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Nordbahn Nachrichten - in Hohen Neuendorf, dem

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<strong>Nordbahn</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

24.September 2011 Nr.08/20.Jahrgang<br />

der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> mit den Stadtteilen Bergfelde, Borgsdorf, Stolpe,<br />

und <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> und der Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> im Internet: http: // www.hohen-neuendorf.de - Birkenwerder im Internet: http: // www.birkenwerder.de<br />

Feierliche E<strong>in</strong>weihung der Gedenktafel an Marienetta Jirkowsky<br />

Stadt gedachte der Maueropfer zum 50. Jahrestag des Mauerbaus<br />

Aus <strong>dem</strong> Inhalt<br />

1. Erschließung <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 2<br />

2. E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Rote Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3<br />

3. Maßnahmen, Ziele und Evaluation <strong>in</strong> der offenen Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4<br />

4. Jugend-Kunstprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5<br />

5. Veranstaltungsplan der Seniorenclubs der Volkssolidaritäten – Monat Oktober 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6<br />

6. Informationen aus der SVV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 7<br />

7. Weiberart - Aufruf an Kreative . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12<br />

Beilage: Amtsblatt für die Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Amtsblatt für die Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Anlässlich<br />

des 50. Jahrestages des Mauerbaus<br />

am 13. August 2011 gedachte die Stadt<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> mit e<strong>in</strong>er feierlichen<br />

Festveranstaltung der vier <strong>in</strong><br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> ums Leben gekommenen<br />

Maueropfer. E<strong>in</strong>e besondere<br />

Würdigung erfuhr dabei<br />

Marienetta Jirkowsky, zu deren<br />

Gedenken am gleichnamigen Platz e<strong>in</strong><br />

Gedenktafel errichtet wurde. Als<br />

Vertreter der Union der Opferverbände<br />

Kommunistischer Gewaltherrschaft<br />

apostrophierte Dr. Richard Buchner<br />

die Mauer als „tristes Monument des<br />

Verbrechens“. Sie sei „e<strong>in</strong> Verrat an den<br />

Werten der Aufklärung“, führte er aus.<br />

Auch der Vorsitzende der <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>er Stadtverordnetenversammlung<br />

Raimund Weiland hatte zuvor<br />

betont, dass die Motive zur Fluch<br />

vor e<strong>in</strong>er menschenverachtenden<br />

Diktatur ke<strong>in</strong>e Rolle spielten und es<br />

daher ke<strong>in</strong>e „guten oder schlechten<br />

Opfer“ gebe. Damit war e<strong>in</strong> Schlusspunkt<br />

unter die kontrovers geführte<br />

Diskussion um den Gedenkort für Marienetta<br />

Jirkoswky gesetzt. Bürgermeister Klaus-Dieter<br />

Hartung mahnte an den besonderen Auftrag e<strong>in</strong>er<br />

Grenzgeme<strong>in</strong>de, sich der Aufarbeitung der jüngeren<br />

Geschichte zu stellen: „Wir sollten <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> e<strong>in</strong>en zentralen Ort des Gedenkens<br />

e<strong>in</strong>richten“. Insgesamt vier Menschen starben bei<br />

Fluchtversuchen an der Mauer <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>.<br />

An die übrigen Maueropfer – Joachim Mehr (1964),<br />

Willi Born (1970) und Rolf Kabelitz (1971) – er<strong>in</strong>nern<br />

drei Stelen <strong>in</strong> der Nähe des Grenzturms der<br />

Deutschen Waldjugend.<br />

Im Zuge des Jahrestages hatte die Verwaltung auf<br />

Beschluss der SVV die Plakatausstellung „Die Mauer<br />

– E<strong>in</strong>e Grenze durch Deutschland“ der Bundesstiftung<br />

zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit<br />

<strong>dem</strong> Umfang von 20 DIN A1 Plakaten erworben, die<br />

sie Schulen und Jugende<strong>in</strong>richtungen kostenfrei zur<br />

Verfügung stellt.


Seite 2 Lokalnachrichten Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011<br />

Erschließung <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße<br />

beg<strong>in</strong>nt mit E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er Leitung für Gebietsentwässerung<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Mancher mag sich nach Beg<strong>in</strong>n<br />

der Erschließungsarbeiten <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-<br />

Straße zwischen Richard-Wagner-Platz und<br />

Less<strong>in</strong>gstraße im Stadtteil <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> über<br />

die Tiefbauarbeiten gewundert haben. Für diese<br />

Straße waren doch Entwässerungsmulden beschlossen<br />

worden! Richtig! Dass die Stadtverwaltung<br />

nun dennoch zusätzlich auf<br />

e<strong>in</strong>er Länge von 135 Metern<br />

e<strong>in</strong> großes Entwässerungsrohr<br />

der Nennweite DN 600<br />

unterhalb der Straße entlangführt,<br />

hat e<strong>in</strong>en weitblickenden<br />

Grund: „Die<br />

Niederheide ist unser stärkstes<br />

Zuzugsgebiet und wir<br />

werden wachsende Anforderungen<br />

an die Gebietsentwässerung<br />

bekommen. Mit<br />

dieser Leitung wollen wir sicherstellen,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

das Niederschlagswasser aus<br />

<strong>dem</strong> Wohngebietsbereich<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>-West und<br />

Teilen der Niederheide problemlos<br />

durchzuleiten, um es<br />

<strong>in</strong> der nahegelegenen Hasenkuhle<br />

versickern zu lassen.<br />

Das Ziel der Niederschlags-<br />

wasserbewirtschaftung ist es, möglichst viel Wasser<br />

vor Ort zu halten, aber nicht <strong>in</strong> allen Straßen ist e<strong>in</strong>e<br />

vollständige Vorortversickerung technisch möglich.<br />

Teuer ist es, wenn später Asphalt oder hier<br />

Betonpflasterste<strong>in</strong>e aufgenommen und nach <strong>dem</strong><br />

Verlegen des Regenwasserkanals wieder e<strong>in</strong>gebaut<br />

werden müssen. Durch diese vorausschauende<br />

Planung halten wir auch die bauseitigen<br />

Belastungen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer<br />

so kle<strong>in</strong> wie möglich“, erläuterte Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Hartung bei der Baustellenbesichtigung.<br />

Die Kosten <strong>in</strong> Höhe von etwa 35.000 Euro werden<br />

folglich nicht auf die Anwohner umgelegt, sondern<br />

aus <strong>dem</strong> kommunalen Haushalt gedeckt.<br />

Der Ausbau begann wie von der Stadtverordnetenversammlung<br />

beschlossen. Im Bereich der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Straße zwischen Richard-Wagner-Platz und<br />

Stolperste<strong>in</strong>e für Dr. Hugo Rosenthal und Angehörige<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Gunter<br />

Demnig wird am 11. Oktober<br />

2011 um 9.30 Uhr am Adolf-<br />

Damaschke-Platz die Stolperste<strong>in</strong>e<br />

für Emma, Elfriede und<br />

Dr. Hugo Rosenthal auf<br />

E<strong>in</strong>ladung des Kulturkreises,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler der Dr. Hugo<br />

Rosenthal Oberschule verlegen.<br />

Die Verlegung soll von e<strong>in</strong>em<br />

festlichen Begleitprogramm zum Gedenken an<br />

die Opfer des Nationalsozialismus umrahmt se<strong>in</strong>.<br />

Geplant s<strong>in</strong>d kulturelle Beiträge von Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern der Oberschule und des Marie Curie<br />

Gymnasiums, Grußworte und der Auftritt des ev.<br />

Kirchenchores. Zentrale Inhalte der Feier sollen die<br />

Lebensläufe der Rosenthals bilden.<br />

Die Ste<strong>in</strong>e tragen folgende Inschriften:<br />

HIER WOHNTE DR. HUGO ROSENTHAL,<br />

JG. 1872, GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET,<br />

BERUFSVERBOT 1938,<br />

ZWANGSVERKAUF 1939<br />

GRUNDSTÜCK MIT HAUS, TOT 26.5.1940<br />

HIER WOHNTE EMMA ROSENTHAL,<br />

GEB. SCHÄFER, JG. 1871,<br />

GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET,<br />

ZWANGSEINGEWIESEN 1943 SAMMELLAGER<br />

Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und<br />

Tiefbauamtsmitarbeiter Karsten Kröcher bei<br />

Baubeg<strong>in</strong>n<br />

Less<strong>in</strong>gstraße im Abschnitt E<strong>in</strong>mündung Ernst-<br />

Moritz-Arndt-Straße und Less<strong>in</strong>gstraße wird die<br />

Straße auf e<strong>in</strong>er Breite von 5,50 Metern mit so genannten<br />

Wasserkammerste<strong>in</strong>en gepflastert und mit<br />

Entwässerungsmulden bestückt. Begleitend werden<br />

auf der nördlichen Straßenseite e<strong>in</strong> ca. 2 Meter breiter<br />

Gehweg und natürlich beidseitig Grundstückszufahrten<br />

gebaut. Auch<br />

Grünanlagen mit Baumpflanzungen<br />

gehören <strong>in</strong><br />

das beschlossene Aufgabenpaket.<br />

Der Abschnitt<br />

zwischen der E<strong>in</strong>mündung<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Straße<br />

und <strong>dem</strong> Richard-Wagner-<br />

Platz unterscheidet sich <strong>in</strong>sofern,<br />

dass die Straßenausbaubreite<br />

hier 6 Meter<br />

beträgt und e<strong>in</strong> 2 Meter<br />

breiter Gehweg auf beiden<br />

Straßenseiten angelegt<br />

wird. Da sich die Straße <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Tempo 30-Zone bef<strong>in</strong>det,<br />

ist ke<strong>in</strong> separater<br />

Radweg vorgesehen. Danach<br />

werden die Straßen<br />

um den Richard-Wagner-<br />

Platz mit Fahrbahnen und<br />

Gehwegen befestigt. Die<br />

verwendeten Betonpflasterste<strong>in</strong>e bilden e<strong>in</strong> wasserdurchlässiges<br />

