Das komplette Magazin - Convention-International
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W W W . C O N V E N T I O N - N E T . D E<br />
30. JAHRGANG (SEIT 1982) ///<br />
convention<br />
AUSGABE 3–4/11 | AUGUST/SEPTEMBER 2011 | F 8.50<br />
INTERNATIONAL<br />
DAS MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER<br />
Staffelübergabe<br />
in Nürnberg<br />
Destination Luxemburg: Vielfältig, erlebnisreich, gut aufgestellt<br />
Destination Irland: Interview mit Tourism-Ireland-Chef Niall Gibbons
Für einen Aufenthalt im neuen Jumeirah Frankfurt kann man sich viele Gründe<br />
einfallen lassen. Die zentrale Lage, der Ausblick, die hervorragende Küche.<br />
Oder man entscheidet sich einfach wie immer: für das Beste.<br />
Für mehr Informationen: jumeirah.com/frankfurt oder +49 (0) 69 297 237 0<br />
Jumeirah Frankfurt, Thurn-und-Taxis-Platz 2, 60313 Frankfurt am Main, Germany
Sláinte ...<br />
... wird ausgesprochen „Slo-untsch“, ist der populärste<br />
Trinkspruch Irlands und dürfte die Frage aufwerfen,<br />
was das an dieser Stelle soll bzw. auf was man auf der<br />
kleineren Insel westlich von England eigentlich derzeit<br />
Grund hat, anzustoßen. Letzteres hätte sich der Autor<br />
dieser Zeilen bis vor kurzem selber gefragt. Eine Site-<br />
Inspection nach Dublin und Umgebung brachte realis -<br />
tischere Erkenntnisse. Auch wenn die Immobilienpreise im<br />
Sinkflug sind – auch „Betongold“ hat bekanntlich seine<br />
Risiken – und eisernes Sparen angesagt ist, kommt es eben immer darauf an, wie<br />
man mit der Situation umgeht. Und da geben die Iren eine ziemlich gute Figur ab.<br />
Tatkräftiges Zupacken statt Nölerei und Gejammer, überall Freundlichkeit statt<br />
Frust und eine wohltuende Aufbruchs- statt Untergangsstimmung – mit solchen<br />
Leuten lässt sich auch in Sachen Veranstaltungen gut zusammenarbeiten. Schließlich<br />
hat das grüne Eiland eine ganze Menge zu bieten – nur knappe zwei Flug -<br />
stunden von Deutschland entfernt bei einer Stunde Zeitverschiebung, tolle Locations<br />
von supermodern bis historisch, die garantiert noch nicht jeder kennt, und interessante<br />
Tagungshotels abseits der gängigen Ketten mit spannenden USPs und vor<br />
allem auch preislicher Flexibilität. Über konkrete Eindrücke berichten wir ausführ -<br />
licher in der nächsten Ausgabe.<br />
Szenenwechsel nach Luxemburg. Dem Großherzogtum geht es zwar wirtschaftlich<br />
ungleich besser, dennoch gibt es auch von dort Bemerkenswertes zu konstatieren.<br />
Unter dem Slogan „Multiplicity“ positioniert sich Luxemburg (Stadt) als pulsierender,<br />
mondäner Standort, der gerade in puncto (M.I.C.E-)Leistungsspektrum so<br />
vielleicht noch nicht überall angekommen ist. Was machen die Luxemburger? Ihre<br />
Hauptstadt bietet mit der Abbaye de Neumünster, dem neuen Cercle-Cité und dem<br />
nagelneuen NCCK gleich drei moderne Kongress- und Konferenzzentren auf, neben<br />
wohlgemerkt diversen weiteren geeigneten Fazilitäten. Man fährt mit 2CV-Rallyes<br />
ins Dreiländereck und verfügt im Bereich Teambuilding über Anbieter, denen kein<br />
Job zu schwer ist.<br />
Oder die Schweizer. Denen geht es zwar auch nicht schlecht, dennoch haben sie<br />
sich nie darauf ausgeruht. <strong>Das</strong> zahlt sich aus. Seit etlichen Ausgaben ist der Blick in<br />
die Eidgenossenschaft ein fester Bestandteil unseres redaktionellen Programms,<br />
wobei die unermüdliche Ausdauer, mit der die schweizerischen Destinationen und<br />
Locations immer wieder neue Ideen produzieren, hier schon mal ganz speziell unter -<br />
strichen werden darf. Was lernen wir aus all dem? <strong>Das</strong> Leben ist ein Auf und Ab<br />
und entscheidend ist, was man draus macht! Die internationale Schuldenkrise wird<br />
in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten unser ständiger Begleiter sein<br />
mit Folgen, die derzeit selbst Wirtschaftsnobelpreisträger nicht abschätzen können.<br />
Gewiss ist aber zweierlei. Erstens: Egal, was kommt – aus der Notwendigkeit<br />
heraus, dass es in jedem Fall weitergehen muss, ergeben sich neue Konstellationen,<br />
neue Formen der Zusammenarbeit und damit immer auch neue Chancen. Zweitens:<br />
Um die zu nutzen, bedarf es einiger Primärtugenden. Wer Leistungsbereitschaft,<br />
das berühmte „Quivive“ und die Ausschöpfung bzw. den Ausbau der eigenen<br />
(besonderen) Kompetenzen beherzigt, wird nie untergehen. Oder wie es der ehemalige<br />
US-Präsident Bill Clinton einmal gesagt hat: „Haben Sie Mut zur Zukunft, dann<br />
werden Sie erfolgreich sein.“ Irland und vor allem auch die irischen M.I.C.E-Anbieter<br />
machen’s uns in diesen Tagen vor. Und darauf darf man sogar prosten. Sláinte!<br />
Anzeige<br />
Tagen.<br />
Natur.<br />
Historie.<br />
Buchungen über:<br />
Mandy Gardzielewski<br />
T: +49 (0)6032 303682<br />
E: mandy.gardzielewski@<br />
dolcebadnauheim.com<br />
EDITORIAL<br />
• 159 Zimmer und Suiten<br />
• 27 Veranstaltungsräume (2.750 qm)<br />
• Jugendstil-Theater (730 Plätze)<br />
• Restaurant Platanenhof und<br />
eigener Pub<br />
• 1.000 qm Spa mit Pool, 3 Saunen,<br />
Fitnessraum, Solarium, Massagen<br />
• 35 km nördlich von Frankfurt/Main<br />
• Busparkplätze vorhanden<br />
3
DAVID feierte erfolgreiche Premiere 10<br />
„Die Investition in Mitarbeiter<br />
reflektiert sich im Erfolg des<br />
Unternehmens“ – Interview mit<br />
Eduard M. Singer, Generaldirektor<br />
des Hessischen Hofs in Frankfurt 20<br />
4<br />
TITEL<br />
Zeitenwende bei der Nürnberg-<br />
Messe: Bernd A. Diederichs<br />
übergibt, Dr. Roland Fleck und<br />
Peter Ottmann übernehmen 24<br />
Blickpunkt Schweiz –<br />
Neues von den Eidgenossen 29<br />
DESTINATIONEN<br />
IMPRESSUM 3–4/11 | August/September 2011 convention INTERNATIONAL<br />
Verlag:<br />
SOFAP Sàrl<br />
36, Route de Luxembourg<br />
L-8077 Bertrange<br />
Redaktionsbüro Neuwied:<br />
H.W.G. Verlag & Werbung<br />
Wiedbachstraße 50<br />
56567 Neuwied<br />
Tel.: +49 (0) 2631 9646-0<br />
Fax: +49 (0) 2631 9646-12<br />
www.convention-net.de<br />
Verleger und Herausgeber:<br />
Heinz-Dieter Gras<br />
LUXEMBURG GANZ ANDERS, GANZ NAH (ab Seite 54)<br />
„Es macht Spaß, mit uns Geschäfte<br />
zu machen“ – der CEO von Tourism<br />
Ireland war in Deutschland 36<br />
Medienkoordination<br />
und Redaktionsleitung:<br />
Thomas P. Scholz<br />
Marketing- und Vertriebsleitung:<br />
Oliver-W. Glaser-Gallion<br />
Redaktion:<br />
Anna-Lena Gras,<br />
Elvira Trotno<br />
Anzeigenvertretungen:<br />
Knut Mans<br />
PORTRÄT<br />
Bad Reichenhall – tolle Locations,<br />
Business Health und imposante<br />
Bergkulisse 40<br />
THEMA<br />
Green Catering – wenn der<br />
Mensch ist, was er isst … 42<br />
Neues Veranstaltungszentrum auf<br />
Schloss Montabaur eingeweiht 47<br />
Mediaservice:<br />
Mirijam Yilmaz<br />
Layout/DTP:<br />
Günther Müller, Paul Rommel<br />
Druck: Görres-Druckerei und Verlag<br />
GmbH, Carl-Spaeter-Str. 1, 56070 Koblenz<br />
Versand: FORMA Lettershop GmbH<br />
Beim Weißen Stein 4, 56579 Bonefeld<br />
Es gelten die Anzeigenpreise in der<br />
MEDIA DATEN-Liste vom 3.1.2011<br />
Im modernen Luxemburger Stadtteil<br />
Kirchberg dominiert nicht nur das Business<br />
– auch die Kunst hat ihren gebührenden<br />
Raum. Apropos Räume: Kirchberg ist<br />
geradezu ein Mekka für Veranstaltungs -<br />
kapazitäten. Dazu gehören neben dem<br />
nagelneuen NCCK – Nouveau Centre de<br />
Conférences Kirchberg – auch die Hallen<br />
der gar nicht kleinen Luxexpo und das<br />
Nationale Sport- und Kulturzentrum mit<br />
dem unkonventionellen Namen „D’Coque“.<br />
Spot on Hermann Scherer 65<br />
Rückblick auf die IMEX 2011 66<br />
PORTRÄT<br />
Jumeirah Frankfurt –<br />
mit die größten Zimmer in<br />
der Messestadt 72<br />
amiando-Umfrage<br />
zum Thema Social Media 75<br />
Unternehmen in<br />
Sozialen Netzwerken 77<br />
Italiens wohl größtes Event-<br />
und Spa-Resort liegt in Apulien 94<br />
<strong>Das</strong> Personal-Karussell dreht sich 98<br />
Für unverlangt eingesandte Manus kripte<br />
und Fotos wird keine Gewähr über nom -<br />
men. Für namentlich gekennzeichnete<br />
Fremd beiträge übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung.<br />
Kontrollierte Druckauflage<br />
1. Quartal 2011: 12.500<br />
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:<br />
10. November 2011<br />
Beilage dieser Ausgabe:<br />
FAMAB-Einladung zur ADAM-&-EVA-Preisverleihung<br />
© Stadtarchiv Dessau-Roßlau, Foto: Sven Hertel
Freiraum - die Event Location auf dem Ahorn in Mayrhofen.<br />
Auf 2.000m werden Ihre Veranstaltungen zum echten Erlebnis.<br />
Mehr Informationen unter: www.freiraum-mayrhofen.com
PRAXIS EVENTPLANUNG<br />
Damit Ihr Event das Thema ist – und nicht die Kosten!<br />
6<br />
So erkennen Planer Synergien und Einsparpotenziale in der Projektplanung<br />
■ Von Thilo Jahke<br />
Viele Projektleiter kennen das: Am Ende eines Events, das mit viel Arbeit zum Erfolg geführt wurde,<br />
steht der unangenehme Teil der Abrechnung. Nun müssen Belege sortiert, Zeiten und Reisedaten<br />
gesammelt, zugeordnet und in die Abrechnungssoftware eingetragen werden – ein Aufwand, der sich<br />
manchmal anstrengender anfühlt als das eigentliche Projekt selbst.<br />
Wenn dann noch der Kunde einzelne<br />
Bestandteile der Rechnung anzweifelt<br />
oder den Preis drücken will, leidet die Motivation.<br />
Dabei ließe sich das viel leichter<br />
handhaben, z.B. durch eine kontinuier -<br />
liche Zeit- und Aufwandserfassung aller<br />
Beteiligten. Dem Projektleiter wird dabei<br />
ein wichtiges Steuerungsinstrument für<br />
ein professionelles Projektmanagement<br />
in die Hand gelegt. Und er kann viel Zeit<br />
und Aufwand im Projekt einsparen. Ob<br />
als Marketingleiter eines Unternehmens<br />
oder als Eventplaner in einer Agentur:<br />
Die Herausforderungen bei der Orga -<br />
nisation und Durchführung von Groß -<br />
veranstaltungen sind enorm. Viel<br />
Koordina tionsarbeit und häufige Reisen<br />
sind selbstverständlich. Gleichzeitig<br />
gilt es, effizient zu planen und Synergie -<br />
möglichkeiten zu erkennen.<br />
Der meist enge Zeitplan lässt Administratives<br />
schnell in den Hintergrund rücken.<br />
Von der Bestuhlung bis zum Catering,<br />
alles muss koordiniert werden – und<br />
auch budgetiert. Bei der Abstimmung<br />
mit Moderatoren, Fotografen und anderen<br />
Dienstleistern sind in der Hektik des<br />
Tages zunächst andere Prioritäten als die<br />
Rechnungsstellung zu setzen. Flexibilität<br />
ist angesagt. So kann es schnell mal passieren,<br />
dass überraschend eine zusätz -<br />
liche Reise zur Abstimmung nötig wird.<br />
Wenn dann die Abrechnung „droht“, wird<br />
es mühselig, alle Daten zusammenzu -<br />
tragen – die Kollegen haben ihre Zeiten<br />
und Reisekosten noch nicht oder falsch<br />
eingetragen, Belege fehlen und der Projektleiter<br />
muss aus diesem Wirrwarr eine<br />
nachvollziehbare Rechnung erstellen.<br />
Erschwerend kommt hinzu: Wenn mehrere<br />
Dienstleister am Event beteiligt sind,<br />
kann es sein, dass die Leistung des einen<br />
nach Stunden, die des anderen nach<br />
Tagessätzen oder Pauschalen abgerechnet<br />
wird – oder auch, dass die vereinbarten<br />
Preise für die Zeitkontingente unterschiedlich<br />
sind.<br />
❱❱ Wenn dann die Abrechnung „droht“, wird es mühselig,<br />
alle Daten zusammenzutragen … ❰❰<br />
Eine Zeiterfassungs software<br />
hilft<br />
… vor allem, wenn die Hauptpersonen<br />
von unterwegs über ihr iPad oder<br />
Smartphone Zugang zum System haben.<br />
Anhand von Checklisten lässt sich der<br />
Verlauf von der Vorbereitung bis zur<br />
Durchführung eines Events kontrollieren.<br />
Zur Aufwandsplanung, zum Soll-Ist-Vergleich<br />
und zum Erkennen von Synergiemöglichkeiten<br />
ist deshalb eine Projekt -<br />
management-Software ideal. Plant und<br />
budgetiert man parallel, vergisst man<br />
den wirtschaftlichen Hintergrund nicht<br />
und kann auch die Auftraggeber zeitnah<br />
über aktuelle Entwicklungen im Projektverlauf<br />
informieren. Im Idealfall entsteht<br />
ein Automatismus, der aus der Routine<br />
nicht mehr wegzudenken ist. Trans -<br />
parenz macht deutlich, wo die Zeitaufwände<br />
hingehen, wo Kosten entstehen,<br />
die sonst die Wirtschaftlichkeit von<br />
Projekten in Frage stellen würden.<br />
Viele praktische Vorteile<br />
Intuitiv zu bedienende Lösungen erleichtern<br />
es den Mitarbeitern, ihre Zeiten und<br />
Aufwände ins System einzutragen. So<br />
wird diese Tätigkeit automatisch ein Teil<br />
der täglichen Routine. Auch wenn die Mitarbeiter<br />
vielleicht nicht sofort begeistert<br />
sind: In der Praxis erkennen sie schnell<br />
die Vorteile, von denen sie persönlich direkt<br />
profitieren. Beispielsweise, wenn ihre<br />
Reisekosten korrekt und schnell erstattet<br />
werden, sie eigene Vertretungsmöglichkeiten<br />
auf einen Blick ersehen können und<br />
dadurch auch die Planung eines Urlaubstages<br />
einfacher wird. Der Profi weiß, wie<br />
wichtig eine transparente Planung, Umsetzung<br />
und Abrechnung ist – schon allein<br />
als Referenz für das nächste Event. Denn<br />
der Experte wird gebucht aufgrund seiner<br />
Erfahrung. Und dazu gehört auch die professionelle<br />
und transparente Rechnungsstellung.<br />
Zwischen partnerschaftlich agierenden<br />
Geschäftspartnern sind verläss -<br />
liche Zahlen bekanntlich die beste Basis<br />
für eine langfristige Zusammenarbeit!<br />
ZUM AUTOR<br />
Thilo Jahke ist Diplom-Informatiker und<br />
Geschäftsführer der provantis IT Solu -<br />
tions GmbH. <strong>Das</strong> Unternehmen gilt als<br />
einer der Pioniere im Cloud-Computing,<br />
ist Mitglied der „Cloud Services Made in<br />
Germany“ und bietet seine webbasierte<br />
Zeiterfassungslösung ZEP bereits seit<br />
2000 als SaaS (Software as a Service) an.
THEMA SICHERHEIT<br />
❚ Was ist das friedlichste Land der Welt?<br />
8<br />
Island! <strong>Das</strong> unfriedlichste wiederum ist Somalia und die USA rangieren in puncto Weltfrieden lediglich<br />
auf Rang 82 – dies geht aus dem jüngsten Global Peace Index (GPI) 2011 hervor. Danach weist der<br />
vom Institute for Economics and Peace (IEP) erstellte Weltfriedensindex im dritten Jahr in Folge einen<br />
Rückgang in der weltweiten Friedfertigkeit aus – vor allem aufgrund der weiterhin akuten Bedrohung<br />
durch Terroranschläge und gewalttätige Demonstrationen (Arabische Welt). Die Kosten für die<br />
Welt wirtschaft sind enorm: Auf dem gesamten Globus verlor die Wirtschaft im vergangenen Jahr<br />
8,12 Billionen Dollar infolge des Mangels an Frieden!<br />
Der GPI 2011 spiegelt auch die dramatischen<br />
Folgen des „arabischen Frühlings“<br />
für die Platzierungen einzelner Staaten<br />
wider. Libyen (143) verzeichnete den<br />
größten Abstieg und verlor 83 Positionen;<br />
zweitgrößter Verlierer ist Bahrain (123)<br />
mit minus 51 Plätzen, während Ägypten<br />
(73) um 24 Plät ze abrutschte. Die Unruhen<br />
infolge wirtschaftlicher Instabilität führten<br />
übrigens auch zu einem bemerkenswerten<br />
Rückgang in der Friedfertigkeit etlicher<br />
Euro-Staaten – darunter die besonderen<br />
„Defizitsünder“ Griechenland (65),<br />
Italien (45), Spanien (28), Portugal (17) und<br />
Irland (11).<br />
„Die negative Entwicklung im diesjährigen<br />
Index ist vor allem auf den Konflikt<br />
zwischen Bürgern und ihren Regierungen<br />
zurückzuführen. Die Staaten müssen<br />
nach neuen Wegen suchen, um ohne militärische<br />
Gewalt Stabilität zu schaffen“,<br />
erklärt Steve Killelea, Gründer und Vorsitzender<br />
des IEP.<br />
Trotzdem ist Hoffung da. Denn trotz der<br />
negativen globalen Tendenzen konnten<br />
in einzelnen Bereichen durchaus positive<br />
Entwicklungen verzeichnet werden – vor<br />
allem bei den Beziehungen zwischen<br />
Nachbarstaaten. Denn:<br />
„Es wächst zunehmend das Bewusstsein,<br />
dass es so etwas wie eine ,Friedensdividende‘<br />
tatsächlich gibt“, so Killelea weiter,<br />
„wir konnten im Rahmen unserer<br />
Untersuchungen acht Strukturen identifizieren,<br />
die zur Schaffung friedfertiger,<br />
stabiler und sozial nachhaltiger Gesellschaften<br />
erforderlich sind.“<br />
Diese sind: eine gut funktionierende Regierung/Verwaltung,<br />
positive wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen, eine gerechte<br />
Ressourcenverteilung, die Achtung<br />
der Rechte anderer Personen, gute<br />
nachbarschaftliche Beziehungen, freier<br />
Informationsfluss, ein hoher Bildungs-
grad sowie ein höchstens begrenztes Ausmaß<br />
an Korruption.<br />
Wichtige regionale Entwicklungen<br />
Bei allen acht Strukturen verzeichnete Island<br />
hohe Werte und konnte deshalb im<br />
diesjährigen Index die Spitzenposition zurückerobern,<br />
nachdem es im vergangenen<br />
Jahr wegen der gewalttätigen Demonstrationen<br />
infolge der Finanz- und Währungskrise<br />
im Ranking abgerutscht war. Ebenfalls<br />
hohe Werte speziell im Bereich der Regierungsstrukturen<br />
erklären, warum Japan<br />
seinen Platz im Friedensranking behaupten<br />
konnte – trotz der Erdbebenkatastrophe<br />
im Frühjahr. Island ist demnach die<br />
weltweit friedfertigste Nation, gefolgt von<br />
Neuseeland, Japan und Dänemark.<br />
Kontinental betrachte ist Westeuropa im<br />
fünften Jahr in Folge die friedlichste Region<br />
des Erdballs und stellt das größte Kontingent<br />
an Staaten in den Top 20 des Friedensrankings.<br />
Gleich vier nordeuropäische<br />
Staa ten befinden sich unter den besten<br />
Zehn, wobei nur Schweden wegen seiner<br />
Rüstungsindustrie und Waffenexporte auf<br />
Platz 13 zurückfiel.<br />
STICHWORT: Institute for Economics and Peace<br />
Umgekehrt zeigt der Beitritt zur Europä -<br />
ischen Union veritable positive Auswirkungen<br />
auf Staaten aus Mittelosteuropa: Die<br />
Tschechische Republik kam erstmals auf<br />
Platz 5 (!) und Slowenien konnte sich auf<br />
den 10. Rang verbessern.<br />
Am anderen Ende der Skala hat der Irak<br />
(152) erstmals seit Erscheinen des Friedens -<br />
SICHERHEIT THEMA<br />
<strong>Das</strong> IEP ist ein internationales Forschungsinstitut, das zu einem besseren Verständnis der<br />
Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Frieden beitragen will und dabei vor allem<br />
„die wirtschaftlichen Vorteile des Friedens“ in den Mittelpunkt stellt. Zu den wichtigsten<br />
Forschungsarbeiten des Instituts zählt daher der Global Peace Index, der weltweit als das<br />
bedeutsamste Instrument zur Bemessung der Friedfertigkeit von Staaten anerkannt wird.<br />
Der Index misst laufende innere wie internationale Konflikte, die Sicherheit von Gesellschaften<br />
und die Militarisierung in insgesamt 153 Staaten unter Berücksichtigung von<br />
23 Bewertungskriterien. — <strong>Das</strong> IEP fungiert als unabhängige, überparteiliche und gemeinnützige<br />
Organisation mit Geschäftsstellen in Sydney und New York und unterhält Partnerschaften<br />
mit diversen renommierten Einrichtungen wie dem Aspen Institute, EIU (Economist<br />
Intelligence Unit) und dem Center for Strategic and <strong>International</strong> Studies (CSIS).<br />
Zudem arbeitet das Institut, das auch länderspezifische Studien wie den 2011 veröffent -<br />
lichten United States Peace Index erstellt, mit multinationalen Organisationen wie der<br />
Weltbank, der OECD und den Vereinten Nationen zusammen. Weitere Informationen gibt<br />
es hier: www.EconomicsandPeace.org., www.visionofhumanity.org<br />
rankings die „rote Laterne“ abgegeben,<br />
bleibt aber aus bekannten politischen<br />
Gründen extrem unsicher. Die am wenigsten<br />
friedfertige Region ist weiterhin das<br />
subsaharische Afrika: Hier befinden sich<br />
allein 40 Prozent der am wenigsten fried -<br />
lichen Staaten der Welt, darunter der Sudan<br />
(151) und Somalia (153) ganz am unteren<br />
Ende des Friedensindex.<br />
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PRAXIS NACHWUCHS<br />
Gewinner Gold<br />
❚ Recruitment-Award des FME<br />
feierte erfolgreiche Premiere!<br />
Und so fing’s an: Seit Anfang April haben<br />
acht Projektteams aus Universitäten und<br />
Bildungsträgern an ihren Konzepten gearbeitet<br />
und zwar auf Basis des Mentoren-<br />
Briefings von vier FME-Agenturen (Concept<br />
X, Rheine; marbet, Künzelsau; McCann<br />
momentum, Frankfurt und Roth & Lorenz,<br />
Stuttgart), die jeweils als Pate für zwei<br />
Teams fungierten. Letztere erstellten danach<br />
je drei Konzeptionen für ein Jubiläum,<br />
ein Mitarbeiter- sowie ein Corporate Event,<br />
wobei bis zum Tag der Entscheidung am 9.<br />
Juni noch ein Rebriefing und zwei Schulterblicke<br />
„zwischengeschaltet“ waren – pro-<br />
10<br />
DAVID ist bekanntlich sein Name und entwickelt wurde das Konzept von Christoph Küppers und<br />
Aljoscha Höhn – zwei Masterstudenten der Hochschule Fresenius in Köln, in deren Hände auch gleich<br />
die Umsetzung gelegt wurde und die mit Unterstützung von Professoren, Kommilitonen und 17 Sponsoren<br />
den richtigen Rahmen schafften. Glückwunsch! Gewonnen habe nämlich „die gesamte Branche<br />
mit einer charmanten, emotionalen und überzeugenden Veranstaltung“, lobte Ingo Schwerdtfeger,<br />
im FME-Präsidium für den Bereich der Nachwuchsförderung zuständig.<br />
fessionelle Bedingungen eben. Dem entspricht<br />
auch die Zielsetzung des Awards:<br />
für die Anforderungen an Live-Kommunikationsagenturen<br />
und das Arbeiten dort<br />
schon vor dem Berufseinstieg zu sensibilisieren.<br />
Ganz hoch aufs Siegertreppchen schaffte<br />
es schließlich das Team der Macromedia<br />
Hochschule für Medien und Kommunikation<br />
aus Köln, Zweiter wurde die WAM<br />
Medienakademie, Standort Dortmund vor<br />
der TU Chemnitz. Mit 2 227 der 5 683 abgegebenen<br />
Stimmen war die Hochschule<br />
Chemnitz übrigens der Publikumsliebling:<br />
Per Online-Voting konnten Stimmen für<br />
die erste Präsentation, die des Jubiläums,<br />
abgegeben werden. Parallel zu DAVID fand<br />
auch eine Jobbörse für Absolventen und<br />
FME-Agenturen statt, denn auch das ist ein<br />
immanenter Bestandteil des Konzepts –<br />
dass Agenturen und zukünftige Berufseinsteiger<br />
sich persönlich kennen lernen können.<br />
Nach dem erfolgreichen Start soll „DAVID“<br />
in 2012 auch für Studenten aus den<br />
Bereichen Messe und Architektur geöffnet<br />
werden.
Gewinner Silber Gewinner Bronze<br />
DAS KONZEPT<br />
In einem dreistufigen Contest-Verfahren („Battle“) treten acht Teams von den<br />
besten Hochschulen und Akademien gegeneinander an. Sie entwickeln dabei drei<br />
unterschiedliche Konzepte für ein Jubiläum, ein Mitarbeiter-Event und ein Corporate Event<br />
binnen drei Monaten. Diese präsentieren sie vor der Jury, einem interessierten<br />
Auditorium sowie einer großen Community im Netz, die für den Publikumsliebling<br />
votieren wird.<br />
Gestartet wird der Vergleich als 1:1-Wettbewerb mit der Konzeption für ein Jubiläum.<br />
Jeweils zwei der acht Teams entwickeln anhand derselben realen Aufgabenstellung<br />
ihre Lösung – vier Teams bleiben übrig. Sie präsentieren im zweiten Schritt ihr Konzept<br />
für das Mitarbeiter-Event binnen zehn Minuten – wie im richtigen Pitch.<br />
Weiter kommen noch zwei Hochschulteams, die zusammen mit dem „Publikumsliebling“<br />
ein Corporate Event vorstellen, bei dem der Fokus auch auf wichtigen Rahmenbedingungen<br />
wie Finanzierung und Controlling liegt.<br />
Die Ideen werden binnen 20 Minuten der Jury präsentiert, die danach über das siegreiche<br />
Team entscheidet.<br />
DIE PARTNER<br />
Acht Hochschulteams konnten für die Durchführung des ersten DAVIDs gewonnen werden:<br />
■ Hochschule Fresenius Köln | Studiengang: Angewandte Medien<br />
■ Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK), Köln | Studiengänge:<br />
Medienmanagement und Mediendesign<br />
■ Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fakultät für Tourismus, München |<br />
Studiengang Tourismus-Management<br />
■ EBC Hochschule, Berlin | Studiengang: Tourismus- & Event-Management<br />
■ Technische Universität Chemnitz | Studiengang: Master Kundenbeziehungsmanagement<br />
(KBM)<br />
■ Studieninstitut für Kommunikation, Düsseldorf | Studiengang: Betrieblicher Lehrgang<br />
Eventmanagement (komm)/ Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)<br />
■ WAM Die Medienakademie, Dortmund | Studiengang Kulturmanagement<br />
■ Hochschule Osnabrück | Studiengang: Business Events<br />
NACHWUCHS PRAXIS<br />
DIE GEWINNER<br />
Gold<br />
Macromedia Hochschule für Medien<br />
und Kommunikation (MHMK), Köln |<br />
Studiengänge: Medienmanagement<br />
und Mediendesign<br />
<strong>Das</strong> Team: Tim Meiers, Dietke Benndorf,<br />
Lisa Wantzen, Tom Nakschbandy, Maria<br />
Ackermann, Andreas Kohn, Lisa Deupmann,<br />
Lara Ibrahim, Caroline Jakubowski,<br />
Max Fichtmüller<br />
Die Dozenten: Prof. Dr. Ralf Spiller,<br />
Prof. Dr. Thorsten Schauerte<br />
Die betreuende Agentur:<br />
McCann momentum, Patrick Birkenfeld<br />
Silber<br />
WAM Die Medienakademie, Dortmund |<br />
Studiengang Kulturmanagement<br />
<strong>Das</strong> Team: Stephanie Krick, Ines Lapucha,<br />
Ann-Christine Pilder, Carina Janke,<br />
Lina Richter, Katharina Möbius<br />
Die Dozenten: Andrea Isenburg<br />
Die betreuende Agentur:<br />
marbet, Alexander Görz<br />
Bronze<br />
Technische Universität Chemnitz |<br />
Studiengang: Master Kundenbeziehungsmanagement<br />
(KBM)<br />
<strong>Das</strong> Team: Cornelius Albert, Wenke<br />
Gleditzsch, Julia Lindner, Carolin Prosse,<br />
Marco Robel, Juliane Schell, Eva-Maria<br />
Wilkens, Julia Köhler<br />
Die Dozenten: Prof. Dr. Cornelia Zanger<br />
Die betreuende Agentur: marbet,<br />
Alexander Görz<br />
11
BLICKPUNKT WISSENSCHAFT<br />
David oder Goliath?<br />
12<br />
■ Ein Kommentar von Professor Stefan Luppold<br />
Nicht erst seit „von Guttenberg“ ist es von Bedeutung, mit eigenen Recherchen, selbst entwickelten<br />
und begründeten Schlussfolgerungen und selbstverständlich unter Angabe der verwendeten Quellen<br />
zu arbeiten. Auch eine uns scheinbar geläufige Geschichte wie die von David und Goliath zählt dazu:<br />
meist als Beispiel, bereits schon für die eigenen Kinder in jungem Alter, dafür, dass man mit Klugheit<br />
(und dem richtigen Hilfsmittel) ausgestattet sein muss, um den anderen, der in der Regel überlegen<br />
scheint, besiegen zu können.<br />
Allerdings variiert diese Geschichte<br />
in Wahrheit je nach Erzählendem und<br />
je nach Quelle. Reduzieren wir unsere<br />
Betrachtung auf den Umstand, dass es<br />
mindestens sinnvoll, manchmal auch<br />
entscheidend sein kann, seine persön -<br />
lichen Kompetenzen und Fähigkeiten<br />
durch geeignete Mittel oder Maßnahmen<br />
so zu verstärken, dass sie im Verhältnis<br />
zu Mitbewerbern besser sind. Insbesondere<br />
für den engagierten Nachwuchs in<br />
der M.I.C.E-Wirtschaft soll das Gewicht<br />
haben, denn noch nicht vorhandenes<br />
Erfahrungswissen – woher auch, Erfahrungen<br />
werden, wie die Muskeln des<br />
Goliath, über die Zeit und durch regel -<br />
mäßiges Training ausgebildet – muss<br />
kompensiert werden.<br />
Die Schleuder des David ist dabei Sinnbild<br />
für Neues, für Innovation, für Modernität.<br />
So kann bei der Herausforderung –<br />
die Agenturpräsentation im Pitch als Aufmarsch<br />
der Gladiatoren – die Wahrscheinlichkeit<br />
des Erfolgs gesteigert werden.<br />
Denn hier, wie auch damals bei David und<br />
Goliath, gilt: Second Best is First Loser!<br />
Die „Steinschleudern unserer Zeit“ sind<br />
in unterschiedlichen Arsenalen zu finden.<br />
Nicht Umsturz und Revolution, sondern<br />
die Evolution traditioneller Veranstaltungs -<br />
formate gilt es anzustreben. Beispielsweise<br />
durch die Integration von Komponenten<br />
der Erfolgsevaluation. <strong>Das</strong> Messen<br />
von Ergebnissen zwingt schließlich auch –<br />
ob nun mit der viel diskutierten ROI-<br />
Methode oder mit alternativen Instrumenten<br />
– dazu, im Vorfeld die zu erreichenden<br />
Ziele tatsächlich zu benennen!<br />
Oder die Hybridität von Events, die Ein -<br />
beziehung von virtuellen Elementen in<br />
die Veranstaltungskonzeption. Wer, wenn<br />
nicht diejenigen, die sich selbst bereits<br />
von Kindesbeinen an in der realen wie<br />
der digitalen Welt bewegen? Und – auch<br />
wenn es gefühlt überbewertet und damit<br />
in seiner Wirkung überschätzt scheint:<br />
Social Media als Baustein von Events.<br />
Diese Ausprägung unserer Netzwerk-orientierten<br />
Gesellschaft hat sich ebenfalls<br />
durch Schüler VZ und Studi VZ als Teil<br />
eigenen Erlebens bei der jüngeren Gene-<br />
❱❱ Erfahrungen werden, wie die Muskeln des<br />
Goliath, über die Zeit und durch regelmäßiges<br />
Training ausgebildet … ❰❰<br />
TIPP<br />
ration herausgebildet und ist ein potenzielles<br />
Kompetenzfeld.<br />
Machen wir also David Mut, den doch<br />
ohnehin stetigen Wandel in der Veranstaltungswirtschaft<br />
weiterzuführen, als<br />
Akteur und Inputgeber. Nicht aber, ohne<br />
ihm als Voraussetzung für die Effekte<br />
seiner Innovationsleistung das klassische<br />
Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben:<br />
Die Schleuder ist wirkungslos, wird<br />
sie nicht im richtigen Moment benutzt.<br />
Innovative Controllingkonzepte für Veranstaltungszentren heißt der neue Band<br />
in der von Stefan Luppold herausgegebenen Fachbuchreihe, der sich mit den vielfältigen<br />
Erscheinungsformen, Aufgabenstellungen und Betreiberkonzepten beschäftigt und sich<br />
dabei die multiplen und teilweise konfliktionären Zielkonstellationen im Management<br />
vornimmt. Der Spagat zwischen öffentlicher Wirtschafts- und Kulturförderung sowie<br />
betriebswirtschaftlicher Ausrichtung verursacht täglich neue Herausforderungen bei der<br />
Steuerung der Häuser. Zur Bewältigung der Komplexität bietet das Controlling eine Reihe<br />
von Lösungsansätzen.<br />
Dazu entwickeln die beiden Autoren Frank Billet und Tobias W. Lienhard ein flexibles Modell<br />
zum Aufbau innovativer Systeme. Grundlage ist ein Portfolio von Controllinginstrumenten,<br />
die zu einem ganzheitlichen, auf das jeweilige Veranstaltungszentrum individuell zugeschnittenen<br />
Konzept kombiniert werden können. Die zielgerichtete und wirtschaftliche<br />
Ausgestaltung der Informationssysteme bildet dabei einen strategischen Erfolgsfaktor bei<br />
der Umsetzung. Praktische Beispiele sowie Fallstudien veranschaulichen die vorgestellte<br />
Methodik. — Erschienen im Verlag Wissenschaft & Praxis, ISBN 978-3-89673-590-4.
Es gibt viele Eventagenturen.<br />
Oder die Experten für Live Communication.<br />
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BEST PRACTICE AGENTUREN<br />
❚ Ein „Want-to-be-there-Event“ Marke marbet ...<br />
14<br />
Künzelsauer inszenierten das EMEIA Forum 2011 von Ernst & Young in Dubai<br />
Auf Einladung der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft reisten die Gewinner und<br />
Finalisten des „Entrepreneur Of The Year Award“ vom 2. bis 4. April zum EMEIA Forum 2011 ins<br />
Ritz Carlton Dubai <strong>International</strong> Financial Center. Lob verdiente sich auch die marbet Marion & Bettina<br />
Würth GmbH & Co. KG – für die professionelle Inszenierung, und das als „Wiederholungstäter“.<br />
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kommunikationsagentur im Auftrag von Ernst & Young die<br />
Teilnehmer des EOY Forums 2010 in Zürich mit der Umsetzung beeindruckt.<br />
Ursprünglich sollte das EMEIA Forum<br />
2011 im Königreich Bahrain stattfinden,<br />
wegen der politischen Situation in<br />
dem Inselstaat am Persischen Golf entschieden<br />
die Veranstalter jedoch vier<br />
Wochen vor Beginn, der Sicherheit<br />
erste Priorität einzuräumen und den<br />
Event ins knapp 500 km Luftlinie entfernte<br />
Dubai zu verlagern. Dort enthüllte<br />
marbet ein „Want-To-Be-There-<br />
Event“ der Superlative, bei dem von<br />
einem kurzfristigen Wechsel der Location<br />
nichts zu spüren war. Als Full-<br />
Service-Dienstleister organisierte der<br />
Event-, Travel- und Incentive-Spezia-<br />
list das Veranstaltungsformat und<br />
über nahm das Teilnehmerhandling,<br />
Rahmenprogramm sowie die Off-Site-<br />
Events.<br />
Vor allem übernahm marbet aber „die<br />
Verantwortung dafür, dass bei den 120<br />
geladenen Gästen aus den Regionen<br />
Europa, Mittlerer Osten, Indien und<br />
Afrika keine Wünsche offen blieben“.<br />
Thomas Müller – beeideter Sachverständiger<br />
für Kriminalpsychologie,<br />
Spezialist für den Umgang mit Krisensituationen<br />
und Redner des EMEIA Forums<br />
2011 – zog nach der Veranstaltung<br />
ZUR AGENTUR<br />
Die marbet Marion & Bettina Würth<br />
GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen<br />
der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
aus Künzelsau, steht neben der inter -<br />
nationalen Ausrichtung mit Büros in<br />
Deutschland, der Schweiz, Italien und<br />
Spanien seit 15 Jahren auch „für eine<br />
hervorragende Realisierungskraft und<br />
Liquidität“. 165 erfahrene und spezialisierte<br />
Mitarbeiter betreuen Kunden aus<br />
Industrie, Handel und Wirtschaft in den<br />
Bereichen Events & Incentives, Business<br />
Travel und Reisecenter. 2006 wurde marbet<br />
in den Branchenverband FME Forum<br />
Marketing-Eventagenturen aufgenommen<br />
und befindet sich heute unter den<br />
TOP 10 der deutschen Event-Agenturen.
deshalb diese Bilanz: „Wie Menschen in<br />
Krisensituationen reagieren, trennt die Guten<br />
von den Großartigen. Hier in Dubai haben<br />
Sie das perfekte Beispiel erlebt, als das<br />
Eventteam innerhalb von vier Wochen die<br />
gesamte Veranstaltung umorganisieren<br />
musste – obwohl es sich ein Jahr lang auf<br />
Bahrain vorbereitet hatte.“<br />
Destination Dubai<br />
Ganz so unbekannt war das neue Terrain<br />
indes nicht. marbet führt seit 1998 Events<br />
& Incentives in Dubai durch und zählt damit<br />
zu den Pionieren für Veranstaltungen<br />
in den Emiraten. Partner vor Ort ist u. a.<br />
Gulf Dunes, eine erfahrene Destination<br />
Management Company. Ingo Schwerdtfeger,<br />
Mitglied der marbet Geschäftsleitung:<br />
„Wir haben mittlerweile mehr als zehn<br />
Events für Auftraggeber wie Ernst & Young,<br />
die Bausparkasse Schwäbisch Hall und Siemens<br />
in Dubai durchgeführt – zwei davon<br />
allein in diesem Jahr. Wir schätzen diese<br />
Destination wegen der exklusiven Loca -<br />
tions in Verbindung mit Naturerlebnissen<br />
wie z.B. Touren durch die Wüste.“ Als<br />
Veranstaltungsorte gewählt hat marbet<br />
u. a. die Hotels Jumeirah Beach, Burj Al<br />
Arab, The Address, Ritz-Carlton, Madinat<br />
Jumeirah oder auch das Jumeirah Emirates<br />
Towers.<br />
AGENTUREN BEST PRACTICE<br />
Nach Schwerdtfegers Einschätzung waren<br />
die Herausforderungen für Events in Dubai<br />
zuletzt überwiegend logistischer Art – etwa<br />
für Shuttles, bedingt durch die vielen Baustellen,<br />
die Staus in der Vergangenheit mitunter<br />
zum Dauerzustand werden ließen.<br />
<strong>Das</strong> habe sich aber durch eine ‚Entschleunigung‘<br />
wieder normalisiert. Gleiches gelte<br />
für die Preise, die 2006/07 regelrecht explodiert<br />
seien und vor der großen Wirtschaftskrise<br />
zu teilweise inakzeptablen Auswüchsen<br />
geführt hätten. „Jetzt stimmt das Preisgefüge<br />
wieder und Kunden entscheiden<br />
sich wieder vermehrt für diese außergewöhnliche<br />
Destination“, so Ingo Schwerdtfeger<br />
gegenüber <strong>Convention</strong>.<br />
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INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA<br />
16<br />
❚ KPRN network goes M.I.C.E –<br />
und gewinnt Irland!<br />
Hanna Kleber Kerstin Winkel<br />
<strong>Das</strong> KPRN network erweitert sein internationales Geschäftsfeld und führt ab sofort<br />
auch PR- und Marketingleistungen speziell für M.I.C.E-Kunden im Portfolio.<br />
Exklusiv für den deutschsprachigen Markt verspricht KPRN „maßgeschneiderte<br />
Angebote für Destinationen, DMCs, Hotels und Tagungszentren“, wobei klassische<br />
Medienarbeit in Kombination mit Social-Media-Kampagnen ebenso dazugehört<br />
wie Marketing-Promotions mit Sales Calls, Fam Trips und Produktpräsentationen.<br />
Cross-Promotions mit ausgewählten Wirtschaftspartnern sowie die Organisation<br />
von B2B-Veranstaltungen runden das Konzept ab, das auch eine ständige Repräsentanz<br />
für Destinationen und Tagungshotels offeriert, die ihre Präsenz auf dem<br />
deutschsprachigen Markt verstärken wollen.<br />
<strong>Das</strong> irische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt zeigte sich als erster Kunde von dem<br />
erweiterten Angebot überzeugt und entschied, die Marke MEET in IRELAND bei<br />
KPRN network zu platzieren. Beauftragt wurde eine speziell für den deutschen<br />
Markt entwickelte Medienkampagne, um den Meeting Place Irland bekannt(er) zu<br />
machen. Zur Verstärkung der neuen Aktivitäten engagierte Agenturchefin Hanna<br />
Kleber Anfang Juni die M.I.C.E-Expertin und -Managerin Kerstin Winkel, die vom<br />
KPRN-Hauptstadtbüro Berlin aus die Kontakte zu Presse und Partner ausbauen soll<br />
und zuletzt bei der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT für diesen Bereich<br />
erfolgreich verantwortlich zeichnete.<br />
❚ Ein Katamaran gehört jetzt zu den „Sanctuary Retreats“...<br />
Der Katamaran M.C. Athala II, der 16 Passagiere<br />
beherbergen kann, wird nach umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten ab 15.<br />
Oktober 2011 unter dem Branding Sanc -<br />
tuary Retreats laufen. Zuvor stehen noch<br />
umfangreiche Renovierungsarbeiten an,<br />
zu denen der Außenanstrich des Rumpfes<br />
ebenso gehört wie ein neuer Jacuzzi auf<br />
dem Sonnendeck.<br />
Erneuert werden auch die Bodenbeläge,<br />
Möbel und Stoffe in den acht Kabinen sowie<br />
öffentlichen Bereichen. Vier neue Doppel-<br />
kajaks stehen den Gästen für zusätzliche<br />
Expeditionen zur Verfügung. Mit dem Einbau<br />
einer Abwasser-Kläranlage und einem<br />
Öl-Wasser-Trenner wird der Prozess zur<br />
„Smart Voyager“-Zertifizierung eingeleitet.<br />
Ab 15. Oktober läuft die Sanctuary M.C. Athala<br />
II wieder das Inselarchipel Galapagos<br />
an und rundet das Angebot der Sanctuary<br />
M.V. Eclipse ab. Es gibt 5- bzw. 7-tägige<br />
Routen, die ab sofort zum Einführungspreis<br />
2011 gebucht werden können.<br />
❚ 4iMEDIA frischt<br />
eigenen Look auf<br />
Zum zehnjährigen Jubiläumdes Bestehens<br />
im vergangenen und zum Umzug in die<br />
„Villa Schröder“ im Frühjahr dieses Jahres<br />
hat die 4iMEDIA Agenturgruppe (Leipzig)<br />
ihr Corporate Design erneuert. Für die Entwicklung<br />
des nunmehr dritten Logos in der<br />
Unternehmensgeschichte wurde mit der<br />
Agentur Kappa aus Halle erstmals ein externer<br />
Dienstleister engagiert. Im Zuge des<br />
optischen Relaunchs hat man auch die<br />
eigene Website überarbeitet. Mehrere User-<br />
Einstiege und themenspezifische Subdomains<br />
sollen künftig für eine zielgruppenspezifischere<br />
Ansprache sorgen; zudem<br />
mussten die Inhalte an die weiterent -<br />
wickelte Markenstrategie angepasst werden.<br />
Der Relaunch des <strong>komplette</strong>n Web -<br />
seiten-Netzwerks der Agentur, das mehrere<br />
Onlineauftritte umfasst, soll bis zum<br />
Herbst abgeschlossen sein.<br />
Hintergrund:<br />
Die 4iMEDIA Agenturgruppe entwickelt, erstellt<br />
und verbreitet seit rund zehn Jahren für<br />
ihre Kunden Inhalte, die in allen relevanten<br />
Kommunikationskanälen platziert werden.<br />
Zu den Leistungen zählen u. a. Corporate Publishing,<br />
Online-Content, Social Media, Suchmaschinen-Optimierung<br />
und Web-TV. Die<br />
Agentur hat sich auf verschiedene Branchen<br />
spezialisiert (Healthcare, Technology, Energy<br />
und Finance); seit der Gründung 2000 steht<br />
das Unternehmen unter Führung seines Inhabers<br />
Kay A. Schönewerk.<br />
Mehr Infos: www.tcc-network.de<br />
Hintergrund:<br />
Sanctuary Retreats ist die Dachmarke von Luxus-Safari-Lodges<br />
und -Schiffen, die individuell<br />
gestaltet und „auf Authenti zität und Nachhaltigkeit<br />
ausgerichtet“ sind. Die Marke umfasst<br />
Safari Camps und Lodges in Botswana,<br />
Kenia, Tansania, Uganda und Sambia sowie<br />
Kreuzfahrtschiffe auf dem Nil, Jangtse und<br />
den Galapagos-Inseln.
❚ JOKE Event feierte<br />
mit der Hamburger HafenCity<br />
Neue Plätze, Promenaden und Brücken<br />
sind in der Hansestadt rund um den Magdeburger<br />
Hafen entstanden – sie waren<br />
Kulisse des großen Bürgerfests, das am<br />
10. und 11. Juni gefeiert wurde. Als Leitidee<br />
der Veranstaltung machte der „Brückenschlag“<br />
tausend Jahre Stadtgeschichte<br />
innerhalb von einem Kilometer erlebbar.<br />
Rund 50.000 Besucher lockte das vielseitige<br />
Unterhaltungsprogramm in die HafenCity.<br />
Die Konzeptidee stammte von der Hamburger<br />
Dependance der JOKE Event AG, die sich<br />
im Pitch um die Organisation der Feier lich -<br />
keiten gegen vier weitere Agenturen durchgesetzt<br />
hat.<br />
Bei der Einweihung waren unter den 350<br />
VIP-Gästen natürlich auch Hamburgs Erster<br />
Bürgermeister Olaf Scholz, die spanische<br />
Architektin Beth Gali und der Geschäftsführer<br />
der HafenCity Hamburg GmbH,<br />
Jürgen Bruns-Berentelg, zugange. Als Programmhighlights<br />
konnten neben dem Auftritt<br />
von Sänger Max Mutzke vor 6.000 Zuschauern<br />
auf der Zentralbühne des NDR<br />
u. a. der Poetry Slam „Kampf der Künste“,<br />
die ökumenische Segensfeier und der<br />
Flashmob mit Tanzchoreografie punkten.<br />
Die programmatische Umsetzung und Koordination<br />
wurde ebenfalls von JOKE Event<br />
verantwortet.<br />
Nicht zum ersten Mal: Die Spezialisten für<br />
Livekommunikation hatten im Mai 2010<br />
bereits das Richtfest für die Hamburger<br />
Elbphilharmonie organisiert, bei dem rund<br />
5.300 Gäste gezählt wurden.<br />
❚ Londoner Zentrale in neuen Räumen<br />
Air Partner, einer der weltweit führenden Anbieter von Privatjets und kommerziellen<br />
Passagier- und Frachtflugzeugen, hat vor kurzem am Flughafen London/Gatwick eine<br />
neue Zentrale bezogen. Der Umzug in die modernen Räumlichkeiten war nötig geworden,<br />
nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren kräftig expandiert hat. In den<br />
neuen Büros ist auch die Flugleitzentrale untergebracht, die an sieben Tagen der Woche<br />
rund um die Uhr die weltweiten Flüge von Air Partner koordiniert und überwacht. Zudem<br />
steht der Air Partner Akademie für die Mitarbeiterschulung nun mehr Platz zur Verfügung.<br />
— Rund 200 Mitarbeiter sind heute in der Air Partner Zentrale beschäftigt und vermitteln<br />
weltweit pro Jahr rund 15.000 Flüge; daneben existieren in 16 Ländern Niederlassungen,<br />
u.a. auch in Deutschland (Bergisch Gladbach).<br />
AGENTUREN/PANORAMA INFOBÖRSE<br />
❚ MCI verstärkt<br />
Verbandsarbeit<br />
Die MCI Deutschland GmbH weitet ihr Engagement<br />
in national wie international<br />
führenden Branchenverbänden aus und ist<br />
seit kurzem Mitglied im Forum Marketing-<br />
Eventagenturen (FME) sowie im europä -<br />
ischen Chapter der <strong>International</strong> Special<br />
Events Society (ISES). Man wolle „Flagge<br />
zeigen und Verantwortung übernehmen,<br />
um die Zusammenarbeit innerhalb der<br />
Branche weiter zu verbessern“, so MCI Key<br />
Account Director Thorsten Wilhelm. Tatkräftige<br />
Unterstützung ist willkommen –<br />
die Mitgliedschaft maßgeblicher Player<br />
kann dem allgemein anerkannten Bestreben<br />
nach Qualitätssteigerung im Eventmanagement<br />
nur dienlich sein. — Zentrales<br />
Ziel von ISES Europe – eines von weltweit<br />
41 „Chaptern“ der ISES <strong>International</strong> – ist<br />
die Professionalisierung der Eventbranche<br />
auf europäischer Ebene sowie die Optimierung<br />
der Kooperation aller Beteiligten. <strong>Das</strong><br />
Forum Marketing-Eventagenturen (FME)<br />
ist die Interessenvertretung der Marketing-<br />
Eventbranche in Deutschland und vereint<br />
derzeit etwa 50 Agenturen, die sich auf<br />
Livekommunikation spezialisiert haben.<br />
❚ MPI beruft zwei neue<br />
Regionaldirektoren<br />
Die größte und mitgliederstärkste MPI Region<br />
„West“ wird von zwei neuen Regionaldirektoren<br />
geführt: Anke Michels (Steigenberger<br />
Hotel Group) und Rainer S. Heyn (Rainer<br />
Heyn Consulting) treten gemeinsam<br />
an, um die Region Nordrhein-Westfalen im<br />
Sinne des Verbandes weiter zu entwickeln.<br />
Die beiden erfahrenen Brancheninsider<br />
übernehmen von Siggi Werth-Biener (Product<br />
Manager Grass Roots). Die Premiere<br />
ist dem Führungsduo jedenfalls bereits<br />
gelungen: Am ersten gemeinsam organisierten<br />
„Meet MPI“ im ökologisch ausgerichteten<br />
ECOLUT Eventcenter im oberbergischen<br />
Engelskirchen nahmen über 50<br />
Gäs te teil!<br />
17
INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA<br />
❚ UNIKATeVENT feiert 1-jähriges Bestehen<br />
Sind von fern und nah zuversichtlich fürs zweite Geschäftsjahr: die Unikatevent-Chefs Nastascia Zamberlan und Markus Bauer<br />
Mit der Gründung eines „innovativen Planungsbüros“ wollten<br />
Natascia Zamberlan und Markus Bauer ziemlich genau vor einem<br />
Jahr eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen. Ausgangspunkt<br />
waren 15 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen, die die<br />
Geschäftsführer von Unikatevent in Gastronomie, Eventcatering<br />
und Agenturen gesammelt hatten. Inzwischen blickt das junge<br />
Unternehmen aus München auf ein erfolgreiches erstes Jahr<br />
zurück.<br />
Und das ist die Geschäftsidee dahinter: Ein Planungsbüro, das im<br />
Auftrag von Agenturen, Endkunden und Cateringunternehmen<br />
arbeitet und sich dabei auf die Koordination von einzelnen Gewerken<br />
und die Ausrichtung von Veranstaltungen auf Nachhaltigkeitskriterien<br />
spezialisiert hat. Dabei übernimmt Unikatevent als<br />
General- oder Teilunternehmer die <strong>komplette</strong> Projektsteuerung<br />
sowie -abwicklung inklusive Logistikkonzepten und Controlling.<br />
„Wählt man nur einen Logistikpartner für alle anfallenden Transporte,<br />
entstehen z.B. 30 Prozent weniger Transportaufkommen,<br />
18<br />
da mehrere Gewerke geladen werden können. Wählt man für<br />
Mobiliar und Ausstattung nur Anbieter, die viele Artikel im eigenen<br />
Bestand haben, reduziert sich das Transportaufkommen um<br />
ca. 40 Prozent Eine Speisenauswahl aus der Region und nach<br />
Saison bedeutet 100 Prozent mehr Frische, 40 Prozent Einsparung<br />
im Warentransport und im Handling der Ware“, weiß Natascia<br />
Zamberlan.<br />
Alle Aspekte eines Events werden auf Ressourcenschonung und<br />
Kosteneffizienz geprüft. Statt für Projekte im Ausland Ware und<br />
Mitarbeiter aus Deutschland einfliegen zu lassen, werden überwiegend<br />
örtliche Waren und Dienstleister eingesetzt und Letztere,<br />
falls notwendig, vor Ort geschult. Der verdiente Erfolg: Nach eigenen<br />
Angaben rund 60 erfolgreich durchgeführte Projekte „vom<br />
kleinen Event bis hin zu internationalen Großprojekten“ und<br />
Premiumkunden wie die Allianz Beratungs- und Vertriebs AG und<br />
BMW sowie weitere namhafte Eventcaterer und -agenturen im<br />
Portfolio.<br />
Welcome sorgt für frischen Wind in den eigenen Reihen<br />
Die Kölner Event- und Incentiveagentur verstärkt sich gleich mit zwei neuen Mitarbeitern: Sally Kaldenbach aus Lohmar hat ihren BBA in Inter -<br />
national Tourism Management in den Niederlanden erfolgreich abgeschlossen und bereits praktische Erfahrungen im Bereich Marketing,<br />
Kommuni kation & Event bei der Koelnmesse GmbH gesammelt. Für die welcome GmbH ist sie als Project Manager in den Bereichen Kongresse<br />
und Incentives tätig. Stefan Springfeld absolvierte sein BWL-Studium in Osnabrück mit der Fachrichtung Marketing & Eventmanagement<br />
und hat danach als Berater mit Schwerpunkt Web 2.0 gearbeitet. Ebenfalls als Project Manager unterstützt er das Team in den Bereichen Event,<br />
Social Media und CRM.
