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2 Nummer 2 - Karlstadt

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3. Jahrgang<br />

Samstag,<br />

10. März 2012<br />

Ausgabe<br />

2/2012<br />

Im Rahmen ihres P-Seminares<br />

erstellten 13 Schülerinnen<br />

und Schüler einen Film<br />

über <strong>Karlstadt</strong>. Neben verschiedenen<br />

Stadtansichten mit den historischen<br />

Häusern der Kreisstadt und<br />

der Ruine der Karlsburg präsentieren die<br />

Schüler in ihrem Film u. a. auch die Themen<br />

Wein, Radfahren und Würzburg als das beliebteste<br />

Ausflugsziel vor den Toren <strong>Karlstadt</strong>s.<br />

Bevor jedoch der fertige Film an den 1. Bürgermeister<br />

Dr. Paul Kruck übergeben werden konnte, lagen akribische<br />

Vorbereitungen vor den Schülern, die bereits 2010 begonnen<br />

haben. Zunächst hieß es sich mit den Besuchern, also<br />

den Zielgruppen der Stadt und ihren Wünschen auseinanderzusetzen.<br />

Hierbei stand ihnen Kornelia Winkler von der<br />

Stadtverwaltung hilfreich zur Seite. Im Anschluss wurden<br />

dann die Motive bzw. Themen erarbeitet und ein Drehbuch<br />

geschrieben. Dabei entstand die Idee der Schüler<br />

Persönlichkeiten der Stadt, wie den 1. Bürgermeister<br />

Dr. Paul Kruck<br />

und den Karschter<br />

Flaak, alias<br />

Reinhold Gerhard,<br />

zu interviewen.<br />

Und so berichteteBürgermeister<br />

Kruck<br />

nicht nur über den<br />

Mainradweg, sondern<br />

schwang sich<br />

selbst auf das Fahrrad,<br />

um den beliebten<br />

Radweg „in der<br />

Praxis“ zu präsentieren.<br />

Dass <strong>Karlstadt</strong> auch<br />

kulturell einiges zu<br />

bieten hat, beweisen<br />

die Aufnahmen von<br />

„Umsonst und Draußen“<br />

bzw. „Musik in<br />

historischen Häusern<br />

und Höfen“. Auch das<br />

gastronomische Angebot<br />

und natürlich der<br />

Wein, der vom Karschter<br />

Flaak repräsentiert<br />

wird, durften im Film<br />

nicht fehlen.<br />

MITTEILUNGSBLATT<br />

der Stadt<br />

KARL TADT<br />

Schüler des<br />

Johann-Schöner-Gymnasium<br />

erstellen<br />

Film über <strong>Karlstadt</strong><br />

Für das technische Know-how hatte sich Oliver Mecker,<br />

der Leiter des P-Seminars Kunst, professionelle Unterstützung<br />

geholt. Wolfgang Schramm vom Bayerischen Rundfunk<br />

zeigte den Schülern auf, was bei den Filmaufnahmen<br />

sowie den Kameraeinstellungen beachtet werden muss<br />

und verriet ihnen den einen oder anderen Trick für das anschließende<br />

Schneiden des Films. Überaus erfolgreich, wie<br />

Bürgermeister Dr. Kruck bei der „Premiere“ des Filmes feststellen<br />

konnte. „Der Film ist absolut gelungen und wird uns<br />

bei der Bewerbung unserer Stadt auf Messen und bei Veranstaltungen<br />

wertvolle Hilfe leisten“. Wer jetzt neugierig<br />

geworden ist, der Film ist selbstverständlich auch im Internet<br />

unter www.karlstadt.de zu sehen – es lohnt sich!<br />

Mitwirkende Schüler:<br />

Fabian Schirmer, Lucas Keune, Jonas Schüpfer, Jasmin Baumann,<br />

Laura Kempf, Maximilian Straub, Hannah Strömel,<br />

Max Sauer, Franziska Pfannes, Luisa Betz, Viola Güse, Larissa<br />

Volk, Laura Schleyer.<br />

Hintere Reihe (v. l.): Bürgermeister Paul Kruck, Jonas Schüpfer, Fabian Schirmer,<br />

Hannah Strömel, Maximilian Straub, Franziska Pfannes, Lucas Keune.<br />

Vordere Reihe (v. l.): Karschter Flaak Reinhold Gerhard, Laura Schleyer,<br />

Laura Kempf, Jasmin Baumann, Luisa Betz, Max Sauer, Projektleiter Oliver Mecker.<br />

Es fehlt: Larissa Volk


2 <strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

STADT KARLSTADT<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

21. Änderung des Flächennutzungsplanes und<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes „Sondergebiet Solar<br />

Wiesenfeld“, Wiesenfeld öffentliche Auslegung gemäß<br />

§ 3 Abs. 2 BauGB i. V. m. § 4a Abs. 2 BauGB<br />

Der Stadtrat <strong>Karlstadt</strong> hat am 08.12.2011 die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

und die Aufstellung des Bebauungsplanes „Sondergebiet<br />

Solar Wiesenfeld“ beschlossen.<br />

Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

wurde die Auktor Ingenieur GmbH, Würzburg, beauftragt.<br />

Die Entwürfe der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes und<br />

des Bebauungsplanes, einschließlich Entwurfsbegründungen und Umweltbericht<br />

vom 11.01.2012 wurde vom Bau-, Umwelt-, Land- und<br />

Forstwirtschaftsauschuss am 14.02.2012 gebilligt.<br />

Der Entwurf der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes<br />

mit Entwurfsbegründungen und Umweltbericht, zuletzt<br />

geändert am 14.02.2012, sowie die wesentlichen umweltbezogenen<br />

Unterlagen, wie die Stellungnahme des Sachgebietes „Naturschutz“,<br />

Landratsamt MSP vom 07.02.2012 liegen<br />

bis einschließlich 23.03.2012<br />

während der allgemeinen Geschäftszeiten im Rathaus der Stadt <strong>Karlstadt</strong>,<br />

Helfenstein 2, Zimmer 2.02, gemäß § 3 Abs. 2 BauGB, zu allgemeinen<br />

Einsichtnahme für jedermann öffentlich aus. Während dieser<br />

Zeit können Anregungen schriftlich oder zu Protokoll bei der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

vorgebracht werden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass nicht<br />

fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über<br />

den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben können und – für die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes – dass ein Antrag gemäß § 47 VwGO unzulässig<br />

ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht wurden,<br />

die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet<br />

geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.<br />

Zur frühzeitigen Abstimmung der Planung wurde die Beteiligung der<br />

Behörden gemäß § 4 Abs. 1 BauGB und die Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

gemäß § 3 Abs. 1 BauGB durchgeführt.<br />

Als umweltbezogene Informationen liegen ebenfalls mit aus:<br />

• Die eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und sonstigen<br />

Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB.<br />

• Die Stadtratsbeschlüsse zur Behandlung der Stellungnahmen in der<br />

Sitzung vom 14.02.2012.<br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong>, 15.02.2012<br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

Sitzungen des Stadtrates bzw. der Ausschüsse<br />

Es finden folgende öffentliche Sitzungen des Stadtrates bzw. der Ausschüsse<br />

im Sitzungssaal des Rathauses, Zum Helfenstein 2, statt:<br />

Dienstag, 13.03.2012, 16.00 Uhr, Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

Dienstag, 20.03.2012, 16.00 Uhr, Jugend-, Kultur-, Sport-, Seniorenund<br />

Schulausschuss<br />

Dienstag, 27.03.2012, 16.00 Uhr, Werksausschuss<br />

Donnerstag, 29.03.2012, 19.00 Uhr, Stadtrat<br />

- Änderungen vorbehalten -<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes für das „Gewerbeund<br />

Industriegebiet Hirschfeld“ in <strong>Karlstadt</strong> Durchführung<br />

der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Karlstadt</strong> hat in seiner Sitzung am 30.09.2010 die<br />

Aufstellung eines Bebauungsplanes für das „Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Hirschfeld“ beschlossen.<br />

Die Bebauungsplanentwürfe liegen bis einschließlich 30.03.2012 in<br />

der Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2, Zimmer 2.02 während<br />

der allgemeinen Dienstzeiten zu jedermanns Einsicht öffentlich<br />

aus.<br />

Anregungen und Einwendungen können von jedermann vorgebracht<br />

werden.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 14.02.2012<br />

Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

IMPRESSUM<br />

Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Mitteilungsblattes<br />

der Stadt <strong>Karlstadt</strong> ist 1. Bürgermeister Dr. Paul<br />

Kruck oder sein Vertreter im Amt, für den übrigen Inhalt<br />

der jeweilige Auftraggeber.<br />

Das nächste Mitteilungsblatt erscheint am Samstag, 7. April 2012<br />

Redaktionsschluss: Dienstag, 27. März 2012, 8.00 Uhr<br />

Herausgeber: Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2, 97753 <strong>Karlstadt</strong>,<br />

Tel. 0 93 53/79 02-44, E-Mail: winkler.kornelia@karlstadt.de<br />

Einsendungen von Meldungen bitte an buergerinfo@karlstadt.de<br />

Internet: www.karlstadt.de<br />

Druck und Verlag: Krieger-Verlag GmbH, Blaufelden, Postfach 1103,<br />

74568 Blaufelden, Telefon 0 79 53/98 01-0, Telefax 0 79 53/98 01-90


KARL TADT<br />

Mitteilung und Anmeldung des<br />

Bezirkskaminkehrermeisters Thomas Rumpel<br />

In Stetten wird ab 19.03.2012 vom Bezirkskaminkehrermeister Thomas<br />

Rumpel die gesetzlich vorgeschriebene Feuerstättenschau durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Feuerstättenschau werden sämtliche Schornsteine, Feuerstätten<br />

und Verbindungsstücke auf ihre Feuersicherheit überprüft.<br />

Hierbei sind alle Räume zu begehen, durch die ein Schornstein führt.<br />

Thomas Rumpel, Bezirkskaminkehrermeister, Kehrbezirk MSP 18,<br />

97450 Arnstein-Schwebenried, Sonnenleite 3, Telefon 09728/907292<br />

Fax: 09728/907289.<br />

Versteigerung von Fundgegenständen<br />

Am Samstag, 21. April 2012 findet um 9.30 Uhr eine öffentliche Versteigerung<br />

von Fundgegenständen statt. Versteigerungsort ist der städtische<br />

Bauhof, Johann-Schöner-Straße 57 in <strong>Karlstadt</strong>.<br />

Die Versteigerung ist öffentlich und für jedermann zugänglich. Es werden<br />

Fundsachen (Fahrräder, Kleidungsstücke und sonstige Gebrauchsgegenstände)<br />

versteigert, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen<br />

ist. Den Zuschlag erhält der Meistbietende. Die Steigerungssumme<br />

ist sofort in bar zu entrichten.<br />

Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung<br />

Die Deutsche Rentenversicherung hält am Dienstag, 17.04.2012 von<br />

8.20 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Stadtverwaltung<br />

<strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2, einen Sprechtag ab.<br />

Dabei wird ein Datensichtgerät eingesetzt, womit am Sprechtag unmittelbar<br />

über den Bildschirm die Vollständigkeit und Richtigkeit des Versicherungskontos<br />

überprüft und sofort eine schriftliche Auskunft über<br />

die Höhe des bisher erworbenen Rentenanspruchs erteilt werden kann.<br />

Um lange Wartezeiten zu vermeiden wird gebeten, unter der Rufnummer<br />

09353/7902-10 einen Beratungstermin zu vereinbaren. Dabei sind<br />

Name, Geburtsdatum und Telefonnummer anzugeben. Versicherte ohne<br />

Beratungstermin können nur im Ausnahmefall beraten werden. Aus<br />

Gründen des Datenschutzes müssen die Versicherten ihren Personalausweis<br />

vorlegen und bei Beratung für eine andere Person (auch bei<br />

Ehegatten) eine Vollmacht mitbringen.<br />

Neuregelung bei der Anmeldung von offenem Feuer<br />

Zur Vermeidung von Fehlalarmen waren in der Vergangenheit alle offenen<br />

Feuer (Garten- und Nutzfeuer) bei der Integrierten Leitstelle der<br />

Berufsfeuerwehr Würzburg anzumelden.<br />

Das Bayer. Staatsministerium des Innern hat die Leitstellen von der Verpflichtung<br />

