehen“?<br />

E.M.S.: Transparenz ist meiner Meinung<br />

nach sehr wichtig, damit Mitarbeiter<br />

verstehen, was unser Ziel ist und was die<br />

Hintergründe dafür sind, um dann bei<br />

Veränderungen aktiv unterstützen zu<br />

können. Sicherlich ist es zudem wichtig,<br />

Anreize/Prämien zu bieten – etwa monetärer<br />

Art, aber auch durch Freizeitausgleich,<br />

Weiterbildung, Karrierechancen,<br />

etc. Ebenfalls führen wir Umfragen mit<br />

unseren Mitarbeitern und Gästen durch,<br />

22<br />

um Schwachstellen zu erkennen und<br />

gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.<br />

Unser Mitarbeiter-Ideenkasten ist ein<br />

weiteres Instrument, das uns dabei hilft,<br />

Mitarbeiter wenn möglich in die Umsetzung<br />

der Lösung miteinzubeziehen.<br />

C.I.: In welchen Situationen mussten Sie<br />

schon mal von den eigenen moralischethischen<br />

Ansprüchen um des Erfolgs willen<br />

abrücken?<br />

E.M.S.: Moralisch-ethische Ansprüche<br />

bleiben auch im Erfolgsdruck bestehen<br />

und das eigene Handeln und die notwendigen<br />

Entscheidungen werden durch<br />

Kompetenz, Erfahrung, Verantwortungsbewusstsein<br />

und insbesondere Intel -<br />

ligenz gesteuert. Die Frage wird also<br />

dadurch beantwortet, dass der moralischethische<br />

Anspruch stetig bestehen bleibt<br />

und das Handeln beeinflusst, die Entscheidung<br />

jedoch dem Bedürfnis und der<br />

Situation entsprechend angepasst wird.<br />

C.I.: Herr Singer, wir bedanken uns für das<br />

Gespräch.<br />

ZUR PERSON<br />

Eduard M. Singer, ist Hotelbetriebswirt<br />

und startete seine Ausbildung und Karriere<br />

im Maritim Hotel in Nürnberg. Es<br />

folgten Studium an der Hotelfachschule<br />

in Pegnitz sowie 1995 die Station als<br />

Restaurant- und Bankettleiter im Maritim<br />

Hotel Goldene Pforte in Pforzheim.<br />

Anfang 1997 wurde Singer Direktions -<br />

assistent im Treff Parkhotel in Bad Soden<br />

und stieg dort zum stellvertretenden<br />

Direktor auf. Der erste Posten als Hoteldirektor<br />

folgte 1999 im Golden Tulip<br />

Hotel in Frankfurt /Bad Vilbel, anschließend<br />

war Singer in gleicher Funktion im<br />

Holiday Inn in Düsseldorf tätig. Zurück<br />

in Frankfurt arbeitete er ab 2004 als<br />

Geschäftsführender Direktor im Best<br />

Western IB Hotel an der Friedberger<br />

Warte, bevor er vor rund zwei Jahren als<br />

Generaldirektor die Verantwortung für<br />

das Hotel Hessischer Hof übernahm.<br />

❚ Deutsche sind beim Service leidensfähig – aber Vorsicht!<br />

❚ Wenn es um Ärger mit Hotlines oder Verkaufspersonal geht, bleiben die Deutschen im internationalen Vergleich<br />

erstaunlich gelassen: Bei vielen kochen zwar die Emotionen hoch – andere Nationen reagieren aber zum Teil deutlich<br />

temperamentvoller. <strong>Das</strong> ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von American Express, für die in zehn Ländern<br />

jeweils 1.000 Personen befragt wurden.<br />

ZUM HINTERGRUND<br />

Im Auftrag von American Express<br />

befragte Echo Research Mitte Februar<br />

bis Anfang März 2011 jeweils 1.000 Verbraucher<br />

ab 18 Jahren in Deutschland,<br />

Australien, Kanada, Frankreich, Indien,<br />

Italien, Mexiko, den Niederlanden,<br />

Großbritannien und den USA zum<br />

Thema Service. Die Befragung – zum<br />

zweiten Mal nach 2010 – wurde online<br />

durchgeführt. — American Express ist<br />

einer der weltweit führenden Anbieter<br />

von Finanz-, aber auch Reisedienst -<br />

leistungen: Rund 60.000 Mitarbeiter<br />

kümmern sich in so gut wie allen<br />

Ländern der Erde um 92 Mio. Kartenkunden<br />

und vor allem auch viele<br />

Millionen Geschäftsreisende.<br />

Danach gefragt, wer gegenüber Service-<br />

Mitarbeitern seinem Ärger schon deutlich<br />

Luft gemacht hat, geben dies immerhin drei<br />

Viertel (75 Prozent) der Franzosen, mehr als<br />

zwei Drittel der Italiener (68 Prozent) und<br />

mehr als die Hälfte der Niederländer (57 Prozent)<br />

und Briten (51 Prozent) zu. Auch Australier<br />

(61 Prozent) und Amerikaner (56 Prozent)<br />

kennen diese Reaktion von sich selbst. Die<br />

Deutschen dagegen bleiben erstaunlich cool:<br />

Nur etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent)<br />

sagt, ihnen sei bei schlechtem Service schon<br />

einmal der Kragen geplatzt.<br />

Was Serviceabteilungen daraus<br />

lernen können<br />

Am häufigsten verlangen die Deutschen<br />

dann den Vorgesetzten – 48 Prozent bestätigen<br />

dies. Etwas mehr als ein Drittel droht im<br />

Schnitt, zur Konkurrenz zu wechseln (38 Prozent),<br />

ergab die internationale Vergleichsstudie<br />

mit dem Namen „Global Customer Service<br />

Barometer“. Nur 7 Prozent geben zu, sprachlich<br />

über die Stränge geschlagen oder gar geflucht<br />

zu haben. Vor allem die befragten Me-<br />

xikaner, US-Amerikaner und Kanadier reagieren<br />

hier wesentlich heftiger. Im internationalen<br />

Vergleich fallen die Reaktionen der Deutschen<br />

also insgesamt ziemlich gemäßigt aus.<br />

Allerdings:<br />

Allergisch sind viele Deutsche auf vorgestanzte<br />

Formulierungen. Ein Viertel (27 Prozent)<br />

finden es am schlimmsten, wenn Servicemitarbeiter<br />

sich mit hoher Arbeitsbelastung<br />

herausreden und/oder um einen<br />

erneuten Anruf zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bitten. Auch die Warteschleifen-Ansage „Der<br />

nächste freie Platz ist für Sie – Sie werden so<br />

schnell wie möglich verbunden!“ kommt<br />

nicht gut weg und bringt immerhin ein Viertel<br />

(24 Prozent) der Betroffenen auf die Palme.<br />

Besonders unbeliebt ist: Mit einer Telefonnummer<br />

abgespeist zu werden und sich an<br />

einen anderen Mitarbeiter wenden zu müssen,<br />

versetzt jeden Dritten (32 Prozent) in<br />

Rage – hier erreichen die Deutschen sogar<br />

den höchsten Wert von allen befragten Natio -<br />

nalitäten.


10. STUTTGARTER WISSENSFORUM<br />

Infotainment · Top-Referenten · Begeisternde Vorträge · Show-Acts · Begegnungen und Kontakte<br />

Besuchen Sie das führende Bildungsevent Deutschlands!<br />

PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />

Prof. Dr. Lothar<br />

Seiwert<br />

„Simplify Your Time:<br />

Einfach mehr Zeit für das<br />

Wesentliche“<br />

PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />

Rüdiger<br />

Nehberg<br />

„Survival, die Kunst zu<br />

überleben in scheinbar<br />

ausweglosen Situationen“<br />

Freitag, 14. Oktober 2011 · Porsche-Arena · Stuttgart<br />

Messe- und Kongressprogramm von 9:45 Uhr bis ca. 21:00 Uhr<br />

MANAGEMENT & FÜHRUNG<br />

Wolfgang<br />

Grupp<br />

„Made in Germany -<br />

Produzieren am Standort<br />

Deutschland“<br />

PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />

Oliver<br />

Geisselhart<br />

„Gedächtnis- und Mentalpotenziale<br />

nutzen, denn -<br />

Erfolg beginnt im Kopf !“<br />

Moderiert von Ulrich<br />

Nina<br />

Ruge<br />

„Alles wird gut“<br />

PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />

Martin<br />

Betschart<br />

„Ich weiß, wie du tickst.“<br />

Endress<br />

Unternehmer und<br />

Inhaber der Endress<br />

Motorgeräte GmbH<br />

MANAGEMENT & FÜHRUNG<br />

Peter<br />

Sawtschenko<br />

„Wer nicht automatisch<br />

neue Kunden gewinnt, ist<br />

falsch positioniert“<br />

EXPERTEN-TALK<br />

PROGRAMM & ANMELDUNG UNTER<br />

WWW.STUTTGARTER-WISSENSFORUM.DE<br />

MANAGEMENT & FÜHRUNG<br />

Prof. Dr. Arnold<br />

Weissman<br />

„Nichts macht erfolgreicher<br />

als andere erfolgreich zu<br />

machen.“<br />

MARKETING & VERKAUF<br />

Martin<br />

Limbeck<br />

„Nicht gekauft hat er schon –<br />

So denken Top-Verkäufer“<br />

KOMMUNIKATION & MOTIVATION<br />

Cristián<br />

Gálvez<br />

Moderation<br />

+49 711 75 85 84 0<br />

das sport- und wellnesshotel<br />

Peter<br />

Kowalsky<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

von Bionade <strong>International</strong><br />

GmbH<br />

LUDWIGSBURG<br />

STADTANZEIGER<br />

PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />

Nikolaus B.<br />

Enkelmann<br />

„Wer Menschen begeistern<br />

kann, kann auf Zwang<br />

verzichten!“<br />

GESUNDHEIT & FITNESS<br />

Patric<br />

Heizmann<br />

„Der Gesundheitsmotivator für<br />

richtige Bewegung, gute Ernährung<br />

und anderes Denken“<br />

Erwin<br />

Staudt<br />

Hauptamtlicher Präsident<br />

des VfB Stuttgart<br />

KOMMUNIKATION & MOTIVATION<br />

Birgit<br />

Fehst<br />

Moderation<br />

Kontakte, Ideen und Impulse<br />

„Erfolg lebt von Initiative!“ – <strong>Das</strong> ist das Motto der Wissensforen, auf denen Speakers Excellence hochkarätige Spitzenreferenten präsentiert.<br />

Auf informative und unterhaltsame Weise vermitteln sie ihr Experten-Wissen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung und Gesundheit und machen die Veranstaltung<br />

zum Top Bildungsevent Deutschlands. Erleben Sie einen eindrucksvollen Tag voller neuer Kontakte, Ideen und Impulse auf dem 10. Stuttgarter Wissensforum.<br />

Foto by Wolfgang List 2009 – www.perfectfotos.com


Bilder: NürnbergMesse / Heiko Stahl<br />

PEOPLE BERND A. DIEDERICHS<br />

Bild: Heiko Stahl<br />

❚ „Einfach Respekt!“<br />

Es kommt ja nicht oft vor, dass Dr. Markus Söder, Bayerischer<br />

Staatsminister für Gesundheit und Familie, nur wenige Worte<br />

macht. In diesem Fall reichten sie aus. Denn bei der Verabschiedung<br />

des langjährigen Nürnberger Messechefs Bernd A. Diederichs<br />

im Rahmen des großen Sommerfests am 15. Juli konnte Letzterer<br />

(s)ein Lebenswerk präsentieren, das seinesgleichen sucht.<br />

Siegertyp und dabei immer Gentleman, hat Diederichs den Messeplatz<br />

Nürnberg zu internationaler Bedeutung geführt. „Ohne<br />

ihn wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen“, reihte sich<br />

auch Nürnbergs OB Dr. Ulrich Maly in die prominente Schar der<br />

24<br />

Mrs. NürnbergMesse Miriam Hempel, „BAD“ und der<br />

Createur des Arrangements Markus Kallweit<br />

Zu starken Männern gehören starke Frauen: Dr. Roland Fleck mit Gattin Dagmar, Bernd A. Diederichs<br />

mit Gattin Corinna, Peter Ottmann mit Gattin Kornelia (v.li.n.re.)<br />

Gratulanten ein. Nomen est omen ist eben nicht immer: Mit BAD<br />

pflegte Diederichs intern zu zeichnen, doch die Bilanz seines 15jährigen<br />

Wirkens in der Frankenmetropole ist eine ganz hervorragend<br />

andere:<br />

Der Diplom-Ökonom und Messefachmann machte seiner Provenienz<br />

alle Ehre. In Zahlen: Umsatzsteigerung um 500 (!!!) Prozent<br />

(von 41 auf 204 Mio. Euro), Erweiterung des Messeportfolios um<br />

30 Projekte, Bau des CCN Ost und Entwicklung zu einem der führenden<br />

deutschen Kongresszentren, Bau des neuen Eingangs -


Mit dem eigenen Auto da: Bernd Diederichs „Mille Miglia“-tauglicher<br />

Triumph TR2 taugte auch als Entree-Kulisse<br />

Gute Figur(en): Die Damen der NürnbergMesse präsentierten in einer<br />

etwas anderen Modenschau das aktuelle Veranstaltungs-Portfolio ...<br />

Moderatorin des Abends war<br />

Kathie Kleff von Antenne Bayern<br />

bereiches Mitte und bei allem – satte 10 Millionen Euro Gewinn<br />

nach Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr: Hier hat einer mal<br />

so richtig gezeigt, wie es geht! Dazu kommt übrigens noch eine<br />

<strong>International</strong>isierungsstrategie mit Tochterunternehmen in Brasilien,<br />

China und den USA. Und bei allem: Diederichs hat nie den<br />

knallharten Manager gegeben, sondern ist immer Mensch geblieben<br />

– die Hommage seiner Mitarbeiter zum Abschied und die Standing<br />

Ovations der vielen anwesenden Geschäftsfreunde, Partner<br />

und Kunden sprachen Bände. Auch <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> verneigt<br />

sich vor einem stets untadeligen Geschäftsmann!<br />

Ein großes Erbe also, das seine Nachfolger antreten. Doch die<br />

NürnbergMesse wäre nicht sie selber, wäre das Feld nicht gut be-<br />

BERND A. DIEDERICHS PEOPLE<br />

Full House – knapp 1.000 Personen passen in den neuen<br />

Saal Brüssel und fast so viele waren auch da<br />

stellt. Künftig wird es eine Doppelspitze geben, so hat es der Aufsichtsrat<br />

entschieden – und hat Dr. Roland Fleck (49) und Peter<br />

Ottmann (44) zu den neuen Geschäftsführern der NürnbergMesse<br />

bestellt. Beide haben Anfang August ihre Arbeit aufgenommen<br />

und sind bestens vorbereitet. Dr. Fleck ist durch seine Tätigkeit<br />

als berufsmäßiger Stadtrat und Wirtschaftsreferent der Stadt<br />

Nürnberg seit 15 Jahren eng mit der Messe und der strategischen<br />

Ausrichtung des Unternehmens verbunden. Mit Peter Ottmann<br />

kommt erstmals ein Messechef aus den eigenen Reihen: Er ist seit<br />

17 Jahren bei der Messegesellschaft in verschiedenen Führungsfunktionen<br />

tätig und verantwortete bisher den Bereich Marketing<br />

und Kommunikation. Für positive Nachrichten aus der Noris ist<br />

also auch künftig gesorgt.<br />

25


BEST PRACTICE NETWORKING<br />

❚ Celebrationpoint mit neuem Business Club erfolgreich<br />

26<br />

Hunderte von Absolventen werden jährlich in verschiedensten Instituten zu Eventmanagern ausgebildet<br />

oder arbeiten bereits in der Branche mit hohem Engagement. Wo aber vernetzen sich Profis? Die Celebra -<br />

tionpoint AG (Zürich) füllt diese Nische im Schweizer Meeting Business. Sie bringt Anbieter wie Planer auf<br />

diversen Plattformen zusammen und informiert regelmäßig über Aktuelles. Als Event-Experten-Netzwerk<br />

zieht Celebrationpoint seit der Neuausrichtung Anfang 2011 eine positive Zwischenbilanz. Mit der Gründung<br />

des Business Clubs ist man auf Kurs – das zeigen die vielen Anmeldungen innerhalb kurzer Zeit. Ein Erfolgs -<br />

modell demnächst auch für Deutschland?<br />

<strong>Das</strong> sind die Netzwerk-Spezialistinnen von Celebrationpoint (v.l.n.r.):<br />

Nicole Bühlmann, Daniela Kuchtova, Anahita Etesamifar, Samaneh Ramazani, Ewa Ming und Nicole von Schulthess<br />

Was 2003 als spontan organisierte Eventmesse<br />

anlässlich der Eröffnung des Hotels<br />

Uto Kulm auf dem Zürcher Uetliberg entstand,<br />

hat sich zum Schweizer Experten-<br />

Netzwerk für die Event- und Meetingbranche<br />

entwickelt – als Vernetzung von Organisatoren<br />

mit Locations, Referenten,<br />

Künstlern, Seminarhotels, Destinationen<br />

und Eventdienstleistern in Form von<br />

Messe-Events, Roadshows und Fachforen.<br />

Mit attraktiven Angeboten startete die<br />

Celebrationpoint AG im Januar 2011 einen<br />

Re launch. Zeitgleich wurde eine neue Website<br />

geschaltet, die über die Aktivitäten<br />

informiert und Angebote aus der Branche<br />

präsentiert. Je nach Art des Anlasses stehen<br />

Geschäftskontakte, aktuelle Informationen<br />

oder entspanntes Networking im<br />

Mittelpunkt, wobei die meisten Veranstaltungen<br />

für alle Insider offen sind.<br />

Neuer Club für Meeting Professionals<br />

Bei den Aktivitäten wird der Fokus auf<br />

Fachwissen und hochwertige persönliche<br />

Kontakte gelegt. So entstand zusätzlich der<br />

„Celebrationpoint Business Club“ für Spezialisten<br />

der Branche. Mitgliedern bietet er<br />

zahlreiche erweiterte Vorteile wie z. B. Einladungen<br />

zu Eröffnungen und Messen,<br />

Fam-Trips ins Ausland oder attraktive Marketingmöglichkeiten<br />

für Anbieter, die die<br />

Zielgruppe Eventplaner im Visier haben.<br />

Die gut gepflegte Datenbank umfasst inzwischen<br />

tausende von Kontakten aus der<br />

Event-, Seminar- und Entertainmentbranche.<br />

<strong>Das</strong> schlägt sich positiv nieder: Seit<br />

dem Launch des Business Clubs haben sich<br />

bereits über 150 Fachinteressenten angemeldet<br />

und die Zahl steigt stetig an, wie<br />

offiziell verlautet.<br />

Vorteil LiveCommunication<br />

Dazu informiert Celebrationpoint regel -<br />

mäßig per Newsletter, Website oder News-<br />

Flash über Neuigkeiten und bietet monatlich<br />

Netzwerkanlässe vom Business-Lunch<br />

bis zum Educational Event an. <strong>Das</strong> kommt<br />

an. Anahita Etesamifar, Leiterin der Celebrationpoint<br />

Marketing & Event Services:<br />

„Im Herbst empfangen wir z.B. Eventplaner<br />

zum Lunch in einem Spezialzug der SBB<br />

Railaway und kombinieren während einer<br />

Extrafahrt in der Ostschweiz Erlebnis mit<br />

Topkontakten!“ So kann man in kurzer Zeit<br />

an einem ganz speziellen Ort sein Netzwerk<br />

erweitern. Und: „Leistungsträger<br />

schätzen unser Angebot, da wir die gesamte<br />

Bewerbung übernehmen und die<br />

Zielgruppe Eventplaner quasi auf dem<br />

Tablett präsentieren.“ Dafür gibt’s wert-


volle Kontakte und Neuigkeiten aus der<br />

Branche, die wichtig fürs nächste Projekt<br />

sein können.<br />

City Roadshows 2012 in vier Schweizer<br />

Städten<br />

On the Road ist Celebrationpoint mit seinen<br />

Partnern im Januar und Februar 2012.<br />

Zürich, Basel, Luzern und neu Lausanne<br />

sind die Spielorte, wo sich an einem Tag<br />

Entscheider und Dienstleister aus der<br />

M.I.C.E-Branche persönlich treffen und<br />

kennen lernen können. Ergänzt wird das<br />

Speed Networking durch einen Fachvortrag<br />

und „weitere Erlebnismomente“. Die<br />

Ausschreibung und Einladung für Aussteller<br />

erfolgt Mitte September mit einem<br />

Early-Bird-Preis bis 15. Oktober 2011. Eventplaner<br />

können sich im Dezember 2011 über<br />

die Website anmelden und kostenlos teilnehmen.<br />

<strong>Das</strong> Team dahinter<br />

Dank der langjährigen Erfahrung von Firmeninhaberin<br />

Ewa Ming ist Celebrationpoint<br />

ein gefragter Partner für Marketing-,<br />

Verkaufsförderungs- und Messeprojekte.<br />

Auf der kürzlich stattgefundenen Suisse -<br />

EMEX’11 organisierte Celebrationpoint das<br />

Eventplaner-Programm und beriet Firmen<br />

zur Messeplanung. Ming, Gründerin von<br />

Celebrationpoint, konzipiert mit ihrem<br />

Team ganze Erlebniswelten und Standkonzepte.<br />

„Wir leben die Live-Kommunikation<br />

und möchten unser Wissen und die Kontakte<br />

gerne weitergeben. Passende Partner<br />

aus unserem Netzwerk sollen schnell zusammenfinden!<br />

Einfach anrufen - wir vermitteln<br />

und beraten, bevor man Stunden<br />

vergebens recherchiert“ macht die Chefin<br />

legitime Werbung in eigener Sache.<br />

Um den Business Club wie auch die anderen<br />

Celebrationpoint-Aktivitäten zu forcie-<br />

Unser Kongresszentrum.<br />

NETWORKING BEST PRACTICE<br />

ren, ist seit Mitte Juni Nicole Bühlmann als<br />

Projektmitarbeiterin an Bord. Die diplomierte<br />

Tourismusfachfrau unterstützt Leiterin<br />

Anahita Etesamifar in Marketingund<br />

Eventbelangen. Ziel für das kommende<br />

Jahr sind erweiterte Angebote im<br />

Bereich der Locationvermittlung, Seminarund<br />

Eventplanung sowie verstärkte Präsenz<br />

in der Romandie (franz. Schweiz) und<br />

im Tessin. Bis Ende des Jahres können<br />

Interessierte übrigens noch zum günstigen<br />

„Pro-Rata-Preis“ Mitglied werden.<br />

www.celebrationpoint.ch<br />

MySwitzerland.com/meetings<br />

Tagen auch Sie mit einem solchen Ausblick in unvergleichlicher Natur! Dazu kommen kurze Anreisezeiten, ein welt be rühmtes Hotel- und<br />

Gastronomieangebot und die sprichwörtliche Schweizer Qualität. Gerne beraten wir vom Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau Sie<br />

kostenlos unter Tel. +49 (0)69 25 60 01 31, E-Mail scib.de@switzerland.com, oder besuchen Sie unsere Website MySwitzerland.com/meetings.<br />

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Bilder: SCIB<br />

SCHWEIZ blickpunkt<br />

Die Schweiz unter den Top Ten der beliebtesten Kongressländer<br />

■ <strong>Das</strong> Länder-Ranking der ICCA (<strong>International</strong> Congress & <strong>Convention</strong> Association) beweist, dass die Schweiz als<br />

Kongress- und Tagungsstandort immer beliebter wird. Mit 244 Verbandskongressen nahm sie in 2010 bereits<br />

den 10. Platz auf der Weltrangliste ein, auf europäischer Ebene rangiert die Eidgenossenschaft gar auf Rang 6 –<br />

gleich hinter den „Schwergewichten“ Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Erfolg<br />

schlägt sich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen nieder: Mit 1,9 Millionen Übernachtungen hat der Kongresstourismus<br />

in der Schweiz zuletzt einen Jahresumsatz von 677 Mio. Franken generiert!<br />

<strong>Das</strong> alles kommt nicht von ungefähr.<br />

Die Spannbreite der Inzenierungsmöglichkeiten<br />

von Veranstaltungen und Programmen<br />

ist extrem vielfältig – räumlich wie<br />

landschaftlich. Und auch sonst lassen sich<br />

die Schweizer immer wieder jede Menge<br />

Pfiffiges einfallen, wie man auch nach -<br />

folgend wieder sieht – einige aktuelle<br />

Empfehlungen haben wir wie immer für<br />

Sie zusammengetragen.<br />

Muottas Muragl –<br />

Bergerlebnis samt Kulinarik<br />

Der Muottas Muragl gilt als Berg mit der<br />

wohl schönsten Aussicht über das Engadin.<br />

Auch locationtechnisch gibt es Berichtenswertes:<br />

Nach einer Totalsanierung ist das<br />

Hotel-Restaurant als erstes Plusenergie-<br />

Hotel im Alpenraum zum Energie-Selbstversorger<br />

geworden. Die 103 Jahre alte „Perle<br />

des Engadin“ hat mit 16 romantischen Zim-<br />

mern im Arvenstil, den Restaurants Panorama<br />

und Scatla samt grosser Terrasse, der<br />

Arvenstube für Seminare und der Hütte Villa<br />

Lyss in neuem Outfit wiedereröffnet. <strong>Das</strong> im<br />

wahrsten Sinne des Wortes „aussichtsreiche“<br />

Haus eignet sich für Firmenanlässe bis 200<br />

Personen, wobei der Berg sich natürlich als<br />

idealer Ort für Outdoor-Erlebnisse sommers<br />

wie winters prädestiniert.<br />

www.muottasmuragl.ch<br />

Pilatus-Kulm: Businesscenter mit<br />

spektakulärer Panoramagalerie<br />

Gut von Luzern aus zu erreichen und indoor<br />

wie outdoor einen Abstecher wert, neuerdings<br />

sogar ganz besonders: Mit dem Abschluss<br />

der Bauarbeiten an der gut 1.000<br />

Quadratmeter großen Glasfront (gr. Bild)<br />

wird die seit kurzem bereits vorhandene<br />

nagelneue Seminar- und Bankettinfrastruktur<br />

mit einem weiteren und zwar einzigartigen<br />

Veranstaltungsraum ergänzt. Wobei die<br />

29


lickpunkt SCHWEIZ<br />

Nutzungsmöglichkeiten sehr variabel sind:<br />

Die rundum verglaste Panoramagalerie eignet<br />

sich für Apéros, Ausstellungen oder auch<br />

andere Formate. Übrigens ist dank der steilen<br />

Bergbahn, die herauf und herunter verkehrt,<br />

schon das Ankommen auf dem Pilatus<br />

ein Erlebnis der ganz speziellen Art.<br />

www.pilatus.ch<br />

<strong>Das</strong> neue Lido von Locarno<br />

als „Kontrastprogramm“<br />

Die Schweiz sind nicht nur Berge. Im südlichsten<br />

Kanton Tessin hinter der großen<br />

30<br />

7. Switzerland Meeting Trophy:<br />

Team Frankreich triumphiert<br />

Wetterscheide des St. Gotthard erlebt man<br />

quasi mediterranes Flair. Da ist es gut zu wissen,<br />

dass dem völlig neuen Lido von Locarno<br />

direkt am Ufer des Lago Maggiore und mit<br />

atemberaubender Aussicht auf die vorgelagerte<br />

Bucht eine bezaubernde Lounge hinzugefügt<br />

wurde. Die elegante, edle Lounge<br />

Bar mit einer Fläche von 400 Quadratmetern<br />

eignet sich für unterschiedliche Anlässe<br />

wie Bankette, Aperos oder sonstige geschäftliche<br />

Veranstaltungen. In der Enjoy<br />

Beach Lounge werden einige der derzeit angesagtesten<br />

Events des Tessins durchgeführt.<br />

Während der Sommersaison ist die<br />

Lounge Bar täglich geöffnet.<br />

www.lidolocarno.ch<br />

Heiße Temperaturen<br />

brachten die Kosten zum Schmelzen …<br />

Auch das spricht für die Schweizer Findigkeit<br />

speziell in Sachen M.I.C.E: Wer in Bad Ragaz<br />

(Ostschweiz nahe Liechtenstein) im vergangenen<br />

Sommer Veranstaltung oder Seminar<br />

gebucht hatte, bekam einen „Temperaturrabatt“.<br />

Und der funktionierte so: Am Abreisetag<br />

wurde um faire 11.00 Uhr die Aussentemperatur<br />

am Kursaal Business Events Center<br />

gemessen und das Wetter entschied über<br />

den Preisnachlass - hatte es z. B. 30 Grad,<br />

gab’s die entsprechenden Prozente als Rabatt<br />

auf Übernachtung und die gewählte Seminarpauschale<br />

… Weitere originelle Ideen<br />

in Zukunft nicht ausgeschlossen!<br />

www.resortragaz.ch<br />

Die mittlerweile in der M.I.C.E-Branche zum Fixdatum avancierte Sommerrallye führte<br />

85 Fachleute aus dem Kongress- und Incentive-Tourismus in die Schweiz und zeigte ihnen<br />

diesmal auf einem Parcours von Bern über Gstaad, Montreux und das Weinbaugebiet<br />

Lavaux nach Lausanne die Vorzüge der heimischen Infrastruktur. Insgesamt nahmen<br />

acht Teams aus Großbritannien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich,<br />

Nordamerika, den nordischen Ländern und Russland an der etwas anderen Rallye<br />

vom 8. bis 10. Juli 2011 teil – diese Länder bilden für die Schweiz wichtige Trägermärkte<br />

für den Kongress- und Seminartourismus.<br />

Die unterschiedlichen Etappenziele in der Stadt, in den Bergen, auf einem Gletscher<br />

(Glacier 3000) und auf dem Genfersee sowie die Besuche von UNESCO-Welterbestätten<br />

wie Bern und den Weinberg-Terrassen von Lavaux überzeugten die Teams von den vielfältigen<br />

Möglichkeiten und der logistischen Qualität, die die Schweiz auf kleinem Raum<br />

bietet. Gewonnen hat die 7. Switzerland Meeting Trophy übrigens das Team aus Frankreich,<br />

Platz 3 ging an Deutschland.<br />

Ansprechpartnerin für Fragen zur Destination Schweiz<br />

Christin Schlüter | Manager Germany/Austria | Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau | Telefon +49 (0)69 25 60 01 43<br />

christin.schlueter@switzerland.com | www.MySwitzerland.com/meetings


❚ Siegburger Tagungsinitiative<br />

formiert sich<br />

Wollen den Standort gemeinsam voranbringen (v. re. n.li.): Rüdiger Kranz<br />

(Geschäftsführer Kranz Parkhotel****Sup.), Alexandra Paus (Verkaufsleiterin),<br />

Nathalie Niederdrenk (Fachbereichsleiterin Tourismusförderung der<br />

Stadtbetriebe Siegburg), Frank Baake (Direktor der Rhein-Sieg-Halle) und<br />

Thomas Oharek (Direktor des Friendly Cityhotel Oktopus****)<br />

Unter dem Namen „RaumSiegburg“ wollen die Rhein-Sieg-<br />

Halle, zwei Vier-Sterne-Hotels sowie die Stadt selbst künftig ihre<br />

Kräfte bündeln, um den Standort an der A3 nördlich von Bonn<br />

als überregionale Tagungsdestination zu vermarkten. Schnelle<br />

Erreichbarkeit, ein hervorragender Tagungs service mit passenden<br />

Raum- und Übernachtungsangeboten, hoher Freizeitwert<br />

und die „Entwicklung eines auf Tagungen abgestimmten inhaltlichen<br />

Profils für die Stadt“ sollen die werblichen USPs sein.<br />

„Siegburg hat im Bereich der Businessveranstaltungen noch ein<br />

erhebliches Potenzial“, weiß Nathalie Niederdrenk, Touris -<br />

muschefin der Stadt und gleichzeitig Ansprechpartnerin der Tagungsinitiative.<br />

Dank Letzterer habe man jetzt die nötige Vertriebspower.<br />

Rüdiger Kranz, Geschäftsführer des gleichnamigen<br />

Parkhotels, formuliert die Ziele so: „Mit der Initiative RaumSiegburg<br />

möchten wir den Synergieeffekt, der durch die Partner entsteht,<br />

für die Stadt nutzen. Wir erhoffen uns, das Hauptsegment<br />

‚Tagen‘ in Siegburg attraktiver gestalten zu können.“ Gerade die<br />

größeren Tagungen hat Frank Baake, klar, im Visier. „Hier bietet<br />

Siegburg ein sehr gutes Gesamtpaket“, sagt der Direktor der<br />

Rhein-Sieg-Halle, der auch die Vordringlichkeit betont, der Region<br />

ein markantes Profil zu geben: „Es geht darum, besondere<br />

Kompetenzen vor allem aus Wissenschaft und Wirtschaft zu<br />

identifizieren und für die Vermarktung zu nutzen.“<br />

Diese startet ab sofort unter dem Slogan „RaumSiegburg – Business,<br />

Kultur, Freizeit“. Als Messeauftritte sind noch für dieses<br />

Jahr die Teilnahme an der stb in Mainz und an der Bonn Börse<br />

geplant. Im Rahmen des Beethovenfestes und eines Konzerts in<br />

der Rhein-Sieg-Halle im September lädt die Tagungsinitiative<br />

außerdem zu einer Kundenveranstaltung ein – gute Gelegenheit,<br />

um die beteiligten Partner einmal persönlich kennen zu lernen!<br />

www.raumsiegburg.de<br />

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INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

❚ Alles im<br />

grünen Bereich ...<br />

Wie nachhaltige Tagungen, Incentives<br />

oder Seminare in Bayern aussehen<br />

können, haben elf Fachleute<br />

aus der M.I.C.E-Branche bei der ersten<br />

Gipfeltreffen-Inforeise zum<br />

Thema persönlich erlebt. So haben<br />

die Teilnehmer unter Anleitung des<br />

Gipfeltreffen-Partners und Outdoor-<br />

Spezialisten faszinatour fünf Elsbeeren<br />

gepflanzt und damit einen<br />

wichtigen Beitrag für die Zukunft geleistet:<br />

Der Baum des Jahres 2011<br />

gilt nämlich angesichts der sich ändernden<br />

klimatischen Rahmenbedingungen<br />

als ideale Baumart zur<br />

Ergänzung des heimischen Mischwaldes.<br />

Faszinatour bietet solche CSR-Programme<br />

für Unternehmen an. Während<br />

der mehrtägigen Reise lernten<br />

die Gäste auch vier passende Gipfeltreffen-Hotels<br />

kennen: das Hotel<br />

Vier Jahreszeiten Starnberg, das Hotel<br />

Oberstdorf, das Hotel Tannenhof<br />

und das Königshof Hotel Resort.<br />

Zudem hatten sie die Möglichkeit,<br />

das erste zertifizierte Passivhotel<br />

Europas, das Tagungshotel Explorer,<br />

zu besichtigen – es verursacht nur<br />

knapp die Hälfte des CO ² -Ausstoßes<br />

herkömmlich gebauter Häuser.<br />

32<br />

❚ Berlin <strong>Convention</strong> Office<br />

erhielt erneut den Pinnacle Award!<br />

Dank der exzellenten Betreuung amerikanischer Kongresskunden konnte das BCO von<br />

visitBerlin die Leser des US-<strong>Magazin</strong>s „Successful Meetings“ überzeugen und wurde<br />

bereits zum vierten Mal in Folge mit dem Pinnacle Award 2011 in der Rubrik „<strong>Convention</strong><br />

& Visitors’ Bureaus“ ausgezeichnet. Burkhard Kieker, visitBerlin-Geschäftsführer, sieht<br />

sich in der Entscheidung, die gesamte amerikanische Kongressakquisition vor Ort zu<br />

bündeln, bestätigt: Seit 1. Januar 2011 vermarktet die US-Agentur Marketing Challenges<br />

<strong>International</strong>, Inc. im Auftrag des BCO die Tagungs- und Kongressdestination Berlin in<br />

Nordamerika und hat neben der Betreuung amerikanischer Verbände nun auch Corporates<br />

sowie Event- und Incentive-Agenturen im Visier.<br />

❚ Berlin: Aktueller Meeting-Guide ist da<br />

Alles auf einen Blick: Mit rund 40 Locations<br />

und 50 Hotels bietet der neue Meeting-<br />

Guide 2011/2012 die wichtigsten Adressen<br />

in Sachen Veranstaltungen in der Hauptstadt<br />

– neben der bewährten Kompaktübersicht<br />

über das breite Spektrum an Tagungsräumen,<br />

Ausstellungsflächen und Raumgrößen<br />

auch noch etliche „unverbrauchte“<br />

Tipps. Neu zu entdecken gibt es diesmal<br />

z. B. die Veranstaltungsräume des „Adlershof<br />

con.vent.“ mitten im gleichnamigen<br />

Wissenschafts- und Technologiepark. Erstmalig<br />

präsentiert sich auch das „Moskau“<br />

als Special Location, gelegen an einer<br />

Prachtstraße im ehemaligen Ostteil der<br />

Stadt. Außerdem findet man im aktuellen<br />

Meeting-Guide einen Ausblick auf die wichtigen<br />

Hoteleröffnungen in 2011 und 2012.<br />

So eröffnen u. a. das Design-Boutique-Hotel<br />

„Stue“ und das „Waldorf Astoria“ – das<br />

erste neu gebaute Hotel der Luxusmarke in<br />

Europa! – Der Meeting-Guide 2011/2012<br />

(150 Seiten) wird vom visitBerlin Berlin <strong>Convention</strong><br />

Office (BCO) herausgegeben und ist<br />

sowohl als Printexemplar als auch online<br />

erhältlich: www.convention.visitberlin.de<br />

❚ ECM ernennt Heike Mahmoud als<br />

Vizepräsidentin<br />

Auf der Generalversammlung von European Cities Marketing am 10. Juni in Lyon wurde<br />

Heike Mahmoud zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Sie will sich vor allem dem Mitgliedernutzen<br />

durch verstärkten Informationsaustausch von Markttrends und Best Practices<br />

widmen. Mahmoud hat einen Abschluss in Außenhandel sowie Wirtschaftwissenschaften<br />

und <strong>International</strong>em Marketing; nach Sales- und Marketing-Positionen in mehreren<br />

Kongresshotels sowie als Messeveranstalterin und PCO fungiert sie seit zehn Jahren als<br />

Direktorin des Berlin <strong>Convention</strong> Office. —<br />

Zum neuen Vorstandsmitglied des ECM wurde François Gaillard ernannt, der seit 2004<br />

als Chief Executive Officer des Tourist Büros Lyon amtiert.<br />

❚ Cologne <strong>Convention</strong> Bureau relauncht<br />

Webauftritt<br />

Pünktlich zum dreijährigen Jubiläum hat<br />

das Cologne <strong>Convention</strong> Bureau (CCB) seinen<br />

Internetauftritt überarbeitet und bietet<br />

damit ein noch breiteres Portfolio an.<br />

Dabei wurde das Design des aktuellen Meeting<br />

Point Cologne adaptiert. Durch Zuwachs<br />

bei den Servicepartnern – u. a. Eventagenturen,<br />

Caterer und Technikspezialisten<br />

– konnte das CCB sein Incentive- und<br />

Rahmenprogramm-Angebot um einige<br />

neue interessante Konzepte erweitern. So<br />

besteht z.B. die Möglichkeit, an einem<br />

Stunt-Workshop teilzunehmen, die Welt<br />

des Traditionsvereins 1. FC Köln bei einer<br />

Führung durch das RheinEnergieStadion<br />

kennenzulernen, bei einem fiktiven Mordfall<br />

in der Formel 1 zu ermitteln oder sich<br />

mit Social-Responsibility-Maßnahmen an<br />

entsprechenden Projekten zu beteiligen.<br />

Ab sofort sind alle neuen Angebote über<br />

den digitalen Tagungsplaner, der „passgenaue<br />

Lösungen für Veranstaltungen jeglicher<br />

Art“ offerieren will, abrufbar.<br />

www.conventioncologne.de


❚ Cuba Real Tours übernimmt SalsaExpress.de<br />

Reto D. Rüfenacht Volker Liebig<br />

Künftig gibt es eine gute Recherche-<br />

Adresse mehr für Karibik-Programme: Mit<br />

Beginn der Wintersaison 2011/2012 übernimmt<br />

Cuba Real Tours, einer der führenden<br />

ausländischen Reiseveranstalter auf<br />

Kuba, den Webauftritt SalsaExpress.de<br />

und erweitert damit seine Onlinepräsenz<br />

maßgeblich. Der bisherige Eigentümer<br />

von SalsaExpress.de, Volker Liebig, wird<br />

den Integrationsprozess begleiten und bei<br />

Cuba Real Tours das Verkaufs- und Serviceteam<br />

in Havanna verstärken.<br />

Wobei der jetzt zum Portfolio hinzugekommene<br />

Internetauftritt nicht als Buchungsportal<br />

fungiert, sondern als zusätzliche<br />

Informationsquelle: SalsaExpress.de<br />

berich tet über Neuheiten und spezielle<br />

Reiseangebote – ob Ökotourismus, Wracktauchen,<br />

Percussion-Workshop oder Studienreise<br />

– und verfügt sogar über Social-<br />

Media-Links. Ist die Entscheidung gefallen,<br />

wird auf www.cubarealtours.com<br />

verlinkt. Mit der Übernahme von SalsaExpress.de<br />

verspricht man sich eine größere<br />

Marktdurchdringung im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

„Mittelfristig streben wir eine Größenordnung<br />

von 10.000 Kunden pro Jahr an“, so<br />

Reto D. Rüfenacht, Präsident von Cuba<br />

Real Tours. Volker Liebig wird künftig auch<br />

für Gruppenreisen zuständig sein.<br />

Im März 2011 hat Cuba Real Tours eine<br />

deutsche Repräsentanz bei Ravensburg<br />

eröffnet und damit die erste Expansionsphase<br />

eingeläutet. Die Niederlassung am<br />

Bodensee wird von Wolfgang Rassmann<br />

geleitet, der in den vergangenen sechs Jahren<br />

bei Miller Reisen die Karibik-Abteilung<br />

aufgebaut hat. Mit der Übernahme von<br />

SalsaExpress.de soll nun der nächste Expansionsschritt<br />

vollzogen werden.<br />

Cuba Real Tours wurde 2000 von Reto D. Rüfenacht<br />

nach Schweizer Recht gegründet. Eingetragen ist<br />

das Unternehmen am CH-Sitz in Baden bei Zürich,<br />

der operative Hauptsitz befindet sich in Havanna.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiter und<br />

setzt auf maßgeschneiderte Reiseangebote. Zu<br />

Rüfe nachts Unternehmensgruppe gehören auch<br />

die Incoming-Agentur Dom Rep Tours, die LAT Consulting<br />

sowie Gastrobetriebe.<br />

❚ Tropical Islands investiert in neue Lodges<br />

Für rund 10 Mio. Euro soll bereits bis 2012 das Übernachtungsangebot weiter ausgebaut<br />

werden – mit 120 neuen Lodges, die dann die Gesamtheit der verfügbaren Einheiten<br />

auf 200 schrauben. Nicht nur die Lodges sind individuell, auch der Rahmen: „Bei uns<br />

bleiben die Gäste über Nacht mitten in der tropischen Urlaubswelt und werden so lebendiger<br />

Teil der Szenerie“, verheißt Ole Bested Hensing, Geschäftsführer von Tropical<br />

Islands. Auch sonst gibt’s keine Sperrstunde: Die Tropen in der Halle sind rund um die<br />

Uhr das ganze Jahr geöffnet.<br />

Anzeige<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

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33


INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />

❚ TIPP: Niederösterreich auf der access 2011 kennenlernen!<br />

Vom 3.–4. Oktober findet in diesem Jahr<br />

die österreichische M.I.C.E-Leitmesse in der<br />

Wiener Hofburg statt – mit dabei ist das<br />

größte Bundesland unseres südöstlichen<br />

Nachbarn. Niederösterreich (flächenmäßig<br />

etwa so groß wie Rheinland-Pfalz) hat viele<br />

interessante und unterschiedliche Landschaften<br />

zu bieten – etwa die Wachau, den<br />

Wienerwald, die klimatisch sehr milde Thermenregion<br />

rund um die Kurstadt Baden, die<br />

gebirgige Semmering-Region oder auch das<br />

Most- und Weinviertel – Letzteres grenzt im<br />

Norden an Mähren (CZ). Entsprechend abwechslungsreich<br />

ist das Angebot an spannenden<br />

Locations und Rahmenprogrammen.<br />

Niederösterreich wird auch das „Land um<br />

Wien“ genannt, denn es umschließt die Kul-<br />

34<br />

turmetropole und Bundeshauptstadt komlog des <strong>Convention</strong> Bureau Niederösterreich<br />

plett. Was im übrigen über den internationa- werden alle Top-Partner vorgestellt. Bei der<br />

len Flughafen Wien-Schwechat beste Erreich - Suche nach der optimalen Location helfen<br />

barkeit bedeutet. Wer all das genauer unter neben zahlreichen Fotos, speziellen Angebo-<br />

die Lupe nehmen möchte, kann dies auf der ten und einer Auflistung der jeweiligen<br />

kommenden access tun: Der niederösterrei- USP’s auch wichtige Eckdaten zu Raumflächische<br />