EIN TAG,<br />
DEN SIE NICHT<br />
VERGESSEN WERDEN!<br />
NOVEMBER<br />
16<br />
MITTWOCH<br />
2011<br />
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THEMA PERSONAL<br />
❚ „Die Investition in Mitarbeiter reflektiert sich im<br />
Erfolg des Unternehmens“<br />
20<br />
Emotionale Intelligenz gewinnt beim Recruiting immer mehr an Bedeutung – nicht nur, aber<br />
ganz besonders im serviceorientierten Dienstleistungsbereich. Eduard M. Singer, General -<br />
direktor des Hotels Hessischer Hof in Frankfurt und Vorsitzender der DEHOGA Frankfurt am<br />
Main, hat dazu einen neuen Trainingsplan für seine Mitarbeiter herausgegeben – 15 Monate<br />
lang wurde das System entwickelt, es soll die Mitarbeiterzufriedenheit gewährleisten<br />
und die Qualität des Luxushotels auch weiterhin sichern.<br />
C.I.: Herr Singer, Menschen<br />
verfügen über ganz verschiedene<br />
Intelligenzen. Wie<br />
wichtig ist es,<br />
emotionale<br />
Stärken – vor<br />
allem im<br />
beruflichen<br />
Alltag –<br />
zu haben?<br />
E.M.S.: Emotionale Intelligenz finde ich<br />
sehr wichtig, wenn nicht sogar heut -<br />
zutage die allerwichtigste Voraussetzung,<br />
um sich von Mitbewerbern zu unter -<br />
scheiden und langfristig Mitarbeiter wie<br />
Kunden/Gäste ans Unternehmen zu binden.<br />
Vor allem im Dienstleistungsbereich<br />
spielen Emotionen eine essentielle Rolle,<br />
denn das Sich-Wohlfühlen und damit die<br />
Loyalität sind abhängig von persönlich<br />
unvergesslichen Momenten. Ohne<br />
emotionale Stärken ist kein<br />
Beziehungs aufbau möglich.<br />
C.I.: Welche emotionalen Fähig -<br />
keiten sind Ihnen bei Ihren Mitarbeitern<br />
wichtig?<br />
E.M.S.: Generell ist uns<br />
bei der Auswahl unse-<br />
rer Mitarbeiter wichtig, dass sie eine<br />
natürliche Herzlichkeit, positive Ausstrahlung<br />
und aufrichtige Wärme besitzen,<br />
die es ihnen ermöglichen, den Gästen ihre<br />
Wünsche „von den Augen abzulesen“<br />
und umzusetzen. Daher sind emotionale<br />
Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen,<br />
Fürsorge, Offenheit, Flexibilität, Dienstleistungsfokus<br />
sowie gute Umgangsformen<br />
Auswahlkriterien, auf die wir achten.<br />
Unsere Gäste kommen nicht zu uns, weil<br />
wir ihnen Übernachtungsmöglichkeiten<br />
bieten, sondern weil unsere Mitarbeiter<br />
starke Beziehungen aufbauen und dadurch<br />
Vertrauen entwickeln.<br />
C.I.: Wie versuchen Sie, bei Bewerbungs -<br />
gesprächen neben der Fachkompetenz eben<br />
jene Fähigkeiten im emotionalen, zwischenmenschlichen<br />
Bereich herauszufiltern?
E.M.S.: Sicherlich ist es schwierig, beim<br />
ersten Kennenlernen im Vorstellungs -<br />
gespräch die emotionalen Fähigkeiten<br />
des potentiellen Mitarbeiters sofort zu<br />
erkennen. Jedoch ist meiner Meinung<br />
nach der erste Eindruck immer noch der<br />
wichtigste und vom Gefühl her sicherlich<br />
derjenige, der hängen bleibt. Eine gute<br />
Vorbereitung vor dem Vorstellungsgespräch<br />
und spezifische Fragen während<br />
des Kennenlernens sind Grundvoraussetzungen,<br />
um einen Dialog führen zu können<br />
und um gegenseitig qualitative Informationen<br />
voneinander zu erfahren. Wichtig<br />
ist, wie sich der Bewerber präsentiert,<br />
welche inhaltlichen Beispiele er/sie geben<br />
kann und dass er/sie ein gewisses<br />
Leuchten in den Augen hat, wenn man<br />
über den Beruf spricht. Für mich ist es<br />
wichtig, von Mitarbeitern umgeben zu<br />
sein, die durch ihren Beruf und das Hotel,<br />
in dem sie arbeiten, Glück empfinden.<br />
C.I.: Spürt man sofort, ob jemand soziale<br />
Kompetenz besitzt, oder kristallisiert sich das<br />
erst nach einem gewissen Zeitraum heraus?<br />
E.M.S.: Erfahrungsgemäß ist dies abhängig<br />
von der Persönlichkeit. Ist es eher ein<br />
intro- oder extrovertierter Mensch,<br />
jemand, der sachlich analytisch ist oder<br />
offen und emotional? Meist zeigt sich<br />
soziale Kompetenz innerhalb der ersten<br />
Wochen. Wie gut integriert sich der neue<br />
Mitarbeiter, wie verhält er sich in Stress -<br />
situationen seinen Kollegen gegenüber,<br />
wie proaktiv geht er auf Gäste zu, welche<br />
beruflichen und sozialen Fähigkeiten<br />
hat er bisher sammeln können?<br />
C.I.: Womit kann man Mitarbeiter am besten<br />
motivieren? Was demotiviert am meisten?<br />
E.M.S.: Ich beziehe mich immer gern auf<br />
die Maslow-Theorie, denn es müssen<br />
sicherlich erst mal die Grundbedürfnisse<br />
abgedeckt und erfüllt sein, um dann die<br />
persönlichen Motivationswerte jedes Mitarbeiters<br />
erfüllen zu können. Ein sicherer<br />
Arbeitsplatz sowie ein Dankeschön alle<br />
paar Wochen sind allerdings keine Moti-<br />
„HHH“: TRADITION MEETS ELEGANZ<br />
PERSONAL THEMA<br />
vatoren, die langfristig an das Unternehmen<br />
binden. Wenn aber das Unternehmen<br />
verstanden hat, Mitarbeiter nicht<br />
als Ressource, sondern als Kapital zu<br />
betrachten, so wird der Mitarbeiter dies<br />
spüren. Daher muss das Gesamtpaket<br />
in sich stimmig sein.<br />
Die Hard- sowie Software, vom Arbeitsumfeld<br />
und den Arbeitsbedingungen<br />
über die monetären/materiellen Werte<br />
bis hin zu individueller Anerkennung,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten, regel -<br />
mäßigem Feedback und Einbeziehung<br />
der Mitarbeiter in Entscheidungen sowie<br />
der Umsetzung von Ideen, müssen im<br />
Gleichgewicht sein. Am meisten demo -<br />
tivierend sind sicherlich das Nichtvorhandensein<br />
jeglicher Perspektiven sowie<br />
unstruk turierte Prozesse und das Fehlen<br />
von Vorbildern.<br />
C.I.: Wie stellen Sie sicher, Mitarbeiter ihren<br />
Entwicklungsbedürfnissen entsprechend<br />
zu fördern?<br />
E.M.S.: Durch kontinuierliche Gespräche<br />
über Weiterentwicklungsmöglichkeiten,<br />
diese überhaupt zu bieten und durch<br />
Stärken stärken. Trainings- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
basieren im<br />
Hotel Hessischer Hof auf Analysen des<br />
Gäste- und Mitarbeiterfeedbacks und auf<br />
individuellen Gesprächen mit Mitarbeitern.<br />
Die Investition in Mitarbeiter sowie<br />
in deren Weiterentwicklung reflektiert<br />
sich im Erfolg des Unternehmens!<br />
C.I.: Was tun Sie, um emotionale Strömungen<br />
und Machtbeziehungen im Kreis Ihrer<br />
Mitarbeiter zu erkennen?<br />
E.M.S.: Die Basis hierfür ist ein ehrliches<br />
und offenes Arbeitsumfeld, in welchem<br />
Eröffnet 1952, ist das Grand Hotel Hessischer Hof in Frankfurt (gegenüber der Messe)<br />
das einzig privat geführte Luxushotel der Stadt und befindet sich im Besitz der<br />
Familien stiftung der Landgrafen und Prinzen von Hessen (Hessische Hausstiftung).<br />
Die 117 Zimmer und Suiten präsentieren Art Déco und ausgesuchte Antiquitäten aus der<br />
Stiftungssamm lung. Neben neun Veranstaltungsräumen bis 300 Personen sind das<br />
Nobelrestaurant „Sèvres“ mit Küchenchef Marco Wenninger sowie die ebenfalls im<br />
Haus untergebrachte Jimmy’s Bar erwähnenswert – Letztere seit einem halben Jahrhundert<br />
kultiger Treffpunkt von Frankfurts Nachtschwärmern. 2010 wurden rund<br />
3,5 Mio. Euro für den Umbau von 28 Executive Zimmern investiert – für das Interior<br />
Design zeichnet Floria Franziska Prinzessin von Hessen verantwortlich.<br />
21
THEMA PERSONAL<br />
Führungskräfte stets ein offenes Ohr für<br />
ihre Mitarbeiter haben und ihnen das<br />
Gefühl geben, für sie da zu sein. Wir als<br />
Führungsteam sind sehr stark am Gast –<br />
die Mitarbeiter sind daher sensibilisiert<br />
für Stimmungen und Veränderungen. Wir<br />
haben strategisch an einer Optimierung<br />
von Kommunikation gearbeitet, sodass<br />
sichergestellt ist, dass Informationen und<br />
Feedback weitergegeben werden und vor<br />
allem jeden erreichen, um das Vertrauen<br />
aufrechtzuerhalten und zu stärken.<br />
C.I.: Wie versuchen Sie, Ihre Mitarbeiter „mit<br />
ins Boot zu ziehen“?<br />
E.M.S.: Transparenz ist meiner Meinung<br />
nach sehr wichtig, damit Mitarbeiter<br />
verstehen, was unser Ziel ist und was die<br />
Hintergründe dafür sind, um dann bei<br />
Veränderungen aktiv unterstützen zu<br />
können. Sicherlich ist es zudem wichtig,<br />
Anreize/Prämien zu bieten – etwa monetärer<br />
Art, aber auch durch Freizeitausgleich,<br />
Weiterbildung, Karrierechancen,<br />
etc. Ebenfalls führen wir Umfragen mit<br />
unseren Mitarbeitern und Gästen durch,<br />
22<br />
um Schwachstellen zu erkennen und<br />
gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.<br />
Unser Mitarbeiter-Ideenkasten ist ein<br />
weiteres Instrument, das uns dabei hilft,<br />
Mitarbeiter wenn möglich in die Umsetzung<br />
der Lösung miteinzubeziehen.<br />
C.I.: In welchen Situationen mussten Sie<br />
schon mal von den eigenen moralischethischen<br />
Ansprüchen um des Erfolgs willen<br />
abrücken?<br />
E.M.S.: Moralisch-ethische Ansprüche<br />
bleiben auch im Erfolgsdruck bestehen<br />
und das eigene Handeln und die notwendigen<br />
Entscheidungen werden durch<br />
Kompetenz, Erfahrung, Verantwortungsbewusstsein<br />
und insbesondere Intel -<br />
ligenz gesteuert. Die Frage wird also<br />
dadurch beantwortet, dass der moralischethische<br />
Anspruch stetig bestehen bleibt<br />
und das Handeln beeinflusst, die Entscheidung<br />
jedoch dem Bedürfnis und der<br />
Situation entsprechend angepasst wird.<br />
C.I.: Herr Singer, wir bedanken uns für das<br />
Gespräch.<br />
ZUR PERSON<br />
Eduard M. Singer, ist Hotelbetriebswirt<br />
und startete seine Ausbildung und Karriere<br />
im Maritim Hotel in Nürnberg. Es<br />
folgten Studium an der Hotelfachschule<br />
in Pegnitz sowie 1995 die Station als<br />
Restaurant- und Bankettleiter im Maritim<br />
Hotel Goldene Pforte in Pforzheim.<br />
Anfang 1997 wurde Singer Direktions -<br />
assistent im Treff Parkhotel in Bad Soden<br />
und stieg dort zum stellvertretenden<br />
Direktor auf. Der erste Posten als Hoteldirektor<br />
folgte 1999 im Golden Tulip<br />
Hotel in Frankfurt /Bad Vilbel, anschließend<br />
war Singer in gleicher Funktion im<br />
Holiday Inn in Düsseldorf tätig. Zurück<br />
in Frankfurt arbeitete er ab 2004 als<br />
Geschäftsführender Direktor im Best<br />
Western IB Hotel an der Friedberger<br />
Warte, bevor er vor rund zwei Jahren als<br />
Generaldirektor die Verantwortung für<br />
das Hotel Hessischer Hof übernahm.<br />
❚ Deutsche sind beim Service leidensfähig – aber Vorsicht!<br />
❚ Wenn es um Ärger mit Hotlines oder Verkaufspersonal geht, bleiben die Deutschen im internationalen Vergleich<br />
erstaunlich gelassen: Bei vielen kochen zwar die Emotionen hoch – andere Nationen reagieren aber zum Teil deutlich<br />
temperamentvoller. <strong>Das</strong> ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von American Express, für die in zehn Ländern<br />
jeweils 1.000 Personen befragt wurden.<br />
ZUM HINTERGRUND<br />
Im Auftrag von American Express<br />
befragte Echo Research Mitte Februar<br />
bis Anfang März 2011 jeweils 1.000 Verbraucher<br />
ab 18 Jahren in Deutschland,<br />
Australien, Kanada, Frankreich, Indien,<br />
Italien, Mexiko, den Niederlanden,<br />
Großbritannien und den USA zum<br />
Thema Service. Die Befragung – zum<br />
zweiten Mal nach 2010 – wurde online<br />
durchgeführt. — American Express ist<br />
einer der weltweit führenden Anbieter<br />
von Finanz-, aber auch Reisedienst -<br />
leistungen: Rund 60.000 Mitarbeiter<br />
kümmern sich in so gut wie allen<br />
Ländern der Erde um 92 Mio. Kartenkunden<br />
und vor allem auch viele<br />
Millionen Geschäftsreisende.<br />
Danach gefragt, wer gegenüber Service-<br />
Mitarbeitern seinem Ärger schon deutlich<br />
Luft gemacht hat, geben dies immerhin drei<br />
Viertel (75 Prozent) der Franzosen, mehr als<br />
zwei Drittel der Italiener (68 Prozent) und<br />
mehr als die Hälfte der Niederländer (57 Prozent)<br />
und Briten (51 Prozent) zu. Auch Australier<br />
(61 Prozent) und Amerikaner (56 Prozent)<br />
kennen diese Reaktion von sich selbst. Die<br />
Deutschen dagegen bleiben erstaunlich cool:<br />
Nur etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent)<br />
sagt, ihnen sei bei schlechtem Service schon<br />
einmal der Kragen geplatzt.<br />
Was Serviceabteilungen daraus<br />
lernen können<br />
Am häufigsten verlangen die Deutschen<br />
dann den Vorgesetzten – 48 Prozent bestätigen<br />
dies. Etwas mehr als ein Drittel droht im<br />
Schnitt, zur Konkurrenz zu wechseln (38 Prozent),<br />
ergab die internationale Vergleichsstudie<br />
mit dem Namen „Global Customer Service<br />
Barometer“. Nur 7 Prozent geben zu, sprachlich<br />
über die Stränge geschlagen oder gar geflucht<br />
zu haben. Vor allem die befragten Me-<br />
xikaner, US-Amerikaner und Kanadier reagieren<br />
hier wesentlich heftiger. Im internationalen<br />
Vergleich fallen die Reaktionen der Deutschen<br />
also insgesamt ziemlich gemäßigt aus.<br />
Allerdings:<br />
Allergisch sind viele Deutsche auf vorgestanzte<br />
Formulierungen. Ein Viertel (27 Prozent)<br />
finden es am schlimmsten, wenn Servicemitarbeiter<br />
sich mit hoher Arbeitsbelastung<br />
herausreden und/oder um einen<br />
erneuten Anruf zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bitten. Auch die Warteschleifen-Ansage „Der<br />
nächste freie Platz ist für Sie – Sie werden so<br />
schnell wie möglich verbunden!“ kommt<br />
nicht gut weg und bringt immerhin ein Viertel<br />
(24 Prozent) der Betroffenen auf die Palme.<br />
Besonders unbeliebt ist: Mit einer Telefonnummer<br />
abgespeist zu werden und sich an<br />
einen anderen Mitarbeiter wenden zu müssen,<br />
versetzt jeden Dritten (32 Prozent) in<br />
Rage – hier erreichen die Deutschen sogar<br />
den höchsten Wert von allen befragten Natio -<br />
nalitäten.
10. STUTTGARTER WISSENSFORUM<br />
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Produzieren am Standort<br />
Deutschland“<br />
PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />
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nutzen, denn -<br />
Erfolg beginnt im Kopf !“<br />
Moderiert von Ulrich<br />
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PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />
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Betschart<br />
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Inhaber der Endress<br />
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Peter<br />
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„Wer nicht automatisch<br />
neue Kunden gewinnt, ist<br />
falsch positioniert“<br />
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MANAGEMENT & FÜHRUNG<br />
Prof. Dr. Arnold<br />
Weissman<br />
„Nichts macht erfolgreicher<br />
als andere erfolgreich zu<br />
machen.“<br />
MARKETING & VERKAUF<br />
Martin<br />
Limbeck<br />
„Nicht gekauft hat er schon –<br />
So denken Top-Verkäufer“<br />
KOMMUNIKATION & MOTIVATION<br />
Cristián<br />
Gálvez<br />
Moderation<br />
+49 711 75 85 84 0<br />
das sport- und wellnesshotel<br />
Peter<br />
Kowalsky<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
von Bionade <strong>International</strong><br />
GmbH<br />
LUDWIGSBURG<br />
STADTANZEIGER<br />
PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />
Nikolaus B.<br />
Enkelmann<br />
„Wer Menschen begeistern<br />
kann, kann auf Zwang<br />
verzichten!“<br />
GESUNDHEIT & FITNESS<br />
Patric<br />
Heizmann<br />
„Der Gesundheitsmotivator für<br />
richtige Bewegung, gute Ernährung<br />
und anderes Denken“<br />
Erwin<br />
Staudt<br />
Hauptamtlicher Präsident<br />
des VfB Stuttgart<br />
KOMMUNIKATION & MOTIVATION<br />
Birgit<br />
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Bilder: NürnbergMesse / Heiko Stahl<br />
PEOPLE BERND A. DIEDERICHS<br />
Bild: Heiko Stahl<br />
❚ „Einfach Respekt!“<br />
Es kommt ja nicht oft vor, dass Dr. Markus Söder, Bayerischer<br />
Staatsminister für Gesundheit und Familie, nur wenige Worte<br />
macht. In diesem Fall reichten sie aus. Denn bei der Verabschiedung<br />
des langjährigen Nürnberger Messechefs Bernd A. Diederichs<br />
im Rahmen des großen Sommerfests am 15. Juli konnte Letzterer<br />
(s)ein Lebenswerk präsentieren, das seinesgleichen sucht.<br />
Siegertyp und dabei immer Gentleman, hat Diederichs den Messeplatz<br />
Nürnberg zu internationaler Bedeutung geführt. „Ohne<br />
ihn wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen“, reihte sich<br />
auch Nürnbergs OB Dr. Ulrich Maly in die prominente Schar der<br />
24<br />
Mrs. NürnbergMesse Miriam Hempel, „BAD“ und der<br />
Createur des Arrangements Markus Kallweit<br />
Zu starken Männern gehören starke Frauen: Dr. Roland Fleck mit Gattin Dagmar, Bernd A. Diederichs<br />
mit Gattin Corinna, Peter Ottmann mit Gattin Kornelia (v.li.n.re.)<br />
Gratulanten ein. Nomen est omen ist eben nicht immer: Mit BAD<br />
pflegte Diederichs intern zu zeichnen, doch die Bilanz seines 15jährigen<br />
Wirkens in der Frankenmetropole ist eine ganz hervorragend<br />
andere:<br />
Der Diplom-Ökonom und Messefachmann machte seiner Provenienz<br />
alle Ehre. In Zahlen: Umsatzsteigerung um 500 (!!!) Prozent<br />
(von 41 auf 204 Mio. Euro), Erweiterung des Messeportfolios um<br />
30 Projekte, Bau des CCN Ost und Entwicklung zu einem der führenden<br />
deutschen Kongresszentren, Bau des neuen Eingangs -
Mit dem eigenen Auto da: Bernd Diederichs „Mille Miglia“-tauglicher<br />
Triumph TR2 taugte auch als Entree-Kulisse<br />
Gute Figur(en): Die Damen der NürnbergMesse präsentierten in einer<br />
etwas anderen Modenschau das aktuelle Veranstaltungs-Portfolio ...<br />
Moderatorin des Abends war<br />
Kathie Kleff von Antenne Bayern<br />
bereiches Mitte und bei allem – satte 10 Millionen Euro Gewinn<br />
nach Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr: Hier hat einer mal<br />
so richtig gezeigt, wie es geht! Dazu kommt übrigens noch eine<br />
<strong>International</strong>isierungsstrategie mit Tochterunternehmen in Brasilien,<br />
China und den USA. Und bei allem: Diederichs hat nie den<br />
knallharten Manager gegeben, sondern ist immer Mensch geblieben<br />
– die Hommage seiner Mitarbeiter zum Abschied und die Standing<br />
Ovations der vielen anwesenden Geschäftsfreunde, Partner<br />
und Kunden sprachen Bände. Auch <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> verneigt<br />
sich vor einem stets untadeligen Geschäftsmann!<br />
Ein großes Erbe also, das seine Nachfolger antreten. Doch die<br />
NürnbergMesse wäre nicht sie selber, wäre das Feld nicht gut be-<br />
BERND A. DIEDERICHS PEOPLE<br />
Full House – knapp 1.000 Personen passen in den neuen<br />
Saal Brüssel und fast so viele waren auch da<br />
stellt. Künftig wird es eine Doppelspitze geben, so hat es der Aufsichtsrat<br />
entschieden – und hat Dr. Roland Fleck (49) und Peter<br />
Ottmann (44) zu den neuen Geschäftsführern der NürnbergMesse<br />
bestellt. Beide haben Anfang August ihre Arbeit aufgenommen<br />
und sind bestens vorbereitet. Dr. Fleck ist durch seine Tätigkeit<br />
als berufsmäßiger Stadtrat und Wirtschaftsreferent der Stadt<br />
Nürnberg seit 15 Jahren eng mit der Messe und der strategischen<br />
Ausrichtung des Unternehmens verbunden. Mit Peter Ottmann<br />
kommt erstmals ein Messechef aus den eigenen Reihen: Er ist seit<br />
17 Jahren bei der Messegesellschaft in verschiedenen Führungsfunktionen<br />
tätig und verantwortete bisher den Bereich Marketing<br />
und Kommunikation. Für positive Nachrichten aus der Noris ist<br />
also auch künftig gesorgt.<br />
25
BEST PRACTICE NETWORKING<br />
❚ Celebrationpoint mit neuem Business Club erfolgreich<br />
26<br />
Hunderte von Absolventen werden jährlich in verschiedensten Instituten zu Eventmanagern ausgebildet<br />
oder arbeiten bereits in der Branche mit hohem Engagement. Wo aber vernetzen sich Profis? Die Celebra -<br />
tionpoint AG (Zürich) füllt diese Nische im Schweizer Meeting Business. Sie bringt Anbieter wie Planer auf<br />
diversen Plattformen zusammen und informiert regelmäßig über Aktuelles. Als Event-Experten-Netzwerk<br />
zieht Celebrationpoint seit der Neuausrichtung Anfang 2011 eine positive Zwischenbilanz. Mit der Gründung<br />
des Business Clubs ist man auf Kurs – das zeigen die vielen Anmeldungen innerhalb kurzer Zeit. Ein Erfolgs -<br />
modell demnächst auch für Deutschland?<br />
<strong>Das</strong> sind die Netzwerk-Spezialistinnen von Celebrationpoint (v.l.n.r.):<br />
Nicole Bühlmann, Daniela Kuchtova, Anahita Etesamifar, Samaneh Ramazani, Ewa Ming und Nicole von Schulthess<br />
Was 2003 als spontan organisierte Eventmesse<br />
anlässlich der Eröffnung des Hotels<br />
Uto Kulm auf dem Zürcher Uetliberg entstand,<br />
hat sich zum Schweizer Experten-<br />
Netzwerk für die Event- und Meetingbranche<br />
entwickelt – als Vernetzung von Organisatoren<br />
mit Locations, Referenten,<br />
Künstlern, Seminarhotels, Destinationen<br />
und Eventdienstleistern in Form von<br />
Messe-Events, Roadshows und Fachforen.<br />
Mit attraktiven Angeboten startete die<br />
Celebrationpoint AG im Januar 2011 einen<br />
Re launch. Zeitgleich wurde eine neue Website<br />
geschaltet, die über die Aktivitäten<br />
informiert und Angebote aus der Branche<br />
präsentiert. Je nach Art des Anlasses stehen<br />
Geschäftskontakte, aktuelle Informationen<br />
oder entspanntes Networking im<br />
Mittelpunkt, wobei die meisten Veranstaltungen<br />
für alle Insider offen sind.<br />
Neuer Club für Meeting Professionals<br />
Bei den Aktivitäten wird der Fokus auf<br />
Fachwissen und hochwertige persönliche<br />
Kontakte gelegt. So entstand zusätzlich der<br />
„Celebrationpoint Business Club“ für Spezialisten<br />
der Branche. Mitgliedern bietet er<br />
zahlreiche erweiterte Vorteile wie z. B. Einladungen<br />
zu Eröffnungen und Messen,<br />
Fam-Trips ins Ausland oder attraktive Marketingmöglichkeiten<br />
für Anbieter, die die<br />
Zielgruppe Eventplaner im Visier haben.<br />
Die gut gepflegte Datenbank umfasst inzwischen<br />
tausende von Kontakten aus der<br />
Event-, Seminar- und Entertainmentbranche.<br />
<strong>Das</strong> schlägt sich positiv nieder: Seit<br />
dem Launch des Business Clubs haben sich<br />
bereits über 150 Fachinteressenten angemeldet<br />
und die Zahl steigt stetig an, wie<br />
offiziell verlautet.<br />
Vorteil LiveCommunication<br />
Dazu informiert Celebrationpoint regel -<br />
mäßig per Newsletter, Website oder News-<br />
Flash über Neuigkeiten und bietet monatlich<br />
Netzwerkanlässe vom Business-Lunch<br />
bis zum Educational Event an. <strong>Das</strong> kommt<br />
an. Anahita Etesamifar, Leiterin der Celebrationpoint<br />
Marketing & Event Services:<br />
„Im Herbst empfangen wir z.B. Eventplaner<br />
zum Lunch in einem Spezialzug der SBB<br />
Railaway und kombinieren während einer<br />
Extrafahrt in der Ostschweiz Erlebnis mit<br />
Topkontakten!“ So kann man in kurzer Zeit<br />
an einem ganz speziellen Ort sein Netzwerk<br />
erweitern. Und: „Leistungsträger<br />
schätzen unser Angebot, da wir die gesamte<br />
Bewerbung übernehmen und die<br />
Zielgruppe Eventplaner quasi auf dem<br />
Tablett präsentieren.“ Dafür gibt’s wert-
volle Kontakte und Neuigkeiten aus der<br />
Branche, die wichtig fürs nächste Projekt<br />
sein können.<br />
City Roadshows 2012 in vier Schweizer<br />
Städten<br />
On the Road ist Celebrationpoint mit seinen<br />
Partnern im Januar und Februar 2012.<br />
Zürich, Basel, Luzern und neu Lausanne<br />
sind die Spielorte, wo sich an einem Tag<br />
Entscheider und Dienstleister aus der<br />
M.I.C.E-Branche persönlich treffen und<br />
kennen lernen können. Ergänzt wird das<br />
Speed Networking durch einen Fachvortrag<br />
und „weitere Erlebnismomente“. Die<br />
Ausschreibung und Einladung für Aussteller<br />
erfolgt Mitte September mit einem<br />
Early-Bird-Preis bis 15. Oktober 2011. Eventplaner<br />
können sich im Dezember 2011 über<br />
die Website anmelden und kostenlos teilnehmen.<br />
<strong>Das</strong> Team dahinter<br />
Dank der langjährigen Erfahrung von Firmeninhaberin<br />
Ewa Ming ist Celebrationpoint<br />
ein gefragter Partner für Marketing-,<br />
Verkaufsförderungs- und Messeprojekte.<br />
Auf der kürzlich stattgefundenen Suisse -<br />
EMEX’11 organisierte Celebrationpoint das<br />
Eventplaner-Programm und beriet Firmen<br />
zur Messeplanung. Ming, Gründerin von<br />
Celebrationpoint, konzipiert mit ihrem<br />
Team ganze Erlebniswelten und Standkonzepte.<br />
„Wir leben die Live-Kommunikation<br />
und möchten unser Wissen und die Kontakte<br />
gerne weitergeben. Passende Partner<br />
aus unserem Netzwerk sollen schnell zusammenfinden!<br />
Einfach anrufen - wir vermitteln<br />
und beraten, bevor man Stunden<br />
vergebens recherchiert“ macht die Chefin<br />
legitime Werbung in eigener Sache.<br />
Um den Business Club wie auch die anderen<br />
Celebrationpoint-Aktivitäten zu forcie-<br />
Unser Kongresszentrum.<br />
NETWORKING BEST PRACTICE<br />
ren, ist seit Mitte Juni Nicole Bühlmann als<br />
Projektmitarbeiterin an Bord. Die diplomierte<br />
Tourismusfachfrau unterstützt Leiterin<br />
Anahita Etesamifar in Marketingund<br />
Eventbelangen. Ziel für das kommende<br />
Jahr sind erweiterte Angebote im<br />
Bereich der Locationvermittlung, Seminarund<br />
Eventplanung sowie verstärkte Präsenz<br />
in der Romandie (franz. Schweiz) und<br />
im Tessin. Bis Ende des Jahres können<br />
Interessierte übrigens noch zum günstigen<br />
„Pro-Rata-Preis“ Mitglied werden.<br />
www.celebrationpoint.ch<br />
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Tagen auch Sie mit einem solchen Ausblick in unvergleichlicher Natur! Dazu kommen kurze Anreisezeiten, ein welt be rühmtes Hotel- und<br />
Gastronomieangebot und die sprichwörtliche Schweizer Qualität. Gerne beraten wir vom Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau Sie<br />
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SCHWEIZ blickpunkt<br />
Die Schweiz unter den Top Ten der beliebtesten Kongressländer<br />
■ <strong>Das</strong> Länder-Ranking der ICCA (<strong>International</strong> Congress & <strong>Convention</strong> Association) beweist, dass die Schweiz als<br />
Kongress- und Tagungsstandort immer beliebter wird. Mit 244 Verbandskongressen nahm sie in 2010 bereits<br />
den 10. Platz auf der Weltrangliste ein, auf europäischer Ebene rangiert die Eidgenossenschaft gar auf Rang 6 –<br />
gleich hinter den „Schwergewichten“ Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Erfolg<br />
schlägt sich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen nieder: Mit 1,9 Millionen Übernachtungen hat der Kongresstourismus<br />
in der Schweiz zuletzt einen Jahresumsatz von 677 Mio. Franken generiert!<br />
<strong>Das</strong> alles kommt nicht von ungefähr.<br />
Die Spannbreite der Inzenierungsmöglichkeiten<br />
von Veranstaltungen und Programmen<br />
ist extrem vielfältig – räumlich wie<br />
landschaftlich. Und auch sonst lassen sich<br />
die Schweizer immer wieder jede Menge<br />
Pfiffiges einfallen, wie man auch nach -<br />
folgend wieder sieht – einige aktuelle<br />
Empfehlungen haben wir wie immer für<br />
Sie zusammengetragen.<br />
Muottas Muragl –<br />
Bergerlebnis samt Kulinarik<br />
Der Muottas Muragl gilt als Berg mit der<br />
wohl schönsten Aussicht über das Engadin.<br />
Auch locationtechnisch gibt es Berichtenswertes:<br />
Nach einer Totalsanierung ist das<br />
Hotel-Restaurant als erstes Plusenergie-<br />
Hotel im Alpenraum zum Energie-Selbstversorger<br />
geworden. Die 103 Jahre alte „Perle<br />
des Engadin“ hat mit 16 romantischen Zim-<br />
mern im Arvenstil, den Restaurants Panorama<br />
und Scatla samt grosser Terrasse, der<br />
Arvenstube für Seminare und der Hütte Villa<br />
Lyss in neuem Outfit wiedereröffnet. <strong>Das</strong> im<br />
wahrsten Sinne des Wortes „aussichtsreiche“<br />
Haus eignet sich für Firmenanlässe bis 200<br />
Personen, wobei der Berg sich natürlich als<br />
idealer Ort für Outdoor-Erlebnisse sommers<br />
wie winters prädestiniert.<br />
www.muottasmuragl.ch<br />
Pilatus-Kulm: Businesscenter mit<br />
spektakulärer Panoramagalerie<br />
Gut von Luzern aus zu erreichen und indoor<br />
wie outdoor einen Abstecher wert, neuerdings<br />
sogar ganz besonders: Mit dem Abschluss<br />
der Bauarbeiten an der gut 1.000<br />
Quadratmeter großen Glasfront (gr. Bild)<br />
wird die seit kurzem bereits vorhandene<br />
nagelneue Seminar- und Bankettinfrastruktur<br />
mit einem weiteren und zwar einzigartigen<br />
Veranstaltungsraum ergänzt. Wobei die<br />
29
lickpunkt SCHWEIZ<br />
Nutzungsmöglichkeiten sehr variabel sind:<br />
Die rundum verglaste Panoramagalerie eignet<br />
sich für Apéros, Ausstellungen oder auch<br />
andere Formate. Übrigens ist dank der steilen<br />
Bergbahn, die herauf und herunter verkehrt,<br />
schon das Ankommen auf dem Pilatus<br />
ein Erlebnis der ganz speziellen Art.<br />
www.pilatus.ch<br />
<strong>Das</strong> neue Lido von Locarno<br />
als „Kontrastprogramm“<br />
Die Schweiz sind nicht nur Berge. Im südlichsten<br />
Kanton Tessin hinter der großen<br />
30<br />
7. Switzerland Meeting Trophy:<br />
Team Frankreich triumphiert<br />
Wetterscheide des St. Gotthard erlebt man<br />
quasi mediterranes Flair. Da ist es gut zu wissen,<br />
dass dem völlig neuen Lido von Locarno<br />
direkt am Ufer des Lago Maggiore und mit<br />
atemberaubender Aussicht auf die vorgelagerte<br />
Bucht eine bezaubernde Lounge hinzugefügt<br />
wurde. Die elegante, edle Lounge<br />
Bar mit einer Fläche von 400 Quadratmetern<br />
eignet sich für unterschiedliche Anlässe<br />
wie Bankette, Aperos oder sonstige geschäftliche<br />
Veranstaltungen. In der Enjoy<br />
Beach Lounge werden einige der derzeit angesagtesten<br />
Events des Tessins durchgeführt.<br />
Während der Sommersaison ist die<br />
Lounge Bar täglich geöffnet.<br />
www.lidolocarno.ch<br />
Heiße Temperaturen<br />
brachten die Kosten zum Schmelzen …<br />
Auch das spricht für die Schweizer Findigkeit<br />
speziell in Sachen M.I.C.E: Wer in Bad Ragaz<br />
(Ostschweiz nahe Liechtenstein) im vergangenen<br />
Sommer Veranstaltung oder Seminar<br />
gebucht hatte, bekam einen „Temperaturrabatt“.<br />
Und der funktionierte so: Am Abreisetag<br />
wurde um faire 11.00 Uhr die Aussentemperatur<br />
am Kursaal Business Events Center<br />
gemessen und das Wetter entschied über<br />
den Preisnachlass - hatte es z. B. 30 Grad,<br />
gab’s die entsprechenden Prozente als Rabatt<br />
auf Übernachtung und die gewählte Seminarpauschale<br />
… Weitere originelle Ideen<br />
in Zukunft nicht ausgeschlossen!<br />
www.resortragaz.ch<br />
Die mittlerweile in der M.I.C.E-Branche zum Fixdatum avancierte Sommerrallye führte<br />
85 Fachleute aus dem Kongress- und Incentive-Tourismus in die Schweiz und zeigte ihnen<br />
diesmal auf einem Parcours von Bern über Gstaad, Montreux und das Weinbaugebiet<br />
Lavaux nach Lausanne die Vorzüge der heimischen Infrastruktur. Insgesamt nahmen<br />
acht Teams aus Großbritannien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich,<br />
Nordamerika, den nordischen Ländern und Russland an der etwas anderen Rallye<br />
vom 8. bis 10. Juli 2011 teil – diese Länder bilden für die Schweiz wichtige Trägermärkte<br />
für den Kongress- und Seminartourismus.<br />
Die unterschiedlichen Etappenziele in der Stadt, in den Bergen, auf einem Gletscher<br />
(Glacier 3000) und auf dem Genfersee sowie die Besuche von UNESCO-Welterbestätten<br />
wie Bern und den Weinberg-Terrassen von Lavaux überzeugten die Teams von den vielfältigen<br />
Möglichkeiten und der logistischen Qualität, die die Schweiz auf kleinem Raum<br />
bietet. Gewonnen hat die 7. Switzerland Meeting Trophy übrigens das Team aus Frankreich,<br />
Platz 3 ging an Deutschland.<br />
Ansprechpartnerin für Fragen zur Destination Schweiz<br />
Christin Schlüter | Manager Germany/Austria | Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau | Telefon +49 (0)69 25 60 01 43<br />
christin.schlueter@switzerland.com | www.MySwitzerland.com/meetings
❚ Siegburger Tagungsinitiative<br />
formiert sich<br />
Wollen den Standort gemeinsam voranbringen (v. re. n.li.): Rüdiger Kranz<br />
(Geschäftsführer Kranz Parkhotel****Sup.), Alexandra Paus (Verkaufsleiterin),<br />
Nathalie Niederdrenk (Fachbereichsleiterin Tourismusförderung der<br />
Stadtbetriebe Siegburg), Frank Baake (Direktor der Rhein-Sieg-Halle) und<br />
Thomas Oharek (Direktor des Friendly Cityhotel Oktopus****)<br />
Unter dem Namen „RaumSiegburg“ wollen die Rhein-Sieg-<br />
Halle, zwei Vier-Sterne-Hotels sowie die Stadt selbst künftig ihre<br />
Kräfte bündeln, um den Standort an der A3 nördlich von Bonn<br />
als überregionale Tagungsdestination zu vermarkten. Schnelle<br />
Erreichbarkeit, ein hervorragender Tagungs service mit passenden<br />
Raum- und Übernachtungsangeboten, hoher Freizeitwert<br />
und die „Entwicklung eines auf Tagungen abgestimmten inhaltlichen<br />
Profils für die Stadt“ sollen die werblichen USPs sein.<br />
„Siegburg hat im Bereich der Businessveranstaltungen noch ein<br />
erhebliches Potenzial“, weiß Nathalie Niederdrenk, Touris -<br />
muschefin der Stadt und gleichzeitig Ansprechpartnerin der Tagungsinitiative.<br />
Dank Letzterer habe man jetzt die nötige Vertriebspower.<br />
Rüdiger Kranz, Geschäftsführer des gleichnamigen<br />
Parkhotels, formuliert die Ziele so: „Mit der Initiative RaumSiegburg<br />
möchten wir den Synergieeffekt, der durch die Partner entsteht,<br />
für die Stadt nutzen. Wir erhoffen uns, das Hauptsegment<br />
‚Tagen‘ in Siegburg attraktiver gestalten zu können.“ Gerade die<br />
größeren Tagungen hat Frank Baake, klar, im Visier. „Hier bietet<br />
Siegburg ein sehr gutes Gesamtpaket“, sagt der Direktor der<br />
Rhein-Sieg-Halle, der auch die Vordringlichkeit betont, der Region<br />
ein markantes Profil zu geben: „Es geht darum, besondere<br />
Kompetenzen vor allem aus Wissenschaft und Wirtschaft zu<br />
identifizieren und für die Vermarktung zu nutzen.“<br />
Diese startet ab sofort unter dem Slogan „RaumSiegburg – Business,<br />
Kultur, Freizeit“. Als Messeauftritte sind noch für dieses<br />
Jahr die Teilnahme an der stb in Mainz und an der Bonn Börse<br />
geplant. Im Rahmen des Beethovenfestes und eines Konzerts in<br />
der Rhein-Sieg-Halle im September lädt die Tagungsinitiative<br />
außerdem zu einer Kundenveranstaltung ein – gute Gelegenheit,<br />
um die beteiligten Partner einmal persönlich kennen zu lernen!<br />
www.raumsiegburg.de<br />
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INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
❚ Alles im<br />
grünen Bereich ...<br />
Wie nachhaltige Tagungen, Incentives<br />
oder Seminare in Bayern aussehen<br />
können, haben elf Fachleute<br />
aus der M.I.C.E-Branche bei der ersten<br />
Gipfeltreffen-Inforeise zum<br />
Thema persönlich erlebt. So haben<br />
die Teilnehmer unter Anleitung des<br />
Gipfeltreffen-Partners und Outdoor-<br />
Spezialisten faszinatour fünf Elsbeeren<br />
gepflanzt und damit einen<br />
wichtigen Beitrag für die Zukunft geleistet:<br />
Der Baum des Jahres 2011<br />
gilt nämlich angesichts der sich ändernden<br />
klimatischen Rahmenbedingungen<br />
als ideale Baumart zur<br />
Ergänzung des heimischen Mischwaldes.<br />
Faszinatour bietet solche CSR-Programme<br />
für Unternehmen an. Während<br />
der mehrtägigen Reise lernten<br />
die Gäste auch vier passende Gipfeltreffen-Hotels<br />
kennen: das Hotel<br />
Vier Jahreszeiten Starnberg, das Hotel<br />
Oberstdorf, das Hotel Tannenhof<br />
und das Königshof Hotel Resort.<br />
Zudem hatten sie die Möglichkeit,<br />
das erste zertifizierte Passivhotel<br />
Europas, das Tagungshotel Explorer,<br />
zu besichtigen – es verursacht nur<br />
knapp die Hälfte des CO ² -Ausstoßes<br />
herkömmlich gebauter Häuser.<br />
32<br />
❚ Berlin <strong>Convention</strong> Office<br />
erhielt erneut den Pinnacle Award!<br />
Dank der exzellenten Betreuung amerikanischer Kongresskunden konnte das BCO von<br />
visitBerlin die Leser des US-<strong>Magazin</strong>s „Successful Meetings“ überzeugen und wurde<br />
bereits zum vierten Mal in Folge mit dem Pinnacle Award 2011 in der Rubrik „<strong>Convention</strong><br />
& Visitors’ Bureaus“ ausgezeichnet. Burkhard Kieker, visitBerlin-Geschäftsführer, sieht<br />
sich in der Entscheidung, die gesamte amerikanische Kongressakquisition vor Ort zu<br />
bündeln, bestätigt: Seit 1. Januar 2011 vermarktet die US-Agentur Marketing Challenges<br />
<strong>International</strong>, Inc. im Auftrag des BCO die Tagungs- und Kongressdestination Berlin in<br />
Nordamerika und hat neben der Betreuung amerikanischer Verbände nun auch Corporates<br />
sowie Event- und Incentive-Agenturen im Visier.<br />
❚ Berlin: Aktueller Meeting-Guide ist da<br />
Alles auf einen Blick: Mit rund 40 Locations<br />
und 50 Hotels bietet der neue Meeting-<br />
Guide 2011/2012 die wichtigsten Adressen<br />
in Sachen Veranstaltungen in der Hauptstadt<br />
– neben der bewährten Kompaktübersicht<br />
über das breite Spektrum an Tagungsräumen,<br />
Ausstellungsflächen und Raumgrößen<br />
auch noch etliche „unverbrauchte“<br />
Tipps. Neu zu entdecken gibt es diesmal<br />
z. B. die Veranstaltungsräume des „Adlershof<br />
con.vent.“ mitten im gleichnamigen<br />
Wissenschafts- und Technologiepark. Erstmalig<br />
präsentiert sich auch das „Moskau“<br />
als Special Location, gelegen an einer<br />
Prachtstraße im ehemaligen Ostteil der<br />
Stadt. Außerdem findet man im aktuellen<br />
Meeting-Guide einen Ausblick auf die wichtigen<br />
Hoteleröffnungen in 2011 und 2012.<br />
So eröffnen u. a. das Design-Boutique-Hotel<br />
„Stue“ und das „Waldorf Astoria“ – das<br />
erste neu gebaute Hotel der Luxusmarke in<br />
Europa! – Der Meeting-Guide 2011/2012<br />
(150 Seiten) wird vom visitBerlin Berlin <strong>Convention</strong><br />
Office (BCO) herausgegeben und ist<br />
sowohl als Printexemplar als auch online<br />
erhältlich: www.convention.visitberlin.de<br />
❚ ECM ernennt Heike Mahmoud als<br />
Vizepräsidentin<br />
Auf der Generalversammlung von European Cities Marketing am 10. Juni in Lyon wurde<br />
Heike Mahmoud zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Sie will sich vor allem dem Mitgliedernutzen<br />
durch verstärkten Informationsaustausch von Markttrends und Best Practices<br />
widmen. Mahmoud hat einen Abschluss in Außenhandel sowie Wirtschaftwissenschaften<br />
und <strong>International</strong>em Marketing; nach Sales- und Marketing-Positionen in mehreren<br />
Kongresshotels sowie als Messeveranstalterin und PCO fungiert sie seit zehn Jahren als<br />
Direktorin des Berlin <strong>Convention</strong> Office. —<br />
Zum neuen Vorstandsmitglied des ECM wurde François Gaillard ernannt, der seit 2004<br />
als Chief Executive Officer des Tourist Büros Lyon amtiert.<br />
❚ Cologne <strong>Convention</strong> Bureau relauncht<br />
Webauftritt<br />
Pünktlich zum dreijährigen Jubiläum hat<br />
das Cologne <strong>Convention</strong> Bureau (CCB) seinen<br />
Internetauftritt überarbeitet und bietet<br />
damit ein noch breiteres Portfolio an.<br />
Dabei wurde das Design des aktuellen Meeting<br />
Point Cologne adaptiert. Durch Zuwachs<br />
bei den Servicepartnern – u. a. Eventagenturen,<br />
Caterer und Technikspezialisten<br />
– konnte das CCB sein Incentive- und<br />
Rahmenprogramm-Angebot um einige<br />
neue interessante Konzepte erweitern. So<br />
besteht z.B. die Möglichkeit, an einem<br />
Stunt-Workshop teilzunehmen, die Welt<br />
des Traditionsvereins 1. FC Köln bei einer<br />
Führung durch das RheinEnergieStadion<br />
kennenzulernen, bei einem fiktiven Mordfall<br />
in der Formel 1 zu ermitteln oder sich<br />
mit Social-Responsibility-Maßnahmen an<br />
entsprechenden Projekten zu beteiligen.<br />
Ab sofort sind alle neuen Angebote über<br />
den digitalen Tagungsplaner, der „passgenaue<br />
Lösungen für Veranstaltungen jeglicher<br />
Art“ offerieren will, abrufbar.<br />
www.conventioncologne.de
❚ Cuba Real Tours übernimmt SalsaExpress.de<br />
Reto D. Rüfenacht Volker Liebig<br />
Künftig gibt es eine gute Recherche-<br />
Adresse mehr für Karibik-Programme: Mit<br />
Beginn der Wintersaison 2011/2012 übernimmt<br />
Cuba Real Tours, einer der führenden<br />
ausländischen Reiseveranstalter auf<br />
Kuba, den Webauftritt SalsaExpress.de<br />
und erweitert damit seine Onlinepräsenz<br />
maßgeblich. Der bisherige Eigentümer<br />
von SalsaExpress.de, Volker Liebig, wird<br />
den Integrationsprozess begleiten und bei<br />
Cuba Real Tours das Verkaufs- und Serviceteam<br />
in Havanna verstärken.<br />
Wobei der jetzt zum Portfolio hinzugekommene<br />
Internetauftritt nicht als Buchungsportal<br />
fungiert, sondern als zusätzliche<br />
Informationsquelle: SalsaExpress.de<br />
berich tet über Neuheiten und spezielle<br />
Reiseangebote – ob Ökotourismus, Wracktauchen,<br />
Percussion-Workshop oder Studienreise<br />
– und verfügt sogar über Social-<br />
Media-Links. Ist die Entscheidung gefallen,<br />
wird auf www.cubarealtours.com<br />
verlinkt. Mit der Übernahme von SalsaExpress.de<br />
verspricht man sich eine größere<br />
Marktdurchdringung im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
„Mittelfristig streben wir eine Größenordnung<br />
von 10.000 Kunden pro Jahr an“, so<br />
Reto D. Rüfenacht, Präsident von Cuba<br />
Real Tours. Volker Liebig wird künftig auch<br />
für Gruppenreisen zuständig sein.<br />
Im März 2011 hat Cuba Real Tours eine<br />
deutsche Repräsentanz bei Ravensburg<br />
eröffnet und damit die erste Expansionsphase<br />
eingeläutet. Die Niederlassung am<br />
Bodensee wird von Wolfgang Rassmann<br />
geleitet, der in den vergangenen sechs Jahren<br />
bei Miller Reisen die Karibik-Abteilung<br />
aufgebaut hat. Mit der Übernahme von<br />
SalsaExpress.de soll nun der nächste Expansionsschritt<br />
vollzogen werden.<br />
Cuba Real Tours wurde 2000 von Reto D. Rüfenacht<br />
nach Schweizer Recht gegründet. Eingetragen ist<br />
das Unternehmen am CH-Sitz in Baden bei Zürich,<br />
der operative Hauptsitz befindet sich in Havanna.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiter und<br />
setzt auf maßgeschneiderte Reiseangebote. Zu<br />
Rüfe nachts Unternehmensgruppe gehören auch<br />
die Incoming-Agentur Dom Rep Tours, die LAT Consulting<br />
sowie Gastrobetriebe.<br />
❚ Tropical Islands investiert in neue Lodges<br />
Für rund 10 Mio. Euro soll bereits bis 2012 das Übernachtungsangebot weiter ausgebaut<br />
werden – mit 120 neuen Lodges, die dann die Gesamtheit der verfügbaren Einheiten<br />
auf 200 schrauben. Nicht nur die Lodges sind individuell, auch der Rahmen: „Bei uns<br />
bleiben die Gäste über Nacht mitten in der tropischen Urlaubswelt und werden so lebendiger<br />
Teil der Szenerie“, verheißt Ole Bested Hensing, Geschäftsführer von Tropical<br />
Islands. Auch sonst gibt’s keine Sperrstunde: Die Tropen in der Halle sind rund um die<br />
Uhr das ganze Jahr geöffnet.<br />
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DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
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33
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
❚ TIPP: Niederösterreich auf der access 2011 kennenlernen!<br />
Vom 3.–4. Oktober findet in diesem Jahr<br />
die österreichische M.I.C.E-Leitmesse in der<br />