Garten- und Nutzfeuer zu dokumentieren, freigestellt.<br />

Die Integrierte Leitstelle bittet daher zukünftig von einer Anmeldung<br />

von offenem Feuer abzusehen.<br />

Zur Information der örtlich zuständigen Feuerwehren wird jedoch gebeten,<br />

offene Feuer weiterhin bei der Stadt <strong>Karlstadt</strong> – Fachbereich 2/<br />

Öffentliche Sicherheit und Ordnung – unter der Telefon-Nr. 09353/<br />

7902-30 anzumelden.<br />

Neben dem Abbrenntermin sollte die genaue Beschreibung der Örtlichkeit,<br />

an der das Feuer entzündet werden soll und die Information<br />

zur telefonischen Erreichbarkeit des Verantwortlichen vor Ort mitgeteilt<br />

werden.<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 29. Februar 2012<br />

Vermieten der neu geschaffenen Parkplätze in der<br />

Oberen Straße in Karlburg<br />

Der Neubau der Parkplatzanlage in der Oberen Straße wird voraussichtlich<br />

Ende März mit der Grünbepflanzung und farblichen Gestaltung<br />

der Einfriedungsmauer abgeschlossen und seiner Nutzung übergeben.<br />

Entsprechend dem Rahmenplan für die Ortskernsanierung ist die relativ<br />

schmale Obere Straße als verkehrsberuhigter Bereich umgestaltet wor-<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

3<br />

den. Das heißt, der ruhende Verkehr soll aus der Straße verlagert werden,<br />

was nun mit der Errichtung von Kfz-Stellplätzen möglich ist.<br />

Es wird beabsichtigt diese Plätze, wie in der Straße „Hinterm Altdorf“ seit<br />

vielen Jahren geschehen, zu einem relativ günstigen Preis von 20,00 E/<br />

Monat zu vermieten. Hierdurch können sich die Bewohner der Oberen<br />

Straße die ganztägige Nutzung eines Stellplatzes für unbestimmte Zeit<br />

sichern. Interessenten haben sich bereits vormerken lassen.<br />

Wir bitten weitere Interessenten für die Miete eines Stellplatzes sich<br />

beim Bauamt der Stadt <strong>Karlstadt</strong>, Tel. 09353/7902-52, zu melden.<br />

Wir weisen darauf hin, dass mit der Übergabe der Stellplätze in der<br />

Oberen Straße Parkverbot rund um die Uhr angeordnet wird.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, den 29.02.2012<br />

Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

Vollzug des Flurbereinigungsgesetzes – FlurbG – und<br />

des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes<br />

– AGFlurbG; Flurbereinigung Erlenbach 2,<br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong>, Landkreis Main-Spessart<br />

Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken verfügt in vorbezeichnetem<br />

Verfahren folgende<br />

Schlussfeststellung<br />

1. Das Flurbereinigungsverfahren (Zusammenlegung) Erlenbach 2 wird<br />

hiermit abgeschlossen.<br />

Es wird festgestellt, dass die Ausführung nach dem Zusammenlegungsplan<br />

bewirkt ist und den Beteiligten keine Ansprüche mehr zustehen,<br />

die in der Zusammenlegung hätten berücksichtigt werden<br />

müssen (§ 149 Abs. 1 FlurbG).<br />

2. Die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung Erlenbach<br />

2 sind abgeschlossen (§ 149 Abs. 1 Satz 1 FlurbG). Die Teilnehmergemeinschaft<br />

erlischt daher (§ 149 Abs. 4 FlurbG).<br />

Gründe:<br />

Der Zusammenlegungsplan Erlenbach 2 steht unanfechtbar fest.<br />

Seine Ausführung wurde am 26.07.2005 zum 30.09.2005 angeordnet.<br />

Die im Zusammenlegungsplan getroffenen Festsetzungen sind bewirkt,<br />

das Grundbuch ist berichtigt. Die Teilnehmergemeinschaft hat ihre Aufgaben<br />

restlos erfüllt, die Kassengeschäfte sind abgewickelt.<br />

Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken als örtlich und sachlich<br />

zuständige Flurbereinigungsbehörde (§§ 3, 149 Abs. 1 Satz 1<br />

FlurbG, Art. 1 Abs. 3 AGFlurbG) erlässt deshalb die Schlussfeststellung,<br />

da die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft in vollem Umfange erledigt<br />

und sämtliche Ansprüche der Teilnehmer erfüllt sind. Mit der Unanfechtbarkeit<br />

dieser Schlussfeststellung erlischt die Teilnehmergemeinschaft.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diese Schlussfeststellung kann innerhalb eines Monats nach<br />

dem ersten Tag ihrer öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben<br />

werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift<br />

beim Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, Zeller Straße 40,<br />

97082 Würzburg (Postanschrift: Postfach 55 40, 97005 Würzburg) zu<br />

erheben.<br />

Es wird gebeten, den Widerspruch zu begründen.<br />

Ottmar Porzelt<br />

Ltd. Baudirektor<br />

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong><br />

Die Stadtverwaltung ist<br />

Montag – Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

geöffnet.


4 <strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

Interviewer bitten um Auskunft<br />

Mikrozensus 2012 im Januar gestartet<br />

Wie im gesamten Bundesgebiet wird seit Beginn dieses Jahres der Mikrozensus,<br />

eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der<br />

Bevölkerung, durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts<br />

für Statistik und Datenverarbeitung werden dabei im Laufe des<br />

Jahres rund 60.000 Haushalte in Bayern von besonders geschulten und<br />

zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen<br />

und sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zu ihrem Pendlerverhalten<br />

befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach<br />

dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht.<br />

Das dem Mikrozensus zugrunde liegende Stichprobenverfahren ist aufgrund<br />

des geringen Auswahlsatzes verhältnismäßig kostengünstig und<br />

hält die Belastung der Bürger in Grenzen. Um jedoch die gewonnenen<br />

Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu<br />

können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte auch tatsächlich<br />

an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht für die<br />

meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht,<br />

und zwar für vier aufeinander folgende Jahre.<br />

Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der<br />

amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen<br />

und Interviewer, die ihre Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich<br />

ankündigen und sich mit einem Ausweis des Landesamts legitimieren,<br />

sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung<br />

per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den<br />

Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden.<br />

Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung bittet alle<br />

Haushalte, die im Laufe des Jahres 2012 eine Ankündigung zur Mikrozensusbefragung<br />

erhalten, die Arbeit der Erhebungsbeauftragten zu<br />

unterstützen.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

An folgenden Donnerstagen findet von 16.00 bis 17.30 Uhr die Bürgermeistersprechstunde<br />

statt:<br />

15.03. und 05.04.2012<br />

Am 22. und 29.03. kann wegen Terminüberschneidungen keine Sprechstunde<br />

stattfinden.<br />

kurzfristige Änderungen können Sie dem Internet www.karlstadt.de entnehmen.<br />

Neue Kämmerin nimmt Arbeit<br />

bei der Stadt <strong>Karlstadt</strong> auf<br />

STADTVERWALTUNG<br />

Noch ist Stadtkämmerer Wolfgang Beck im Dienst, doch bereits zum<br />

1. Februar hat seine Nachfolgerin, Silke Rasch, ihren Dienst bei der Stadt<br />

<strong>Karlstadt</strong> angetreten. „Die Leitung der Stadtkämmerei ist eine Schlüsselposition<br />

in einer Stadtverwaltung. Dabei ist der Aufgabenbereich vielschichtig<br />

und in jeder Verwaltung etwas anders gelagert. Aus diesem<br />

Grund ist uns eine längere Einarbeitung von Frau Rasch durch den noch<br />

,amtierenden’ Stadtkämmerer wichtig“, so Bürgermeister Dr. Paul Kruck.<br />

Frau Rasch ist kein Neuling. Bereits seit 2004 hatte die studierte Diplom-Kauffrau<br />

(FH) bei der Marktgemeinde Zell am Main die Position<br />

als Kämmerin inne. Zuvor hatte die gebürtige Zwickauerin eine Ausbildung<br />

zur Kauffrau im Einzelhandel abgeschlossen und ihr Studium<br />

der Betriebswirtschaft an der Westsächsischen Hochschule Zwickau<br />

absolviert. Nur wenige Jahre später folgte ihre Fachprüfung II an der<br />

Bayerischen Verwaltungsschule mit dem Abschluss als Verwaltungsfachwirtin.<br />

Zu ihren Aufgaben in Zell am Main gehörten u. a. die Aufstellung und<br />

der Vollzug der Haushaltspläne, die Legung der Jahresrechnungen sowie<br />

die gesamte Vermögensverwaltung. Auch die Bereiche Förder- und<br />

Zuschusswesen, Steuern, Liegenschaften und Abrechnungen nach dem<br />

BayKiBig wurden von ihr betreut. Zudem hat sich Frau Rasch mit der<br />

Erfassung von Anlagevermögen im Rahmen der Doppik-Einführung intensiv<br />

auseinandergesetzt, auf deren Erfahrungen die Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

nun zurückgreifen kann. Ihre „Wurzeln“ aus dem betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich, den darauf aufgesattelten Verwaltungskenntnissen und<br />

der praktischen Erfahrung waren auch für die Stadt ausschlaggebend,<br />

sich für Silke Rasch zu entscheiden. „Aus insgesamt 24 Bewerbern hat<br />

sich Frau Rasch in einem dreistufigen Auswahlverfahren durchsetzen<br />

können und uns mit ihren Fähigkeiten überzeugt“, erläutert Dr. Kruck.<br />

In <strong>Karlstadt</strong> warten nun neue Aufgaben auf die Kämmerin. Die Stadt ist<br />

mit rund 15.000 Einwohnern nicht nur größer, sondern auch ihre Finanzlage<br />

ist mit Zell nicht ohne Weiteres vergleichbar. Hier wird sie<br />

auch den Bereich der Wirtschaftsförderung übernehmen und damit,<br />

wie ihr Vorgänger, erster Ansprechpartner für Existenzgründer bzw. das<br />

Unternehmerhaus und Standortfragen sein. Herausforderungen auf die<br />

sich „die Kämmerin mit Leib und Seele“ freut, wie sie gegenüber dem<br />

Stadtrat bei ihrer Vorstellung betonte. Bis 31. August dieses Jahres wird<br />

Wolfgang Beck ihr noch zur Seite stehen, sie intensiv einarbeiten und<br />

sie mit den <strong>Karlstadt</strong>er Gegebenheiten vertraut machen. Danach wird<br />

er sich in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschieden.<br />

Ausstellung im Historischen Rathaus <strong>Karlstadt</strong><br />

Bilder und Objekte<br />

Vom 10. bis 25. März zeigt die<br />

Würzburger Künstlerin Barbara<br />

Schaper-Oeser mit ihren Bildern<br />

und Objekten eine breite Palette<br />

ihres künstlerischen Schaffens.<br />

Den Schwerpunkt bilden abstrakte<br />

Gemälde aus Mischtechnik auf<br />

Leinwand, die in den letzten Jahren<br />

entstanden sind. In ihren<br />

Kunstwerken greift sie dabei nicht<br />

nur verschiedene Themenkreise<br />

auf, sondern verwendet auch ganz<br />

unterschiedliche Materialien.<br />

In ihren Arbeiten stoßen gestisches Informelle und geometrische Formen<br />

zusammen, allerdings ohne akkurate Konturen. Es entwickeln sich<br />

ein interessanter Dialog und ein harmonisches Miteinander, wobei sensible<br />

Farbübergänge die Flächen beleben. Gerade die scheinbaren Gegensätze<br />

machen ihre Bilder interessant. So korrespondiert das Dichte<br />

mit dem Lockeren, das Schwere mit dem Leichten, Dunkelheit mit dem<br />

Hellen, Glänzendes mit dem Matten sowie heftig Erregtes mit beschwichtigender<br />

Ruhe.<br />

Die gebürtige Leipzigerin und gelernte Textildesignerin hat sich autodidaktisch<br />

mit der Malerei und freien Grafik auseinandergesetzt. Daneben<br />

war sie lange Zeit an der Fachoberschule Würzburg sowie an der<br />

Handwerkskammer für Unterfranken für Zeichnen, Farbgestaltung und<br />

Grafikdesign für Goldschmiede als Dozentin tätig. Auch International<br />

war die Künstlerin erfolgreich. So erhielt sie den 1er Grand Prix Dessin<br />

d´expression 14 in Caen.<br />

Die Ausstellung in <strong>Karlstadt</strong> ist jeweils freitags von 14 - 18 Uhr, samstags<br />

von 10 – 14 Uhr und sonntags von 13 – 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt ist frei.