Gemeinschaftsstand präsentiert chen, technischer Ausstattung, Bestuh-<br />

sich traditionell im Rittersaal der Hofburg lungsvarianten und Catering. Bestellungen<br />

(Mezzanin) mit diesmal 14 Ausstellern (Kas- sind kostenlos per mail (convention@noe.co.<br />

ten). Besonders interessant ist speziell in die- at) oder über die Homepage www.convensem<br />

Jahr der Archäologische Park Carnuntion-bureau.at möglich. Oder aber man<br />

tum & Kulturfabrik Hainburg als Schauplatz schaut eben auf der access vorbei – Gäste<br />

der großen Niederösterreichischen Landes- dürfen sich über ein typisches Souvenir<br />

ausstellung 2011 – auch für Gruppen- und (Wachauer Marillenschnaps bzw. handge-<br />

Incentive-Programme ein Thema (www. schöpfte Marillenschokolade) freuen. Sogar<br />

noe-landesausstellung.at/noel) ...<br />

ein Gewinnspiel wird es geben.<br />

In Hainburg an der Donau hat neu mit dem<br />

Alten Kloster auch ein empfehlenswertes 4-<br />

Sterne-Hotel eröffnet. <strong>Das</strong> 52-Zimmer-Haus<br />

war einst Minoritenkloster, später kaiser -<br />

liches Proviant- und Zeughaus und danach<br />

Tabakfabrik und liegt praktischerweise genau<br />

zwischen den beiden Airports von Wien<br />

und Bratislava (SK), nur jeweils rund 20<br />

schlanke Autominuten entfernt. Neben<br />

reichlich Informationen zur Destination<br />

wird es im Rittersaal der Hofburg auch eine<br />

Weinverkostung des Stiftweingutes Klosterneuburg<br />

mit niederösterreichischen Top-<br />

Weinen geben – Besucher sind natürlich auf<br />

ein „Glaserl“ willkommen. <strong>Das</strong> Catering am<br />

Gemeinschaftsstand mit Spezialitäten aus<br />

dem Bundesland übernimmt das Eventrestaurant<br />

Opitz & Hasil.<br />

Die Destination Niederösterreich gibt’s übrigens<br />

auch zum Nachlesen: Im neuen Kata-<br />

access 2011 – die niederösterreichischen<br />

Aussteller im Überblick:<br />

1. Palais Niederösterreich<br />

2. Conference Center Laxenburg<br />

3. Steinschaler Naturhotels<br />

4. BRANDNER Schiffahrt – Wachau<br />

5. DAS REINISCH Vienna Airport Hotel<br />

6. Hotel Schloss Weikersdorf<br />

(Baden b. Wien)<br />

7. Archäologischer Park Carnuntum<br />

8. Kulturfabrik Hainburg<br />

9. wine & spa resort LOISIUM<br />

Hotel & Weinerlebniswelt<br />

10. Therme Laa – Hotel & Spa****<br />

11. ARTIS Hotel Semmering<br />

12. Die Gärten Niederösterreichs<br />

13. Hotel Altes Kloster<br />

14. Stift Klosterneuburg


❚ Bahn fahren ist chic geworden<br />

DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />

Besonders in der Schweiz und das ist auch<br />

für die Tagungsplanung gut zu wissen. SBB<br />

RailAway bieten nämlich mit Spezialwagen<br />

und Extrazügen interessante Möglichkeiten<br />

für Rahmenprogramme, Firmen-<br />

Events und sogar Incentive-Reisen. Dazu<br />

stehen drei Sonderzüge mit unterschied -<br />

lichem Ambiente zur Auswahl.<br />

Etwa der Bundesratswagen „Le Salon de<br />

Luxe“, wo Konferenzen bis 32 Personen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zügig voran<br />

kommen ... Man sitzt in bequemen Fauteuils<br />

oder an Konferenztischen mit Blick<br />

auf die Leinwand. Zweite Variante ist der<br />

„Prestige Continental“: Die drei exklusiven<br />

Salonwagen Le Salon Bleu (48 Plätze), Le Salon<br />

Rubis Noir (dto.) und Le Diamant Bar<br />

(24 Plätze und Pianobar) aus der Zeit der<br />

Belle Epoque lassen sich beliebig kombinieren<br />

und vermitteln schon beim Einsteigen<br />

den Hauch einer glanzvollen Epoche. Dazu<br />

passt auch der gastfreundliche Service mit<br />

frisch zubereiteten Speisen in der Bordküche.<br />

Und schließlich der „Rote Doppelpfeil<br />

Churchill“ – ein Hingucker nicht nur von<br />

außen, sondern auch von innen. Bis zu 100<br />

Gäste finden auf den Polstersitzplätzen an<br />

Vierer-Tischen Platz; exklusives Anhalten<br />

an Aussichtspunkten wie z. B. der Rheinfallbrücke<br />

ist ausdrücklich möglich!<br />

❚ Mannheim setzt auf Best-Price-Vereinbarung mit Hotels<br />

Die m:con – mannheim:congress GmbH<br />

und die örtliche Hotellerie haben eine<br />

deutschlandweit einzigartige Vereinbarung<br />

unterzeichnet. Damit profitieren Veranstalter<br />

und Teilnehmer im Rosengarten<br />

künftig von Hotelzimmern zu Sonderkonditionen.<br />

Die Vereinbarung gilt auch für<br />

den Pfalzbau in Ludwigshafen. „Hotelpreise<br />

sind ein wichtiges Entscheidungskriterium<br />

für die Vergabe eines Kongresses<br />

an eine Stadt. Mit der Übereinkunft sichern<br />

wir die Attraktivität des Standorts Mannheim“,<br />

sagt m:con-Geschäftsführer Michel<br />

Maugé und trifft damit (wieder einmal)<br />

genau den Nerv.<br />

Die Rahmenvereinbarung umfasst insgesamt<br />

19 Hotels aus Mannheim, die der<br />

m:con für den Zeitraum einer Veranstaltung<br />

abrufbare Zimmerkontingente zu<br />

Sonderkonditionen gewähren. Letztere<br />

wiederum verpflichtet sich, Kontingente –<br />

falls von Kunden gewünscht – an deren<br />

Agenturen oder Reisestelle abzugeben<br />

unter der Bedingung, dass diese ohne Aufschlag<br />

weitervermitteln. Ausserdem nehmen<br />

die Hotels an der von m:con organisierten<br />

Kontingents-Verwaltung teil. Kon-<br />

gressgäste können damit direkt über die<br />

Kongresshomepage zum Tages-Bestpreis<br />

im Haus ihrer Wahl buchen, die Abwicklung<br />

erfolgt über NetHotels. *<br />

m:con berät Kongresszentrum im<br />

Ural<br />

Auch diese Nachricht spricht für exzellente<br />

Kompetenz. <strong>Das</strong> World Trade Center<br />

(WTC) und Kongresszentrum in Tschel -<br />

jabinsk am Ural setzt auf Veranstaltungs-<br />

Know-how aus Mannheim. Dazu hat<br />

m:con-Chef Maugé einen zweijährigen Beratungsvertrag<br />

unterzeichnet; Ziel ist es,<br />

das WTC zu einem der führenden Professional<br />

Congress Organizer in Russland weiterzuentwickeln.<br />

<strong>Das</strong> m:con Congress Cen-<br />

ter Rosengarten dient dabei dem WTC, das<br />

eine groß angelegte Erweiterung plant, als<br />

Best-Practice-Beispiel. Ähnlich wie beim<br />

Rosengarten soll in unmittelbarer Nähe<br />

ein 5-Sterne-Hotel entstehen, zudem ist<br />

der Ausbau der PCO-Abteilung geplant.<br />

Tatsächlich ist m:con ein Benchmark. Als<br />

Maugé die Leitung des Rosengartens 1989<br />

übernahm, war dieser ein Sanierungsfall.<br />

Durch den kontinuierlichen Ausbau des<br />

Hauses und des Serviceangebots ist es<br />

m:con jedoch gelungen, den Rosengarten<br />

als ein Kongresszentrum von internationaler<br />

Bedeutung zu etablieren. Vor allem die<br />

Erweiterung 2007 auf 22.000 qm Veranstaltungsfläche<br />

für mehr als 9.000 Teilnehmer<br />

verhalf zum Sprung in die erste Branchenliga.<br />

* Die teilnehmenden Mannheimer Best-Price-Partner-Hotels im Überblick: balladins SUPERIOR Hotel<br />

Mannheim, Best Western Delta Park Hotel, Best Western Premier Hotel LanzCarré, Best Western Premier<br />

Steubenhof Hotel, Boardinghouse Platanenhof Mannheim, City Partner Augusta Hotel Mannheim,<br />

Dorint Kongresshotel Mannheim, Holiday Inn Mannheim City Centre, Hotel am Bismarck, Hotel Basler<br />

Hof, Hotel Löwen – Seckenheim, Hotel Wegener, InterCityHotel Mannheim, Maritim Parkhotel Mannheim,<br />

Mercure Hotel Mannheim am Rathaus, Park Inn Mannheim, RAMADA Hotel Mannheim, Steigenberger<br />

Mannheimer Hof sowie das Weber Hotel.<br />

35


DESTINATIONEN IRLAND<br />

❚ „Es macht Spaß, mit uns Geschäfte zu machen“<br />

36<br />

Tourismus ist für Irland (rund 4,75 Mio. Ew., davon 1,5 Mio. in der Hauptstadt Dublin) ein besonders wich -<br />

tiger volkswirtschaftlicher Sektor, der im vergangenen Jahr Einnahmen von über 3 Mrd. Euro brachte –<br />

in einer Zeit, wo das wirtschaftlich angeschlagene Land jeden zusätzlichen Euro gut gebrauchen kann.<br />

Niall Gibbons (Bild) fungiert seit einigen Jahren als Chef von Tourism Ireland und ist damit für das strategische<br />

Destinationsmarketing verantwortlich. Die besonderen Vorzüge seines Landes für die Meeting<br />

Industry erklärt er im Interview mit <strong>Convention</strong> <strong>International</strong>.<br />

C.I.: Mr. Gibbons, warum ist die irische Insel<br />

eine gute Adresse für Geschäftsreisen?<br />

N.G.: Da gibt es eine ganze Menge von<br />

Gründen. Zum einen die sehr gute Erreichbarkeit<br />

von Deutschland und vielen<br />

anderen Ländern aus. Zudem wurde viel<br />

in die Infrastruktur investiert, siehe etwa<br />

der neue Terminal 2 am Airport Dublin.<br />

Ein Meilenstein war die Eröffnung des<br />

neuen Congress Centers im vergangenen<br />

Jahr, das 350 Millionen Euro gekostet hat<br />

und Veranstaltungen bis zu 8.000 Per -<br />

sonen ermöglicht. Wer dort zu tun hat,<br />

braucht auch keine zusätzlichen Transportmittel,<br />

da Hotels in der Nähe und<br />

somit leicht zu erreichen sind und auch<br />

für hinreichend After-Business-Möglichkeiten<br />

gesorgt ist.<br />

C.I.: Was hat Ihr Land außer diesen<br />

„Hard Facts“ noch zu bieten?<br />

N.G.: Irland ist bekannt für seine Gastfreundschaft<br />

und mit freundlichen Leuten<br />

macht man lieber Geschäfte … Neben<br />

den professionellen Strukturen für Meetings,<br />

Konferenzen u. ä. ist es sicher ein<br />

ganz besonderer Vorteil, dass die Regierung<br />

den Tourismus ganz nach oben<br />

auf die Liste der wirtschaftspolitischen<br />

ZUR PERSON<br />

Niall Gibbons amtiert seit 2009 als<br />

CEO der staatlichen touristischen<br />

Dachorganisation Tourism Ireland.<br />

Zuvor war er insgesamt vierzehn<br />

Jahre lang als Director of Corporate<br />

Services am ebenfalls staatlichen<br />

Marine Institute sowie als Accountant<br />

bei Coopers and Lybrand im<br />

Bereich Leisure, Travel und Tourismus<br />

tätig. Seine Ausbildung hat Gibbons<br />

am Trinity College in Dublin sowie<br />

am Institute of Chartered Accountants<br />

absolviert.<br />

Ziele gesetzt hat. Mit der Mehrwertsteuer-<br />

Senkung für touristische Dienstleistungen<br />

sowie dem Aussetzen der Flugsteuer<br />

gibt es ganz konkrete Fördermaßnahmen.<br />

<strong>Das</strong> heißt, dass Reisen nach Irland viel<br />

günstiger geworden sind, mit einem sehr<br />

guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

C.I.: Wie wichtig ist für Sie speziell das<br />

Incoming-Geschäft vom deutschen Markt?<br />

N.G.: Deutschland ist ein sehr wichtiger<br />

Markt für uns – vom reinen Tourismus<br />

her auf Platz drei, gleich hinter Großbritannien<br />

und den Vereinigten Staaten. Im<br />

ersten Quartal 2011 sind die deutschen<br />

Besucherzahlen um runde 11 Prozent<br />

gestiegen! <strong>Das</strong> heißt, es kommen immer<br />

mehr, denen es bei uns gefällt, und natürlich<br />

auch aufgrund der Verflechtungen<br />

in der Europäischen Union. Die ökonomischen<br />

Beziehungen zwischen Deutschland<br />

und Irland sind sehr eng und da ist<br />

es nicht uninteressant, wenn aktuelle<br />

Erhebungen zeigen, dass die Deutschen<br />

mehr für Meetings im Ausland ausgeben<br />

wollen als vor 2008.<br />

C.I.: Wie ist der konkrete Stand in Sachen<br />

Reduzierung der Mehrwertsteuer auf touris -<br />

tische Dienstleistungen bzw. Streichen der<br />

Travel Tax?<br />

N.G.: Ich glaube, dass das, was die irische<br />

Regierung beschlossen hat, sehr wichtig<br />

ist. Wie Sie wissen, hat Irland in den<br />

letzten Jahren wirtschaftliche Probleme<br />

gehabt und die Regierung hat festgestellt,<br />

dass der touristische Bereich eine wichtige<br />

Rolle bei der ökonomischen Erholung<br />

spielen kann. Die Mehrwertsteuer wird<br />

reduziert auf 9 Prozent für Hotelübernachtungen,<br />

Restaurant- und Theater -<br />

besuche und die Flugsteuer, die 10 Euro<br />

pro Ticket ausgemacht hat, entfällt.<br />

<strong>Das</strong> sind Faktoren, die die Wettbewerbs -<br />

fähigkeit steigern und eine klare Ansage,<br />

dass Irland eine gute Destination für<br />

Geschäfte ist. Damit reagieren wir auf<br />

das wieder wachsende Interesse der<br />

M.I.C.E-Branche.<br />

C.I.: Irische Anbieter versprechen ein gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bei keinerlei Einschränkungen<br />

in puncto Qualität und Service.<br />

Wie beurteilen Sie die Situation?<br />

N.G.: Es ist klar, dass die Leute heut -<br />

zutage auf Kostenreduzierung achten.<br />

Und deshalb glaube ich, dass es ein sehr<br />

wichtiger Punkt ist, was Irland hier an -<br />

zubieten hat. Die irische Hotellerie z. B.<br />

gilt als eine der preiswertesten in West -<br />

europa. ‚No compromise on service‘ ist<br />

bei uns ein Credo. Unsere Tourismus -<br />

industrie ist sehr professionell und hat<br />

eine lange Tradition. Deswegen ist es Ziel,<br />

die Besucherzahlen in den nächsten Jahren<br />

zu verdoppeln. Denn nähere Desti -<br />

nationen haben einen Vorteil gegenüber<br />

den weiter entfernten.<br />

C.I.: Welche Botschaft(en) will die Marke<br />

„Meet in Ireland“ kommunizieren?<br />

N.G.: Zunächst einmal, dass Irland eine<br />

gute Destination für Geschäfte ist und<br />

speziell natürlich fürs Tagungsgeschäft.<br />

„Meet in Ireland“ will aber auch die<br />

soziale Komponente – Stichwort Gastfreundschaft<br />

– und die vielen interes -<br />

santen kulturellen Aspekte betonen.<br />

Irland ist nämlich ein bisschen anders<br />

und nicht wie Großbritannien.


C.I.: Wichtige Location-Projekte sind das <strong>Convention</strong><br />

Centre Dublin, das neue AVIVA Stadion<br />

und das Titanic Belfast Building. Letzteres soll<br />

Anfang 2012 eröffnet werden. Wie könnte<br />

dies die Attraktivität als Destination erhöhen?<br />

N.G.: Es ist vielleicht noch nicht so bekannt,<br />

dass die berühmte „Titanic“ 1911<br />

in Nordirland zur See gelassen wurde.<br />

Deshalb wurde gezielt in ein Projekt investiert,<br />

um den Tourismus in Nordirland<br />

neu zu beleben. <strong>Das</strong> ist sicherlich was für<br />

Leute, die etwas ganz Besonderes suchen,<br />

denn das gibt es nirgendwo sonst!<br />

Nord irland ist ein Teil der irischen Insel,<br />

was auch so wahrgenommen wird und<br />

die wir deshalb insgesamt promoten, –<br />

als eine Vereinbarung zwischen den<br />

Regierungen von Irland und Großbritannien.<br />

Es macht Sinn, Irland als Ganzes<br />

zu vermarkten.<br />

C.I.: Zum Thema Erreichbarkeit gibt es<br />

für Deutsche gute Nachrichten.<br />

N.G.: Ja. Und zwar neue Verbindungen<br />

von Stuttgart mit Aer Lingus und von<br />

München samstags mit Lufthansa nach<br />

Dublin, zusätzlich zu den schon bestehenden<br />

Direktflügen von anderen großen<br />

deutschen Städten. Auch gibt es weitere<br />

Pläne, die z. B. ein U-Bahn-System für<br />

Dublin betreffen. Interessanterweise war<br />

kürzlich der irische Minister für Transport<br />

und Tourismus in Deutschland zu Besuch,<br />

um sich zu informieren, was man für<br />

deutsche Kunden noch machen kann.<br />

C.I.: Die ökonomischen Nachrichten aus<br />

Irland sind derzeit nicht sehr positiv. Wie wird<br />

dadurch das Meeting-Business beeinflusst?<br />

N.G.: Geschäftsleute wissen, dass man<br />

wettbewerbsfähig sein muss, um über -<br />

leben zu können. Natürlich ist das Wirtschaftsklima<br />

wie Sie gesagt haben z. Z.<br />

nicht so optimistisch, aber wir versuchen<br />

damit klar zu kommen, indem wir das<br />

Geschäft ernst nehmen und schauen,<br />

was dabei rausgekommen ist. Irland ist<br />

eine offene Wirtschaft und 80 Prozent<br />

unserer Aktivitäten gehen aus dem Land<br />

heraus, d.h. wir sind sehr exportintensiv<br />

und das ist eine gute Voraussetzung fürs<br />

wirtschaftliche Überleben. Speziell im<br />

Tourismusbereich sind bei uns 200.000<br />

Leute beschäftigt, bei insgesamt rund<br />

❱❱❱❱❱❱❱❱<br />

■ STICHWORT: TITANIC BELFAST<br />

IRLAND DESTINATIONEN<br />

7 Millionen Gästen, die die irische Insel<br />

im vergangenen Jahr aus aller Welt besuchten.<br />

Wir haben jetzt einige Schwierigkeiten,<br />

aber wir sehen besseren Zeiten<br />

entgegen.<br />

C.I.: Glauben Sie, dass die irische Wirtschaft<br />

ohne Schuldenschnitt wieder auf die Beine<br />

kommt?<br />

N.G.: Ich habe nicht über Schuldenschnitte<br />

zu entscheiden, mein Job ist es,<br />

für touristisches Wachstum zu sorgen.<br />

Die Tatsache, dass wir im ersten Quartal<br />

2011 ein internationales Gesamtwachstum<br />

von 8,6 Prozent verzeichnen konnten,<br />

zeigt, dass Irland gefragt ist. Wir werden<br />

sehr hart arbeiten müssen, um die<br />

ökonomische Krise zu bewältigen. Aber<br />

die Leute tun das auch und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

wird sich auszahlen.<br />

C.I.: Mr. Gibbons, wir bedanken uns für<br />

das Gespräch.<br />

Weitere Informationen zur Destination:<br />

www.tourismireland.com<br />

www.meetinireland.com · www.meetinireland.de<br />

Zum Gedenken an den Stapellauf der RMS Titanic am 31.5.1911 startete die Hauptstadt Nordirlands Ende Mai ein Jahr voller Veranstaltungen.<br />

Una Reilly, die Mitbegründerin und Vorsitzende der Belfast Titanic Society sagt es so: „Die Titanic war drei Jahre<br />

lang in Belfast, keine andere Stadt hat eine so tiefe Verbindung zu dem Schiff. Wir möchten der Welt unsere Geschichte der<br />

Titanic erzählen und die Geburtsstätte des Schiffes zeigen.“ Dazu gibt es bald eine eigene Location:<br />

<strong>Das</strong> „Titanic Belfast Building“ liegt mitten in der Stadt und direkt neben der historischen Stätte, wo der weltbekannte damalige<br />

Luxusliner gebaut wurde. <strong>Das</strong> in dem imposanten Gebäude untergebrachte Erlebnismuseum erzählt die Geschichte der Titanic<br />

total – vom Bau über die Jungfernfahrt bis hin zum tragischen Ende. Die Dokumentation wird sogar in die Zukunft schauen:<br />

Die Entdeckung des Wracks zusammen mit den aktuellen Erkenntnissen der Unterwasserforschung läuten eine neue Themenepoche<br />

ein.<br />

Und das Beste: Hier wird man sich ab dem kommenden Jahr auch geschäftlich treffen können. Die Banketträume sind auf<br />

Kapazitäten bis 750 Gäste ausgelegt und die elegante Bankettsuite in der 5. und 6. Etage wird gar eine Ausstattung bieten, die<br />

auf dem Originaldesign des einstigen Superschiffs basiert …<br />

37


38<br />

<strong>Das</strong> war der Meeting Place Berlin 2011!<br />

Presse-Roundtable, Networking-Abend auf<br />

der Museumsinsel, Meet-Professionals-Day<br />

als B2B-Workshop im Café Moskau, dazu Eindrücke<br />

als Incentive-Destination sowie eine<br />

VIP-Inspection auf der Baustelle des neuen<br />

Hauptstadtflughafens – zum 6. Meeting<br />

Place Berlin kamen insgesamt 144 eingeladene<br />

Buyer, über 60 Prozent davon aus dem<br />

internationalen Umfeld. Kein Wunder – die<br />

mit Abstand größte deutsche Metropole wird<br />

bei Planern immer beliebter. Weltweit liegt<br />

Berlin nach dem aktuellen ICCA-Ranking mit<br />

138 Veranstaltungen von internationalen Verbänden schon auf Rang 4 – und damit<br />

vor Destinationen wie Singapur, London und Sydney! 2001 war es mit 61 Events<br />

noch der 9. Platz.<br />

Seit dem Start des offiziellen Kongress-Marketings vor zehn Jahren hat sich Berlin<br />

zu Deutschlands führendem Veranstaltungsort entwickelt. Fanden vor einem Dezennium<br />

noch rund 91.000 Tagungen und Kongresse mit 4,2 Mio. Besuchern statt,<br />

sind es inzwischen 113.000 Events (+24 %) mit 9,1 Mio. Gästen (+116 %). Die Anzahl<br />

der Übernachtungen stieg gar um 144 Prozent auf 5,55 Millionen! „<strong>Das</strong> Kongresswesen<br />

ist Berlins versteckter Champion. Nach zehn Jahren intensiven Marketings<br />

zählt Berlin heute zur internationalen Weltspitze der Kongress-Destinationen“,<br />

sagt visitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker. Diese Position soll weiter aus -<br />

gebaut werden. Die Eröffnung des neuen Zentralflughafens im Juni 2012 sowie<br />

der Bau der neuen Messehalle des ICC Berlin sind dafür wichtige infrastrukturelle<br />

Voraussetzungen. —<br />

<strong>Das</strong> Berlin <strong>Convention</strong> Office (BCO) von visitBerlin ist seit Juli 2001 Berlins offizielle<br />

Repräsentanz für die Vermarktung der deutschen Hauptstadt als Tagungs- und<br />

Kongressmetropole. Weitere Infos: convention.visitBerlin.de


❚ Mitgliederversammlung verabschiedete umfangreiche<br />

Änderungen<br />

GCB PRAXIS<br />

Rund 120 Vertreter der Kongress-, Tagungs-, Incentive- und Eventbranche haben sich vom 12. bis 13. Juli 2011<br />

zur Mitgliederversammlung des GCB German <strong>Convention</strong> Bureau e.V. in Hamburg getroffen. Veranstaltungsorte<br />

waren das Grand Elysée Hotel Hamburg und das CCH; Senator Frank Horch, Präses der Behörde für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Innovation, begrüßte im Namen der gastgebenden Stadt die Teilnehmer. Thematisch<br />

stand die Umsetzung der 2010 erarbeiteten strategischen Neuausrichtung des GCB im Mittelpunkt der<br />

anschließenden Tagung.<br />

So betonte Petra Hedorfer,<br />

Vorsitzende des GCB Verwaltungsrates<br />

und Vorsitzende des<br />

Vorstandes der Deutschen Zentrale<br />

für Tourismus e.V., in ihrer<br />

Rede: „<strong>Das</strong> GCB blickt auf ein bewegtes<br />

und sehr erfolg reiches<br />

Jahr zurück. Maßnahmen wie<br />

die „greenmeetings und events<br />

Konferenz“ in Mainz sind erste<br />

wichtige Schritte, die Ziele der<br />

Neuausrichtung zu verwirklichen<br />

und das GCB noch stärker<br />

zum Impuls geber und Kompetenzzentrum<br />

für die gesamte<br />

Branche zu machen.“ Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist der Dialog<br />

mit der Politik. Hier konnte<br />

durch die Anhörung vor dem<br />

Tourismusausschuss des Deutschen<br />

Bundestages im April sowie<br />

ein Treffen mit dem Parlamentarischen<br />

Staatssekretär<br />

im Bundeswirtschaftsministerium,<br />

Ernst Burg bacher, die Absicht<br />

zur Vertiefung des Dialogs<br />

im Hinblick auf wichtige<br />

Branchen fragen erreicht werden.<br />

Immerhin.<br />

Zum aktuellen verbandspolitischen<br />

Kernthema führte GCB-<br />

Geschäftsführer Matthias<br />

Schultze aus: „Die Unterstützung<br />

durch die Mitglieder bei<br />

den durchgeführten Neuerungen<br />

im letzten Jahr war immens.<br />

Dadurch konnten wir unsere<br />

ehr geizige Zeitplanung<br />

einhalten und die gemeinsam<br />

beschlossene Neuausrichtung<br />

des GCB bereits im ersten Jahr<br />

zu weiten Teilen umsetzen.“<br />

Die von der Mitgliederversammlung<br />

beschlossene neue<br />

Beitragsstruktur, die zielorientierte<br />

Satzungsänderung und<br />

das neue Partnerprogramm<br />

sind weitere Meilensteine. Bis<br />

zum kommenden Jahr sollen<br />

Organisationsstruktur und<br />

Kompetenzfelderstrategie vollständig<br />

implementiert sein.<br />

Großes Potenzial für die deutsche<br />

Tagungsbranche sieht das<br />

GCB in der verstärkten Zusammenarbeit<br />

mit wissenschaftlichen<br />

Instituten und Organisationen<br />

in Deutschland. <strong>Das</strong> ist<br />

auch ein zentrales Thema der<br />

neuen Kompetenzfelderstrategie.<br />

Deshalb waren der Vorsitzende<br />

des ICCA German Committee<br />

und Leiter von Thieme<br />

Congress, Claus Bühnert, sowie<br />

der Direktor der Neurologischen<br />

Universitätsklinik Duis -<br />

burg-Essen, Prof. Dr. med. Hans<br />

Christoph Diener, als Referenten<br />

geladen.<br />

Aus unterschiedlichen beruflichen<br />

Blickwinkeln informierten<br />

sie die Zuhörer zu Möglich -<br />

keiten und vor allem dem<br />

Nutzen einer Kooperation zwischen<br />

Wissenschaft und Veranstaltungswirtschaft<br />

und erläuterten<br />

dazu erfolgreiche Ansätze<br />

zur Akquisition von<br />

Tagungen und Kongressen.<br />

Als Beispiel einer strategischen<br />

Allianz zum Kompetenzfeld<br />

Mobilität und Logistik stellten<br />

Jutta Weisbrod, Leiterin Frankfurt<br />

<strong>Convention</strong> Bureau und Dr.<br />

Jack Thoms, Senior Manager<br />

House of Logistics and Mobility<br />

(HOLM), die interdisziplinäre<br />

Forschungseinrichtung HOLM<br />

in Frankfurt vor. Die GmbH mit<br />

Sitz in den neuen „Gateway Gardens“<br />

direkt am größten deutschen<br />

Flughafen Frankfurt<br />

Rhein-Main wurde von mehreren<br />

wissenschaftlichen Instituten<br />

gegründet und hat sich zur<br />

Aufgabe gemacht, die Metropolregion<br />

zu einem der Hubs für<br />

die Forschung rund um die<br />

Zukunftsbranchen Mobilität<br />

und Logistik zu machen. —<br />

Noch ein Blick auf die nächste<br />

GCB Mitgliederversammlung<br />

in 2012 – sie wird in Berlin im<br />

Rahmen des strategisch angelegten<br />

Hauptstadtkongresses<br />

stattfinden. Für den „Dialog mit<br />

der Politik“ ist ein Schulterschluss<br />

der Branchenverbände<br />

eine Grundvoraussetzung – so<br />

weit ist die Erkenntnis inzwischen<br />

gediehen. Daher wollen<br />

das GCB und der EVVC vom 18.<br />

bis 20. Juni 2012 bekanntlich einen<br />

gemeinsamen Hauptstadtkongress<br />

mit Vertretern aus<br />

Politik und Wirtschaft organisieren.<br />

Mit von der Partie als Kooperationspartner<br />

sind – hier<br />

noch mal zum Rekapitulieren –<br />

die Germany Chapter von ICCA,<br />

MPI und Site – Society of Incentive<br />

& Travel Execu tives sowie<br />

der Verband Deutsches Reisemanagement<br />

e.V. (VDR) und<br />

die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

e.V.<br />

Wenn alles so gelingt, bravo!<br />

CCE Congress Center Essen<br />

Veranstalters<br />

Liebling.<br />

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39


PORTRÄT BAD REICHENHALL<br />

❚ Nicht einfach „nur“ tagen –<br />

Business Health vor imposanter Bergkulisse<br />

40<br />

SPOT ON!<br />

Auf 473 Metern Höhe und unmittelbar<br />

an der österreichischen Grenze liegt der<br />

AlpenSole-Kurort Bad Reichenhall<br />

(17.000 Einwohner). Wahrlich majestätisch<br />

ist die Lage: Umgeben von Watzmann<br />

(2.713 m) – an dessen Fuße sich der<br />

immer noch sehr romantische Königssee<br />

befindet –, Hochstaufen (1.771 m),<br />

Predigtstuhl (1.623 m) und Zwiesel<br />

(1.782 m). Zu erreichen ist das Bayerische<br />

Staatsbad bequem: In (sehr) machbarer<br />

Entfernung liegen die Flughäfen Salzburg<br />

(15 km) und München (150 km) und<br />

mit dem PKW reist man einfach über<br />

die A8 München–Salzburg an.<br />

<strong>Das</strong> Berchtesgadener Land gilt als eine der beliebtesten Regionen Deutschlands.<br />

Wobei das tolle Bergpanorama, viele Ausflugsmöglichkeiten und die wohltuenden<br />

Solequellen nicht nur Touristen in den Südosten Bayerns locken. Die Große Kreisstadt<br />

Bad Reichenhall bietet nämlich ganz interessante Standortbedingungen<br />

für Kongresse, Tagungen und andere B2B-Veranstaltungen: Außerdem gibt es im<br />

Bayerischen Staatsbad neben, natürlich, modernen Räumlichkeiten diverse<br />

Optionen zur Umsetzung besonders stilvoller Eventanlässe.<br />

Merken sollte man sich, quasi als Kompass,<br />

den Königlichen Kurgarten, um den<br />

herum gleich drei Kongress- und Tagungszentren<br />

mit jeweils individuellem Stil und<br />

insgesamt 17 Kongress- und Konferenzräumen<br />

aufwarten – alles bequem zu Fuß erreichbar.<br />

Fangen wir beim Kurgastzentrum<br />

an: Es ist die architektonisch neueste Location<br />

(1.000 qm, sechs Tagungsräume) und<br />

besticht durch ihr optisch klares Design,<br />

das durch die großzügig ausgelegten Fensterfronten<br />

noch unterstützt wird. Ein wei-<br />

terer und sehr empfehlenswerter Standort<br />

ist das Königliche Kurhaus (acht Tagungsund<br />

Besprechungsräume): Die Kombination<br />

aus einmaliger historischer Architektur<br />

und Fassadengestaltung sowie moderner<br />

Tagungstechnik inklusive Licht- und<br />

Tonkontrolle machen es nicht nur zur visuellen<br />

Visitenkarte der Kur- und Kongressstadt,<br />

sondern auch zur tatsächlichen!<br />

Drittens ist die Umsetzung von Veranstaltungen<br />

auch in dem monumentalen Säu-


❱❱❱❱❱❱❱❱❱<br />

lenbau der Konzertrotunde direkt<br />

am Kurgarten möglich, was schon<br />

per se eine ganz besondere Atmosphäre<br />

verheißt. Und wenn man<br />

über Events in der Stadt spricht –<br />

oder besser gesagt schreibt – ist auch<br />

die Philosophie des Bad Reichenhaller<br />

Tagungs- und Kongressmanagements<br />

erwähnenswert, das neben<br />

der eigentlichen Kongress- und<br />

Eventorganisation vor allem der Gestaltung<br />

von passenden Rahmenprogrammen<br />

ein besonderes Augenmerk<br />

schenkt. Kein Wunder bei der<br />

Umgebung: Dank der fantastischen<br />

geografischen Lage bieten sich beste<br />

Voraussetzungen für Pre-, Side- oder<br />

Post-<strong>Convention</strong>-Events. Die Spezialisten<br />

vor Ort informieren gerne und<br />

unbürokratisch über die Palette an<br />

Alternativen.<br />

Mens sana<br />

in corpore sano …<br />

„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“,<br />

wussten schon die Römer …<br />

„In einem gesunden Körper wohnt<br />

ein gesunder Geist“, wussten schon<br />

die Römer und deshalb ist es zwar<br />

keine ganz neue, aber eben eine<br />

wichtige Erkenntnis, dass berufliche<br />

und körperliche Fitness einander<br />

bedingen. Neu ist indes die Ausrichtung<br />

von Veranstaltungskonzepten<br />

auf diese Aspekte hin. Auch hier<br />

kommt Bad Reichenhall ins Spiel.<br />

Mit dem Business Health Campus (BHC) offeriert<br />

man einen innovativen Ansatz, der<br />

die Verbindung zwischen Präsenzterminen<br />

wie Konferenzen, Seminaren, Workshops,<br />

Trainings etc. und gesundheitsfördernden<br />

Aktivitäten herstellt. Womit die al-<br />

Kurgastzentrum<br />

pine Gesundheitsstadt mit den klassischen<br />

Abläufen der meisten Bildungsmaßnahmen<br />

bricht: „Die Neuartigkeit dieses<br />

Konzeptes besteht darin, dass es nach einem<br />

Modulprinzip aufgebaut ist und Bad<br />

Reichenhall als ,Campus‘ fungiert mit all<br />

seinen Möglichkeiten. So kann man Aus-,<br />

Fort-, und Weiterbildung mit Gesundheit,<br />

Fitness, Kultur und Städtetourismus verknüpfen“,<br />

beschreibt Andrea Hain, Projektmanagerin<br />

und Trainerin des BHC, die<br />

Grundidee.<br />

Wie eine möglichst optimale Kombination<br />

von beruflicher Fitness (Wissen) und körperlicher<br />

Fitness (Gesundheit) erreicht werden<br />

kann, erklärt Gabriele Squarra, Kur -<br />

direktorin und Geschäftsführerin der Kur-<br />

GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain,<br />

so: „Jedes Unternehmen erhält für seine<br />

Mitarbeiter sein individuelles Training –<br />

mittels Bedarfsanalyse werden Zielsetzung<br />

und Inhalte abgestimmt und zu einem<br />

Seminarpaket geschnürt.“ Um eine<br />

BAD REICHENHALL PORTRÄT<br />

gesunde Koexistenz beider Bereiche zu<br />

gewährleisten, stehen in Bad Reichenhall<br />

ausgewählte Experten zur Verfügung, die<br />

sich auf ihrem Gebiet, entweder „Business“<br />

oder „Health“, um die Belange der Tagungsgäste<br />

kümmern. Und vor allem in ihrem<br />

jeweiligen Verantwortungsbereich selber<br />

beruflich tätig sind – so bringen sie neben<br />

fundiertem Fachwissen auch ihre praktischen<br />

Expertisen und Erfahrungen ein.<br />

Fazit: Grundsätzlich verbindet der Reichenhaller<br />

BHC alle in Frage kommenden Veranstaltungen<br />

mit gesundheitsfördernden<br />

Aktivitäten, die zur Stärkung der körper -<br />

lichen Fitness und des persönlichen Wohlbefindens<br />

führen. Diese Programmmodule<br />

werden je nach Art der Veranstaltung in<br />

diese integriert oder als individuelle Freizeitgestaltung<br />

angeboten.<br />

Weitere Infos zum Thema unter:<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

www.business-health-campus.de<br />

41


THEMA GREEN CATERING<br />

Der Mensch ist, was er isst<br />

42<br />

■ Von Paola Winkler, EURAC Bozen<br />

Frei nach dem Philosophen Ludwig Feuerbach (1804–1872) könnte man das Ganze auch umgekehrt<br />

sehen. Wie dem auch sei, eines ist klar: Themen wie Nachhaltigkeit oder biologische Landwirtschaft<br />

gewinnen in der Veranstaltungswirtschaft zunehmend an Relevanz und entsprechend ist der Infor -<br />

mationsbedarf in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die politisch-wirtschaftliche Bedeutung hat<br />

strategische Ausmaße erreicht und betrifft längst nicht mehr „nur“ die Umwelt selbst, sondern auch<br />

die Ökonomie und andere soziale Aspekte.<br />

Ma(h)l Zeit, Ihre Kenntnisse zu testen!<br />

Machen Sie die Probe aufs Exempel:<br />

In diesem Menü stecken vier Fehler – welche?<br />

Weihnachtsfeier<br />

Bozen – 23. Dezember 2011<br />

Frischkäsepralinen<br />

auf mariniertem Grillgemüse<br />

Tintenfischcarpaccio<br />

mit Kartoffeln und Thymian<br />

***<br />

Zucchini-/Basilikum-Suppe<br />

mit Croûtons<br />

Lauchrisotto mit Südtiroler Speck<br />

***<br />

Thailändisches Hühnersuprême<br />

mit Duftreis<br />

Pfannkuchen mit Radicchio<br />

und geräuchertem Käse<br />

***<br />

Kaffee mit Apfel-Nusstörtchen<br />

Schokoladenkuchen<br />

mit frischen Waldbeerfrüchten<br />

Apfel- und Holundersaft, Kräutertee<br />

❱❱❱❱❱❱<br />

(Auflösung s. re. Seite unten)<br />

Bettina Schmid<br />

(Foto: TIS-A. Filz)<br />

„Mit unserem Essen können wir täglich<br />

nicht nur unser Wohlbefinden unterstützen,<br />

sondern auch Rücksicht auf eine<br />

intakte Umwelt und faire Produktions -<br />

bedingungen nehmen – nutzen wir die<br />

Chance!“, appelliert Bettina Schmid, Managerin<br />

des Cluster Alimentaris im TIS innovation<br />

park in Bozen (Südtirol/Italien).<br />

In der Tat: Ob EHEC-Epidemie, Dioxin-<br />

Skandale, BSE – in einer Zeit der fortschreitenden<br />

Unsicherheit, was die Qualität<br />

der Lebensmittel industrie insgesamt<br />

anlangt, muten diese Worte besonders<br />

zutreffend an. Um nachhaltige Vorgehensweise<br />

zu erzielen, sollte man auf die<br />

Regenerations fähigkeit der Ressourcen<br />

achten und sie durch eine bewusste Verbrauchsverminderung<br />

bewahren.<br />

Große Optimierungspotenziale<br />

in der Meeting Industry<br />

<strong>Das</strong> Interesse am (umwelt)schonenden<br />

Prinzip nimmt in der Kongresswirtschaft<br />

„Mit unserem Essen können wir täglich nicht nur unser Wohlbefinden<br />

unterstützen, sondern auch Rücksicht auf eine intakte Umwelt<br />

und faire Produktionsbedingungen nehmen – nutzen wir die Chance!“<br />

Bettina Schmid, Managerin des Cluster Alimentaris im TIS innovation park,<br />

Bozen (Südtirol/Italien)<br />

Paola Winkler<br />

(Foto: Marion Lafogler)<br />

Stefan Unterkircher<br />

(Foto: Massimo Mazzorana)<br />

rasant zu. Denn auch die Eventveranstalter<br />

tragen eine Verantwortung gegenüber<br />

der Umwelt. Nehmen wir als Beispiel<br />

ein fünftägiges Symposium mit 350<br />

Teilnehmern, welches durchschnittlich<br />

ganz viel Müll erzeugt: mehr als 12.000<br />

Servietten, 10.000 Plastikbecher und<br />

5.000 Wasserflaschen aus Plastik – und<br />

das nur bei der Berücksichtigung der Einwegware.<br />

Nimmt man die Zutaten von<br />

den Menüs hinzu oder deren gebräuch -<br />

liche Produktherstellung, steigt die Berechnung<br />

ins Mehrfache.<br />

In Italien landen jeden Tag 4.000 Tonnen<br />

Nahrungsmittel in der Mülltonne – diese<br />

Menge könnte die Bevölkerung des Sudans<br />

ernähren! Weniger Verschwendung<br />

bei der Organisation von Caterings stellt<br />

die einfachste und umweltfreundlichste<br />

Aktion an sich dar, die wir unternehmen<br />

können. Schätzungen besagen, dass<br />

durchschnittlich rund 30 Prozent der<br />

Budgets ins Catering investiert werden.<br />

Ob wir für ein nachhaltiges Menü mehr<br />

ausgeben sollen oder nicht, ist eine nicht<br />

ganz einfach zu beantwortende Frage.<br />

Einerseits sind Bio-Produkte im Durchschnitt<br />

teurer; andererseits kann man<br />

durch den Einsatz von saiso nalem Obst<br />

und Gemüse Kosten für Transporte<br />

und /oder Lagerung einsparen.