Flächensystem zur Behandlung<br />

von Niederschlagswasser. Das <strong>in</strong> den Pflasterfugen<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gende Material wirkt als Schadstofffilter<br />

und der natürliche Wasserkreislauf bleibt erhalten.<br />

Es ist geplant, die Bauarbeiten bis Ende November<br />

dieses Jahres abzuschließen. In dieser Zeit wird es<br />

zu wechselnden Verkehrse<strong>in</strong>schränkungen kommen,<br />

von denen die Anlieger von den Baufirmen jeweils<br />

per Postwurfsendung rechtzeitig vorher <strong>in</strong>formiert<br />

werden. Die gesamte Anlage ist mit e<strong>in</strong>em<br />

Volumen von ca. 700.000 Euro geplant. Es werden<br />

Erschließungsbeiträge von den anliegenden Grundstückseigentümern<br />

entsprechend der Erschließungsbeitragssatzung<br />

der Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> erhoben. Diese betragen bis zu 90% der<br />

umlagefähigen Kosten.<br />

BERLIN GERLACHSTRASSE, FLUCHT IN DEN<br />

TOD 5.3.1943<br />

HIER WOHNTE ELFRIEDE ROSENTHAL,<br />

JG. 1904, GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET,<br />

MEDIZINISCHE BEHANDLUNG VERWEIGERT,<br />

TOT 31.7.1939,<br />

BAUCHFELLENTZÜNDUNG<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatten Schüler und<br />

Kulturkreis die ersten Stolperste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> <strong>in</strong> der Birkenwerderstraße und der<br />

Erdmannstraße zum Gedenken an die jüdischen<br />

Mitbürger der Familie Jacks verlegt. An dieser<br />

Veranstaltung hatten zahlreiche Bürger der Stadt<br />

teilgenommen. Die Stolperste<strong>in</strong>e helfen, ausdruckslosen<br />

Zahlen, abstraktem Grauen Gesicht und<br />

Schicksal zu geben.<br />

105. Geburtstag<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Wieder e<strong>in</strong> bisschen näher ist Erna<br />

Franzke ihrem Ziel gekommen, die älteste<br />

Brandenburger<strong>in</strong> zu werden. Die gebürtige Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

wurde am 13.9.2011 105 Jahre alt und ist die älteste<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er<strong>in</strong>. Sie feierte ihren Geburtstag<br />

mit Musik, Gesang, Familie und Freunden im<br />

Amarita Seniorenstift.<br />

Schulwegsicherung Borgsdorf<br />

Borgsdorf Beschwerliche oder unfallträchtige<br />

Wege mit <strong>dem</strong> K<strong>in</strong>derwagen, <strong>dem</strong> Laufrad, Roller,<br />

Fahrrad oder auch zu Fuß gehören im Borgsdorfer<br />

Dornbuschweg der Vergangenheit an. Zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

neuen Schuljahres überzog die Stadtverwaltung die<br />

buckelige Sandpiste auf e<strong>in</strong>er Länge von 315 Metern<br />

mit e<strong>in</strong>er Tränkmakadamdecke. Davon s<strong>in</strong>d 55<br />

Meter als re<strong>in</strong>er Radweg gestaltet. Um zu vermeiden,<br />

dass die glatt gezogene Abkürzung die Autofahrer<br />

auf Schleichwege verleitet, werden Poller die<br />

Durchfahrtmöglichkeit auf Zweiräder beschränken.<br />

„Alles andere wäre sowohl der Sicherheit der<br />

K<strong>in</strong>der als auch der Haltbarkeit der neuen<br />

Straßenoberfläche abträglich“ erläuterte Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Hartung. „Schließlich ist es das<br />

Ziel, dass K<strong>in</strong>der und Eltern Schule, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Kita<br />

und Spielplätze zu Fuß oder mit <strong>dem</strong> Rad gefahrlos<br />

erreichen“.<br />

Eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits vor<br />

Schulbeg<strong>in</strong>n abgeschlossen se<strong>in</strong> sollen. Anhaltender<br />

Regen hatte dies vereitelt, da Bauvoraussetzung e<strong>in</strong><br />

trockener Untergrund ist. Technisch wird e<strong>in</strong><br />

Bitumenemulsion-Splittgemisch aufgetragen.<br />

Durch Belastung platzen Feuchtigkeitsbläschen <strong>in</strong><br />

der Emulsion auf, der Bitumen schließt sich um die<br />

Ste<strong>in</strong>chen und härtet im Trocknungsprozess langsam<br />

aus. Daher ist e<strong>in</strong>e trockene, nicht zu heiße<br />

Witterungslage ideal für diese Arbeiten. Die 35.000<br />

Euro kostende Maßnahme ist Bestandteil diesjähriger<br />

Straßenunterhaltungsmaßnahmen.<br />

Kita-Aktionstag: Baustelle<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Aktionstag rufen die K<strong>in</strong>dertagesstätten der Stadt am<br />

19. Oktober 2011 um 10 Uhr auf. Mit beschrifteten<br />

Schuhkartons wollen vor <strong>dem</strong> Rathaus e<strong>in</strong>e symbolische<br />

Baustelle errichten. Adressat ist die Landespolitik,<br />

die im Rahmen der Kita-Initiative erneut für<br />

Personalmangel und verbesserungswürdige Betreuungsschlüssel<br />

aufmerksam gemacht werden soll.<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger s<strong>in</strong>d willkommen, die<br />

Aktion mit eigenen Schuhkartons zu unterstützen.


Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011 Lokalnachrichten Seite 3<br />

Schlüsselerlebnisse für SV Grün-Weiß Bergfelde, Dr. Hugo Rosenthal Oberschule und Grundschule Niederheide<br />

Sportler haben die Tür auf und<br />

das Haus <strong>in</strong>s Herz geschlossen<br />

Bergfelde Auf diesen Tag hatten die Bergfelder<br />

Fußballer sehnsüchtig gewartet: Das Sportfunktionsgebäude<br />

<strong>in</strong> Bergfelde wurde fertig, an den<br />

Vere<strong>in</strong> übergeben und bereits mit Spielen der<br />

Junior-Liga e<strong>in</strong>geweiht. Der Schlüssel, den<br />

Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und Vere<strong>in</strong>s-<br />

chef Torsten Alde am 27. August 2011 <strong>in</strong>s Tor zu<br />

bugsieren trachteten, war ziemlich groß, aber die<br />

Ziele s<strong>in</strong>d es auch. Schließlich will der Vere<strong>in</strong> gerne<br />

so bald wie möglich an den neuen Sportplatz auf<br />

der Gemarkung Schönfließ umziehen und das<br />

jetzt am alten Sportplatz <strong>in</strong> Modulbauweise entstandene<br />

Sportlerheim e<strong>in</strong>fach mitnehmen. Das soll<br />

nach Vorstellungen der Bauverantwortlichen auch<br />

möglich se<strong>in</strong> und war die Grundlage der Planung.<br />

Insgesamt wurden 12 Module mit e<strong>in</strong>er Gesamtraumkapazität<br />

von 413 Quadratmetern auf der<br />

Baustelle zusammengesetzt. Fliesen, Putz und Farbe<br />

machten aus <strong>dem</strong> LEGO-Bausatz <strong>in</strong>nerhalb von wenigen<br />

Wochen e<strong>in</strong> funktionales Gebäude, <strong>in</strong> <strong>dem</strong><br />

man sich nicht nur wohlfühlen und sich <strong>in</strong> der Liga<br />

bei Gästen sehen lassen kann, sondern das auch<br />

noch die Erfordernisse der aktuellen Energiee<strong>in</strong>sparverordnung<br />

erfüllt. Gekostet hatte der Bau <strong>in</strong>klusive<br />

Planung und der Herstellung aller<br />

Außenanlagen 920.000 Euro.<br />

Dr. Hugo Rosenthal Schule feiert E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Rote Schule<br />

Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> Schon<br />

kurz nach <strong>dem</strong><br />

Umzug wird klar: Die<br />

Dr. Hugo Rosenthal<br />

Schule freut sich über<br />

ihren neuen Standort<br />

und die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler stellten<br />

für die heutige<br />

Schlüsselübergabe <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit<br />

der TÜV-Aka<strong>dem</strong>ie selbst e<strong>in</strong>en symbolischen<br />

Schlüssel her. „Dieser Schlüssel steht symbolisch für<br />

die Geschichte dieses Umzugs, an <strong>dem</strong> die Schule,<br />

die Eltern, die Schüler von Anfang an gestaltend mitgearbeitet<br />

haben. Ich freue mich, dass es gelungen<br />

ist, dass sie mit <strong>dem</strong> E<strong>in</strong>zugsterm<strong>in</strong> „unsere“ Schule<br />

geworden ist“, bekannte sich Bürgermeister<br />

Hartung. „Die Rote Schule lebt und atmet als<br />

Oberschule, schon über 100 Jahre. Und ich als<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er b<strong>in</strong> glücklich, dass sie auch <strong>in</strong><br />

Zukunft, gut für das Leben und den Arbeitsmarkt gerüstete<br />

junge Menschen <strong>in</strong> die Welt entlassen wird.<br />

Wir wollen diese Schule, wir brauchen diese Schule<br />

und wir unterstützen diese Schule, das haben<br />

Stadtverordnete und Verwaltung mit diesem Umbau<br />

und bald auch Ausbau bekräftigt“. Auch Landrat<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Schröter sieht die Zukunft der Schule gesichert.<br />

"Ich kann mich an Zeiten er<strong>in</strong>nern, wo wir<br />

für diese Schule 3 Erstwünsche hatten. Sie haben<br />

hier alles richtig gemacht, auch mit der Entscheidung<br />

für den zentralen Standort: Jetzt haben wir ke<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Zuweisung, alle Schüler haben diese<br />

Schule mit Erst- oder Zweitwunsch gewählt", sagte<br />

er bei der Eröffnung. Die Schule hat unterdessen<br />

Koopera-tionsverträge mit der TÜV-Aka<strong>dem</strong>ie und<br />

<strong>dem</strong> Jugendzentrum Wasserwerk unterzeichnet,<br />

um den Schülern beste Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für<br />

den Lernerfolg zu bieten.<br />

In der Schule s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Zeit von Anfang Juni bis<br />