KARL TADT<br />

Für Weingenießer – Neuer Prospekt der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Wein – ein wichtiges Thema für den<br />

Tourismus in <strong>Karlstadt</strong> hat nun einen eigenen<br />

Prospekt bekommen. Neben<br />

vielen Informationen über den Wein im<br />

allgemeinen, die angebauten Rebsorten<br />

und die <strong>Karlstadt</strong>er Lagen stehen<br />

hier besonders die Weingaststätten,<br />

Heckenwirtschaften und Wein- bzw.<br />

Hoffeste im Mittelpunkt. Damit sich<br />

der Gast rundum über Wein informieren<br />

kann, sind die Weinlehrpfade und<br />

die Angebote der Gästeführer natürlich<br />

ebenfalls aufgeführt. Und wer die <strong>Karlstadt</strong>er<br />

Weine auch zu Hause genießen<br />

möchte, findet im Prospekt „<strong>Karlstadt</strong><br />

für Weingenießer 2012“ viele Tipps für<br />

den Weinkauf.<br />

Der neue Prospekt löst den bisherigen<br />

Heckenwirtschaftskalender der Stadt<br />

<strong>Karlstadt</strong> ab, der in seiner bisherigen<br />

Form nicht weiter aufgelegt wird. Auch<br />

nicht notwendig, denn selbstverständlich<br />

ist ein entsprechender Kalender eingearbeitet worden. Der Prospekt<br />

ist, ein wichtiger Bestandsteil der städtischen Marketingmaßnahmen.<br />

„Wir wollen mit ihm <strong>Karlstadt</strong> als Weinstadt präsentieren und<br />

Gäste für einen Urlaub in <strong>Karlstadt</strong> begeistern. Gerade für unsere Messen<br />

und Infotouren ist der Prospekt daher besonders wichtig“, so Kornelia<br />

Winkler von der Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong>. Wer Interesse hat, der<br />

36-seitige Prospekt liegt sowohl in der Tourist-Information, als auch in<br />

der Bürgerinfo aus. Eine Downloadversion des Prospektes findet sich im<br />

Internet unter www.karlstadt.de.<br />

Stellenausschreibung<br />

Die Kreisstadt <strong>Karlstadt</strong> sucht ab April 2012<br />

einen Raumpfleger/eine Raumpflegerin<br />

für die städt. Volkshochschule in der Langgasse.<br />

Die Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 14,5 Stunden wöchentlich.<br />

Die Beschäftigung ist versicherungspflichtig in allen Zweigen<br />

der Sozialversicherung.<br />

Entlohnung erfolgt nach Entgeltgruppe 1 TVöD (Stundenlohn zur<br />

Zeit 8,54 E brutto).<br />

Bei Interesse übersenden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

bis spätestens 23. März 2012 an die<br />

Kreisstadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Fachbereich 1 - Personal<br />

Zum Helfenstein 2<br />

97753 <strong>Karlstadt</strong><br />

Nähere Auskünfte zu dieser Ausschreibung erteilt Herr Kempf unter<br />

Tel. 09353/7902-41.<br />

<strong>Karlstadt</strong> auf der f.r.e.e. in München<br />

Bei der Messe f.r.e.e. CBR in München war am Stand des Fränkischen<br />

Tourismusverbandes unter anderem auch die Stadt <strong>Karlstadt</strong> mit Kornelia<br />

Winkler vertreten. Mit dem Urlaubsmagazin sowie natürlich auch<br />

durch die persönlichen und individuellen Beratungen konnte den Besuchern<br />

der Messe <strong>Karlstadt</strong> als Urlaubsziel schmackhaft gemacht werden.<br />

„Vor allem das Thema Wein und Radfahren sowie Wochenendaufenthalte<br />

für kleinere Gruppen in Verbindung mit kulturellen Angeboten<br />

und Ausflügen in die Nachbarregionen wie Würzburg wurden von den<br />

Besuchern nachgefragt“, so Kornelia Winkler. Erstmals war auch ein<br />

Winzer aus <strong>Karlstadt</strong> auf dem Messestand vertreten. Elisabeth Schein-<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

5<br />

hof-Kohlmann präsentierte für die Flaak-Winzer die Weine aus 2011.<br />

Überhaupt stand das Thema Wein für <strong>Karlstadt</strong> in diesem Jahr im Mittelpunkt,<br />

da in München der neue Weinprospekt direkt am Gast „getestet“<br />

werden konnte. Und das mit Erfolg: der neue Prospekt der Stadt<br />

<strong>Karlstadt</strong> kam gut bei den Besuchern an.<br />

Es ist nun wichtig weiter am Ball zu bleiben, deshalb war es für die Stadt<br />

wichtig, nach dem ersten Messebesuch im vergangenen Jahr wieder in<br />

München dabei zu sein. Mit der f.r.e.e. begann für die Stadt auch die<br />

Messesaison 2012. Die nächsten Marketingmaßnahmen der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

in diesem Frühjahr stehen daher bereits vor der Tür und finden in<br />

Erlangen sowie Weimar, Erfurt und Jena statt.<br />

SITZUNGSBERICHTE<br />

Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

14.2.2012<br />

Antrag zur 22. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung<br />

eines Bebauungsplanes für das Sondergebiet Solarpark Wiesenfeld II –<br />

Entlang der ICE-Strecke in Wiesenfeld ist am Heidelberg die Errichtung<br />

eines weiteren Solarparks geplant. Die Fläche von insgesamt 600 x 110 m<br />

liegt nördlich der St. 2435 und westlich der Bahnstrecke Hannover-<br />

Würzburg und wäre der letzte verbleibende Bereich in Wiesenfeld für<br />

eine Freiflächenfotovoltaikanlage. Grundsätzlich dürfen Anlagen entlang<br />

von Verkehrstrassen dann aufgestellt werden, wenn öffentliche Belange,<br />

d. h. vor allem die Belange des Landschaftsschutzes, nicht beeinträchtigt<br />

werden und die Erschließung gesichert ist. Zur Umsetzung<br />

sind dabei eine Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Erstellung<br />

eines Bauplanes im Rahmen einer gemeindlichen Bauleitplanung<br />

notwendig. Ergänzt werden diese i. d. R. durch den Abschluss städtebaulicher<br />

Verträge, um im Bebauungsplan nicht regelbare Ziele zu erreichen.<br />

Hierzu zählen die Übertragung und Ausarbeitung der Planung,<br />

deren Kostenersatz durch den Träger der Maßnahme sowie die Erstattung<br />

der verwaltungsinternen Personal- und Sachkosten. Der Ausschuss<br />

empfahl dem Stadtrat die Änderung des Flächennutzungsplanes und<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes. Gleichzeitig beauftragte er die Verwaltung<br />

das Bauleitverfahren durchzuführen und mit dem Vorhabensträger<br />

einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen.<br />

21. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

Sondergebiet Solar Wiesenfeld“ – Behandlung und sonstige<br />

Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit.<br />

In seiner Sitzung am 8. Dezember vergangenen Jahres hat der Ausschuss<br />

der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes für die Errichtung<br />

einer Freiflächen-Fotovoltaikanlage an der ICE-Bahnstrecke zugestimmt.<br />

Innerhalb des Verfahrens konnten Behörden und Träger öffentlicher<br />

Belange sowie die Öffentlichkeit Stellungnahmen zum Vorhaben<br />

abgeben, die nun vom Ausschuss zur Kenntnis genommen wurden und<br />

von der Verwaltung entsprechend in den Flächennutzungsplan- bzw.<br />

den Bauplan eingebunden wurden. Die Bauleitpläne konnten daher<br />

mit dem Datum vom 14.2.2012 in der geänderten Form vom Ausschuss<br />

angenommen und die Verwaltung beauftragt werden, die 21. Änderung<br />

des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes für einen Monat<br />

öffentlich auszulegen und die Behörden und sonstigen Träger zu beteiligen.<br />

Erhebung von Straßenbaubeiträgen im Stadtteil Karlburg – Abrechnung<br />

der endgültigen Straßenausbaubeiträge für die Ausbaumaßnahmen<br />

„Obere Straße“ und „Neue Straße“.<br />

Die Obere und die Neue Straße in Karlsburg wurden 2007 und 2008<br />

komplett neu ausgebaut. Für beide Straßen sind bereits Vorleistungen<br />

von den Anliegern entrichtet worden. Gemäß der Straßenausbaubeitragssatzung<br />

berechnen sich diese Beiträge u. a. aus der jeweiligen Straßenkategorie,<br />

wobei die Obere Straße als Anliegerstraße und die Neue<br />

Straße als Haupterschließungsstraße klassifiziert wurde. Für die Obere<br />

Straße ergibt sich daraus eine Beteiligung von 70 % der Gesamtkosten<br />

und für die Neue Straße eine Beteiligung von 80 %. Die Gesamtkosten<br />

bei der Oberen Straße liegen bei 163.720,09 E. Daraus ergibt sich für<br />

die Obere Straße städtischer Anteil von 51.063 E und für die Anlieger<br />

von 112.457,09 E, d. h. 11,398 E/m2 .


6 <strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

Bei der Neuen Straße liegen die Gesamtkosten nach der Schlussabrechnung<br />

bei 146.622,32 E. Für die Anwohner bedeutet dies eine Beteiligung<br />

von 17,727 E je m2 . Dieses Ergebnis stellt einen absoluten<br />

Härtefall im Vergleich zu den bisherigen Straßenbaubeiträgen im Stadtgebiet.<br />

Die Gründe für die hohen Kosten liegen zum einen in der Breite<br />

von 7 m, die relativ hohe Baukosten nach sich zogen. Zum anderen<br />

grenzen nur relativ wenige, relativ kleine Grundstücke an die obere<br />

Straße an, die zudem nur mit 50 % der beitragspflichtigen Grundstücksgröße<br />

aufgrund ihrer Ecklage Berücksichtigung finden. Da nach<br />

Ansicht des Ausschusses die Abrechnung in dieser Form für die Anlieger<br />

eine besondere Härte darstellen würde, folgte er dem Vorschlag der<br />

Verwaltung die umlagefähigen Gesamtaufwand und damit die Straßenausbaubeiträge<br />

in der Neuen Straße um 25 % zu reduzieren.<br />

Bauantrag zur Erweiterung des Kindergartens Laudenbach<br />

Bereits in der Stadtratssitzung im Januar diesen Jahres wurde ein Entwurf<br />

für die Erweiterung des Kindergartens Laudenbach vorgestellt. Entsprechend<br />

der in der Sitzung aufgekommenen Diskussion über die<br />

Dachform bzw. Dacheindeckung wurden dem Ausschuss nun zwei<br />

mögliche Alternativen vorgestellt: eine Flachdachform als Foliendach<br />

mit einem Kostenvolumen von 14.100 E sowie ein Flachgeneigtes<br />

Pult/Walmdach mit einer Dachneigung von 4 - 5° sowie einer Blechdacheindeckung<br />

mit Stehfalzausführung mit einem Kostenvolumen<br />

von 12.100 E. Je nach Dacheindeckung würden demnach die Baukosten<br />

bei 118.000 E bzw. 116.000 E liegen. Zusätzlich stellt die Verwaltung<br />

dem Ausschuss eine Alternative mit einem Komplettausbau des<br />

Dachbodens mit 4 Gauben vor, mit dem eine zusätzliche Nutzungsfläche<br />

von rund 50 m2 geschaffen werden könnte. Inklusive Bodenbelag,<br />

Wand- und Deckenverkleidung, Elektroinstallation und Fluchtwegtreppe<br />

würden die Mehrkosten bei 46.900 E liegen. Da kein notwendiger<br />

Raumbedarf durch den Kindergarten angemeldet wurde und auch die<br />

Fördermöglichkeit durch die Regierung Unterfranken für den Ausbau<br />

des Dachbodens nicht feststeht, sprachen sich die Ausschussmitglieder<br />

für ein flachgeneigtes Pult/Walmdach aus.<br />

Offene Jugendarbeit in Karlburg – Beratung über die geplante Herstellung<br />

eines Jugendfeierplatzes mit Bauwägen im Industriegebiet<br />

„Heßheimer Weg II“<br />

In der Sitzung des Stadtrates Ende September 2011 wurde über die baurechtliche<br />

Zulässigkeit eines Jugendfeierplatzes mit Bauwägen im Gewerbe-<br />

und Industriegebiet „Heßheimer Weg II“ diskutiert. Die dort<br />

empfohlenen Grundstücke befinden sich im Eigentum der Stadt <strong>Karlstadt</strong>.<br />