Green Caterings rechnen sich<br />

auf ihre Weise<br />

Ein Green Catering muss also nicht unbedingt<br />

viel teurer sein. Die Preisunterschiede<br />

liegen nach unserer Erfahrung<br />

bei ca. 10 Prozent. Unserer Erkenntnis<br />

nach lohnt es sich, diesen Preisunterschied<br />

in Kauf zu nehmen, denn nachhaltigere<br />

Menüs werden von Kunden<br />

geschätzt und sind damit eine Wert -<br />

steigerung für das gesamte Event.<br />

Dazu noch ein Aspekt: 2009 fand in der<br />

EURAC der Fair Cooking Day statt; Ziel<br />

der Veranstaltung war es zu zeigen,<br />

dass man mit Produkten aus dem fairen<br />

Handel nicht nur die Umwelt, sondern<br />

auch die kleinen Erzeuger aus den Entwicklungsländern<br />

schont.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

www.tis.bz.it, www.faircooking.info<br />

Wann haben Sie ein Interesse für die Biound<br />

Fair-Trade-Produkte entwickelt?<br />

S.U.: Koch bin ich seit 24 Jahren. Mein<br />

Interesse lag schon immer an traditionellen<br />

und lokalen Produkten, in den<br />

letzten 3 Jahren habe ich mich für Biound<br />

Fair-Trade-Produkte zu engagieren<br />

begonnen und aktiv am „Fair Cooking“<br />

mitgemacht, was Teil von einem Fair-<br />

Trade-Projekt ist.<br />

Wie kann man lokale Produkte in der Küche<br />

einsetzen, ohne dass Langeweile auf den<br />

Tellern aufkommt?<br />

S.U.: Die Kombination „Fair & Local“ bietet<br />

zahlreiche Möglichkeiten. Ein Beispiel:<br />

Quinoa als Getreide kennen nicht<br />

viele, wenn ich es jedoch als Beilage zu<br />

einem gekochten Lammschinken etwa<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Nach Absolvierung ihres Fremdsprachenstudiums<br />

in Trient<br />

(Trento) war Paola Winkler einige<br />

Jahre in Berlin als freiberufliche<br />

Dolmetscherin und Reiseführerin<br />

tätig. Seit 2008 arbeitet sie bei der<br />

Europäischen Akademie in Bozen<br />

als Project Leader von Veranstaltungen<br />

und Events, die im TIS convention<br />

center stattfinden.<br />

Die Leidenschaft für die Gastro -<br />

nomie wurde ihr aus der Familie<br />

mitgegeben, die – so Winkler –<br />

„aus Köchen, Bäckern und einem<br />

Sommelier besteht“.<br />

■ 3 Fragen an ... Stefan Unterkircher<br />

Der Spitzenkoch führt das Restaurant Castel Ringberg in Kaltern (Südtirol,<br />

www.castel-ringberg.com) und unterstützt bei Kochevents und Benefizabenden<br />

ehrenamtlich verschiedene Vereine. Außerdem nimmt er am<br />

Partnerschaftsprojekt „Fair Cooking“ teil – eine Initiative von Gourmet -<br />

restaurants und elf Südtiroler Weltläden, um den fairen Handel bekannt<br />

zu machen.<br />

vom lokalen Villnösser Brillenschaf anbiete,<br />

werden die Kunden von dem „Bekannten“<br />

angezogen. Und trauen sich<br />

mehr, als wenn ich ein Rezept anbiete,<br />

das ausschließlich aus Quinoa besteht.<br />

Und mit meinen 70 Sorten an selbst<br />

angebauten Kräutern aus dem eigenen<br />

Garten ist Langeweile noch einfacher<br />

gebannt ...<br />

Wie kommen bei Ihren Kunden die Produkte<br />

aus dem fairen Handel an?<br />

S.U.: Sie werden sehr gut angenommen.<br />

Unsere Kunden gehören zur Zielgruppe<br />

der Feinschmecker, die bereit sind, auch<br />

etwas mehr auszugeben, wenn sie ausgefallene<br />

Speisen verkosten können,<br />

die mit hochqualitativen Produkten vorbereitet<br />

wurden.<br />

(1) Tintenfischcarpaccio: Der Tintenfisch ist keine Zutat aus Südtirol und deswegen für unser Menü mit lokalen Produkten nicht geeignet<br />

(2) Zucchini-/Basilikum-Suppe: Sowohl die Zucchini als auch das Basilikum erscheinen auf unseren Märkten eher im Mai/Juni als im<br />

Dezember.<br />

(3) Thailändisches Hühnersuprême mit Duftreis: Beim Begriff „thailändisch“ sind normalerweise Zutaten wie Kokosmilch und exotische<br />

Gewürze gemeint, die eine sehr lange Reise bis nach Europa hinter sich haben. Erscheinen sie trotzdem in unserer Küche, dann in der<br />

Speisekarte erwähnen, wenn sie aus fairem Handel sind!<br />

(4) Frische Waldbeerfrüchte: Waldbeeren wachsen natürlich bei uns, jedoch im Spätsommer. Wenn sie im Winter angeboten werden, sind<br />

sie entweder tiefgefroren oder eingelegt (was an sich nicht so schlimm ist, die Beschreibung ist jedoch irreführend).<br />

Auflösung<br />

GREEN CATERING:<br />

EINIGE SCHLÜSSELBEGRIFFE<br />

BIOLOGISCH: Bio-Produkte werden mittlerweile<br />

häufiger angebaut und sind deswegen auch einfacher<br />

zu bekommen. Wichtig ist, dass Bio-Produkte<br />

immer mit dem Code der Kontrollstelle<br />

und dem Bio-Logo versehen sind – die Erzeuger<br />

sind dadurch verpflichtet, bestimmte Kriterien<br />

in der Herstellung einzuhalten und werden regel -<br />

mäßig kontrolliert.<br />

BUFFET vs. EINZELVERPACKUNGEN: Wenn Speisen<br />

via Buffet serviert werden, nimmt sich jeder<br />

Gast das, was er wirklich essen will. Damit werden<br />

Verschwendung und unnötiges Packaging<br />

vermieden. Einzelverpackungen sollten daher<br />

„verbannt“ werden.<br />

DEKORATION: Statt frischer Blumen kann man<br />

Trockendekorationen benutzen, die wiederverwendbar<br />

sind. Maiskolben, Obst oder sogar (das<br />

typische Südtiroler) Gebäck eignen sich sehr gut<br />

dazu.<br />

FAIR-TRADE-SIEGEL: Bei der Auswahl von nichtregionalen<br />

Produkten sollte man sichergehen,<br />

dass sie über eine entsprechende Fair-Trade-<br />

Kennzeichnung verfügen. Damit werden Güter<br />

gekennzeichnet, bei deren Herstellung gewisse<br />

soziale und ökologische Standards berücksichtigt<br />

wurden.<br />

GESCHIRR: Bei Einweggeschirr werden Unmengen<br />

an Müll verursacht. Wenn die Speisen nicht<br />

auf Porzellantellern serviert werden können,<br />

dann wenigstens auf biologisch abbaubarem<br />

Geschirr.<br />

GETRÄNKE: Dank der guten Wasserqualität in<br />

mittlerweile vielen Regionen kann Leitungswasser<br />

in Krügen auch während Events angeboten<br />

werden. Fruchtsäfte, Fruchtsirupe und<br />

Kräutertees bieten eine gesunde Trinkalternative.<br />

Auf alkoholische Getränke muss man aber<br />

nicht verzichten: Es gibt in Südtirol eine große<br />

Auswahl an hervorragenden Weinen, Sekt und<br />

Biersorten ...<br />

PERSONAL: <strong>Das</strong> Personal sollte gut informiert<br />

sein und den Kunden erklären können, was sie<br />

genau essen und wie alle Produkte hergestellt<br />

werden.<br />

RECYCLING: Eine richtige Mülltrennung ermöglicht<br />

sowohl eine Abfallverminderung als auch<br />

die Wiederverwendung einiger Materialien.<br />

REGIONAL: Produkte und Rohstoffe sollten von<br />

einheimischen Anbietern gekauft werden – damit<br />

wird viel CO ² beim Transport erspart.<br />

SAISONAL: Wenn man frische und saisonale Produkte<br />

benutzt, verringern sich auch implizit die<br />

Verarbeitungs- und Erhaltungsprozesse.


GRAND PRIX TAGUNGSHOTELLERIE<br />

❚ Und ewig grüßt der Schindlerhof<br />

❚ Nürnberger schaffen die Sensation – den Triple Hattrick!<br />

❚ So gut wie den Seriensiegern aus Boxdorf erging es beim nunmehr 16. Grand Prix der Tagungshotellerie<br />

Ende Mai (28.5.) in München etlichen anderen traditionellen „Platzhirschen“ nicht – auf dem Treppchen<br />

landeten diesmal andere. So hat der Markt entschieden. Auch in diesem Jahr waren rund 16.000 Tagungsentscheider<br />

aufgerufen, die Besten unter aktuell 205 Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfühlen zu<br />

küren. Dabei konnte sogar ein neuer Beteiligungsrekord erzielt werden: 4174 gültige Stimmzettel bildeten<br />

die repräsentative Basis für das aktuelle Ranking.<br />

Der Grand Prix der Tagungshotellerie gilt inzwischen als diesbezüglich<br />

bedeutendster Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt.<br />

Wer noch nicht weiß, wie das Konzept funktioniert: Basis<br />

für den Wettbewerb ist ein mehrstufiges Selektionsverfahren, für<br />

das sich die Hotels bewerben müssen - im positiven Fall mündet<br />

die Auswahl in einem Autorenbesuch der Fachzeitschrift Top hotel<br />

(Freizeit-Verlag Landsberg), wobei der/die Autor/in vor Ort die<br />

Wohlfühlkriterien überprüft. Bei Mängeln wird der Kandidat abgelehnt.<br />

Werden die Prüfkriterien jedoch erfüllt, erstellt der Autor<br />

einen Profilbericht, womit das Hotel Aufnahme findet in die<br />

Publikation „Ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen“ bzw.<br />

neuerdings auch auf der Buchungsplattform MeinTophotel.de.<br />

Erst dann ist das Haus für den Grand Prix nominiert.<br />

<strong>Das</strong>s das Verfahren kein Selbstgänger ist, sondern ein verläss -<br />

licher Gradmesser über jene, die die Hürde geschafft haben, zeigt<br />

die Tatsache, dass in der aktuellen Runde 245 Hotels das Auswahlverfahren<br />

durchlaufen haben, wobei knapp ein Fünftel (40 Bewerber)<br />

den Wohlfühlkriterien nicht entsprechen konnten und daher<br />

abgewiesen werden mussten. Insgesamt waren 14 Fachautoren<br />

im Einsatz. Der Schwerpunkt der „Ausgewählten Tagungshotels<br />

zum Wohlfühlen“ liegt in Deutschland, doch sind inzwischen<br />

auch drei österreichische und ein Schweizer Haus berücksichtigt.<br />

„<strong>Das</strong> Alpengebiet hat für bestimmte Veranstaltungsformen große<br />

Vorteile, besonders wenn sportliche Rahmenprogramme eine<br />

44<br />

wichtige Rolle spielen. Die Fragen nach entsprechenden Angeboten<br />

häuften sich in den vergangenen Jahren spürbar“, erläutert<br />

Projektleiterin Jacqueline Schaffrath die Expansion jenseits der<br />

„Grenzen“.<br />

<strong>Das</strong> Buch<br />

Die nunmehr 16. Ausgabe der „Ausgewählten<br />

Tagungshotels zum Wohlfühlen“ 2011/2012<br />

liest sich wie das Who is who der deutschen<br />

Tagungshotellerie. Vierzehn erfahrene Autoren<br />

haben sich in allen deutschen Regionen<br />

sowie auch in Österreich und der Schweiz<br />

umgesehen und stellen jeweils auf einer<br />

Doppelseite den Steckbrief des jeweiligen<br />

Hauses vor. Insgesamt sind es 205 Hotels, die<br />

beschrieben werden und damit eine gute<br />

Entscheidungsgrundlage für Veranstaltungsplaner wie auch sonstige<br />

Geschäftsreisende liefern. Dazu gibt eine geographische Übersichtskarte<br />

Aufschluss über die konkrete Lage der Betriebe. Ebenfalls interessant:<br />

Über das Vergleichsranking der beiden Vorjahre lässt sich die Entwicklung<br />

der Performance des in Frage kommenden Hauses evaluieren.<br />

Freizeit-Verlag Landsberg (2011), 456 Seiten, EUR 19,90<br />

ISBN-Nr. 978-3-931415-30-3


So lief der GRAND PRIX 2011<br />

In KW 12 wurden exakt 15.102 nummerierte Stimmzettel<br />

auf den Postweg gebracht – Adressaten waren Tagungsentscheider,<br />

Trainer und Weiterbildner. Bis zu<br />

zehn Häuser konnten unter den insgesamt 205 gelisteten<br />

Tagungshotels ähnlich dem Modus beim Eurovision<br />

Song Contest benannt werden. Mit 4174 retournierten<br />

Stimmzetteln lag die Rücklaufquote bei schon<br />

fast sensationellen 27,8 Prozent und kann damit als<br />

hochrepräsentativ gelten. Die mit Spannung erwartete<br />

Vorstellung der diesjährigen Rankings fand im Ballsaal<br />

des neuen Leonardo Royal Hotel Munich statt.<br />

Thomas Karsch, Geschäftsführer des Freizeit-Verlag<br />

Landsberg und Chefredakteur des Fachmagazins Top<br />

hotel in Personalunion, begrüßte die rund 220 Gäste,<br />

die der Einladung in die bayerische Landeshauptstadt<br />

gefolgt waren, und übergab danach an den Schirmherrn<br />

der Veranstaltung, Staatsminister a.D. Dr. Thomas<br />

Goppel. Die Moderation des Abends lag beim bewährten<br />

und Grand-Prix-erfahrenen Michael Sporer,<br />

der u.a. für den Bayerischen Rundfunk tätig ist; die<br />

Überreichung der Urkunden übernahm in gewohnt<br />

souverän-charmanter Art Projektleiterin Jacqueline<br />

Schaffrath.<br />

Die Sieger in den Kategorien A und B<br />

Der Schindlerhof in Nürnberg-Boxdorf, der dreimal in<br />

Folge (!) den Grand Prix in der Kategorie der Häuser mit<br />

weniger als 100 Zimmern gewann und damit in die<br />

Walhalla der Tagungshotellerie einzieht, wurde eingangs<br />

schon gewürdigt. Die Ehrung nahmen unter<br />

entsprechendem Applaus Hotelchefin Renate Kobjoll<br />

und Tagungsleiterin Sabine Bauer entgegen. – Platz 2<br />

ging an das Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe, der sich<br />

im vergangenen Jahr noch auf Platz 13 wiederfand.<br />

Offenbar eine tolle Leistungssteigerung: Tagungsleiter<br />

GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE A (WENIGER ALS 100 ZIMMER)<br />

1. Schindlerhof, 90427 Nürnberg-Boxdorf 4032 Punkte (1; 3924 P.)<br />

2. Hotel Der Blaue Reiter, 76227 Karlsruhe 3681 Punkte (13; 2114 P.)<br />

3. Hotel Alpenblick, 82441 Ohlstadt 3415 Punkte (6; 2799 P.)<br />

4. Landhotel Adler, 87448 Martinszell 2999 Punkte (8; 2606 P.)<br />

5. Mintrops Land Hotel Burgaltendorf, 45289 Essen 2892 Punkte (5; 2871 P.)<br />

6. Romantik Hotel Schloss Rheinfels, 56329 St. Goar 2873 Punkte (3; 3312 P.)<br />

7. Seehotel Niedernberg, 63843 Niedernberg 2700 Punkte (n. platziert)<br />

8. Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe, 45149 Essen 2678 Punkte (7; 2782 P.)<br />

9. Naturresort Schindelbruch, 06547 Stolberg 2511 Punkte (11; 2288 P.)<br />

9. Vier Jahreszeiten, 58636 Iserlohn 2511 Punkte (n. platziert)<br />

10. Pfalzhotel Asselheim, 67269 Grünstadt 2458 Punkte (2; 3433 P.)<br />

11. Hotel Hohe Wacht, 24321 Hohwacht 2301 Punkte (n. platziert)<br />

12. Landhotel Voshövel, 46514 Schermbeck 2300 Punkte (4; 2876 P.)<br />

13. Alpenhof Murnau, 82418 Murnau 2255 Punkte (n. platziert)<br />

14. Der Öschberghof, 78166 Donaueschingen 2049 Punkte (n. platziert)<br />

15. Hotel Birke, 24109 Kiel 1857 Punkte (15; 1645 P.)<br />

16. Landhotel – Seminarpark Rössle, 74597 Stimpfach 1790 Punkte (n. platziert)<br />

17. Mindness Hotel Bischofschloss, 88677 Markdorf 1536 Punkte (n. platziert)<br />

18. Schlosshotel Monrepos, 71634 Ludwigsburg 1211 Punkte (19; 892 P.)<br />

19. Seepark Janssen, 47608 Geldern 1045 Punkte (n. platziert)<br />

20. HerzogsPark, 91074 Herzogenaurach 910 Punkte (17; 1426 P.)<br />

GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE B (100 ZIMMER UND MEHR)<br />

1. Land & Golf Hotel Stromberg, 55442 Stromberg 3824 Punkte (12; 2083 P.)<br />

2. Yachthotel Chiemsee, 83203 Prien 3690 Punkte (6; 2710 P.)<br />

3. Parkhotel Pforzheim, 75175 Pforzheim 3643 Punkte (15; 1621 P.)<br />

4. Bio-Seehotel Zeulenroda, 07937 Zeulenroda 3239 Punkte (1; 3651 P.)<br />

5. Mercure Hotel Krefeld, 47802 Krefeld-Traar 3001 Punkte (n. platziert)<br />

6. Marc Aurel, 93333 Bad Gögging 2978 Punkte (2; 3600 P.)<br />

7. Die Wutzschleife, 92444 Rötz-Hillstett 2716 Punkte (13; 2012 P.)<br />

8. Riessersee Hotel, 82467 Garmisch-Partenkirchen 2550 Punkte (17; 813 P.)<br />

9. Sportschloss Velen, 46342 Velen 2410 Punkte (n. platziert)<br />

10. Yachthafenresidenz Hohe Düne, 18119 Warnemünde 2201 Punkte (n. platziert)<br />

11. Hotel Thüringen, 98527 Suhl 2198 Punkte (7; 2673 P.)<br />

11. Hotel Zugbrücke, 56203 Höhr-Grenzhausen 2198 Punkte (3; 3020 P.)<br />

12. Esperanto, 36037 Fulda 2111 Punkte (5; 2722 P.)<br />

13. Hotel Döllnsee, 17268 Templin 1902 Punkte (8; 2631 P.)<br />

14. Palatin Kongresshotel, 69168 Wiesloch 1898 Punkte (14; 1729)<br />

15. Steigenberger Hotel Der Sonnenhof, 86825 Bad Wörishofen 1674 Punkte (19; 875 P.)<br />

16. Herrenkrug Parkhotel, 39114 Magdeburg 1634 Punkte (10; 2386 P.)<br />

17. Atrium Hotel Mainz, 55126 Mainz 1535 Punkte (11; 2085 P.)<br />

18. Freizeit In, 37079 Göttingen 1503 Punkte (4; 2891 P.)<br />

19. Bayerischer Hof, 83714 Miesbach 1232 Punkte (n. platziert)<br />

20. Parkhotel Stuttgart Airport, 70771 Leinfelden-Echterdingen 951 Punkte (Neuzugang)


GRAND PRIX TAGUNGSHOTELLERIE<br />

Johannes Hausen ist übrigens ein „Schindlerhof-Gewächs“<br />

und war zusammen mit<br />

Inhaber Marcus Fränkle sichtlich erfreut<br />

über die Top-Platzierung. – Von Platz 6 auf<br />

3 arbeitete sich das Hotel Alpenblick in Ohlstadt<br />

vor; das Drei-Sterne-Superior-Haus<br />

gehört zur Kolping-Gruppe und wird von<br />

Angelika Guhr geführt.<br />

Platz 1 in der Kategorie der „großen Hotels“<br />

(100 Zimmer und mehr) ging an das Land<br />

& Golf Hotel Stromberg, das 2010 noch Rang<br />

12 belegte. <strong>Das</strong> Domizil aus Rheinland-<br />

Pfalz unter der Leitung von Andreas Kellerer<br />

ist seit zehn Jahren stets auf vorderen<br />

Plätzen des Grand-Prix zu finden. – Ebenfalls<br />

ein Garant für exzellente Tagungsqualität<br />

ist das Yachthotel Chiemsee in Prien, das<br />

schon mehrfach unter den Top 3 platziert<br />

war. Diesmal reichte es sogar zur „Vizemeisterschaft“,<br />

worüber sich das Inhaber-<br />

Ehepaar Ingeborg und Klaus Wiesner natürlich<br />

besonders freuen konnte. –<br />

Für wiede rum eine Überraschung sorgte<br />

der Dritt platzierte: <strong>Das</strong> Parkhotel Pforzheim<br />

landete 2010 noch auf Platz 15 und schaffte<br />

nun den Sprung unter die besten Drei!<br />

Interessant: Inhaber-Familie Scheidt -<br />

weiler ist mit ihrem zweiten Projekt, dem<br />

erst kürzlich eröffneten Parkhotel Stuttgart-Airport,<br />

auf Anhieb unter die Top 20<br />

gelangt.<br />

Sieger der Kategorie C und Tagungs-<br />

Hideaway des Jahres<br />

<strong>Das</strong> Management Centrum Schloss Lautrach<br />

schaffte seinen ersten Hattrick – dreimal<br />

in Folge belegte das schwäbische Tagungsdomizil<br />

Platz eins in der Kategorie C. Damit<br />

pausiert das von Beate Bruchmann seit vielen<br />

Jahren geführte Haus für die kommenden<br />

zwei Jahre. – Über Platz 2 freuten sich<br />

46<br />

GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE C (REINE TAGUNGSSTÄTTEN)<br />

1. Management Centrum Schloss Lautrach, 87763 Lautrach 2291 Punkte (1; 2182 P.)<br />

2. Luisenhof, 27374 Visselhövede 1794 Punkte (4; 1309 P.)<br />

3. Hotel Residence Starnberger See, 82340 Feldafing 1555 Punkte (6; 1230 P.)<br />

4. Seminarzentrum Gut Keuchhof, 50859 Köln-Lövenich 1392 Punkte (2;1513 P.)<br />

4. La Villa, 82343 Niederpöcking 1392 Punkte (n. platziert)<br />

5. Hof Sonnentau, 27374 Visselhövede 1290 Punkte (Neuzugang)<br />

6. Garten Hotel Hirschenhof, 92331 Parsberg 1276 Punkte (5; 1266 P.)<br />

7. Schloss Marbach, 78337 Öhningen 1077 Punkte (10; 865 P.)<br />

8. Arcadeon, 58093 Hagen 1003 Punkte (7; 1039 P.)<br />

9. Seminarzentrum der SRH, 69123 Heidelberg 912 Punkte (9; 926 P.)<br />

10. Schloss Krickenbeck, 41334 Nettetal 910 Punkte (3; 1481 P.)<br />

Hjalmar Peschek und sein Luisenhof in Visselhövede,<br />

die es erstmals aufs Treppchen<br />

schafften. Sein zweites, in der Nachbarschaft<br />

liegendes Hotel, Hof Sonnentau, landete<br />

übrigens aus dem Stand auf Platz 5! –<br />

Und auch das Hotel Residence Starnberger See<br />

erzielte eine persönliche Bestleistung und<br />

kam erstmals auf Platz 3: Den Preis nahm<br />

Hoteldirektor Andreas Bisson gerne entgegen.<br />

Tradition hat beim jährlichen Grand Prix<br />

auch der Jurypreis, der an Tagungsadressen<br />

verliehen wird, die sich durch besondere<br />

Lage, ein spezielles Freizeit- und Wellnessangebot<br />

sowie herausragende Küche<br />

auszeichnen. Der Gewinner 2011 heißt<br />

Kloster Hornbach, das sich gerade für solche<br />

Seminare und Workshops eignet, die einer<br />

besonders intensiven Betreuung bedürfen.<br />

Erst kürzlich eröffneten die Inhaber Chris-<br />

tiane und Edelbert Lösch eine zweite Dependance:<br />

„Lösch für Freunde“ liegt in direkter<br />

Nachbarschaft des Klosters und<br />

stellt das Get-together in den Mittelpunkt<br />

des Konzepts.<br />

GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE<br />

TAGUNGS-HIDEAWAY 2011:<br />

Kloster Hornbach, 66500 Hornbach<br />

(Jury-Entscheid)<br />

Legende:<br />

In Klammern sind die Vorjahresplatzierung und die dazugehörige<br />

Punktzahl aufgeführt.<br />

„n. platziert“ bedeutet: <strong>Das</strong> Hotel hat zwar teilgenommen,<br />

war jedoch nicht unter den ersten 20 Plätzen.<br />

„Neuzugang“ heißt: <strong>Das</strong> Hotel ist in diesem Jahr erstmals<br />

unter den „Ausgewählten“.<br />

<strong>Das</strong> Hotel<br />

<strong>Das</strong> Leonardo Royal Hotel Munich liegt auf<br />

dem Gelände von Münchens erstem Flugplatz<br />

Oberwiesenfeld und bietet sich dank der Nähe<br />

zur BMW-Welt und vor allem dem U-Bahn-<br />

Anschluss quasi vor der Haustür als Standort<br />

für Aufenthalte in der bayerischen Landeshauptstadt<br />

an. Kernstück des großen Tagungsbereichs<br />

(1.800qm) ist der befahrbare Ballsaal<br />

für ca. 700 Personen samt großem Foyer. Neben<br />

9 hellen Tagungsräumen bis 170 pax. gibt es<br />

noch einen Boardroom im 5. Stock. Gastronomische<br />

Entspannung bieten das Restaurant Vitruv<br />

mit großer Sonnenterrasse (300 Plätze innen /<br />

200 Plätze außen) sowie die schicke „Leo90“-<br />

Lounge. Die 424 Zimmer sind mit Flatscreen,<br />

Highspeed-Internet, WLAN und Regendusche<br />

ausgerüstet. www-leonardo-hotels.com


LOCATIONS BEST PRACTICE<br />

❚ Schloss Montabaur: Neues Veranstaltungszentrum eingeweiht!<br />

❚ degefest-Fachtage 2011 waren unter den ersten Kunden<br />

❚ Exakt am 24. Mai um 10 Uhr ging eine der modernsten Event-Locations Deutschlands offiziell in Betrieb.<br />

Wer sich dem Thema „Green Meeting“ verpflichtet fühlt, findet ab sofort im neuen Veranstaltungs -<br />

zentrum der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG auf Schloss Montabaur ein Musterbeispiel für<br />

ökologisch nachhaltige Standortbewirtschaftung. Die Energieeffizienz ist bemerkenswert: Erstmals kommt<br />

in Deutschland eine Technologie zum Einsatz, die die energetische Eigenständigkeit eines Veranstaltungszentrums<br />

erlaubt!<br />

Geheizt und gekühlt wird das Gebäude<br />

nämlich durch Erdwärme. Der Strom für<br />

die Wärmepumpe wird weitgehend durch<br />

Photovoltaikglas gewonnen, das in Form<br />

einer Glaskuppel das Gebäude überspannt.<br />

Im Normalbetrieb reicht der so gewonnene<br />

Strom aus, um das Veranstaltungszentrum<br />

mit Hilfe der Erdwärme bzw. -kühle auf normalen<br />

Zimmertemperaturen zu halten.<br />

Wer auf der Suche nach einer außerge-<br />

wöhnlichen Location ist, die gleichzeitig<br />

moderne Umweltkriterien erfüllt, kommt<br />

an dem neuen Konferenzzentrum im Westerwald<br />

nicht vorbei. Weitere „grüne“ Pluspunkte<br />

sind die zentrale Lage und damit<br />

gute Verkehrsanbindung – Schloss Montabaur<br />

ist nur eine halbe ICE-Stunde von<br />

Frankfurt und Köln entfernt und das bei<br />

insgesamt 43 Verbindungen.<br />

Prinzipiell für jeden buchbar<br />

Im Schlossareal ist seit rund 40 Jahren die<br />

Akademie Deutscher Genossenschaften<br />

zu Hause. Normalerweise pauken hier hinter<br />

dicken barocken Mauern die Manager<br />

der Volks- und Raiffeisenbanken sowie der<br />

genossenschaftlichen Warengruppen wie<br />

Rewe oder Edeka. Offen steht die Location<br />

aber auch für Kunden außerhalb der Genossenschaftsorganisation.<br />

Sie alle werden<br />

sich darüber freuen, dass mit Eröffnung<br />

des neuen Veranstaltungszentrums<br />

jetzt Historie und Moderne in reizvollem<br />

Kontrast aufeinander treffen. Wie das neue<br />

Gebäude in den Fels eingepasst wurde, ist<br />

eine architektonische Meisterleistung!<br />

Die Veranstaltungsfläche (bis 350 Pers.) erstreckt<br />

sich über zwei Etagen, wobei die<br />

sechseinhalb Meter hohen Räume und vor<br />

allem die große Glaskuppel über dem Eingangsbereich<br />

in Form eines halbierten<br />

Ellipsoiden stilprägende Elemente sind.<br />

Alle Räume sind mit neuester Veranstaltungstechnik<br />

ausgestattet, zusätzliche<br />

Licht-, Bühnen und Kommunikationstechnik<br />

kann problemlos installiert werden.<br />

Dazu kommen eine ausgezeichnete Küche<br />

mit Innen- und Aussenrestaurant sowie<br />

287 komfortable Zimmer (u. a. mit Internetanschluss<br />

/ WLAN, SAT-LCD-TV und großem<br />

Schreibtisch) im schlosseigenen 4-<br />

Sterne-Hotel, das sich auf sechs moderne<br />

Gästehäuser aufteilt. Eingecheckt wird in<br />

der ebenfalls erst kürzlich eröffneten schicken<br />

Rezeption gegenüber dem neuen Veranstaltungszentrum.<br />

Auch eigene Rahmen-<br />

47


PRAXIS DEGEFEST<br />

programme sind auf dem Gelände möglich<br />

– etwa ein Gala-Dinner im Rittersaal, eine<br />

Weinprobe im historischen Schlosskeller<br />

oder ein Barbecue auf der Schlossterrasse<br />

oder im Innenhof.<br />

„Web 2.0“ im Fokus der<br />

diesjährigen degefest-Fachtage<br />

Unter dem Motto „Effizient kommunizieren<br />

– Wie begeistern Sie Ihren Kunden?“<br />

diskutierten vom 17.– 19. Juni im neuen<br />

Veranstaltungszentrum auf Schloss Montabaur<br />

Best-Practicer der Tagungsbranche<br />

über modernes Kommunikationsmanagement.<br />

Klar scheint: In Zeiten von Twitter,<br />

Facebook, XING und Blogs müssen die Instrumente<br />

neu justiert werden. „Die MICE-<br />

Branche muss sich im Marketingbereich<br />

breiter aufstellen, um brachliegende Potenziale<br />

in der Kundenbeziehung aufzudecken<br />

und konsequent zu nutzen“, sagt der<br />

degefest-Vorsitzende Jörn Raith, „mit dem<br />

diesjährigen Schwerpunktthema wollten<br />

wir zu diesem Schritt ermutigen.“ Wobei<br />

der Verband selbst mit gutem Beispiel vor -<br />

angeht.<br />

Der neue Webauftritt wurde vom Publikum<br />

durchweg positiv aufgenommen. „Wir<br />

wollten klare Strukturen schaffen“, so<br />

Raith, „und das ist uns mit dem Relaunch<br />

gelungen.“ Die degefest-Website präsentiert<br />

sich mit einer rundum erneuerten Benutzerführung<br />

in einem modernen und zu-<br />

48<br />

gleich aufgeräumten Look. Insgesamt ist<br />

der Tenor eindeutig: Social-Media-Plattformen<br />

und das Internet bieten große Chancen,<br />

allerdings nur bei gutem Content-<br />

Management. Einigkeit besteht auch hinsichtlich<br />

des Dualismus von Print- und<br />

Onlinemedien. Beide werden weiterhin<br />

existieren – wobei das Internet der schnelle<br />

Multiplikator tagesaktueller Nachrichten<br />

in Kompaktform ist, während sich der<br />

Printbereich verstärkt auf die thematische<br />

Vertiefung spezialisieren wird. Die Tagungs -<br />

branche wird ihre PR-Aktivitäten also erweitern<br />

müssen.<br />

Arnsberger Kongresszentrum Kaiserhaus plant die Zukunft – mit Hilfe der degefest<br />

Die Kooperation<br />

zwischen der degefest<br />

(Verband der<br />

Kongress- und Seminarwirtschaft)<br />

und der Wirtschafts -<br />

förderung Arnsberg<br />

trägt Früchte.<br />

Im Rahmen der Präsentation<br />

zur Consulting-Maßnah<br />

me „Kaiserhaus Arnsberg“ zeigten sich der degefest-Vorsitzende<br />

Jörn Raith (im Bild re.) und der Geschäftsführer der<br />

Arnsberger Wirtschaftsförderung Bernd Lepski (im Bild li.) erfreut,<br />

ein nachhaltiges Konzept zur Weiterentwicklung des Kongresshauses<br />

„Kaiserhaus“ erarbeitet zu haben. Damit ist auch der Grundstein<br />

für die insgesamt dreijährige Projektphase gelegt, in der beide<br />

Parteien weiterhin zusammenarbeiten wollen. Ziel ist es, die tragfähige<br />

Entwicklung des Geländes der ehemaligen Leuchtenfabrik<br />

Kaiser zu gewährleisten.<br />

„Unser Anliegen war herauszufinden, ob sich das Veranstaltungszentrum<br />

Kaiserhaus noch besser auf dem Markt positionieren lässt<br />

und wir somit neue Kundenkreise erschließen können“, erklärt<br />

Der Vollständigkeit halber sei noch kurz<br />

auf die Vorstandswahlen im Rahmen der<br />

degefest-Jahreshauptversammlung eingegangen.<br />

Gleich fünf Vorstandsmitglieder<br />

mussten neu gewählt werden. Bis auf<br />

Sigrid Blehle, die aus persönlichen Gründen<br />

nicht mehr kandidierte, wurden alle<br />

anderen Funktionen bestätigt: Andreas<br />

Kienast als stellvertretender Vorsitzender,<br />

York van Marwyck als Schatzmeister sowie<br />

Michael Klinger und Sven Mölleken als<br />

Beisitzer. Für Sigrid Blehle wurde Martin<br />

Näwig aus Stuttgart neu in den Vorstand<br />

gewählt.<br />

Bernd Lepski das Ergebnis der gemeinsamen bisherigen Arbeit. Was<br />

vielleicht (noch) nicht jeder weiß: Im Kaiserhaus befindet sich ein<br />

modernes Kongresszentrum mit 20 Tagungsräumen für 6–400 Teilnehmer<br />

und dem großen Kaisersaal (250 qm) als „Herzstück.“ Freikapazitäten<br />

sollen künftig besser vermarktet sowie die überregionale<br />

Attraktivität des Veranstaltungsbereiches erhöht werden. Die<br />

Consulting-Empfehlungen sollen dabei helfen, die bisherigen Kunden<br />

zu binden sowie den finanziellen, personellen und infrastrukturellen<br />

Bedarf für eine Erweiterung des Produktportfolios abzuschätzen.<br />

Für Arnsberg entwickelte die degefest hierzu eine (M.I.C.E-)Handlungsempfehlung,<br />

der eine Wettbewerbs- und Bestandskunden-<br />

Analyse, Zielgruppendefinition sowie die Identifikation von Kompetenzfeldern<br />

zugrunde liegt. Auf Wunsch von Bürgermeister<br />

Hans-Josef Vogel wird die Zusammenarbeit zwischen der degefest<br />

und der Wirtschaftsförderung Arnsberg fortgesetzt. „Die Konzeptionsphase<br />

war der erste Schritt. Jetzt freuen wir uns, dass wir die<br />

Umsetzung mit unserem Wissen aktiv begleiten können“, kommentiert<br />

Jörn Raith den Schulterschluss, der natürlich auch eine<br />

weitere Referenz für das degefest-Consulting mit sich bringt<br />

(www.degefest.de).


❚ Eine Alternative für natürlich schöne Events …<br />

Nur 20 Autominuten von Düsseldorf und<br />

Köln entfernt, liegt (bei Dormagen) der anmutige<br />

Kulturhof des Klosters Knechtsteden:<br />

Die vielseitige Special Location bietet<br />

neben den üblichen „Zutaten“, die jede Veranstaltung<br />

braucht, vor allem die besondere<br />

Atmosphäre einer 900 Jahre alten<br />

Klosteranlage!<br />

<strong>Das</strong> Kloster aus dem frühen 12. Jh. steht auf<br />

einem großzügigen Gelände, aus dem das<br />

imposante Torhaus und die Klosterbasilika<br />

herausragen. Rund um das mittelalterliche<br />

Bonn. Wir bringen zusammen,<br />

was zusammengehört.<br />

<strong>Das</strong> World Conference Center Bonn: Erleben Sie einmalige Tagungen<br />

und Kongresse, Präsentationen und Abendveranstaltungen im ehemaligen<br />

Plenarsaal des Deutschen Bundestages und im Wasserwerk.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer:<br />

+49 (0)228 9267-0 oder unter www.worldccbonn.com<br />

Ensemble lassen sich unterschiedliche<br />

Eventformate ausrichten. Mit 3.500 qm<br />

Außenfläche besitzt der Kulturhof ein Freigelände,<br />

das sich in den warmen Monaten<br />

für Open-Air-Veranstaltungen anbietet.<br />

Indoor stehen in zwei historischen Bauten<br />

fast 1.000 qm zur Verfügung. Der „Bullenstall“<br />

eignet sich für Tagungen, Präsenta -<br />

tionen und Feiern und nebenan hält die<br />

„Theaterscheune“ Raum für noch größere<br />

Anlässe bereit – vom Galaabend über die<br />

Produktschau bis zur Hausmesse.<br />

LOCATIONS INFOBÖRSE<br />

Ab Januar 2012 wird der Kulturhof des Klosters<br />

Knechtsteden erstmals in externer Regie<br />

betrieben, und zwar von Jürgen Deneke,<br />

einem ausgewiesenen Eventfachmann.<br />

Der gelernte Veranstaltungstechniker hat<br />

bereits den benachbarten Klosterhof<br />

Knechtsteden aus dem Dornröschenschlaf<br />

erweckt – und mit drei Gesellschaftern zur<br />

weithin geschätzten gastronomischen<br />

Adresse gemacht.<br />

www.kulturhof-knechtsteden.de<br />

Anzeige


INFOBÖRSE LOCATIONS<br />

50<br />

❚ Interessante<br />

Location in Tirol!<br />

Wer für besondere Anlässe auch<br />

eine etwas längere Anreise in Kauf<br />

nimmt, sollte sich das im Mai 2010 eröffnete<br />

Kongresszentrum in Mayrhofen<br />

im österreichischen Zillertal merken:<br />

<strong>Das</strong> Europahaus ist dank moderner<br />

Infrastruktur, einem ebensolchen<br />

Ambiente und gutem Service eine<br />

überzeugende Alternative. Aufgrund<br />

der exponierten Lage erreicht man<br />

den Standort leicht über die Bundesstraße,<br />

die wiederum von der Inntal-<br />

Autobahn abzweigt; großzügige Parkmöglichkeiten<br />

sind vorhanden.<br />

Hinter der originellen Fassade in<br />

Form eines Edelsteins verbergen sich<br />

zehn Plenar- und Seminarräume mit<br />

bis zu 1.200 qm Fläche. Ausserdem<br />

stehen vier Bühnen zur Verfügung –<br />

die größte misst 140 qm – sowie<br />

selbstverständlich moderne Licht-,<br />

Ton-, und Klimatechnik. Für die gastronomische<br />

Komponente sorgt ein<br />

Café-Restaurant mit Caterer. Einen<br />

weiteren logistischen Vorteil stellt die<br />

Einbettung in das touristisch hervorragend<br />

erschlossene Gebiet dar mit<br />

nicht weniger als 2.500 Gästebetten<br />

(3- bis 5-Sterne) in nächster Umgebung.<br />

<strong>Das</strong> Europahaus Mayrhofen eignet<br />

sich also auch für große Veranstaltungen<br />

– wie etwa das Treffen des <strong>International</strong>en<br />

BMW Club Europa im<br />

Juli gezeigt hat.<br />

❚ Neue Cateringpartner in der<br />

HOFBURG Vienna<br />

Es ist zwar noch ein knappes Jahr Zeit, dennoch<br />

sei für frühzeitige Planungen bereits<br />

heute auf eine wichtige Änderung hin -<br />

gewiesen. Die aktuellen Cateringpartner<br />

Catering’s Best by InterContinental und<br />

CLUB.catering werden die HOFBURG<br />

Vienna noch bis Ende Juni 2012 betreuen –<br />

zum Halbjahreswechsel übernimmt dann<br />

ein „Triumvirat“ aus DO & CO, GERSTNER<br />

und COPALOCA die kulinarische Versorgung<br />

im Kongresszentrum. „Strategische<br />

Überlegungen“ hätten für den Wechsel den<br />

Ausschlag gegeben, so die offizielle Lesart.<br />

Denn Galas und Bankette sind mit über<br />

15 Prozent des Umsatzes ein wichtiges<br />

❚ Festspielhaus Bregenz in 2010<br />

äußerst erfolgreich<br />

Um etwa ein Viertel – auf rund 2,8 Mio.<br />

Euro – konnte das Bregenzer Festspielhaus<br />

(Vorarlberg) seinen Umsatz im vergangen<br />

Jahr steigern, was mit Ausnahme des Rekordjahres<br />

2008 samt Marketingbonus<br />

durch Fußball-WM und Bond-Dreh dem<br />

höchsten Wert in der Geschichte des Hauses<br />

entspricht. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis<br />

der jahrelangen, konsequenten Arbeit<br />

unseres gesamten Teams“, freut sich<br />

Wachstumssegment im Veranstaltungsmix<br />

der HOFBURG Vienna und machen<br />

jährlich 5 bis 6 Mio. Euro aus – das Kongresszentrum<br />

selbst erwirtschaftet einen Nettoumsatz<br />

von 10 Mio. Euro. Den resultierenden<br />

Wunsch nach größerer Vielfalt zu bedienen<br />

wird ab Juli 2012 der Hauptjob der<br />

drei neuen Exklusiv-Caterer sein. Wobei<br />

DO & CO mit 4.800 Mitarbeitern weltweit<br />

das Top-Segment bedient, das Traditionsunternehmen<br />

GERSTNER mit seinem langjährigen<br />

Kundennetzwerk punkten kann<br />

und COPALOCA den Part des jungen kreativen<br />

Eventcaterers mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

übernehmen soll.<br />

Geschäftsführer Gerhard Stübe, „das Festspielhaus<br />

Bregenz hat heute sowohl in der<br />

Bodenseeregion als auch international einen<br />

guten Ruf als Veranstaltungszentrum.“<br />

Highlights 2010 waren neben dem Tag der<br />

offenen Tür zum 30-jährigen Bestehen u.a.<br />

das Musical „Elisabeth“ mit 21 Aufführungen,<br />

das Tanzfestival „Bregenzer Frühling“<br />

und ein Meeting der Nobelpreisträger. Mit<br />

der „<strong>Convention</strong>4you“ des Austrian <strong>Convention</strong><br />

Bureau (ACB) fand außerdem das<br />

erste Green Meeting Österreichs statt. Besonders<br />

erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr<br />

stieg die Zahl der Kongress- und Tagungsteilnehmer<br />

auf 36.000. – Mit insgesamt<br />

402 Veranstaltungen und 383.000<br />

Besuchern war das Festspielhaus Bregenz<br />

nach Angaben des Unternehmens zu 95<br />

Prozent ausgelastet.<br />

Am 8. Oktober findet im axica Berlin die dies jährige Verleihung<br />

des Location Awards statt. Der Preis, der 2010 erstmals im<br />

Berliner Olympiastadion vergeben wurde, wird in acht Kategorien<br />

verliehen. Dabei erfreut sich der Award im zweiten Jahr seines<br />

Bestehens offenbar besonderer Beliebtheit. Insgesamt haben<br />

sich 145 Locations beworben – ein Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Locations<br />

sind essentieller Bestandteil erfolgreicher Live-Kommunikation, das wird hier nur allzu deutlich<br />

bestätigt“, sagt Dirk Alberts von der initierenden Locationportale GmbH. Über die Vergabe in<br />

den einzelnen Kategorien entscheidet eine unabhängige Expertenjury, der u. a. Colja M. Dams,<br />

Bea Nöhre und Michael Hosang angehören. Zuvor hatten die Ver anstalter zum Online-Voting<br />

aufgerufen – auch das mit großem Erfolg. „Bis jetzt haben schon mehr Veranstaltungsplaner ihre<br />

Stimme abgegeben, als im gesamten letzten Jahr. Viele Locations, wie die Kölner Lanxess Arena,<br />

fordern ihre Kunden im Internet pro-aktiv zum Voting auf. Und die zunehmend hohe Resonanz<br />

zeigt uns die Akzeptanz der Veranstaltung im Markt“, freut sich Dirk Alberts einmal mehr.