1. August 2011 Renovierungs- und Ausbauarbeiten<br />

umgesetzt worden, die neben Maler-, Fußboden-,<br />

Tischler-, Trockenbau- und Putzarbeiten vor allem<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Das ist die Turnhalle mit der besten<br />

Akustik <strong>in</strong> der wir je gespielt haben, verrieten<br />

Bernhard Heitsch und Leo Omorodion. Dem<br />

Trommelzauber ihres gleichnamigen Projektes, den<br />

330 Grundschüler mal nachdenklich, mal zärtlich,<br />

aber überwiegend lebensfroh sprühend zu Gehör<br />

brachten, erlag auch die Prom<strong>in</strong>enz (Foto Mitte, <strong>in</strong><br />

der Bildmitte v.l.n.r.: Staatssekretär<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a<br />

Reiche (Bundesumweltm<strong>in</strong>isterium), Staatssekretär<br />

Jochen Homann (Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>isterium),<br />

Angelika Krüger-Leißner MdB, Gerrit Große<br />

(Vizepräsident<strong>in</strong> des Landtages Brandenburg) und<br />

Alw<strong>in</strong> Ziel MdL), so dass sie ihre Reden <strong>in</strong> der Tasche<br />

vergaßen und begeistert <strong>in</strong> das Lob der Schüler für<br />

ihre Schule e<strong>in</strong>stimmten. Die Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler dankten allen, die diese Schule für sie gebaut<br />

haben, mit e<strong>in</strong>er Rose und mit e<strong>in</strong>em Lied, das<br />

wiederum so manchem „Offiziellen“ e<strong>in</strong> Tränchen<br />

<strong>in</strong>s Knopfloch zauberte. Engel wachen Dank der<br />

Musik und Gebete der K<strong>in</strong>der künftig über diese<br />

Schule, aber auch das Schulamt und die Stadt, die<br />

für e<strong>in</strong>e gute Ausstattung mit Lehrern und Material<br />

sorgen wollen. E<strong>in</strong>en Bienenkorb — gestiftet von<br />

Imker-Jugendwart Fred Zautke — für die neu zu<br />

gründende Imker AG und e<strong>in</strong>en Scheck über 150<br />

Euro für Material brachte der Bürgermeister hierfür<br />

schon mal mit.<br />

Während der Eröffnung der Öffentlichen<br />

Schulbibliothek im Haus war Bibliothekar<strong>in</strong> Svenja<br />

Kornett gleich von K<strong>in</strong>dern umlagert. E<strong>in</strong>en Lesel,<br />

das Maskottchen der K<strong>in</strong>derbibliotheken, e<strong>in</strong>e<br />

Leseratte, handgeschnitzt vom Großvater, handgemalte<br />

Bilder von der Mama und neue Lesezeichen<br />

die Modernisierung von Haustechnik, wie Lüftungund<br />

Sanitär<strong>in</strong>stallation, Elektro<strong>in</strong>stallation und<br />

Datennetz umfassten. E<strong>in</strong>e Ausstattung auf <strong>dem</strong><br />

Stand der Technik bekamen vor allem die<br />

Fachräume für Chemie und Physik, die Mobiliar und<br />

e<strong>in</strong>e Quickboard-Anlage mit Doppelpylonen-<br />

Schiebetafel, Promethean-Aktivboard und Beamer<br />

erhielten. Das große Plus der Fachräume ist e<strong>in</strong><br />

Deckensystem, <strong>in</strong> <strong>dem</strong> die Medien verlaufen, d.h.<br />

Strom und e<strong>in</strong>geschränkt auch Wasser kommen von<br />

der Decke. Damit kann der Raum flexibel möbliert<br />

und genutzt werden. Insgesamt 1.660 Quadratmeter<br />

Fläche stehen den 185 Schülern und 16 Lehrern für<br />

ihre Arbeit zur Verfügung, dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d u.a. 14 Klassenräume,<br />

2 PC-Kab<strong>in</strong>ette, die Fachkab<strong>in</strong>ette zuzüglich<br />

Vorbereitungsräumen und Lehrerzimmer enthalten.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt die 200 Quadratmeter große ehemalige<br />

Turnhalle, aus der dank neuem Fußboden und<br />

dekorativen Schallschutzelementen an den Wänden<br />

e<strong>in</strong>e multifunktionale Aula geworden ist. Die<br />

Gesamt<strong>in</strong>vestition beläuft sich auf 520.000 Euro und<br />

bleibt damit 10% unter den angesetzten Kosten. Das<br />

Anlegen der Außenanlage verschob die Verwaltung<br />

auf das kommende Jahr, wenn der WAT-Raum und<br />

die Lehrküche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aufstockenden Anbau realisiert<br />

werden, damit nicht die hergestellten<br />

Anlagen durch Bauarbeiten Schaden nehmen.<br />

Von Buschtrommeln, Bienchen und Büchern: Grundschule Niederheide hatte zur Eröffnung hohen Besuch<br />

erhielt die Fachangestellte für Medien– und<br />

Informationstechnik verbunden mit den besten<br />

Wünschen. Die K<strong>in</strong>der und ihre Eltern hatten zu diesem<br />

Zeitpunkt die neuen Räume schon erobert.<br />

Dar<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den sich gegenwärtig etwa 2.000 Medien,<br />

davon 1.500 Bücher; 300 Medien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

Stadtteilbibliothek für Erwachsene im Sortiment.<br />

Auf <strong>in</strong>sgesamt 3.000<br />

Medien soll perspektivisch<br />

aufgestockt werden.<br />

Neben Büchern<br />

bietet die Bibliothek<br />

auch 2 Internet-Arbeitsplätze<br />

an. Geöffnet ist<br />

montags, dienstags und<br />

donnerstags von 10 bis<br />

12 Uhr und von 12.30 bis<br />

max. 17.30 Uhr.


Seite 4 Lokalnachrichten Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011<br />

Stadt, Kreis und Träger vere<strong>in</strong>baren Maßnahmen,<br />

Ziele und Evaluation <strong>in</strong> der offenen Jugendarbeit<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Landkreis Oberhavel Die<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>, der Landkreis Oberhavel<br />

und die E<strong>in</strong>richtungen der offenen Jugendarbeit<br />

unterzeichneten im September „Geme<strong>in</strong>same<br />

Festlegungen zur Tätigkeit der pädagogischen<br />

Fachkräfte <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der Offenen Jugendarbeit<br />

im Landkreis Oberhavel für die Jahre<br />

V.l.n.r.: Dr. Jürgen Schiel & Monika Bendzka vom<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendzentrum „Wasserwerk“ (Alep<br />

e.V.), Frauke Pauer & Nicole Florczak vom Offenen<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff „LÜCKE“ Borgsdorf<br />

(K<strong>in</strong>dervere<strong>in</strong>igung <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> e.V.), Klaus-<br />

Dieter Hartung & Alexander Härtel von der<br />

Stadtverwaltung, Reg<strong>in</strong>a Rubach vom Landkreis sowie<br />

Katr<strong>in</strong> Hirsch und Torsten Pietzsch vom<br />

Lücketreff „E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>kids“ Bergfelde (EJF gAG) und<br />

Andreas Witt von der Stadtverwaltung bekräftigten<br />

das Ziel der geme<strong>in</strong>samen Arbeit<br />

2011/12“. Die Vere<strong>in</strong>barung gilt für e<strong>in</strong> Jahr und ihre<br />

Umsetzung wird anschließend e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Überprüfung und Bewertung unterzogen.<br />

„Geme<strong>in</strong>same Festlegungen mit allen Trägern am<br />

Ort, das ist im Kreis e<strong>in</strong>zigartig“, kommentierte<br />

Jugendamtsleiter<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a Rubach bei der<br />

Vertragsunterzeichnung. „Das ist e<strong>in</strong> Leuchtturm“,<br />

ergänzte Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und<br />

bezog sich dabei auch auf die <strong>in</strong>haltliche Qualität der<br />

offenen Jugendarbeit, deren Ausstattung mit 3<br />

Lückeprojekten hervorragend ist. Mit der Festlegung<br />

stellt sich die Jugendarbeit auch e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>haltlichen<br />

Qualitätsprüfung, die Stärken, Schwächen und<br />

Potenziale der Jugendarbeit aufzeigen soll. In <strong>dem</strong><br />

Papier verpflichten sich die E<strong>in</strong>richtung zu konkreten<br />

Zielen und Maßnahmen <strong>in</strong> den Handlungsfeldern<br />

„Offener Treffpunkt“, „Projektangebote“,<br />

„Förderung der Eigen<strong>in</strong>itiative und selbstorganisierte<br />

Projekte (von Jugendlichen)“, „Jugendbildung<br />

und -beratung“, „Förderung des Ehrenamtes“,<br />

„Vernetzung“, „Partizipation“ und „Förderung sozialer<br />

Verantwortung“. E<strong>in</strong> qualitativ hochwertiges<br />

Angebot sollen die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen <strong>in</strong> allen<br />

E<strong>in</strong>richtungen erhalten, an dessen Ausgestaltung<br />

und Umsetzung sie verantwortlich teilweise sogar<br />

selbständig beteiligt s<strong>in</strong>d. Unter <strong>dem</strong> Stichwort<br />

„agieren statt konsumieren“ soll die eigenständige<br />

und aktive Verantwortungsübernahme der Jugend<br />

gestärkt werden. Die Förderung von Ehrenamt und<br />

Partizipation greifen <strong>in</strong> allen E<strong>in</strong>richtungen durch<br />

Beteiligung <strong>in</strong> Selbstverwaltungs- und Mitbestimmungsgremien<br />

<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander. Im Gegenzug gewährleisten<br />

Kreis und Stadt mit ihrer Unterschrift<br />

die Arbeit der E<strong>in</strong>richtungen durch personelle, bauliche<br />

und f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung <strong>in</strong> Form von<br />