Für die Einrichtung eines Feierplatzes werden nun, so der Ausschuss,<br />

eine Fläche von 50 x 50 m nach Abschiebung des Mutterbodens<br />

und Aufbringen von Rindenmulch, zwei Dixi-Toiletten aufgestellt<br />

und die Stromversorgung durch bereits bestehende Aggregate gewährleistet.<br />

Für die Brauchwasserversorgung werden entsprechende Wasserbehälter<br />

zur Verfügung gestellt. Die Zufahrt erfolgt über den nördlichen<br />

Feldweg, dessen zwei Fahrspuren mit Schotter aufgefüllt werden.<br />

Auch wenn der zukünftige Feierplatz weit genug von der Wohnbebauung<br />

entfernt liegt wird der Platz zusätzlich mit Lärmschutzwällen umgeben.<br />

Nach Fertigstellung verfügt der Feierplatz über insgesamt 3<br />

Gruppenplätze mit jeweils 20 x 20 m, von denen zwei Plätze bereits<br />

für die bereits bestehenden Mädchengruppen vorgesehen sind. Für den<br />

naturnahen Ausbau des Platzes wird nun durch die Verwaltung ein entsprechender<br />

Bauantrag gestellt. Der Ausschuss wünscht bei der Umsetzung<br />

der Baumaßnahmen ausdrücklich die aktive Mitarbeit der Jugendlichen<br />

sowie deren Eltern. Zusätzlich wird die Jugendpflege der<br />

Stadt ein entsprechendes „soziale Konzept“ für den Feierplatz und deren<br />

Nutzung entwickeln.<br />

Erster Bürgermeister Dr. Paul Kruck informierte die Ausschussmitglieder,<br />

dass sich die Stadt <strong>Karlstadt</strong> für das Projekt Modellkommune Siedlungsbau<br />

der 50er-, 60er- und 70er-Jahre bewerben wird. Im Rahmen<br />

dieses Projektes werden 10 Kommunen ausgewählt, an denen beispielhaft<br />

bedarfsorientierte, individuelle Quartierskonzepte mit umsetzungsfähigen<br />

Ansätzen erarbeitet werden, die den beteiligten Kommunen,<br />

Bürgern und Eigentümern konkrete Konzepte mit rasch umsetzbaren<br />

Einzelmaßnahmen zur Verfügung stellen.<br />

Werkausschuss 28.2.2012<br />

Vorberatung des Wirtschaftsplanes 2012 für die Stadtwerke <strong>Karlstadt</strong><br />

Wolfgang Beck, Betriebsleiter der Stadtwerke <strong>Karlstadt</strong> stellte dem<br />

Werkausschuss den Entwurf des Erfolgs- und Vermögensplan für das<br />

Wirtschaftsjahr 2012 und die Finanzplanung vor. Demnach wird heuer<br />

ein Jahresgewinn von 611.550 E erwartete, der damit gut 150.000 E<br />

über dem Gewinn von 2010 stehen wird. Vor allem die Beteiligung bei<br />

der Energieversorgung <strong>Karlstadt</strong> mit einer Gewinnerwartung von<br />

647.500 E sorgt für dieses positive Ergebnis. Zusammen mit dem Gewinnen<br />

aus dem Solarpark in Laudenbach (47.500 E) sowie dem Wasserwerk<br />

(93.125 E) können so die Verluste beim Abwasser (-128.275 E),<br />

der Tiefgarage (-37.600 E) und der Fotovoltaikanlage (-10.700 E) ausgeglichen<br />

werden. Mit dem verbleibenden Gewinn werden im laufenden<br />

Jahr vor allem Baumaßnahmen, wie beispielsweise die Nachrüstung<br />

der Kläranlage in <strong>Karlstadt</strong>, die Kanalauswechslung in Laudenbach<br />

sowie vor allem die Erschließung in Erlenbach und Rettersbach finanziert.<br />

Mit insgesamt 626.000 E bilden die Maßnahmen in Erlenbach<br />

und Rettersbach auch den Investitionsschwerpunkt, die noch bis ins<br />

Jahr 2015 andauern werden. Dabei wird sich der Schuldenstand der<br />

Stadtwerke, trotz erneuter Kreditaufnahme jedes Jahr weiter verringern.<br />

Dass sich Investitionen lohnen zeigt z. B. der Einbau des Blockheizkraftwerkes<br />

in der Kläranlage und bereits seit seiner Inbetriebnahme am<br />

10. Januar 2012 pro Tag ca. 54 kwh Strom produziert. Insgesamt wird<br />

hier mit 200.000 kwh Strom in diesem Jahr gerechnet. Auch kleinere<br />

Investitionen, wie die Umgestaltung der Altstadtgarage an der Ringstraße<br />

zeigen erste positive Ergebnisse. Nicht nur die Dauerparkplätze sind<br />

dort gut vermietet worden, sondern auch die Einnahmen durch die<br />

Kurzzeitparkplätze, die mit 0,50 E die preisgünstigsten Parkplätze in<br />

<strong>Karlstadt</strong> sind, nehmen erfreulich zu. Erster Bürgermeister Dr. Kruck<br />

weist darauf hin, dass hier auch noch Gespräche mit dem Gewerbeverein<br />

geplant sind, damit auch die Geschäfte ihre Kunden verstärkt auf<br />

die Tiefgarage hinweisen. Zusätzlich sind für Familien gesonderte Parkmöglichkeiten<br />

an der VHS angedacht.<br />

Der Ausschuss zeigte sich erfreut über das Ergebnis, zumal auch die<br />

Stadt 155.000 E als Konzessionsabgaben erhält. Der Wirtschaftsplan<br />

wird nun, zusammen mit dem Haushalt der Stadt, Ende März vom<br />

Stadtrat beschlossen.<br />

Über eine Investition stimmte der Ausschuss bereits ab. Für die Steigerung<br />

der Leistungsfähigkeit der Kläranlage ist die Überschussschlammeindickung<br />

anzupassen. Die Objektplanungen wurde an das Ingenieurbüro<br />

Hossfeld & Fischer vergeben. Die Kosten hierfür belaufen<br />

sich auf 29.938,31 E.<br />

Info-Veranstaltung zum Gewerbegebiet „Hirschfeld“<br />

Die Stadt plant ein neues Gewerbegebiet zu erschließen. Um die<br />

Grundstückseigentümern und anderen Interessierten über die Vorstellungen<br />

der Ziele und Zwecke einschließlich der voraussichtlichen Auswirkungen<br />

ausführlich zu informieren, hatte die Stadtverwaltung am<br />

28.2.2012 zu einer Info-Veranstaltung ins Historische Rathaus eingeladen,<br />

zu der rund 120 Bürger gekommen waren. Herbert Werthmann,<br />

Fachbereichsleiter Planen und Bauen erläuterte, dass der Bereich<br />

Hirschfeld die letzte verbleibende Fläche sei, die für die Ausweisung eines<br />

Gewerbegebietes geeignet ist. Im aktuellen Flächennutzungsplan<br />

ist dieses Gelände als gemischte Baufläche, als Wohnbaufläche bzw.<br />

als Gemeinbedarf für Schulen und sportliche Flächen dargestellt. Die<br />

fehlenden Baulandreserven für eine gewerbliche Nutzung erfordern ein<br />

Überdenken der bisherigen Planung. Die Umnutzung dieser Fläche<br />

wäre daher eine konsequente Fortsetzung der gewerblichen, baulichen<br />

Nutzung entlang der Bahnlinie und der Bundestraße. Zudem ist diese<br />

Fläche durch die bestehende Lärmbelästigung nicht für eine Wohnbebauung<br />

geeignet. Auch die verkehrliche Anbindung und Erschließung<br />

über den bereits vorhanden Kreisel beim Autohaus Gampp bzw. im<br />

Endzustand der Erschließung durch eine Spange zwischen diesem und<br />

dem Kreisel am Einkaufsmarkt „tegut“ ermöglichen eine gute Abwicklung<br />

unmittelbar zur B 26 und B 27 bzw. über die Karolingerbrücke.<br />

Aus diesen Gründen hat der Stadtrat bereits 2010 den Beschluss über<br />

die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den etwa 10 - 12 ha großen<br />

Bereich beschlossen und mit der Planung den Architekten Michael<br />

Öchsner (Auktor Ingenieur GmbH, Würzburg) beauftragt.


KARL TADT<br />

Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit stellte dieser<br />

im Anschluss die Detailplanungen vor. Im Bebauungs- bzw. Flächennutzungsplan<br />

sind für das Gelände ausschließlich Gewerbebetriebe vorgesehen.<br />

Um hierbei möglichst den Bedürfnissen der unterschiedlichsten<br />

Gewerbearten entgegenzukommen, dürfen die Grundstücke mit einer<br />

Mindestgröße von 1.000 qm bis zu 80 % überbaut werden. Die Firsthöhe<br />

ist mit 16 m und die Dachneigungen mit 0 - 35° festgelegt worden.<br />

Um Lärmbelästigungen für die anliegende Wohnbebauung zu vermeiden,<br />

werden entsprechende Lärmschutzmaßnahmen geplant, die sich<br />

aus einem Lärmschutzgutachten ergeben. In den kommenden Wochen<br />

wird nun die naturschutzfachliche Untersuchung (SAP) sowie die Untersuchungen<br />

zu den Bodendenkmälern erfolgen, da auf dem Gebiet<br />

Siedlungen aus der Jung- bzw. Halbsteinzeit vermutet werden. Dagegen<br />

werden mit Ausnahme von punktuellen Belastungen durch Schwermetalle<br />

keine markanten Bodenbelastungen erwartet. Die Erschließung innerhalb<br />

des Gewerbegebietes erfolgt über eine sogenannte Ringstraße.<br />

Damit ist der Abfluss des Verkehrs ohne Behinderungen gewährleistet.<br />

Zudem sind entsprechende Fuß- bzw. Radwege geplant, die später bis<br />

zur Bodelschwinghstraße ausgebaut werden sollen.<br />

Die Pläne liegen seit 29. Februar 2012 für einen Monat in der Stadtverwaltung<br />

aus. Interessierte können sich dort die Pläne noch einmal<br />

genau ansehen. Für Fragen und Anmerkungen stehen die Mitarbeiter<br />

des Fachbereiches Planen und Bauen bei der Stadt gerne zur Verfügung.<br />

Im Anschluss können die Behörden und Träger öffentlicher Belange<br />

Stellungnahmen zu den Planungen abgeben sowie natürlich auch die<br />

Öffentlichkeit. Danach werden die Pläne dem Bauausschuss bzw. dem<br />

Stadtrat vorgelegt, der einen Satzungsbeschluss des Bebauungsplans<br />

verabschieden muss. Sollten alle Maßnahmen plangemäß durchgeführt<br />

werden, könnte mit einem Bau im Frühjahr 2014 begonnen werden.<br />

Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong><br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN<br />

7<br />

Vorlese- und Bastelnachmittag mit dem<br />

Bücherwurm-Team<br />

Am 14.03.2012 lädt das Bücherwurm-<br />

Team wieder zum monatlichen Vorleseund<br />

Bastelnachmittag für Grundschulkinder<br />

in die Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong> ein.<br />

Dieses Mal steht der Nachmittag unter<br />

dem Motto „Frühling“. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und dauert<br />

ca. zwei Stunden. Insgesamt können 10 Kinder daran teilnehmen.<br />

Um Voranmeldung in der Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong> wird gebeten. Entweder<br />

persönlich in der Hauptstraße 56, telefonisch unter 09353/<br />

981345 oder per E-Mail an stadtbibliothek@karlstadt.de.<br />

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind wie folgt:<br />

Di., Mi., Fr. 10 - 18 Uhr<br />

Do. 13 - 18 Uhr<br />

Sa. 10 - 13 Uhr<br />

<strong>Karlstadt</strong>er LesART 2012<br />

Alles rund ums Lesen heißt es bei der <strong>Karlstadt</strong>er LesART 2012 im März<br />

und April.<br />

Das Projekt ist eine Initiative, die die Kulturtechnik des Lesens in allen<br />

Altersgruppen fördern will. Im Fokus stehen hierbei insbesondere Autorenlesungen<br />

und Medienpräsentationen. In diesem Jahr finden zum<br />

ersten Mal auch ein Poetry-Slam-Workshop und eine Schreibwerkstatt<br />

mit einem türkischen Dichter statt.<br />

Die Veranstalter, das Johann-Schöner-Gymnasium, die Johann-Rudolph-Glauber<br />

Realschule, die Buchhandlung Ehehalt, die Grundschule<br />

<strong>Karlstadt</strong>, das Jugendhaus <strong>Karlstadt</strong>, das Kinderhaus „Zur Heiligen Familie“<br />

sowie die Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong> werden von den Burg-Lichtspielen<br />