❚ Wiedereröffnung des Restaurants im<br />

CCS Schwäbisch Gmünd<br />

Neue Leitung, neues Konzept, neuer Name:<br />

10 Monate lang wurde intensiv saniert und<br />

umgebaut, jetzt ist das Restaurant im Congress-Centrum<br />

Stadtgarten wieder offen.<br />

Auch der Name ist Programm. GRIEN ist<br />

benannt nach einem der großen Söhne der<br />

Stadt (Dürerschüler) und gleichzeitig auch<br />

altdeutsch für „grün“... Der gesamte Gastro -<br />

nomiebereich wurde modernisiert und<br />

nach optimalen Abläufen ausgerichtet, mit<br />

nun Platz für 130 Gäste. Die Küche, die sich<br />

voll einsehbar mitten im Restaurant befindet,<br />

ist mediterran inspiriert, samt den<br />

dazu passenden Weinen.<br />

Der neue Pächter im GRIEN, Ralph Hilse, bewirtschaftet<br />

mit seiner Firmengruppe<br />

Stage-Gourmet sowohl das Congress-Centrum<br />

mit Catering bis 1.500 Personen als<br />

auch das Rokoko-Schlösschen.<br />

CCS-Leiter Wolfram Hub, stets umtriebig<br />

in Sachen seiner Location unterwegs, hat<br />

deshalb allen Grund zur Freude: „Mit dieser<br />

neuen Struktur können wir unser Einzugsgebiet<br />

erheblich ausweiten. Die Aktivitäten<br />

für das Stadtjubiläum 2012 und die Erweiterung<br />

des Parks im Rahmen der Landesgartenschau<br />

2014 steigern die Attraktivität<br />

des Standorts Schwäbisch Gmünd erheblich.<br />

Wir gehören mit der neuen Gastronomie<br />

nun zu einem der leistungsstarken<br />

Anbieter der Kongressrtegion Stuttgart,<br />

und wenn das neue Hotel kommt, können<br />

wir auch überregional mitreden.“<br />

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LOCATIONS INFOBÖRSE<br />

Düsseldorf:<br />

Umgestaltung der Mitsubishi<br />

Electric HALLE in vollem Gange<br />

<strong>Das</strong> Logo der ehemaligen PHILIPS-HALLE<br />

wurde bereits entfernt, nun liegt der<br />

Fokus auf dem Rebranding des Hauses.<br />

Durch den neuen Namenssponsor erhält<br />

die Veranstaltungsstätte neben einem<br />

neuen Hallenlogo auch einen neuen<br />

Außenanstrich sowie eine neue Beschilderung.<br />

Auch das Foyer der Halle soll<br />

modernisiert werden. Die Arbeiten sollen<br />

möglichst bis zum Ende der Sommer -<br />

ferien abgeschlossen sein; zugute dürfte<br />

der Location kommen, dass Düsseldorf-<br />

Congress zufolge das Engagement des<br />

japanischen Sponsors „auf viele Jahre“<br />

angelegt ist.<br />

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INFOBÖRSE LOCATIONS<br />

❚ Würzburger Tagungshäuser mit frischem Logo-Look<br />

52<br />

Die Tagungs- und Veranstaltungsorte<br />

Congress Centrum Würzburg, Festung<br />

Marienberg, Museum im Kulturspeicher<br />

und Barockhäuser werden gemeinsam von<br />

Congress • Tourismus • Wirtschaft (CTW),<br />

einem Eigenbetrieb der Stadt Würzburg,<br />

vermarktet und verwaltet. Was bisher<br />

fehlte, war eine zeitgemäße Markenbildung<br />

mit einem klaren, jederzeit wieder<br />

erkennbaren Logo-Auftritt, wie der für das<br />

Congress- und Tourismusmarketing zuständige<br />

Tourismusdirektor Dr. Peter Oettinger<br />

erläutert: „Unter den vielen Anbietern<br />

ist es mittlerweile extrem wichtig geworden,<br />

neben einem hochspezifischen,<br />

unverwechselbaren Veranstaltungsrahmen<br />

eine ebensolche Marke zu bilden.“<br />

LOKHALLE Göttingen schickt Azubis ins<br />

Ausland<br />

Drei Auszubildende der Lokhalle haben im<br />

September 2011 erstmals die Möglichkeit,<br />

einen Teil ihres Pensums im Ausland zu absolvieren.<br />

Sie werden an dem EU-<br />

Austausch programm „Leonardo da Vinci“<br />

teilnehmen und ein vierwöchiges Praktikum<br />

in Österreich und Spanien absolvieren.<br />

Darauf freuen sich (v.li.n.re.) Aileen Hoppe,<br />

Gabriella Pfister, Janine Rolfsmeyer und<br />

Alexander Konrad.<br />

Deshalb wurde CTW-Grafiker Markus<br />

Westendorf beauftragt und hat eine Vierergruppe<br />

von markanten Markenzeichen<br />

entwickelt. Sie zeigen auf gleichartigen<br />

Kreisscheiben die wesentlichen architektonischen<br />

Aspekte der Außenansichten der<br />

Veranstaltungsorte sowie Farbtöne, die<br />

den einzelnen Gebäude-Logos zugeordnet<br />

wurden. Begleitet werden die Kreisscheiben<br />

vom jeweiligen Namensschriftzug des<br />

Hauses in einer der Schrifttypen aus dem<br />

Corporate Design der Stadt. „Damit bleiben<br />

sie bei aller betonten Individualität dennoch<br />

als Teil der Stadt Würzburg erkennbar“,<br />

so Westendorf.<br />

Wir sagen: Die Arbeit hat sich gelohnt!<br />

ACV meldet für 2011 zehn Großkongresse!<br />

Nach einem zufrieden stellenden Jahr 2010 mit 147<br />

Veranstaltungen und 16,4 Mio. Euro Umsatz geht es<br />

im Austria Center Vienna in diesem Jahr erfolgreich<br />

weiter. Acht Großkongresse sowie eine Reihe weiterer<br />

Veranstaltungen wie Firmenevents und Hauptversammlungen<br />

haben bereits stattgefunden, zwei<br />

weitere Kongresse der Molekularbiologie stehen im<br />

September ins Haus.<br />

<strong>Das</strong> Austria Center Vienna ACV ist mit einer Ausstellungsfläche<br />

von 22.000 qm Österreichs größtes<br />

Kongresszentrum und bietet mit 17 Sälen auf vier<br />

Ebenen Räumlichkeiten von 100 bis 4.200 Personen<br />

und eine Gesamtkapazität von 10.000 Sitzplätzen.<br />

Hauscaterer ist Food Affairs.<br />

Ein weiterer Vorteil, nicht zuletzt für auswärtige<br />

Gäste, ist die verkehrsgünstige Lage direkt an der<br />

U(1)-Bahn-Station Kaisermühlen/VIC. Als Betreiberin<br />

des ACV fungiert die IAKW-AG unter der Leitung<br />

von Vorstand Thomas Rupperti.


ZOLLVEREIN PORTRÄT<br />

❚ Tolles Wintererlebnis mitten im Ruhrgebiet!<br />

❚ Wer noch auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Ort für die Weihnachtsfeier oder das Jahresabschlussfest ist,<br />

dem steht zwischen dem 10. Dezember 2011 und dem 8. Januar 2012 einer der aufregendsten Orte im Herzen des Ruhrgebiets<br />

zur Verfügung: Die ehemalige Zeche und Kokerei Zollverein in Essen ist seit 2001 UNESCO-Welterbestätte<br />

und verbindet schwerindustrielles Ambiente mit winterlicher Romantik. Die 150 Meter lange ZOLLVEREIN® Eisbahn<br />

inmitten der Kokerei Zollverein ist einzigartig in Deutschland und ein Highlight für große wie kleine Veranstaltungen.<br />

Bild: Matthias Duschner<br />

Hier befindet man sich unbestritten an<br />

einem der faszinierendsten Standorte bundesweit<br />

– wo einst Steinkohle zum Brennstoff<br />

Koks veredelt wurde, erstreckt sich<br />

die Eisbahn auf 150 Metern entlang der<br />

mächtigen Koksofenbatterie. Die beeindruckende<br />

Industriearchitektur von Europas<br />

ehemals größter Zentralkokerei und die<br />

spiegelglatte 1.800 Quadratmeter große<br />

Fläche flankiert von imposanten Koksöfen,<br />

rostroten Rohrleitungen und hohen Kaminen<br />

bieten ein einmaliges Erlebnis. Allein<br />

im vergangenen Jahr kamen 18.000 Eisläufer<br />

auf die Kokerei! Und nach Einbruch der<br />

Dunkelheit taucht die Lichtinstallation<br />

von Jonathan Speirs und Mark Major das<br />

Denkmal in eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

Winterspaß für große und kleine Gruppen<br />

Action, Spaß und Bewegung gleichzeitig:<br />

Hier können sich die Teilnehmer von Kongressen,<br />

Tagungen, Workshops, Incentives<br />

und Teambuilding-Seminaren mal so richtig<br />

austoben und auf der ZOLLVEREIN ® Eisbahn<br />

die sportliche Herausforderung auf<br />

Kufen suchen und meistern. Oder sich in<br />

einer der ältesten Sportarten Europas erproben<br />

– dem Eisstockschießen. Im Anschluss<br />

kann die Feier in einer der zahlreichen<br />

Eventlocations starten, etwa rustikal<br />

bei einem Abendessen mit typischen Berg-<br />

Bild: Zollverein® Eisbahn, F. Vinken<br />

BEISPIEL FÜR EINEN<br />

TAGES ABLAUF „A DAY ON ICE“<br />

� Workshop, Tagung, Seminar<br />

� Führung durch die historischen<br />

Anlagen, Denkmalpfad ZOLLVEREIN®<br />

� Eislaufen, Eisstockschießen auf der<br />

ZOLLVEREIN® Eisbahn<br />

� Weihnachtsfeier oder Disco on Ice<br />

mit Firmenlogo und Eisbar<br />

mannsgerichten oder auch exklusiv in gehobener<br />

Gastronomie.<br />

Location für unterschiedlichste Formate<br />

Auf 14.000 Quadratmetern bietet die Welterbestätte<br />

Zollverein einen professionellen<br />

und originellen Rahmen für so gut wie<br />

jeden Anlass. Ob Kongresse, Tagungen, Firmenevents,<br />

Produktpräsentationen oder<br />

Incentives: Vom kleinen Studio mit Konferenztechnik<br />

bis hin zur großen Messe- und<br />

Ausstellungshalle stehen über 40 ungewöhnliche<br />

Räume, Hallen und Gebäude<br />

zur Verfügung, deren rauer Industriecharme<br />

der Veranstaltung eine ganz besondere<br />

Note verleiht. <strong>Das</strong> findet die gebührende<br />

Anerkennung: Gleich zweimal hintereinander,<br />

2009 und 2010, wurde das<br />

Welterbe mit dem Conga-Award als<br />

Deutsch lands beliebteste Eventlocation<br />

ausgezeichnet.<br />

Infos unter: www.zollverein.de oder<br />

eisbahn@zollverein.de<br />

FAKTEN ZUR<br />

ZOLLVEREIN® EISBAHN<br />

� Fläche: 1.800 Quadratmeter<br />

� Länge der Eisbahn: 150 Meter<br />

� Aufbauzeit: vier Wochen<br />

� Anzahl der Schlittschuhe: 400 Paar<br />

� Anzahl der Kältemaschinen: zwei<br />

� Leistung: 514 KW<br />

53


54<br />

City!


Luxemburg (Stadt) ist so, wie<br />

die restliche Welt werden will:<br />

international, vernetzt und<br />

hochspezialisiert. Rund zwei<br />

Drittel der 100.000 Einwohner<br />

kommen aus dem Ausland und<br />

trotz oder gerade wegen der<br />

weltrekordverdächtigen 159<br />

ver tre tenen Nationalitäten gilt<br />

die „Multiplicity“ – wie man<br />

sich neuerdings vermarktet –<br />

als sicherste Stadt der Welt!<br />

H<br />

ier hat man gelernt, sich zum Nutzen<br />

aller Mitspieler zu arrangieren und<br />

das bringt jedem was. Luxemburg bietet<br />

die höchste Lebensqualität unter<br />

den so genannten Smartcities und das<br />

liegt vor allem daran, dass die Stadt zwar<br />

klein, aber überaus tonangebend ist.<br />

Die Beschlüsse, die hier gefasst werden,<br />

betreffen so gut wie alle Europäer, mitteloder<br />

sogar unmittelbar. Im modernen<br />

Stadtteil Kirchberg haben der Europäische<br />

Gerichtshof und die Europäische Investitionsbank<br />

ihren Sitz und der jeweilige EU-<br />

Ministerrat tagt dreimal im Jahr in Luxemburg<br />

– im April, im Juni und im Oktober.<br />

Nicht zuletzt deshalb ist die Erfahrung mit<br />

Alle Bilder: CCRN, Goeres Group, LCTO, New Spirit, ONTL, The Good Time Company, CI<br />

Veranstaltungen und dem gesamten Drum<br />

und Dran eine ganz besondere, auf die<br />

man sich als Planer verlassen kann. <strong>Das</strong>s<br />

sage und schreibe 75 Prozent der Hotels in<br />

der Stadt im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich<br />

angesiedelt sind, ist eine der Konsequenzen<br />

aus der hochwertigen Positionierung.<br />

Luxemburg war schon immer lokal und<br />

global zugleich, wie auch Roland Pinnel,<br />

der Direktor des Luxembourg <strong>Convention</strong><br />

Bureau, betont. „Globalisation“ nennt er<br />

das. Erst seit 1984 ist Luxemburgisch, das<br />

sich für fremde Ohren wie eine Mischung<br />

aus Alemannisch und Romanisch anhört,<br />

offizielle Landessprache. Ansonsten sprechen<br />

die Leute zwar vorrangig Franzö-<br />

55


DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />

sisch, Deutsch wird aber überall problemlos<br />

verstanden. Was die Eventorganisation<br />

vereinfacht und Korrekturbedarf aufgrund<br />

von Verständnisschwierigkeiten<br />

ausschließt. Auch die gute Erreichbarkeit<br />

ist ein veritabler Vorteil – der internationale<br />

Flughafen Findel ist nur wenige Autominuten<br />

(6 km) vom Luxemburger Zentrum<br />

entfernt.<br />

Und wer mit der Bahn anreisen möchte:<br />

Von Koblenz braucht man nur zwei Stunden<br />

in die „Multiplicity“. Eine überaus angenehme<br />

Luxemburger Eigenart – in Stadt<br />

wie Land – ist der Hang zur Entspanntheit:<br />

Die Mittagspausen sind heilig, müssen sie<br />

auch sein, denn das Essen ist hervorragend,<br />

und trotzdem wird hier – siehe oben<br />

– gutes Geld verdient. Wie machen die das?<br />

In der Ruhe und Ausgeglichenheit liegt be-<br />

56<br />

M.I.C.E-technisch on top<br />

kanntlich die Kraft und dieses förderliche<br />

Prinzip kann man sich auch in der Programmplanung<br />

zunutze machen: Von der<br />

Stadt Luxemburg aus lässt sich jede Landesgrenze<br />

in Nord, Süd, West, Ost in maxi -<br />

mal rund einer Autostunde erreichen – wer<br />

will, kann also quasi das ganze Land<br />

bespielen …<br />

Ein Abstecher an die Mosel sollte es in jedem<br />

Fall sein – nicht nur, weil man hier<br />

kurioserweise im deutsch-französisch-luxemburgischen<br />

Dreiländereck herumkurven<br />

kann. <strong>Das</strong>s das heute so einfach geht,<br />

verdankt man einem kleinen Ort ganz in<br />

der Nähe oder noch besser gesagt – einem<br />

Schiff. Auf der „MS Marie Astrid“ vor<br />

Schengen wurden 1985 (schrittweiser Abbau<br />

der Personenkontrollen) und 1990<br />

(Übereinkommen zur Durchführung) jene<br />

historischen Abkommen unterzeichnet, die<br />

weite Teile Europas grenzenlos machten!<br />

Ganz anders, ganz nah – es gibt also viele<br />

gute Gründe, um für eine der nächsten<br />

Veranstaltungen die Destination Luxemburg<br />

mit Stadt und Land ins Auge zu fassen.<br />

Kompetenter Ansprechpartner darf man<br />

sich sicher sein: <strong>Das</strong> LCTO – Luxembourg<br />

City Tourist Office – beschäftigt inzwischen<br />

26 Mitarbeiter und ist über das dort<br />

Luxemburg ist von seiner Staatsform her ein Großherzogtum – daran erinnert der prächtige<br />

Palast im Zentrum<br />

untergebrachte <strong>Convention</strong> Bureau erster<br />

Anlaufpunkt für Veranstaltungsinformationen<br />

rund um die Stadt selber wie auch<br />

das Großherzogtum. Einige aktuelle Tipps<br />

stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

vor.<br />

Für alle weitergehenden Informationen:<br />

www.lcto.lu | www.visitluxembourg.lu<br />

Luxemburg ist kosmopolitisch und gemütlich<br />

zugleich – und in puncto Veranstaltungsinszenierung<br />

ein wahres Juwel.<br />

Letzteres liegt auch an der tollen Stadt -<br />

kulisse, die ein Erbe der Geschichte ist. 963<br />

gründete Siegfried auf dem Bockfelsen den<br />

Ort, dessen hügelige Topographie sich<br />

Burgunder, Spanier, Franzosen, Habsburger<br />

und Preußen später zunutze machten<br />

und nacheinander die Stadt zu einer der<br />

stärksten Festungen des Kontinents ausbauten.<br />

Nachdem die Bollwerke bis 1883<br />

geschleift worden waren, damit sich die<br />

Kommune ausdehnen konnte, stehen ihre<br />

immer noch veritablen Überreste heute<br />

auf der UNESCO-Liste – und lassen sich für<br />

Events nutzen: In den Kasematten sind<br />

Cocktail-Receptions bis 100 Gäste möglich!<br />

Natürlich geht am Standort viel, viel mehr:<br />

Bis zu 2.000 Kongressteilnehmer und 8.000<br />

Personen bei Unterhaltungsprogrammen<br />

können insgesamt untergebracht werden.<br />

Für die diversen Bespielungsvarianten<br />

sollte man sich mit der Luxemburger


Der Klassiker – wer nach Luxemburg mit dem Auto kommt, genießt diese wunderschöne Kulisse<br />

Stadtarchitektur auskennen. Grob<br />

gesagt gibt es vier interessante Bereiche,<br />

die alle auf (ganz) kurzen Wegen<br />

erreichbar sind: <strong>Das</strong> Centre mit den<br />

großen Plätzen Place d’Armes und<br />

Place Guillaume II. sowie dem neuen<br />

Kultur- und Konferenzzentrum Cercle-Cité;<br />

Grund, das man per Abstieg<br />

(auch via Lift!) über die Altstadt-Corniche<br />

erreicht und das das wunderbare<br />

Kulturzentrum Abtei Neumünster<br />

(CCRN) beherbergt; gleich nebenan<br />

der Stadtteil Clausen mit<br />

seiner quirligen Szenegastronomie<br />

und schließlich jenseits des Tals das<br />

moderne Kirchberg samt „Skyline“<br />

und vor allem dem riesigen neuen<br />

NCCK – Nouveau Centre de Conférences<br />

Kirchberg –, das ab 2012 komplett<br />

nutzbar sein wird.<br />

Es gibt übrigens auch Rahmenprogramme,<br />

bei denen man die Stadt detailliert<br />

erkunden kann. Bei der „City<br />

Promenade Gourmande“ wird der<br />

Spaziergang durch die Altstadt von<br />

drei kulinarischen Pausen mit Landesgastronomie<br />

und dem typischen<br />

„Crémant“ (Sekt) aufgelockert (insgesamt<br />

4 Stunden, bis 30 Pers.).<br />

Speziell für Teambuilding-Zwecke<br />

bietet die in Luxemburg omnipräsente<br />

Goeres-Group die Programme<br />

„City Game“ und „Best of Luxemburg“<br />

an (www.goeres-group.com),<br />

die als Entdeckungstouren ausgelegt<br />

sind und nach dem Prinzip der Stadtrallye<br />

funktionieren. Wobei es hier<br />

wohlgemerkt nicht um Spaßfragen,<br />

sondern um gehobenes Wissen geht …<br />

LUXEMBURG DESTINATIONEN<br />

Übrigens …<br />

Luxemburg-Besuchern kommt die Stadt<br />

häufig viel größer vor, als sie mit ihren knapp<br />

hunderttausend Einwohnern tatsächlich ist.<br />

<strong>Das</strong> liegt daran, dass die Metropole des<br />

Großherzogtums am Tage deutlich „wächst“<br />

– die gewaltige Schar der Ein- und Auspendler<br />

(130.000) übersteigt die eigentliche Bevölkerungszahl<br />

(!) und die vielen zusätzlichen<br />

Menschen haben natürlich irgendwo<br />

ihren Arbeitsplatz. Die deutlich geringeren<br />

(Wohn)Preise im Umland sowie der ständige<br />

Besuchsverkehr der hier ansässigen<br />

zahlreichen internationalen Organisationen<br />

sind die Erklärung für dieses Phänomen.<br />

Bild Mitte: Fort Thüngen (Ausstellungen) und dahinter das gläserne MUDAM (Museum für Moderne Kunst) befinden sich im Stadtteil Kirchberg;<br />

Bild rechts: Riesige Fußgängerzone: In Luxemburg kann man super shoppen, auch wenn’s nicht immer ganz preiswert ist …<br />

57


DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />

58<br />

New Spirit<br />

in Altwies<br />

Zugegeben, die Überschrift ist<br />

erklärungsbedürftig. Voilà: Zwischen<br />

Schengen und Luxemburg<br />

liegt das Örtchen Altwies,<br />

wo sich vor einigen Jahren der<br />

ehemalige Extremrallyefahrer<br />

Carlo Arendt auf einem Mühlen-<br />

gelände niedergelassen hat. Mit<br />

seiner Agentur New Spirit hat er<br />

sich auf Teambuilding-Events<br />

spezialisiert und bietet dazu<br />

eine eindrucksvolle Leistungspalette<br />

an. Ob Adventure Park,<br />

Via Ferrata, Quad, 4x4, Funcar,<br />

Segway, Flight Simulation oder<br />

gar Ballonfahren – die Liste der<br />

buchbaren Aktivitäten ließe<br />

sich noch länger fortsetzen. Sogar<br />

Kreativ-Workshops gehören<br />

dazu. Und das Beste: Dank<br />

des eigenen riesigen Geländes<br />

ringsum kann man niemanden<br />

stören. <strong>Das</strong> gilt übrigens auch<br />

fürs ausgelassene Feiern: Die<br />

historische und renovierte<br />

Mühle bietet Kapazitäten bis 300<br />

Personen gesetzt.<br />

www.newspirit.lu<br />

www.lemoulin.lu<br />

Good Times mit „The Good Time Company“<br />

Eine originelle Programmidee ist diese,<br />

bei der die aus Deutschland bekannte<br />

Trabbi-Tour Pate stand. Nur fährt man hier<br />

nicht mit der „Rennpappe“ aus dem Osten,<br />

sondern mit einem ganz anderen Klassiker<br />

– nämlich der legendären „Ente“, dem Citroën<br />

2CV! Spannend ist das Ganze gleich<br />

doppelt: Jüngere Zeitgenossen, die das<br />

nicht eben rasante, aber ziemlich unverwüstliche<br />

Vehikel – es war ursprünglich<br />

für die Landwirtschaft gedacht – nicht<br />

mehr aktiv im Straßenverkehr erlebt haben,<br />

werden Klappfenster, Rollverdeck<br />

und vor allem die berüchtigte Revolverschaltung<br />

als ziemlich kurios empfinden.<br />

Dazu kommt die schöne Fahrt in einer<br />

landschaftlich bezaubernden Umgebung:<br />

Man trifft sich im einzigen Luxemburger<br />

Der kleine Ort am südöstlichen Landeszipfel<br />

hat nicht nur tages-, sondern neuerdings<br />

auch tagungspolitische Bedeutung:<br />

Seit April dieses Jahres ist das „Château de<br />

Schengen“ nach langem Dornröschenschlaf<br />

zu einem schicken, exklusiven Hotel<br />

erwacht, das neben 35 geschmackvollen<br />

Zimmern, diversen Salons und Terrassen<br />

sowie einem empfehlenswerten<br />

Restaurant auch über elf Veranstaltungsräume<br />

(bis 100 Pers.) im Schloss selbst<br />

sowie in den Nebengebäuden verfügt. Für<br />

Spa-Ort, in Mondorf-les-Bains, wo es in der<br />

Domaine Thermal (Bild: Orangerie) auch<br />

gleich angemessene Unterkunftsmöglichkeiten<br />

sowie 11 vollklimatisierte Tagungsräume<br />

gibt (www.mondorf.lu). Dort kann<br />

die Fahrzeugübergabe samt erfahrener<br />

Einweisung und Betreuung erfolgen.<br />

Nachdem man sich mit den Autos vertraut<br />

gemacht hat, beginnt das Abenteuer als<br />

2CV-Selbstfahrer. Ausgewählte, ruhige<br />

Strecken etwa ins Dreiländereck bei<br />

Schengen sorgen dafür, dass der Fahrspaß<br />

auch einer bleibt. Buchbar ist das Programm<br />

zwischen März und September.<br />

Wie man hört, könnte im nächsten Jahr<br />

auch ein Ableger in Deutschland geplant<br />

sein. www.thegoodtimecompany.com<br />

Schengen – seit kurzem auch ein Hideaway<br />

größere Events kann der dazugehörige<br />

Schlossgarten ebenfalls bespielt werden,<br />

sodass sich hieraus interessante Indoor-<br />

Outdoor-Kombinationen ergeben.<br />

Der dahinter stehende Name bürgt in jedem<br />

Fall für Qualität: Die Location gehört<br />

seit kurzem zur Goeres Group, die sowohl<br />

die einzige rein Luxemburger Hotelgruppe<br />

ist als auch der große nationale<br />

Player in Sachen Hotellerie, Gastronomie<br />

und entsprechenden (Event-)Dienstleistungen.<br />

Goeres betreibt neuerdings auch<br />

das „Hotel am Klouschter“ im nahen Mondorf<br />

und ansonsten gleich vier Häuser in<br />

Luxemburg (Stadt): <strong>Das</strong> Parc Beaux-Arts<br />

(Exclusive), das Parc Belair (Executive),<br />

das Parc Plaza (Business) sowie das Parc<br />

Belle-Vue (Economic). Dazu kommen etliche<br />

Restaurants und Lounge-Bars – am<br />

gut aufgestellten Familienunternehmen,<br />

wo auch schon mal der Chef höchstpersönlich<br />

seinen Gästen das Haus zeigt, führt in<br />

Luxemburg kaum ein Weg vorbei. Warum<br />

auch?


Luxemburg, eine gute Adresse<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Tel. (+352) 22 75 65<br />

Fax (+352) 46 70 73<br />

E-mail: convention.bureau@lcto.lu<br />

www.lcb.lu<br />

Einst waren die winkligen Gassen der 1000-<br />

jährigen Festungsstadt von Kanonendonner<br />

und Schwerterklirren erfüllt. So unerschütterlich<br />

wie die alten Festungsmauern, so solide ist heute<br />

auch der Ruf der Metropole der kurzen Wege des<br />

gleichnamigen Großherzogtums. Eine beschauliche<br />

Altstadtsilhouette mit Patrizierhäusern und<br />

avantgardistischen Bauten, die Vielsprachigkeit<br />

einer Europa-Hauptstadt par excellence, sehenswerte<br />

Kulturgüter und eine hohe Lebensqualität<br />

lassen die Herzen unserer Tagungsgäste vielfach<br />

höher schlagen.


DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />

Zumindest heute könnte man das Kulturzentrum<br />

Abtei Neumünster CCRN, das<br />

auch das einzige luxemburgische Mitglied<br />

(seit 2010) im Netzwerk der Historic Conference<br />

Centres of Europe (HCCE) ist, so<br />

nennen. Womit schon viel über die illustre<br />

Geschichte des Areals gesagt ist – es war<br />

Benediktinerkloster, später Militärhospiz<br />

und noch später – pardon! – teilweise<br />

Knast. Dem ehemaligen luxemburgischen<br />

Justizminister Robert Krieps ist die Idee<br />

60<br />

Ausgehtipp für Gourmets: In Frisange bei Luxemburg (Stadt) betreibt<br />

die Sterneköchin Léa Linster eines ihrer exklusiven Restaurants.<br />

Neben einer schönen Terrasse und dem schicken Interieur darf man sich<br />

auf besondere Weine freuen – Linster ist nämlich auch Besitzerin eines<br />

Tagen im schönsten Gefängnis der Welt …<br />

zur völligen Umwidmung zu verdanken.<br />

Und die hat sich bewährt. <strong>Das</strong> CCRN hat<br />

sich nicht nur bei Blues- und Jazzfans<br />

längst einen Ruf als Festival-Mekka erworben.<br />

Auch sonst sind die Nutzungsmöglichkeiten<br />

für Veranstaltungen, kulturell<br />

wie kommerziell, außerordentlich groß -<br />

zügige.<br />

<strong>Das</strong> liegt natürlich an der Weite des Raums<br />

mit mehreren ganz verschiedenen Loca -<br />

Weinberges in Remich an der Mosel. Im Oktober wurden die Trauben –<br />

es handelt sich um den Elbling, die älteste luxemburgische Rebsorte –<br />

gelesen, seit Mai kann man eine der 1.800 nummerierten Flaschen der<br />

„édition privée Léa Linster“ genießen! www.lealinster.lu<br />

tions. Während für Open-Air-Aufführungen<br />

der riesige Hof mit der angrenzenden<br />

Esplanade und der imposanten Kasemattenkulisse<br />

ein absolutes „Must“ ist, lassen<br />

sich stilvolle Empfänge etwa in der wetterfesten,<br />

weil glasüberdachten Agora oder<br />

vielleicht noch atmosphärischer im Klostergang<br />

inszenieren. Dazu kommen diver -<br />

se Tagungs- und Konferenzräume mit<br />

ganz unterschiedlichem Ambiente bis 180<br />

Personen sowie ein großes Auditorium (im<br />

ehemaligen Gefängnistrakt!) bis 300 Zuhörer.<br />

Die Technik ist modern einschließlich<br />

Video-Conferencing, der Service<br />

freundlich-aufgeschlossen-individuell und<br />

das Catering frei von Bindungen.<br />

Erwähnung verdient auch die spezielle<br />

ökologische Ausrichtung. Die CCRN-Abteilung<br />

Events/Catering/Meetings hat<br />

eine „grüne Charta“ unterzeichnet, die zu<br />

nachhaltigem Verhalten verpflichtet. Dies<br />

betrifft nicht nur alltägliche Dinge wie die<br />

Nutzung von Möbeln aus wiederverwendbaren<br />

Materialien, Verpflegung aus lokaler<br />

Produktion oder die Beschränkung von<br />

Druckunterlagen auf ein Minimum. Auch<br />

die Energieversorgung wird aus „grünem<br />

Strom“ gespeist, der, wie man hört, zumindest<br />

in diesem Fall sogar billiger kommt;<br />

ein systematischer Anbietervergleich hat’s<br />

möglich gemacht … www.ccrn.lu


Meeting Point Luxembourg<br />

Conference, Exhibition & Incentive<br />

Business<br />

Comfort<br />

Trade Fairs<br />

Relaxation<br />

Proximity<br />

Seminars<br />

A fi nancial, banking and commercial centre on an international scale, a European capital, an incomparable conference centre.<br />

At the heart of Europe, Luxembourg:<br />

an irresistible combination of business and pleasure.<br />

Luxembourg National Tourist Offi ce<br />

P.O. Box 1001 - L-1010 LUXEMBOURG - info@visitluxembourg.lu - www.visitluxembourg.lu


DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />

<strong>Das</strong> gleichnamige Boutiquehotel, ein -<br />

gerichtet in den Räumlichkeiten der ehemaligen<br />

Druckerei „Beffort“, ist ein einzigartiges<br />

Produkt: Es besteht aus sieben<br />

Einzelgebäuden, die hintereinander angelagert<br />

sind und somit neben reichlich Pri-<br />

62<br />

Superzentral, superoriginell: 5-Sterne am Place d’Armes!<br />

vatsphäre auch ein interessantes Innenhof-<br />

Ensemble bieten, das sich hervorragend<br />

für Cocktail-Empfänge (bis 200 pax.), aber<br />

auch diskrete Besprechungen nutzen<br />

lässt. Die Eröffnung war Ostern 2010, wir<br />

sprechen also über eine nagelneue Unterkunft,<br />

die nach Angaben von Hoteldirektor<br />

Franck Leloup unmittelbar vor ihrer Aufnahme<br />

in die renommierte Gilde der Relais<br />

& Châteaux Hotels steht.<br />

Fünfzig Mitarbeiter bei insgesamt 28 Zimmern<br />

zeugt von einem hochgradig persönlichen<br />

Service, den gerade Geschäftsleute<br />

schätzen. Praktischerweise gibt es auch<br />

vier Tagungsräume bis 40 Teilnehmer sowie<br />

ein ebenfalls verfügbares „Konferenzgewölbe“.<br />

Für Damen werden spezielle<br />

Treatments (Kosmetik und Accessoires)<br />

und sogar Menüs angeboten! Überhaupt<br />

ist die Küche eine ganz hervorragende,<br />

was nicht zuletzt die erkennbar vielen<br />

Interessantes duales Ensemble – Cercle Cité<br />

Vom Hotel Place d’Armes sind es nur<br />

ganz wenige Schritte über den großen<br />

Platz bis zum Cercle-Cité, dem neuen Kultur-<br />

und Konferenzzentrum in der Stadtmitte.<br />

Der Name erklärt sich aus dem Zu-<br />

sammenschluss des jüngst renovierten<br />

Cercle Municipal mit dem früheren Cine<br />

Cité. Wobei das architektonische Konzept<br />

einen bewussten Kontrast herstellen will<br />

zwischen dem historisch-monumentalen<br />

Erscheinungsbild des Cercle und dem modernen<br />

Look des Cité. <strong>Das</strong> gelingt. Verbunden<br />

werden die beiden Gebäude durch<br />

eine auch optisch ansprechende Glas -<br />

brücke (Passarelle). Die Eröffnung war<br />

erst vor kurzem – am 29. April 2011!<br />

Innerhalb des neuen Ensembles existieren<br />

diverse Nutzungsmöglichkeiten. Neben<br />

der ehemaligen Stadtbibliothek, die sich<br />

heute als moderne „Ciné-Bibliothèque“<br />

präsentiert, beherbergt das Cercle Cité vor<br />

allem ein Konferenzzentrum, das sich aus<br />

vier modularen Tagungsräumen (15–40<br />

Pers.), einem kleinen Auditorium im Cer-<br />

Stammgäste zum Mittagstisch beweisen.<br />

<strong>Das</strong> gastronomische Setting lässt die Wahl<br />

zwischen klassisch und modern und auch<br />

„Naschkatzen“ werden sich hier wohlfühlen<br />

– Chefpatissier David Oliver hat nämlich<br />

ein süßes „Sushi-Menü“ kreiert und<br />

empfiehlt dazu English High Tea …<br />

Noch ein paar Worte zu den Zimmern, von<br />

denen fast die Hälfte Suiten sind und die<br />

sich ansonsten auf die Kategorien Executive,<br />

Deluxe und Supérieure aufteilen: Sie<br />

bieten Marmor, Parkett und vergoldete<br />

Oberflächen, wobei jeder Raum ein Unikat<br />

ist und sich in der jeweiligen Stilmischung<br />

aus Moderne, Barock und Art Déco abhebt.<br />

Dazu passt die feine Lage des Hauses mitten<br />

in der Luxemburger Fußgängerzone<br />

(Valet Parking Service!) zwischen Place<br />

d’Armes und Grand Rue, nur wenige Gehminuten<br />

entfernt vom Großherzoglichen<br />

Palast. <strong>Das</strong> älteste der sieben Einzelgebäude<br />

des Hotels datiert übrigens aus dem<br />

18. Jahrhundert!<br />

www.hotel-leplacedarmes.com<br />

cle und einem großen (bis 140 pax.) im Cité<br />

zusammensetzt – Letzteres im Stil einer<br />

überdimensionalen Luftblase gestaltet,<br />

die über der Sushi-Bar im Erdgeschoss<br />

quasi schwebt (Bi. re. o.) … Alle Räume sind


mit Multimediatechnik und Vi -<br />

deo konferenz-Systemen ausgestattet.<br />

Dazu kommen im Cercle<br />

noch drei repräsentative Salons,<br />

Guter Partner, guter Rat<br />

<strong>Das</strong> „Luxembourg <strong>Convention</strong><br />

Bureau“ ist der zentrale Ansprechpartner,<br />

wenn es um<br />

Kongresse, Tagungen, Incentives<br />

und Events in der Stadt geht.<br />

Hier laufen alle wichtigen Informationen<br />

über qualifizierte<br />

Leistungsträger wie Tagungshotels,<br />

Kongress- und Kulturzentren,<br />

Cateringunternehmen<br />

und Eventagenturen zusammen.<br />

Wobei die Beratung unabhängig<br />

und kostenlos ist. Ein<br />

besonderer Fokus wird auf Umwelt-<br />

und Nachhaltigkeitsaspekte<br />

gelegt.<br />

Ein spezieller Maßnahmenka -<br />

talog informiert Planer über die<br />

ein Ausstellungsraum sowie das<br />

„Schmuckstück“ – ein festlicher<br />

Bankettsaal, der bis zu 250 Gäste<br />

gesetzt fasst! www.lcto.lu<br />

Möglichkeiten von umweltschonenden<br />

Events, indem er Anbieter<br />

empfiehlt, die ökologische<br />

Standards einhalten und/oder<br />

über eine gute öffentliche Anbindung<br />

verfügen. Weitere Themen<br />

sind u. a. Anreise und<br />

Transport, Anmietung von Technik,<br />

Gastronomie, Rahmenprogramme,<br />

Abfallmanagement<br />

sowie Teilnehmerkommunika -<br />

tion. Wer auf dem Laufenden<br />

bleiben möchte: Der Newsletter<br />

des LCB informiert viermal<br />

jährlich über aktuelle Standortentwicklungen<br />

zum Spezialthema<br />

Tagungen und Events.<br />

www.lcb.lu<br />

<strong>Das</strong> gibt’s alles beim LCB (Auszug) …<br />

� Unterstützung bei der Auswahl des Tagungsortes<br />

� Unterstützung bei Logistik und Event-Organisation<br />

� Site Inspections<br />

� Teilnehmerregistrierung inkl. Zahlungseingangskontrolle<br />

� Selektion von Hotelkontingenten<br />

� Hotelreservierungs-Service mit wöchentlichen Listings<br />

� Transfer- und Transport-Service<br />

� Planung und Durchführung von Rahmenprogrammen,<br />

Fachbesichtigungen etc.<br />

� Gästeführer, Dolmetscher<br />

� Protokollservice, Unterstützung bei Presse und PR<br />

Anzeige<br />

www.ccrn.lu<br />

28, rue Münster<br />

L-2160 Luxembourg<br />

Tél. : ( +352 ) 26 20 52 937<br />

THE PLACE TO BE<br />

© Mikka Heinonen pour CRP Santé<br />

© Laurent Antonelli ( Blitz )


DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />

NCCK – das Kürzel sollte man sich merken<br />

Es steht nämlich für „Nouveau Centre de<br />

Conférences Kirchberg“, welches spätestens<br />

ab 2012 das neue Luxemburger Aushängeschild<br />

für internationale Tagungen<br />

und Kongresse werden soll. In der Tat ist<br />

am völlig neu entstandenen „Place de<br />

l’Europe“ Beeindruckendes gelungen. Die<br />

lang hingestreckte multifunktionale Location<br />

eignet sich auch für große Empfänge,<br />

Ausstellungen und Präsentationen, wobei<br />

die riesige Glasfront mit der Galerie dahin-<br />

Europäische Geschichte<br />

erleben!<br />

Schengen: Blick aufs Dreiländereck<br />

Am 26. März 1995 traten die Bestimmungen<br />

des Schengener Abkommens über<br />

die Abschaffung der Grenzkontrollen in<br />

Kraft – damit war der Grundstein für ein<br />

Europa ohne Grenzen gelegt, das das<br />

friedliche Zusammenleben seiner Bürger<br />

zum hehren Ziel hat. Von „Europa“<br />

hat der einzelne also durchaus was und<br />

es schadet überhaupt nicht, sich das gelegentlich<br />

vielleicht bei einem guten Glas<br />

Wein zu vergegenwärtigen. Hier geht es:<br />

Geführte Rundgänge durch Schengen<br />

(90 Min. oder nach Bedarf, bis 30 Pers.)<br />

führen ins (sehr) informative Europazentrum<br />

gleich neben dem Schloss, ins Europäische<br />

Museum sowie natürlich zum<br />

berühmten Denkmal „Accord de Schengen“<br />

als prädestiniertes Motiv-Souvenir<br />

(www.schengen-tourist.lu).<br />

ter für gutes Licht und eine entsprechend<br />

aufgeheiterte Stimmung sorgt. Weite Foyer -<br />

flächen lassen außerhalb der eigentlichen<br />

Veranstaltungsräume viel zusätzliche Phan -<br />

tasie für Inszenierung und Gestaltung.<br />

Herzstück des gewaltigen Gebäudes, das<br />

zum Teil bereits in Betrieb ist, ist der knapp<br />

800 qm große ellipsenartig geschnittene<br />

Konferenzsaal. Daneben gibt es diverse<br />

kleinere Säle und Lobbys bis zu 2.600 qm,<br />

die je nach Format und Setting Events bis<br />

ca. 1.000 Personen ermöglichen. Logistisch<br />

dürfte von besonderem Interesse<br />

sein, dass das NCCK mit dem Technikspezialisten<br />

apex (Sound, Light, Video) zusammenarbeitet<br />

und außerdem im unmittelbaren<br />

Umfeld weit über tausend Parkplätze<br />

vorhanden sind. Auch übernachten<br />

kann man in Gehnähe: Schräg gegenüber<br />

vom Konferenzzentrum befindet sich das<br />

neue Meliá (Vier Sterne), vergleichbare<br />

Häuser sind ebenfalls nicht weit.<br />

Nur wenige Schritte sind es übrigens von<br />

Luxemburgs bald neuester Location zum<br />

Neben dem Meliá gegenüber vom Neuen<br />

Konferenzzentrum NCCK hier noch drei<br />

weitere Hotelempfehlungen:<br />

Einziges „Leading“ Hotel in Luxemburg<br />

<strong>Das</strong> Fünf-Sterne-Hotel Le Royal liegt mitten<br />

im Finanzviertel an der Innenstadt-<br />

Peripherie und bietet neben 220 Zimmern<br />

und 950 qm Tagungs- und Bankettfläche<br />

vor allem auch den exklusiven Royal Club<br />

Flügel (40 Zimmer) mit eigenem Aufzug,<br />

Hermes Pflegeserie und weiteren VIP-Benefits.<br />

Veranstaltungen bis 200 Personen<br />

gesetzt, Meetings auf Anfrage auch in<br />

Fort Thüngen und vor allem zum berühmten<br />

und besuchenswerten MUDAM<br />

(Grand-Duc Jean Museum of Modern Art).<br />

Die <strong>komplette</strong> Fertigstellung des NCCK ist,<br />

wie gesagt, fürs kommende Jahr geplant;<br />

als Betreibergesellschaft fungiert Luxembourg<br />

Congrès. www.luxcongress-lu<br />

Suiten möglich. Sehr gute Küche im Restaurant<br />

La Pomme Cannelle (Innen- und<br />

Außenbewirtschaftung).<br />

www.leroyalluxembourg.com<br />

Neues Eco-Bio-Meeting-Konzept<br />

Mit ihrer Eco-Meeting-Strategie verpflichten<br />

sich NH Hoteles seit 2010 dem Umweltschutzgedanken.<br />

<strong>Das</strong> NH Luxemburg geht<br />

noch einen Schritt weiter und hat mit „Eco-<br />

Bio-Meeting“ (s)ein spezielles Konzept ins<br />

Leben gerufen, das unter dieser Ausrichtung<br />

Produkte und Getränke anbietet, die<br />

ausschließlich von lokalen Herstellern<br />

stammen oder geliefert werden.<br />

www.nh-hotels.com<br />

Erst vor wenigen Wochen eröffnet<br />

Nur ein paar Minuten vom Hauptbahnhof<br />

entfernt, stellt das neu erbaute und im Juli<br />

2011 eröffnete Park Inn Luxembourg City<br />

eine interessante Adresse für Termine im<br />

Zentrum (ca. 15 Minuten zu Fuß) dar. <strong>Das</strong><br />

Vier-Sterne-Haus verfügt über 99 Zimmer,<br />

Internetzugang in allen Bereichen und<br />

Tagungsmöglichkeiten bis 70 Personen.<br />

Parkhaus Nobilis mit direktem Zugang<br />

zum Hotel.<br />

www.parkinn.com/hotel-luxembourg.lu


Wir heben ab, gleiten in die Nacht, die<br />

Flugbegleiterinnen reichen heißen Tee.<br />

Alle schlürfen zufrieden – bis der Tee aus<br />

den Tassen senkrecht in die Luft schießt!<br />

Der Flieger sackt ruckartig ab. Die übliche<br />

Durchsage „... wir nähern uns Turbulenzen,<br />

bitte bleiben Sie angeschnallt ...“ bleibt aus.<br />

Stattdessen schreit der Flugkapitän durch<br />

den Lautsprecher: „Cabin Crew, sit down!<br />

Sit down!“<br />

Down. Die Boeing ist nur noch ein Spielball<br />

im Wind. Ich fühle mich wie im Mixer. Wäre<br />

ich nicht angeschnallt, würde ich wie ein<br />

Jojo auf und ab springen. Mein Sitznachbar<br />

Eine Frau tätschelt meinen Arm, beugt sich zu mir: „Guten Morgen! Möchten Sie<br />

Frühstück?“ Verdutzt schaue ich der Flugbegleiterin in die Augen. „Wie bitte? Äh,<br />

wo sind wir?“ Ich schaue aus dem Fenster und blinzle in die Sonne. Und der Flieger<br />

gleitet über die Wolkendecke wie an einer Schnur gezogen. „Rumänien“, sagt<br />

sie, lächelt, und geht zum nächsten Fluggast. Mein Sitznachbar gähnt, den Rosenkranz<br />

noch in der Hand. Wir waren alle eingeschlafen! In den schlimmsten<br />

Turbulenzen, die ich je erlebt habe, sind die Passagiere einfach kollektiv in tiefen<br />

Schlaf gefallen.<br />

Wie verrückt! Wie kam es, dass wir einschlafen konnten, während wir herumgeschleudert<br />

wurden wie ein Hemd in einer Waschmaschine? <strong>Das</strong> war nicht wegen<br />

der Müdigkeit, nicht wegen der späten Stunde ... sondern wegen der Ohnmacht.<br />

Wir hatten Todesangst, aber wir konnten einfach nichts tun. Und je länger<br />

es dauerte, desto unerträglicher wurde dieses Gefühl der Machtlosigkeit. Wir<br />

konnten nur loslassen.<br />

Als ich in München auf die Gangway hinaustrat – endlich wieder in Freiheit! –<br />

dachte ich: Wie unglaublich effektiv wir Menschen in der Lage sind, zu verdrängen.<br />

Da geht beinahe die Welt unter, und wir schlafen einfach ein. Auf die große<br />

Perspektive unserer Gesellschaft bezogen:<br />

Wir Menschen sind so gestrickt, dass es absolut möglich wäre, dass wir bereits<br />

mitten in den Strudeln einer gewaltigen Katastrophe taumeln - und rein gar<br />

nichts davon mitbekommen. Unsere alltägliche Normalität sagt jedenfalls kein<br />

bisschen darüber aus, ob wir uns in Gefahr oder in Sicherheit befinden. Wir vergessen<br />

und verdrängen die schlimmsten Dinge, wenn wir hilflos sind. Ein Flugzeugabsturz<br />

wäre fatal für die Menschen, die das Pech haben, im falschen Flug<br />

zur falschen Zeit zu sitzen. Was aber wäre, wenn die ganze Menschheit auf eine<br />