Wiener Hofburg statt – mit dabei ist das<br />
größte Bundesland unseres südöstlichen<br />
Nachbarn. Niederösterreich (flächenmäßig<br />
etwa so groß wie Rheinland-Pfalz) hat viele<br />
interessante und unterschiedliche Landschaften<br />
zu bieten – etwa die Wachau, den<br />
Wienerwald, die klimatisch sehr milde Thermenregion<br />
rund um die Kurstadt Baden, die<br />
gebirgige Semmering-Region oder auch das<br />
Most- und Weinviertel – Letzteres grenzt im<br />
Norden an Mähren (CZ). Entsprechend abwechslungsreich<br />
ist das Angebot an spannenden<br />
Locations und Rahmenprogrammen.<br />
Niederösterreich wird auch das „Land um<br />
Wien“ genannt, denn es umschließt die Kul-<br />
34<br />
turmetropole und Bundeshauptstadt komlog des <strong>Convention</strong> Bureau Niederösterreich<br />
plett. Was im übrigen über den internationa- werden alle Top-Partner vorgestellt. Bei der<br />
len Flughafen Wien-Schwechat beste Erreich - Suche nach der optimalen Location helfen<br />
barkeit bedeutet. Wer all das genauer unter neben zahlreichen Fotos, speziellen Angebo-<br />
die Lupe nehmen möchte, kann dies auf der ten und einer Auflistung der jeweiligen<br />
kommenden access tun: Der niederösterrei- USP’s auch wichtige Eckdaten zu Raumflächische<br />
Gemeinschaftsstand präsentiert chen, technischer Ausstattung, Bestuh-<br />
sich traditionell im Rittersaal der Hofburg lungsvarianten und Catering. Bestellungen<br />
(Mezzanin) mit diesmal 14 Ausstellern (Kas- sind kostenlos per mail (convention@noe.co.<br />
ten). Besonders interessant ist speziell in die- at) oder über die Homepage www.convensem<br />
Jahr der Archäologische Park Carnuntion-bureau.at möglich. Oder aber man<br />
tum & Kulturfabrik Hainburg als Schauplatz schaut eben auf der access vorbei – Gäste<br />
der großen Niederösterreichischen Landes- dürfen sich über ein typisches Souvenir<br />
ausstellung 2011 – auch für Gruppen- und (Wachauer Marillenschnaps bzw. handge-<br />
Incentive-Programme ein Thema (www. schöpfte Marillenschokolade) freuen. Sogar<br />
noe-landesausstellung.at/noel) ...<br />
ein Gewinnspiel wird es geben.<br />
In Hainburg an der Donau hat neu mit dem<br />
Alten Kloster auch ein empfehlenswertes 4-<br />
Sterne-Hotel eröffnet. <strong>Das</strong> 52-Zimmer-Haus<br />
war einst Minoritenkloster, später kaiser -<br />
liches Proviant- und Zeughaus und danach<br />
Tabakfabrik und liegt praktischerweise genau<br />
zwischen den beiden Airports von Wien<br />
und Bratislava (SK), nur jeweils rund 20<br />
schlanke Autominuten entfernt. Neben<br />
reichlich Informationen zur Destination<br />
wird es im Rittersaal der Hofburg auch eine<br />
Weinverkostung des Stiftweingutes Klosterneuburg<br />
mit niederösterreichischen Top-<br />
Weinen geben – Besucher sind natürlich auf<br />
ein „Glaserl“ willkommen. <strong>Das</strong> Catering am<br />
Gemeinschaftsstand mit Spezialitäten aus<br />
dem Bundesland übernimmt das Eventrestaurant<br />
Opitz & Hasil.<br />
Die Destination Niederösterreich gibt’s übrigens<br />
auch zum Nachlesen: Im neuen Kata-<br />
access 2011 – die niederösterreichischen<br />
Aussteller im Überblick:<br />
1. Palais Niederösterreich<br />
2. Conference Center Laxenburg<br />
3. Steinschaler Naturhotels<br />
4. BRANDNER Schiffahrt – Wachau<br />
5. DAS REINISCH Vienna Airport Hotel<br />
6. Hotel Schloss Weikersdorf<br />
(Baden b. Wien)<br />
7. Archäologischer Park Carnuntum<br />
8. Kulturfabrik Hainburg<br />
9. wine & spa resort LOISIUM<br />
Hotel & Weinerlebniswelt<br />
10. Therme Laa – Hotel & Spa****<br />
11. ARTIS Hotel Semmering<br />
12. Die Gärten Niederösterreichs<br />
13. Hotel Altes Kloster<br />
14. Stift Klosterneuburg
❚ Bahn fahren ist chic geworden<br />
DESTINATIONEN INFOBÖRSE<br />
Besonders in der Schweiz und das ist auch<br />
für die Tagungsplanung gut zu wissen. SBB<br />
RailAway bieten nämlich mit Spezialwagen<br />
und Extrazügen interessante Möglichkeiten<br />
für Rahmenprogramme, Firmen-<br />
Events und sogar Incentive-Reisen. Dazu<br />
stehen drei Sonderzüge mit unterschied -<br />
lichem Ambiente zur Auswahl.<br />
Etwa der Bundesratswagen „Le Salon de<br />
Luxe“, wo Konferenzen bis 32 Personen im<br />
wahrsten Sinne des Wortes zügig voran<br />
kommen ... Man sitzt in bequemen Fauteuils<br />
oder an Konferenztischen mit Blick<br />
auf die Leinwand. Zweite Variante ist der<br />
„Prestige Continental“: Die drei exklusiven<br />
Salonwagen Le Salon Bleu (48 Plätze), Le Salon<br />
Rubis Noir (dto.) und Le Diamant Bar<br />
(24 Plätze und Pianobar) aus der Zeit der<br />
Belle Epoque lassen sich beliebig kombinieren<br />
und vermitteln schon beim Einsteigen<br />
den Hauch einer glanzvollen Epoche. Dazu<br />
passt auch der gastfreundliche Service mit<br />
frisch zubereiteten Speisen in der Bordküche.<br />
Und schließlich der „Rote Doppelpfeil<br />
Churchill“ – ein Hingucker nicht nur von<br />
außen, sondern auch von innen. Bis zu 100<br />
Gäste finden auf den Polstersitzplätzen an<br />
Vierer-Tischen Platz; exklusives Anhalten<br />
an Aussichtspunkten wie z. B. der Rheinfallbrücke<br />
ist ausdrücklich möglich!<br />
❚ Mannheim setzt auf Best-Price-Vereinbarung mit Hotels<br />
Die m:con – mannheim:congress GmbH<br />
und die örtliche Hotellerie haben eine<br />
deutschlandweit einzigartige Vereinbarung<br />
unterzeichnet. Damit profitieren Veranstalter<br />
und Teilnehmer im Rosengarten<br />
künftig von Hotelzimmern zu Sonderkonditionen.<br />
Die Vereinbarung gilt auch für<br />
den Pfalzbau in Ludwigshafen. „Hotelpreise<br />
sind ein wichtiges Entscheidungskriterium<br />
für die Vergabe eines Kongresses<br />
an eine Stadt. Mit der Übereinkunft sichern<br />
wir die Attraktivität des Standorts Mannheim“,<br />
sagt m:con-Geschäftsführer Michel<br />
Maugé und trifft damit (wieder einmal)<br />
genau den Nerv.<br />
Die Rahmenvereinbarung umfasst insgesamt<br />
19 Hotels aus Mannheim, die der<br />
m:con für den Zeitraum einer Veranstaltung<br />
abrufbare Zimmerkontingente zu<br />
Sonderkonditionen gewähren. Letztere<br />
wiederum verpflichtet sich, Kontingente –<br />
falls von Kunden gewünscht – an deren<br />
Agenturen oder Reisestelle abzugeben<br />
unter der Bedingung, dass diese ohne Aufschlag<br />
weitervermitteln. Ausserdem nehmen<br />
die Hotels an der von m:con organisierten<br />
Kontingents-Verwaltung teil. Kon-<br />
gressgäste können damit direkt über die<br />
Kongresshomepage zum Tages-Bestpreis<br />
im Haus ihrer Wahl buchen, die Abwicklung<br />
erfolgt über NetHotels. *<br />
m:con berät Kongresszentrum im<br />
Ural<br />
Auch diese Nachricht spricht für exzellente<br />
Kompetenz. <strong>Das</strong> World Trade Center<br />
(WTC) und Kongresszentrum in Tschel -<br />
jabinsk am Ural setzt auf Veranstaltungs-<br />
Know-how aus Mannheim. Dazu hat<br />
m:con-Chef Maugé einen zweijährigen Beratungsvertrag<br />
unterzeichnet; Ziel ist es,<br />
das WTC zu einem der führenden Professional<br />
Congress Organizer in Russland weiterzuentwickeln.<br />
<strong>Das</strong> m:con Congress Cen-<br />
ter Rosengarten dient dabei dem WTC, das<br />
eine groß angelegte Erweiterung plant, als<br />
Best-Practice-Beispiel. Ähnlich wie beim<br />
Rosengarten soll in unmittelbarer Nähe<br />
ein 5-Sterne-Hotel entstehen, zudem ist<br />
der Ausbau der PCO-Abteilung geplant.<br />
Tatsächlich ist m:con ein Benchmark. Als<br />
Maugé die Leitung des Rosengartens 1989<br />
übernahm, war dieser ein Sanierungsfall.<br />
Durch den kontinuierlichen Ausbau des<br />
Hauses und des Serviceangebots ist es<br />
m:con jedoch gelungen, den Rosengarten<br />
als ein Kongresszentrum von internationaler<br />
Bedeutung zu etablieren. Vor allem die<br />
Erweiterung 2007 auf 22.000 qm Veranstaltungsfläche<br />
für mehr als 9.000 Teilnehmer<br />
verhalf zum Sprung in die erste Branchenliga.<br />
* Die teilnehmenden Mannheimer Best-Price-Partner-Hotels im Überblick: balladins SUPERIOR Hotel<br />
Mannheim, Best Western Delta Park Hotel, Best Western Premier Hotel LanzCarré, Best Western Premier<br />
Steubenhof Hotel, Boardinghouse Platanenhof Mannheim, City Partner Augusta Hotel Mannheim,<br />
Dorint Kongresshotel Mannheim, Holiday Inn Mannheim City Centre, Hotel am Bismarck, Hotel Basler<br />
Hof, Hotel Löwen – Seckenheim, Hotel Wegener, InterCityHotel Mannheim, Maritim Parkhotel Mannheim,<br />
Mercure Hotel Mannheim am Rathaus, Park Inn Mannheim, RAMADA Hotel Mannheim, Steigenberger<br />
Mannheimer Hof sowie das Weber Hotel.<br />
35
DESTINATIONEN IRLAND<br />
❚ „Es macht Spaß, mit uns Geschäfte zu machen“<br />
36<br />
Tourismus ist für Irland (rund 4,75 Mio. Ew., davon 1,5 Mio. in der Hauptstadt Dublin) ein besonders wich -<br />
tiger volkswirtschaftlicher Sektor, der im vergangenen Jahr Einnahmen von über 3 Mrd. Euro brachte –<br />
in einer Zeit, wo das wirtschaftlich angeschlagene Land jeden zusätzlichen Euro gut gebrauchen kann.<br />
Niall Gibbons (Bild) fungiert seit einigen Jahren als Chef von Tourism Ireland und ist damit für das strategische<br />
Destinationsmarketing verantwortlich. Die besonderen Vorzüge seines Landes für die Meeting<br />
Industry erklärt er im Interview mit <strong>Convention</strong> <strong>International</strong>.<br />
C.I.: Mr. Gibbons, warum ist die irische Insel<br />
eine gute Adresse für Geschäftsreisen?<br />
N.G.: Da gibt es eine ganze Menge von<br />
Gründen. Zum einen die sehr gute Erreichbarkeit<br />
von Deutschland und vielen<br />
anderen Ländern aus. Zudem wurde viel<br />
in die Infrastruktur investiert, siehe etwa<br />
der neue Terminal 2 am Airport Dublin.<br />
Ein Meilenstein war die Eröffnung des<br />
neuen Congress Centers im vergangenen<br />
Jahr, das 350 Millionen Euro gekostet hat<br />
und Veranstaltungen bis zu 8.000 Per -<br />
sonen ermöglicht. Wer dort zu tun hat,<br />
braucht auch keine zusätzlichen Transportmittel,<br />
da Hotels in der Nähe und<br />
somit leicht zu erreichen sind und auch<br />
für hinreichend After-Business-Möglichkeiten<br />
gesorgt ist.<br />
C.I.: Was hat Ihr Land außer diesen<br />
„Hard Facts“ noch zu bieten?<br />
N.G.: Irland ist bekannt für seine Gastfreundschaft<br />
und mit freundlichen Leuten<br />
macht man lieber Geschäfte … Neben<br />
den professionellen Strukturen für Meetings,<br />
Konferenzen u. ä. ist es sicher ein<br />
ganz besonderer Vorteil, dass die Regierung<br />
den Tourismus ganz nach oben<br />
auf die Liste der wirtschaftspolitischen<br />
ZUR PERSON<br />
Niall Gibbons amtiert seit 2009 als<br />
CEO der staatlichen touristischen<br />
Dachorganisation Tourism Ireland.<br />
Zuvor war er insgesamt vierzehn<br />
Jahre lang als Director of Corporate<br />
Services am ebenfalls staatlichen<br />
Marine Institute sowie als Accountant<br />
bei Coopers and Lybrand im<br />
Bereich Leisure, Travel und Tourismus<br />
tätig. Seine Ausbildung hat Gibbons<br />
am Trinity College in Dublin sowie<br />
am Institute of Chartered Accountants<br />
absolviert.<br />
Ziele gesetzt hat. Mit der Mehrwertsteuer-<br />
Senkung für touristische Dienstleistungen<br />
sowie dem Aussetzen der Flugsteuer<br />
gibt es ganz konkrete Fördermaßnahmen.<br />
<strong>Das</strong> heißt, dass Reisen nach Irland viel<br />
günstiger geworden sind, mit einem sehr<br />
guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
C.I.: Wie wichtig ist für Sie speziell das<br />
Incoming-Geschäft vom deutschen Markt?<br />
N.G.: Deutschland ist ein sehr wichtiger<br />
Markt für uns – vom reinen Tourismus<br />
her auf Platz drei, gleich hinter Großbritannien<br />
und den Vereinigten Staaten. Im<br />
ersten Quartal 2011 sind die deutschen<br />
Besucherzahlen um runde 11 Prozent<br />
gestiegen! <strong>Das</strong> heißt, es kommen immer<br />
mehr, denen es bei uns gefällt, und natürlich<br />
auch aufgrund der Verflechtungen<br />
in der Europäischen Union. Die ökonomischen<br />
Beziehungen zwischen Deutschland<br />
und Irland sind sehr eng und da ist<br />
es nicht uninteressant, wenn aktuelle<br />
Erhebungen zeigen, dass die Deutschen<br />
mehr für Meetings im Ausland ausgeben<br />
wollen als vor 2008.<br />
C.I.: Wie ist der konkrete Stand in Sachen<br />
Reduzierung der Mehrwertsteuer auf touris -<br />
tische Dienstleistungen bzw. Streichen der<br />
Travel Tax?<br />
N.G.: Ich glaube, dass das, was die irische<br />
Regierung beschlossen hat, sehr wichtig<br />
ist. Wie Sie wissen, hat Irland in den<br />
letzten Jahren wirtschaftliche Probleme<br />
gehabt und die Regierung hat festgestellt,<br />
dass der touristische Bereich eine wichtige<br />
Rolle bei der ökonomischen Erholung<br />
spielen kann. Die Mehrwertsteuer wird<br />
reduziert auf 9 Prozent für Hotelübernachtungen,<br />
Restaurant- und Theater -<br />
besuche und die Flugsteuer, die 10 Euro<br />
pro Ticket ausgemacht hat, entfällt.<br />
<strong>Das</strong> sind Faktoren, die die Wettbewerbs -<br />
fähigkeit steigern und eine klare Ansage,<br />
dass Irland eine gute Destination für<br />
Geschäfte ist. Damit reagieren wir auf<br />
das wieder wachsende Interesse der<br />
M.I.C.E-Branche.<br />
C.I.: Irische Anbieter versprechen ein gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bei keinerlei Einschränkungen<br />
in puncto Qualität und Service.<br />
Wie beurteilen Sie die Situation?<br />
N.G.: Es ist klar, dass die Leute heut -<br />
zutage auf Kostenreduzierung achten.<br />
Und deshalb glaube ich, dass es ein sehr<br />
wichtiger Punkt ist, was Irland hier an -<br />
zubieten hat. Die irische Hotellerie z. B.<br />
gilt als eine der preiswertesten in West -<br />
europa. ‚No compromise on service‘ ist<br />
bei uns ein Credo. Unsere Tourismus -<br />
industrie ist sehr professionell und hat<br />
eine lange Tradition. Deswegen ist es Ziel,<br />
die Besucherzahlen in den nächsten Jahren<br />
zu verdoppeln. Denn nähere Desti -<br />
nationen haben einen Vorteil gegenüber<br />
den weiter entfernten.<br />
C.I.: Welche Botschaft(en) will die Marke<br />
„Meet in Ireland“ kommunizieren?<br />
N.G.: Zunächst einmal, dass Irland eine<br />
gute Destination für Geschäfte ist und<br />
speziell natürlich fürs Tagungsgeschäft.<br />
„Meet in Ireland“ will aber auch die<br />
soziale Komponente – Stichwort Gastfreundschaft<br />
– und die vielen interes -<br />
santen kulturellen Aspekte betonen.<br />
Irland ist nämlich ein bisschen anders<br />
und nicht wie Großbritannien.
C.I.: Wichtige Location-Projekte sind das <strong>Convention</strong><br />
Centre Dublin, das neue AVIVA Stadion<br />
und das Titanic Belfast Building. Letzteres soll<br />
Anfang 2012 eröffnet werden. Wie könnte<br />
dies die Attraktivität als Destination erhöhen?<br />
N.G.: Es ist vielleicht noch nicht so bekannt,<br />
dass die berühmte „Titanic“ 1911<br />
in Nordirland zur See gelassen wurde.<br />
Deshalb wurde gezielt in ein Projekt investiert,<br />
um den Tourismus in Nordirland<br />
neu zu beleben. <strong>Das</strong> ist sicherlich was für<br />
Leute, die etwas ganz Besonderes suchen,<br />
denn das gibt es nirgendwo sonst!<br />
Nord irland ist ein Teil der irischen Insel,<br />
was auch so wahrgenommen wird und<br />
die wir deshalb insgesamt promoten, –<br />
als eine Vereinbarung zwischen den<br />
Regierungen von Irland und Großbritannien.<br />
Es macht Sinn, Irland als Ganzes<br />
zu vermarkten.<br />
C.I.: Zum Thema Erreichbarkeit gibt es<br />
für Deutsche gute Nachrichten.<br />
N.G.: Ja. Und zwar neue Verbindungen<br />
von Stuttgart mit Aer Lingus und von<br />
München samstags mit Lufthansa nach<br />
Dublin, zusätzlich zu den schon bestehenden<br />
Direktflügen von anderen großen<br />
deutschen Städten. Auch gibt es weitere<br />
Pläne, die z. B. ein U-Bahn-System für<br />
Dublin betreffen. Interessanterweise war<br />
kürzlich der irische Minister für Transport<br />
und Tourismus in Deutschland zu Besuch,<br />
um sich zu informieren, was man für<br />
deutsche Kunden noch machen kann.<br />
C.I.: Die ökonomischen Nachrichten aus<br />
Irland sind derzeit nicht sehr positiv. Wie wird<br />
dadurch das Meeting-Business beeinflusst?<br />
N.G.: Geschäftsleute wissen, dass man<br />
wettbewerbsfähig sein muss, um über -<br />
leben zu können. Natürlich ist das Wirtschaftsklima<br />
wie Sie gesagt haben z. Z.<br />
nicht so optimistisch, aber wir versuchen<br />
damit klar zu kommen, indem wir das<br />
Geschäft ernst nehmen und schauen,<br />
was dabei rausgekommen ist. Irland ist<br />
eine offene Wirtschaft und 80 Prozent<br />
unserer Aktivitäten gehen aus dem Land<br />
heraus, d.h. wir sind sehr exportintensiv<br />
und das ist eine gute Voraussetzung fürs<br />
wirtschaftliche Überleben. Speziell im<br />
Tourismusbereich sind bei uns 200.000<br />
Leute beschäftigt, bei insgesamt rund<br />
❱❱❱❱❱❱❱❱<br />
■ STICHWORT: TITANIC BELFAST<br />
IRLAND DESTINATIONEN<br />
7 Millionen Gästen, die die irische Insel<br />
im vergangenen Jahr aus aller Welt besuchten.<br />
Wir haben jetzt einige Schwierigkeiten,<br />
aber wir sehen besseren Zeiten<br />
entgegen.<br />
C.I.: Glauben Sie, dass die irische Wirtschaft<br />
ohne Schuldenschnitt wieder auf die Beine<br />
kommt?<br />
N.G.: Ich habe nicht über Schuldenschnitte<br />
zu entscheiden, mein Job ist es,<br />
für touristisches Wachstum zu sorgen.<br />
Die Tatsache, dass wir im ersten Quartal<br />
2011 ein internationales Gesamtwachstum<br />
von 8,6 Prozent verzeichnen konnten,<br />
zeigt, dass Irland gefragt ist. Wir werden<br />
sehr hart arbeiten müssen, um die<br />
ökonomische Krise zu bewältigen. Aber<br />
die Leute tun das auch und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
wird sich auszahlen.<br />
C.I.: Mr. Gibbons, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.<br />
Weitere Informationen zur Destination:<br />
www.tourismireland.com<br />
www.meetinireland.com · www.meetinireland.de<br />
Zum Gedenken an den Stapellauf der RMS Titanic am 31.5.1911 startete die Hauptstadt Nordirlands Ende Mai ein Jahr voller Veranstaltungen.<br />
Una Reilly, die Mitbegründerin und Vorsitzende der Belfast Titanic Society sagt es so: „Die Titanic war drei Jahre<br />
lang in Belfast, keine andere Stadt hat eine so tiefe Verbindung zu dem Schiff. Wir möchten der Welt unsere Geschichte der<br />
Titanic erzählen und die Geburtsstätte des Schiffes zeigen.“ Dazu gibt es bald eine eigene Location:<br />
<strong>Das</strong> „Titanic Belfast Building“ liegt mitten in der Stadt und direkt neben der historischen Stätte, wo der weltbekannte damalige<br />
Luxusliner gebaut wurde. <strong>Das</strong> in dem imposanten Gebäude untergebrachte Erlebnismuseum erzählt die Geschichte der Titanic<br />
total – vom Bau über die Jungfernfahrt bis hin zum tragischen Ende. Die Dokumentation wird sogar in die Zukunft schauen:<br />
Die Entdeckung des Wracks zusammen mit den aktuellen Erkenntnissen der Unterwasserforschung läuten eine neue Themenepoche<br />
ein.<br />
Und das Beste: Hier wird man sich ab dem kommenden Jahr auch geschäftlich treffen können. Die Banketträume sind auf<br />
Kapazitäten bis 750 Gäste ausgelegt und die elegante Bankettsuite in der 5. und 6. Etage wird gar eine Ausstattung bieten, die<br />
auf dem Originaldesign des einstigen Superschiffs basiert …<br />
37
38<br />
<strong>Das</strong> war der Meeting Place Berlin 2011!<br />
Presse-Roundtable, Networking-Abend auf<br />
der Museumsinsel, Meet-Professionals-Day<br />
als B2B-Workshop im Café Moskau, dazu Eindrücke<br />
als Incentive-Destination sowie eine<br />
VIP-Inspection auf der Baustelle des neuen<br />
Hauptstadtflughafens – zum 6. Meeting<br />
Place Berlin kamen insgesamt 144 eingeladene<br />
Buyer, über 60 Prozent davon aus dem<br />
internationalen Umfeld. Kein Wunder – die<br />
mit Abstand größte deutsche Metropole wird<br />
bei Planern immer beliebter. Weltweit liegt<br />
Berlin nach dem aktuellen ICCA-Ranking mit<br />
138 Veranstaltungen von internationalen Verbänden schon auf Rang 4 – und damit<br />
vor Destinationen wie Singapur, London und Sydney! 2001 war es mit 61 Events<br />
noch der 9. Platz.<br />
Seit dem Start des offiziellen Kongress-Marketings vor zehn Jahren hat sich Berlin<br />
zu Deutschlands führendem Veranstaltungsort entwickelt. Fanden vor einem Dezennium<br />
noch rund 91.000 Tagungen und Kongresse mit 4,2 Mio. Besuchern statt,<br />
sind es inzwischen 113.000 Events (+24 %) mit 9,1 Mio. Gästen (+116 %). Die Anzahl<br />
der Übernachtungen stieg gar um 144 Prozent auf 5,55 Millionen! „<strong>Das</strong> Kongresswesen<br />
ist Berlins versteckter Champion. Nach zehn Jahren intensiven Marketings<br />
zählt Berlin heute zur internationalen Weltspitze der Kongress-Destinationen“,<br />
sagt visitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker. Diese Position soll weiter aus -<br />
gebaut werden. Die Eröffnung des neuen Zentralflughafens im Juni 2012 sowie<br />
der Bau der neuen Messehalle des ICC Berlin sind dafür wichtige infrastrukturelle<br />
Voraussetzungen. —<br />
<strong>Das</strong> Berlin <strong>Convention</strong> Office (BCO) von visitBerlin ist seit Juli 2001 Berlins offizielle<br />
Repräsentanz für die Vermarktung der deutschen Hauptstadt als Tagungs- und<br />
Kongressmetropole. Weitere Infos: convention.visitBerlin.de
❚ Mitgliederversammlung verabschiedete umfangreiche<br />
Änderungen<br />
GCB PRAXIS<br />
Rund 120 Vertreter der Kongress-, Tagungs-, Incentive- und Eventbranche haben sich vom 12. bis 13. Juli 2011<br />
zur Mitgliederversammlung des GCB German <strong>Convention</strong> Bureau e.V. in Hamburg getroffen. Veranstaltungsorte<br />
waren das Grand Elysée Hotel Hamburg und das CCH; Senator Frank Horch, Präses der Behörde für<br />
Wirtschaft, Verkehr und Innovation, begrüßte im Namen der gastgebenden Stadt die Teilnehmer. Thematisch<br />
stand die Umsetzung der 2010 erarbeiteten strategischen Neuausrichtung des GCB im Mittelpunkt der<br />
anschließenden Tagung.<br />
So betonte Petra Hedorfer,<br />
Vorsitzende des GCB Verwaltungsrates<br />
und Vorsitzende des<br />
Vorstandes der Deutschen Zentrale<br />
für Tourismus e.V., in ihrer<br />
Rede: „<strong>Das</strong> GCB blickt auf ein bewegtes<br />
und sehr erfolg reiches<br />
Jahr zurück. Maßnahmen wie<br />
die „greenmeetings und events<br />
Konferenz“ in Mainz sind erste<br />
wichtige Schritte, die Ziele der<br />
Neuausrichtung zu verwirklichen<br />
und das GCB noch stärker<br />
zum Impuls geber und Kompetenzzentrum<br />
für die gesamte<br />
Branche zu machen.“ Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist der Dialog<br />
mit der Politik. Hier konnte<br />
durch die Anhörung vor dem<br />
Tourismusausschuss des Deutschen<br />
Bundestages im April sowie<br />
ein Treffen mit dem Parlamentarischen<br />
Staatssekretär<br />
im Bundeswirtschaftsministerium,<br />
Ernst Burg bacher, die Absicht<br />
zur Vertiefung des Dialogs<br />
im Hinblick auf wichtige<br />
Branchen fragen erreicht werden.<br />
Immerhin.<br />
Zum aktuellen verbandspolitischen<br />
Kernthema führte GCB-<br />
Geschäftsführer Matthias<br />
Schultze aus: „Die Unterstützung<br />
durch die Mitglieder bei<br />
den durchgeführten Neuerungen<br />
im letzten Jahr war immens.<br />
Dadurch konnten wir unsere<br />
ehr geizige Zeitplanung<br />
einhalten und die gemeinsam<br />
beschlossene Neuausrichtung<br />
des GCB bereits im ersten Jahr<br />
zu weiten Teilen umsetzen.“<br />
Die von der Mitgliederversammlung<br />
beschlossene neue<br />
Beitragsstruktur, die zielorientierte<br />
Satzungsänderung und<br />
das neue Partnerprogramm<br />
sind weitere Meilensteine. Bis<br />
zum kommenden Jahr sollen<br />
Organisationsstruktur und<br />
Kompetenzfelderstrategie vollständig<br />
implementiert sein.<br />
Großes Potenzial für die deutsche<br />
Tagungsbranche sieht das<br />
GCB in der verstärkten Zusammenarbeit<br />
mit wissenschaftlichen<br />
Instituten und Organisationen<br />
in Deutschland. <strong>Das</strong> ist<br />
auch ein zentrales Thema der<br />
neuen Kompetenzfelderstrategie.<br />
Deshalb waren der Vorsitzende<br />
des ICCA German Committee<br />
und Leiter von Thieme<br />
Congress, Claus Bühnert, sowie<br />
der Direktor der Neurologischen<br />
Universitätsklinik Duis -<br />
burg-Essen, Prof. Dr. med. Hans<br />
Christoph Diener, als Referenten<br />
geladen.<br />
Aus unterschiedlichen beruflichen<br />
Blickwinkeln informierten<br />
sie die Zuhörer zu Möglich -<br />
keiten und vor allem dem<br />
Nutzen einer Kooperation zwischen<br />
Wissenschaft und Veranstaltungswirtschaft<br />
und erläuterten<br />
dazu erfolgreiche Ansätze<br />
zur Akquisition von<br />
Tagungen und Kongressen.<br />
Als Beispiel einer strategischen<br />
Allianz zum Kompetenzfeld<br />
Mobilität und Logistik stellten<br />
Jutta Weisbrod, Leiterin Frankfurt<br />
<strong>Convention</strong> Bureau und Dr.<br />
Jack Thoms, Senior Manager<br />
House of Logistics and Mobility<br />
(HOLM), die interdisziplinäre<br />
Forschungseinrichtung HOLM<br />
in Frankfurt vor. Die GmbH mit<br />
Sitz in den neuen „Gateway Gardens“<br />
direkt am größten deutschen<br />
Flughafen Frankfurt<br />
Rhein-Main wurde von mehreren<br />
wissenschaftlichen Instituten<br />
gegründet und hat sich zur<br />
Aufgabe gemacht, die Metropolregion<br />
zu einem der Hubs für<br />
die Forschung rund um die<br />
Zukunftsbranchen Mobilität<br />
und Logistik zu machen. —<br />
Noch ein Blick auf die nächste<br />
GCB Mitgliederversammlung<br />
in 2012 – sie wird in Berlin im<br />
Rahmen des strategisch angelegten<br />
Hauptstadtkongresses<br />
stattfinden. Für den „Dialog mit<br />
der Politik“ ist ein Schulterschluss<br />
der Branchenverbände<br />
eine Grundvoraussetzung – so<br />
weit ist die Erkenntnis inzwischen<br />
gediehen. Daher wollen<br />
das GCB und der EVVC vom 18.<br />
bis 20. Juni 2012 bekanntlich einen<br />
gemeinsamen Hauptstadtkongress<br />
mit Vertretern aus<br />
Politik und Wirtschaft organisieren.<br />
Mit von der Partie als Kooperationspartner<br />
sind – hier<br />
noch mal zum Rekapitulieren –<br />
die Germany Chapter von ICCA,<br />
MPI und Site – Society of Incentive<br />
& Travel Execu tives sowie<br />
der Verband Deutsches Reisemanagement<br />
e.V. (VDR) und<br />
die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
e.V.<br />
Wenn alles so gelingt, bravo!<br />
CCE Congress Center Essen<br />
Veranstalters<br />
Liebling.<br />
Ihr<br />
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39
PORTRÄT BAD REICHENHALL<br />
❚ Nicht einfach „nur“ tagen –<br />
Business Health vor imposanter Bergkulisse<br />
40<br />
SPOT ON!<br />
Auf 473 Metern Höhe und unmittelbar<br />
an der österreichischen Grenze liegt der<br />
AlpenSole-Kurort Bad Reichenhall<br />
(17.000 Einwohner). Wahrlich majestätisch<br />
ist die Lage: Umgeben von Watzmann<br />
(2.713 m) – an dessen Fuße sich der<br />
immer noch sehr romantische Königssee<br />
befindet –, Hochstaufen (1.771 m),<br />
Predigtstuhl (1.623 m) und Zwiesel<br />
(1.782 m). Zu erreichen ist das Bayerische<br />
Staatsbad bequem: In (sehr) machbarer<br />
Entfernung liegen die Flughäfen Salzburg<br />
(15 km) und München (150 km) und<br />
mit dem PKW reist man einfach über<br />
die A8 München–Salzburg an.<br />
<strong>Das</strong> Berchtesgadener Land gilt als eine der beliebtesten Regionen Deutschlands.<br />
Wobei das tolle Bergpanorama, viele Ausflugsmöglichkeiten und die wohltuenden<br />
Solequellen nicht nur Touristen in den Südosten Bayerns locken. Die Große Kreisstadt<br />
Bad Reichenhall bietet nämlich ganz interessante Standortbedingungen<br />
für Kongresse, Tagungen und andere B2B-Veranstaltungen: Außerdem gibt es im<br />
Bayerischen Staatsbad neben, natürlich, modernen Räumlichkeiten diverse<br />
Optionen zur Umsetzung besonders stilvoller Eventanlässe.<br />
Merken sollte man sich, quasi als Kompass,<br />
den Königlichen Kurgarten, um den<br />
herum gleich drei Kongress- und Tagungszentren<br />
mit jeweils individuellem Stil und<br />
insgesamt 17 Kongress- und Konferenzräumen<br />
aufwarten – alles bequem zu Fuß erreichbar.<br />
Fangen wir beim Kurgastzentrum<br />
an: Es ist die architektonisch neueste Location<br />
(1.000 qm, sechs Tagungsräume) und<br />
besticht durch ihr optisch klares Design,<br />
das durch die großzügig ausgelegten Fensterfronten<br />
noch unterstützt wird. Ein wei-<br />
terer und sehr empfehlenswerter Standort<br />
ist das Königliche Kurhaus (acht Tagungsund<br />
Besprechungsräume): Die Kombination<br />
aus einmaliger historischer Architektur<br />
und Fassadengestaltung sowie moderner<br />
Tagungstechnik inklusive Licht- und<br />
Tonkontrolle machen es nicht nur zur visuellen<br />
Visitenkarte der Kur- und Kongressstadt,<br />
sondern auch zur tatsächlichen!<br />
Drittens ist die Umsetzung von Veranstaltungen<br />
auch in dem monumentalen Säu-
❱❱❱❱❱❱❱❱❱<br />
lenbau der Konzertrotunde direkt<br />
am Kurgarten möglich, was schon<br />
per se eine ganz besondere Atmosphäre<br />
verheißt. Und wenn man<br />
über Events in der Stadt spricht –<br />
oder besser gesagt schreibt – ist auch<br />
die Philosophie des Bad Reichenhaller<br />
Tagungs- und Kongressmanagements<br />
erwähnenswert, das neben<br />
der eigentlichen Kongress- und<br />
Eventorganisation vor allem der Gestaltung<br />
von passenden Rahmenprogrammen<br />
ein besonderes Augenmerk<br />
schenkt. Kein Wunder bei der<br />
Umgebung: Dank der fantastischen<br />
geografischen Lage bieten sich beste<br />
Voraussetzungen für Pre-, Side- oder<br />
Post-<strong>Convention</strong>-Events. Die Spezialisten<br />
vor Ort informieren gerne und<br />
unbürokratisch über die Palette an<br />
Alternativen.<br />
Mens sana<br />
in corpore sano …<br />
„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“,<br />
wussten schon die Römer …<br />
„In einem gesunden Körper wohnt<br />
ein gesunder Geist“, wussten schon<br />
die Römer und deshalb ist es zwar<br />
keine ganz neue, aber eben eine<br />
wichtige Erkenntnis, dass berufliche<br />
und körperliche Fitness einander<br />
bedingen. Neu ist indes die Ausrichtung<br />
von Veranstaltungskonzepten<br />
auf diese Aspekte hin. Auch hier<br />
kommt Bad Reichenhall ins Spiel.<br />
Mit dem Business Health Campus (BHC) offeriert<br />
man einen innovativen Ansatz, der<br />
die Verbindung zwischen Präsenzterminen<br />
wie Konferenzen, Seminaren, Workshops,<br />
Trainings etc. und gesundheitsfördernden<br />
Aktivitäten herstellt. Womit die al-<br />
Kurgastzentrum<br />
pine Gesundheitsstadt mit den klassischen<br />
Abläufen der meisten Bildungsmaßnahmen<br />
bricht: „Die Neuartigkeit dieses<br />
Konzeptes besteht darin, dass es nach einem<br />
Modulprinzip aufgebaut ist und Bad<br />
Reichenhall als ,Campus‘ fungiert mit all<br />
seinen Möglichkeiten. So kann man Aus-,<br />
Fort-, und Weiterbildung mit Gesundheit,<br />
Fitness, Kultur und Städtetourismus verknüpfen“,<br />
beschreibt Andrea Hain, Projektmanagerin<br />
und Trainerin des BHC, die<br />
Grundidee.<br />
Wie eine möglichst optimale Kombination<br />
von beruflicher Fitness (Wissen) und körperlicher<br />
Fitness (Gesundheit) erreicht werden<br />
kann, erklärt Gabriele Squarra, Kur -<br />
direktorin und Geschäftsführerin der Kur-<br />
GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain,<br />
so: „Jedes Unternehmen erhält für seine<br />
Mitarbeiter sein individuelles Training –<br />
mittels Bedarfsanalyse werden Zielsetzung<br />
und Inhalte abgestimmt und zu einem<br />
Seminarpaket geschnürt.“ Um eine<br />
BAD REICHENHALL PORTRÄT<br />
gesunde Koexistenz beider Bereiche zu<br />
gewährleisten, stehen in Bad Reichenhall<br />
ausgewählte Experten zur Verfügung, die<br />
sich auf ihrem Gebiet, entweder „Business“<br />
oder „Health“, um die Belange der Tagungsgäste<br />
kümmern. Und vor allem in ihrem<br />
jeweiligen Verantwortungsbereich selber<br />
beruflich tätig sind – so bringen sie neben<br />
fundiertem Fachwissen auch ihre praktischen<br />
Expertisen und Erfahrungen ein.<br />
Fazit: Grundsätzlich verbindet der Reichenhaller<br />
BHC alle in Frage kommenden Veranstaltungen<br />
mit gesundheitsfördernden<br />
Aktivitäten, die zur Stärkung der körper -<br />
lichen Fitness und des persönlichen Wohlbefindens<br />
führen. Diese Programmmodule<br />
werden je nach Art der Veranstaltung in<br />
diese integriert oder als individuelle Freizeitgestaltung<br />
angeboten.<br />
Weitere Infos zum Thema unter:<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
www.business-health-campus.de<br />
41
THEMA GREEN CATERING<br />
Der Mensch ist, was er isst<br />
42<br />
■ Von Paola Winkler, EURAC Bozen<br />
Frei nach dem Philosophen Ludwig Feuerbach (1804–1872) könnte man das Ganze auch umgekehrt<br />
sehen. Wie dem auch sei, eines ist klar: Themen wie Nachhaltigkeit oder biologische Landwirtschaft<br />
gewinnen in der Veranstaltungswirtschaft zunehmend an Relevanz und entsprechend ist der Infor -<br />
mationsbedarf in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die politisch-wirtschaftliche Bedeutung hat<br />
strategische Ausmaße erreicht und betrifft längst nicht mehr „nur“ die Umwelt selbst, sondern auch<br />
die Ökonomie und andere soziale Aspekte.<br />
Ma(h)l Zeit, Ihre Kenntnisse zu testen!<br />
Machen Sie die Probe aufs Exempel:<br />
In diesem Menü stecken vier Fehler – welche?<br />
Weihnachtsfeier<br />
Bozen – 23. Dezember 2011<br />
Frischkäsepralinen<br />
auf mariniertem Grillgemüse<br />
Tintenfischcarpaccio<br />
mit Kartoffeln und Thymian<br />
***<br />
Zucchini-/Basilikum-Suppe<br />
mit Croûtons<br />
Lauchrisotto mit Südtiroler Speck<br />
***<br />
Thailändisches Hühnersuprême<br />
mit Duftreis<br />
Pfannkuchen mit Radicchio<br />
und geräuchertem Käse<br />
***<br />
Kaffee mit Apfel-Nusstörtchen<br />
Schokoladenkuchen<br />
mit frischen Waldbeerfrüchten<br />
Apfel- und Holundersaft, Kräutertee<br />
❱❱❱❱❱❱<br />
(Auflösung s. re. Seite unten)<br />
Bettina Schmid<br />
(Foto: TIS-A. Filz)<br />
„Mit unserem Essen können wir täglich<br />
nicht nur unser Wohlbefinden unterstützen,<br />
sondern auch Rücksicht auf eine<br />
intakte Umwelt und faire Produktions -<br />
bedingungen nehmen – nutzen wir die<br />
Chance!“, appelliert Bettina Schmid, Managerin<br />
des Cluster Alimentaris im TIS innovation<br />
park in Bozen (Südtirol/Italien).<br />
In der Tat: Ob EHEC-Epidemie, Dioxin-<br />
Skandale, BSE – in einer Zeit der fortschreitenden<br />
Unsicherheit, was die Qualität<br />
der Lebensmittel industrie insgesamt<br />
anlangt, muten diese Worte besonders<br />
zutreffend an. Um nachhaltige Vorgehensweise<br />
zu erzielen, sollte man auf die<br />
Regenerations fähigkeit der Ressourcen<br />
achten und sie durch eine bewusste Verbrauchsverminderung<br />
bewahren.<br />
Große Optimierungspotenziale<br />
in der Meeting Industry<br />
<strong>Das</strong> Interesse am (umwelt)schonenden<br />
Prinzip nimmt in der Kongresswirtschaft<br />
„Mit unserem Essen können wir täglich nicht nur unser Wohlbefinden<br />
unterstützen, sondern auch Rücksicht auf eine intakte Umwelt<br />
und faire Produktionsbedingungen nehmen – nutzen wir die Chance!“<br />
Bettina Schmid, Managerin des Cluster Alimentaris im TIS innovation park,<br />
Bozen (Südtirol/Italien)<br />
Paola Winkler<br />
(Foto: Marion Lafogler)<br />
Stefan Unterkircher<br />
(Foto: Massimo Mazzorana)<br />
rasant zu. Denn auch die Eventveranstalter<br />
tragen eine Verantwortung gegenüber<br />
der Umwelt. Nehmen wir als Beispiel<br />
ein fünftägiges Symposium mit 350<br />
Teilnehmern, welches durchschnittlich<br />
ganz viel Müll erzeugt: mehr als 12.000<br />
Servietten, 10.000 Plastikbecher und<br />
5.000 Wasserflaschen aus Plastik – und<br />
das nur bei der Berücksichtigung der Einwegware.<br />
Nimmt man die Zutaten von<br />
den Menüs hinzu oder deren gebräuch -<br />
liche Produktherstellung, steigt die Berechnung<br />
ins Mehrfache.<br />
In Italien landen jeden Tag 4.000 Tonnen<br />
Nahrungsmittel in der Mülltonne – diese<br />
Menge könnte die Bevölkerung des Sudans<br />
ernähren! Weniger Verschwendung<br />
bei der Organisation von Caterings stellt<br />
die einfachste und umweltfreundlichste<br />
Aktion an sich dar, die wir unternehmen<br />
können. Schätzungen besagen, dass<br />
durchschnittlich rund 30 Prozent der<br />
Budgets ins Catering investiert werden.<br />
Ob wir für ein nachhaltiges Menü mehr<br />
ausgeben sollen oder nicht, ist eine nicht<br />
ganz einfach zu beantwortende Frage.<br />
Einerseits sind Bio-Produkte im Durchschnitt<br />
teurer; andererseits kann man<br />
durch den Einsatz von saiso nalem Obst<br />
und Gemüse Kosten für Transporte<br />
und /oder Lagerung einsparen.
Green Caterings rechnen sich<br />
auf ihre Weise<br />
Ein Green Catering muss also nicht unbedingt<br />
viel teurer sein. Die Preisunterschiede<br />
liegen nach unserer Erfahrung<br />
bei ca. 10 Prozent. Unserer Erkenntnis<br />
nach lohnt es sich, diesen Preisunterschied<br />
in Kauf zu nehmen, denn nachhaltigere<br />
Menüs werden von Kunden<br />
geschätzt und sind damit eine Wert -<br />
steigerung für das gesamte Event.<br />
Dazu noch ein Aspekt: 2009 fand in der<br />
EURAC der Fair Cooking Day statt; Ziel<br />
der Veranstaltung war es zu zeigen,<br />
dass man mit Produkten aus dem fairen<br />
Handel nicht nur die Umwelt, sondern<br />
auch die kleinen Erzeuger aus den Entwicklungsländern<br />
schont.<br />
Weiterführende Informationen:<br />
www.tis.bz.it, www.faircooking.info<br />
Wann haben Sie ein Interesse für die Biound<br />
Fair-Trade-Produkte entwickelt?<br />
S.U.: Koch bin ich seit 24 Jahren. Mein<br />
Interesse lag schon immer an traditionellen<br />
und lokalen Produkten, in den<br />
letzten 3 Jahren habe ich mich für Biound<br />
Fair-Trade-Produkte zu engagieren<br />
begonnen und aktiv am „Fair Cooking“<br />
mitgemacht, was Teil von einem Fair-<br />
Trade-Projekt ist.<br />
Wie kann man lokale Produkte in der Küche<br />
einsetzen, ohne dass Langeweile auf den<br />
Tellern aufkommt?<br />
S.U.: Die Kombination „Fair & Local“ bietet<br />
zahlreiche Möglichkeiten. Ein Beispiel:<br />
Quinoa als Getreide kennen nicht<br />
viele, wenn ich es jedoch als Beilage zu<br />
einem gekochten Lammschinken etwa<br />
ÜBER DIE AUTORIN<br />
Nach Absolvierung ihres Fremdsprachenstudiums<br />
in Trient<br />
(Trento) war Paola Winkler einige<br />
Jahre in Berlin als freiberufliche<br />
Dolmetscherin und Reiseführerin<br />
tätig. Seit 2008 arbeitet sie bei der<br />
Europäischen Akademie in Bozen<br />
als Project Leader von Veranstaltungen<br />
und Events, die im TIS convention<br />
center stattfinden.<br />
Die Leidenschaft für die Gastro -<br />
nomie wurde ihr aus der Familie<br />
mitgegeben, die – so Winkler –<br />
„aus Köchen, Bäckern und einem<br />
Sommelier besteht“.<br />
■ 3 Fragen an ... Stefan Unterkircher<br />
Der Spitzenkoch führt das Restaurant Castel Ringberg in Kaltern (Südtirol,<br />
www.castel-ringberg.com) und unterstützt bei Kochevents und Benefizabenden<br />
ehrenamtlich verschiedene Vereine. Außerdem nimmt er am<br />
Partnerschaftsprojekt „Fair Cooking“ teil – eine Initiative von Gourmet -<br />
restaurants und elf Südtiroler Weltläden, um den fairen Handel bekannt<br />
zu machen.<br />
vom lokalen Villnösser Brillenschaf anbiete,<br />
werden die Kunden von dem „Bekannten“<br />
angezogen. Und trauen sich<br />
mehr, als wenn ich ein Rezept anbiete,<br />
das ausschließlich aus Quinoa besteht.<br />
Und mit meinen 70 Sorten an selbst<br />
angebauten Kräutern aus dem eigenen<br />
Garten ist Langeweile noch einfacher<br />
gebannt ...<br />
Wie kommen bei Ihren Kunden die Produkte<br />
aus dem fairen Handel an?<br />
S.U.: Sie werden sehr gut angenommen.<br />
Unsere Kunden gehören zur Zielgruppe<br />
der Feinschmecker, die bereit sind, auch<br />
etwas mehr auszugeben, wenn sie ausgefallene<br />
Speisen verkosten können,<br />
die mit hochqualitativen Produkten vorbereitet<br />
wurden.<br />
(1) Tintenfischcarpaccio: Der Tintenfisch ist keine Zutat aus Südtirol und deswegen für unser Menü mit lokalen Produkten nicht geeignet<br />
(2) Zucchini-/Basilikum-Suppe: Sowohl die Zucchini als auch das Basilikum erscheinen auf unseren Märkten eher im Mai/Juni als im<br />
Dezember.<br />
(3) Thailändisches Hühnersuprême mit Duftreis: Beim Begriff „thailändisch“ sind normalerweise Zutaten wie Kokosmilch und exotische<br />
Gewürze gemeint, die eine sehr lange Reise bis nach Europa hinter sich haben. Erscheinen sie trotzdem in unserer Küche, dann in der<br />
Speisekarte erwähnen, wenn sie aus fairem Handel sind!<br />
(4) Frische Waldbeerfrüchte: Waldbeeren wachsen natürlich bei uns, jedoch im Spätsommer. Wenn sie im Winter angeboten werden, sind<br />
sie entweder tiefgefroren oder eingelegt (was an sich nicht so schlimm ist, die Beschreibung ist jedoch irreführend).<br />
Auflösung<br />
GREEN CATERING:<br />
EINIGE SCHLÜSSELBEGRIFFE<br />
BIOLOGISCH: Bio-Produkte werden mittlerweile<br />
häufiger angebaut und sind deswegen auch einfacher<br />
zu bekommen. Wichtig ist, dass Bio-Produkte<br />
immer mit dem Code der Kontrollstelle<br />
und dem Bio-Logo versehen sind – die Erzeuger<br />
sind dadurch verpflichtet, bestimmte Kriterien<br />
in der Herstellung einzuhalten und werden regel -<br />
mäßig kontrolliert.<br />
BUFFET vs. EINZELVERPACKUNGEN: Wenn Speisen<br />
via Buffet serviert werden, nimmt sich jeder<br />
Gast das, was er wirklich essen will. Damit werden<br />
Verschwendung und unnötiges Packaging<br />
vermieden. Einzelverpackungen sollten daher<br />
„verbannt“ werden.<br />
DEKORATION: Statt frischer Blumen kann man<br />
Trockendekorationen benutzen, die wiederverwendbar<br />
sind. Maiskolben, Obst oder sogar (das<br />
typische Südtiroler) Gebäck eignen sich sehr gut<br />
dazu.<br />
FAIR-TRADE-SIEGEL: Bei der Auswahl von nichtregionalen<br />
Produkten sollte man sichergehen,<br />
dass sie über eine entsprechende Fair-Trade-<br />
Kennzeichnung verfügen. Damit werden Güter<br />
gekennzeichnet, bei deren Herstellung gewisse<br />
soziale und ökologische Standards berücksichtigt<br />
wurden.<br />
GESCHIRR: Bei Einweggeschirr werden Unmengen<br />
an Müll verursacht. Wenn die Speisen nicht<br />
auf Porzellantellern serviert werden können,<br />
dann wenigstens auf biologisch abbaubarem<br />
Geschirr.<br />
GETRÄNKE: Dank der guten Wasserqualität in<br />
mittlerweile vielen Regionen kann Leitungswasser<br />
in Krügen auch während Events angeboten<br />
werden. Fruchtsäfte, Fruchtsirupe und<br />
Kräutertees bieten eine gesunde Trinkalternative.<br />
Auf alkoholische Getränke muss man aber<br />
nicht verzichten: Es gibt in Südtirol eine große<br />
Auswahl an hervorragenden Weinen, Sekt und<br />
Biersorten ...<br />
PERSONAL: <strong>Das</strong> Personal sollte gut informiert<br />
sein und den Kunden erklären können, was sie<br />
genau essen und wie alle Produkte hergestellt<br />
werden.<br />
RECYCLING: Eine richtige Mülltrennung ermöglicht<br />
sowohl eine Abfallverminderung als auch<br />
die Wiederverwendung einiger Materialien.<br />
REGIONAL: Produkte und Rohstoffe sollten von<br />
einheimischen Anbietern gekauft werden – damit<br />
wird viel CO ² beim Transport erspart.<br />
SAISONAL: Wenn man frische und saisonale Produkte<br />
benutzt, verringern sich auch implizit die<br />
Verarbeitungs- und Erhaltungsprozesse.