<strong>Karlstadt</strong>, der Firma Eurotax, dem Rotary Club <strong>Karlstadt</strong>-Arnstein,<br />

dem Modehaus Koch, dem Lions-Club Mittelmain <strong>Karlstadt</strong>, der<br />

Firma Untha Recycling Technology dem Zementwerk Schwenk und<br />

dem Furnierwerk Kohl unterstützt.<br />

Ein erste Auswahl der diesjährigen Veranstaltungen der „<strong>Karlstadt</strong>er<br />

LesART“ zeigt, dass auch heuer eine bunte Mischung für Jung und Alt<br />

geboten wird.<br />

Noch zu erwähnen ist, dass neben den hier genannten öffentlichen Veranstaltungen<br />

auch schulinterne Veranstaltungen stattfinden.<br />

Mittwoch, 21. März 2012, 11.00 – 15.30 Uhr (inkl. 1/2 Std. Pause)<br />

Poetry-Slam-Workshop mit Christian Ritter für Schülerinnen und Schüler<br />

der 8. – 10. Klasse im Jugendhaus Piranha in <strong>Karlstadt</strong><br />

Bitte meldet euch bis spätestens Mittwoch, 14. März 2012, in der Stadtbibliothek<br />

<strong>Karlstadt</strong> telefonisch 09353/981345 oder per E-Mail: stadtbibliothek@karlstadt.de<br />

an. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt!<br />

Mittwoch, 21. März 2012, 19.00 Uhr<br />

Poetry-Slam-Programm & Autorenlesung mit Christian Ritter aus seinen<br />

Büchern „Halbneu“, „Moderne Paare teilen sich die Frauenarbeit“ und<br />

seinem neuen Roman „Dichter schlachten“ für Erwachsene und Jugendliche<br />

ab der 8. Klasse im Jugendhaus Piranha in <strong>Karlstadt</strong><br />

Freitag, 23. März 2012, 19.30 Uhr<br />

AMORE, AMORE.<br />

Erotisch-literarische Texte italienischer Autoren, gelesen von Reinhold<br />

Joppich, und lebensfrohe Gitarrensongs vorgetragen von Mario Di Leo<br />

begleiten ein verführerisches Mehr-Gang-Menü im Zementwerk<br />

Schwenk in <strong>Karlstadt</strong>.<br />

Bitte reservieren Sie bis spätestens 15. März 2012 in der Buchhandlung<br />

Ehehalt.<br />

Mittwoch, 28. März 2012, 18.30 Uhr<br />

Autorenlesung mit Andreas Schlüter aus dem Buch „Schnappschuss“<br />

für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse im Theater in der Gerbergasse<br />

in <strong>Karlstadt</strong><br />

Für alle Veranstaltungen erhalten Sie ab sofort Karten in der Filiale der<br />

Buchhandlung Ehehalt, Hauptstraße 41 (am Marktplatz) in <strong>Karlstadt</strong>.


8 <strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

Reservierung per Telefon oder E-Mail möglich Tel.-Nr. 09353/982137,<br />

E-Mail: info@buch-ehehalt.de<br />

Eintrittspreise:<br />

Workshop/Schreibwerkstatt:<br />

Schülerinnen und Schüler 6,00 E<br />

Lesungen:<br />

Schülerinnen und Schüler 4,00 E/Erwachsene 6,50 E<br />

Lesung mit Menü:<br />

Erwachsene 35,00 E<br />

Jugendbeiratswahl im Jugendhaus „PIRANHA“<br />

Die Wahlparty zur Jugendbeiratswahl am Freitag, dem 10.02.2012 im<br />

Jugendhaus „Piranha“ in <strong>Karlstadt</strong> wurde ein voller Erfolg. Die Stadtjugendpflegerin,<br />

Frau Sakine Azodanlou, konnte über 100 Gäste begrüßen.<br />

Zur Wahl des Jugendbeirates konnte jeder Jugendliche von 12 - 26<br />

Jahren eine Stimme für seinen favorisierten Kandidaten abgeben und<br />

bekam als Dankeschön ein Freigetränk. Insgesamt 65 „Kreuze“ konnten<br />

hier gezählt werden.<br />

Für das i-Tüpfelchen der diesjährigen Jugendbeiratswahl sorgten vor allem<br />

drei junge und überaus begabte Musikerinnen, die ab 20 Uhr von<br />

Gitarre und E-Piano begleitet, eindrucksvoll ihre Sangeskünste zum<br />

Besten gaben. Die Bühne wurde passend zu diesem akustischen Ohrenschmaus<br />

in die Kulisse eines gemütlichen Wohnzimmers verwandelt,<br />

und das Publikum durfte bei Kerzenschein rundherum auf Sofas<br />

Platz nehmen.<br />

Andächtig lauschte das Publikum den heimischen Künstlerinnen Peggy-Sue<br />

Heimberger, Elyssa Estocado und Lisa Janßen, die sich erst wenige<br />

Tage vor ihrem gemeinsamen Auftritt kennen gelernt und im Jugendzentrum<br />

zu Proben getroffen haben.<br />

Erfreulicherweise fanden sich auch Stadträte und Ortssprecher aller<br />

Fraktionen sowie ehemalige Jugendbeiräte ein und mischten sich unter<br />

das Publikum.<br />

Bürgermeister Dr. Paul Kruck bedankte sich bei allen Gästen für ihr<br />

Kommen. Er betonte in seiner Rede die Bedeutung der Jugendbeiräte<br />

für die Gestaltung der kommunalen Jugendarbeit und hob die Möglichkeit<br />

hervor, Anliegen und Interessen über den Vorsitzenden und die<br />

Stadträte im Jugendbeirat unmittelbar in die politische Ebene einzubringen.<br />

Der neue Mitarbeiter im Jugendhaus, der Sozialpädagoge Johannes<br />

Schnitter, nutzte die Gelegenheit, sich vorzustellen und bekannt zu machen.<br />

Am Abend wurde das Ergebnis der Jugendbeiratswahl bekannt gegeben.<br />

In der Altersgruppe 12 -14 wurden Pascal Behrendt, Ronja Huth, Tanja<br />

Heßdörfer gewählt.<br />

Für die 15- bis 16-Jährigen werden Max Blaumeiser, Peggy-Sue Heimberger<br />

und Träng Pham als Vertretung in den Jugendbeirat einziehen.<br />

Die Jugendlichen ab 17 Jahren werden durch Lukas Häberlein, Daniel<br />

Ruf und Verena Riedmann vertreten, die bereits jahrelange Erfahrungen<br />

im Jugendbeirat sammeln konnte.<br />

Die neun frischgebackenen Jugendbeirate werden demnächst zu ihrer ersten<br />

Sitzung im Jahr 2012 eingeladen, in der nicht nur anstehende Veranstaltungen<br />

und neue Pläne für die kommenden zwei Amtsjahre besprochen,<br />

sondern auch der erste und zweite Vorsitzende gewählt werden.<br />

KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />

Pfarrei St. Bartholomäus Gambach<br />

Musical über Don Bosco<br />

Am Freitag, dem 30. März 2012, wird um 19:30 Uhr in der Musikhalle<br />

Gambach das Musical „Gangs of Turin“ aufgeführt.<br />

Das diesjährige Musical handelt von dem berühmten Jugendseelsorger<br />

Don Johannes Bosco, der im 19. Jahrhundert in Italien lebte. Im Musical<br />

wird von seinem Werk erzählt, von der Gründung seines Oratoriums,<br />

mit welchen Ideen Don Bosco seine Gegner austrickste, welche<br />

Krisen er durchlitt und wie er den Lebensweg der Jugendlichen prägte.<br />

Das Stück entstand in der Emmanuel School of Mission (ESM) in Altötting.<br />

Die 24 Studenten der ESM Altötting aus 15 verschiedenen Nationen<br />

wollen mit diesem modernen Musical aus Schauspiel, Tanz und<br />

mitreißender Musik die Botschaft von Jesus Christus auf zeitgemäße Art<br />

vermitteln und die Menschen vom Evangelium begeistern.<br />

Pfarrei Vierzehnheiligen, Mühlbach<br />

Küster/-in in Kombination mit Reinigungskraft (m/w)<br />

gesucht<br />

Vielleicht haben Sie unsere Stellenausschreibung in der Lokalpresse<br />

übersehen und hätten evtl. doch Interesse an unserem Stellenangebot.<br />

Die katholische Kirche in Mühlbach sucht ab sofort eine Küster/-in in<br />

Kombination mit einer Reinigungskraft-Stelle für die Kirche und das<br />

Bürgerhaus. Die Stelle umfasst ca. 3 Stunden Küsterdienst pro Woche<br />

und ca. 3 Stunden Reinigungsdienst. Diese kombinierte Stelle wird<br />

selbstverständlich vergütet. Formlose Bewerbungen können Sie an das<br />

Kath. Pfarramt St. Andreas richten. Näheres zur Stelle erfahren Sie bei<br />

Pastoralreferent Wolfgang Pfeifer. Tel.-Nr. 09358/901050.<br />

VEREINE UND VERBÄNDE<br />

Freiwillige Feuerwehr Stetten<br />

Stefan Gerhard ist neuer 1. Vorsitzender<br />

Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Stetten fand am Freitag,<br />

20.01.2012 statt. Nach der Eröffnung und Begrüßung sowie dem Totengedenken<br />

berichtete der erste Vorsitzende Detlef Gerhard über die<br />

Aktivitäten des Vereinslebens aus dem vergangenen Jahr. Wie auch in<br />

den vergangen Jahren beteiligte sich die Feuerwehr am IVV-Wandertag<br />

im Januar in Stetten. Einer der Höhepunkte im Vereinsleben war der<br />

„Radelspaß im Werntal“, welcher laut Detlef Gerhard „für die Feuerwehr<br />

im Jahresverlauf nicht mehr wegzudenken ist“. Das Aufstellen des<br />

Maibaumes übernahm die Wehr wieder gekonnt. Die Ausrichtung des<br />

Festes hatten die Geschichtsfreunde, der neu gegründete Verein in Stetten<br />

übernommen. Am Florianstag wurde nach dem Kirchgang die Kameradschaft<br />

im Feuerwehrgerätehaus gepflegt. Am Ende des Jahres<br />

fand der Kameradschaftsabend im Winzerkeller statt. Hier wurde eine<br />

„Stetten-Weinprobe“ veranstaltet, bei der die Weine der verschiedenen<br />

Turnierteilnehmer des Stetten-Turniers verkostet wurden. Am Ende seiner<br />

Rede bedankte sich Detlef Gerhard für die Unterstützung aller An-


KARL TADT<br />

wesenden in den 6 Jahren, in denen er als 1. Vorsitzender agierte und<br />

erläuterte, dass er nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung stehe.<br />

Kommandant Christian Kuss blickt auf ein eher durchschnittliches Einsatzjahr<br />

zurück. 19 Einsätze wurden von der Wehr absolviert. Darunter<br />

war nur ein Brandeinsatz. Die Wehr verfügt im Moment über eine stolze<br />

Anzahl von 22 aktiven Atemschutzgeräteträgern. Kuss wies darauf<br />

hin, wie wichtig der Innenangriff sei und hofft auch, dass die „alten Hasen“<br />

im Atemschutzdienst der Wehr noch viele Jahre als Geräteträger<br />

zur Verfügung stehen. Auch im Jahr 2011 wurden durch die Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

einige Ausrüstungsartikel beschafft sowie der laufende Unterhalt<br />

der beiden Löschfahrzeuge übernommen. Durch zahlreiche Eigenleistungen<br />

wurden unter Obhut der Gerätewarte Armin Zink und Michael<br />

Wecklein sowie einigen Helfern die Kosten für die Bürger gering gehalten.<br />

Jugendwart Johannes Schmitt übernahm den Bericht der Jugendfeuerwehr,<br />

welche im Moment aus 8 Jugendlichen besteht. Die Übungen<br />

fanden, wie in den Vorjahren auch, zusammen mit den Jugendlichen<br />

der Feuerwehr Heßlar statt. Neben den Übungen und Ausbildungen<br />

wurden zahlreiche Wettkämpfe und Jugendwandertage besucht. Der<br />

Höhepunkt war in diesem Jahr die Teilnahme an der Deutschen Jugendleistungsprüfung<br />

in Marktheidenfeld. Diese meisterten die Jugendlichen<br />

mit Bravour.<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Anni Kühl-Johannes überbrachte<br />

die Grußworte der Stadt <strong>Karlstadt</strong>. Sie bedankte sich für die tatkräftige<br />