Katastrophe biblischen Ausmaßes zusteuern würde?<br />

MANAGEMENT SPOT ON<br />

❚ Hermann Scherer: Wie eigenständig sind Sie?<br />

„Es ist 0.30 Uhr. Eine technische Störung sei der Grund für die gut einstündige Verspätung zu später Stunde,<br />

aber die sei nun behoben und wir kommen noch raus. Die Passagiere des Flugs von Hongkong nach<br />

München nehmen Platz, sichtlich erleichtert, endlich abzufliegen bevor das Nachtflugverbot greift. Ich bin<br />

einer von ihnen und falte meine zwei Meter in den Sessel. Warum nur habe ich so ein mulmiges Gefühl?<br />

Würden wir es merken, bevor es zu spät ist?“<br />

krallt sich in seinen Rosenkranz, seine Lippen<br />

bewegen sich hastig betend. Eine gefühlte<br />

Ewigkeit sitzen wir hilflos in der Rüttelmaschine.<br />

Sequenzen aus meinem Leben<br />

flackern durch meinen Kopf. War es<br />

das? Es hört nicht auf zu schütteln. Was<br />

kann ich nur tun? ...<br />

„EINER DER BESTEN SEINES FACHES“<br />

... ist er nicht nur für die Süddeutsche Zeitung.<br />

Über 2.000 Vorträge, rund 400.000 Zuhörer und<br />

30 Bücher in 12 Sprachen, dazu Auszeichnungen,<br />

erfolgreiche Firmengründungen, Vorlesungen<br />

und eine anhaltende Beratertätigkeit – Powerman<br />

Hermann Scherer scheinen die Ziele nie aus -<br />

zugehen. Und genau das ist seine Kernbotschaft.<br />

Er lebt in Zürich und ist ansonsten in der Welt<br />

zu Hause, wo er mit seinen erlebenswerten<br />

Auftritten die (Tagungs-)Säle füllt.<br />

www.hermannscherer.com<br />

GLÜCK IST EINE ART ZU LEBEN<br />

HERMANN SCHERER<br />

GLÜCKS<br />

KINDER<br />

Warum manche lebenslang<br />

Chancen suchen - und<br />

andere sie täglich nutzen<br />

G<br />

Worin liegt das Geheimnis<br />

ungewöhnlich erfolgreicher<br />

Menschen? Hermann Scherer<br />

hat sich auf ihre Spuren<br />

begeben und ihre besondere<br />

Fähigkeit entdeckt: Chancenintelligenz.<br />

In seinem neuen<br />

Buch erklärt der Autor, wie<br />

man die Chancen, die das<br />

Leben bietet, erkennen und<br />

nutzen kann. Vom Metzger-Lehrling zum TV-Guru,<br />

vom steinewerfenden Taxifahrer zum Außenminister,<br />

vom bedürftigen Stipendiaten zum US-Präsidenten.<br />

Wie machen die das? Der Autor erzählt anhand<br />

vieler Beispiele die Geschichten solcher Glücks -<br />

kinder und zeigt, was wir von ihnen lernen können.<br />

Er erzählt auch vom Zweifel und von der Angst zu<br />

scheitern, aber ebenso von Selbstvertrauen und vom<br />

Finden des eigenen Wegs abseits des Mainstreams.<br />

Hermann Scherer: Glückskinder. Warum<br />

manche lebenslang Chancen suchen – und<br />

andere sie täglich nutzen (2011),<br />

237 S., 19,99 EUR (A: 20,60 EUR; CH: 28,90 Fr.). ISBN<br />

978-3-593-39349-0 (Erscheinungstermin: 12.09.2011)<br />

65


RÜCKBLICK IMEX 2011<br />

Bild: Jochen Kratschmer, Frankfurt am Main<br />

❚ Es gibt noch gute Nachrichten:<br />

„D“ als Tagungsdestination weltweit ganz vorn!<br />

Besonders beliebt bei Veranstaltern aus<br />

Europa und Übersee ist das Bundesland<br />

Bayern, während deutsche Veranstalter interessanterweise<br />

aktuell Nordrhein-Westfalen<br />

den Vorzug geben. Favorisierte deutsche<br />

Metropolregion ist im Gesamtranking<br />

der Großraum Berlin-Potsdam,<br />

gefolgt von der Rhein-Main-Region und<br />

München samt Umland. Allerdings zeigen<br />

sich auch hier Unterschiede in der Bewertung<br />

je nach Herkunft der Befragten – Veranstalter<br />

aus Deutschland und Europa be-<br />

66<br />

Letzteres unterstreichen die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2011, die im Zuge der dies -<br />

jährigen IMEX (24.–26. Mai) veröffentlicht wurden. So belegt „Good old Germany“ als Kongressland<br />

nicht nur beim ICCA-Ranking die Plätze eins (in Europa) und zwei (weltweit), sondern landet auch im<br />

sogenannten Nations-Brands-Index, der die Attraktivität und das Image von Ländern dokumentiert,<br />

auf Platz zwei von weltweit 50 untersuchten Nationen. Und befragte Veranstalter national wie inter -<br />

national wählten Deutschland im Ranking der bevorzugten Tagungsdestinationen sogar auf Platz eins!<br />

vorzugen die Hauptstadtregion, während<br />

die Übersee-Veranstalter München und<br />

Umgebung auf Platz eins setzen, gefolgt<br />

von der Rhein-Main-Region und danach<br />

dem Großraum Berlin-Potsdam.<br />

■ Veranstaltungsbranche<br />

weiter im Aufwind<br />

<strong>Das</strong> sind die wichtigsten Ergebnisse des<br />

Meeting- & EventBarometers 2011: Mit ins-<br />

gesamt 323 Mio. Teilnehmern (+6,9 Prozent)<br />

bei rund 2,69 Mio. Veranstaltungen<br />

(+9,4 Prozent) wurde 2010 ein neuer Rekord<br />

erzielt. Der bisherige Höchststand lag<br />

mit 318 Mio. Teilnehmern im Jahre 2008,<br />

was zeigt, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />

durchschritten ist und die Zukunftsprognosen<br />

wieder optimistischer<br />

ausfallen dürften. Rund 40 Prozent der befragten<br />

Anbieter haben 2010 mehr Veranstaltungen<br />

durchgeführt als im Jahr 2008,<br />

als sich das Marktsegment auf einem sehr


hohen Niveau bewegte – bevor es 2009<br />

zum krisenbedingten Rückgang kam.<br />

Ein weiteres Zeichen für den Aufwärtstrend<br />

findet sich in den Ausgaben wieder.<br />

So melden 67 Prozent der Veranstalter<br />

höhere Budgets als im Vorjahr. Getragen<br />

vom neuen Selbstbewusstsein und<br />

einer allgemein guten Stimmung in der<br />

Erwartung, Preissteigerungen durchsetzen<br />

zu können, ist auch die Bereitschaft<br />

zu Investitionen gestiegen – drei Viertel<br />

der Anbieter planen dies inzwischen. Dabei<br />

kommt allerdings auch ein Nachholeffekt<br />

aufgrund der Einsparrestrikti o nen<br />

im Vorjahr zum Tragen. Übrigens: Von gut<br />

40 Prozent der Anbieter und einem Drittel<br />

der Veranstalter wird die Anfang 2010<br />

eingeführte Mehrwertsteuersenkung in<br />

der Hotellerie positiv bewertet.<br />

■ Aktuelles zum Geschäftsreisemarkt<br />

Deutschland<br />

Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

erstklassige Infrastruktur und hohe<br />

COMPLIANCE MADE BY PULLMAN …<br />

Deutschland bei allen Veranstaltergruppen weiterhin<br />

ganz vorne<br />

Alle<br />

Veranstalter aus D aus EU¹ weltweit²<br />

1 Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland<br />

2 Spanien Österreich Spanien Frankreich<br />

3 Österreich Spanien Frankreich Italien<br />

4 Frankreich Schweiz Italien Indien<br />

5 Italien USA Belgien USA<br />

6 Schweiz Großbritannien Großbritannien China<br />

7 Großbritannien Frankreich USA Spanien<br />

8 USA Italien Niederlande Großbritannien<br />

9 Belgien Niederlande Österreich Portugal<br />

10 Niederlande Belgien Portugal Mexiko<br />

1 ohne Deutschland; 2 ohne EU; Basis: EITW, Veranstalterbefragung 2011 (Veranstalter): Bevorzugte Tagungsdestinationen WELTWEIT<br />

Meeting- & EventBarometer 2011<br />

© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />

Bayern immer vorne, außer bei den Veranstaltern aus<br />

Deutschland – diese bevorzugen NRW<br />

Alle Veranstalter aus D aus EU¹ weltweit²<br />

1 Bayern<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Bayern Bayern<br />

2 Nordrhein-Westfalen Bayern Brandenburg<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

3 Hessen Hessen<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

4 Baden-Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Brandenburg<br />

5 Brandenburg Niedersachsen Hessen Hessen<br />

6 Sachsen Rheinland-Pfalz Sachsen Sachsen<br />

7 Niedersachsen Brandenburg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

8 Rheinland-Pfalz Sachsen Niedersachsen Thüringen<br />

9 Schleswig-Holstein<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Rheinland-Pfalz Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

10 Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Thüringen Saarland<br />

11 Thüringen<br />

Thüringen<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Niedersachsen<br />

12 Saarland Sachsen-Anhalt Saarland Rheinland-Pfalz<br />

13 Sachsen-Anhalt Saarland Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt<br />

1 ohne Deutschland; 2 ohne EU; Basis: EITW, Veranstalterbefragung 2011 (Veranstalter):<br />

Bevorzugte Flächen-Bundesländer Deutschlands für Veranstaltungen<br />

Meeting- & EventBarometer 2011<br />

© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />

IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />

Als Premiummarke der Accor Gruppe präsentiert Pullman den Qualitätsstandard<br />

„Healthcare Compliance“ für die Planung, Organisation und Durchführung von Fortund<br />

Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte oder Apotheker. Pullman hat als erste<br />

Hotelkette bundesweit ausgewählte Mitarbeiter aus den sieben Häusern in Deutschland<br />

in den Inhalten der FSA- und AKG-Verhaltenskodizes schulen lassen und bietet<br />

damit qualifizierte Beratung bei Kodex-konformen Standards für Veranstaltungen.<br />

www.pullmanhotels.com<br />

Folie 28<br />

Folie 29<br />

67


RÜCKBLICK IMEX 2011<br />

Kompetenz wie Servicebereitschaft der<br />

Anbieter in Deutschland sind laut Studie<br />

der DZT für rund 66 Mrd. Euro Umsatz in<br />

2010 „verantwortlich“ – zwei Milliarden<br />

mehr als im krisengeschüttelten Vorjahr.<br />

Wobei das Plus auf die gestiegenen Einnahmen<br />

durch die Geschäftsreisen mit<br />

mindestens einer Übernachtung aus<br />

Europa sowie Übersee zurückzuführen ist,<br />

die 2010 einen Umsatz von 7,5 Mrd. bzw.<br />

fünf Mrd. Euro generierten. Größter Umsatzbringer<br />

sind natürlich die 72,5 Millionen<br />

innerdeutschen Geschäftsreisen (mit<br />

mindestens einer Übernachtung), die bei<br />

einem Umsatz von 39 Mrd. Euro unverändert<br />

blieben.<br />

Auch die Geschäftsreisen aus Europa nach<br />

Deutschland konnten 2010 ein deutliches<br />

Plus von zwölf Prozent auf 10,7 Millionen<br />

verzeichnen und haben in etwa wieder das<br />

Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht.<br />

68<br />

VON WEGEN KRISE!<br />

Auch wenn immer noch im (Euro-)<br />

Raum steht, dass nach Griechenland,<br />

Irland und Portugal demnächst vielleicht<br />

auch Spanien finanziell „unter die<br />

Arme gegriffen“ werden muss, so haben<br />

sich die Iberer auf der IMEX 2011 mehr<br />

als solide dargestellt. Mit einem Plus<br />

von 8,5 Prozent konnten von Januar bis<br />

April dieses Jahres insgesamt rund 13,8<br />

Millionen internationale Besucher registriert<br />

werden, davon rund 2,2 Mio. aus<br />

Deutschland (+1,9 Prozent). Auch im<br />

aktuellen ICCA-Ranking fällt Spanien<br />

positiv auf – nämlich als einziges (Kongress)Land,<br />

das gleich zwei Städte in die<br />

Top Ten gebracht hat: Barcelona (Platz 2)<br />

und Madrid (Platz 6)!<br />

Und die Iberer legen M.I.C.E-technisch<br />

weiter nach. Neue Flugverbindungen<br />

zwischen Deutschland und Spanien (33<br />

internationale Flughäfen!) sind für Sommer<br />

2011 geplant: Spanair fliegt dann<br />

Berlin und Hamburg an, während Lufthansa<br />

die Strecken Frankfurt–Madrid,<br />

München–Ibiza und Stuttgart–Palma bedient.<br />

Auch das Netz der Hochgeschwindigkeitszüge<br />

soll weiter ausgebaut werden<br />

– geplant ist bis 2020 ein Schienennetz<br />

von über 10.000 Kilometern Länge.<br />

Darüber hin aus gibt es neue Kongressund<br />

Veranstaltungszentren, Hotels und<br />

Locations (www.spain.info).<br />

Geschäftsreisen sind ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor im Deutschland-Tourismus<br />

Geschäftsreisen<br />

(mit Übernachtung)<br />

Damit gehen 27 Prozent aller Reisen europaweit<br />

nach Deutschland auf Geschäftsreisen<br />

zurück, wobei die traditionellen um<br />

12,5 Prozent auf 5,6 Mio. stiegen, die promotablen<br />

Geschäftsreisen dagegen einen<br />

Zuwachs von 10,7 Prozent auf 5,1 Mio. verbuchen<br />

konnten! Bemerkenswert: Letztere<br />

spielen in Deutschland mit fast 50 Prozent<br />

Marktanteil an allen Geschäftsreisen<br />

eine überdurchschnittlich große Rolle im<br />

europaweiten Vergleich.<br />

■ Endlich: Konzentrierte<br />

Lobbyarbeit in Sicht<br />

Mit dem genannten Umsatzvolumen<br />

von aktuell 66 Mrd. Euro aus Geschäfts -<br />

reisen ist die Meetingbranche vor allem zu<br />

einem bedeutsamen Wirtschaftsfaktor<br />

heran gewachsen – klar, dass sie in Zukunft<br />

ein stärkeres politisches Gewicht anstrebt,<br />

EINE GUTE IDEE<br />

Tagesgeschäftsreisen<br />

(TGR) 3<br />

72,5 Mio. Inland1 315,4 Mio. klassische TGR<br />

Umsatz 39,0 Mrd. € 1 122,6 Mio. Teiln.<br />

Seminare/Schulungen<br />

59,4 Mio. Teiln.<br />

Tagungen/Kongresse<br />

10,7 Mio. aus Europa2 42,7 Mio. Teiln.<br />

Messen/Ausstellungen<br />

Umsatz 7,5 Mrd. € 2<br />

1,4 Mio. aus Übersee2* 540,0 Mio. Gesamt Inland<br />

Umsatz 5,0 Mrd. € 2* Umsatz 14,0 Mrd. €<br />

Gesamtumsatz 66 Mrd. €<br />

Quelle: 1 DZT/TNS-Infratest, 2 DZT/IPK 2011, 3 BMWi/DWIF, * Schätzwert<br />

Meeting- & EventBarometer 2011<br />

© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />

Quelle: DZT 2011<br />

das ihrer tatsächlichen ökonomischen Bedeutung<br />

gerecht wird. Die schon seit längerem<br />

im Raum stehende Forderung lässt<br />

sich auch mit Zahlen untermauern: Satte<br />

81,4 Prozent der befragten Kongress- und<br />

Veranstaltungszentren, Tagungshotels sowie<br />

Eventlocations halten gemeinschaftliche<br />

Aktivitäten auf der politischen Ebene<br />

für sinnvoll.<br />

Der gemeinsame Hauptstadtkongress mit<br />

Vertretern aus Politik und Wirtschaft, den<br />

GCB und EVVC vom 18. bis 20. Juni 2012 in<br />

Berlin organisieren, könnte den Weg zu<br />

einer konzertierten Stimmbildung ebnen<br />

– denn weitere namhafte und einfluss -<br />

reiche Kooperationspartner machen ebenfalls<br />

mit, so die <strong>International</strong> Congress<br />

and <strong>Convention</strong> Association (ICCA), das<br />

Deutschland-Chapter von MPI, Site –<br />

Society of Incentive & Travel Executives,<br />

der Verband Deutsches Reisemanagement<br />

In Kooperation mit IMEX und dem GCB bot die Agentur DOMSET erstmals ein spezielles<br />

Programm für Erstbesucher der Messe an, das bei den Teilnehmern sehr gut ankam. DOM-<br />

SET-Inhaber Dominik Deubner hatte die vielfältigen Angebote der IMEX im Vorfeld sortiert<br />

und die Besucher während der Veranstaltung „unter seine Fittiche“ genommen. Begeistert<br />

hat die Teilnehmer neben dem Angebot der Messe selbst, dass sie sofort einen Ansprechpartner<br />

haben, wenn Fragen auftreten. „Man kann sich frei bewegen und hat trotzdem<br />

einen Anlaufpunkt, an den man sich wenden kann. Ich würde es nächstes Mal wieder so<br />

machen“, resümiert eine Teilnehmerin. Wie schön, dass die Partner IMEX, GCB und DOMSET<br />

ihre Zusammenarbeit künftig vertiefen wollen.<br />

Folie 7


❱❱ Wer auf mobilitätseingeschränkte Personen entsprechend<br />

eingestellt ist, kann bei einer immer größer werdenden<br />

Zielgruppe (…) punkten und sich besser positionieren. ❰❰<br />

e.V. (VDR) sowie die Vereinigung Deutscher<br />

Veranstaltungsorganisatoren e.V.<br />

■ Barrierefreiheit spielt eine<br />

immer größere Rolle<br />

Auch sonst hat die Zukunft längst begonnen.<br />

Vor dem Hintergrund der ähnlichen<br />

demografischen Entwicklung in fast allen<br />

Industriestaaten ist es auch für die Tagungs-<br />

und Kongressdestination Deutschland<br />

wichtig, für den in absehbarer Zeit<br />

wachsenden Bedarf an barrierefreien Angeboten<br />

wettbewerbsfähige Konzepte parat<br />

zu haben. Deshalb setzen sich DZT, GCB<br />

und EVVC gemeinsam für integrierte Lösungen<br />

ein, die die gesamte Prozesskette<br />

von der Information und Buchung über die<br />

An- und Abreise sowie Veranstaltungsdurchführung<br />

bis hin zu den Freizeitangeboten<br />

vor Ort einschließen.<br />

Denn: Wer auf mobilitätseingeschränkte<br />

Personen entsprechend eingestellt ist,<br />

kann bei einer immer größer werdenden<br />

Zielgruppe – die Bevölkerung wird nicht<br />

nur älter, sondern wird deshalb auch länger<br />

arbeiten müssen – punkten und sich<br />

besser positionieren.<br />

Viele Anbieter haben dies inzwischen erkannt<br />

und bereits konkrete Maßnahmen<br />

ergriffen: 23 Prozent der Befragten geben<br />

an, einen Beauftragten für Barrierefreiheit<br />

zu beschäftigen, 56 Prozent weisen auf ihrer<br />

Website auf barrierefreie Angebote hin<br />

und acht Prozent planen im laufenden Jahr<br />

spezielle Investitionen, die über die gesetzlichen<br />

Bestimmungen hinausgehen – vom<br />

Blindenleitsystem bis zum Rollstuhlreparaturservice<br />

reichen die innovativen Ideen.<br />

■ Nachhaltigkeit bleibt<br />

das Thema<br />

Spezielle Kompetenz in Sachen CSR hat<br />

die deutschen Veranstaltungshäuser mittlerweile<br />

auf diesem Gebiet weltweit führend<br />

gemacht – hier ist also ein interes -<br />

santer Wettbewerbsvorteil im globalen<br />

Geschäft entstanden.<br />

Deutschland-Image: im Nations-Brands-Index<br />

Platz 2 von weltweit 50 Nationen<br />

Großereignisse (FIFA-WM 2006) haben nachhaltig positive<br />

Image-Auswirkungen<br />

Zeitraum<br />

2006<br />

1. Quartal<br />

(vor FIFA WM)<br />

2006<br />

4. Quartal<br />

(nach FIFA-WM)<br />

Rang *<br />

Deutschland<br />

gesamt<br />

Rang*<br />

Image<br />

Tourismus<br />

5 19 5<br />

1 13 4<br />

2008 1 10 4<br />

2009 3 9 5<br />

2010 2 9 4<br />

Quelle: Anholt-GfK Roper Nation-Brands-Index 2006-2011, * von weltweit 50 Nationen<br />

Meeting- & EventBarometer 2011<br />

© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />

Rang*<br />

Image<br />

Kultur<br />

Folie 11<br />

Knapp zwei Drittel der Veranstaltungsplaner<br />

sind inzwischen der Meinung, dass die<br />

Bedeutung von „Green Meetings“ gleich<br />

bleiben oder steigen wird. Mehr als ein<br />

Viertel der befragten Tagungshotels, Kongresszentren<br />

und Eventlocations in<br />

Deutschland (27,4 Prozent) hat bereits ein<br />

IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />

IMEX 2011 SCHLIESST MIT<br />

REKORD – UND NÄCHSTES<br />

JAHR IST JUBILÄUM<br />

Chairman Ray Bloom freute sich auf<br />

der finalen Pressekonferenz besonders<br />

über die ansteigende Qualität des Hosted-Buyer-Modells,<br />

das weiter verbessert<br />

wurde – Ausstellerstimmen bestätigen<br />

die positive Entwicklung mehrheitlich.<br />

Etliche der geladenen Einkäufer waren<br />

dem Vernehmen nach sogar an allen drei<br />

Tagen anwesend. Insgesamt haben fast<br />

9.000 Gäste die Leitmesse besucht und<br />

mit über 1.200 Downloads konnte auch<br />

die IMEX-App einen veritablen Erfolg verbuchen.<br />

Besondere Erwähnung verdient<br />

außerdem das IMEX Politicians Forum<br />

am ersten Veranstaltungstag, an dem<br />

25 Politiker aus 16 Destinationen teil -<br />

nahmen – neben Repräsentanten aus<br />

Deutschland zeigten sich u. a. Indien,<br />

Schweden, Kroatien, Frankreich, Griechenland,<br />

Mexiko, Italien, die Niederlande,<br />

Serbien und Slowenien vertreten.<br />

Noch eine positive Meldung: Bloom zufolge<br />

schreiten die Vorbereitungen zur<br />

IMEX America am 11. Oktober in Las Vegas<br />

(Sands Expo) offenbar so gut voran,<br />

dass inzwischen mit einem größeren<br />

Rahmen als ursprünglich erwartet gerechnet<br />

werden darf. Die „IMEX-Familie“<br />

bleibt also auf der Erfolgsspur und deshalb<br />

ist zum 10. Geburtstag der IMEX<br />

Frankfurt im kommenden Jahr ein neues<br />

Branding geplant, ergänzt durch Mar -<br />

ketinginitiativen speziell für den deutschen<br />

Markt. Die nächste IMEX Challenge<br />

soll ebenfalls 2012 stattfinden, diesmal in<br />

Slowenien. Und auch eine neue Auszeichnung<br />

wird es geben: den „PCMA Global<br />

Meetings Executive of the Year Award“,<br />

der von der Professional <strong>Convention</strong> Management<br />

Association ins Leben gerufen<br />

wurde und beim traditionellen Galadiner<br />

verliehen wird. Wer dabei sein möchte,<br />

sollte sich schon mal vormerken: Termin<br />

der nächsten IMEX in Frankfurt ist vom<br />

22. bis 24. Mai 2012.<br />

69<br />

Bild: Jochen Kratschmer, Frankfurt am Main


RÜCKBLICK IMEX 2011<br />

Managementsystem in sein Unternehmen<br />

integriert, das ein nachhaltiges Gesamtkonzept<br />

für alle unternehmerischen<br />

Aktivitäten entwickelt. Und etliche haben<br />

sich zum Stand der Nachhaltigkeit in ihrem<br />

Unternehmen schon einer Prüfung<br />

durch unabhängige Dritte wie z. B. die<br />

Zertifizierer Green Globe Certification,<br />

Ökoprofit oder ISO 14001 unterzogen.<br />

Um den eigenen Mitgliedern konkrete<br />

Handlungsempfehlungen zu geben, haben<br />

im Januar das GCB, der EVVC und die<br />

Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

e. V. (VDVO) eine Kooperation<br />

mit Green Globe vereinbart, dessen Label<br />

die bislang einzige Möglichkeit ist, eine<br />

Nachhaltigkeitszertifizierung speziell für<br />

Veranstaltungshäuser zu erlangen. 17 Prozent<br />

der befragten Anbieter, die auf nachhaltiges<br />

Wirtschaften umstellen wollen,<br />

arbeiten bereits mit Green Globe zusammen.<br />

Als Vorreiter für „Green Meetings“<br />

sind GCB und EVVC im deutschen Normenausschuss<br />

Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement<br />

des neuen Projekts der<br />

70<br />

STIMMEN ZUR LOBBYARBEIT<br />

DER VERBÄNDE<br />

„Ein gemeinsames Vorgehen der Kongress-, Tagungs- und Eventbranche<br />

ist essentiell, um die politische Bedeutung des Industriezweigs<br />

zu erhöhen. 69 Prozent der befragten Organisatoren<br />

und Planer von Veranstaltungen befürworten eine gemeinsame<br />

Lobbyarbeit.“<br />

PETRA HEDORFER, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen<br />

Zentrale für Tourismus (DZT)<br />

„Auf der Anbieterseite ist der überwältigende Teil der Befragten<br />

der Auffassung, dass gemeinschaftliche Aktivitäten verschiedener<br />

Akteure zur Verbesserung auf der politischen Ebene sinnvoll<br />

sind. Dies wird auf Veranstalterseite ebenfalls bestätigt. Ich<br />

denke, beide Eckdaten belegen die Erkenntnis, dass politische<br />

Wahrnehmung für eine positive und gedeihliche Weiterentwicklung<br />

der Veranstaltungswirtschaft unverzichtbar ist.<br />

Dazu kommt der für Anbieter – also Kongress- und Veranstaltungszentren<br />

– zusätzliche Bedarf, innerhalb der jeweiligen<br />

kommunalen Strukturen oder auch auf der jeweiligen Länderebene<br />

ebenfalls Lobbying für die hausbezogene Interessen -<br />

vertretung und die Wahrnehmung der Bedeutung des Wirtschaftssektors<br />

im lokalen und regionalen Umfeld zu benötigen.<br />

Beides zusammen ist eine Herausforderung, der sich die<br />

Veranstaltungswirtschaft in den nächsten Jahren noch intensiver<br />

als bisher wird stellen müssen.<br />

Der EVVC tut dies seit Jahren mit dem vorhandenen Hauptstadtbüro<br />

und der hier praktizierten Lobbyarbeit. Gemeinsam<br />

mit dem GCB wird der Hauptstadtkongress 2012 ein sehr er-<br />

Veranstaltungsmarkt Deutschland 2010<br />

AN GEBOTSSI TUATI ON<br />

Tagungs- und Veranstaltungsstätten<br />

insgesamt 1<br />

6.420<br />

Kongress- und<br />

VeranstaltungsCentren (VC) 1.557<br />

TagungsHotels (TH) 3.173<br />

EventLocations (EL) 2<br />

1.690<br />

1 Betriebe mit mindestens 100 Sitzplätzen im größten Saal bei Reihenbestuhlung<br />

2 Burg/Schloss, Kloster, Museum, Fabrikhalle/Lokschuppen, Studio, Freizeitpark, Zoo,<br />

Bildungseinrichtung/Hochschule, Flughafen<br />

Basis: EITW, Anbieterbefragung 2011: verschiedene Abfragen<br />

Meeting- & EventBarometer 2011<br />

© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />

<strong>International</strong> Organization for Standardization<br />

(ISO) vertreten.<br />

Bis zu den Olympischen Spielen 2012 in<br />

London soll die neue Norm ISO 20121 für<br />

N ACHFRAGESI TUATI ON<br />

Veranstaltungen 22,69 69 Mio. Mio<br />

Durchschnittsdauer 1,6 Tage<br />

Teilnehmer insgesamt 323 Mio.<br />

davon aus dem Ausland 5,8 %<br />

Folie 15<br />

nachhaltiges Eventmanagement eingeführt<br />

werden – was den strategischen<br />

(Langfrist-)Charakter des Themas einmal<br />

mehr unterstreicht.<br />

folgversprechender Ansatz sein, dieses Thema noch einmal auf<br />

eine andere Qualitätsebene zu bringen. Besonders, weil neben<br />

dem GCB viele andere Verbände und Interessenvertretungen<br />

unserer Branche signalisiert haben, beim Hauptstadtkongress<br />

den Schulterschluss zu praktizieren und als gemeinsame Branche<br />

aufzutreten.“<br />

JOACHIM KÖNIG, Präsident des EVVC<br />

„<strong>Das</strong> GCB unterstützt den Meinungs- und Informationsaustausch<br />

von Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik und Medien. Es ist<br />

wichtig, dass die Politik und die Wirtschaft im Dialog stehen,<br />

um die zukünftige Entwicklung der Branche sicherzustellen<br />

und die zahlreichen Möglichkeiten, die sich über den volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen hinaus ergeben – wie z.B. die Wissensvermittlung<br />

sowie die inhaltlichen und profilbildenden Prozesse –,<br />

für einen Standort positiv zu beeinflussen.“<br />

MATTHIAS SCHULTZE, Geschäftsführer GCB German <strong>Convention</strong><br />

Bureau e.V.<br />

„Immer mehr Unternehmen verstehen, dass zu einem integrativen<br />

Mobilitätsmanagement auch der Bereich Veranstaltungen gehört.<br />

Als Mobilitätsverband ist es unsere Aufgabe, diese Entwicklung<br />

der Politik und Öffentlichkeit zu erklären und uns für<br />

optimale Rahmenbedingungen einzusetzen. Unser Schulterschluss<br />

mit den wichtigsten Verbänden der Veranstaltungsbranche<br />

schafft Voraussetzungen für ein weiteres gemeinsames<br />

Vorgehen und einen konstruktiven Dialog mit der Politik.<br />

Denn erfolgreiche politische Lobbyarbeit, ob in Berlin oder<br />

in Brüssel, erreicht man, indem man Kräfte bündelt und<br />

Syn ergien nutzt.“<br />

DIRK GERDOM, VDR-Präsident


LAST BUT NOT LEAST: DIE AWARDS GINGEN DIESMAL AN ...<br />

IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />

Während des Galadiners mit 650 Gästen fand die traditionelle Preisverleihung statt, bei der die Branche ihre diesjährigen<br />

Stars mit den begehrten IMEX-Awards ausgezeichnet hat. Hier die Preisträger im Überblick:<br />

IMEX GREEN MEETING AWARD: <strong>International</strong> AIDS Society<br />

(IAS) für die Aids Konferenz in Wien/Österreich 2010 mit<br />

18.000 Teilnehmern sowie für die erfolgreichen Umweltund<br />

CSR-Initiativen.<br />

IMEX GREEN EXHIBITOR AWARD: Tourismus + Congress<br />

GmbH Frankfurt für ihren ökologisch nachhaltigen Messestand<br />

und zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion des<br />

CO2-Ausstoßes während der Messe.<br />

IMEX-AACB VIN BARRON AWARD: Adelaide <strong>Convention</strong><br />

Bureau für die hervorragende Förderung junger Führungskräfte.<br />

IMEX GREEN SUPPLIER GOLD AWARD: The DoubleTree<br />

Hotel Portland, Oregon/USA, für innovatives Umwelt-<br />

Engagement.<br />

IMEX GREEN SUPPLIER SILVER AWARD: Vancouver <strong>Convention</strong><br />

& Exhibition Centre für beständiges Umwelt-<br />

Engagement.<br />

IMEX COMMITMENT TO THE COMMUNITY AWARD: Connect<br />

Travel Services DMC (Dominikanische Republik) für<br />

ihre „Mission Possible“-Initiative – ein Tagungsprojekt,<br />

bei dem im Zuge einer Teambuilding-Maßnahme ein<br />

Lernzentrum für 85 unterprivilegierte Kinder errichtet<br />

wurde!<br />

IMEX ACADEMY AWARD FOR THE AMERICAS: Rich Antonson,<br />

Präsident und CEO von Tourism Vancouver, der die<br />

olympische Flamme auf seiner Reise zu den Vancouver<br />

2010 Winter Olympics mitführte.<br />

Rheingoldhalle und Kurfürstliches Schloss –<br />

Top-Locations in der besten Lage Europas!<br />

greenplus –<br />

unser Angebot<br />

für Ihre Co2 freie<br />

Veranstaltung<br />

Congress Centrum Mainz GmbH<br />

Rheinstraße 66 . D 55116 Mainz<br />

Fon 06131.2420 . Fax 06131.242100<br />

www.ccmainz.de<br />

IMEX ACADEMY AWARD FÜR AFRIKA UND DEN MITTLE-<br />

REN OSTEN: Rick Taylor, CEO von The Business Tourism<br />

Company, Südafrika, für seine Erfolge in Werbung, Hotelund<br />

Destinationsmanagement sowie in der Geschäftsführung.<br />

IMEX ACADEMY AWARD FÜR ASIEN-PAZIFIK: Samuel<br />

Koo, Präsident und CEO von Seoul Tourism Organisation<br />

& Seoul <strong>Convention</strong> Bureau, für seine wichtige Rolle bei<br />

der Entwicklung von Südkorea als internationale Destination<br />

für die Meetingbranche.<br />

IMEX ACADEMY AWARD FÜR EUROPA: Trudi Wagner,<br />

Senior Event Manager von Marriott <strong>International</strong>, für<br />

ihre hervorragenden Leistungen in der Hotelbranche.<br />

IMEX SPECIAL ACADEMY AWARD: Jon Hutchison, CEO von<br />

Business Events Sydney, für seine besondere Karriere.<br />

JMIC (JOINT MEETINGS INDUSTRY COUNCIL) UNITY<br />

AWARD: Luc M. Maene, Präsident der European Society<br />

of Association Executives (ESAE), Director General der<br />

<strong>International</strong> Fertilizer Industry Association (IFA) und<br />

Board Member des Center for Association Leadership, für<br />

seinen herausragenden Einsatz in Verbänden, Unternehmen<br />

und Gemeinden.<br />

SITE MASTER MOTIVATOR AWARD: Annamaria Ruffini<br />

CMP, Präsident und CEO von Events In & Out, für ihr CSRund<br />

Umweltengagement, und schließlich:<br />

MPI FOUNDATION YOUTH AWARD: Michal Maziarczyk von<br />

der Vistula Universität in Warschau für seine Forschungsarbeit<br />

als wichtigen Beitrag für die Meetingbranche.<br />

Anzeige<br />

71


PORTRÄT JUMEIRAH<br />

72<br />

Als erstes Jumeirah auf<br />

dem europäischen Festland<br />

präsentiert sich das Fünfsterne-Haus<br />

in Frankfurts<br />

bester Lage. Mitten in der<br />

Mainmetropole, genauer<br />

gesagt im neuen Palais<br />

Quartier rund um den<br />

ebenfalls neuen Thurn-und-<br />

Taxis-Platz, ragt der fast<br />

hundert Meter hohe Turm<br />

in die Höhe. Für ihr Vor -<br />

zeigeprojekt, das sich businesslike<br />

und gemütlich<br />

zugleich präsentiert, hat die<br />

Hotelgruppe aus Dubai<br />

einen zentralen Standort<br />

gewählt – in direkter An -<br />

bindung an die moderne<br />

Einkaufsgalerie MyZeil und<br />

in unmittelbarer Nähe zur<br />

Börse. Fürs Notizbuch:<br />

<strong>Das</strong> Grand Opening ist für<br />

den 22. September fest -<br />

gesetzt.<br />

Die Chefin – Dagmar Woodward ist GM im<br />

Jumeirah Frankfurt<br />

Ab September 2011:<br />

Mit die größten Zimmer<br />

Schon Ende August soll allerdings das offizielle<br />

Veranstaltungsgeschäft beginnen<br />

und die ersten Gäste sind bereits eingezogen.<br />

Sie werden im EG gleich nach dem<br />

Empfang von der ansprechend eingerichteten<br />

Ember Lounge & Bar „begrüßt“, die<br />

sich als gute Alternative mit freundlichem<br />

Service für individuelle Besprechungen<br />

empfiehlt. Was noch auffällt: <strong>Das</strong> Jumeirah<br />

Frankfurt verzichtet auf orientalischen<br />

Prunk und wirkt deshalb in seinem Gesamtauftritt<br />

harmonisch. „Es soll zu Frankfurt<br />

und Deutschland passen“, verlautet<br />

dazu aus Hotelkreisen. Macht Sinn. Ebenfalls<br />

im Erdgeschoss ist das französisch inspirierte<br />

Café „Le Petit Palais“ untergebracht.<br />

Dank des Direktzugangs zur Shopping<br />

Mall MyZeil wollen die Ember Lounge<br />

& Bar wie das „Le Petit Palais“ zum belieb-<br />

ten Treffpunkt auch für Nicht-Hausgäste<br />

werden.<br />

Überdachte Event-Terrasse<br />

Die erste Etage steht ebenfalls im Zeichen<br />

der Kulinarik: <strong>Das</strong> Jumeirah Restaurant<br />

„Max on One“ teilt sich räumlich in die drei<br />

Bereiche Lounge, Private Dining und offene<br />

Showküche. <strong>Das</strong> heißt: Alles, was hier zubereitet<br />

wird, kann eingesehen werden,<br />

„hinter den Kulissen“ befinden sich nur<br />

Funktionseinrichtungen. Gastronomisch<br />

verantwortlich zeichnen als Executive<br />

Chef der gebürtige Kärntner Martin Steiner<br />

und sein Team, was wiederum die deutschösterreichische<br />

Ausrichtung der Küche erklärt.<br />

Der Name des Restaurants leitet sich<br />

übrigens vom deutschen Kaiser Maximilian<br />

I. ab, der Ende des 15. Jhdts. mit der


in Frankfurt!<br />

<strong>Das</strong> Team – vielbeschäftigt und, wie man sieht, trotzdem gut gelaunt<br />

JUMEIRAH PORTRÄT<br />

Beauftragung der späteren Thurn und Taxis<br />

den Grundstein für das Postwesen legte.<br />

Ein Thema, dem sich das Jumeirah Frankfurt<br />

in Ausstattung und Inszenierung<br />

besonders verpflichtet fühlt. Doch davon<br />

später.<br />

Für Planer ist interessant, dass der dritte<br />

Stock eine ganze „Event-Etage“ (730 qm) offeriert,<br />

mit vier Board- und Meetingräumen<br />

sowie einem großen Ballsaal. Alle<br />

Räume verfügen über moderne Techniksteuerung<br />

state of the art, wobei die geschmackvoll<br />

eingerichteten Konferenzräume<br />

unterschiedlicher Größe sich für<br />

Vorstandssitzungen und sonstige hochwertige<br />

Besprechungen prädestinieren.<br />

Der Ballsaal (300 qm), dessen Decke viele<br />

Kristalle zieren, sowie die vorgeschaltete<br />

73


PORTRÄT JUMEIRAH<br />

Pre-Function-Area sind zur Seite des barocken<br />

Thurn-und-Taxis-Palais gegenüber<br />

dem Hotelturm ausgerichtet, wo zusätz -<br />

liche Veranstaltungskapazitäten zur Verfügung<br />

stehen. Eine originell inszenierbare<br />

Bespielungsfläche ist übrigens die überdachte<br />

Terrasse ein Stockwerk höher<br />

(4.OG), die Platz für Empfänge mit 100–200<br />

Personen bietet.<br />

Skyline-Blick vom Schreibtisch aus<br />

Egal, ob man als „normaler“ Geschäftsreisender<br />

oder als Veranstaltungsteilnehmer<br />

im Jumeirah Frankfurt weilt – im hauseigenen<br />

Spa der Jumeirah Eigenmarke „Talise“<br />

findet wohl jeder seine Entspannung.<br />

Durch den Einsatz edler Materialien wie<br />

Dunkelholz und Naturstein entsteht eine<br />

wohltuende Atmosphäre. Freistehende<br />

Entspannungswannen, tropische Regenduschen<br />

und Zen-inspirierte Ruhezonen,<br />

74<br />

Designthema „Post“<br />

die sich durch Schiebetüren öffnen lassen,<br />

verleihen dem Spa eine asiatische Note.<br />

Zur kosmetischen Anwendung kommen<br />

Produkte der australischen Firma Sodashi.<br />

Neben der Nutzung des Spas haben die<br />

Gäste des Jumeirah außerdem einen privaten<br />

Zugang zum benachbarten Fitness<br />

First Platinum Lifestyle Club – mit Pool, einem<br />

umfangreichen Angebot an Cardiound<br />

Fitnessgeräten sowie Panoramablick<br />

auf die Frankfurter City.<br />

Bleibt noch die Frage nach dem Wichtigsten<br />

zu klären – wie man hier wohnt. Die<br />

Antwort lautet: hervorragend, bei Raumgrößen<br />

von mindestens 35 qm. Die Zimmer<br />

verteilen sich auf die Etagen 6 bis 25, wobei<br />

auch ganz oben nicht nur die „hohen Herren“<br />

nächtigen – dort gibt es ebenfalls<br />

einige Standardzimmer. Hinauf fährt man<br />

mit sechsfach gesicherten akkumulierten<br />

Für die Innenausstattung des Jumeirah Frankfurt waren Peter<br />

Silling & Associates Hotel Interior Design verantwortlich. Thematisch<br />

ließ sich Silling von der historischen Bedeutung des<br />

benachbarten Thurn-und-Taxis-Palais inspirieren. Die Wandspiegel<br />

in den Hotelzimmern sind z. B. dem Wagenrad von Postkutschen<br />

nachempfunden. Zur Geschichte: 1729–1739 wurde<br />

das barocke Stadtschloss als Sitz der Adelsfamilie Thurn und<br />

Taxis errichtet, die ihren gesellschaftlichen Aufstieg als Post -<br />

unternehmer erlangte. Ab 1748 wurde das Gebäude als Postamt und Gästehaus für Würdenträger<br />

genutzt, 1816–1848 und 1851–1866 war es Sitz des Deutschen Bundestages. Während<br />

der preußischen Regentschaft ab 1867 wurde es wieder Hauptsitz des Deutschen<br />

Postwesens. Im Rahmen des aktuellen Bauprojekts PalaisQuartier hat man das Thurnund-Taxis-Palais<br />

nach historischem Vorbild wiederaufgebaut.<br />

Revolutionäre Raumtechnik<br />

Mit seiner hoch -<br />

modernen Technik ist das Jumeirah<br />

Frankfurt Vorreiter: Statt der konven -<br />

tionellen luftgesteuerten Klimatechnik<br />

arbeitet das Hotel mit einem hybriden<br />

Raumtemperierungssystem. Intelligent<br />

und bedienerfreundlich zeigt sich die<br />

gesamte technische Ausstattung in den<br />

Zimmern: Körperwärme-Erkenner und<br />

Bewegungsmelder regeln Elektronik<br />

und Energieverbrauch effizient und<br />

nachhaltig. Über ein zentrales Touch-<br />

Panel ist die <strong>komplette</strong> Zimmertechnik<br />

bequem und einfach steuerbar.<br />

Aufzügen, und das heißt auch, dass hier<br />

das Frühstück nicht kürzer ausfallen muss,<br />

nur weil man auf dem Weg nach unten<br />

ständig anhält. <strong>Das</strong> traditionelle „Können<br />

Sie mal drücken?“ im Aufzug entfällt übrigens<br />

auch – die Zielwahl geschieht mittels<br />

Touch-Panel vor dem Lift. Es gibt De-Luxe-<br />

Rooms mit normalem Panoramablick,<br />

Grand-De-Luxe-Rooms mit Skyline-Blick<br />

vom Schreibtisch oder Bad aus sowie 17 De-<br />

Luxe-Suiten. Im 24. Stock befindet sich die<br />

riesige Präsidentensuite (220 qm) samt<br />

zwei Schlafzimmern und Privatsauna.<br />

Jedes Zimmer hat sein eigenes<br />

Gemälde!<br />

Sehr gemütlich: Die Zimmer sind in warmen<br />

Tönen wie Walnuss oder Honig gehalten<br />

und wurden mit einem offenen, großzügigen<br />

Badezimmerkonzept ausgestattet.<br />

Die Amenities sind nach Kategorien gestaffelt<br />

und auch sonst präsentiert sich der<br />

Auftritt durchdacht. Designer Peter Silling<br />

hat bei der Planung und Ausführung viel<br />

Wert auf moderne Details gelegt wie etwa<br />

einen in den Badezimmerspiegel integrierten<br />

Flachbildschirm oder den kleinen<br />

Wandspiegel in der Rainshower-Dusche.<br />

Kostenloses Internet, Bose-Surround-System<br />

und die viel dezentere Klimaanlage<br />

durch Verlegung in die Decke erhöhen den<br />

Komfort weiter. Dazu gehört auch als zentrales<br />

Designelement in jedem Zimmer ein<br />

großformatiges Ölgemälde des zeitgenössischen<br />

Leipziger Künstlers Hartwig Ebersbach<br />

(Alte Leipziger Schule).