Förderung, Kostenübernahmen und Weiterbildungsangeboten<br />

sicherzustellen. Die geme<strong>in</strong>same<br />

Festlegung ist sichtbarer Beweis gelungener<br />

Vernetzung, von der letztlich die K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendlichen der Stadt nachhaltig profitieren.<br />

Flugsicherung beziffert zu erwartende Belastungen – Landrat<br />

und Bürgermeister fordern Verlegung der Flugrouten<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Mit 90 bis max. 130 Überflügen<br />

pro Tag <strong>in</strong> der letzten Ausbaustufe des<br />

Flughafens Schönefeld müssen die <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er<br />

auf der Transitionsstrecke rechnen, teilt die<br />

Deutsche Flugsicherung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Antwortschreiben<br />

an die Stadtverwaltung mit – vorbehaltlich allerd<strong>in</strong>gs<br />

der endgültigen Entscheidung über die Flugrouten<br />

durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung<br />

(BAF) im Frühsommer nächsten Jahres. Nach derzeitigem<br />

Kenntnisstand werde der Überflug <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>s bei Westw<strong>in</strong>d, also zu etwa 2/3 des<br />

Jahres der Fall se<strong>in</strong>. Dabei werde e<strong>in</strong>e Flughöhe zwischen<br />

2.500 bis 3.000 Meter e<strong>in</strong>gehalten. Die<br />

Hauptverkehrszeiten würden nach gegenwärtigen<br />

Prognosen des Flughafenbetreibers <strong>in</strong> den frühen<br />

Morgenstunden, mittags und am frühen Abend liegen.<br />

Ohne dies zu untersetzen, geht die DFS davon aus,<br />

dass <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> nicht von Schadstoffemissionen<br />

belastet werden wird. H<strong>in</strong>sichtlich<br />

Schallemission legt sie nicht auf e<strong>in</strong>e konkrete<br />

Aussage fest, da hier viele E<strong>in</strong>flussfaktoren wirkten,<br />

beispielsweise das Fluggerät, Wetterlage oder<br />

Bebauung. Geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> gilt e<strong>in</strong>e Überflughöhe über<br />

2.000 Metern als nicht belastend. Die gegenwärtig<br />

im Anflug auf Tegel über der Stadt fliegenden<br />

Masch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d deutlich unterhalb 2.000 Metern.<br />

„Wir werten diese Angaben erst e<strong>in</strong>mal als<br />

erfreuliche E<strong>in</strong>grenzung“, ordnete Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Hartung das Schreiben e<strong>in</strong>, „wenngleich<br />

e<strong>in</strong>ige Fragen unkonkret beantwortet bleiben<br />

und Informationen fehlen“. Deswegen haben sich<br />

die Bürgermeister von Glienicke/<strong>Nordbahn</strong> und<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> geme<strong>in</strong>sam mit <strong>dem</strong> Landrat am<br />

8. September <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schreiben mit der<br />

Forderung an das BAF gewandt, die Flugrouten<br />

weiter nach Norden, über weniger dicht besiedeltes<br />

Gebiet zu führen. Die Verwaltung wird weiterh<strong>in</strong><br />

mit <strong>dem</strong> Landkreis im Schulterschluss für die<br />

E<strong>in</strong>grenzung der Belastungen für die Bürgerschaft<br />

arbeiten, nicht nur <strong>in</strong> Fragen der Luftraumnutzung.<br />

Klaus-Dieter Hartung hat auch künftig die mögliche<br />

steigende Gesamtlärmbelastung durch zunehmenden<br />

Individual- und Güterverkehr auf<br />

Straße und Schiene im Auge respektive im Ohr. „Wir<br />

werden uns weiter mit Bund und Land für e<strong>in</strong>e gezielte,<br />

verzahnte und bürgerfreundliche<br />

Verkehrsentwicklungsplanung e<strong>in</strong>setzen“, sagte<br />

er im H<strong>in</strong>blick auf aktuelle Verhandlungen mit <strong>dem</strong><br />

Land bezüglich der geplanten Tank- und<br />

Rastanlage <strong>in</strong> Bergfelde und des Ausbaus der<br />

BAB A 10.<br />

Sportlerball 2011 lädt alle zum geme<strong>in</strong>samen Feiern e<strong>in</strong><br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Geme<strong>in</strong>sam mit den ausrichtenden<br />

Vere<strong>in</strong>en Rugby Union <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> und SV electronic <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

möchte die Stadtverwaltung die schöne Tradition<br />

des Sportlerballs <strong>in</strong> der Stadt wieder aufleben lassen<br />

und lädt daher für den 29. Oktober 2011 ab 18.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> die Stadthalle zum 10. Sportlerball e<strong>in</strong>. Im<br />

Programm s<strong>in</strong>d Attraktionen wie Ballakrobatik,<br />

Karateshow, Standard-, Late<strong>in</strong>-, Hip-Hop- und<br />

Breakdance-Tänze sowie Cheerlead<strong>in</strong>g vorbereitet.<br />

Die Karten kosten<br />

18 Euro und können<br />

vorbestellt werden<br />

per E-Mail bei<br />

stefan.dassow@svelectronic-hn.com<br />

oder telefonisch bei<br />

Manfred Hofmann<br />

unter<br />

(03303) 21 24 91.<br />

Schadstoffmobil kommt<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Das Schadstoffmobil der<br />

AWU Oberhavel GmbH macht auch <strong>in</strong> diesem<br />

Herbst wieder <strong>in</strong> der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Halt,<br />

um Schadstoffe <strong>in</strong> haushaltsüblichen Mengen e<strong>in</strong>zusammeln,<br />

die nicht <strong>in</strong> die Mülltonne und den gelben<br />

Sack gehören. Die Sammlung f<strong>in</strong>det zu folgenden<br />

Term<strong>in</strong>en statt:<br />

29.09.11, Do., 17.15-18.00 Uhr<br />

STOLPE, DORFSTRASSE zwischen Nr. 1 und 2<br />

05.10.11, Mi., 13:30-15:00 Uhr<br />

HOHEN NEUENDORF, RATHAUSVORPLATZ<br />

! BITTE BEACHTEN: ORTSVERLAGERUNG<br />

05.10.11, Mi., 17.00-18.00 Uhr<br />

BORGSDORF, SPERBERSTRASSE / AN DER<br />

NORDBAHN / PARKPLATZ<br />

06.10.11, Do., 12:30-13:30 Uhr<br />

BERGFELDE, HEIDEPLAN, GLASSTELLPLATZ<br />

Der Gewerbetag f<strong>in</strong>det statt am<br />

12.10.11, Mi., 09.00-12.00 Uhr<br />

VELTEN, AWU-Betriebshof, E<strong>in</strong>fahrt Hafenstr.<br />

Die AWU bittet darum, die Substanzen nur <strong>in</strong> die<br />

Hände der Mitarbeiter am Mobil abzugeben und<br />

nicht etwa vorher abzustellen, weil hiervon Schaden<br />

für Mensch und Tier, besonders für unbedarft an<br />

<strong>in</strong>teressante Dosen herangehende K<strong>in</strong>der ausgehen<br />

kann.<br />

DAS GEHÖRT ZUR SCHADSTOFFSAMMLUNG:<br />

Pflanzenschutzmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen,<br />

Holzschutzmittel, Haushaltschemikalien/<br />

-re<strong>in</strong>iger/-pflegemittel, Batterien und Akkus,<br />

Quecksilber und Quecksilberthermometer, Klebstoffe,<br />

Verdünnung und P<strong>in</strong>selre<strong>in</strong>iger, Re<strong>in</strong>igungsmittelreste,<br />

Farb- und Lackreste, nicht e<strong>in</strong>getrocknete<br />

B<strong>in</strong>derfarben, Leuchtstoffröhren und<br />

Energiesparlampen<br />

DAS GEHÖRT NICHT DAZU: Styropor, Asbest,<br />

Medikamente, Kühl- und Gefriergeräte, e<strong>in</strong>getrokknete<br />

B<strong>in</strong>derfarben (e<strong>in</strong>getrocknete Farbreste <strong>in</strong> den<br />

Hausmüll, den leeren Eimer <strong>in</strong> den Gelben Sack),<br />

Elektrogeräte, Glühbirnen (Hausmüll)<br />

Bei Fragen oder Term<strong>in</strong>schwierigkeiten kann man<br />

sich direkt an den Kundendienst der AWU wenden:<br />

Telefon (03304) 37 62 32<br />

Ausbau der L<strong>in</strong>denstraße<br />

Borgsdorf Mit Beh<strong>in</strong>derungen müssen Verkehrsteilnehmer<br />

<strong>in</strong> der Borgsdorfer L<strong>in</strong>denstraße aufgrund<br />

von Ausbauarbeiten bis Ende September<br />

rechnen. Die L<strong>in</strong>denstraße wird auf e<strong>in</strong>er Länge von<br />

600 Metern im Abschnitt zwischen Wiesenstraße bis<br />

auf Höhe des neuen Regenwasserversickerungsbeckens<br />

voll gesperrt, da die Fahrbahn saniert und<br />

durchgängig auf e<strong>in</strong>e Breite von 5,50 Metern erweitert<br />

wird. Die Verbreiterung der Fahrbahn, die<br />

Erneuerung der Deckschicht sowie die Herstellung<br />

der Seitenbereich kostet der Stadt ca. 150.000 Euro.<br />

Zwar ist die Zufahrt der Anwohner auf ihre<br />

Grundstücke gesichert, der Bus allerd<strong>in</strong>gs muss e<strong>in</strong>en<br />

anderen Weg nehmen. Deswegen entfallen vorübergehend<br />

die Haltestellen L<strong>in</strong>denstraße/Friedhof<br />

und Alte Trift. Die Haltestelle L<strong>in</strong>denstraße/<br />

Hauptstraße wird <strong>in</strong> die Hauptstraße verlegt. E<strong>in</strong>e<br />

Umleitung ist ausgeschildert und verläuft über<br />

Wiesenstraße und Veltener Straße.<br />

Im Bereich des neuen Regenwasserversickerungsbeckens<br />

f<strong>in</strong>den ab <strong>dem</strong> 5.9. ebenfalls Baumaßnahmen<br />

statt. Der Regenwasserkanal wird auf noch um<br />

e<strong>in</strong>e Länge von 10 Metern im Abschnitt L<strong>in</strong>denstraße/Stolper<br />

Weg erneuert, um nicht zuletzt das<br />

Regenwasser aus der Veltener Straße abzuleiten. Die<br />

ohneh<strong>in</strong> erforderliche Fahrbahnöffnung verb<strong>in</strong>det<br />

die Verwaltung mit der Sanierung und Verbreiterung<br />

des Straßenabschnitts. Die Maßnahme Stolper Weg<br />

wird voraussichtlich bis Ende September dauern<br />

und 89.000 Euro kosten. Es ist vorgesehen, hier den<br />

Verkehr während der Bauarbeiten e<strong>in</strong>spurig über die<br />

Baustelle zu führen.


Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011 Lokalnachrichten Seite 5<br />

Besuch bei Clara Zetk<strong>in</strong> Jugend-Kunstprojekt startet<br />

mit Putzaktion<br />

Birkenwerder Die brandenburgische Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Frauen- und Geschlechterpolitik von<br />

Bündnis 90/Die Grünen besuchte am vergangenen<br />

Samstag die Clara-Zetk<strong>in</strong>-Gedenkstätte <strong>in</strong> Birkenwerder.<br />

Mit dabei war auch die Landtagsabgeordnete<br />

Ursula Nonnemacher (Havelland, 2. v.li.).<br />

Manuela Dörnenburg vom Fördervere<strong>in</strong> der<br />

Gedenkstätte führte durch die 2010 eröffnete neue<br />

Ausstellung und gab mit e<strong>in</strong>er Lesung E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

das bewegte Leben der sozialistischen Politiker<strong>in</strong> und<br />

Frauenrechtler<strong>in</strong>.<br />

Pokal für die „Fantastische Vier“<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Zum 2. Mal <strong>in</strong> Folge<br />

holte die „Fantastische Vier“ den Wanderpokal des<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Bürgermeister-Preisskates. Die<br />

Bergfelder Mannschaft erspielte am gestrigen<br />

Sonntag <strong>in</strong> der Havelbaude 10.063 Punkte. Die Plätze<br />

zwei und drei eroberten die beiden Mannschaften<br />

des „SC Märkische Vier“. Alle Spieler der<br />

Siegermannschaften nahmen zu<strong>dem</strong> e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Er<strong>in</strong>nerungspokal mit nach Hause. Zum Gesamtergebnis<br />

der Sieger maßgeblich beigetragen hat<br />

Mario Gallas, der mit 3.063 Punkten die beste<br />

E<strong>in</strong>zelleistung unter den <strong>in</strong>sgesamt 36 Teilnehmern<br />

erzielte. Mit ihrem Gesamtergebnis von 8.081<br />

Punkten belegte die Rathausmannschaft <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> den undankbaren 4. Rang unter den 7<br />

teilnehmenden Mannschaften.<br />

„Dass ich als Neubürger hier so selbstverständlich<br />

aufgenommen werde und dass an allen Tischen nett,<br />

fröhlich und fair gespielt wurde, das hat man nicht<br />

überall — e<strong>in</strong> wirklich schönes Turnier“, bedankte<br />

sich e<strong>in</strong> Gast für die freundliche Aufnahme.<br />

Der Bürgermeister-Preisskat wird auch künftig jedes<br />

Jahr am Wochenende vor <strong>dem</strong> Herbstfest stattf<strong>in</strong>den<br />

und durch die Ortsteile „wandern“.<br />

Die Siegermannschaft: Schiedsrichter und Organisator<br />

Paul Erkens (vorn) konnte angesichts dieser<br />

Leistung wohl nur vor der Mannschaft knien. Viel<br />

Spaß hatten Spieler und Gastgeber nicht nur bei der<br />

Pokalübergabe. Klaus-Dieter Hartung (rechts) überreichte<br />

den „Pott“ an die „Fantastische Vier“ aus<br />

Bergfelde, v.l. Mario Gallas, Robert Ste<strong>in</strong>furth, Hans-<br />

Otto Plönzig und Klaus-Dieter Knöbel.<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Vor den Spaß hat der liebe<br />

Gott oder <strong>in</strong> diesem Fall die <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er<br />

Jugendarbeit den Schweiß gesetzt. Am Samstag,<br />

27.8.2011, startete e<strong>in</strong> neues Graffiti-Projekt, bei<br />

<strong>dem</strong> Jugendliche unter der Leitung von Fassadenkünstler<br />

Andreas Werner die vandalismusanfälligen<br />

Verteilerkästen des Eigenbetriebs Abwasser mit<br />

Graffiti-Kunst verschönern. Bekannte Comic-<br />

Figuren zieren <strong>in</strong> Kürze <strong>in</strong>sgesamt 4 Kästen im<br />

Stadtgebiet. Dafür haben die Jugendlichen e<strong>in</strong>ige<br />

Wochen gearbeitet. Von der ersten Bild-Idee über<br />

mehrere Projekttreffen und stundenlange<br />

Verfe<strong>in</strong>erung der Entwürfe hat die Gruppe sich im<br />

Jugendzentrum C.O.R.N. getroffen und gearbeitet.<br />

Ohne zu Murren stellen die Jugendlichen fest: Das<br />

eigentliche Sprühen ist der allerger<strong>in</strong>gste Teil des<br />

Projektes. Planung und Vorbereitung über<br />

Diskussion der Entwürfe mit <strong>dem</strong> Bürgermeister als<br />

Chef des Eigenbetriebs und der technischen<br />

Betriebsführung bei der Wasser Nord bis h<strong>in</strong> zum<br />

Putzen der Kästen und Unkraut jäten rund herum<br />

als konkrete Arbeitsvorbereitung reicht das<br />

Spektrum.<br />

Und so ist auch dieses Projekt viel mehr als nur<br />

Graffiti-Kunst. Jugendkoord<strong>in</strong>ator Andreas Witt betrachtet<br />

dies als generationenübergreifendes<br />

Gesprächsangebot. Während der Arbeiten kommen<br />

Jugendliche und Passanten <strong>in</strong>s Gespräch, lernen ihre<br />

gegenseitigen Sichtweisen kennen und möglicherweise<br />

sogar akzeptieren. Die Möglichkeit, ihre<br />

In der Freizeit Planen, Putzen, Unkraut jäten: Das<br />

eigentliche Sprayen nimmt den kle<strong>in</strong>sten Teil des<br />

Graffiti-Projektes e<strong>in</strong>.<br />

Kunst im öffentlichen Raum zu zeigen wird von den<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen wiederum<br />

als Signal der Akzeptanz und Wertschätzung gesehen.<br />

Und so geht es bei diesem Projekt um viel mehr<br />

als Farbe, Wertvermittlung und Kommunikation<br />

s<strong>in</strong>d das Ziel. "Hätte ich damals schon so tolle<br />

Möglichkeiten im öffentlichen Raum zur Verfügung<br />

gehabt, ich hätte viel weniger Ärger mit der Polizei<br />

gehabt", ist Projektmitwirkender André Buchert aus<br />

Birkenwerder überzeugt. Deshalb unterstützt er die<br />

Jüngeren auch <strong>in</strong> diesem Projekt.<br />

Das Graffiti-Konzept der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

sieht mittelfristig vor, weitere Flächen, wie zum<br />

Beispiel Buswartehäuschen oder andere vandalismusanfällige<br />

Flächen von Künstlern gestalten zu las-<br />

sen, um sie zu schützen. In der Szene gilt e<strong>in</strong> Kodex:<br />

Kunst hat Bestandsschutz, wenigstens e<strong>in</strong>e Weile.<br />

"Dass die Jugendlichen mitwirken und nicht provozieren<br />

wollen sieht man nicht zuletzt an der<br />

Motivauswahl", betont Jugendkoord<strong>in</strong>ator Witt. "Sie<br />

haben uns bekannte Comic-Figuren, ke<strong>in</strong>e Monster<br />

vorgeschlagen!"<br />

Auf die Sp<strong>in</strong>ne, fertig, los!<br />

Borgsdorf Den letzten von drei Spielplätzen an der<br />

Borgsdorfer Meile im Dornbuschweg übergab die<br />

Stadt <strong>in</strong> den Sommerferien den eifrigen Kletterern<br />

aus der ganzen Stadt. Kaum genug Zeit blieb <strong>dem</strong><br />

Bürgermeister, das offizielle Bändchen zu zerschneiden<br />

als die Wilde 17— oder waren es eher 70?<br />

- die Sp<strong>in</strong>ne und den Platz mit Bänken, Rasen und<br />

Spazier– bzw. Waveboard oder Inl<strong>in</strong>er-Wegen <strong>in</strong><br />

Besitz nahmen. Je<strong>dem</strong> mutigen „Erstbesteiger“<br />

überreichte der Bürgermeiste e<strong>in</strong>e Urkunde.<br />

Gekostet hat der Spielplatzbau rund 150.000 Euro.<br />

Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die 21.700 Euro teure Klettersp<strong>in</strong>ne, der<br />

320 Meter lange Rundweg, 1.000 Quadratmeter<br />

Rasenfläche, e<strong>in</strong> 250 Meter langer Schutzzaun,<br />

Bänke, Mülleimer und die Pflanzung weiterer 8<br />

Bäume enthalten. Dem Beschluss war e<strong>in</strong>e vielseitige<br />

Diskussion um die Ausgestaltung des<br />

Spielplatzes vorausgegangen. Gegen den von der<br />

SVV eigentlich bevorzugten Mehrgenerationenspielplatz<br />

mit modernen Bewegungs- und Motorik-<br />

Geräten stimmte die SVV letztlich mehrheitlich aufgrund<br />

der Wünsche der Anwohner, die sich für die<br />

jetzt realisierte Ausbauvariante aussprachen.<br />

Damit ist die Herstellung der öffentlichen Straßen,<br />

Wege und Plätze im Plangebiet abgeschlossen.<br />

Yannick Tusch<strong>in</strong>ski gestaltet Lucky Luke am HDZ


Seite 6 Veranstaltungen der Volkssolidarität Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Oktober-Angebote der Volkssolidarität<br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 10-13 Uhr Schach<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