GRAND PRIX TAGUNGSHOTELLERIE<br />
❚ Und ewig grüßt der Schindlerhof<br />
❚ Nürnberger schaffen die Sensation – den Triple Hattrick!<br />
❚ So gut wie den Seriensiegern aus Boxdorf erging es beim nunmehr 16. Grand Prix der Tagungshotellerie<br />
Ende Mai (28.5.) in München etlichen anderen traditionellen „Platzhirschen“ nicht – auf dem Treppchen<br />
landeten diesmal andere. So hat der Markt entschieden. Auch in diesem Jahr waren rund 16.000 Tagungsentscheider<br />
aufgerufen, die Besten unter aktuell 205 Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfühlen zu<br />
küren. Dabei konnte sogar ein neuer Beteiligungsrekord erzielt werden: 4174 gültige Stimmzettel bildeten<br />
die repräsentative Basis für das aktuelle Ranking.<br />
Der Grand Prix der Tagungshotellerie gilt inzwischen als diesbezüglich<br />
bedeutendster Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt.<br />
Wer noch nicht weiß, wie das Konzept funktioniert: Basis<br />
für den Wettbewerb ist ein mehrstufiges Selektionsverfahren, für<br />
das sich die Hotels bewerben müssen - im positiven Fall mündet<br />
die Auswahl in einem Autorenbesuch der Fachzeitschrift Top hotel<br />
(Freizeit-Verlag Landsberg), wobei der/die Autor/in vor Ort die<br />
Wohlfühlkriterien überprüft. Bei Mängeln wird der Kandidat abgelehnt.<br />
Werden die Prüfkriterien jedoch erfüllt, erstellt der Autor<br />
einen Profilbericht, womit das Hotel Aufnahme findet in die<br />
Publikation „Ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen“ bzw.<br />
neuerdings auch auf der Buchungsplattform MeinTophotel.de.<br />
Erst dann ist das Haus für den Grand Prix nominiert.<br />
<strong>Das</strong>s das Verfahren kein Selbstgänger ist, sondern ein verläss -<br />
licher Gradmesser über jene, die die Hürde geschafft haben, zeigt<br />
die Tatsache, dass in der aktuellen Runde 245 Hotels das Auswahlverfahren<br />
durchlaufen haben, wobei knapp ein Fünftel (40 Bewerber)<br />
den Wohlfühlkriterien nicht entsprechen konnten und daher<br />
abgewiesen werden mussten. Insgesamt waren 14 Fachautoren<br />
im Einsatz. Der Schwerpunkt der „Ausgewählten Tagungshotels<br />
zum Wohlfühlen“ liegt in Deutschland, doch sind inzwischen<br />
auch drei österreichische und ein Schweizer Haus berücksichtigt.<br />
„<strong>Das</strong> Alpengebiet hat für bestimmte Veranstaltungsformen große<br />
Vorteile, besonders wenn sportliche Rahmenprogramme eine<br />
44<br />
wichtige Rolle spielen. Die Fragen nach entsprechenden Angeboten<br />
häuften sich in den vergangenen Jahren spürbar“, erläutert<br />
Projektleiterin Jacqueline Schaffrath die Expansion jenseits der<br />
„Grenzen“.<br />
<strong>Das</strong> Buch<br />
Die nunmehr 16. Ausgabe der „Ausgewählten<br />
Tagungshotels zum Wohlfühlen“ 2011/2012<br />
liest sich wie das Who is who der deutschen<br />
Tagungshotellerie. Vierzehn erfahrene Autoren<br />
haben sich in allen deutschen Regionen<br />
sowie auch in Österreich und der Schweiz<br />
umgesehen und stellen jeweils auf einer<br />
Doppelseite den Steckbrief des jeweiligen<br />
Hauses vor. Insgesamt sind es 205 Hotels, die<br />
beschrieben werden und damit eine gute<br />
Entscheidungsgrundlage für Veranstaltungsplaner wie auch sonstige<br />
Geschäftsreisende liefern. Dazu gibt eine geographische Übersichtskarte<br />
Aufschluss über die konkrete Lage der Betriebe. Ebenfalls interessant:<br />
Über das Vergleichsranking der beiden Vorjahre lässt sich die Entwicklung<br />
der Performance des in Frage kommenden Hauses evaluieren.<br />
Freizeit-Verlag Landsberg (2011), 456 Seiten, EUR 19,90<br />
ISBN-Nr. 978-3-931415-30-3
So lief der GRAND PRIX 2011<br />
In KW 12 wurden exakt 15.102 nummerierte Stimmzettel<br />
auf den Postweg gebracht – Adressaten waren Tagungsentscheider,<br />
Trainer und Weiterbildner. Bis zu<br />
zehn Häuser konnten unter den insgesamt 205 gelisteten<br />
Tagungshotels ähnlich dem Modus beim Eurovision<br />
Song Contest benannt werden. Mit 4174 retournierten<br />
Stimmzetteln lag die Rücklaufquote bei schon<br />
fast sensationellen 27,8 Prozent und kann damit als<br />
hochrepräsentativ gelten. Die mit Spannung erwartete<br />
Vorstellung der diesjährigen Rankings fand im Ballsaal<br />
des neuen Leonardo Royal Hotel Munich statt.<br />
Thomas Karsch, Geschäftsführer des Freizeit-Verlag<br />
Landsberg und Chefredakteur des Fachmagazins Top<br />
hotel in Personalunion, begrüßte die rund 220 Gäste,<br />
die der Einladung in die bayerische Landeshauptstadt<br />
gefolgt waren, und übergab danach an den Schirmherrn<br />
der Veranstaltung, Staatsminister a.D. Dr. Thomas<br />
Goppel. Die Moderation des Abends lag beim bewährten<br />
und Grand-Prix-erfahrenen Michael Sporer,<br />
der u.a. für den Bayerischen Rundfunk tätig ist; die<br />
Überreichung der Urkunden übernahm in gewohnt<br />
souverän-charmanter Art Projektleiterin Jacqueline<br />
Schaffrath.<br />
Die Sieger in den Kategorien A und B<br />
Der Schindlerhof in Nürnberg-Boxdorf, der dreimal in<br />
Folge (!) den Grand Prix in der Kategorie der Häuser mit<br />
weniger als 100 Zimmern gewann und damit in die<br />
Walhalla der Tagungshotellerie einzieht, wurde eingangs<br />
schon gewürdigt. Die Ehrung nahmen unter<br />
entsprechendem Applaus Hotelchefin Renate Kobjoll<br />
und Tagungsleiterin Sabine Bauer entgegen. – Platz 2<br />
ging an das Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe, der sich<br />
im vergangenen Jahr noch auf Platz 13 wiederfand.<br />
Offenbar eine tolle Leistungssteigerung: Tagungsleiter<br />
GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE A (WENIGER ALS 100 ZIMMER)<br />
1. Schindlerhof, 90427 Nürnberg-Boxdorf 4032 Punkte (1; 3924 P.)<br />
2. Hotel Der Blaue Reiter, 76227 Karlsruhe 3681 Punkte (13; 2114 P.)<br />
3. Hotel Alpenblick, 82441 Ohlstadt 3415 Punkte (6; 2799 P.)<br />
4. Landhotel Adler, 87448 Martinszell 2999 Punkte (8; 2606 P.)<br />
5. Mintrops Land Hotel Burgaltendorf, 45289 Essen 2892 Punkte (5; 2871 P.)<br />
6. Romantik Hotel Schloss Rheinfels, 56329 St. Goar 2873 Punkte (3; 3312 P.)<br />
7. Seehotel Niedernberg, 63843 Niedernberg 2700 Punkte (n. platziert)<br />
8. Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe, 45149 Essen 2678 Punkte (7; 2782 P.)<br />
9. Naturresort Schindelbruch, 06547 Stolberg 2511 Punkte (11; 2288 P.)<br />
9. Vier Jahreszeiten, 58636 Iserlohn 2511 Punkte (n. platziert)<br />
10. Pfalzhotel Asselheim, 67269 Grünstadt 2458 Punkte (2; 3433 P.)<br />
11. Hotel Hohe Wacht, 24321 Hohwacht 2301 Punkte (n. platziert)<br />
12. Landhotel Voshövel, 46514 Schermbeck 2300 Punkte (4; 2876 P.)<br />
13. Alpenhof Murnau, 82418 Murnau 2255 Punkte (n. platziert)<br />
14. Der Öschberghof, 78166 Donaueschingen 2049 Punkte (n. platziert)<br />
15. Hotel Birke, 24109 Kiel 1857 Punkte (15; 1645 P.)<br />
16. Landhotel – Seminarpark Rössle, 74597 Stimpfach 1790 Punkte (n. platziert)<br />
17. Mindness Hotel Bischofschloss, 88677 Markdorf 1536 Punkte (n. platziert)<br />
18. Schlosshotel Monrepos, 71634 Ludwigsburg 1211 Punkte (19; 892 P.)<br />
19. Seepark Janssen, 47608 Geldern 1045 Punkte (n. platziert)<br />
20. HerzogsPark, 91074 Herzogenaurach 910 Punkte (17; 1426 P.)<br />
GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE B (100 ZIMMER UND MEHR)<br />
1. Land & Golf Hotel Stromberg, 55442 Stromberg 3824 Punkte (12; 2083 P.)<br />
2. Yachthotel Chiemsee, 83203 Prien 3690 Punkte (6; 2710 P.)<br />
3. Parkhotel Pforzheim, 75175 Pforzheim 3643 Punkte (15; 1621 P.)<br />
4. Bio-Seehotel Zeulenroda, 07937 Zeulenroda 3239 Punkte (1; 3651 P.)<br />
5. Mercure Hotel Krefeld, 47802 Krefeld-Traar 3001 Punkte (n. platziert)<br />
6. Marc Aurel, 93333 Bad Gögging 2978 Punkte (2; 3600 P.)<br />
7. Die Wutzschleife, 92444 Rötz-Hillstett 2716 Punkte (13; 2012 P.)<br />
8. Riessersee Hotel, 82467 Garmisch-Partenkirchen 2550 Punkte (17; 813 P.)<br />
9. Sportschloss Velen, 46342 Velen 2410 Punkte (n. platziert)<br />
10. Yachthafenresidenz Hohe Düne, 18119 Warnemünde 2201 Punkte (n. platziert)<br />
11. Hotel Thüringen, 98527 Suhl 2198 Punkte (7; 2673 P.)<br />
11. Hotel Zugbrücke, 56203 Höhr-Grenzhausen 2198 Punkte (3; 3020 P.)<br />
12. Esperanto, 36037 Fulda 2111 Punkte (5; 2722 P.)<br />
13. Hotel Döllnsee, 17268 Templin 1902 Punkte (8; 2631 P.)<br />
14. Palatin Kongresshotel, 69168 Wiesloch 1898 Punkte (14; 1729)<br />
15. Steigenberger Hotel Der Sonnenhof, 86825 Bad Wörishofen 1674 Punkte (19; 875 P.)<br />
16. Herrenkrug Parkhotel, 39114 Magdeburg 1634 Punkte (10; 2386 P.)<br />
17. Atrium Hotel Mainz, 55126 Mainz 1535 Punkte (11; 2085 P.)<br />
18. Freizeit In, 37079 Göttingen 1503 Punkte (4; 2891 P.)<br />
19. Bayerischer Hof, 83714 Miesbach 1232 Punkte (n. platziert)<br />
20. Parkhotel Stuttgart Airport, 70771 Leinfelden-Echterdingen 951 Punkte (Neuzugang)
GRAND PRIX TAGUNGSHOTELLERIE<br />
Johannes Hausen ist übrigens ein „Schindlerhof-Gewächs“<br />
und war zusammen mit<br />
Inhaber Marcus Fränkle sichtlich erfreut<br />
über die Top-Platzierung. – Von Platz 6 auf<br />
3 arbeitete sich das Hotel Alpenblick in Ohlstadt<br />
vor; das Drei-Sterne-Superior-Haus<br />
gehört zur Kolping-Gruppe und wird von<br />
Angelika Guhr geführt.<br />
Platz 1 in der Kategorie der „großen Hotels“<br />
(100 Zimmer und mehr) ging an das Land<br />
& Golf Hotel Stromberg, das 2010 noch Rang<br />
12 belegte. <strong>Das</strong> Domizil aus Rheinland-<br />
Pfalz unter der Leitung von Andreas Kellerer<br />
ist seit zehn Jahren stets auf vorderen<br />
Plätzen des Grand-Prix zu finden. – Ebenfalls<br />
ein Garant für exzellente Tagungsqualität<br />
ist das Yachthotel Chiemsee in Prien, das<br />
schon mehrfach unter den Top 3 platziert<br />
war. Diesmal reichte es sogar zur „Vizemeisterschaft“,<br />
worüber sich das Inhaber-<br />
Ehepaar Ingeborg und Klaus Wiesner natürlich<br />
besonders freuen konnte. –<br />
Für wiede rum eine Überraschung sorgte<br />
der Dritt platzierte: <strong>Das</strong> Parkhotel Pforzheim<br />
landete 2010 noch auf Platz 15 und schaffte<br />
nun den Sprung unter die besten Drei!<br />
Interessant: Inhaber-Familie Scheidt -<br />
weiler ist mit ihrem zweiten Projekt, dem<br />
erst kürzlich eröffneten Parkhotel Stuttgart-Airport,<br />
auf Anhieb unter die Top 20<br />
gelangt.<br />
Sieger der Kategorie C und Tagungs-<br />
Hideaway des Jahres<br />
<strong>Das</strong> Management Centrum Schloss Lautrach<br />
schaffte seinen ersten Hattrick – dreimal<br />
in Folge belegte das schwäbische Tagungsdomizil<br />
Platz eins in der Kategorie C. Damit<br />
pausiert das von Beate Bruchmann seit vielen<br />
Jahren geführte Haus für die kommenden<br />
zwei Jahre. – Über Platz 2 freuten sich<br />
46<br />
GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE C (REINE TAGUNGSSTÄTTEN)<br />
1. Management Centrum Schloss Lautrach, 87763 Lautrach 2291 Punkte (1; 2182 P.)<br />
2. Luisenhof, 27374 Visselhövede 1794 Punkte (4; 1309 P.)<br />
3. Hotel Residence Starnberger See, 82340 Feldafing 1555 Punkte (6; 1230 P.)<br />
4. Seminarzentrum Gut Keuchhof, 50859 Köln-Lövenich 1392 Punkte (2;1513 P.)<br />
4. La Villa, 82343 Niederpöcking 1392 Punkte (n. platziert)<br />
5. Hof Sonnentau, 27374 Visselhövede 1290 Punkte (Neuzugang)<br />
6. Garten Hotel Hirschenhof, 92331 Parsberg 1276 Punkte (5; 1266 P.)<br />
7. Schloss Marbach, 78337 Öhningen 1077 Punkte (10; 865 P.)<br />
8. Arcadeon, 58093 Hagen 1003 Punkte (7; 1039 P.)<br />
9. Seminarzentrum der SRH, 69123 Heidelberg 912 Punkte (9; 926 P.)<br />
10. Schloss Krickenbeck, 41334 Nettetal 910 Punkte (3; 1481 P.)<br />
Hjalmar Peschek und sein Luisenhof in Visselhövede,<br />
die es erstmals aufs Treppchen<br />
schafften. Sein zweites, in der Nachbarschaft<br />
liegendes Hotel, Hof Sonnentau, landete<br />
übrigens aus dem Stand auf Platz 5! –<br />
Und auch das Hotel Residence Starnberger See<br />
erzielte eine persönliche Bestleistung und<br />
kam erstmals auf Platz 3: Den Preis nahm<br />
Hoteldirektor Andreas Bisson gerne entgegen.<br />
Tradition hat beim jährlichen Grand Prix<br />
auch der Jurypreis, der an Tagungsadressen<br />
verliehen wird, die sich durch besondere<br />
Lage, ein spezielles Freizeit- und Wellnessangebot<br />
sowie herausragende Küche<br />
auszeichnen. Der Gewinner 2011 heißt<br />
Kloster Hornbach, das sich gerade für solche<br />
Seminare und Workshops eignet, die einer<br />
besonders intensiven Betreuung bedürfen.<br />
Erst kürzlich eröffneten die Inhaber Chris-<br />
tiane und Edelbert Lösch eine zweite Dependance:<br />
„Lösch für Freunde“ liegt in direkter<br />
Nachbarschaft des Klosters und<br />
stellt das Get-together in den Mittelpunkt<br />
des Konzepts.<br />
GRAND PRIX-SIEGER DER KATEGORIE<br />
TAGUNGS-HIDEAWAY 2011:<br />
Kloster Hornbach, 66500 Hornbach<br />
(Jury-Entscheid)<br />
Legende:<br />
In Klammern sind die Vorjahresplatzierung und die dazugehörige<br />
Punktzahl aufgeführt.<br />
„n. platziert“ bedeutet: <strong>Das</strong> Hotel hat zwar teilgenommen,<br />
war jedoch nicht unter den ersten 20 Plätzen.<br />
„Neuzugang“ heißt: <strong>Das</strong> Hotel ist in diesem Jahr erstmals<br />
unter den „Ausgewählten“.<br />
<strong>Das</strong> Hotel<br />
<strong>Das</strong> Leonardo Royal Hotel Munich liegt auf<br />
dem Gelände von Münchens erstem Flugplatz<br />
Oberwiesenfeld und bietet sich dank der Nähe<br />
zur BMW-Welt und vor allem dem U-Bahn-<br />
Anschluss quasi vor der Haustür als Standort<br />
für Aufenthalte in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
an. Kernstück des großen Tagungsbereichs<br />
(1.800qm) ist der befahrbare Ballsaal<br />
für ca. 700 Personen samt großem Foyer. Neben<br />
9 hellen Tagungsräumen bis 170 pax. gibt es<br />
noch einen Boardroom im 5. Stock. Gastronomische<br />
Entspannung bieten das Restaurant Vitruv<br />
mit großer Sonnenterrasse (300 Plätze innen /<br />
200 Plätze außen) sowie die schicke „Leo90“-<br />
Lounge. Die 424 Zimmer sind mit Flatscreen,<br />
Highspeed-Internet, WLAN und Regendusche<br />
ausgerüstet. www-leonardo-hotels.com
LOCATIONS BEST PRACTICE<br />
❚ Schloss Montabaur: Neues Veranstaltungszentrum eingeweiht!<br />
❚ degefest-Fachtage 2011 waren unter den ersten Kunden<br />
❚ Exakt am 24. Mai um 10 Uhr ging eine der modernsten Event-Locations Deutschlands offiziell in Betrieb.<br />
Wer sich dem Thema „Green Meeting“ verpflichtet fühlt, findet ab sofort im neuen Veranstaltungs -<br />
zentrum der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG auf Schloss Montabaur ein Musterbeispiel für<br />
ökologisch nachhaltige Standortbewirtschaftung. Die Energieeffizienz ist bemerkenswert: Erstmals kommt<br />
in Deutschland eine Technologie zum Einsatz, die die energetische Eigenständigkeit eines Veranstaltungszentrums<br />
erlaubt!<br />
Geheizt und gekühlt wird das Gebäude<br />
nämlich durch Erdwärme. Der Strom für<br />
die Wärmepumpe wird weitgehend durch<br />
Photovoltaikglas gewonnen, das in Form<br />
einer Glaskuppel das Gebäude überspannt.<br />
Im Normalbetrieb reicht der so gewonnene<br />
Strom aus, um das Veranstaltungszentrum<br />
mit Hilfe der Erdwärme bzw. -kühle auf normalen<br />
Zimmertemperaturen zu halten.<br />
Wer auf der Suche nach einer außerge-<br />
wöhnlichen Location ist, die gleichzeitig<br />
moderne Umweltkriterien erfüllt, kommt<br />
an dem neuen Konferenzzentrum im Westerwald<br />
nicht vorbei. Weitere „grüne“ Pluspunkte<br />
sind die zentrale Lage und damit<br />
gute Verkehrsanbindung – Schloss Montabaur<br />
ist nur eine halbe ICE-Stunde von<br />
Frankfurt und Köln entfernt und das bei<br />
insgesamt 43 Verbindungen.<br />
Prinzipiell für jeden buchbar<br />
Im Schlossareal ist seit rund 40 Jahren die<br />
Akademie Deutscher Genossenschaften<br />
zu Hause. Normalerweise pauken hier hinter<br />
dicken barocken Mauern die Manager<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken sowie der<br />
genossenschaftlichen Warengruppen wie<br />
Rewe oder Edeka. Offen steht die Location<br />
aber auch für Kunden außerhalb der Genossenschaftsorganisation.<br />
Sie alle werden<br />
sich darüber freuen, dass mit Eröffnung<br />
des neuen Veranstaltungszentrums<br />
jetzt Historie und Moderne in reizvollem<br />
Kontrast aufeinander treffen. Wie das neue<br />
Gebäude in den Fels eingepasst wurde, ist<br />
eine architektonische Meisterleistung!<br />
Die Veranstaltungsfläche (bis 350 Pers.) erstreckt<br />
sich über zwei Etagen, wobei die<br />
sechseinhalb Meter hohen Räume und vor<br />
allem die große Glaskuppel über dem Eingangsbereich<br />
in Form eines halbierten<br />
Ellipsoiden stilprägende Elemente sind.<br />
Alle Räume sind mit neuester Veranstaltungstechnik<br />
ausgestattet, zusätzliche<br />
Licht-, Bühnen und Kommunikationstechnik<br />
kann problemlos installiert werden.<br />
Dazu kommen eine ausgezeichnete Küche<br />
mit Innen- und Aussenrestaurant sowie<br />
287 komfortable Zimmer (u. a. mit Internetanschluss<br />
/ WLAN, SAT-LCD-TV und großem<br />
Schreibtisch) im schlosseigenen 4-<br />
Sterne-Hotel, das sich auf sechs moderne<br />
Gästehäuser aufteilt. Eingecheckt wird in<br />
der ebenfalls erst kürzlich eröffneten schicken<br />
Rezeption gegenüber dem neuen Veranstaltungszentrum.<br />
Auch eigene Rahmen-<br />
47
PRAXIS DEGEFEST<br />
programme sind auf dem Gelände möglich<br />
– etwa ein Gala-Dinner im Rittersaal, eine<br />
Weinprobe im historischen Schlosskeller<br />
oder ein Barbecue auf der Schlossterrasse<br />
oder im Innenhof.<br />
„Web 2.0“ im Fokus der<br />
diesjährigen degefest-Fachtage<br />
Unter dem Motto „Effizient kommunizieren<br />
– Wie begeistern Sie Ihren Kunden?“<br />
diskutierten vom 17.– 19. Juni im neuen<br />
Veranstaltungszentrum auf Schloss Montabaur<br />
Best-Practicer der Tagungsbranche<br />
über modernes Kommunikationsmanagement.<br />
Klar scheint: In Zeiten von Twitter,<br />
Facebook, XING und Blogs müssen die Instrumente<br />
neu justiert werden. „Die MICE-<br />
Branche muss sich im Marketingbereich<br />
breiter aufstellen, um brachliegende Potenziale<br />
in der Kundenbeziehung aufzudecken<br />
und konsequent zu nutzen“, sagt der<br />
degefest-Vorsitzende Jörn Raith, „mit dem<br />
diesjährigen Schwerpunktthema wollten<br />
wir zu diesem Schritt ermutigen.“ Wobei<br />
der Verband selbst mit gutem Beispiel vor -<br />
angeht.<br />
Der neue Webauftritt wurde vom Publikum<br />
durchweg positiv aufgenommen. „Wir<br />
wollten klare Strukturen schaffen“, so<br />
Raith, „und das ist uns mit dem Relaunch<br />
gelungen.“ Die degefest-Website präsentiert<br />
sich mit einer rundum erneuerten Benutzerführung<br />
in einem modernen und zu-<br />
48<br />
gleich aufgeräumten Look. Insgesamt ist<br />
der Tenor eindeutig: Social-Media-Plattformen<br />
und das Internet bieten große Chancen,<br />
allerdings nur bei gutem Content-<br />
Management. Einigkeit besteht auch hinsichtlich<br />
des Dualismus von Print- und<br />
Onlinemedien. Beide werden weiterhin<br />
existieren – wobei das Internet der schnelle<br />
Multiplikator tagesaktueller Nachrichten<br />
in Kompaktform ist, während sich der<br />
Printbereich verstärkt auf die thematische<br />
Vertiefung spezialisieren wird. Die Tagungs -<br />
branche wird ihre PR-Aktivitäten also erweitern<br />
müssen.<br />
Arnsberger Kongresszentrum Kaiserhaus plant die Zukunft – mit Hilfe der degefest<br />
Die Kooperation<br />
zwischen der degefest<br />
(Verband der<br />
Kongress- und Seminarwirtschaft)<br />
und der Wirtschafts -<br />
förderung Arnsberg<br />
trägt Früchte.<br />
Im Rahmen der Präsentation<br />
zur Consulting-Maßnah<br />
me „Kaiserhaus Arnsberg“ zeigten sich der degefest-Vorsitzende<br />
Jörn Raith (im Bild re.) und der Geschäftsführer der<br />
Arnsberger Wirtschaftsförderung Bernd Lepski (im Bild li.) erfreut,<br />
ein nachhaltiges Konzept zur Weiterentwicklung des Kongresshauses<br />
„Kaiserhaus“ erarbeitet zu haben. Damit ist auch der Grundstein<br />
für die insgesamt dreijährige Projektphase gelegt, in der beide<br />
Parteien weiterhin zusammenarbeiten wollen. Ziel ist es, die tragfähige<br />
Entwicklung des Geländes der ehemaligen Leuchtenfabrik<br />
Kaiser zu gewährleisten.<br />
„Unser Anliegen war herauszufinden, ob sich das Veranstaltungszentrum<br />
Kaiserhaus noch besser auf dem Markt positionieren lässt<br />
und wir somit neue Kundenkreise erschließen können“, erklärt<br />
Der Vollständigkeit halber sei noch kurz<br />
auf die Vorstandswahlen im Rahmen der<br />
degefest-Jahreshauptversammlung eingegangen.<br />
Gleich fünf Vorstandsmitglieder<br />
mussten neu gewählt werden. Bis auf<br />
Sigrid Blehle, die aus persönlichen Gründen<br />
nicht mehr kandidierte, wurden alle<br />
anderen Funktionen bestätigt: Andreas<br />
Kienast als stellvertretender Vorsitzender,<br />
York van Marwyck als Schatzmeister sowie<br />
Michael Klinger und Sven Mölleken als<br />
Beisitzer. Für Sigrid Blehle wurde Martin<br />
Näwig aus Stuttgart neu in den Vorstand<br />
gewählt.<br />
Bernd Lepski das Ergebnis der gemeinsamen bisherigen Arbeit. Was<br />
vielleicht (noch) nicht jeder weiß: Im Kaiserhaus befindet sich ein<br />
modernes Kongresszentrum mit 20 Tagungsräumen für 6–400 Teilnehmer<br />
und dem großen Kaisersaal (250 qm) als „Herzstück.“ Freikapazitäten<br />
sollen künftig besser vermarktet sowie die überregionale<br />
Attraktivität des Veranstaltungsbereiches erhöht werden. Die<br />
Consulting-Empfehlungen sollen dabei helfen, die bisherigen Kunden<br />
zu binden sowie den finanziellen, personellen und infrastrukturellen<br />
Bedarf für eine Erweiterung des Produktportfolios abzuschätzen.<br />
Für Arnsberg entwickelte die degefest hierzu eine (M.I.C.E-)Handlungsempfehlung,<br />
der eine Wettbewerbs- und Bestandskunden-<br />
Analyse, Zielgruppendefinition sowie die Identifikation von Kompetenzfeldern<br />
zugrunde liegt. Auf Wunsch von Bürgermeister<br />
Hans-Josef Vogel wird die Zusammenarbeit zwischen der degefest<br />
und der Wirtschaftsförderung Arnsberg fortgesetzt. „Die Konzeptionsphase<br />
war der erste Schritt. Jetzt freuen wir uns, dass wir die<br />
Umsetzung mit unserem Wissen aktiv begleiten können“, kommentiert<br />
Jörn Raith den Schulterschluss, der natürlich auch eine<br />
weitere Referenz für das degefest-Consulting mit sich bringt<br />
(www.degefest.de).
❚ Eine Alternative für natürlich schöne Events …<br />
Nur 20 Autominuten von Düsseldorf und<br />
Köln entfernt, liegt (bei Dormagen) der anmutige<br />
Kulturhof des Klosters Knechtsteden:<br />
Die vielseitige Special Location bietet<br />
neben den üblichen „Zutaten“, die jede Veranstaltung<br />
braucht, vor allem die besondere<br />
Atmosphäre einer 900 Jahre alten<br />
Klosteranlage!<br />
<strong>Das</strong> Kloster aus dem frühen 12. Jh. steht auf<br />
einem großzügigen Gelände, aus dem das<br />
imposante Torhaus und die Klosterbasilika<br />
herausragen. Rund um das mittelalterliche<br />
Bonn. Wir bringen zusammen,<br />
was zusammengehört.<br />
<strong>Das</strong> World Conference Center Bonn: Erleben Sie einmalige Tagungen<br />
und Kongresse, Präsentationen und Abendveranstaltungen im ehemaligen<br />
Plenarsaal des Deutschen Bundestages und im Wasserwerk.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer:<br />
+49 (0)228 9267-0 oder unter www.worldccbonn.com<br />
Ensemble lassen sich unterschiedliche<br />
Eventformate ausrichten. Mit 3.500 qm<br />
Außenfläche besitzt der Kulturhof ein Freigelände,<br />
das sich in den warmen Monaten<br />
für Open-Air-Veranstaltungen anbietet.<br />
Indoor stehen in zwei historischen Bauten<br />
fast 1.000 qm zur Verfügung. Der „Bullenstall“<br />
eignet sich für Tagungen, Präsenta -<br />
tionen und Feiern und nebenan hält die<br />
„Theaterscheune“ Raum für noch größere<br />
Anlässe bereit – vom Galaabend über die<br />
Produktschau bis zur Hausmesse.<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Ab Januar 2012 wird der Kulturhof des Klosters<br />
Knechtsteden erstmals in externer Regie<br />
betrieben, und zwar von Jürgen Deneke,<br />
einem ausgewiesenen Eventfachmann.<br />
Der gelernte Veranstaltungstechniker hat<br />
bereits den benachbarten Klosterhof<br />
Knechtsteden aus dem Dornröschenschlaf<br />
erweckt – und mit drei Gesellschaftern zur<br />
weithin geschätzten gastronomischen<br />
Adresse gemacht.<br />
www.kulturhof-knechtsteden.de<br />
Anzeige
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
50<br />
❚ Interessante<br />
Location in Tirol!<br />
Wer für besondere Anlässe auch<br />
eine etwas längere Anreise in Kauf<br />
nimmt, sollte sich das im Mai 2010 eröffnete<br />
Kongresszentrum in Mayrhofen<br />
im österreichischen Zillertal merken:<br />
<strong>Das</strong> Europahaus ist dank moderner<br />
Infrastruktur, einem ebensolchen<br />
Ambiente und gutem Service eine<br />
überzeugende Alternative. Aufgrund<br />
der exponierten Lage erreicht man<br />
den Standort leicht über die Bundesstraße,<br />
die wiederum von der Inntal-<br />
Autobahn abzweigt; großzügige Parkmöglichkeiten<br />
sind vorhanden.<br />
Hinter der originellen Fassade in<br />
Form eines Edelsteins verbergen sich<br />
zehn Plenar- und Seminarräume mit<br />
bis zu 1.200 qm Fläche. Ausserdem<br />
stehen vier Bühnen zur Verfügung –<br />
die größte misst 140 qm – sowie<br />
selbstverständlich moderne Licht-,<br />
Ton-, und Klimatechnik. Für die gastronomische<br />
Komponente sorgt ein<br />
Café-Restaurant mit Caterer. Einen<br />
weiteren logistischen Vorteil stellt die<br />
Einbettung in das touristisch hervorragend<br />
erschlossene Gebiet dar mit<br />
nicht weniger als 2.500 Gästebetten<br />
(3- bis 5-Sterne) in nächster Umgebung.<br />
<strong>Das</strong> Europahaus Mayrhofen eignet<br />
sich also auch für große Veranstaltungen<br />
– wie etwa das Treffen des <strong>International</strong>en<br />
BMW Club Europa im<br />
Juli gezeigt hat.<br />
❚ Neue Cateringpartner in der<br />
HOFBURG Vienna<br />
Es ist zwar noch ein knappes Jahr Zeit, dennoch<br />
sei für frühzeitige Planungen bereits<br />
heute auf eine wichtige Änderung hin -<br />
gewiesen. Die aktuellen Cateringpartner<br />
Catering’s Best by InterContinental und<br />
CLUB.catering werden die HOFBURG<br />
Vienna noch bis Ende Juni 2012 betreuen –<br />
zum Halbjahreswechsel übernimmt dann<br />
ein „Triumvirat“ aus DO & CO, GERSTNER<br />
und COPALOCA die kulinarische Versorgung<br />
im Kongresszentrum. „Strategische<br />
Überlegungen“ hätten für den Wechsel den<br />
Ausschlag gegeben, so die offizielle Lesart.<br />
Denn Galas und Bankette sind mit über<br />
15 Prozent des Umsatzes ein wichtiges<br />
❚ Festspielhaus Bregenz in 2010<br />
äußerst erfolgreich<br />
Um etwa ein Viertel – auf rund 2,8 Mio.<br />
Euro – konnte das Bregenzer Festspielhaus<br />
(Vorarlberg) seinen Umsatz im vergangen<br />
Jahr steigern, was mit Ausnahme des Rekordjahres<br />
2008 samt Marketingbonus<br />
durch Fußball-WM und Bond-Dreh dem<br />
höchsten Wert in der Geschichte des Hauses<br />
entspricht. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis<br />
der jahrelangen, konsequenten Arbeit<br />
unseres gesamten Teams“, freut sich<br />
Wachstumssegment im Veranstaltungsmix<br />
der HOFBURG Vienna und machen<br />
jährlich 5 bis 6 Mio. Euro aus – das Kongresszentrum<br />
selbst erwirtschaftet einen Nettoumsatz<br />
von 10 Mio. Euro. Den resultierenden<br />
Wunsch nach größerer Vielfalt zu bedienen<br />
wird ab Juli 2012 der Hauptjob der<br />
drei neuen Exklusiv-Caterer sein. Wobei<br />
DO & CO mit 4.800 Mitarbeitern weltweit<br />
das Top-Segment bedient, das Traditionsunternehmen<br />
GERSTNER mit seinem langjährigen<br />
Kundennetzwerk punkten kann<br />
und COPALOCA den Part des jungen kreativen<br />
Eventcaterers mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
übernehmen soll.<br />
Geschäftsführer Gerhard Stübe, „das Festspielhaus<br />
Bregenz hat heute sowohl in der<br />
Bodenseeregion als auch international einen<br />
guten Ruf als Veranstaltungszentrum.“<br />
Highlights 2010 waren neben dem Tag der<br />
offenen Tür zum 30-jährigen Bestehen u.a.<br />
das Musical „Elisabeth“ mit 21 Aufführungen,<br />
das Tanzfestival „Bregenzer Frühling“<br />
und ein Meeting der Nobelpreisträger. Mit<br />
der „<strong>Convention</strong>4you“ des Austrian <strong>Convention</strong><br />
Bureau (ACB) fand außerdem das<br />
erste Green Meeting Österreichs statt. Besonders<br />
erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr<br />
stieg die Zahl der Kongress- und Tagungsteilnehmer<br />
auf 36.000. – Mit insgesamt<br />
402 Veranstaltungen und 383.000<br />
Besuchern war das Festspielhaus Bregenz<br />
nach Angaben des Unternehmens zu 95<br />
Prozent ausgelastet.<br />
Am 8. Oktober findet im axica Berlin die dies jährige Verleihung<br />
des Location Awards statt. Der Preis, der 2010 erstmals im<br />
Berliner Olympiastadion vergeben wurde, wird in acht Kategorien<br />
verliehen. Dabei erfreut sich der Award im zweiten Jahr seines<br />
Bestehens offenbar besonderer Beliebtheit. Insgesamt haben<br />
sich 145 Locations beworben – ein Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Locations<br />
sind essentieller Bestandteil erfolgreicher Live-Kommunikation, das wird hier nur allzu deutlich<br />
bestätigt“, sagt Dirk Alberts von der initierenden Locationportale GmbH. Über die Vergabe in<br />
den einzelnen Kategorien entscheidet eine unabhängige Expertenjury, der u. a. Colja M. Dams,<br />
Bea Nöhre und Michael Hosang angehören. Zuvor hatten die Ver anstalter zum Online-Voting<br />
aufgerufen – auch das mit großem Erfolg. „Bis jetzt haben schon mehr Veranstaltungsplaner ihre<br />
Stimme abgegeben, als im gesamten letzten Jahr. Viele Locations, wie die Kölner Lanxess Arena,<br />
fordern ihre Kunden im Internet pro-aktiv zum Voting auf. Und die zunehmend hohe Resonanz<br />
zeigt uns die Akzeptanz der Veranstaltung im Markt“, freut sich Dirk Alberts einmal mehr.
❚ Wiedereröffnung des Restaurants im<br />
CCS Schwäbisch Gmünd<br />
Neue Leitung, neues Konzept, neuer Name:<br />
10 Monate lang wurde intensiv saniert und<br />
umgebaut, jetzt ist das Restaurant im Congress-Centrum<br />
Stadtgarten wieder offen.<br />
Auch der Name ist Programm. GRIEN ist<br />
benannt nach einem der großen Söhne der<br />
Stadt (Dürerschüler) und gleichzeitig auch<br />
altdeutsch für „grün“... Der gesamte Gastro -<br />
nomiebereich wurde modernisiert und<br />
nach optimalen Abläufen ausgerichtet, mit<br />
nun Platz für 130 Gäste. Die Küche, die sich<br />
voll einsehbar mitten im Restaurant befindet,<br />
ist mediterran inspiriert, samt den<br />
dazu passenden Weinen.<br />
Der neue Pächter im GRIEN, Ralph Hilse, bewirtschaftet<br />
mit seiner Firmengruppe<br />
Stage-Gourmet sowohl das Congress-Centrum<br />
mit Catering bis 1.500 Personen als<br />
auch das Rokoko-Schlösschen.<br />
CCS-Leiter Wolfram Hub, stets umtriebig<br />
in Sachen seiner Location unterwegs, hat<br />
deshalb allen Grund zur Freude: „Mit dieser<br />
neuen Struktur können wir unser Einzugsgebiet<br />
erheblich ausweiten. Die Aktivitäten<br />
für das Stadtjubiläum 2012 und die Erweiterung<br />
des Parks im Rahmen der Landesgartenschau<br />
2014 steigern die Attraktivität<br />
des Standorts Schwäbisch Gmünd erheblich.<br />
Wir gehören mit der neuen Gastronomie<br />
nun zu einem der leistungsstarken<br />
Anbieter der Kongressrtegion Stuttgart,<br />
und wenn das neue Hotel kommt, können<br />
wir auch überregional mitreden.“<br />
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LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Düsseldorf:<br />
Umgestaltung der Mitsubishi<br />
Electric HALLE in vollem Gange<br />
<strong>Das</strong> Logo der ehemaligen PHILIPS-HALLE<br />
wurde bereits entfernt, nun liegt der<br />
Fokus auf dem Rebranding des Hauses.<br />
Durch den neuen Namenssponsor erhält<br />
die Veranstaltungsstätte neben einem<br />
neuen Hallenlogo auch einen neuen<br />
Außenanstrich sowie eine neue Beschilderung.<br />
Auch das Foyer der Halle soll<br />
modernisiert werden. Die Arbeiten sollen<br />
möglichst bis zum Ende der Sommer -<br />
ferien abgeschlossen sein; zugute dürfte<br />
der Location kommen, dass Düsseldorf-<br />
Congress zufolge das Engagement des<br />
japanischen Sponsors „auf viele Jahre“<br />
angelegt ist.<br />
Anzeige
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
❚ Würzburger Tagungshäuser mit frischem Logo-Look<br />
52<br />
Die Tagungs- und Veranstaltungsorte<br />
Congress Centrum Würzburg, Festung<br />
Marienberg, Museum im Kulturspeicher<br />
und Barockhäuser werden gemeinsam von<br />
Congress • Tourismus • Wirtschaft (CTW),<br />
einem Eigenbetrieb der Stadt Würzburg,<br />
vermarktet und verwaltet. Was bisher<br />
fehlte, war eine zeitgemäße Markenbildung<br />
mit einem klaren, jederzeit wieder<br />
erkennbaren Logo-Auftritt, wie der für das<br />
Congress- und Tourismusmarketing zuständige<br />
Tourismusdirektor Dr. Peter Oettinger<br />
erläutert: „Unter den vielen Anbietern<br />
ist es mittlerweile extrem wichtig geworden,<br />
neben einem hochspezifischen,<br />
unverwechselbaren Veranstaltungsrahmen<br />
eine ebensolche Marke zu bilden.“<br />
LOKHALLE Göttingen schickt Azubis ins<br />
Ausland<br />
Drei Auszubildende der Lokhalle haben im<br />
September 2011 erstmals die Möglichkeit,<br />
einen Teil ihres Pensums im Ausland zu absolvieren.<br />
Sie werden an dem EU-<br />
Austausch programm „Leonardo da Vinci“<br />
teilnehmen und ein vierwöchiges Praktikum<br />
in Österreich und Spanien absolvieren.<br />
Darauf freuen sich (v.li.n.re.) Aileen Hoppe,<br />
Gabriella Pfister, Janine Rolfsmeyer und<br />
Alexander Konrad.<br />
Deshalb wurde CTW-Grafiker Markus<br />
Westendorf beauftragt und hat eine Vierergruppe<br />
von markanten Markenzeichen<br />
entwickelt. Sie zeigen auf gleichartigen<br />
Kreisscheiben die wesentlichen architektonischen<br />
Aspekte der Außenansichten der<br />
Veranstaltungsorte sowie Farbtöne, die<br />
den einzelnen Gebäude-Logos zugeordnet<br />
wurden. Begleitet werden die Kreisscheiben<br />
vom jeweiligen Namensschriftzug des<br />
Hauses in einer der Schrifttypen aus dem<br />
Corporate Design der Stadt. „Damit bleiben<br />
sie bei aller betonten Individualität dennoch<br />
als Teil der Stadt Würzburg erkennbar“,<br />
so Westendorf.<br />
Wir sagen: Die Arbeit hat sich gelohnt!<br />
ACV meldet für 2011 zehn Großkongresse!<br />
Nach einem zufrieden stellenden Jahr 2010 mit 147<br />
Veranstaltungen und 16,4 Mio. Euro Umsatz geht es<br />
im Austria Center Vienna in diesem Jahr erfolgreich<br />
weiter. Acht Großkongresse sowie eine Reihe weiterer<br />
Veranstaltungen wie Firmenevents und Hauptversammlungen<br />
haben bereits stattgefunden, zwei<br />
weitere Kongresse der Molekularbiologie stehen im<br />
September ins Haus.<br />
<strong>Das</strong> Austria Center Vienna ACV ist mit einer Ausstellungsfläche<br />
von 22.000 qm Österreichs größtes<br />
Kongresszentrum und bietet mit 17 Sälen auf vier<br />
Ebenen Räumlichkeiten von 100 bis 4.200 Personen<br />
und eine Gesamtkapazität von 10.000 Sitzplätzen.<br />
Hauscaterer ist Food Affairs.<br />
Ein weiterer Vorteil, nicht zuletzt für auswärtige<br />
Gäste, ist die verkehrsgünstige Lage direkt an der<br />
U(1)-Bahn-Station Kaisermühlen/VIC. Als Betreiberin<br />
des ACV fungiert die IAKW-AG unter der Leitung<br />
von Vorstand Thomas Rupperti.
ZOLLVEREIN PORTRÄT<br />
❚ Tolles Wintererlebnis mitten im Ruhrgebiet!<br />
❚ Wer noch auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Ort für die Weihnachtsfeier oder das Jahresabschlussfest ist,<br />
dem steht zwischen dem 10. Dezember 2011 und dem 8. Januar 2012 einer der aufregendsten Orte im Herzen des Ruhrgebiets<br />
zur Verfügung: Die ehemalige Zeche und Kokerei Zollverein in Essen ist seit 2001 UNESCO-Welterbestätte<br />
und verbindet schwerindustrielles Ambiente mit winterlicher Romantik. Die 150 Meter lange ZOLLVEREIN® Eisbahn<br />
inmitten der Kokerei Zollverein ist einzigartig in Deutschland und ein Highlight für große wie kleine Veranstaltungen.<br />
Bild: Matthias Duschner<br />
Hier befindet man sich unbestritten an<br />
einem der faszinierendsten Standorte bundesweit<br />
– wo einst Steinkohle zum Brennstoff<br />
Koks veredelt wurde, erstreckt sich<br />
die Eisbahn auf 150 Metern entlang der<br />
mächtigen Koksofenbatterie. Die beeindruckende<br />
Industriearchitektur von Europas<br />
ehemals größter Zentralkokerei und die<br />
spiegelglatte 1.800 Quadratmeter große<br />
Fläche flankiert von imposanten Koksöfen,<br />
rostroten Rohrleitungen und hohen Kaminen<br />
bieten ein einmaliges Erlebnis. Allein<br />
im vergangenen Jahr kamen 18.000 Eisläufer<br />
auf die Kokerei! Und nach Einbruch der<br />
Dunkelheit taucht die Lichtinstallation<br />
von Jonathan Speirs und Mark Major das<br />
Denkmal in eine ganz besondere Atmosphäre.<br />
Winterspaß für große und kleine Gruppen<br />
Action, Spaß und Bewegung gleichzeitig:<br />
Hier können sich die Teilnehmer von Kongressen,<br />
Tagungen, Workshops, Incentives<br />
und Teambuilding-Seminaren mal so richtig<br />
austoben und auf der ZOLLVEREIN ® Eisbahn<br />
die sportliche Herausforderung auf<br />
Kufen suchen und meistern. Oder sich in<br />
einer der ältesten Sportarten Europas erproben<br />
– dem Eisstockschießen. Im Anschluss<br />
kann die Feier in einer der zahlreichen<br />
Eventlocations starten, etwa rustikal<br />
bei einem Abendessen mit typischen Berg-<br />
Bild: Zollverein® Eisbahn, F. Vinken<br />
BEISPIEL FÜR EINEN<br />
TAGES ABLAUF „A DAY ON ICE“<br />
� Workshop, Tagung, Seminar<br />
� Führung durch die historischen<br />
Anlagen, Denkmalpfad ZOLLVEREIN®<br />
� Eislaufen, Eisstockschießen auf der<br />
ZOLLVEREIN® Eisbahn<br />
� Weihnachtsfeier oder Disco on Ice<br />
mit Firmenlogo und Eisbar<br />
mannsgerichten oder auch exklusiv in gehobener<br />
Gastronomie.<br />
Location für unterschiedlichste Formate<br />
Auf 14.000 Quadratmetern bietet die Welterbestätte<br />
Zollverein einen professionellen<br />
und originellen Rahmen für so gut wie<br />
jeden Anlass. Ob Kongresse, Tagungen, Firmenevents,<br />
Produktpräsentationen oder<br />
Incentives: Vom kleinen Studio mit Konferenztechnik<br />
bis hin zur großen Messe- und<br />
Ausstellungshalle stehen über 40 ungewöhnliche<br />
Räume, Hallen und Gebäude<br />
zur Verfügung, deren rauer Industriecharme<br />
der Veranstaltung eine ganz besondere<br />
Note verleiht. <strong>Das</strong> findet die gebührende<br />
Anerkennung: Gleich zweimal hintereinander,<br />
2009 und 2010, wurde das<br />
Welterbe mit dem Conga-Award als<br />
Deutsch lands beliebteste Eventlocation<br />
ausgezeichnet.<br />
Infos unter: www.zollverein.de oder<br />
eisbahn@zollverein.de<br />
FAKTEN ZUR<br />
ZOLLVEREIN® EISBAHN<br />
� Fläche: 1.800 Quadratmeter<br />
� Länge der Eisbahn: 150 Meter<br />
� Aufbauzeit: vier Wochen<br />
� Anzahl der Schlittschuhe: 400 Paar<br />
� Anzahl der Kältemaschinen: zwei<br />
� Leistung: 514 KW<br />
53
54<br />
City!