Mithilfe bei der Ausrichtung der BR-Radeltour im vergangenen<br />

Jahr. Für das 40-jährige Dienstjubiläum konnte sie Alban Höfling gratulieren<br />

und überreichte eine Urkunde sowie ein Präsent.<br />

KBI Georg Rumpel bedankte sich bei der gesamten Wehr für ihr Engagement<br />

und für die Einsatzbereitschaft. Weiterhin wies er auf einige<br />

Lehrgänge des Kreisfeuerwehrverbands hin.<br />

Bei der Neuwahl der Vorstandschaft übernahm Rüdiger Amthor die Leitung<br />

des Wahlausschusses und führte die Wahl durch.<br />

Veränderungen gab es nur beim 1. Vorsitzenden. Da Detlef Gerhard<br />

nicht mehr als Kandidat zur Verfügung stand, wurde mit Stefan Gerhard<br />

sein Nachfolger ins Amt gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen<br />

und hofft auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.<br />

2. Vorsitzender bleibt Michael Deißenberger. Zur Schriftführerin wurde<br />

Heike Klett, als Kassier Annette Deißenberger im Amt bestätigt. Beisitzer<br />

bleiben Michael Höfling, Isabel Sauer und Christian Winkler.<br />

Wasserwacht Karlburg<br />

Akkupunktur und ihre Anwendungen<br />

Am Donnerstag, dem 22. März 2012 um 20.00 Uhr veranstaltet die<br />

Wasserwacht Karlburg im Rahmen ihrer Gesundheitsveranstaltungen<br />

einen Vortragsabend zum Thema „Akkupunktur“. Akkupunktur mit<br />

dem Nadeln bestimmter Körperpunkte ist ein fester Bestandteil der traditionellen<br />

chinesischen Heilkunde. In der westlichen Welt wird die<br />

Akkupunktur besonders zur Schmerzlinderung eingesetzt, daneben gibt<br />

es noch vielfältige andere Einsatzmöglichkeiten. Dr. Peter Lübke, niedergelassener<br />

Anästhesist und Schmerzmediziner aus <strong>Karlstadt</strong> stellt die<br />

Anwendungsbereiche dieser chinesischen Heilmethode vor. Im Anschluss<br />

an den Vortrag steht der Referent auch für Fragen zur Verfügung.<br />

Der Vortragsabend findet im Bürgersaal der Karolingerhalle in Karlburg<br />

statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

Katholischer Arbeiter- und Männerverein <strong>Karlstadt</strong> 1896<br />

Gartenparzelle zu verpachten<br />

9<br />

<strong>Karlstadt</strong> alte Siedlung, östlich Energieversorgung, Angerstraße, Größe<br />

= ca. 90 qm. Pachtpreis 4,50 EUR pro Jahr, anteilige Wasserkosten pro<br />

Jahr. Mitgliedschaft im Verein 5,00 EUR pro Jahr. Interessenten möchten<br />

bitte anfragen bei: Emil Wahler, 1. Vorsitzender Katholischer Arbeiter-<br />

und Männerverein <strong>Karlstadt</strong> 1896 e. V., Martin-Luther-Straße 7,<br />

97753 <strong>Karlstadt</strong>, Telefon 09353/2669 abends nach 18:30 Uhr.<br />

Eigenheimervereinigung Gambach<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Der Vorstand lädt zur Jahreshauptversammlung 2012 am Dienstag,<br />

dem 13. März 2012 um 19:30 Uhr in die Alte Schule Gambach, Vereinsheim<br />

des Gesangsverein Edelweiß ein.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Vorstandes<br />

2. Kassenbericht<br />

3. Bericht des Kassenprüfers, Entlastung des Vorstandes<br />

4. Anpassung des Mitgliedsbeitrages auf 16,00 E jährlich<br />

5. Vorstellung der Homepage www.eigenheimervereinigung-gambach.de<br />

Vorstellung „Profikalk plus-x Automatik“ und Muster Patientenverfügung/Patientenvollmacht<br />

6. Anträge, Wünsche, Verschiedenes<br />

7. Informationen von Herrn Heinz Amling, Mitglied des Landesvorstandes,<br />

über die Vorteile einer Mitgliedschaft im Eigenheimerverband<br />

und zu allgemeinen Fragen des Haus- und Grundbesitzes.<br />

Über eine rege Teilnahme an der Jahreshauptversammlung würden sich<br />

sowohl die Vorstandschaft als auch Herr Amling sehr freuen. Zu dieser<br />

Veranstaltung sind auch Gäste und Interessenten an einer Mitgliedschaft<br />

in der Eigenheimervereinigung Gambach herzlich willkommen!<br />

Nach dem offiziellen Programm steht unseren Mitgliedern Herr Amling<br />

für persönliche Anfragen gerne zur Verfügung.<br />

Neues Projekt der Ehrenamtsbörse „Enkel dich fit“<br />

An unser Projekt „Enkel dich fit“ möchten wir nochmals erinnern. Die<br />

Resonanz auf unseren Artikel in der Main-Post vom 17. Januar 2012<br />

war zwar nicht zufriedenstellend - trotzdem geben wir die Hoffnung auf<br />

weitere Interessenten nicht auf.<br />

Wir konnten im Raum <strong>Karlstadt</strong> bisher drei Kinder und zwei Omas vermitteln.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich beide Parteien erst in der<br />

Kennenlernphase. Sollte diese Phase positiv ausfallen, wäre erst dann<br />

eine endgültige Vermittlung möglich. Wir würden uns freuen.<br />

Aus einigen Telefonaten und Kontakten konnten wir feststellen, dass<br />

dieses Projekt äußerst interessant für beide Seiten ist. Seitens der Eltern<br />

und Kinder wird aber erst aus der entsprechenden Situation heraus das<br />

Leihoma-/Leihopa-Projekt dann interessant, wenn Bedarf besteht,<br />

dann, wenn eine Veränderung in der Familie - sei es z. B. durch berufliche<br />

Beanspruchung oder Wiedereinstieg ins Berufsleben – stattfindet.<br />

Schwierig würde es auch in „Bedarfsfällen“ werden, wenn kurzfristig<br />

eine Oma/Opa gesucht wird.<br />

Für die Ehrenamtsbörse wäre es für die Zukunft wünschenswert, wenn<br />

auch für sogenannte Notfälle ein „Pool“ - eine eiserne Reserve - zur Verfügung<br />

stehen würde. Sicherlich ist es dann auch für die Kinder sinnvoll,<br />

schon eine Oma/Opa zu kennen und nicht erst aus der Situation<br />

heraus auf eine Oma/einen Opa zugehen zu müssen.<br />

Also, liebe Eltern, liebe „Leihomas“, liebe „Leihopas“, meldet Euch bei<br />

uns - seid bereit für das Projekt „Enkel dich fit“!<br />

Sie erreichen uns in der Stadtverwaltung in <strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2,<br />

Zimmer 2.15 immer dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags<br />

von 10.00 - 12.00 Uhr. Zu diesen Zeiten sind wir auch telefonisch<br />

unter der Telefon-<strong>Nummer</strong> 09353/7902-38 erreichbar. Gerne können<br />

Sie uns auch per E-Mail Ihr Interesse mitteilen. Unsere E-Mail-Adresse<br />

lautet ehrensache.karlstadt@web.de.


10<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

Bund Naturschutz Ortsgruppe <strong>Karlstadt</strong><br />

Bund Naturschutz <strong>Karlstadt</strong> wählt neue<br />

Vorstandschaft<br />

Die Jahreshauptversammlung der<br />

Ortsgruppe <strong>Karlstadt</strong> fand am Freitag,<br />

03.02. statt. Nach dem Jahresbericht<br />

der Vorsitzenden Heike Metzger, dem<br />

Kassenbericht und dem Bericht des<br />

Kassenprüfers wurde die Vorstandschaft<br />

einstimmig entlastet. An die<br />

langjährige Vorsitzende Heike Metzger,<br />

verlieh Erich Perchermeier in seiner<br />

Funktion als Kreisvorsitzender, die<br />

goldene Ehrennadel des Landesverbandes<br />

des Bunds Naturschutz Bayern<br />

e. V.<br />

Die Wahl der Vorstandschaft brachte<br />

folgende Ergebnisse: Neue Vorsitzende ist Monika Scheiner, stellvertretender<br />

Vorsitzender Alfred Dill. Das Amt des Schriftführers übernimmt<br />

Oswald Lutz. Als Kassier wurde Ursula Keller-Münzer und als Kassenprüfer<br />

Jürgen Kleinwechter bestätigt. Zu Beisitzern wurden Heike Metzger<br />

und Erwin Scheiner gewählt.<br />

Die neue Vorsitzende Monika Scheiner ist seit 1996 Mitglied im Bund<br />

Naturschutz und von Beginn an aktiv. Im Jahr 2002 übernahm sie das<br />

Amt des Schriftführers in der Ortsgruppe <strong>Karlstadt</strong>. Besonders engagierte<br />

sie sich bisher gegen die Ausbreitung der Agro-Gentechnik und die<br />

Patentierung von Tieren und Pflanzen. Als die Schwerpunkte ihrer Arbeit<br />

als Vorsitzende der Ortsgruppe <strong>Karlstadt</strong> sieht Monika Scheiner die<br />

Themen Umweltbildung, Flächenverbrauch und Energieeinsparung.<br />

Die Vielzahl an unterschiedlichen Themen wie Gentechnik, regionale<br />

und saisonale Ernährung, Flächenverbrauch, B 26n, Stellungnahmen,<br />

Biotop-Pflege, Kindergruppe, Führungen und Exkursionen werden auch<br />

in diesem Jahr dafür sorgen, dass die Ortsgruppe nicht arbeitslos wird.<br />

Heike Metzger erhält die goldene Ehrennadel des Bunds Naturschutz.<br />

Mitglied des Bund Naturschutz seit 1991, übernahm Heike Metzger bereits<br />

1994 den Vorsitz der Ortsgruppe und prägte das Gesicht des BN<br />

in <strong>Karlstadt</strong>. Hierfür wurde sie in der Jahreshauptversammlung am Freitag,<br />

3.2. durch den Vorsitzenden der Kreisgruppe Erich Perchermeier<br />

mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes geehrt. Sie hat<br />

durch ihren unermüdlichen und gradlinigen Einsatz für die Naturschutzziele<br />

für ein positives Erscheinungsbild des BN in <strong>Karlstadt</strong> gesorgt.<br />

Die Vielzahl an Terminen und Themen konnte sie immer strukturiert<br />

und mit ihrem freundlichen Wesen stemmen. Besonders am Herzen<br />

lag ihr auch die Gründung der Kindergruppe. Diese wurde 2006<br />

ins Leben gerufen und wird weiterhin von Fr. Metzger geleitet. Heike<br />

Metzger bringt ihr langjährig erworbenes Wissen auch in Zukunft als<br />

Beirat in der Ortsgruppe und der Kreisgruppe ein. Eine Bildpräsentation<br />

über die letzten 18 Jahre des Bund Naturschutzes in <strong>Karlstadt</strong>, erstellt<br />

von Alfred Dill, rundete die Ehrung ab.<br />

Wer sich einbringen will kann gerne zu unseren Monatstreffen kommen<br />

oder wendet sich an Monika Scheiner unter Tel. 09353/7177.<br />

SV Hausen - Rohrbach<br />

Pilates-Kurs<br />

Eine gerade und aufrechte Haltung, kräftige und doch lockere, geschmeidige<br />

Muskeln, wer hätte das nicht gern?<br />

Ein Schlüssel dazu könnte Pilates sein. Ab 01.03.2012 setzt Frau Goßmann-Nätscher<br />

ihre im Herbst 2011 begonnenen Pilatesstunden fort,<br />

wobei Neulinge herzlich willkommen sind. Die Trainingsstunden finden<br />

jeweils Donnerstag um 09.00 Uhr statt und dauern 75 Minuten.<br />

Voranmeldung wird sehr empfohlen. Bitte an Gerhard Keß, Tel.-Nr.<br />

09359/8248, wenden.<br />

Auftaktveranstaltung Lauf 10 und<br />

Sportabzeichen SV Hausen/Rohrbach<br />

Am 15.03.2012 findet ab 19.00 Uhr die Sportabzeichenverleihung für<br />

das Jahr 2011 im Sportheim in Hausen statt. Im Anschluss daran erfolgt<br />

eine Info zum Sportabzeichen 2012.<br />

Ab 20.00 Uhr ist die „Lauf 10 Auftaktveranstaltung“ bei der es Informationen<br />

zum Thema „Lauf 10 in 8 Wochen zum Ziel“ gibt.<br />

In Zusammenarbeit mit Bayern 1 ist der SV Hausen/Rohrbach hier offiziellen<br />

Partner.<br />

Das Ziel ist der 4. Buchental-Crosslauf am 08.07.2012.<br />

Legen Sie mit uns auch ihr Deutsches oder Bayerisches Sportabzeichen<br />

ab!<br />

Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, machen Sie sich fit, bekommen Sie<br />