15-16 Uhr Gymnastik Rote Schule<br />

16-16.30 Uhr Kaffeerunde der Gymnastikgruppe im Club<br />

1.+ 3. Mo 16-19 Uhr Sprechstunde des VdGN<br />

Di 8.45-12 Uhr Englisch VHS (kl. Raum)<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

18-20 Uhr Selbsthilfegruppe "Blaues Kreuz"<br />

Mi 9-12 Uhr Englisch VHS (kl. Raum)<br />

1. Mi 9.30-12 Uhr Clubrat und Kassierung<br />

außer 1. Mi 10-12 Uhr Kreativ AG (Basteln & mehr)<br />

3. Mi 14-16 Uhr Kegeln im Märchenhaus<br />

2.+4. Mi 14-16 Uhr Kaffeenachmittag<br />

Do 10-13 Uhr Schach im Club (kl. Raum)<br />

2.+4. Do 10-12 Uhr PC für Anfänger<br />

3. Do 9.30 Uhr geme<strong>in</strong>sames Frühstück im Club<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

3. Do 16 Uhr Treffen der SHG Osteoporose<br />

2.+4. Do 17-19 Uhr Mieterbund Sprechstunde<br />

Fr 10.30-12 Uhr Englisch (kle<strong>in</strong>er Raum)<br />

2.+4. Fr 13.30 Uhr Rommé<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mo 03. Oktober geschlossen Feiertag<br />

Mi 05. Oktober 14-16 Uhr Buchlesung mit Frau Nemitz<br />

<strong>in</strong> der Stadtbücherei<br />

Di 11. Oktober 08.50 Uhr Treffpunkt der Wandergruppe am S-Bahnhof<br />

Di 18. Oktober 10-12 Uhr PC Workshop für Fortgeschrittene<br />

Di 25. Oktober 14-17 Uhr BSV We<strong>in</strong>fest<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Kontakt Club Gerd Solik, Telefon (03303) 50 81 29<br />

Adresse Berl<strong>in</strong>er Straße 35, <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Mittagstisch: Montag - Freitag 11.30 - 12.30 Uhr<br />

Infotafel<br />

Feuerwehr 112<br />

Polizei 110<br />

Krankenhäuser<br />

Oranienburg 03301/660<br />

Hennigsdorf 03302/54 50<br />

Gas<br />

EMB Tag/Nacht Potsdam 0331/749 53 30<br />

Elektroenergie<br />

E.ON edis AG Störungshotl<strong>in</strong>e 0180/12 13 14 -0<br />

(Festnetzpreis 3,9 ct/m<strong>in</strong>; andere Preise aus den<br />

Mobilfunknetzen möglich)<br />

Abwasser <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Curth & Wolter 03303/50 19 76<br />

0172/301 08 78<br />

Wasser<br />

Wasser Nord Entstörungsdienst 03303/53 21 30<br />

Zweckverband „Fließtal“<br />

Birkenwerder 03303/29 77 10<br />

Havarie-Nr. 0800/50 70 800<br />

Zentraler Arztnotdienst 01805/582 22 33 10<br />

Polizeiposten <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> 03303/50 30 89<br />

Kostenlose Notrufnummer für Frauen,<br />

die häuslicher Gewalt ausgesetzt s<strong>in</strong>d 0800/6648045<br />

Bergfelde<br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Mo 1. Mo 18.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Glienicke<br />

2.+4. Mo 10.30 Uhr English for you<br />

14.00 Uhr Skat und Rommé im Club<br />

3. Mo 09.00 Uhr Vorstandssitzung<br />

14.00 Uhr IG-Heimat und Geschichte<br />

Di 1. Di 14.00 Uhr IG Kreatives Gestalten<br />

1. Di 15.00 Uhr Chors<strong>in</strong>gen im Elisabeth-Stift, Bergfelde<br />

sonst 17.00 Uhr Chors<strong>in</strong>gen im Club<br />

Mi 2.+4. Mi 10.00 Uhr Boule, Spielplatz Lehnitzstraße<br />

13.00 Uhr L<strong>in</strong>e-Dance<br />

2. Mi 14.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Glienicke<br />

4. Mi 14.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>gkaffee im Club<br />

Do 14.30 Uhr Seniorentanz<br />

2.+4. Do 11.30 Uhr Seniorensport<br />

Fr 1. Fr 10.00 Uhr Radeln - Weitfahrergruppe<br />

2. Fr 13.00 Uhr Radeln - Nahfahrergruppe<br />

3. Fr 13.30 Uhr Tischtennis<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mo 03. Oktober geschlossen Feiertag<br />

Mi 05. Oktober 10.00 Uhr Fahrt nach Kampehl und Ribbeck,<br />

Abfahrtsorte wie bekannt<br />

Di 18. Oktober 09.30 Uhr IG-Computer - PC-Kurs<br />

Mi 19. Oktober 14.00 Uhr Kaffee im Club, FEIER 10 JAHRE IM CLUB<br />

IN DER TRIFTSTRASSE 9<br />

Di 25. Oktober 09.30 Uhr IG-Computer - PC-Kurs<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Chor (03303) 50 52 77 | (0172) 301 96 87<br />

Bowl<strong>in</strong>g (03303) 40 58 24<br />

Kontakt Club (03303) 40 54 61<br />

Adresse Triftstaße 9, Bergfelde<br />

Mail vs-ortsgruppe-bergfelde@arcor.de<br />

Neue Öffnungszeiten der Bibliotheken seit Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres<br />

Bibliothek Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

Stadtbibliothek 13.00-18.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr geschlossen 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr<br />

13.00-19.00 Uhr 13.00-19.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr<br />

Öffentliche Schulbibliothek<br />

Borgsdorf<br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 1. Mo/Monat 14.00 Uhr Vorstandssitzung im Club<br />

Di 1.+3. Di 15.00 Uhr Spielezirkel im Club<br />

1.+3. Di 15.00 Uhr Skatnachmittag im Club (nicht am 18.10.2011!)<br />

Di 2.+4. Di 14.00 Uhr Kreativzirkel<br />

Mi 10.00 Uhr Seniorentanzgruppe<br />

Do 10.00 Uhr Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

15.00 Uhr Computergruppe<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mo 03. Oktober geschlossen Feiertag<br />

Mo 10. Oktober 14.30 Uhr Geburtstagsfeier für das III. Quartal 2011<br />

im Club<br />

Mo 24. Oktober 15.00 Uhr Informationsveranstaltung "Sicherheit und<br />

Service auf Knopfdruck rund um die Uhr -<br />

der Hausnotruf der Volkssolidarität"<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Kontakt Club Dr. Dieter Schubert, (03301) 57 42 26<br />

Adresse Bahnhofstraße 12, Borgsdorf<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> In der letzten Ausgabe der <strong>Nordbahn</strong>nachrichten hatten wir die Änderung der Öffnungszeiten<br />

der Bibliotheken bekannt gegeben. Dabei hat der Fehlerteufel e<strong>in</strong>fach Zeilen verschluckt, so dass<br />

es schien, als würden die Nachmittags-Öffnungszeiten der Stadtbibliothek entfallen. Dem ist nicht so! Die<br />

richtigen Zeiten entnehmen Sie bitte der Tabelle. Wir bitten um Entschuldigung.<br />

Waldgrundschule geschlossen 10.00-12 .00 Uhr geschlossen 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> 12.30-18.00 Uhr 12.30-17.00 Uhr 12.30-17.00 Uhr<br />

Ahorn Grundschule 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr geschlossen 10.00-12.00 Uhr geschlossen<br />

Bergfelde 12.30-17.00 Uhr 12.30-17.30 Uhr 12.30-17.00 Uhr<br />

Grundschule 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr geschlossen geschlossen 10.00-12.00 Uhr<br />

Borgsdorf 12.30-17.00 Uhr 12.30-18.00 Uhr 12.30-16.30 Uhr<br />

Grundschule 10.00-12.00 Uhr geschlossen geschlossen 10.00-12.00 Uhr 10.00-12.00 Uhr<br />

Niederheide 12.30-17.30 Uhr 12.30-17.00 Uhr 12.30-17.00 Uhr


Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011 Lokalnachrichten Seite 7<br />

Bürgerbeteiligung gut angenommen<br />

Die beiden zentralen Auftaktveranstaltungen zur<br />

Bürgerbeteiligung im Landschaftsplan und im<br />

Verkehrsentwicklungsplan <strong>in</strong> der Grundschule <strong>in</strong><br />

der Niederheide s<strong>in</strong>d mit jeweils rund 100<br />

Besuchern sehr gut angenommen worden. Zwar ist<br />

die Materie komplex, die Vorträge der Planer entsprechend<br />

trocken und nicht für Jeden <strong>in</strong> je<strong>dem</strong><br />

Detail nachvollziehbar. Dies soll sich mit den<br />

Stadtteilgesprächen jedoch ändern. Hier sollen die<br />

Details der Planungen und Wünsche der<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>in</strong> den Stadtteilen konkret<br />

diskutiert werden. Hier erwartet die Verwaltung viele<br />

Rückmeldungen, welche Planungen gewollt,<br />

überholt oder korrekturbedürftig s<strong>in</strong>d. Ziel ist nicht<br />

nur, die Planungen mit Hilfe der Ortskenntnis der<br />

Bürger auf den neuesten Stand zu br<strong>in</strong>gen. Ziel ist<br />

vor allem auch H<strong>in</strong>weise darauf zu gew<strong>in</strong>nen, welche<br />

