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einGEstellt 01 2011 - IAG Gelsenkirchen

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Aus_dem_Jobcenter<br />

Bewährte Zusammenarbeit setzt sich fort<br />

<strong>IAG</strong> – jetzt gemeinsame Einrichtung<br />

„Never change a winning team.“ Seit<br />

der Einführung von Hartz IV in 2005<br />

kümmert sich das Integrationscenter<br />

für Arbeit <strong>Gelsenkirchen</strong> (<strong>IAG</strong>) um die<br />

Betreuung von Langzeitarbeitslosen.<br />

Von 2005 bis 2<strong>01</strong>0 hat es – als Arbeitsgemeinschaft<br />

ARGE der Stadt und der<br />

Agentur für Arbeit geführt –, positiv auf<br />

den <strong>Gelsenkirchen</strong>er Arbeitsmarkt eingewirkt.<br />

Diese Erfolgsgeschichte soll<br />

nun weitergeschrieben werden – und<br />

zwar in bewährter Zusammenarbeit<br />

unter der neuen Organisationsform<br />

als gemeinsame Einrichtung „Integrationscenter<br />

für Arbeit <strong>Gelsenkirchen</strong> –<br />

das Jobcenter“.<br />

Ingo Zielonkowsky, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Agentur für<br />

Arbeit, Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />

und Stadtrat Joachim Hampe<br />

unterzeichneten im Dezember die<br />

Vereinbarung zur Fortführung des <strong>IAG</strong><br />

als gemeinsame Einrichtung. Der Forderung<br />

des Bundesverfassungsgerichts<br />

nach Neuregelung unter Berücksichtigung<br />

veränderter gesetzlicher<br />

Rahmenbedingungen wurde damit<br />

Folge geleistet. Die Beteiligten setzen<br />

auf Kontinuität und beweisen Geschlossenheit.<br />

So wurde auch in der<br />

1. Trägerversammlung am 02. Februar<br />

2<strong>01</strong>1 einstimmig Reiner Lipka zum Geschäftsführer<br />

des <strong>IAG</strong> wiedergewählt.<br />

Es sind vor allem interne Strukturen,<br />

die durch die Neuregelung verändert<br />

wurden, wie die Einrichtung eines<br />

eigenen Personalrates, einer Gleichstellungsbeauftragten<br />

sowie einer<br />

Beauftragten für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt. Zudem hat sich die<br />

6<br />

Service und Qualität stehen hoch im Kurs<br />

Seit Einführung von Hartz IV in 2005 ist die Arbeitslosigkeit in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

von 26,4 Prozent auf 13,3 Prozent gesunken. Das ist der stärkste Rückgang<br />

in ganz Westdeutschland. Dieser Erfolg liegt unter anderem an dem Engagement<br />

des <strong>IAG</strong>. Die Fortführung der gemeinsamen Trägerschaft von Stadt<br />

und Agentur für Arbeit ist eine gute Lösung für alle – für die zurzeit betreuten<br />

31.000 Erwachsenen und 15.000 Kinder sowie für die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. „Wir können uns jetzt ganz auf den Ausbau unserer Servicequalität<br />

konzentrieren“, so Reiner Lipka, weiterhin Geschäftsführer des <strong>IAG</strong>. „Und<br />

die Ansprechpartner bleiben für unsere Kunden und auch für die Arbeitgeber<br />

dieselben.“<br />

Besetzung der Trägerversammlung<br />

verändert.<br />

„Wir setzen uns gemeinsam für<br />

dasselbe Ziel ein. Wir haben über die<br />

Jahre einen erfolgreichen Prozess entwickelt,<br />

den wir nun fortführen und<br />

weiterentwickeln können“, so Ingo<br />

Zielonkowsky, der bei der ersten Trägerversammlung<br />

am 2. Februar 2<strong>01</strong>1<br />

zu deren Vorsitzenden gewählt wurde.<br />

Stadtrat Joachim Hampe vertritt in Zukunft<br />

in diesem Rahmen die Stadt <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Auch er betont die Einigkeit,<br />

mit der man in die „neue Phase“<br />

geht: „Der Erfolg der Zusammenarbeit<br />

Stadtrat Joachim Hampe<br />

(links) und Ingo Zielonkowsky,<br />

Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

gibt uns Recht und wir werden auch<br />

in Zukunft das <strong>IAG</strong> als einen wichtigen<br />

Teil unserer gemeinsamen Arbeit für<br />

die Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong> betrachten<br />

können“, so der Stadtrat.<br />

Wichtig ist jetzt vor allem, die vermeintliche<br />

Schwäche <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />

als Standortvorteil für Unternehmen zu<br />

erkennen, denen hier viele Arbeitskräfte<br />

– auch Fachkräfte! – zur Verfügung stehen.<br />

Das <strong>IAG</strong> spielt in diesem Zusammenhang<br />

eine wichtige Rolle. Die Ansiedelung<br />

von PRIMARK in der Innenstadt<br />

hat das in der jüngsten Vergangenheit<br />

gezeigt (siehe Artikel Seite 4).

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