Luxemburg (Stadt) ist so, wie<br />
die restliche Welt werden will:<br />
international, vernetzt und<br />
hochspezialisiert. Rund zwei<br />
Drittel der 100.000 Einwohner<br />
kommen aus dem Ausland und<br />
trotz oder gerade wegen der<br />
weltrekordverdächtigen 159<br />
ver tre tenen Nationalitäten gilt<br />
die „Multiplicity“ – wie man<br />
sich neuerdings vermarktet –<br />
als sicherste Stadt der Welt!<br />
H<br />
ier hat man gelernt, sich zum Nutzen<br />
aller Mitspieler zu arrangieren und<br />
das bringt jedem was. Luxemburg bietet<br />
die höchste Lebensqualität unter<br />
den so genannten Smartcities und das<br />
liegt vor allem daran, dass die Stadt zwar<br />
klein, aber überaus tonangebend ist.<br />
Die Beschlüsse, die hier gefasst werden,<br />
betreffen so gut wie alle Europäer, mitteloder<br />
sogar unmittelbar. Im modernen<br />
Stadtteil Kirchberg haben der Europäische<br />
Gerichtshof und die Europäische Investitionsbank<br />
ihren Sitz und der jeweilige EU-<br />
Ministerrat tagt dreimal im Jahr in Luxemburg<br />
– im April, im Juni und im Oktober.<br />
Nicht zuletzt deshalb ist die Erfahrung mit<br />
Alle Bilder: CCRN, Goeres Group, LCTO, New Spirit, ONTL, The Good Time Company, CI<br />
Veranstaltungen und dem gesamten Drum<br />
und Dran eine ganz besondere, auf die<br />
man sich als Planer verlassen kann. <strong>Das</strong>s<br />
sage und schreibe 75 Prozent der Hotels in<br />
der Stadt im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich<br />
angesiedelt sind, ist eine der Konsequenzen<br />
aus der hochwertigen Positionierung.<br />
Luxemburg war schon immer lokal und<br />
global zugleich, wie auch Roland Pinnel,<br />
der Direktor des Luxembourg <strong>Convention</strong><br />
Bureau, betont. „Globalisation“ nennt er<br />
das. Erst seit 1984 ist Luxemburgisch, das<br />
sich für fremde Ohren wie eine Mischung<br />
aus Alemannisch und Romanisch anhört,<br />
offizielle Landessprache. Ansonsten sprechen<br />
die Leute zwar vorrangig Franzö-<br />
55
DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />
sisch, Deutsch wird aber überall problemlos<br />
verstanden. Was die Eventorganisation<br />
vereinfacht und Korrekturbedarf aufgrund<br />
von Verständnisschwierigkeiten<br />
ausschließt. Auch die gute Erreichbarkeit<br />
ist ein veritabler Vorteil – der internationale<br />
Flughafen Findel ist nur wenige Autominuten<br />
(6 km) vom Luxemburger Zentrum<br />
entfernt.<br />
Und wer mit der Bahn anreisen möchte:<br />
Von Koblenz braucht man nur zwei Stunden<br />
in die „Multiplicity“. Eine überaus angenehme<br />
Luxemburger Eigenart – in Stadt<br />
wie Land – ist der Hang zur Entspanntheit:<br />
Die Mittagspausen sind heilig, müssen sie<br />
auch sein, denn das Essen ist hervorragend,<br />
und trotzdem wird hier – siehe oben<br />
– gutes Geld verdient. Wie machen die das?<br />
In der Ruhe und Ausgeglichenheit liegt be-<br />
56<br />
M.I.C.E-technisch on top<br />
kanntlich die Kraft und dieses förderliche<br />
Prinzip kann man sich auch in der Programmplanung<br />
zunutze machen: Von der<br />
Stadt Luxemburg aus lässt sich jede Landesgrenze<br />
in Nord, Süd, West, Ost in maxi -<br />
mal rund einer Autostunde erreichen – wer<br />
will, kann also quasi das ganze Land<br />
bespielen …<br />
Ein Abstecher an die Mosel sollte es in jedem<br />
Fall sein – nicht nur, weil man hier<br />
kurioserweise im deutsch-französisch-luxemburgischen<br />
Dreiländereck herumkurven<br />
kann. <strong>Das</strong>s das heute so einfach geht,<br />
verdankt man einem kleinen Ort ganz in<br />
der Nähe oder noch besser gesagt – einem<br />
Schiff. Auf der „MS Marie Astrid“ vor<br />
Schengen wurden 1985 (schrittweiser Abbau<br />
der Personenkontrollen) und 1990<br />
(Übereinkommen zur Durchführung) jene<br />
historischen Abkommen unterzeichnet, die<br />
weite Teile Europas grenzenlos machten!<br />
Ganz anders, ganz nah – es gibt also viele<br />
gute Gründe, um für eine der nächsten<br />
Veranstaltungen die Destination Luxemburg<br />
mit Stadt und Land ins Auge zu fassen.<br />
Kompetenter Ansprechpartner darf man<br />
sich sicher sein: <strong>Das</strong> LCTO – Luxembourg<br />
City Tourist Office – beschäftigt inzwischen<br />
26 Mitarbeiter und ist über das dort<br />
Luxemburg ist von seiner Staatsform her ein Großherzogtum – daran erinnert der prächtige<br />
Palast im Zentrum<br />
untergebrachte <strong>Convention</strong> Bureau erster<br />
Anlaufpunkt für Veranstaltungsinformationen<br />
rund um die Stadt selber wie auch<br />
das Großherzogtum. Einige aktuelle Tipps<br />
stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten<br />
vor.<br />
Für alle weitergehenden Informationen:<br />
www.lcto.lu | www.visitluxembourg.lu<br />
Luxemburg ist kosmopolitisch und gemütlich<br />
zugleich – und in puncto Veranstaltungsinszenierung<br />
ein wahres Juwel.<br />
Letzteres liegt auch an der tollen Stadt -<br />
kulisse, die ein Erbe der Geschichte ist. 963<br />
gründete Siegfried auf dem Bockfelsen den<br />
Ort, dessen hügelige Topographie sich<br />
Burgunder, Spanier, Franzosen, Habsburger<br />
und Preußen später zunutze machten<br />
und nacheinander die Stadt zu einer der<br />
stärksten Festungen des Kontinents ausbauten.<br />
Nachdem die Bollwerke bis 1883<br />
geschleift worden waren, damit sich die<br />
Kommune ausdehnen konnte, stehen ihre<br />
immer noch veritablen Überreste heute<br />
auf der UNESCO-Liste – und lassen sich für<br />
Events nutzen: In den Kasematten sind<br />
Cocktail-Receptions bis 100 Gäste möglich!<br />
Natürlich geht am Standort viel, viel mehr:<br />
Bis zu 2.000 Kongressteilnehmer und 8.000<br />
Personen bei Unterhaltungsprogrammen<br />
können insgesamt untergebracht werden.<br />
Für die diversen Bespielungsvarianten<br />
sollte man sich mit der Luxemburger
Der Klassiker – wer nach Luxemburg mit dem Auto kommt, genießt diese wunderschöne Kulisse<br />
Stadtarchitektur auskennen. Grob<br />
gesagt gibt es vier interessante Bereiche,<br />
die alle auf (ganz) kurzen Wegen<br />
erreichbar sind: <strong>Das</strong> Centre mit den<br />
großen Plätzen Place d’Armes und<br />
Place Guillaume II. sowie dem neuen<br />
Kultur- und Konferenzzentrum Cercle-Cité;<br />
Grund, das man per Abstieg<br />
(auch via Lift!) über die Altstadt-Corniche<br />
erreicht und das das wunderbare<br />
Kulturzentrum Abtei Neumünster<br />
(CCRN) beherbergt; gleich nebenan<br />
der Stadtteil Clausen mit<br />
seiner quirligen Szenegastronomie<br />
und schließlich jenseits des Tals das<br />
moderne Kirchberg samt „Skyline“<br />
und vor allem dem riesigen neuen<br />
NCCK – Nouveau Centre de Conférences<br />
Kirchberg –, das ab 2012 komplett<br />
nutzbar sein wird.<br />
Es gibt übrigens auch Rahmenprogramme,<br />
bei denen man die Stadt detailliert<br />
erkunden kann. Bei der „City<br />
Promenade Gourmande“ wird der<br />
Spaziergang durch die Altstadt von<br />
drei kulinarischen Pausen mit Landesgastronomie<br />
und dem typischen<br />
„Crémant“ (Sekt) aufgelockert (insgesamt<br />
4 Stunden, bis 30 Pers.).<br />
Speziell für Teambuilding-Zwecke<br />
bietet die in Luxemburg omnipräsente<br />
Goeres-Group die Programme<br />
„City Game“ und „Best of Luxemburg“<br />
an (www.goeres-group.com),<br />
die als Entdeckungstouren ausgelegt<br />
sind und nach dem Prinzip der Stadtrallye<br />
funktionieren. Wobei es hier<br />
wohlgemerkt nicht um Spaßfragen,<br />
sondern um gehobenes Wissen geht …<br />
LUXEMBURG DESTINATIONEN<br />
Übrigens …<br />
Luxemburg-Besuchern kommt die Stadt<br />
häufig viel größer vor, als sie mit ihren knapp<br />
hunderttausend Einwohnern tatsächlich ist.<br />
<strong>Das</strong> liegt daran, dass die Metropole des<br />
Großherzogtums am Tage deutlich „wächst“<br />
– die gewaltige Schar der Ein- und Auspendler<br />
(130.000) übersteigt die eigentliche Bevölkerungszahl<br />
(!) und die vielen zusätzlichen<br />
Menschen haben natürlich irgendwo<br />
ihren Arbeitsplatz. Die deutlich geringeren<br />
(Wohn)Preise im Umland sowie der ständige<br />
Besuchsverkehr der hier ansässigen<br />
zahlreichen internationalen Organisationen<br />
sind die Erklärung für dieses Phänomen.<br />
Bild Mitte: Fort Thüngen (Ausstellungen) und dahinter das gläserne MUDAM (Museum für Moderne Kunst) befinden sich im Stadtteil Kirchberg;<br />
Bild rechts: Riesige Fußgängerzone: In Luxemburg kann man super shoppen, auch wenn’s nicht immer ganz preiswert ist …<br />
57
DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />
58<br />
New Spirit<br />
in Altwies<br />
Zugegeben, die Überschrift ist<br />
erklärungsbedürftig. Voilà: Zwischen<br />
Schengen und Luxemburg<br />
liegt das Örtchen Altwies,<br />
wo sich vor einigen Jahren der<br />
ehemalige Extremrallyefahrer<br />
Carlo Arendt auf einem Mühlen-<br />
gelände niedergelassen hat. Mit<br />
seiner Agentur New Spirit hat er<br />
sich auf Teambuilding-Events<br />
spezialisiert und bietet dazu<br />
eine eindrucksvolle Leistungspalette<br />
an. Ob Adventure Park,<br />
Via Ferrata, Quad, 4x4, Funcar,<br />
Segway, Flight Simulation oder<br />
gar Ballonfahren – die Liste der<br />
buchbaren Aktivitäten ließe<br />
sich noch länger fortsetzen. Sogar<br />
Kreativ-Workshops gehören<br />
dazu. Und das Beste: Dank<br />
des eigenen riesigen Geländes<br />
ringsum kann man niemanden<br />
stören. <strong>Das</strong> gilt übrigens auch<br />
fürs ausgelassene Feiern: Die<br />
historische und renovierte<br />
Mühle bietet Kapazitäten bis 300<br />
Personen gesetzt.<br />
www.newspirit.lu<br />
www.lemoulin.lu<br />
Good Times mit „The Good Time Company“<br />
Eine originelle Programmidee ist diese,<br />
bei der die aus Deutschland bekannte<br />
Trabbi-Tour Pate stand. Nur fährt man hier<br />
nicht mit der „Rennpappe“ aus dem Osten,<br />
sondern mit einem ganz anderen Klassiker<br />
– nämlich der legendären „Ente“, dem Citroën<br />
2CV! Spannend ist das Ganze gleich<br />
doppelt: Jüngere Zeitgenossen, die das<br />
nicht eben rasante, aber ziemlich unverwüstliche<br />
Vehikel – es war ursprünglich<br />
für die Landwirtschaft gedacht – nicht<br />
mehr aktiv im Straßenverkehr erlebt haben,<br />
werden Klappfenster, Rollverdeck<br />
und vor allem die berüchtigte Revolverschaltung<br />
als ziemlich kurios empfinden.<br />
Dazu kommt die schöne Fahrt in einer<br />
landschaftlich bezaubernden Umgebung:<br />
Man trifft sich im einzigen Luxemburger<br />
Der kleine Ort am südöstlichen Landeszipfel<br />
hat nicht nur tages-, sondern neuerdings<br />
auch tagungspolitische Bedeutung:<br />
Seit April dieses Jahres ist das „Château de<br />
Schengen“ nach langem Dornröschenschlaf<br />
zu einem schicken, exklusiven Hotel<br />
erwacht, das neben 35 geschmackvollen<br />
Zimmern, diversen Salons und Terrassen<br />
sowie einem empfehlenswerten<br />
Restaurant auch über elf Veranstaltungsräume<br />
(bis 100 Pers.) im Schloss selbst<br />
sowie in den Nebengebäuden verfügt. Für<br />
Spa-Ort, in Mondorf-les-Bains, wo es in der<br />
Domaine Thermal (Bild: Orangerie) auch<br />
gleich angemessene Unterkunftsmöglichkeiten<br />
sowie 11 vollklimatisierte Tagungsräume<br />
gibt (www.mondorf.lu). Dort kann<br />
die Fahrzeugübergabe samt erfahrener<br />
Einweisung und Betreuung erfolgen.<br />
Nachdem man sich mit den Autos vertraut<br />
gemacht hat, beginnt das Abenteuer als<br />
2CV-Selbstfahrer. Ausgewählte, ruhige<br />
Strecken etwa ins Dreiländereck bei<br />
Schengen sorgen dafür, dass der Fahrspaß<br />
auch einer bleibt. Buchbar ist das Programm<br />
zwischen März und September.<br />
Wie man hört, könnte im nächsten Jahr<br />
auch ein Ableger in Deutschland geplant<br />
sein. www.thegoodtimecompany.com<br />
Schengen – seit kurzem auch ein Hideaway<br />
größere Events kann der dazugehörige<br />
Schlossgarten ebenfalls bespielt werden,<br />
sodass sich hieraus interessante Indoor-<br />
Outdoor-Kombinationen ergeben.<br />
Der dahinter stehende Name bürgt in jedem<br />
Fall für Qualität: Die Location gehört<br />
seit kurzem zur Goeres Group, die sowohl<br />
die einzige rein Luxemburger Hotelgruppe<br />
ist als auch der große nationale<br />
Player in Sachen Hotellerie, Gastronomie<br />
und entsprechenden (Event-)Dienstleistungen.<br />
Goeres betreibt neuerdings auch<br />
das „Hotel am Klouschter“ im nahen Mondorf<br />
und ansonsten gleich vier Häuser in<br />
Luxemburg (Stadt): <strong>Das</strong> Parc Beaux-Arts<br />
(Exclusive), das Parc Belair (Executive),<br />
das Parc Plaza (Business) sowie das Parc<br />
Belle-Vue (Economic). Dazu kommen etliche<br />
Restaurants und Lounge-Bars – am<br />
gut aufgestellten Familienunternehmen,<br />
wo auch schon mal der Chef höchstpersönlich<br />
seinen Gästen das Haus zeigt, führt in<br />
Luxemburg kaum ein Weg vorbei. Warum<br />
auch?
Luxemburg, eine gute Adresse<br />
ganz in Ihrer Nähe<br />
Tel. (+352) 22 75 65<br />
Fax (+352) 46 70 73<br />
E-mail: convention.bureau@lcto.lu<br />
www.lcb.lu<br />
Einst waren die winkligen Gassen der 1000-<br />
jährigen Festungsstadt von Kanonendonner<br />
und Schwerterklirren erfüllt. So unerschütterlich<br />
wie die alten Festungsmauern, so solide ist heute<br />
auch der Ruf der Metropole der kurzen Wege des<br />
gleichnamigen Großherzogtums. Eine beschauliche<br />
Altstadtsilhouette mit Patrizierhäusern und<br />
avantgardistischen Bauten, die Vielsprachigkeit<br />
einer Europa-Hauptstadt par excellence, sehenswerte<br />
Kulturgüter und eine hohe Lebensqualität<br />
lassen die Herzen unserer Tagungsgäste vielfach<br />
höher schlagen.
DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />
Zumindest heute könnte man das Kulturzentrum<br />
Abtei Neumünster CCRN, das<br />
auch das einzige luxemburgische Mitglied<br />
(seit 2010) im Netzwerk der Historic Conference<br />
Centres of Europe (HCCE) ist, so<br />
nennen. Womit schon viel über die illustre<br />
Geschichte des Areals gesagt ist – es war<br />
Benediktinerkloster, später Militärhospiz<br />
und noch später – pardon! – teilweise<br />
Knast. Dem ehemaligen luxemburgischen<br />
Justizminister Robert Krieps ist die Idee<br />
60<br />
Ausgehtipp für Gourmets: In Frisange bei Luxemburg (Stadt) betreibt<br />
die Sterneköchin Léa Linster eines ihrer exklusiven Restaurants.<br />
Neben einer schönen Terrasse und dem schicken Interieur darf man sich<br />
auf besondere Weine freuen – Linster ist nämlich auch Besitzerin eines<br />
Tagen im schönsten Gefängnis der Welt …<br />
zur völligen Umwidmung zu verdanken.<br />
Und die hat sich bewährt. <strong>Das</strong> CCRN hat<br />
sich nicht nur bei Blues- und Jazzfans<br />
längst einen Ruf als Festival-Mekka erworben.<br />
Auch sonst sind die Nutzungsmöglichkeiten<br />
für Veranstaltungen, kulturell<br />
wie kommerziell, außerordentlich groß -<br />
zügige.<br />
<strong>Das</strong> liegt natürlich an der Weite des Raums<br />
mit mehreren ganz verschiedenen Loca -<br />
Weinberges in Remich an der Mosel. Im Oktober wurden die Trauben –<br />
es handelt sich um den Elbling, die älteste luxemburgische Rebsorte –<br />
gelesen, seit Mai kann man eine der 1.800 nummerierten Flaschen der<br />
„édition privée Léa Linster“ genießen! www.lealinster.lu<br />
tions. Während für Open-Air-Aufführungen<br />
der riesige Hof mit der angrenzenden<br />
Esplanade und der imposanten Kasemattenkulisse<br />
ein absolutes „Must“ ist, lassen<br />
sich stilvolle Empfänge etwa in der wetterfesten,<br />
weil glasüberdachten Agora oder<br />
vielleicht noch atmosphärischer im Klostergang<br />
inszenieren. Dazu kommen diver -<br />
se Tagungs- und Konferenzräume mit<br />
ganz unterschiedlichem Ambiente bis 180<br />
Personen sowie ein großes Auditorium (im<br />
ehemaligen Gefängnistrakt!) bis 300 Zuhörer.<br />
Die Technik ist modern einschließlich<br />
Video-Conferencing, der Service<br />
freundlich-aufgeschlossen-individuell und<br />
das Catering frei von Bindungen.<br />
Erwähnung verdient auch die spezielle<br />
ökologische Ausrichtung. Die CCRN-Abteilung<br />
Events/Catering/Meetings hat<br />
eine „grüne Charta“ unterzeichnet, die zu<br />
nachhaltigem Verhalten verpflichtet. Dies<br />
betrifft nicht nur alltägliche Dinge wie die<br />
Nutzung von Möbeln aus wiederverwendbaren<br />
Materialien, Verpflegung aus lokaler<br />
Produktion oder die Beschränkung von<br />
Druckunterlagen auf ein Minimum. Auch<br />
die Energieversorgung wird aus „grünem<br />
Strom“ gespeist, der, wie man hört, zumindest<br />
in diesem Fall sogar billiger kommt;<br />
ein systematischer Anbietervergleich hat’s<br />
möglich gemacht … www.ccrn.lu
Meeting Point Luxembourg<br />
Conference, Exhibition & Incentive<br />
Business<br />
Comfort<br />
Trade Fairs<br />
Relaxation<br />
Proximity<br />
Seminars<br />
A fi nancial, banking and commercial centre on an international scale, a European capital, an incomparable conference centre.<br />
At the heart of Europe, Luxembourg:<br />
an irresistible combination of business and pleasure.<br />
Luxembourg National Tourist Offi ce<br />
P.O. Box 1001 - L-1010 LUXEMBOURG - info@visitluxembourg.lu - www.visitluxembourg.lu
DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />
<strong>Das</strong> gleichnamige Boutiquehotel, ein -<br />
gerichtet in den Räumlichkeiten der ehemaligen<br />
Druckerei „Beffort“, ist ein einzigartiges<br />
Produkt: Es besteht aus sieben<br />
Einzelgebäuden, die hintereinander angelagert<br />
sind und somit neben reichlich Pri-<br />
62<br />
Superzentral, superoriginell: 5-Sterne am Place d’Armes!<br />
vatsphäre auch ein interessantes Innenhof-<br />
Ensemble bieten, das sich hervorragend<br />
für Cocktail-Empfänge (bis 200 pax.), aber<br />
auch diskrete Besprechungen nutzen<br />
lässt. Die Eröffnung war Ostern 2010, wir<br />
sprechen also über eine nagelneue Unterkunft,<br />
die nach Angaben von Hoteldirektor<br />
Franck Leloup unmittelbar vor ihrer Aufnahme<br />
in die renommierte Gilde der Relais<br />
& Châteaux Hotels steht.<br />
Fünfzig Mitarbeiter bei insgesamt 28 Zimmern<br />
zeugt von einem hochgradig persönlichen<br />
Service, den gerade Geschäftsleute<br />
schätzen. Praktischerweise gibt es auch<br />
vier Tagungsräume bis 40 Teilnehmer sowie<br />
ein ebenfalls verfügbares „Konferenzgewölbe“.<br />
Für Damen werden spezielle<br />
Treatments (Kosmetik und Accessoires)<br />
und sogar Menüs angeboten! Überhaupt<br />
ist die Küche eine ganz hervorragende,<br />
was nicht zuletzt die erkennbar vielen<br />
Interessantes duales Ensemble – Cercle Cité<br />
Vom Hotel Place d’Armes sind es nur<br />
ganz wenige Schritte über den großen<br />
Platz bis zum Cercle-Cité, dem neuen Kultur-<br />
und Konferenzzentrum in der Stadtmitte.<br />
Der Name erklärt sich aus dem Zu-<br />
sammenschluss des jüngst renovierten<br />
Cercle Municipal mit dem früheren Cine<br />
Cité. Wobei das architektonische Konzept<br />
einen bewussten Kontrast herstellen will<br />
zwischen dem historisch-monumentalen<br />
Erscheinungsbild des Cercle und dem modernen<br />
Look des Cité. <strong>Das</strong> gelingt. Verbunden<br />
werden die beiden Gebäude durch<br />
eine auch optisch ansprechende Glas -<br />
brücke (Passarelle). Die Eröffnung war<br />
erst vor kurzem – am 29. April 2011!<br />
Innerhalb des neuen Ensembles existieren<br />
diverse Nutzungsmöglichkeiten. Neben<br />
der ehemaligen Stadtbibliothek, die sich<br />
heute als moderne „Ciné-Bibliothèque“<br />
präsentiert, beherbergt das Cercle Cité vor<br />
allem ein Konferenzzentrum, das sich aus<br />
vier modularen Tagungsräumen (15–40<br />
Pers.), einem kleinen Auditorium im Cer-<br />
Stammgäste zum Mittagstisch beweisen.<br />
<strong>Das</strong> gastronomische Setting lässt die Wahl<br />
zwischen klassisch und modern und auch<br />
„Naschkatzen“ werden sich hier wohlfühlen<br />
– Chefpatissier David Oliver hat nämlich<br />
ein süßes „Sushi-Menü“ kreiert und<br />
empfiehlt dazu English High Tea …<br />
Noch ein paar Worte zu den Zimmern, von<br />
denen fast die Hälfte Suiten sind und die<br />
sich ansonsten auf die Kategorien Executive,<br />
Deluxe und Supérieure aufteilen: Sie<br />
bieten Marmor, Parkett und vergoldete<br />
Oberflächen, wobei jeder Raum ein Unikat<br />
ist und sich in der jeweiligen Stilmischung<br />
aus Moderne, Barock und Art Déco abhebt.<br />
Dazu passt die feine Lage des Hauses mitten<br />
in der Luxemburger Fußgängerzone<br />
(Valet Parking Service!) zwischen Place<br />
d’Armes und Grand Rue, nur wenige Gehminuten<br />
entfernt vom Großherzoglichen<br />
Palast. <strong>Das</strong> älteste der sieben Einzelgebäude<br />
des Hotels datiert übrigens aus dem<br />
18. Jahrhundert!<br />
www.hotel-leplacedarmes.com<br />
cle und einem großen (bis 140 pax.) im Cité<br />
zusammensetzt – Letzteres im Stil einer<br />
überdimensionalen Luftblase gestaltet,<br />
die über der Sushi-Bar im Erdgeschoss<br />
quasi schwebt (Bi. re. o.) … Alle Räume sind
mit Multimediatechnik und Vi -<br />
deo konferenz-Systemen ausgestattet.<br />
Dazu kommen im Cercle<br />
noch drei repräsentative Salons,<br />
Guter Partner, guter Rat<br />
<strong>Das</strong> „Luxembourg <strong>Convention</strong><br />
Bureau“ ist der zentrale Ansprechpartner,<br />
wenn es um<br />
Kongresse, Tagungen, Incentives<br />
und Events in der Stadt geht.<br />
Hier laufen alle wichtigen Informationen<br />
über qualifizierte<br />
Leistungsträger wie Tagungshotels,<br />
Kongress- und Kulturzentren,<br />
Cateringunternehmen<br />
und Eventagenturen zusammen.<br />
Wobei die Beratung unabhängig<br />
und kostenlos ist. Ein<br />
besonderer Fokus wird auf Umwelt-<br />
und Nachhaltigkeitsaspekte<br />
gelegt.<br />
Ein spezieller Maßnahmenka -<br />
talog informiert Planer über die<br />
ein Ausstellungsraum sowie das<br />
„Schmuckstück“ – ein festlicher<br />
Bankettsaal, der bis zu 250 Gäste<br />
gesetzt fasst! www.lcto.lu<br />
Möglichkeiten von umweltschonenden<br />
Events, indem er Anbieter<br />
empfiehlt, die ökologische<br />
Standards einhalten und/oder<br />
über eine gute öffentliche Anbindung<br />
verfügen. Weitere Themen<br />
sind u. a. Anreise und<br />
Transport, Anmietung von Technik,<br />
Gastronomie, Rahmenprogramme,<br />
Abfallmanagement<br />
sowie Teilnehmerkommunika -<br />
tion. Wer auf dem Laufenden<br />
bleiben möchte: Der Newsletter<br />
des LCB informiert viermal<br />
jährlich über aktuelle Standortentwicklungen<br />
zum Spezialthema<br />
Tagungen und Events.<br />
www.lcb.lu<br />
<strong>Das</strong> gibt’s alles beim LCB (Auszug) …<br />
� Unterstützung bei der Auswahl des Tagungsortes<br />
� Unterstützung bei Logistik und Event-Organisation<br />
� Site Inspections<br />
� Teilnehmerregistrierung inkl. Zahlungseingangskontrolle<br />
� Selektion von Hotelkontingenten<br />
� Hotelreservierungs-Service mit wöchentlichen Listings<br />
� Transfer- und Transport-Service<br />
� Planung und Durchführung von Rahmenprogrammen,<br />
Fachbesichtigungen etc.<br />
� Gästeführer, Dolmetscher<br />
� Protokollservice, Unterstützung bei Presse und PR<br />
Anzeige<br />
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28, rue Münster<br />
L-2160 Luxembourg<br />
Tél. : ( +352 ) 26 20 52 937<br />
THE PLACE TO BE<br />
© Mikka Heinonen pour CRP Santé<br />
© Laurent Antonelli ( Blitz )
DESTINATIONEN LUXEMBURG<br />
NCCK – das Kürzel sollte man sich merken<br />
Es steht nämlich für „Nouveau Centre de<br />
Conférences Kirchberg“, welches spätestens<br />
ab 2012 das neue Luxemburger Aushängeschild<br />
für internationale Tagungen<br />
und Kongresse werden soll. In der Tat ist<br />
am völlig neu entstandenen „Place de<br />
l’Europe“ Beeindruckendes gelungen. Die<br />
lang hingestreckte multifunktionale Location<br />
eignet sich auch für große Empfänge,<br />
Ausstellungen und Präsentationen, wobei<br />
die riesige Glasfront mit der Galerie dahin-<br />
Europäische Geschichte<br />
erleben!<br />
Schengen: Blick aufs Dreiländereck<br />
Am 26. März 1995 traten die Bestimmungen<br />
des Schengener Abkommens über<br />
die Abschaffung der Grenzkontrollen in<br />
Kraft – damit war der Grundstein für ein<br />
Europa ohne Grenzen gelegt, das das<br />
friedliche Zusammenleben seiner Bürger<br />
zum hehren Ziel hat. Von „Europa“<br />
hat der einzelne also durchaus was und<br />
es schadet überhaupt nicht, sich das gelegentlich<br />
vielleicht bei einem guten Glas<br />
Wein zu vergegenwärtigen. Hier geht es:<br />
Geführte Rundgänge durch Schengen<br />
(90 Min. oder nach Bedarf, bis 30 Pers.)<br />
führen ins (sehr) informative Europazentrum<br />
gleich neben dem Schloss, ins Europäische<br />
Museum sowie natürlich zum<br />
berühmten Denkmal „Accord de Schengen“<br />
als prädestiniertes Motiv-Souvenir<br />
(www.schengen-tourist.lu).<br />
ter für gutes Licht und eine entsprechend<br />
aufgeheiterte Stimmung sorgt. Weite Foyer -<br />
flächen lassen außerhalb der eigentlichen<br />
Veranstaltungsräume viel zusätzliche Phan -<br />
tasie für Inszenierung und Gestaltung.<br />
Herzstück des gewaltigen Gebäudes, das<br />
zum Teil bereits in Betrieb ist, ist der knapp<br />
800 qm große ellipsenartig geschnittene<br />
Konferenzsaal. Daneben gibt es diverse<br />
kleinere Säle und Lobbys bis zu 2.600 qm,<br />
die je nach Format und Setting Events bis<br />
ca. 1.000 Personen ermöglichen. Logistisch<br />
dürfte von besonderem Interesse<br />
sein, dass das NCCK mit dem Technikspezialisten<br />
apex (Sound, Light, Video) zusammenarbeitet<br />
und außerdem im unmittelbaren<br />
Umfeld weit über tausend Parkplätze<br />
vorhanden sind. Auch übernachten<br />
kann man in Gehnähe: Schräg gegenüber<br />
vom Konferenzzentrum befindet sich das<br />
neue Meliá (Vier Sterne), vergleichbare<br />
Häuser sind ebenfalls nicht weit.<br />
Nur wenige Schritte sind es übrigens von<br />
Luxemburgs bald neuester Location zum<br />
Neben dem Meliá gegenüber vom Neuen<br />
Konferenzzentrum NCCK hier noch drei<br />
weitere Hotelempfehlungen:<br />
Einziges „Leading“ Hotel in Luxemburg<br />
<strong>Das</strong> Fünf-Sterne-Hotel Le Royal liegt mitten<br />
im Finanzviertel an der Innenstadt-<br />
Peripherie und bietet neben 220 Zimmern<br />
und 950 qm Tagungs- und Bankettfläche<br />
vor allem auch den exklusiven Royal Club<br />
Flügel (40 Zimmer) mit eigenem Aufzug,<br />
Hermes Pflegeserie und weiteren VIP-Benefits.<br />
Veranstaltungen bis 200 Personen<br />
gesetzt, Meetings auf Anfrage auch in<br />
Fort Thüngen und vor allem zum berühmten<br />
und besuchenswerten MUDAM<br />
(Grand-Duc Jean Museum of Modern Art).<br />
Die <strong>komplette</strong> Fertigstellung des NCCK ist,<br />
wie gesagt, fürs kommende Jahr geplant;<br />
als Betreibergesellschaft fungiert Luxembourg<br />
Congrès. www.luxcongress-lu<br />
Suiten möglich. Sehr gute Küche im Restaurant<br />
La Pomme Cannelle (Innen- und<br />
Außenbewirtschaftung).<br />
www.leroyalluxembourg.com<br />
Neues Eco-Bio-Meeting-Konzept<br />
Mit ihrer Eco-Meeting-Strategie verpflichten<br />
sich NH Hoteles seit 2010 dem Umweltschutzgedanken.<br />
<strong>Das</strong> NH Luxemburg geht<br />
noch einen Schritt weiter und hat mit „Eco-<br />
Bio-Meeting“ (s)ein spezielles Konzept ins<br />
Leben gerufen, das unter dieser Ausrichtung<br />
Produkte und Getränke anbietet, die<br />
ausschließlich von lokalen Herstellern<br />
stammen oder geliefert werden.<br />
www.nh-hotels.com<br />
Erst vor wenigen Wochen eröffnet<br />
Nur ein paar Minuten vom Hauptbahnhof<br />
entfernt, stellt das neu erbaute und im Juli<br />
2011 eröffnete Park Inn Luxembourg City<br />
eine interessante Adresse für Termine im<br />
Zentrum (ca. 15 Minuten zu Fuß) dar. <strong>Das</strong><br />
Vier-Sterne-Haus verfügt über 99 Zimmer,<br />
Internetzugang in allen Bereichen und<br />
Tagungsmöglichkeiten bis 70 Personen.<br />
Parkhaus Nobilis mit direktem Zugang<br />
zum Hotel.<br />
www.parkinn.com/hotel-luxembourg.lu
Wir heben ab, gleiten in die Nacht, die<br />
Flugbegleiterinnen reichen heißen Tee.<br />
Alle schlürfen zufrieden – bis der Tee aus<br />
den Tassen senkrecht in die Luft schießt!<br />
Der Flieger sackt ruckartig ab. Die übliche<br />
Durchsage „... wir nähern uns Turbulenzen,<br />
bitte bleiben Sie angeschnallt ...“ bleibt aus.<br />
Stattdessen schreit der Flugkapitän durch<br />
den Lautsprecher: „Cabin Crew, sit down!<br />
Sit down!“<br />
Down. Die Boeing ist nur noch ein Spielball<br />
im Wind. Ich fühle mich wie im Mixer. Wäre<br />
ich nicht angeschnallt, würde ich wie ein<br />
Jojo auf und ab springen. Mein Sitznachbar<br />
Eine Frau tätschelt meinen Arm, beugt sich zu mir: „Guten Morgen! Möchten Sie<br />
Frühstück?“ Verdutzt schaue ich der Flugbegleiterin in die Augen. „Wie bitte? Äh,<br />
wo sind wir?“ Ich schaue aus dem Fenster und blinzle in die Sonne. Und der Flieger<br />
gleitet über die Wolkendecke wie an einer Schnur gezogen. „Rumänien“, sagt<br />
sie, lächelt, und geht zum nächsten Fluggast. Mein Sitznachbar gähnt, den Rosenkranz<br />
noch in der Hand. Wir waren alle eingeschlafen! In den schlimmsten<br />
Turbulenzen, die ich je erlebt habe, sind die Passagiere einfach kollektiv in tiefen<br />
Schlaf gefallen.<br />
Wie verrückt! Wie kam es, dass wir einschlafen konnten, während wir herumgeschleudert<br />
wurden wie ein Hemd in einer Waschmaschine? <strong>Das</strong> war nicht wegen<br />
der Müdigkeit, nicht wegen der späten Stunde ... sondern wegen der Ohnmacht.<br />
Wir hatten Todesangst, aber wir konnten einfach nichts tun. Und je länger<br />
es dauerte, desto unerträglicher wurde dieses Gefühl der Machtlosigkeit. Wir<br />
konnten nur loslassen.<br />
Als ich in München auf die Gangway hinaustrat – endlich wieder in Freiheit! –<br />
dachte ich: Wie unglaublich effektiv wir Menschen in der Lage sind, zu verdrängen.<br />
Da geht beinahe die Welt unter, und wir schlafen einfach ein. Auf die große<br />
Perspektive unserer Gesellschaft bezogen:<br />
Wir Menschen sind so gestrickt, dass es absolut möglich wäre, dass wir bereits<br />
mitten in den Strudeln einer gewaltigen Katastrophe taumeln - und rein gar<br />
nichts davon mitbekommen. Unsere alltägliche Normalität sagt jedenfalls kein<br />
bisschen darüber aus, ob wir uns in Gefahr oder in Sicherheit befinden. Wir vergessen<br />
und verdrängen die schlimmsten Dinge, wenn wir hilflos sind. Ein Flugzeugabsturz<br />
wäre fatal für die Menschen, die das Pech haben, im falschen Flug<br />
zur falschen Zeit zu sitzen. Was aber wäre, wenn die ganze Menschheit auf eine<br />
Katastrophe biblischen Ausmaßes zusteuern würde?<br />
MANAGEMENT SPOT ON<br />
❚ Hermann Scherer: Wie eigenständig sind Sie?<br />
„Es ist 0.30 Uhr. Eine technische Störung sei der Grund für die gut einstündige Verspätung zu später Stunde,<br />
aber die sei nun behoben und wir kommen noch raus. Die Passagiere des Flugs von Hongkong nach<br />
München nehmen Platz, sichtlich erleichtert, endlich abzufliegen bevor das Nachtflugverbot greift. Ich bin<br />
einer von ihnen und falte meine zwei Meter in den Sessel. Warum nur habe ich so ein mulmiges Gefühl?<br />
Würden wir es merken, bevor es zu spät ist?“<br />
krallt sich in seinen Rosenkranz, seine Lippen<br />
bewegen sich hastig betend. Eine gefühlte<br />
Ewigkeit sitzen wir hilflos in der Rüttelmaschine.<br />
Sequenzen aus meinem Leben<br />
flackern durch meinen Kopf. War es<br />
das? Es hört nicht auf zu schütteln. Was<br />
kann ich nur tun? ...<br />
„EINER DER BESTEN SEINES FACHES“<br />
... ist er nicht nur für die Süddeutsche Zeitung.<br />
Über 2.000 Vorträge, rund 400.000 Zuhörer und<br />
30 Bücher in 12 Sprachen, dazu Auszeichnungen,<br />
erfolgreiche Firmengründungen, Vorlesungen<br />
und eine anhaltende Beratertätigkeit – Powerman<br />
Hermann Scherer scheinen die Ziele nie aus -<br />
zugehen. Und genau das ist seine Kernbotschaft.<br />
Er lebt in Zürich und ist ansonsten in der Welt<br />
zu Hause, wo er mit seinen erlebenswerten<br />
Auftritten die (Tagungs-)Säle füllt.<br />
www.hermannscherer.com<br />
GLÜCK IST EINE ART ZU LEBEN<br />
HERMANN SCHERER<br />
GLÜCKS<br />
KINDER<br />
Warum manche lebenslang<br />
Chancen suchen - und<br />
andere sie täglich nutzen<br />
G<br />
Worin liegt das Geheimnis<br />
ungewöhnlich erfolgreicher<br />
Menschen? Hermann Scherer<br />
hat sich auf ihre Spuren<br />
begeben und ihre besondere<br />
Fähigkeit entdeckt: Chancenintelligenz.<br />
In seinem neuen<br />
Buch erklärt der Autor, wie<br />
man die Chancen, die das<br />
Leben bietet, erkennen und<br />
nutzen kann. Vom Metzger-Lehrling zum TV-Guru,<br />
vom steinewerfenden Taxifahrer zum Außenminister,<br />
vom bedürftigen Stipendiaten zum US-Präsidenten.<br />
Wie machen die das? Der Autor erzählt anhand<br />
vieler Beispiele die Geschichten solcher Glücks -<br />
kinder und zeigt, was wir von ihnen lernen können.<br />
Er erzählt auch vom Zweifel und von der Angst zu<br />
scheitern, aber ebenso von Selbstvertrauen und vom<br />
Finden des eigenen Wegs abseits des Mainstreams.<br />
Hermann Scherer: Glückskinder. Warum<br />
manche lebenslang Chancen suchen – und<br />
andere sie täglich nutzen (2011),<br />
237 S., 19,99 EUR (A: 20,60 EUR; CH: 28,90 Fr.). ISBN<br />
978-3-593-39349-0 (Erscheinungstermin: 12.09.2011)<br />
65
RÜCKBLICK IMEX 2011<br />
Bild: Jochen Kratschmer, Frankfurt am Main<br />
❚ Es gibt noch gute Nachrichten:<br />
„D“ als Tagungsdestination weltweit ganz vorn!<br />
Besonders beliebt bei Veranstaltern aus<br />
Europa und Übersee ist das Bundesland<br />
Bayern, während deutsche Veranstalter interessanterweise<br />
aktuell Nordrhein-Westfalen<br />
den Vorzug geben. Favorisierte deutsche<br />
Metropolregion ist im Gesamtranking<br />
der Großraum Berlin-Potsdam,<br />
gefolgt von der Rhein-Main-Region und<br />
München samt Umland. Allerdings zeigen<br />
sich auch hier Unterschiede in der Bewertung<br />
je nach Herkunft der Befragten – Veranstalter<br />
aus Deutschland und Europa be-<br />
66<br />
Letzteres unterstreichen die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2011, die im Zuge der dies -<br />
jährigen IMEX (24.–26. Mai) veröffentlicht wurden. So belegt „Good old Germany“ als Kongressland<br />
nicht nur beim ICCA-Ranking die Plätze eins (in Europa) und zwei (weltweit), sondern landet auch im<br />
sogenannten Nations-Brands-Index, der die Attraktivität und das Image von Ländern dokumentiert,<br />
auf Platz zwei von weltweit 50 untersuchten Nationen. Und befragte Veranstalter national wie inter -<br />
national wählten Deutschland im Ranking der bevorzugten Tagungsdestinationen sogar auf Platz eins!<br />
vorzugen die Hauptstadtregion, während<br />
die Übersee-Veranstalter München und<br />
Umgebung auf Platz eins setzen, gefolgt<br />
von der Rhein-Main-Region und danach<br />
dem Großraum Berlin-Potsdam.<br />
■ Veranstaltungsbranche<br />
weiter im Aufwind<br />
<strong>Das</strong> sind die wichtigsten Ergebnisse des<br />
Meeting- & EventBarometers 2011: Mit ins-<br />
gesamt 323 Mio. Teilnehmern (+6,9 Prozent)<br />
bei rund 2,69 Mio. Veranstaltungen<br />
(+9,4 Prozent) wurde 2010 ein neuer Rekord<br />
erzielt. Der bisherige Höchststand lag<br />
mit 318 Mio. Teilnehmern im Jahre 2008,<br />
was zeigt, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />
durchschritten ist und die Zukunftsprognosen<br />
wieder optimistischer<br />
ausfallen dürften. Rund 40 Prozent der befragten<br />
Anbieter haben 2010 mehr Veranstaltungen<br />
durchgeführt als im Jahr 2008,<br />
als sich das Marktsegment auf einem sehr
hohen Niveau bewegte – bevor es 2009<br />
zum krisenbedingten Rückgang kam.<br />
Ein weiteres Zeichen für den Aufwärtstrend<br />
findet sich in den Ausgaben wieder.<br />
So melden 67 Prozent der Veranstalter<br />
höhere Budgets als im Vorjahr. Getragen<br />
vom neuen Selbstbewusstsein und<br />
einer allgemein guten Stimmung in der<br />
Erwartung, Preissteigerungen durchsetzen<br />
zu können, ist auch die Bereitschaft<br />
zu Investitionen gestiegen – drei Viertel<br />
der Anbieter planen dies inzwischen. Dabei<br />
kommt allerdings auch ein Nachholeffekt<br />
aufgrund der Einsparrestrikti o nen<br />
im Vorjahr zum Tragen. Übrigens: Von gut<br />
40 Prozent der Anbieter und einem Drittel<br />
der Veranstalter wird die Anfang 2010<br />
eingeführte Mehrwertsteuersenkung in<br />
der Hotellerie positiv bewertet.<br />
■ Aktuelles zum Geschäftsreisemarkt<br />
Deutschland<br />
Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
erstklassige Infrastruktur und hohe<br />
COMPLIANCE MADE BY PULLMAN …<br />
Deutschland bei allen Veranstaltergruppen weiterhin<br />
ganz vorne<br />
Alle<br />
Veranstalter aus D aus EU¹ weltweit²<br />
1 Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland<br />
2 Spanien Österreich Spanien Frankreich<br />
3 Österreich Spanien Frankreich Italien<br />
4 Frankreich Schweiz Italien Indien<br />
5 Italien USA Belgien USA<br />
6 Schweiz Großbritannien Großbritannien China<br />
7 Großbritannien Frankreich USA Spanien<br />
8 USA Italien Niederlande Großbritannien<br />
9 Belgien Niederlande Österreich Portugal<br />
10 Niederlande Belgien Portugal Mexiko<br />
1 ohne Deutschland; 2 ohne EU; Basis: EITW, Veranstalterbefragung 2011 (Veranstalter): Bevorzugte Tagungsdestinationen WELTWEIT<br />
Meeting- & EventBarometer 2011<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
Bayern immer vorne, außer bei den Veranstaltern aus<br />
Deutschland – diese bevorzugen NRW<br />
Alle Veranstalter aus D aus EU¹ weltweit²<br />
1 Bayern<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Bayern Bayern<br />
2 Nordrhein-Westfalen Bayern Brandenburg<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
3 Hessen Hessen<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
4 Baden-Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Brandenburg<br />
5 Brandenburg Niedersachsen Hessen Hessen<br />
6 Sachsen Rheinland-Pfalz Sachsen Sachsen<br />
7 Niedersachsen Brandenburg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
8 Rheinland-Pfalz Sachsen Niedersachsen Thüringen<br />
9 Schleswig-Holstein<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Rheinland-Pfalz Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
10 Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Thüringen Saarland<br />
11 Thüringen<br />
Thüringen<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Niedersachsen<br />
12 Saarland Sachsen-Anhalt Saarland Rheinland-Pfalz<br />
13 Sachsen-Anhalt Saarland Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt<br />
1 ohne Deutschland; 2 ohne EU; Basis: EITW, Veranstalterbefragung 2011 (Veranstalter):<br />
Bevorzugte Flächen-Bundesländer Deutschlands für Veranstaltungen<br />
Meeting- & EventBarometer 2011<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />
Als Premiummarke der Accor Gruppe präsentiert Pullman den Qualitätsstandard<br />
„Healthcare Compliance“ für die Planung, Organisation und Durchführung von Fortund<br />
Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte oder Apotheker. Pullman hat als erste<br />
Hotelkette bundesweit ausgewählte Mitarbeiter aus den sieben Häusern in Deutschland<br />
in den Inhalten der FSA- und AKG-Verhaltenskodizes schulen lassen und bietet<br />
damit qualifizierte Beratung bei Kodex-konformen Standards für Veranstaltungen.<br />
www.pullmanhotels.com<br />
Folie 28<br />
Folie 29<br />
67
RÜCKBLICK IMEX 2011<br />
Kompetenz wie Servicebereitschaft der<br />
Anbieter in Deutschland sind laut Studie<br />
der DZT für rund 66 Mrd. Euro Umsatz in<br />
2010 „verantwortlich“ – zwei Milliarden<br />
mehr als im krisengeschüttelten Vorjahr.<br />
Wobei das Plus auf die gestiegenen Einnahmen<br />
durch die Geschäftsreisen mit<br />
mindestens einer Übernachtung aus<br />
Europa sowie Übersee zurückzuführen ist,<br />
die 2010 einen Umsatz von 7,5 Mrd. bzw.<br />
fünf Mrd. Euro generierten. Größter Umsatzbringer<br />
sind natürlich die 72,5 Millionen<br />
innerdeutschen Geschäftsreisen (mit<br />
mindestens einer Übernachtung), die bei<br />
einem Umsatz von 39 Mrd. Euro unverändert<br />
blieben.<br />
Auch die Geschäftsreisen aus Europa nach<br />
Deutschland konnten 2010 ein deutliches<br />
Plus von zwölf Prozent auf 10,7 Millionen<br />
verzeichnen und haben in etwa wieder das<br />
Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht.<br />
68<br />
VON WEGEN KRISE!<br />
Auch wenn immer noch im (Euro-)<br />
Raum steht, dass nach Griechenland,<br />
Irland und Portugal demnächst vielleicht<br />
auch Spanien finanziell „unter die<br />
Arme gegriffen“ werden muss, so haben<br />
sich die Iberer auf der IMEX 2011 mehr<br />
als solide dargestellt. Mit einem Plus<br />
von 8,5 Prozent konnten von Januar bis<br />
April dieses Jahres insgesamt rund 13,8<br />
Millionen internationale Besucher registriert<br />
werden, davon rund 2,2 Mio. aus<br />
Deutschland (+1,9 Prozent). Auch im<br />
aktuellen ICCA-Ranking fällt Spanien<br />
positiv auf – nämlich als einziges (Kongress)Land,<br />
das gleich zwei Städte in die<br />
Top Ten gebracht hat: Barcelona (Platz 2)<br />
und Madrid (Platz 6)!<br />
Und die Iberer legen M.I.C.E-technisch<br />
weiter nach. Neue Flugverbindungen<br />
zwischen Deutschland und Spanien (33<br />
internationale Flughäfen!) sind für Sommer<br />
2011 geplant: Spanair fliegt dann<br />
Berlin und Hamburg an, während Lufthansa<br />
die Strecken Frankfurt–Madrid,<br />
München–Ibiza und Stuttgart–Palma bedient.<br />
Auch das Netz der Hochgeschwindigkeitszüge<br />
soll weiter ausgebaut werden<br />
– geplant ist bis 2020 ein Schienennetz<br />
von über 10.000 Kilometern Länge.<br />
Darüber hin aus gibt es neue Kongressund<br />
Veranstaltungszentren, Hotels und<br />
Locations (www.spain.info).<br />
Geschäftsreisen sind ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor im Deutschland-Tourismus<br />
Geschäftsreisen<br />
(mit Übernachtung)<br />
Damit gehen 27 Prozent aller Reisen europaweit<br />
nach Deutschland auf Geschäftsreisen<br />
zurück, wobei die traditionellen um<br />
12,5 Prozent auf 5,6 Mio. stiegen, die promotablen<br />
Geschäftsreisen dagegen einen<br />
Zuwachs von 10,7 Prozent auf 5,1 Mio. verbuchen<br />
konnten! Bemerkenswert: Letztere<br />
spielen in Deutschland mit fast 50 Prozent<br />
Marktanteil an allen Geschäftsreisen<br />
eine überdurchschnittlich große Rolle im<br />
europaweiten Vergleich.<br />
■ Endlich: Konzentrierte<br />
Lobbyarbeit in Sicht<br />
Mit dem genannten Umsatzvolumen<br />
von aktuell 66 Mrd. Euro aus Geschäfts -<br />
reisen ist die Meetingbranche vor allem zu<br />
einem bedeutsamen Wirtschaftsfaktor<br />
heran gewachsen – klar, dass sie in Zukunft<br />
ein stärkeres politisches Gewicht anstrebt,<br />
EINE GUTE IDEE<br />
Tagesgeschäftsreisen<br />
(TGR) 3<br />
72,5 Mio. Inland1 315,4 Mio. klassische TGR<br />
Umsatz 39,0 Mrd. € 1 122,6 Mio. Teiln.<br />
Seminare/Schulungen<br />
59,4 Mio. Teiln.<br />
Tagungen/Kongresse<br />
10,7 Mio. aus Europa2 42,7 Mio. Teiln.<br />
Messen/Ausstellungen<br />
Umsatz 7,5 Mrd. € 2<br />
1,4 Mio. aus Übersee2* 540,0 Mio. Gesamt Inland<br />
Umsatz 5,0 Mrd. € 2* Umsatz 14,0 Mrd. €<br />
Gesamtumsatz 66 Mrd. €<br />
Quelle: 1 DZT/TNS-Infratest, 2 DZT/IPK 2011, 3 BMWi/DWIF, * Schätzwert<br />
Meeting- & EventBarometer 2011<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
Quelle: DZT 2011<br />
das ihrer tatsächlichen ökonomischen Bedeutung<br />
gerecht wird. Die schon seit längerem<br />
im Raum stehende Forderung lässt<br />
sich auch mit Zahlen untermauern: Satte<br />
81,4 Prozent der befragten Kongress- und<br />
Veranstaltungszentren, Tagungshotels sowie<br />
Eventlocations halten gemeinschaftliche<br />
Aktivitäten auf der politischen Ebene<br />
für sinnvoll.<br />
Der gemeinsame Hauptstadtkongress mit<br />
Vertretern aus Politik und Wirtschaft, den<br />
GCB und EVVC vom 18. bis 20. Juni 2012 in<br />
Berlin organisieren, könnte den Weg zu<br />
einer konzertierten Stimmbildung ebnen<br />
– denn weitere namhafte und einfluss -<br />
reiche Kooperationspartner machen ebenfalls<br />
mit, so die <strong>International</strong> Congress<br />
and <strong>Convention</strong> Association (ICCA), das<br />
Deutschland-Chapter von MPI, Site –<br />
Society of Incentive & Travel Executives,<br />
der Verband Deutsches Reisemanagement<br />
In Kooperation mit IMEX und dem GCB bot die Agentur DOMSET erstmals ein spezielles<br />
Programm für Erstbesucher der Messe an, das bei den Teilnehmern sehr gut ankam. DOM-<br />
SET-Inhaber Dominik Deubner hatte die vielfältigen Angebote der IMEX im Vorfeld sortiert<br />
und die Besucher während der Veranstaltung „unter seine Fittiche“ genommen. Begeistert<br />
hat die Teilnehmer neben dem Angebot der Messe selbst, dass sie sofort einen Ansprechpartner<br />
haben, wenn Fragen auftreten. „Man kann sich frei bewegen und hat trotzdem<br />
einen Anlaufpunkt, an den man sich wenden kann. Ich würde es nächstes Mal wieder so<br />
machen“, resümiert eine Teilnehmerin. Wie schön, dass die Partner IMEX, GCB und DOMSET<br />
ihre Zusammenarbeit künftig vertiefen wollen.<br />
Folie 7
❱❱ Wer auf mobilitätseingeschränkte Personen entsprechend<br />
eingestellt ist, kann bei einer immer größer werdenden<br />
Zielgruppe (…) punkten und sich besser positionieren. ❰❰<br />
e.V. (VDR) sowie die Vereinigung Deutscher<br />
Veranstaltungsorganisatoren e.V.<br />
■ Barrierefreiheit spielt eine<br />
immer größere Rolle<br />
Auch sonst hat die Zukunft längst begonnen.<br />
Vor dem Hintergrund der ähnlichen<br />
demografischen Entwicklung in fast allen<br />
Industriestaaten ist es auch für die Tagungs-<br />
und Kongressdestination Deutschland<br />
wichtig, für den in absehbarer Zeit<br />
wachsenden Bedarf an barrierefreien Angeboten<br />
wettbewerbsfähige Konzepte parat<br />
zu haben. Deshalb setzen sich DZT, GCB<br />
und EVVC gemeinsam für integrierte Lösungen<br />
ein, die die gesamte Prozesskette<br />
von der Information und Buchung über die<br />
An- und Abreise sowie Veranstaltungsdurchführung<br />
bis hin zu den Freizeitangeboten<br />
vor Ort einschließen.<br />
Denn: Wer auf mobilitätseingeschränkte<br />
Personen entsprechend eingestellt ist,<br />
kann bei einer immer größer werdenden<br />
Zielgruppe – die Bevölkerung wird nicht<br />
nur älter, sondern wird deshalb auch länger<br />
arbeiten müssen – punkten und sich<br />
besser positionieren.<br />
Viele Anbieter haben dies inzwischen erkannt<br />
und bereits konkrete Maßnahmen<br />
ergriffen: 23 Prozent der Befragten geben<br />
an, einen Beauftragten für Barrierefreiheit<br />
zu beschäftigen, 56 Prozent weisen auf ihrer<br />
Website auf barrierefreie Angebote hin<br />
und acht Prozent planen im laufenden Jahr<br />
spezielle Investitionen, die über die gesetzlichen<br />
Bestimmungen hinausgehen – vom<br />
Blindenleitsystem bis zum Rollstuhlreparaturservice<br />
reichen die innovativen Ideen.<br />
■ Nachhaltigkeit bleibt<br />
das Thema<br />
Spezielle Kompetenz in Sachen CSR hat<br />
die deutschen Veranstaltungshäuser mittlerweile<br />
auf diesem Gebiet weltweit führend<br />
gemacht – hier ist also ein interes -<br />
santer Wettbewerbsvorteil im globalen<br />
Geschäft entstanden.<br />
Deutschland-Image: im Nations-Brands-Index<br />
Platz 2 von weltweit 50 Nationen<br />
Großereignisse (FIFA-WM 2006) haben nachhaltig positive<br />
Image-Auswirkungen<br />
Zeitraum<br />
2006<br />
1. Quartal<br />
(vor FIFA WM)<br />
2006<br />
4. Quartal<br />
(nach FIFA-WM)<br />
Rang *<br />
Deutschland<br />
gesamt<br />
Rang*<br />
Image<br />
Tourismus<br />
5 19 5<br />
1 13 4<br />
2008 1 10 4<br />
2009 3 9 5<br />
2010 2 9 4<br />
Quelle: Anholt-GfK Roper Nation-Brands-Index 2006-2011, * von weltweit 50 Nationen<br />
Meeting- & EventBarometer 2011<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