Projekte s<strong>in</strong>d den Bürgern wichtig, welche s<strong>in</strong>d<br />

nachrangig oder gar überflüssig. S<strong>in</strong>d die<br />

Havelquerung oder e<strong>in</strong> Spazierweg an der Havel der<br />

Bevölkerung wichtig? Oder liegen die Prioritäten<br />

vielleicht woanders. Was soll, was muss, was kann<br />

gemacht werden, wenn die verfügbaren Haushaltsmittel<br />

der nächsten Jahre begrenzt bleiben? Die<br />

Veranstaltungen beg<strong>in</strong>nen immer um 18.30 Uhr:<br />

21.9.2011, Bergfelde, Triftstraße 9, Versammlungsraum<br />

der Volkssolidarität <strong>in</strong> der Kita<br />

28.9.2011, Borgsdorf, Bahnhofstraße 33-34,<br />

Sportfunktionsgebäude, Versammlungsraum<br />

19.10.1011, <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>, Goethestraße 1,<br />

Grundschule Niederheide, Aula<br />

26.10.2011, Stolpe, Dorfstraße 19, Bürgerhaus.<br />

E<strong>in</strong>sehen kann man die Unterlagen zu den Öffnungszeiten<br />

der Verwaltung im Bauamt, Oranienburger<br />

Straße 44, <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> oder im Internet<br />

unter www.buergerplaene.de sowie über die<br />

Homepage der Stadt (www.hohen-neuendorf.de).<br />

Rathaus AG verabschiedet Empfehlung für SVV<br />

In der Sitzung am 1.9.2011 hat die AG Rathaus ihre<br />

Arbeit mit der Verabschiedung e<strong>in</strong>es Ergebnispapiers<br />

(7 Ja-Stimmen, e<strong>in</strong>e Enthaltung) abgeschlossen.<br />

Das neue Rathaus soll e<strong>in</strong> bürgerfreundlicher<br />

Ort mit Verwaltungsfunktion se<strong>in</strong>. Dabei<br />

werden Bürger, politische Bürgervertretung und<br />

Verwaltung <strong>in</strong>haltlich gleich gewichtet. Die<br />

Räumlichkeiten des Rathauses/Bürgerzentrums<br />

s<strong>in</strong>d so zu gestalten, dass sie <strong>in</strong> der Nutzung<br />

Synergien zulassen. Dies gilt <strong>in</strong>sbesondere für den<br />

Sitzungssaal der SVV und die Multifunktionsräume,<br />

die so auch für kulturelle Veranstaltungen,<br />

Beratungen, Ausschüsse, Fraktionen, soziale Dienste<br />

sowie ehrenamtliche Tätigkeiten und weitere<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

27.09.2011 18.30 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung,<br />

Petitionen, Sicherheit und Ordnung öffentlich<br />

29.09.2011 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich<br />

06.10.2011 18.30 Uhr Sozialausschuss öffentlich<br />

11.10.2011 18.30 Uhr Hauptausschuss öffentlich<br />

18.10.2011 18.30 Uhr F<strong>in</strong>anzausschuss öffentlich<br />

20.10.2011 18.30 Uhr Bau- und Umweltausschuss öffentlich<br />

27.10.2011 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich<br />

Informationen aus der SVV<br />

Aktivitäten genutzt werden sollen. Grundvoraussetzung<br />

ist die barrierefreie Erreichbarkeit aller<br />

Verwaltungsfunktionen und Räume des Bürgerzentrums.<br />

Die Arbeitsgruppe legt Wert auf e<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />

ökologische Bauweise.<br />

In e<strong>in</strong>em Wettbewerb sollen für das ca. 7 Hektar große<br />

Gelände zwischen Bahndamm und Schönfließer<br />

Straße Perspektiven für e<strong>in</strong>e attraktive Zentrumsgestaltung<br />

und für das Rathaus/Bürgerzentrum<br />

selbst konkrete Vorschläge zur Gestaltung entwickel<br />

werden. Grundsätzlich sollte der Altbau <strong>in</strong> die<br />

Planung e<strong>in</strong>bezogen werden, man verschließt sich<br />

aber nicht von vorn here<strong>in</strong> solchen Planungsideen,<br />

die mit e<strong>in</strong>er nachvollziehbaren städtebaulichen<br />

Ableitung ohne den Altbau auskommen möchten.<br />

Nach sehr <strong>in</strong>tensiver Diskussion geht die<br />

Arbeitsgruppe <strong>in</strong> ihrer Empfehlung konservativ davon<br />

aus, dass sich die E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>s bis zum Jahr 2035 nur auf höchstens<br />

30.000 E<strong>in</strong>wohner entwickeln wird. Daraus errechnet<br />

sich beim aktuellen Mitarbeiterschlüssel e<strong>in</strong><br />

Flächenbedarf von 3.300 Quadratmetern, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

ersten Schritt geplant und gebaut werden soll.<br />

Bestandteil des Entwurfes für das Rathaus/<br />

Bürgerzentrum soll aber bereits die mögliche<br />

Erweiterung des Gebäudes durch Anbau auf 4.000<br />

Quadratmeter se<strong>in</strong>, um Flexibilität bei möglichen<br />

Änderungen <strong>in</strong> der Demografie oder der<br />

Verwaltungsstruktur zu gewährleisten. Die<br />

Kostenobergrenze wurde auf 7 Millionen Euro festgelegt<br />

und soll nach Möglichkeit aus Eigenmitteln<br />

der Stadt, d.h. ohne Kreditaufnahme, erfolgen.<br />

Sowohl der Flächen- als auch der F<strong>in</strong>anzbedarf wurde<br />

anhand statistischer Kennwerte für vergleichbare<br />

Institutionen und Gebäude ermittelt.<br />

Die kontroverse Ausgangsituation <strong>in</strong> der Arbeit der<br />

AG ist im Zuge der Diskussionen auf e<strong>in</strong>en sehr konstruktiven<br />

und überwiegend kompromissorientierten<br />

Zielkorridor e<strong>in</strong>geschwenkt. Genauso wichtig<br />

wie die konkrete Bedarfsermittlung werteten die AG-<br />

Mitglieder, dass nun die Zentrumsgestaltung ohne<br />

Tabus <strong>in</strong>sgesamt betrachtet werde und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong> Anfangspunkt gefunden sei, e<strong>in</strong> barrierefreies,<br />

ökologisches Bürgerzentrum entwickeln, das auch<br />

modernen Anforderungen an dienstleistungsorientierte<br />

Verwaltung gerecht wird.<br />

Ideen für sicheren Schulweg <strong>in</strong> die Niederheide<br />

Verschiedene Ideen für die Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit für K<strong>in</strong>der auf <strong>dem</strong> Weg <strong>in</strong> die<br />

Schule und zum Sport <strong>in</strong> der Niederheide werden<br />

gegenwärtig <strong>in</strong> der SVV und den Ausschüssen<br />

beraten. Dr<strong>in</strong>gend wird die Aufweitung der<br />

Straßenbreite unter der Brücke für e<strong>in</strong>e sichere und<br />

gleichwertige Verkehrsführung unter der Bahn-<br />

Sitzungsterm<strong>in</strong>e<br />

Birkenwerder<br />

brücke <strong>in</strong> der Karl-Marx-Straße von allen<br />

Fraktionen für notwendig erachtet. Alle<strong>in</strong>, die<br />

Deutsche Bahn AG hat den Beg<strong>in</strong>n der Planung für<br />

die Sanierung und damit mögliche Verbreiterung<br />

der Brücke auf voraussichtlich 2015/2016 verschoben.<br />

Der Vorschlag, unterdessen optionale<br />

Fahrradstreifen e<strong>in</strong>zuzeichnen, fand nicht die<br />

Zustimmung der unteren Verkehrsbehörde. Die vor<br />

diesem Zielhorizont nunmehr von der Stadtverwaltung<br />

vorgeschlagene Lösung, die notwendige<br />

Gehwegsanierung unter der Brücke zu nutzen,<br />

um die Gehwege auf e<strong>in</strong>en beidseitigen Geh- und<br />

Radweg zu verbreitern und die Fahrbahnbreite für<br />

Autos stattdessen auf 3,50 Meter e<strong>in</strong>zuengen, f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> den Ausschüssen derzeit viele Befürworter.<br />

Verkehrsengpässe müsse man zu Stoßzeiten <strong>in</strong><br />

Kauf nehmen, hieß es.<br />

Borgsdorf bekommt e<strong>in</strong>e Waldkita<br />

Im Zuge des Nachtragshaushaltes beschloss die<br />

SVV die E<strong>in</strong>stellung von 47.500 Euro für die<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Waldkita <strong>in</strong> Trägerschaft der<br />

K<strong>in</strong>dervere<strong>in</strong>igung <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> e.V.. 20<br />

K<strong>in</strong>der sollen rund ums Jahr überwiegend draußen<br />

betreut werden und <strong>in</strong> widrigen Wetterlagen oder<br />

zum Schlafen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em speziell ausgestatteten<br />

Bauwagen Domizil f<strong>in</strong>den. Der Start ist für den<br />

Schuljahresbeg<strong>in</strong>n 2012/13 geplant. Der Träger<br />

kann nun mit den Vorbereitungen beg<strong>in</strong>nen.<br />

Ausführlich stellen wir das Konzept <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er der nächsten Ausgaben der <strong>Nordbahn</strong>nachrichten<br />

vor.<br />

Entlastung des Bürgermeisters<br />

Mehrheitlich beschloss die Stadtverordnetenversammlung<br />

die Jahreshaushaltsrechnung 2010 und<br />

die Entlastung des Bürgermeisters. Die Jahreshaushaltsrechnung<br />

2010 war zuvor durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt des Landkreises geprüft<br />

worden. H<strong>in</strong>weise auf Entlastungse<strong>in</strong>schränkungen<br />

hatte es dar<strong>in</strong> nicht gegeben.<br />

Ganztagsschule <strong>in</strong> der Niederheide<br />

Die Grundschule <strong>in</strong> der Niederheide bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />

der Erarbeitung e<strong>in</strong>es Konzeptes für die E<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong>er Ganztagsschule. Allerd<strong>in</strong>gs lehnte die SVV<br />

mehrheitlich ab, von Seiten der Politik hier Zeitdruck<br />

aufzubauen und verwies den Antrag <strong>in</strong> den<br />

Sozialausschuss zur Beratung. Zwar kann der<br />

Schulträger die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Ganztagsschule<br />

anregen. Entscheidendes Gremium ist jedoch die<br />

Schulkonferenz, <strong>in</strong> der gewählte Eltern, Lehrer,<br />

Schüler und Schulleitung mitarbeiten.<br />

04.10.2011 18.30 Uhr Hauptausschuss öffentlich<br />

11.10.2011 18.30 Uhr F<strong>in</strong>anzausschuss öffentlich<br />

27.10.2011 18.30 Uhr Geme<strong>in</strong>devertretersitzung öffentlich<br />

Die nächsten <strong>Nordbahn</strong>-<strong>Nachrichten</strong> ersche<strong>in</strong>en am 22.10.2011