SOCIAL MEDIA THEMA<br />

❚ Interessante amiando-Umfrage zum Trendthema<br />

Social Media<br />

Europas nach eigenen Angaben führendes Online-Tool für Eventregistrierung und Ticketing hat 1.000<br />

Eventveranstalter über ihre aktuelle Einschätzung und den Umgang mit Social Media befragt und ist<br />

zu umfassenden Erkenntnissen gelangt. Diese möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten:<br />

Ziele von Social-Media-Aktivitäten (Quelle: amiando)<br />

Demnach nimmt die Bedeutung von Social<br />

Media insbesondere als Vermarktungsstrategie<br />

oder aber zur Steigerung von Bekanntheitsgraden<br />

stetig zu. Unter den von<br />

amiando befragten Managern nutzen 84<br />

Prozent Facebook, gefolgt von Twitter mit<br />

61 Prozent und Xing mit einem Anteil von<br />

47 Prozent. Diese drei Plattformen sind also<br />

aktuell die beliebtesten, doch sollte man<br />

sich nicht nur auf sie allein verlassen. Denn<br />

je nach Produkt und Zielgruppe können<br />

auch andere Kanäle wie Youtube oder<br />

Flickr (besser) geeignet sein. Deshalb ist<br />

eine exakte Zieldefinition im Vorfeld wichtig<br />

und vor allem die Klärung der Frage,<br />

woher die Besucher der eigenen Website<br />

tatsächlich kommen.<br />

Dabei darf unterstellt werden, dass der<br />

Anteil an Social Media Kampagnen in den<br />

nächsten Jahren weiter steigen wird – über<br />

vier Fünftel der Befragten sind demzufolge<br />

gewillt, ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken<br />

auszubauen. Doch wer sich dafür<br />

entscheidet, muss sich auch im Klaren<br />

sein, dass in der Pflege der einzelnen Plattformen<br />

viel Arbeit steckt und man sich des-<br />

halb niemals lediglich nach dem „Me too“<br />

Prinzip für Social Media Aktivitäten entscheiden<br />

sollte. Letztendlich zahlen sich in<br />

diesem Bereich nur stimmige Konzepte<br />

aus, halbherzige Ausarbeitung und/oder<br />

Durchführung kann sogar das genaue Gegenteil<br />

bewirken!<br />

Effektivität noch nicht ausgereizt<br />

Die Steigerung von Bekanntsheitsgraden<br />

als primäre Zielsetzung von Events wird<br />

auch in der amiando-Umfrage deutlich –<br />

77 Prozent der Befragten bestätigen dies.<br />

Es gibt aber noch weitere Zielsetzungen,<br />

wobei die Schaffung eines neuen Informationsmediums<br />

(60 Prozent), die Neukundengewinnung<br />

(59 Prozent) sowie Kundenpflege<br />

und Kundenbindung (51 Prozent) an<br />

der Spitze rangieren. Spannend ist dazu<br />

die Frage nach der tatsächlichen Effektivität<br />

und da scheint die Umsetzung noch<br />

ausbaufähig. Immerhin 66 Prozent der Befragten<br />

haben zugestimmt, dass sich die<br />

Bekanntheit von Events durch Social Media<br />

steigern lässt. Ein Ausbau der Kundenbeziehung<br />

gelang 45 Prozent, im Schaffen<br />

eines neuen Informationsmediums waren<br />

44 Prozent erfolgreich und 40 Prozent konnten<br />

neue Kunden generieren.<br />

Wichtig sind Monitoring Tools<br />

Die Ergebnisse zeigen ebenfalls, dass Social<br />

Media Aktivitäten im Interesse der Optimierung<br />

und Weiterentwicklung von Zielen<br />

und Strategien einer kontinuierlichen<br />

Erfolgsmessung unterzogen werden sollten.<br />

Deshalb sind der Einbau und die Anwendung<br />

von operationalen Monitoring-<br />

Instrumenten ein überaus wichtiger Bestandteil<br />

von Social Media Strategien.<br />

„Social Media Monitoring“ umfasst hierbei<br />

die Echtzeit-Beobachtung und Analyse von<br />

benutzerintegrierten Inhalten in sozialen<br />

Netzwerken, Blogs und anderen Kanälen.<br />

Die Umfrage zeigt aber auch, dass die Nutzung<br />

von Monitoring Tools unter den Veranstaltern<br />

noch recht begrenzt ist – obwohl<br />

es eine Vielzahl einfacher und sogar kostenfreier<br />

Instrumente gibt wie etwa Tweetdeck,<br />

Google Alerts oder Hootsuite.<br />

Über amiando<br />

Als Pionier für Online-Eventregistrierung<br />

und Ticketing startete amiando vor fünf<br />

Jahren (2006) und gilt heute als europaweit<br />

führendes Online-Tool für professionelle<br />

Eventorganisation. Wobei der Service<br />

von amiando gerade auch Veranstaltern<br />

von kleinen und mittleren Events<br />

helfen will, ein Organisationsniveau zu<br />

erreichen, das sonst Konzernen und Agenturen<br />

vorbehalten ist. Derzeit nutzen<br />

mehr als 100.000 Events weltweit amiando<br />

– zum renommierten Kundenkreis<br />

zählen BMW, die UNESCO, Telefónica O2<br />

und der führende Technologie-Blog Tech-<br />

Crunch. Alle Tools sind online-basiert,<br />

sofort einsatzbereit und benötigen keine<br />

Software-Installation. Für seine innova -<br />

tiven Produkte wurde amiando mit zahlreichen<br />

Preisen ausgezeichnet, darunter<br />

durch das World Economic Forum in<br />

Davos als Technology Pioneer 2010. Und<br />

als „Bestes Geschäftskundenportal“ gab’s<br />

den eco Internet Award.<br />

75


THEMA SOCIAL MEDIA<br />

Zukunftspotenzial und<br />

aktuelle Hinderungsgründe<br />

In welcher Plattform steckt das größte<br />

Erfolgspotenzial? Auch hier zeigt die amiando-Umfrage<br />

eindeutige Ergebnisse. Im<br />

Bereich der privaten Netzwerke sehen die<br />

Befragten Facebook vor, bei den beruflichen<br />

Netzwerken ist es Xing. <strong>Das</strong> macht<br />

76<br />

Nein<br />

63%<br />

deutlich, dass im Vorfeld der (Event-) Vermarktung<br />

vor allem die Frage B2B oder B2C<br />

entschieden werden muss. <strong>Das</strong> ist zumutbar.<br />

Warum also scheuen trotz offenkundig<br />

steigender Beliebtheit sich ebenso offenkundig<br />

viele noch vor dem entscheidenden<br />

Schritt in die Sphären von Facebook, Twitter<br />

und Co., insbesondere Profis? Auch da<br />

sind die Antworten interessant, wenn man<br />

etwas ändern will: Mangelnde Zeit ist für<br />

über die Hälfte aller Befragten (54 Prozent)<br />

das ausschlaggebende Social Media Hindernis.<br />

Schlechte Messbarkeit des effektiven<br />

Return (36 Prozent), Personalmangel<br />

(34 Prozent) und fehlendes Know-How<br />

(31 Prozent) sind weitere Gründe für die<br />

aktuellen „Verweigerer“.<br />

Ja<br />

37%<br />

Die meist -<br />

genutzten<br />

Kanäle<br />

(Quelle: amiando)<br />

Nutzung<br />

von Monitoring<br />

Tools<br />

(Quelle: amiando)


❚ Firmen in sozialen Netzwerken<br />

Unternehmen intelligent vernetzen – dazu bieten facebook, XING, twitter, qype,<br />

youtube und google+ viele Möglichkeiten. Wir sagen Ihnen, was es für Vorteile bringt<br />

und was Sie beachten sollten.<br />

■ Von Markus Hartlieb<br />

Der rasante Aufstieg der sozialen Netzwerke,<br />

allein von 2010 auf 2011 gab es einen Mitgliederzuwachs<br />

von 33 %, verändert das Internet<br />

grundlegend. Heute sind in Europa mehr als<br />

200 Millionen Menschen „vernetzt“.<br />

Galten soziale Netzwerke noch vor wenigen<br />

Jahren als Nischenphänomen, so haben sie sich<br />

mitlerweile zum Internet-Standard entwickelt,<br />

sagte kürzlich Bitkom-Vizepräsident Achim<br />

Berg.<br />

In Deutschland sind von 51 Millionen Internet-<br />

Nutzern 76 % in Online-Communitys aktiv, wobei<br />

der Prozentsatz der unter 30-Jährigen mit<br />

96 % am größten ist. Aber auch die Gruppe der<br />

30- bis 49- Jährigen ist mit rund 80% gut dabei<br />

und selbst in der Gruppe über 50 ist jeder<br />

Zweite in mindestens einem sozialen Netzwerk<br />

angemeldet.<br />

In Deutschland hat sich die Anzahl der facebook-Nutzer<br />

im vergangenen Jahr, vor allem<br />

durch die Abwanderung von anderen Plattformen<br />

(VZ-Netzwerke), von 10 auf 20 Mio. Nutzer<br />

verdoppelt. <strong>Das</strong> Durschschnittsalter liegt weltweit<br />

bei ca. 38 Jahren.<br />

Die enorme Verbreitung und Akzeptanz der sozialen<br />

Netzwerke ermöglichen es Unternehmen,<br />

direkt und täglich mit ihren „Fans“ in Verbindung<br />

zu stehen. Gut durchdachte Auftritte<br />

mit einer hohen Informationsdichte und der<br />

Möglichkeit zu ungehemmten Kommentaren<br />

und Diskussionen sowie zur direkten Kontaktaufnahme<br />

erweisen sich hier als besonders erfolgreich.<br />

Coca Cola ist mit fast 34 Mio. Fans ab-<br />

soluter Spitzenreiter, in Deutschland ist es der<br />

FC Bayern München mit knapp 1,9 Mio. Fans. Bei<br />

den Top-Seiten fällt auf, dass Sie erst einmal<br />

„Fan“ werden müssen, bevor Sie weitere Informationen<br />

erhalten, den Shop besuchen oder an<br />

Gewinnspielen teilnehmen können.<br />

Die Auftritte in den sozialen Netzwerken können<br />

nach Kundenwünschen individualisiert<br />

werden und sollten aufeinander abgestimmt<br />

sein. Eine Einbindung in die eigene www-Unternehmenseite<br />

hält dann ohne viel Aufwand<br />

auch diese immer aktuell.<br />

Die Aktualität, also tägliche Pflege Ihrer Seiten,<br />

fordert aber auch ihren Preis und zwar in Form<br />

von Arbeitsaufwand, den Sie dafür investieren<br />

müssen. Sollten Sie dies in Ihrem Unternehmen<br />

nicht alleine bewältigen können, suchen Sie<br />

sich einen kompetenten Partner, der dabei unterstützt.<br />

Da etwa die Hälfte aller Arbeitnehmer während<br />

der Arbeitszeit bei facebook, twitter, Xing<br />

& Co. surft, macht es für Unternehmen Sinn, verbindliche<br />

Regeln (Guidelines) für den Umgang<br />

aufzustellen. Dies ist jedoch erst bei ca 40% der<br />

Unternehmen umgesetzt worden, hier besteht<br />

Handlungsbedarf!<br />

Auf der folgenden Seite finden Sie ein paar<br />

grundlegende Tipps für die Gestaltung einer<br />

Unternehmensseite auf facebook.<br />

Die Frage, ob Sie mit Ihrem Unternehmen in<br />

sozialen Netzwerken präsent sein sollten, stellt<br />

sich also dahingehend, wie gut Sie präsent<br />

sind!<br />

Über den Autor:<br />

Markus Hartlieb ist zusammen mit Nils Rüstmann<br />

Geschäftsführer der Social Network<br />

Akademie (SNA) mit Sitz in Berlin.<br />

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beratung<br />

und Schulung von Unternehmern sowie<br />

in der Ausarbeitung und Umsetzung von Unternehmensauftritten<br />

auf den verschiedenen<br />

sozialen Plattformen.<br />

So analysiert die SNA z.B. die bisherige Präsenz,<br />

optimiert oder gestaltet den Auftritt in<br />

den sozialen Netzwerken, kann diesen pflegen<br />

und ausbauen oder auch Mitarbeiter entsprechend<br />

schulen, damit diese Aufgaben im eigenen<br />

Unternehmen qualifiziert erfüllt werden<br />

können.<br />

Hier sind wir zu finden: http://www.s-n-a.de<br />

77


BEST PRACTICE SOCIAL MEDIA<br />

78


❚ „BOE 2012“ startet gut – und<br />

mit neuem Online-Katalog<br />

Nach Veranstalterangaben hang an die Bestätigungsmail.<br />

zeichnet sich für die kom- Damit kann man direkt die Zumende<br />

BEST OF EVENTS INTER- trittskontrolle passieren und<br />

NATIONAL (18.–19.1.2012, Dort- spart sich Kasse und Registriemund)<br />

„eine hervorragende Berung vor Ort.<br />

teiligung“ ab – aktuell lägen die Ebenfalls neu: Die traditionelle<br />

Zusagen bereits über denen des BOE-NIGHT wechselt ins be-<br />

Vorjahres. In Kürze startet die rühmte Borussen-Stadion – den<br />

Messe ihr neues Online-Aus- SIGNAL IDUNA PARK – gegensteller-Portal,<br />

das die traditioüber dem Messegelände. Als<br />

nelle Messe-Website ergänzt. Ansprechpartnerin für die<br />

Im Mittelpunkt des BOE-On- Messeorganisation ist seit Anline-Katalogs<br />

steht eine leisfang Juli Beke Friedrichsen im<br />

tungsstärkere Suche mit opti- Projektmanagement der BEST<br />

mieriten Recherchefunktionen. OF EVENTS INTERNATIONAL<br />

Eine weitere Neuerung bietet tätig – die gelernte Veranstal-<br />

der überarbeitete Online- tungskauffrau hat im Januar<br />

Ticketshop zur BOE 2012: Hier ihre Ausbildung bei tour-house<br />

können sämtliche Tickets über in Hamburg abgeschlossen und<br />

Kreditkarte erworben und zu- folgt Sarah Ewel nach, die das<br />

dem Gast karten der Aussteller Unternehmen verlassen hat. —<br />

eingelöst werden. <strong>Das</strong> Registrie- Die BOE 2012 findet in den Halrungssystem<br />

erzeugt für alle len 4, 7 und 8 der Messe West -<br />

Kartentypen E-Tickets, die falenhallen Dortmund statt<br />

gleichzeitig das personalis ier te (www.boe-messe.de) und kann<br />

Badge darstellen. Der Besucher auch auf www.facebook.com/<br />

erhält sein persönliches Ticket/ boemesse und xing (boe) be-<br />

Badge als PDF-Formular im Ansucht werden.<br />

❚ access 2011 will „Veränderungen<br />

managen und kommunizieren“<br />

Auch in diesem Jahr soll die die Veranstaltung qualifiziert<br />

größte B2B-Fachmesse der und eingeladen.<br />

österreichischen Tagungswirt- Die kommende access findet<br />

schaft nach den Kriterien des vom 3. bis 4. Oktober 2011 in der<br />

Österreichischen Umweltzei- Hofburg Vienna statt (11–19 Uhr<br />

chens „Green Meetings“ ausge- [3.10] bzw. 10–17 Uhr [4.10.])<br />

richtet werden – mit Letzterem und bietet auch ein interessan-<br />

wurde ein Gütesiegel geschaftes Rahmenprogramm. Unter<br />

fen, das umweltbewusstes dem Motto „Veränderungen<br />

Management und soziales Han- managen und kommunizieren“<br />

deln eines Meetingveranstal- steht die diesjährige „access<br />

ters signalisiert. Ein weiteres academy“ im Zeichen des Ver-<br />

Ziel ist die Steigerung der Fachanstaltungsmanagements in<br />

besucherzahlen: Wie Projekt- Firmen und Verbänden. —<br />

managerin Andrea Bauer von Erwartet werden rund 1.800 na-<br />

der zuständigen Vereins- & Kontionale und internationale<br />

ferenzmanagement GmbH an- Fachbesucher sowie ca. 230 Auskündigt,<br />

solllen noch verstärksteller aus allen Bundesländern<br />

ter Veranstalter von Kongres- und Bereichen der österreisen,<br />

Tagungen und Incentives chischen Tagungswirtschaft.<br />

angesprochen werden.<br />

Der Besuch der access Messe<br />

und access academy ist kosten-<br />

<strong>International</strong>e „Hosted Buyer“ frei. Informationen unter:<br />

werden übrigens vom abcn für www.access-austria.at<br />

Anzeige<br />

VERANSTALTUNGEN INFOBÖRSE<br />

Elementare<br />

Werte:<br />

Ob Event, Tagung oder Seminar – für Ihre<br />

Gäste ist das Beste gerade gut genug!<br />

Niederösterreich bietet Ihnen Plätze der Begegnung<br />

inmitten herrlicher Natur: Geborgen in einer<br />

harmonischen Umgebung genießen Ihre Gäste<br />

moderne Infrastruktur, aufmerksames Service<br />

und ein attraktives Rahmenprogramm. Werten<br />

auch Sie Ihre nächste Veranstaltung auf!<br />

Sie erreichen uns unter +43/2742/9000-19824<br />

oder convention@noe.co.at<br />

www.convention-bureau.at<br />

79


Pure Fleischeslust im Holiday Inn Stuttgart<br />

Hoteldirektor Harald Hock, seit Dezember im Amt, weiß, was Event People wünschen. Und lud vom<br />

15.-17. Juli zum exklusiven FamTrip rund ums Haus und Umgebung. Dabei konnte man nicht nur Stuttgarts<br />

größte „Weingärtnergenossenschaft“ – das überaus empfehlenswerte Collegium Wirtemberg –<br />

erleben, sondern auch die erst kürzlich eröffnete neue Cigar Lounge im Hotel selbst quasi nach Belieben<br />

testen. Ihr „USP“ ist eine bestens bestückte Kollektion edler Rums und Zigarren – wie man sieht war<br />

das genau die richtige Ouvertüre für den dramaturgischen Highlight des Gesamtprogramms: <strong>Das</strong><br />

große „Grill to Thrill“ am Samstagabend (16. Juli)! Der international bekannte Oenologe Roland Birr<br />

wirkte als fanatischer Grillmaster und legte auf, was die Roste fassten. Vor allem Riesenportionen saftigstes<br />

Rindfleisch, Garnelen und Perlhühner – die korrespondierenden Weine durften natürlich ebenfalls<br />

nicht fehlen.<br />

Übrigens: Die nächsten kulinarischen Events mit Roland Birr stehen schon fest. „Chocolate & Wine“<br />

wird das Thema am 24.09.2011 sein, während man sich in der Vorweihnachtszeit der passenden Ver -<br />

suchung „Wine & Spice“ (9.12.2011) widmen darf.<br />

www.holidayinn-stuttgart.de<br />

Steckbrief Holiday Inn Stuttgart<br />

� 321 komfortable Zimmer, davon 38 großzügige Executive-Zimmer<br />

� Rund-um-die-Uhr-Zimmerservice<br />

� 11 Konferenzräume bis 350 Personen<br />

� Einfahrt mit PKW in die Veranstaltungsräume möglich<br />

� S-Bahn direkt vor dem Hotel<br />

� Hauptbahnhof: 15 km, Flughafen: 22 km, Autobahn A81: 2 km<br />

DIESE ZIGARREN WERDEN PERMANENT<br />

IN DER CIGAR LOUNGE ANGEBOTEN:<br />

� Cohiba Siglo II (Format: Corona), Cuba<br />

� Montecristo No. 4 (Format: Corona), Cuba<br />

� Montecristo Edmundo (Format: Edmundo), Cuba<br />

� Partagas Shorts (Format: Minutos), Cuba<br />

� Hoyo de Monterrey Epicure No. 2 (Format: Robusto)<br />

� Oliva V Double Robusto (Format: Robusto), Nicaragua<br />

� Mythos Solitude (Format: Corona), Nicaragua<br />

� Flor de Selva Siesta (Format: Petit Corona), Honduras<br />

� Laura Chavin 33 (Format: Corona), Dominikanische Republik


❚ Neuer Name läutet neue Ära ein<br />

Anfang Juni wurde im Rahmen eines festlichen<br />

Events an der Madrider Börse der<br />

erste Handelstag der Sol Meliá Aktie unter<br />

ihrem neuen Namen „Meliá Hotels <strong>International</strong>“<br />

gefeiert. Damit beginnt für eine der<br />

wichtigsten spanischen Hotelgruppen, die<br />

in diesem Jahr ihren 55. Geburtstag feiert,<br />

eine neue Ära.<br />

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

2010 – der Gewinn stieg im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 31,5 Prozent auf knapp über 50<br />

Mio. Euro – scheint die Gesellschaft international<br />

bestens gerüstet. Durch Allianzen<br />

wie jüngst mit der US-Hotelkette Wyndham<br />

oder dem chinesischen Unternehmen<br />

Jin Jiang sieht man sich künftig auf<br />

Augenhöhe mit den großen multinationalen<br />

Ketten und will im Zuge des neuen Namens<br />

„Meliá Hotels <strong>International</strong>“ global<br />

wachsen bzw. diversifizieren. Hintergrund<br />

der Strategie ist der besondere Bekanntheitsgrad<br />

des Meliá Brands unter allen<br />

Sol Meliá Marken, der mit einer Präsenz in<br />

23 Ländern auf vier Kontinenten am breitesten<br />

aufgestellt ist. Bereits in den vergangenen<br />

drei Jahren ist der Anteil des Geschäfts<br />

außerhalb Spaniens am Konzerngewinn<br />

signifikant von 57 auf 77 Prozent<br />

gestiegen. Fürs weitere Wachstum wurden<br />

interne Restrukturierungen vorgenommen<br />

und mit „Asien-Pazifik“ sowie „Real<br />

Estate“ außerdem zwei neue Geschäfts -<br />

felder geschaffen.<br />

❚ VI trennt sich vom Royal Spa Kitzbühel<br />

Hotel – und Kempinski übernimmt<br />

Die Vienna <strong>International</strong> Hotelmanagement AG zog sich mit Stichtag Ende Juli 2011 aus<br />

dem Management für das 5-Sterne-Hotel Royal Spa Kitzbühel in Jochberg (Tirol) zurück.<br />

Auslastung und Erträge sind dem Vernehmen nach bis dato nicht zufriedenstellend<br />

gelaufen. Als neuen Manager des 144-Betten-Hauses haben sich die Eigentümer – Porr<br />

Solutions und Ambo – für Kempinski entschieden.<br />

Deshalb wird Anfang August das Hotel bis zur Wintersaison geschlossen, um die nötigen<br />

Anpassungen, die der Betreiberwechsel bedingt, vorzunehmen. Die Wiedereröffnung ist<br />

für den 7. Dezember 2011 angekündigt. — VI CEO Dr. Thomas Aistleitner zum Ausstieg:<br />

„Diese Entscheidung ist in Abstimmung mit allen Beteiligten ohne wechselseitige Verstimmungen<br />

erfolgt. Die VI widmet sich weiterhin ihrem in Zentral- und Osteuropa aufgebauten<br />

Kerngeschäft, den Stadt- und Geschäftshotels.“<br />

❚ Erstes Pestana Hotel Deutschlands<br />

in Berlin eröffnet<br />

Mit 142 Zimmern in drei Kategorien eröffnete<br />

das Pestana Berlin Tiergarten am 16.<br />

Mai – das erste Hotel der Marke in Deutschland<br />

bietet dank seiner zentralen Lage eine<br />

gute Ausgangsposition für sämtliche Aktivitäten<br />

rund um die Hauptstadt. Die Zimmer<br />

haben größtenteils Tageslichtbad und<br />

z.T. eine kleine, bestuhlte Außenterrasse;<br />

außerdem offeriert das 4-Sterne-Haus einen<br />

Fitnessbereich mit Pool, Sauna und<br />

Dampfbad.<br />

Für Firmengäste gibt es drei multifunk -<br />

tionale Tagungsräume (58/70/72 qm), die<br />

kombinierbar sind. Alle drei Räumlich -<br />

keiten bestechen durch große Fensterfronten<br />

und einen direkten Zugang zur Außenterrasse<br />

mit Blick in den Koreanischen Garten<br />

(!). Ein Boardroom mit eigener Terrasse<br />

und zwei weitere Gruppenräume runden<br />

das Businessangebot ab.<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

❚ Best Western: Die<br />

wichtigsten Trends<br />

im M.I.C.E-Markt<br />

„Wir haben uns die Geschäftsentwicklung<br />

im Segment Kongresse, Tagungen, Seminare<br />

und Events genau angeschaut, das<br />

Buchungsverhalten unserer Firmenkunden<br />

analysiert und eine Studie zum Verhalten<br />

bei unseren Tagungsbuchern durchgeführt,<br />

um einen detaillierten Blick auf den<br />

Markt der Veranstaltungen zu erhalten“, erklärt<br />

Yvonne Hentschel, Marketingdirektorin<br />

Geschäftsreisen und Tagungsmarkt bei<br />

Best Western Hotels Deutschland. Die Ergebnisse,<br />

siehe unten, können durchaus<br />

als repräsentativ gelten – schließlich ist die<br />

weltweit größte Hotelkette in Deutschland<br />

mit rund 200 Hotels flächendeckend vertreten<br />

und bietet mit über 120 Tagungshotels<br />

ein diesbezüglich breites Portfolio an.<br />

Und hier sind sie, die aktuell bedeutsamsten<br />

Markttendenzen:<br />

1. Mit der steigenden Nachfrage nach<br />

Veranstaltungen ist die Krise im M.I.C.E-<br />

Geschäft erst einmal überwunden.<br />

2. <strong>Das</strong> Shoppingverhalten der Tagungs -<br />

bucher hält an: Buchungen von kleinen<br />

und mittelgroßen Tagungen geschehen<br />

so kurzfristig wie nie zuvor.<br />

3. Der Fokus der Bucher liegt nicht mehr nur<br />

auf dem Preis, sondern wieder zuneh mend<br />

auf der Qualität – die also dem Kostenbewusstsein<br />

nicht zum „Opfer“ fällt.<br />

4. Wirtschaftlichkeit, Kosten, Qualität und<br />

das Ergebnis von Tagung oder Seminar<br />

sind gleichrangige Kriterien bei der<br />

Buchungsentscheidung.<br />

5. Einsparungen durch Prozessoptimierung<br />

und Automatisierung bei Tagungs -<br />

buchungen werden favorisiert.<br />

6. Es gibt einen Wechsel von Buchungen<br />

aus dem Luxussegment ins Vier- Ster ne-<br />

Segment.<br />

7. Ökologische Nachhaltigkeit gewinnt<br />

(weiter) an Bedeutung – für rund 20 Prozent<br />

der Unternehmen sind „Green Meetings“<br />

inzwischen zu einem entscheidenden<br />

Buchungs kriterium geworden.<br />

8. Post <strong>Convention</strong>: Die Nachfrage nach<br />

kreativen und außergewöhnlichen<br />

Rahmenprogrammen steigt.<br />

9. <strong>Das</strong> Internet wird zum wichtigen<br />

Buchungsmedium.<br />

10. Die Nachfrage nach persönlicher<br />

Betreuung und Beratung bei komplexen<br />

Tagungsanfragen hält an.<br />

81


INFOBÖRSE HOTELS<br />

82<br />

❚ NH eröffnet<br />

Stadthotel<br />

gegenüber der<br />

Messe Frankfurt<br />

Mitte Juni ging das siebte Haus von NH<br />

Hoteles in der Bankenmetropole an den<br />

Start – das neue NH Frankfurt Messe (Vier<br />

Sterne Garni) heißt nicht nur so, sondern<br />

liegt auch direkt gegenüber dem Messegelände<br />

und wird im Rahmen eines Pachtvertrages<br />

geführt. Es befindet sich in einem<br />

ehemaligen Bürogebäude, das vom Eigentümer<br />

– der Ali Selmi Grundstücks GbR –<br />

kernsaniert und zum Hotel umgebaut<br />

wurde. Dafür investierte NH rund 1 Mio.<br />

Euro. „Frankfurt ist die einzige deutsche<br />

Großstadt, die sich „Alpha World City“<br />

nennen darf“, begründet Maarten J.M.<br />

Markus, Business Unit Director von NH<br />

Hoteles Central Europe, das nochmals<br />

verstärkte Engagement am Standort: „Da<br />

freut es uns besonders, ein kleines, aber<br />

sehr feines Hotel zu eröffnen, das sich<br />

auch bei Langzeitgästen großer Beliebtheit<br />

erfreuen wird.“<br />

<strong>Das</strong> NH Frankfurt Messe verfügt über 65<br />

Zimmer, 2 Junior Suiten und 3 Appartements<br />

mit voll ausgebauter Küchenzeile.<br />

Highlight ist die neue Zimmergeneration<br />

„Green Rooms“, deren Ausstattung im<br />

Rahmen des regelmäßigen European<br />

Hotel Design Awards – dahinter steht das<br />

britische <strong>Magazin</strong> „The Sleeper“ – vor<br />

rund anderthalb Jahren als „Bestes Design<br />

für Standardzimmer“ prämiert<br />

wurde. <strong>Das</strong> neu eröffnete Hotel steht unter<br />

der Leitung von General Manager<br />

Sven Feck (31), der neben der Verantwortung<br />

für die 13 festangestellten Mitarbeiter<br />

auch noch die für das nahe NH Frankfurt<br />

Die Villa (22 Zimmer) trägt.<br />

❚ Vier-Sterne-Superior-Auszeichnung<br />

fürs „Kaiserwasser“<br />

<strong>Das</strong> Wiener ARCOTEL Kaiserwasser<br />

wird ab sofort als Hotel der Kategorie<br />

„Vier Sterne Superior“ geführt. Zur Qualitätsprüfung<br />

wurden diverse unabhängige<br />

Mystery Checks mit sehr guten<br />

Ergebnissen in allen Abteilungen des<br />

vor vier Jahren eröffneten Hauses<br />

durchgeführt. Die Wirtschaftskammer<br />

Wien kam zu dem Ergebnis, dass sich<br />

das Hotel – direkt gegenüber der UNO-<br />

City gelegen und damit auch unweit<br />

von Österreichs größtem Kongresszentrum<br />

ACV entfernt – deutlich vom Mitbewerb<br />

im Vier-Sterne-Bereich abhebt.<br />

Glückwunsch also an General Manager<br />

Christian Graf und seine wohltuend en-<br />

❚ Accor mit innovativem Incentive-Portal<br />

Schon von der Auswahl her setzt das<br />

Planungstool mit bemerkenswerten<br />

400 Programmen in hundert deutschen<br />

Tagungshotels Akzente.<br />

Wobei die Angebote übersichtlich in<br />

acht deutsche Regionen und zehn Kategorien<br />

aufgeteilt sind – indoor, outdoor,<br />

kreativ, Teambuilding, Relax, kulinarisch,<br />

kulturell, sportlich, am Abend<br />

und City-Tour. Neben der Möglichkeit,<br />

nach Wunschprogrammen zu suchen,<br />

bietet die Seite auch Informationen<br />

über die jeweiligen Regionen und die<br />

Häuser selbst. Unter „News & Specials“<br />

finden sich außerdem aktuelle Accor<br />

Meetingprodukte.<br />

Dank einer detaillierten Suchmaske,<br />

die unter „Incentive Suche“ zu finden<br />

gagierten wie freundlichen Mitarbeiter!<br />

Neben 282 Zimmern, (Business)Suiten<br />

und Appartements, 8 Meetingräumen<br />

bis 280 Personen und einem speziellen<br />

Executive Floor sind auch die schöne<br />

große Außenterrasse sowie das hauseigene<br />

(!) Kaiserwasser (Mineralwasser)<br />

eine spezielle Erwähnung wert.<br />

Indes verfolgt die ARCOTEL Hotel AG<br />

weiter ihren Expansionskurs – auch in<br />

der österreichischen Bundeshauptstadt:<br />

Zuletzt zeigte sich das familiengeführte<br />

Unternehmen an einer Übernahme<br />

des traditionellen Wiener Ringstraßenhotels<br />

Bristol sehr interessiert.<br />

ist, lassen sich die Programme nach Personenanzahl,<br />

Region, Budget, Hotelmarke<br />

und der gewünschten Kategorie<br />

filtern. Die Palette reicht vom Thüringer<br />

Kloßseminar im Novotel Gera über<br />

Lachyogakurse im Pullman Aachen<br />

Quellenhof bis hin zum Iglubau auf<br />

Deutschlands höchstem Berg, der vom<br />

Mercure Hotel Garmisch-Partenkirchen<br />

aus gestartet werden kann. Ebenfalls<br />

möglich sind z. B. Filmdrehs in der Bavaria<br />

Filmstadt (Mercure Hotel München<br />

Neuperlach Süd) oder eine Sandakademie<br />

mit Skulpturbau mit dem<br />

Mercure Hotel Krefeld.<br />

Und das sind nur einige Beispiele. Nach<br />

erfolgter Auswahl können alle Häuser<br />

direkt kontaktiert werden.<br />

❚ Erfolg für das Dorint An der Messe Köln<br />

Eine unabhängige Prüfungskommission hatte anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges<br />

das Kölner Haus genau unter die Lupe genommen und wurde von<br />

den Qualitäten des First-Class-Hotels überzeugt. Somit erhielt das Dorint An der<br />

Messe Köln zum wiederholten Mal den Status „Vier Sterne Superior“ durch den<br />

Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Hoteldirektor Achim Laurs<br />

freut sich über die erneute Klassifizierung, für die 280 Kriterien aus den Bereichen<br />

Gebäude/Raumangebot, Einrichtung /Ausstattung, Service, Freizeit, Angebotsgestaltung<br />

und hauseigener Tagungsbereich erfüllt werden müssen, „weil Gäste dadurch<br />

eine transparente Übersicht über die Leistungen und Angebote, die solch ein<br />

klassifiziertes Hotel bietet, erhalten“. Der Status gilt für drei Jahre, danach muss<br />

erneut geprüft werden.


❚ Neue Tagungslocation<br />

im arcona Hotel am Havelufer<br />

Mit der neuen Bankettund<br />

Tagungsrotunde „Havelpavillon“<br />

präsentiert<br />

das Potsdamer Stadthotel<br />

auf 220 qm zwei mitein-ander<br />

kombinierbare Räume<br />

mit Platz für bis zu 200 Personen.<br />

Ausgestattet mit<br />

modernem Interieur, das<br />

klare Linien und Akzente<br />

schafft, neuester Technik<br />

und WLAN, gehört es zu<br />

den drei größten Veranstaltungsorten<br />

in der Region.<br />

Obwohl der Anbau an<br />

das Hotel grenzt, ist es<br />

dem bekannten Berliner<br />

Architektenpaar Roosje<br />

und Rolf Rave gelungen,<br />

den Eindruck eines ei gen -<br />

ständigen, freistehenden<br />

Pavillons zu erwecken – im<br />

gartenähnlichen Uferstreifen<br />

mit Blick auf den Fluss<br />

und auf die Sonnenterrassen.<br />

Dabei nimmt das<br />

Gebäu de die Höhe des Hotelerdgeschosses<br />

auf und<br />

die Fassade variiert zwischen<br />

verglasten und geschlossenen<br />

Flächen. Aus<br />

den Räumen gelangt man<br />

direkt auf die erhöh te Terrassenfläche,<br />

die unmittelbar<br />

mit der großen Terrasse<br />

des Hotel-Restaurants<br />

„Weinwirtschaft“<br />

verbunden ist. „Wir legen<br />

den strategischen Schwerpunkt<br />

vor allem auf das<br />

M.I.C.E-Segment“, begründet<br />

Hoteldirektorin Beate<br />

Fernengel die von Eigen -<br />

tümer (Berliner Unternehmerehepaar<br />

Silvia und<br />

Dirk Gädeke) und Pächterin<br />

(Hotelgruppe arcona<br />

HOTELS & RESORTS) geleistete<br />

Investition von<br />

rund einer Million Euro.<br />

Eine besondere Attraktion<br />

des Hotels ist das Wassertaxi:<br />

Die „Weiße Flotte“<br />

hält vor der Haustür und<br />

Gäste können damit vom<br />

Potsdamer Hauptbahnhof<br />

direkt zum Hotel fahren –<br />

ganz ohne Stau im Straßenverkehr!<br />

Auch die Stern- und Kreisschifffahrt<br />

legt für Rundfahrten<br />

hier an.<br />

www.potsdam.arcona.de<br />

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PORTRÄT SHERATON MALPENSA<br />

„A new generation of Sheraton“<br />

… nennt es Gianrico Esposito, General Manager des Sheraton Milan Malpensa Airport Hotel & Conference<br />

Center, das am 25. Januar dieses Jahres neu eröffnet hat. Und er hat recht! Denn das nagelneue Vier-Sterne-<br />

Haus präsentiert sich stylish, modern und gradlinig und wirkt dabei trotzdem einladend und gemütlich.<br />

Eigenen Angaben zufolge ist es mit einer Länge von 420 Metern das längste Hotel Europas und gleichzeitig<br />

das größte Konferenzzentrum im nordwestlichen Italien. Praktisch, dass es über eine direkte Anbindung<br />

zum Terminal 1 verfügt: Ankunft- und Abflug-Gate sind in nur wenigen Minuten trockenen Fußes erreichbar!<br />

CI hat sich für Sie das Haus näher angeschaut, hier unsere Einschätzung:<br />

❱<br />

84<br />

Lobby<br />

Beim Betreten der Lobby fällt die luftige<br />

Weite des Innenraums auf, die sich<br />

durch das <strong>komplette</strong> Gebäude zieht. Rezeptionstresen<br />

aus dunklem Holz und<br />

viele gemütliche Sitzmöbel sorgen für<br />

eine angenehme Atmosphäre, ein überdimensionales<br />

Regal mit interessanten<br />

Glasvasen und -schalen soll Mailand<br />

als Designmetropole visualisieren.<br />

Ebenfalls im Lobbybereich befindet<br />

sich eines der beiden Link@SheratonSM Center (das zweite ist im ersten Stock<br />

direkt neben der Bar) mit ausreichend<br />

PC-Arbeitsplätzen inkl. Drucker und 45<br />

Minuten kostenfreiem Internetzugang.<br />

Denn die Philosophie der Hotelgruppe<br />

ist es, Menschen miteinander zu verbinden<br />

– deshalb Link@SheratonSM .<br />

Wer beim Warten auf den Flug lieber<br />

ein Buch lesen möchte, kann dies im<br />

hinteren Bereich der Lobby tun. Dort<br />

gibt es ausreichend großzügige Sitz -<br />

gelegenheiten, auf denen man es sich<br />

bequem machen kann. Auf den Monitoren<br />

an der Wand lassen sich sämt -<br />

liche Flugdaten mitverfolgen, so dass<br />

man „just in time“ zu seinem Gate gelangt,<br />

ohne sich die Wartezeit auf dem<br />

Flughafen vertreiben zu müssen.<br />

Manche Ziele erfordern<br />

außergewöhnliche Maßnahmen …<br />

So hat Starwood Hotels & Resorts Worldwide<br />

Inc. ein sehr spezielles Projekt ins Leben gerufen:<br />

Um die Expansion in der Volksrepublik<br />

China – die kürzlich zum zweitgrößten und<br />

am schnellsten wachsenden Markt des Unternehmens<br />

außerhalb der USA aufgestiegen<br />

ist – weiter voranzutreiben, hat Frits van Paas -<br />

schen, President & CEO, Starwood Hotels &<br />

Resorts Worldwide, gemeinsam mit seiner<br />

siebenköpfigen Führungsriege einen Monat<br />

lang das Geschäft von Shanghai aus geführt!<br />

„Es gibt eine Redensart, dass man eine Kultur<br />

erst dann wirklich verstehen kann, wenn man<br />

dort für das tägliche Leben einkaufen muss“,<br />

erklärt van Paasschen den Grund für den temporären<br />

Umzug ins Reich der Mitte, wo in diesem<br />

Jahr alle zwei Wochen ein neues Hotel der<br />

Starwood-Gruppe eröffnet werden soll.


❱❱❱❱❱❱❱❱<br />

Raumhohe (!) Fenster sorgen für viel Licht und gleichzeitig<br />

für stetige Veränderung der Außenansicht …<br />

❱<br />

Zimmer<br />

<strong>Das</strong> Sheraton Milan Malpensa Hotel verfügt<br />

über 433 Zimmer inkl. 19 Suiten, die<br />

alle stilvoll und modern eingerichtet und<br />

in edlen Brauntönen gehalten sind. Raumhohe<br />

(!) Fenster sorgen für viel Licht und<br />

gleichzeitig für stetige Veränderung der<br />

Außenansicht, da sich gleich drei Arten von<br />

Vorhängen in den Zimmern befinden. Neben<br />

den üblichen lichtdurchlässigen und<br />

abdunkelnden Vorhängen gibt es hier noch<br />

die mit einer „Spiegelfolie“ beschichteten<br />

Kunststoffvorhänge, die nicht nur die<br />

Sonneneinstrahlung reflektieren, sondern<br />

auch gleich eine „silbern schimmernde“<br />

Fassade erzeugen.<br />

Alle Zimmer sind übrigens mit den bequemen<br />

Sheraton Sweet Sleeper ® Betten ausgestattet<br />

und verfügen über Highspeedund<br />

WI-FI-Internet. Erstaunlich und schön<br />

zugleich ist die absolut gelungene Schalldämmung<br />

des gesamten Hauses, da man<br />

SHERATON MALPENSA PORTRÄT<br />

zu keinem Zeitpunkt bemerkt – egal wo<br />

man sich aufhält –, dass dieses Haus am<br />

Flughafen steht!<br />

❱<br />

❱<br />

Konferenzbereich<br />

Um optimale Logistik zu gewährleisten,<br />

befinden sich alle Konferenzräume auf<br />

demselben Stockwerk. Der befahrbare Ballsaal<br />

(z.B. für Autopräsentationen) mit einer<br />

Fläche von 1.000 qm kann in acht unterschiedlich<br />

große Einheiten unterteilt werden<br />

und hat eine Kapazität bis 1.100 Personen<br />

(Bankettbestuhlung ca.500).<br />

Hinzu kommen 22 Meetingräume mit Tages -<br />

licht und weitere 1.000 qm Freifläche, die<br />

sowohl für Ausstellungen als auch Kaffeepausen<br />

genutzt werden können. Überhaupt<br />

eignet sich das gesamte Hotel aufgrund seines<br />

immensen Platzangebots als Location<br />

für (Kunst-) Ausstellungen und sogar für klei -<br />

nere Messen. Highspeed-Internet an schlüs se,<br />

moderne Tagungstechnik und ein „Star-<br />

Meeting Concierge“ runden das Angebot<br />

ab. Fürs Catering zeichnet natürlich das<br />

hauseigene Restaurant verantwortlich.<br />

Spa- und Fitnessbereich<br />

Mit 850qm ist das „Shine SPA for Sheraton“<br />

eines der größten Wellness-Center in Italien<br />

und bietet neben einem 16 Meter langen<br />

beheizten Pool u.a. auch ein Türkisches<br />

Bad, Sauna und eine Eisdusche an. Für Entspannung<br />

sorgen 15 Mitarbeiter mit unterschiedlichen<br />

Massagen wie z.B. Hot Stones,<br />

Ayurveda oder Shiatsu. Offeriert werden<br />

aber auch Pedi- und Maniküre sowie Gesichtsbehandlungen.<br />

Besonders praktisch für Fluggäste: Hier<br />

sind auch Tages- und Stundenraten mög-<br />

85


PORTRÄT SHERATON MALPENSA<br />

❱❱❱❱❱❱❱❱ Ein „Hingucker“ ist der<br />

❱<br />

gläserne Weintower in der<br />

Mitte des Restaurants …<br />

lich, um sich die Wartezeit bis zum<br />

nächsten Flug zu verkürzen!<br />

Im 150 qm großen Fitnessbereich, der<br />

rund um die Uhr geöffnet hat, befinden<br />

sich neue Trainingsgeräte wie z.B. Stepper,<br />

Crosstrainer oder Laufbänder. Gut<br />

sind auch der kostenfreie Wasserspender<br />

und Handtücher, die man sich bei<br />

Bedarf aus dem Regal nehmen kann.<br />

Interessant ist die Kooperation von Sheraton<br />

und dem Fitness-Spezialisten Mark<br />

Verstegen (Gründer von Athletes’ Performance),<br />

in deren Zuge ein Programm für<br />

die Lifestyle-Balance für Geschäftsreisende<br />

entwickelt wurde. So ist es z.B.<br />

möglich, mit „Sheraton Fitness programmed<br />

by Core Performance“ seinen<br />

zuvor erstellten Trainingsplan mit einem<br />

persönlichen Trainer weltweit in<br />

allen Sheraton Hotels abzurufen!<br />

86<br />

Ein Paradies mitten in der Stadt<br />

Nur wenige Schritte von den berühmten<br />

Einkaufsstraßen rund um die Via Montenapoleone<br />

und die Via Della Spiga entfernt<br />

liegt das Hotel Sheraton Diana Majestic<br />

(106 Zimmer und Suiten) und spiegelt<br />

mit seiner Jugendstilfassade die<br />

großstädtische Atmosphäre von Mailand<br />

wider. Kaum zu glauben, dass sich hier<br />

eine Oase der Ruhe und Entspannung im<br />

Herzen dieser quirligen Metropole verbirgt.<br />

Im Frühling und Sommer steht Gästen<br />

der Privatgarten mit Teich als beliebter<br />

Treffpunkt zur Verfügung. In gemütlichen<br />

Loungemöbeln kann man Aperitifs,<br />

Cocktails, aber auch Köstlichkeiten vom<br />

Buffet genießen, während ein DJ musikalisch<br />

für die richtige Stimmung sorgt. Wer<br />

Spaß am „Sehen und Gesehenwerden“<br />

hat: Diese Adresse sollte man sich merken.<br />

❱<br />

Restaurant und Bar<br />

Freunden der mediterranen Küche sei vor<br />

allem das „Il Canneto“-Restaurant empfoh-<br />

len. Neben einem modernen und lichthellen<br />

Ambiente gibt es hier eine Auswahl italienischer<br />

Köstlichkeiten, die man auch als<br />

Tagesgast – z.B. während des Stopovers –<br />

unbedingt probieren sollte. Ein „Hingucker“<br />

ist der gläserne Weintower in der Mitte des<br />

Restaurants, wo sich auch eine Bar befindet,<br />

an der es sich gemütlich aushalten lässt,<br />

falls es mal zu voll sein sollte. Eine Terrasse<br />

für Raucher ist ebenfalls vorhanden.<br />

Gegenüber dem „Il Canneto“ und neben<br />

dem Link@Sheraton Center befindet sich<br />

die Bar „Monte Rosa“. In kräftigen Rottönen<br />

eingerichtet, bildet sie den passenden Rahmen<br />

für einen Aperitif vor dem Essen oder<br />

um gemeinsam mit Freunden und Kollegen<br />

den Tag ausklingen zu lassen.<br />

Special Benefits<br />

Außerdem bietet das Sheraton Milan Malpensa<br />

Airport Hotel & Conference Center<br />

eine Club-Lounge (200 qm) mit PC-Bereich<br />

und Snacks rund um die Uhr. Die Crew-<br />

Lounge des Hauses ist mit 400 qm die<br />

größte in ganz Europa. Und es gibt Parkmöglichkeiten<br />

für 2.400 Fahrzeuge.<br />

Fazit:Dieses Airport-Hotel ist eine gute Adres -<br />

se für Veranstaltungen unterschiedlichen<br />

Formats, da man aufgrund der zentralen<br />

Lage viel Zeit einspart, wenn die Teilnehmer<br />

aus unterschiedlichen Richtungen anreisen<br />

müssen. Und: Spezieller Event location-<br />

Charakter dank der spannenden Architektur<br />

und originellen Ausstattung!