Ausdauer, holen Sie sich ihren Erfolg.<br />

Also runter von der Couch und rein in die Laufschuhe.<br />

Wir, das Team vom SV Hausen/Rohrbach machen Sie fit!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, kommen Sie zur Veranstaltung!<br />

Wo? Sporthalle am Sportplatz Hausen<br />

Was bieten wir Ihnen:<br />

• 2- bis 4-mal in der Woche Training<br />

• Maßgeschneiderte Trainingspläne<br />

• Gymnastik: dehnen, kräftigen u. Koordination<br />

• Sonderpreis für das offizielle T-Shirt<br />

Anmeldung: wolf_peter@arcor.de, Tel.-Nr. 09359/9094501 oder 0152/<br />

53980033; www.sv-hausen-rohrbach.de<br />

Bierabend<br />

Am Samstag, dem 10.03.2011 findet ab 20.00 Uhr in der Sporthalle in<br />

Hausen ein Bierabend statt. Neben zünftigen altfränkischen Bier das an<br />

diesem Abend ausgeschenkt wird gibt es fränkische Spezialitäten wie<br />

z. B. Schäufele, 1/2 Meter Bratwurst in Schneckenform und hausmacher<br />

Wurstbrote zu Essen.<br />

Die Schäufele und Bratwurst muss man bei Gerhard Hock vorbestellen.<br />

Oldie-Night mit „THE JETS“<br />

Am Samstag, 31.03.2012, spielt bei einer Oldie-Night die Band „THE<br />

JETS“ in der Sporthalle in Hausen.<br />

SKC Bavaria <strong>Karlstadt</strong> – II. Bundesliga-Ost Frauen<br />

Schwarzer Februar für die Bavarinnen<br />

Auch eine taktische Umstellung in der Mannschaftsaufstellung brachte<br />

nicht den gewünschten Effekt gegen eine auswärts starke Mannschaft<br />

aus Schweinfurt, dem unterfränkischen Derbygegner. Mit 2671:2705<br />

Kegel verloren sie ihr Heimspiel am 05.02.<br />

Das darauffolgende Heimspiel am 11.02. gegen den MSV Bautzen 04<br />

ging ebenfalls knapp mit 2694:2706 Kegel verloren. Es war ein sehr<br />

wechselhaftes Spiel, bei dem die <strong>Karlstadt</strong>erinnen auf den letzten Würfen<br />

den sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen geben mussten.<br />

Und die Pechsträhne riss nicht ab. Am Doppelspielwochenende<br />

25./26.02. kamen die Bavarinnen auf den schwer zu spielenden Bahnen<br />

im Osten der Republik nicht zurecht und mussten ohne die erhofften<br />

Punkte nach Hause fahren. Mit 2682:2547 Kegel gegen den VfB<br />

1906 Sangerhausen und mit 2667:2504 Kegel gegen den SKC Kleeblatt<br />

Berlin verloren sie ihr Spiel und sind nun mitten im Abstiegskampf angekommen.<br />

Für die letzten drei Spiele im März am 04.03. zu Hause gegen Dresden,<br />

am 18.03. in Gräfinau-Angstedt und am 25.03. zu Hause gegen Kempten<br />

müssen nun noch einmal alle Reserven ausgespielt werden, um die<br />

Klasse halten zu können.<br />

Wer auch einmal Lust und Interesse am Kegelsport hat ist gerne eingeladen<br />

an einem kostenlosen Training teilzunehmen oder einem Heimspiel<br />

beizuwohnen. Trainingszeiten sind montags von 20.00 bis 22.00<br />

Uhr, donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr und Jugendtraining freitags<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr, Spielbeginn sonntags ab 13.00 Uhr im Kegelcenter<br />

am Baggertsweg.<br />

Theaterbühne <strong>Karlstadt</strong><br />

Neue Komödie im Theater in der Gerbergasse<br />

„Achtung Deutsch!“ von Stefan Vögel - Regie: Werner Hofmann - Eine<br />

Multi-Kulti Komödie, bei der kein Auge trocken bleibt!<br />

Henrik Schlüter ist das Oberhaupt einer fünfköpfigen Studenten-Wohngemeinschaft.<br />

Seine Mitbewohner sind der Syrer Tarik, Spezialist in mittelhochdeutscher<br />

Lyrik, die lebenslustige Französin Virginie, ihr aktuel-


KARL TADT<br />

ler italienischer Lover Enzo und der trinkfeste Wiener Rudi. Als Henrik<br />

in den Urlaub fährt, übergibt er Tarik, dessen Einbürgerungsverfahren<br />

kurz vor einem positiven Abschluss steht, offiziell die Aufsicht über den<br />

kunterbunten Chaotenhaufen. Doch kurz nach Henriks Abreise kündigt<br />

sich Herr Reize von der Wohnungsbaugenossenschaft an, um „Familie<br />

Schlüter“ zu überprüfen – anscheinend hat man die Multi-Kulti-Truppe<br />

als eine deutsche Familie mit zwei Kindern eingestuft. Um Tariks Einbürgerungsverfahren<br />

nicht zu gefährden, beschließt die WG, das Spiel<br />

mitzuspielen – doch wie wird man so schnell zu einem „richtigen“<br />

Deutschen? Die Situation gerät aus den Fugen, als der unangenehme<br />

Nachbar Schröder eingreift und alles aufzufliegen droht.<br />

Eintritt: 12,– Euro<br />

Kartenvorverkauf: MAHLO telecom, Hauptstraße Straße, <strong>Karlstadt</strong>. Kartentelefon:<br />

09353/90 99 490<br />

Premiere: Freitag, 30.03.2012, 19.30 Uhr - Theater in der Gerbergasse,<br />

<strong>Karlstadt</strong><br />

Weitere Spieltermine: Sa., 31.3., Do., 5.4., Sa., 7.4., So., 8.4., Do.,<br />

12.4., Fr., 13.4., Do., 19.4., Fr., 20.4., Sa., 21.4., Fr., 27.4., Sa., 28.4.,<br />

Fr., 11.5., Sa., 12.5., Mi., 16.5., Fr., 18.5., Sa., 19.5., Sa., 26.5.12 jeweils<br />

um 19.30 Uhr und So., 27.5.12 um 17.00 Uhr.<br />

CSU-Ortsverband Stetten<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

POLITIK<br />

am Freitag, 23. März 2012 um 19.30 Uhr im Kolpingheim in Stetten<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

3. Bericht des Schatzmeisters<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Aussprache zu den Berichten<br />

6. Entlastung des Ortsvorstandes<br />

7. Bericht des Ortssprechers Florian Burkard<br />

8. Ehrungen durch MdB Wolfgang Zöller<br />

9. Vorausschau, Wünsche und Anträge<br />

Zu unserer Veranstaltung heißen wir alle Mitglieder und deren Partner<br />

recht herzlich willkommen. Gäste und Interessierte sind willkommen.<br />

CSU-Ortsverband <strong>Karlstadt</strong><br />

CSU <strong>Karlstadt</strong> irritiert über Bürgermeisteräußerungen<br />

– Bei Angeboten auch an Jugendliche denken<br />

Auf ihrer jüngsten Sitzung zeigte sich die Vorstandschaft der CSU <strong>Karlstadt</strong><br />

sehr verwundert über die Äußerungen des Ersten Bürgermeisters<br />

zu einem Wettbewerb eines lokalen Radiosenders für ein Open-Air-<br />

Konzert in <strong>Karlstadt</strong>. Der Bürgermeister soll dem Sender gegenüber erklärt<br />

haben, dass <strong>Karlstadt</strong> auf Grund der Zahl an Veranstaltungen über<br />

das gesamte Jahr hinweg kein Interesse an diesem Event habe. Außerdem<br />

wisse er nicht, ob <strong>Karlstadt</strong>s Wirte diese Veranstaltung unterstützen<br />

würden.<br />

„Wir sind mehr als verwundert über solche Erklärungen des Bürgermeisters<br />

einer Stadt, die auf die Fremdenverkehrswirtschaft setzt und deren<br />

Wirte die BR-Radltour im vergangenen Jahr nachweislich bravurös gemeistert<br />

haben“, erklärt der CSU-Ortsvorsitzende René Szathmary und<br />

meint, „dass gerade solch ein Konzert, und die damit verbundene kostenlose<br />

Werbung, <strong>Karlstadt</strong>s Bekanntheitsgrad weiter gesteigert hätten“.<br />

Erstaunlich findet es die CSU in diesem Zusammenhang auch, dass die<br />

kleinere Stadt Arnstein mit der Ausrichtung dieses Events scheinbar keine<br />

Probleme zu sehen scheint und dies im Mai auch beweisen darf.<br />

Gerade unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und<br />

dem damit verbundenen Bevölkerungsrückgang wird es für Kommunen<br />

immer wichtiger attraktive Angebote für Familien und auch für Jugend-<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

11<br />

liche zu schaffen. <strong>Karlstadt</strong> muss einen höheren Anspruch an sich selbst<br />

haben als seiner Jugend nur die räumliche Nähe zu den Discotheken in<br />

Würzburg zu bieten.<br />

„Die Reaktionen der <strong>Karlstadt</strong>er Jugendlichen in sozialen Netzwerken<br />

zeigen sehr deutlich, dass der Bürgermeister hier über ihre Wünsche<br />

und Bedürfnisse hinweg entschieden hat“, stellt Szathmary fest.<br />

Der JU-Ortsvorsitzende Florian Oestreicher verwies in diesem Zusammenhang<br />

auf die Öffnungszeiten des Jugendzentrums in <strong>Karlstadt</strong>, das<br />

an den Wochenenden nur teilweise bzw. gar nicht geöffnet ist. „Wir<br />

müssen den Jugendlichen dann Angebote machen, wenn sie Zeit haben,<br />

und das ist eben nun mal das Wochenende“, meinte Oestreicher.<br />

Die Vorstandschaft beauftragte daraufhin den stellvertretenden CSU-<br />

Ortsvorsitzenden und Stadtrat Egon Scheiner diese Problematik auch<br />

im Stadtrat zu thematisieren und fordert den Bürgermeister zu einer<br />

Klarstellung auf.<br />

Klarstellung zur Presseinformation der CSU –<br />

Ortsverband <strong>Karlstadt</strong> im Artikel „CSU irritiert über<br />

Bürgermeister“ in diesem Mitteilungsblatt<br />

Die Aussagen aus der Pressemitteilung des CSU-Ortsverbandes bedürfen<br />

in der Tat der Klarstellung.<br />

Der Vorwurf, die Stadt <strong>Karlstadt</strong> hätte „kein Interesse“ an dem Event<br />