Rang*<br />
Image<br />
Kultur<br />
Folie 11<br />
Knapp zwei Drittel der Veranstaltungsplaner<br />
sind inzwischen der Meinung, dass die<br />
Bedeutung von „Green Meetings“ gleich<br />
bleiben oder steigen wird. Mehr als ein<br />
Viertel der befragten Tagungshotels, Kongresszentren<br />
und Eventlocations in<br />
Deutschland (27,4 Prozent) hat bereits ein<br />
IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />
IMEX 2011 SCHLIESST MIT<br />
REKORD – UND NÄCHSTES<br />
JAHR IST JUBILÄUM<br />
Chairman Ray Bloom freute sich auf<br />
der finalen Pressekonferenz besonders<br />
über die ansteigende Qualität des Hosted-Buyer-Modells,<br />
das weiter verbessert<br />
wurde – Ausstellerstimmen bestätigen<br />
die positive Entwicklung mehrheitlich.<br />
Etliche der geladenen Einkäufer waren<br />
dem Vernehmen nach sogar an allen drei<br />
Tagen anwesend. Insgesamt haben fast<br />
9.000 Gäste die Leitmesse besucht und<br />
mit über 1.200 Downloads konnte auch<br />
die IMEX-App einen veritablen Erfolg verbuchen.<br />
Besondere Erwähnung verdient<br />
außerdem das IMEX Politicians Forum<br />
am ersten Veranstaltungstag, an dem<br />
25 Politiker aus 16 Destinationen teil -<br />
nahmen – neben Repräsentanten aus<br />
Deutschland zeigten sich u. a. Indien,<br />
Schweden, Kroatien, Frankreich, Griechenland,<br />
Mexiko, Italien, die Niederlande,<br />
Serbien und Slowenien vertreten.<br />
Noch eine positive Meldung: Bloom zufolge<br />
schreiten die Vorbereitungen zur<br />
IMEX America am 11. Oktober in Las Vegas<br />
(Sands Expo) offenbar so gut voran,<br />
dass inzwischen mit einem größeren<br />
Rahmen als ursprünglich erwartet gerechnet<br />
werden darf. Die „IMEX-Familie“<br />
bleibt also auf der Erfolgsspur und deshalb<br />
ist zum 10. Geburtstag der IMEX<br />
Frankfurt im kommenden Jahr ein neues<br />
Branding geplant, ergänzt durch Mar -<br />
ketinginitiativen speziell für den deutschen<br />
Markt. Die nächste IMEX Challenge<br />
soll ebenfalls 2012 stattfinden, diesmal in<br />
Slowenien. Und auch eine neue Auszeichnung<br />
wird es geben: den „PCMA Global<br />
Meetings Executive of the Year Award“,<br />
der von der Professional <strong>Convention</strong> Management<br />
Association ins Leben gerufen<br />
wurde und beim traditionellen Galadiner<br />
verliehen wird. Wer dabei sein möchte,<br />
sollte sich schon mal vormerken: Termin<br />
der nächsten IMEX in Frankfurt ist vom<br />
22. bis 24. Mai 2012.<br />
69<br />
Bild: Jochen Kratschmer, Frankfurt am Main
RÜCKBLICK IMEX 2011<br />
Managementsystem in sein Unternehmen<br />
integriert, das ein nachhaltiges Gesamtkonzept<br />
für alle unternehmerischen<br />
Aktivitäten entwickelt. Und etliche haben<br />
sich zum Stand der Nachhaltigkeit in ihrem<br />
Unternehmen schon einer Prüfung<br />
durch unabhängige Dritte wie z. B. die<br />
Zertifizierer Green Globe Certification,<br />
Ökoprofit oder ISO 14001 unterzogen.<br />
Um den eigenen Mitgliedern konkrete<br />
Handlungsempfehlungen zu geben, haben<br />
im Januar das GCB, der EVVC und die<br />
Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
e. V. (VDVO) eine Kooperation<br />
mit Green Globe vereinbart, dessen Label<br />
die bislang einzige Möglichkeit ist, eine<br />
Nachhaltigkeitszertifizierung speziell für<br />
Veranstaltungshäuser zu erlangen. 17 Prozent<br />
der befragten Anbieter, die auf nachhaltiges<br />
Wirtschaften umstellen wollen,<br />
arbeiten bereits mit Green Globe zusammen.<br />
Als Vorreiter für „Green Meetings“<br />
sind GCB und EVVC im deutschen Normenausschuss<br />
Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement<br />
des neuen Projekts der<br />
70<br />
STIMMEN ZUR LOBBYARBEIT<br />
DER VERBÄNDE<br />
„Ein gemeinsames Vorgehen der Kongress-, Tagungs- und Eventbranche<br />
ist essentiell, um die politische Bedeutung des Industriezweigs<br />
zu erhöhen. 69 Prozent der befragten Organisatoren<br />
und Planer von Veranstaltungen befürworten eine gemeinsame<br />
Lobbyarbeit.“<br />
PETRA HEDORFER, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen<br />
Zentrale für Tourismus (DZT)<br />
„Auf der Anbieterseite ist der überwältigende Teil der Befragten<br />
der Auffassung, dass gemeinschaftliche Aktivitäten verschiedener<br />
Akteure zur Verbesserung auf der politischen Ebene sinnvoll<br />
sind. Dies wird auf Veranstalterseite ebenfalls bestätigt. Ich<br />
denke, beide Eckdaten belegen die Erkenntnis, dass politische<br />
Wahrnehmung für eine positive und gedeihliche Weiterentwicklung<br />
der Veranstaltungswirtschaft unverzichtbar ist.<br />
Dazu kommt der für Anbieter – also Kongress- und Veranstaltungszentren<br />
– zusätzliche Bedarf, innerhalb der jeweiligen<br />
kommunalen Strukturen oder auch auf der jeweiligen Länderebene<br />
ebenfalls Lobbying für die hausbezogene Interessen -<br />
vertretung und die Wahrnehmung der Bedeutung des Wirtschaftssektors<br />
im lokalen und regionalen Umfeld zu benötigen.<br />
Beides zusammen ist eine Herausforderung, der sich die<br />
Veranstaltungswirtschaft in den nächsten Jahren noch intensiver<br />
als bisher wird stellen müssen.<br />
Der EVVC tut dies seit Jahren mit dem vorhandenen Hauptstadtbüro<br />
und der hier praktizierten Lobbyarbeit. Gemeinsam<br />
mit dem GCB wird der Hauptstadtkongress 2012 ein sehr er-<br />
Veranstaltungsmarkt Deutschland 2010<br />
AN GEBOTSSI TUATI ON<br />
Tagungs- und Veranstaltungsstätten<br />
insgesamt 1<br />
6.420<br />
Kongress- und<br />
VeranstaltungsCentren (VC) 1.557<br />
TagungsHotels (TH) 3.173<br />
EventLocations (EL) 2<br />
1.690<br />
1 Betriebe mit mindestens 100 Sitzplätzen im größten Saal bei Reihenbestuhlung<br />
2 Burg/Schloss, Kloster, Museum, Fabrikhalle/Lokschuppen, Studio, Freizeitpark, Zoo,<br />
Bildungseinrichtung/Hochschule, Flughafen<br />
Basis: EITW, Anbieterbefragung 2011: verschiedene Abfragen<br />
Meeting- & EventBarometer 2011<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
<strong>International</strong> Organization for Standardization<br />
(ISO) vertreten.<br />
Bis zu den Olympischen Spielen 2012 in<br />
London soll die neue Norm ISO 20121 für<br />
N ACHFRAGESI TUATI ON<br />
Veranstaltungen 22,69 69 Mio. Mio<br />
Durchschnittsdauer 1,6 Tage<br />
Teilnehmer insgesamt 323 Mio.<br />
davon aus dem Ausland 5,8 %<br />
Folie 15<br />
nachhaltiges Eventmanagement eingeführt<br />
werden – was den strategischen<br />
(Langfrist-)Charakter des Themas einmal<br />
mehr unterstreicht.<br />
folgversprechender Ansatz sein, dieses Thema noch einmal auf<br />
eine andere Qualitätsebene zu bringen. Besonders, weil neben<br />
dem GCB viele andere Verbände und Interessenvertretungen<br />
unserer Branche signalisiert haben, beim Hauptstadtkongress<br />
den Schulterschluss zu praktizieren und als gemeinsame Branche<br />
aufzutreten.“<br />
JOACHIM KÖNIG, Präsident des EVVC<br />
„<strong>Das</strong> GCB unterstützt den Meinungs- und Informationsaustausch<br />
von Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik und Medien. Es ist<br />
wichtig, dass die Politik und die Wirtschaft im Dialog stehen,<br />
um die zukünftige Entwicklung der Branche sicherzustellen<br />
und die zahlreichen Möglichkeiten, die sich über den volkswirtschaftlichen<br />
Nutzen hinaus ergeben – wie z.B. die Wissensvermittlung<br />
sowie die inhaltlichen und profilbildenden Prozesse –,<br />
für einen Standort positiv zu beeinflussen.“<br />
MATTHIAS SCHULTZE, Geschäftsführer GCB German <strong>Convention</strong><br />
Bureau e.V.<br />
„Immer mehr Unternehmen verstehen, dass zu einem integrativen<br />
Mobilitätsmanagement auch der Bereich Veranstaltungen gehört.<br />
Als Mobilitätsverband ist es unsere Aufgabe, diese Entwicklung<br />
der Politik und Öffentlichkeit zu erklären und uns für<br />
optimale Rahmenbedingungen einzusetzen. Unser Schulterschluss<br />
mit den wichtigsten Verbänden der Veranstaltungsbranche<br />
schafft Voraussetzungen für ein weiteres gemeinsames<br />
Vorgehen und einen konstruktiven Dialog mit der Politik.<br />
Denn erfolgreiche politische Lobbyarbeit, ob in Berlin oder<br />
in Brüssel, erreicht man, indem man Kräfte bündelt und<br />
Syn ergien nutzt.“<br />
DIRK GERDOM, VDR-Präsident
LAST BUT NOT LEAST: DIE AWARDS GINGEN DIESMAL AN ...<br />
IMEX 2011 RÜCKBLICK<br />
Während des Galadiners mit 650 Gästen fand die traditionelle Preisverleihung statt, bei der die Branche ihre diesjährigen<br />
Stars mit den begehrten IMEX-Awards ausgezeichnet hat. Hier die Preisträger im Überblick:<br />
IMEX GREEN MEETING AWARD: <strong>International</strong> AIDS Society<br />
(IAS) für die Aids Konferenz in Wien/Österreich 2010 mit<br />
18.000 Teilnehmern sowie für die erfolgreichen Umweltund<br />
CSR-Initiativen.<br />
IMEX GREEN EXHIBITOR AWARD: Tourismus + Congress<br />
GmbH Frankfurt für ihren ökologisch nachhaltigen Messestand<br />
und zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion des<br />
CO2-Ausstoßes während der Messe.<br />
IMEX-AACB VIN BARRON AWARD: Adelaide <strong>Convention</strong><br />
Bureau für die hervorragende Förderung junger Führungskräfte.<br />
IMEX GREEN SUPPLIER GOLD AWARD: The DoubleTree<br />
Hotel Portland, Oregon/USA, für innovatives Umwelt-<br />
Engagement.<br />
IMEX GREEN SUPPLIER SILVER AWARD: Vancouver <strong>Convention</strong><br />
& Exhibition Centre für beständiges Umwelt-<br />
Engagement.<br />
IMEX COMMITMENT TO THE COMMUNITY AWARD: Connect<br />
Travel Services DMC (Dominikanische Republik) für<br />
ihre „Mission Possible“-Initiative – ein Tagungsprojekt,<br />
bei dem im Zuge einer Teambuilding-Maßnahme ein<br />
Lernzentrum für 85 unterprivilegierte Kinder errichtet<br />
wurde!<br />
IMEX ACADEMY AWARD FOR THE AMERICAS: Rich Antonson,<br />
Präsident und CEO von Tourism Vancouver, der die<br />
olympische Flamme auf seiner Reise zu den Vancouver<br />
2010 Winter Olympics mitführte.<br />
Rheingoldhalle und Kurfürstliches Schloss –<br />
Top-Locations in der besten Lage Europas!<br />
greenplus –<br />
unser Angebot<br />
für Ihre Co2 freie<br />
Veranstaltung<br />
Congress Centrum Mainz GmbH<br />
Rheinstraße 66 . D 55116 Mainz<br />
Fon 06131.2420 . Fax 06131.242100<br />
www.ccmainz.de<br />
IMEX ACADEMY AWARD FÜR AFRIKA UND DEN MITTLE-<br />
REN OSTEN: Rick Taylor, CEO von The Business Tourism<br />
Company, Südafrika, für seine Erfolge in Werbung, Hotelund<br />
Destinationsmanagement sowie in der Geschäftsführung.<br />
IMEX ACADEMY AWARD FÜR ASIEN-PAZIFIK: Samuel<br />
Koo, Präsident und CEO von Seoul Tourism Organisation<br />
& Seoul <strong>Convention</strong> Bureau, für seine wichtige Rolle bei<br />
der Entwicklung von Südkorea als internationale Destination<br />
für die Meetingbranche.<br />
IMEX ACADEMY AWARD FÜR EUROPA: Trudi Wagner,<br />
Senior Event Manager von Marriott <strong>International</strong>, für<br />
ihre hervorragenden Leistungen in der Hotelbranche.<br />
IMEX SPECIAL ACADEMY AWARD: Jon Hutchison, CEO von<br />
Business Events Sydney, für seine besondere Karriere.<br />
JMIC (JOINT MEETINGS INDUSTRY COUNCIL) UNITY<br />
AWARD: Luc M. Maene, Präsident der European Society<br />
of Association Executives (ESAE), Director General der<br />
<strong>International</strong> Fertilizer Industry Association (IFA) und<br />
Board Member des Center for Association Leadership, für<br />
seinen herausragenden Einsatz in Verbänden, Unternehmen<br />
und Gemeinden.<br />
SITE MASTER MOTIVATOR AWARD: Annamaria Ruffini<br />
CMP, Präsident und CEO von Events In & Out, für ihr CSRund<br />
Umweltengagement, und schließlich:<br />
MPI FOUNDATION YOUTH AWARD: Michal Maziarczyk von<br />
der Vistula Universität in Warschau für seine Forschungsarbeit<br />
als wichtigen Beitrag für die Meetingbranche.<br />
Anzeige<br />
71
PORTRÄT JUMEIRAH<br />
72<br />
Als erstes Jumeirah auf<br />
dem europäischen Festland<br />
präsentiert sich das Fünfsterne-Haus<br />
in Frankfurts<br />
bester Lage. Mitten in der<br />
Mainmetropole, genauer<br />
gesagt im neuen Palais<br />
Quartier rund um den<br />
ebenfalls neuen Thurn-und-<br />
Taxis-Platz, ragt der fast<br />
hundert Meter hohe Turm<br />
in die Höhe. Für ihr Vor -<br />
zeigeprojekt, das sich businesslike<br />
und gemütlich<br />
zugleich präsentiert, hat die<br />
Hotelgruppe aus Dubai<br />
einen zentralen Standort<br />
gewählt – in direkter An -<br />
bindung an die moderne<br />
Einkaufsgalerie MyZeil und<br />
in unmittelbarer Nähe zur<br />
Börse. Fürs Notizbuch:<br />
<strong>Das</strong> Grand Opening ist für<br />
den 22. September fest -<br />
gesetzt.<br />
Die Chefin – Dagmar Woodward ist GM im<br />
Jumeirah Frankfurt<br />
Ab September 2011:<br />
Mit die größten Zimmer<br />
Schon Ende August soll allerdings das offizielle<br />
Veranstaltungsgeschäft beginnen<br />
und die ersten Gäste sind bereits eingezogen.<br />
Sie werden im EG gleich nach dem<br />
Empfang von der ansprechend eingerichteten<br />
Ember Lounge & Bar „begrüßt“, die<br />
sich als gute Alternative mit freundlichem<br />
Service für individuelle Besprechungen<br />
empfiehlt. Was noch auffällt: <strong>Das</strong> Jumeirah<br />
Frankfurt verzichtet auf orientalischen<br />
Prunk und wirkt deshalb in seinem Gesamtauftritt<br />
harmonisch. „Es soll zu Frankfurt<br />
und Deutschland passen“, verlautet<br />
dazu aus Hotelkreisen. Macht Sinn. Ebenfalls<br />
im Erdgeschoss ist das französisch inspirierte<br />
Café „Le Petit Palais“ untergebracht.<br />
Dank des Direktzugangs zur Shopping<br />
Mall MyZeil wollen die Ember Lounge<br />
& Bar wie das „Le Petit Palais“ zum belieb-<br />
ten Treffpunkt auch für Nicht-Hausgäste<br />
werden.<br />
Überdachte Event-Terrasse<br />
Die erste Etage steht ebenfalls im Zeichen<br />
der Kulinarik: <strong>Das</strong> Jumeirah Restaurant<br />
„Max on One“ teilt sich räumlich in die drei<br />
Bereiche Lounge, Private Dining und offene<br />
Showküche. <strong>Das</strong> heißt: Alles, was hier zubereitet<br />
wird, kann eingesehen werden,<br />
„hinter den Kulissen“ befinden sich nur<br />
Funktionseinrichtungen. Gastronomisch<br />
verantwortlich zeichnen als Executive<br />
Chef der gebürtige Kärntner Martin Steiner<br />
und sein Team, was wiederum die deutschösterreichische<br />
Ausrichtung der Küche erklärt.<br />
Der Name des Restaurants leitet sich<br />
übrigens vom deutschen Kaiser Maximilian<br />
I. ab, der Ende des 15. Jhdts. mit der
in Frankfurt!<br />
<strong>Das</strong> Team – vielbeschäftigt und, wie man sieht, trotzdem gut gelaunt<br />
JUMEIRAH PORTRÄT<br />
Beauftragung der späteren Thurn und Taxis<br />
den Grundstein für das Postwesen legte.<br />
Ein Thema, dem sich das Jumeirah Frankfurt<br />
in Ausstattung und Inszenierung<br />
besonders verpflichtet fühlt. Doch davon<br />
später.<br />
Für Planer ist interessant, dass der dritte<br />
Stock eine ganze „Event-Etage“ (730 qm) offeriert,<br />
mit vier Board- und Meetingräumen<br />
sowie einem großen Ballsaal. Alle<br />
Räume verfügen über moderne Techniksteuerung<br />
state of the art, wobei die geschmackvoll<br />
eingerichteten Konferenzräume<br />
unterschiedlicher Größe sich für<br />
Vorstandssitzungen und sonstige hochwertige<br />
Besprechungen prädestinieren.<br />
Der Ballsaal (300 qm), dessen Decke viele<br />
Kristalle zieren, sowie die vorgeschaltete<br />
73
PORTRÄT JUMEIRAH<br />
Pre-Function-Area sind zur Seite des barocken<br />
Thurn-und-Taxis-Palais gegenüber<br />
dem Hotelturm ausgerichtet, wo zusätz -<br />
liche Veranstaltungskapazitäten zur Verfügung<br />
stehen. Eine originell inszenierbare<br />
Bespielungsfläche ist übrigens die überdachte<br />
Terrasse ein Stockwerk höher<br />
(4.OG), die Platz für Empfänge mit 100–200<br />
Personen bietet.<br />
Skyline-Blick vom Schreibtisch aus<br />
Egal, ob man als „normaler“ Geschäftsreisender<br />
oder als Veranstaltungsteilnehmer<br />
im Jumeirah Frankfurt weilt – im hauseigenen<br />
Spa der Jumeirah Eigenmarke „Talise“<br />
findet wohl jeder seine Entspannung.<br />
Durch den Einsatz edler Materialien wie<br />
Dunkelholz und Naturstein entsteht eine<br />
wohltuende Atmosphäre. Freistehende<br />
Entspannungswannen, tropische Regenduschen<br />
und Zen-inspirierte Ruhezonen,<br />
74<br />
Designthema „Post“<br />
die sich durch Schiebetüren öffnen lassen,<br />
verleihen dem Spa eine asiatische Note.<br />
Zur kosmetischen Anwendung kommen<br />
Produkte der australischen Firma Sodashi.<br />
Neben der Nutzung des Spas haben die<br />
Gäste des Jumeirah außerdem einen privaten<br />
Zugang zum benachbarten Fitness<br />
First Platinum Lifestyle Club – mit Pool, einem<br />
umfangreichen Angebot an Cardiound<br />
Fitnessgeräten sowie Panoramablick<br />
auf die Frankfurter City.<br />
Bleibt noch die Frage nach dem Wichtigsten<br />
zu klären – wie man hier wohnt. Die<br />
Antwort lautet: hervorragend, bei Raumgrößen<br />
von mindestens 35 qm. Die Zimmer<br />
verteilen sich auf die Etagen 6 bis 25, wobei<br />
auch ganz oben nicht nur die „hohen Herren“<br />
nächtigen – dort gibt es ebenfalls<br />
einige Standardzimmer. Hinauf fährt man<br />
mit sechsfach gesicherten akkumulierten<br />
Für die Innenausstattung des Jumeirah Frankfurt waren Peter<br />
Silling & Associates Hotel Interior Design verantwortlich. Thematisch<br />
ließ sich Silling von der historischen Bedeutung des<br />
benachbarten Thurn-und-Taxis-Palais inspirieren. Die Wandspiegel<br />
in den Hotelzimmern sind z. B. dem Wagenrad von Postkutschen<br />
nachempfunden. Zur Geschichte: 1729–1739 wurde<br />
das barocke Stadtschloss als Sitz der Adelsfamilie Thurn und<br />
Taxis errichtet, die ihren gesellschaftlichen Aufstieg als Post -<br />
unternehmer erlangte. Ab 1748 wurde das Gebäude als Postamt und Gästehaus für Würdenträger<br />
genutzt, 1816–1848 und 1851–1866 war es Sitz des Deutschen Bundestages. Während<br />
der preußischen Regentschaft ab 1867 wurde es wieder Hauptsitz des Deutschen<br />
Postwesens. Im Rahmen des aktuellen Bauprojekts PalaisQuartier hat man das Thurnund-Taxis-Palais<br />
nach historischem Vorbild wiederaufgebaut.<br />
Revolutionäre Raumtechnik<br />
Mit seiner hoch -<br />
modernen Technik ist das Jumeirah<br />
Frankfurt Vorreiter: Statt der konven -<br />
tionellen luftgesteuerten Klimatechnik<br />
arbeitet das Hotel mit einem hybriden<br />
Raumtemperierungssystem. Intelligent<br />
und bedienerfreundlich zeigt sich die<br />
gesamte technische Ausstattung in den<br />
Zimmern: Körperwärme-Erkenner und<br />
Bewegungsmelder regeln Elektronik<br />
und Energieverbrauch effizient und<br />
nachhaltig. Über ein zentrales Touch-<br />
Panel ist die <strong>komplette</strong> Zimmertechnik<br />
bequem und einfach steuerbar.<br />
Aufzügen, und das heißt auch, dass hier<br />
das Frühstück nicht kürzer ausfallen muss,<br />
nur weil man auf dem Weg nach unten<br />
ständig anhält. <strong>Das</strong> traditionelle „Können<br />
Sie mal drücken?“ im Aufzug entfällt übrigens<br />
auch – die Zielwahl geschieht mittels<br />
Touch-Panel vor dem Lift. Es gibt De-Luxe-<br />
Rooms mit normalem Panoramablick,<br />
Grand-De-Luxe-Rooms mit Skyline-Blick<br />
vom Schreibtisch oder Bad aus sowie 17 De-<br />
Luxe-Suiten. Im 24. Stock befindet sich die<br />
riesige Präsidentensuite (220 qm) samt<br />
zwei Schlafzimmern und Privatsauna.<br />
Jedes Zimmer hat sein eigenes<br />
Gemälde!<br />
Sehr gemütlich: Die Zimmer sind in warmen<br />
Tönen wie Walnuss oder Honig gehalten<br />
und wurden mit einem offenen, großzügigen<br />
Badezimmerkonzept ausgestattet.<br />
Die Amenities sind nach Kategorien gestaffelt<br />
und auch sonst präsentiert sich der<br />
Auftritt durchdacht. Designer Peter Silling<br />
hat bei der Planung und Ausführung viel<br />
Wert auf moderne Details gelegt wie etwa<br />
einen in den Badezimmerspiegel integrierten<br />
Flachbildschirm oder den kleinen<br />
Wandspiegel in der Rainshower-Dusche.<br />
Kostenloses Internet, Bose-Surround-System<br />
und die viel dezentere Klimaanlage<br />
durch Verlegung in die Decke erhöhen den<br />
Komfort weiter. Dazu gehört auch als zentrales<br />
Designelement in jedem Zimmer ein<br />
großformatiges Ölgemälde des zeitgenössischen<br />
Leipziger Künstlers Hartwig Ebersbach<br />
(Alte Leipziger Schule).
SOCIAL MEDIA THEMA<br />
❚ Interessante amiando-Umfrage zum Trendthema<br />
Social Media<br />
Europas nach eigenen Angaben führendes Online-Tool für Eventregistrierung und Ticketing hat 1.000<br />
Eventveranstalter über ihre aktuelle Einschätzung und den Umgang mit Social Media befragt und ist<br />
zu umfassenden Erkenntnissen gelangt. Diese möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten:<br />
Ziele von Social-Media-Aktivitäten (Quelle: amiando)<br />
Demnach nimmt die Bedeutung von Social<br />
Media insbesondere als Vermarktungsstrategie<br />
oder aber zur Steigerung von Bekanntheitsgraden<br />
stetig zu. Unter den von<br />
amiando befragten Managern nutzen 84<br />
Prozent Facebook, gefolgt von Twitter mit<br />
61 Prozent und Xing mit einem Anteil von<br />
47 Prozent. Diese drei Plattformen sind also<br />
aktuell die beliebtesten, doch sollte man<br />
sich nicht nur auf sie allein verlassen. Denn<br />
je nach Produkt und Zielgruppe können<br />
auch andere Kanäle wie Youtube oder<br />
Flickr (besser) geeignet sein. Deshalb ist<br />
eine exakte Zieldefinition im Vorfeld wichtig<br />
und vor allem die Klärung der Frage,<br />
woher die Besucher der eigenen Website<br />
tatsächlich kommen.<br />
Dabei darf unterstellt werden, dass der<br />
Anteil an Social Media Kampagnen in den<br />
nächsten Jahren weiter steigen wird – über<br />
vier Fünftel der Befragten sind demzufolge<br />
gewillt, ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken<br />
auszubauen. Doch wer sich dafür<br />
entscheidet, muss sich auch im Klaren<br />
sein, dass in der Pflege der einzelnen Plattformen<br />
viel Arbeit steckt und man sich des-<br />
halb niemals lediglich nach dem „Me too“<br />
Prinzip für Social Media Aktivitäten entscheiden<br />
sollte. Letztendlich zahlen sich in<br />
diesem Bereich nur stimmige Konzepte<br />
aus, halbherzige Ausarbeitung und/oder<br />
Durchführung kann sogar das genaue Gegenteil<br />
bewirken!<br />
Effektivität noch nicht ausgereizt<br />
Die Steigerung von Bekanntsheitsgraden<br />
als primäre Zielsetzung von Events wird<br />
auch in der amiando-Umfrage deutlich –<br />
77 Prozent der Befragten bestätigen dies.<br />
Es gibt aber noch weitere Zielsetzungen,<br />
wobei die Schaffung eines neuen Informationsmediums<br />
(60 Prozent), die Neukundengewinnung<br />
(59 Prozent) sowie Kundenpflege<br />
und Kundenbindung (51 Prozent) an<br />
der Spitze rangieren. Spannend ist dazu<br />
die Frage nach der tatsächlichen Effektivität<br />
und da scheint die Umsetzung noch<br />
ausbaufähig. Immerhin 66 Prozent der Befragten<br />
haben zugestimmt, dass sich die<br />
Bekanntheit von Events durch Social Media<br />
steigern lässt. Ein Ausbau der Kundenbeziehung<br />
gelang 45 Prozent, im Schaffen<br />
eines neuen Informationsmediums waren<br />
44 Prozent erfolgreich und 40 Prozent konnten<br />
neue Kunden generieren.<br />
Wichtig sind Monitoring Tools<br />
Die Ergebnisse zeigen ebenfalls, dass Social<br />
Media Aktivitäten im Interesse der Optimierung<br />
und Weiterentwicklung von Zielen<br />
und Strategien einer kontinuierlichen<br />
Erfolgsmessung unterzogen werden sollten.<br />
Deshalb sind der Einbau und die Anwendung<br />
von operationalen Monitoring-<br />
Instrumenten ein überaus wichtiger Bestandteil<br />
von Social Media Strategien.<br />
„Social Media Monitoring“ umfasst hierbei<br />
die Echtzeit-Beobachtung und Analyse von<br />
benutzerintegrierten Inhalten in sozialen<br />
Netzwerken, Blogs und anderen Kanälen.<br />
Die Umfrage zeigt aber auch, dass die Nutzung<br />
von Monitoring Tools unter den Veranstaltern<br />
noch recht begrenzt ist – obwohl<br />
es eine Vielzahl einfacher und sogar kostenfreier<br />
Instrumente gibt wie etwa Tweetdeck,<br />
Google Alerts oder Hootsuite.<br />
Über amiando<br />
Als Pionier für Online-Eventregistrierung<br />
und Ticketing startete amiando vor fünf<br />
Jahren (2006) und gilt heute als europaweit<br />
führendes Online-Tool für professionelle<br />
Eventorganisation. Wobei der Service<br />
von amiando gerade auch Veranstaltern<br />
von kleinen und mittleren Events<br />
helfen will, ein Organisationsniveau zu<br />
erreichen, das sonst Konzernen und Agenturen<br />
vorbehalten ist. Derzeit nutzen<br />
mehr als 100.000 Events weltweit amiando<br />
– zum renommierten Kundenkreis<br />
zählen BMW, die UNESCO, Telefónica O2<br />
und der führende Technologie-Blog Tech-<br />
Crunch. Alle Tools sind online-basiert,<br />
sofort einsatzbereit und benötigen keine<br />
Software-Installation. Für seine innova -<br />
tiven Produkte wurde amiando mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet, darunter<br />
durch das World Economic Forum in<br />
Davos als Technology Pioneer 2010. Und<br />
als „Bestes Geschäftskundenportal“ gab’s<br />
den eco Internet Award.<br />
75
THEMA SOCIAL MEDIA<br />
Zukunftspotenzial und<br />
aktuelle Hinderungsgründe<br />
In welcher Plattform steckt das größte<br />
Erfolgspotenzial? Auch hier zeigt die amiando-Umfrage<br />
eindeutige Ergebnisse. Im<br />
Bereich der privaten Netzwerke sehen die<br />
Befragten Facebook vor, bei den beruflichen<br />
Netzwerken ist es Xing. <strong>Das</strong> macht<br />
76<br />
Nein<br />
63%<br />
deutlich, dass im Vorfeld der (Event-) Vermarktung<br />
vor allem die Frage B2B oder B2C<br />
entschieden werden muss. <strong>Das</strong> ist zumutbar.<br />
Warum also scheuen trotz offenkundig<br />
steigender Beliebtheit sich ebenso offenkundig<br />
viele noch vor dem entscheidenden<br />
Schritt in die Sphären von Facebook, Twitter<br />
und Co., insbesondere Profis? Auch da<br />
sind die Antworten interessant, wenn man<br />
etwas ändern will: Mangelnde Zeit ist für<br />
über die Hälfte aller Befragten (54 Prozent)<br />
das ausschlaggebende Social Media Hindernis.<br />
Schlechte Messbarkeit des effektiven<br />
Return (36 Prozent), Personalmangel<br />
(34 Prozent) und fehlendes Know-How<br />
(31 Prozent) sind weitere Gründe für die<br />
aktuellen „Verweigerer“.<br />
Ja<br />
37%<br />
Die meist -<br />
genutzten<br />
Kanäle<br />
(Quelle: amiando)<br />
Nutzung<br />
von Monitoring<br />
Tools<br />
(Quelle: amiando)
❚ Firmen in sozialen Netzwerken<br />
Unternehmen intelligent vernetzen – dazu bieten facebook, XING, twitter, qype,<br />
youtube und google+ viele Möglichkeiten. Wir sagen Ihnen, was es für Vorteile bringt<br />
und was Sie beachten sollten.<br />
■ Von Markus Hartlieb<br />
Der rasante Aufstieg der sozialen Netzwerke,<br />
allein von 2010 auf 2011 gab es einen Mitgliederzuwachs<br />
von 33 %, verändert das Internet<br />
grundlegend. Heute sind in Europa mehr als<br />
200 Millionen Menschen „vernetzt“.<br />
Galten soziale Netzwerke noch vor wenigen<br />
Jahren als Nischenphänomen, so haben sie sich<br />
mitlerweile zum Internet-Standard entwickelt,<br />
sagte kürzlich Bitkom-Vizepräsident Achim<br />
Berg.<br />
In Deutschland sind von 51 Millionen Internet-<br />
Nutzern 76 % in Online-Communitys aktiv, wobei<br />
der Prozentsatz der unter 30-Jährigen mit<br />
96 % am größten ist. Aber auch die Gruppe der<br />
30- bis 49- Jährigen ist mit rund 80% gut dabei<br />
und selbst in der Gruppe über 50 ist jeder<br />
Zweite in mindestens einem sozialen Netzwerk<br />
angemeldet.<br />
In Deutschland hat sich die Anzahl der facebook-Nutzer<br />
im vergangenen Jahr, vor allem<br />
durch die Abwanderung von anderen Plattformen<br />
(VZ-Netzwerke), von 10 auf 20 Mio. Nutzer<br />
verdoppelt. <strong>Das</strong> Durschschnittsalter liegt weltweit<br />
bei ca. 38 Jahren.<br />
Die enorme Verbreitung und Akzeptanz der sozialen<br />
Netzwerke ermöglichen es Unternehmen,<br />
direkt und täglich mit ihren „Fans“ in Verbindung<br />
zu stehen. Gut durchdachte Auftritte<br />
mit einer hohen Informationsdichte und der<br />
Möglichkeit zu ungehemmten Kommentaren<br />
und Diskussionen sowie zur direkten Kontaktaufnahme<br />
erweisen sich hier als besonders erfolgreich.<br />
Coca Cola ist mit fast 34 Mio. Fans ab-<br />
soluter Spitzenreiter, in Deutschland ist es der<br />
FC Bayern München mit knapp 1,9 Mio. Fans. Bei<br />
den Top-Seiten fällt auf, dass Sie erst einmal<br />
„Fan“ werden müssen, bevor Sie weitere Informationen<br />
erhalten, den Shop besuchen oder an<br />
Gewinnspielen teilnehmen können.<br />
Die Auftritte in den sozialen Netzwerken können<br />
nach Kundenwünschen individualisiert<br />
werden und sollten aufeinander abgestimmt<br />
sein. Eine Einbindung in die eigene www-Unternehmenseite<br />
hält dann ohne viel Aufwand<br />
auch diese immer aktuell.<br />
Die Aktualität, also tägliche Pflege Ihrer Seiten,<br />
fordert aber auch ihren Preis und zwar in Form<br />
von Arbeitsaufwand, den Sie dafür investieren<br />
müssen. Sollten Sie dies in Ihrem Unternehmen<br />
nicht alleine bewältigen können, suchen Sie<br />
sich einen kompetenten Partner, der dabei unterstützt.<br />
Da etwa die Hälfte aller Arbeitnehmer während<br />
der Arbeitszeit bei facebook, twitter, Xing<br />
& Co. surft, macht es für Unternehmen Sinn, verbindliche<br />
Regeln (Guidelines) für den Umgang<br />
aufzustellen. Dies ist jedoch erst bei ca 40% der<br />
Unternehmen umgesetzt worden, hier besteht<br />
Handlungsbedarf!<br />
Auf der folgenden Seite finden Sie ein paar<br />
grundlegende Tipps für die Gestaltung einer<br />
Unternehmensseite auf facebook.<br />
Die Frage, ob Sie mit Ihrem Unternehmen in<br />
sozialen Netzwerken präsent sein sollten, stellt<br />
sich also dahingehend, wie gut Sie präsent<br />
sind!<br />
Über den Autor:<br />
Markus Hartlieb ist zusammen mit Nils Rüstmann<br />
Geschäftsführer der Social Network<br />
Akademie (SNA) mit Sitz in Berlin.<br />
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beratung<br />
und Schulung von Unternehmern sowie<br />
in der Ausarbeitung und Umsetzung von Unternehmensauftritten<br />
auf den verschiedenen<br />
sozialen Plattformen.<br />
So analysiert die SNA z.B. die bisherige Präsenz,<br />
optimiert oder gestaltet den Auftritt in<br />
den sozialen Netzwerken, kann diesen pflegen<br />
und ausbauen oder auch Mitarbeiter entsprechend<br />
schulen, damit diese Aufgaben im eigenen<br />
Unternehmen qualifiziert erfüllt werden<br />
können.<br />
Hier sind wir zu finden: http://www.s-n-a.de<br />
77
BEST PRACTICE SOCIAL MEDIA<br />
78
❚ „BOE 2012“ startet gut – und<br />
mit neuem Online-Katalog<br />
Nach Veranstalterangaben hang an die Bestätigungsmail.<br />
zeichnet sich für die kom- Damit kann man direkt die Zumende<br />
BEST OF EVENTS INTER- trittskontrolle passieren und<br />
NATIONAL (18.–19.1.2012, Dort- spart sich Kasse und Registriemund)<br />
„eine hervorragende Berung vor Ort.<br />
teiligung“ ab – aktuell lägen die Ebenfalls neu: Die traditionelle<br />
Zusagen bereits über denen des BOE-NIGHT wechselt ins be-<br />
Vorjahres. In Kürze startet die rühmte Borussen-Stadion – den<br />
Messe ihr neues Online-Aus- SIGNAL IDUNA PARK – gegensteller-Portal,<br />
das die traditioüber dem Messegelände. Als<br />
nelle Messe-Website ergänzt. Ansprechpartnerin für die<br />
Im Mittelpunkt des BOE-On- Messeorganisation ist seit Anline-Katalogs<br />
steht eine leisfang Juli Beke Friedrichsen im<br />
tungsstärkere Suche mit opti- Projektmanagement der BEST<br />
mieriten Recherchefunktionen. OF EVENTS INTERNATIONAL<br />
Eine weitere Neuerung bietet tätig – die gelernte Veranstal-<br />
der überarbeitete Online- tungskauffrau hat im Januar<br />
Ticketshop zur BOE 2012: Hier ihre Ausbildung bei tour-house<br />
können sämtliche Tickets über in Hamburg abgeschlossen und<br />
Kreditkarte erworben und zu- folgt Sarah Ewel nach, die das<br />
dem Gast karten der Aussteller Unternehmen verlassen hat. —<br />
eingelöst werden. <strong>Das</strong> Registrie- Die BOE 2012 findet in den Halrungssystem<br />
erzeugt für alle len 4, 7 und 8 der Messe West -<br />
Kartentypen E-Tickets, die falenhallen Dortmund statt<br />
gleichzeitig das personalis ier te (www.boe-messe.de) und kann<br />
Badge darstellen. Der Besucher auch auf www.facebook.com/<br />
erhält sein persönliches Ticket/ boemesse und xing (boe) be-<br />
Badge als PDF-Formular im Ansucht werden.<br />
❚ access 2011 will „Veränderungen<br />
managen und kommunizieren“<br />
Auch in diesem Jahr soll die die Veranstaltung qualifiziert<br />
größte B2B-Fachmesse der und eingeladen.<br />
österreichischen Tagungswirt- Die kommende access findet<br />
schaft nach den Kriterien des vom 3. bis 4. Oktober 2011 in der<br />
Österreichischen Umweltzei- Hofburg Vienna statt (11–19 Uhr<br />
chens „Green Meetings“ ausge- [3.10] bzw. 10–17 Uhr [4.10.])<br />
richtet werden – mit Letzterem und bietet auch ein interessan-<br />
wurde ein Gütesiegel geschaftes Rahmenprogramm. Unter<br />
fen, das umweltbewusstes dem Motto „Veränderungen<br />
Management und soziales Han- managen und kommunizieren“<br />
deln eines Meetingveranstal- steht die diesjährige „access<br />
ters signalisiert. Ein weiteres academy“ im Zeichen des Ver-<br />
Ziel ist die Steigerung der Fachanstaltungsmanagements in<br />
besucherzahlen: Wie Projekt- Firmen und Verbänden. —<br />
managerin Andrea Bauer von Erwartet werden rund 1.800 na-<br />
der zuständigen Vereins- & Kontionale und internationale<br />
ferenzmanagement GmbH an- Fachbesucher sowie ca. 230 Auskündigt,<br />
solllen noch verstärksteller aus allen Bundesländern<br />
ter Veranstalter von Kongres- und Bereichen der österreisen,<br />
Tagungen und Incentives chischen Tagungswirtschaft.<br />
angesprochen werden.<br />
Der Besuch der access Messe<br />
und access academy ist kosten-<br />
<strong>International</strong>e „Hosted Buyer“ frei. Informationen unter:<br />
werden übrigens vom abcn für www.access-austria.at<br />
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Elementare<br />
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Ob Event, Tagung oder Seminar – für Ihre<br />
Gäste ist das Beste gerade gut genug!<br />
Niederösterreich bietet Ihnen Plätze der Begegnung<br />
inmitten herrlicher Natur: Geborgen in einer<br />
harmonischen Umgebung genießen Ihre Gäste<br />
moderne Infrastruktur, aufmerksames Service<br />
und ein attraktives Rahmenprogramm. Werten<br />
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79
Pure Fleischeslust im Holiday Inn Stuttgart<br />
Hoteldirektor Harald Hock, seit Dezember im Amt, weiß, was Event People wünschen. Und lud vom<br />
15.-17. Juli zum exklusiven FamTrip rund ums Haus und Umgebung. Dabei konnte man nicht nur Stuttgarts<br />
größte „Weingärtnergenossenschaft“ – das überaus empfehlenswerte Collegium Wirtemberg –<br />
erleben, sondern auch die erst kürzlich eröffnete neue Cigar Lounge im Hotel selbst quasi nach Belieben<br />
testen. Ihr „USP“ ist eine bestens bestückte Kollektion edler Rums und Zigarren – wie man sieht war<br />
das genau die richtige Ouvertüre für den dramaturgischen Highlight des Gesamtprogramms: <strong>Das</strong><br />
große „Grill to Thrill“ am Samstagabend (16. Juli)! Der international bekannte Oenologe Roland Birr<br />
wirkte als fanatischer Grillmaster und legte auf, was die Roste fassten. Vor allem Riesenportionen saftigstes<br />
Rindfleisch, Garnelen und Perlhühner – die korrespondierenden Weine durften natürlich ebenfalls<br />
nicht fehlen.<br />
Übrigens: Die nächsten kulinarischen Events mit Roland Birr stehen schon fest. „Chocolate & Wine“<br />
wird das Thema am 24.09.2011 sein, während man sich in der Vorweihnachtszeit der passenden Ver -<br />
suchung „Wine & Spice“ (9.12.2011) widmen darf.<br />
www.holidayinn-stuttgart.de<br />
Steckbrief Holiday Inn Stuttgart<br />
� 321 komfortable Zimmer, davon 38 großzügige Executive-Zimmer<br />
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� Oliva V Double Robusto (Format: Robusto), Nicaragua<br />
� Mythos Solitude (Format: Corona), Nicaragua<br />
� Flor de Selva Siesta (Format: Petit Corona), Honduras<br />
� Laura Chavin 33 (Format: Corona), Dominikanische Republik
❚ Neuer Name läutet neue Ära ein<br />
Anfang Juni wurde im Rahmen eines festlichen<br />
Events an der Madrider Börse der<br />
erste Handelstag der Sol Meliá Aktie unter<br />
ihrem neuen Namen „Meliá Hotels <strong>International</strong>“<br />
gefeiert. Damit beginnt für eine der<br />
wichtigsten spanischen Hotelgruppen, die<br />
in diesem Jahr ihren 55. Geburtstag feiert,<br />
eine neue Ära.<br />
Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr<br />
2010 – der Gewinn stieg im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 31,5 Prozent auf knapp über 50<br />
Mio. Euro – scheint die Gesellschaft international<br />
bestens gerüstet. Durch Allianzen<br />
wie jüngst mit der US-Hotelkette Wyndham<br />
oder dem chinesischen Unternehmen<br />
Jin Jiang sieht man sich künftig auf<br />
Augenhöhe mit den großen multinationalen<br />
Ketten und will im Zuge des neuen Namens<br />
„Meliá Hotels <strong>International</strong>“ global<br />
wachsen bzw. diversifizieren. Hintergrund<br />
der Strategie ist der besondere Bekanntheitsgrad<br />
des Meliá Brands unter allen<br />
Sol Meliá Marken, der mit einer Präsenz in<br />
23 Ländern auf vier Kontinenten am breitesten<br />
aufgestellt ist. Bereits in den vergangenen<br />
drei Jahren ist der Anteil des Geschäfts<br />
außerhalb Spaniens am Konzerngewinn<br />
signifikant von 57 auf 77 Prozent<br />
gestiegen. Fürs weitere Wachstum wurden<br />
interne Restrukturierungen vorgenommen<br />
und mit „Asien-Pazifik“ sowie „Real<br />
Estate“ außerdem zwei neue Geschäfts -<br />
felder geschaffen.<br />
❚ VI trennt sich vom Royal Spa Kitzbühel<br />
Hotel – und Kempinski übernimmt<br />
Die Vienna <strong>International</strong> Hotelmanagement AG zog sich mit Stichtag Ende Juli 2011 aus<br />
dem Management für das 5-Sterne-Hotel Royal Spa Kitzbühel in Jochberg (Tirol) zurück.<br />
Auslastung und Erträge sind dem Vernehmen nach bis dato nicht zufriedenstellend<br />
gelaufen. Als neuen Manager des 144-Betten-Hauses haben sich die Eigentümer – Porr<br />
Solutions und Ambo – für Kempinski entschieden.<br />
Deshalb wird Anfang August das Hotel bis zur Wintersaison geschlossen, um die nötigen<br />
Anpassungen, die der Betreiberwechsel bedingt, vorzunehmen. Die Wiedereröffnung ist<br />
für den 7. Dezember 2011 angekündigt. — VI CEO Dr. Thomas Aistleitner zum Ausstieg:<br />
„Diese Entscheidung ist in Abstimmung mit allen Beteiligten ohne wechselseitige Verstimmungen<br />
erfolgt. Die VI widmet sich weiterhin ihrem in Zentral- und Osteuropa aufgebauten<br />
Kerngeschäft, den Stadt- und Geschäftshotels.“<br />
❚ Erstes Pestana Hotel Deutschlands<br />
in Berlin eröffnet<br />
Mit 142 Zimmern in drei Kategorien eröffnete<br />
das Pestana Berlin Tiergarten am 16.<br />
Mai – das erste Hotel der Marke in Deutschland<br />
bietet dank seiner zentralen Lage eine<br />
gute Ausgangsposition für sämtliche Aktivitäten<br />
rund um die Hauptstadt. Die Zimmer<br />
haben größtenteils Tageslichtbad und<br />
z.T. eine kleine, bestuhlte Außenterrasse;<br />
außerdem offeriert das 4-Sterne-Haus einen<br />
Fitnessbereich mit Pool, Sauna und<br />
Dampfbad.<br />
Für Firmengäste gibt es drei multifunk -<br />
tionale Tagungsräume (58/70/72 qm), die<br />
kombinierbar sind. Alle drei Räumlich -<br />
keiten bestechen durch große Fensterfronten<br />
und einen direkten Zugang zur Außenterrasse<br />
mit Blick in den Koreanischen Garten<br />
(!). Ein Boardroom mit eigener Terrasse<br />
und zwei weitere Gruppenräume runden<br />
das Businessangebot ab.<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
❚ Best Western: Die<br />
wichtigsten Trends<br />
im M.I.C.E-Markt<br />
„Wir haben uns die Geschäftsentwicklung<br />
im Segment Kongresse, Tagungen, Seminare<br />
und Events genau angeschaut, das<br />
Buchungsverhalten unserer Firmenkunden<br />
analysiert und eine Studie zum Verhalten<br />
bei unseren Tagungsbuchern durchgeführt,<br />
um einen detaillierten Blick auf den<br />
Markt der Veranstaltungen zu erhalten“, erklärt<br />
Yvonne Hentschel, Marketingdirektorin<br />
Geschäftsreisen und Tagungsmarkt bei<br />
Best Western Hotels Deutschland. Die Ergebnisse,<br />
siehe unten, können durchaus<br />
als repräsentativ gelten – schließlich ist die<br />
weltweit größte Hotelkette in Deutschland<br />
mit rund 200 Hotels flächendeckend vertreten<br />
und bietet mit über 120 Tagungshotels<br />
ein diesbezüglich breites Portfolio an.<br />
Und hier sind sie, die aktuell bedeutsamsten<br />
Markttendenzen:<br />
1. Mit der steigenden Nachfrage nach<br />
Veranstaltungen ist die Krise im M.I.C.E-<br />
Geschäft erst einmal überwunden.<br />
2. <strong>Das</strong> Shoppingverhalten der Tagungs -<br />
bucher hält an: Buchungen von kleinen<br />
und mittelgroßen Tagungen geschehen<br />
so kurzfristig wie nie zuvor.<br />
3. Der Fokus der Bucher liegt nicht mehr nur<br />
auf dem Preis, sondern wieder zuneh mend<br />
auf der Qualität – die also dem Kostenbewusstsein<br />
nicht zum „Opfer“ fällt.<br />
4. Wirtschaftlichkeit, Kosten, Qualität und<br />
das Ergebnis von Tagung oder Seminar<br />
sind gleichrangige Kriterien bei der<br />
Buchungsentscheidung.<br />
5. Einsparungen durch Prozessoptimierung<br />
und Automatisierung bei Tagungs -<br />
buchungen werden favorisiert.<br />
6. Es gibt einen Wechsel von Buchungen<br />
aus dem Luxussegment ins Vier- Ster ne-<br />
Segment.<br />
7. Ökologische Nachhaltigkeit gewinnt<br />
(weiter) an Bedeutung – für rund 20 Prozent<br />
der Unternehmen sind „Green Meetings“<br />
inzwischen zu einem entscheidenden<br />
Buchungs kriterium geworden.<br />
8. Post <strong>Convention</strong>: Die Nachfrage nach<br />
kreativen und außergewöhnlichen<br />
Rahmenprogrammen steigt.<br />
9. <strong>Das</strong> Internet wird zum wichtigen<br />
Buchungsmedium.<br />
10. Die Nachfrage nach persönlicher<br />
Betreuung und Beratung bei komplexen<br />
Tagungsanfragen hält an.<br />
81
INFOBÖRSE HOTELS<br />
82<br />
❚ NH eröffnet<br />
Stadthotel<br />
gegenüber der<br />
Messe Frankfurt<br />
Mitte Juni ging das siebte Haus von NH<br />
Hoteles in der Bankenmetropole an den<br />
Start – das neue NH Frankfurt Messe (Vier<br />
Sterne Garni) heißt nicht nur so, sondern<br />
liegt auch direkt gegenüber dem Messegelände<br />
und wird im Rahmen eines Pachtvertrages<br />
geführt. Es befindet sich in einem<br />
ehemaligen Bürogebäude, das vom Eigentümer<br />
– der Ali Selmi Grundstücks GbR –<br />
kernsaniert und zum Hotel umgebaut<br />
wurde. Dafür investierte NH rund 1 Mio.<br />
Euro. „Frankfurt ist die einzige deutsche<br />
Großstadt, die sich „Alpha World City“<br />
nennen darf“, begründet Maarten J.M.<br />
Markus, Business Unit Director von NH<br />
Hoteles Central Europe, das nochmals<br />
verstärkte Engagement am Standort: „Da<br />
freut es uns besonders, ein kleines, aber<br />
sehr feines Hotel zu eröffnen, das sich<br />
auch bei Langzeitgästen großer Beliebtheit<br />
erfreuen wird.“<br />
<strong>Das</strong> NH Frankfurt Messe verfügt über 65<br />
Zimmer, 2 Junior Suiten und 3 Appartements<br />
mit voll ausgebauter Küchenzeile.<br />
Highlight ist die neue Zimmergeneration<br />
„Green Rooms“, deren Ausstattung im<br />
Rahmen des regelmäßigen European<br />
Hotel Design Awards – dahinter steht das<br />
britische <strong>Magazin</strong> „The Sleeper“ – vor<br />
rund anderthalb Jahren als „Bestes Design<br />
für Standardzimmer“ prämiert<br />
wurde. <strong>Das</strong> neu eröffnete Hotel steht unter<br />
der Leitung von General Manager<br />
Sven Feck (31), der neben der Verantwortung<br />
für die 13 festangestellten Mitarbeiter<br />
auch noch die für das nahe NH Frankfurt<br />
Die Villa (22 Zimmer) trägt.<br />
❚ Vier-Sterne-Superior-Auszeichnung<br />
fürs „Kaiserwasser“<br />
<strong>Das</strong> Wiener ARCOTEL Kaiserwasser<br />
wird ab sofort als Hotel der Kategorie<br />
„Vier Sterne Superior“ geführt. Zur Qualitätsprüfung<br />
wurden diverse unabhängige<br />
Mystery Checks mit sehr guten<br />
Ergebnissen in allen Abteilungen des<br />
vor vier Jahren eröffneten Hauses<br />
durchgeführt. Die Wirtschaftskammer<br />
Wien kam zu dem Ergebnis, dass sich<br />
das Hotel – direkt gegenüber der UNO-<br />
City gelegen und damit auch unweit<br />
von Österreichs größtem Kongresszentrum<br />
ACV entfernt – deutlich vom Mitbewerb<br />
im Vier-Sterne-Bereich abhebt.<br />
Glückwunsch also an General Manager<br />
Christian Graf und seine wohltuend en-<br />
❚ Accor mit innovativem Incentive-Portal<br />
Schon von der Auswahl her setzt das<br />
Planungstool mit bemerkenswerten<br />
400 Programmen in hundert deutschen<br />
Tagungshotels Akzente.<br />
Wobei die Angebote übersichtlich in<br />
acht deutsche Regionen und zehn Kategorien<br />
aufgeteilt sind – indoor, outdoor,<br />
kreativ, Teambuilding, Relax, kulinarisch,<br />
kulturell, sportlich, am Abend<br />
und City-Tour. Neben der Möglichkeit,<br />
nach Wunschprogrammen zu suchen,<br />
bietet die Seite auch Informationen<br />
über die jeweiligen Regionen und die<br />
Häuser selbst. Unter „News & Specials“<br />
finden sich außerdem aktuelle Accor<br />
Meetingprodukte.<br />
Dank einer detaillierten Suchmaske,<br />
die unter „Incentive Suche“ zu finden<br />
gagierten wie freundlichen Mitarbeiter!<br />
Neben 282 Zimmern, (Business)Suiten<br />
und Appartements, 8 Meetingräumen<br />
bis 280 Personen und einem speziellen<br />
Executive Floor sind auch die schöne<br />
große Außenterrasse sowie das hauseigene<br />
(!) Kaiserwasser (Mineralwasser)<br />
eine spezielle Erwähnung wert.<br />
Indes verfolgt die ARCOTEL Hotel AG<br />
weiter ihren Expansionskurs – auch in<br />
der österreichischen Bundeshauptstadt:<br />
Zuletzt zeigte sich das familiengeführte<br />
Unternehmen an einer Übernahme<br />
des traditionellen Wiener Ringstraßenhotels<br />
Bristol sehr interessiert.<br />
ist, lassen sich die Programme nach Personenanzahl,<br />
Region, Budget, Hotelmarke<br />
und der gewünschten Kategorie<br />
filtern. Die Palette reicht vom Thüringer<br />
Kloßseminar im Novotel Gera über<br />
Lachyogakurse im Pullman Aachen<br />
Quellenhof bis hin zum Iglubau auf<br />
Deutschlands höchstem Berg, der vom<br />
Mercure Hotel Garmisch-Partenkirchen<br />
aus gestartet werden kann. Ebenfalls<br />
möglich sind z. B. Filmdrehs in der Bavaria<br />
Filmstadt (Mercure Hotel München<br />
Neuperlach Süd) oder eine Sandakademie<br />
mit Skulpturbau mit dem<br />
Mercure Hotel Krefeld.<br />
Und das sind nur einige Beispiele. Nach<br />
erfolgter Auswahl können alle Häuser<br />
direkt kontaktiert werden.<br />
❚ Erfolg für das Dorint An der Messe Köln<br />
Eine unabhängige Prüfungskommission hatte anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges<br />
das Kölner Haus genau unter die Lupe genommen und wurde von<br />
den Qualitäten des First-Class-Hotels überzeugt. Somit erhielt das Dorint An der<br />
Messe Köln zum wiederholten Mal den Status „Vier Sterne Superior“ durch den<br />
Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Hoteldirektor Achim Laurs<br />
freut sich über die erneute Klassifizierung, für die 280 Kriterien aus den Bereichen<br />
Gebäude/Raumangebot, Einrichtung /Ausstattung, Service, Freizeit, Angebotsgestaltung<br />
und hauseigener Tagungsbereich erfüllt werden müssen, „weil Gäste dadurch<br />
eine transparente Übersicht über die Leistungen und Angebote, die solch ein<br />
klassifiziertes Hotel bietet, erhalten“. Der Status gilt für drei Jahre, danach muss<br />
erneut geprüft werden.