Seite 12 Kurznachrichten aus Stadt und Rathaus Nr. 08/20. J. · 24. 09. 2011<br />

Weiberart widmet sich Speckgürteln / Aufruf an Kreative<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

„Ran an den „Speckgürtel“<br />

ist ke<strong>in</strong>e Aufforderung<br />

zum abnehmen,<br />

sondern das<br />

Thema der Ausstellung<br />

Weiber@rt & Mannsbilder<br />

im Jahr 2012. E<strong>in</strong><br />

offenes Thema, das<br />

nicht ganz wörtlich,<br />

sondern mit e<strong>in</strong>em<br />

Augenzw<strong>in</strong>kern aus<br />

unterschiedlichen<br />

Blickw<strong>in</strong>keln betrachtet<br />

werden sollte. In<br />

<strong>dem</strong> Wort Speckgürtel verbergen sich viele<br />

Variationen an Deutungen. Es kann wörtlich oder<br />

mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern <strong>in</strong>terpretiert werden.<br />

Jeder kann se<strong>in</strong>e persönlichen Gedanken dazu aufstellen.<br />

Ob direkt, real, grotesk, geistreich… All diese<br />

Facetten machen das Thema und somit die<br />

Ausstellung um so <strong>in</strong>teressanter. Die Ausstellung<br />

wird vom 9.3.-17.4.2012 wiederum im Rathauses<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> stattf<strong>in</strong>den und am 9.3. um 17.30<br />

Uhr mit e<strong>in</strong>er Vernissage eröffnet.<br />

An der traditionellen Geme<strong>in</strong>schaftsausstellung<br />

können alle künstlerisch Tätigen und Kreativen aus<br />

der Region Oberhavel teilnehmen, die sich ganz <strong>in</strong>dividuell<br />

mit <strong>dem</strong> Thema ause<strong>in</strong>andersetzen wollen.<br />

Stadtverwaltung<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Oranienburger Straße 2<br />

16540 <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

☎ (03303) 528 0<br />

Fax: (03303) 50 07 51<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> im Internet:<br />

http://www.hohen-neuendorf.de<br />

Bürgermeister: ☎ 528 112<br />

Sekretariat: ☎ 528 113<br />

Ordnungs- und Sozialamt: ☎ 528 116<br />

Standesamt: ☎ 528 120<br />

Bau- und Grünflächendienste: ☎ 528 122<br />

F<strong>in</strong>anzservice: ☎ 528 124<br />

Redaktion <strong>Nordbahn</strong>nachrichten ☎ 528 145<br />

Alle aktuellen Positionen der bildenden Kunst<br />

(Malerei, Zeichnung, Fotografie, Installation oder<br />

Collagen) s<strong>in</strong>d willkommen. Diese s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs an<br />

formale Begrenzungen gebunden. Die Werke dürfen<br />

e<strong>in</strong>e Breiten von 100 cm nicht überschreiten, die<br />

Höhe ist frei wählbar. Bei skulpturalen Arbeiten ist<br />

zu beachten, dass diese leicht zu transportieren s<strong>in</strong>d.<br />

Alle e<strong>in</strong>gereichten Arbeiten werden auch diesmal<br />

wieder e<strong>in</strong>er Jury vorgestellt. Diese wird im Vorfeld<br />

entscheiden, welche Werke letztendlich <strong>in</strong> der<br />

Ausstellung präsentiert werden.<br />

Die Gruppe Kunstimpuls vom Kulturkreis der Stadt<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> wird geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

Stadtverwaltung die Ausstellung Weiber@rt &<br />

Mannsbilder 2012 organisieren.<br />

Anmeldungen können bis zum 15.12.2011 per<br />

E-Mail an kunst.impuls@yahoo.de oder auch telefonisch<br />

bei der Stadtverwaltung bei Michael Sedelis<br />

unter (03303) 52 82 14 getätigt werden. Der<br />

Abgabeterm<strong>in</strong> der Werke wird zu e<strong>in</strong>em späteren<br />

Zeitpunkt rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Ausgewählte Werke der Ausstellung Weiber@rt &<br />

Mannsbilder werden anlässlich des 20 jährigen<br />

Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> und Müllheim im Rahmen der<br />

Festlichkeiten Ende April 2012 <strong>in</strong> Müllheim ausgestellt<br />

wird. Nähere Informationen dazu erhalten die<br />

Teilnehmer der Ausstellung zu e<strong>in</strong>em späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

Papier mit Geschichte <strong>in</strong> neuer Ausstellung im Kunstfoyer<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> E<strong>in</strong>e neue Ausstellung ist<br />

bis zum 19. Oktober 2011 zu den Öffnungszeiten im<br />

Foyer des Rathauses zu sehen. Zu Kunst gestaltete<br />

Briefumschläge und Kollagen aus Papieren, die e<strong>in</strong><br />

Stückchen ihrer eigenen Lebensgeschichte erzählen,<br />

beleben <strong>in</strong> den nächsten Wochen die Wände. Die<br />

Künstler<strong>in</strong> Edith Wittich lebt und arbeitet seit 1994<br />

<strong>in</strong> Birkenwerder. Seit 1987 befasst sie sich freiberuflich<br />

mit Malerei, Grafik, Objektkunst sowie Installationen.<br />

Zahlreiche Projekte und Ausstellungen<br />

verraten, dass die Künstler<strong>in</strong> ihre<br />

Arbeit mit Engagement für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen,<br />

aber auch mit der Stärkung der<br />

Kultur <strong>in</strong> der schulischen und<br />

außerschulischen Bildung verb<strong>in</strong>det.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.bbk-brandenburg.de/seiten/BVBK.asp.<br />

Adventsmarkt * 1. Advent * Rathaus—Wer macht mit?<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> Alle Jahre wieder erstrahlt<br />

der Weihnachtsbaum vor <strong>dem</strong> Rathaus <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> zu Beg<strong>in</strong>n der Adventszeit im neuen<br />

Glanz. Am Sonntag den 27. November ist es <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wieder soweit. Es ist geplant, <strong>dem</strong> weihnachtlichen<br />

Treiben auf <strong>dem</strong> Rathausvorplatz noch<br />

stärker das Flair e<strong>in</strong>es Weihnachtmarktes zu geben.<br />

Hierzu stellt die Verwaltung den örtlichen Schulen,<br />

Kitas, Vere<strong>in</strong>en, Kunsthandwerkern und <strong>in</strong>teressierten<br />

Bürgern Stände zur Verfügung. An diesen<br />

soll weihnachtlich gebastelt, produziert, gemalt, geschlemmt<br />

und verkauft werden. Auch e<strong>in</strong> weihnachtliches<br />

Kulturprogramm auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Bühne ist geplant.<br />

Anmeldungen für e<strong>in</strong>e Standbetreibung oder e<strong>in</strong>em<br />

weihnachtlichen Kulturbeitrag s<strong>in</strong>d bis zum<br />

17.10.2011 bei Michael Sedelis mit e<strong>in</strong>er E-Mail an<br />

sedelis@hohen-neuendorf.de oder telefonisch unter<br />

(03303) 52 82 14 möglich.<br />

<strong>Nordbahn</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Kostenlos verteilte Auflage im Verbreitungsgebiet<br />

Ersche<strong>in</strong>t im Märkischen Zeitungsverlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lehnitzstraße 13, 16515 Oranienburg<br />

Telefon 0 33 01 / 59 63-10, 2006-210<br />

Telefax 0 33 01 / 59 63-33<br />

Anzeigenleitung: Tibor Szabo<br />

Vertrieb: Die <strong>Nordbahn</strong>-<strong>Nachrichten</strong> ersche<strong>in</strong>en mtl. als Beilage<br />

<strong>in</strong> der Verbraucherzeitung MÄRKER Oranienburg<br />

<strong>in</strong> der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> und Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder<br />

und s<strong>in</strong>d außer<strong>dem</strong> erhältlich <strong>in</strong> den Verwaltungen.<br />

Die <strong>Nordbahn</strong>-<strong>Nachrichten</strong> s<strong>in</strong>d zu beziehen<br />

unter Telefon 0 33 01 / 59 63 0<br />

gegen e<strong>in</strong>e Zustellgebühr <strong>in</strong> Höhe von 1,53 €<br />

Herausgeber: Stadtverwaltung <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Herbstfest 2011 / Schau!<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

Birkenwerder<br />

Hauptstraße 34<br />

16547 Birkenwerder<br />

☎ (03303) 290 - 0<br />

Fax: (03303) 290 - 201<br />

Birkenwerder im Internet:<br />

http://www.birkenwerder.de<br />

Büro des Bürgermeisters ☎ 290-128<br />

Hauptamt ☎ 290-136<br />

Amt für Soziales ☎ 290-135<br />

Gewerbeamt ☎ 290-125<br />

Ordnungswesen ☎ 290-133<br />

Amt für F<strong>in</strong>anzen ☎ 290-113<br />

Bereich Liegenschaften ☎ 290-114<br />

Abt. Steuern ☎ 290-123<br />

Gewerbesteuern ☎ 290-115<br />

Bauamt ☎ 290-143<br />

Tiefbauamt ☎ 290-104 o. 290-105

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