„Bürgermeisterschaften“ des Radiosenders Gong gehabt, ist schlicht<br />

weg falsch. Die Entscheidung dem Radiosender absagen zu müssen,<br />

hat sich der erste Bürgermeister, Dr. Paul Kruck, wahrlich nicht leicht<br />

gemacht, wäre doch das Konzert mit der Gruppe BossHoss speziell für<br />

die Jugendlichen ein tolles Event gewesen. Doch bei aller Begeisterung<br />

muss man realistisch bleiben. Die Veranstalter rechnen mit mindestens<br />

10.000 – 15.000 Konzertbesuchern. Damit steht allein der Mainkai als<br />

Veranstaltungsgelände zur Verfügung. Das Gelände ist jedoch nicht für<br />

solche Großveranstaltungen ausgestattet. Die notwendige Infrastruktur<br />

(Strom/Wasser/Abwasser) muss jedes Mal extra verlegt werden. Es hat<br />

sich auch gezeigt, dass die Logistik (Verpflegung und Getränke) sehr<br />

aufwendig ist. Zudem wäre wieder ein umfangreiches Sicherheitskonzept<br />

mit Polizei, Feuerwehr, BRK, Wasserwacht und THW notwendig<br />

gewesen, da das Gelände durch den Main auf der einen Seite und die<br />

Stadtmauer auf der anderen Seite besonders umfangreiche Maßnahmen<br />

erfordert. Für die BR-Radltour haben daher die Planungen bereits 1 Jahr<br />

vorher begonnen. Radio Gong hatte sich mit der Stadt <strong>Karlstadt</strong> jedoch<br />

erst im Februar 2012, also nur gut drei Monate vor dem Großevent bei<br />

der Stadt <strong>Karlstadt</strong> gemeldet. „Zudem können wir nicht jedes Jahr einen<br />

vergleichbaren Kraftakt vollbringen, um auch nur annähernd die<br />

Maßstäbe zu erreichen, welche die BR-Radltour letztes Jahr gesetzt<br />

hat“, so Bürgermeister Kruck.<br />

In Arnstein stellt sich das offensichtlich anders dar, ist am besagten Maiwochenende<br />

dort ohnehin ein Bürgerfest in der Stadt geplant. Daher<br />

lässt sich auf die vorhandenen Planungen aufsatteln und Synergieeffekte<br />

können genutzt werden.<br />

Wenn mit Bezug auf das Jugendzentrum in der abgedruckten Pressemitteilung<br />

der CSU der generelle Eindruck erweckt werden soll, dass<br />

dem ersten Bürgermeister die Belange der Jugendlichen nicht wichtig<br />

seien, gehört das in die Kategorie „böswillige Unterstellungen“.<br />

Die neue Führungsmannschaft der Stadtjugendpflege sucht zusammen<br />

mit dem neugewählten Jugendbeirat nach neuen Konzepten, um für die<br />

Jugendlichen die richtigen Aktionen zu planen. Die rund 10 Konzerte,<br />

die in den vergangenen Jahren an den Wochenenden angeboten wurden,<br />

waren nur schwach besucht. Hier müssen neue Akzente gesetzt<br />

werden, konstruktive Mitarbeit – auch aus den Reihen der CSU – ist dabei<br />

herzlich willkommen.<br />

Neben den Programmen und Aktionen der Stadtjugendpflege im Jugendzentrum,<br />

den Stadtteilzentren sowie der offenen Jugendarbeit, unterstützt<br />

die Stadt jährlich auch das Festival „Umsonst & Draußen“. Das<br />

Festival wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal von „Troja e.V.“ zusammen<br />

mit einer Heerschar von Freiwilligen organisiert und legt immer<br />

einen großen Schwerpunkt auf Musik für Junge und Jung gebliebene.<br />

Bürgermeister Kruck: „Genau diese Kontinuität ist für die Entwicklung<br />

der Stadt wichtig. Die Veranstaltung von Radio Gong zieht<br />

zwar viele Jugendliche für einen halben Tag nach <strong>Karlstadt</strong>, wichtiger<br />

aber ist es, langfristige und dauerhafte Angebote für Jugendliche in der<br />

Stadt zu schaffen. Daran sollten wir gemeinsam arbeiten“.


12<br />

<strong>Nummer</strong> 2<br />

Samstag, 10. März 2012 KARL TADT<br />

WISSENSWERTES<br />

„Ein Ehrenamt macht Sinn. Nicht nur bezahlte Arbeit<br />

schafft Lebenssinn“<br />

Mit diesem Zitat des Philosophieprofessors und Ruder-Olympiasiegers<br />

Hans Lenk ehrte Landrat Thomas Schiebel im Landratsamt in <strong>Karlstadt</strong><br />

den Einsatz über Jahrzehnte von 13 Bürgern aus dem Landkreis Main-<br />

Spessart und sagte ihnen Dank für ihr Lebenswerk. Schiebel würdigte<br />

das besondere Engagement unter anderem mit dem Ehrenzeichen des<br />

Bayerischen Ministerpräsidenten.<br />

Das bekamen auch zwei <strong>Karlstadt</strong>er Bürger, denen auch Bürgermeister<br />

Dr. Paul Kruck herzlich gratulierte.<br />

Eine Ausnahmeerscheinung ist die 93-jährige Rosina Jaksch aus Gambach:<br />

Sie spielte 70 Jahren die Orgel in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus<br />

und hat nahezu alle Gambacher zur Taufe, Hochzeit oder zur Totenfeier<br />

auf ihrem Instrument begleitet. Rosina Jaksch fehlte bis auf eine<br />

Woche Kurzurlaub nie und spielte die Königin der Instrumente sogar<br />

mit einem Gipsbein. Jahrelang versah die Gambacherin zudem den<br />

Küsterdienst, sorgte für den Blumenschmuck. Das Bistum Würzburg<br />

zeichnete Rosina Jaksch bereits mit der St.-Bruno-Medaille aus.<br />

Beim Liederkranz Wiesenfeld ist Heinrich Schäfer seit 38 Jahren Vorstandsmitglied<br />

und ein äußerst zuverlässiger Kassier. Beim Bau des Vereinsheimes<br />

half der gelernte Malermeister tatkräftig mit. Schäfer kümmert<br />

sich um die Belegung des Vereinsheimes und der Synagoge. Seit<br />

Jahrzehnten hilft er der Kirchengemeinde bei allen Renovierungsarbeiten<br />

stets unentgeltlich. Seit 2001 gehört er der Kirchenverwaltung an,<br />

ist bei der Kolpingfamilie und dem Sportverein gern gesehene Hilfe und<br />

hat auch schon die Verdienstmedaille des Landkreises in Gold erhalten.<br />

sys/Foto: Sylvia Schubart-Arand<br />

Veranstaltungen des Kreisjugendrings Main-Spessart<br />

Tagesfahrt nach Weimar mit dem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald<br />

Reiseleitung: Bezirksrat Johannes Sitter, am 05. Mai 2012<br />

Teilnehmerbetrag: 10,00 E<br />

Anmeldeschluss: 30. März 2012<br />

Kreisjugendring Main-Spessart, Geschäftsstelle, Ringstr. 24, 97753<br />

<strong>Karlstadt</strong><br />

Sonstige Veranstaltungen und Aktionen:<br />

14. März : Seminar „Freizeiten“ (Juleica-Baustein)<br />

28. März: Seminar „Zuschüsse“ (Juleica-Baustein)<br />

19. – 22. April: EXPO Main-Spessart ist bunt<br />

25. April: Zeit für Helden – Infoabend für Jugendgruppen<br />

5. Mai: Weimar - Tagesfahrt<br />

8. Mai: Seminar „Recht- und Aufsichtspflicht“ (Juleica-Baustein)<br />

15. Mai: Zeit für Helden – Anmeldeschluss<br />

23. Juni: Fortbewegung auf dem Wasser (Juleica-Baustein)<br />

27. Juni: Seminar „Spiele“ (Juleica-Baustein)<br />

13. – 15. Juli: Zeit für Helden in Main-Spessart<br />

August: Ferienprogramm<br />

10. Oktober: Kinderschutz – Prävention<br />

2. - 4. November: Gospel-Workshop<br />

21. November: Infoabend zum Thema Medien – Internet – soziale<br />

Netzwerke<br />

In Planung:<br />

Infoabend für Jugendbeauftragte<br />

Infoabend „Junge Fahrer“<br />

Kreisjugendring Main-Spessart, Ringstr. 24, 97753 <strong>Karlstadt</strong>,<br />

Tel. 09353/793-1500, Fax 09353/793-85-1500,<br />

E-Mail: theresia.schreck@lramsp.de, Internet: www.kjr-main-spessart.de<br />

Bayerischer Verkehrssicherheitspreis 2012<br />

Bayern hat in den letzten Jahren im Bereich Verkehrssicherheit ein erfreulich<br />

hohes Niveau erreicht und konnte die Zahl der Verkehrsunfälle<br />

im Jahr 2011 um 1,2 % auf 316.943 senken. Es lohnt sich also, etwas<br />

zu tun und auch in Zukunft nicht nachzulassen, denn nach wie vor ist<br />

die Zahl der Verkehrstoten hoch. In Bayern hat sich die Zahl sogar um<br />

6,3 % auf 691 Personen erhöht. Die Versicherungskammer Bayern und<br />

die Landesverkehrswacht Bayern haben daher auch in diesem Jahr wieder<br />

den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis ausgeschrieben. Der mit<br />

7.500 E dotierte Preis, der drei Projekte auszeichnet, wird in diesem<br />

Jahr bereits zum 16. Mal vergeben. Der Wettbewerb richtet sich an Einzelpersonen<br />

und Gruppen sowie Schulklassen, die sich mit Kampagnen,<br />

Medienbeiträgen oder anderen Aktivitäten für die Verkehrssicherheit<br />

einsetzten. Teilnehmen kann jeder, der in Bayern wohnt. Die Aktivitäten<br />

müssen dabei im Freistaat umgesetzt worden sein und können alle<br />

Aspekte der Verkehrssicherheit betreffen. Die Länge und die Form der<br />

Beiträge sind dabei nicht festgelegt. Bewerbungen müssen bis zum 30.<br />

April 2012 bei der Landesverkehrswacht Bayern eingereicht werden.<br />

Eine Jury entscheidet dann über die Preisvergabe. Nähere Informationen<br />

gibt es bei der Landesverkehrswacht Bayern e. V., Tel. 089/5401-0<br />

oder im Internet unter www. verkehrswacht-bayern.de.<br />

SPD Main-Spessart beim Politischen Aschermittwoch in Vilshofen<br />

Aufbruchsstimmung der BayernSPD ruchbar/<br />

„sehr gute Atmosphäre“<br />

In den frühen Morgenstunden des Aschermittwochs machte sich ein<br />

Reisebus mit SPD-Anhängern aus Main-Spessart unter Leitung des SPD-<br />

Kreisvorsitzenden Harald Schneider auf den Weg nach Vilshofen in<br />

Niederbayern.<br />

Dort fand wie in jedem Jahr der politische Aschermittwoch der Bayern<br />

SPD statt. Heuer jedoch mit einem kleinen, aber feinen Unterschied.<br />

Zum ersten Mal sprach der Münchner OB Christian Ude bei dieser Veranstaltung,<br />

die seit 1965 in Vilshofen stattfindet. Den designierten Bayern<br />

SPD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2013 wollte man sich<br />

natürlich nicht entgehen lassen. Weitere Redner waren Florian Pronold<br />

(Vorsitzender Bayern-SPD) und der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel.<br />

Nachdem Florian Gams (SPD Vilshofen) die ca. 3.500 Gäste begrüßt<br />

hatte, bahnten sich Ude, Gabriel und Pronold begleitet von Natascha<br />

Kohnen (Generalsekretärin Bayern SPD) und Markus Rinderspacher<br />

(Vorsitzender SPD-Landtagsfraktion) ihren Weg durch die Menge, von<br />

der sie frenetisch begrüßt wurden.<br />

Nach fulminanten Reden von Pronold („Das ist der Unterschied zwischen<br />

SPD und CSU: Wir haben das Zelt voll, von der CSU hat Bayern<br />

die Nase voll“) und Gabriel („Hier in Vilshofen trifft sich die Bayernpartei<br />

von morgen. In Passau bei der CSU trifft sich die Bayernpartei von<br />

gestern“), die recht deutlich gegen Union und FDP vom Leder zogen,<br />

begann Ude seine Rede.


Einfach mal<br />

inserieren –<br />

weil manches manchmal<br />

schneller geht, wenn es<br />

im Mitteilungsblatt steht!<br />

Eher feinsinnig als mit dem für den politischen Aschermittwoch typischen<br />

Holzhammer, verteilte er Spitzen gegen die CSU: „Wenn die CSU<br />

sagt, dass sie mich vom Thron stoßen will, kann ich nur sagen: Geduld:<br />

Ich bin ja noch gar nicht Ministerpräsident“.<br />

Gegen 14.00 Uhr machte man sich auf den Rückweg. „Hier war heute<br />

eine sehr gute Atmosphäre“, so der SPD-Kreisvorsitzende, MdL Harald<br />

Schneider. Die Aufbruchsstimmung in der Bayern SPD sei ruchbar geworden.<br />

Auf einen Nenner brachte es Bernd Rützel, Vorsitzender des<br />

SPD-Unterbezirks Main-Spessart/Miltenberg: „Wir haben hier heute<br />

den nächsten bayerischen Ministerpräsident gesehen“.<br />

Der Mensch<br />

ist für die Freude<br />

und die Freude ist<br />

für den Menschen da.<br />

Franz von Sales

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