❚ Neue Tagungslocation<br />
im arcona Hotel am Havelufer<br />
Mit der neuen Bankettund<br />
Tagungsrotunde „Havelpavillon“<br />
präsentiert<br />
das Potsdamer Stadthotel<br />
auf 220 qm zwei mitein-ander<br />
kombinierbare Räume<br />
mit Platz für bis zu 200 Personen.<br />
Ausgestattet mit<br />
modernem Interieur, das<br />
klare Linien und Akzente<br />
schafft, neuester Technik<br />
und WLAN, gehört es zu<br />
den drei größten Veranstaltungsorten<br />
in der Region.<br />
Obwohl der Anbau an<br />
das Hotel grenzt, ist es<br />
dem bekannten Berliner<br />
Architektenpaar Roosje<br />
und Rolf Rave gelungen,<br />
den Eindruck eines ei gen -<br />
ständigen, freistehenden<br />
Pavillons zu erwecken – im<br />
gartenähnlichen Uferstreifen<br />
mit Blick auf den Fluss<br />
und auf die Sonnenterrassen.<br />
Dabei nimmt das<br />
Gebäu de die Höhe des Hotelerdgeschosses<br />
auf und<br />
die Fassade variiert zwischen<br />
verglasten und geschlossenen<br />
Flächen. Aus<br />
den Räumen gelangt man<br />
direkt auf die erhöh te Terrassenfläche,<br />
die unmittelbar<br />
mit der großen Terrasse<br />
des Hotel-Restaurants<br />
„Weinwirtschaft“<br />
verbunden ist. „Wir legen<br />
den strategischen Schwerpunkt<br />
vor allem auf das<br />
M.I.C.E-Segment“, begründet<br />
Hoteldirektorin Beate<br />
Fernengel die von Eigen -<br />
tümer (Berliner Unternehmerehepaar<br />
Silvia und<br />
Dirk Gädeke) und Pächterin<br />
(Hotelgruppe arcona<br />
HOTELS & RESORTS) geleistete<br />
Investition von<br />
rund einer Million Euro.<br />
Eine besondere Attraktion<br />
des Hotels ist das Wassertaxi:<br />
Die „Weiße Flotte“<br />
hält vor der Haustür und<br />
Gäste können damit vom<br />
Potsdamer Hauptbahnhof<br />
direkt zum Hotel fahren –<br />
ganz ohne Stau im Straßenverkehr!<br />
Auch die Stern- und Kreisschifffahrt<br />
legt für Rundfahrten<br />
hier an.<br />
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PORTRÄT SHERATON MALPENSA<br />
„A new generation of Sheraton“<br />
… nennt es Gianrico Esposito, General Manager des Sheraton Milan Malpensa Airport Hotel & Conference<br />
Center, das am 25. Januar dieses Jahres neu eröffnet hat. Und er hat recht! Denn das nagelneue Vier-Sterne-<br />
Haus präsentiert sich stylish, modern und gradlinig und wirkt dabei trotzdem einladend und gemütlich.<br />
Eigenen Angaben zufolge ist es mit einer Länge von 420 Metern das längste Hotel Europas und gleichzeitig<br />
das größte Konferenzzentrum im nordwestlichen Italien. Praktisch, dass es über eine direkte Anbindung<br />
zum Terminal 1 verfügt: Ankunft- und Abflug-Gate sind in nur wenigen Minuten trockenen Fußes erreichbar!<br />
CI hat sich für Sie das Haus näher angeschaut, hier unsere Einschätzung:<br />
❱<br />
84<br />
Lobby<br />
Beim Betreten der Lobby fällt die luftige<br />
Weite des Innenraums auf, die sich<br />
durch das <strong>komplette</strong> Gebäude zieht. Rezeptionstresen<br />
aus dunklem Holz und<br />
viele gemütliche Sitzmöbel sorgen für<br />
eine angenehme Atmosphäre, ein überdimensionales<br />
Regal mit interessanten<br />
Glasvasen und -schalen soll Mailand<br />
als Designmetropole visualisieren.<br />
Ebenfalls im Lobbybereich befindet<br />
sich eines der beiden Link@SheratonSM Center (das zweite ist im ersten Stock<br />
direkt neben der Bar) mit ausreichend<br />
PC-Arbeitsplätzen inkl. Drucker und 45<br />
Minuten kostenfreiem Internetzugang.<br />
Denn die Philosophie der Hotelgruppe<br />
ist es, Menschen miteinander zu verbinden<br />
– deshalb Link@SheratonSM .<br />
Wer beim Warten auf den Flug lieber<br />
ein Buch lesen möchte, kann dies im<br />
hinteren Bereich der Lobby tun. Dort<br />
gibt es ausreichend großzügige Sitz -<br />
gelegenheiten, auf denen man es sich<br />
bequem machen kann. Auf den Monitoren<br />
an der Wand lassen sich sämt -<br />
liche Flugdaten mitverfolgen, so dass<br />
man „just in time“ zu seinem Gate gelangt,<br />
ohne sich die Wartezeit auf dem<br />
Flughafen vertreiben zu müssen.<br />
Manche Ziele erfordern<br />
außergewöhnliche Maßnahmen …<br />
So hat Starwood Hotels & Resorts Worldwide<br />
Inc. ein sehr spezielles Projekt ins Leben gerufen:<br />
Um die Expansion in der Volksrepublik<br />
China – die kürzlich zum zweitgrößten und<br />
am schnellsten wachsenden Markt des Unternehmens<br />
außerhalb der USA aufgestiegen<br />
ist – weiter voranzutreiben, hat Frits van Paas -<br />
schen, President & CEO, Starwood Hotels &<br />
Resorts Worldwide, gemeinsam mit seiner<br />
siebenköpfigen Führungsriege einen Monat<br />
lang das Geschäft von Shanghai aus geführt!<br />
„Es gibt eine Redensart, dass man eine Kultur<br />
erst dann wirklich verstehen kann, wenn man<br />
dort für das tägliche Leben einkaufen muss“,<br />
erklärt van Paasschen den Grund für den temporären<br />
Umzug ins Reich der Mitte, wo in diesem<br />
Jahr alle zwei Wochen ein neues Hotel der<br />
Starwood-Gruppe eröffnet werden soll.
❱❱❱❱❱❱❱❱<br />
Raumhohe (!) Fenster sorgen für viel Licht und gleichzeitig<br />
für stetige Veränderung der Außenansicht …<br />
❱<br />
Zimmer<br />
<strong>Das</strong> Sheraton Milan Malpensa Hotel verfügt<br />
über 433 Zimmer inkl. 19 Suiten, die<br />
alle stilvoll und modern eingerichtet und<br />
in edlen Brauntönen gehalten sind. Raumhohe<br />
(!) Fenster sorgen für viel Licht und<br />
gleichzeitig für stetige Veränderung der<br />
Außenansicht, da sich gleich drei Arten von<br />
Vorhängen in den Zimmern befinden. Neben<br />
den üblichen lichtdurchlässigen und<br />
abdunkelnden Vorhängen gibt es hier noch<br />
die mit einer „Spiegelfolie“ beschichteten<br />
Kunststoffvorhänge, die nicht nur die<br />
Sonneneinstrahlung reflektieren, sondern<br />
auch gleich eine „silbern schimmernde“<br />
Fassade erzeugen.<br />
Alle Zimmer sind übrigens mit den bequemen<br />
Sheraton Sweet Sleeper ® Betten ausgestattet<br />
und verfügen über Highspeedund<br />
WI-FI-Internet. Erstaunlich und schön<br />
zugleich ist die absolut gelungene Schalldämmung<br />
des gesamten Hauses, da man<br />
SHERATON MALPENSA PORTRÄT<br />
zu keinem Zeitpunkt bemerkt – egal wo<br />
man sich aufhält –, dass dieses Haus am<br />
Flughafen steht!<br />
❱<br />
❱<br />
Konferenzbereich<br />
Um optimale Logistik zu gewährleisten,<br />
befinden sich alle Konferenzräume auf<br />
demselben Stockwerk. Der befahrbare Ballsaal<br />
(z.B. für Autopräsentationen) mit einer<br />
Fläche von 1.000 qm kann in acht unterschiedlich<br />
große Einheiten unterteilt werden<br />
und hat eine Kapazität bis 1.100 Personen<br />
(Bankettbestuhlung ca.500).<br />
Hinzu kommen 22 Meetingräume mit Tages -<br />
licht und weitere 1.000 qm Freifläche, die<br />
sowohl für Ausstellungen als auch Kaffeepausen<br />
genutzt werden können. Überhaupt<br />
eignet sich das gesamte Hotel aufgrund seines<br />
immensen Platzangebots als Location<br />
für (Kunst-) Ausstellungen und sogar für klei -<br />
nere Messen. Highspeed-Internet an schlüs se,<br />
moderne Tagungstechnik und ein „Star-<br />
Meeting Concierge“ runden das Angebot<br />
ab. Fürs Catering zeichnet natürlich das<br />
hauseigene Restaurant verantwortlich.<br />
Spa- und Fitnessbereich<br />
Mit 850qm ist das „Shine SPA for Sheraton“<br />
eines der größten Wellness-Center in Italien<br />
und bietet neben einem 16 Meter langen<br />
beheizten Pool u.a. auch ein Türkisches<br />
Bad, Sauna und eine Eisdusche an. Für Entspannung<br />
sorgen 15 Mitarbeiter mit unterschiedlichen<br />
Massagen wie z.B. Hot Stones,<br />
Ayurveda oder Shiatsu. Offeriert werden<br />
aber auch Pedi- und Maniküre sowie Gesichtsbehandlungen.<br />
Besonders praktisch für Fluggäste: Hier<br />
sind auch Tages- und Stundenraten mög-<br />
85
PORTRÄT SHERATON MALPENSA<br />
❱❱❱❱❱❱❱❱ Ein „Hingucker“ ist der<br />
❱<br />
gläserne Weintower in der<br />
Mitte des Restaurants …<br />
lich, um sich die Wartezeit bis zum<br />
nächsten Flug zu verkürzen!<br />
Im 150 qm großen Fitnessbereich, der<br />
rund um die Uhr geöffnet hat, befinden<br />
sich neue Trainingsgeräte wie z.B. Stepper,<br />
Crosstrainer oder Laufbänder. Gut<br />
sind auch der kostenfreie Wasserspender<br />
und Handtücher, die man sich bei<br />
Bedarf aus dem Regal nehmen kann.<br />
Interessant ist die Kooperation von Sheraton<br />
und dem Fitness-Spezialisten Mark<br />
Verstegen (Gründer von Athletes’ Performance),<br />
in deren Zuge ein Programm für<br />
die Lifestyle-Balance für Geschäftsreisende<br />
entwickelt wurde. So ist es z.B.<br />
möglich, mit „Sheraton Fitness programmed<br />
by Core Performance“ seinen<br />
zuvor erstellten Trainingsplan mit einem<br />
persönlichen Trainer weltweit in<br />
allen Sheraton Hotels abzurufen!<br />
86<br />
Ein Paradies mitten in der Stadt<br />
Nur wenige Schritte von den berühmten<br />
Einkaufsstraßen rund um die Via Montenapoleone<br />
und die Via Della Spiga entfernt<br />
liegt das Hotel Sheraton Diana Majestic<br />
(106 Zimmer und Suiten) und spiegelt<br />
mit seiner Jugendstilfassade die<br />
großstädtische Atmosphäre von Mailand<br />
wider. Kaum zu glauben, dass sich hier<br />
eine Oase der Ruhe und Entspannung im<br />
Herzen dieser quirligen Metropole verbirgt.<br />
Im Frühling und Sommer steht Gästen<br />
der Privatgarten mit Teich als beliebter<br />
Treffpunkt zur Verfügung. In gemütlichen<br />
Loungemöbeln kann man Aperitifs,<br />
Cocktails, aber auch Köstlichkeiten vom<br />
Buffet genießen, während ein DJ musikalisch<br />
für die richtige Stimmung sorgt. Wer<br />
Spaß am „Sehen und Gesehenwerden“<br />
hat: Diese Adresse sollte man sich merken.<br />
❱<br />
Restaurant und Bar<br />
Freunden der mediterranen Küche sei vor<br />
allem das „Il Canneto“-Restaurant empfoh-<br />
len. Neben einem modernen und lichthellen<br />
Ambiente gibt es hier eine Auswahl italienischer<br />
Köstlichkeiten, die man auch als<br />
Tagesgast – z.B. während des Stopovers –<br />
unbedingt probieren sollte. Ein „Hingucker“<br />
ist der gläserne Weintower in der Mitte des<br />
Restaurants, wo sich auch eine Bar befindet,<br />
an der es sich gemütlich aushalten lässt,<br />
falls es mal zu voll sein sollte. Eine Terrasse<br />
für Raucher ist ebenfalls vorhanden.<br />
Gegenüber dem „Il Canneto“ und neben<br />
dem Link@Sheraton Center befindet sich<br />
die Bar „Monte Rosa“. In kräftigen Rottönen<br />
eingerichtet, bildet sie den passenden Rahmen<br />
für einen Aperitif vor dem Essen oder<br />
um gemeinsam mit Freunden und Kollegen<br />
den Tag ausklingen zu lassen.<br />
Special Benefits<br />
Außerdem bietet das Sheraton Milan Malpensa<br />
Airport Hotel & Conference Center<br />
eine Club-Lounge (200 qm) mit PC-Bereich<br />
und Snacks rund um die Uhr. Die Crew-<br />
Lounge des Hauses ist mit 400 qm die<br />
größte in ganz Europa. Und es gibt Parkmöglichkeiten<br />
für 2.400 Fahrzeuge.<br />
Fazit:Dieses Airport-Hotel ist eine gute Adres -<br />
se für Veranstaltungen unterschiedlichen<br />
Formats, da man aufgrund der zentralen<br />
Lage viel Zeit einspart, wenn die Teilnehmer<br />
aus unterschiedlichen Richtungen anreisen<br />
müssen. Und: Spezieller Event location-<br />
Charakter dank der spannenden Architektur<br />
und originellen Ausstattung!
❚ Dubai bleibt Boomtown Nummer 1<br />
In der Glitzerstadt am Arabischen Golf<br />
werden nach wie vor die meisten Tophotels<br />
gebaut (97), in Las Vegas entstehen die<br />
größten Stadthotels (bis zu 8.292 Zimmer!)<br />
und in Berlin setzt sich der deutsche Hotelbau-Boom<br />
mit 49 Projekten unvermindert<br />
fort – das sind die wichtigsten Ergebnisse<br />
einer Untersuchung von www.tophotelprojects.com,<br />
einem internationalen Informationsdienstleister<br />
für Hotelprojekte und<br />
Kettenhotels weltweit.<br />
Trotz einiger Verzögerungen durch die Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise gehen die Bauarbeiten<br />
in den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten munter voran. Dubais neues Vorzeigeprojekte<br />
„Dubailand“ mit dem 6.500<br />
Zimmer großen „Asia Asia“-Hotelprojekt<br />
wird von Projektentwickler Tatweer/Dubai<br />
Holding kräftig gepusht – wenn auch in abgespeckter<br />
Form. Hier entstehen mehrere<br />
riesige Freizeitparks, darunter ein „Legoland“.<br />
In „Dubailand“ sollen etliche neue<br />
Themenhotels entstehen. – Mit Abu Dhabi<br />
und Ras Al-Khaimah sind zwei weitere<br />
Wachstumsregionen der VAE in der Hitliste<br />
der Städte mit den meisten Hotelbauten zu<br />
finden. Die Entschlossenheit der Allianz<br />
von sieben Emiraten, sich strategisch von<br />
Top-11-Städte weltweit mit den meisten Hotel-Neubauten:<br />
Stadt Anzahl Hotelprojekte Anzahl Zimmer in Bau insgesamt<br />
Dubai/ VAE 97 35.154<br />
Abu Dhabi/ VAE 66 21.572<br />
Berlin/Deutschland 49 9.819<br />
New York City/USA 43 9.928<br />
Moskau/Russland 32 7.198<br />
Marrakesch/Marokko 24 6.384<br />
Sotschi/Russland 18 9.404<br />
Panama City/Panama 18 4.450<br />
Las Vegas/USA 17 31.100<br />
Mekka/Saudi-Arabien 14 6.988<br />
Ras Al-Khaimah/ VAE 14 4.607<br />
Quelle und weitere Informationen: www.tophotelprojects.com<br />
Domaine Royal Palm Marrakesch<br />
wieder in der Hand<br />
von New Mauritius Hotels<br />
Mit dem Rückkauf der Anteile an der<br />
Domaine trennen sich die New Mauritius<br />
Hotels (Beachcomber) vom ehemaligen<br />
Partner CSD/FERNTON. Somit liegt das gesamte<br />
Management wieder bei den Beachcomber<br />
Hotels. Als erster Schritt wurde das<br />
Eröffnungsdatum der Anlage mit dem<br />
Royal Palm Hotel Marrakesch, dem Championship-Golfplatz,<br />
einem Country Club<br />
sowie ökofreundlichen Luxusvillen auf<br />
September 2013 festgesetzt. <strong>Das</strong> riesige<br />
Anwesen positioniert sich im Luxusbereich<br />
und legt dabei Wert auf ökologische<br />
Aspekte. Nach dem Vorbild des Royal Palm<br />
Hotel Mauritius – einer der besten<br />
Adressen im Indischen Ozean – soll sich<br />
das Royal Palm Marrakesch unter den<br />
exklusivsten Resorts der berühmten<br />
marokkanischen Destination etablieren.<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
der Erdölförderung unabhängiger zu machen,<br />
dokumentiert nicht nur symbolisch<br />
der mit 828 Metern höchste Turm der Welt,<br />
der Burj Khalifa (Dubai), der u.a. ein Armani<br />
Hotel beherbergt.<br />
Neues auch aus der deutschen Hauptstadt.<br />
In Berlin verschärft sich der Preiskampf unter<br />
den Hotels mit 49 (mehr als in Moskau<br />
oder New York!) geplanten bzw. in Bau befindlichen<br />
Hotels weiter. Zu den größten<br />
Projekten gehört das Steigenberger Hotel<br />
(322 Zimmer) am neuen Flughafen BBI, dessen<br />
Eröffnung für Mitte 2012 geplant ist.<br />
Prominentestes Objekt ist sicherlich das<br />
High-End-Luxushotel Waldorf Astoria (232<br />
Zimmer), das im Zoofenster-Turm an der<br />
Gedächtniskirche entsteht, mit ungewöhnlich<br />
großen Zimmern (mind. 50 qm) lockt<br />
und zum Jahresende eröffnen soll. Der Berliner<br />
Hotelmarkt wird auch Testdestination<br />
sein für die in Deutschland noch unbekannte<br />
Marke „Indigo“ der InterContinental<br />
Hotels Group: Gleich zwei Projekte<br />
(152 bzw. 81 Zimmer) sind in Planung …<br />
Über tophotelprojects.com®: Die Online-Datenbank<br />
bietet über 4.300 Top-Hotelprojekte (nur<br />
First-Class- und Luxushotels) mit <strong>komplette</strong>n Projektdaten<br />
und Ansprechpartnern. Monatlich kommen<br />
ca. 150 neue Hotelprojekte hinzu und mehrere<br />
hundert werden aktualisiert. Daneben gibt es<br />
eine Datenbank mit Profilen aller wichtigen Hotelketten<br />
weltweit: tophotelchains.com<br />
87
INFOBÖRSE HOTELS<br />
❚ Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit hat der Mobimo Tower am 15. August eröffnet. <strong>Das</strong> elegante Hochhaus,<br />
entworfen vom Basler Architekturbüro Diener & Diener, prägt mit seinen 81 Metern Höhe und 24 Stockwerken<br />
die Silhouette von Zürich West. Mit der Fertigstellung nimmt auch das neue Renaissance Zürich Tower Hotel<br />
den Betrieb auf. Investor, Bauherr und Namensgeber des 250 Millionen Bauwerks ist die Mobimo Holding AG.<br />
Den Hotelbetrieb führt die SV Group als Franchisenehmerin von Marriott <strong>International</strong>.<br />
Bilder: Mobimo Holding / SV Group AG ❚ Zürichs neues Wahrzeichen – zum größten Teil Hotel<br />
Die umfangreichen Bauarbeiten in Zürich<br />
West schreiten zügig voran und geben dem<br />
ehemaligen Industriequartier ein neues<br />
Profil mit moderner urbaner Mischung aus<br />
Wohnen, Arbeiten und Ausgehen. Mittendrin<br />
ragt mit dem Mobimo Tower ein neues<br />
Erkennungszeichen auf. Der Tower beherbergt<br />
auf den ersten 15 Etagen das Renaissance<br />
Zürich Tower Hotel, ein exklusives<br />
Design-Hotel, und bietet in den oberen<br />
neun Stockwerken luxuriöse Eigentumswohnungen<br />
bis hin zum Penthouse. Als Inspiration<br />
dienten den Architekten die um<br />
1900 gebauten Hochhäuser in Chicago.<br />
Man muss kein Wohnungs -<br />
eigentümer sein<br />
<strong>Das</strong> Renaissance Zürich Tower Hotel verfügt<br />
über insgesamt 300 Gästezimmer, für<br />
deren Inneneinrichtung der renommierte<br />
Interior Designer Claudio Carbone verantwortlich<br />
zeichnet. Neben dem Hotel selbst,<br />
dem Restaurant Equinox, der American Bar<br />
Lucid und der Tapas-Bar Vivid sowie einer<br />
Terrassenlounge im Erdgeschoss stehen<br />
auch Konferenzräume auf rund 1.000 qm<br />
Gesamtfläche zur Verfügung. Zudem ist<br />
88<br />
der Tagungsbereich mit einer begehbaren<br />
Terrasse ausgestattet, die direkt an drei Veranstaltungsräume<br />
anschliesst. Bei allen<br />
Materialien wurde Wert auf Beständigkeit,<br />
Qualität und Schweizer Handwerk gelegt.<br />
Sämtliche Möbel sind aus Eiche und wurden<br />
speziell (!) fürs Renaissance Zürich<br />
Tower Hotel entworfen.<br />
Mit im einzelnen 276 Zimmern, 11 Junior<br />
Suiten, 11 Executive Suiten sowie einer<br />
Grand und einer Presidential Suite auf der<br />
15. Etage bietet das Hotel ein reichhaltiges<br />
Raumangebot, wobei die Panoramafenster<br />
in allen Zimmern tolle Ausblicke auf die<br />
größte Stadt der Schweiz ermöglichen. Im<br />
15. Stock befindet sich ausserdem neben<br />
dem hoteleigenen Fitness- und Wellness-<br />
Bereich auch eine Executive Lounge, die<br />
rund um die Uhr geöffnet hat und eine<br />
breite Selektion an Speisen und Getränken<br />
bereit hält. Auch die Lage des Towers ist<br />
günstig, mit guten Anbindungen an den<br />
öffentlichen Nahverkehr (Tram, Bus und<br />
S-Bahn) und ebenso guter Erreichbarkeit<br />
vom Flughafen und den Hauptachsen aus.<br />
Für PKW-Reisende gibt es im Gebäude eine<br />
Parkgarage.<br />
Noch ein Wort zum Management im Hotel:<br />
Dieses übernimmt Peter Schickling, der<br />
über langjährige Erfahrungen in der Hotellerie<br />
verfügt und bis vor kurzem das<br />
Charles de Gaulles Airport Marriott Hotel<br />
in Paris geführt hat – eine angemessene Referenz<br />
also. Er steht 140 Mitarbeitern vor. —<br />
Nach den Courtyard by Marriott Hotels in<br />
Zürich und Basel ist das Renaissance Zürich<br />
Tower Hotel der dritte Betrieb, den die<br />
SV Group für Marriott <strong>International</strong> führt.<br />
Zwei weitere Eröffnungen stehen im<br />
Herbst in München an.
❚ Falkensteiner übernimmt das Schlosshotel Velden<br />
Die Falkensteiner Michaeler Tourism<br />
Group AG (FMTG AG) übernimmt zum 1.<br />
September 2011 das Management des<br />
nicht zuletzt durch Fernsehproduktionen<br />
bekannten Schlosshotels Velden. Als neuer<br />
Eigentümer der gänzlich abgeschriebenen<br />
Immobilie fungiert die Amisola Immobilien<br />
AG, ein Unternehmen des Gründers<br />
der österreichischen Lebensmittelkette<br />
Billa, Karl Wlaschek. Damit stellt sich die<br />
FMTG AG nunmehr mit insgesamt 28 Vierund<br />
Fünf-Sterne-Hotels sowie zwei Residenzen<br />
in Österreich, Italien, Kroatien,<br />
Slowenien und Tschechien auf – wobei das<br />
Schlosshotel Velden als drittes Fünf-<br />
Sterne-Haus die erst im Mai gegründete<br />
„Premium Collection“ des Unternehmens<br />
erweitern soll. Falkensteiner übernimmt<br />
den Betrieb für das gesamte Resort mit 105<br />
Zimmern und Suiten, dem Restaurant<br />
„Seespitz“ und den zum Hotelareal gehörenden<br />
21 Apartments.<br />
<strong>Das</strong> Schlosshotel Velden am Westufer des<br />
Wörthersees wurde erst im Juli 2011 als eines<br />
der 103 weltweit besten Hotels ausgezeichnet<br />
(Hotel & Travel Index) und kann<br />
auf eine lange Tradition zurückblicken, die<br />
sogar ein gut Stück Kärtner Geschichte darstellt.<br />
Bauherr des ursprünglichen Schlosses<br />
war nämlich ein Mitglied des damals<br />
einflussreichen Adelsgeschlechts der<br />
Khevenhüller (Bartholomäus, 1539–1613).<br />
Ende des 19. Jhdts. erwarb der Wiener Porzellanfabrikant<br />
Ernst Wahliss das Anwe-<br />
Business Class. Made by<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
sen und ließ das Gebäude im Stil der Neorenaissance<br />
umbauen. Ab den 50-er Jahren<br />
diente das Schlosshotel als Kulisse für zahlreiche<br />
Film- und Fernsehproduktionen, als<br />
bekannteste davon die TV-Serie „Ein<br />
Schloß am Wörthersee“. 1990 erwarb Gunter<br />
Sachs das Hotel und ließ es aufwändig<br />
renovieren.<br />
Ihre Botschaften und Inhalte brauchen eine perfekte Inszenierung, um bei den Teilnehmern überzeugend anzukommen.<br />
Erleben Sie das größte Tagungs- und Kongresshotel in der Metropolregion Rhein-Neckar und profitieren Sie von unserem<br />
Engagement und unserem Know-How. Mit Tagungskapazitäten bis 600 Personen im Hotel und bis 9.000 Personen im direkt<br />
angeschlossenen Congress Center Rosengarten. Für Veranstaltungen ohne Kompromisse. Für Ihren Erfolg.<br />
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❚ Maritim zeigt sich gut gerüstet<br />
❚ Trotz „der Ausläufe der Finanzkrise“ konnte die Maritim Hotelgesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
nach eigenen Angaben ein zufriedenstellendes Ergebnis einfahren. Mit 445,2 Mio. Euro lag der Gesamt -<br />
umsatz 2010 um 29,4 Millionen und 7,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.<br />
Als Gründe für die positive Entwicklung<br />
werden die „konsequente Weiterführung<br />
einer gestärkten Sales- und Marketing -<br />
strategie“ sowie die Effekte aus der Mehrwertsteuer-Senkung<br />
für Übernachtungsleistungen<br />
auf sieben Prozent zu Beginn<br />
2010 genannt. Mit derzeit 51 Hotelbetrieben,<br />
14 davon im Ausland, hat Maritim eine<br />
durchschnittliche Belegung von 56,4 Prozent<br />
erreicht. Der Zimmerpreis erhöhte<br />
sich im Vergleich zum Vorjahr von 77,42<br />
90<br />
Euro auf 87,51 Euro und der so genannte<br />
RevPAR (revenue per available room) für<br />
2010 lag bei 49,36 Euro und somit 8,25 Euro<br />
über dem Vorjahr (2009: 41,11 Euro).<br />
Rückblick 2010:<br />
Erstes Hotel in China eröffnet<br />
<strong>Das</strong> Maritim Hotel Wuhu liegt südwestlich<br />
des Zentrums von Wuhu im Stadtteil San -<br />
shan, vier Autostunden von Shanghai und<br />
ca. 100 Kilometer vom nächsten internatio-<br />
nalen Flughafen in Nanjing entfernt. Es<br />
wurde im Februar 2010 eröffnet und firmiert<br />
seit 1. Juli vergangenen Jahres unter<br />
der Flagge von Maritim. <strong>Das</strong> 5-Sterne-Haus<br />
verfügt über 602 Zimmer und Suiten, einen<br />
1.540 qm großen Ballsaal und 32 weitere<br />
Konferenzräume unterschiedlicher Größen -<br />
ordnung. Idyllisch am See Lougou gelegen,<br />
bietet das Maritim Hotel Wuhu kulinarische<br />
Vielfalt in diversen Restaurants – mit<br />
internationaler, chinesischer und deutscher<br />
Küche.<br />
Online-Relaunch und individuelle<br />
Tagungspauschalen<br />
Ein wichtiger Teil des Internetrelaunchs<br />
war die Verknüpfung der einzelnen Hotels<br />
mit dem weltweiten Hotelbewertungs -<br />
portal von TripAdvisor – die Kooperation<br />
wurde im Januar 2010 geschlossen. Für unabhängige<br />
Bewertungen muss der Gast die<br />
Maritim-Website nun nicht mehr verlassen,<br />
sondern kann sich die Kommentare<br />
anderer Gäste über die einzelnen Maritim-<br />
Häuser ansehen oder selbst eine Bewertung<br />
online abgeben.
Eingeführt wurde im November 2010 die<br />
neue Basis-Tagungspauschale „Maritim à<br />
la Carte“, die um individuelle Leistungsbausteine<br />
je nach Budget ergänzt werden<br />
kann. Dies soll eine genauer auf den Kundenbedarf<br />
abgestimmte Planung ermög -<br />
lichen und macht die Preisgestaltung überschaubarer.<br />
Zudem gibt es eine erweiterte<br />
„Maritim Exklusiv“-Tagungspauschale, in<br />
der zahlreiche Leistungen wie technische<br />
Ausstattung und Verpflegungsleistungen<br />
inkludiert sind.<br />
Weitere Eröffnungen in China<br />
2011/2012<br />
Ein weiteres Hotel in China soll noch im<br />
Laufe 2011 eröffnet werden – es handelt<br />
sich um das Maritim Hotel Shenyang in<br />
Shenyang im Nordosten Chinas. 631 Zimmer,<br />
15 Tagungsräume und ein großer Ballsaal<br />
(1.450 qm) sind der diesbezügliche<br />
„Steckbrief“. Und auch im kommenden<br />
Jahr soll ein Haus an den Start gehen: Für<br />
das Maritim Hotel Hui Zun in Anting (gro-<br />
Gourmetrestaurant Marco Polo als Aushängeschild<br />
ßes Bild) unweit von Shanghai und nahe<br />
der ersten Formel-1-Rennstrecke Chinas<br />
wurde bereits 2009 ein Managementvertrag<br />
unterzeichnet, die Eröffnung ist jetzt<br />
für Frühjahr 2012 geplant. 288 Zimmer und<br />
diverse Konferenzmöglichkeiten werden<br />
in zwei Turmbauten untergebracht sein;<br />
in der Nähe liegt die vom Frankfurter<br />
Architekturbüro Speer konzipierte deutsche<br />
Stadt „Anting New Town“ mit dem<br />
VW-Werk.<br />
Kostenfreie „App“ für iPhones<br />
Seit März stellt Maritim auch eine kostenfreie<br />
App für Apple iPhones zur Verfügung,<br />
die über die iTunes-Store-Plattform zum<br />
Download bereit steht. Damit können alle<br />
Maritim-Häuser von unterwegs direkt kontaktiert<br />
und gebucht werden. Außerdem<br />
gibt es die Möglichkeit, sich eingehend<br />
über das in Frage kommende Hotel zu<br />
informieren: Eine dreidimensionale Fotogalerie<br />
gewährt einen umfassenden Einblick<br />
in jedes der 51 Häuser weltweit.<br />
❚ Dorint / InterConti: wieder eitel Sonnenschein ...<br />
Wie gemeldet führte die Neue Dorint<br />
GmbH seit April die ehemaligen InterContinental<br />
Hotels an den Standorten Berlin,<br />
Düsseldorf und Köln unter der Marke „Dorint<br />
Hotels & Resorts“. Jetzt hat man sich<br />
doch mit InterContinental geeinigt – im<br />
Sinne einer Aufteilung des Portfolios auf<br />
beide Gesellschaften. Und zwar so: Künftig<br />
soll das Kölner Dorint Hotel am Heumarkt<br />
„unter dem Aspekt der Synergie“ zusammen<br />
mit dem Dorint An der Messe unter der<br />
Marke Dorint geführt werden; für die Häu-<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
ser in Berlin und Düsseldorf wurden dem<br />
Vernehmen nach langfristige Pachtverträge<br />
direkt mit der InterContinental<br />
Gruppe abgeschlossen. Jetzt sind alle wieder<br />
glücklich, zumindest offiziell. Ende gut,<br />
alles gut?<br />
Mit dem COLUMBIA Hotel Wilhelmshaven erhielt die niedersächsische Küstenstadt 2009 ihr erstes Vier-Sterne-Superior-Hotel (145 Zimmer), das im<br />
Umkreis von etwa 100 Kilometern neue Maßstäbe in puncto Übernachtungs- und Tagungskapazitäten gesetzt hat. Angaben zufolge liegt die Aus -<br />
lastungsquote des ursprünglich als Business-Hotel konzipierten Hauses mit 56 Prozent über den Erwartungen der langfristigen Planung. Inzwischen<br />
ist das Verhältnis zwischen Business- und Leisure-Gästen ausgeglichen, doch habe das Tagungs- und Bankettgeschäft deutlich angezogen, so Hotel -<br />
direktor Matthias Golze (37). „Insbesondere für große Veranstaltungen konnten wir uns einen exzellenten Ruf innerhalb der Nordsee-Region erarbeiten.<br />
Wir erleben gerade eine Auslastungssteigerung im Tagungsbereich von gut 15 Prozent, Tendenz steigend“, freut sich Golze. Nicht ganz “unschuldig”<br />
daran dürfte die besondere gastronomische Kompetenz sein: <strong>Das</strong> Gourmetrestaurant Marco Polo unter Führung von Chefkoch André Stolle hat sich<br />
auf der kulinarischen Landkarte Norddeutschlands etabliert – im November 2010 erhielt Stolle seinen ersten Michelin-Stern in Niedersachsen!<br />
91
INFOBÖRSE HOTELS<br />
❚ Partnerschaft braucht Ordnung ...<br />
Starwood Hotels & Resorts und die Arabella<br />
Hospitality Group haben eine Vereinbarung<br />
zur Neustrukturierung ihres Joint<br />
Ventures unterzeichnet. Die 1998 gegründete<br />
Gesellschaft war bislang für das Management<br />
und die Entwicklung von Hotels<br />
in Deutschland, Österreich, Spanien, der<br />
Schweiz und Südafrika verantwortlich. Mit<br />
der Neuordnung der vertraglichen Bezie-<br />
92<br />
hungen wollen beide Partner sich künftig<br />
synergetisch ergänzen und „durch langfristig<br />
angelegte Management- und Franchiseverträge<br />
weiter wachsen“. <strong>Das</strong> bedeutet im<br />
Einzelnen:<br />
Bereits mit Wirkung zum 1. Juli 2011 will<br />
Starwood Hotels & Resorts jene 23 Hotels,<br />
die bisher zum Bestand von ArabellaStarwood<br />
Hotels & Resorts gehörten, selbst ma-<br />
❚ Neue Dimensionen im Mainzer Atrium<br />
250 geladene Gäste erlebten am 30. Juni 2011 die feierliche Eröffnung<br />
des neuen Atrium Congress Center III in Mainz. Damit setzt<br />
das bereits vielfach ausgezeichnete (u.a. zweimal Conga-Award)<br />
4-Sterne-Superior-Kongresshotel, das übrigens auch das größte<br />
privat geführte in Rheinland-Pfalz ist, weitere Maßstäbe. Inhaber<br />
Dr. Lothar Becker hat rund 5 Mio. Euro investiert, und das ist das<br />
stolze Ergebnis:<br />
Insgesamt bietet das Atrium Hotel Mainz nun auf 2.000 qm 22 klimatisierte<br />
Meetingräume, die sich flexibel kombinieren lassen.<br />
Wobei der größte Raum (500 qm, barrierefrei) auch für große Produktpräsentationen<br />
geeignet ist und insofern das locationtech -<br />
nagen oder konzessionieren. Die Arabella<br />
Hospitality Group, die Führungsgesellschaft<br />
für den Bereich Hotel der Schörghuber Unternehmensgruppe,<br />
wird sich künftig auf<br />
den Besitz und das Assetmanagement von<br />
Hotels konzentrieren. „Der Hotelbereich<br />
bleibt eines der drei Geschäftsfelder unserer<br />
Unternehmensgruppe. Gleichwohl liegen<br />
unsere Kompetenz und damit unser<br />
Fokus stärker im Besitz von Hotelimmobilien<br />
als in deren Management“, so Schörghuber-Vorstandschef<br />
Klaus N. Naeve.<br />
Roeland Vos, President Starwood Hotels &<br />
Resorts EAME, sieht diese Vorteile: „Die Vereinbarung<br />
erlaubt es beiden Unternehmen,<br />
sich auf das zu konzentrieren, was sie am<br />
besten können. Für Starwood bedeutet<br />
dies, starke Marken aufzubauen.“ Mit der<br />
neu geregelten Partnerschaft sollen auch<br />
Effizienzvorteile im Starwood-Netzwerk<br />
greifen: Unter der Leitung von Thomas<br />
Willms, zuständig für Ost- und Zentral -<br />
europa, sowie von Philippe Cassis, zuständig<br />
für Iberien, werden die Hotels voll in die<br />
bestehenden regionalen Strukturen von<br />
Starwood Hotels & Resorts integriert.<br />
Beide Partner haben außerdem bestätigt,<br />
dass sie in den nächsten zwei bis drei Jahren<br />
mit dem Sheraton Hotel Zürich und<br />
dem The Westin Hamburg zwei neue Häuser<br />
eröffnen wollen.<br />
nische „Prunkstück“ markiert. Aber nicht nur die Konferenzkapa -<br />
zitäten wurden einer Verjüngungskur unterzogen, sondern zeitgleich<br />
mit der Eröffnung des ACC III auch 20 neue Juniorsuiten in<br />
exklusivem Design in Betrieb genommen. Damit verfügt das Haus<br />
nun über 320 statt der vorher 280 Betten. Tagungsgäste finden hier<br />
auch die notwendige Entspannung – speziell erwähnt seien die<br />
hoteleigene Wellnessabteilung und das Gourmetrestaurant Andante.<br />
Vom freundlichen und professionellen Service im gesamten<br />
Haus konnte sich <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> während der Eröff -<br />
nungsfeier selbst überzeugen. Fazit: Ein (Tagungs-) Standort mit<br />
liebenswerter Gastlichkeit.
Exklusiv Tagen<br />
im Herzen der Hansestadt Hamburg<br />
M à la Carte<br />
Raummiete und Bereitstellungskosten für den Haupttagungsraum;<br />
1 geeigneter Beamer, Leinwand und Flipchart im Tagungsraum; 1 Tagungsgetränk am<br />
Vormittag 0,2 bzw. 0,25l; 1 Kaffeepause mit Kaffee und Tee am Vormittag; je nach Buchungslage<br />
1 Mittagessen vom Lunchbuffet oder 3-Gang-Menü; 1 Tagungsgetränk am Nachmittag<br />
0,2 bzw. 0,25l; 1 Kaffeepause mit Kaffee und Tee am Nachmittag;<br />
46 Q pro Person<br />
M Exklusiv<br />
Raummiete und Bereitstellungskosten für den Haupttagungsraum;<br />
Leder-Schreibunterlage mit Blöcken und Stiften; 1 geeigneter Beamer, Leinwand,<br />
Flipchart und Pinwand im Tagungsraum; Tagungsgetränke unlimitiert, im Plenum und<br />
allen Workshopräumen; 1 Kaffeepause am Vormittag mit Kaffee, Tee, Kaffeespezialitäten und<br />
verschiedenen Snacks; je nach Buchungslage 1 Mittagessen vom Lunchbuffet oder 3-Gang-<br />
Menü inklusive aller alkoholfreien Getränke zum Mittagessen; Kaffee,Tee oder Kaffeespezialitäten<br />
nach dem Mittagessen; 1 Kaffeepause am Nachmittag mit Kaffee, Tee,<br />
Kaffeespezialitäten und verschiedenen Snacks<br />
70 Q pro Person<br />
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot<br />
für Ihre Veranstaltung!<br />
Kirchenallee 34-36 · 20099 Hamburg<br />
Herr Danijel Pisarov · Tel. 040 24833-727<br />
meeting.ham@maritim.de · www.maritim.de
❚ Gestatten: Nova Yardinia, Italiens größtes Event- und Spa Resort!<br />
❚ Dort, wo es liegt, würde man es nicht vermuten und wenn man es lokalisiert hat, kann man die Dimensionen<br />
kaum glauben: Die Rede ist vom riesigen Nova Yardinia Resort in der süditalienischen Region Apulien –<br />
genauer gesagt am Golf von Tarent (Taranto) bei Castellaneta Marina - dessen Areal quasi eine Destination<br />
für sich darstellt. In der Nähe des modernen Geländes locken weitere „Points of Interest“ von Weltrang –<br />
deshalb unser Location-Tipp in dieser Ausgabe!<br />
94<br />
Alborea Aerea Calanè Spiaggia<br />
Sie heißen Grand Hotel Kalidria, Hotel Calanè, Alborea eco lodges<br />
und Il Valentino – zusammen bilden sie ein Location-Ensemble<br />
von zwei 5- und zwei 4-Sterne-Unterkünften, die vom Nobelhotel<br />
über eine weitläufige Einzelhausanlage bis hin zum Familienclub<br />
reichen, mit insgesamt 790 Zimmern, 14 Restaurants,<br />
einem 3.500 qm großen Thalasso Spa sowie – Planer aufgepasst!<br />
Calanè Piscina<br />
Alborea Lodge<br />
– reichlichst Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Nicht<br />
weniger als 30 (!) unterschiedliche Konferenz-Locations und<br />
7.800 qm Präsentationsfläche lassen viel Raum und entsprechende<br />
Phantasie für die Inszenierung von Event- und Incentive-Formaten.