❚ Dubai bleibt Boomtown Nummer 1<br />

In der Glitzerstadt am Arabischen Golf<br />

werden nach wie vor die meisten Tophotels<br />

gebaut (97), in Las Vegas entstehen die<br />

größten Stadthotels (bis zu 8.292 Zimmer!)<br />

und in Berlin setzt sich der deutsche Hotelbau-Boom<br />

mit 49 Projekten unvermindert<br />

fort – das sind die wichtigsten Ergebnisse<br />

einer Untersuchung von www.tophotelprojects.com,<br />

einem internationalen Informationsdienstleister<br />

für Hotelprojekte und<br />

Kettenhotels weltweit.<br />

Trotz einiger Verzögerungen durch die Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise gehen die Bauarbeiten<br />

in den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten munter voran. Dubais neues Vorzeigeprojekte<br />

„Dubailand“ mit dem 6.500<br />

Zimmer großen „Asia Asia“-Hotelprojekt<br />

wird von Projektentwickler Tatweer/Dubai<br />

Holding kräftig gepusht – wenn auch in abgespeckter<br />

Form. Hier entstehen mehrere<br />

riesige Freizeitparks, darunter ein „Legoland“.<br />

In „Dubailand“ sollen etliche neue<br />

Themenhotels entstehen. – Mit Abu Dhabi<br />

und Ras Al-Khaimah sind zwei weitere<br />

Wachstumsregionen der VAE in der Hitliste<br />

der Städte mit den meisten Hotelbauten zu<br />

finden. Die Entschlossenheit der Allianz<br />

von sieben Emiraten, sich strategisch von<br />

Top-11-Städte weltweit mit den meisten Hotel-Neubauten:<br />

Stadt Anzahl Hotelprojekte Anzahl Zimmer in Bau insgesamt<br />

Dubai/ VAE 97 35.154<br />

Abu Dhabi/ VAE 66 21.572<br />

Berlin/Deutschland 49 9.819<br />

New York City/USA 43 9.928<br />

Moskau/Russland 32 7.198<br />

Marrakesch/Marokko 24 6.384<br />

Sotschi/Russland 18 9.404<br />

Panama City/Panama 18 4.450<br />

Las Vegas/USA 17 31.100<br />

Mekka/Saudi-Arabien 14 6.988<br />

Ras Al-Khaimah/ VAE 14 4.607<br />

Quelle und weitere Informationen: www.tophotelprojects.com<br />

Domaine Royal Palm Marrakesch<br />

wieder in der Hand<br />

von New Mauritius Hotels<br />

Mit dem Rückkauf der Anteile an der<br />

Domaine trennen sich die New Mauritius<br />

Hotels (Beachcomber) vom ehemaligen<br />

Partner CSD/FERNTON. Somit liegt das gesamte<br />

Management wieder bei den Beachcomber<br />

Hotels. Als erster Schritt wurde das<br />

Eröffnungsdatum der Anlage mit dem<br />

Royal Palm Hotel Marrakesch, dem Championship-Golfplatz,<br />

einem Country Club<br />

sowie ökofreundlichen Luxusvillen auf<br />

September 2013 festgesetzt. <strong>Das</strong> riesige<br />

Anwesen positioniert sich im Luxusbereich<br />

und legt dabei Wert auf ökologische<br />

Aspekte. Nach dem Vorbild des Royal Palm<br />

Hotel Mauritius – einer der besten<br />

Adressen im Indischen Ozean – soll sich<br />

das Royal Palm Marrakesch unter den<br />

exklusivsten Resorts der berühmten<br />

marokkanischen Destination etablieren.<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

der Erdölförderung unabhängiger zu machen,<br />

dokumentiert nicht nur symbolisch<br />

der mit 828 Metern höchste Turm der Welt,<br />

der Burj Khalifa (Dubai), der u.a. ein Armani<br />

Hotel beherbergt.<br />

Neues auch aus der deutschen Hauptstadt.<br />

In Berlin verschärft sich der Preiskampf unter<br />

den Hotels mit 49 (mehr als in Moskau<br />

oder New York!) geplanten bzw. in Bau befindlichen<br />

Hotels weiter. Zu den größten<br />

Projekten gehört das Steigenberger Hotel<br />

(322 Zimmer) am neuen Flughafen BBI, dessen<br />

Eröffnung für Mitte 2012 geplant ist.<br />

Prominentestes Objekt ist sicherlich das<br />

High-End-Luxushotel Waldorf Astoria (232<br />

Zimmer), das im Zoofenster-Turm an der<br />

Gedächtniskirche entsteht, mit ungewöhnlich<br />

großen Zimmern (mind. 50 qm) lockt<br />

und zum Jahresende eröffnen soll. Der Berliner<br />

Hotelmarkt wird auch Testdestination<br />

sein für die in Deutschland noch unbekannte<br />

Marke „Indigo“ der InterContinental<br />

Hotels Group: Gleich zwei Projekte<br />

(152 bzw. 81 Zimmer) sind in Planung …<br />

Über tophotelprojects.com®: Die Online-Datenbank<br />

bietet über 4.300 Top-Hotelprojekte (nur<br />

First-Class- und Luxushotels) mit <strong>komplette</strong>n Projektdaten<br />

und Ansprechpartnern. Monatlich kommen<br />

ca. 150 neue Hotelprojekte hinzu und mehrere<br />

hundert werden aktualisiert. Daneben gibt es<br />

eine Datenbank mit Profilen aller wichtigen Hotelketten<br />

weltweit: tophotelchains.com<br />

87


INFOBÖRSE HOTELS<br />

❚ Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit hat der Mobimo Tower am 15. August eröffnet. <strong>Das</strong> elegante Hochhaus,<br />

entworfen vom Basler Architekturbüro Diener & Diener, prägt mit seinen 81 Metern Höhe und 24 Stockwerken<br />

die Silhouette von Zürich West. Mit der Fertigstellung nimmt auch das neue Renaissance Zürich Tower Hotel<br />

den Betrieb auf. Investor, Bauherr und Namensgeber des 250 Millionen Bauwerks ist die Mobimo Holding AG.<br />

Den Hotelbetrieb führt die SV Group als Franchisenehmerin von Marriott <strong>International</strong>.<br />

Bilder: Mobimo Holding / SV Group AG ❚ Zürichs neues Wahrzeichen – zum größten Teil Hotel<br />

Die umfangreichen Bauarbeiten in Zürich<br />

West schreiten zügig voran und geben dem<br />

ehemaligen Industriequartier ein neues<br />

Profil mit moderner urbaner Mischung aus<br />

Wohnen, Arbeiten und Ausgehen. Mittendrin<br />

ragt mit dem Mobimo Tower ein neues<br />

Erkennungszeichen auf. Der Tower beherbergt<br />

auf den ersten 15 Etagen das Renaissance<br />

Zürich Tower Hotel, ein exklusives<br />

Design-Hotel, und bietet in den oberen<br />

neun Stockwerken luxuriöse Eigentumswohnungen<br />

bis hin zum Penthouse. Als Inspiration<br />

dienten den Architekten die um<br />

1900 gebauten Hochhäuser in Chicago.<br />

Man muss kein Wohnungs -<br />

eigentümer sein<br />

<strong>Das</strong> Renaissance Zürich Tower Hotel verfügt<br />

über insgesamt 300 Gästezimmer, für<br />

deren Inneneinrichtung der renommierte<br />

Interior Designer Claudio Carbone verantwortlich<br />

zeichnet. Neben dem Hotel selbst,<br />

dem Restaurant Equinox, der American Bar<br />

Lucid und der Tapas-Bar Vivid sowie einer<br />

Terrassenlounge im Erdgeschoss stehen<br />

auch Konferenzräume auf rund 1.000 qm<br />

Gesamtfläche zur Verfügung. Zudem ist<br />

88<br />

der Tagungsbereich mit einer begehbaren<br />

Terrasse ausgestattet, die direkt an drei Veranstaltungsräume<br />

anschliesst. Bei allen<br />

Materialien wurde Wert auf Beständigkeit,<br />

Qualität und Schweizer Handwerk gelegt.<br />

Sämtliche Möbel sind aus Eiche und wurden<br />

speziell (!) fürs Renaissance Zürich<br />

Tower Hotel entworfen.<br />

Mit im einzelnen 276 Zimmern, 11 Junior<br />

Suiten, 11 Executive Suiten sowie einer<br />

Grand und einer Presidential Suite auf der<br />

15. Etage bietet das Hotel ein reichhaltiges<br />

Raumangebot, wobei die Panoramafenster<br />

in allen Zimmern tolle Ausblicke auf die<br />

größte Stadt der Schweiz ermöglichen. Im<br />

15. Stock befindet sich ausserdem neben<br />

dem hoteleigenen Fitness- und Wellness-<br />

Bereich auch eine Executive Lounge, die<br />

rund um die Uhr geöffnet hat und eine<br />

breite Selektion an Speisen und Getränken<br />

bereit hält. Auch die Lage des Towers ist<br />

günstig, mit guten Anbindungen an den<br />

öffentlichen Nahverkehr (Tram, Bus und<br />

S-Bahn) und ebenso guter Erreichbarkeit<br />

vom Flughafen und den Hauptachsen aus.<br />

Für PKW-Reisende gibt es im Gebäude eine<br />

Parkgarage.<br />

Noch ein Wort zum Management im Hotel:<br />

Dieses übernimmt Peter Schickling, der<br />

über langjährige Erfahrungen in der Hotellerie<br />

verfügt und bis vor kurzem das<br />

Charles de Gaulles Airport Marriott Hotel<br />

in Paris geführt hat – eine angemessene Referenz<br />

also. Er steht 140 Mitarbeitern vor. —<br />

Nach den Courtyard by Marriott Hotels in<br />

Zürich und Basel ist das Renaissance Zürich<br />

Tower Hotel der dritte Betrieb, den die<br />

SV Group für Marriott <strong>International</strong> führt.<br />

Zwei weitere Eröffnungen stehen im<br />

Herbst in München an.


❚ Falkensteiner übernimmt das Schlosshotel Velden<br />

Die Falkensteiner Michaeler Tourism<br />

Group AG (FMTG AG) übernimmt zum 1.<br />

September 2011 das Management des<br />

nicht zuletzt durch Fernsehproduktionen<br />

bekannten Schlosshotels Velden. Als neuer<br />

Eigentümer der gänzlich abgeschriebenen<br />

Immobilie fungiert die Amisola Immobilien<br />

AG, ein Unternehmen des Gründers<br />

der österreichischen Lebensmittelkette<br />

Billa, Karl Wlaschek. Damit stellt sich die<br />

FMTG AG nunmehr mit insgesamt 28 Vierund<br />

Fünf-Sterne-Hotels sowie zwei Residenzen<br />

in Österreich, Italien, Kroatien,<br />

Slowenien und Tschechien auf – wobei das<br />

Schlosshotel Velden als drittes Fünf-<br />

Sterne-Haus die erst im Mai gegründete<br />

„Premium Collection“ des Unternehmens<br />

erweitern soll. Falkensteiner übernimmt<br />

den Betrieb für das gesamte Resort mit 105<br />

Zimmern und Suiten, dem Restaurant<br />

„Seespitz“ und den zum Hotelareal gehörenden<br />

21 Apartments.<br />

<strong>Das</strong> Schlosshotel Velden am Westufer des<br />

Wörthersees wurde erst im Juli 2011 als eines<br />

der 103 weltweit besten Hotels ausgezeichnet<br />

(Hotel & Travel Index) und kann<br />

auf eine lange Tradition zurückblicken, die<br />

sogar ein gut Stück Kärtner Geschichte darstellt.<br />

Bauherr des ursprünglichen Schlosses<br />

war nämlich ein Mitglied des damals<br />

einflussreichen Adelsgeschlechts der<br />

Khevenhüller (Bartholomäus, 1539–1613).<br />

Ende des 19. Jhdts. erwarb der Wiener Porzellanfabrikant<br />

Ernst Wahliss das Anwe-<br />

Business Class. Made by<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

sen und ließ das Gebäude im Stil der Neorenaissance<br />

umbauen. Ab den 50-er Jahren<br />

diente das Schlosshotel als Kulisse für zahlreiche<br />

Film- und Fernsehproduktionen, als<br />

bekannteste davon die TV-Serie „Ein<br />

Schloß am Wörthersee“. 1990 erwarb Gunter<br />

Sachs das Hotel und ließ es aufwändig<br />

renovieren.<br />

Ihre Botschaften und Inhalte brauchen eine perfekte Inszenierung, um bei den Teilnehmern überzeugend anzukommen.<br />

Erleben Sie das größte Tagungs- und Kongresshotel in der Metropolregion Rhein-Neckar und profitieren Sie von unserem<br />

Engagement und unserem Know-How. Mit Tagungskapazitäten bis 600 Personen im Hotel und bis 9.000 Personen im direkt<br />

angeschlossenen Congress Center Rosengarten. Für Veranstaltungen ohne Kompromisse. Für Ihren Erfolg.<br />

Dorint • Kongresshotel • Mannheim<br />

Friedrichsring 6 • 68161 Mannheim<br />

Tel.: +49 621 1251-0 • Fax: +49 621 1251-100<br />

E-Mail: info.mannheim@dorint.com<br />

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Bild: FMTG<br />

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Sie werden wiederkommen.


INFOBÖRSE HOTELS<br />

❚ Maritim zeigt sich gut gerüstet<br />

❚ Trotz „der Ausläufe der Finanzkrise“ konnte die Maritim Hotelgesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

nach eigenen Angaben ein zufriedenstellendes Ergebnis einfahren. Mit 445,2 Mio. Euro lag der Gesamt -<br />

umsatz 2010 um 29,4 Millionen und 7,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.<br />

Als Gründe für die positive Entwicklung<br />

werden die „konsequente Weiterführung<br />

einer gestärkten Sales- und Marketing -<br />

strategie“ sowie die Effekte aus der Mehrwertsteuer-Senkung<br />

für Übernachtungsleistungen<br />

auf sieben Prozent zu Beginn<br />

2010 genannt. Mit derzeit 51 Hotelbetrieben,<br />

14 davon im Ausland, hat Maritim eine<br />

durchschnittliche Belegung von 56,4 Prozent<br />

erreicht. Der Zimmerpreis erhöhte<br />

sich im Vergleich zum Vorjahr von 77,42<br />

90<br />

Euro auf 87,51 Euro und der so genannte<br />

RevPAR (revenue per available room) für<br />

2010 lag bei 49,36 Euro und somit 8,25 Euro<br />

über dem Vorjahr (2009: 41,11 Euro).<br />

Rückblick 2010:<br />

Erstes Hotel in China eröffnet<br />

<strong>Das</strong> Maritim Hotel Wuhu liegt südwestlich<br />

des Zentrums von Wuhu im Stadtteil San -<br />

shan, vier Autostunden von Shanghai und<br />

ca. 100 Kilometer vom nächsten internatio-<br />

nalen Flughafen in Nanjing entfernt. Es<br />

wurde im Februar 2010 eröffnet und firmiert<br />

seit 1. Juli vergangenen Jahres unter<br />

der Flagge von Maritim. <strong>Das</strong> 5-Sterne-Haus<br />

verfügt über 602 Zimmer und Suiten, einen<br />

1.540 qm großen Ballsaal und 32 weitere<br />

Konferenzräume unterschiedlicher Größen -<br />

ordnung. Idyllisch am See Lougou gelegen,<br />

bietet das Maritim Hotel Wuhu kulinarische<br />

Vielfalt in diversen Restaurants – mit<br />

internationaler, chinesischer und deutscher<br />

Küche.<br />

Online-Relaunch und individuelle<br />

Tagungspauschalen<br />

Ein wichtiger Teil des Internetrelaunchs<br />

war die Verknüpfung der einzelnen Hotels<br />

mit dem weltweiten Hotelbewertungs -<br />

portal von TripAdvisor – die Kooperation<br />

wurde im Januar 2010 geschlossen. Für unabhängige<br />

Bewertungen muss der Gast die<br />

Maritim-Website nun nicht mehr verlassen,<br />

sondern kann sich die Kommentare<br />

anderer Gäste über die einzelnen Maritim-<br />

Häuser ansehen oder selbst eine Bewertung<br />

online abgeben.


Eingeführt wurde im November 2010 die<br />

neue Basis-Tagungspauschale „Maritim à<br />

la Carte“, die um individuelle Leistungsbausteine<br />

je nach Budget ergänzt werden<br />

kann. Dies soll eine genauer auf den Kundenbedarf<br />

abgestimmte Planung ermög -<br />

lichen und macht die Preisgestaltung überschaubarer.<br />

Zudem gibt es eine erweiterte<br />

„Maritim Exklusiv“-Tagungspauschale, in<br />

der zahlreiche Leistungen wie technische<br />

Ausstattung und Verpflegungsleistungen<br />

inkludiert sind.<br />

Weitere Eröffnungen in China<br />

2011/2012<br />

Ein weiteres Hotel in China soll noch im<br />

Laufe 2011 eröffnet werden – es handelt<br />

sich um das Maritim Hotel Shenyang in<br />

Shenyang im Nordosten Chinas. 631 Zimmer,<br />

15 Tagungsräume und ein großer Ballsaal<br />

(1.450 qm) sind der diesbezügliche<br />

„Steckbrief“. Und auch im kommenden<br />

Jahr soll ein Haus an den Start gehen: Für<br />

das Maritim Hotel Hui Zun in Anting (gro-<br />

Gourmetrestaurant Marco Polo als Aushängeschild<br />

ßes Bild) unweit von Shanghai und nahe<br />

der ersten Formel-1-Rennstrecke Chinas<br />

wurde bereits 2009 ein Managementvertrag<br />

unterzeichnet, die Eröffnung ist jetzt<br />

für Frühjahr 2012 geplant. 288 Zimmer und<br />

diverse Konferenzmöglichkeiten werden<br />

in zwei Turmbauten untergebracht sein;<br />

in der Nähe liegt die vom Frankfurter<br />

Architekturbüro Speer konzipierte deutsche<br />

Stadt „Anting New Town“ mit dem<br />

VW-Werk.<br />

Kostenfreie „App“ für iPhones<br />

Seit März stellt Maritim auch eine kostenfreie<br />

App für Apple iPhones zur Verfügung,<br />

die über die iTunes-Store-Plattform zum<br />

Download bereit steht. Damit können alle<br />

Maritim-Häuser von unterwegs direkt kontaktiert<br />

und gebucht werden. Außerdem<br />

gibt es die Möglichkeit, sich eingehend<br />

über das in Frage kommende Hotel zu<br />

informieren: Eine dreidimensionale Fotogalerie<br />

gewährt einen umfassenden Einblick<br />

in jedes der 51 Häuser weltweit.<br />

❚ Dorint / InterConti: wieder eitel Sonnenschein ...<br />

Wie gemeldet führte die Neue Dorint<br />

GmbH seit April die ehemaligen InterContinental<br />

Hotels an den Standorten Berlin,<br />

Düsseldorf und Köln unter der Marke „Dorint<br />

Hotels & Resorts“. Jetzt hat man sich<br />

doch mit InterContinental geeinigt – im<br />

Sinne einer Aufteilung des Portfolios auf<br />

beide Gesellschaften. Und zwar so: Künftig<br />

soll das Kölner Dorint Hotel am Heumarkt<br />

„unter dem Aspekt der Synergie“ zusammen<br />

mit dem Dorint An der Messe unter der<br />

Marke Dorint geführt werden; für die Häu-<br />

HOTELS INFOBÖRSE<br />

ser in Berlin und Düsseldorf wurden dem<br />

Vernehmen nach langfristige Pachtverträge<br />

direkt mit der InterContinental<br />

Gruppe abgeschlossen. Jetzt sind alle wieder<br />

glücklich, zumindest offiziell. Ende gut,<br />

alles gut?<br />

Mit dem COLUMBIA Hotel Wilhelmshaven erhielt die niedersächsische Küstenstadt 2009 ihr erstes Vier-Sterne-Superior-Hotel (145 Zimmer), das im<br />

Umkreis von etwa 100 Kilometern neue Maßstäbe in puncto Übernachtungs- und Tagungskapazitäten gesetzt hat. Angaben zufolge liegt die Aus -<br />

lastungsquote des ursprünglich als Business-Hotel konzipierten Hauses mit 56 Prozent über den Erwartungen der langfristigen Planung. Inzwischen<br />

ist das Verhältnis zwischen Business- und Leisure-Gästen ausgeglichen, doch habe das Tagungs- und Bankettgeschäft deutlich angezogen, so Hotel -<br />

direktor Matthias Golze (37). „Insbesondere für große Veranstaltungen konnten wir uns einen exzellenten Ruf innerhalb der Nordsee-Region erarbeiten.<br />

Wir erleben gerade eine Auslastungssteigerung im Tagungsbereich von gut 15 Prozent, Tendenz steigend“, freut sich Golze. Nicht ganz “unschuldig”<br />

daran dürfte die besondere gastronomische Kompetenz sein: <strong>Das</strong> Gourmetrestaurant Marco Polo unter Führung von Chefkoch André Stolle hat sich<br />

auf der kulinarischen Landkarte Norddeutschlands etabliert – im November 2010 erhielt Stolle seinen ersten Michelin-Stern in Niedersachsen!<br />

91


INFOBÖRSE HOTELS<br />

❚ Partnerschaft braucht Ordnung ...<br />

Starwood Hotels & Resorts und die Arabella<br />

Hospitality Group haben eine Vereinbarung<br />

zur Neustrukturierung ihres Joint<br />

Ventures unterzeichnet. Die 1998 gegründete<br />

Gesellschaft war bislang für das Management<br />

und die Entwicklung von Hotels<br />

in Deutschland, Österreich, Spanien, der<br />

Schweiz und Südafrika verantwortlich. Mit<br />

der Neuordnung der vertraglichen Bezie-<br />

92<br />

hungen wollen beide Partner sich künftig<br />

synergetisch ergänzen und „durch langfristig<br />

angelegte Management- und Franchiseverträge<br />

weiter wachsen“. <strong>Das</strong> bedeutet im<br />

Einzelnen:<br />

Bereits mit Wirkung zum 1. Juli 2011 will<br />

Starwood Hotels & Resorts jene 23 Hotels,<br />

die bisher zum Bestand von ArabellaStarwood<br />

Hotels & Resorts gehörten, selbst ma-<br />

❚ Neue Dimensionen im Mainzer Atrium<br />

250 geladene Gäste erlebten am 30. Juni 2011 die feierliche Eröffnung<br />

des neuen Atrium Congress Center III in Mainz. Damit setzt<br />

das bereits vielfach ausgezeichnete (u.a. zweimal Conga-Award)<br />

4-Sterne-Superior-Kongresshotel, das übrigens auch das größte<br />

privat geführte in Rheinland-Pfalz ist, weitere Maßstäbe. Inhaber<br />

Dr. Lothar Becker hat rund 5 Mio. Euro investiert, und das ist das<br />

stolze Ergebnis:<br />

Insgesamt bietet das Atrium Hotel Mainz nun auf 2.000 qm 22 klimatisierte<br />

Meetingräume, die sich flexibel kombinieren lassen.<br />

Wobei der größte Raum (500 qm, barrierefrei) auch für große Produktpräsentationen<br />

geeignet ist und insofern das locationtech -<br />

nagen oder konzessionieren. Die Arabella<br />

Hospitality Group, die Führungsgesellschaft<br />

für den Bereich Hotel der Schörghuber Unternehmensgruppe,<br />

wird sich künftig auf<br />

den Besitz und das Assetmanagement von<br />

Hotels konzentrieren. „Der Hotelbereich<br />

bleibt eines der drei Geschäftsfelder unserer<br />

Unternehmensgruppe. Gleichwohl liegen<br />

unsere Kompetenz und damit unser<br />

Fokus stärker im Besitz von Hotelimmobilien<br />

als in deren Management“, so Schörghuber-Vorstandschef<br />

Klaus N. Naeve.<br />

Roeland Vos, President Starwood Hotels &<br />

Resorts EAME, sieht diese Vorteile: „Die Vereinbarung<br />

erlaubt es beiden Unternehmen,<br />

sich auf das zu konzentrieren, was sie am<br />

besten können. Für Starwood bedeutet<br />

dies, starke Marken aufzubauen.“ Mit der<br />

neu geregelten Partnerschaft sollen auch<br />

Effizienzvorteile im Starwood-Netzwerk<br />

greifen: Unter der Leitung von Thomas<br />

Willms, zuständig für Ost- und Zentral -<br />

europa, sowie von Philippe Cassis, zuständig<br />

für Iberien, werden die Hotels voll in die<br />

bestehenden regionalen Strukturen von<br />

Starwood Hotels & Resorts integriert.<br />

Beide Partner haben außerdem bestätigt,<br />

dass sie in den nächsten zwei bis drei Jahren<br />

mit dem Sheraton Hotel Zürich und<br />

dem The Westin Hamburg zwei neue Häuser<br />

eröffnen wollen.<br />

nische „Prunkstück“ markiert. Aber nicht nur die Konferenzkapa -<br />

zitäten wurden einer Verjüngungskur unterzogen, sondern zeitgleich<br />

mit der Eröffnung des ACC III auch 20 neue Juniorsuiten in<br />

exklusivem Design in Betrieb genommen. Damit verfügt das Haus<br />

nun über 320 statt der vorher 280 Betten. Tagungsgäste finden hier<br />

auch die notwendige Entspannung – speziell erwähnt seien die<br />

hoteleigene Wellnessabteilung und das Gourmetrestaurant Andante.<br />

Vom freundlichen und professionellen Service im gesamten<br />

Haus konnte sich <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> während der Eröff -<br />

nungsfeier selbst überzeugen. Fazit: Ein (Tagungs-) Standort mit<br />

liebenswerter Gastlichkeit.


Exklusiv Tagen<br />

im Herzen der Hansestadt Hamburg<br />

M à la Carte<br />

Raummiete und Bereitstellungskosten für den Haupttagungsraum;<br />

1 geeigneter Beamer, Leinwand und Flipchart im Tagungsraum; 1 Tagungsgetränk am<br />

Vormittag 0,2 bzw. 0,25l; 1 Kaffeepause mit Kaffee und Tee am Vormittag; je nach Buchungslage<br />

1 Mittagessen vom Lunchbuffet oder 3-Gang-Menü; 1 Tagungsgetränk am Nachmittag<br />

0,2 bzw. 0,25l; 1 Kaffeepause mit Kaffee und Tee am Nachmittag;<br />

46 Q pro Person<br />

M Exklusiv<br />

Raummiete und Bereitstellungskosten für den Haupttagungsraum;<br />

Leder-Schreibunterlage mit Blöcken und Stiften; 1 geeigneter Beamer, Leinwand,<br />

Flipchart und Pinwand im Tagungsraum; Tagungsgetränke unlimitiert, im Plenum und<br />

allen Workshopräumen; 1 Kaffeepause am Vormittag mit Kaffee, Tee, Kaffeespezialitäten und<br />

verschiedenen Snacks; je nach Buchungslage 1 Mittagessen vom Lunchbuffet oder 3-Gang-<br />

Menü inklusive aller alkoholfreien Getränke zum Mittagessen; Kaffee,Tee oder Kaffeespezialitäten<br />

nach dem Mittagessen; 1 Kaffeepause am Nachmittag mit Kaffee, Tee,<br />

Kaffeespezialitäten und verschiedenen Snacks<br />

70 Q pro Person<br />

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot<br />

für Ihre Veranstaltung!<br />

Kirchenallee 34-36 · 20099 Hamburg<br />

Herr Danijel Pisarov · Tel. 040 24833-727<br />

meeting.ham@maritim.de · www.maritim.de


❚ Gestatten: Nova Yardinia, Italiens größtes Event- und Spa Resort!<br />

❚ Dort, wo es liegt, würde man es nicht vermuten und wenn man es lokalisiert hat, kann man die Dimensionen<br />

kaum glauben: Die Rede ist vom riesigen Nova Yardinia Resort in der süditalienischen Region Apulien –<br />

genauer gesagt am Golf von Tarent (Taranto) bei Castellaneta Marina - dessen Areal quasi eine Destination<br />

für sich darstellt. In der Nähe des modernen Geländes locken weitere „Points of Interest“ von Weltrang –<br />

deshalb unser Location-Tipp in dieser Ausgabe!<br />

94<br />

Alborea Aerea Calanè Spiaggia<br />

Sie heißen Grand Hotel Kalidria, Hotel Calanè, Alborea eco lodges<br />

und Il Valentino – zusammen bilden sie ein Location-Ensemble<br />

von zwei 5- und zwei 4-Sterne-Unterkünften, die vom Nobelhotel<br />

über eine weitläufige Einzelhausanlage bis hin zum Familienclub<br />

reichen, mit insgesamt 790 Zimmern, 14 Restaurants,<br />

einem 3.500 qm großen Thalasso Spa sowie – Planer aufgepasst!<br />

Calanè Piscina<br />

Alborea Lodge<br />

– reichlichst Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Nicht<br />

weniger als 30 (!) unterschiedliche Konferenz-Locations und<br />

7.800 qm Präsentationsfläche lassen viel Raum und entsprechende<br />

Phantasie für die Inszenierung von Event- und Incentive-Formaten.


Kalidria Chefs<br />

Matera<br />

Schließlich ist man landschaftlich ja eingebettet in ein weitläu -<br />

figes Naturschutzgebiet mit 50 Hektar Pinienwald, umgeben von<br />

feinem Sandstrand und entsprechend direkt an der Seaside. Möglich<br />

sind z. B. Koch-Events in der hoteleigenen Großküche, Teambuildings<br />

am Strand, Produktpräsentationen im Theatrium oder<br />

Barbecue-Dinner mit Meeresblick inklusive – der Varianten gibt<br />

es zahlreiche. Gastronomisch interessant: Es stehen u. a. ein<br />

Hauptrestaurant mit großer Terrasse und Blick auf den angelegten<br />

See, ein Restaurant im Wald für Themenabende oder ein Strandrestaurant<br />

auf Pfahlbauten zur Verfügung. Die M.I.C.E-Abteilung<br />

des Resorts unterstützt bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen,<br />

für die natürlich moderne Konferenztechnik zur<br />

Verfügung steht.<br />

Spannend ist aber auch die Umgebung. Im Umkreis von maximal<br />

einer Autostunde befinden sich mit dem Mysterium Castel del<br />

Monte, der Trullistadt Alberobello und dem prähistorisch geprägten<br />

Matera – in der Höhlenstadt drehte Mel Gibson seine „Passion<br />

Christi“ – gleich drei UNESCO-Welterbestätten. Auch ein Abstecher<br />

in eine der zahlreichen Masserien Apuliens ist sehr empfehlenswert<br />

– jene historischen Anlagen, die erst Befestigung, später<br />

Landgut waren und heute oftmals feine Hotels und/oder Restaurants<br />

beherbergen. Tipp: Unbedingt die Masseria „Quis ut Deus“<br />

im Itriatal besuchen, das für seine 100 Höfe bekannt ist! Wie<br />

kommt man nach Nova Yardinia? Am schnellsten über die apulischen<br />

Flughäfen Bari und Brindisi, die rund eine Stunde Transferzeit<br />

vom Resort entfernt liegen. Sie werden auch von Low-Cost-<br />

Carriern bedient.<br />

www.novayardiniaevents.com<br />

www.htmsinternational.com/germany<br />

Valentino Animazione<br />

Trulli<br />

95


SPOT ON FACHLITERATUR<br />

❚ Gleich viermal lesenswert …<br />

96<br />

Manche holen demnächst noch ihren Sommerurlaub nach, für alle werden die Tage schon wieder kürzer:<br />

Wie man’s auch dreht – Gelegenheiten, mal wieder ein gutes (Fach)Buch zur Hand zu nehmen, gibt<br />

es einige. Wir machen Ihnen die Entscheidung leicht – nachfolgend ein paar aktuelle Empfehlungen von<br />

nützlich bis originell.<br />

¶ Buchneuheit zu Veran -<br />

staltungsrichtlinien<br />

Zur Durchführung von Veranstaltungen<br />

im Unternehmen<br />

brauchen Planer die Unterstützung<br />

durch Richtlinien, um<br />

ein Event optimal zu organisieren.<br />

Ein empfehlenswertes<br />

Nachschlagewerk hierzu ist<br />

das vor kurzem erschienene<br />

Buch „Veranstaltungsricht linien –<br />

Voraussetzungen für erfolg reiche<br />

Events“.<br />

<strong>Das</strong> Fachbuch spricht die<br />

„Macher“ im Eventmanagement<br />

an, denn Veranstaltungsrichtlinien<br />

im Unternehmen<br />

zu installieren ist nach den<br />

Erfahrungen der Autoren<br />

Gerhard Bleile und Cornelius<br />

Philipp Blei ein schwieriger<br />

Prozess, der durch die Geschäftsleitung<br />

unbedingt unterstützt<br />

werden muss.<br />

Ratsam ist es jedoch allemal –<br />

sind doch Einsparungen von<br />

bis zu 25 Prozent keine Seltenheit,<br />

wenn die Planung alle<br />

Bereiche wie Einkauf und Travel<br />

Management beteiligt. Und<br />

es wird höchste Zeit: Nach<br />

Schätzungen arbeiten derzeit<br />

höchstens 5–10 Prozent<br />

deutscher Unternehmen mit<br />

entsprechenden Richtlinien.<br />

Gerhard Bleile ist langjähriger<br />

M.I.C.E-Experte, gern gesehener<br />

Referent auf zahlreichen Veranstaltungen<br />

sowie Vorsitzender<br />

der Vereinigung Deutscher<br />

Veranstaltungsorganisatoren;<br />

Koautor Cornelius Philipp Blei<br />

wählte das Thema für seine<br />

bei der REWE Group verfasste<br />

Bachelorarbeit.<br />

„Veranstaltungsrichtlinien –<br />

Voraussetzungen für erfolg -<br />

reiche Events“ ist im Verlag Wissenschaft<br />

& Praxis erschienen<br />

(105 S., EUR 28,–) und bestellbar<br />

unter www.veranstaltungs -<br />

planer.de/leistungen/buch<br />

¶ Ein bisschen Frieden …<br />

Mittlerweile ist fast jeder<br />

Mensch permanent erreichbar.<br />

Einerseits hat es Vorteile, aber<br />

für viele scheinen die Nachteile<br />

zu überwiegen. Denn<br />

nicht nur für die angenehmen<br />

Dinge des Lebens gilt diese<br />

Erreichbarkeit. Wäre es da<br />

nicht schön, irgendwo Ruhe<br />

und Frieden zu finden?<br />

Einfach mal dieser ständigen<br />

Greifbarkeit zu entfliehen?<br />

Tipps dazu hat Sylvia Schneider<br />

in ihrem Buch „Müßiggang<br />

in Schleswig-Holstein“ gesammelt<br />

und gibt Empfehlungen<br />

und Anleitungen, wie man<br />

das Glück des Nichtstuns<br />

genießen kann. Auf 128 Seiten<br />

beschreibt die Eckernförderin,<br />

wie der von Hektik geplagte<br />

Mensch es schafft, die Seele<br />

baumeln zu lassen, und wie<br />

man entsprechende Muße im<br />

nördlichsten deutschen Bundesland<br />

findet.<br />

Mit viel Einfühlungsvermögen<br />

zeichnet sie Wege auf, wie<br />

sich der Mensch dem Alltag<br />

entziehen, einfach mal un -<br />

erreichbar sein kann und welche<br />

Möglichkeiten Schleswig-<br />

Holstein dazu bietet. Sie zeigt<br />

die schönsten Orte in Schleswig-Holstein<br />

und macht Lust<br />

auf ein Intermezzo abseits der<br />

Datenautobahn in völliger<br />

Entspannung. Auch unter Destinationsaspekten<br />

ein interessantes<br />

Thema!<br />

Müßiggang in<br />

Schleswig- Holstein (2011),<br />

128 S. (EUR 14,90),<br />

ISBN 978-3-529-05781-6<br />

¶ Update: Entwicklungen<br />

im Event-Marketing<br />

Der Umgang mit Events als<br />

wichtigem Marketingtool<br />

wird durch diverse Einfluss-<br />

faktoren verändert. Hierzu<br />

zählen Web 2.0 und Social-<br />

Media-Plattformen ebenso<br />

wie die wachsende Gruppe<br />

der LOHAS (Lifestyle of Health<br />

and Sustainability). Dazu<br />

wird in der Reihe „Messe-, Kongress-<br />

und Eventmanagement“<br />

zum ersten Mal ein Sammelband<br />

vorgestellt. Herausgeber<br />

Stefan Luppold hat 16 Experten<br />

aus den Bereichen Wirtschaft,<br />

Agentur und Forschung<br />

gewinnen können, die bedeutsame<br />

Trends und Tendenzen<br />

beschreiben und mit ihrem<br />

jeweiligen Erfahrungshintergrund<br />

auch Inspirationen zur<br />

Ausgestaltung des eigenen<br />

Event-Marketing-Ansatzes<br />

liefern. Ebenfalls mit dabei:<br />

Trendforscher Matthias Horx,<br />

der den Sammelband mit<br />

einem Vorwort begleitet.<br />

Weitere Themen sind: Globale<br />

Live-Kommunikation und<br />

kreative Verantwortung,<br />

Markeninszenierung im Raum<br />

und Storytelling, Veranstaltungshybride<br />

und belohnende<br />

Inszenierung sowie die zentralen<br />

Erfolgsfaktoren Emotion<br />

und Erlebnisqualität.<br />

Professor Stefan Luppold<br />

gründete 2009 das Institut für<br />

Messe-, Kongress- und Event -<br />

management (IMKEM), das eine<br />

Brücke schlagen will zwischen<br />

Forschung, Lehre und Praxis in<br />

der Veranstaltungswirtschaft;<br />

neben seiner Professur nimmt<br />

er zahlreiche Aufgaben bei<br />

Branchenverbänden, als Gastprofessor<br />

im Ausland sowie als<br />

Herausgeber dieser Fachbuchreihe<br />

wahr.<br />

„Event-Marketing – Trends<br />

und Entwicklungen“ (2011),<br />

168 S. (EUR 28,–),<br />

ISBN 978-3-89673-589-8


¶ Moderne Tradition<br />

Schon immer ging man bei<br />

Dolce individuelle Wege, denn<br />

schließlich sind die Hotels der<br />

Grup pe immer etwas Besonderes.<br />

Ein zeitloses Zeugnis hierfür<br />

ist das Buch „Zeiträume –<br />

Geschichte(n) rund um das Dolce<br />

Bad Nauheim“.<br />

Auf 240 Seiten nimmt Autorin<br />

Annette Hausmann die Leser<br />

mit auf eine Reise durch 150<br />

Jahre Geschichte des Hauses –<br />

vom Kurbad bis zum Hotel.<br />

Mit Anekdoten, Fotos und persönlichen<br />

Einträgen illustrer<br />

Gäste aus aller Welt unterstreicht<br />

sie den besonderen<br />

Charakter des 4-Sterne-Superior-Hauses<br />

in Bad Nauheim<br />

nördlich von Frankfurt.<br />

Neben der liebevoll beschriebenen<br />

Atmosphäre im Hotel<br />

widmet sich Hausmann ausgiebig<br />

den Glanzzeiten des<br />

Theaters. Sie gibt die Geschich -<br />

ten wieder, die von all den<br />

Legenden geschrieben wurden,<br />

die hier ein- und ausgingen.<br />

Ob Roosevelt, Richard Strauß<br />

oder Sissi: Sie alle sind Teil der<br />

Geschichte(n) rund ums Dolce.<br />

In einer Zeit, in der es hauptsächlich<br />

um hektische Effek -<br />

tivität geht, wirkt das Buch<br />

wohltuend und entschleunigend.<br />

Im Mittelpunkt steht<br />

ein modernes wie traditions -<br />

reiches Tagungshotel, das sich<br />

erfolgreich seinen Weg durch<br />

die Geschichte gebahnt hat.<br />

Zeiträume – Geschichte(n) rund<br />

um das Dolce Bad Nauheim (2011),<br />

240 S. (EUR 19,90),<br />

ISBN 978-3-00-034673-6<br />

INTERVIEW SPOT ON<br />

❚ „Nicht die ,Katze im Sack‘ kaufen<br />

ist die Idee“<br />

Der Vollblutunternehmer und Marketingexperte Gerd Kulhavy ist<br />

Geschäftsführer der Referentenagentur Speakers Excellence<br />

(Stuttgart) und hat mit deren Gründung 2002 ein Paradebeispiel<br />

abgeliefert, wie erfolgreiche Unternehmensgründung heute geht.<br />

C.I.: Herr Kulhavy, plaudern wir etwas aus<br />

dem Nähkästchen – das Stuttgarter Wissens -<br />

forum feiert im Oktober sein 10-Jähriges:<br />

Worauf blicken Sie mit Stolz, worauf evtl. mit<br />

Wehmut zurück?<br />

G.K.: Ein besonderer Erfolg sind für mich<br />

die Synergien mit den Unternehmen.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit unseren<br />

Medienpartnern wie dem Stuttgarter<br />

Stadtanzeiger läuft hervorragend. Der<br />

Event ist über die Jahre hinweg ein fester<br />

Bestandteil der Weiterbildungsbranche im<br />

deutschsprachigen Raum geworden und<br />

darauf bin ich sehr stolz. Einen Misserfolg<br />

gibt es eigentlich nicht.<br />

C.I.: Wie ist es zur Idee der Wissensforen<br />

überhaupt gekommen?<br />

G.K.: Kunden die Möglichkeit bieten,<br />

Top-Referenten in Livesituationen zu erleben<br />

und nicht „die Katze im Sack“ kaufen<br />

zu müssen, Fortbildung zu erschwing -<br />

lichen Preisen, Synergien nutzen und sich<br />

ein Event mit denen teilen, die die gleiche<br />

Zielgruppe haben, doch ein anderes Produkt<br />

anbieten – das ist die Idee!<br />

C.I.: Wollen Sie das Format – Stuttgart und<br />

andere Städte – weiter ausbauen und, wenn<br />

ja, was haben Sie vor?<br />

G.K.: Ja, auf jeden Fall. Voraussetzung ist<br />

natürlich immer, dass wir die passenden<br />

Partner vor Ort haben. So feiert am 4.<br />

November 2011 z. B. das Berliner Wissens -<br />

forum seine Premiere, organisiert von<br />

unserem Hauptstadtbüro.<br />

C.I.: Womit beschäftigt sich Ihre Agentur<br />

schwerpunktmäßig noch?<br />

G.K.: Unsere Kernkompetenz liegt in der<br />

Vermittlung von Top-Referenten für firmeninterne<br />

Bildungs- und Kundenevents.<br />

Neben dem Veranstaltungsmanagement<br />

zählt das Referentenmarketing zu unseren<br />

Hauptaufgaben. Wir begleiten Referenten<br />

auf dem Weg „vom Trainer zur Marke“.<br />

C.I.: In diesem Jahr gibt es keinen Conga-<br />

Award: Schaffenspause, Sinnkrise oder war’s<br />

das schon?<br />

G.K.: Auf keinen Fall! Nach fünf Jahren<br />

Conga-Award heißt es für uns einfach zu<br />

prüfen, ob das Konzept, so wie es ist,<br />

noch zeitgemäß ist. Wir sind also in einer<br />

Kreativpause.<br />

C.I.: Herr Kulhavy, wir bedanken uns für<br />

das Gespräch.<br />

ZUR PERSON<br />

Gerd Kulhavy, Jahrgang 1961, verheiratet,<br />

fungierte lange Jahre als Verkaufsleiter<br />

einer namhaften Versicherung,<br />

war Mitgründer der Firma „Friends &<br />

Business“ sowie als Managing Director<br />

der Firma INLINE AG tätig. Er sieht sich<br />

als „Spezialist für emotionale Bildungsevents,<br />

individuelle Weiterbildungs -<br />

konzepte und exklusives Referentenmarketing<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum“ und ist u.a. Mitbegründer der<br />