Kalidria Chefs<br />
Matera<br />
Schließlich ist man landschaftlich ja eingebettet in ein weitläu -<br />
figes Naturschutzgebiet mit 50 Hektar Pinienwald, umgeben von<br />
feinem Sandstrand und entsprechend direkt an der Seaside. Möglich<br />
sind z. B. Koch-Events in der hoteleigenen Großküche, Teambuildings<br />
am Strand, Produktpräsentationen im Theatrium oder<br />
Barbecue-Dinner mit Meeresblick inklusive – der Varianten gibt<br />
es zahlreiche. Gastronomisch interessant: Es stehen u. a. ein<br />
Hauptrestaurant mit großer Terrasse und Blick auf den angelegten<br />
See, ein Restaurant im Wald für Themenabende oder ein Strandrestaurant<br />
auf Pfahlbauten zur Verfügung. Die M.I.C.E-Abteilung<br />
des Resorts unterstützt bei der Planung und Umsetzung von Veranstaltungen,<br />
für die natürlich moderne Konferenztechnik zur<br />
Verfügung steht.<br />
Spannend ist aber auch die Umgebung. Im Umkreis von maximal<br />
einer Autostunde befinden sich mit dem Mysterium Castel del<br />
Monte, der Trullistadt Alberobello und dem prähistorisch geprägten<br />
Matera – in der Höhlenstadt drehte Mel Gibson seine „Passion<br />
Christi“ – gleich drei UNESCO-Welterbestätten. Auch ein Abstecher<br />
in eine der zahlreichen Masserien Apuliens ist sehr empfehlenswert<br />
– jene historischen Anlagen, die erst Befestigung, später<br />
Landgut waren und heute oftmals feine Hotels und/oder Restaurants<br />
beherbergen. Tipp: Unbedingt die Masseria „Quis ut Deus“<br />
im Itriatal besuchen, das für seine 100 Höfe bekannt ist! Wie<br />
kommt man nach Nova Yardinia? Am schnellsten über die apulischen<br />
Flughäfen Bari und Brindisi, die rund eine Stunde Transferzeit<br />
vom Resort entfernt liegen. Sie werden auch von Low-Cost-<br />
Carriern bedient.<br />
www.novayardiniaevents.com<br />
www.htmsinternational.com/germany<br />
Valentino Animazione<br />
Trulli<br />
95
SPOT ON FACHLITERATUR<br />
❚ Gleich viermal lesenswert …<br />
96<br />
Manche holen demnächst noch ihren Sommerurlaub nach, für alle werden die Tage schon wieder kürzer:<br />
Wie man’s auch dreht – Gelegenheiten, mal wieder ein gutes (Fach)Buch zur Hand zu nehmen, gibt<br />
es einige. Wir machen Ihnen die Entscheidung leicht – nachfolgend ein paar aktuelle Empfehlungen von<br />
nützlich bis originell.<br />
¶ Buchneuheit zu Veran -<br />
staltungsrichtlinien<br />
Zur Durchführung von Veranstaltungen<br />
im Unternehmen<br />
brauchen Planer die Unterstützung<br />
durch Richtlinien, um<br />
ein Event optimal zu organisieren.<br />
Ein empfehlenswertes<br />
Nachschlagewerk hierzu ist<br />
das vor kurzem erschienene<br />
Buch „Veranstaltungsricht linien –<br />
Voraussetzungen für erfolg reiche<br />
Events“.<br />
<strong>Das</strong> Fachbuch spricht die<br />
„Macher“ im Eventmanagement<br />
an, denn Veranstaltungsrichtlinien<br />
im Unternehmen<br />
zu installieren ist nach den<br />
Erfahrungen der Autoren<br />
Gerhard Bleile und Cornelius<br />
Philipp Blei ein schwieriger<br />
Prozess, der durch die Geschäftsleitung<br />
unbedingt unterstützt<br />
werden muss.<br />
Ratsam ist es jedoch allemal –<br />
sind doch Einsparungen von<br />
bis zu 25 Prozent keine Seltenheit,<br />
wenn die Planung alle<br />
Bereiche wie Einkauf und Travel<br />
Management beteiligt. Und<br />
es wird höchste Zeit: Nach<br />
Schätzungen arbeiten derzeit<br />
höchstens 5–10 Prozent<br />
deutscher Unternehmen mit<br />
entsprechenden Richtlinien.<br />
Gerhard Bleile ist langjähriger<br />
M.I.C.E-Experte, gern gesehener<br />
Referent auf zahlreichen Veranstaltungen<br />
sowie Vorsitzender<br />
der Vereinigung Deutscher<br />
Veranstaltungsorganisatoren;<br />
Koautor Cornelius Philipp Blei<br />
wählte das Thema für seine<br />
bei der REWE Group verfasste<br />
Bachelorarbeit.<br />
„Veranstaltungsrichtlinien –<br />
Voraussetzungen für erfolg -<br />
reiche Events“ ist im Verlag Wissenschaft<br />
& Praxis erschienen<br />
(105 S., EUR 28,–) und bestellbar<br />
unter www.veranstaltungs -<br />
planer.de/leistungen/buch<br />
¶ Ein bisschen Frieden …<br />
Mittlerweile ist fast jeder<br />
Mensch permanent erreichbar.<br />
Einerseits hat es Vorteile, aber<br />
für viele scheinen die Nachteile<br />
zu überwiegen. Denn<br />
nicht nur für die angenehmen<br />
Dinge des Lebens gilt diese<br />
Erreichbarkeit. Wäre es da<br />
nicht schön, irgendwo Ruhe<br />
und Frieden zu finden?<br />
Einfach mal dieser ständigen<br />
Greifbarkeit zu entfliehen?<br />
Tipps dazu hat Sylvia Schneider<br />
in ihrem Buch „Müßiggang<br />
in Schleswig-Holstein“ gesammelt<br />
und gibt Empfehlungen<br />
und Anleitungen, wie man<br />
das Glück des Nichtstuns<br />
genießen kann. Auf 128 Seiten<br />
beschreibt die Eckernförderin,<br />
wie der von Hektik geplagte<br />
Mensch es schafft, die Seele<br />
baumeln zu lassen, und wie<br />
man entsprechende Muße im<br />
nördlichsten deutschen Bundesland<br />
findet.<br />
Mit viel Einfühlungsvermögen<br />
zeichnet sie Wege auf, wie<br />
sich der Mensch dem Alltag<br />
entziehen, einfach mal un -<br />
erreichbar sein kann und welche<br />
Möglichkeiten Schleswig-<br />
Holstein dazu bietet. Sie zeigt<br />
die schönsten Orte in Schleswig-Holstein<br />
und macht Lust<br />
auf ein Intermezzo abseits der<br />
Datenautobahn in völliger<br />
Entspannung. Auch unter Destinationsaspekten<br />
ein interessantes<br />
Thema!<br />
Müßiggang in<br />
Schleswig- Holstein (2011),<br />
128 S. (EUR 14,90),<br />
ISBN 978-3-529-05781-6<br />
¶ Update: Entwicklungen<br />
im Event-Marketing<br />
Der Umgang mit Events als<br />
wichtigem Marketingtool<br />
wird durch diverse Einfluss-<br />
faktoren verändert. Hierzu<br />
zählen Web 2.0 und Social-<br />
Media-Plattformen ebenso<br />
wie die wachsende Gruppe<br />
der LOHAS (Lifestyle of Health<br />
and Sustainability). Dazu<br />
wird in der Reihe „Messe-, Kongress-<br />
und Eventmanagement“<br />
zum ersten Mal ein Sammelband<br />
vorgestellt. Herausgeber<br />
Stefan Luppold hat 16 Experten<br />
aus den Bereichen Wirtschaft,<br />
Agentur und Forschung<br />
gewinnen können, die bedeutsame<br />
Trends und Tendenzen<br />
beschreiben und mit ihrem<br />
jeweiligen Erfahrungshintergrund<br />
auch Inspirationen zur<br />
Ausgestaltung des eigenen<br />
Event-Marketing-Ansatzes<br />
liefern. Ebenfalls mit dabei:<br />
Trendforscher Matthias Horx,<br />
der den Sammelband mit<br />
einem Vorwort begleitet.<br />
Weitere Themen sind: Globale<br />
Live-Kommunikation und<br />
kreative Verantwortung,<br />
Markeninszenierung im Raum<br />
und Storytelling, Veranstaltungshybride<br />
und belohnende<br />
Inszenierung sowie die zentralen<br />
Erfolgsfaktoren Emotion<br />
und Erlebnisqualität.<br />
Professor Stefan Luppold<br />
gründete 2009 das Institut für<br />
Messe-, Kongress- und Event -<br />
management (IMKEM), das eine<br />
Brücke schlagen will zwischen<br />
Forschung, Lehre und Praxis in<br />
der Veranstaltungswirtschaft;<br />
neben seiner Professur nimmt<br />
er zahlreiche Aufgaben bei<br />
Branchenverbänden, als Gastprofessor<br />
im Ausland sowie als<br />
Herausgeber dieser Fachbuchreihe<br />
wahr.<br />
„Event-Marketing – Trends<br />
und Entwicklungen“ (2011),<br />
168 S. (EUR 28,–),<br />
ISBN 978-3-89673-589-8
¶ Moderne Tradition<br />
Schon immer ging man bei<br />
Dolce individuelle Wege, denn<br />
schließlich sind die Hotels der<br />
Grup pe immer etwas Besonderes.<br />
Ein zeitloses Zeugnis hierfür<br />
ist das Buch „Zeiträume –<br />
Geschichte(n) rund um das Dolce<br />
Bad Nauheim“.<br />
Auf 240 Seiten nimmt Autorin<br />
Annette Hausmann die Leser<br />
mit auf eine Reise durch 150<br />
Jahre Geschichte des Hauses –<br />
vom Kurbad bis zum Hotel.<br />
Mit Anekdoten, Fotos und persönlichen<br />
Einträgen illustrer<br />
Gäste aus aller Welt unterstreicht<br />
sie den besonderen<br />
Charakter des 4-Sterne-Superior-Hauses<br />
in Bad Nauheim<br />
nördlich von Frankfurt.<br />
Neben der liebevoll beschriebenen<br />
Atmosphäre im Hotel<br />
widmet sich Hausmann ausgiebig<br />
den Glanzzeiten des<br />
Theaters. Sie gibt die Geschich -<br />
ten wieder, die von all den<br />
Legenden geschrieben wurden,<br />
die hier ein- und ausgingen.<br />
Ob Roosevelt, Richard Strauß<br />
oder Sissi: Sie alle sind Teil der<br />
Geschichte(n) rund ums Dolce.<br />
In einer Zeit, in der es hauptsächlich<br />
um hektische Effek -<br />
tivität geht, wirkt das Buch<br />
wohltuend und entschleunigend.<br />
Im Mittelpunkt steht<br />
ein modernes wie traditions -<br />
reiches Tagungshotel, das sich<br />
erfolgreich seinen Weg durch<br />
die Geschichte gebahnt hat.<br />
Zeiträume – Geschichte(n) rund<br />
um das Dolce Bad Nauheim (2011),<br />
240 S. (EUR 19,90),<br />
ISBN 978-3-00-034673-6<br />
INTERVIEW SPOT ON<br />
❚ „Nicht die ,Katze im Sack‘ kaufen<br />
ist die Idee“<br />
Der Vollblutunternehmer und Marketingexperte Gerd Kulhavy ist<br />
Geschäftsführer der Referentenagentur Speakers Excellence<br />
(Stuttgart) und hat mit deren Gründung 2002 ein Paradebeispiel<br />
abgeliefert, wie erfolgreiche Unternehmensgründung heute geht.<br />
C.I.: Herr Kulhavy, plaudern wir etwas aus<br />
dem Nähkästchen – das Stuttgarter Wissens -<br />
forum feiert im Oktober sein 10-Jähriges:<br />
Worauf blicken Sie mit Stolz, worauf evtl. mit<br />
Wehmut zurück?<br />
G.K.: Ein besonderer Erfolg sind für mich<br />
die Synergien mit den Unternehmen.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit unseren<br />
Medienpartnern wie dem Stuttgarter<br />
Stadtanzeiger läuft hervorragend. Der<br />
Event ist über die Jahre hinweg ein fester<br />
Bestandteil der Weiterbildungsbranche im<br />
deutschsprachigen Raum geworden und<br />
darauf bin ich sehr stolz. Einen Misserfolg<br />
gibt es eigentlich nicht.<br />
C.I.: Wie ist es zur Idee der Wissensforen<br />
überhaupt gekommen?<br />
G.K.: Kunden die Möglichkeit bieten,<br />
Top-Referenten in Livesituationen zu erleben<br />
und nicht „die Katze im Sack“ kaufen<br />
zu müssen, Fortbildung zu erschwing -<br />
lichen Preisen, Synergien nutzen und sich<br />
ein Event mit denen teilen, die die gleiche<br />
Zielgruppe haben, doch ein anderes Produkt<br />
anbieten – das ist die Idee!<br />
C.I.: Wollen Sie das Format – Stuttgart und<br />
andere Städte – weiter ausbauen und, wenn<br />
ja, was haben Sie vor?<br />
G.K.: Ja, auf jeden Fall. Voraussetzung ist<br />
natürlich immer, dass wir die passenden<br />
Partner vor Ort haben. So feiert am 4.<br />
November 2011 z. B. das Berliner Wissens -<br />
forum seine Premiere, organisiert von<br />
unserem Hauptstadtbüro.<br />
C.I.: Womit beschäftigt sich Ihre Agentur<br />
schwerpunktmäßig noch?<br />
G.K.: Unsere Kernkompetenz liegt in der<br />
Vermittlung von Top-Referenten für firmeninterne<br />
Bildungs- und Kundenevents.<br />
Neben dem Veranstaltungsmanagement<br />
zählt das Referentenmarketing zu unseren<br />
Hauptaufgaben. Wir begleiten Referenten<br />
auf dem Weg „vom Trainer zur Marke“.<br />
C.I.: In diesem Jahr gibt es keinen Conga-<br />
Award: Schaffenspause, Sinnkrise oder war’s<br />
das schon?<br />
G.K.: Auf keinen Fall! Nach fünf Jahren<br />
Conga-Award heißt es für uns einfach zu<br />
prüfen, ob das Konzept, so wie es ist,<br />
noch zeitgemäß ist. Wir sind also in einer<br />
Kreativpause.<br />
C.I.: Herr Kulhavy, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.<br />
ZUR PERSON<br />
Gerd Kulhavy, Jahrgang 1961, verheiratet,<br />
fungierte lange Jahre als Verkaufsleiter<br />
einer namhaften Versicherung,<br />
war Mitgründer der Firma „Friends &<br />
Business“ sowie als Managing Director<br />
der Firma INLINE AG tätig. Er sieht sich<br />
als „Spezialist für emotionale Bildungsevents,<br />
individuelle Weiterbildungs -<br />
konzepte und exklusives Referentenmarketing<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum“ und ist u.a. Mitbegründer der<br />
Conga Award Service GmbH.<br />
97
INFOBÖRSE PERSONAL<br />
■ Estrel Berlin hat neuen Director of Sales<br />
98<br />
Jan Frederik Vanhamel verstärkt<br />
ab sofort das „Sales &<br />
Marketing“-Team in Euro -<br />
pas größtem <strong>Convention</strong>-,<br />
Entertainment- & Hotel-<br />
Kom plex. Als Director of<br />
Sales zeichnet der 31-Jährige<br />
nun für die Akquise<br />
und Gewinnung von Kongressen<br />
und Großveranstaltungen<br />
verantwortlich.<br />
Zuvor war er jahrelang im<br />
InterContinental Berlin als<br />
Director <strong>International</strong> Sales<br />
für die Akquisition und Betreuung<br />
von internationalen Kunden im M.I.C.E-Segment zuständig<br />
und besetzte davor eine ähnliche Position im belgischen Hotel<br />
Le Château du Lac.<br />
Während seines Hotelmanagement-Studiums an der Erasmus -<br />
hogeschool in Brüssel sammelte der gebürtige Belgier praktische<br />
Berufserfahrung als Hotelbutler im St. Regis Grand in Rom sowie<br />
als Steward an Bord der Eurostar-Züge. –<br />
Unter der Leitung der Geschäftsführenden Direktorin Ute Jacobs<br />
kümmern sich in der Abteilung „Sales & Marketing“ insgesamt<br />
15 Mitarbeiter um eine höchstmögliche Auslastung der drei Estrel-<br />
Säulen <strong>Convention</strong>, Entertainment und Hotel sowie um intensive<br />
Kundenbetreuung und die Erschließung neuer Marktpotenziale.<br />
■ Dortmund: Dr. Jörder verabschiedet –<br />
und Sabine Loos übernimmt<br />
Im November 1985 hatte Dr. Ludwig Jörder, zuvor Rechtsanwalt<br />
und Notar, seinen Dienst bei den Westfalenhallen angetreten –<br />
nach 26 (!) Jahren verabschiedete sich der Hauptgeschäftsführer<br />
der Westfalenhallen Dortmund GmbH Anfang Juli von Kunden,<br />
Geschäftspartnern und Kollegen, bevor er zum 1. August in den<br />
Ruhestand tritt. Vor 250 geladenen Gästen lobte Dortmunds Oberbürgermeister<br />
Ullrich Sierau das Wirken Dr. Jörders so: „<strong>Das</strong> Unternehmen<br />
Westfalenhallen arbeitet heute allein aus eigener<br />
Kraft. Darüber kann ich mich – gemeinsam mit unserem Kämmerer<br />
– nur freuen.“<br />
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist seit 1995 für Investitionen<br />
und Bautätigkeiten auf ihrem Areal selbst verantwortlich.<br />
Und gebaut wurde eine ganze Menge in Dr. Jörders Amtszeit. Zu<br />
nennen sind u. a. die grundlegende Modernisierung des Kongresszentrums<br />
Westfalenhallen (1998–2000), der Bau der Halle 3B inklusive<br />
zentralem Verwaltungsgebäude (2005) sowie die kontinuierlichen<br />
Modernisierungen der Westfalenhalle 1. Angesichts der<br />
sich verschärfenden Wettbewerbssituation baute Ludwig Jörder<br />
die Westfalenhallen außerdem zum Unternehmensverbund um,<br />
mit den drei Tochtergesellschaften Messe Westfalenhallen Dortmund<br />
GmbH, KHC Westfalenhallen GmbH (Kongresszentrum-<br />
Hotel-Catering) und Veranstaltungszentrum Westfalenhallen<br />
GmbH.<br />
Ein interessantes Betätigungsfeld also für die Nachfolgerin:<br />
Sabine Loos kommt von der Koelnmesse als Geschäftsbereichsleiterin<br />
und fungiert ab dem 1. August als neue Hauptgeschäftsführerin<br />
der Westfalenhallen Dortmund GmbH.<br />
■ Neuer FME-Präsident und Fachvorstand<br />
im FAMAB<br />
Die Mitglieder des Forum Marketing-Eventagenturen haben bei<br />
ihrer diesjährigen Jahrestagung am 8. Juni in Köln Detlef Wintzen<br />
als Präsidenten des FME und Fachvorstand im FAMAB bestätigt<br />
und außerdem Jörn Huber ins Präsidium gewählt. Wintzen, der<br />
das Amt bereits im Frühjahr von seinem Vorgänger Ralf Specht<br />
interimsweise übernommen hatte, steht im FME besonders für<br />
strategische Themen und war einer der Protagonisten der Suchmaschine<br />
ereignisfeld.com. „Nicht nur der Erfolg des Ereignisfelds,<br />
sondern die gemeinsame produktive Arbeit im Team des<br />
Präsidiums hat mich dazu bewogen, den Vorsitz des FME zu übernehmen.<br />
DAVID ist unser jüngstes Kind und hat das Potential, das<br />
in ihm steckt, unter Beweis gestellt. Doch wir haben noch viele<br />
weitere Ideen, wie wir das FME und die Branche voranbringen<br />
können“, so Wintzen. Auf weitere Impulse darf man also gespannt<br />
sein!<br />
■ NH gibt sich einen „CCO“<br />
Zur Stärkung seines Management-Teams<br />
hat NH<br />
Hoteles (Madrid) Mikael Andersson<br />
zum Chief Commercial<br />
Officer ernannt. Damit<br />
ist der gebürtige<br />
Schwede für die Bereiche<br />
Sales & Marketing, Revenue<br />
Management sowie die<br />
Online Verkaufs- und Reservierungsabteilungenzuständig.<br />
Mit ihm sollen die<br />
Distributions- und Verkaufskanäle<br />
weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Bevor ihn sein Weg nach Madrid führte, war Andersson bei Expedia<br />
als Vice President für Europa, den Mittleren Osten und Afrika<br />
tätig. Er blickt auf weitreichende Erfahrungen im Bereich E-Commerce<br />
und Tourismus zurück und hat in den vergangenen elf Jahren<br />
internationale Teams von AT Kearney, Monster.com und Dun<br />
& Bradstreet geführt. Andersson berichtet an Francisco Zinster,<br />
Chief Operating Officer von NH Hoteles.<br />
Mit der Ernennung wird das Team rund um den Vorstandsvorsitzenden<br />
Mariano Pérez-Claver – der die Position des CCO neu eingeführt<br />
hat – gestärkt. Andersson ist nämlich auch dazu ausersehen,<br />
eine der Stützen für die globale Weiterentwicklung von NH<br />
Hoteles zu sein, insbesondere hinsichtlich der kürzlich vereinbarten<br />
Allianz mit dem chinesischen Unternehmen HNA. —<br />
Eine weitere interessante Personalrochade speziell die NH-Standorte<br />
in Berlin und Wien betreffend ist diese: Hermann Spatt, zuletzt<br />
NH Hoteles Österreich, wird neuer Direktor im Berliner Musik<br />
und Lifestyle Hotel. Dafür geht der bisherige General Manager<br />
des nhow Berlin, Alexander Dürr, als Operations Manager Austria<br />
und General Manager des NH Vienna Airport nach Österreich. Der<br />
Personalwechsel erfolgte offiziell im Zuge der Erweiterung der<br />
Business Unit Germany & Poland zur Business Unit Central<br />
Europe, zu der neben den NH-Hotels in Deutschland und Polen<br />
jetzt auch die Häuser in der Schweiz, Österreich, Ungarn, der<br />
Tschechischen Republik und Rumänien gehören.
■ Vice President Europa für Meetings<br />
und Events<br />
American Express Global Business Travel hat Michael Schüller<br />
zum „Vice President für Meetings und Events in Europa“ ernannt.<br />
Er ist damit für die Entwicklung und Erweiterung von entsprechenden<br />
Produkten und Dienstleistungen in unterschiedlichen<br />
Märkten verantwortlich. Mit der Schaffung der neuen Funktion<br />
will American Express seine Position als führendes Unternehmen<br />
im Segment Geschäftsreisen und Veranstaltungen stärken. Schüller,<br />
der zuvor andere Führungspositionen bei American Express<br />
Global Business Travel – zuletzt als Vice President Service Delivery<br />
– innehatte, agiert von Stockholm aus und berichtet an Issa<br />
Jouaneh, Global Vice President für Meetings und Events. —<br />
American Express Meetings und Events bietet ein Leistungspaket,<br />
das die „Implementierung und Optimierung“ von Veranstaltungsprogrammen<br />
beinhaltet. Dazu gehören Sourcing, Planung, Vertragsverhandlungen,<br />
Budgetierung, Ausgabenmanagement, Reporting<br />
und Benchmarking in Verbindung mit strategischer Beratung<br />
und dem Einsatz führender Technologien. Der ganzheitliche<br />
Ansatz verspricht „Transparenz, Kosteneinsparungen und wirkungsvolle<br />
Veranstaltungseffekte“.<br />
■ Elisabeth Behringer kommuniziert<br />
für Worldhotels<br />
Als neue Managerin PR &<br />
Communications verantwortet<br />
sie ab sofort die<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sowie die interne<br />
Kommunikation bei<br />
einer der weltweit führenden<br />
Gruppen unabhängiger<br />
Hotels und tritt im<br />
Frankfurter Head Office die<br />
Nachfolge von Andrea<br />
Hammes an, die zur Senior<br />
Managerin Partner Marketing<br />
aufstieg.<br />
Behringer war zuvor für verschiedene<br />
PR-Agenturen tätig, darunter KPRN Network, wo sie<br />
u. a. den Kunden Worldhotels betreute. In ihrer neuen Position ist<br />
die 26-Jährige zuständig für die Koordination der internationalen<br />
PR-Aktivitäten der Gruppe, vor allem in der Region EMEA (Europa,<br />
Mittlerer Osten, Afrika). Unterstützt wird sie dabei von Veronika<br />
Bahnmann (25), die nach erfolgreicher Absolvierung eines Traineeships<br />
nun als Assistant PR & Communication fungiert.<br />
Arbeit gibt es sicher genug: Worldhotels bleibt auf Expansionskurs<br />
und nimmt 12 weitere Häuser der familiengeführten Gruppe<br />
Husa Hotels – eine der größten Ketten Spaniens mit mehr als 160<br />
Hotels landesweit – an Bord.<br />
■ Andreas Bilo lenkt die Geschicke der<br />
Koblenz Touristik<br />
Als Nachfolger von Bert Flöck, der sich künftig anderen (internen)<br />
Aufgaben widmen wird, übernahm Andreas Bilo zum 1. Juli die<br />
PERSONAL INFOBÖRSE<br />
Leitung des Haupt- und Personalamtes der Stadt Koblenz. Bilo ist<br />
gebürtiger Koblenzer und war bisher als Marketingleiter in größeren<br />
Unternehmen der Region tätig. Dank des „Schubs“ durch<br />
die Bundesgartenschau 2011 sieht er großes Potenzial, die touristische<br />
Vermarktung der mittelrheinischen Großstadt (106.000 Ew.)<br />
voranzutreiben.<br />
■ Alexandra Meierhans jetzt Assistant General<br />
Manager im HIS<br />
Mit der oben genannten Position<br />
obliegt der 42-Jährigen<br />
im Holiday Inn Stuttgart<br />
(HIS) die Vertretung<br />
von Hoteldirektor Harald<br />
Hock. Bereits seit vier Jahren<br />
ist Meierhans als Director<br />
of Sales & Marketing<br />
in dem First-Class-Haus tätig.<br />
In ihrer neuen Funktion<br />
wird sie sich neben Sales<br />
und Akquisition auch um<br />
die Qualitätssicherung der<br />
Zimmer kümmern. Vor ihrem<br />
Wechsel im Jahre 2006<br />
war die gebürtige Herforderin im Maritim Hotel Stuttgart als<br />
Direktionsassistentin und Bankettleiterin tätig; zuvor bekleidete<br />
sie im Maritim Parkhotel Mannheim die Position der Verkaufsund<br />
Marketingleiterin. — Die begeisterte Sportlerin (Tennis) absolvierte<br />
2009 mit Erfolg ein mehrwöchiges „General Manager Programm“<br />
an der renommierten Cornell University (School of Hotel<br />
Administration) in Ithaca / USA.<br />
■ ARCOTEL verlängert mit Manfred Mayer<br />
vorzeitig<br />
Wenn das kein gutes<br />
Omen ist: Bereits ein Jahr<br />
vor Vertragsende entschloss<br />
sich das familiengeführte<br />
österreichische<br />
Unternehmen, die Zusammenarbeit<br />
mit seinem Alleinvorstand<br />
um weitere<br />
fünf Jahre zu verlängern.<br />
„Wir freuen uns, dass Herr<br />
Mayer auch zukünftig als<br />
Vorstand der ARCOTEL Hotel<br />
AG tätig sein wird. Die<br />
erfolgreichen Entwicklungen<br />
sowie die Optimierung<br />
der Abläufe und Umstrukturierungen spiegeln sich deutlich in<br />
den positiven Unternehmenszahlen wider, so dass wir uns schon<br />
jetzt entschieden haben, die Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagt<br />
Dr. Renate Wimmer, Eigentümerin der ARCOTEL Unternehmensgruppe.<br />
— Dazu passt dies: Mit einer durchschnittlichen Aus -<br />
lastung von 73 % und einer Steigerung des provisorischen Erfolgs<br />
von 51,4 % schließt die ARCOTEL Hotel AG das erste Halbjahr 2011<br />
„außerordentlich positiv“ ab.<br />
99
INFOBÖRSE PERSONAL<br />
■ Melanie Schacker spricht für NP4<br />
100<br />
<strong>Das</strong> Darmstädter Software-<br />
Unternehmen NP4 GmbH<br />
hat Melanie Schacker ab<br />
sofort mit der Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit beauf -<br />
tragt. Die PR-Expertin ist<br />
ehemalige Pressesprecherin<br />
der Intercontinental<br />
Hotels Group, der Lufthan -<br />
sa City Center sowie zuletzt<br />
des Deutschen Reise Verbandes<br />
und seit August<br />
2001 unter dem Namen PR<br />
Solutions by Melanie Schacker<br />
als freie PR Beraterin<br />
tätig. Ihr überwiegend touristisch geprägtes Portfolio umfasst<br />
neben dem neuen Kunden NP4 u.a. bekannte Auftraggeber wie<br />
das Kongresshotel Atrium in Mainz, die Business Travel & Meetings<br />
Show und den Tagungsspezialisten Intergerma. —<br />
Als Partner für Unternehmensreisedaten entwickelt und betreibt<br />
NP4 innovative Softwarelösungen für die Geschäftsreise-Industrie<br />
weltweit. Im Fokus steht dabei die Automatisierung der gesamten<br />
Prozesskette für das Reisedaten-Management; sämtliche<br />
für Firmenreisen relevante Daten von der Planung bis zur Abrechnung<br />
werden erfasst, zusammengeführt und ausgewertet. <strong>Das</strong><br />
seit 1998 etablierte Unternehmen versteht sich als neutraler Partner,<br />
der Datenbestände transparent macht und in aussagekräftige<br />
Kennzahlen überführt.<br />
■ Neuer Vorstandschef bei Vienna <strong>International</strong><br />
Dr. Andreas Karsten wurde<br />
im Juli vom Aufsichtsratsausschuss<br />
der Vienna <strong>International</strong><br />
Hotelmanagement<br />
AG zum Vorstandsvorsitzenden<br />
designiert und vor<br />
kurzem bestätigt. Er übernimmt<br />
sein Amt zum 1. September<br />
2011; die Bestellung<br />
erfolgt für die kommenden<br />
drei Jahre.<br />
Dr. Karsten hat im Laufe seiner<br />
Karriere umfangreiche<br />
unternehmerische Erfahrungen<br />
gesammelt und<br />
mehrere internationale Führungspositionen bekleidet. Der promovierte<br />
Jurist begann seine Karriere in der Industrie-Rechtsabteilung<br />
der Preussag AG (heute TUI AG) in Hannover. Nach seinem<br />
Wechsel ins operative Geschäft trug er die Verantwortung als Geschäftsführer<br />
für Finanzen verschiedener Gesellschaften des TUI<br />
Konzerns, bevor er im Jahr 2001 zum CFO für den weltweit tätigen<br />
Business Travel Dienstleister TQ3 Travel Solutions in London sowie<br />
zum Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der TUI Business<br />
Travel GmbH in Deutschland berufen wurde. Dabei zeichnete er<br />
auch für den strategischen Auf- und Ausbau der EMEA-Region<br />
von TQ3 verantwortlich. 2003 wechselte Karsten in den Bereich<br />
Hotels & Resorts der TUI AG und wurde nach befristeter Tätigkeit<br />
auf Gran Canaria 2004 zum CEO von MAGIC LIFE bestellt.<br />
Karsten wird mit 1. September 2011 die Nachfolge des VI-Interimsmanagers<br />
Dr. Thomas Aistleitner antreten. „Als erfahrener<br />
Touristiker und hervorragender Hotelexperte ist Dr. Karsten für<br />
mich die Idealbesetzung, um die Vienna <strong>International</strong> Hotel -<br />
management AG in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, zeigt<br />
sich Dr. Franz Jurkowitsch, Aufsichtsratsvorsitzender der VI, von<br />
der Entscheidung angetan: „Darüber hinaus sind wir überzeugt,<br />
dass Dr. Karsten durch seine internationale Vernetzung in der<br />
Geschäfts reise industrie die Expansion der VI noch stärker vorantreiben<br />
wird.“<br />
■ Achenbach heuert bei der<br />
Frankfurter Messe an<br />
Ab 1. September unterstützt<br />
Christian Achenbach<br />
(31) das Team Applikationsmanagement<br />
Besucher<br />
und Portale der Messe<br />
Frankfurt GmbH als neuer<br />
Referent IT-Eventmanagement.<br />
Der Informatiker mit<br />
dem Schwerpunkt Einlass-<br />
Systeme, innovative Medientechnik<br />
und interne IT<br />
in Veranstaltungsstätten<br />
kommt von der Rhein-<br />
Main-Hallen in Wiesbaden.<br />
Dort hat er acht Jahre den<br />
Bereich IT und IT-Veranstalterservices geleitet und einige namhafte<br />
Events und Kunden mit seinem Know-how unterstützt.<br />
■ Alexander Hauck vermarktet Saarbrücken<br />
gleich doppelt<br />
Mit seiner jahrzehntelangen<br />
Berufserfahrung in der<br />
Tourismusbranche übernimmt<br />
Alexander Hauck<br />
(47) nun sowohl die Geschäftsführung<br />
der Kongress-<br />
und Touristik Service<br />
Region Saarbrücken GmbH<br />
als auch der City Marketing<br />
Saarbrücken GmbH.<br />
Als gelernter Hotelfachmann<br />
mit mehrjähriger<br />
Praxis in der Hotellerie und<br />
einem abgeschlossenen<br />
BWL-Studium (FH) arbeite -<br />
te Hauck zunächst in der Frankfurter Unternehmensberatung<br />
Dr. Gugg & Dr. Hank-Haase und wechselte in den 90-er Jahren als<br />
stellvertretender Geschäftsführer zum Hessischen Tourismusverband.<br />
2001 wurde er zum Geschäftsführer der Rheingau-Taunus<br />
Kultur und Tourismus GmbH ernannt und war bis 2011 verantwortlich<br />
für das Tourismusmarketing bzgl. Kulturland Rheingau<br />
und der Rheingau-Taunus-Region.
■ Andreas Rieckhof jetzt Aufsichtsratschef<br />
der HHT<br />
Rieckhof, Jahrgang 1959 und Staatsrat der Behörde für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Innovation (BWVI), wurde zum neuen Vorsitzenden<br />
des Aufsichtsrates der Hamburg Tourismus GmbH (HHT) gewählt<br />
und übernimmt damit die Position des bisherigen Amtsinhabers<br />
Peter Wenzel. Wirtschaftssenator Frank Horch, der vor kurzem<br />
die Nachhaltigkeitszertifizierung Green Globe für das Hamburg<br />
<strong>Convention</strong> Bureau in Empfang nehmen konnte, begrüßt die<br />
Berufung so: „Mit Andreas Rieckhof steht der Aufsichtsrat der<br />
Hamburg Tourismus GmbH unter dem Vorsitz eines Mannes, der<br />
über vielfältige Kompetenzen und langjährige Erfahrungen in<br />
Politik und Verwaltung verfügt. Diese Qualifikationen werden der<br />
Förderung und Entwicklung des wichtigen Wirtschaftsfaktors<br />
Tourismus in der Hansestadt künftig zugute kommen.“<br />
Schließlich ist die Freie und Hansestadt Hamburg größter Gesellschafter<br />
der HHT – gemäß der aktuellen Senatsverteilung fällt der<br />
Tourismus in den Zuständigkeitsbereich der BWVI, die der HHT<br />
als zentraler Partner zur Seite steht. Letztere wiederum ist für die<br />
touristische Vermarktung Hamburgs im In- und Ausland zuständig<br />
und fungiert außerdem auch als Reiseveranstalter in die mit<br />
Abstand größte deutsche Hansestadt. Durch die marktorientierte<br />
Ausrichtung erzielt die HHT eine Eigenfinanzierungsquote von<br />
rund 75 Prozent – unter europäischen Metropolen ist das ein Spitzenwert!<br />
■ Hannover: Cord Kelle<br />
führt das Congress Hotel am Stadtpark<br />
Nachdem Dirk Wroblewski (im Bild rechts) sein Amt als Hotel -<br />
direktor abgab, um sich künftig um die Belange der Hannover<br />
Sport & Management Beteiligungsgesellschaft mbH sowie der EC<br />
Hannover Indians zu kümmern, tritt nun Cord Kelle (links) an<br />
seine Stelle. Für Inhaber Jörg-Walter Koch eine logische Folge der<br />
persönlichen Entwicklung: „Cord Kelle hat unser Vertrauen. Er<br />
kennt das Hotel und besitzt die fachlichen und charakterlichen<br />
Fähigkeiten, das Haus zu führen.“ Bereits seit 2005 ist Kelle Mitglied<br />
im Stab des Congress Hotel am Stadtpark, kennt das Geschäft<br />
somit seit geraumer Zeit und wirkte zuletzt als Leiter Verkauf<br />
und Vertrieb fürs Hotel und den strategischen Kooperationspartner<br />
HCC (Hannover Congress Centrum). Seine bisherigen<br />
Aufgaben werden künftig von Sarah Kertess (26) für den Bereich<br />
Akquisition und Tomas Düsen (38) für den Bereich Veranstaltungen<br />
übernommen.<br />
PERSONAL INFOBÖRSE<br />
■ ARCOTEL ernennt René Rosner zum<br />
Director of Sales<br />
Die österreichische Unternehmensgruppe<br />
ARCOTEL<br />
Hotels hat René Rosner bereits<br />
zum 1. April 2011 zum<br />
Director of Sales ernannt –<br />
damit ist der 29-Jährige für<br />
die Verkaufsaktivitäten der<br />
neun ARCOTEL Hotels in<br />
Deutschland, Österreich<br />
und Kroatien verantwortlich.<br />
Anfang 2008 begann<br />
Rosner als Senior Sales<br />
Manager bei ARCOTEL und<br />
wurde später Verkaufs -<br />
direktor für Österreich. Bei<br />
Austria Trend Hotels & Resorts war der Diplom-Touristikkaufmann<br />
zuvor als Key Account Manager für die 32 Hotels in Österreich<br />
verantwortlich; Auslandserfahrungen sammelte der gebürtige<br />
Niederösterreicher in der Ferienhotellerie auf Kreta.<br />
■ Waldhotel Stuttgart: <strong>Das</strong> Team steht<br />
Bild: Waldhotel Stuttgart GmbH / hd...s<br />
Unter Leitung von Hoteldirektor Christoph Rawe ist das Führungsteam<br />
nun komplett. Bereits seit November vergangenen Jahres<br />
amtiert Andrea Jesumann (im Bild li.) als neuer Director of Sales<br />
and Marketing. Die 28-jährige, die für die Auslastung der Zimmerkapazitäten<br />
zuständig ist, verfügt über qualifizierte Erfahrungen<br />
im Hotelbusiness. Als Reservierungsleiterin und Front Office Manager<br />
verstärkt Christin Seke (Mitte) seit Juni die Führungsriege<br />
des Hotels; auch sie verfügt über mehrjährige Branchenerfahrung.<br />
„Dritte im Bunde“ ist Silke Marquardt (im Bild re.), die ab<br />
sofort als Director of <strong>Convention</strong> Sales für den Veranstaltungsbereich<br />
verantwortlich zeichnet. Sie hat bereits ihre Ausbildung im<br />
Waldhotel Stuttgart absolviert und arbeitete mehrere Jahre als<br />
Empfangsleiterin und Bankett-Mitarbeiterin.<br />
Auch im Gastronomie-Bereich sind die Stellen nun besetzt – seit<br />
dem 1. Juni stehen Tobias Wigger und Henry Kühnle bereit. Wigger<br />
(33) ist der neue Food and Beverage Direktor des Waldhotels und<br />
übernimmt mit der Position des Assistant General Manager auch<br />
die Vertretung von Hoteldirektor Christoph Rawe. Henry Kühnle<br />
hat die Chefposition in der Küche inne und ist somit für die kulinarische<br />
Komponente im 4-Sterne-Hotel zuständig, das im Spätsommer<br />
„seine Pforten“ öffnen soll.<br />
101
INFOBÖRSE PERSONAL<br />
■ Dolce Hotels and Resorts:<br />
Neue Gesichter und alte Bekannte<br />
Entsprechend den Expansionsplänen der internationalen Hotel-<br />
Gruppe wächst auch das Team weiter: Dolce Hotels and Resorts<br />
hat daher Jan-Willem den Ridder zum Vizepräsidenten für Entwicklung<br />
in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika ernannt.<br />
Mit Büro in Großbritannien ist den Ridder für die Suche und<br />
Akquisition neuer Hotelprojekte sowie die Vermarktung der Dolce<br />
Management-Dienstleistungen an Tagungshotels und Resorts in<br />
der gesamten EMEA-Region verantwortlich. Zuvor war er 15 Jahre<br />
rund um den Globus in leitenden Positionen bei einigen führenden<br />
Unternehmen der Hotellerie tätig: Marriott <strong>International</strong>,<br />
Holiday Inn, InterContinental und Hilton.<br />
Juliette Knowles ist seit<br />
April 2011 Director of European<br />
Global Sales Offices<br />
von Dolce. Ihre Aufgabe:<br />
Entwicklung von<br />
Strategien, die den internationalen<br />
Vertrieb der<br />
europä ischen Destinationen<br />
weiter steigern sollen.<br />
Ferner steht die intensive<br />
Pflege der Kundenbeziehungen<br />
in ganz<br />
Europa auf dem Programm,<br />
ebenso die Schärfung<br />
des Dolce-Profils<br />
mit ausgewählten Geschäftspartnern.<br />
Zuvor war Knowles als Sales Director bei FCm<br />
Travel Solutions für die Förderung und den Aufbau neuer Geschäftsideen<br />
und -kontakte verantwortlich. Im Rahmen ihrer 22jährigen<br />
Karriere in der Hotel- und Reisebranche bekleidete sie<br />
zahlreiche strategische Vertriebspositionen innerhalb großer Hotelketten<br />
wie beispielsweise Barcelo, Q Hotels und Hilton Hotels.<br />
102<br />
Auch in Deutschland tut<br />
sich viel: Seit April 2011<br />
ist Steffen Gußmann<br />
neuer Director of Sales<br />
and Marketing im Dolce<br />
Bad Nauheim. Der 37-Jährige<br />
verfügt über qualifizierte<br />
Erfahrungen in<br />
Hotelbusiness und Event -<br />
organisation: In den vergangenen<br />
sieben Jahren<br />
war er im Maritim Hotel<br />
& <strong>International</strong>en Congress<br />
Center Dresden als<br />
Kongressdirektor tätig.<br />
Zuvor arbeitete der gebürtige<br />
Stuttgarter im Maritim Hotel Bonn sowie im Dorint Kongress<br />
Hotel in Mannheim.<br />
Alexander Spuck wirkte bereits fünf Jahre lang sehr erfolgreich<br />
als Sales Manager im Dolce Bad Nauheim, seit Mai 2011 hat er<br />
nun die Position des Director of Sales im Vier-Sterne-Plus-Hotel<br />
inne. Bevor er 2006 seine Tätigkeit in der Kurstadt aufnahm,<br />
arbeitete Spuck u. a. für Nestle Deutschland, T-Mobile auf Ibiza<br />
und ADT Security in Australien.<br />
Andreas Erber ist nach<br />
fünf Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
seit Juni 2011<br />
neuer Director of Operations<br />
im Dolce Bad Nauheim<br />
und leitet somit die<br />
Bereiche F&B, Rezeption,<br />
Housekeeping und Spa.<br />
Der 54-Jährige sieht sich<br />
primär als Bindeglied<br />
zwischen Kunden und<br />
Mitarbeitern. Deren Betreuung<br />
sowie die Disposition<br />
der Einsätze von 65<br />
festen Mitarbeitern und<br />
20 Auszubildenden zählen<br />
zu den Hauptaufgaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Director<br />
of F&B entwickelte er u. a. das Dolce-Konzept „U 100“, das<br />
im Zuge der grünen Unternehmensphilosophie ausschließlich<br />
Gerichte mit Produkten aus der näheren Umgebung umfasst (CI<br />
berichtete). Weitere Stationen seiner Karriere: The Berkeley London,<br />
Essen Sheraton, Muskat Oman, Sheraton Heliopolis Kairo,<br />
Sheraton Luxor und Ramada-Treff Hotel Wiesbaden.<br />
■ Personelle Änderungen bei Düsseldorf<br />
Congress<br />
Am 1. Juni wurde Jan Jansen, bisher Leiter Finanzen bei der DüsseldorfCongress<br />
Veranstaltungsgesellschaft mbH, Prokura erteilt.<br />
Der Aufsichtsrat hat dies zur Stärkung des kaufmännischen Bereichs<br />
beschlossen. – Bruno Marx verlässt auf eigenen Wunsch<br />
das Unternehmen und übergibt die Position des technischen Leiters<br />
an Philipp von der Heyden-Rynsch. Seit 2006 ist der gebürtige<br />
Braunschweiger bereits als technischer Meister im CASTELLO<br />
Düsseldorf tätig. Zu seinen künftigen Aufgaben zählen die verantwortliche<br />
Konzeption, Planung und Durchführung aller technischen<br />
Aktivitäten für das CCD Congress Center Düsseldorf.<br />
■ Wieland Kniffka ab 2012 Chef der<br />
Erfurter Messe<br />
Der 44-Jährige gebürtige Bremer wird ab Januar Nachfolger von<br />
Johann Fuchsgruber, der nach einem Beschluss des Aufsichtsrats<br />
zum Ende des Jahres geht. <strong>Das</strong> Messe-Unternehmen in Nachbarschaft<br />
des Flughafens hatte sich nicht zuletzt dank dem langjährigen<br />
Chef Fuchsgruber nach einer turbulenten Anfangsphase<br />
konsolidiert.<br />
„Nun sollen neue Themen gefunden werden, um Erfurt als Standort<br />
der zweitgrößten Messe in den neuen Bundesländern zu eta -<br />
blieren“, hieß es vor kurzem bei der offiziellen Vorstellung des<br />
Nachfolgers. Kniffka habe durch seine konzeptionelle Stärke überzeugt.<br />
Der neue Messechef wurde laut Wirtschaftsstaatssekretär<br />
Jochen Stascheswki ohne Gegenstimme angenommen. Der Wechsel<br />
in der Chefetage soll möglichst übergangslos verlaufen. —
Kniffka war früher Assistent des Geschäftsführers der Leipziger<br />
Messe sowie dort auch Projektleiter für Industriemessen und<br />
kann eine Ausbildung zum Kommunikationswirt vorweisen. Er<br />
gilt ebenfalls als Gründer des privaten Messeveranstalters H&K<br />
in Stuttgart.<br />
■ Ein Deutscher leitet Rocco Fortes Hotel in<br />
Prag!<br />
Mit sofortiger Wirkung<br />
wurde Ken Dittrich (Bild)<br />
zum General Manager<br />
des The Augustine Hotel<br />
in Prag ernannt – Dittrich<br />
war 20 Jahre lang General<br />
Manager etlicher führender<br />
Hotels in der ganzen<br />
Welt und zuletzt GM des<br />
Corinthia Hotel in St. Petersburg.<br />
Er hat an der<br />
Heidelberger Hotelfachschule<br />
studiert und startete<br />
seine Karriere 1981<br />
bei der Intercontinental<br />
Hotel Gruppe, bevor er<br />
als Food & Beverage Manager zum Regent Singapur wechselte.<br />
1989 wurde er Executive Assistant bei der Westin Gruppe und 1995<br />
zum General Manager des Westin Caesar Park Hotel in Panama<br />
ernannt.<br />
Eine weitere aktuelle Personalmeldung aus dem Hause Rocco<br />
Forte betrifft Ivan Artolli, der nun als Operations Director für die<br />
Häuser in Großbritannien, Belgien und Osteuropa fungiert – dies<br />
umfasst Brown’s Hotel in London, The Lowry Hotel in Manchester,<br />
The Balmoral in Edinburgh, das Hotel Amigo in Brüssel, das Hotel<br />
Astoria in St. Petersburg und The Augustine Hotel in Prag. Artolli<br />
wird von der Zentrale der Hotelgruppe in London aus agieren und<br />
ab sofort dem Vorstand angehören.<br />
■ Hotel de Rome Berlin besetzt PR-Position neu<br />
<strong>Das</strong> Berliner 5-Sterne-<br />
Hotel hat mit der 39-jährigen<br />
Türkan Arikan als<br />
Director of Communications<br />
die PR-Position neu<br />
besetzt. Türkan Arikan<br />
ist Absolventin der<br />
Freien Universität Berlin<br />
und besitzt einen Abschluss<br />
als Magister Artium<br />
(M.A.) in Publizistik.<br />
Sie verfügt über elf Jahre<br />
PR- und Kommunikationserfahrung<br />
in der Berliner<br />
Hotellerie: Vor Aufnahme<br />
ihrer Tätigkeit im<br />
Hotel de Rome zeichnete<br />
Arikan neun Jahre als Director of Public Relations für die Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit des InterContinental Berlin verantwortlich.<br />
Zu den weiteren Stationen ihres beruflichen Werdegangs<br />
PERSONAL INFOBÖRSE<br />
zählen das Estrel Hotel & <strong>Convention</strong> Center sowie DaimlerChrys -<br />
ler Services.<br />
■ Zupanc jetzt Director of Business Development<br />
im Hilton Dresden<br />
Angelika Zupanc ist ab sofort<br />
als Direktorin für<br />
Business Development<br />
im Hotel an der weltberühmten<br />
Frauenkirche<br />
tätig. In dieser Funktion<br />
übernimmt sie die Verantwortung<br />
für den gesamten<br />
Bereich der Geschäftsfeldentwicklung<br />
–<br />
darunter Sales, Marketing<br />
und Reservierung.<br />
Die gebürtige Duisburgerin<br />
folgt Christian Fomm<br />
nach, der als Hoteldirektor<br />
innerhalb der Hilton-<br />
Gruppe nach Nürnberg wechselte. - Zuvor war Zupanc in gleicher<br />
Position für das Hilton Ankara tätig, wo sie einen jährlichen Umsatz<br />
von über zwölf Mio. Euro verantwortete und maßgeblich dazu<br />
beitrug, das Hotel im Markt zu etablieren. Als Director of Sales hat<br />
sie ausserdem in den Hilton-Häusern in Düsseldorf und Dortmund<br />
gewirkt. Weitere Stationen waren die Hotelgruppen Scandic,<br />
Holiday Inn und Best Western.<br />
■ Wechsel an der Spitze des Dorint Parkhotel<br />
Mönchengladbach<br />
Seit seinem Amtsantritt<br />
im April hat der neue Hotelchef<br />
Kai J. Zerr (39) viel<br />
zu tun. In erster Linie natürlich<br />
möglichst schnell<br />
die Betriebsabläufe kennen<br />
lernen, wobei die<br />
Rolle des Parkhotels in<br />
der Stadt als erstes Haus<br />
am Platze besonders<br />
wichtig ist. „Um diesem<br />
Ruf auf Dauer gerecht zu<br />
werden, müssen wir<br />
ständig in Bewegung<br />
bleiben und an uns arbeiten“,<br />
sagt Zerr und deshalb<br />
wurde ein umfangreiches<br />
Renovierungsprogramm in Gang gesetzt, das neben der<br />
Komplettrenovierung von 56 Zimmern auch ein Facelifting der<br />
Gastronomiebereiche umfasst. Zudem plant der Hoteldirektor<br />
neue Angebote speziell auch für Tagungsgäste.- Die berufliche<br />
Laufbahn von Kai J. Zerr begann mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann<br />
in Monschau, danach war er im kaufmännischen Bereich<br />
des Hyatt Regency Köln tätig. Von 1996 bis 2005 arbeitete<br />
Zerr schon einmal für Dorint und zwar in Köln, Hamburg und<br />
Potsdam. Nach sechs Jahren als Hoteldirektor bei relaxa in Ratingen<br />
erfolgte nun die Rückkehr.<br />
Bild: Alois Müller/Dorint<br />
103
KOLUMNE KUHLMANN<br />
104<br />
❚ Mir passiert …<br />
Hans Kuhlmann blickt auf 40 Jahre Erfahrung im Kongress-, Event- und Incentivegeschäft<br />
zurück. In <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> berichtet er regelmäßig über seine Erlebnisse – und<br />
was man so draus lernen kann …<br />
Köln, Juli 2011<br />
Man trifft sie auch in Europa,<br />
die Unverbesserlichen, die<br />
Schmarotzer und Abzocker in<br />
unserer Branche – das war<br />
meine „Schlussbotschaft“ im<br />
letzten <strong>Convention</strong> <strong>Magazin</strong><br />
und dort hatte ich versprochen,<br />
in diesem Heft mehr zu<br />
berichten.<br />
Was früher in der Regel über<br />
sog. „Bananenrepubliken“ zu<br />
hören bzw. zu lesen war, nimmt auch in unserer Veranstaltungswelt<br />
immer mehr Raum ein. Saftig überhöhte Preise für kleinste<br />
Zusatzleistungen bzw. Gefälligkeiten kurz vor Veranstaltungs -<br />
beginn oder auch ein kräftiges monetäres Polster persönlich in<br />
die Hand gedrückt, lassen aus einem „nein, geht nicht“ in vielen<br />
Fällen ein „ja, selbstverständlich – wird sofort erledigt“ werden.<br />
Die Dienstleistungswüste lässt grüßen!<br />
Auch ich bzw. meine Agentur haben das eine oder andere Mal<br />
richtig draufgezahlt, vom Ärger ganz zu schweigen. Und zwar so:<br />
Trotz DMC-Zusammenarbeit haben wir gelegentlich, um für uns<br />
oder den Kunden Geld einzusparen, bestimmte Leistungen direkt<br />
mit externen Leistungsträgern verhandelt, schriftlich bestätigt<br />
und durchgeführt. Was uns in den vergangenen Jahren optimal<br />
gelang, führte dieses Jahr mehrfach zu Ärger und Verdruss<br />
sowie unnötigen Zusatzkosten. Wie im April in Brüssel und<br />
Marseille passiert.<br />
Die Dienstleistungswüste<br />
lässt grüßen!<br />
Fall 1 : Der Transferbus sollte, wie schriftlich bestätigt, die Teilnehmer<br />
an einen exakt festgelegten Punkt vor dem Kongressgebäude<br />
bringen. Ergebnis: Die Teilnehmer wurden vom Busfahrer<br />
400 Meter vor dem vereinbarten Punkt abgesetzt (im Regen!).<br />
Die unmögliche Begründung des Fahrers: Er hätte im Anschluss<br />
noch eine weitere Fahrt und an unserem ausgemachten Punkt<br />
bräuchte er zu lange Zeit zum Wenden …<br />
Fall 2 : <strong>Das</strong> zu festen Zeiten vereinbarte und in allen Details<br />
schriftlich bestätigte Kongresscatering wurde von dem verantwortlichen<br />
Dienstleister generell um 5–10 Minuten zu spät<br />
angeliefert. Auf unsere frühzeitigen Interventionen hin wurden<br />
wir mit der Bemerkung „Sie sind ja nicht die einzige Gruppe<br />
bei diesem Kongress!“ stehen gelassen.<br />
Ich bin mir heute sicher, unter frühzeitiger Einbeziehung<br />
unseres DMCs oder entsprechender „Schmiermittel“ wäre das<br />
nicht passiert.<br />
Fall 3 : Airport Marseille. Zwölf Incentive-Gäste kommen<br />
wegen eines Verkehrsstaus auf der Autobahn statt zur 45-minütigen<br />
Check-in-Abschlusszeit erst 40 Minuten vorher am Abfer -<br />
tigungsschalter (der LH!) an. Die Reaktion des zuständigen Mitarbeiters:<br />
„Abfertigung ist nicht mehr möglich“, und sinngemäß<br />
weiter: „In Business ginge es noch, bei Economy sind das halt<br />
die Regeln!“. Die Nachfrage bei der LH in Deutschland ergab als<br />
Echo: Letztendlich liege es am „good will“ des Mitarbeiters vor Ort.<br />
Wichtig ist ein ordentlicher<br />
DMC-Research<br />
Ist das wirklich so? Ein einzelner, bis dahin unbeteiligter Mitarbeiter<br />
eines externen Dienstleisters entscheidet mit seinem „good<br />
will“ über Erfolg bzw. Nichterfolg eines sonst super gelaufenen<br />
Incentives? Von den entstandenen Zusatzkosten durch eine weite -<br />
re, nicht eingeplante Übernachtung für die Reisenden ganz zu<br />
schweigen. Er entscheidet über unsere Arbeit und unseren Erfolg?<br />
Aber was oder wer kann uns in solchen Fällen von „Bananen -<br />
republik“ helfen? Ein guter, fairer und seriöser DMC vor Ort.<br />
Wenn man einen findet!<br />
Den muss man nämlich frühzeitig suchen und genauso früh -<br />
zeitig bei der Planung der Veranstaltung einbeziehen – und vor<br />
allem muss man sich gegenseitig voll vertrauen (können). Bei<br />
der Zusammenarbeit heißt es „alle Karten auf den Tisch“ und<br />
größtmögliche Transparenz unter den Partnern einfordern.<br />
Wichtig ist hierbei: Einen ordentlichen DMC-Research vorzunehmen<br />
und den zukünftigen Partner nach allen Seiten hin „ab -<br />
zuklopfen“ – auf sehr gute Markt- und Locationerfahrung,<br />
langjährige oder aber exzellente Fachkompetenz, ausreichende<br />
Personalstärke, Know-how-Qualität der Mitarbeiter und letztlich,<br />
wie solide und stark er ist in Sachen Finanzabwicklung.<br />
So das wär’s für heute. Wenn Sie wissen wollen, was mir kürzlich<br />
in Budapest passierte (nein, nicht so wie bei Ergo … !) und<br />
wie man in Deutschland heute die wundersame Wein- und Brotvermehrung<br />
interpretiert und dabei für kräftig Profit sorgt, dann<br />
schauen sie doch im nächsten <strong>Magazin</strong> wieder rein.<br />
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