Conga Award Service GmbH.<br />

97


INFOBÖRSE PERSONAL<br />

■ Estrel Berlin hat neuen Director of Sales<br />

98<br />

Jan Frederik Vanhamel verstärkt<br />

ab sofort das „Sales &<br />

Marketing“-Team in Euro -<br />

pas größtem <strong>Convention</strong>-,<br />

Entertainment- & Hotel-<br />

Kom plex. Als Director of<br />

Sales zeichnet der 31-Jährige<br />

nun für die Akquise<br />

und Gewinnung von Kongressen<br />

und Großveranstaltungen<br />

verantwortlich.<br />

Zuvor war er jahrelang im<br />

InterContinental Berlin als<br />

Director <strong>International</strong> Sales<br />

für die Akquisition und Betreuung<br />

von internationalen Kunden im M.I.C.E-Segment zuständig<br />

und besetzte davor eine ähnliche Position im belgischen Hotel<br />

Le Château du Lac.<br />

Während seines Hotelmanagement-Studiums an der Erasmus -<br />

hogeschool in Brüssel sammelte der gebürtige Belgier praktische<br />

Berufserfahrung als Hotelbutler im St. Regis Grand in Rom sowie<br />

als Steward an Bord der Eurostar-Züge. –<br />

Unter der Leitung der Geschäftsführenden Direktorin Ute Jacobs<br />

kümmern sich in der Abteilung „Sales & Marketing“ insgesamt<br />

15 Mitarbeiter um eine höchstmögliche Auslastung der drei Estrel-<br />

Säulen <strong>Convention</strong>, Entertainment und Hotel sowie um intensive<br />

Kundenbetreuung und die Erschließung neuer Marktpotenziale.<br />

■ Dortmund: Dr. Jörder verabschiedet –<br />

und Sabine Loos übernimmt<br />

Im November 1985 hatte Dr. Ludwig Jörder, zuvor Rechtsanwalt<br />

und Notar, seinen Dienst bei den Westfalenhallen angetreten –<br />

nach 26 (!) Jahren verabschiedete sich der Hauptgeschäftsführer<br />

der Westfalenhallen Dortmund GmbH Anfang Juli von Kunden,<br />

Geschäftspartnern und Kollegen, bevor er zum 1. August in den<br />

Ruhestand tritt. Vor 250 geladenen Gästen lobte Dortmunds Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau das Wirken Dr. Jörders so: „<strong>Das</strong> Unternehmen<br />

Westfalenhallen arbeitet heute allein aus eigener<br />

Kraft. Darüber kann ich mich – gemeinsam mit unserem Kämmerer<br />

– nur freuen.“<br />

Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist seit 1995 für Investitionen<br />

und Bautätigkeiten auf ihrem Areal selbst verantwortlich.<br />

Und gebaut wurde eine ganze Menge in Dr. Jörders Amtszeit. Zu<br />

nennen sind u. a. die grundlegende Modernisierung des Kongresszentrums<br />

Westfalenhallen (1998–2000), der Bau der Halle 3B inklusive<br />

zentralem Verwaltungsgebäude (2005) sowie die kontinuierlichen<br />

Modernisierungen der Westfalenhalle 1. Angesichts der<br />

sich verschärfenden Wettbewerbssituation baute Ludwig Jörder<br />

die Westfalenhallen außerdem zum Unternehmensverbund um,<br />

mit den drei Tochtergesellschaften Messe Westfalenhallen Dortmund<br />

GmbH, KHC Westfalenhallen GmbH (Kongresszentrum-<br />

Hotel-Catering) und Veranstaltungszentrum Westfalenhallen<br />

GmbH.<br />

Ein interessantes Betätigungsfeld also für die Nachfolgerin:<br />

Sabine Loos kommt von der Koelnmesse als Geschäftsbereichsleiterin<br />

und fungiert ab dem 1. August als neue Hauptgeschäftsführerin<br />

der Westfalenhallen Dortmund GmbH.<br />

■ Neuer FME-Präsident und Fachvorstand<br />

im FAMAB<br />

Die Mitglieder des Forum Marketing-Eventagenturen haben bei<br />

ihrer diesjährigen Jahrestagung am 8. Juni in Köln Detlef Wintzen<br />

als Präsidenten des FME und Fachvorstand im FAMAB bestätigt<br />

und außerdem Jörn Huber ins Präsidium gewählt. Wintzen, der<br />

das Amt bereits im Frühjahr von seinem Vorgänger Ralf Specht<br />

interimsweise übernommen hatte, steht im FME besonders für<br />

strategische Themen und war einer der Protagonisten der Suchmaschine<br />

ereignisfeld.com. „Nicht nur der Erfolg des Ereignisfelds,<br />

sondern die gemeinsame produktive Arbeit im Team des<br />

Präsidiums hat mich dazu bewogen, den Vorsitz des FME zu übernehmen.<br />

DAVID ist unser jüngstes Kind und hat das Potential, das<br />

in ihm steckt, unter Beweis gestellt. Doch wir haben noch viele<br />

weitere Ideen, wie wir das FME und die Branche voranbringen<br />

können“, so Wintzen. Auf weitere Impulse darf man also gespannt<br />

sein!<br />

■ NH gibt sich einen „CCO“<br />

Zur Stärkung seines Management-Teams<br />

hat NH<br />

Hoteles (Madrid) Mikael Andersson<br />

zum Chief Commercial<br />

Officer ernannt. Damit<br />

ist der gebürtige<br />

Schwede für die Bereiche<br />

Sales & Marketing, Revenue<br />

Management sowie die<br />

Online Verkaufs- und Reservierungsabteilungenzuständig.<br />

Mit ihm sollen die<br />

Distributions- und Verkaufskanäle<br />

weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

Bevor ihn sein Weg nach Madrid führte, war Andersson bei Expedia<br />

als Vice President für Europa, den Mittleren Osten und Afrika<br />

tätig. Er blickt auf weitreichende Erfahrungen im Bereich E-Commerce<br />

und Tourismus zurück und hat in den vergangenen elf Jahren<br />

internationale Teams von AT Kearney, Monster.com und Dun<br />

& Bradstreet geführt. Andersson berichtet an Francisco Zinster,<br />

Chief Operating Officer von NH Hoteles.<br />

Mit der Ernennung wird das Team rund um den Vorstandsvorsitzenden<br />

Mariano Pérez-Claver – der die Position des CCO neu eingeführt<br />

hat – gestärkt. Andersson ist nämlich auch dazu ausersehen,<br />

eine der Stützen für die globale Weiterentwicklung von NH<br />

Hoteles zu sein, insbesondere hinsichtlich der kürzlich vereinbarten<br />

Allianz mit dem chinesischen Unternehmen HNA. —<br />

Eine weitere interessante Personalrochade speziell die NH-Standorte<br />

in Berlin und Wien betreffend ist diese: Hermann Spatt, zuletzt<br />

NH Hoteles Österreich, wird neuer Direktor im Berliner Musik<br />

und Lifestyle Hotel. Dafür geht der bisherige General Manager<br />

des nhow Berlin, Alexander Dürr, als Operations Manager Austria<br />

und General Manager des NH Vienna Airport nach Österreich. Der<br />

Personalwechsel erfolgte offiziell im Zuge der Erweiterung der<br />

Business Unit Germany & Poland zur Business Unit Central<br />

Europe, zu der neben den NH-Hotels in Deutschland und Polen<br />

jetzt auch die Häuser in der Schweiz, Österreich, Ungarn, der<br />

Tschechischen Republik und Rumänien gehören.


■ Vice President Europa für Meetings<br />

und Events<br />

American Express Global Business Travel hat Michael Schüller<br />

zum „Vice President für Meetings und Events in Europa“ ernannt.<br />

Er ist damit für die Entwicklung und Erweiterung von entsprechenden<br />

Produkten und Dienstleistungen in unterschiedlichen<br />

Märkten verantwortlich. Mit der Schaffung der neuen Funktion<br />

will American Express seine Position als führendes Unternehmen<br />

im Segment Geschäftsreisen und Veranstaltungen stärken. Schüller,<br />

der zuvor andere Führungspositionen bei American Express<br />

Global Business Travel – zuletzt als Vice President Service Delivery<br />

– innehatte, agiert von Stockholm aus und berichtet an Issa<br />

Jouaneh, Global Vice President für Meetings und Events. —<br />

American Express Meetings und Events bietet ein Leistungspaket,<br />

das die „Implementierung und Optimierung“ von Veranstaltungsprogrammen<br />

beinhaltet. Dazu gehören Sourcing, Planung, Vertragsverhandlungen,<br />

Budgetierung, Ausgabenmanagement, Reporting<br />

und Benchmarking in Verbindung mit strategischer Beratung<br />

und dem Einsatz führender Technologien. Der ganzheitliche<br />

Ansatz verspricht „Transparenz, Kosteneinsparungen und wirkungsvolle<br />

Veranstaltungseffekte“.<br />

■ Elisabeth Behringer kommuniziert<br />

für Worldhotels<br />

Als neue Managerin PR &<br />

Communications verantwortet<br />

sie ab sofort die<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie die interne<br />

Kommunikation bei<br />

einer der weltweit führenden<br />

Gruppen unabhängiger<br />

Hotels und tritt im<br />

Frankfurter Head Office die<br />

Nachfolge von Andrea<br />

Hammes an, die zur Senior<br />

Managerin Partner Marketing<br />

aufstieg.<br />

Behringer war zuvor für verschiedene<br />

PR-Agenturen tätig, darunter KPRN Network, wo sie<br />

u. a. den Kunden Worldhotels betreute. In ihrer neuen Position ist<br />

die 26-Jährige zuständig für die Koordination der internationalen<br />

PR-Aktivitäten der Gruppe, vor allem in der Region EMEA (Europa,<br />

Mittlerer Osten, Afrika). Unterstützt wird sie dabei von Veronika<br />

Bahnmann (25), die nach erfolgreicher Absolvierung eines Traineeships<br />

nun als Assistant PR & Communication fungiert.<br />

Arbeit gibt es sicher genug: Worldhotels bleibt auf Expansionskurs<br />

und nimmt 12 weitere Häuser der familiengeführten Gruppe<br />

Husa Hotels – eine der größten Ketten Spaniens mit mehr als 160<br />

Hotels landesweit – an Bord.<br />

■ Andreas Bilo lenkt die Geschicke der<br />

Koblenz Touristik<br />

Als Nachfolger von Bert Flöck, der sich künftig anderen (internen)<br />

Aufgaben widmen wird, übernahm Andreas Bilo zum 1. Juli die<br />

PERSONAL INFOBÖRSE<br />

Leitung des Haupt- und Personalamtes der Stadt Koblenz. Bilo ist<br />

gebürtiger Koblenzer und war bisher als Marketingleiter in größeren<br />

Unternehmen der Region tätig. Dank des „Schubs“ durch<br />

die Bundesgartenschau 2011 sieht er großes Potenzial, die touristische<br />

Vermarktung der mittelrheinischen Großstadt (106.000 Ew.)<br />

voranzutreiben.<br />

■ Alexandra Meierhans jetzt Assistant General<br />

Manager im HIS<br />

Mit der oben genannten Position<br />

obliegt der 42-Jährigen<br />

im Holiday Inn Stuttgart<br />

(HIS) die Vertretung<br />

von Hoteldirektor Harald<br />

Hock. Bereits seit vier Jahren<br />

ist Meierhans als Director<br />

of Sales & Marketing<br />

in dem First-Class-Haus tätig.<br />

In ihrer neuen Funktion<br />

wird sie sich neben Sales<br />

und Akquisition auch um<br />

die Qualitätssicherung der<br />

Zimmer kümmern. Vor ihrem<br />

Wechsel im Jahre 2006<br />

war die gebürtige Herforderin im Maritim Hotel Stuttgart als<br />

Direktionsassistentin und Bankettleiterin tätig; zuvor bekleidete<br />

sie im Maritim Parkhotel Mannheim die Position der Verkaufsund<br />

Marketingleiterin. — Die begeisterte Sportlerin (Tennis) absolvierte<br />

2009 mit Erfolg ein mehrwöchiges „General Manager Programm“<br />

an der renommierten Cornell University (School of Hotel<br />

Administration) in Ithaca / USA.<br />

■ ARCOTEL verlängert mit Manfred Mayer<br />

vorzeitig<br />

Wenn das kein gutes<br />

Omen ist: Bereits ein Jahr<br />

vor Vertragsende entschloss<br />

sich das familiengeführte<br />

österreichische<br />

Unternehmen, die Zusammenarbeit<br />

mit seinem Alleinvorstand<br />

um weitere<br />

fünf Jahre zu verlängern.<br />

„Wir freuen uns, dass Herr<br />

Mayer auch zukünftig als<br />

Vorstand der ARCOTEL Hotel<br />

AG tätig sein wird. Die<br />

erfolgreichen Entwicklungen<br />

sowie die Optimierung<br />

der Abläufe und Umstrukturierungen spiegeln sich deutlich in<br />

den positiven Unternehmenszahlen wider, so dass wir uns schon<br />

jetzt entschieden haben, die Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagt<br />

Dr. Renate Wimmer, Eigentümerin der ARCOTEL Unternehmensgruppe.<br />

— Dazu passt dies: Mit einer durchschnittlichen Aus -<br />

lastung von 73 % und einer Steigerung des provisorischen Erfolgs<br />

von 51,4 % schließt die ARCOTEL Hotel AG das erste Halbjahr 2011<br />

„außerordentlich positiv“ ab.<br />

99


INFOBÖRSE PERSONAL<br />

■ Melanie Schacker spricht für NP4<br />

100<br />

<strong>Das</strong> Darmstädter Software-<br />

Unternehmen NP4 GmbH<br />

hat Melanie Schacker ab<br />

sofort mit der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit beauf -<br />

tragt. Die PR-Expertin ist<br />

ehemalige Pressesprecherin<br />

der Intercontinental<br />

Hotels Group, der Lufthan -<br />

sa City Center sowie zuletzt<br />

des Deutschen Reise Verbandes<br />

und seit August<br />

2001 unter dem Namen PR<br />

Solutions by Melanie Schacker<br />

als freie PR Beraterin<br />

tätig. Ihr überwiegend touristisch geprägtes Portfolio umfasst<br />

neben dem neuen Kunden NP4 u.a. bekannte Auftraggeber wie<br />

das Kongresshotel Atrium in Mainz, die Business Travel & Meetings<br />

Show und den Tagungsspezialisten Intergerma. —<br />

Als Partner für Unternehmensreisedaten entwickelt und betreibt<br />

NP4 innovative Softwarelösungen für die Geschäftsreise-Industrie<br />

weltweit. Im Fokus steht dabei die Automatisierung der gesamten<br />

Prozesskette für das Reisedaten-Management; sämtliche<br />

für Firmenreisen relevante Daten von der Planung bis zur Abrechnung<br />

werden erfasst, zusammengeführt und ausgewertet. <strong>Das</strong><br />

seit 1998 etablierte Unternehmen versteht sich als neutraler Partner,<br />

der Datenbestände transparent macht und in aussagekräftige<br />

Kennzahlen überführt.<br />

■ Neuer Vorstandschef bei Vienna <strong>International</strong><br />

Dr. Andreas Karsten wurde<br />

im Juli vom Aufsichtsratsausschuss<br />

der Vienna <strong>International</strong><br />

Hotelmanagement<br />

AG zum Vorstandsvorsitzenden<br />

designiert und vor<br />

kurzem bestätigt. Er übernimmt<br />

sein Amt zum 1. September<br />

2011; die Bestellung<br />

erfolgt für die kommenden<br />

drei Jahre.<br />

Dr. Karsten hat im Laufe seiner<br />

Karriere umfangreiche<br />

unternehmerische Erfahrungen<br />

gesammelt und<br />

mehrere internationale Führungspositionen bekleidet. Der promovierte<br />

Jurist begann seine Karriere in der Industrie-Rechtsabteilung<br />

der Preussag AG (heute TUI AG) in Hannover. Nach seinem<br />

Wechsel ins operative Geschäft trug er die Verantwortung als Geschäftsführer<br />

für Finanzen verschiedener Gesellschaften des TUI<br />

Konzerns, bevor er im Jahr 2001 zum CFO für den weltweit tätigen<br />

Business Travel Dienstleister TQ3 Travel Solutions in London sowie<br />

zum Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der TUI Business<br />

Travel GmbH in Deutschland berufen wurde. Dabei zeichnete er<br />

auch für den strategischen Auf- und Ausbau der EMEA-Region<br />

von TQ3 verantwortlich. 2003 wechselte Karsten in den Bereich<br />

Hotels & Resorts der TUI AG und wurde nach befristeter Tätigkeit<br />

auf Gran Canaria 2004 zum CEO von MAGIC LIFE bestellt.<br />

Karsten wird mit 1. September 2011 die Nachfolge des VI-Interimsmanagers<br />

Dr. Thomas Aistleitner antreten. „Als erfahrener<br />

Touristiker und hervorragender Hotelexperte ist Dr. Karsten für<br />

mich die Idealbesetzung, um die Vienna <strong>International</strong> Hotel -<br />

management AG in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, zeigt<br />

sich Dr. Franz Jurkowitsch, Aufsichtsratsvorsitzender der VI, von<br />

der Entscheidung angetan: „Darüber hinaus sind wir überzeugt,<br />

dass Dr. Karsten durch seine internationale Vernetzung in der<br />

Geschäfts reise industrie die Expansion der VI noch stärker vorantreiben<br />

wird.“<br />

■ Achenbach heuert bei der<br />

Frankfurter Messe an<br />

Ab 1. September unterstützt<br />

Christian Achenbach<br />

(31) das Team Applikationsmanagement<br />

Besucher<br />

und Portale der Messe<br />

Frankfurt GmbH als neuer<br />

Referent IT-Eventmanagement.<br />

Der Informatiker mit<br />

dem Schwerpunkt Einlass-<br />

Systeme, innovative Medientechnik<br />

und interne IT<br />

in Veranstaltungsstätten<br />

kommt von der Rhein-<br />

Main-Hallen in Wiesbaden.<br />

Dort hat er acht Jahre den<br />

Bereich IT und IT-Veranstalterservices geleitet und einige namhafte<br />

Events und Kunden mit seinem Know-how unterstützt.<br />

■ Alexander Hauck vermarktet Saarbrücken<br />

gleich doppelt<br />

Mit seiner jahrzehntelangen<br />

Berufserfahrung in der<br />

Tourismusbranche übernimmt<br />

Alexander Hauck<br />

(47) nun sowohl die Geschäftsführung<br />

der Kongress-<br />

und Touristik Service<br />

Region Saarbrücken GmbH<br />

als auch der City Marketing<br />

Saarbrücken GmbH.<br />

Als gelernter Hotelfachmann<br />

mit mehrjähriger<br />

Praxis in der Hotellerie und<br />

einem abgeschlossenen<br />

BWL-Studium (FH) arbeite -<br />

te Hauck zunächst in der Frankfurter Unternehmensberatung<br />

Dr. Gugg & Dr. Hank-Haase und wechselte in den 90-er Jahren als<br />

stellvertretender Geschäftsführer zum Hessischen Tourismusverband.<br />

2001 wurde er zum Geschäftsführer der Rheingau-Taunus<br />

Kultur und Tourismus GmbH ernannt und war bis 2011 verantwortlich<br />

für das Tourismusmarketing bzgl. Kulturland Rheingau<br />

und der Rheingau-Taunus-Region.


■ Andreas Rieckhof jetzt Aufsichtsratschef<br />

der HHT<br />

Rieckhof, Jahrgang 1959 und Staatsrat der Behörde für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Innovation (BWVI), wurde zum neuen Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsrates der Hamburg Tourismus GmbH (HHT) gewählt<br />

und übernimmt damit die Position des bisherigen Amtsinhabers<br />

Peter Wenzel. Wirtschaftssenator Frank Horch, der vor kurzem<br />

die Nachhaltigkeitszertifizierung Green Globe für das Hamburg<br />

<strong>Convention</strong> Bureau in Empfang nehmen konnte, begrüßt die<br />

Berufung so: „Mit Andreas Rieckhof steht der Aufsichtsrat der<br />

Hamburg Tourismus GmbH unter dem Vorsitz eines Mannes, der<br />

über vielfältige Kompetenzen und langjährige Erfahrungen in<br />

Politik und Verwaltung verfügt. Diese Qualifikationen werden der<br />

Förderung und Entwicklung des wichtigen Wirtschaftsfaktors<br />

Tourismus in der Hansestadt künftig zugute kommen.“<br />

Schließlich ist die Freie und Hansestadt Hamburg größter Gesellschafter<br />

der HHT – gemäß der aktuellen Senatsverteilung fällt der<br />

Tourismus in den Zuständigkeitsbereich der BWVI, die der HHT<br />

als zentraler Partner zur Seite steht. Letztere wiederum ist für die<br />

touristische Vermarktung Hamburgs im In- und Ausland zuständig<br />

und fungiert außerdem auch als Reiseveranstalter in die mit<br />

Abstand größte deutsche Hansestadt. Durch die marktorientierte<br />

Ausrichtung erzielt die HHT eine Eigenfinanzierungsquote von<br />

rund 75 Prozent – unter europäischen Metropolen ist das ein Spitzenwert!<br />

■ Hannover: Cord Kelle<br />

führt das Congress Hotel am Stadtpark<br />

Nachdem Dirk Wroblewski (im Bild rechts) sein Amt als Hotel -<br />

direktor abgab, um sich künftig um die Belange der Hannover<br />

Sport & Management Beteiligungsgesellschaft mbH sowie der EC<br />

Hannover Indians zu kümmern, tritt nun Cord Kelle (links) an<br />

seine Stelle. Für Inhaber Jörg-Walter Koch eine logische Folge der<br />

persönlichen Entwicklung: „Cord Kelle hat unser Vertrauen. Er<br />

kennt das Hotel und besitzt die fachlichen und charakterlichen<br />

Fähigkeiten, das Haus zu führen.“ Bereits seit 2005 ist Kelle Mitglied<br />

im Stab des Congress Hotel am Stadtpark, kennt das Geschäft<br />

somit seit geraumer Zeit und wirkte zuletzt als Leiter Verkauf<br />

und Vertrieb fürs Hotel und den strategischen Kooperationspartner<br />

HCC (Hannover Congress Centrum). Seine bisherigen<br />

Aufgaben werden künftig von Sarah Kertess (26) für den Bereich<br />

Akquisition und Tomas Düsen (38) für den Bereich Veranstaltungen<br />

übernommen.<br />

PERSONAL INFOBÖRSE<br />

■ ARCOTEL ernennt René Rosner zum<br />

Director of Sales<br />

Die österreichische Unternehmensgruppe<br />

ARCOTEL<br />

Hotels hat René Rosner bereits<br />

zum 1. April 2011 zum<br />

Director of Sales ernannt –<br />

damit ist der 29-Jährige für<br />

die Verkaufsaktivitäten der<br />

neun ARCOTEL Hotels in<br />

Deutschland, Österreich<br />

und Kroatien verantwortlich.<br />

Anfang 2008 begann<br />

Rosner als Senior Sales<br />

Manager bei ARCOTEL und<br />

wurde später Verkaufs -<br />

direktor für Österreich. Bei<br />

Austria Trend Hotels & Resorts war der Diplom-Touristikkaufmann<br />

zuvor als Key Account Manager für die 32 Hotels in Österreich<br />

verantwortlich; Auslandserfahrungen sammelte der gebürtige<br />

Niederösterreicher in der Ferienhotellerie auf Kreta.<br />

■ Waldhotel Stuttgart: <strong>Das</strong> Team steht<br />

Bild: Waldhotel Stuttgart GmbH / hd...s<br />

Unter Leitung von Hoteldirektor Christoph Rawe ist das Führungsteam<br />

nun komplett. Bereits seit November vergangenen Jahres<br />

amtiert Andrea Jesumann (im Bild li.) als neuer Director of Sales<br />

and Marketing. Die 28-jährige, die für die Auslastung der Zimmerkapazitäten<br />

zuständig ist, verfügt über qualifizierte Erfahrungen<br />

im Hotelbusiness. Als Reservierungsleiterin und Front Office Manager<br />

verstärkt Christin Seke (Mitte) seit Juni die Führungsriege<br />

des Hotels; auch sie verfügt über mehrjährige Branchenerfahrung.<br />

„Dritte im Bunde“ ist Silke Marquardt (im Bild re.), die ab<br />

sofort als Director of <strong>Convention</strong> Sales für den Veranstaltungsbereich<br />

verantwortlich zeichnet. Sie hat bereits ihre Ausbildung im<br />

Waldhotel Stuttgart absolviert und arbeitete mehrere Jahre als<br />

Empfangsleiterin und Bankett-Mitarbeiterin.<br />

Auch im Gastronomie-Bereich sind die Stellen nun besetzt – seit<br />

dem 1. Juni stehen Tobias Wigger und Henry Kühnle bereit. Wigger<br />

(33) ist der neue Food and Beverage Direktor des Waldhotels und<br />

übernimmt mit der Position des Assistant General Manager auch<br />

die Vertretung von Hoteldirektor Christoph Rawe. Henry Kühnle<br />

hat die Chefposition in der Küche inne und ist somit für die kulinarische<br />

Komponente im 4-Sterne-Hotel zuständig, das im Spätsommer<br />

„seine Pforten“ öffnen soll.<br />

101


INFOBÖRSE PERSONAL<br />

■ Dolce Hotels and Resorts:<br />

Neue Gesichter und alte Bekannte<br />

Entsprechend den Expansionsplänen der internationalen Hotel-<br />

Gruppe wächst auch das Team weiter: Dolce Hotels and Resorts<br />

hat daher Jan-Willem den Ridder zum Vizepräsidenten für Entwicklung<br />

in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika ernannt.<br />

Mit Büro in Großbritannien ist den Ridder für die Suche und<br />

Akquisition neuer Hotelprojekte sowie die Vermarktung der Dolce<br />

Management-Dienstleistungen an Tagungshotels und Resorts in<br />

der gesamten EMEA-Region verantwortlich. Zuvor war er 15 Jahre<br />

rund um den Globus in leitenden Positionen bei einigen führenden<br />

Unternehmen der Hotellerie tätig: Marriott <strong>International</strong>,<br />

Holiday Inn, InterContinental und Hilton.<br />

Juliette Knowles ist seit<br />

April 2011 Director of European<br />

Global Sales Offices<br />

von Dolce. Ihre Aufgabe:<br />

Entwicklung von<br />

Strategien, die den internationalen<br />

Vertrieb der<br />

europä ischen Destinationen<br />

weiter steigern sollen.<br />

Ferner steht die intensive<br />

Pflege der Kundenbeziehungen<br />

in ganz<br />

Europa auf dem Programm,<br />

ebenso die Schärfung<br />

des Dolce-Profils<br />

mit ausgewählten Geschäftspartnern.<br />

Zuvor war Knowles als Sales Director bei FCm<br />

Travel Solutions für die Förderung und den Aufbau neuer Geschäftsideen<br />

und -kontakte verantwortlich. Im Rahmen ihrer 22jährigen<br />

Karriere in der Hotel- und Reisebranche bekleidete sie<br />

zahlreiche strategische Vertriebspositionen innerhalb großer Hotelketten<br />

wie beispielsweise Barcelo, Q Hotels und Hilton Hotels.<br />

102<br />

Auch in Deutschland tut<br />

sich viel: Seit April 2011<br />

ist Steffen Gußmann<br />

neuer Director of Sales<br />

and Marketing im Dolce<br />

Bad Nauheim. Der 37-Jährige<br />

verfügt über qualifizierte<br />

Erfahrungen in<br />

Hotelbusiness und Event -<br />

organisation: In den vergangenen<br />

sieben Jahren<br />

war er im Maritim Hotel<br />

& <strong>International</strong>en Congress<br />

Center Dresden als<br />

Kongressdirektor tätig.<br />

Zuvor arbeitete der gebürtige<br />

Stuttgarter im Maritim Hotel Bonn sowie im Dorint Kongress<br />

Hotel in Mannheim.<br />

Alexander Spuck wirkte bereits fünf Jahre lang sehr erfolgreich<br />

als Sales Manager im Dolce Bad Nauheim, seit Mai 2011 hat er<br />

nun die Position des Director of Sales im Vier-Sterne-Plus-Hotel<br />

inne. Bevor er 2006 seine Tätigkeit in der Kurstadt aufnahm,<br />

arbeitete Spuck u. a. für Nestle Deutschland, T-Mobile auf Ibiza<br />

und ADT Security in Australien.<br />

Andreas Erber ist nach<br />

fünf Jahren Betriebszugehörigkeit<br />

seit Juni 2011<br />

neuer Director of Operations<br />

im Dolce Bad Nauheim<br />

und leitet somit die<br />

Bereiche F&B, Rezeption,<br />

Housekeeping und Spa.<br />

Der 54-Jährige sieht sich<br />

primär als Bindeglied<br />

zwischen Kunden und<br />

Mitarbeitern. Deren Betreuung<br />

sowie die Disposition<br />

der Einsätze von 65<br />

festen Mitarbeitern und<br />

20 Auszubildenden zählen<br />

zu den Hauptaufgaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Director<br />

of F&B entwickelte er u. a. das Dolce-Konzept „U 100“, das<br />

im Zuge der grünen Unternehmensphilosophie ausschließlich<br />

Gerichte mit Produkten aus der näheren Umgebung umfasst (CI<br />

berichtete). Weitere Stationen seiner Karriere: The Berkeley London,<br />

Essen Sheraton, Muskat Oman, Sheraton Heliopolis Kairo,<br />

Sheraton Luxor und Ramada-Treff Hotel Wiesbaden.<br />

■ Personelle Änderungen bei Düsseldorf<br />

Congress<br />

Am 1. Juni wurde Jan Jansen, bisher Leiter Finanzen bei der DüsseldorfCongress<br />

Veranstaltungsgesellschaft mbH, Prokura erteilt.<br />

Der Aufsichtsrat hat dies zur Stärkung des kaufmännischen Bereichs<br />

beschlossen. – Bruno Marx verlässt auf eigenen Wunsch<br />

das Unternehmen und übergibt die Position des technischen Leiters<br />

an Philipp von der Heyden-Rynsch. Seit 2006 ist der gebürtige<br />

Braunschweiger bereits als technischer Meister im CASTELLO<br />

Düsseldorf tätig. Zu seinen künftigen Aufgaben zählen die verantwortliche<br />

Konzeption, Planung und Durchführung aller technischen<br />

Aktivitäten für das CCD Congress Center Düsseldorf.<br />

■ Wieland Kniffka ab 2012 Chef der<br />

Erfurter Messe<br />

Der 44-Jährige gebürtige Bremer wird ab Januar Nachfolger von<br />

Johann Fuchsgruber, der nach einem Beschluss des Aufsichtsrats<br />

zum Ende des Jahres geht. <strong>Das</strong> Messe-Unternehmen in Nachbarschaft<br />

des Flughafens hatte sich nicht zuletzt dank dem langjährigen<br />

Chef Fuchsgruber nach einer turbulenten Anfangsphase<br />

konsolidiert.<br />

„Nun sollen neue Themen gefunden werden, um Erfurt als Standort<br />

der zweitgrößten Messe in den neuen Bundesländern zu eta -<br />

blieren“, hieß es vor kurzem bei der offiziellen Vorstellung des<br />

Nachfolgers. Kniffka habe durch seine konzeptionelle Stärke überzeugt.<br />

Der neue Messechef wurde laut Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Jochen Stascheswki ohne Gegenstimme angenommen. Der Wechsel<br />

in der Chefetage soll möglichst übergangslos verlaufen. —


Kniffka war früher Assistent des Geschäftsführers der Leipziger<br />

Messe sowie dort auch Projektleiter für Industriemessen und<br />

kann eine Ausbildung zum Kommunikationswirt vorweisen. Er<br />

gilt ebenfalls als Gründer des privaten Messeveranstalters H&K<br />

in Stuttgart.<br />

■ Ein Deutscher leitet Rocco Fortes Hotel in<br />

Prag!<br />

Mit sofortiger Wirkung<br />

wurde Ken Dittrich (Bild)<br />

zum General Manager<br />

des The Augustine Hotel<br />

in Prag ernannt – Dittrich<br />

war 20 Jahre lang General<br />

Manager etlicher führender<br />

Hotels in der ganzen<br />

Welt und zuletzt GM des<br />

Corinthia Hotel in St. Petersburg.<br />

Er hat an der<br />

Heidelberger Hotelfachschule<br />

studiert und startete<br />

seine Karriere 1981<br />

bei der Intercontinental<br />

Hotel Gruppe, bevor er<br />

als Food & Beverage Manager zum Regent Singapur wechselte.<br />

1989 wurde er Executive Assistant bei der Westin Gruppe und 1995<br />

zum General Manager des Westin Caesar Park Hotel in Panama<br />

ernannt.<br />

Eine weitere aktuelle Personalmeldung aus dem Hause Rocco<br />

Forte betrifft Ivan Artolli, der nun als Operations Director für die<br />

Häuser in Großbritannien, Belgien und Osteuropa fungiert – dies<br />

umfasst Brown’s Hotel in London, The Lowry Hotel in Manchester,<br />

The Balmoral in Edinburgh, das Hotel Amigo in Brüssel, das Hotel<br />

Astoria in St. Petersburg und The Augustine Hotel in Prag. Artolli<br />

wird von der Zentrale der Hotelgruppe in London aus agieren und<br />

ab sofort dem Vorstand angehören.<br />

■ Hotel de Rome Berlin besetzt PR-Position neu<br />

<strong>Das</strong> Berliner 5-Sterne-<br />

Hotel hat mit der 39-jährigen<br />

Türkan Arikan als<br />

Director of Communications<br />

die PR-Position neu<br />

besetzt. Türkan Arikan<br />

ist Absolventin der<br />

Freien Universität Berlin<br />

und besitzt einen Abschluss<br />

als Magister Artium<br />

(M.A.) in Publizistik.<br />

Sie verfügt über elf Jahre<br />

PR- und Kommunikationserfahrung<br />

in der Berliner<br />

Hotellerie: Vor Aufnahme<br />

ihrer Tätigkeit im<br />

Hotel de Rome zeichnete<br />

Arikan neun Jahre als Director of Public Relations für die Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit des InterContinental Berlin verantwortlich.<br />

Zu den weiteren Stationen ihres beruflichen Werdegangs<br />

PERSONAL INFOBÖRSE<br />

zählen das Estrel Hotel & <strong>Convention</strong> Center sowie DaimlerChrys -<br />

ler Services.<br />

■ Zupanc jetzt Director of Business Development<br />

im Hilton Dresden<br />

Angelika Zupanc ist ab sofort<br />

als Direktorin für<br />

Business Development<br />

im Hotel an der weltberühmten<br />

Frauenkirche<br />

tätig. In dieser Funktion<br />

übernimmt sie die Verantwortung<br />

für den gesamten<br />

Bereich der Geschäftsfeldentwicklung<br />

–<br />

darunter Sales, Marketing<br />

und Reservierung.<br />

Die gebürtige Duisburgerin<br />

folgt Christian Fomm<br />

nach, der als Hoteldirektor<br />

innerhalb der Hilton-<br />

Gruppe nach Nürnberg wechselte. - Zuvor war Zupanc in gleicher<br />

Position für das Hilton Ankara tätig, wo sie einen jährlichen Umsatz<br />

von über zwölf Mio. Euro verantwortete und maßgeblich dazu<br />

beitrug, das Hotel im Markt zu etablieren. Als Director of Sales hat<br />

sie ausserdem in den Hilton-Häusern in Düsseldorf und Dortmund<br />

gewirkt. Weitere Stationen waren die Hotelgruppen Scandic,<br />

Holiday Inn und Best Western.<br />

■ Wechsel an der Spitze des Dorint Parkhotel<br />

Mönchengladbach<br />

Seit seinem Amtsantritt<br />

im April hat der neue Hotelchef<br />

Kai J. Zerr (39) viel<br />

zu tun. In erster Linie natürlich<br />

möglichst schnell<br />

die Betriebsabläufe kennen<br />

lernen, wobei die<br />

Rolle des Parkhotels in<br />

der Stadt als erstes Haus<br />

am Platze besonders<br />

wichtig ist. „Um diesem<br />

Ruf auf Dauer gerecht zu<br />

werden, müssen wir<br />

ständig in Bewegung<br />

bleiben und an uns arbeiten“,<br />

sagt Zerr und deshalb<br />

wurde ein umfangreiches<br />

Renovierungsprogramm in Gang gesetzt, das neben der<br />

Komplettrenovierung von 56 Zimmern auch ein Facelifting der<br />

Gastronomiebereiche umfasst. Zudem plant der Hoteldirektor<br />

neue Angebote speziell auch für Tagungsgäste.- Die berufliche<br />

Laufbahn von Kai J. Zerr begann mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann<br />

in Monschau, danach war er im kaufmännischen Bereich<br />

des Hyatt Regency Köln tätig. Von 1996 bis 2005 arbeitete<br />

Zerr schon einmal für Dorint und zwar in Köln, Hamburg und<br />

Potsdam. Nach sechs Jahren als Hoteldirektor bei relaxa in Ratingen<br />

erfolgte nun die Rückkehr.<br />

Bild: Alois Müller/Dorint<br />

103


KOLUMNE KUHLMANN<br />

104<br />

❚ Mir passiert …<br />

Hans Kuhlmann blickt auf 40 Jahre Erfahrung im Kongress-, Event- und Incentivegeschäft<br />

zurück. In <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> berichtet er regelmäßig über seine Erlebnisse – und<br />

was man so draus lernen kann …<br />

Köln, Juli 2011<br />

Man trifft sie auch in Europa,<br />

die Unverbesserlichen, die<br />

Schmarotzer und Abzocker in<br />

unserer Branche – das war<br />

meine „Schlussbotschaft“ im<br />

letzten <strong>Convention</strong> <strong>Magazin</strong><br />

und dort hatte ich versprochen,<br />

in diesem Heft mehr zu<br />

berichten.<br />

Was früher in der Regel über<br />

sog. „Bananenrepubliken“ zu<br />

hören bzw. zu lesen war, nimmt auch in unserer Veranstaltungswelt<br />

immer mehr Raum ein. Saftig überhöhte Preise für kleinste<br />

Zusatzleistungen bzw. Gefälligkeiten kurz vor Veranstaltungs -<br />

beginn oder auch ein kräftiges monetäres Polster persönlich in<br />

die Hand gedrückt, lassen aus einem „nein, geht nicht“ in vielen<br />

Fällen ein „ja, selbstverständlich – wird sofort erledigt“ werden.<br />

Die Dienstleistungswüste lässt grüßen!<br />

Auch ich bzw. meine Agentur haben das eine oder andere Mal<br />

richtig draufgezahlt, vom Ärger ganz zu schweigen. Und zwar so:<br />

Trotz DMC-Zusammenarbeit haben wir gelegentlich, um für uns<br />

oder den Kunden Geld einzusparen, bestimmte Leistungen direkt<br />

mit externen Leistungsträgern verhandelt, schriftlich bestätigt<br />

und durchgeführt. Was uns in den vergangenen Jahren optimal<br />

gelang, führte dieses Jahr mehrfach zu Ärger und Verdruss<br />

sowie unnötigen Zusatzkosten. Wie im April in Brüssel und<br />

Marseille passiert.<br />

Die Dienstleistungswüste<br />

lässt grüßen!<br />

Fall 1 : Der Transferbus sollte, wie schriftlich bestätigt, die Teilnehmer<br />

an einen exakt festgelegten Punkt vor dem Kongressgebäude<br />

bringen. Ergebnis: Die Teilnehmer wurden vom Busfahrer<br />

400 Meter vor dem vereinbarten Punkt abgesetzt (im Regen!).<br />

Die unmögliche Begründung des Fahrers: Er hätte im Anschluss<br />

noch eine weitere Fahrt und an unserem ausgemachten Punkt<br />

bräuchte er zu lange Zeit zum Wenden …<br />

Fall 2 : <strong>Das</strong> zu festen Zeiten vereinbarte und in allen Details<br />

schriftlich bestätigte Kongresscatering wurde von dem verantwortlichen<br />

Dienstleister generell um 5–10 Minuten zu spät<br />

angeliefert. Auf unsere frühzeitigen Interventionen hin wurden<br />

wir mit der Bemerkung „Sie sind ja nicht die einzige Gruppe<br />

bei diesem Kongress!“ stehen gelassen.<br />

Ich bin mir heute sicher, unter frühzeitiger Einbeziehung<br />

unseres DMCs oder entsprechender „Schmiermittel“ wäre das<br />

nicht passiert.<br />

Fall 3 : Airport Marseille. Zwölf Incentive-Gäste kommen<br />

wegen eines Verkehrsstaus auf der Autobahn statt zur 45-minütigen<br />

Check-in-Abschlusszeit erst 40 Minuten vorher am Abfer -<br />

tigungsschalter (der LH!) an. Die Reaktion des zuständigen Mitarbeiters:<br />

„Abfertigung ist nicht mehr möglich“, und sinngemäß<br />

weiter: „In Business ginge es noch, bei Economy sind das halt<br />

die Regeln!“. Die Nachfrage bei der LH in Deutschland ergab als<br />

Echo: Letztendlich liege es am „good will“ des Mitarbeiters vor Ort.<br />

Wichtig ist ein ordentlicher<br />

DMC-Research<br />

Ist das wirklich so? Ein einzelner, bis dahin unbeteiligter Mitarbeiter<br />

eines externen Dienstleisters entscheidet mit seinem „good<br />

will“ über Erfolg bzw. Nichterfolg eines sonst super gelaufenen<br />

Incentives? Von den entstandenen Zusatzkosten durch eine weite -<br />

re, nicht eingeplante Übernachtung für die Reisenden ganz zu<br />

schweigen. Er entscheidet über unsere Arbeit und unseren Erfolg?<br />

Aber was oder wer kann uns in solchen Fällen von „Bananen -<br />

republik“ helfen? Ein guter, fairer und seriöser DMC vor Ort.<br />

Wenn man einen findet!<br />

Den muss man nämlich frühzeitig suchen und genauso früh -<br />

zeitig bei der Planung der Veranstaltung einbeziehen – und vor<br />

allem muss man sich gegenseitig voll vertrauen (können). Bei<br />

der Zusammenarbeit heißt es „alle Karten auf den Tisch“ und<br />

größtmögliche Transparenz unter den Partnern einfordern.<br />

Wichtig ist hierbei: Einen ordentlichen DMC-Research vorzunehmen<br />

und den zukünftigen Partner nach allen Seiten hin „ab -<br />

zuklopfen“ – auf sehr gute Markt- und Locationerfahrung,<br />

langjährige oder aber exzellente Fachkompetenz, ausreichende<br />

Personalstärke, Know-how-Qualität der Mitarbeiter und letztlich,<br />

wie solide und stark er ist in Sachen Finanzabwicklung.<br />

So das wär’s für heute. Wenn Sie wissen wollen, was mir kürzlich<br />

in Budapest passierte (nein, nicht so wie bei Ergo … !) und<br />

wie man in Deutschland heute die wundersame Wein- und Brotvermehrung<br />

interpretiert und dabei für kräftig Profit sorgt, dann<br />

schauen sie doch im nächsten <strong>Magazin</strong> wieder rein.<br />

Ihr Hans E. Kuhlmann<br />

Kuhlmann <strong>International</strong>, Köln


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73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel.: +49 7171 1003-0<br />

Fax: +49 7171 1003-40<br />

E-Mail: info@ccs-gd.de<br />

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Johannisberg 40<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel. +49 (0)2 02 / 24 58 90<br />

Fax +49 (0)2 02 / 45 51 98<br />

info@stadthalle.de<br />

www.stadthalle.de<br />

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Ulzburger Straße 22<br />

22850 Norderstedt<br />

Telefon: +49 40 / 52 90 10 65<br />

Telefax: +49 40 / 52 90 10 67<br />

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Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine sowie eine Sportsbar zur Verfügung. Kurze<br />

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gelegen. Der Weg in die Innenstadt nimmt nur 15 Minuten in Anspruch.<br />

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zu Fuß vom Stadtzentrum, dem Tagungshotel und dem Bahnhof; zudem überzeugt<br />

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